Lecha Caunty Patttot. »»»den <vuth,«raak»»rN>>b«r Sdil»r. v. »hsaS«. S« Thaler oder mebr. Jedermann, der 50 Thaler oder mehr t ,ur Verfügung hat, kann nichts Besseres c thun, als sie in einem der 7-30. Verei- t nigten Staaten Boden, die jetzt autgege- ' den werden, anzulegen. Er wird dadurch > nicht nur zur schnellen Beendigung des ' »riege« beitragen, sondern auch gleichzei tig sein Kapital gut anlegen. Wir em- pfählen den Bemittelten den Ankauf der > alten ü-20. und Alle, die unserem Rathe folgten, haben nicht nur k Prozent Zin- ! se« in Gold gezogen, sondern sind im Stande, ihre Bonden zu beliebiger Zeit um 10 oder 12 Prozent höher zu verkau fen. Die jetzt ausgebotenen neuen Bon den tragen ?.3jlo Prozent Interesse in 24 Jahren, nach welcher Zeit jeder Besi tzer sein Geld zurückerhalten, oder 5-20 Sprozentige Goldbonden fordern kann, die wahrscheinlich eben so gut wie die al ten sein werden, da ihre Einlösung weit später erfolgt. Manche ziehen zwar Ei senbahnen- oder andere Actien vor, aus Furcht, daß ungünstige Ereignisse die Re gierunaSpapiere Herabdrücken könnten. — Doch ist dieses der Fall, so würden auch alle übrigen Werthpapiere gleichfalls zu sinken anfangen. Möge daher Jeder, der eö im Stande ist, sein Scherfleia beitra gen, indem er sein entbehrliches Geld in Regierung« » Bonden anlegt. Die Na« tionalbanken liefern dieselben. Ivitterung. Auf die trüben und regnerischen Tage der verflossenen Woche folgten wieder mil der Sonnenschein und freundliches Wet ter, so daß, um Kleist'S Worte zu gebrau« chen, die bräutliche Natur in unaussprech licher Anmuth prangte und Wonne und Zufriedenheit aushauchte, während der ruhige Himmel äber die blühende Schöp fung herablächelte und alle lebende Wesen vor Lust aufjauchzen ließ. In dieser Hinsicht schreibt der deutsche Dichter S a -liS: Veffnet die Seele dem lichte der Freude! Horcht l ihr ertönt des Bogel« Gesang l Athmet! sie duftet im Rosengefläude! Zählet! sie säuselt da» Bächlein entlang l Lasset un« fröhlich die Schöpfungen sehen, Gott»« Natur ist entzückend und hehe, Aber auch ftlllen der Dürftigen Flehen l Fr,»ten de« Wohlthun« entzücken n»ch «ehe. Wenn euch die Nebel de« lrZbflnn« umgrauen, Hebt zu den Sternen den finkenden Muth ! Heget nur männliche«, hohe« vertrauen ! Guten ergebt»« am Schlüsse doch gut. Norristaun.ZlNentaun.Sisendabn. Wie wir aus dem „NorriStaun Herald" ersehen, hatdieß-ading-Eisb.Compagnie der Committee der Norristaun-Allentaun Compagnie derartige Offerten gemacht, daß an der Errichtung jenes Schienenwe ges nicht länger zu zweifeln ist. Der „Herald" befürchtet indessen, daß der An schluß der Readinger Eisenbahn bei Port Kennedy stattfinden und NorriStaun da durch abgeschnitten werde, und muntert, um die« zu verhüten, die Norristauner Kapitalisten auf, starke Stock-Antheile an der Allentauner-Bahn zu nehmen, um den Anschluß bei NorriStaun zu sichern. Wa» »iu F»iluug»schreider ist. Bei einer Festlichkeit der Setzer und Buchdrucker wurde folgende Erklärung gegeben, waS ein Redakteur sei: E« ist der Mann, von dem man ver langt, daß er Alle» wissen soll, der Alle« sagen soll, waS er weiß und das Uebrige rathet: der die Reputation seiner Nach bari, herstellen und alle Candidaten für ein Amt wählen, Jeden aufpuffen und die Welt reformiren soll; der für daö Wohl Anderer lebt und dem man auf sei nen Grabstein die Inschrift setzt: "!I«re K» Ii«, »r ls,r" (hier lügt—liegt er end lich.) Mit einem Worte, er ist eine Lo komotive, die nach Berühmtheit läuft, des sen Hebel seine Feder, dessen Kessel das Dintenfaß, dessen Tender die Scheere ist, die Räder sind die öffentliche Meinung : wenn die Lokomotive erplodirt, geschieht ,S durch daS Ausbleiben der Zahlungen von Seiten der Subscribenten. Wird da» Sold jeht s«lle«? Die Ne» Norker Handelszeitung ent hält folgendes: „Die in Privathänden befindlichen, sihr bedeutende Summen angerechnet, lieaen hier in Neu Bork über 30 Millionen Thaler Gold und der ganze Bedarf reducirt sich, seitdem der Export eingestellt ist, auf die Zollzahlungen; mit der Befestigung deö Vertrauens auf die Regierung und auf ein baldiges Ende des Krieges haben Privatleute längst aufgehört, ihr Papiergeld in Gold um zusetzen, umdies zu verbergen, wie soll da Gold wirklich knapp sein ! Mehr als drei Jahr, hat sich das ganz, Land durch eine ehrlose Spielerbande ausbeuten las sen und eS wird endlich Zeit, dies infam, Joch abzuschütteln. ZcS'Aine normännische Classe für Leh rer wird gebildet werden durch den Caun ty» Superintendent, am Montag, April 17., bei Chapman'S Station, an der Ca tasauqua und Kogelsville Eisenhahn, die II Wochen dauern soll. Mögen unser, Schull,hr,r sich di,s, Gelegenheit zu Nu tzin machen und sich vervollkomninen. ..Di« Postamt-Addj'rss, ist„Litze nb,k» ' Ltcha Saunt?