Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, December 13, 1864, Page 3, Image 3

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    Arm«', NZittwe» und Waisen
Der kalte Winter ist schnell im Anzug,
mit seine» Bedürfnissen und Forderungen.
Gedenket der Armen, der Wittwen und
der Waisen, während ihr am warmen
Ofen sitzet und gemüthlich bei g füllte,-
Tafel eure Leiber sättiat. Bedenket, daß
vielleicht in eurer nächsten Umgebung ein
armes Weib oder arme Soldatenkinder
daß tägliche Brod entbehren müssen. —
Bedenket, die schönste und erhabenste
Tugend des Lebens die Liebe des Nächsten
ist, fei er nun arm oder reich, hoch oder
niedrig. kann sein Vaterland auf«
richtig lieben, dcr nicht feinen armen Nach
barn liebt und unterstützt ? Wie kann ein
Bürger das Wohl seines Vaterlandes im
Auge haben, wenn er den Bitren und
Klagen seiner nächsten Mitmenschen sein
Ohr verschließt ?
Der Winter ist die Jahreszeit des Lux
us für die Reichen, laßt ihn auch so viel
als möglich die der Freude für die Armen
sein- Hier schwelgen jene ganze Nächte
h »durch auf Bällen, Kränzchen, Festes
sen. UnterhallungS - Gesellschaften, das
Geld flieat zu H inderten von Thalern
aus den Taschcn," Wein und Bier stie.
Ben in Strömen, von dem Essen wird noch
viel verdorben, und nrch allen diesem, was
haben sie am nähften Morgen davon ?
Hier ist eine arme Mutter und ein ar
mer Vater, deren einziger Sohn auf dem
Felde im Kampfe für s Vaterland fiel
Beide sind alt und schwächlich, wie sol
len sie sich ernähren ? Dort ist eine Frau
mit mehreren kleine» Kindern, deren Er
nährer auf dem Schlachtfelde fiel. Die
Wittwe arbeitet steißig, und kann sich
während deö Sommers schon kümmerlich
erhalten ; —aber wenn Ver Winter kommt,
der Noidwind eisig und schaurig durch die
kleine Wohnung heult und Schnee u»d
Eis die Erde bedecket, »vo die allernoth
wendigsten Vorräthe, wo Kohlen und
Halz hernehmen? Und wenn sich dann
noch eine Krankheit in den kleinen Fami
lienkreis einschleicht, was in dieser Jahres
zeit so häufig der Fall ist?
In dcr That, die Mildthätigkeit und
Barmherzigkeit unserer wohlhabenden
Bürger findet diesen Winter ein weites
Feld für ihre Thätigkeit. Lasset den
Ruf der Armen nicht im Winde verhal
len ! Mögen die Klagen in euren Herzen
wie das Echo wiedertönen, und schöne und
edle Früchte tragen ! Dann ist der Bür
ger der Freiheit würdig, dann sind wir
die erste Nation der Welt, und dann wird
auch der Herrscher des Weltalls unsere
Republik auZ dem jetzigen Kampfe im
Triumphe hervorgehen lassen!
ler»väl?lm>g cinca Mcnnsnitcn.)l!ek»
Eine dcr zahlreichsten Menschenmasscn
die jemals in j.ner Nachbarschaft sich zu
sammenfande», versammelte sicham vori
gen Donnerstag Vormittag an Mellin
ger'S Versamnilungshaus. i» Ost Lam
Peter Taunschip, Lancaster Eaunty.
Schon frühzeitia des Morgens kamen die
Leute herbeigeströmt, fo daß um neun
Uhr, die bestimmte Zeit für Eröffnung
der Versru»nlung, eö schwer hielt z'u dem
Gebäude, in welchem die Versammlung
gehalten ward, zu gelange», wegen dei
großen Menge von Pferden und Fuhrwer
ken auf dem Plitze. Was das Zusam
menströme n dieser großen Menschenmenge
veranlaßte, mar die Wahl eines Prediger?
für die alte Mennoniten-Gemeinschaft.
an die Stelle des jüngst verstorbenen Leh
rers TobiaS Kreiter. Die Alt und Wei
se. wie diese christliche Gemeinschaft ei
nen Prediger erwählt, unterscheidet sich
einigermaßen v.m jener anderer Reli
gionsgemeinschaften. leglichcS Mitglied
der Gemeinde stimmt durch Billotirer.
für eine Person für das Amt Eine An
zahl von Büchern, entsprechend jener dei
Personen für welche gestimmt wird, sind
in eine Reih.' gestellt, in deren einem ein
Papierstreifen sich ! esindet. Ein jeglich
er der Kandidaten muß sodann eines de
Bücher ziehen u?id die Person, welche,
das, den pierstreifen enthaltende Buci
zufällt, ist als Prediger erwählt. Zn ei
»»er vorläufigen Versammlung iraren
Personen ernannt, folglich wurde dicselb.
Anzahl von Bücheln gebraucht, .ta
Loos fiel auf Adam Ranck, von Ode.
Leacock Taunschip, Er ist für die Ge
nieinde» i» um .» Oistnckr gewählt wor
den. ist aber ve>pflichtet zu arbeiten wo
immer und wninimmer verordne» Di
Lehrer dieser Gemeinschaft empfange«
keine Vergütung für ihre Dienste, ans
genommen Fälle, in 'Seichen die erwähl
ten Person.',, nicht mit Glücksgüteri
überhäuft sind, wo dann eine kleine Ve>»
gütung bewilligt >vi»d Die religiöse,
Uebungen ". tüten von Benjamin Herr
ihrem Bischof geleitet, »nd dieselben wa
ren sehr eindrücklich. Dcr Distrikt um
faßt daZ Versammluiigshruö an Mellin
ger's, Ost Lampeier, und da? andere z»
Stumptau», i» Ober Leacock Taunschip.
Das vorläufig Balloliren für die Aus
wahl der K uioidaten wurde von diesen
zwei Ge ü'uiten e.!»>l!.' vor dcr Loo
sung gehalten.—Volksfrd.
Wenn der ungeheure und immer
höher steigende Hochmuth und die in Fol
ge dessen »och v, i,di,, in
diesem s!a>,d. konnte deschränkt werden,
dann würde dc. Preis deö GoldeS bald
sinken, unc? jede', iwtiuv ndige LebenSar
tikel Preise herunter kommen.
