vecha Cannty Patrist. Allentaun, Pa . 21. Februar . .1 , ! I" M. ?:j ' i " ' ! ?. Xl,sa>». i?.l>alf--'!dll«r. Wascbinftton'S Geburtstag Morgen, —22 Februar,—ist Wasch ington'ö Geburtstag—ein Tag, der vor diesem nie ohne Demonstration dieser oder sener Art in diesem Lande vorüber-! ging. Jttzt, wo Krieg im Lande ist und das herrliche Baumerk, daß Washington schuf, von nördlichen und südlichen De- magogen mit dem Untergang bedroht mild, gedenkt man kaum mehr deS Gro-! Ben und Guten, der diese Gefahren vor- > aussah, seine amerikanischen Landöleute! in seiner Abschiedsaddresse warnte und! ihnen Bruderliebe und Gerech tigkeit gegen a'lle Theile des Staaten-Bundes anem vfahl. Aber das wollten die südlichen Feuerfresser nicht ; sie singen einen bluti gen Krieg an und versuchen mit Hülse ihrer nördlichen Berräthern daS jchöne Bauwerk Waschington's und seinen pa triotischen Landsleuken ,u vernichten. O, wie artet doch die Menschheit aus ! Wenn der GeburtStag Waschington's auch durch keine öffentliche Demonstration in Al lentaun gefeiert wird, so wird der tapfe re Held, der weise Staatsmann und auf opfernde Patriot—W aschington— doch bei allen wahren loyalen Freunden der einst glücklichen Union in stetem und dankbaren Anderen verbleiben. Lokal Gcsctzqebnnft. Unter dieser Rubrik finden wir in de» .. Montgomery Caunty Presse" folgende Bemerkungen über eine Bill, paßirt im Senat dieses Staats, die Erhöhung des SoldeS gewisser Cauntn- und Tannschip- Beamten betreffend. Ist diese Bill blos eine lokale oder allgemeine? Wenn wir in „klein Lecha" mit inbegrif fen sind, dann werden wir unsere schwa che Stimme auch dagegen erheben.— Unsere Herren Gesetzgeber in Harris burg von diesem Caunty, könnten uns die beste Auskunft über diese Sache erZ theilen. Wie ist eS, ihr Herren? Die betreffende Bill schreibt vor, daß die Caunty - CommissionerS künftig per Tag, anstatt HI.SV, wie früher, er halten sollen; die Armendirektoren ÄLc per Jahr, oder H 5 für jedes Beiwohner der monatlichen Versammlungen am Ar menkause; und daß die Caunty Auditor ren T 5 per Tag, anstatt HI, wie früher haben sollen. Wegmeister und Assesso ren in Taunschips sollen in Zukunft!Ks per Tag bekommen. Die Bezahlung dei Jurymänner, welche der Court beiwoh nen, soll von SI auf HI 50 per Tag, un! die der Zeugen von Cents zu Hl pe> Tag erhöht werden. ES ist sehr wahr scheinlich, daß diese Bill auch im Haus« paßirt und zum Gesetz erhoben wird, wenn die Tarbezahler nicht alsbald Peti tionen dagegen einschicken. Nach unse rer Meinung haben wir bereits Taxen genug, ohne den öffentlichen Beamten ih ren Lohn zu erhöhen, welcher dieselben natürlich noch drückender macht. Wenn die Beamten ihre Geschäfte nicht an früherem Lohn versehen können, so soll ten sie nicht in Aemter sein. Der hart arbeitende Mann, welcher sich wie ein Sklave plagen muß, bekommt nur einen geringen Lohn, dagegen muß er von Mor gen? früh biö Abends spät an seiner Ar beit sein, aber den Aemterhaltern will man den Lohn erhöhen, welches in jetzi> gen Zeiten nach unserer Meinung ein» ungerechte Handlung ist. Den Juryleu ten und GerichtSzeugen ihren Lohn zr vermehren, betrachten wir als vollkom men recht, aber die obenerwähnten Be amten sollten nicht einen Cenr mehr wii früher erhalten. Lokal BounticS. Ein Gesetz püimte jüngst die Gesetz gebung dieses Staates und «hielt di Unterschrift deS Governörs in Betreff de Bezahlung von lokal Bounties in de, Cauüties Lecha, Carbon, Monroe un! Rorthampton. Nach diesem ist es gesetz Mäßig für die Schuldirektoren oder ande rer Commilteen, um daS Ouota ihrer re spektiven Taunschips zu füllen, jeden Volunteer solche Summe anzubieten un! zu bezahlen, um Leute zu bewegen in dei Dienst zu treten; und um die so gemach te Schuld zu tilgen, soll gesetzmäßig sein für die besagten Schüldirektorei oder anderer Commilteen, wenn sie durö eine Mehrheit der tarbaren Einwohner fchaft in ihren respektive» Distrikte, durch Petition dazu aufgefordert werden einem jeden militärpflichtigen Einwohne im Taunschip die Summe von L 5 Tha ler aufzulegen und zu collektiren—vaö i> diesem Falle zu bezahlende Bounty a> i'eden Mann, soll keine -l!»