/ Va. „Es kräht der Hahn!" i Alleutauu Atadtwaht! Dlsumo« dn Kopf zlltretten! Bei der am vorigen Freitage abgehal tenen Borough-Wchl haben diie Freunde der Union einen trfreulichen Sieg errun gen über eine desperate Disunio schaar. Sie haben nämlich den Bürgermeister, Hoch-Constabel und Auditor erwählt, was kaum zu erwarten war, denn unsere Gegner sind mit allerlei kühn erdachten und falschen Mitteln unS entgegen getre ten, um den unbefangenen Wähler in ihr Netz zu locken aber eS hat alles nichcS geholfen ; das Volt kennt die Heuchler und ihre Falschheiten ; hat sich deshalb erhoben, und dem unbedingten republika nischen Ticket einen erfreulichen Triumpf gesichert. Bravo für die Unionisten von Allentaun. Der „Unab. Rep." Mann hat seinen Hahn in seiner vorigen Zei tung also zu frühe krähen lassen aber da die Erwählten alle gute Beamten mache» werden, hat das „Krähen" im vorau» diesmal weiter nichts gescl>adtt. Hier folgen die Beamten derEtadt und den Taunschipper so weit als eü uns mög lich war dieselben zu erhalten. B rr r g e B—Charles Klein. H o ch-C onstabe l—l. M. Ruhe. Audito r—Mahlon H. Biery. «Lrster Ward. Stadtrat h— Henry Vandyke. Wahlrichte r—Thomas Harris. Inspek to r—JameS B. Cole. Assefso r—Samuel Diehl. Schuldirektor S-LewiS Smith, Joshua Morton. Constabe l-Adam Hecker. Zweiter Ward. Stadtrat h —Samuel McHose. Wahlrichte r—l. M. Line. Jnspekto r—Peter H. Steltz, T. Jacoby. Assesso r—Eph. Knauß. Schuldirekto r—Jac. Dillinger. Constabe l —John Boung. Dritter Ward. Wahlrichte r—Amos Ettinger. Assesso r—John O. Cole. Jnspekto r—lsrael Bingling. Friedensrichte r—A. K. Wit man. Schuldirektore n— Tilghman Good, Ed. Voung. Constabe l—Samuel Hartman. Vieri» Ward. Stadtrat h —Samuel Roth. Schuldirekto r-C. L. Neuhard. Wahlrichte r—l. L. Hoffman. Inspektor S—William Maltern, I. Gresser. Assesso r—Wm. W. Weaver. Constabe l —Joel Reinhard. /iinfter Ward. Stadtrat h—Roberr E. Wright, William I. Horworth. Wahlrichte r —Nathan Weiler. Inspektor s—Henry Miller, A. I. Balliet. Assesso r —Joseph Nonemacher. Schuldirektor C.W. Coo per. Constabe l —Reuben Smith. Friedenörichte? —G. Blank. Wtgmeister- D. OchS, JameS Reinhard. Schul S —T. B. Wea ver, Daniel Schäffer, Henry Wieder. Assesso r—George W. Roth. Inspektor— Sanford Stephen, Godfried Weierbach. Wahlrichte r—Jsaac Hartman. Constabe l—Charles Gängewer. Salzburg Taunschip. Friedenörichte r-Mart. Kem merer. Wahlrichte r—Emil Nimsch. Inspektor S—Sylveskr Bieber, Salomen Ueberrotl?. Assesso r—David Moritz. Wegmeiste r —Charles Kemmerer, George Ruff, sei,. Constabe l—Joseph Funk. Schuldirektore n —Dl. Zieg ler, Benjamin F. Klein. Auditor Peter Schreiber, Abr. Person —sind gleich in Stimmen. Tau n-C l e r k—Reuben Friedensrichte r —l. P. Gei ger. Constab e l —Tilghman Peter. Wegmeister Samuel Gehry, Jacob Kreßly. S ch uldlrektor S— Nath, Hoff man, David Wehr, Elias Mantz. Levi Peter, Thomas K. Mosser. Wahlrichte r—David Hoff. Inspektor S—Joseph Klauß, D. Roß. Cler k—Joseph Handwerk. Fowhilt Taunschip. Friedenörichte r—Jacob Zim erman, Jonas W. George. Wahlrichte r—Nathan Frey. Wegmei ste r—Jonathan Werley. Daniel Hollenbach. Schuldirektor s-Jos. Kceßley, Reuben >i?cheurer. Inspektors John Wertz, A. Bittner. Auditor-Daniel H. Miller. Schatzmeiste r—Peter Werly. Waschingtan Taunschip. Sri ed » nörlcht e r —Benjamin Schlosser. Kahtrtch»«r-NMoi i Inspektor S—JamtS Krauß, Lew is Kuntz. Wegmeiste r—Jacob 810 ß, John athan Baer. Audito r—David Peter. Constabe l—Tilghman Deal. > Cler k—Jonas Handwerk. Neuhampschire Wahl. Die Jecesswmjien geschlagen! Mit den nördlichen Verräthern ist Ma. thäus am letzten! Die StaatSwahl in Neu - Hampfchire hat abermals gezeigt, daß es mit der Se cessionsparthei im Norden MathäuS am Lebten ist. Im Jahr 1863 harte der Se cessionS-Candidat 32.800 und der repub likanische Stimmen erhalten und außerdem wurde im 1. Congreß-Distrikt der Disunion-Candidat gewählt. Li n coln erhielt im letzten Herbste eine Mehrheit von 3,529 Stimmen, während bei der Wahl am letzten Mittwoch