Anstatt dess,i sehen w>r aber, daß der
Luxus all mahl? t hoher getrieben wird
und das! dni wöchentlich 14
Millionen? halt'. in Gold !. Europa
tZehen, um für importiite Waaren zu ve
zahlen. Die amerikanische Aristokratie
hebt ihr Haupt immer hoher. Sie Hai
keine Sympathie mit unserer blutenden
Republik und den Bedürfnissen Derer,
die ihr Gut und Blut zur Erhaltung der
selben ausopfern. Sie fchoelgt im Ue
berstuß, um si h neue Vergnü,ungen und
neuen Z.'itoerlreib za sa,äffen. Gewiß,
wir leben in einer bösen Zelt.
Drucker in Allentaun.
Nichst.n, (nicht Donnerstag,)
NachmiltigS »n, >2 llhr. versammelt sich
der U rin de» deutsch,,, Preise von Penn
ylvanien am ..Allen Hause" in Allen
l aun.
Die Galgcavögkl »nd deren Munde,
Einige Zeil v o r der Wahl schrieb der
zßichmond ~Enq»ircr" ' „Es wird unS
nicht schwer sein, eine Anzahl entschlosse
! ner Männer zu kaufen, welche die Städ
te Neuyork, Boston und Philadelphia
a» einem bestimmten Tage in Brand ste
cken und in Aschenhaufen verwandeln."
Mit ungeheurer Befriedigung theilten
nördliche Copperheadblätter diese frohe
Botschaft ihren Gläubigen mir, die sich
denn auch ganz vergnügt die Hände rie
ben und der großen ~ Ausräucherung der
Abolitionisten" mit Sehnsucht entgegen
sahen. Zu gleicher Zeit versicherten Mc
Clellan Blätter und McClellan-Redner
ih r Publikum, „ daß die Demokratie
am Wahlrage ei» freies Stimmrecht oder
ein freies Gefecht haben »verde, haben
müsse," und bald wurde an allen Stra
ßenecken und in jeder «chnapshöhle von
den McClellanitcn mit einem freien
Gefecht gedroht. Was cas meinte,
darüber war Niemand im Zveifel—die
NcClellaniten wollten entweder an dem
Wahltage an den Stimmkästen regieren
und nach ihrem Gefallen handeln, osei
„ Alles verunscheniren," das heißt, drein
und draufschlagen, brennen, morden und
plündern, wie es im Juli vorigen Jahres
unter dem Feldgeschrei „McClellan ' ge
than haben
Einige Tage vor der Wahl sammel
ten sich in Canada an unserer Grenze
große Banden von Südländern und nörd
lichen Copperheads an, mit der wohlbe
kannten Absicht, am Wahltag? in die
Ztaaten einzufallen, zum Raub, zum
Norden und Verwüsten und Beherrsch
ung der Scimmkästen im Interesse Mc
Zlellan's- Laß sie zu jener Zeit mehre
re kleine Einfälle machten, Banken plün-
Zerten, mordeten u. s. W.ist bekannt.—
Gleichzeitig zogen Schaaren dieses rebel
lischen Gesindels von allen Seiten hei
aach Chicago, um die dort besindli
chen 10,666 gefangenen Rebellensoldaten
jU befreie», zu bewaffnen und am Wahl
rage Chicago niederzubrennen Das sa
tanische Complvtt ward jedoch noch recht
zeitig entdeckt und die Rädelsführer, her
vorragender Demokraten Chica
go s, in deren Wohnungen man ganze
Arsenale von Waffen, Munition und
oergleichen fand, wurden verhaftet.
Angesichts dieser Thatsachen und dcr
dem Volke drohenden Gefahren schickte
die Regierung den Ge». Butler mit einer
ausreichenden Macht nach Neuyork, um
Umheil zu verhüten oder die Mordbuben
,ebührend zu züchligen. Die Wuth dei
Zopperheads über die Pille ~B urler'
Dar bekanntlich grenzenlos und sie er
frechten sich sogar zu behaupten, daß
Lutler n u r deßhalb »ach Neuyork ge
schickt worden sei, um einen Aufstand
yerbeizuführen! Die in der Freitags
-acht versuchten Mordbrennereien haben
bewiesen, wie nothwendig und wohlthä
tig Buller s Anwesenheit in Neuyort
var, und wie begründet die Wuth der
nördlichen Verrät her.
Um die beispiellose Scheußlichkeit des
von de» Agenten des Jeff. Davis versuch
ten Verbrechens gehörig zu begreifen,
miß man sich die Kolgen vorstellen, wel
he das Gelingen desselben gehabt haben
vürde. Neuyork, die Hanoclestadt dei
lenen Welt, mit seinen enormen Schatz
n. Waarenlagern und dergleichen, e»>.
Trümmerhaufen, sämmtliche Scyisse ii.
seinen Häfen zerstört, der Handel mit
'inem Schlage nicht nur gelähmt, soadnii
vernichtet, Hundelktausende von Men
schen arm und obdachlos; vollständiges
ilufhören aller Geschäfte, die sich von
lieuyork aus über das ganze Land cr
sttecken, Bankerott, Ruin und Elend
überall!
Die Erbitterung des Volkes über die
le südlichen Teufel und deren nördlichen
Zpießaeselle.i ist daher erklärlich und
nan sollle glauben dürfen, daß k e i u
Nensch es wagen würde, die P,rlei der
selben zu ergreifen ttnddoch ist dieS ge
schehen und zwrr sogrr v?n o 112 fi z i e l
l e r Seite her, und dadurch der Beweic
ikliefert worden, daß unter den nörd
liche n Landeöverräi hern m e h r Ver
oorfenheit steckt, nls man bisher anzu
iehmen genelg! war.
Der Mayor Gün t h« r oon Neu
x>rk —der nämliche Günther, der vor et
lichen Woben die vcmi Stadtiath be
blosser.? Feier der Siege Scherman s,
?cherioan s und Farraqut's mit seinem
Veto belegte, weil man sich über die S i e
ze im 'Norden nicht freuen dür
fe u>id we.l man dadurch den in Neuyork
vo'.ineiiden Nebellen wehe thun würde—
h a t in einer neulich erlassen n Prokla
nation die Mordbrenner wirklich in sei
>en Schutz genommen ! Gen. Dir hatte
nämlich erklärt, daß er diese Mordbren
,er als n a t i o n a l e Feinde, als Spi
>ne betrachten und als solch? durch dak
Nilitäigericht behandeln lassen werde. —
Dieser Manor Günther zeigt nun abei
an, daß diefe südlichen B rüde r, die
«chwer beleidigten, sich nur gegen die
Zicheih'it und die Gesetze des iStaatee
Neuyork vergangen haben, und dah.r nur
oon dem Staatsgerich'e, in denen die
Verräth.'r McCunn, Barnard »nd Con
sorten als Richter sitze», prozeßirt wer
den können, was so vicl hieße als die Ver
brecher ungestraft laufen laßen !
