Der am Po^ 'i tomac. - H arriSburg, s. Juli. H,ut« > Morgen um 4 Uhr waren die R,bell,n noch nicht üb,r den Potomac gesetzt, wo Telegraphbur«tu noch off,n und mit ' Gen. Couch in dlr,kt»r B,rbindung war, der beschäftigt ist den R,b,11,n ,inen war men Empfang zu bereiten, wenn si, ihre Thorheit wie vorige» Sommer wiederho len sollten. l Die Furcht d,S Volteö an d,r Gr,nze hat sich s,hr gkl,gt, aber noch immer ; herrscht großer Alarm, da man nicht ge- , wiß weiß ob die Rebellen nicht in starker Macht sind. Sie sollen 2600 Mann Reiterei haben. Gouo. Curtin kam gestern Abend zu rück. Er kam nicht nach Gettyüburg, da , er durch den Telegraphen »urückgerufen wurde, als er lS Meile« von CarliSle war. Die Penns. Reserven wtrden vom Gouvernör einberufen werden, wenn d,r > Feind fortfährt unser, Gränze zu be- ' drohen. ' Der 4te Juli würd, hi,r still g,f,i,rt. ' Gestern wurden über 1000 Pferd, durch Geitysburg getrieben um si, zu r,tt,n.— ! In andern Caunties war ähnlicher Alarm. ' HarriSburg. Die Nachrichten vom Potomac sind mager. Gen. Sie gel war gestern zu ShepperdStown, Va. Von Waschington wurde gemeldet, daß I0,0i»l) Rebellen gestern HarperS Ferry , paftirten. j Di.sseits deS Potomac sind einzelne > Rebkllen. j Von Hagerstown kam die letzte Nach- - richt gestern Abend 5 Uhr, wo unser , Operator abging. Di, dortigen Regie- ruiigsbeamten sollen ihren Platz verlassen haben. , Gen. Couch wird heute hier erwartet. , Baltimore, 5- Juli, 4 Uhr Nach < mittags. Der Telegraph arbeitet noch < bis frederick, Mo., ein Beweis, daß bis , setzt keine Rebellen dort sind. j Gen. Siegel und Mulligan kamen g,- stern mit ihren Truppen zu Maryland ' Höchts bei HarperS Kerry an und man i hofft, daß sie im Stande sein werden, diese Position zu behaupten. Verstärkungen l sind für sie unterwegs. Die Pontonbrücke bei HarperS Ferry , ist ab-iefahren und ,in Bogen der s den Brücke am virginischen Ufer zerstört, t Die Rebellenmacht soll unter General t Early's Commado stehen und 10,000 l Mann, Infanterie, Artillerie und Caval- > lerie stark sein. r Baltimore, 5. Juli. Gen. Si- gel war in der Sonntag Nacht zu Schep« herdstown, wohin er von Martinsburg zurückgefallen, und wo,r,in, V,rbin. ' dung mit MuUigan bewerkstelligt,, der am Sonntag,inen Kampf bei Leetown, ! 10 Meilen südlich, bestand. Dies, ver- ' einte Macht, glaubte man, würde sich auf die Maryland Seite des Potomac ziehen, - um die Maryland Hights, wenn sie ange griffen würden zu unterstützen. i HarperS Ferry würd, g,st,rn Morg,n »wisH.n g und l 0 Uhr von ,in,r 2000 Man» starken Cavalleriemacht mit ,b,n soviel Infanterie angegriffen. General . W.ber jedoch leistete kräftigen Wider stand und b,Haupt, t, sich bis zum Abgang ' d,r letzten Nachrichten. Nichts wurde in HarperS Ferry b!S 2 ! Uhr Nrchmttags von Sigel oder Mulli- i gan aehört, was vielleicht durch den Ha- - daß sie wieder gegen- ' über von ScheperdStown engagirt waren, , wohin ihnen der Feind gefolgt sein muß, ! erklärlich ist. Nach 2 Uhr Nachmittags irurde der Telegraph diesseits HarperS Kerry unter- ' broch n und der Operator in Point of Rocks soll gemeldet haben, daß eine kleine Cavallerie Abtheilung dort den Potomac überschritten und den Telegraphen zer- störr habe. Mittlerweile nahm die Aufregung in Frederick, Md., zu. Die Verwundet,» mit der Profoßgarve und alle Vorräthe wurden >veg,eschrfft, erstere nach Ann«- polis. Es ist schwer, diese Anordnungen zu erklären, da keine Feinde auf 20Mei len n ihe von Frederick waren, außer den P»ar Cao;llensten bei Point of Rocks. G n. Tyler ist in Monocacy mit Wal lace S Trnopen. Dieser Punkt ist die snZlichste Gränz? dieses Departements. Er beschützt die Eisenbahnbrücke über den Monocacyflaß, 3 