> Thaler über steigen. Was fie wolle» Die „Neuyork World," das smart,st Organ der Rebellion im Norden, freu sich, die Berichte Granl's über die neuli chen Operationen vor Petersburg dahi, berichtigen zu können, daß die Bundes truppen Hiebe bekamen und gar nicht! erreichten. Dasselbe Blatt läßt sich voi seinem Baltimore Correspondenten mel den, daß der Süden noch nie so stark ge wesen sei, wie eben jetzt, daß Lee der Grant nächstens zum Frühstück ver speisen und dann mit 140,0(10 Mann durch das Echenandoahthal nach Penn sylvamen ma»schiren werde. Haben dann die Anführer der Copper head-Patthei iiij Nörde» mit der Verwü stung von ÄettYSburg »ich» g.'nug?— Wollen sie ih:e südlich, Brüder noch ein nal einladen nachPennsv'vanien zu kom me» «in ihr ZerstorungSwerk weiter zu ? Daü scheint'S, wolle» sie. im Lcbr», sind wir niil dem Tod umgcbc». AIN vorlebte» Sonnlag ging Thoinas Peter Miller, etwa 15 Jahre alt, Sohn linseres geschätzten Freundes Peter Mil ser, in Eatafau- > mit einem andern Jüngling an nahe seines Baters gelegene Creek, um eine Muökratte zu stieße», die sich dcrt h'tte »'ehen lassen. Letzterer nahm sein Ge wehr und ging mit dem jungen Miller nach der Ereek, und d,i es stark schneiete, hielt er den Flintenkolben unNr den Arm-, Ersterer wie es scheint, ging voraus, und vurch irgend ein Zufall entlud sich das Gewehr und der Schuß fuhr ihm durch ven Rücken, und kurze Zeil darauf war sein junges Leben entflohen. Mußlcn wir solch' Leid rieben, Das ein Hcrz kaum tragen kann ; Tief ersitültert und mit Bebe» Fühl,» wir. was Golt grthan. Ach! ein Sohn Ist uns entrissen, Den die Seinen schmerzlich missen, Und der Theure kehret nicht, Wenn im Gram das Herz auch bricht. Lin Demokrat von Veu-Icrsc>> über Kklu- Herr Jacob Nanatta, ein wohlbekann ter Demokrat von Neu-Jersey, hat einen Brief geschrieben, in welchem er die Rat isikatio» des constitutionellen Amende ments der Gesetzgebung mit folgenden Worten anempfiehlt: „Es ist ganz klar, daß wir einen dau ernden, ehrenhaften Frieden n i ch t ha ben können, ehe nicht die Sklaverei gänzlich abgeschafft ist, und ich glau be, sie kann durch nichts Anderes, als eben durch dieses Amendement vollständig ver tilgt werden. DieS Amendement vor trägt sich mit der Konstitution und be zweckt nichts als daS Wohl der Staaten und ihrer Bevölkerung, deßhalb wird sich auch kein w a h r e r Demokrat weigern, dessen Ratification mit all-m Kräften zu unterstützen. Thomas Hicks. Senator Hicks ging am !A. Dieses zu Waschington mit Tode ab. Als beim Ausbruche der großen Sklavenhalter Re volution alle Gouverneure der Sklaven staaten, vielleicht mit Ausnahme deS be deutungslosen Delaware, zu Verrätherr an der Union wurden, blieb nur Einer treu der alten Flagge und seiner beschwo renen Pflicht. Dieser einzige Ehrenmann unter so vielen hochgestellten Schurken war Thomas Hicks, damals Gouverneur von Maryland.—Ehre den Braven ! Dkrni gger; Der Nigger!— Der Nigger!—Ja, der ewige unvermeidliche Nigger spuckt in aller Ecken und Enden. Um Ruhe z>> haben vor den Gegnern der Sklaverei, sagte sic! der Süden von dem Norden loö, überzeugt, in dieser Abgeschiedenheit mit seinem theu ren Menschenvieh in stillem Frieden leber und fortzüchten zu können. '.!»»>, siehe da ' jetzt liegen sich die Ritter deS Südens ganz wüthend in den Haaren von wegen deir Nigger! „Lee ruft: „Jclnnuß mehr Sol daten haben; da die „Weißen" all« sind, gebt mir Schwarze!" Die Sclaven halter aber sagen : „Das wäre der Todes streich gegen die wenn wir die Lclaverei aufgeben wollten, dann wären wir besser in der Union geblieben! Sc geht der Krakehl fort, bis an den Nigger die stolze Aristokratie deS Südens allmä lig crepirt. Seauregard ist auf ein Hintenbürchen bedacht. Neulich ergötzten die Rebellengeneräle Hood und Bcauregard die Bürgerschaft von Augusta, Geo., mit ~War-Specche- S." Zuerst sprach der vom wackern Gen. Thomas windelweich geklopfte Hood und nach ihm bestieg Beauregard die Redner bühne. Er führte in seiner Rede den Bürgern feine ganze militärische Lauf bahn vom Abfeuern der ersten Kanone auf Fort Sumpteran bis zum gegenwär tigen Augenblick vor Auaen, und meinte, daraus könne jedermann abnehmen, das er eö stets ernstlich mit der Sache der Confötcration gemeint habe. Auch ir diesem Augenblick sei er ncch entschlossen, bis zum letzte» Manne zu kämpfen, unt unterliege er, so sei er immernoch i» Stande, sein Passagegeld nach einen fremden Lande zu bezahlen. So. nachdem er seine Mitbürger in'i Elend geführt habe und geschlagen wer de—und daS kommt gewiß—dann will ei ausreißen und bei den A-istokraten in Auslande sich einnisten, wohin der Zlnä seiner LandSleute ihn begleiten und er all Verbrecher sterben wird. Das wciß bald ic!