Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, February 28, 1865, Page 2, Image 2

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    LechaCamltli Patriot.
Allentaun, Pa , S 8 Februar 1865.
Reuben Guth, »erantlvorilickxr Editor,
v XhsäSs. G»hi!lf--?ti,cr.
Die Ziehung vo» JurieS.
Gegenwärtig ist eine Bill in der Ge
setzgebung unseres Staates unter Bera
thung, die eine neUe Methode der Zieh
ung von Geschwornen vorschlägt, um zu
verhindern, daß die verschiedenen politi
schen Partheien nicht u n g l e l ch in der
Jury-Box repräsentirt werden. Die Bill
schlägt vor, daß zwei stimmfähige Bür
ger, einer von jeglicher Parthei, bei jeder
allgemeinen Wahl erwählt werden sollen,
um als Jury-Commissioners zu handeln,
welchen die Pflicht obliegen soll, Grand-
und Petit - Jurors auszuwählen, in der
selben Weise, wie eS jetzt von den Scher
iffs und Caunty-Commi ssioners geschieht-
Im Falle einer erledigten Stelle, hat die
Court von Common Pleas die ?t»siel
lungs » Gewalt. Die Besoldung dieser
Jury - Commissioners soll 3 Thaier per
Tag fein, so lange sie wirklich in de;
Erfüllung ihrer obliegenden Pflichten
beschäftigt sind. Der Zweck dieser Bill
ist, einer Gewohnheit abzuhelfen, die in
gewissen Theilen deö Staates, in ein
ganz widernatürliches liebe! ausgeartet
ist, wo Parthei - Bitterkeit und blinder
Partheiwahnsinn die Gerechtigkeit hand
haben und Strafen blos Den-n ;uer?en
nen, welche der herrschenden Parthei per
sönlich feind sind. In einigen Camilies,
wo die Copperhead - Parthei insbesonde
re herrscht, sind Mörder, Diebe und al
lerhand Verbrecher vor dem rächenden
Arm des Gesetzes geschützt werden, und
hat man sie ungestraft auf freiem Fuße
herumlaufenlassen. Parteitreue ist der
einzige Probirstein gewesen. War der
Gefangene ein Unionmann, oder gar
wohl ein Abolitionist, da wurde gleich
die schwerste Strafe die das Gesetz kennt,
über ihn verhängt, gleichviel ob"gerecht
oder ungerecht. Um diesem Uebelstand
nun abzuhelfen, wurde eine Bill in Vor
schlag gebracht, und jeder gcrechtigkeits
liebende Mensch wird sie willkommen hei
ße iu
Waschington S (Hehnrtstngö
Letzten Mittwoch wurde wiederderGe
burtstag des Vaters der Union, des ro
ßen Waschington, mit mehr als gewöhn
licher Lebhaftigkeit in Allentaun wie an
derwärts gefeiert. Alle Glocken der
Etadr wurden geläutet und in den Stra
ßen und auf den Häuser» weheten die
Sternen und Streifen der Amerikanischen
Republik. Die glorr-iche Nachrichten die
unserer wackeren Armee an jenem
Tage bei uns einliefen, riefen bei jedem
Patrioten doppelte Begeisterung hervor;
ja das Herz eines jeden w a bren Uni
onsmannes mußte freudig schlagen, in
dem Bewußtsein, daß die' Glocken allem
Verrath im Briden wie im Norden de»
Todtenschlag bald verkünden werden, da
mit, wenn nach Verlauf eines Jahres
dieser denkwürdiger Tag wiederkehrt, die
Kritgsfurie ihr todtliches Schwerdt nicht
mehr schwingen wird, daß Nord und Süd
als ein Voik, als eine Nation den Ge
burtstag Waschingtons feiern, und daß
die Union, welche dieser große Patriot gc
gestiftet, größer, mächtiger und einiger
als fe, als ein Land, in welchem alle Men
schen frei sind, blühen möge.
Schöne Ilntcrhnltnng
Am Montag 20. Februar hakte Herr
Gregory, Prinzipal dcr Allem.'.»!,
Akademie, in der hiesig.» Odd-Fellow
Halle, zum Nutze» der Damcn Selöaten-
Unterstützungsgesellschaft, eine der sch n
sten und lehrreichsten Unterhaltuisgc-i
veranstaltet, die noch jemals in Allen
town vorgeführt nu.de. Wenn wir,
melden, daß solche gediegene Männer wie,
Prof. John Romig, Miß Romig, Prof.
Alfred Ettinger, Mrs. Gregory, Dr,
laeger und noch viele Andere gcbüdeie
Personen sich an den Cermonic» bethc!-
ügten, so wird es schon genug sein für
Nichtbeiwohneten zu wissen, das dem Au
ditorium ein nfreulicher Genuß zu Theil
wurde. Der Saal war gedrängt voll
von neugierigen Beiwohn nden, und vule
konnten keine Sitze mehr finden. Capt,
Gregory ist dcr Mann am rechten Platz
und hat seitdem er sich bei uns niederze-
lassen und Prinzipal der hiesigen Akade
mie ist, viel Gutes gestiftet, und verti?»!
volles Lob für seine unermüdeten Au-
strengungen in seinem Geschäftszweige.
Aus Nord Carolina.
In der Gesetzgebung vonNord Carolma
hielt Hr. Haines, einer der hervorragend- i
sten Männerdes Staates, eine fulminan
te Rede fü rdie Nicderlegung der Waffen
und Rückkehr in die Union. Wenn die
Rezicrungin Richmond nicht zurückkehren '
will, sagte der Redner, dann hat No>d
Carolina für sich selbst das vollste Recot,
zurückzukehren.—TXt Rebellion sei
unglückt und keine Hoffnung vorhanden,
daß der Süden der nordlichen Armee wi-
verstehen könne. Der Einwurf, eine
Wiedervereinigung sei in Folge des lan
gen Krieges und tiefen Hasse? nicht mein
möglich, sc, lächerlich; England »md
Schottland haben Jahrhunderte laug sich
bekriegt, und sind nun einig und glücklich
und das stets rebellische Schollland fühlt
sich in dem Anschlüsse a» England glück
licher als je. Wir müssen Ei n Land und
Eine Nation sein; die Natur selbst hat
uns darauf angewiesen.
