Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, January 10, 1865, Page 3, Image 3

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    (Scrresvondenj de« Lkiprachvill« Reulralist.)
Äurir Uei se - S ki,, ? n
über
Wafchiugtvn Territorium und
Neu Mexiko
SS war im Jahr»' 1857 im Monat
Mai. als ich eine Reise durch Wasching
ton Territorium nach Neu Mexiko mach
te. Ich beginne meine Reise von Fort
Smith, daßelbe liegt noch im Staat Ar
kansas, weiches von zwei Compagnien
Infanterie bewohnt war, selbige sinvzur
Zurückhaltung der Indianer von den dort
ansässigen Pionieren stationirr. Genann
tes ist ein Gemäuer von (Oooby)
Mottsteinen, Hit eine Ringmauer, liegt
nah? am Fluss, des Ankansaz und bei
dem Städtchen Smith.
Anfangs meiner Reise sah ich noch hie
ur>d da eine Bauerei oder auch zuweilen
sin einzelnes TrapperhauS, jedoch nach
Verlauf einiger Tage erblickt, ich, soweit
mein Auge nichte, nichts weiter, als Prai
rie, auf deren Oberfläche 2 bis 4 Fuß
)ohes, singerdickes, buschartiges Gras
und Dorngestrckuch gewachs.n ist. Ich,
owie m,ine Reisegefährten wären vor
Langeweile krank geworden, hätte uns
»icht dani und wann eine Heerde Buffa-!
o, eine Ueberraschung gemacht; von letz- j
eren bemerke ich, daß sie einen kurios,n!
Zlnblick gewähren, indem einer hinter dem
invern geht und die Kälber in ihre Mit- -
/ nehmen, sie lassen sich durch nichts irre!
ühren ih.en Trail zu verlassen, trotzdem !
>aß ofcmrls kinec unter ihnen von uns
rlc.it wurde, die Eisteren sehen sich nichl
> n und di, Nächstfolgenden hinter dem
Äetösreten, biegen um ihn herum und
»erfolgen ordnungsmäßig ihr,» Trail.—-
OaS Fleisch vom Buffalo ist zäh, aber ek
»iebt ein, sehr kräftig, Suppe. Auch
ahe ich oftmals große Klappe» schlangen
>nd hrtre die Gelegenheit Hunderte von
lntilopen pfeilschnell davon springen zu
ehen, welch.S einen herrlichen Anblick
vährt, die Prairiehunde und Wolfe nicht
u vergessen, welche eS dort in großer
Renge giebt; Erstere leben in der Erve,
ommen bei gutem Wetter zum Loche her
»us und lassen ein hundeähnlicheS Bellen
>on sil) hören ; sie sind in der Große ei
iks Hamsters und eßbar. Die Wölfe ka
nen in großer Anzahl deß Abends, sobald
vir Feuer auf,,em,cht hatten, nahe an
rnser Lager heran und brachten unö eine
herzzerreißende Musik, welches aus ihrem
vidrigem Geheul bestand. Ihre Große
st ungefähr die eines gewöhnlichen Hun
des uns sehen unansehnlich aus. Abwich
'elnd begegneten uns Parehien von Jn
>ian,r, welche auf Streifzüge begriffen
varen, sich aber freundlich z,!gren ;
Dieselben waren buchstäblich nackend, an-
Zer ihre Geschlechtstheil, hatten sie mit
rgend einer Art von Fellcn bedeckt.
Endlich kamen wir nach Fort Union
lach einem Marsch, von beinahe K Wo
llen ; daßelbe ist die Grenze von Neu-
Neriko, mit einigen Kompagnien Mili
är besetzt, selbiges, sowie all, FortS, di,
ch späterhin geseh?» habe, sind gleich
Hort Sm'th gebaut.
Ich winde überrascht mit dem Anblick
)er Bewohner jeneö Lande«. indem sie
irrk die Farbe eines Nege r S haben,
schwarzes langes Haar, schwarze Augen,
und kecken schnellen Gang haben.; unter
z,m weiblichen Geschlecht kann man viel.-
Schönheiten finden, sie sind meistens nett
gebaut und ihre Hautfarbe ist nickt so
schwarz wie die deö männlichen Geschlechts
—sie ranzen, singen, und sich koketteren
st ihre Hauptbeschäftigung. Im Allge
meinen ist es ein lebhrfteS Volk, höchst
zuvorkommend und gastfreundlich, war
vem Reifenden gut zu stakten kommt, in
dem keine Hotelö auf dem Lande oder
kleinen Städtchen anzutreffen sind, wo er
darauf angewiesen ist, in das erste beste
HanS zu gehe» »m sich eine Ersrilchung
oder ein Nachtquartier gebe?> zu lassen,
wo a'.sdann mir einem vnsche grassc»)
vielen Dank, Alles bezahlt ist, sie würden
eS als eine Beleidigung ansehen, wenn
ihnen Jemand dafür bezahlen wollte.—
Sie si'd sehr gesprächig und neugierig
Ihr, Sprache ist ein irreguläres spanisch
welche aber leicht zu lernen ist. Sie le
bei zum größte.« Theil in lDoobn )
Mottsteinhätiser, die nur einstöckig, je
doch recht geräumig d schön gebaut wer
den, wo bald ln jedem Haus, sich ei>
Tanzsaal defindet, indem fast jedem Ta«
im Jahre, ausgenommen die Freitage, n
einem Dörfmen Tanz statt findet- Di>
Musik besteht in einer Fiddel und eine,
Baßgeige; im wird Wein, A
q»rtento, Lemmonate und feine Bäckne
verabreicht, —NB. mir Bezahlung.
muß ich bemerken, daß die Mexikanerin
nen sehr leicht und gut tanzen. Zun
Tanz stellen sich Arme und Reiche ein,
nur mit dem Unterschiede, daß die Reiche
ren mchr Lurussachen an sich tragen abe>
zusammen Hand in H .nd gehen.
Ihr Lebensunterhalt ist gering, indem
Welschko-n, (Lbilj eoracho) rother Pfef
fer und ein wenig Fleisch ihr, Hauptbe
dürfnifse sind.
