Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, July 05, 1864, Page 3, Image 3

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    Wom Kl^eAsstchaMylache.
Gfstsiclle Depefcben von (SrantS
Armee.
Berichten aus Nebellenzeitnngen.
Wa sching t 0 n, 28. Juni, >
9 Uhr Vorm.
An General-Major Dix.
Eine Depesche von General Grant, da
tirt 27. Juni, 3 Uhr 30 M. Nachm.. von
seinem Hauptquartier berichtet keine wei
tere Operationen von unserer Seire, aus
genommen, daß unsere Geschütze auf die
Brücke bei Petersburg feuern, aus einer
Distanz von LWtl Vards. -
Die Depesche gibt folgende aus Rebel
lenzeitungen entlehnte Nachrichten.
> Eine Petersburg Zeitung vom 25. be
richtet, daß Hunter den Weg nach dem
Jackson River Depot, ungefähr 40 Mei
len nördlich von Salem, einschlägt. Die
Zeitung sagt, daß wenn er Covington er
reicht, welches ihm, wie sie glauben, mit
dem größten Theil seiner Force, aber mit
Werlust öon Material, gelingen mag, er
sicher sein wird.
Dieselbe Zeituug beschuldigt Hunter,
daß er eine groß.' Menge Privat - Eigen
genthum zerstört und Wagen, Pferde und
Vieh gestohlen habe.
Außerdem berichtet die Zeitung, daß
Wilson eine» mit Baumwolle und Möbel
beladenen Zug zerstörte, die Depot - Ge
bäude zc. bei Burkesville verbrannte, einen
Theil des Gleises zerstörte und weiter süd
lich vordrang.
Alle nach Richmond führenden Eisen
bahnen sind jetzt zerstört, manche sehr be
deutend.
Eine von Gen. Scherman heute ange
langte Depesche berichtet, daß gestern, am
27., unsere Truppen einen nicht erfolgrei
chen Angriff auf die Stellung des Fein
des unternahmen, wobei wir zwischen zwei
bis drei Tausend Mann verloren.
Folgendes sind die berichteten Einzel
heiten : In Folge einer Order vom 24.
wurde eine Diverston auf beide Flanken
des FeindeS unternommen, namentlich der
Sandtaun Straße entlang. Gegen 8
Uhr Vorm. griff McPherfon am sud
westlichen Ende von Kenefaw an, und
Thomas an einem Punkte ungefähr eine
Meile weiter nördlich. Zu gleicher Zeit
unterhielten die Plänkler und die Artille
rie an der ganzen Linie ein scharfes Feu
ern. Keiner der Angriffe gelang, ob
gleich beide Eolonnen die feindlichen
Werke erreichten, welche sehr stark sind.
McPh.'»son berichtet einen Verlust von
500 und Thomas ungefähr 2000. Dei
Verlust ist besonders groß an Stab-und
Feld Offiziren. General Harker ist todt
lich verwundet, ebenso Col. D. McEook.
der eine Brigade commandirte. Colone!
Rice von 57. Ohio sehr sch ver verwundet.
Eol. Barnhall vom 40. Jll. und Col.
Augustine vom 55. Jll. sind getödtet.
McPherson nahm 100 Gefangene und
Thomas ungefähr ebenso viel, doch
glaube kl) nicht, daß wir dem Feinde
großen Schaden zufügten, da er sich dicht
hinter seinen Berschanzungen hielt.
Bis j.'ht sind keine weitere Nachrichten
eingetroffen.
E d w. M. S t a n t 0 n,
Kriegsminister.
Späteste Nachrichten.
Die Rebellen greifen Gen. Burnside's
Corps an.
Sie werden zurückgeschlagen und unsere
Truppen behaupten ihre.Stellung.
Kee schickt Truppen „ach IVesi - vir.
ginien.
Waschington, 28. Juni. Eine
Depesche vom Hauptquartier der Poto
mac Armee von gestern Vormittag be
richtet, daß die Rebellen am Samstag
Abend gegen Is Uhr Burnstde'S Linie»
attakirten, um einen Trupp Pioniere, wel
che mit Auswerfen von Schanzen in der
Nähe des Feindes begriffen waren, zu
-rückzutrcibcn.
Der Kampf dauerte ungefähr eine
Stunde, ohne daß die Rebellen im Stan
de waren, unsere Truppen aus ihrer Po
sition zu verdrängen ; unser Verlust war
nur gering und die Arbeiten wurden fort
gesetzt.
Die Gesundheit unserer Armee ist trotz
der fast unerträglichen Hitze gut. Dao
18. Corps scheint am meisten vom Wet
ter zu leiden.