>.'r. Der sehr südlicl'e Baltimore (socre spondent der eben sc» sn ü World," ein Blatt dat. die H'.ndlungen der Negerbaronen bisl>crgi>t Hits!, sc! r>ibt, er habe aus dem Munde viiler siiclichei. Flüchtlinge, intelligenter und wahrhetts liebender Männer, gehört, daßeö im Rei che des Jeff. Davis schlimm aussehe; überall Mangel an Lebensmitteln und Kleidern und deßhalb entsetzliches (s!end; die Felder sind nicht bebaut worden, weil das Volk die Zerstörung der Sagten > durch die Uankeeö mit Recht befürchte; die Bewaffnung und Befreiung der Ne ger, welche neulich von Jeff. Davis ange ordnet wurde, lnbe große Unzufrieden heit unter den Sklavenhaltern hervorge rufen ; die Sklave» selbst wollen n i ch l Soldaten werden und wenn dazu ge zwungen, werde keiner für die Rebel i lion kämpfen; die ganze RebcUenarmee ! zähle nur noch 150, Wil Mann, wozu 75- OVt) umer Lee stehen; es gebe keine wei ! Ben waffenfähigen Männer mehr im Sü !den, um die Armee zu verstärken; daß auch in der Armee große Unzufriedenheit herrsche, das ganze Volk den Krieg satt habe und in die Union zurückzukehren wünsche, und daß schließlich daS Rück grat der Rebellion gebrochen sei. sind 'w Um« Ml- Berichte aus dem Süden. Ten Mittheilungen deS Hrn. W. (5. O a v i s, des Correspondentender Cin innati „Gazette," der viele Monate in Midlicher Gefangenschaft schmachtete und >rst neulich seine Flucht nach dem Norden lewcrkstelligte, entnehmen wir Folgen des : Die Rebellion wäre nach Hrn. DavrS' bester Ueberzeugung längst zu Ende, de, )ewaffnete Widerstand der R e b e ll « v angst gebrochen und beseitigt, wen« ?S keine Copperhea d'B b ä e er im Norden gäbe. Sie lie» ',rn durch ihre hochverräterischen, lügen !)aften Berichte über Zustände im Nor ken, über die Gesinnungen des nördlicher Lölkes, über die Erschöpfung unsere» Hülfsquellen zur Fortsetzung deö Krie gs und über die Muthlösigkeit, welch, sich aller Schichten und Klassen der Be oölkerung bemächtigt, den Führern dei Rebellion, jenen Männern, welche ihrei Suclie bereit? alles geopfert, welche nichtt mehr zu verlieren, aber wohl alles zu ge> Winnen haben, die Argumente, die Mit tel, mit denen sie die bethörte arme weis se Bevölkerung deS Südens, aus welche, ihr? Armeen bestehen und rekrutirt wer ven, zur Fortsetzung des hoffnungsloser Kampfes anstacheln. In den Rebellen> blättern begegnet man nur Ausschnittet aus nördlichen Copperheadblätter solche, Calibers >vie der Eincinn«ti Enquirer Chicago Times, Neuyork World unt dgl., und diese verlogenen und hochver räterischen Ergüsse nördlicher Rebellei werden der südlichen Armee und Bevöl kerung als wahrheitsgetreue Echilderun gen nördlicher Zustände dargestellt. Die Frage, ob er glaube, daß die N« ger des Südens, wenn von den Rebellei bewaffnet und in die Armee gesteckt, sü Sie Sache ihrer Herren und Peinige kämpfen würde», beantwortet Hr. Davi, mit einem entschiedenen Nein! Si würden den Rebellen als Trainknechte Armeeköche, beim Schanzenbsu und ähn lichen Verrichtungen Gehorsam und gu te Dienste leisten, aber als Soldatei nie. Und wage es der Süden trotzdem sie seiner Armee einzuverleiben und ih nen Waffen in die Hand zu geben, s würden sie diese Waffen nicht gegen di Männer deS Nordens, welche ihnen käm pfend die Freiheit bringen, sondern gegei ihre Herren und Peiniger kehren, welch ihnen zumuthen, wieder ihre eigene, Ketten fcstschmieden zu helfen. Hr. Davis versichert ferner, daß di Negerbevölkerung des Südens, weit ent fernt, über die wichtigen Tagesereignisse über die Bedeutung des RiesenkainpfeS welchen der Norden mit dem Süden käm pfe, im Dunkeln zu sein, diese Ereignis se und die Bedeutung dieses Kampfes dessen Ursache sie selbst uud dessen Re sultate von so ungeheurer Tragweite sü ihre ganze Race, wie für die allgemein menschliche Freiheit sein werden, vollkom men erfaßt und durchschaut haben. Si wissen ganz genau, wer ihre Freunde wer ihre Feinde sind. Deshalb lassen si auch keine Gelegenheit unbenutzt vorü ber, den ihrer Haft entsprungenen Bun deSgesangenen selbst auf Gefahr ihre, eigenen Lebens zur Flucht in die Bundes linien behülflich zu sein. Sie theilten mi Hrn. Davis und seinen Leidensgefähr ten ihren letzten Bissen Brod, schütz'tei üe in sichere» Berstecken gegen die Ver folgungen der Rebellenschildwachen, führ ten sie auf geheimen sicheren Wegen voi Plantasche zu Plantasche, bis sie ihr Schützlinge endlich unverletzt in den Uni onSlinien wußten. Und daS alles thäte, sie, obwohl sie wußten, daß Entdeck«nj ihnen