Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, July 12, 1864, Page 3, Image 3

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    Der am Po^
'i tomac. -
H arriSburg, s. Juli. H,ut« >
Morgen um 4 Uhr waren die R,bell,n
noch nicht üb,r den Potomac gesetzt, wo
Telegraphbur«tu noch off,n und mit '
Gen. Couch in dlr,kt»r B,rbindung war,
der beschäftigt ist den R,b,11,n ,inen war
men Empfang zu bereiten, wenn si, ihre
Thorheit wie vorige» Sommer wiederho
len sollten. l
Die Furcht d,S Volteö an d,r Gr,nze
hat sich s,hr gkl,gt, aber noch immer ;
herrscht großer Alarm, da man nicht ge- ,
wiß weiß ob die Rebellen nicht in starker
Macht sind. Sie sollen 2600 Mann
Reiterei haben.
Gouo. Curtin kam gestern Abend zu
rück. Er kam nicht nach Gettyüburg, da ,
er durch den Telegraphen »urückgerufen
wurde, als er lS Meile« von CarliSle
war.
Die Penns. Reserven wtrden vom
Gouvernör einberufen werden, wenn d,r >
Feind fortfährt unser, Gränze zu be- '
drohen. '
Der 4te Juli würd, hi,r still g,f,i,rt. '
Gestern wurden über 1000 Pferd, durch
Geitysburg getrieben um si, zu r,tt,n.— !
In andern Caunties war ähnlicher Alarm. '
HarriSburg. Die Nachrichten
vom Potomac sind mager. Gen. Sie
gel war gestern zu ShepperdStown, Va.
Von Waschington wurde gemeldet, daß
I0,0i»l) Rebellen gestern HarperS Ferry ,
paftirten. j
Di.sseits deS Potomac sind einzelne >
Rebkllen. j
Von Hagerstown kam die letzte Nach- -
richt gestern Abend 5 Uhr, wo unser ,
Operator abging. Di, dortigen Regie-
ruiigsbeamten sollen ihren Platz verlassen
haben. ,
Gen. Couch wird heute hier erwartet. ,
Baltimore, 5- Juli, 4 Uhr Nach <
mittags. Der Telegraph arbeitet noch <
bis frederick, Mo., ein Beweis, daß bis ,
setzt keine Rebellen dort sind. j
Gen. Siegel und Mulligan kamen g,-
stern mit ihren Truppen zu Maryland '
Höchts bei HarperS Kerry an und man i
hofft, daß sie im Stande sein werden, diese
Position zu behaupten. Verstärkungen l
sind für sie unterwegs.
Die Pontonbrücke bei HarperS Ferry ,
ist ab-iefahren und ,in Bogen der s
den Brücke am virginischen Ufer zerstört, t
Die Rebellenmacht soll unter General t
Early's Commado stehen und 10,000 l
Mann, Infanterie, Artillerie und Caval- >
lerie stark sein. r
Baltimore, 5. Juli. Gen. Si-
gel war in der Sonntag Nacht zu Schep«
herdstown, wohin er von Martinsburg
zurückgefallen, und wo,r,in, V,rbin. '
dung mit MuUigan bewerkstelligt,, der
am Sonntag,inen Kampf bei Leetown, !
10 Meilen südlich, bestand. Dies, ver- '
einte Macht, glaubte man, würde sich auf
die Maryland Seite des Potomac ziehen, -
um die Maryland Hights, wenn sie ange
griffen würden zu unterstützen. i
HarperS Ferry würd, g,st,rn Morg,n
»wisH.n g und l 0 Uhr von ,in,r 2000
Man» starken Cavalleriemacht mit ,b,n
soviel Infanterie angegriffen. General .
W.ber jedoch leistete kräftigen Wider
stand und b,Haupt, t, sich bis zum Abgang '
d,r letzten Nachrichten.
Nichts wurde in HarperS Ferry b!S 2 !
Uhr Nrchmttags von Sigel oder Mulli- i
gan aehört, was vielleicht durch den Ha- -
daß sie wieder gegen- '
über von ScheperdStown engagirt waren, ,
wohin ihnen der Feind gefolgt sein muß, !
erklärlich ist.
Nach 2 Uhr Nachmittags irurde der
Telegraph diesseits HarperS Kerry unter- '
broch n und der Operator in Point of
Rocks soll gemeldet haben, daß eine kleine
Cavallerie Abtheilung dort den Potomac
überschritten und den Telegraphen zer-
störr habe.
Mittlerweile nahm die Aufregung in
Frederick, Md., zu. Die Verwundet,»
mit der Profoßgarve und alle Vorräthe
wurden >veg,eschrfft, erstere nach Ann«-
polis. Es ist schwer, diese Anordnungen
zu erklären, da keine Feinde auf 20Mei
len n ihe von Frederick waren, außer den
P»ar Cao;llensten bei Point of Rocks.
G n. Tyler ist in Monocacy mit Wal
lace S Trnopen. Dieser Punkt ist die
snZlichste Gränz? dieses Departements.
Er beschützt die Eisenbahnbrücke über den
Monocacyflaß, 3 Meilen von Frederick.
Der Z.veck und di, Ausdehnung der
Be vegung sind bis jetzt noch unbekannt.
Flühilinaeaus Winchester und MartinS
biiro n diß die Rebellen alle Män
ner zwischen 16 und Jahren rücksichts
los r "isci it'iren. Pferde, Rindvieh und
alle Borräthe werden noch allen Richtun
gen van Fiennd und Feind aufgegriffen.
Sick mit Proviant zu v> rs, hen und eine
Diversion zu veranstalten, um di, Zus,n
du >a weiterer Berstärkungen für Grant
z>i verhindern, scheint der Hauptzweck der
Erp.'dirion zu sein, die von Gen. Ewell
comm'nvirt wird und aus Infanterie.
