Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, November 01, 1864, Page 3, Image 3

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    «erhörter Betrug!
e schlechteste aller Schlechtigkeiten !
Gräber dvr gefallenen und verstor
benen Soldaten entehre!
Neuyor? Copperhead.StuatS-Äg»n
falschen Trimmen für Vt'Ll-Uan!
Zerhafittng der Schuldigen ?
Staat soll durch Fälschung für M'-
Cleüa» wcrSen!
»manv pffeqt e>irig»r „ Haltet den Dieb !''
reien, als der Pickpockrt, de. eben seine Hände
mden Taschen gehabt hat.
a dab-r In den letzten Tagen die Copperbead»
r Lisi ige.,, ein kroßes Hallob zu erheben
die angeblich n B trüger»ien, die vo.i den
biikanern in den l'dten Oktoberwahlen k>e>
bstimmuna der Ssidateii verübt worden sei
> war gleich uns« erst.r Gevank», daß ein
eil,er Betrug s-n Site» der Copperheads
Seike oder bereits verübt worden sei. Und
I, diese Veruimhung bat sich bestätigt.
t>»n«i6>ene? Entdeckungen, sind n»u«rdlng«
ht morden, in Bezug auf einen großen Be
nit d?n '. ii>?uti?n der Neu Aoiker Soldaten
liegt nämlich der vollständig», überzeugende
is vor, dce keinen Zweifel übrig läßt, daß
zroßartlg» Verschwörung seit Monaten im
e war. um das Volk von New Aork um sein
mrecktzu und durch gefälscht» Wahl
von Tausenden und Z hntaus»nd»n von Sol
. die bereit» in der Schlacht g » fallen
in den Hosxitälern,g » st o r k> » n, oder
IS cxistirt haben Vi» Abstimmung der Bürger
Heimath zu Nichte zu machen,
krnntlich >st d irch die Gesetzgebung von Neu
ein anderer für die Abgabe der Stimmen
m Felde stehenden Soldaten vorgeschrieben
n, als bei uns in Pennsylvanlen. Unsere
aten eröffnen i» jedem Regiment» ,c einen
und geben, uachdem sie sich durch da« Asseß
u»d vi» T:xquittung legiiimirt, v t r s ö n-
Ihee Stimmen ab. Da« Neu Aork»r G»-
iuaegen schreibt vor, daß die Stimmzettel
n F-lde stehenden Soldaten schon vor dem
Itage gesammelt und in veischlossenen Lou
an die Behörden ihres Helmath«staate« ab
dct wcrbrn sollen.
ie meisten Neu Uoeker Regimenter ha''»» da
rrest« abgestimmt und ihre Wahlz ttel nach
abgesendet, damit jie dort am 8 Ro
er eröffnet und mit drn Stimmen der Bürger
it werden ko.inen.
> einzelnen Fällen sind nur diese Evuvert«
frischer Weise geöffnet, die Lincoln-Wahl
berauo.zcworfen und McTlellan-Zettel da
übstiiuiit worden : meisten« aber hat man
zogen, eine Mengt McEltUan-Wadlzettel tei
len mlt falschen Unterschriften von Soldaten,
ar nicht exstrc».
ne Kiste, mehr al« 3 Fug lang und viele
end falsche Wahlzettel enthaltend, ist auf, !
gen worden ; andere waren bereits nach Neu >
gesendet und werden dort mit Beschlag be- !
irerdrn.
«er der unn.itielbaren Aufsicht und im Auf
der Füheer der demokratischen Partei von
V»l sind Aqei'ien in Wasching'on, Ballt
, HarverZ F n? und bei der Potomac Armee
!!?och n beschaitigt g'wesen, diesrn großorll
dieser sind bereits verkästet nämlich
I. F e ? r ? und Edward vonohue,
s!e e Agenten de» Gauv Seymour
Fi-rr? hat e na?>tanden. daß gan,e Knien di»-
l',f.rlsdie,i Wählet!,! nach Neu Aort und
>I-Y aesendet Worten fl d.
>d!cdu > >st zusanimeng-irritn, um die
ib r dl.sez n Zchvindels zur V »
zehrn Die
»n > -ii . >?i>!n,st»ildigen, die In sortwäh
rn 'L-'!, v.l',i mi, de, leilenven Führern der
ok>ai's6>,n standen, weiden zuerst vor
>e und veenehnien ? Wo ist
guir Ba<v,ee, der ohne Th anen in seinen Au
aas seme 'liaidtommen hinablicken kann, in
noch er>,>hen l- !,d ? Wo ist der eheliche M nn.
n>tt diii , Mü'ivich'en in Mesestschist zu sein
-> chi—»der mit 'hnrn stimmen kann ? Schan
! Zchande ! ! Lchrnke! ! !—d!t todten Uni
> Soivatc» in ihren Märtyrer -- Gräbern in
rginie,! auszusuchen und
ein»' !?ciche stimmen zu wichen, die
sl.' v>'rlk)'idint haben, und ivofür sie ge
storben sind?
Ja eck ist cm? ewig« und nicht zu oergeß'ttd'
Hanre ! So wie auch die giößte Schlechtigkeit
n drr di- qinze Welt, und alle Bürger tarin
n j? glyö.t baben !
Victoria!
Sicg! Sieg! Sieg!
)>.' R.'bellei, geschlagen in Missouri.-
in ».'erschienenen Tressen —
Arme? ganz auseinander gejagt
.Die Marin iduke un) SabeU
ges->. >,en. —15, Gefangene gensm
.neu und > 2 Kanonen erbeutet, u. s. w.
S?, Ll'u i S. Z 7. l ögj. Uns.r
rupvcn h.en. Äskecrans»rieben»e» Gebell
oeneral Pncc mit siiner Ärmee schnell vor sich her.
ei» . iasj den legten Berichten war er
lnweit Z-ott. Wa seine Znpven zerstreu,
raren. Um Dienstaz fanden niedrere Treffen m.t
hm statt. 1.1 welchen allen er sehr hübsch geschlafen
oo.den i>t. und wobei er ISW Gängen. und
Kanonen vcrlorrn da». Tie Gcneiule Marmaduke
nv Cabell sind unter den Gefangenen. Gestern
)/vrg'n griffen wir ihn wieder an. und zwangen
ch» nochmals die gliicbt öilch zu nehmen. Sr
)erb?annie sodann 2»9 Kigen so da, sie »ich,
n unsre Hände fielen. Ni-dts wird berichtet vor
scm MensSenveilust ouf keiner Seite-ab>r
gänzlich und vollständig g-stlagen ist. diec
il eine Gewehr'». Lem Himmel sei wieder sü>
kiesen großen ?ieg gedankt. welches auch ron je
den, grti.u.n U .lon >/!, nn a'schiebt. Di, Cov-
Verdead» «nv ,'b r " ieder bvse darüber, O w,lit
«ine für st» !