Heute (Dienstag, 25. Febr.) ,st
Fastnacht; daS Wetter ist mäßig und
der Schnee geht langsam fort.
Die Ivilge der llchMin.
Während Scherman s Marsch durch
! Georgia bewiesen die Rebellenblä'ttcr und
die »och zehnmal verächtlicheren Organe
! der CoppcrheadS im Norden, tagtäglich
die genialen Führer der südlichen
Gruppen d'n frechen ~ Räuberhanpt
>!"nn'' absichtlich, recht lief in's Innere
! hinein verlocken, um ihn dort mit Hülfe
deS rirleilichen Volkes von Georgia der
art zns-lmuei,hauen zu können, daß auch
nicht E i n verdammter Aaickee übrig
bleib, i! 'e.'.ee, IM, die Nachricht von dem
Schicksale der Armee von Gen. Scherman
nach dem Norden zu bringen.
Und was wares? Das „ritterliche"
V.o!k..von Georgia hob keine Hand, um
sich Scherman zu widersetzen und als der
kühne „Räuberhauptmann" tief genug
im Inneren des Staates war, flohen die
Rebelle knippen unter Hardee bei Nacht
und Nebel um—den Herren in Richmond
die Nachricht zu bringen, daß Scherman
den Georgia sammt Savannahe!
obert habe!
Aehnlich Dinges, siit Gen. Schern,.'
auf dem Marsche durch den schwarzc-ge
heiligten Boden Süd-Carolina's sich be
fand, nur mit dem Unterschiede, daß dies
m'l die n o r i i ch e Verrätherpresse die
südliche in der „gräßlichen Vernichtung"
dcr Schernnn'schen Horden weiter über
bot und i, dieser blutigen ~Federarbeit"
nur von den Blättern Carolina's
selbst unterstützt ward. So schrieb die
. „ Neiiyolk Wor l d, das gewandteste
Spitzbnbenblalt im Neiden,— aus den,
einige Copperheadblätter nicht arg weit
> von Allentaun ihren Leser» manches zum
Lesen vorlegen—vor cirugcn Tagen Fol
aendc: „ Lee werde den Scherman eine
strecke weit in, Staat Süd - Carolina
vorrücken und ihn dann durch Beaure
gard in die Pfanne lr-auen lassen, wäh
rend er selbst sich auf Graut stürzen und
auch diesen aufreiben werd?. Lee werde
es machen, wie Napoleon bei Waterloo,
nur besser uid mit mehr Erfclg. ES soll
unS gar nicht überraschen zu hören, daß
Beauregard eine größere Armee gesam
melt hai.eals Scherman und daß die blu
tigste' Schlacht deS ganzen Krieges be
reits geschlagen sei.' Möge Gott das
Recht beschützen—das heißt, den Rebellen
folge.,.
Während so das verräth. rpack in süs
! sen Hoffnungen schwelgte, rückten Scher
man's nie besiegte Frcihcitshelden rasch
in Süd-Carolina vor, Alles vor sich nie
werfeud, was sich ihnen in den Weg stell
te, und am 17. Februar stand das Haupt
corps in der Hauptstadt deS ersten rebel
lische» Staates, an der Wie ge dcr Re
bellion, und schaukelte dieselbe so tüchtig
! hin und her, daß den Nebeilen dawegen
Hören und Sehen verging. Ein Paar
Tage vorher noch waren die Blätter die
i >'es aristokratischen Staates gefüllt mit
! bombastischen Proklamationen und in je
«der Spätre i.mrden die Vauttvs von dem
j ergrimmten Heldcnrclk «.eSnobeln Staa-
~ Carolina ist n i ch t Georgia,"
prahlten die SecessionSblätter, ~cs wird
sich nicht geduldig das Vorrücken der beu
tegierigen Hurensöhne des Nordens an
sehen, sondern kämpfen und entweder das
Land retten oder— st erbe n ! —K e i n
sud - Laroliner ,nag leben, wenn sei»
Staat vom Feinde besudelt mird !" Den
lächerlichen Prahlhänsen ist daS Maul
gestcptt rooieen, da unftre Truppen in
dem Lrulnest der Rebellion eingerückt
und in '?esii) g.nommcn li .ben, ohne daß
auch > ur diese Prahlhänse ihnen entge
gen lä.npfttn. Hübsche Ritterschaft!
S.it einigen Tagen ist die modern-de
jmokralische Presse des Staates Neu Zer
sen mit Brandbriefe» der beunruhigend
sten Alt gefüllt und in den Reihen der
macht sich eine fast beispiel
lose Aufregung geltend. Am Mittwoch
schrieb cm frommer Demokrat dem Ncw-
Äork ..Journal", die ,/.-hre" New Jer
sey'S stehe auf dein Spiele, weil
Gefahr vothau. en sei, dsß das Sclaverei-
Abschaffun^s-Aincndement auch in der
Gesel-.'.bnng dieses t.eueneu, dravsten,
klüs,stendie nöthige Mehrheit
erhatteuwe:. e. '-chi seinem heiligen Grin?»