der re publikanische Gouvernörs-Candidvt mit wehr als 6,000 Stimmen Mehrheit sieg te und der Congreß - Distrikt, den die nördlichen Schuhputzer der südlichen Ne gertreiber bisher in ihrer Gewalt hatten, ging diesmal mit mehr als 2,000 Mehr heit für den republikanischen Candida!! Hurrah für Neu-Hampschire! Gin Vopperhead als Doppelmör der Der „Cleveland Leader" theilt in sei ner letzten Nummer folgende Gräuelthat mit: ln Slow Taunschip wurden große An- strengungen gemacht, um jenen Subdi strikt von der Aushebung zu befreien. — ' Um die dazu erforderlichen Geldmittel zu erhalten, sammelten die jungen Leute »on den andern Männern der Gegend, Re publikaner wie Demokraten, Beiträge . ein. Unter Andern kamen sie auch zu ei nem reichen Bauer, Namens Wm. Gra ham, welcher nahe Slow Corner wohnte. Obgleich derselbe ein hartnäckiger Cop perhead ist, versprach er ihnen doch S! 00. . Als jedoch zwei Männer das G:id bei ihm abholen wollten, verweigerte er die Bezahlung hartnäckig. , Die beiden jungen Leute waren jedoch fest entschlossen Wort zu halten. Im Verein mit den Andern wurde daher be schlossen, daß 20 junge Männer des Di strikts bei Graham vorsprechen sollten.— Diese begaben sich hoch zu Roß, jedoch oh ne Waffen. Als sie schon in der Nähe von Graham s Barierei waren, wurde ihnen „Halt!" zugerufen. William Graham hatte nämlich von ihrer Absicht Nachricht erhalten, und sich, mit zwei Revolvern und einer Doppelflinte bewaffnet, in ei nem Versteck nahe Slow Corners aufge stellt. Die jungen Leute hielten an, Gra ham feuerte, und ein junger Mann stürz , te vom Pferd. Ein zweiter Schuß traf einen Andern durch den Kopf, ihn auf der Stelle tödtend. ' Die Uedrigen nahmen ReißauS. Gra» ham näherte sich sodann dem Platze, wo das Opfer, welches er zuerst getroffen, lag. Dieses lebte noch, war aber tödtlich . verwundet und wurde von Graham durch einen Schuß in den Kopf in'S Jenseits , spedirt. Die davon gesprengten jungen Leute schickten einen Arzt auf den Platz hin, al lein Graham stand bei den Leichen, und dedrohte Jeden, der in die Nähe kommen wollte, mit augenblicklichem Tode. Als ' aber der Scheriff von Akron kam, nahm Graham ReißauS; ein Schuß in den rechten Arm brachte ihn übrigens zum - Falle. Er sitzt in der Ja,l in Akron, um den Lohn für seine Verbrechen abzuwar» ten. Schneelawine in Lalifsrnien. Am Sonntag, den 29. Januar, mach ten sich i-t Mann mit neun Pferden an . die Arbeit, um auf der Straße von Si ; erra Valley, durch Webber Ravine, nach der Hennefi Paß Route wieder Bahn zu i brechen. Um 4 Uhr halten sie fast die erreicht, als plötzlich eine Lawine stürzte und 11 Männer und 5 Pferde be , grub. Neun der Verschütteten wurden bald gerettet; die zwei andern jedoch, de . Ren Seufzer man, wenn auch schwach, hören konnte, blieben noch vergraben und erst nach zweistündigen Anstrengungen . gelang es, H. Davis aufzufinden. Er war sehr erschöpft, erholte sich jedoch bald wieder. Der andere Mann, I. Bryant, wurde erst am Montag früh um 2 Uhr ' gefunden. Er leider schon todt und lagen neben einem kleinen Baum, nur 3 Fuß hoch mit Schnee bedeckt. Der Schnee '! hatte sich durch die Wucht des Sturzes so fest zusammengepreßt, daß ein Mann, . ,der nur mir einem Fuß Schnee bedeckt I war, nicht im Stande war, ein Glied zu i rühren. j «pstindien und China. Aus Calcutta wird unter dem 23. Jan- uar gemeldet, daß die Finanzaussichren j der ost'ndischen Regierung trübe waren, > und man von einer Anleihe sprach, i Major Adams, englischer '>in Pelchawer, wurde, als er aus dem ! Stadtthore ritt, von einem Afghanen er- Der Mörder D.vurde von der Wache getödtet; ehe er starb, gestand er, er habe die That nur verübt, um durch die i Tövtung eines Ungläubigen in daö Para» 5 dies zu kommen. Die Behörden von Buhtan haben > Friedensanerbietungen gemacht. Die britischen Truppen schickten sich an Bis. sur Singl), die letzte Festung, die in die ser Saiion erobert werden sollte, einzu nehmen. Die britischen Truppen litten viel durch Fieber. Die Fortschritte der Russen in Mittel« asien werden bestätigt. Aus Shanghai w>rd unter dem Bten Januar gemeldet, daß in China die Räu bereien und Mordthaten von Rebellen banden fortdauern. lr?"L osto n, 18. Mckr»t DaS hier! von Liverpool angekommene Dampfschiff Afrika." bracht« «üg.mw i« Speei,! im'». I parvon für Deserteure. Proklamation des Präsidenten. Da die Site Sektion der Akte vom 3ten I Mär» bestimmt, daß