66 giebt »ur zwei Vclksklassen, näm
lich Arm, und .Reich,, d,n Mittelstand
kennt man dort nicht, Die arm, Klaff,
arbeitet für die Neichen, wofür sie Alles,
w'S sie zum Lebensunteihilt brauchen,
auch etwis Geld bekommen und so kömmt
es. daß sie immer im B> rau6 haben, und
nie 112 ei sind für sich etwas zu thun.
N,u Meriko ist cin von Gebirgsketten
durchzogenes Land, im nordöstlichen Theil!
ziehen sii) die Rock» Mountains durch.!
Bild bis in der Mitte der Höhe sind sie
mit krörwlichen Gedern bewachsen ; die
ganzen Gebrge sind Felsen und habe» !
eine beträ htlich? Höhe, wo man bei trü !
be-n W tter nicht den Gipfel erblicken!
kann. Die übrigen kleinern Gebirge sind
ganz mit Wald überzog,», wcrinnen es
W Id von allen Gattungen in Hülle und
Fälle giebt. D.r braune Bär und der
Prnther ist auch da zu Hause; Ersterer
erreicht die Hohe einer Kuh und wiegt
KW biS VW Pfund, das Fleisch ist sehr
schmackhaft. Letzterer hat die Größe ei
nes Kalbes und wird nur der Haut we
gen geschossen. Hirsche, Rehe, Antilopen
vns Hase» sind reichlich Außerdem
trifft man Wildkatzen, RaccoonS, Wölfe,
zx. Raubvögel sind auch in g,nü»
g«nder Aabl vertreten
Die Thäler sind sehr fruchtbar nnd er
! giebig. Es wird daselbst gebaut: Wei
i jkn, Welschkcrn, Hafer, Kartoffeln, RS
! ben, Kraut, rother Pf.'ffer und Zwiebeln,
i welch, die Größe ein»S kleinen Krautkop
' fes erreiche». ES »vachsen außerdem dort
Birnen, Aepfel, Pfirsiche, letztere sehr
gut, Orangen, Wein, welcher ziemlich viel
gebaut wird, und deshalb auch sehr billig
ist. Was die Grundfrucht ist wird zwei- >
mal im Jahr geerndet.
Das Land wird außer den Mexikanern
noch von verschiedenen Jndian,r Stäm
men bewohnt, wovon aber die Mehrzahl
noch in Heelden wild umherziehen und
zuweilen die Einwohner belästigen, wo
sie dann von dem Militär allemal wieder
verjagt werden. Die Namen der ver
schieden,» Stämme sind: die NavejoS,
ApacheS, Black Snäkeö und Comman
scheö.
Die Hauptstand des Landes ist Santa
Fe,, welche ungefähr J0i)l) Einwohner
hat und der Sitz der Regierung ist.
Die Länge deß Landes von Fort Union
bis nach El-P'sso ist 600 Meilen. Das
Land hat nur 3 Flüsse, Rio Grand, Rio
Memberö und Rio Paiko, wovon der Er
stere der Größte und tkeilweis schiffbar
ist. Alle drei sind sehr fischreich und eine
Menge von eßbaren Schilokro.en befin
den sich darin.
Im Oktober fängt die Regenzeit an
und hört auf Mitte November; dahin
aegen eS im Sommer sehr selten regnet.
Thauen thut eS stark. A. H.
von Missouri.
St.Lou i s, 2. Jan. Heut, wurde
Thomas (5. Flktcher, der neu, Gouver
nör, ,ing, setzt In seiner Adresse er
mahnt er zur Einigkeit und schlägt vor,
für di, Soldat,n Waisen zu sorg,n. E>
wird bei Besetzung von Aemtern gediente
L,u:, vorziehen, und schlägt vor, in dem!
öffentlichen Schulunterricht auch die mili-!
tärische Erziehung einzuführen und die!
Ttaatsuniversilät in eine freie Akademie,
umzugestalten, mit zwei Klassen für Ack
erbau und Mineralogie. Er räth zu ei- i
ner Aenderung deö MilizgefeyeS und zu
»w,i Klassen Dinstrflichtiger. Ferne,
mah'it er zur sorgfältigen Revision d,>
Constitution, aus welcher das Wort Skla
ve und alle darauf bezüglichen Bestim
mungen verschwinden müsse, —Er em
pfiehlt eine Registrirung aller Rebellen
zum Schutz deö StimmkastenS,
diese nur durch neue Naturalisation Sei
tens d,r Wer. Staaten das Bürgerrecht
wieder eraierben können und Abkürzung
?er Frist für Fremde, bezüglich Erlan?
aung des Bürgerrechts im Fall sie für die
Union kämpften; ferner Ermuthigung
zur Einwanderung. Er schlägt die Aus
gabe von Staatsbonds vor und den Ver
kauf aUek Eisenbahnen, welche ihie Char
ters durch Nichtzahlung von Schulden!
verairkt haben. Schließlich drängt ,r da
rauf, daß alle Bahnen !c. durch die Ge
setzgebung aufgefordert werden, nur loy
ale Leute anzustellen.
ikluS dem Weste«.
Antt-Scla?krci-Newegiu,g in Kentucky.
Versammlung Ztiiling«liera>wgeber
C!ncinu a t i, ü. Jan. Auf vem
Zisenbahnzuge zwischen Indianapolis u.
Üafayelte wurde letzten Samstag ein be
veutender Diebstahl begangen. Ein Rei
'sesack wurde geöffnet nnd HI3MV dar
j aus gestohlen.
i In Frankfort, Ky., wurde gestern eine
> «ahlreich besuchte Ann - Sclaverei - Ver
sammlung gehalten, an der auch Viel,
j Theil nahmen, die bei der letzten Wahl
i noch für McCiellan gestimmt hatten
Gen. Burbridge und Thomas waren ein
geladen, in der Versammlung Sitze ein
zunehmen.
Beschlüsse wurden eingebracht, welche
>ie Baltimore - Platform endossiren und j
V,rtreter von Kentucky im Congreß
auffordern, für daS die Sclaver,i abschaf
fende Amendement zur Constitution zu
Bimmen.
Sie beantragten ferner den Widerruf
! Zer mi Staate Kentucki? bestehende», auf
sie Sclaverei Bezug habenden Gesetze und
empfehlen kräftige und strenge Maßre
ieln zur Unterdrückung des Guerilla Un
j wesenS.
i Line Convention der Z irungöheraus
> geder von Ohio hat Beschlüsse gefaßt, den
! Kongreß um Ermäßigung des Eingangs»
,olles auf Papier anzugehen. Ferne,
! rurde beschlossen, den Preis der wochent
! lichen Zeitungen auf 5V und den der
j ,'lnzeigen um '23 Procent zu erhohen.