augenblicklichen qualvollen To! bringen würde. Die Schauerberichte über die BeHand lung unserer Gefangenen im Süden un! über ihre unsäglichen Leiden werden vo, Hrn. Davis buchstäblich bestätigt. Tau sende von ihnen wurden und werden fort während von den Rebellen zu Tode ge hungert. In der letzten Zeit starben täg lich durchschnittlich 20 Prozent unsere. Gefangenen Hungers und eS unterlieg! keinem Zweifel, daß es ein von den Re bellen mit wahrhaft teuflischer Rafsine rie verfolgter Plan ist, diejenigen unse rer unglücklicben Soldaten, welche in ih re Gefangenschaft gerathen, durch Hun zer und Entbehrungen aMr Art entwede, langsam zu Tode martern oder so zu ent> kräscen, daß sie für lange Zeit oder fü, immer dienstuntauglich rrerden. Di, Schilderungen, welche Herr Davis vor dem namenlosen Elend entwirft, untei dem unsere Soldaten in den südlichen Ge sangen Hollen schmachten und er sie zr iArunde gehen sah, sind so entsetzlich mit empörend, diß selbst der, welcher si.b bii ietzc aus Rücksichten der Humanität nich, nit der Wiedervergeltung befreunder konnte, seine letzten Bedenken aufgeber and i» den immer lauter und allgemeir werdenden Ruf einstimmen muß : Wie' oer v e, gelt !> » g an den i r unsern Händen befindli chen südlichen Gefangener und zwar A u g' u in A u g e, u n t Z a h n u m Z ahn! ZUeutscher Schulunterricht ia UraÄing, Die Schuldirektcren der Stadt Rea '!ng haben im vorigen Herbst Professor Ä ü n ther kls Lehrer der deutschen Sprache angestellt, der nun in der Hoch schule der Stadt gegen 7V Schüler, in 3 Klassen getheilt, fleißig im Deutschen unterrichtet. Hoffentlich werden die Tchu'.direkloren anderer Städte dem gu ten Beispiele von Reading bald folgen, denn e6 ist nicht recht, daß noch an schie len die Jugend nicht Deutsch lesen und schreiben lernt.—Die Schul- und Kirchcnsreunde sollten diese wichtige üsa den Herrn Schuldirektoren an s Herz und Gewissen legen. »S'Ei» Prediger tröstete einen Mann, dessen Frau gestorben war, mit den Worten ~Wo die Verstorbene jetzt wohnt ist Ruhe, und Frieden." ~Dar.n bleibt sie gewiß nicht dort!" entgegnete der bltrückte Wittwcr. »S'Die Potomac Armee wird vieji Wochi ih», ZaMnjl von California. 1 San FranciSc o, 2. Febr. Man trifft Vorbereitungen zum festlichen Em pfang deS General SickleS, der mit dem j nächsten Dämpfer erwartet wird. j Die Colonien von britisch Columbia > und der Insel Bancouver diöcutiren noch immer über das Projekt einer Conföde- i ration aller britischen Provinzen. Bri- , tisch Columbia will nicht einwilligen, ! wenn nicht die Provinz Bictoria ihre Freihandelspolitik aufgibt, welche dieselbe fortzuerhalten wünscht. Seit den letzten 10 Tagen empfing man in San Francisco in Goldbarren für S 1,800,000. Gold wird wenig ver langt, obgleich sehr bedeutend in Papier geld spekulirt wird. Dle Explosiv» zu Fort Fischer. Waschin gton, 15. Febr. Die zur Untersuchung der Ursachen der Er plosion des Pulvermagazines in Fort Fi scher niedergesetzte Militär - Committee hat ihren Bericht erstattet: AuS demselben geht hervor, daß das Unglück lediglich das Resultat der Un vorsichtigkeit war. Oberst - Lieutenant Zent vom 11. In diana Regiment, hatte gleich nach der Er stürmung des FortS, von Gen. Amesden Befehl erhalten, vor alle Magazine und Kasematten Wachen zu stellen, hatte dies auch überall gethan, nur vor dem Haupt > magazin nicht, daß er unerklärlichcriveise , übersehen. In dieses drangen daher die «oldaten mit brennenden Lichtern ein, um zu plün , dern und die Explosion war die Folge. , ~Uur die Lumpe sind bescheiden." Gouv. Bramlette von Kentucky hat der Gesetzgebung jenes Staats eine Bot schaft übersandt, worin er die Ratifica tion deS Antisklaverei - Amendments zur! Constitution unter der Bedingung em pfiehlt. daß 30 Millionen Thaler verwil ligt werden, um damit die Herren Skla venhalter in Kentucky für den Verlust ihreS ~menschlichen Wiehes" zu entschä digen. Natürlich wird der Kongreß daS hübsch bleiben lassen, und Hr. Bramlet te und seine Gesetzgeber werden, wenn sie ! sehen, daß sie ihre Rechnung ohne den ! Wirth gemacht haben, schließlich, wenn > wenn nicht vor dem Zeitgeiste, so doch vor der Macht der Verhältnisse zu Kreuze kriechen. Line M»la>sc«-Fal!rik. Die Herren Gumeri und Grubb wollen —sagt der Norristown Wahrheitöftd.