C'v'llerie und Artillerie besteht. Dir
feindliche Cavalleri, soll von Gen. Ran
som b.fehiigt sein.
Nach andern Gerüchten sollen auch
Brecrinridge, Jmboden, Jenkins und
Wheeler Abtheilungen der Rebellen be
f hligen, doch ist dies sehr unwahrschein
lich.
ltimore. 5. Juli. Von Point
of Rocks wird berichtet, daß die ganze
Rebellenmacht, welche gestern jenen Platz
besuchte, ans nicht mehr als llXt Mann
CavZllerie bestand, unter,wi, man glaubt
Mosby's Führung. Ihr ganzer Zweck
war, zu plündern und ,u zerstören. Sie
nahmen den ganzen Waarenvorrath der
Herren I. B. Dutton, Bussand, Gover,
Means, AdamS und Anderer nach Virgi
nia,, mit. Sie beraubten sowohl di, lon
alen Bürger, ü?ie die Rebellfreunde und
ließen nichts zurück, waS sie fortschleppen
konnten. Sie waren von Rebellen-Bür
gern gefolgt, welche die Güter ins Inner,
nahmen. Sie gingen nach Be,ndmung
ihrer Plünderung auf demselben Weg,
zurück, den sie gekommen war,».
gefter»
Nacht aui dsn Gebirgen zurück, wohin er
sich geslüchtej und schickte m,hr,'e D, Pe
sch,n über die Ausd,hnung d,r Räuber,i
,n. Diesen Morgen war der Operator
nicht auf s,in,m Platz,, wonach man vn
muth,t, daß di, Reb,llen zurückgekehrt
sind. .
Der Telegraph arbeitet noch bis Fre>
derick und bis Mittag zeigten sich dort
kein, Rebellen. Die Aufr,gung hat sich
gelegt und man glaubt, daß ,in, Profoß
gard, di, Stadt g,g,n all, R,b,11,n b,-
schütz,» könnte, di, sich bis s,tzt bei Point
of gezeigt.
Berstärkungen für di, Maryland
HkightS sind unt,rw,gS. Gen,ral Mar
Weber, der den Posten commandirt, hat
die Bewohner von HarperS Ferry benach
richtigt, den Platz zu verlassen, da er die
Stadt bombardiren wird, um die Reb,l
l,n daraus zu vertreiben.
Di, Rebellen sind all, auf d,r virgini
schkn Stit, deS Städtchens eifrig mit
Plündern beschäftigt und gelegentlich ei
ne Bombe h,rüb,rfchick,nd. Die Pon
tonbrück,, w,lch, hi,r über den Fluß
führte, wurde glücklich aufgenommen und
ein Bogen der Eisenbahnbrücke an der
virginischen Seite zerstört, um die Rebel
len zu hindern, herüber zu kommen.
Am Montag feuerte MoSby, der ge
genüber Point os RockS mit Cavallerie
und Artillerie steht, auf einen vorüber
passirenden Zug, waS großen Schrecken
unter den Passagieren verursachte. Nie
mand, außer dem F.uermanne, welcher
am Arme verwundet, wurde beschädiat. —
Der Train fuhr nach Sandy Hook zurück
und die Eisenbahnarbeiter waren bemüht,
ihn heute Morgen nach Baltimore zu
bringen. Eine große Anzahl Bürg.i
kam heute hier mit dem Zuge an, der um
7 Uhr Morgens abfuhr. Es herrscht,
zu jener Zeit große Aufregung, aber kein
Feind war sichtbar.
Kein, Rkbrllkn waren am nördlichen Po
tomac. östlich von ScharpSburg, außer
vielleicht jenen, die General Sigel enga«
girt hatte und die ihm gefolgt sein mögen, "
Es gelang Sigel seinen Train zu retten
und diesen Morgen passirten eine Zahl
seiner Wägen durch Frederick.
Eine starke Kanonade wurde diesen
Morgen in der Richtung von Harpere
Ferry gehört, man glaubt, daß Gen. "
Max Weber die Stadt von den Mary
land HeightS bombardire.
Baltim o r e, ü. Juli. Eine De
pesche Alfred Spase'S, Präsident deS Che
sapeake und Ohio CanalS, datirt Cum-
berland am 5. dS., MtS. sagt: Der Re-
bellen,infall war für den Chesapeake und
Ohio Canal sehr zerstörend. Der Canal
ist arg beschädigt, eine Anzahl Boote sind
verbrannt, und Fuhrwerk, sind geraubt
worden. l
BiS 9 Uhr AbendS empfing man vom '
ob,rnPotomacfolgendezuv,rlassigeNach !
richten:
Diesen Abend um 8 Uhr sollte ein An
griff auf die Marnländer Anhöhen ge l
macht werden, wo Gen. Sigel seine gan
ze Macht concentrirt und zur Äertheidi- >
gung in Schlachtordnung gestellt hat.—
Wa« auch immer der Feind auszuführen
gedenkt, er muß eS schnell ausführen,
denn vom Westen her rückt eine Macht ge
gen ihn an, di, ihm g,waltig,n Widerstand
ltisttn wird.
Vier mit RegierungS-Vorräthen bela
d,n, Bahnzüg,, mit der Post von Har- .
per'S Ferry, welche von Moseby bei ih-
r,r Rückkehr abgeschnitten wurden, ha
ben sich ohne Verlust bis nach Baltimore
durchgearbeitet. Von der virginischen
Seite, gegenüber Point of Rocks, wurde
sehr hitzig auf diese Bahnzüg, geschossen.
Mit Ausnahme einer 20 Fuß langen j
Strecke über di, Patterson Cr„k Brücke,
sechs Meilen östlich von Cumberland, ist ,
der Eisenbahn noch kein Schaden zugefügt
worden.
General Sigel hat 300 mit Vorräthen
beladene Wagen, die man schon für ver
loren gab, glücklich von Martinsburg
weggebracht, und dieselben fuhren heule
auf dem Weg nach Baltimore durch Fre
derick.