Die farbigen Truppen ertragen die
Hitze am b.'stn>; der Superintendent deS
Hospital der 2. Division (Neger,) 9
Corps, berichtet, das aus 400» Man»
nur 40 i , Folge der Hitze dienstunfähig
wären.
Der Ver. Staaten Dampfer,,Van
derbilt" traf ein und brachte das 12.
Mass,sä,uselts Vol. Reg., Col. Bäte».
183 Offiziere und Leute, deren Dienst
ausgelaufen war.
D.r „Vanderbilt" verließ Bermuda
Hundred gestern Morgen 7 Uhr mit ei
ner Anzahl Passagiere. Zur Zeit der
'Abfahrt >»n da war Alles ruhig, außer
einigem Vorposten-Gefecht.
. Daö Armee - Corps von Gen. Butler
ist sta.'k verschanzt und der Feind hat
keine Hoffnung, ihn auS seiner Stellung
zu vertreiben.
Die größte Zuversicht herrscht in der
ganzen Armee. Beständig kamen De
fert.'uie an und berichten, daß Demorali
sation un? Unzufriedenheit nicht blos un
ter der Mannfchaft, sondern auch unter
den Offizieren der Rebellen zunimmt.
Ein Deserteur von der i. Süd Caroli
na Batterie der letzten Sonntag eintraf,
berichtet, daß Lee 2 Brigaden Cavallerie
und ebenfalls Infanterie nach West Vir
ginien abgeschickt habe, um dort gegen
unsere Truppen zu operiren.
Es war das Gerücht verbreitet, daß der
Rebellen - General Minder an Typhus
fieber darnieder liege und wenig Hoff
nung zu seinem Aufkommen vorhanden
sei.
Bot» (?en Schermau s Armee-
Louisv i ll e, 26. Juni. AmlB.
Juni drang der Rebellen-General Whea
ton an der spitze von 2500 Mann gegen
die Eisenbahn zwischen Kingston und
Dalton vor und verbrannte fünf mit Ar
meevorräthen beladene Wagenzüge.
Am 20. Zuni machte Capt. Glover ei
nen andern Streifzlig gegen die Eisen
bahn und nahm 5 Meilen von Resaca
zwei Frachtzüge mit Vorräthen weg.—
Col. Lagrange von 1. Wisconsin Caval
lerie-Regiment wurde gefangen.
Am 19 Juni kamen drei Compagnien
vom 54. (Rebellen) Virginia Regiment
zu unfern Vorposten am Chattahoochie
und leisteten den Treueid. Ebenso bra
chen 800 Conscribirte, die im Camp 6
Meilen von Atlanta lagen, am Freitag
auf, um zu uns überzugehen. 600 davon
kamen glücklich an, aber 200 wurden wie
der gefangen.
I. B. Tuttle, der Führer der Kund
schafter der Cumberland Armee machte am
N. Juni mit 4 Mann einen tollkühnen
Streifzug, 14 Meilen südwestlich von At
lanta, nahmeinen Rebellen-Oberst.-Lieu
tenant, einen Capitän und mehrere Ande
re gefangen und brannte ein Vorraths
haus nieder, das 50,000 Büschel Korn
und eine große Quantität Schinken ent
hielt.
Der Gouverneur von Georgia soll ent
schlossen sein, die Miliz aufzurufen und
die Georgia Truppen aus der Armee zu
rückzuziehen, um feine Proklamation
durchzuführen.
Cedar Bluffs sollen von den Rebellen
durchweg befestigt worden sein, so daß sie
diese Position für uneinnehmbar halten
Die Garnison von Mobile, besteht nur
aus zwei kleinen Brigaden, alle übrigen
Truppen sind zu Gen. Johnston gesendet
worden.
r>o», Mississippi
C a i r 0, 26. Juni. Wir haben Nach
richten aus Memphis bis zum 25 Juni.
Ein Zug auf der Memphis-Charleston
Eisenbahn wurde am 23. nahe Colliers
ville von Guerillas angefallen. Zwei
Soldaten wurden getödtet, zwei verwun
det. Sechs Soldaten, welche während der
Zlttaque sich durch die Flucht reiten woll
ten, wurden gefangen und fortgeschleppt
und sollen, wie einer von ihnen, dem es
gelang zu entkommen, berichtet, von den
Guerillas ermordet worden sein.
Wsri! Gen. Wvwllt's Mvmoe.
Die Weldon Eisenbahn in unserm Besitz
Gen. Kcheridan'» Tressen am Lhicahuminy.
Hauptquartierder Potomac
Arme e, 28 Juni, früh 5 Uhr.