— während deS kommenden Sommerö eine Brennerei errichten, um aus Welfchkorn MolasseS zu fabriziren. Bemerkte Herren sind erbötig, im Frühjahre allen Denen, die eS wünschen, Saamen von dem be treffenden Welschkorn zu verkaufen, und j Jenen, die im Spätjahre ihr Zuckerkorn abliefern, gegen mäßige Entschädigung daraus MolasseS zu kochen. Jeder Bau er kann sich somit aus seinem eigenen Gewächse den nöthigen Bedarf an Mo lasseS verschaffen Clinton Caunty verfiel der Profoßmarschall auf folgendes Mittel, einen Deserteur zu fangen, der bis dahin allen Versuchen, ihn zu verhaften, ent gangen war. Er füllte einen Sarg mit Gewehren, addressirte ihn, als ob der Leichnam eines Soldaten darin fei und ließ ihn von sechs Soldaten in bürgerlicher Kleidung nach dem Ort bringen, wo der Deserteur sich aufhielt. Nachdem die Soldaten den Sarg an Ort und Stelle gebracht hatten, ohne Verdacht zu erregen, öffneten sie den Sarg, nahmen die Gewehre heraus und vM)afteten den Deserteur. Hier geht man in solchen Dingen grad sus zu Wege. passirung des Constitutions-Amende »iknts in Zndiana. Indianapolis, 13. Febr. Die Ratification deS Amendements zur Bun desverfassung welches die Sklaverei auf - hebt, passirte heute daS HruS mit 5,7 ge- gen 29 Stimmen. Im Senate war sie bereits früher mit 2tt gegen L-t Stimmen angenommen worden. Eine Salve von lo9 Kanonenschüssen wurde zur Feier .! ves Ereignisse» abgefeuert. ! Tie Zulassung von Congrcß.kcpräsen. tantt» von Louisiana unv Arkansas, . Waschington, l-tten Febr. Die r Committee dcö Repräsentantenhauses zur c! Prüfung der Wahlen hat beschlossen zu i! Gunsten der Zulassung des Hrn. B?nsall > !aIS Repräsentant von Louisiana und der Johnson und Jackson als Ver i creter von Arkansas zu berichten- i Vrand d>s >s>'.u!eg of Zxcfugc in St. 5 Et. Lou i s, 15». Febr. DaS H.iupr , gebäude und der östliche Flügel des un gefähr 4 Meilen vom Mittelpunkt der " Stadt gelegenen House of Refuge.brann- te gestern Abend nieter. Der westliche . unv südliche Flügel ward gerettet, ebenso >die Ställe und andere Nebengebäude. ? Das Haus enthielt 188 Sträflinge, Knaben und Mädchen, die alle gerettet wurden. Der Verlust an dem Gebäude !>vird auf H kW.WII, der an der Einrich- auf H-25.0M) geschätzt. i! besuch eines Aranken. " ! Ein Pastor besuchte neulich eines seiner Kirchenmitglieder, das auf den Todkrank war undaii dessen Wiedergenesung man " stark zweifelte. . Der Pastor unterhielt sich für einige !Zeit mit dem Kranken über die Herrlich Steilen deS Paradieses und das glückliche ' i Jenseits und als er ihn gehörig auf den ! Tod vorbereitet glaubte, stellte er folgen , !de Frage an ihn : . j ~Bist Du bereit, in dieses Paradies - und das ewige Jenseits einzug.-hn ?" „Ich—denke—ich—wollte-lieber-da n hier—bleiben—wo—ich—besser—bekannt bin," antwortete der Sterbende mit ..' sichtbarer Anstrengung. t»! pie Lrgislatur von Michigan. Detr o i t, Mich., 2. Februar. DaS Constitutions-Amendment, das die Skla i« z verei abschafft, ist heute von ver Legisla l njt xätikkin wordeft. Die deutsche Bevölkerung tn den Ber Staaten. Di, deutsche Bevölkerung in Philadelphia und in den andern Haupt-! 5 städten der Union. Da wir wiederHoll 1 um eine Auskunft über die Zahl der deut schen Bevölkerung von Philadelphia er sucht worden sind, so theilen wir heute unsern Lesern einen Auszug aus dem Census von 18«0 (dem letzten Bericht über die Volkszählung in den Ver. Staa ten) mit.—PH. Freipresse. Unter dem Begriff „Deutsche Bevöl kerung" sind natürlich nur diejenigen Ein wohner zu verstehen, welche in Deutsch land geboren sind. Die deutsche Bevölkerung von Phila delphia ist im Census von 186 V wie folgt angegeben: Öestreicher 231 Baiern 4,971 Badenser 5,987 Hessen 3,93! Nassauer . !63 Preußen 7,021 Würtemberger 7,132 Deutsche Staaten (nicht speze ficirt) 14,107 Zusammen 43,643 Als Curiosität ist anzuführen, daß nach dem Census sich im Jahre 1860 neun far bige Personen in Philadelphia sich auf hielten, welche in Deutschland geboren waren. Inßaltimore belief sich die deut sche Bevölkerung wie folgt: Oestreich» Baiern <»,596 Bedenser 2.64 k Hessen 6.53 L Nassauer 7L Preußen 2,38 k Würtemberger 1,75,1 Z Deutsche St. (nicht spezificirt) 12,47! Neger, in Deutschland geboren ! Zusammen 32,612 In B o st o n belief sich die deutscheße völkerung wie folgt: Oestreicher 4! Baiern 25l Badenser 665 Hessen 10' Nassauer 1^ Preußen 73^ Würtemberger 14! Deutsche St. (nicht spezeficirt) 1,24! Zusammen 3,265 InNeu Bork belief sich die deutsch Bevölkerung wie folgt: Oestreich» 1,69! Baiern 18,57> Badens» 9,13' Hessen 11,16! Nassauer 99' Preußen 12,85! Würtemberger 6.49' Deutsche