! Die Gesetzj,bung von Kentucky ver
sammelte sia? gestern. Im Hause wa>
l loch keine beschlußfähige Mitgliedeizahl
! anwesend.
Sklaverei und die
In der consiituirenden Convention von
Maryland suchte ein Sklave, ei-D.legat, -
B,rrv von Prince George Cauntv,!
aus der Bib>'! den göttlichen Ursprung !
der Sklaverei nachzuweisen. kr wende- j
te s: li an den Abgeordneten Scotts
vc'n C,cil Cauntn und las diesem ausd.m
>. Buch Mosis, Capitel >4, die Verse 14,!
lS und !6 vor, welche lauten :
~ A!s nun Abraham höi te, daß sein
Druder g.fangen war, waffnet, er seine
! Knechte, dreihundert und achtzehn, in sei >
! nem Hans? geboren, und jagte ihnen nach
' big gen Dan.
> ~ Und theilte sich, siel deS NachtS über!
> lie mit seinen Knechten und schlug sie und !
!j'gte sie bis gen Hoba, die zur Linken >
l der Stadt Damaskus lieget.
! ~ Und brachte alle Habe wieder, dazu
Lot. seinen Bruder mit seiner Ha-!
oe, die Weiber unddaS Bolk."
Herr S c o t t s„l hier ein mit dem
Rue, : DaS „igt, w. Ich, vortreffliche
Maßregel es ist, die Neger zu bewaffnen.
(Gelächter.)
Herr Berrv: Sie kämpfen für ihr
und ihre häuslichen Institu
tionen, unter der Führung ihr,s Herrn.
Abraham besaß Sklaven, welche er gegen
! seine Feinde führte.
Herr Scott: Gerade waö Alwa
ha.n in Waschiagton jetzt gegen unsere
Feinde »Huf. (Wiederholtes Gelochter.)
Tveitercs über ven schrecklichen Mord
in Teerfield, Vbto.
Ueber die schauderhafte Ermordung der
j Familie Roosa in Deerfi.ld, Warren Co.,
Ohio, berichtet das Cinc. VolkSblatt v.
! 3t). December folgende weitere Einzeln
! Heiken:
I In dem Farmhause der Familie Roosa,
rn der Lebanon Pike, schlief MrS. Roosa,
mit ihren zwei Kindern, Francisca und
Harry, zusammen in einem Bette; In ei
nem anderen Bette im Nebenzimmer lagcn
ihre beiden älteren Kinder, Nettie und
Alice, zusammen und auf einer Bank in
der Küche lag in tiefem Schlafe der alte
Diener des Hauses, lesse Cousins, allge
mein unter dem Namen „old lesse" be
kannt.
Wahrend der Nacht wurde Frau Roo
sa durch mehrere Schläge auf dem Kopfe
aufgeweckt. Sie erblickte einen hagern
Hohen Mann, der am Bette stand und
mit einem Beil, auf ihren Kopf und ihr
Gesicht loShämmerte, mit Blut bedeckt,
erhob ss, sich von ihr,m >?ager und sank
ohnmächtig aufden Boden hin; der Mör
der aver zerschmette'te die Kopfe der bei
den im Belke liegenden Tinder und ron da
begab er sich in die Küche und ermordet,
mit demselben Beil, alt,n Diener.—
Der Lärm weckte das Kind Alice Roosa
ans dem Schlafe auf; sie stand auf, be
gab sich in die Küche u»d wurde ebenfalls
ermordet, wahrend ihre Schwester Netiie
im B.lte zutuck und von dem Mo der
anberühlt blieb. Nach der in der Kücb,
oollbr chten blntiaen That, kam der Mo -
),r in das Schi -fzimmer d,r Frau Roo
sa zuinck, um sich z» überzeugen, oo die
Frau u»d die beiden Kinder todt seien
Frau Roosa halte, trotz der vielen Scblä
>e an ihrem Kopfe und trotz deß großen
Blutveilustes, ihre Besinnung nicht ver
loren, und stellte sich todt, während der
ZKörderihre» Körper unle>s>ichi, undsi!
bückte, umzuhören, ob sie noch athn.,. j
Hierauf ging er in daö andere Zimmer,!
>'o er das Beil liegen li.ß und durch dax j
Fenster entsprang
Frau Roosa rief mehrere Male ihre!
Kinder und den Diener, ,i hielt aber keine!
Antwort, da si, all,, Netti, ausgenommen,!
todt waren.
Das gerettete Kind, Nettie, kam zu ih- j
r,r am Boden liegenden, schwer verwun- l
Veten Mutter und auf deren Befehl ging I
sie in der finstern und rednerischen Nacht l
hinaus, um die Nackbarn aufzuwecken
und sie von der schauderhaften Affaire in
Ken, tniß zu fetzen.
Kran Sarah Roosa und ihre zehn lah.
re alte Tochter, Francikca leben noch, doä' >
sie sind dermaßen am Kopfe verletzt, daß
man an ihrem Aufkommen zweifelt; die!
14 Jahre alte Alice ist ebenfalls todt und >
es heißr, daß man an Leiche Spuren!
!)»>, Nothzucht, welch.' der Mörder wahr-!
scheinlich vor Uirer Ermordung verübt,
,»funden hn. T'er zwei Jahre alte Kna
be, Harr» Roo.a, und der alte Mann,
CousinS, sind ebenfalls todt.
Der Vater der Familie, John M. Roo
sa, ist ein Bauer und ein seiir respektab
ler Mann, seit einiger Zeit jedoch geistes
krank und im Irrenhause zu Dayron.—
Verdacht, daß er, der in seiner Gei
stekzerriiltuug öfters sich geäußert, daß er
sein, Kamill, umbringen wolle, der schau
verhaften Moidverübt habe,wird dadurch
widerlegt, daß er während jener ereigniß
vollen Nacht nicht aus dem Irrenhause
gekommen war und Frau Roosa und das
Kind, Nettie, ein Mädchen von
8 Jahren behaupten, der Mörder sei ein
hoher hagerer Mann mit schwarzen Haa
ren und Hellem Barte gewesen, nährend
John Roosa gar keinen Bart hat.