Mayor Gunther will eine Belohnung
von SÄSM» auf die Ergreifung und
lleberführung der Brandstifter aussetzen,
w e n ü dieselben vor die Staat öge
richte gebracht werde» ; geschieh' dies
nicht, so wird die Belohnung nicht be
zahlt.—
Ast eine schamlosere Ärt des Einge
iiändniss'n der Sympathie mit den Re
bellen und deren Mordbrennern denkbar ?
Mtrver vcruridkilr.
Baltimor e, l<». Dec. 2. Peter
Beileau, ein Loldar des Isten Delaware
.'XegimentS, der in Camdenstraße, vor ei-
Niger Zeit, absichtlich einen kleinen
bei, erschoß, ist vernrtheilt worden, am
21. dieses in Fort MeHenrn am Galgen
hingerichtet zu werden.
TIT" ES ist bei Detroit die Nachricht
eingegangen, daß ein RebeUen-Ttreifzug
g'gen jenen Platz im Gang, sei.
Vie Ursache der Niederlage Me-
Vlellan'S
> Die Anhänger McClellan's »venig
stens der aufrichtige und ehrliche Theil
derselben, wollen die Ursache der Nieder
lage McClellan's wisse«, aber si.' richten
die Frage an die Anführer und Politiker
ihrer Parthei, welch? ihneli vor der Wahl
Mit hinreißender Beredlsamkeil und mit
feierlichen Worten die Versicherung gegc»
ben hatten, daß die Wahl ihres Günst
lings außer allen Zweifel steht. Wenn
ei» Wißbegieriger ihnen nah», der in die
ser Beziehung Avfschlub verlangt, erklä
ren sie ihm rxndweg, Betrug habe Lin
coln wieder in 6 Amt geholfen. Sie be
si'Zkn nicht einmal jetzt, da die Wahl vor
über ist, und sie die Wahrheit nicht mehr
zu sheuen brauchen, Ehrlichkeit genug,
die wahre Ursache ihrer Niederlage ein
zugestehen.
Was den Betrug anbelangt, so ist es
erwiesen und hat sich durch die Vermittel
ung ihrer Helfershelfer bestätigt, daß
dieses Verbrechen eine Maßregel war, von
welcher sie auf den Erfolg ihres Candi
daten die größce Hoffnung setzten, und
man weiß nicht, ob man sich mehr über
ihre Frechheit oder ihre Dummheit in ih
rer angenommenen Stellung verwundern
soll. Nein ! Demokraten, es war nichl
Betrug nickt die Amtsgewalt des Präs»
denken, welche den Tieg der Unionsache
herbei führten ; es war der gesunde
L e r st a n d und der cdle Patri
otismus des amerikanische»» Volkes.
Das Machwerk der Chicago-Conven
tion, von Männern von zweifelhaftem
Patriotisn uS hergestellt, ein Machwcik,
w lchep d n .krieg als einen Fehl schlag er
klärte »ad somit die Lüge auf der Stirne
trug, woU.e den Patrieeen,—den Män
nern, welche Brüder und Söhne im Krie
ge geschlachtet hatten, genügen und sie
oerwarfen am Slimmkasten den Mann,
velcher verpstichtet wc-r, die in der Plat
f> rm anaer,ommcnen, schädlich,»» Leluen
im Kall seiner Erwählung auszuführen
und zu bekräftigen. Die feigen Plane
einer eidgeschwoienen Sippschaft konnte»
ihnen kein Zutrauen einstoßen.
Der Ausgang der Wahl hat alle Hoff
nung auf einen Vergleich nach den Grund
sätzen der Rebellen uuter Waffen ver
nichtet. Das amerikanische Volk hat sich
gegen Alles erklärt, was der Wieder-
Vereinigung der Union im Wege steht.
Es will nicht länger dulden, daß die In
teressen irgend einer Parthei jene der Na
tion beeil,trächtigen. Eö will nicht län
ger dulden, daß der Despotismus einiger
Sklavenhalter alle unsere Maßregeln nach
den Interessen einer aristokratischen Klas
se gestalte. In dem Lichte dieser Wahl,
sind die Anklagen von Tyiannei, Ge
valtanmaßung, Ungerechtigkeit, Bestech
lichkeit, welche so offen und gewissenlos
ser Nationalregierung ins Gesicht ge
schleudert werden, als unglaubwürdig er
klärt. L !ßt uns künftighin »ichiS mehi
oavon hören. Sie haben ihrem Zweck
zcdient und sollten nun, wie sie es verdie
»en, in Vergessenheit gerathen
Das Urtheil des amerikanischen Volk.ß
in Unterstützung der gegenwärtigen Admi
nistration, mit solcher Donnerstimme ge
sprochen, muß bestehen, und vondemselben
>st keine 'Appell ttion. Sintemal dem nun
>lso ist, mögen wir da nicht hoffe», eine
Ztufe volkz:hümlicher Einstimmigkeit in
Unterstützung der Regierung zu erreichen,
velche dauerhafter sein wird als die, deren
sie bisher sich erfreut hure ? DaS geschehe
'lso. —dann wird die neuiiche Wahl das
Grabgcläuie des Verralhs und der Ver
bote einer bald wiederhergestellten Union
sein.