Von Waschington. Zu Wasch
ington war di, Aufregung zufolge des
Nebellen-Uebkrfallö bei''HarperS Ferry
nicht gering. Die Räumung von Har
pers Ferry war mit der Zerstörung eines
großen Theil« der Eisenbahn - Brücke,
während sie nur so viel zerstören sollten,
um den Gebrauch der Brücke zu
dern. Man glaubt, daß die Rebellen Si
gel abschneiden und dann nach Pennsyl
oanien ziehen werden.
Baltimore, Juli 6. 12.20 Min.
Oer Postzug nach Sandy Hook, unter
HarperS Ferry. ging heute Morgen wie
gewöhnlich ab.
General Hüntels Truppen koMmen ei
ligst vom Westen heran, und werden bald
di-n.Nebellen gegenüber stehen. Der Feind
steht noch immer in HarperS F.rry auf
der Virginia Seite und Gen. Weber auf
Maryland Heights. Die Stärke des
F indcö ist sicher nicht mehr als 6000 bis
8000 Mann und nur,in Plünd,rungö
zug.
Längs der Nord-Central Bahn und zu
GttySburg ist Alles ruhig. Di, Rkbel
len haben keine Demonstration dort ge
macht. Di, R,gierung hat sofort
d, nöthig und belegte in voriger Nacht
eine Anzahl mit Beschlag, di, den Passa,-
i gier Eisenbahnen gehörten.
Neueste« von dem Rebellen . Ein
fall.
. ?i- feindliche Macht soll 30,000 M««» (?)
stark sei«.
Middletown, Boonsboro, Hagerstowu
und Green Castle im Besitz der Re
! j bellen. <«
HarriSburg, 7. Juli. G,st,rn
> > erschienen die Rebellen vor HagerStvwn
, und trieben eine aus 70 Mann b,stehen
' !de Compagnie reguläre Truppen mit ei
-" nem Verluste von S Todten und einigen
> Verwundeten aus der Stadt gegen di,
i StaatAr,nz,zu.
-! In Chamb,rsburg st,hen alle Geschäf
te still. Die Straßen sind verbarrika.
; dirt, Kanonen sind aufgepflanzt nnd die
Bürger sind kntschlossen, di« Stadt a,g,n
,i«, bloße Vtttifparthi, der Skebellen zu
» Mthtidig,«. v<,<Zha«,V»r»hn»?»Ba»e
hat all sh'r Geld nach HarriSburg g,sen
b,t.
G,n. Couch kam heut, früh auf nn,m
Spezialzuge von HarriSburg hierher.
Di« B,Hörden sind d,r Anficht, daß
mind,st,nS 30,000 Rebellen auf dem
Marsche seien.
Mann hofft, bald von Gen. Hunter
im Rücken deS FeindeS zu hören. Man
glckubt, daß sein, Trupp,n auf der Bal
timor,-Ohio-Bahn in Cumberland, Md.,
ang,komm,n sind, und daß si, b,i Willi
amipott dem Feinde in den Rücken fallen
werden.
D,r Feind scheint sich gegen Baltimore
und Waschington hinzuziehen, und beab
sichtigt wahrscheinlich Waschington vom
Norden zu isoliren.
Die Aufregung in Baltimore.
Baltimore,?. Juli. Die Auf
regung in Betreff deS Rebellen-EinfallS
in West Maryland ist im Steigen.
Passagiere, die heute früh von Frede'
rick kommen, berichten, daß noch kein Re
bell in die Stadt eingedrungen sei, daß
aber kl ine Trupps sich in der Nähe ge
zeigt und Räubereien alleu Art verübt
hätt,».
Mit der Nördlichen Centralbahn an
gekommene Reisende wollen wissen, daß
die Rebellen gestern Green Cistle
nommen hätten und daS Cumberland
Thal hinab gegen Chambersburg vor
rückten. Wo sie hinkommen, zerstören
>'ie Brücken und Eisenbahnen, stehlen
Pferde und plündern die Einwohner aus.
Man glaubt, daß sie in Absicht haben,
die Pennsylvania Eisenbahn zu unter
»reche» und die Brücken über den SuS
-I»ehanna Fluß, so weit sie dieselben er
eichen können, zu zerstören.
Das ganze Camdeilai.d Thal ist i>-
der höchsten Aufregung. Ave Straßen
itnd gefüllt mit Flüchtlingen, di, ihre
Werthsachen mit sich fortschleppen und
ihre H.erden vor sich hertreiben. An ,i
nigen Ortin macht man auch Versuche,
oie Miliz zu organisiren
Die Baltimore-Ohio Eisenbahn ist bis
50 Meilen westlich von Harper'S Ferry
zerstört.
Niemand kennt di, Zahl der Rebellen
rm Potomac. Die meisten glauben, daß
dieselb, nicht 10,000 Mann Infanterie,
Artillerie und Cavalleri, überschreitet. —
Einige befürchten, daß Lee nur einen
kleinen Theil seiner Armee in den
'Befestigungen von Richmond und Peters
burg zurücklassen und mit seiner Haupt
macht sich auf Waschington werfen wird,
weil er auf keine andere Weise sich Lebens
mittel verschaffen könne.
Weitere Berichte.
Baltimore,?. Juli, Vorm. l!j
Uhr. Die Stadt ist voller aufregender
Gerüchte, auö denen sich nur schwer das
Wahre Heraussinden läßt.
Die zuverlässigsten Nachrichten von
Maryland Heights und der umliegenden
Gegend lassen ?S als wahrscheinlich er
scheinen, daß die Rebellenmacht, die ge
genwärtig auf beiden Seiten des Poto
macflusseS steht, größer ist als Anfangs
vermuthet wurde, und daß sie ziemlich
nahe 30.0J0 Mann erreichen wird.