alle Deserteur, der j Armee und Flotte, welche nicht binnen KV > Tagen zurückkehren und sich nach Erlas- ! sung dieser Proklamation bei einem Pro foß-Marschall melden, für immer ihrer Bürgerrechte verlustig sein sollen, worun- > ter auch die gerechnet werden, welche sich aus ihren Einmusterungs-Distrikten ent fernen um einer Ziehung zu entgehen, und da besagte Sektion dem Präsidenten die Erlassung einer solchen Proklamation aufträgt,c. :c., so sei hiermit kund und zu wissen, daß ich, Abraham Lincoln, Prä sident der Ver. Staaten, hiermit diese Proklamation erlasse und alle Deserteure auffordere, auf ihre Posten zurückzukeh ren, und Alle, die Das vom 10. Mär» an binnen 60 Tagen thun sollen, pardonirt seien unter der Bedingung, daß sie zu ih ren Regimentern zc. zurückkehren und den Nest ihrer Dienstzeit und so viel länger, aIS durch das Desertiren davon verloren ging, auszudienen. Waschwgion, lt. Mär, 1865. A. Lincoln. Auf Befehl de« Präsidenten W. H. Seward, Staatssek. Abgang de» Eises am Susquebanna. Der Lancaster,,Volksfreund" vom 11. Dieses sagt: In der vorigen Samstag Nacht und Sonntag begann das Eis am SuSquehanna Fluß sich zu bewege» und bot einen wilden Anblick dar. Daö Was ser stieg zu einer außerordentlichen Höhe, und man befürchtet zuerst, daß großer Verlust an Eigenthum entstehen würde, dies war aber glücklicherweise nicht der Fall, da daS Wasser schnell fiel. Der Schaden, obschon beträchtlich, ist nicht groß. Zu Marietta, auß.-r dem Verlust an Bauholz wurde sehr wenig Schaden erlitten. Zu Bainbridge wurden meh rere Gebäude zerstört, und zu Columbia wurde der Canal beschädigt und mehrere Bauholzflößt weggeschwemmt. Zu Saf Harbor war das Eis an einigen Plätzen 17 Fuß hoch aufgestapelt. An der Cone stoko war der Verlust sehr leicht, und es ist glücklich, daß die großen EiSmassen, ' welche die Gewässer in Lancaster Caunty bedeckten, mit so geringem Verlust an > Eigenthum verschwunden sind. Vr«ßr im Kuiquahannahstusse. Brücken weggeschwemmt. Große Verheerungen angerichtet. Harri sburg, 17. März. Abends Schon gestern war das Wasser im Sus , quehannahflusse schon sehr hoch gestiegen, aber heute hat die Kluth eine Höhe er- reicht, die der großen Ueberschwemmung vsn 1846 nichts nachgibt. Man fürchtet sehr, daß die Cumberland Valley Brücke weggerissen werden wird. Am östlichen Ende derselben reicht das - Wasser bis an das Holzwerk. Clarks ' Ferry Brücke über den Juniata Fluß ist weggerissen, auch die Susquehanna-Brü . cke bei Northumberland soll zerstört sein. » Daß Joch einer hölzernen Brücke ist > den Fluß herabgekommen, man glaubt, daß eS von der Duncannon-Brücke weg » gerissen wurde. Auch ein Joch der Dau > phin Brücke ist zerstört. i Das Wasser war um 64 Uhr Abends 20 Fuß über den niedrigsten Wasserstand ' gestiegen. > Großer Sturm und IVassersiuthen in > pennsylvanien. ' Phil a d e lph i a, 17. März. Der > gestern Nacht wüthende heftige Sturm hat im Innern des Staates große Ver- heerungen gemacht. Der Susquehannahfluß und alle seine Nebenflüsse sind bedeutend angeschwollen und bei Middletaun hat die Fluth den Eisenbahn-Damm weggerissen. Die meisten Telegraphenlinien sind zer stört. Nur zwei oder drei Drähte sind zwischen hier und Waschington noch in Operation und diese sind von der Regie rung in Beschlag genommen, so daß >ve - nig Neuigkeiten von dort eingetroffen sind. Aus der Oelgegend werden große Ueber schwemmungen berichtet. Oel City steht unter Wasser und groß.' .Quantitäten Oel in Fässern sind weggeschwemmt wor den. Seid immer auf der Hiitl). Sin höchst frecher Raub wurde am 8. Dieses, Abends in Tulpehocken Taun schip, Berks Caunty, verübt. Zwischen 9 und 10 Uhr kamen 4 Kerls an das Haus des Hrn. Wilman, klopften an die Thür und verlangten Einlaß. Auf die Frage, wer sie wären sagten sie, die Pfer de seien ihnen durchgegangen und Einer von ihrer Gesellschaft Härte wahrschein lich ein Bein gebrochen. Als man dann aber doch die Thür nicht offnen wollte,! > baten sie, daß man ihnen dann doch einen ! Teppich und Licht herauchreichen möchte. Als Wilman S Sohn darauf daö Fenster um zu fragen, ob sie das Licht ! brennend haben wollten, packte ihn Einer der Schurken an der Kehle und ein An derer setzte ihm einen Revolver auf die ! Brust. Alle drangen dann durch's Fen-! ster in daö Haus. Hrn. Witman, seiner - Frau, Sohn und Tochter wurden dann > die Hände auf den Rücken gebunden und ! sie