Laßt Einigkeit Plntz nchtlien
Wir sind nun wieder durch einen der
feurigste» »nd trotzigsten Wahlkämpf.'
zurchpaßirt, sagt der,, Libanon Demo
krat." welche femalö in tiesem Lande
stattgefunden habe». Die Gemüther der
.'eidtn Pznhtikn wann bis zum äußer
sten Punkte angereizt Jede Parthei hal
hr Äeußerst.6 gethan. (56 war unde
schränkie Rede , Preß und Wahl - Frei
heit—alle Sünden der beiden P.'.rlh.'ie!'
sind in den grellsten Farben aufgemali
vorde». Das Volk hat mit einer außcr
.'rdenllichen Mehrheit abermals für Lin
coln entschieden Da nun beide Parlhel
n ihr? Chancen zum Austobe» hatten,
i'o hoffen wir, d ß die bitteren Gefühle»
sich wieder leg.-», die irregcfühiten und
gutmeinknden Leute sieh von ihren schlech
ten und pflichtvergessenen Parlheiführe»
ostrennen und sich unter das Banner de»
stellen ioerten. Unser»
Uneinigkeit, namentlich dcr Pa>thc>-
vahnsinn der(s>rkelritter und ihren blin
?en Nachäffer ien Norden-^hat uns un
berechenbare Verluste n Leben und Ei
genthum gekostet, nnd ten Krieg verlän
gert. Indem nun das Volk aber mit fol
her große» Mehrheit entschieden hat, daß
sie Rebellion unterdrückt und dadurch der
Kticg aufhören soll, so hoffen w>r, daß
die Opposition im Norden gegen die Re
gierung ihr erreicht HU. damit die
selbe mit weniger Hinde' iiisse den Krieg
fertig machen kann. Je eher der Krieg
fertig und die Militärmacht der Rebellen
gebrochen wird, desto besser wird eö sein
!für uns Allein der Heimath—und wie
-viel angenehmer für nnjere tapfern Sol
daten in der Fremd? ? Wäre McClellan
! erwählt worden, und bei der Union ge
j standen, so hätten wir chn als w a h r e r
Patriot unterstützt, und das nämliche soll
ten jetzt alle guten Bürger in Bezug auf
Lincoln s Regierung thun Wir bieten
allen ehrlich gesinnten Gegnern der Na-!
! :i»»al - Regierung die Hand der Freund
schaft —laßr uns Frieden u»d Einigkeit
im Norden haben, und dann werden wir
!auch bald Frieden haben init dem Süden
—nicht mit den Anführern der Rebellion,
j sondern mir dem Volke, welches diese in
famen Schurken irre geführt, und in s
! Elend gestürtzt haben, mir gleichzeitiger
Tyrannei, deren Gleichen kaum in der
! Weltgeschichte zu finden ist.
Wir haben keine Hoffnuna, daß die
oetkappten und lügenhaften Führer und
Aemtetjager dcr McCl, llan Parrhei ihre
Opposition gegen die Regierung aufge
>! beu werde,.—denn ihnen ist eS lieb wenn
«unsere Städte niedergebrannt und Sol-
Daten ermordet werden—sie sind unver
änderliche und unverbesserliche Menschen
—doch hoffen wir, daß der verständige
Theil des Volkes sich nach mehr Ruhe und
Eintracht sehnt, wenn' auch die schlechten
Hetzhunde immer noch fortgauzen.
»Lin gtttcr Raik
Der N. Ä. Heralo ve> öffentlichte li» sei
ner letzten Nummer einen sehr scharfen
! Artikel gegen die R e b e l l e n p r e s s e
!inN e u B ork »nd weist nach, daß die
Organe der nördlichen verrät her
für die versuchten Mordbrennereien ver
antwortlich seien. Der Plan, Neu Mk
niederzubrennen, sagt der Herald, wurde
schon seil langer Zeit von den Führern
der Rebellion berathen und es ist gerade
zu unmöglich, daß die nördlichen
Fteunde und Helfershelfer der Rebellen
nichts davon wußten. In wie weit die
Berrälher in Neu York an der Ausführ
ung des teuflischen Planes beteiliget wa.
Ren wird wahrscheinlich nie bekannt wer
den, so viel aber wissen wir, daß die
Kupferschlangenpresse von Neu Bork seit
Monaten die Sache der Siebellen so offen
und eifrig unterstützte, wie es die Rich
monder Blatter thun; wir wissen,
daß die Kupferschlangenpresse Neu Äorko
seit Monaten ihre hiesigen Gesinnungs
genossen und die in Neu Aork sich auf
hallenden Rebellen zum bluligen Aufstan
de anfeuerte, dadurch, daß sie die Regier
ung verläumdele, die Siege der BuiweS
lruppen verkleinerte, die kleinen Erfolge
oer Rebellen vergrößerte und ohne Un
terlaß erklärte, daß Jeff. Davis und sei
ne Rebellen im vollsten Rechte seien, die
Bundesregierung jedoch tagtäglich Ver
rrechen an dem Süden begehe. So auf
fallend trieben diese Schandblätter ihr
verrät herisches Handwerk, baß man allge
mein übeiz, uzt war von dem intimen Ein
ve, ständnisse deis.lben mit den Rebellen in
Richmond. Niemand zweifelt daran,
daß diese Kupferschlaiigen Neu NorkS vo»
dem Plane, Neuyork »iedcrz»brennen.
ebenso gen an unterrichtet waren, wie Jeff
Davis selbst.
Wir fordern daher den Gen. auf,
eine durchgreifende Untersuchung gegen
die satanische» Hailunktii anzustellen und
könne» ihn versichern, daß der größte Theil
der Bevölkerung ihn daber kräftig unter
stützen wird.
Acpsel »voklschmkckknd aufzubewahren.
Viele Leute haben die Gewohnheit die
?tepfel, welche sie im Oktober von den
Bäumen pflücken, auf dem Fußboden ei
ner Oberstube auszubreiten, und man
sagt, daß die Aepfel, weil sie dadurch et
vas trocknen, viel besser dauern; dieses
aber wird sich beim Versuch als ein Jrr
ihum zeigen. Nachdem man die Aepfel
so lange auf den Bäumen hat hängen
lassen, als es nur der Frost erlaubt, soll
ten sie vom Baume weg sofort in geschlo
ßene Fässer gebracht »nd darin so trocken
und kühl als möglich gehalten werden. —
!?äft man sie auf dem Fußboden einer
Stube wochenlang liege», so schrumpfen
sie ein »nd verlieren ihr Aroma, ohne ir
zeud ein längere Dauer derselben da
durch zu sichern- Die beste Methode, Aep
fel für das kommende Frühjahr aufzu
bewahren, ist, daß »na» sie in trocknen
Zand sobald sie gepflückt sind. Zu
diesem Ende trockne man in der Som
merhitze Sand und spät im Octoder lege
nan die Aepfel in Fässerzwischen Lager
oon lolckem trocknen Sand, so daß jede
ilepfelschicht damit bedeckt ist. Die eigen
thümlichen Vortheile dieserßehandlungs
oeise sinv ; l) der Sand schließt die Aep
fel von der Luft ab. welches ein wesentli
chcö Eifordernist für ihre Dauer ist ; (2
der Sand hält die Ausdünstung der Aep
fel auf, und letztere behalten ihr Aroma
vollständig, und die Feuchtigkeit, welche
natürlich die Aepfel ausschwitzen, wird
von dem gedörrten Sande rasch absorbirr,
!0 daß die Aepfel steks trocken bleiben und
alle Feuchtigkeit davon abgehalten wird.