St. (nicht spezificirt) 59,07! Neger, in Deutschland geboren Zusammen 11V,9s In Cincinnati belief sich die deut ' sche Bevölkerung wie folgt: , Oestreicher 34i l Baiern 8,66« Badenser 3,96! Hessen 2,471 Nassauer 251 > Preußen 6,59! > Würtemberger 2,54' > Deutsche St. (nicht spezificirt) 19,21 i > > Zusammen 48,93 . In Chica go belief sich die deutsch Bevölkerung wie folgt: ' Oestreicher 92' Baiern 2,62 ° Badenser 124 Hessen 1,30< Nassauer 201 Preußen 5,81^ Würtemberger 845 Deutsche St. (nicht spezificirt) 9,26! Neger, in Deutschland geboren 2 Zusammen 22,23( lnSt. Louis belief sich die deutsch« ' Bevölkerung wie folgt: ' Oestreicher 2,54 s Baiern 5.885 Badenser 4,40' Hessen 4,46' ! Nassauer 63! Preuße» 14,12! Würtemberger 1,75 l Deutsche St. (nicht spezificirt) 16,76 l Zusammen 56.51 t In Neu Orleans belief sich du " > deutsche Bevölkerung wie folgt: Oestreich» 19! > Baiern 3,07^ ! Badenfir 3,81 l - Hessen 821 , Nassauer I4k r Preußen 2,00^ . Würtemberger 69t t Deutsche St. (nicht spezificirt) 8,98! Zusammen 19,75 L > ! Die gesammte deutsche Bevölkerung r der Ber. Staaten ist im CensuS von 186ti I wie folgt angegeben : Oestreicher 25,061 Baiern 156,162 I Badenser 112,834 ! Hessen 95,464 i- Nassauer 10,233 k Preußen 227,661 „ Würtemberger 81,836 Deutsche St. (nicht spezificirt) 598,3ü>2 Zusammen 1,3»!,130 Trauriger Unglücksfall New Häven, Connecticut, Isten Februar. S. L. Hyde, ein Beamter der Ver. Staaten Geheimpolizei, verlangte Gestein Abend, als er in seine Wohnung zurückkehrte, von seiner Frau einige Pa tronen, um seinenßevolver wieder laden zu können. -Die Frau ging, um seinem Wunsche nachzukommen, als der ge-! spannte Hahn auö seinem Finger rutschte und die Pistole sich enrlud. Dir Kugel traf daS Herz der unglücklichen Frau, die mit dem Ausrufe: „Ich bin geködtet. küsse mich, eh« ich sterbe/' leblos zu Do-. sank, !i Moderne Brückenbaukunst im Kriege Während der Belagerung Atlanta's vurde die schleunige Herstellung der von »en Rebellen auf ihrem Rückzüge ver kannten Eisenbahnbrückc über den Chat ahooche befohlen. Eine Strecke von lehr als <VO Fuß Länge und 80 Fuß döhe war zu überbrücken und nur 7 Sei enpfeiler von K 0 Fuß Höhe, je 100 Fuü )on einander entfernt, waren von der al en Brücke stehen geblieben. Zwischen )iese wurden je 0 Gestelle von I Abthei ungen ('frLslleworK) aufgestellt, mittelst jungen Stämmchen verbunden und oben Sie Längebalken befestigt. Das ganze Material s(Nägel und Schienen ausge nommen) lieferten die umliegenden Wäl der. Die 12 bis 15 Zoll im Durchmesser hal tenden Bäume wurden, nachdem sie auf 2 Seiten flach behauen und zum Einzap fen zugerichtet waren, an das Flußufer oberhalb der Brücke geschleift, auf eine» aus Eisenbahnschienen gebildeten schie fen Ebene zusammengefügt und durci Querhölzer verbunden, hierauf in'sWaf ser gelassen, an die geeignete Stelle ge flößt und mittelst FlaschenzugS aufge stellt. Auf beiden Seiten des Flusses würd« in dieser Weise gearbeitet und da fed, Partei in einem Tage über 100 Fuß Git terwerk aufstellte, die Geleiseleger abei auch gleichzeitig vorrückten, so war naä zwei lind einem halben Tag, die Brücke fertig und eine Stunde spätei fuhr bereits die erste Locomotive darübei und verursachte den Rebellen nicht weni aer Herzklopfen als sie Freude bei unserer Soldaten und kräftige aber nicht seh> musikalische Hurrah's hervorrief. Uni mit Recht frohlockten sie, denn Pape Therman's war bis zu ihrer Laubhütten hergestellt und die unent behrlichen, so oft verwünschten und eber so oft sehnsüchtig erwünschten "Uar, tiiekz" kamen in Hülle und Fülle. Dieser Viaduct stand zwar an Größ, und «olidität den römischen Viä-unk Aquäducten nach, sah im Gegentheil sehi halsbrecherisch auS, allein er trug du schwersten Züge ohne je einen Unfal herbeizuführen und dürfte wohl diegröß te, mit den einfachsten Mitteln und in bei kürzesten Zeit ausgeführte Brücke de> Vor- und Jetztzeit sein. Bei der Räumung und theilweisen Zer störung Atlanta's wurde auch sie zerstört. Papier aus IVelschkorn.Stroh. Aus Oestreich wurden kürzlich Probe, von aus obigem Material verfertigten Stroh nach Waschington gesandt. Dai Patent ist von einem Hrn. Steele gckauf worden. Versuche sollen in der Steub.n ville Papiermühls angestellt werden.