Zwei fremde Männer, entlassene Sol
daten der Flotte, wurden auf den Veidoch
hin, daß Morder »erhaftet, sie sind !
jedoch im Stande zu beweisen, baß sie die
stacht, in der die Mordthat verübt wurde,!
im Htuse von Asa Coleman, welcher im
! Zhaker Dorfe, 8 Meilen von Deelfield!
! wohnt, zugebracht haben. Für die Ent- j
oeckung und Verhaftung deö Mordes ist
eine Belohnung von Tausend Thälern
ausgeschrieben.
G.stern Morgen wurde das Haupt der
Hamiiie, John Roosa, auS dem Jrrenhau
! se zu Dayton in sein Haus, wo die schau
! ZererregenSe That verübt wurde, gebracht
! und nach abgehaltenem Jnquest von aller
! Zchuld freigesprochen. Ebenso wurden
j sie beiden auf Verdacht hin verhaftete»
! fremden freigefproä'en und entlassen, da
> sie ihre Unschuld bewiesen.
Cincin n « t i, l. Januar. Eine
Lepesche von Columbus berichtet:
~Ein Namens Keever, wurde
unter der Anklage der Ermordung der
Familie Roosa in Oee.sield in den Tov-
Larrack.en in dieser Staot verhaftet. Et
ist ein Soldat und Deserteur; am Don
aerstag ließ er sich in Cincinnati als Sub
stitut unter dem Namen Charles Metter
anwerben und bald darauf deseriirte er;
ltiegra»'hisch? Depeschen wurden abge
sai?dt, mit der Oider, ihn nicht nur als
Deserteur, sondern auch als mutbmäßli
chen Mörder der Familie Roosa zu ver
h'.fte». Major Skileö ließ ihn sofort in
iKifen legen und hielt eine strenge Unter
suPU'ig ; an den Stiefeln des Verhafteten
entdeckte man Blutflecken und aus seinen
üntworten bei der Untersuchung geht so
ziemlich hervor, daß er der Morder ist."
Von Ha>chtiiglo».
Wafchin g t o n, 2. Jan. Heute
wird Neujahr gefeiert und alle Geschäf
te silid geschlossen. Der Empfang beim
Präsidenten war brillanter als je, alle
Minister und das diplomatische Corps ?n
voller Uniform wurden von 12 bis
Uhr empfangen, von bis l Uhr die
Nichtcr der Supreme Ccurt und die Of
fiziere der Armee und Flotte. Alödann
wurden alle Bürger zugelassen und der
Zudrang war enorm.
Gtseftgei'unq von Massachustt«.
Boston, N. Jan. Die Botschaft
des Gouv. Andrews wurde heute der Ge
setzaebunq vora,lesen. Gr spricht sich da
rin geaen die Bewilligung hoher Boun
tieS aus und empfiehlt, daß daS Geld bes
ser für Invaliden, und Soldaten-Witt
we» uns Waisen verwendet werden könn»
! tc. Finanzen de» Staates sind in geord»
netsin Znstand,.
Die Zunahme der Btvölkerung und
der Wahlstiminfäh'gen.
Aus der New - Vor? „Tribune" ent'
nehmen wir folgende Angaben in Bezug
auf das Resultat der neuesten Präsilen
tenwahl: Mit Ausnahme von Oregon
liegen jetzt auS allen Staaten die Resul
tate der jüngsten Präsidentenwahl vor
Der von der Union-Parth.i aufgestellte
Wahlstimmzettel siegle mit einer Mehr
lxit von etivaS mehr als 4117.<>60. Die
selben Staaten aab.n im Jahr 1860 eine
Mehrheit von 138,704 gegen Lincoln, die
in der Baltimore Platfonn niedergeleg
ten Prinzipien haben sohin mehr als
545 000 gewonnen.
Die Wahl hat dargethan, daß der Krieg
die Volkskraft nicht erschöpft, da die An
zahl der Stimmgeber dj, von 1860 über
stieg. Im Jahre 1860 gaben 25 Staa
ten. di, sich an der diesjährigen Wahl be
theiligten, 3,870.222 Stimmen,
rend in diesem Jahr, die Anzahl derStim
inen über 4 020.0<i0 hinaucstieg und da
her um rolle 150 VNO zugenommen Hot.
Indessen deuten diese Zahlen noch nicht
das richtige Verhältniß der seit 1860
zugenommen Bevö keiungkzahl an. Iln
ter den die Anzall der Stimmenden ver
»rindert', nämUch : K. ntucky, Missouri,
Marnlard und W.st Viginien. T«u
s-nde von balen j«'-
»e Staaten vei la ss n, um der Retellioi
iu dienen, viele pausend, enihielien sich
veö Snm nei's, weil sie nicht als Büigei
d?r V.r. Ttioten sich kund gaben, odei
iv.'il sie den gl-sitzhch vorgezeichneti-n Eit
der Treue niät leisten mochten. Die Ab
n-hme der Bevölkerung sencr Starter
steht aewißlich in keincm richtigen Ver
hältniß ,ur vermindeiten Stimm,n,ah>
n Ver Wahl von >864. Läßtm>nj'ne
4 Staaten ganz und g r auS ver 8.->eH
lu ig weg, und oe'g!ticht min die usat>!-
resiilcate von >B6O mit tenen von 1864
lediglich in Bezug auf vie übrigen 2!
Ztaaten, dann ergiebt sich eine Geiammr
zunähme von 414 211, und eine Abnahme
von 22,508. Dl? Gefammtzunahwe in
ver Anzahl der Stimmenten in 21 Staa
ten belauft sich daher auf nicht weniger
als 291,643. Rechnet man hinzu vi,
Zoldaten von Massachusetts, Rhode Js
land, D»lan.>are, Reu-Jersey, Indiana,
Illinois u»d Culifornien, die, während
sie aus der Heimaih entfernt, nach den
Gesetze» ihre Staaten zur Abgabe ihie
Wahlstimmen nicht berechtigt waren, rech
int man ferner die vermehrte Anzahl der
Ztimmgeber in den oiganisirten Territo
rien hinzu, dann wüide die Gesammtzu
»ahme der stimmberechtigen Bevölkerung
Anzahl von 4 >O,OOO übersteigen
Im Jihre 1860 wurven in den ganze»
Ver. Staaten 4 680,103 und im Jahre
1856 3 0!>,818 Stimmen abgegeben.—
Die in de» dazwischenliegenden 4 Jahren !
eingetretene Zunahme beträft daher 688,- >
0i!0- Vergleicht man dieses Resultat
mit der Rechnung der in 2l Staaten ab !
gegebenen Stimmen, dann stellt sich her !