in ein Nebenzümmer gebracht, und als! sie sich überzeugt hatten, daß Niemand > sonst im Hause war, forderten sie den Schlüssel zum Gelde, öffneten eine Kiste und nahmen daraus S4NO in Gold und Silber und H-260 in Noten. Als sie so ihren Zweck erreicht halten, stegen sie i wieder durch daß Fenster aus dem Haule, ! die vier Hausbewohner gebunden zurück« i! lassend, mit der Warnung, daß keiner von ! > ! ihnen sich vor 2 Uhr aus dem Hause wa-!! ! gen sollte. Einer von ihnen lden Schur-,, ken) würde Wache stehen und Jeden er- j schiecken, der herauskäme. Frau Wit- > man machte sich zuerst los und ging zwi- > l schen 1 und 2 Uhr hinaus und als sie Alles in Ordnung fand, machte sie auch die Andern frei. Von den Räubern ist bik jetzt noch keine Spur entdeckt. Hr. s Witman bietet eine Belohnung von ? j für deren Verhaftung uird ebeniovik! für. < m» Wiedererlangung de? Ve>de? nn. '» Kr«u,av>>ll, Mordthat. Ein Theil der Bevölkerung NewarkS, sagt die Neujersey Freie Ztg. vom I4ten dieses, wurde gestern Abends durch eine furchtbare Mordthat, die grauenvollste, welche bis setzt wohl die Annalen der Stadt Newark geschändet, in nicht geringe Aufregung versetzt. Es mochte 7 Uhr sein, als 3 junge Leute, welche an der Ecke von Canal und Mulberrystraße, wo früher die Polizei-Station sich befand, im Gespräche zusammenstanden, plötzlich einen Schuß, gleich darauf einen furcht baren unarticulirten Schrei und ein Ge räusch hörten. Aufgeschreckt eilten sie einige Schritte vorwärts, sahen beim Scheine der Laterne einen menschlichen Körper schwanken, krampfhaft mit den Händen in die Luft greifen und dann zu Boden fallen- erschraken auf'S höch» ste, riefen einige Polizisten herbei und hal fen diesen den Geschossenen in die Polizei- Station zu bringen. Wir hatten Gele genheit diesen zu sehen, und es bot sich dem Beschauer ein Anblick dar, welcher das Mark in den Knochen gefrieren ma chen konnte. Ein Mann von ungefähr 36 Jahren lag auf dem Fußboden. Sein ganzer Körper zuckte im Todeskampfe, seine bloße Brost hob sich im kurzen, röcheln den Athem und sein Kopf lag zerschossen und blutüberströmt auf einem grauen Strohsacke. Die Kugel des Meuchel mörders war in die Stirne nahe an der linken Schläfe am Schädelknochen einge drungen und aus dieser furchtbaren Wun de strömte daS Blut in breiten Strömen durch sein, Haare, über sein Gesicht und in den Bart. Die Aerzte glauben nicht, daß er länger als bis zum Morgen leben wurde. Er ist circa 6 Fuß groß, hat dunkelblendeS Haar, einen etwas helleren Schnurr-und vollen Kinnbart, eine gebo gene Nase und, soweit man es erkennen konnte, blaugraue Augen. Leute, die ihn kennen wollen sagen, er sei ein Deutscher und h.'iße Stichler, Andere behaupten, er sei ein Franzose, wohne Ecke Durand und Cherrystraße und arbeite in einer Hutfabrik. Man fand bei ihm ein ganges Laibßrod, welches er sich wahrscheinlich bei einem Bäcker gekauft hatte, ehe ihn die Kugel des Mörders traf. Wer der Mörder ist, darüber hat man bis jetzt noch keine Ah nung; vielleicht ist die Polizei bei der Auffindung desselben glücklicher, als ir dem nicht minder satanischen Falle de< Herrn Bescherer. Irische tLinrvanSerung für Mexiko. Wie einem französischen Blatt aui Mexiko geschrieben wird, haben Cardina Wiseman und der Erzbischof von Mexiki mit dem Kaiser Maximilian das Projec vereinbart, den Strom der irländische« Auswanderung von den Vankeestaatei weg nach den katholischen Gefilden Mex ikos zu lenken. Man hat namentlich di > gesündesten Punkte des JsthmuS von Te i huantepec für ihre Ansiedlung in s Aug ' gefaßt. Die ersten Colomen sollen an Ufer des Goatzacoalco gegründet werden Oer Ackerbau soll daselbst sehr lohnen! sein; auch hofft.man inZdiesen Jrländer! künftig tüchtige Arbeitskräfte für die AuS führung des projectirten Canals vom at lantischen zum Stillen Meer zu gewinnen Einstweilen würden sie schon zu Canal l arbeiten in den Gewässern des Goatzzco > alco und des Uspan verwendet werden Außerdem wird in demselben Schreibende bemühungen der mexikanischen Negierun ! gedacht, deutsche Auswanderer indas Lan zu ziehen. Nach allen Berichten geht es aber de Einwanderern in Mexiko sehr schlecht un ! »e sind froh, wenn sie mit einem blaue Auge wieder herauskommen. Die Zustän de des Landes sind gänzlich unsicher un anarchisch und der Fremdenhaß regt sic ärger denn je. Aus dem Projekte mit de irischen Einwanderern wird schon deshal