Oann sind dieselben im Mai und Juni so
frisch und b.sitzen ihr Aroma so vollstän
dig, als wäre sie erst geerntet, sogar die
Enden der Stiele sehen aus, als ob sie erst
kürzlich gepflückt worden waren-
Mit dcr Montags Post.
Icherman» Feldz>!ft in Wi?vr^ia.
Ankunfl der Annke in der Nähe von
Savannah.
Waschjn g t o n, lOten Dec. Die
Ne.zierulig hat keine andern Nachrichten
als die, welche aus südlichen Zeitungen
geschöpft sind.
Dn- ..Republicun" sagt, man erfährt,!
daß Scherman den Ocheegee Canal passirr
hat und am letzten Donnerstag an zwei
Punkten vor Savannah erschien, >vo er
Vamacrao und Beulah besetzte.
Von Citn Point aus wird mitgetheilt,
daß die Rebellen die Nachricht erhalten
hatten, daß Sckerman'S Vortrab am letz
ten Mittwoch <i Meilen von Savannah
war ; dort wurde Halt gemacht und die
Ankunft der andern Colonnen erwartet,
die verschiedene Wege eingeschlagen hat-!
ten, um die Rebellen über das eigentliche >
Ziel des Marsches irre zu führen.
Deserteure sagen, daß Lee von seiner!
Armee ein Corps abgesendet habe um
Schern,ans Marsch aufzuhalten.
Von der Potomnc Armee.
U>ichtigc prwtguu,, aufdcm linke» Flügel.
H Hauplquailier der Potomac Armee,
j 8, December Aberds.
Gestern früh bei Tageöanburch setzte
!sich das 5, Armee Corps mir der 3 Divi
sion des' 2. Corps und zwei Brigade» von
! GreggSCavaUeriecorps in südlicher Rich-
tung in Bewegung.
Sie überschritten den Nottoway-Kluß
an der Jerusalemstraße auf Pontons, oh
ne Widerstand z» finden Deserteure sa
gen jedoch, daß Mahrnes Division ge
stern abgesendet worden sei, um dieser
Expedition Widerstand zu leisten.
Zlu« Tcnnesfe.
Cinc « nnati, Ilt. Dec. Depeschen
. von Naschville zeiaen kein« erhebliche Ae.'-
l änderung in der Situation an.
Gröffnung der zweite» Sitzung beS
68 Kongresse»
W a s ch i n g t o n, 5. Dec.'mber.
Senat
D„ Senat wurde um 12 Uhr durch den »em-
porären Voifißendcn Clark (N H 1 zur Ordnung
gnufel
> Der Capla» Bowman hirlt etn Gebet.
Auf gooi's (Vt ? Antrag wurde beschlossen dem
Hause anzukündigen, daß dcr Senat bereit sei,
j Geschäfte zu irledigc«.
! Nachdem vom Hause >ie Mittheilung einge
! gangen, das auch kort die Organisation erfolgt
j sei, wurve die gewv'anliche Com
lmiitk« «inanrt lim den Präsidenten davon tn
Kenntniß zu setzen
Der Senat vertage fih darauf für eine Stunde.
Haus.
ler Sprecher rief um Übr da« Hau» zur
Oidnung Die Gülliiiern sind dich» besetzt. —
Der Ausruf crgiebt, daß 156 Mitglieder anwe
send sind. Capian Coming, kiel» ein Gebe»
Dem Senate irmte darauf angezeigt, daß das
Haue sich organifii» hab» und ein Committee er
! nannt um dem Piästdei'ten eine gleiche Meldung
!zu machen Worauf Vcriazung stattfand
W a sch l n g t o n, tec K lBöi
Se n a t.—Der >?ctiat wurde benachrichtigt,
taß der Präsicent seine Botschaft um t Uhr ein
senden werde. Dies gestah xiinkilich—dieselbe
wuide tuich John W Forniy verlesen, und »in
Beschluß prsstrte, die geiröbnlich» Anzahl Eopien
druck.n zu lossm. Auch wurcen die Berich,« der
srcreläre des Schatzami« und der Navy irhalte»
und aus ten T'sch gelegt.—Vertag».
Hau S.—Herr ZleoeiiS berichtete ein« Bill ein
dle Ausfuhr von Gold und Silber zu »erhuien—
und gleichfalls «Ine Bill um zu verhüten daß da«
Äold und Silber für einen größeren ZLerth v»r
kaust ireite al« füc was es oilginell angesehen
wurte—»bensall« eine Bill auf den Gefammtbe
schluß beziiglich der Cigarren Steuer. Die Regie
rung habe Millionen verloren durch die Auslegung
de« SteuerdirektorS bezüglich de« betriffcnden
Stemrparagraphs.
E« »ntfpann sich eine längere Discussion über
diesen Gigenstand, worin Hr. Ste»»n« nachwies,
daß 9 —16 der sei» der Veitagung de« Kongresse«
sabcijirten Cigarren LZ, statt SB. da« Zausend
zahlte, zufolge der falschen Auslegung de« Steu
erdittktor«.
Hr. Bioo k« bemeikte. da« bist« Mittel sei, jede
Cigarre mit t Cent Stempel zu stempeln.
Die Frage würd« aus Montag verschoben.
Line Boischast des Präsidenten empfiehlt einen
Naiional-Dank an Sap». Win«low und Lieu».
Cusching siir die Zerstörung de« Piratschiffe«
..Alabama" »nd de» Rebellen-Panzerschiffe« ~Alb
cmarle."
Am vten vertagten sich beide Häuser bi« Mon
tag» den ILten.
—.i
Keiler n»N
»S» Fi! die Berichie der verschiedenen Cabinet«
Beamten an den Eongreß, welche wir so auefuhr»
»ch als möglich zu geben wllnschen. haben wir dies«
Woch« keinrn Raum.--.Di«s«lbt folgen aber nächste
Woche.