Meilen von Frederick. Der Z.veck und di, Ausdehnung der Be vegung sind bis jetzt noch unbekannt. Flühilinaeaus Winchester und MartinS biiro n diß die Rebellen alle Män ner zwischen 16 und Jahren rücksichts los r "isci it'iren. Pferde, Rindvieh und alle Borräthe werden noch allen Richtun gen van Fiennd und Feind aufgegriffen. Sick mit Proviant zu v> rs, hen und eine Diversion zu veranstalten, um di, Zus,n du >a weiterer Berstärkungen für Grant z>i verhindern, scheint der Hauptzweck der Erp.'dirion zu sein, die von Gen. Ewell comm'nvirt wird und aus Infanterie. C'v'llerie und Artillerie besteht. Dir feindliche Cavalleri, soll von Gen. Ran som b.fehiigt sein. Nach andern Gerüchten sollen auch Brecrinridge, Jmboden, Jenkins und Wheeler Abtheilungen der Rebellen be f hligen, doch ist dies sehr unwahrschein lich. ltimore. 5. Juli. Von Point of Rocks wird berichtet, daß die ganze Rebellenmacht, welche gestern jenen Platz besuchte, ans nicht mehr als llXt Mann CavZllerie bestand, unter,wi, man glaubt Mosby's Führung. Ihr ganzer Zweck war, zu plündern und ,u zerstören. Sie nahmen den ganzen Waarenvorrath der Herren I. B. Dutton, Bussand, Gover, Means, AdamS und Anderer nach Virgi nia,, mit. Sie beraubten sowohl di, lon alen Bürger, ü?ie die Rebellfreunde und ließen nichts zurück, waS sie fortschleppen konnten. Sie waren von Rebellen-Bür gern gefolgt, welche die Güter ins Inner, nahmen. Sie gingen nach Be,ndmung ihrer Plünderung auf demselben Weg, zurück, den sie gekommen war,». gefter» Nacht aui dsn Gebirgen zurück, wohin er sich geslüchtej und schickte m,hr,'e D, Pe sch,n über die Ausd,hnung d,r Räuber,i ,n. Diesen Morgen war der Operator nicht auf s,in,m Platz,, wonach man vn muth,t, daß di, Reb,llen zurückgekehrt sind. . Der Telegraph arbeitet noch bis Fre> derick und bis Mittag zeigten sich dort kein, Rebellen. Die Aufr,gung hat sich gelegt und man glaubt, daß ,in, Profoß gard, di, Stadt g,g,n all, R,b,11,n b,- schütz,» könnte, di, sich bis s,tzt bei Point of gezeigt. Berstärkungen für di, Maryland HkightS sind unt,rw,gS. Gen,ral Mar Weber, der den Posten commandirt, hat die Bewohner von HarperS Ferry benach richtigt, den Platz zu verlassen, da er die Stadt bombardiren wird, um die Reb,l l,n daraus zu vertreiben. Di, Rebellen sind all, auf d,r virgini schkn Stit, deS Städtchens eifrig mit Plündern beschäftigt und gelegentlich ei ne Bombe h,rüb,rfchick,nd. Die Pon tonbrück,, w,lch, hi,r über den Fluß führte, wurde glücklich aufgenommen und ein Bogen der Eisenbahnbrücke an der virginischen Seite zerstört, um die Rebel len zu hindern, herüber zu kommen. Am Montag feuerte MoSby, der ge genüber Point os RockS mit Cavallerie und Artillerie steht, auf einen vorüber passirenden Zug, waS großen Schrecken unter den Passagieren verursachte. Nie mand, außer dem F.uermanne, welcher am Arme verwundet, wurde beschädiat. — Der Train fuhr nach Sandy Hook zurück und die Eisenbahnarbeiter waren bemüht, ihn heute Morgen nach Baltimore zu bringen. Eine große Anzahl Bürg.i kam heute hier mit dem Zuge an, der um 7 Uhr Morgens abfuhr. Es herrscht, zu jener Zeit große Aufregung, aber kein Feind war sichtbar. Kein, Rkbrllkn waren am nördlichen Po tomac. östlich von ScharpSburg, außer vielleicht jenen, die General Sigel enga« girt hatte und die ihm gefolgt sein mögen, " Es gelang Sigel seinen Train zu retten und diesen Morgen passirten eine Zahl seiner Wägen durch Frederick. Eine starke Kanonade wurde diesen Morgen in der Richtung von Harpere Ferry gehört, man glaubt, daß Gen. " Max Weber die Stadt von den Mary land HeightS bombardire. Baltim o r e, ü. Juli. Eine De pesche Alfred Spase'S, Präsident deS Che sapeake und Ohio CanalS, datirt Cum- berland am 5. dS., MtS. sagt: Der Re- bellen,infall war für den Chesapeake und Ohio Canal sehr zerstörend. Der Canal ist arg beschädigt, eine Anzahl Boote sind verbrannt, und Fuhrwerk, sind geraubt worden. l BiS 9 Uhr AbendS empfing man vom ' ob,rnPotomacfolgendezuv,rlassigeNach ! richten: Diesen Abend um 8 Uhr sollte ein An griff auf die Marnländer Anhöhen ge l macht werden, wo Gen. Sigel seine gan ze Macht concentrirt und zur Äertheidi- > gung in Schlachtordnung gestellt hat.