Sct uiU lir.r ar.
c. >oll ein kirchll.
' " n.,r unter dtr Lt'tunq eine
t.olmn .ttr o r Ly"ott von Ptnnjyl'
van.en ,m n. ~.un «,U.g.um en ffn.» werden.
. igc i e- we'ch- dies. b s.chen w.' .
len, ii siii !>e.m Vo siver d.r «»mvilte,
Pa, vr S. Bkyhst, mslhen. '
Adresse
der
Nliioa Staiit«- Crnicul Committ«
loyalen Mänuer von Pennsylvanien.
Philadelphia. Zl. Okt. lBüä,
Sn die loyalen Männer PennsylvanienS i
Der P'.ilverdawvf des ersten Wahlkamps,s ha»
Ich verzogen, und durch die Stimme der Bürger
"nder Heimath verbleibt Pennsylvanien bet
»er Reaierung unserer Väter, während seine tap
eeren Söhne im Felde nicht weniger als zwöls
tausend Mehrheit für die gute Sache abgeben
Derdm. Die letzte Hoffnung der Uliterstützer
NrElellan's ist deshalb dahin und das einzige
Resultat seiner ferneren Uneistühung besteht da.
rin, der Rebellion Vorschub zu leisten, indem der
Anschein eines Zwiespaltes uiter uns selbst da
durch vergrößert wird.
General Scheridan versetzte am Mittwoch dem
Verrath einen smch'baren Schlag und rlnes j den
Patrioten Herz schlug vor Freude bei der Kunde
vavon, doch würde «in» verg'ößerte Mehrheit für
Ztraham in Pennsylvanien noch ver
hängnißvoller sür die bewaffnete Lonspiration ar
gen die Union und Constitution sein. Jede
Stimme unseren geprüften und trru befunde
nen Präsidenten wird einen Arm lähmen, der er
heben ist, um die Flagge herabzuschießen, iväh'
renb jede Stimme für die niederträchtige Unter
werfung zu Chicago und sür die Männer, welche
derrn weiße Flagae tragen, einen R bellen eemu
thlgen wird, noch einen Soldaten des Norden»
niederzuschiißen,
D-s von TaUandighüin, ieüood und Seymour
ausgestellt» Ticket ist schwarz ron Verrath und
nachdem eS gestimmt worden, wird es roth sein
von dem Blute unserer Bruver, die für uns käm
psen. Der Krieg hat während des legten Jahre»
nur aut dem Grund» unserer Meinunzssrrschi».
dtnheiten existirt und heut» ist an seinem Bestehen
nur die Aciivität der TrennungS'Paltei des Nor
dens und di» Platsorm ihrer Convention Schuld
Ss lang» noch »inc Hoffnung der Wahl ihrer
Candidaten verblieb, kannten noch irregeleitete
Männer einen plausiblen V.rwand dafür sinken,
daß sie für fl« stimmten. Aber nach dem Wahl
spruch von Maln», Vtrmont. Neu Hampshire
Ohio, Indiana und Pennsylvania wissm alle
vernünftigen Menschen, daß die Wahl bereit« vom
Volke entschieden ist, und daß es nur noch daraus
ankommt, die Mehrheit zu erfahren.
. C« folgt darau«, daß jede Stimme fir Mc
CleUan unb Pendieton eine dringende Einladung
an lefferfon Davis ist, diesen furchtbaren Krie.r
fortzusetzen, um noch mehr von unserem Geld« z>,
v«rgeuden und noch ander« unserer Söhn« zu n,or
den.
Da» erhaben» Schauspiel eines vereinig'en
Norden« wird den Krieg beendigen. Wir rufen
»lle Patrioten auf. alle ihre Anstrengungen aus
»ie Erringung diese» Resultate« zu richten. Durch
Vervollständigung der Ward- und Taunschip Or
zanisationen, durch die Verbreitung von Doku
menten, durch öffentliche Reden, besondere von
dekanntin Rednern, durch ernstliche periöiliche Un
lerredungen mit achtbaren Männern, die std abe>
>m Irrthum befinden, durch Veranstaltung von
Maßregeln, daß j der loyale Stimmgeber an den
Stimmkasten geführt Ivkrde. durch die Absrndung
oon Tax Quittungen an jeden Soldaten oder Mat
rosen, durch sofortige Bilrung von Wahlclubs in
jeder Ortschaft und Gemeinde, durch große Ver
sammlungen de« Volke« bei Tage und bei Fackel
schein und durch alle ed'lichrn M t«el eine« aci ven
oatriotiichen Eifer appeU rt »nd der palrio>isch>
Enthusiasmus eines großen und loyalen Staate,
rntzundet wird, können w r die Anhänglichkeit un
ere» Staate» an die Fl.ig,» ter Union durch eil»
akrer« de« Kampfe« unv seiner darau« ent.prin '
senden groben Folgen wü-d'g ist
Vorwärt« drnn, Alle» die Ihr diese« Land liebet.
>n Euer We>k! Viick t nicht in die Vergangen
je», sondern i» die Zukunft, vergrßt alle p,r,ön
ichen Inten ssn und, indem ihr der Freiheit und
er U»vn ein Opfer bringt, sparet keine Änstren '
»ungin, bis die Wahlkästen geschloffrn sind. Di-
anttizeichnele Comm ttee wird sorlfahren, ihr,
kft cht zu thun, und rechnet aus Eure fosortige
Gcanl's ruhmgeki önter und küdner Marsch vom
Rapidan bi« zun, lame.'fUß besiegte da« Schick ,
sal der RcbeU vn
Sittdem hat Scheiidan ihren linken Flüael ge
wendet. garragut ichiießt ihr den Ausgangsweg
scheridan schleudert s>in« Vohut rviedrrum in
a« Thal herniede» U>« bleibt nur roch da« An
griff stgnal auf der ganzen Linie zu geben, und.
indem wir unsere Wahlzettel um die Kugeln un
trer Bruver wickeln, zu dem friedlichen, aber
Dadurch da« Meorge B. McZlellan den Krieg
al« »inen Mißgriff bezeichnrte, b,kennt er stH selbst
als einen Mißgriff im Kriege—al« einen Generai
obne einen Sieg, «inen Staatsmann ohne Ge !
schichte, und wenn wir treu bleiben, wird di» Ge
schichte seiner Geabschrist hinzufügen, daß ir ein
iandibat der Präliventschasi ohne eine Eiectoral
stimme war. Lasset uns daher Alle ohne Unter
laß arbeiten
Zum Angedenken unserer begrudenen Märtyrer,
au» Rücksicht für die Wunden unserer lebenden
Helden. zum Schuj>e der Freiheit gegen Todesge
fahr und der Union gegen ihre »errätherischrn
! Feinde, im Namen der Religion und dee Hoff-!