Du« »ssizt elle Wahlresultat in Ptnnsyt»
HarrlSburg, S. Dec. Bei der lctzlen
Wahl fl>d in Penllsvlvanien mit dem Soldatenvo
tum Stimmen abgegeben worden, davon
fi.len auf -
Die Union« lLlectorrn 2W.389
DiedemoklatifchenElectoren 276.303
Unizns Mehrhe t ?v,03l
«a?' Dl» Mehrheit siir ..Vater Abraham." für
Pröstdee.». In Ohio ist 59.413, - Da sind die
McÜlellaniten schrecklich durchgelettert worden.
Mehiheit im Staat Indiana für ~Un»
ele Ehd" ist 26,193 nicht schlecht !
Die London Time« sagt, die Wiederwahl
von Lincoln sel nicht alarmirender Natur. Die
Interessen Eogland« wären sicherer ln seinen wie
in andere» Händen.
der Münze zu Philadel»hia wurden im
veisiossenen Mona» gev'ägt!
jj.270 Goldmünzen. 86 666 Silbermiinzen,
3.t4?.666 Zwei Eenl» Stücke und 5.L16,666
Lenistiicke.
Wohin sie gekoiiimen sind, fragt man gar nicht
mehr.
Ueuer
Major Haddock, der seitherige Piofoß-Marfchall
des 6:cn O'stiikt«. lst nach öuffalo. N. Z> , ai«
Profoh-MarfchaU verseht, und Major William H.
B>,kt« -in feiner Stal» als Marschall ernannt
ivoiden
Loben,werth!
Eine Anzahl menschenfreundlicher Damen von
Pctt«vill« fagtd»'doitig»Am N-pudlikaner, ma
chen es sich zur Aufgabe, die bedürftigen Familien
auszusuchen, um sie während des WmtecS zu un
terstiip n. Sie hoffen, daß mildthätig» Kohlenopr
ratorin ihnen genug Kohlen zur Verfügung stellen
werden, um allen derartigen Arfoiderungen zu
genügen. Wer über eine so ''»dürftige Soldaten
samilie Auskunft geben kann, ve,säume nicht, diescs
sofort zu thun.
»K'Die Damen von Allentau» sollten das lo
bencweithe Beispiel der Damen von Pottcvit'e so
gleich auffassen, und ungesäumt mit dem Werk
christlicher Wohlthätigkeit vorschreiten-d-nn dafür
!ist Raum genug in Nllentaun, Wer will hiezu den
Anfang machen ?
Zusammenkunft der Präsidentschaft« - «?tek
taren.
Harr I t b u rg, 7. Dec. DasElcctoral
iLollege de« Staates v,'sammelte sth heut, in der
SenatS-Kamm,r. die Wahlberichte wurden durch
den Staatssekretär »Ingesendet, und di» Slectoren
t,aben dann einstimmig ihre BallotS für Lincoln und
Johnson ab.
IW"DIe ganze Zahl Soldaten welche die Rebel
len im Felde haben, sollen sich nur auf 214,ÜU11
belausen. Nun muß aber noch bedacht werden, daß
darunten v°ele alte untaugliche Männer, und Kna
ben von !Z. 14, 15 Jahren sind —Wahrlich das
Tnde der Nebcll on Ist ganz nahe.
«S" Vor elnlg»n lagen «Ingen 3 Heeren von
Altoona, Pennsylvanien. auf die Jagd, und erlez-
ten schon den erNen Tag S Hiische und einen B-een,
>ee>ch»e Pfund wog. Sie giengen hierauf so«
gleich wiedee nach Hause, und hegten den Tcdanleu
daß diese Jagd so recht gut bezahlt hab».
Am lknd noch!
Ungeachtet aller Mehrheit für den
Gegner ist McClellan doch ~Präsident"
geworden, freilich in einer etwas beschei
denen Sphäre, und kaum zur vollen Zu
friedenheit aller seiner Bewunderer.
Man h rt ihn zum Präsidenten der Mor
ris und Esser Eisenbahn - Compagnie in
New-Jersey gewählt, eine Stellung, in
welcher er dem Publikum höchst nützlich
»Verden kann.
New Zersen hat jedenfalls verdient, daß
er ihm feine Talente widme, und an der
besagten Bahn den Spaten mit mehr Ge
schick als vor Richmond handhabe.
Waschinglon Territorium soll
man Gold auf der Oberfläche der Erde
entdeckt haben.
«S" E« wird gesagi von den Lädi«« ln Frank
rech, diß. al« eine Kiaff-, fi- die schönsten in der
Weit siid. Mit idren rosigen Wangen und
schwa>z-,n Hiar. wer wollte ander« denken. Dr.
Veivau's Pillen veisehlen niemals die Hautsaelr
schö iu w gesund he zustellen Lätie« prodlrt fi?.
Bei all.n 'Svottttkeen zu haben.
Dcce'nber >864. In
«„S" Ein Maulihier tann durch eiren eirzigen
Sitlag »inen Löiven lölten. Eine Ber von B>y
an's Pulmonischcn Wäser« heilt »>n«n wehen
Hals, Heiserkeit, Husten und Verkäitung ganz
schnell. 25 Cent» die Bex
Zu haben bei den Apothekern ?awail und
Maiiin. und John B Moser. Alleniaun.
112 ii? o r b - n »
Am letzten Samstag Abend in dieser Statt,
E a t h a r i n a, Ehegattin des Welcome B.
P o w e l I, in einem Alter von etwa 4b lahren
Am iten December in dieser Stadt, Dianna
«In» Tochter von I«r«mtah und Satbarino
Schnabel, in d«n> Alter von >3 lahrrn und 8
Monaten
Am letzten So.intag, December ll ,in Nord-
Wheilhatl, an einer Herzkrankheit. Sarah Noth,
eine geborn» Nicker und Ehegattin von G.orge
Rot!>, je., im Altec von 39 lahren, k Monaten
und 23 Tagen. Die Freunden und Bekannten
sind eingeladen dem Leichenbegräbniß am nächsten
Dornerstag. December >5 um »6 Uhr Vormit
tag«, beizuwohnen
Heute vor 8 Tagen, de« Morgen« um !> Udr
in dieser Stadt, Eol Owen Säg«r, «in«r un»
s«r«r beliebtesten und werthgeschäßiesten Bürg«r.
in «inem Aiter von etwa i 9 lahren.