— Diese Art Papier soll vor dem aus ge wöhnlichem Stroh verfertigten groß Borzüge besitze» und dem Lumpenpapiei ziemlich nahe kommen. Das Anlehen unter bedenklichen Um ständen. Herr Heiligmann : Sie scheinen mir sc aufgeregt, daß ich gute Lust hätte, miä heute nicht von Ihnen rasiren zu lassen! Sind Sie etwa betrunken? Rasirer: Bitte sehr! Nur eine klein« häusliche Scene gehabt. Rasirer (fängt zu rasiren an): Herr Heiligman, haben Sie die Güte und lei hen Sie mir hundert Gulden. Resirer (kommt näher der Gurgel) Herr Heiligman! Haben Sie's gehört— Sie sollen mir hundert Gulden leihen ! Rasirer (mit dem Messer weiter sah rend): Herr Heiligmann hundert Gul den hab' ich gesagt! Herr Heiligmann (in tausend Aeng sten): In GotteS Namen —ja ! Rasirer (rasirt zu Ende): Ein Mann —ein Wort! Rasirer (fertig): Herr Heiligmann! ich mach' meine gehorsamste Danksag ung. Noll HIN risi>lll ll- H a r r i « b u r g. 15. gebr. Sena t. —Zln Beschluß, dm alten Soldaten eine jährliche Penston von LV Thaler bewillig«, passtite. Ebenso da» We'etz, daß alle Eisenbahn-Com pagnien bei Strn't verpflichtet, alle aus ihren Bahnen voik»mwendc Unfälle bekannt zu machen. HauS. —Da» Haus beschloß auf Keiley's Antrag, den Präsidenten um Absetzung de» Mcjor Richard I. Dvdge von seiner Stellung als Ass Provosi-MaischaU von Pennsylvanien zu ersuchen, weil er die Rekruten in Camp Curiin wehr wie Hunde als wie Menschen bchar.lrll habe, indem ! er sie ohne Blanket« und Fruerung unter rff.ne ! Zelte gewiesen habe, so daß einige i'are ssllße er froren. —Sine Committee soll die Beschlüsse dem j Präsidenten persönlich überbringen. Wichtig für Glinge Leute >» Wie bereit« angezeigt, gidenkt drr deutsche Schul- und Bildnngs - Verein von Bllentaun Rau'S Holle (nahe b>im ~Tl.'en Haus") zu mie then. mit Bütern, Zeitungen und allerlei lehr reichen Schriften zu versehen, als ein Lese zl m m i r einzurichten und jeden Abend off.n !U haltiN. Da« soll dann ein Ort sein, wo Jünglinge und Männer^-und ai'ch alte Mäaner—manchen Äbend auf eine angen esseae und nüxl'che Weise zu bringen könnrn. Durch ein solches Lesezim mer hofft man vi«!« junge Leute die noch nicht ganz verdorben sind, von schlechten PlZpen weg zu hallen und sie vor Versuchunger zum Vöscn zu bewahren. Der Verein erwartet cine kräftige Unterstützung von Seiten der gulen Bürger unse rer Statt. Jugendfreund. Zur gefälligen Benuvung. Wir erhielten soeben Nro. 4 für lggZ Gerhard's Gartenlaube, deren Inhalt wie folgt >st : Zunächst die Fortsetzung von Auerbach'« trrs st chem Zioman ..Auf der Höhe" ! dann ferner - Zrei schöne grauen, von I. D. H- Temme. Die Schwimmer. —Eine Fahrt durch die Vrrbre chergegenden London'S, von A. v. W'nteesild Das Frauenauge.—Neue Art de» Betrug«—Ein Lieb wider Willen —Mehr al« Humbug.—Prof. Buttman in BeiliN.—Nicht verstiuerbar. —Pari- ser Reklamen.—Versteineite Leichen. —Gegen die Todesstrafe. Die Gasbeleuchtung- Theure RechlShülfe.—W,kung der Eisenbahn n auf die Hühnerzucht —Literatur. Der Inhalt dieser Nummer beweist auf's Nem die große Reichhaltig keit dieser Zeitschrift, die in keiner deutschen Familie shlen saltte. Drucker-Convention Die Zeitungsherausgeblr von Pennsylvanien hielten lctzien Donnerstag Abend zu Hariisburg «ine Versammlung—C»l. Dav!« vom „Doyles town Democrat" führte den Vorsitz und Hri B. A. HamSher vom Chamber«burger ~ Valley Spi rtt" funglrte als Secntär.— Die Presse war zahl reich vertreten. C« wurde ein Committee von Sieben ernannt, um eine Reihe von Beschlüssen »besassen, welche den Sinn der Convention in Betriff der Abschaf fung des Zolle« ans Druckpapier ausdrücken soll ten. Der Ausschuß erledigte sich seiner Pflicht und legte folgende Resolutionen vor, welche einstimmig angenommen wurden e j Da beim Ausbruche de» Krieges da» Druckpa pier 74 bis 9 Cent« per Pfund kostete, —da die selbe Qualität Papier gegenwärtig für nicht weni ger als 27 Cents per Pfund gekauft werden kann, was e>nen Mehrbetrag von 3W Procent auemacht, trotzdem der Preis des bei der Papier-Fabrikation gebrauchten Rohmaterial« nicht mehr als um SV Procent stieg,—und da der hohe Preis de« Druck papier« und der übrigen von den Druckern benutz ten Artikel den Preis der Bücher und Zeitungen dergestalt in die Höhe trieb, daß ein groß.r Theil des Lesepublikum» erstere nicht mehr zu kaufen und für letztere zu unterschreiben nicht mehr im Stande ist, und In vielen Fällen sogar den Eingang von Blättern nach sich zog, so daß auf diese Weise ein ernstliche» Hinderniß der Verbreitung nützlicher Lektüre in den Weg gelegt und die Heranbildung der Massen, tiefe« Fundament unseres republika nischen Systems, benachtheiligt wird, —deshalb