! nung der Republik der Zukunft. Vorwäits zum
! siege, Ihr loyalen Männer von !
! Im Namen der Commiiiee
Simon Lamkron, Vorflßender.
A. W. B e n e d i c t, )
! WienForne) > «oikretare.
Die Soldaten-Stimme.
Die für Lecha Eauniy, war
bei der O»toder-iLahl nur leicht. Indem unsere
Compagnien nicht alle mit Stimmzettel gereicht
werden konnten Nach dem Bericht unserer Re
turn Richter, die sich legten lreliag wieder ver
sammelten, standen die Stimmen wie folgt :
Union- Stiininenzahl !23
Union Mehrheit W
nun »asür gesorgt, daß Alle unsre Pennsvlva
nische Soldaten bei der nachüen tvabl mit I'ck/i«
v rseheu sein werten -undd'ß sie auch im nämli
chen Berhäitniß für Lincsln fl mmrn, dies ilt >chon
eine ausgemackte Sacke.
Paul L>allicr, >Ls^.
Wem das unangenehme Schicksal zikoßen soll
>e. daß rs für jhn nothwendig wirden. oder es
wiinjchtn motte, Leichen irgendwo aus der Armee
b»lr» ja lass n—dem bürden wir anrathen. sich an
PaulValll et von dieser Siadt zu wm - !
dkl irelcher diese Gesälliakeiten schon eine Zeit -
I lang nach ».der von allen Tbeilen des Süden? er-
zeugt da». ?r hat neulich weder den Körper
urser'« jl N vn Freunde» D a o i d M. M i U e r.
von BtrgiNien nach sriner He'matb g bracht zur
vollen Auf itdendelt aller B>il>e>l>aten Seine
P eii't stid divi,—»nd man kann sich darauf ve»>
lassen daß er alle« vünkelich besorgt, und auch schon
mit der Sache h«kann» ist, wa« anlmer erst
lkNltN muß.
Die MeMttllcn nndMcVlellan
Pcvzefiion in Pkt'ndclphia
' /tlord und nur der Ktr«ßc,
Ei» Greis vvu Jahre» ermor
d e große Feier, welche die Demokratie Zdrei
»» von ibr au»posaun!e>!, großen Waklsieqes Ii
Pennsylvanien, der bekanntlich der Wahrheit ge
maß in einer totalen Niederlage bestebt, begebe»
wollte. Wenn d!e Demokratie beabsichtigt', un
sere friedlichen Bürger durch Steinen reo Giävel«
und der Gewaltihäiigkiit »inen Begriff von Den
»u g?ben, was man unter der Herrschaft i!>re
ilpostel der Freiheit zu erwarten bat, so ist ih
dies vollständig gelungen.
Als ti» Prozession am Haust d»r Union i?eagu>
in Chestnutstr vorbeikam, geschah ein Angriff auf
dasselbe, der schon vorher von Prrsonen, die sich
in der Vrrj'ssion befanden, vorbereitet schien
Oies wir der Ansän,> eines allgemeinen Aus
ruhrs, der irahienv des Marsches in der Ehes
nutstr. wu.de. L.'r dem genannt.»
e>ause mehreir Personen sehr ernstlich ver
letzt und al, später ein Theil der Prozesston noch
mal« zurückkehrte, begann ein zweite? Ängr ff, de,
aber durch d e Polizei unterdrückt ward. Z mächn
wurde da« Local des Soldaten ÄZavl Elub» an
gegriffen, dann kam das repubbianische Hauvi
auartier an die Reihe. Aber nicht allein diese Lo
eale waren es, welche vom Hausen mit Steinen
brennenden Lampen zr beworfen wurderi. fondeu
auch Privat- und Geschäftewsale.
Die Spiegei scheiden des Kleiderladen« vo>
Nranvrlie StokeiZ in Eheenurst? wurden total zer
trümmen, ebenso die Fenke? ein»s Cigarrenla
rvelcher ai«dann rem Mob auögeplünderi
vard. Aus mehrere Periomn die von den Fenst.
beccibsaden, wurden mehcerr Schüss
abgefeuerl
Die ganze Wuth des Hausen» schien auf das
republikanische Hauptquartier gerichtet gewesen z
sein. Hier sah man noch gestern seiih die Lam
»en auf den Fensiergeflmsen liegen, welche gegen
vas vor dem Hause befindliche Transparent ge
ichleudert worden waien, um es in Brand zu
stecken.
Hier war r» auch wo die aus dem S.itenwege
gen wurden und rin Gr is von KS Jahren eemsr
det ward. Derselbe, Namens James Campbell,
1!o I 15l Süd Itlie Str., wohnhaft, ein kleiner
chwachee Mann, der unmöglich I mand etwas z
Leide than ko"N>e, eriielt mehie.e Schläge m>.
Knütteln aus den Kons, so baß er augendlicklia
Vergleich! man mit dieser Proression di.j-nigi,
welche I pihin von der Uniono Paelhei abgevalie,
vurbr, so kann sich iever R publikauer Äii>6 wii''
eon ui d Recht! chkeit in st d btsiv
'teth.
>tuch »ictir abschrecken.
Unsere <i»eg»ee. b>e Lovvrebeav» h ben sich eii
-em eigenen ««baticn fü gten, Saraus tö mt Jv
kuch v>ilassen Ja gebt alle zur rv'bl UUonleui
selbst innerhalb den schranken der <Sese
LriieSliche Vvaklrn.
d>e Lirroln und Union-Freunde auf de? koiiimtri
den W >bl St «itigkciten. Schlägereien, Stechceeie,
oder Schießereien beginnen. Nein, seid fnrdlia
—sehet aber auf Euer Rechte--nimmt öuch diese!
beaufjeden <jall—und ivern dann die (iorperhead
Tändeleien beginnen sollten, so handelt Ihr in
Selvstvertheidigung, und was Ihr dann thun mö
get, das ist zu entschuldigen. Wir hoffen aber das
eie Wahlen in diesem Caunty alle friedlich ablau
sen mogcn und stnd überzeugt daß die« geschehe,
wird, wenn unsere Gegner nur da« suchen was dt
Untonleuie nur verlangen—nämlich, nur das wae
recht und ges tzmäßig ist unv
unv Tsnohue.
Gouv, Seymsurt« EtaatS-Ägenlen Fer>v
Donohue sollen auch an der Peninsula gewese,
sein, und daselbst eine jiroße Stvhibcx voll Srlm
men bei den vielen S zwaten-Geabern, deren Tin
wohner eiwas ron de» eirischen Mac gewußt, fu
MiClellcn gesammelt haben. Ist dem »u.i trirl
lrch ss t Wahllich dort ist de? beste Platz Elim
noch leben da stimmen sicher nu? wentze ftir ihn
! und die welche es thun, die wissen nicht wie viel,
j Soldaten Gräber durch ihn an der Prniniulo
! verursacht worden sind.
Ske»testeS vo» <»ranr s Ätcinec.
Gen Grantist in den letzten Tagen mit seine,
> Armee eine bedeutende Streckt auf die Rebellen
virgeriickt, und in einer ganz kur,en Z it wird e,
ein hesiiaer Schlag gegen sie fuhren. In de,
! That, die Rebellion ist so gut als untervrückr,
! wenn sie ihren Freund MrClellan nicht als Pr,si
dent e>w>rblt bekonimen können Ja. daran hang!
SileS. W»d Lineol n wieder erwadlt, die«
! ist der bä>t»ste Schlag drn sie bekommen können —
! sind.
sie sa neulich Backsteine auf unsere Sprecher gewzr.
fen und P'stol auf sie abgefeuert. Ja laßt si
li Irrichler.'v lle, ?ribert»viUe und 'lkeu-Trrpol'
wobei Schindel und Forrest trrahen, alle
z ihleeich besucht w'rten st,d —und dies-lbe sollen
a'g'ineine Z lse>ebenl>eit gegeben h iben —und so
zeigen d'ekilben auch z igle,«t> an, daß das Resul
! »a» am Ben Nov-mber seil wird, daß die liebe
U'ion noch länger bestehen soll.
'e Texas hat der soaenannte H er
. wur n einen qroßm Theil der Baumrrol
n len-Ernte I g zerst.'i t. Weli'chkorn ist
fl hi i eich nd für vaß Bedürfniß k'es Staat»
k« auf zwei Jahr produzirt worden.
lmnmsmMn.
Während dieser Woche sollen in diesem
so weit uns j.'yt bekannt ist, noch
falgenoe Versammlungen abgehalten wr»
zen:
Am Mircwob Abend in Millerstaun,
bei welcher der Chrw. Hr. Solomon
? i tz, sprechen wird.
Ebenfalls am Mittwoii Abend, am
Vius? von SolomonG. K l e i n, in
Hockendaqua-Distrikt, wobei der Achtb.
't. MeyerS und Prof. Gregory
sprechen werben.
Am Donnerstag Abend, am Hause von
5 dwarv B. N e 112 112, in Unionville,
vobei der Chrw. Hr. Schindel unv
Z H. Olive r. Esqr., sprechen werben.
Am Freitag, um l Uhr Nachmittags
und 7 Uhr Abends, in Slätington
Sprecher: Ehrw. Schindel, Dr. Väger,
Moore Dr. Romig unv Andere.
Am Samstag Nachmittag, um S Uhr,
am Hause von Edward Frei, in
lüeder-Milford Taunschip, Lecha Caun
ry.—Sprecher: der Chrw. Hr. Kehl,
W. H. S e i p, Esqr., und Andere.
Ebenfalls am Samstag Abend um 5
Uhr am H ause von Henry I. Ha i n tz,
>n Trerlerlaiin.—Sprecher : Der Ehrw.
Hr. Schindel, und E. F o r r e st,
and I H. O l i v e r, Ssqrö.
der Stadt Allemaun werden
jeden Abend, bis zur Wahl, Union-
Versammlungen, und zwar auf dem Cen
cre-Viereck, angehalten werden wobei
'ie Herren Gregory. Schindel, Forrest,
.'linry, S-ip. Best, Mger,Kehl, Romig,
öongnccker, Oliver, Moore Goos, und
andere hiesig? und fremd? Redner,
abwechselnd, sprechen werden.
Publikum ist emgeiaven diesen
Versammlungen zahlreich beizuwohnen.
„Die Union soll und muß erhalten
werden !"
Das ist Redefreiheit !
Neulich wurde zu Aschland in Schuyl
kill Co., eine Union - Meeting gehalten
voran viele fremde Sprecher Theil nah
nen. Judge Schannon halte noch fein.
Minuten gesprochen, als ein Backstein
ruf ihn geworfen wurde, ihn aber mchi
ras. Er fuhr forr zu sprechen als einig.
Pistolenschüsse auf ihn ab .efeuert wurden
.charf gelaven, denn eine Kugcl streift»
'ein rechtes Ohr. Dann flogen mehrere
Lacksteine g.'gen ihn, von Venen ihn L
>uf vie Brust irafen. Levi Bartholomen)
vurde gleichfalls angegriffen, aber endlich
ourde die Ruhe wiever hergestellt u»v
ZaS sprechen fortgesetzt.— Redefreiheit ?
zaß bei dem Beginne des Krieges, bemo
'rarische Lievers unsere „SchellS" falsch
«eladen haben, so daß vie südlichen Trau
ors keinen Schaden leiden möchten
vährend sodann Tausenve von unsern
>raven nördlichen Soldaten durch die
sraitors ermordet worden sinv. Wen
nuß es nichr schauvern dies zu hören ?
lud diese nämliche Geschöpf? bemühen
ih die aanze Regierung in ihre Hände
u arbeiten. Mö,?abec der Himmel ein
o großes Unglück doch gütigst von unk
bivcnven.
Halter e» »m Gedächtniß,
afi die Rebellion d» chzug ni.hts andcrs
inler der Sonne ist, als daß demokrari
>che Lievers unter Waffen stehen unv dir
lnien zu stürzen sich bemühen. Dieö ist
ne Rebellion und sonst nichts —unv Jh>
vollt diesen Hochoerräth.'r alle Zügel de,
'iegierung in die Hanve geben? De>
Gimmel veih ice diieS !