Von Sandy Hook sagen Nachrichten,
die bis heute früh 10 Uhr reichen, daß
auch an der nördlichen Seite der Mary
land Heights sich Rebellen - Truppen ge
zeigt haben. Mit Ferngläsern sieht man
tteine feindliche Truppen in der Nähe von
Scharpöburg. wie sie die Bauern auö
plündern. Größere Truppenabtheilun
gen sind nicht sichtbar.
Von Green Castle wird berichtet, daß
die Rebellen Hagerßtown occupirt haben ;
in welcher Stärke wird nicht angegeben.
Eine von Frederick ausgesendete Streif
partie fand die Rebellen vier Meilen west
lich von Frederick, aber ebenfalls nur in
kleiner Anzahl.
Auch in Middletown waren gestern
nur etwa 100 Rebellen. Aber sie plün
dern Alles vollständig aus und erschossen
einen Stall oesitzer, der sich weigerte, ein
Pferd herzugeben.
Die Eisenbahn geht immer noch bis
Sandy Hook, Harpers F.rry gegenüber.
Gegenüber dem Point of Rocks liegt nur
eine kleine Guerillabande.
In HarperS Ferry haben die Rebellen
Alles der Visenbahn gehörige Eigenthum
zerstört, bis jetzt haben sie aber noch kei
ne Artillerie gegen unsere Truppen ge
bracht.
In Baltimore treffen Flüchtling, in
Massen ein und Plakate an d,n Straßen
ecken rufen die Citn Guards und Union
LeagueS für die Vertheidigung der Stadt
auf heute Abend unter die Waffen.
OaS Neueste iiber den Rebellen-
Einfall.
Ver Angriff auf Frederick, Maryland, zu
rückgeschlagen.
Rückzug der Rebellen voii* Harper'S
Ferry und Hageretown.
Biltim o r e, 8. Juli. Depeschen
"on U, eder'ck, Md . melden daß der Feind,
nichdem Gen. Wallace gestern den An
griff auf die Stadt »»rückgeschlagen hat
ee. in der darauf folgenden Nacht den
Rückrua antrat. G-n. Wallace ist in
''er Verfolgung beariffen und Verstär
kunaen kommen schnell an.
Die Regierung ist vollständig von den
Beweaunaen der Reb-llen unterrichtet.
Nachrichten von Harper'S Ferry von
heute früh melden, diß die Rebellen ab
gezogen sind. Vor Frederick haben, wie
man glaubt, nicht mehr als 2000 Mann
! gestanden.
ES ist unwahr, daß SN Meilen von der
Baltimore-Ohio Eisenbahn zerstört sind.
Nur auf eine Strecke von 25 Meilen weit
von Point of RockS bis 10 Meilen von
Martinsburg sind die hauptsächlichsten
Brücken zerstört, die in ein paar Tagen
wieder hergestellt iverden können- -
Man glaubt, daß Hunter bereits in der
Nähe von MartrnSburg angekommen ist
und im Rücken deS FeindeS einen Schlag
geführt hat.
Bon der großen Aufregung, über wel
> che die Zeitungen berichteten, ist hier nicht«
l zu bemerken. Die Leute sind so kühl,
i als et bei der jetzigen Hitze möglich ist.
? Zull. Die St,.
bellen, 1500 Mann stark, unter Gen.
McCausland, rückten vorgestern in Ha«
gerStown ein, das von feinen meisten Be
wohner verlassen war. Sie verlangen
von der Stadt vollständige Bekleidung
für 1500 Mann und SSo.oooin Baar.
Als sie letztere Summe durch die Drohung,
die Stadt niederbrennen zu wollen, er
preßt hatten, verließen sie gestern die
Stadt in die Richtung nach Frederick.
Heute früh kehrten jedoch 180 Gueril
las dahin zurück, brannten Thurston'S
Waarenhaus und das Lokomotivenhaus
ver Eisenbahn nieder und plündern die
Einwohner.
Bei dem ersten Besuch hatten die Re
bellen nichts zerstört, nicht einmal die Ei
senbahn oder den Telegraph.
Keine Banden durchstreiften die Nach
barschaft, um zu fouragiren.
General Couch hat Gen. Romley zum
Commandanten der Cumberland Armee
ernannt.
UnionStruppen marschirten das Thal
aufwärts und viel, Bewohner kehren zu
rück.
Die Chambersburger Bank läßt ihre
nach Hzrrisburg gesendetenßaarvorräthe
zurückkommen.
Bon Ci'y Point haben wir Nichrich
ten bis gestern früh 10 Uhr. Alles war
ruhig in Fw >t.
Depesche von G>n «touck? an Nlayor
Alexander Henry
Harritburg, 8.
An Al«r Henry Mapor von Philadelphia.
Ich h'lte es für außerordentlich rvichtia,
daß Sie s?f>'it ihren amtlichen Einfluß
anwenden, um Mannschafren in Gemäß
beit deS l, dren Aufaebotö des Gouver
nörs in S K.lo zu st, ll>n.
Neuestes von Baltimore
Vorbereitungen zum Empfang des
Feindes.
Z-'rftörunft der nördlichen
Central-Eisenbahn
Die Nebellen hab,n die Verfolgung de»
Baltimore, 10. Juli, Mittags,
Die heut, früh herrschende große Aufre
gung hat sich etwas gelegt.
Di, Bürger sind in Massen ausgezo
gen, um die Forts in der Näh, der Stadt
zu bksttzen.
Man ,rfährt, daß ,in, ansehnliche
Truppenmacht an einem geeigneten Punk
te so postirt ist, daß sie entweder Balti
more oder Waschington im Falle eines
Angriffs zu Hülfe kommen kann.
Der Kampf bei Monocacy soll sehr er
bittertgewesen sein. Unsere Veteranen-
Truppen zeichneten sich durch ihre Tap
ferkeit aus, aber auch di, neuen Rekruten
haben gut gefochten und zogen sich erst
dann zurück, als ein, feindliche Ueber
macht ihnen in die Flanke siel. Um nicht
gefangen zu werden, schlugen sie sich mit
ten durch die Linien deS Feindes durch.