me i'il . e - ! .r': >!.< S.häntung
de-'"l'e.o
ark Freie Leitung, ltviic: ien der fromnie
b'husc ?'!t der -:)rsphe??i.)unq, daß die
Herrsch.ife d..- rno HaUiin
ken nü. I.'.h. > '.üern also balo zu
Ende se!.! werde. - üb.l, von der
(bibl-imeu) Schöpfung ./.i j.ht ist e!so
sie Wclr ron Narre» Gaunern gelei
tet »vcroer. . -Ved.ntt d-'/.n der Gottes
: ni.i l. daß ?'.zes, die
.'i>ost.'< uno Evznaeiiti.'!,--roste., au
dieser '.'regier'-mg hatte» < Trost, i it
5.--U Beginne der nenezi Herrschaft im
Aiif.'Nge de.! sichten äsendes auch
sie Stlavere,, Vueu und
andere schöne Dinge» >r einijefithrc
zu sehen, gönnen wi" den,
und wünfthe» i.?m sogar, dosier bis d.i!)i„
an, Leben bliebe, uiu '/thinoeeres der
ersten sechs chet.'-usended, a reuen
alter rcrgeste.l? "'erden zu rennen.
li'.eitt» in T'e, so istdiesilbe,
öevwkralist;,-.':» zufolge, j.-hr
i?a!ir>cheinliM, ~da .Senate und Hau
fe sich einige drmcteeuische Gesehaeber
aufkaufen ließen, ' wie diese Vlatten,
behaupten.
.r.'ie ue!r>>tt.r i>ilö üuch inimer ini
Marrt!
tLi«,.
Der Middleburg Volksfreund vom Itl.
DieseS sagt:
El i auf dS
st dicftn
.luchani,» Fluß
vorhanden, üiS selbst rc» ältesten Cin
wsynern bekannt ,st. An n anchen Siel
len >) >t nch das zu zwanzig biZ dreißig
/?...! Helzen Hausen und der
!jt an cuu ',.'!: Plal)en gänzlich und
an andern vier bis sechs Fuß rieszu.qefro
ren. Leute, die nah.' am Ufer wohnen,
b. surf te» das Herannahen des
und bereiten sich zum Weg
ziehen vor.
I Die Schlittenbahn ist lylal vorüber
Tie Armeehospitäler.
Folgendes ist ein Auszug aus den sta
tistischen Berichten über die Armeehospi
täler im Departement von Pennsylvania
für das Jahr 1864.
Die genannten Hospitälern enthalten
18,7-ltl Betten. Am Beginn des Jahres
IBl> t waren 5048 Patienten vorhanden.
Während des Jahres wurden 55,430 Pa
tienten verpflegt, 21,850 geheilt an die
Armee zurückgesandt, 10,906 nach andern
Hospitälerngesandt, 2261 aus dem Dienst
entlassen, 3308 desertirten, 1764 traten
in das Veteranen-Corps ein, 1420 waren
am Schluß des Jahres beurlauvt und zu
derselben Zeit verblieben 12,417 Patien
ten i» den Hospitälern.
Am Schluß der vorigen Woche befan
den sich in den Philadelphia Hospitälern
9171 Patienten. Während der Woche
wurden aufgenommen 42/, an die Armee
zurückgesandt 570, es starben 21 und 103
desertirten.
Die Räumung Xichmonvs.
Der Räumung Charleston's wird bald
die Richmond'ö folgen.—Täglich mehren
sich die Beweise dafür, daß die Vorberei
tungen zu derselben bereitSim Gange sind.
Nachrichten, welche in Waschington ange
kommen sind, sagen, daß bei Nacht und
Nebel die Maschinerieen in den Rebellen
Regierungs-Schops in Richmond fortge
schafft werden, so daß die Einwohner bis
jetzt noch nichts von der beabsichtigten
Räumung wissen. Ein Brief sagt, daß
dieselbe in 10 bis 14 Tagen stattfinden,
daß Lee auf Lynchburg zurückfallen und
dort die Rebellentruppei, sammeln werde,
um einen letzten, verzweifelten Versuch zu
machen, die Stricke des Netzes, welche ihn
täglich dichter umschlagen, zu zerreißen.
Voppel-FUord.
Die Einwohnerschaft von CrawfordS
vilie, Ind., war wegen eines letzten Frei
tag im süv-westlichtn Theil von Montgo
mery Caunty verübten Doppelmordes in
größter Aufregung. Die Umstände, so
weit man sie erfahren konnte, sind wie
folgt: Ein Solin des Herrn Wineland,
welcher zu Toiono in Illinois wohnt, kam
um seinen Vater zu sehen und um von
ihn, eine Summe Geldes zu erlangen.
Der alte Mann verweigerte ihm sein Ge
such, und der funge Wineland, in einem
Anfalle von Eifersucht gege.n einen Nef
fen Namens Vancleve, <von sem er ver
muthete, daß er rom Alten zui.n Erben
feines Eigenthums eingesetzt sei), ergriff
eine Flinte, verfolgte den Vater und den
Neffen in ein Kornfeld und tödtete beit>e.
Darauf begab er sich nach Crawfordsville
und entfloh auf dem nördlich abgehenden
Abendzug. Auf seine Einfangung und
Ueberlieferung an die betreffenden Be
hörden sind HI,OOO Belohnung ausge-i
si'tzt.
Trau, schau, wem.
Hr. C. Blair, ein wohlhabender Vieh
händler in Ravenna, Ohio, hatte Checks
auf Clevelander Banken im Betrag von
52350, und da ein Hr. Woodward von
dort gerade nach Cleveland reiste, und
Abends wieder zurück fein wollte, so gab
er ihm dieselben mit dem Auftrage, sie
für ihn einzukassiren. Der Abend kam,
aber mit ihm kein Woodward. Auch den
andern Tag ließ sich keiner blicken, und
man hat seitdem alle Spur von ihm ver
loren. Ob er selbst beraubt und ermor
det, und seine Leiche irgendwo verborgen
wurde, oder ob er mit dem Gelde durchge
brannt ist. weiß man noch immer nicht. —
Woodward erfreute sich in Ravenna bis
her stctS deS RufeS eines wicwohl armen
aber braven Mannes und er hat dort ei
ne Frau mit vier kleinen Kindern ohne
Mittel für ihren Unterhalt zurückgelas
sen.
Bis jetzt haben folgende Stäaten daS
constitntionelle Amendement Abschaf
fung der Sklaverei—ratisizirt:
1. Februar—lllinois.
2. Februar — Michigan.
:!. Februar —Maryland.
I. Februar—Rhode Island.
5. Februar —Neu Bork
«!. Februar—Massachusetts.
7. Februar—Pennsnlvanien.
>-i. Februar —West Virginien.
!j. Fe b rua r—M issollri.
Ii». Februar —Maine.
I l. Februar-Virginien.
12. Februar—Ohio.
13. Februar—Minnesota,
l l. Februar —Kanses.
Februar —Indiana.
lii. Februar —Nevada.
21. Februar—Wisconsin.
Aerivotfen wurde das Amendement von
der Gesetzgebung Delawar's.
In Wheeling lebt ein Mann, der seit
eii iger Zeit i» Oel-Ländereien spekulirt
und so viel Geld damit „ gemacht" hat,
daß er nicht weiß, was er hamil anfangen
soll. Er sagt, wenn er das Geld behal
te, so befülchte er, daß es in einigen lah
ren metthlos sein werde, und wenn er es
in Ländereien in Wcst-Virginien anlege,
so müßte er derselben wegen ihreS raschen
Reigens im Werthe doch bald wieder ver
rufen, weil ihm sonst ein guter„Schnilt"
verloren ginge. Ergründete sein Ver
mögen, das jetzt über eine halbe Million
werth ist, nnt 500 Thaler.
Starke Vermehrung der /amili»
Grundbesitzer in einem unweit
von, Strahöwer Thore in Prag gelege
nen Dorfe wurde neulich eine Ueberrasch
nng seltener Art zu Theil. Als er des
Morgens in den Kuhstall trat, fand er.
daß in der Nacht die Dienstmagd, die auch
ihre Schlafstelle daselbst hatte, ein Kind,
die Kuh ein Kalb, und eines der dort un
tergebrachten Schafe ein Lamm zur Welt
gebracht halte.
Geruch» über ein Vorricken Fongstreet'» gr-
licn Anorville, Ttnn
Eine Depesche aus Nashville, dalirt
vom 23sten Februar sagt, daß in Änor
ville große Aufregung herrschte, weil es
hieß, daß der RebeUen-General Lona
street gegen diese Stadt vorrücke.
JohnJaeob Astor.
Die Februai Nummer von Harper's
Monats-Magain enthält eine interes
sante Biograplie John Jacob Astor'S
welcher wir die entnehmen.
Astor war im Ziahr 17K3 in dem Dorf
Waldorf in Böen geboren und erlernte
bei seinem Va»r das Fleischerhandwerk.
Er hatte noch drei Brüder, von welchen
einer in Neu Mk das Fleischer-Geschäft
betrieb und sicl ein großes Vermögen er
warb, währen! ein anderer sich in London
an einer Fabri! musikalischer Instrumen
te betheiligte, velche noch heute besteht;
ein dritter Brider war Verwalter eines
deutschen Edämanns. John Jacob'S!
Jugend war käneswegS eine freundliche !
er hatte immer Streit mit seinem wider- >
wärtigen Varr und wurde von einer!
Stiefmutter s>hr geplagt. Mit einem
kleinen Bünde Kleider und 1 Kronentha
ler trat er, 17Jahre alt, die Reise nach
Amerika oder >ul »ehr zunächst nach Lon
don an, indemer sich als Flößer verdingte
und auf ander? Weise fortzukommen such
te. In Londm arbeitete er S Jahre und
lernte erträglich Englisch, welches er nie
mals richtig z, schreiben oder ohne deut
schen Accent z,i sprechen vermochte. Im
November 1753, gleich nach Abschluß des
Pariser Friedens, schiffte Astor sich »ach
Baltimore ein. Auf der Reise, wob-i
das Schiff einfror, machte ihn ein Deut
scher auf glückliche Spekulationen auf
merksam, welche er im Pelzhandel gemacht
hatte und weihte ihn in verschiedene Ge
heimnisse des Letzteren ein. Astor kam
fast ohne Cent im März 1764 in Neu-
Aork an und wurde von seinem oben er
wähnten Bruder freundlich aufgenom
men. Am Tage nach seiner Ankunft er
hielt er eine Steile in einer Pelzhand
lung. Im Jahre 1786 miethete er in
Water Ä-treet einen kleine» Laden und
fing nun den Schacher mit FeUen und
Pelzen an. Nebenbei wurde er Agent
für die Piano-Fabrik seineö Londoner
Bruders, ein Arangement, das er auf ei
ner Reise nach London machte, wobei er
ein paar Ballen P.lze auf den dortigen
Markt brachte. Bei seiner Rückkehr
nach Neu Nor? verlegte er sein Geschäft
nach Gold Straße, zwischen Fulton und
Ann Straße, später nach Little Dock,
(jetzt Wasser Straße.) Er war aber fast
immer auf Reisen im nördlichen und nord
westlichen Neu Vork, kaufte Pelze auf
und knüpfte überall vortheilhafte Ge
schäftsverbindungen an. Um die Milte
der neunziger Jahre» war er schon weit
gekommen,tzdaß er diese Reisen Andern
überlassen und in Neu Vork bleiben konn
te, von wo auö er bald ein Geschäft con-
welches sich auf die ganze Region
der nordwestlichen Binnen-S.e'n erstreck
te und eine Schaar von sogenannten
„Trapper" (Jägern), Collektoren und
Agenten beschäftigte. Bald konnte er
auch ein Schiff kaufen und die Ausfuhr
seiner Waaren nach London beginnen.
Sein GluV/ n>c.r gemacht und eine feste
Grundlage zu dem ungeheuren Reich
thum gelegt, w-.'chen er im Verlauf von
ktt Jahren anhäufte, ur.d welcher auf 20
Millionen Thaler geschätzt wurde.
Selbstverständlich erwarb er Denselben
nicht allein mit dem Pelz- und Tht."han
del, (auf welchen letzteren er sich später
stark verlegte,) sondern durch seine Klug
heit im Anlegen des gewonnenen Capi
tals, welches <?r bekanntlich gröfitentheils
zum Ankauf von Land verwendet, auf
dessen dem Wachsthum der Stadt ent
sprechende Werlhzunahme er mit großem
Scharfsinn und Glück spekulirte. (Hegen
das Jahr 183 t) zog er sich von den Ge
schäften zurück. In den letzten Jahren
seines Lebens wurde er ganz kindisch.
1843 starb er, mit Hinterlassung v"n
zwei Söhnen, William B. und John
Jacob. Der Letztere ist blödsinnig, und
das Vermögen siel daher fast auSschließ >
lich dem Ersteren zu, welcher ein nicht
minder guter Geschäftsführer ist, als sein !
Vater, und die Hinterlassenschaft auf 40!
Millionen vermehrt haben soll. Die!
Zahl seiner Häuser in Neu Vork wird
auf 220 angegeben. Zu edlen Zwecken!
vermachte der alte Astor mehr, als man
von ihm erwarten konnte (H 100M0 für
die Astor Bibliothek, H:>O,WO für die
deutsche Gesellschaft, SSOMO für ein
Armenhaus in Äolfoorf, d'MMO für!
das Asyl für aite Frauen zc.) Sein i
Charakter hatte wenig entsprechende Zü-!
ge, und Astor hinterließ, jener Legate un-!
geachtet, keinen anderen Ruhm, als den i
zweifelhaften eines musterhaftem Geld-!
machers.
üraungrr Todesfall,
Am Nachmittag deö 31 sien Januar
!war Hr. John Ludwig, ein Greis von
! nahe 72 Jahren, nach Hains Wirths
haus, in Centrc Taunschip, Berks Caun
! ty, geritten, um die Zeitungen zufielen.
Auf seinem Heimwege, auf der Straße
! von Mohrsville nach Bernville, stolperte
! sein Pferd, warf ihn ab, scheute und lief
davon. U »glücklicherweise bliebder alte
Mann mir dem einen Kuß im Steigbü-
gel hängen und wurde so etwa ! Meile
weit geschleift bis an daS Haus von Jo
! seph Gundy, wo das Pferd eine so kurze
.Wendung um die Ecke des Hauses mach
te, das der Stiefel vom Fuß abstreift«
und der Verunglückte liegen blieb. Lud
wig wurde sofort nach seinem Hause ge
! bracht und alleS angewandt was zu seiner
j Linderung beitragen konnte; er starb je
doch schon am nächsten Tage an den in
! nern Verletzungen, die er erlitten. Bis
zu einer halben Stunde vor seinem Tote
war er bei völligem Bewußtsein geblie-
ben. Hr. Ludwig hinterläßt eine trau
ernde Wittwe und ! 1 Äindern von dein»
drei unverheirathet sind. —Schnellpost.
Unfall auf der Vhiladrlphia und <?rie
Lis«»l>alju.
Erie, Pa., 22. Febr. Der Accom
modationszug auf der Philadelphia und
Erie R. R. stieß an einer Biegung bei
Garland gestern Nachmittag niit einem
Postzug zusammen, wobei Lokomotive,
Tender und Gepäck-Wagen zerttümmerr
wurden; zwei Leute wurven getödtet und
mehrere verwundet. Der Postzug war
außer seiner rechten Zeit, was den Unfall
veranlaßte.
Leder und Scgeere.
v. L>. 7-30 Anleik«.
Alien Anzeichen nach scheint auch di«s« Anl«ihe
sich da« allgemeinen Vertrauen« de« Volke« zu er
scuen, und wenn die Vortheile, welche diese Pa
piere in jeder Hinsicht offeriren, erst besser unter
dem Publikum bekannt sind, so wird fle der be
rühmten Fünf- .wanziger Anleihe würdig zur
Seile stehen, und weisen die Aufmerksamkeit un
serer Leser auf die Bekanntmachung in dem heuti
gen „Patriot" auf.
Das Nähere erfährt man bei den National
Banken in Allentaun.
N? «tl, 0 di st i s ch.
Aus den neulich viröffentlichen Statistiken der
Methodisten Kirche heben wir Folgende» heraus :
Totale Mitgliederschast, 923.320 ; gewinn
seit letztem Jahr 4 926 ; Todesfall» 13,443 —
197 mehr als im vorhergehenden Jahr. Getaufi
während dem Jahr, Erwachsene 24,80!); Kin
der 32,190; 67 l Erwachsene mehr als im vor»
hergehenden Jahr, und 21 Kinder weniger.—
Prediger: Ganze Zahl Reiseprediger 6,-
82t, ein« Zunahme von 33; Lokalpredlger 8,-
205, eine Zunahme von 49. Ganze Zahl von
Reise- und 15,026 ; 90 haben sich
während dem Jahr lokirt; 8S sind gestorben ;
345 aus die Probe genommen ; 965 sind aus
Altersliste; sind in den effektiven Reihen
von Reisepredigern. Kircheneigenthum
—ganze Zahl Gotteshäuser 10,015—eine Ver
mehrung von 535; ihr wahrscheinlicher Werlh
323,781,5!«» —eine Vermehrung von 82,950,-
956', Anzahl EtandeSpersonen 2,94 B—eine Zu
nahme von 92 ; Schätzung des Eigenthums LB,-
101,566 ; Zunahme im Werth während dem
Jahr? 3,11,416. Wohlthätige Beiträge berich
tet: Conserenz. Ansprliche 878,366 3S; siir
Mission» - Gesellschaft 5490.016 80 ; Traktat-
Gesellschaft 517.198 04 ; Amerikanisch- Bibel-
Ges»llschaft 578.730 13; SonntagSschul-llnion
514.6N3 59. Im Ganzen 8678,957 91.
ri,!» Coirespondenz au« der Armee
des General Thomas heißt es:
„In dem litzten Treffen fiel der tapfere Eapi
tän H. —Eine Bombe riß ihm den Kopf weg.—
Se'ne legten Wort« waren - Begrabt mich do, wo
ich gefallen bin !''
IS-Einem au« Caleutta an die London
„Times" gerichteten Briefe zufolge belauft sich
die Anzahl der Personen, welche in Indien durch
den furchtbaren Orkan ihr Leben verloren, der am
letzten Tage des MonalS Octoler tköl wüthete,
aus tit),VW. Auf der Insel Saugorallein kamen
von einer Berölkerung von nicht weniger
als 7,0V0 um.
«SZ"Man hat die Entdeckung gemacht, daß in
Nassau mehrere Millionen Pfund nördlichen loy
alen Specks aufgtfpeichklt liegen, hingeschafft von
nördlichen Verräthern zu dem Zwecke, an die hung
rigen Ntbellen verkauft zu werden. Man folgt
der Spvr dieser Speckverräther mit der Hoffnung,
daß sie, wenn auch nicht ihren Speck wieder, so
doch „ihr Fett" bekommen.
«Line ergiebige Jagd.
Zirel von je 11l Atann erlegten
kürzlich auf einer sechtwöchentlichen Jagd in Ar
kansas die ung«h«ure Zahl von l-l,VOl> Wolfen,
Falken, Eulen, Wildkatzen und andern Thieren
und Vögeln, die dem zahmen Geflügel und Thie
ren schädlich sind.
Schweiz zählt über 7löo öffentliche
!Primärschulen mit 377,6 1 l Schülern. Dazu
kommen noch «ine Menge Privatinstitutc, in de
nen cbenfalls Primärunterricht ertheilt wird.
Ärtll.nco
» Frau Jane Douglas, eine der ältesten Ansted
ltiinnen in Craivford Countv, signete am titen
I dieses in dem hohen Slter von »in hundert und
slins Jahren das Zeitliche.
Wood, von Neu Aork, welcher
bei der lepten Wahl noch ein sogenannter Frie
! denS-Demokrat war, hat im Congreß einen Be
schluß angeboten, daß e« die Pflicht de» Prest
denlm sei die Union aufrecht zu halten und keine
i Friedens- Unterhandlungen mit den Rebellen anzu-
I fangen. Dieser Beschluß wurde passtit mit nur
! 7 Stimmen dagegen. Da« wird den Copper
!h«ads in Lecha Cauntv schlecht gisall.».
»Det und Salz.
In Tiega, Eameron, M'Kcan und Poller
! CaunlieS, will man Spuren von Oel entdeckt ha
ben. Salz soll bet Shippen, Eameron Caunly,
und an der Airst Jork de« Sinnamahoning, etwa
l 12 Meilen von der Eisenbahn, entdeckt sein; in
Tiogo bohrt man nach Oel. und hat in der Tiefe
von «inigen Hunt«rt Fuß «ine Quelle von Salz
wasser gesunden; Land wird gereute» und sttigl
zum vierfach«!, Preise.
Taa Oelfieber.
In Lalv-ence Eaunl», grafsirte da« Oelsieber
mit voller Macht. Das Land in der Nähe von
Neu-Castlt steigt ungeheuer im Preise. Die Wal
ter» Farm am Mohaning wurde fi1r.?65,0t10
verkauft. lüe einen halben Acker der Fri«be»i
Farm wurden 810,000 geboten und auSg'fchla-
Auch kein schlechter Ivih.
Tin deutscher Soldat, dem neulich seine Vortion
Crackers verabreicht wurde, sah auf denselben die
No. nebst den Anfangsbuchstaben der Lieferanten
„620 I. V. C. G." »es er dann las. 6?0 vor
Christi Geburt.
Neuer Postmeister.
Der Äeneral-Postmeister hat Hrn. Amo« v>ril
newalt als Postmeister der Albany Post»Ofst«
angestellt, an die Stelle von (öeo. Riagan, Esq„
der resignirl..
beriichtige „Me
tropolitan SiecordS" liest Fernando Wood fiir
seinen Austritt aus dergriedenspartei eine gesalze
ne Ltichrede.
Neu Haren, Conn., hat sich eine Com
pagnie zur Emigration nach dem „Tastern Shore''
von Maryland gebildet.
Gesetzgebung von Ohio liegt «ine Bill
vor, welche verfügt, daß alle Schulkinder im gan- i
zen Staate geimpft werden. I
Einkommen
Im letzten Jahr, übn dl« 600 Thaler, von Per,
s-nen im l. 2. 4. und 5. «Ard der Stvdt
Allentaun, in die erst» Divlflon de« 6. Solle».
tionS-Distrlkt« von P»nns?l»anien gehörend -
Albright Phaen »I!Z.'i2 00
Anewalt Eamuel « 20VV W
Ali»? William H 175 gg
Rieder Jonathan 45» W
Barver Th«ma« 4gg gg
Bridge« Samuel » 11Z75 liti
Rlumer William H 1117 M
Bech'il John V 69« 00
Blank E H .-,50 (XI
Breinig Francis H I4W
Bush Jame« H <;,><» M
Barne« lam.« P A)IS Nt>
Bush «Harle« S Ig-; <x)
Burvge I T »Mj W
«eise» George 1945
Ceoper Tharle« W 2169 W
Ehrift Eharle«E 277 UV
DeschlerDJZ
Dickenschied Dr E F 265 W
l Dubb« ReoA I S 7V Ot)
Eckert Charte« V5l (X>
Eckert William H c Isgg gl»
- Eckert John 151 W
. Engelman Reubei, IBIW W
Srdman Georg« ZlB6 lX>!