'"iVilliam H. Gau»ler.
Es freuet uns sehr zu ersehen, daß die
Wegsenduilg aus der Armee des Majoi
Ä i l l i a ?n H. G a u s l e r, von dieser
Ztadt, und letzthin von dem 47sten Penn
i'ylvanischtn Regt., nach gehöriger Unter
,'uchung zurückgerufen, und der Major
hrbar enrlzssen worden ist.
Unsere nächste Zeitung.
Da unsere nächste Zeitung schon am
Wahltage erscheinen w.rd, so können wir
zarin, wie sich dieö von selbst versteht,
keine Wahl-Neuigkeiten geben. Daß
»der ?l U e ö recht kommen, und Lincoln
viever zum Presidenten erwählt werden
oird, wenn A U e Union-Freunde ihre
Pflicht thun, daran ist gar kein Zweifel.
Ha. da i'örr aller Spaß auf !
Vor einiger Zeit ersuchten unsere ~den
okralischen Freunde" ihren Gönner und
Neister Jeff, Davis, er möge ihnen einen
rüästigen Redner schicken, um für Mc-
Zlellan zu stumpen. Jeff, schickte einen
seiner besten Redner, den General Early,
'Uein der „ungezogene" Aankee General
Scherivan schlug den demokratischen Ge e<
ral Early derart griin uad blau, daß Jeff,
an dem in aller Eile Zurückkehrenven kein
gesundes Fleckchen mehr fand. Hierauf
oaten die Chicago Demokraten um einen
andern Revner unv Jeff schickte ihnen
seinen Liebling, den Longstreet. Allein
ver „miserable" «chenban schickt, auch
diesen tüchtig v,rsoh't nach Richmonv zu
rück, wie auö unseren teleeraphischcn De
pesch n zu ersehen war.
Das ist nun offenbar zu arg und ein gar
stiger Eingriff in die R.de und ~P r e ß"-
für welche unsere demokratischen
Hreund, schwärmen, und wir können es
kaum billigen, daß die Republikaner durch
i ihre „ungehobelten" General? und ~Linj
colnhunde" den demokratischen Rednern
i iuS Richmond in so grober Weise daß
! yandiverk legen. Wir sind fü r Rede-
freiheit unter allen Umständen, und unter
~Umstand,n" auch für einen "»v« sigkt...
I vie die Demokraten es wünschen ; allein
vaß Scheridan den .demokratischen '/ted
nern" aus dem Süoen so unhofllich be
gegnet und ihnen die ganze „Redema
>sHine" —5O Kanonen —so vollständig
! stopft, erscheint »nS denn doch zu arg.—
! Da hört jeder Spaß auf!
Anschläge der L-pperiiead» gegen die
Wal>lsreihcit.
Eine Specialdepesche der Ch'cago Tri
bune von Peona, Illinois, meldet. „In
rieser G gend ist eben ein Gegenstand von
' ktrSchtlicher Wichtigkeit für dir loyalen
! Männer dieses Staat-S enthüllt wo»den,
ein Gegenstand, gegen den eS in der be
vorstehenden Wahl der sorgfaltigst, n Ge-
genmaßregeln b'darf. Aon dem Groß
eommando sind nämlich an alle Loaen des
Ordens der Kons »s l.ikeriy, Befehle er
gangen, wonach sie an dem der Wahl vor
hergehenden Samstrge Secesch Meetings
berufen sollen ; diese Meetings sollen eine
große Anzahl Männer auswählen, veren
!luf,abe darin besteht, wohlbe-raffnet u.
zweckmäßig vertheilt die Stimmkasten in
den verschiedenen Wahlrrecmclö zu con
trolliren. Ueber diese Männer soll von
oem ganzen Oiden sorgfältig gewacht
werben, um ihnen im gegebenen Falle
Hülfe zu leisten unv nöthigen falls die
Ztimmtästen mit offener Gewalt zu sai
siren."
NngeMts der Enthüllungen, welche
jetzt über die große Verschwörung im We
sten vorliegen, klingt obige Depesche gar
nicht so unwahrscheinlich. Die Oktober-
Wahlen haben den Verschwörern deutlich
genug gesagt, daß ihre Copperheadpaithei
auf oem loyalen Wege in der Präsiden
tenwahl nicht siegen kann, und es steht
ihnen daher ganz gleich, daß sie auf illoy
ale Mittel des Wiblsiegee
sinnen. Jedenfalls haben die Unionsleu
te alle Ursache, gegen die Verschwörer auf
ihrer Hut zu sein und die nöthigen Maß
regeln vorzubreuen, um jeden Versuch der
Vergewaltigung der Wahlurne im Keime
ersticken zu lassen.
Freude in Kentucky über Vi« republikani.
sie» rvaklsiege.
Von LouisvilZe wird telegraphirt
>,Di? Nachrichten über die großen Uni
onssiege in Pennsylvanien, Ohio und In
diana erregten heir unter den loyalen
Bürgern die orößte Freude und Begeist
erung. Die loyale Ligue von LouiSville
war in Sitzung, als die Nachrichten ein
liefen ; sie brachte dreimal drei Hurrahs
für die Union aus, vertagte sich auf die
Ztraße und marschirte dieleffersonstraße
hinauf nach der Office der „Union Preß",
wo sie donnernde HurrahS für die,, Uni
on Preß" (daß in englischer und deutlchei
scher Sprache erscheinende Organ der Uni
onisten und Emanzipatiomsten Ken
ruckn'S), für die Unionssi ge und fü>
Lincoln und Johnson ausbrachte. Li,
große Menschenschaar zog dann die Main»
iiraße hinauf, das Zohn - Brown - Lied
singend, nach dem Galt House, wo
Zpeed (einer der Fühier der Unions» und
Emanzipationspartei Kentucky e) sie mit
einer begeisternden Rede begrüßte. Er
sagte u. A., es sei das erste Mal, daß ein
solches F' eihcitölied in Louisville s Stra
ßen ertöne. Die loyalen Männer Ken
tucky S werden nun alle ihre Kräfte auf
bieten, um den Staat für Lincoln und
Johnson zu gewinnen, und eS wird ihnen
oies gelingen..,
stimmt für Mtiltcllan?
Vallandigham der Traitor geht für
McClellan.
Alle Traitorö welche in Fort Lafayette
eingesperrt waren, gchen für McClellan.