>uS, daß unaeachtet de« Krieges die Zu
nähme der Stimmen im Johr 1864 ver
haltuißmäßig gerade so groß war, als von
1856 biS 1880. AuS allem diesen läßt
sich folgern, daß VaS Vol? der Vereinig
ten Staaten immerhin noch kräftig ge
nug ist, den Krieg gegen die RebtUion
»u einem günstigen zu führen, und
vaß ungeachtel aller Verheerungen des
Krieges ver Kortschritt der freien «tra
ten ungehemmt geblieben ist.
Tod durch Wasserscheu. >
Ein,twi vikrzehnsähriger Knab-', ,in
Sohn des Hrn. I. P. Graybill, unfern
Mariktta, Lancasicr Caunty, starb am
29. December, an dm Folgen der Was
,i scheu. Etwa vor drei Wochen kam cin
fremder Hund an den Wohnplatz des
Hrn. Gravbill. Sein Sohn, der ihn für
d,n Hund eineö Jägeis hielt, streichelte
ihm den Kopf und während er ihn so
liebkoste, biß ,r den Knaben, woduich ei
ne Wund, gerade duich den Mittelsingei
seiner rechten Hand und kin, leichte
Zchramm, auf der Außenseite der Hand
verursacht wurde. D>e wunde Stelle
wurde v.rbuntkn und sie heilte in kurzei
Zeit. Am vorigen Mittwoch klagte der
Knab, übi? Schmerzen im Nacken, in
den Schultern und im rechten Arm, wel
scher sich n,ich der wunden Stelle hinzog
Oa die Familienglieder nichts BedenkU
! cheö argwöhnten, so winden verschiedene
l.'infachs H ilmiktel angewendet. Die
Mutter des Knaben, welche in der Be
handlung der Kranken erfahren ist,
! wandte kaltes Wasser zur Linderung de»
> Zchmerzeü an, als si, aber ein eigenthüm
liches Zucken in den Muskeln bemeikre
! und glaubte daß es durch die Anwentun >
! von'kaltem Wasser verursacht worven, >o
! versuchte sie es mit lauem Wasser. Die
ses brachte die nämliche Wiikung hervor.
La'.d darauf traten Verzückungen ein.
-5s wurde ärztliche Hülfe beanspiucht
und die gewöhnlichen Mittel Was
! serschku wurden in Anwendung gebracht,
'ohne jedoch den gewunsäNen Erfolg zu
! haben. Der Zustand deS Patienten ver-
schlimmert, si'" immer mehr, bis der Tod !
seinen Leiden ein End, machte. Wenn die
Fieberanfälle sich einstellten, war der
Knab, sehr gewaltsam, indem ,r sich
selbst biß und was sonst in seinen Bereit
kam, und s,in Bett war ganz mit Aus
flüssen aus seinem Munde bedeckt. Nach'
!eifelgtem Tode stellte der Körper einen
! jammervollen Anblick dar, indem die Au-
i.wn, der Mund, und andere Theile des
Leibes sehr verzerrt waren.
Der Hund wurde vor einiger Zeit ge
tödtet, nachdem er vorher ncch mehrere
Hunte in jener Nachbarschaft gebissen
halte.--(Bolkefrd.
»kin kostbarer Ueberrock.
Vor einigen Wochm kauft, ein Mann
im Stohr des Herrn Unser in Saston ei
n,n alten Militärrock, der ihm, da ,r ihn
zu Hause anpaßte. ,twaS eng über d,n
Schultern war. Um dies zu ~firen"
schnitt er daS Futterruch auf, als ,r zu
seinem Erstaunen fand, daß zwei Hun
d,rt und fünfzig Thaler in GreenbackS
darin eingenäl t wäre». So ein K»nd ist
gar nicht übel und der GlückSvogel wür
be ohne Zweifel noch mehr solcher Nocke
Grsße Unglü«k,sälle im Zabr, lBS^l
Folgendes waren di, HauptunqlückS
fäll, deS verflossenen JahreS. Der Brand
d,r Cathedra!, zu Santiago in Chili im
Januar wobei 2l?l)() Menschen umkamen;
ein, große FeuerSbrunst in Japan, die-
MM Personen das Leben kostete; ein, j
Erplosion auf Corfu im Juni die 137 !
Pe,san,n tödtete; das Unglück auf diki
Grand Trunk Eisenbahn in demselben
Monat, bn dem lU Personen umkamen,
im October fanden in und bei Calcutta
in einem furchtbaren Sturme nicht weni
ger als l'2,c>vv Menschen ihr Grab. Bei
einer großen Überschwemmung in Den
ver City ertranken 2V Personen und >97
Mensch,nlkben ging,n vor w,nigen Ta
gen beim Untergang des Dampfe»s Nord
American von Neu-Orl,ans verlöre».
Inauguration de« Gouv. Flktcher von
Missouri.
St.Lou i s, 2. Januar. Der n,n
,rwählte radlcale Gouverneur Fletscher
wurde heute inrugurirt und sein, Bot
schaft würd, in der Legislatur verlesen.
Vröff»u»ft der Sitzung der Penn
sylvaniscken <Hcs,tzt;rb«Nj^.
Halri»b n r g, 3. Jan Heule, am er
st'« kienstagiw Jinuar, mit dem <K»s,h st,,
maß die >i'e ,tzg«bung unsere» «»aal « ,usi»n
Da« vns> n m-lte sich ,m 12 U)r M t
tag» und wu de l rch den Hauvt O ne» c>
üdliche» tveise vorgenommen wuide.
Lee Senat sich erst später a»
Nachmliia e
lie Nomi»at!»nen »er U'lon,»i«t«i. die «l»
gltichb,deutend mit dee iLrirädlung betrachtet " er
den dci »ie Reoublikiner in beiven Hau
fern die Mihiheit habe», sind für »te Haupt
Leamienstellen folgende z
Für den Senat. Sprecher: Wm. I. Turell
Elerk i Geo, W, Hammertl'?.
Für das HauS. Sprecher : A. G. Olmstead
von Polter Tauniy.
Llerk z A. W. Benedüt.
Bom TongreH
W a sch i n g t o n, ü. Jan.
Hau,.
Hr Amtrese Elark« Antrag verkrüppelte Sol
daten und Mairosen im Ver Staaten itivildiensi
«nzustillen, ging an da« Rechts Sommittee.
Hr Stephen Pa., deartragte, da« Commiitee
für Mittel und SLege sollte Schrille zur Verbir»
rerung von Ikombinatlolien thun, irelche den Nold
prei« und die Papiergeldpreis» herabtrücken. tLr
wie« die Handlung England« nach für ähnliche
Zwecke.
S e n a t, K. Jan.
Die gestrige SenatestKung war de,halb von
großem Jnie effe, »eil m terselben der Deisu»
gem.cht wuide, d e Versid ebtNg einer dem Se
nate voiliegende Resolution duich.us b n, ireltde
die Freilassing der Weiber und Kmter aller
Lllaven.anordnet, de stt für die Ver. Staaten
Lrmee lass n. Der Lorperhead Sa»lt«
buiy von Delania e war natürlich gegen diese
Maßregel, und merkwürdiger Weise ließ fich aut
Doolittle von Blieeoi sia sowie mehrere andere
sog nannte konservative Republikaner bnbei. sü'!
die Verireisurg te« Mntraa« an die Justiz Tom- !
mitte» za stimmen. Glücklicherweise bliebe» jedoch
in der Minderheit.
Scherman (Ohio) beantragte, daß Ausländer,
di» bereits 5 luore in den Vir. Staaten gewohnt
bätte», slck bi» zum t. April d. I naturalifteen
lass n müssen, witrigensall» sie später niemal» da«
Bürgerrecht erlangen können sollten.
In der heutigen Sitzung gingen Petitionen ein
um Erhiinung der köhnunz von Oist<>eren der Ar
mee und der Vermehrung der Rutionen der Sol
daien.
Hau«.
Susen« (Pa.) wurde in der gestrigen Sitzung!
we«en seine» Anirsa« über die Mittel zur Unter -
diückurg de« Meldsitwindkl« von viele" Seiten
liestig angegriffen und nahm denselben schließlich
zurück.
Kasson (Iowa) brachte eine Bill ein über dl?
Aushebung der Eingangezölle auf Papier.
Sin Danketvokum für Gen. Scherman und
sein» Armee wuide pasflrt.
Da« Ha « g'ng sot ann zur Berathung der vom
senaie t»ibe>al/vmmenen g meii same» Resoiu»
ilon über, du'ck» welch» die Zklav rel im ganzen
Vanr» sür abgesch.ffi e>tläit weiden soll.
?!shle» (Odie) Hi l» ein» läl'geie R de zur Un
terstützung te« Äi tiag«, in w,lcher >r d e Ltla
reeei ule lie U fach» unsere» gegenwäitigen Arieg
e« bezeichnet».
Erziehung der Waiscnkindcr vou
Soldat,«.
Die urterjeichn.-te Eomm ttee für Lechs Taun»
ty »rnann» durch den Altib Thoma« H Bue>
row». Staate Suver ntendent für Waisenkinder
unter einer Akte ter Assembiy passtit d.n Kien
Mai t 8 4, für die Trüedung »nv Unterhaltung
von Svlraien Waisenkindern g b» hi'Mit Nach
ilcht, »aß all» Kinter. von j vim «Aeschlecht, un
ter dem Ältir vou l ü I.idien, wohnhaft In Penn
svlvanien. wiche von off ntllcher »der Prvat
Unlerstüpung ,u ldrei U oder von den
Bemühungen »ine» Mutter oder andern m l«
tellosen Person für »in» gehörig» T>z«ehung
un» t'ihaltung abhängig stiid—deren Väter im
Lienite der Ver. Staate» gitödtet wurden, oder
an eihaltenen Wunden oder in solchem llenst sich
;uge>ogener Krankheit g störten sin» und zur Zelt
irahi» und wirklich» Tinirodner Pennsylvanien«
waren—aus Applikation der Mutter od>r gi»un»
de solcher Kinder bei den tirekt»ren de« Schul
distrikt« m welchem sie wohnen, we.'N von den Di
rektoren oder diesir Eomnitttee genehmigt aufge
nommen und »in» schicklich» Schul» gebracht, wo
sie erzogen, gekleidet nnd gehörig für sie gesergt
l werden soll.
DI» Tcmmltte» wünscht die Ausmersamkeit ter
Schuldir»ktor»nder Dist ikte in Lechs
Eauniy besonder« a 112 diese« humane und patrio
ti>che Uniernehmen zu lenken, und bittet sie um ih?
ein Beistand, daß st? e« ,u Ihrer persönlichen und
besondern Angel,genbeit machen, ob
irgend welche solche Ainder in Ihrem Distrikt woh
l nen, und den Müttern und Fieund n derselben zu
erklären und sie zu veranlass.», daß si» Applikation
machen süe solcher Kinler gehörige Trziehung und
, Ui ttihallung.
> Formular» zur Applikation, und vollständige
, Unterweisung, können von irgend Einem der ua
. terjeich.tten TommIIle» erhallen «erti.i.
l E l i I. S ä g e r.
JosephVoung.
T i l g h. H. M o y e r.
M r S. B. L o ch m a n.
M > ß C a r r i e H. W r i g ht.
! tv. tbSS,
Wom Krlegvsehcrrrplatze.
Die Verfolgung deS (Hcn Hood
D e c a t u r, Alabama, 29.
, General Steadman hat vorgestern Abend
! die Stadt D, catur auf dem südlichen
Ufer des besetzt. Tel
! unter Gen. Hood zieht sich in gro
Ber Schnelligkeit zurück. Unseie Caval
lerie unter Col. Polley vom 15». Indiana
Regiment nahm ihm zwei Pfund,r
und ein, Anzahl Gefangene ab. Die Zü
ge von Dec»tur nach Chattanooga gehen
regelmäßig.
Wichtige Nachrichten au» bem
Süden.
Ken Lee zum «l>-rbtfchl«li->l>,r aller siidli
chen Armeen bestimmt.
Ter neue.^rlvjuz-plan.
Wa schi ngt on. 7. Jan. Ergeht
hier das Gerücht daß G n. Lee von dem
Rebellen-ConareK zum Oberbefehlshaber
sämmtlicher süvlicher Arm„n ernannt
worden sei und einen neuen Feldzusplan
>ur Ausführung bringen werd,. Ei
woll, nämlich 'Leauregard zum C->mman
oai t," d,r Befestigung, l, um
machen u»d selbst mir dem größten Theil
seiner Arme, gegen Scheiman ziehen,
o. ssen Opei anone» oer atlanii scher
Küste den Rebellen turchius niä.t zu ge
fallt» scheinen.
Von T'nnessee
Huntsv i l l e, Alab 3. Jan. Dir
letzte ?lblheil»n.i vr'n Hook' kam über d>>,
Zennessee bei BioweS F.rrn am L 9
tee. mit 8 Geschützen nnd 18 <X>i» Mann
Lr verlor also von 4>ol»it Mann Ä.»,-
i»X).
An die U publ kan»r vo» Atl'Nlao» !
Mt Dank e slllliem Herfen, will ick biermli
meine große Freue» uid Danksagung kund ma
chen. für da« Ichöne Neujadr» - Geschenk »vi'
mit welchem ich von den Republikanern
von '?illentaun. am l'Kten «brnd de« alten lah.
res übrrrischend b sch«,ke wu dt; u»d destomkdr
so, indem riise <Nai>e von Perionm gesammelt,
und d>e Ulster,chrisiin flän»lich von Leuien außer
halb memer vieme ntt dargereicht wurden.
Goit seg«e euch dafür, ist der Wunsck euere«
unirerthen Diene,«. I o h. K ö h l.
Ein groß, Erquickling beim reisen.
Beim reisen in dieser Jahreszeit bist du Ver«
käliuogen. Husten, weben Hal», Heiserkeit udgl.
ausgeseßt; nun. ste.te du nur eine Brx von !?r>-
an's Vt lmonlschkn Wasc-t in keine lasche, nehme
,e «weis, einen Mä-er in »einen Mund, und tu
wirst die elegante und bindernde Folgen gleich »er
nthmen —Li«, die Bcx.
Zu haben bei den i>volbek?rn Lawa!i und
Martin, und Jodn B. Moser, Alleniaun.
Januar >O, tBi!S. nqim
köir?»n tine B> r von Dr. V'lvon'«'
'Villen durch die Post, g'st-q'lt vor dm Äugen die
Publikum», erhallen, »e?n sie einen Thaler unk
<> Poüstämp« an O. V. Starle«,
lür uns in Waiertowa. N H,, rersendin.
Vcrvc»rutvet
Am ZLsten December, durch Simon K.
Grrß, Heir Henry Leister, von Sel ereville, mii
Miß Zusanna Sch,«uff.r, xcn Quatertown, de!»
de von Buck« Tauniy
WMMNIM »II »>!
si r» » e» e »I ?
Am 7. Dieses. In Süd-Wbrithzll. Edmund
H e l 112 r I ch, in seinem 33. Led-nsjahre.
(Sinqesanti durch Pastor Simon K. «»''c!!.)
ln RoiZhill. VuckS Cauni?. Benjamin Henrys j
Söhnliin von Jrsaia» und Mary Helrich, «lt I z
labr 2 Nonat und Tag
In Rockau, am Fieber. Isaac Hoof, l« einem
! A ier von 37 lahren und ü Tagen.
In T,ler?p>»t, Montgomeiy Eaun!y, am F e .
ber, Mary. ?och«er von Samuel und Zijklin«
o!t l 3 Jahren, g Monaten urd 26 Ta
gen-
In Miisord, Vuck« Tauniy. an den Blattern.
Zsdn Bidn. im Aller »on ungefähr S 8 labren.
Oeffentlicher Verkauf
von liegendem Eigcntbutt
nnd Vlimber.
Auf Zamstzg« den liien Januar, >565, un
Ist U r Po>m ir rgo. soll a>n Hause de« linier'
ichr'eb'nen, in >i>uit>. v l!e, wbe «hall T>'ur
schw, L'chr >jauiiiy fo!g nde, ijigenihum öffent
i>ch virkaufi werdrn:
Jenes groß, dreistöck
ige b^cksteinerne
Gasthaus,
.Ech,d« und audere NebiN
gebäude, bei rni als da« (Vuiheville
No. L.—Die Nennbahn,
enldali'nd Ist ?!ker Land, in guter Ordnung.—
Die R nndabn ist sorgfältig au«gelegt unv in
No. 3.—Zwei backsttintnic
Wohnhäuser,
und (Nruntstücke. gelesen Ii dem besagten Guid«-
ville, in g»em Anstand/ urd sind schönt und an-
No 4 --25WN Fuß Hrmlock Boardt.
SllW Äeibvine Board«,
t SMll Hen lock Skantllng.
Wird verkauf» in Quanti'äten wie e« die Käu
fer wünschen mö,,en.
Die Bedingungen am Tage de« Beikaus« von
Aaron Guth.
Januar lt), 1k65. nq3m
Fogelsville Postamt.
Folgendes Ist 'ine Liste der Briefe welche wäh
rend dem lebten Viertel von Ort. I. l>!« D«c.3l.
in diesem Postamt« liegen geblieben stnd ;
Mr«. Magrclta Boo«, M ß Sl'za German,
Henry Blnkingrr. ReubenOerle«,do. John Bortz,
Mose« Moy'r, L. M-vtr, John Mark«, Geoige
Schirarp, Jacob Stettier, Robert G-aham.
Joseph Miller, P. M.
Januar l<l. rqZm
Dr. Hechl's
Stlckbnstcn l<sroup) Syrnp.
Diese« Nittel, welche» seit lange A lt sehr gute
Wiikang githan dat. besorder« bei Kindern, wel
che in gegenwS t>g?r I,l>r,,it an Stickhusten und
Erkältung leiden, ist zu haben bei
Z. S. Moser, Apsihik«.
Ja«. S, töS5.
Preis, in Allentaun am Montag.