— Wa« auch immer der Feind auszuführen gedenkt, er muß eS schnell ausführen, denn vom Westen her rückt eine Macht ge gen ihn an, di, ihm g,waltig,n Widerstand ltisttn wird. Vier mit RegierungS-Vorräthen bela d,n, Bahnzüg,, mit der Post von Har- . per'S Ferry, welche von Moseby bei ih- r,r Rückkehr abgeschnitten wurden, ha ben sich ohne Verlust bis nach Baltimore durchgearbeitet. Von der virginischen Seite, gegenüber Point of Rocks, wurde sehr hitzig auf diese Bahnzüg, geschossen. Mit Ausnahme einer 20 Fuß langen j Strecke über di, Patterson Cr„k Brücke, sechs Meilen östlich von Cumberland, ist , der Eisenbahn noch kein Schaden zugefügt worden. General Sigel hat 300 mit Vorräthen beladene Wagen, die man schon für ver loren gab, glücklich von Martinsburg weggebracht, und dieselben fuhren heule auf dem Weg nach Baltimore durch Fre derick. Von Waschington. Zu Wasch ington war di, Aufregung zufolge des Nebellen-Uebkrfallö bei''HarperS Ferry nicht gering. Die Räumung von Har pers Ferry war mit der Zerstörung eines großen Theil« der Eisenbahn - Brücke, während sie nur so viel zerstören sollten, um den Gebrauch der Brücke zu dern. Man glaubt, daß die Rebellen Si gel abschneiden und dann nach Pennsyl oanien ziehen werden. Baltimore, Juli 6. 12.20 Min. Oer Postzug nach Sandy Hook, unter HarperS Ferry. ging heute Morgen wie gewöhnlich ab. General Hüntels Truppen koMmen ei ligst vom Westen heran, und werden bald di-n.Nebellen gegenüber stehen. Der Feind steht noch immer in HarperS F.rry auf der Virginia Seite und Gen. Weber auf Maryland Heights. Die Stärke des F indcö ist sicher nicht mehr als 6000 bis 8000 Mann und nur,in Plünd,rungö zug. Längs der Nord-Central Bahn und zu GttySburg ist Alles ruhig. Di, Rkbel len haben keine Demonstration dort ge macht. Di, R,gierung hat sofort d, nöthig und belegte in voriger Nacht eine Anzahl mit Beschlag, di, den Passa,- i gier Eisenbahnen gehörten. Neueste« von dem Rebellen . Ein fall. . ?i- feindliche Macht soll 30,000 M««» (?) stark sei«. Middletown, Boonsboro, Hagerstowu und Green Castle im Besitz der Re ! j bellen. <« HarriSburg, 7. Juli. G,st,rn > > erschienen die Rebellen vor HagerStvwn , und trieben eine aus 70 Mann b,stehen ' !de Compagnie reguläre Truppen mit ei -" nem Verluste von S Todten und einigen > Verwundeten aus der Stadt gegen di, i StaatAr,nz,zu. -! In Chamb,rsburg st,hen alle Geschäf te still. Die Straßen sind verbarrika. ; dirt, Kanonen sind aufgepflanzt nnd die Bürger sind kntschlossen, di« Stadt a,g,n ,i«, bloße Vtttifparthi, der Skebellen zu » Mthtidig,«. v<,'ie Brücken und Eisenbahnen, stehlen Pferde und plündern die Einwohner aus. Man glaubt, daß sie in Absicht haben, die Pennsylvania Eisenbahn zu unter »reche» und die Brücken über den SuS -I»ehanna Fluß, so weit sie dieselben er eichen können, zu zerstören. Das ganze Camdeilai.d Thal ist i>- der höchsten Aufregung. Ave Straßen itnd gefüllt mit Flüchtlingen, di, ihre Werthsachen mit sich fortschleppen und ihre H.erden vor sich hertreiben. An ,i nigen Ortin macht man auch Versuche, oie Miliz zu organisiren Die Baltimore-Ohio Eisenbahn ist bis 50 Meilen westlich von Harper'S Ferry zerstört. Niemand kennt di, Zahl der Rebellen rm Potomac. Die meisten glauben, daß