Auch der Feind hat große Verluste er
litten, und man glaubt, daß er deswegen
di, Verfolgung unserer Truppen
den mußte, obwohl er noch einmal so stark
war, als letztere.
Die letzten Nachrichten von Gen. Wal
lace gehen dahin, daß der Feind ihn nicht
verfolgt, sondern gegen Waschington mar
schirt.
Die Nördliche Central Eisenbahn ist
durch Reiterei, welche vorige Nacht durch
Westminister und Reistertown passirte,
unterbrochen und die Unionbrücke an der
West Maryland Eisenbahn soll nieder
gebrannt sein.
Eine Abtheilung Rebellenreiterei pas
sirte heute früh durch CockenSoille. wie et
scheint, in der Absicht, durch Zerstörung
der Philadelphia Eisenbahn Baltimore
vom Norden zu isoliren. Es sind Vo!»
kehrungen getroffen, die Ausführung die
seö Planes zu verhüten.
Ntbtllco-Eiolatt i» Maryland.
Schlacht an» Monocacy.
Gen. Wallace in die Flucht geschlagen,
retirert nach Baltimore.
kOMzictler Berich,)
W a s »i n g t on. lU Juli, l Uhr
An Nennal Major O l x.
Ei» rbe» ei"gcl>iuf>ner osfi,irl>er Bericht de«
Gen Mojor Wallaer mrldrt, daß ein Treffe«
zwischen den unter seinem Kommando siebenden
Irupren und der Re!)Nenmacht beute (Samstag)
bei Monocac? »anfand Es begann um g Ud>
Vormittags und daueite bis ü Uhr Nachmiitaa«.
U sere Trupvrn wuide» ,»letzt duich die Ue
beimacht de« Feindes üd.'wältigt und zu einem
untirgevrdnete» Rückzug genöthigt.
Isiker schweren Artillerie verwundet und g'fan
gen wurde d ß Brigade-General Zvler ebensalls
in feindlich» Gefinaenickaf' K,I, daß d e seindli
che Macht minrestene 20 <ls>l) Mann stark ist, und
daß stch unsere Ikoven qut hielte», aber slwei e
Verluste erlitten. Er zieht stch nach Baltimore
zurück.
Ed« M, Stanto», Kiieg«m.
Proklamation de» Goovtroör Crrtin.
Aufruf zu den Waffen!
An Mayor Alexander Henry und
da» Volk von Pennsylvanien !
Meiner neulichm Proklamation, die ln Ge
mäßheit der Aufforterung des Peesiderten Trup-
pen unter die Waffen rief, ist nicht in dem ge«
wünschten Maaße «nisprochrn worden.
Die Feinde der Regierung sind bemüht. Euch
davon abzuhalten und man sucht Euch den Glau
' be» beizubringen, daß keine beträchtliche Rebellen»
macht in der Nähe ist. Biel« unserer besten und
l lv»alsten Bürger haben sich dadurch täuschrn
lassen.
Aehuliche Versuche wurde» im vergangene»
Jahre mit Erfolg gemacht, al« Lee'« Armee schon
! an unseren Grenzen stand.
Depeschen sind heute eingelaufen, durch welche
> die Thatsache festgestellt wird, daß General Wal
lace «it lv,l)00 Mann gestern gezwungen wurde,
von greeerick ,«Sckzuf«U»n. Man glaubt, baß
> n auf dem Rückzug na« Baltimore ist
Di« v«tl«»m,g zivikchm hirr VMmor»
wurde heute früh uaterhalb Eocke,«vllle von den
Rebellen unterbrochen.
Die Regierung in Waschington ist so durch
drungen »on der Nothwendigkeit, daß sofort et»
wa« geschehen müsse, daß ste heute früh mich per
Telegragh autorist t hat, Mannschaften in Tom
pagnlen anzunehmen und einzualisterll, wa« sie
mir »och gestern peremtorisch abschlug.
E« ist meine Pflicht. Tuch an die Thatsach» zu
erin.iern, daß Euer Baierland Eure sofortigen
Dienste verlan.it, und daß die Sicherheit Eure«
Lande« und Eurer Nachbarn In Maryland von
Eurer Bereitwilligkeit abhängen mag.
Erinnert Euch, daß der Regierung freisteht,
Mai nschaf en enrollire» zu lassen, und daß es
Eure Pflicht ist, allen ihren Aufgeboten Folge zu
leisten.
E« wü de eine Schande sein, wen» Ihr die
Zeit veilieren wolltet mit Einwendungen gegen
die Fvrm oder Einzelheiten des Aufee fs, oder zu
sogen, daß Ihr gehe» würdet, wenn Ihr in einer
andern Weise anfgefoidert wo den wäret. Wer
einen Vorwand biaucht, um zu Hause ,u bleiben,
mag dies thu», aber Jeder, der seine Schuldigkeit
»u thun beabsichtigt, wird solche Aueflüchle von
sich weisen.
Leiht bahre alle den böswillige» Einflüstern»,
gen ei» taubes Odr. möge» sie kommen, ,roher
sie wollen. Werdet keine Beiräther cn Eurem
Lande. Kommt herbei zu seinem Schutz gleich
braven Männer».
Die Rebellenmacht kann leicht geschlagen und
<uei ckgetriebe» werden, wenn Ihr 6ue> Sch'ldig»
kett tbut, und ich d'tie iAolt Luch zu rrleuchle»,
damit die Ehre des Staat« erhallen weide
A <H Curtin.
Von (Ken Huiircr'« Arme,.
Charlestown West Birg . I
Juli. Gen, Hunter hat mit seinem ain
zen Commando glücklich diesen Pu.ckl er
reicht, ohne der Armee ein einz gcs Pfo
Negieruiiczs - Eigenthum verloren zu ha
den, während er auf einem süit Meile»
langen beichvetlichen Marsch über un
gangbare GebirgSpfade, sein Commando
mit sich führte.
Er schlug den Feind in fünf verschiede
nen Gefechten und zerstörte den Rebelle»
ein Reaiernngs ' Eigenthum im Weith
von 5,000 000 Thaler. All-'auf seinei
Marschroute liegenden Eisenbahnen und
Canäl, wurden durchaus zerstört.
Unser Gesammroerlust in dieser Erpe
dition wird 20(10 Mann nicht übkrstei
gen, während der des Feindes mit Ein
schluß der Gefangenen wenigstens 5000
Mann betragen muß.
Letzte Depesche.
Gestern um 2 Uhr traf noch eine Depesche von
Philadelphia ei», weicht meldet daß alle Telegraph
Drähte zwischen Waschington und dem Norden
zerstört seien ; daß die Rebellen Gouv. Bradford«
Hau« in Maryland niederbrannte», und daß man
glaube oder befürchte sie seien auf ihrem Marsch
nack Philadelphia.
Da der Telegraph nun zerstört ist wird e« eine
geraume Zeit erfordern, bis man wieder Neuig
keiten erhalten kann.
Noch später
Um 4 Uhr traf abermals eine Depesche von
Philadelphia ein, welche berichte», daß die Rebel
len sich eine« Aarienzuge« auf ter Riegelbahn zwi
schen Baltimore und Havre de-Grace bemächtig»,
und die Karren sämmtlich zerstört und verbrannt
hätten.
Bon HarriSburg
Harri«b u r g. 9. Juli. Der Gouver
die Stellung der Zl.gi'g Hunteittaasmiliien
festgestellt. Lecha Eaunty bat dazu 4<Z4 Mann
zu stellen , Northampto» 39Z; Earbon >75.
Nach offiziellen Dev'schr» besteht dle Redellen
macht, die st!> jetzt dirss.'its de« Potomac befind.»,
aus Eweli's, Bieckinrivge'« und Rboades' Corps.
Hagerstoiv» ist gege wärüa von einer starken
Abtheilung Bundeetruppen besitzt.
Zum Abmarschbeoid,rt.
Neuyork, g. Juli. Gen. Sanfoid bat
an acht MiliZ7egimentern Order erlassen, stch fu'
de» Abmarsch bereit zu Halle» Man glaubt, daß
alle diese Truppen bis zum Ende nächster Woche
Waschington, 5 Juli Passaatrrr, die
irit dem Postdampfer . Higblanl L gbt" von Ei
tv Point kommen, berichten, daß <A>» iKrart vor
aestrr» die «takt Peters''urg,ur unbedingten U «
dergabe auffo>d«r»e und man glaubte, daß e>
unternrhmrn werde.
Von Hlcw Hork.
New ork. 7 I >lt <Ä,n. Sanforv ist
menter «erden von Brooklyn erwartet.
Von L.'uisiana
Neuvo r k. 5 Juli. Die Rebellen
sind bei Port Hudson sehr thätig und
versucht,« sich bei Tunica B?nd und Fort
Adams am Mississippi festzusehen.
Gen. Williams hat das Commando al
ler farbiqen Truppen im Golf-Departe
ment, 35 Regimenter, erhalten, mit dem
Hauptquartier zu Port Hudson.
Der Rebellen - General Taylor ging
am 5. Juni über den Alchafalaga, ein
Tressen folgte, über daö man jedoch nichts
Näheres weiß.
Das 19. Armeekorps lagerte zu Mor--
ganzia, hatte jedoch Marschorder von
General Canby, wohin wußte man nicht.
Die Guerillas erbeuteten kürzlich nach
Wegnahm, deS PosthauseS eine Masse
Kleidungsstücke die verbrannt werden
sollten, da si, von Blatterkrankcn gitra
gen waren.
Arier de« H. lu>' <vet»y«burg.
j Die Einwohner von GettySburg feier
ten am 4ten Juli, mit großer Prozeßion
und'Versamnlung, den JahreStag der
Schlacht bei GettySburg. Die Prozes
sion war 5000 Mann stark; Pennsylva
nia Reserven, Beteranen deS IKS. Pa.
Regiments, di, Studenren und Professo
ren d,S Pennsylv Coleg, zc. bildeten ei
nen Theil davon. Die Nachricht vom Ue
verfall der R,beU,n bei HarperS Kerry
stSrt« di? Kestfeier,tn?aS. '
in Karatoga.
Sarat o g a. Juli 5. Gestern brach um
2 Uhr Nachmittag« Feuer aus an der Bethe«da
Wasserheilanstalt, die niederbrannte..— Verlust
Slo.ooo, verstchert mit «18 000. Noch d'e
Schuppen an Broadstr, brannten nieder. Die an
dern Hotel« wurden nicht beschädigt.
Die DySpeptischen.
Die Duldungen und Leide» der Dyep'ptischen
kann nur durch Diejenige» realisirt werde», wilche
so unglücklich stiid, von dieser Krankheit bebasiet
zu sein, uid wie viele leiden fortwihrend dar
an ?—Warum sie die« so geduldig thun, ist schwer
,u sagen. E» mag sei» weil ste über die Aeile
dung eine« gewissen Heilmittel«
unwissend stid, oder gegen den Gebrauch einer
! Patent - Medizin Vorurtheile hegen H«f e»
land'« Deutsches B i t t e r « hat Tau
senke der dösartigsten Fälle von Dysvepsta ge
heilt, und jeden Tag ki'mmen neue Numen die
»on seiner Nützlichkeit Rechenschaft geben. Macht
mit dem Biiter« einen Veifuch.
Zu haben bei Droguiste» und al
lenthalbe» zu 75 Cent« d«e Flasche.
«Line Ballonfahrt.
Ei» starker Vallo.i wür>« 10 Personenwit Me
vnck über die Ebenen trafen, (im Westen» 300
Meile» in l 0 Ttunden, teehalb, was ein >!> spar»
niß an Z?>t und 101 l ! —,ind io mit Bryan'
Pulmonisch n Wäsero—ei, « >ii vt den Husten, ein
112 uhend h ilei einen w-den H Is und eine B x
kuriri die V >käteunq.
habe» bei d>n 'ipotdekein Law ill un'
Martin, unr lob» B Moser, Alle, taun
Verkeirathe»
Dienstag Morgen», den üten I >li >n d rde ».
schen lutheiischkn «i Piulu» Kxche in Ilten
taun durch ?a,to' S K Brobst. Pastor R
P. Kistirr. mii Fiäulein nal» M ulca Ri:
e o r v e «I :
Am l tzte» Dienstag unte.l'g der Achtb kn
diew H Reeder in seiner Wohnunq zu Eaiton ,t
ner Heizkiaiikhnt mit derer schon über ein ?ad
b baflet war Se>ne Gesundheit hatte in leßtei
Z >t so merklich abgenommen, daß sei» lod »>ch>
ganz unerwartet war.
Andrew H Reeder gehörte zu den hervorra
gendsten Bürgern Easton«. Bon Natur m>t ho
he» Anlagen begabt, hatte er stch durch ernste?
Studium und unermüdliche Ausdauer zu einem der
ersten Rechiegelebiten des Staates emporge
schwungen. Äls Anwalt war er fast t» alle» wich
tigen Rechtfälle» unsere« Gerichtsbezirks bethei
tigt; und er hatte eine besondere Vorliebe für die
mehr wissenschaftlichen Seite» de« RechiSivesen«.
und wenige Advokaten legte» der Supreme Court
gründlichere und klarere Beweisgründe vor al« er.
Er war I» ietnem 58. Jahre.
Waisengerichts -Verkauf.
I» Kraft und zufolge eine» Befehl« aus dem
Waisengericht von Lecha Eaunty, soll auf Sam
stag« de» 30ste» lull, um 1 Uhr des Nachmit
tags, auf dem Platze selbst. In Lyn» Taunschiy
Lecha Caunty, da« hiernach beschriebene Eigen
thum öffentlich verkauft weiden, nämlech t
No. I.—Ein gewisses Stück Land,
gelegen in besagtem Taunschiv und Caunty.grän
zend an Länder von Samuel El'ert, Jodn P
Reitz, Jacob Brobst, John A. Reitz und Davit
Folliveiler; enthaltend 18 Acker genaues Maas
cie Verbesserungen darauf sind
Ein t Stock hohes Block-
MU Wohnhaus,
mit tiNti angebaute» Küche, eine Feäm-Schwei
xer-Scheuer, und andere nothwendige Aussenge
däude. Die Lotte ist wohl versehen mit ausge
wählten Fruchtiäumr», und da« Land ist in ei
nein hohen Stande der Cultur.
No. 2.—Ein anderes Stück Land,
theil« klar und theil« hol,land, gelegen in besag,
tem Taunschip und Caunty; gränzend an Länd.r
von Samuel Reitz, Berj imi» Reitz, B>nj O»'
wa'd und John U rich ; enthaltend 2 unt
138 Ruthen.
Eo ist die« da« hinterlassene liegende Vermö
qe» de« verstorbenen D a n t d R e i tz, letzthin
von besagtem Taunschip und Eaiinty.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
Phaon Reitz, Adm'or.
Durch die Court —D. IV. Harste», Cle,k.
Juli l 2 <864 »-3m
Schätzbares
Liegendes Vermögen
Durch Privat Hantel zu verkauft»
Der Unterz ichnete wünscht das hiernach beschri-
Ein neues dreistöck
igres i',>ckst>''n>rnes
W o h n l) a u s.
I iiicht für roth'a d'te mebr davon zu saae», mdew
rs K»,f>ustiqe doch erst besehen, »de ste kauf »
Die Bedinginaen sollrn ann>hmbar gemachi
min Aakel in besagter Stadt
Satruel Krauß.
I M 12, >864 rq3ni
Morocco Leder.
Ein reckt gut-s Assortemen« von Mann«- und
WeibS-Mororco Ledee, auch Leiningieder, welches
noch in guter Zeit eingelegt wurde, zu haben bei
I. B. Moser.
Dvctor Roberts» n's Krähaugen.
salbe. (<ü«rnsnlv<z.)
Diese Salbe ist gegenwärtig das beste Mittel
Füßen zu heilen. Dieselbe ist zu haben bei
I, B, Mos.», Api'll'.'ker.
E i s e Ii iv a a r e n!
El» schöne« Assortement »on Elsenwaaren, b».
sonder« für Hau«hälter, al« Mess r und Gabeln,
Löffel, vitgelelsen, u. dgl., zu habe» bei
I. B. Moser.
M ü ck e n p ä st e,
womit man die Mücken lebendig fangen kann.--
E« enthält kein Gift, zu haben bei
I, B. Moser.
Z a h n p ä st e,
Da« beste Mittel für Zähne reln, und weiß zu
erhalten, und von gäulniß zu bewah.en, zu haben
bet
i I. B. Moser.
!. 2-tt tt. lös«.
Markrber» ck»te.^
Preise in Allcntaun am Montaq.
Mauer («Zer-l) «7 85. Butter (Pfund) . 25
?Lai,en (Busche!) 2 .... >2
»ioqaen .... 1 B>> . ... y»-
Welschkor». . . I 75Wach« .... SO
Hafer .... ISO S-dinkenfleisch . ..2>»
,sla»»s<x>m«n . .2 75 Zlexfel Whitkey . 28V
«Nees-wmen . . g «>«> ?t»qg.'N-W>>i«tc? . 2 Ktt
Timotbi'saamen. . 2 <X>Hick«ro-b»lt(Xlast) 5
. . <iichei-Hol> . . 4 W
?al,. . .. .. l 25 Fleinkohlen (Z«nne) 6-V)
Eier (Ouheil») . . 22 >»pv« . . . . SVV
Eastoner Marktbericht.