nicht viel werden, weil sich die Freund schaft deS Erzmax und der katholische Hierarchie gänzlich in WoblgefaUen auf gelöst hat. Sorghum.ZuLer. Nach einem fünfjährigen Experiment hat Rob. Moore von Bloomington Jll. cine CrystaUisalionömeth"Ve entdeckt, wo durch von Jmplzer und chinesischen Zuckerrohr vortheilhzsr in Zucker reduzir i werden kann. Bisher wurde die Zuckerfabrikatien vo> Sorghum nur im Kleinen betrieben unl die Fabrikation desselben im Große» wa nicht von Erfolg begleitet, so daß der Zu cker nicht zu nehmbaren Preisen auf dei Markt gebracht werden konnte. In» ver flossentn Jahre fabrizirte Moore an Wt Pfund Zucker aus Sorghum und Prober davon zeigen, daß er von sehrguter Qual lität ist. Während sich alle Arten Syrup in Zu cker reduziren lassen, ist man jetzt darüber > einig, daß Syrup der beste unl > profitableste znrCrystaUisirung inZuckei , ist, Moore gibt an, däß er Zucker in gro BenQuantitalen so schnell reduciren kann als derselbe a«s dem Rohre gewönne» wird und zwar zu weit annehmbarere, Preisen, als dies bisher der Fall war - /Aus einer Gallone Syrup werden an i > Pfund Zucker erzielt, wobei noch imme> MolasseS in ausgezeichneter Qualität ab fallt. Sollten sich die hierauf begründe lcn Erwartungen verwirklichen, so dürft, sich der Preis des Zuckers in Bälde um ein Bedeutendes verringern. ..Richmond Whig" sagt: de, Schatz sei leer, aber die Armee müsse be ,ahlt werden ; das einzige Mittel, um zu diesem Zwecke G.ld zu erlangen, besteh« darin, daß die Bürger daß im Umlauf« befindliche Geld beisteuern und für den Schatz hergeben; Münze, Papiergeld, Bonv, Schuldscheine, kostbares Gerätht ,c. werden willkommen sein, und man sollte sogleich in jedem Caunty und Town eine Commiltee für s CoUectiren aufstel len. Ferner kündigt der Whig an, es sei ein Agent ernannt, um alte Waffrn für die Armee zu sammeln. Das Rebellenblatl fordert namentlich auch die Damen auf, in dieser Sache etwas zu thun und jede Ecke nach Waffen und sonstigen A'iSrtist- lLin gelungener Streich. Der thätige Regierungs - Dtleclive Oberst Baker hatte, nachdem er kurze Zeit jn den verschiedenen Orten der Staa ten New Jork und New Jersey sich auf gehalten hatte, halb entdeckt, daß er nur dann im Stande sein werde, in der Heerde blutgieriger Wölfe, genannt „Bounty- Broker" ein wenig aufzuräumen, wenn er eine Zeitlang,,mit den Wölfen heulen" würde um dann, wenn er alle Machina tionen, Umtriebe und AuSwege genau ken ne, sie in ihrer eigenen selbstgedrehten Schlinge zu fangen. Er ließ sich von der Regierung unbedingte Bollmacht dazu ertheilen, sicherte sich die Dienste einiger zuverlässigen Offiziere, welche er »on sei nem Vorhab.'» unterrichtete und eröffnete in dem Erdgeschoß der Odd Fellows Hall in Hoboken eine Rekrutirungs-Offi'ce.— Dann ließ er durch einige zu diesem Zwecke abgerichtete Personen unter den Brokern in New Vork bekannt machen, daß in Ho boken eine Office eröffnet fei, wo hohe Bonntieö bezahlt würden und die Guard unterrichtet fei, gegen eine Kleinigkeit den Rekruten „jumpen" zu lassen. Anfangs, so hatte eö Col. Baker mit seinen Rekru tirungs - Offizieren abgemacht, sollte es auch so sein, und in der That, am ersten zweiten und dritten, Tage wurde jeder Rekrut eingeschworen, ausbezahlt und der Wache übergeben, die ihn für ein paar Thaler wieder laufen ließ—allet auf Be fehl des Oberst Baker. Nachdem dies, wie dieser erwartet hatte, die Broker zu Hunderten in seine RekrutirungS-Office zog, begann der Oberst aus dem Scherz Ernst zu machen und am Donnerstag er regte bereits das Gerücht, daß man in der „neuen Rekrutirungs-Office" in Hobo ken, in welcher so vortrefflich „gejumpt" worden sei, Hunderte von Brokern, die wohl hinein aber nicht wieder hinausge gangen seien, festhalte, ein ungeheures Aufsehen unter den sauberen „Collegen". Toweit war's noch nicht; aber es sollte soweit kommen, und obgleich dem Col. Baker, der IoiZg bis LOW Deserteure zu packen gehofft hatte, nur circa litK) der selben und die Schufte, die Broker blie ben, so war doch der Spitzbubenfang der Mühe werth, denn er war sicher. Bis zum Freitag wußten, die, welche die „Ge schäfte" in Hoboken gemacht hatten, Nichts, und alö sie nun in die Office ka» inen, um mit dem Oberst Baker zu ~sett t ln", wurden sie mit einem vertraulichen Klopfen auf die Achsel bedeutet an der Kerry zu warten. Dorthin gingen sie, nicht merkend, daß bei dem vertraulichen