dieselb, nicht 10,000 Mann Infanterie, Artillerie und Cavalleri, überschreitet. — Einige befürchten, daß Lee nur einen kleinen Theil seiner Armee in den 'Befestigungen von Richmond und Peters burg zurücklassen und mit seiner Haupt macht sich auf Waschington werfen wird, weil er auf keine andere Weise sich Lebens mittel verschaffen könne. Weitere Berichte. Baltimore,?. Juli, Vorm. l!j Uhr. Die Stadt ist voller aufregender Gerüchte, auö denen sich nur schwer das Wahre Heraussinden läßt. Die zuverlässigsten Nachrichten von Maryland Heights und der umliegenden Gegend lassen ?S als wahrscheinlich er scheinen, daß die Rebellenmacht, die ge genwärtig auf beiden Seiten des Poto macflusseS steht, größer ist als Anfangs vermuthet wurde, und daß sie ziemlich nahe 30.0J0 Mann erreichen wird. Von Sandy Hook sagen Nachrichten, die bis heute früh 10 Uhr reichen, daß auch an der nördlichen Seite der Mary land Heights sich Rebellen - Truppen ge zeigt haben. Mit Ferngläsern sieht man tteine feindliche Truppen in der Nähe von Scharpöburg. wie sie die Bauern auö plündern. Größere Truppenabtheilun gen sind nicht sichtbar. Von Green Castle wird berichtet, daß die Rebellen Hagerßtown occupirt haben ; in welcher Stärke wird nicht angegeben. Eine von Frederick ausgesendete Streif partie fand die Rebellen vier Meilen west lich von Frederick, aber ebenfalls nur in kleiner Anzahl. Auch in Middletown waren gestern nur etwa 100 Rebellen. Aber sie plün dern Alles vollständig aus und erschossen einen Stall oesitzer, der sich weigerte, ein Pferd herzugeben. Die Eisenbahn geht immer noch bis Sandy Hook, Harpers F.rry gegenüber. Gegenüber dem Point of Rocks liegt nur eine kleine Guerillabande. In HarperS Ferry haben die Rebellen Alles der Visenbahn gehörige Eigenthum zerstört, bis jetzt haben sie aber noch kei ne Artillerie gegen unsere Truppen ge bracht. In Baltimore treffen Flüchtling, in Massen ein und Plakate an d,n Straßen ecken rufen die Citn Guards und Union LeagueS für die Vertheidigung der Stadt auf heute Abend unter die Waffen. OaS Neueste iiber den Rebellen- Einfall. Ver Angriff auf Frederick, Maryland, zu rückgeschlagen. Rückzug der Rebellen voii* Harper'S Ferry und Hageretown. Biltim o r e, 8. Juli. Depeschen "on U, eder'ck, Md . melden daß der Feind, nichdem Gen. Wallace gestern den An griff auf die Stadt »»rückgeschlagen hat ee. in der darauf folgenden Nacht den Rückrua antrat. G-n. Wallace ist in ''er Verfolgung beariffen und Verstär kunaen kommen schnell an. Die Regierung ist vollständig von den Beweaunaen der Reb-llen unterrichtet. Nachrichten von Harper'S Ferry von heute früh melden, diß die Rebellen ab gezogen sind. Vor Frederick haben, wie man glaubt, nicht mehr als 2000 Mann ! gestanden. ES ist unwahr, daß SN Meilen von der Baltimore-Ohio Eisenbahn zerstört sind. Nur auf eine Strecke von 25 Meilen weit von Point of RockS bis 10 Meilen von Martinsburg sind die hauptsächlichsten Brücken zerstört, die in ein paar Tagen wieder hergestellt iverden können- - Man glaubt, daß Hunter bereits in der Nähe von MartrnSburg angekommen ist und im Rücken deS FeindeS einen Schlag geführt hat. Bon der großen Aufregung, über wel > che die Zeitungen berichteten, ist hier nicht« l zu bemerken. Die Leute sind so kühl, i als et bei der jetzigen Hitze möglich ist. ? Zull. Die St,. bellen, 1500 Mann stark, unter Gen. McCausland, rückten vorgestern in Ha« gerStown ein, das von feinen meisten Be wohner verlassen war. Sie verlangen von der Stadt vollständige Bekleidung für 1500 Mann und SSo.oooin Baar. Als sie letztere Summe durch die Drohung, die Stadt niederbrennen zu wollen, er preßt hatten, verließen sie gestern die Stadt in die Richtung nach Frederick. Heute früh kehrten jedoch 180 Gueril las dahin zurück, brannten Thurston'S Waarenhaus und das Lokomotivenhaus ver Eisenbahn nieder und plündern die Einwohner. Bei dem ersten Besuch hatten die Re bellen nichts zerstört, nicht einmal die Ei senbahn oder den Telegraph. Keine Banden durchstreiften die Nach barschaft, um zu fouragiren. General Couch hat Gen. Romley zum Commandanten der Cumberland Armee ernannt. UnionStruppen marschirten das Thal aufwärts und viel, Bewohner kehren zu rück. Die Chambersburger Bank läßt ihre nach Hzrrisburg gesendetenßaarvorräthe zurückkommen. Bon Ci'y Point haben wir Nichrich ten bis gestern früh 10 Uhr. Alles war ruhig in Fw >t. Depesche von G>n «touck? an Nlayor Alexander Henry Harritburg, 8. An Al«r Henry Mapor von Philadelphia. Ich h'lte es für außerordentlich rvichtia, daß Sie s?f>'it ihren amtlichen Einfluß anwenden, um Mannschafren in Gemäß beit deS l, dren Aufaebotö des Gouver nörs in S K.lo zu st, ll>n. Neuestes von Baltimore Vorbereitungen zum Empfang des Feindes. Z-'rftörunft der nördlichen Central-Eisenbahn Die Nebellen hab,n die Verfolgung de» Baltimore, 10. Juli, Mittags, Die heut, früh herrschende große Aufre gung hat sich etwas gelegt. Di, Bürger sind in Massen ausgezo gen, um die Forts in der Näh, der Stadt zu bksttzen. Man ,rfährt, daß ,in, ansehnliche Truppenmacht an einem geeigneten Punk te so postirt ist, daß sie entweder Balti more oder Waschington im Falle eines Angriffs zu Hülfe kommen kann. Der Kampf bei Monocacy soll sehr er bittertgewesen sein. Unsere Veteranen- Truppen zeichneten sich durch ihre Tap ferkeit aus, aber auch di, neuen Rekruten haben gut gefochten und zogen sich erst dann zurück, als ein, feindliche Ueber macht ihnen in die Flanke siel. Um nicht gefangen zu werden, schlugen sie sich mit ten durch die Linien deS Feindes durch. Auch der Feind hat große Verluste er litten, und man glaubt, daß er deswegen di, Verfolgung unserer Truppen den mußte, obwohl er noch einmal so stark war, als letztere. Die letzten Nachrichten von Gen. Wal lace gehen dahin, daß der Feind ihn nicht verfolgt, sondern gegen Waschington mar schirt. Die Nördliche Central Eisenbahn ist durch Reiterei, welche vorige Nacht durch Westminister und Reistertown passirte, unterbrochen und die Unionbrücke an der West Maryland Eisenbahn soll nieder gebrannt sein. Eine Abtheilung Rebellenreiterei pas sirte heute früh durch CockenSoille. wie et scheint, in der Absicht, durch Zerstörung der Philadelphia Eisenbahn Baltimore vom Norden zu isoliren. Es sind Vo!» kehrungen getroffen, die Ausführung die seö Planes zu verhüten. Ntbtllco-Eiolatt i» Maryland. Schlacht an» Monocacy. Gen. Wallace in die Flucht geschlagen, retirert nach Baltimore. kOMzictler Berich,) W a s »i n g t on. lU Juli, l Uhr An Nennal Major O l x. Ei» rbe» ei"gcl>iuf>ner osfi,irl>er Bericht de« Gen Mojor Wallaer mrldrt, daß ein Treffe« zwischen den unter seinem Kommando siebenden Irupren und der Re!)Nenmacht beute (Samstag) bei Monocac? »anfand Es begann um g Ud> Vormittags und daueite bis ü Uhr Nachmiitaa«. U sere Trupvrn wuide» ,»letzt duich die Ue beimacht de« Feindes üd.'wältigt und zu einem untirgevrdnete» Rückzug genöthigt. Isiker schweren Artillerie verwundet und g'fan gen wurde d ß Brigade-General Zvler ebensalls in feindlich» Gefinaenickaf' K,I, daß d e seindli che Macht minrestene 20 l) Mann stark ist, und daß stch unsere Ikoven qut hielte», aber slwei e Verluste erlitten. Er zieht stch nach Baltimore zurück. Ed« M, Stanto», Kiieg«m. Proklamation de» Goovtroör Crrtin. Aufruf zu den Waffen! An Mayor Alexander Henry und da» Volk von Pennsylvanien ! Meiner neulichm Proklamation, die ln Ge mäßheit der Aufforterung des Peesiderten Trup- pen unter