Eoans Justus 120 00
Zry James 75 00
Zro William 700 00
Zlclkcr Jodn S 1100
Karr Jacob L » 270 00
Suth Hiram 051 gl)
Ärim Sem 750 00
Grim Walter I 317 00
Grim Peter K ,ioov (IN
Älick John Seoi 20« 00
Greasamer Abraham »42 Ol)
Gros« L H 970 Ol)
Grim William 4M 00
Guldin CSH k 2W 00
G'iai Jeff« " 1238 0V
öofford William R Rev 483 00
vagenbuch Jaeeb ?NS 00
Herrman E Z 110 00
hirner TG 1 90 00
oarris William sb 1241 00
Haubman Boas 600 00
Haqenbuch Charles H 300 00
hossman William H 1000 00
Soffman John S 1200 00
dcats Samuel 220 00
SouAh Z» ' 200 00
Hauck Peter 113 00
Harlacher Ephraim v 495 00
Ho > Worth William I. 107 dl)
Jone? Walter L 913 00
Klump Lew!« 405 00
Krämer Charles 133 00
Koch Jonas 445 00
! Kern Leopold 450 00
Keck Anna Mr« 395 00
Krämer Franklin Vi 250 00
Kramer I Allen 250 00
Krämer T W '250 00
Knauß Franklin KOO 00
Krauß John I 20t 00
Krämer Milk«» Z 129 00
Hing Nlr« Mar»' l' 2«20 t»0
Kauffmann Franklin E <>l2 00
Kern William l»>
i?eisenring Edward 809 00
Seh Henr» Ir 1771 0V
Lewis Samuel B OO
Sewis Samuel NIVO 00
Sin« Zeffe IN 1173 00
Sacke? Zaine» 521 00
Saudenschlager VZ l»4 l>o
Sawall ED OO
McHcse Samuel II 133 00
'Niller WmISS 00
Uiolser Wm K 0000 ol>
Nko»er Tilghniaa H 190 00
'.Niller W n 1100 00
'.Netzqer Nathan 400 00
'.Noore E Z 215 00
'.Narr wm S »«65 W
Nioser Z B 15 00
'.ttassey Shas S 705 00
Neivkard Ivm H 953 00
Rinison Ckas H 2370 00
N.whard Elia« S 1623 00
Newhard Jos 5 2W 00
Oliver? H »0
Prodll George 418 90
Pred gbriftian 1993 00
«unk S '.N «'44 00
Romig Zohn Dr 980 > 9
Rufte Cha» H <>23 »l>
Ruhe Zoleph 951 t>9
Romig U'm ? Dr Uli
R>o«r Oliver A ?4:!5 00
Ruh, » S 229 l>9
Ruhe Fred A 541 00
Ruhe« ha«» 493 00
Rath Wm Reo l 412 lX> I
Rul'e szcnrv E
Reime, Wm 193 ll>
Renninger Zlaron N 3325 00
Swarh 5O 00
zderer Zofiah 999 99
Schmidt L,wis 25 00
Stahler Zosuah 139 00
Schladt Tilgkman 25 00
Schnurman losliuah 1499 00
Siegfried Henri? W i
Stopp Joseph 00 !
Sowers John ol>
Stecket Reuben P <>>»
Schimir Edward T
Tmill, Henri'
:XX> W
Sell Samuel I tX»
S«af.r Ratlian >X>
'«>2.', IX,
Tlein George t>t»
Smitli Peter ' A
j Schall George B tX)
Stai.ler -ilghm-« ''
--ei? Peter .
<?trouji PhiUv
VI.-« '^
Siil.O lot>n O <<<>
Trorell »^ron
Tiilchler Henry "kl 0(1
Tr.xler Willoughbv R 1230 00
Trerler Jonathan 00
Trerlerlona- 2158 00
TVcser Nussel A 3313 00
Weiler Nathan 207 00 !
Wols Liwi< sen 00
Wilson Thoma« B 400 00
Weinoheimer Henry I >OO 00 >
Weiser Nelson 42k 00 I
Weber Augusiu» 3t7 00
Whitesell Bentamin 159 00!
Wilson lame» W L!9O O<V
Weik'l Peter 353 00
Woolever Atam 790 00
W.ight R T 2020 00
Aoung Wm S ttikl 00 !
Aoung Jos-pH 3642 00
sleager losuah Ri? 465 00 !
.Nounz Ma.k E 57t5 00
Aeakel Beniamin 245 00
sWird sortgesetzt )
Einrichtung in Neuyork.
Neuy o r k, 24. Februar. Captaiu
Beall von Virginien. der Pirat vom
Ericsee, wurde heule Nachmittag auf
GouvernorS Island hingerichtet. Alle
Verwendungen seiner reichen Verwand
ten hatten den Presidenten nicht zu einer
Verwandlung deS kriegsgerichtlichen Ur
theils bestimmen können.
Folgende Tabelle zeigt, welche Entfer«
nungen General Scherman zurückgelegt
hat- Meilen.
<llon «avannah „ach Pocotaligo 49
Pocotaligo nach Orangebura 62
Orangedurg nach Columbia 51
Folgende Bahnstrecken hat er im
Besitz:
Charleston und Savannah 104
Charleston und Columbia izg
Columbia und Augusta 7g
Charleston und Florence 102
Camden Brauch 37
Zusammen 443
lLine Nnisnslady.-Frau Elisa A. Up»
right, Gattin de« Scheriffs Upright in Winneba»
go, Illinois, hat l 0 Söhne in der Union«armee.
HH H H
V. 8. 7 W Anleihe.
Der Schatzmeister macht bekannt, daß Zeich
nungen für Coupon Schatzamtsnoten, zahlbar t>
drei Jahren vom 15. August 1864, mit halbjäh
rigen Zinsen von sieben »nd dreizehntel Prozen
per Jahr—Capital und Zinsen in gesetzmäßig»«
Gelde—angenommen werden.