Klopfen ein weißes Zeichen auf ihrer Schulter zurückgeblieben war, welches so fort die Aufmerksamkeit der instruirtev Oetectives an der Ferry anzog. Dies« luden die „Herren" sehr höflich ein, ih nen in ein an der Ferry gelegenes Hotel zu folgen ; dies geschah und kaum hatt« der erste der „Gezeichneten" die Schwell« überschritten, als ihm, wie bald nachhei allen Anderen, Handschellen angelegt wur den, L 7 dieser Spitzbuben wurden a>r Samstag schon nach Fort Lafayette ge schickt. Die Rekruten wurden auf folgend« Weise festgehalten : Durch daS Z>mmer im Erdgeschoß gingen sie mit dem Broker durch eine schmale Thür in das Zimmer des Arztes, von dort vor den Einmuste rungö-Osfizier, der Broker ging dann zu rück und der Rekrut wurte die Trepp« hinaufgeführt. Beim Eintritt in ein« große Halle, sah er nur eine gewöhnlich Guard von Soldaten; allein in einer Ne> Venhalle, deren Fenster dicht verschlosser waren, befanden sich ISV Soldaten, be waffnet bis an die Zähne, welche jeder Schritt der Rekruten bewachen konnten Vom Dienstag Morgen an betraten woh Rekruten diese Halle, allein sie verließet sie nur, um in den Ber. Staaten Dienss eingeschworen zu werden. Es waren AX bis tM), meistens Gesellen, welche schon oft die Gefängnißmauern erblickt Halter und gar kein Hehl daraus machten, daß sie bereits lv Mal Bounty genommen hatten und dann „ausgerissen" seien. Schrecklicher Tod. Vorig, Woche sagt der HaruSburgel „Baterl. Wächter" vom !:!. dieses,erhiel ten wir die schmerzliche Kunde von dem unerwarteten, traurigen Ende eines jun gen HarrisburgerS, Namens Henry (5. Thompson, der in der hiesigen" Staats- als Setzer beschäftigt und uns alstin recht wackerer, gebildeter Jüng ling bekannt war. Die Einzelnheiten feines plötzlichen TodeS sind folgende: Vor mehr als 7 Wochen wurde cr von ei nem kleinen Hunde, den er von der Straße aufhob, in die rechte Hand gebissen; obgleich die Wunde unbedeutend war, ver ursachte sie doch eine heftige Entzündung und ve.hinderte ihn einige Wochen, seine Arbeit zu verrichten. Mit der Herstellung der Hand war auch der Borfall bei ihm vergessen. Bor etwa 3 Wochen trat er alö Volontär in Eapt. Swartz'S Compagnie > und war mit dieser auf dem Marsche nach dem 78. Regiment begriffen, als ihn zu Ohio, die Hand zu schmerzen l begann. Der Schmerz theilte sich allmah > lig dem ganzen Körper mit, und macht« endlich ärzlichen Beistand nöthig. An fänglich hielt Thompson seine Krankheil für eine heftige Erkältung, als er jedoch »um Brunnen ging, um Wasser zu trin i ken, versikl er bei dessen Anblick in Kräm ! pfe und es stellten sich nun alle die Hy !orophobia begleitenden Paroxismen in !so hohem Grade ein, daß er trotz allen 'Beistandes nach 4«) stündigen furchtbaren i Leiden starb. Die Abwärter schildern sei nen Todeskampf als wahrhaft entsetz lich ; ein dichter Schaum stand vor seinem Munde, und so lange er noch die Kraft besaß, suchte er sich durch heftiges Speien davon zu befreien ; alö er schwacher wur de, verlor sich sein Geschrei in lei>em ! Stöhnen, das dem Geheul eines winseln den Hundes glich. Jn seinen lichten Au- Iglnblicken sehnte er sich nach Erlösung von seinen Leiden durch einen schnelle» Tod. Panic in Baltimore. Baltimore» IBten März. Das Weichen der Preise fast ollerWaaren hat ! in der Kaufmannöwelt hier große Besorg niss, hervdlgerufen. . Bedeutend? Vertu ff» Knd bankerott, m jluKstchl. Unangenehme ««bwittitäten. Kaum ist die „Niggerfrage" im Nor den. theilwene wenigstens, zur Ruhe ge bracht, fangt sie im Süden an, eine äus serst brennende zu werden, so brennend, daß höchstwahrscheinlich die Rebellion sich daran ihre Finger verbrennt. Im Congresse su Richmond ist der Neger daS ausschließliche Thema, und das Volk wie die einzelnen Staatsgesetzgebungen ha ben sich gleichfalls dieses Gegenstandes bemächtigt. Lee sagt, er brauche Sol daten, und da keine weißen mehr zu haben seien, so wolle er schwarze; in der Armee ist abgestimmt worden und die weißen Soldaten erklärten, recht ger ne Schulter an Schulter mit dem Nigger gegen die VankeeS kämpfen zu wollen ; allein die Senatoren wollen gar nichts davon wissen ! Es gibt in der Union 320,000 Skla venhalter und nicht mehr; ein großer Theil derselben hat die Sklaven abge schafft, wiez. B. in Missouri, Arkansas, Tennessee, Maryland, Louisiana; 100,- 000 besitzen nur einen, höchstens 2 Skla ven, weitere IOO.OW haben oder h a t te n nur Z—s Sklaven u. s. w. Alle diese Sklavenhalter haben nichts einzu wenden gegen die Bewaffnung der Skla ven, da ihre Sklaven entweder schon durchgebrannt sind oder nur einen gerin gen Werth repräsentiren, Diese Skla venhalter haben die Rebellion nicht ge macht und sind heute geneigt, in die Uni on ohne Sklaverei zurückzukehren. — Die Zahl der Sklavenhalter, welche 100 und mehr Sklaven besitzen, ist sehr ge ring, und diese sind eö, welche die Rebel lion machten zur Förderung ihrer Macht und ihrer materiellen Interessen und den Krieg fortführen, um die Sklaverei und die Herrschaft der Aristokratie zu sichern. Allem sie sind es nun auch, welche y e gen die Bewaffnung der Neger sind, weil sie ganz richtig erkennen, daß m i t der Bewaffnung der Neger die Sk la verei vernichtet und die Adelsherr schaft im Süden gebrochen würde für im mer. Die Niggerfrage erzeugte die Re bellion, an der Nigaerfrage wird sie zer schellen. Münze der ver. Staaten. Die Münze der Vereinigten Staaten empfing während deS mit Juni 30, 1864 endenden JahreS in rohem Metall den Werth von beinahe 24 Millionen Thaler in Gold und beinahe I Million in Silber. Das Gold war fast alles Product unseres Landes, das Silber fast zur Hälfte. — Gemünzt wurden in dem genannten Jah re 1,113,67« Goldstücke. I,:!!2.22oSil berstücke, 1,822,500 Zwei-Centstücke und 42,735,000 einzelne CentS. In seinem Jahresbericht gibt Gouvernör Pollock, der Director der Münze, einen Wink, der eines christlichen Staatsmannes würdig ist, indem er mit Bezug auf die neuge prägten Zwei-Cent-Stücke sagt: „Dies ist eine bequeme und beliebte Münze. — Größe u. Gewicht trafen zu ihrer Brauch barkeit bei. Die Inschrift auf derselben, ln «od vv wwl (auf Gott trauen wir) hat allgemeine Anerkennung gefunden, nicht allein weil sie die Schönheit der Münze erhöht, sondern auch weil sie das Vertrau en unseres Volkes auf den Herrn der Welt in dieser Zeit der Gefahr ausdrückt. — Warum sollte aber diese bestimmte und unzweideutige Anerkennung der Ober herrschaft Gottes, deS Königs aller Köni ge und des Herrn aller Herrn, allein auf unsere Kupfermünzen beschränkt sein ? Silber und Gold sind ebensowohl Sein, und auch auf diesen Münzen sollte daher die Erklärung stehn, daß unser Volk auf Den traut, Verden Kriegen steuert in aller Welt, der da stillt das Braujen dcS MeeiS und das Toben der Völker." Von Gnropa Durch den Dampfer Africa zu Halifar« Halifax, 16. März. Ter Dampfer Africa kam mit Liverpool Nachrichten bis zum 5. März Oueenstown. Der Australasian brachte die Nachricht vom Fall von Charleston, worauf Baum wolle I per Pfund fiel. Die Rebellen» Anleihe fiel 4 Przt. Ver. St. wurde» zu bis veikauft. Die London Times sagt, der Fall von Cluileston ist ein Sieg welcher den Nor» den für vitle Mühen entschädigen wird. Der Süden sei jetzt thatsächlich von der Welt abgesperrt. Die Morning Post sagt, Gen. Scher» man'S Manöver machten ihn zu einem der ersten Generäle. Er Senator Foote hat zu London eine Adresse an die Bürger von Tcnncssce er lassen, worin er seine Lossagung von der Nebellen Regierung auseinandersetzt und sie angreift. «?r»ße /Ischsang,. DaS „SanduSky Register" bemerkt bei Besprechung des Fischfangs im Eriesee: ~Nur wenige Personen, welche mit dem Fischfang bekannt sind, sind bereit zuzuge ben, daß die Quantität der Fi>che im Eriesee abnimmt und in der That, olle Statistiken über diese Ansicht. Wäh rend der Mcnate April, Oktober und No vember im Jahre 1860 wurden etwa 30 Tonnen Fische aus dem als ..Sandusky Fischgrund" bekannten Theile des See'S genommen; in 1861, 35, Tonnen per Tag; in 1862 4» bis 46 Tennen per Tag; in 1863, s>o Tonnen pcr Tag und in 1d64 50 bis 51 Tonnen per Tag. tkine Rameel. Post über dir Piding. Der Baltimore ~American" sa»,t, daß sich in New-York, Waschington und Bal timore eine gut fund>rte Gesellschaft ge bildet habetur Errichtung einer tcgulären TranSpcrllinie zwischen der Missouri- Gränze nnd Call formen verm ii tcl st Ka meelen. Die Route soll über Nebraska, Kansas und Colorado gehen. Die Kz meele, welche die Regierung vor einer An >ahl Jahren zu ähnlichen Zwecken an kaufte, w'rden jetzt in Californien n: großem Erfolg zu weiten Reisen in'S In» nere verwandt und tragen dabei schweieS Gepäck, oft 800 —1,100 Pfund, womit sie SO-60 Meilen täglich zurücklegen.— In Tmaha City soll die erste Kameel« «Kation akßclkgt
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