die Waffen rief, ist nicht in dem ge« wünschten Maaße «nisprochrn worden. Die Feinde der Regierung sind bemüht. Euch davon abzuhalten und man sucht Euch den Glau ' be» beizubringen, daß keine beträchtliche Rebellen» macht in der Nähe ist. Biel« unserer besten und l lv»alsten Bürger haben sich dadurch täuschrn lassen. Aehuliche Versuche wurde» im vergangene» Jahre mit Erfolg gemacht, al« Lee'« Armee schon ! an unseren Grenzen stand. Depeschen sind heute eingelaufen, durch welche > die Thatsache festgestellt wird, daß General Wal lace «it lv,l)00 Mann gestern gezwungen wurde, von greeerick ,«Sckzuf«U»n. Man glaubt, baß > n auf dem Rückzug na« Baltimore ist Di« v«tl«»m,g zivikchm hirr VMmor» wurde heute früh uaterhalb Eocke,«vllle von den Rebellen unterbrochen. Die Regierung in Waschington ist so durch drungen »on der Nothwendigkeit, daß sofort et» wa« geschehen müsse, daß ste heute früh mich per Telegragh autorist t hat, Mannschaften in Tom pagnlen anzunehmen und einzualisterll, wa« sie mir »och gestern peremtorisch abschlug. E« ist meine Pflicht. Tuch an die Thatsach» zu erin.iern, daß Euer Baierland Eure sofortigen Dienste verlan.it, und daß die Sicherheit Eure« Lande« und Eurer Nachbarn In Maryland von Eurer Bereitwilligkeit abhängen mag. Erinnert Euch, daß der Regierung freisteht, Mai nschaf en enrollire» zu lassen, und daß es Eure Pflicht ist, allen ihren Aufgeboten Folge zu leisten. E« wü de eine Schande sein, wen» Ihr die Zeit veilieren wolltet mit Einwendungen gegen die Fvrm oder Einzelheiten des Aufee fs, oder zu sogen, daß Ihr gehe» würdet, wenn Ihr in einer andern Weise anfgefoidert wo den wäret. Wer einen Vorwand biaucht, um zu Hause ,u bleiben, mag dies thu», aber Jeder, der seine Schuldigkeit »u thun beabsichtigt, wird solche Aueflüchle von sich weisen. Leiht bahre alle den böswillige» Einflüstern», gen ei» taubes Odr. möge» sie kommen, ,roher sie wollen. Werdet keine Beiräther cn Eurem Lande. Kommt herbei zu seinem Schutz gleich braven Männer». Die Rebellenmacht kann leicht geschlagen und Sch'ldig» kett tbut, und ich d'tie iAolt Luch zu rrleuchle», damit die Ehre des Staat« erhallen weide A 75. Nach offiziellen Dev'schr» besteht dle Redellen macht, die st!> jetzt dirss.'its de« Potomac befind.», aus Eweli's, Bieckinrivge'« und Rboades' Corps. Hagerstoiv» ist gege wärüa von einer starken Abtheilung Bundeetruppen besitzt. Zum Abmarschbeoid,rt. Neuyork, g. Juli. Gen. Sanfoid bat an acht MiliZ7egimentern Order erlassen, stch fu' de» Abmarsch bereit zu Halle» Man glaubt, daß alle diese Truppen bis zum Ende nächster Woche Waschington, 5 Juli Passaatrrr, die irit dem Postdampfer . Higblanl L gbt" von Ei tv Point kommen, berichten, daß » iKrart vor aestrr» die «takt Peters''urg,ur unbedingten U « dergabe auffo>d«r»e und man glaubte, daß e> unternrhmrn werde. Von Hlcw Hork. New ork. 7 I >lt <Ä,n. Sanforv ist menter «erden von Brooklyn erwartet. Von L.'uisiana Neuvo r k. 5 Juli. Die Rebellen sind bei Port Hudson sehr thätig und versucht,« sich bei Tunica B?nd und Fort Adams am Mississippi festzusehen. Gen. Williams hat das Commando al ler farbiqen Truppen im Golf-Departe ment, 35 Regimenter, erhalten, mit dem Hauptquartier zu Port Hudson. Der Rebellen - General Taylor ging am 5. Juni über den Alchafalaga, ein Tressen folgte, über daö man jedoch nichts Näheres weiß. Das 19. Armeekorps lagerte zu Mor-- ganzia, hatte jedoch Marschorder von General Canby, wohin wußte man nicht. Die Guerillas erbeuteten kürzlich nach Wegnahm, deS PosthauseS eine Masse Kleidungsstücke die verbrannt werden sollten, da si, von Blatterkrankcn gitra gen waren. Arier de« H. lu>' « 10 Personenwit Me vnck über die Ebenen trafen, (im Westen» 300 Meile» in l 0 Ttunden, teehalb, was ein >!