Am 7»en December, in Siid-Wheithail Tip.
M a n I i » e L e v l n a, Tochter von Samuel und
Tliza Funk, in dem äten Lebencjahr«.
(EingtsanN durch den Ebriv hrn, Appel.)
Am 26 Nevembee, in Greenwich. Beiks C» ,
Anna Maria. Ehefrau von lostah Bachman. und
Tochiee von Pet>» im Alter von
42 lahren, l 6 Monat und 24 Tagen. Sie hin
terläßt ihr«n Gattin mit 6 Kind«rn, ihren früheii
Tod zu betraue.n.
Am 2>. Noreinber, in Tortaun. am Nerverfie
ber, Louifa, Tochter von Samuel und Ma>y Ann
Drumm, im Alter von 6 Monat und 23 Tagen
Am 16. November, im Eha»tanooga Hospital,
Tenn.. am Tynhoid gieber, lacsb Steiger. Sohn
vo» lacab und Latharine Steiger, von Len
hari«oille, Berks Tiunty, im Alter von 32 lah
ren, 7 Monat »nS 26 Tagen. Der Verstorben,
trat am 3ten letzten April als Scldet in der sten
Batterie Comp K. Ver Staaten Artillerie, und
war e.l« «r starb demnach etwa« über 7 Monat im
Dienste.
Seine Begeabniß.Predigt wi>d gehalten weide»
in der LentzartSoille Arche, am Sonnlag. den 13
December, um t Udr 'Nachmittag«. AU« I>eunr>
und Bekannte des Vostorbenen sind achtungsvoll
elngeiaden gegrnwärllg za fein.- Friede mit seine,
Äsche!
Vt ks vr ritt? te.
Preise in Allentaun am Montag.
Butter (Pfund) . SO
'wschiill . . 15
>! "chm»lz . . .2'
Wach« . . . «N
»Schinken fleisch . .20
' ?»'l.nNU<le . 15
>'leichl Wbitkev . L
» »oqgen WbiSk»,' . 3 50
> hick«re-,b»l«<k>afl) -°> »»
> . > 4 «M
> Steinkoklen (Z»nn«)9 «><!
! ?>'»« . . . . S t.«>
flauer (Borrel) Kll
Wollen (Auschet) 2
... I B''>
Wilschkorn . >7 »
oafer ....
«uchwaizcn . > >»>
. k? iX>
Sc""" .'"" t s>>
Eier (Lubent) . . l»
Süd-Wheithall?kbcnestock
'MÄ. ri'halb . jahril-ti
Versammlung der ~S
Wb'iibatl kiben-stock
l» Veificherurg« «Gts'U
schasl," irird gebal»"
weiden aus Samstag« d»n ?. Ist»n Dec«mber, un
10 Ukr Vormiltag«. um N istbaus« von Mo
s« SSch n eck. in der Stadl Allentaun, Pii- kl:
licht Brlirohnuna ist erwartet Auf B»rorlnunji
dcr Board der Vrrwaltcr
tLvan Gmh, See
Decenber i). lSti-i. nqZir
richt.
Lech» Caunlygegensejtia, Pferd, - Vn
sicherungS-Gesellschaft.
Eire Wahl für 12 Direktor«! der
>.Leck'a Launiy g»g»nseilig»n Pferde
Verstcherung« Veselischaft." wird ge«
k'lten wer?'», auf Montag« den
Januar, !865. und zwar um ltl Uhr Vormit
tags, an dem öffentlichen Gasthaus« van H « n
r y G o r r. In Nieter-Maeungi» Taunschip. b--
sagiem Cauniy. Die Direktoren weiden für l
I >br erwähl». Pünkilich« Beiwohnung wird von
allen Mitgliedern erwartet.
Aus Antrag der Board
Thomas C. Breinig. Sec.
Dec. t 3. nq3m
Lecha Caunty
Pferde. Versichtrungö-Gesellschaft.
Die Mitglieder tie
ser Association, versam
V «
VXv banse von William
» »>»» Eraig,in Eatasaqua,
am Samstag d,n 7'»n Januar, nächstens, um >0
Übe Vorniiitacs —Eine Wahl sllr Beamten für
das elntrettind» labr wird abgehalten »-«rden und
so wiid au» das «etilem»»» der jährlichen Rech
nung stattfinden Zin Beschluß wurde ehedem
s«on passi-t. daß kein Lolle'toe mehr a»g»st»ll!
werd n soll —das, aber alles Geld an den Secretär
bezahlt werden muß—und daß alle Solche welch»
länger als 3 Jahr» im Rückstände sind, hiernach
nicht N'lbr als Mitglieder angenommen werden kiin
nm.—Pörkilicht B»i«ohau-g ist erwartet.
Robert Vbrrly, Sekretär.
Dttemt« 13, IStZt. nqZm
Oeffentliche Vendu.
Aus Donnerstag« den 22sten December, u« l t
Uhr Vormittag«, sollen am Hause de« verstor''»-
benen Owen Bittner, letzthin von Lowhill
Zawischip. Lecha Cauniy folgende A'tikel auf öf
fentlicher Vendu ve, kauft werden, nämllch ,
Zwei vortreffliche Füllen, dag ein« ? Jahr »vd
d«s ander« 2 labre alt, »in erste Güte Ntnd, z
set'e Sch veine, 3 Läufer-Sch »eine, ein« Lol vor»
Ireifl cher Tabak, Welftkorn b«>ni Bufch«l> Kar»
»ol«ln bkim Büschel, »in Patent H»ur«ch«n, «In«
Lgg«. «in dovv'lie« Ps«rd«g'st>irr, H>lft«rn und
gruchlriff und Gea«sensrn ein guter
?chmi«d-Rla«ba>a. H>nrwerk«-Geschirr und Ki
ste, ,wei Bien'nstöcke. ein Sirov Schii<tensch«lln>,
?ack»br. Stühle, Aüber und sonst noch eine große
V rschiedenheit onv,r»r Artlk-l zu g zu
melden.
Die Bedingungen am Verkauf.'tag« »nd Auf» .
j Wartung von
Marn Bittner, Av'trix.
William H'tttl, Aultioneer.
Dec mber 13. »q?»
Schätzbare«
Liegendes Eigenthum,
Auf öffentlicher Vendu zu ve»kau»en.