Alle Diejenigen welche sich nicht schä
nen die st e h e n d e Lüge auszubrei
ten, die Republikaner härtenden Krieg
ingefanüen. gehen für McClellan.
Alle Rebell-Offiziere, sind zu Gunsten
der Erwählung von McClellan.
Alle Circleritter gehen für McClellan,
Alle welch? sich freuen wenn wir von
?en Rebells besiegt werden, und so seh»
lange Gesichter bekommen we„n die Uni
on-ilrmee die NebeilS besiegt, gehen für
NcClellan.
Im Gegentheil.
Alle Patrioten und Freunde der Sol
Säten und der Union gehen nochmals für
c>en alten ehrlichen Abraham Lincoln.
Sravs!
Am letzten Samstag kam ein alter, ehr
würdiger Deutschermit schneeweißen Haa
ren zum republikanischen Naturalisations-
Comittee, um seinen Bürgerschein heraus
iunehmen; auf die an ihn gerichtete
Krage, wie lange er schon in den Verein.
Staaten lebe, antwortete er, daß er schon
oor 50 Jahren in dieses Land gekommen
sei und auch vor 4i) Jahren sein erstes
Papier bereits geholt habe, er habe eS aber
nie für nöthig erachtet, sich den Bürger
schein zu verschaffen,—
„setzt indessen, wo die Republik in Ge
fahr ist, wo die Freiheit von offenen und
geheimen Verräthern bedroht wird, halte
ich eS für mein, heiligste Aufgabe, noch
in meinen alten Tagen, nahe am Rande
des Grabes, meinen Bürgerschein zu ho
len, um für Abraham Lincoln
und das ganze Union Ticket stimmen zu
können, weil nur dadurch daS Land geret
tet werden kann, wo ich so viele Jahre
lang die Segnungen deü Friedens genos
sen habe."
Ihr jungen Männer, folgt dem Beispiel
dieses Greises. (Phil. Fr. Pr.)
lLtwaszum Nachdenken.
Jeder Feind der amerikanischen Union,
seder Freund und Verbündete der Nebel
len wünscht die Erwählung McClellan s
und Pendlet« ns. Ist es klug und patrio
tisch, dem Wunsche unserer eind e zu
folgen? Für McClellan sinv V lllan'ig
ham, die englischen Aristokrarenbltitler,
oer Richmonv Enquirer unv Dispatch, der
Charleston Courier unv Mercury.
Wie kann ein Mann, der die Union !
und Freiheit aufrichtig liebt, ein Trckel i
! unterstützen, daß solche Freunde hat ?
Von Maryland.
B a l t i m o r e, 18. Okt.
»erneur von Maryland ist fest entschlos-
sen, trotz aller Machinationen der Feinde
der Freiheit in wenig Tagen sein? Prok
lamation zu erlassen, in welcher er ver
kündigt, daß die neue Constitution deSj
Staates durch die Mehrheit der Stimmen
.angenommen und daß Maryland vom I.
November ab ein freier Staat ist. Dies
erklärte der Gouverneur gestern einer
Committee die bei ihm deshalb aufragte.
Feu » r—Vit Scheuer de» Hrn. David
Wehr, von Heidelberg Taunschiy, Leck»» Eauniy
! ist in der letzten Samstaa Natt, mit allem Inhalt
durch Feuer zerstör', worden. Der Verlust ist schwer,
und e, ist keine Versicherung darauf. S« Ist die»
augenscheinlich wieder da» Weit eine« Mordbrm-
N're—und wohin dies» Morlh.mn«» dir»
M sich NM Ȁ leicht tnathm. !
die C pv'iheads Ihre Anhänger
wieder versichern, daß Genl Scheridan's großer
Sieg am löten Otcher, eine Nie erlabe gewesrn
f.i ? E» s> llie une gar nicht wondein we> n dies
gescheben würde— a> er doch hoffen wir zual'icher
Zeit, daß sie sich schämen mögen >t » >u
>d»n.
McCuUans
Die Union ist dt» rlnz lge Friedenebeding
ung, w>r verlanflin Nichts mehr.
Du bast eurio blimclio zu Allem
N ich Demes Herzens Begehr,
Komm rur zurück zum Bunde,
O Süden, was willst <, u mehr ?
Die Festen, die Du verlörest
Ich gebe sie alle Dir wieder,
O Lüden, was willst Du mehr?
Ich liefer» die Nigger, die Lincoln
Hat eingeschwärzt in's Heer
Zuiück auf Leine Plantagen,
L> Süden, was willst Du mehr ?
An Deinen papierenen Lasten
Wie trägst Tu Armer so schwer!
Wir helfen die Schulden Dir tragen,
O Suden, was willst Du mehr >
An ächt demckraitsche» Kämpe»
Fehlt'S im Congreß uns sehr,
Vom James kommt nach dem Potomar!
O Süden, was willst Du mehr ?
Willkommen, Staatsmänner Helden,
Willkommen zu Amt und Ähr !
Negierst Du Süd»» und Norden,
O Süden, was willst Du mehr ?
Die Dboliiion's-en
Bekleide mit Federn und Thee»,
Und hänge das schlechte Gesindel !
O Süden, was willst Du mehr ?
Pilatus gab des Herodeo
Verlangen nach Freundschaft Gehör,
Laßt Freunde uns sein Ziff. Davis,
Mein Liebling, was willst Du mehr?
Tribut der Hochachtung.
Bei einer Vrrsammlung der , Good Will Feu
er-Coiryagn!» No I," grhalten an d»m Cnginr
havs, in Ällentaun, am Löiien Lcivber tB6i.
sind folgende öinleitung und B>schlüsse angenom
men worden!
Sintimal daß es mit der Betrübniß
ist, daß wir uno H ute Abend hier versammeln —
mdem wir den Verlust eines unserer Mitglieder
D a v i d M. M i l l e r, weicher in dem Hospi
tal zu Alirandria, in V>rgini»n, gestorben ist, zu
detiauern haben. Daher sei es
Beschloße n—Daß während der kurzen
Zeit daß er Mitglied unserer Compagnie war, wir
in ihm einen vielve,sprechenden jungen Mann ge
funden haben, welcher bct unseier ganzen Organi
sation belieb« war.
Beschloße n—Daß obscho» er sein Leben
nicht in einem wirklieten Triffen verlor, er demun
geachtet an einer Krankü»it, welche er stch dura
Uuesepung und lie Strapaven des Krieges zuzog,
m dem Dienste feines Vaterlandes gestorben ist-
Beschloß» n—Daß zu den iiltern und de>
W ttwe des Verstorbenen wir ur.ser herzliches Bei
i»id bez»ugen. Wir möchten Dieselbe tiösten mt
dir Versicherung, daß nährend wir uns in Unier
ivüifigkeit bezüglich darauf, beugrn—wir veisichci
füllen, daß der Zwick des AUmäittigen, vbgleic
reinahe u, erträglich, drnnoch gericht ist, und da>
vltler Adius »r« vurrr« ntch, uu« Ärrgerriiß gr
ichah.
' Befchloßrn Daß unftr Hau« für kl
lag», mit Zrau»rzeichen bedangt weiden soll.
Beschloß» n —Daß obig» Vtrhandlunge,
in den Alleniauner Zeitungen bekannt gemacht
und der Wittwe des Verstorbenen, fs wie feiner
Altern ein Ccpie derselben eingereicht werden soll
H. N. Schlauch,
C. M. Mcrtz,
S. P. Schneider,
L o m m i t t e e.
V crbetratbet.
(Eingesandt durch den Ehr«. Helfrich.)
Vor einiger Zeit, Gideon Zi»gl»r von Ober-
Macungie, mit?)t>? Lidta Nieser, von Maratawnp
Edwin Frihinger mit Miß Sabina Leffler, bei
d» von Heidelberg.
Loui« Loch mit Lovina Haff, beide von Lowhill.
Mose« Batz, von Herrford uiit Louisa Schäf
fer, von Maxata>»nv.
Levi Keum mit Elisabeth Miller, beide von Hei
delberg-
Joseph Levan, von Nicder-Macungi» mit Ma
ry Fe?!?, von Lang-Schwamm,
Salomen C. B. Schmeper, von Ni»der-Macun
gl», mit Eliza Kuntz, von Ober-Macungie.
Owen A. Pkter mit Fayette Elauß, b»id» »on
Heidelberg.
David George, mit Elwina Kern, beide v»n
slatingtv.i.
(Eingesandt carch e,n Bhrw. Tteck.)
Am l öten Oetober, Hr. Reub»n S»mm»l, mit
Miß Mary Fensteemochtr, bridr von Nordwheit
hall.
Am Nten Octvder, Hr. Jonas Koch, mit Mif
Mary Siebecca Beitelman, beide von dieser Stadt
Am t7i«n Oetober, Hr. Borns Braker, von
Irenion, N. 1., rnit Miß Louisa Dieter, vo,
ilteore Taunschip, Northampton Launty.
Gestorben:
Vorletzte Woche, am Zyphoid»Zieber, Im Hos.
pital zu Alexandria, wädrenv »» iw
Oienst» seine, Vaterlandes stand. DavidM
M 11l »r, von Sompagni« B» St)?. Rkglm»,,»».
Pennsylvania Volunteer , im Älter von SO lah
>en l Monat und 2V Tag. Sein» sterblichen
Ueberrest» nurdkn alsbald nach der Wohnung sei
ner väterlichen Eltern in Ällentaun zur Beerdi
gung gebracht, und s? wurde lein entseelt»» Kör
! per au. letzten Samstag, Oet. 29, Im Bei
i sein einer großen Zahl . nvcrwandten und Freun,
ven, so wie einer Anzahl Mitsoldaten und Allen
> taun Eadetten, mit militärische» Ehr», auf d»m
. Union C-metery, d»m still»« Grab» »invkrleibt.
und sein entflohener Geist steht nun vor dem
himmlischen Vater, frei und sicher vor der Gefahr
ein»? grausamen und verheerenden Kriege«. ?r
hinterließ ein» tiefgebeugte Gattin, (eine gebor
j ne Lucas ) die seinen so frühen und unerwarteten
Hingang schmerzlich beweint. Bei seiner Beerdi
gung verrichteten die Ehrw. H.rren Predige,
Sir-Bbu.'ger und Kihl »!« Lt'.chen-Eeremoi.len
auf eine anständige und christliche Weise.—Sans
ruh' seine Asche l
Am lä. Oktober, in Earrall Eaunty. Indiana
H». Eharl»S Stet Skr», am Zypho'd Fl»
b»r, feüder von Eüd-Wb»t«ball, Lecha Eaunt?
alt 49 Jahren, weniger IL Tagen.
Am 7ten Oktober, in dem Hoepltal zu Balti
mor», William B , Sohn von Daniel und
D'lara F u ß » l m a n, In d»m 19 Jah.e sei
ne« Leben». Er war »in Frrlwillig»» in Capt.
R»«V» Evmpagni», »vn »lest» Stadt. »»Ich» »u
dem 202 Penniploanischen Regiment gehö»t». —»
Sanft ruh» seine tische!
?!m v r eyten Samstag, i i Ällentaun. Frau N.
Elisabeth, El>»a<tttin des Hrn Horac «
H G r o h. i.» Ihrem ZÄsten Leb»n»jahr».
(S n.tsandi durch den Ekr« p-lsrich.)
Am l S'en Oetober in H»idelberg, an Alter«»
sb>väche. Anna Maria Red», im Ältre »s» W
Zahr»n, 4 Monat»n und l 0
An, Ike»n Ociobtr. in Lanq Sch-ramv Tau»
sch'p, Berk« Eauniy. an Auszehrung Rosa Ems«
lina Töchierchen von Harelton und Hannah Ho»
wärter, alt l Monat und 25 Tage.
Am ü'en Oktober, In Waschlngton Taunschip,
br Joseph Quier, alt 44 Jahren, Z Monat««
und 22 Tagen
Am Lten Oktober, in Waschlngton Zavnschi»,
Maria, Ehegattin von Henry Geig»», alt ÜZ
Jahr»». 7 Monatrn und l Tag.
Am l4ten Ociob»», in Nord-Wb»ithall, El«»
ra Agnrs, Tochter von Edwin und Anna Kuntz,
alt 7 Monaten und 2V Taaen.
(Our» den Edrrv. N. S. Etraßburger.) »
Am 4ten September, zu Mauch Ehunk, Ann«
Matilda, Tochter von Andrew und M. F. Rit
ter, alt 7 Monaten und 13 Tagen.
Am l9teu September, in Ällentaun, »«»li«
Lulanna. Tochter «on Henry W und L»a D«ck»
er. alt I Jahr. 7 Monaten und 2 Tageu.
Am 29sten September, in Tasten, Pa , El«»
menline Sidney Goundi», alt l Jahr, 3 Mo««»
ten und 3V Tagen.
Am Lösten September, ln Ällentaun, Nath«»
Peter, Sohn »on Daniel und Sliza Ann Trox»»,
alt 12 Jahr, 9 Monaten und 4 Tagen.
?!m l2ten Oktober, In Salzburg Taunschl»,
Lecha Eauniy, Elle« Anna Maria, Tochter v»n
Addison und Angelina Mary, alt l lah», I
Monat und l 4 Tagen.
Ä?s„rktberi6»te.
Preise in Ällentaun am Montan.
kla-aer (S»rrel) SN «'.«uiter (Pfand) . S«
Lai»en (Äuschel) L . . IS
. . . > Schmalz . - . .L»
Wc!schk»r.i . Z .... SS
Hafer .... 75 Schinkenfieisch . ..20
Buchweizen , . I (>ll Veitenstücke . . 13
. .2 50 Zlexfel W'iSkev . 225
<?!«>'!>,-> nie» . 8 M Rvqgin-Whrsk,? . ? s<>
!im«tbvsaar.ren. . 5 (Klaft) 5
?rundbeerin , Eichen »H«iz . . 4 00
l si> Tienifcken (Tenne) g
Lier (Va««i.d) . . 27, . . . . kVü
Einheimischer Revenue.
Äerein'gten Stciaten Accise- Nachricht«
Nachricht wird hiermit an alle Personen gege
b»n welche Einwohner sind oder Geschäft» d»tr»i»
l?»n, in dem l>ten Eollrklion«-Distrikt, b»st»h»nd
>uS den Eauntie« Lecha und das
die Affessment-Rolls. von speziellen Einkommen»
Outies, in Uebereinstimmung mit den Regulatio
nen des Schatzmeisters - Departement«, von Jult
20, lSöt, für ljramination offen sein werden,
m meiner Amtsstube, von 9 Uhr Morgen« bit 3
Uhr Nachmittags, für tN Tag» von dem Datum
eieser Nachricht, (Sonntags ausg»nomm»n) un»
vaß an drn zwei nächst »intreffenden Tagen, de»
,ten und den 7ten November, Appeal« angenom
nen und entschieden werden, in besagter Amtsstu
», von 9 UV» Morgen« bis 3 Uvr Nachmittag«,
-ezügl ch auf irrthümliche oder zu hohe Schätzung,
oder Einreibung.
Alle Arpeals müßen schriftlich sein, und d'e b»»
ondkre Sach», Ursache oder Gegenstand speziftizi»
en, in Bezug aus welche eln» Entscheidung vn»
angt wird, und die Ursache oder den Grundsas
wn Nicht Gleichheit, oder dem Irrthum, »o»ii»
»r Klage gesUYN wird airgeben.
Henry I. Säger,
Asseffar de« Lt'N Distrikt«,
«mtsstdbe No. 4K Ost- Hamilton Strasr, i»
Ällentaun.
Octob»» 25, rq---Zm
Nachricht.
Hanover Taunschip Bounty-Tax.
Da »«zur Auffüllung d«.' Ouota« für d»n l»tz
ten Draft in Hanover Taunschip. L»cha Eaunt,,
nothwendig würd», G»ld zu borgrn und folglich
»in»n tax zu legen, um diese« Geld »led»r in di»
öankkn zurück zu b»zahl»n, so wird hlnmtt Nach»
eicht gtgtbtn an all» Taxbarrn d»« b»sagt»n Taun»
chips, daß di» Unterzeichneten am nächsten Blea
ltovember, al« am allgemeinen Wahltag, «n de»
Sasthause von H«nry Moyer, in Rittertville. g»>
zknwärttg sein werden, um den besagten lax in
kmpfang zu nehmen, und sie hoffen daß Niemand
,erfäum»n wird an jenem Tag» di» G«l»>»nh«tt zu
denutzen, den »rwiihntrn Tax zu b»zahlen.
wird hitrmlt bekannt gemacht, daß
die Namen Derjenigen, welch» stch w»ig»rn od»
o»rsäum«n di» uni»rz»ichneten 25 Thaler zu bezah
lt», In d»n Zeitungen werden bekannt gemacht
«erden .
H. W. K. Eberhard,
Joseph Kelchner,
Wegmeister von Hanover Taunschip.
November 2, nq-^lm
Oeffentliche Vendu.
Auf Samstag« den sten November, um 12 Uhr
Nittag«, sollen am Haus« de« Unterzeichnete« in
BermanSville. Heidelberg Taunschip, Lecha Eo.,
folgende Artikel auf öffentlicher Vrndu »erkauft
«erdtn, nämlich -
Betier und Bettladen. Oefen mit Rohr, Tisch»
and Stuhl», EarpetS. und kurz ein» s»b» groß»
lZ»rschi»r»nheit von alltrlei Hau« und Küchen-Se»
eäthschaften. Fern »r! All»riei Bauern-Ge»
räthschastt», sowie auch Fässer, Stänner, Boren,
und überhaupt sehr »iel» Artikrl zu weitlSustig zo
melden. Wer Bargain« machen will, der verges»
nicht beizuwohnen, denn Alle« wird ohn» Rück
halt vtrkaus».
Di» Btdingungen am Verkaufslage und Auf
wartung von
Oiren A. Miller.
Octobe» 25.1864. nqbv
Bank-
Di» jährlich» Versammlung, (wie eine Akte der
Assembly vorschreibt,) der Stockhalter diese« In»
stituts irird gehalten werden, am Bankhaus», a«
Oitnstag den Istrn Novembe» 18t)4, um Ii) Uhr
Lormitta»«. L IV. Cooper, Eafir».
Octob»» 13.1854. a«3«
Ällentaun Bank.
Di» jährlich« Wahl für Direktoren diese« In
stitut« wird gehalten werden, am Montag trn
2lst»n November IBK4, an dem Bankhaus», zwi
schen den Stunden von 10 Uhr Vormittag« und
2 Uhr de» Nachmittags.
C. W. Cooper, Cassirer.
November 1,18L4. nqZ«
Lutherische Aalender für 1865.
De» L»th»-isch» Kal»nd»» für 1365. »»» l«G»»
r»ich»n ?»s»artik»ln und B>ld»rn d«rou«ß»K,b»n
von Psa»r»r S. K. Brobil, ist brlm StLck und
b»tat Dup»nd zu haben, Im Buchfloh» zum
?echa c«unth Varnvt.
ZS. ,«h»