fe! Beschloßen, daß wir unseren S-natoren und Repräsentanten im Congresse ernstlich die Ab schaffung de« Zslle« auf Druckpapier anempfehlen. Beschloßen, daß wir da» Verfahren solche, Bücher- und ZeitungSherauSgeber eondemniren, welche sich mit der Fabrikation von Papier beschäf tigen und gegenwärtig bestrebt sind, die Abschaf fung de« Zolle« auf Papier zu vcrhindern, um eine Competitlon mit ihren eigenen Publikationer zu vereiteln; B e sch lo ß rn, daß wir uns hiermit verpflich ten, der Wiedererwählung jedes Senators und Repräsentanten im Congresse zu ovvonircn, der sich mit dem Monopole der Papier-Fabrikanten dadurch ! verbindet, daß er die Passtrung der Bill für Ab ' schaffung des Zolle» auf Druckpapier behindert; - Befchloßen, daß eine Abschrist dieser Re ! solutionen den Congreß-Senatoreii und Reprä > sentanten diese« Staates zugesandt weiden soll. ! Auf Antrag vertagte sich die Convention, um wieder auf einen Aufruf les Präsidenten zufam- menzutreikn. SM"DIe Beamten der Carbon 'launty Acker bau-Gesellschaft sind: President —John Lentz, Seeretär—Joel Rex. Schatzmeister —Thomas Kemerer. diesjährige Kalte erinnert an die Win ter der guten alten Zeit. Die Kälte ist anhaltend ! strenger als sie seit »ielen Jahren gewesen. IS'Ein wohlfeiles und schönes Trscriment. — , Nehme ein Stück Silber, sage ein 25 C-ntstück und l »ehe nach der Apotheke und kaufe eine Bor v>.n ! B>yan'S pulmonischen WäferS und kurirs,.deinen Husten, Heiserkeit, w-hen Hals und Berlältung in einem Tage. Preis 25 Cents die Bor. OH-Zu haben bei dm Apitlekern Lawall und Martin, und John B. Moser, Allen >aun. Ladies die an gewissen Krankheiten leiden, nur dem Frauengeschlecht bekannt, sollten sogleich Dr Velpau'S weibliche Pillen sich anschaffen. Sie er schaffen eine höchst reizende Wirkung. Bei allen Apothekern zu ha'en Februar 21. 4m Verheirat be t A>n Ilten Dieses, durch den Ehrw, Johann Köhl. Hr. Isaa c T r u m b, von Allentaun. Pa,, mit Miß Marla C h r i stm an, von Monroe Caun'y, Pa. (Dur» den Ehr«. Hrn. Slraj-burger.) Am 8. Febr., Hr. Morgan Roth, mt j Miß M ary Ann Sch eve r b-ide von Allen taun. Ami). Febr., am Hause des Hrn. Charl-S Quier, Hr. Henry S, Fi Ster, von Phila delphia, mit Miß Anna MeGown, von Al lentoirn. Am tZ. Febr.. Hr. W i l l i a m H. S ch l o f f e r, mit Miß lultaßutz. beide von Allen taun. Am l l. Januar, durch den Chnv. I. B. Raih, Hr, Charles Heller mit Miß Tmma Meitzicr, beide von Allentaun. Am 15. Januar, durch denselben. Hr. Levine B. Bauer, von Buschkill Taunschip, mit Miß Anna Fehnel, von Moore Taunschip. Nm 5. Februar, durch denselben, Hr. Samuel H. Schnäble mit Miß Ellen Walt-r. beide von Bethlehem Taunschip. lS c orl'c »i : ((-inHijandi durch A ra iurg^r.) i Am 31 . Januar. In Allentaun. Ebar l c «, Sohn vrn Amo« und Maiy Bäklr, alt 5 Mona i trn und 3 Tag. ! Am 7. Febr, in Allentaun, SarahCathe« j rina Hilyard, imä. Lebensjahre. Am 19, Diese«- in Vreinigsville, Lecha Caunlp, ! Hr. I esse Brei n t g im K 7 Libenejahre.— Trine Beerdigung findit statt am nächsten Don« , neistag. ll) Uhr. an der Lecha Kirch?, zur welcher die Freunde und Bekannten geselligst eingeladen stiid beizuwohnen. Am I7tin Liese», in Nazarelh, Norlhamplon j Eaunly, Catharina, Tochter von Jotzn und ! Rebceea Kram, alt 28 Jahr. Am 6ten Dieses, in Bedniinister T,'p., Bück« Eauntv, S a r a h A n n, alt i Jahr, 3 Monat und l 7 Tag. ! Am nämlichen Tag, Lid i a, alt l Jahr, 3 Monat und 23 Tag beide Töchter drs Herrn H.niyWisler^—dlss>n Ehegattin vereinigen Wo chen zurück gestorben—alle an den Blaiktrn, Dies sind alle nahe Verwandten der Landi'S Famil ein > Obcrsavcon, L,cha Eaunty, die unlängst so schwer heimgesucht wurde, es starben daraus, nämlich acht Personen an dieser bösartigen Seuche. Am 3ten Februar, in Mar-Nawny Tain.schip, Lidia. Ehegattin von George Smilh, in ihrem t»7sten Lebensjahre. In Zaston, am Sten Februar, Mary B. Ehegattin von Pcter S. Michler, üsq. In Mauch Skunk, am lttten Febiuar, am Tv« I »hold Fieber, William H. Unangst, all 22 I hre. l l Monate und lk Tage, sEr war ,«n Mitglied rom t 29. Regt., Penn. Vol«., im NeunmonatS- Dienste 1 Am 22. Januar, in Frceman«burg, Hr. Joseph Lrrch, alt 7<l Jahre, 4 Monate und 23 Tage. Am ltt. Februar, in Südwbeilhall Taunschip. Lrcha Eaunty, Elisabeth. Ehegattin von Shailr« Kratzer, alt 49 Jahren, 2 Monaten und ZV tag«n. Am IS. Diese«, in Allentaun, Gar Ki, land, imSZ. i»ben«t«hn.
Significant historical Pennsylvania newspapers