?l-uer (»ärrei) »ll Butter (Pfund) . SO
(«.»schsi) 2' "schlii, . . . . I»
s«aae» . . . .19 1 -»"-»e, . . . . z»;
«c'lchs»r»... Z 7 «a»« .... S<»
h«fer .... 75-»'nkenfieilch . ..ZV
«-.Mw-izn, . . I 7'! ?e ttnftücke . . l»
kl<-»»iat.,««» . »l> lerfti «Sbltke, . Z2S
?!,esaan>en . . st «»»j 'iegg-a Wt,i»«e? .S SV
sime,tl>?>aaine» . , 5> b«l»(«!ast) » «X)
«runtbeeri« . . si»«',k>«i, . . « W
l ?leins«l!l«!> e?«nrie)S «0
Zier lvufend) . . 4 «>>»« . . 8 «X»
Eastoner Marktbericht.
Waizen das Büschel Z 55
Roggen I 85
Welschkorn I 7»
Haf,r 87
Butter per Pfund 50
Grundbeeren 75
?rciBpeolus
riliezM xvill rex:«'iv<; !»-
ein tlie cit puklie»tt<«o.
s'liv Intl'Ll Xv« «.
l'lio Inw«t :rn<t lullelocnl Xev ».
l'lie k'lilorinl!« on (üurreiit I'npic».
liepeirt« os Xorristuvn nnck
cjelsi iia
(üorrespeiNlZence.
B. IliLllf.l.l.
Oeffentliche Vendu-
Dienstags den 7ten Februar, 1865,
um lv Uhr vormittag«, s ll am Hause l-tthi»
de» »erstorbenen laeob Z. Slbneartz, an der Stra
ße welche von «a,i»n nach Mauch ittzunk führ»,
in Lech- Zaunschiv. Noethamrton Saunt, folg»»-
».« bewegliche Eigenthum öffentlich »eekauft Wer
ve», nämlich:
Diel Siiilt Pferd», davon ist »in, 5 jähxig»
ragende Mähre, und «in 3 jährige« Fullen. 3
>Küh», l 8 Lchase, 2 Schwein», »in
aen un» Bod?, »in 3 Gäul«wag»», ein I- un» Z
Wäulew->g»n, ein» 2 <t)äu'«-Eaniag», »in« l«
Bäale Carriag», jed» Art Ps»rteg'schirk, Heulei
>ern und Tchemei, »in Holzlchl tien lagdistlit
:en> Schliltenscheiien, zwei Dreschma chinin, »In»
varon beinah» neu, »in unveilheill»» Fünftel eine«
ioelsikornschellee,. Windmubl». Etrodbank, ew»
v'ot Wagnerholz, De,k. Bettladen und noch aa
se,e Aiiikel zu weltläustia zu melden.
D>» Bedingungen am Vnkaufetoge und ?uf
irartung von
Daniel N. Schwartz, i
Franklin Aud.eae, ) ° "
lan'.iar ll), ?q3a>
Oeffentliche Bendu.
».,? Feei,»g« den l?t«n Januar IBVS, um l 0
lZhr Vormiitaa«, sollen am Hause de« veestorlt«.
»e» Nathan St e r. letzthin von Heidelberg
lannichiv, L.cha Eauniy, folgende beweglich» A»-
tikel öffentlich verkaust «erd»», nämlich:
Zisei Schaffvferde, »in Füllen ein Jahr alt,
3 Sliere, 2 Rinder, 5 Schaafe. 3 Schein». 2
Zvtigäulewägen, ei» Dreigäul«»'g'N, S B»d
-ol»s, ein sraz>erwagen, »in Horschlitt»»,
'chlitten, Dreschmaschine und Pse»deg»i»alt, ein»
ZL nrmüdl», Pflüg», itgg», alle Anen Väultge
xdirre, Heuleiter» und «chemel. 2 Better un»
öeitladen. Zische und Stühle, ein Wedstudl unb
so»» Sett tLeberqe ch re, Sensen, Fruchtreff,
Hasser, Siännee, ckisenki ssel S»err- un» an»»»»
D" Btdingungen am Beikauf-tag» und suf-
William Rer. j i(dm r«
Cynleb Bacyman. j
December?t). vi?«
Aüentowil Bank.
Bei einer B>rs iminlung der Board »er
ee» aedalten am 26 Leeem''»e würd» dt
»loben, daß 25 Prvzen» llttlX) >nth»i»)
><»'i> evrung de« ita» talstock« den j >iae» I,h«.
»er peo rati, an Pa>l, an,»biete» und daß di«
Intde le die nicht auf d>» e W»i,»genomm » n»»r
-k-en bi« r»n »iste» Mä z >B<iS, nachher durch Is<
'»ntiiche Äuctiv» v»rkai,s, »er»en soll»«.
Zuf»lge di se« Beschlusse« werd«» dl» Stock
a'.ter eiiuchl ih>« Bereiiw>ll gk»it von der >n»
nahn» derselben zu zeigen und dafür zu bezahle»,
in oder r»r dem b>sagi«n »ist»» Tag März nich
i)'N«. F action»ll» Antheile n»»ed»n kein« au«g»-
Diese» Mus geoidnet »»«dm »»n dra
stvckhaltera »er besagter Z-i».
C. W. Cooper, Casirer.
Januar 3, 1865. »a3m
Henry (5- Longnecker,
Recht«»Anwa>»,
hat sein» Praxi» in Secha und de» angrenzend«,
Eauntie« wl»d»r «usa»n»mi>i«n. Sr f-«i in d»ut
schee und englisch«» Svrach« eonfultirt »«id»».—
Ofste» : Hamilt»i»-Straß«, g«genliher de« C»»rt-
Hause, Allentown Pa.
Dteemlier 20, 186 t
Gerste! Gerste!
<knd«benamter bezahlt den höchsten Prei« sik
! Werste, wen» derselb» abgeliefert wi>d an feine,
Brauerei an der kleinen Lecha oder seinem Biersa
ioon in Allentoirn, -wei Tbüeen oberhalb d»r
Ersten National Bank, la der Hamilton Straß».
Leopold Kern.
Deeemser 20, l st6t . n' 3«
Verlangt wird
Ein Knecht mit Familie.
Der Unterschriebene, wohnhaft ln Allentaun.
»erlangt vom erste» nächst» April an ein Knecht
mit Familie an einem annehmearen Lob» »u di»-
gen, um auf seiner Bauerei in Ober-Taue»», ?«»
cha Eaunt?, zu wohnen und »i» Arbe>» helf nza
oer.ltten. L Z?sbn.
Januar Z. "ob«
Sekoo! sor «üo-