A„f Montag« den 2»sten Deeember (2>er
Shiistag) soll aus dkm itigenthum selbst, da« hier
nach teschrt«b«ne >!ig«nihum öff«ntl>ch »erkauft
Eine gewisse Lotte Land,
gelegen in Lznn Taunschip. Lecha Saunt?. grSn
,'nd an L.l 'der von vamel Hantzelman. Jacob
Neischlitr und Andere entvoNend k Acker genaue«
Maa« —Die Verbesserungen »arauf sind
Ei» '2 stöckiges wetkergeboartetes
WU Wohnhau s,
?tall und alle andere nöthige Nebengebäude. 4
Icker von der Lotte sind gute« Holzland, und der
Nest ist gute« Bauland, in allen Hinsichten wün
schenswerth. i?« befindet sich auch gnte« Obst und
manche junge .zruchtbäume darauf.
Di, Bedingungen am Veikaufetage und Auf
wartung von
lerrv D. Kißler.
Dee,mber6. n?bß
Waisengerichts - Verkauf
In Kraft und zufolge eines B<fehl«, au« de»
Waisengcrich» von L.cha Caunty, soll aus Dien
stags dcn 27sten Deomier, um t Uhr Nachmit
tag«. auf dem Eigenthum selbst, da« nachfolgend
beschriebene herrliche Ve,mögen öffentlich »erkauft
werden, nämlich :
No. l.—Eine gewisse Lotte Land,
gelegen ln Heidelberg Taunschip. kecka Sannt» ;
gränzend an Länder von Ella« Snyder. Dankt
Siiyder, Elias Sonder sLobn von Christian) und
Anderer - enthaltend 18 Acker wehr oder weniger.
Oie Verbesserungen darauf find -
Et» gutes zweistöckigteS
lzttiM. backsteinern,ö
W o h i, h a »» o,
l 8 bei 2t, eine Schweizer-Scheuer, ein guter
Zchap. 26 bei 36, und andere nothwendige >u
ßcngei'äule. Ungefähr 3 Acker von dem Land»
sind Wiesen, nnd der Rest ist Bauland, in eine«
guien Euliurzuiiandf. Ein guter Aepselbaumgar»
>en sowie eine anderer au«g»wähl»
iee grnchtbäume befinden sich «d«nfal>» aus d«m
?!o. —Ein Stück Holjianv,
lelrpe» in d«i» »iimlichen Taunschiv und Eaunt? ,
gränzend an Länder von Daniel Sn?der, Nathan
?nyder, David Wehr und Anderer; enthaltend
l Acker und 'i2 Ruthen genaue« Maas.
E« ist die« da« dinleilajsent liegende Vermögen
res veistorbenen DanielKer ichner, letzthin
von vorbesaglem Taunschip und Caunly.
Die Bedingungen am Verkauf«tage und Auf
wartung von
Joseph Gift, > Adm-ors
Elias Snnder, j
Durch die Lour».
George W. Harpe 0. öchr.
December 6 n?3m
Assignie Verkauf.
6« soll aus öifentllcher Vendu verkauf» »eedn»
lus Freiiag« ren lktin December, um 12 Uhr
Nillag», am Hause von Soivm»nD»r«
ne?. in iäedarviU«. Lccha E«uni». da« folge«»»
,'chaßbare p«,söal>ch« Vrm»g«n, nämlich i
Zwei schwär» Mätich-Pferde, ß n»»« öarria»
res, ein neuer Trug-Wagen, 2 Suikie«, 3 Ftney»
Zctlitten. IZl) Se»s Svageng,l.ztn. «ine Lo«
lbilOguß Hicko«?- undiiichn»-
vianken, »in» Lot Boards, l b Zetts Schlitten»
iäufer, K Seils Launen, 25 Wagen-Deichs'ln, 5
,och unse>»ige iZarriag» Bodie«, eine Lo» Tymo
ty Hiu. 2 O's n. und übeihaupt ein große« As»
ortemen» Girü>b>ch ften zu k«m ttulschenmach»
yandweik gehörend.
Die Geichägs Bedingungen werden am Tag«
?e« Pcikaufs bekannt gimacht und Aufwartung
»geben weiden, durch
D. H. Bastian.
Alslgnle von Solomon Dorn«?.
teee.nberk . <g!i» na?m
Oeffcntliche Vendu-
Auf Samstags den Zlsten December,
m l Uhr Nachmittag«, sollen am Haus«»«« v«r
iorb»n«n E l > a S G « o r g e. lepthln von Low»
t»U Taunschip. Lecha Caunly. folgend« d»»egllch»
aus öffentlicher Vendu verkauft «erdrn.
nämlich i
Lrei Schaase, ein Lust Schlitten, drei leicht«
Pferdegeschirre, wovon zwei einzeln und tsppelt
gebraucht werden können, da« andere ist ein «ln»
spännlgeS Geschirr, und alle sind so gut alt neu,
ein schönes gliegennep. 3 String« Schlittenschel»
len. Sattel. 2 gut« sfruchtreffe, eine Anzahl Gra«.
i'ensen, Better und Bettladen, Tisch» und Stühle,
eine Achttag-Uhr, Schränke, ein Kochofen «I»
Nohr, ein anderer Ofen mit Rohr, öisenkesiek,
eine Wurstmaschlne. eine Wurststopfmaschin». Za
ber. Stänner, gSsser. und sonst noch eine groß,
Nerschiedenheir anderer Artikel zu umständlich zu
melden.
Die Bedingungen am Berkauf«tag« und Auf»
Wartung von
Alfred George, Er'or.
Dnember ti. lBkä. Nq3m
Ocfftvllicht Versammlvag.
Die Bürger von Lecha und den angeänzenden
Tauntic» sind ersucht und eingeladen, einer öffent
liche» Versammlung beizuwohnen.welcheaus Mon
tag« den 9ten lanuae. um l Ul>r Nachmittag«,
am Kastbaufe von Gideon Aodder, in
lrexlertaun. L,cha Eaunly. abgehalten werden soll,
um die nöthigen Schritte zur Bildung einer neuen
Veistcheruag« Gesellschaft, untee dem Namen:
..Bauern und Handwerker gegenseitige Aeuer-Vtr
stcherung« Gesellschaft für Lecha <l-untv." zu thun.
Zlat zahlreiche Beiwohnung ist ernartet.
Viel« Bürg«.
> Deeemter 6, ILL4, «§3«