> spar» niß an Z?>t und 101 l ! —,ind io mit Bryan' Pulmonisch n Wäsero—ei, « >ii vt den Husten, ein 112 uhend h ilei einen w-den H Is und eine B x kuriri die V >käteunq. habe» bei d>n 'ipotdekein Law ill un' Martin, unr lob» B Moser, Alle, taun Verkeirathe» Dienstag Morgen», den üten I >li >n d rde ». schen lutheiischkn «i Piulu» Kxche in Ilten taun durch ?a,to' S K Brobst. Pastor R P. Kistirr. mii Fiäulein nal» M ulca Ri: e o r v e «I : Am l tzte» Dienstag unte.l'g der Achtb kn diew H Reeder in seiner Wohnunq zu Eaiton ,t ner Heizkiaiikhnt mit derer schon über ein ?ad b baflet war Se>ne Gesundheit hatte in leßtei Z >t so merklich abgenommen, daß sei» lod »>ch> ganz unerwartet war. Andrew H Reeder gehörte zu den hervorra gendsten Bürgern Easton«. Bon Natur m>t ho he» Anlagen begabt, hatte er stch durch ernste? Studium und unermüdliche Ausdauer zu einem der ersten Rechiegelebiten des Staates emporge schwungen. Äls Anwalt war er fast t» alle» wich tigen Rechtfälle» unsere« Gerichtsbezirks bethei tigt; und er hatte eine besondere Vorliebe für die mehr wissenschaftlichen Seite» de« RechiSivesen«. und wenige Advokaten legte» der Supreme Court gründlichere und klarere Beweisgründe vor al« er. Er war I» ietnem 58. Jahre. Waisengerichts -Verkauf. I» Kraft und zufolge eine» Befehl« aus dem Waisengericht von Lecha Eaunty, soll auf Sam stag« de» 30ste» lull, um 1 Uhr des Nachmit tags, auf dem Platze selbst. In Lyn» Taunschiy Lecha Caunty, da« hiernach beschriebene Eigen thum öffentlich verkauft weiden, nämlech t No. I.—Ein gewisses Stück Land, gelegen in besagtem Taunschiv und Caunty.grän zend an Länder von Samuel El'ert, Jodn P Reitz, Jacob Brobst, John A. Reitz und Davit Folliveiler; enthaltend 18 Acker genaues Maas cie Verbesserungen darauf sind Ein t Stock hohes Block- MU Wohnhaus, mit tiNti angebaute» Küche, eine Feäm-Schwei xer-Scheuer, und andere nothwendige Aussenge däude. Die Lotte ist wohl versehen mit ausge wählten Fruchtiäumr», und da« Land ist in ei nein hohen Stande der Cultur. No. 2.—Ein anderes Stück Land, theil« klar und theil« hol,land, gelegen in besag, tem Taunschip und Caunty; gränzend an Länd.r von Samuel Reitz, Berj imi» Reitz, B>nj O»' wa'd und John U rich ; enthaltend 2 unt 138 Ruthen. Eo ist die« da« hinterlassene liegende Vermö qe» de« verstorbenen D a n t d R e i tz, letzthin von besagtem Taunschip und Eaiinty. Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf wartung von Phaon Reitz, Adm'or. Durch die Court —D. IV. Harste», Cle,k. Juli l 2 <864 »-3m Schätzbares Liegendes Vermögen Durch Privat Hantel zu verkauft» Der Unterz ichnete wünscht das hiernach beschri- Ein neues dreistöck igres i',>ckst>''n>rnes W o h n l) a u s. I iiicht für roth'a d'te mebr davon zu saae», mdew rs K»,f>ustiqe doch erst besehen, »de ste kauf » Die Bedinginaen sollrn ann>hmbar gemachi min Aakel in besagter Stadt Satruel Krauß. I M 12, >864 rq3ni Morocco Leder. Ein reckt gut-s Assortemen« von Mann«- und WeibS-Mororco Ledee, auch Leiningieder, welches noch in guter Zeit eingelegt wurde, zu haben bei I. B. Moser. Dvctor Roberts» n's Krähaugen. salbe. (<ü«rnsnlv2 »ioqaen .... 1 B>> . ... y»- Welschkor». . . I 75Wach« .... SO Hafer .... ISO S-dinkenfleisch . ..2>» ,sla»»sm«n . .2 75 Zlexfel Whitkey . 28V «Nees-wmen . . g «>«> ?t»qg.'N-W>>i«tc? . 2 Ktt Timotbi'saamen. . 2 Hick«ro-b»lt(Xlast) 5 . . . . 4 W ?al,. . .. .. l 25 Fleinkohlen (Z«nne) 6-V) Eier (Ouheil») . . 22 >»pv« . . . . SVV Eastoner Marktbericht. Wnzen daS Büschel 2 00 Roggen I (Z 5 Welschkorn 1 .!0 H'fer 90 Butter p->r Pinnd 25 Eier per Duiz»„d 25 Grundbeeren 75 Schmalz per Pfund 17 Whiskey per Gallone 1 75 Manch Chunk Marktbericht. Flour das Barrel HlO 00 Roggen per Büschel 1 35 W.lschkorn I 50 Hafer 1 «0 Gtundbeeren 70 B'tt.r 2^ Ei r 25 Oc.fcntllche Vendu. m den I lt Ulli I ilhr N 'chmlt- 2 Er i odi?,, Hs irigeschrie, 3 Vorderaeschrre. l H tA?» Ixrre. 3 Mllitengejch rr». tt immere-i. Olinddalf» kel ,u we'tiäufiig zu melke». Die Bedingungen am Veikaufetaze und Auf wartung von Michael Kehm. Juli 12. Bountv-Tar-Nachricht. Der Bountv-Tax-Coll.ktor von Ober-Macun qie Taunschip. Lecha Eauntv gedenkt mit den öiirgern des besagten Taunschip«. für die Bezah lung ihre« Bount? Taxe«, zusammen zu treffen, ,u den folgenden Zeilen und an folgend«» Plä yen, nämlich: Am Dienstag den 2ten August, an dem Mast- Hause von DanlrlGeorge, in Fogels» ollle. Am Mittwoch den 3ten August, an dem Stohr von D a n l e l T l a d t r, in besagtem Taun schip. Am Donnerstag den 4ten Auaust, am 'u se »on EharletLorasch, in Vreinlg«- ville. Der Eollektor wird, gegenwärtig sein, von 3 Uhr Vormittag« bis 5 Uhr de« Nachmittag«. w-'che au« dem Taunschip woh nen und einem Ass Bment unteiwoise» sind sowie Widere im Taunschip, werden die Nothwendigkeit -insehen ihren Belaus vrompt an den festgesetzten !>ige», zu be»ah>-n, indem nach jener Zelt, de» Kollektor« Gebubre» zu dem Antheil ihrer Taxen iddirt werden müssen. Edwin C. Jacoby, Bouniy-Tax Collektor. Juli 12, 1864. . na3m Fogelsville Postamt. Folgende« ist eine Liste der Briefe welche vom isten bis ,um lsten Juli 1864 aus dem lle Postamt litgen geblieben sind, nä«» ich - Frau Chriilina K. T. Nagel. Da o!d knerr, William Älbrigbt, John Adam«, Jo nathan Tiefende frr, I Ertel,. Lafayet!» »er, John Schmeier, H Bennett. Joseph Miller, P. M. Juli 12, 1861 -Im Lcr. Staaten Einheimischer Revenue. Nachricht w!rd hiermit aegeben. unter einer At e de« Kongress« (beti-elt eine Äktr für Einheiml chen Rivenue Voik-Hrung triffend, um die Re ,ierunq unt rst! hn. so wie die Interessen auf oie öff n.l che schule zu be,ablen, genehmigt Ju li l, 186/,) und einer Akte dieselbe verbessernd, eiiehm g, Mär, 3, >B6!- d'ß der jährliche Tax >ver Duly küc Leisen,es, und auf Ankommen, ?ilbe'geschi r u s w , i» Id'g durch Personen » nun fällig u»d zahlbar ist, w!e fölgt: Der Einkommen-Tar .miß beiablt wirren .» 112 oder vor !>enl n Jnli näcbstenS Wenn nicht be,id>t, a >s voer vor dem besagten io weedin ä Pro,'Nt zuiäpllch auferleg«.— T 'xen auf Leisenzes, Carriagen, :c. niissen bez-dlt werken auf oder vor Oen« I Tag September näcbstenS Wenn nicht bezihlt aus vd.r v-> dein besagten läge, so weiden 10 Prozent ,uiäf!ich auferlegt, und die Collectiv» wird gewalisim euech B.schlag nahme von liegendem und peisönlichen Eigenthum der Delinquenten erzwungen. AU» die besagten müßen an M e v r g e Beisel, den devulirten Lollekior für Lecha Caunty, an seiner L>fsts. No. 46 Ost Hamili«» Straße, Allentaun, »wischen den Stundrn von 3 Uhr Morgen« und 4 Uhr de« Nachmittag«, be ,ahlt weiden,—Und so müßen alle Taxen in Ver etnsglen Staaten Fond« überbe,ahlt werden. George Beisel, Devutirter Holtektor für Lecha To. Juli 5. 1864. »aAm 24 Schullehrer verlangt. Applieationrn werden angenommen durch da« Board der Diiektoren de« Allentaun Schul - Dl strikt«, für 24 L « h r e r, um die Aussi4t Schulen, da« ist, in de» Hoch-, Se condar, und Prsiaary Departements te« besagten Distrikt« zu führen. « Applikanten werden exanilnirt durch den Launly Superintendent, am 2<5. Juli, um !) Uhr Vor mittag«, ln dem Schulhause No. Z, in dem 3l«n Ward. Alle Applikationen müsse» schriftlich an den Secrelär, vor drm benannten Tag für ckxaminci tio» eingesandt werden. Der Termin beginnt am I ste» Tag September nächsten«, und wird für lö Monate dauern. —Auf Verordnung der Board, H. I. Säger, Sec. Juli S, 18ßt.