Alles ist ruhig in Front. Unser linker
Flügel hat sich herumgeschwenkt und hat
oie Weldon-Eisenbahn besetzt, ohne Wi
derstand zu finden. Man alaubt, daß der
Feind seit letzten Freitag seine Vorposten
etwas zurückgezogen hat, wahrsche>nli<s
rus dem Giunde, um einen Theil seiner
Truppen gegen Gen. Hunter senden zt»>
können.
Fast jede Nacht werden unsere Vorpo
sten »n Front deS 0. Corps angegriffen,
aber sobald der Feind bemerkt, daß die
Unserigen auf der Hut sind, ziehen sie sich
wieder zurück. Bei der Ablösung der
Lorposten, und wenn dieselben Wasser
holen, werden viele verwundet, da der
Feind sofort auf Jeden feuert, der sich
rußerhalb der Verschanzungen blicken
läßt.
Die Sanitäts - Corr.mißion theilt täg
lich frische Gemüse an die Truppen aus,
was für die Soldaten eine große Wohl
that ist.
Mittags. Am Samstag gab eS
ein heftiges Gefecht am Chickahominv
Fluß, zwischen Schnidan's Cavallerie
und einer Abtheilung feindlicher Reiterei
»nd berittener Infanterie, die uns auf
i'em Marsche von dem Weißen Hause ver
folgt hatten, um einen Theil unseres lan
gen WagenzugeS abzuschneiden.
Torbett's Division wurde zur Bedeck
ung des Zuges beordert, während Gregg
zum Schutz der Wege, die unsere Trup
oen zu paßiren hatten, eine Position ein
nahm.
ZZas Geplänkel begann früh am Mor
gen und dauerte bis Mittag, worauf die
feindliche Cavallerie abstieg und einen
verzweifelten Angriff auf unsere Linie
machte und dieselbe, trotz energischen Wi
derstandes, mit beträchtlichem Verluste
zurückwarf. Man schätzte unsern Ver
lust Anfangs auf 500 Mann, aber wie
! es heißt, wird er kaum 125 Mann erret
ten.
Scheridan s Cavallerie war inzwischen
mit seinem ganzen Train über den Chick
rkominy gegangen und der Feind versuch
te keine Verfolgung, woraus man schließt,
saß er schwer gelitten habe.
Das ganze Corps ist am Jamesfluß
ingekommen und wird heute Abend den
Uebergang bewerkstelligen.
Bon Wen Hunter
(Offiji.ller Bericht.)
W a sch i n g t o n. 28 Juni. H
4 Uhr Nachmittag«. H
Zn General-Major D ix.
Folgende Depesche ist von Gen. Hun
ter eingelaufen:
Ich habe die Eh>-e zu berichten daß un
sere Erpedition außerordentlich erfolgreich
war, siegreich in sedem Gefecht und dem
Feinde großen Schaden zufügend.
Da ">ir die Munition ausging und eS
unmöglich war, Zufuhr zu erhalten, wäh
rend wir vor einem Feinde standen, welcher
uns an Zahl überlegen und noch Verstär
kungen von Richmond an sihzog, so hielt
ich für rathfam, mich zurückznzirhen, was
ohne Verlust geschehen ist bis hierher, wo
wir reichliche Zufuhren fanden.
Ein ausführlicher Bericht folgt diesem.
Das Commando ist in bestem Zustand
und nach kurzer Rast für den Dienst be
reit in jeder Richtung.
Es ist nichts Neueres seit meinem Tele
gramm von diesem Morgen von General
Grant und Gen. Scherman eingegangen.
E d w, M. S t a n t o n, Krieg«,».
Tie Gebellen feuern auf unsere Ver
wundeten.
Waschington, 28. Juni. Der
Dampfer ..Connecticut" kam heule Mor
gen von City Point hier an und brachte
405 Verwundete, darunter 35 Offiziere.
Am Sonntag tvar schweres Musketen-
fever in der Richtung von Wilcor Lan
ding hörbar, dein Platze, wo Sheridan
übergegangen war, und man glaubte,
daß scherivan wieder angegriffen worden
sei.
Die Rebellen respektiren unsere Hospi
talflaggen nicht ;'am Donnerstag feuerte
eine Batterie auf einen Hospitalzug,
tödte einige Pferde, ohne jedoch die Am
bulanten zu beschädigen.
Am Appomatror Fluß befinden sich
mehre Tausende Verwundete, welche viel
durch die Hitze zu leiden haben. Man
hat bis jetzt nichts von Gen. Wilson ge
hört, welcher, wie bereits berichtet, auf
einem Streifzug? begriffen ist.
Von Arkansas
Cai r 0, 28. Juni. