Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, October 25, 1864, Page 3, Image 3

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    Wsm Kri«G»s<h»»pl«tze.
Schlacht bei Cedar Creek
im
Schenandoahthale.
Scheridan's vierter Sieg,
der größte von allen.
50 Geschütze und 100 Wägen, Cais
sons ;c. erbeutet.
Z(M Gefangene gemacht.
Der Rebellen-General Ramseur verwun
det und gefangen.
Gen. Sidu'ell gerödeee. die Generäle
Tvrighr, Grover und Xickett« ver
wundet.
OMeNe Dtpeschkv.
Waschington, 20. Oct., Bor
mittags >0 Uhr, 211 Minute«. Eine gro
ße Schlacht wurde gestern von Scheridan
bei Cedar Creek geschlagen und eln großer
Sieg über Longstreet gewonnen.
Drei und vierzig Geschütze wurden er
beutet nnd eine große Anzahl Gefangene
gemäht, unter ihnen der Rebellen - Gen
eral Ramseur.
Auf unserer Seite wurden die Gener
äle Wright und Ricketts verwundet und
Gen. Bidwell getödtet.
Die Einzelnheiten werden so schnell,
alk der Telegraph sie mittheilt, bekannt
gemacht werden.
M. Stanton, KriegSm.
Zweite Depesche,
j Krleg«min l st e r i« m,
j Waschington, 20. Oct. Vorm. 10.45.
Eine weitere große Schlacht wurde ge
stern am Cedar Creek geschlagen, die An
fangs eine große Niederlage drohte, aber
zuletzt mit einem Siege für die Unions
truppen unter Gen. Scheridan endigte,
der glänzender war als einer der vorher
gegangenen.
Das Kriegsministerium erhielt di, er
ste Notiz von dem Beginn dek Kampfes
durch folgende gestern Abend eingelaufene
Depesche:
R c k t o r t o w n, Va., 19. October,
Nachm. 1 Uhr. An Gen. Halleck. Eine
schwere Kanonade hat ln dem Thal, be
gonnen und dauert noch fort.
(Unterz.) C.C.Augur,
Gen.-Major.
Harper ö F e tr y, Va., IS. Okt.
Nachm. 6 Uhr 10 M. An Kriegömini
ster Stanton: Der Kanonendonner an
der Front hat heute währenddes ganzen
TageS fortgedauert. Der Schall schien
von der Richtung links von Winchester,
als ob von Berry's Ferry herzukommen.
Keine Neuigkeiten von der Front.
(Unterz.) I. D. Steven so»,
Brig -General.
Harper ö Kerry, 19. Oktober,
Abends 8 Uhr 40 M. An Kriegsminister
Stanron : Der Feind griff heute früh bei
Tageöbruch unsere Armee mit großem Un
gestüm a». Die Attake wurde gegen den
linken Flügel deö 8> Armeecorpö gemacht
und war anfangs erfolgreich. Der Feind
erbeutete einige Geschütze, Gefangene und
Wagen.
Unsere Linie wurde wieder formirt und
ein heftiger Kampf dauerte den ganzen
Tag über fort. Scheridan, der diesen
Morgen in Winchester eintraf, ging nach
der Front ab.
Die bis j'ht eingetroffenen Einzelnhei !
ten sinv nicht offiziell und sind nicht gün
stig. Doch kann kein ernstliches Unglück
passirt sein, sonst würben wir von Gen.
Scheridan direct gehölt haben.
I. D. S t e v e n s o n,
Brig,-Gener«l.
Die Angelegenheit blieb in der zwei fel
haften Lage wie sie durch vorstehende De
pesche dargestellt ist. biS heute früh kj
Uhr folgende ilnofsijielle Nachricht übe,
einen großen von Scheridan erfochtenen
Sieg einlief.
HHarpersFerry, 20 Okl.
Voim liag», Uhr.
An Kriegsminister Starten.
Nachrichten aus Scheridan's Haupt
quartier von Mlllnaair sind eingetroffen
und melven, daß der Feind gestern früh
unsere Vorposten überrumpelte und das
Corps in einiger Verwirrung und mit j
Verlust von Artillerie und Gefangenen
bis hinter Newton zurücktrieb.
Scheridan erschien auf dem Schlachtfel-!
de, reorganisiere seine Truppen, trieb den
Feind bis hinter Straßburg zurück und
n'.i)!.i ihm, wie berichtet wird 4!! Stück
(beschütz, 100 Wagen und ungefäyr 2000
Gefangene ab. Die Niederlage des Fein
des ist, heißt es eine vollständige. Dies
ist nicht offiziell aber, wie ich glaube, zu
verlaßUch. I. D. S t e v e n s o n,
Blig.-General.
Wenige Minuten später ging folgende
offizielle Siegesnachricht von Gen. Schc
ridan ein:
«vfficicller Siegeaberichr de« Gen. Sche
rivan.
CederCreek, 10. Okt. Abends
10 Uhr. An Gen. Lient. Grant zu City
Point. Ich habe die Ehre zu berichten,
daß meine Armee heute früh am Cedar
Creek vor Tagesanbruch angegriffen, der
linke Flügel umgangen und mit Verlust
von 20 Stück Geschuhen zurückgedrängt
wurde. Ich ritt von Winchester, wo ich
seit meiner Rückkehr von Waschington
mich aufhielt h.'rbei und fand die beiden
Armeen zwish.'n Middlctaun und New
taun. Die Unsrigen waren ungefähr
vier Meilen weit zurückgetrieben. Ich
nahm hier die Sache >n die Hand, ver
einigte schnell die Corps und formirte
eine compacte Schlachtlinie, gerade zu
rechter Zeit um einen Angriff des Feindes
zurückzuschlagen. Dies wurde gegen 1
Uhr Mittags wacker ausgeführt.
UmUhr Nachmittags, nachdem ich
einen Theil der Cavallerie von der linken
nach der rechten Flank, gesendet, machte
ich einen «ehr stürmisch,» Angriff, schlug
und zersprengte den Feind und erbeutete
a ,ch vem lehren Bericht 43 Stück Ge
schütz und s,hr viel, V,fangen,. Ich
keim? noch nicht die Zahl meiner
kampfunfähig Gewordenen noch den Ver
lust deS FeindeS.
Wagen, Pferde Ambulanzen und Cais
sons in großer Anzahl sind in unserem
Besitz. Der Feind verbrannte auch ei
nen Theil srineö TrainS.
Gen. Ramseur ist ein Gefangener in
unseren Händen, schwer wenn nicht lödt
lich verwundet.
Ich habe den Verlust d,S Gen. Bidwell,
der getödret und des Gen. Wright, Grovei
und Russell, die verwundet wurden, zu
bedauern. Wright ist j.'doch nur leicht
verwundet.
, Zu einer Zeit sah die Sache schlimm
aus. allein die Tapferkeit unserer braven
Offiziere und Soldaten verwandelten eine
Niederlage in einen glänzenden Sieg.—
Die Dunkelheit kam wieder dazwischen
und verhinderte noch größere Erfolge.
Ich habe jetzt Straßburg besetzt. So
bald weitere Details einkommen, will ich
sie Ihnen senden.
(Unteiz.) P. H. Scheridan,
Gen. Major.
Die Schlacht wurde an demselben Tage
(dem 19. deß laufenden Monats) geschla
gen, der Scheridan'ö Sieg im Septem
der sah.
Welche Macht und wie groß die Zahl
der Truppen war, die Scherldan entge
genstand, ist noch nicht einberichtet, allein
die Kühnheit, die Kraft und der Erfolg
des ersten Angriffs lassen mit großer Be
stimmtheit darauf schließen, daß von Rich
mond bedeutende Verstärkungen gesendet
worden waren, in der Hoffnung Long
streets Prahlerei, daß er Scheridan er-
werde, zur Wahl heit zu machen.
ES war bekannt, daß Longstreet im
Schenandoahthale war und das Com
mando der Rebellenarmee übernommen
hatte und sichrer Hoffnungen auf eine
überwältigende Niederlage der Unions
armee waren schon Tagelang vocher von
den Rebellenanhängern in Baltimore und
Waschington mit Uebermuth prophezeit
worden.
E d w. M. S t a n t o n,
Kriegsminister.
Von General Scheridan'« Armee.
Flucht der Rebellen.
Wa schi ngton, 22. Okt. Folgen
de officielle Depesche kam von General
Scheridan an:
Eedarllre »k, Va,,
4 Uhr Nachmittag», 21. Oktober,
kl» Ä>e»..Lleut. (örant?
Ich verfolgte die geschlagenen Schaaren
deö Feinde« bis beinah, nach Mount Jack
son, wo er in der Nacht vom !v. oder 20.
ankam, ohne noch ein e.nzigeS organisirleS
Regiment zu haben.
Unser, Gefangene, die entkamen, be
richten, daß di, Fluchr d,s F,indes eine
vollständig, war und daß er durch die
Berge auf der link,n Flanke entkam.-
Auf einer Strecke von 10 Meilen war die
Straße und daö Land bedeckt mit Geweh
ren, welche die Rebellen auf ihrer Flucht
von sich geworfen hatten.
Neueste» von Scderman » Armee
Gen. Hood will sich auf keine Schlacht
einlassen.
(Offiji.ller Bericht.)
Wa schin gron, 18. Okt.. ll) Uhr
Vormittag«. Folgende Depesche ist ein
gelaufen.
5 E h a t t a n » o g a. 17. Oktbr,,
j 3 Uhr Nachmittag».
HoodS Hauptmacht war gestern Abend
bei Lafayett, und Scherman S bei Shipß
Gap. Der gestrig, Bericht, daß Hood
sich CarpenterS Ferry nähere, war ein
Irrthum. Er hatte gestern Abend noch
nicht Lookout Mountain überschritten.
I. M. S ch o fi e l d,
Grn..Major.
Eine andere offizielle Depesche datirt
von Chattanooga, I7ten Oktober, lautet
folgendermaßen:
Ich verließ General scherman gestern
Abend bei Anbruch der Nacht zu Schip'S
Gap auf Taylors Ridge. Der General
und die Armee sind guten Muthes und A
lle? geht gut. Hood weigert sich zu kämp
fen, obwohl ihm mehrmals eine Schlacht
angeboten wurde. Seine schreckliche Nie
Verlage bei Alatoona hat ihn sehr Vor
sichtig gemacht.
Gen. Slocum befindet sich ganz wohl
in Ätlanta, er hat Ueberfluß an Lebens
mitteln und Pferdefutter.
Hood s Einfall hat bis jetzt noch keinen
militärischen Erfolg gehabt. Wenn es
ihm nicht gelingt einen Einfall in Ten
nessee zu machen, wie er seinen Leuten ver
sprochen, wird er durch Desertion zwei
mal so viel Leute verlieren, als er gefan
gen genommen.
Die Verluste an Mannschaften sind bis
jetzt mehr für nnS.
Hoov verlangte mit seiner eigene Unter
schrift die Uebergabe von Dalton und
saca und versprach, daß wenn die Ueber
gabe erfolge, die weißen Offizier, u. Sol.
Daten in wenig Tagen parolirt werden
sollten, wen» aber die Plätze erstürmt
werden müßten, soNcen keine Gefangene
gemacht werden. E. A. D a n a,
U»t>,rsall »on
> Waschington, 17. Okt. Nach
! ofsiciellen Berichten übersiel Eol. Gan
seyvort am I I dieses Moseby'ö Feldlager
bei Piedmont, Va., und nahm alle seine
Geschütze, 4 Kanonen, Caissons :c., eine
'Anzahl Gefangener und Pferde ab.—
Di, erbeuteten Kanonen wurden nach
Waschington geschickt.
Von Gran», Sctierman unv Scheridan.
> Waschiu g t o n, Oktbr. 22. See befestigt
i noch immer seine Position an »er Siidivestbadn
und wird dieselbe nur nach hartnäckigem Kampf
ausgeben, da vvs dem Bestß der Bahn da«
Gch cksal ron Peiereburg und Richmand ab«
'hängt.
Hood zieh» sij> »on Nord Alabama zurück
Seine Vorräihe. »I, er ,u diesem Zug gegen
Scherman milnabm, sind bereii« erschöpft, wa«
ihn zwingt sich ,urtick,»zi,hen obne erfiillt ,u da
».-n, »a« er «n» Davi» der Skdellen-Ärmn «er»
> sp„ch»n haben.
?ongftree» zog flch na» Berichten von Scherl,
dan na« dem zweiten Treffen bei Fischer« Hill
,urück untn steter Veifolaung. und wird b>«
Ztaunton zurückfallen nach seiner,««»,
ten Bast« für Proviant. ?,nchburg ist seine
erste.
Lincoln oder McSlellan.
Senator Sumner hielt kürzlich in Fa
neuil Hall, Boston, eine Rede voll deß
Reichthums frischer, prächtiger Ideen und
neuer anregender Gedanken, wie sie vie
lem hochgebildeten Redner eigen sind.—
Wir geben hiermit den Schluß derselben
~ES kann j.tzt nur zwei Parteien
geben. Wählet zwischen ihnen. Die ei-
I ne ist die Partei yes Landes, mit Abraham
Lincoln als Haupt, und mit ''er Frei
heit als ihrer ruhmreichen Parole—die
indereist die Partei der Rebellion, mit
Z>ff. Davis als Haupt, und mit keiner
anderen Parole als der der Skla ve re i.
Jede Stimme für McClellan ist zuerst
und vor Allem eine Stimme für Sklave-!
rei zu einer Zeit, wo d>es Monstrum das
Land in Krieg und Elend gestürzt hat.
Stimme für McClellan ist eine
Ztimme für die Rebellion zu einer Zeit,
wo eS mit dieser rasch zu Ende geht.
! Stimme für McClellan ist eine
! Stimme für Disunion zu einer Zeit, wo
eben die Union im Begriffe ist, wieder
hergestellt zu werden.
Aber der Zerbiöckelung kann, wenn sie
erst im Gange ist, kein Einhalt mehr ge
boten werden, so daß jede Stimme für
McClellan zugleich eine Stimme für die
Zersplitterung der Union ist, bis
jeder Staat sich nunmehr »m die eigene
Äre dreht.
Jede Stimme für McClellan ist eine
Stimme für permanenten Bürgerkrieg,
der in Allem seinen Anfang und in NichtS
mehr sein Ende findet, bis wir das Schick
sal Mexico s das unsrige nennen.
Jede Stimme für McClellan ist eine
Stimme für den StaatSbankerott mit der
Zerstörung alles Geschäftes und der Ver
nichtung aller Eigenthumöwerthe.
Stimme für McClellan ist eine
Stimme für Anarchie und Chaos zu
Hause,—
sie ist eine Stimme für nationale De
müthigung vor dem Ausland,—
sie isi ein, Stimme gegen die Civilisa
tion leider.
Dagegen wird jede Stimme
für Abraham Lincoln sein zuerst und vor
Allem eine Stimme für: Freiheit,
U n i o n und F r i e d e n, die politische
Dreieinigkeit, unter deren Schutz wir die
Republik stellen—und wird eine Stimme
sein zur Befestigung des Einflusses und
oeS unseres Landes, so
daß es der Stolz der Geschichte sein wird—
eS wird eine Stimme sein für die Civ i
lisatio n—sie wird daheim Ruhe durch
das Land ganze sichern, mit Freihe-t des
Neisens und der Rede, so daß die Bered
samkeit Wendel Philipps in Richmond u.
Lharleston ertönen kann, wie sie j.tzt in
Neu Vork und Boston ertönt —jede Stim
ne für Lincoln wird den Sieg der ameri
kanischen Institutionen allüberall sich
ern.—lst dies nicht werth da tür zu
men?—l mNamen derKreiheir
?en n, stimmt fürUn >on und
friede», zermalmt den Feind überall,
»ermalmt ihn auf dem Zchlachifelde, zer-!
nalmt ihn am Stimmkasten.
Freiheit u>,d Victoria!
Vir Waffknstrcckung der Votomac-Frmec
bcablic tigl durch McTlkllau.
Dr. O. I. Biss,l. Schiffsarzt auf dem i
Kanonenboot „Jacob Bell," welches nebst
der „Galena" und dem „Arostook ' wäh-
rend der Schlacht von Malvern Hill im!
ZameSflusse bei Türken B.nd in derNä-!
he des Schlachtfeldes lag, hat der „De!
troit Tribune" einen Auszug aus seinem!
Tagebuche vom M. Juni IBL2 (dem Ta- >
ge der Schlacht) mitgetheilt.
Aus diesem in der ~ Detroit Tribune"
wörtlich abgedruckten Tagebuche ergibt sich
zunächst, daß Gen. McClellan nebst den
Prinzen von Joinville, dem Grafen von
Paris und dem Herzog von Chartres
Nachmittags um 3 Uhr, als gerade die
Tchlacht heftig begonnen hatte, auf die!
„Galena" kam. Bon da verfügte sich
die Gesellschaft auf den hinter der „Ga-'
lena ' liegenden „Jacob Bell." Ueber!
die Borgänge auf dem „Jacob Bell" er
zählt Dr. Bissel als Augen- und Ohren- j
zeuge:
„Nachdem der General und sein Stab
den Offizieren des Jacob Bell" vorgestellt
worden, sagte McClellan:
„Meine Armee ist demoralisirt, und ich !
werde genöthigt sein, heute Nachmittag
oder heute Abend mich zu ergeben, und
ich muß ein Kanonenboot haben, um die
Prinzen sofort nach Fort Monroe zu brin
gen."
Er meinte, eS sei nicht sicher genug, mit!
einem Transportschiffe zu gehen. Capt.
McCrea erwiederte, daß Capt. Reynes
kein Kanonenboot entbehren könne. Der!
General und die Prinzen bestanden aber
auf einem Kanonenboote. Der General,
die Prinzen und Capt. McCrea sprachen
viel darüber bin und her, wobei ich zuge- !
gen war. McClellan und die Prinzen!
waren ganz darüber einig, daß die „Sache
der Föderalen," wie sie es nannten, verlo- i
ren sei, und daß die Regierung die südli-!
che Konföderation anerkennen'müsse."
Gegen Abend erhielt zwar McClellan
eine Depesche vom Schlachtfelde, „daß der!
Feind geschlagen sei," und er verließ hier-!
auf das Kanonenboot. Allein dennoch -
hielt er an seinem „Unconditional Sur
render Plane" fest, wie sich daraus er
giebt, daß er die geheiligten Peisonen der
„Prinzen" wirklich in d.r Nacht mit ei
nem Kanonenboote nach Fort Monroe
transportlrte, und ferner daraus, daß er
TagS darauf die berüchtigte Depesche an
den Präsidenten abschickte.
Der Dr. Bissel bemerkt weiter:
„Aug der Unterhaltung des Gen. Mc-
Clellan und der Prinzen ging deutlich der
Wunsch h rvor, die Armee zu übergeben
unter dem Vorwande eines unglücklich ab
gelaufenen Feldzuges und die Verant
wortlichkeit auf die Behörden in Wasch-
ington ju schieden."
>
Patrioten
Sehet hierher!
! Stimmgeber wißt Ihr es? Ja Ihr
!>vis,t rs Ltimmgebcr, d.,ß wir die Cop
perheado wiederbolentlich beschuldigt, den
einzig und allein ange
fangen zu haben; daß Niemand gegen
Union kämpfe als D ein okr a»
en; d.?s, kein nördlicher Bürger in
! der Union - Armee gefallen sei außer
durch Waffen in den Händen v o n
Demokraten; daß d i e D e m o
k r a t e li die Schuld von jedem Trop
fen Blut, das vergossen worden ist, zu
tragen haben ; daß alle durch den Krieg
entstandene Wiltween und W a i
s e n durch die Demokraten
verursacht worden sind; daß di e
Demokraten daran Schuld sind,
daß je ein Draft hat gemacht werden
müssen; daß es di e Demo k r a
t e n waren die einen Bounty-Tar noth
wendig machten; daß esdie Demo
kraten waren welche einen Commn
tations-Tar verursachten; daß es die
Demokraten gewesen, welche die
Schuld waren, das, irgend Jemand je
einen Cent Substitut-Geld zu bezahlen
hatte; und daß es dieT> e m okr a
t e n sind, welche vernrsacht haben daß
wir je einen Cent Neve nu e-T a r
zu bezahlen hatten. Alles das Obige
ist sonnenklar, denn hätten sie die Waf
fen nie gegen die Negierung erhoben —
und sonst kämpfet Niemand gegen die
Union als wie Demokrat? N —so
wäre alles das obige nicht gekommen
oder nothwendig gewesen. Ja von al
lem dcm Obigen haben wir die Copper
heads, Circlcrittcr und Landesverräther
beschuldigt und keiner durfte, wie Ihr
wohl wißt, uns widersprechen nein,
keiner kann dies thnn, und wer es thut,
der ist ein Lügner und die Wahrheit
ist nicht in ihm —denn es ist nichts als
eine ewige und unumstößliche
Wahrheit. Ja sie haben alle
stille geschwiegen, und somit zugegeben
daß wir recht haben und wenn wir
recht haben, und es kann dies nicht ver
»eint werden, so ist es die Pflicht eines
jeden guten und loyalen Bürgers, bei
der nächste» Wabl gegen diese g e
fährliche Rotte und nochmals
für den ehrlichen alten Abraham
L i n c o l n zu stimmen, d a n n, nnd
aber auch n u r d a n n, könnt Ihr
darauf »erlassen, daß die Union
unserer Väter für uns und unsere Nach,
erhalten, und überhaupt Alles
! wieder recht kommen wird.
tLin Xcbellen »Linfall in Vermont.
Burli ng t o n.Bt .l 9 Okt. ElnePar
! tle von 25 bewaffneten Männern ritt tiesen Nach
mittag in St-Aiban» ein und beraubt» die drei
! dvriigen Ba> ken.
Die National Bank wurde um etwa <50.666
(weist in Noten), die St. Alban'« Bank um 576
> bis 86.669 und die Franklin To. Bank um »ine
! beträchtliche «mmme beraubt.
Einige 26 Pferde wurden von den Desperado«»
genommen und weggeführt. Einig»
Bü ger, die Widerstand leisteten, wurden absicht
lich geschossen, zwei v»rwund»t, gefährlich und wie
man fürchtet tövtlich, nämlich ein Contraktor. E.
! G. Morrison und ein Juwelier, E. A. Hunting
ton. Verschiedene Andere sind leicht beschädigt
worden. Die Eindringlinge drehten, di» Siadt
anzustecken. Sie zogen In der Richtung von Ca
nada ab. Eine starte Partie bewaffneter Bürger
mach!» sich zur Verfolgung auf.
Neue Guerilla-Gräuelehaten.
Wa schlugt on 26. Okt. Moseby.«
Guerlllabande, gegen 569 Mann stark, suchle am
Mittwoch Annandale und Falls Ehurch Helm und
beging die größten Schandthaten.
Ein Bauer, Namens Reed, der kein anderes
Vergehen begangen, al» daß »r Mitglied der
j Home-Guard geworden, wurde in den Wald ge
schleppt und dort erschossen, worauf die Scheusale
! ihm den Hals abschnitten.
Vier Picket« des l 6 N. ?> Eavallerie-Regl»
ment» ha'ten dasselbe Schicksal. Auch einen Ne-
ger versuchten sie zu erschießen.
Großes Feuer in Massachusetts.
23 Rennpferde verbrannt.
Boston. 29 Okt. Die Ställe im River
stde Trotting Park zu Brlghton brannten gestern
Nacht ab und 23 Pferde, darunter einig» der be
sten Rennpferde de« Lande», kamen In den Flam
men um. Auch mehrere junge werthvoll» Füll»«
gingen verloren. Di» Flammen verbr'lteten flch
so schnell, daß nur wenig Pf.rde gerettet werden
l konnten.
Hast du sie versucht ?
Gestern hat man un« mit einer Bor von B'y- i
an's Pulmonischen Waser« beehrt, und fanden ste
ein« der ang»nehmst»n Dinge sür Hust»n, Engigkeit
li. d gl., die wir noch versucht haben. Pro«,
btne sie.
Zu haben b»I den Apothekern Lawall und
Martin, und John B. Moser, In Allentaun.
Prel« 25 Lenl« dl« Bor.
ist nicht« gewiss'» um di» Unregelmäßia
keiten bei Damen zu verhüten, al» Dr. Belpau'e
Pillen. Si» weiden in allen Fällen die monatli
che Louises zurückführen, denn ohne dieselbe kann
keine unverbeiraih.t» Dam» vollkommen» Gesund
heit genieß n.
j Bei allen Dr»gist»n,u Haber».
!Oktober 11, lök». lM>
s G e orb e » ;
Am letzten Samstag. In L?nn Taunsch », Lecha
I Eauntv. Ph 11l I p In a, ILHegaitin de« vor et
wa 36 Jahren verstoibenen Jacob Ettmger, und
die Mutier unsere« N ichbar« Muj Ä m o S S t-
tinger. in ihrem B»sten Lebensjahre.
! Geht nun hin »nd gr ül'i mein Mrab !
Den» i» bin de»W>nders milde ;
Von der Erde scheid' ich a».
Den» mir rüst des Himmels Friede-
Denn mir ruf» die siiüe Ruh',
! Äm l-p-'N Deinstag, in Nor -Wbeithall Tsp .
?<cha Cauniv l 5 llfabeth Ehegattln de»
> lchon längn oristvrb.nen Abraham Jacob, In den
. Jahren ihres Le
Zch st.rpe nun ! ?crnt alle sterben.
i Wätti lliig! ch H-l uid Seligkeit,
.! «i-sit macht >»ch lel:g ! «Au'e Nacht.
Am 12 August, zu Holiol"iu. Sandwich In
l sein, an d r Auszehrung, Hr C l I n t o n M 11-ll»
-ll» r. im Züsten Lebenejibre. Dieser brtraueite
! junge Mann verließ die Ver Staaten vo» mehr
'! als 4 Jahren, um fem Glück in feemden Ländern
l za suchen-und nachdem <r Australien. Neu-Zea>
land und einige andern Ländern besucht und auf
der Rückkehr räch seinem B terland war. iibeifi I
' ihn eine Krankbeit die ihn z»aig an seinem Ster
bensorte seine Heimsehr einzustellen und zu bleiben
bis der Herrscher über Leben und Tod Ihn von sei
nen Leiden erlöste. Seine sterblichen Ueberreste
wurden auf dem dortigen Cemetery in christlicher
. Ordnung dem mütterlichen Schoos der Erde über
geben. ohne Beisein der Eltern oder andern An
verwandte», um eine Thräne de« tiefen Kummers,
das sein Hinscheiden ihnen verursachte, über sein
Grab lallen lassen zu können. Ruhe sanft du guter
und getreuer Sohn, in der Hoffnung daß wir dich
wieder sehen werden, Im Lande der Wonne und
der Unsterblichkeit!
Obige« ist ein Sohn de« Hrn. Alexander
Miller, früher der Herausgeber diese« Blat
tes.
In der letzten Sonniaz Nacht, in Allentaun,
an der Auszehrung. Herr Reuben Brecht,
früher Herausgeber des hlestgen „Unabh. Repub
likaners," alt etwa 5l lahren.
Oeffentliche Vendü^
Auf Samstag« den sten November, um l 2 Uhr
Mittags, sollen am Hause de« Unterzeichneten in
Germansville, Heidelberg Taunschip. Lecha Cc>.,
folgende Artikel auf öffentlicher Vendu «erkauft
weiden, nämlich:
Better und Bettladen, Oefen mit Rohr, Tische
und Stühle, CarpetZ, und kurz eine sehr große
Verschiedenheit von allerlei Hau« und Küchen-Ge
räthschaftcn. Ferner- Allerlei Bauern-Ge
räthschaften, sowie auch Fäss r. Stänmr, Boxen
und überhaupt sehe viele Artikel zu ireltläust'g zu
Milden. Wer Bargain« machen will, der verges
se nicht beizuwohnen, denn Alle« wird ohne Rück
halt verkauft.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Aus
wartung von
Owen?l. Miller.
October S 5. >564. ngbß
Einheimischer Revenue.
Verein gten Staaten Aceise - Nachricht.
N 'chr cht wird hiermit an alle Personen gege
ben welche ckinwohner sind oder Geschäft» betrei
ben, ln dem Nten Lollekiions-Listrikt, bestehend
aus den Cauntie« Lecha und M»ntgomery, daß
die Asseffnent-Roll», von speziellen Einkommen»
Outir«, in Uebereinstimmung mit den Regulativ
nen de« Schatzmeisters - Depaitement«, von Juli
2l). >B6l, für 6ram>na»lon eff.n sein werden,
in meiner Amisstube, von 9 Uvr Morgen» b>« Z
Uhr N.'chmittags für ll) Tage voi dem Dnum
dieser Nachricht, (Zonntags ausgenommen) unv
daß an den zwei t eintreffenden Tagen, d N
be. von 9 Uizr Morgen« bi» Z Udr Nachmittags,
beziigl ch auf irrihumliche oder zu hohe Schätzung,
oder Einreibung.
Alle Srpeal« n>ünen schriftlich sein, und die be
i sondere Zach«, Ursache oder Gegenstand sp>zlsllzl
ren. in Bezug auf welche ein» Entscheidung ver
langt wird, und die Ursache oder teil Giuntsatz
! von Nicht Gleichheit, oder dem Irrthum, wsrü
! der Klage gefühlt wird, angeben.
Henry I- Säger,
Assessor des 6ttn Distrikts.
! Amtsstube No. 46. Ost- Hamilton Straße, in
Allentaun.
Oktober 25, nq—2m
Zur Beachtung!
Bounry-Steuer für Obermacungie Tsp.
Hr. E. C. Jacoby Ist ernannt worden, um die
Bounty-Steuer zu collekliren, welche wir aufzule
gen genöthigt waren, um unsere Bank-Schulden
zu erzählen, nämlich ?15,966, die wir hauptsäch
lich machten, um da» Contingent besagten Taun
schip« für da« letzte Aufgebot zu stellen. Er wird
seinen Pst chten nachkommen in
Breinigöville, Donnerstag. 27 Oktober,
Fogelsvill-, Freitag, 23 Oktober,
Ruppsville, Samstag. 29. Oktober,
zwischen 8 Uhr Morgens und 5 Uhr Nachmittags
an jedem Tage.
Da die Banknoten am Al. ds. Monat» fällig
sind, so wird ein Abzug von 5 Prozent allen De
nen erlaubt werden welche an bemerkten Tag»
Zihlung leisten. Auch wird eine Reduktion von
Sl9 Denjenigen gestattet, welche tenen Betrag
wegen Sxemplon reklamlren. Jene, welche ihre
anderen Bount? Taxen (die Kopfsteuer von ?I5
mit eingeschlossen) noch nicht bezahlt haben, kön
ihun. Wird dies vernachläflgt. so haben dl» Kol
lektoren den Austrag, unmittelbar darauf solche
andere Mittel zur Eintreibung d,r Steuer anzuwen
den, al» ste vom Gesetze dazu autoriflrt sind und
durch ihre Bonds verpsllchm sind. Diese Maß
regel. obaleich ungern angenommen, ist nothwendig
> und muß ausgeführt werden.
Die Wenigen, » elche es unterlass n. Ihre 526
pro Rata Taxe zu bezahlen, welche Kraft elne«
von den Bürgern besagten Tannschip« gefaßten
Beschlusse« auferlegt wurde, möaen bedenken, dak
e« nicht nur ihre Pfl cht al« Männer u»d gute
, Bürger ist sondern auch in ihrem Jntereste liegt
vor dem 31. Oktober Zahlung zu leisten.
Die Mitglieder des Schul Board« bes gtrn
! Taunschip» werden am Samstage, den kommenden
5. Nov'mber, um 8 Uhr Morgen«, in d-m öffnt- i
lichen Hause de« A Stelnberger >u Ruppsville
zusammenkommen um die Bounty- und Z ebungs
! Rechnung in'» Reine zu bringen Tie Bount?»!
> Tcrcollektoren. der Taunschlp-Schatzmeistee und
alle die ein» Forderung an besagt»» Taun»
schiv. tiesen Gegenstand betreffend und von irgend
welcher Beschaffenheit zu machen haben, st id er« i
such«, flch mit ihren Rechnungen einzufinden
Da« Board wird eine Angabe seiner Verhinl»
lungen veröffentlichen, sobald »Ine Schluß Ab
rechnung erz'elt ist.
Im Auftrag des Board« der Schuldi-ektoren.
Herman Rupp, Präsi.
! W. Lichtenrvallner, Sekr.
l OktvtN!S. nqZ»^
beri
Preise in AUentaun am 2Xontan.
> »ulier (Pfund) . 34
»nichlit, . . >5
S»malz .... 2
«ach» . . . VN
>S»inkenfleisch . .20
!T« t.nstllck« . . 15
'lerf.l Whiskey . 225
Roggen Wbisfen . 3 ü<>
Hick«roiH«lz(Klast)s 00
Eiche "Solz . . 4 10
Steinkohlen (Tonne) 9 00
«An»« . . . 8l 0
Flauer («ärrel) »l l 0«,
Wai«en (duschn) 220 !
Roggen . . . > 80i
Welschkorn. . >75!
H.ser .... 75l
«uchwaizen . . I 00!
«le.saamen . . 800 >
7 <
Eier (Du'end) . . 27 >
N echnung
dir
Bauern Gegenseitigen Feuer VerflcherungS - Dt
sellschast von Norlhampton Eaunty.
d,s veifichcrl.n wig.mlium« KS SSO 000
. der Mitglieder 5154
. Vctrag d<r Virlust» während dem Jahr »v
s Peter Groß, Esq, Schützmeister,
l IN Reckinung Niii d>r Rau.rn Gl>tns<iligtn
V.rslcherung«-G>ftlllchaft von Sierlbamx,»» Co.
112 »8«! Dr
I Der b,laker sich wie sclgt:
ilugust IJ. Baor erboll.n al» Prämien auf
, während d>m Jabr ausgegeben»» o>>
zen, und Zar auf ausgelaufene Pol,
112 zen Wl74'
" " RiickstSndiqe Tar ron letzt Lhrigem
Assebmenl I 25
" ' !P>irag der «flessirien ?->ren Svl ISI
' Bilanz dcm Rechnu,ig«fllhrer schuldig 9-
! .»>2.257 29
. »8«S Sr
» ilugust B—Bilanz vom letzten lahr< GIS49 "5
" " Baar dezahlt an S. S.WHitesell
e». al. Wahldienl? g lx
" 20 William Beitel, Schreibbllcher 114
' " 22 Com bei A. M. Knqust 4
" " Com. u.
, Daniel Ober!? g ZI
" Sl ?b»ma?Oberw, Verlust durch
Aeuer. lbeilweise Iyl> tü
Sept. 24 James Hoftcndader, Schaden
Blitz 3 2<>
" 2S Tho». u. D. Oberln. Verlust
durch Feuer, Bilanz in roll 87 Sl>
Ncor. S Rudolph -Deck, Interessen 13 Sl>
" Andrew K.Kern, d». 27 lX»
" lii «"«R. l5 vl>
" 17 John V«ft, Verlust d. Feu
er, Bilanz in voll 2635 75
" " John Alst, Inter.ffe IlZg 77
Dcc. Ig Ow n Mock, Verlust d. Feu
er, B lanz in »01l 292 k 5l
" " Ow n Mock, Interesse 73 I'
" 26 Klacid Humniel, Blitzlchaden 575
Zanr. l >Ae«rge Seifert, Interesse 6 ll:
- IL Lewis «orron, Änzeige und
Rechnung betannl zu machen 5 Ol
" " William H. vllrrer, de. 50l
" " lofiah Kol, für do. u. Hand
bill» zu drucken 10 Ol
" II Al.r. S»ug Verl. d Feuer 715 lx
" Discount in der Bauern und
Handwerker Sank, Saston 21 0
" 30 W Rauch, Pott und Er
vrecqcld 4 62
S»m,ll
" 23 I->«.rnal Revenue Zar bis
Mär, 31, 1864—21 Mouat 110 2?
" " Revenue Sla» po u. Frieden«»
rildt.r-Dienste 2 34
Mai 3 George Houck. Verl. d Feuer 42 5«
" 21 vrben von G. Houpl, Jnlrebe 16 71
" 23 Z. R. Weber, Suroco» ie. zu
druckrn 14 Ol
" " do. George Hout 542
Juni I Susanna Keiler, Feuerrerlust 420 lx>
" 3 Dani.l «leckner. de. 207 75
" 8 I. Riegel. Schreibblickier 3(X
Zuli 14 Zo>kua Miller, Feuerverlust 22 Sl'
" " Elisade'h Keck. Feuerverlust 42 SO
!lug. 3 Internal ltlr das
Vieriel'akr endig. Juni 30 18 18
" " Aeorqe ü.scher unb Paul Sieg,
tried. DirnOe <ur Eommiire»
an Arndt'» Kirche 1 12
" " Sommißion a» LoNektoren. 3
Prozent 267 66
st
terzeiihnen,-e. 9 <l4
" " Jae. S. Heller, Tom. aus Bü
cher und Rechnungen 2 00
" " d». Slisabeih K«k" 8 0«>
" " de. Abraliam Neff ft 57
" " do. Arndi's Kirche 480
" " do. Charles Edeluian 6 48
FIl
T a r - N a ch r i ch t.
Ein Zar von 12 Cents p.r »100 versichert, ist
flstgesetzlen Zeitraum von 40 Tagen na» der Publi
zirunq dieser Nachricht, , ach dem 6len Abschni»
der Constiiution der Gesellsldatt. Alle Diejenigen
die es vernaäiiäßigen innerhalb dem besagten Ziit-
Collektoren in Lecha Caunty.
Peter Groß, >!sa , slir Nord-Wdeilhall, Wasch,
ington, Weisenbuig, Heidelberg Lonchill u. ??«n
Tauvschip«.
H- L Pearson, E q , fiir Oter-Zaucon ?sp.
Salomvn Böhm, für Salzburg und Nieder
Jaucon Taunschip«.
Reuben Rauch, fiir Ober- und Nieder-Milford
und Macungle Taunsch p
Für die itamen der Collektoren In Northawp
ton «jaunly flehe Händbill».
John Leibert, See.
OctoberZS. 1664. »qZm
Privat-Verkauf.
! In der Süd Sechsten Straße. Inder 112
Stadt Slle'taun, ist ein gute» zweinöck !
! gte» backsteinerne« Wohnhau«, sammt
Lotte, durch Privat-Handel zu verkaufen. Das
Näher» an No. 76. welche» die Nummer de« <ii
! genlhum« ist. bei dem Aigner selbst.
! Qc >B 1864. nqZm
Lutherische Kalender für 1865.
Der?ulhe'ische Kalender fiir 1865. mit lehr
re chen Leseartileln und B>ldern, herausgegeben
von Pfarrer S K, Brobst. ist beim Stiick und
beim Lußend zu haben, im Buchslohr zum
Caunty Patriot, j i
! Oetodee ZS. nqbv!
Waiseilgerichts - Verkauf.
In Kraft und zufolge eine« Befehl« au« h«,
Waisengericht von Lecha Eauutp, soll aus D»«
nerstag« den 27sten Ottober, um t Uhr Nach»«»,
tags, auf dem Eigenthum selbst. In Nieder-Mll»
ioid Taunschip, Lecha Eaunly, da« hiernach h»-
chriebene herrliche Eigenthum öffentlich »nkaift
werden, nämlich,
No. I.—Eine vortreffliche Baueret
und Mahlmühle,
gränzend an Länder von Friederich T. Sotß, Is
rael Lorasch, Aaron Dub« und Ändere; e»th«l
>end 49 und t.?O Ruthen, genau»« M«ui«.
Vi» Verbrsserungen darauf bestehen au« ein»»
großen
Zweistöckigen steinern
Wohnhaus, IM
einem zweistöckgten Plankenh-us, »in«
MLZ.großen steinernen Mahlmilble mit »w»I
vanr Burr-Steinen. einer SSgmiihle einer gro»
qen sleinrrnen Schweizer Scheuer, Wagenhau« und
indercr nothwendigen Sin nie»
fehlender Brunnen mit »W»? Mu»xr darin ist na
he dem Hause, und so l»fl°>de> stch ein gxter Obst«
»arten mit allerlei Fruchtarten auf dem Eig«n
hum. Etva ü ist Wesenland. etwa K 7!ck»
r pol,land, und der R°st ist Bauland, in eine»
dohen Stande der Euliur.
No. L.—Ein gewisser Strich Land,
,ranzend an Länder von Friederich l Aiobft,
Oaniel Dillinaer, Edwin D>-fenterser. Isra»l
'or.isch und Anderer; enthaliendäl Acker und
153 Ruth«, genaues Maa« Ein» gute Springt
st auf dem Eigenthum—und etsa K Äcker va»o»
lnd Holzland. UN» drr Rest ist Bauland in »t»
em hohen Stand» der Eultur.
No. 3.—Eine gewisse Lotte Land.
qränzend an Länder von Aaron Dub«, Tho»»«
schwenk, und Anderer ; enthaltend 2S Acker un»
löl Ruthen, mehr oder weniger. Die ?<rdeß«»
ungen daraus sind :
Ein zweistöckiges Blockhaus,
gute Schweizer-Scheutr, Sprlng-
WMWMhaus und andere nothwendige Außni-
; ein guter Aepfelbaumgarten, und »w»
Inzahl anderer ausgewählten gruchtbäumen b»-
finden stch auf dem Eigenthum. Etwa 5 Acker
oavon sind gute« tastanien Holzland, 3 Acke»
iviesenland, und der Rest ist gute« Bauland, l»
inem hohen Stan'e der Cultur.
« ist die« das hinterlassen» liegende Eigen»
hum de» verstorbenen WilliamD.MoD»
e r, letzthin von besagtem launschip und To.
Die Bedingungen am Berkaufstag« und Auf,
Wartung von
Moyer, >
Aaron Dubs. j orS.
G e o W. Hartzell Schreiber.
Octobee 13. -^2«
Lecha Cauntv gegenseitige Feuer . Ver
sicherungs-^esellschast.
Nachricht
vird hiermit gegeben an die Mitglieder der Sech«
''aunty Gegenseit gen Feuer Versicherung« Besell-
daß eine Wahl gehalten werd N wird filr
lZ V-rwalter der besagten Gesellschaft, u« l«
evorstehenden Jahr z» dienen, aus Montag den
7ten Nooemder 1364, zwischen den Stunden von
l bis 4 Uhr Nachmittag», am Gastbause von
r. h a r l e s D e r r, in Si geriville, Lecha Eo.
Vie Mitglieder sind um pünktliche Betwohnung
rsucht.
Owen W. Faust, Presi't.
Bennedille Aoder, See.
Oci-ber 18. »«3»
810 Belohnung.
Verloren, seit einigen Wochen her. p,
Rockdale Station, an der Lecha Thal Sisendatz».
Ein großer Pointer Hund,
«inem leber-farbigen KSrper v»b
mit weißem Hals, Brust un» Bei
nen—und so ist auch da« End» seine« Schwänze«
weiß. Man hatte Nachricht von ihm bi« nach
INentaun, von wo au« er »in» östlich« Richtung
nahm.
Die obige Belohnung, und alle Unkosten werden
,u irgend Jemand bezahlt, welcher ihn an der Of
fi« des Lecha Registers in Ailentaun abliefert.
October!», !3K». ««3«
Warnung
«n Fischer und läg «r.
Di, Unterschriebene Landeigner in Obee Sau
con Taunschiv, warnen h'ermit j den Uebertreter
nicht auf >h'»m Sand' zu fischen oder Jagen. In
?em sie sich entschlossen haben die Lande« ««setzn,
alle solche zu vollziehen.
C. Wittman. Joseph H. Mor?.
Solomon Mory, William M 0,,.
Thomas Reichard, Jacob Mor,.
Morgan Mo>y. P-"r Wittman.
Daoid Mo,?. David Harlacher,
Rüben Harlacher, George Kurtz,
John G Blank. Abraham Blank,
Henry B. Weber, Amo» Heller.
John H, Laubach, Abner H. Wint.
Or'ober 18 tBki
Grobes Fallen
inGold!
Ich habe heut« meinen ganzen Stock «o«
Hüten, Kappen und LädieS' FurS
eeduzirt, zu Preißen die dem großen Falle» »»«
Golde« völlig gleich kommt.
Hüte für Männer so nieder als 75 St«.
Hüte für Knaben. 50 CtS. u. aufwärt».
Männer und Knaben Kappen, 25
Cents und aufwärts.
Von heute an werden meine Waaren gemerkt ßi-
Dovvu! Down! Down!
In der That so nieder daß sie in dem Beretch»
Aller sind, die einen Vt'rtel oder Drei » Viert»!
übrig hab»n.
Lädieb Fäney Kurs
in groß'r Verschiedenheit, auf welche ich ihre bt«
<ondere Aufmerksamkeit lenkt.
Mi»?. Table, G.-rnia» Fitch, Siberian
Squirrel, Witer Table unv Ämer»
ica Fitch.
N. B —Rohe Für wird an den l ochsten Bar»
geld-Ple Ben gekauft.
S. B. Aneivalt.
S!». West bannll»!» Siraße, Zlll«ntaun. Pa.
Olwder LS, 18V4 ««?>»
VÄ'Ällentown Bank.
Di» jährlich» Versammlung, (wi» »tn» Akt» dt»
Affemblv vorschreibt,) der Stockhaltrr diese« In»
stituts irird gehalten werden, am Bankhaus«, am
Di»nsiag den tstrn ?t»»ember >864, um l 0 Uh»
vormittag«. L. LV. Lsoper, Cafieer.
Ottsw IS, 18«». ftqS«