Diese Noten wnden nach dem Belieben de
Inhaber» beim sälligwerden in sech« Prozent Gol
bringende BondS umgewandelt, die nicht wenig«
als fünf und in nicht mehr als zwanzig Jahrei
nach dato, nach Gutachten der Regierung zahlbo
sind. Sie werden in Beträgen von S5O, Slvl
S5OO, Slooo, und 85000 ausgegeben und al
Zeichnungen müssen auf fünfzig Thaler oder o>
fünfzig Thaler muliiplizirend, lauten.
Die Noten werden den Eigenthümer» frei vo
Transportkosten nach dem Empfange der origim
len Elnlag-Cerlificate so schnell überfchickt «erd«
al« sie angefertigt werden können.
Da die Noten vom August Zinsen trage
so müssen Personen, welche nach diesem Datu
Einlagen machen, die vom Datum der Note b
zum Datum der Einlage erwachsenen Zinsen t
zahlen.
Personen, welcke fünf und zwanzig tausend Th
ler und darüber für diese Noten zu irgend ein
Zeit deponircn, wiid eine Provision von ei»i
Viertel Prozent bewilligt, welche von dem obig
Department bei dem Empfang einer Rechnui
für den Betrag, der von dem.Beamten b'glaubt
ist, bei dem die Einlage gemacht wurde, bezH
werden. Keine Abzüge für ProvlsionSgeblcht
! dürfen von den Einlagen gemacht werden.
Kpccielle Vortheile dieser Anleihe.
SieisteineNationalSparba«
indem sie höhere Zinsen als irgend eine andere u
die be ste S i che rhe it rfferirt. Irgend«
l Sparbank, die ihre Deponenten in 11. 8. N»!
> zahlt, betrachtet diese al« da« teste rircu'irn
Medium des Landes und siekannin nicht« b
serem zahlen, weil ihre eigenen Assel« entweder
> Regierungsslcherheiten oder in Noten oder Bon!
zahlbar in RegierungSpapieren, bestehen.
Sie Ist ebensowohl bequem für eine tempor
? als permanente Anlegung. Tie Noten köni
stel« für beinahe das irofür sie lauten und an
häuften Zinsen verkauft werten und sind die b»!
Scherheiten mit Banken sowohl als zum Di«k>
tiren.
Umwandlung in sccbS prozentt
S 20 C»old BondS
In Hinzusügung dieser so liberalen Zinsen
die Noten für drei Jahre, ist diese« Privilegt
für Umwandlung jetzt ungefähr drei Prozent
Jahr werth, denn die laufende Rate für 5-
BondS ist nicht weniger als neun Pro;»
Prämie, und vor dem Kriege war die PiLi
an sechs Prozent U. S.Stocks über zwanzig?
zent. Man fleht daraus, das der wirkliche P
fit bri dieser Anleihe zu dem jetzigen Marktpr
nicht weniger als zehn Prozent per Jahr ist.
Deren Befreiung von Staats- u
Mnnicipal Stenern.
Abgesehen von allen den Vortheilen, die
aufgefühit haben, sobesreit ein /peci
ler Akt des Congresses al
Bonds undSchatzamtSnoten v
lokaler Taxation.
Im Durchschnitt ist diese Befreiung ungej
zwei Prozent pio labr werth, wenn man die N
ter Taxation in verschiedenen Theilen de« Lan
in Betracht nimmt.
Man glaubt, daß keine Sicherheiten für
Au«leiher so große Vortheile bieten, al« die
dem Gouvernement ausgegebenen. Bei allen
dern Schulden, ist blo« da« Vertrauen oder
Fähigkeit von Privatgesellschaften oder Stockei
pagnien oder sogenannten Vereinen veipsän
während da« ganze Vermögen de« Lande« zur I
tragung aller Verbindlichkeiten trr Vereins
> Staaten verschrieben ist.
! Während das Gouvernement die liberal
Betigungen für seine Anleihe off.rirt, wendet
sich auf'« Stärkste an die Loyalität und den 5
triotisinus des VoikcS.
Doppelte Eert fikate werden sür alle Einla
auSgeferligt. Tie deponireiide Person muß W
dem Origi na l-Tertifikate den Nennwerth I
verlangten Noten indosstrm und ob sie
füllt oder zahlbar aus Oid-e oujgisertigt werW
sollen. Nachdem es so indossirt worden,
bei dem Beamten, der die Einlage empfangt,
ellckgelassen werden, um nach dem Schatzamt» W
fördert zu werden.
Zeichnungen weiden entgeg
gen o m m e n von dem Schatzmeister der
ten Staatin in Waschington, den
Ässtflant-Schatzmeistern und angrwiesenen
ten und von der
Mrsten?und Zweite» National Bank
Alltntaun
allen Nalionalbanken, die Deposttorien
öffentlichen Geldern sind und
alle respektablen Danken »ni>
im ganzen Lande werden nähere Auskunft
H»l>serit>ent»n jede
Februar 2S.
Gestorben:
Am 19. Diese.', in ?owh ll.'an
Salomen Diehl, Im BZsten Jahre. Der
storbcne war mehrere Jahre.!»ltung«trLger
den nördlichen Theil von Lecha
ruhe seine Hülle!
Am 18. Diese«, ganz plötzlich, Hr. HenM
Christ, ein beliebter Einwohner von
Lecha Caunty, in seinem 87. Lebentjahie.—griW
sei mit ihm!
Am 14. Februar, in Süd Wheithall, L o
na E d e l m a n, Tochter von Johann
Maria Edelman, alt 29 Jahr und 17 Tag. I
Am 18. Februar, in EmauS, Anna
l a m a, Wittwe des vor etwa 211 Jahren
storbenen Jacob Christ, in ihrem 7östen Jahre^^
Am?6sten Februar, in Freemanoburg.
tbampton Caunty, Hr. Horatio M »
ältester Sohn unseres hiesigen Stadtmanne«
laeob Mohr. Er hinterläßt ein» Familie,