Wnzen daS Büschel 2 00
Roggen I (Z 5
Welschkorn 1 .!0
H'fer 90
Butter p->r Pinnd 25
Eier per Duiz»„d 25
Grundbeeren 75
Schmalz per Pfund 17
Whiskey per Gallone 1 75
Manch Chunk Marktbericht.
Flour das Barrel HlO 00
Roggen per Büschel 1 35
W.lschkorn I 50
Hafer 1 «0
Gtundbeeren 70
B'tt.r 2^
Ei r 25
Oc.fcntllche Vendu.
m den I lt Ulli I ilhr N 'chmlt-
2 Er i odi?,, Hs
irigeschrie, 3 Vorderaeschrre. l H tA?»
Ixrre. 3 Mllitengejch rr». tt immere-i. Olinddalf»
kel ,u we'tiäufiig zu melke».
Die Bedingungen am Veikaufetaze und Auf
wartung von
Michael Kehm.
Juli 12.
Bountv-Tar-Nachricht.
Der Bountv-Tax-Coll.ktor von Ober-Macun
qie Taunschip. Lecha Eauntv gedenkt mit den
öiirgern des besagten Taunschip«. für die Bezah
lung ihre« Bount? Taxe«, zusammen zu treffen,
,u den folgenden Zeilen und an folgend«» Plä
yen, nämlich:
Am Dienstag den 2ten August, an dem Mast-
Hause von DanlrlGeorge, in Fogels»
ollle.
Am Mittwoch den 3ten August, an dem Stohr
von D a n l e l T l a d t r, in besagtem Taun
schip.
Am Donnerstag den 4ten Auaust, am 'u
se »on EharletLorasch, in Vreinlg«-
ville.
Der Eollektor wird, gegenwärtig sein, von 3
Uhr Vormittag« bis 5 Uhr de« Nachmittag«.
w-'che au« dem Taunschip woh
nen und einem Ass Bment unteiwoise» sind sowie
Widere im Taunschip, werden die Nothwendigkeit
-insehen ihren Belaus vrompt an den festgesetzten
!>ige», zu be»ah>-n, indem nach jener Zelt, de»
Kollektor« Gebubre» zu dem Antheil ihrer Taxen
iddirt werden müssen.
Edwin C. Jacoby,
Bouniy-Tax Collektor.
Juli 12, 1864. . na3m
Fogelsville Postamt.
Folgende« ist eine Liste der Briefe welche vom
isten bis ,um lsten Juli 1864 aus dem
lle Postamt litgen geblieben sind, nä«»
ich -
Frau Chriilina K. T. Nagel. Da
o!d knerr, William Älbrigbt, John Adam«, Jo
nathan Tiefende frr, I Ertel,. Lafayet!»
»er, John Schmeier, H Bennett.
Joseph Miller, P. M.
Juli 12, 1861 -Im
Lcr. Staaten Einheimischer Revenue.
Nachricht w!rd hiermit aegeben. unter einer At
e de« Kongress« (beti-elt eine Äktr für Einheiml
chen Rivenue Voik-Hrung triffend, um die Re
,ierunq unt rst! hn. so wie die Interessen auf
oie öff n.l che schule zu be,ablen, genehmigt Ju
li l, 186/,) und einer Akte dieselbe verbessernd,
eiiehm g, Mär, 3, >B6!- d'ß der jährliche Tax
>ver Duly küc Leisen,es, und auf Ankommen,
?ilbe'geschi r u s w , i» Id'g durch Personen
» nun fällig u»d zahlbar ist,
w!e fölgt:
Der Einkommen-Tar
.miß beiablt wirren .» 112 oder vor
!>enl n Jnli näcbstenS
Wenn nicht be,id>t, a >s voer vor dem besagten
io weedin ä Pro,'Nt zuiäpllch auferleg«.—
T 'xen auf
Leisenzes, Carriagen, :c.
niissen bez-dlt werken auf oder vor
Oen« I Tag September näcbstenS
Wenn nicht bezihlt aus vd.r v-> dein besagten
läge, so weiden 10 Prozent ,uiäf!ich auferlegt,
und die Collectiv» wird gewalisim euech B.schlag
nahme von liegendem und peisönlichen Eigenthum
der Delinquenten erzwungen.
AU» die besagten müßen an M e v r g e
Beisel, den devulirten Lollekior für Lecha
Caunty, an seiner L>fsts. No. 46 Ost Hamili«»
Straße, Allentaun, »wischen den Stundrn von 3
Uhr Morgen« und 4 Uhr de« Nachmittag«, be
,ahlt weiden,—Und so müßen alle Taxen in Ver
etnsglen Staaten Fond« überbe,ahlt werden.
George Beisel,
Devutirter Holtektor für Lecha To.
Juli 5. 1864. »aAm
24 Schullehrer verlangt.
Applieationrn werden angenommen durch da«
Board der Diiektoren de« Allentaun Schul - Dl
strikt«, für 24 L « h r e r, um die Aussi4t
Schulen, da« ist, in de» Hoch-, Se
condar, und Prsiaary Departements te« besagten
Distrikt« zu führen. «
Applikanten werden exanilnirt durch den Launly
Superintendent, am 2<5. Juli, um !) Uhr Vor
mittag«, ln dem Schulhause No. Z, in dem 3l«n
Ward.
Alle Applikationen müsse» schriftlich an den
Secrelär, vor drm benannten Tag für ckxaminci
tio» eingesandt werden.
Der Termin beginnt am I ste» Tag September
nächsten«, und wird für lö Monate dauern. —Auf
Verordnung der Board,
H. I. Säger, Sec.
Juli S, 18ßt.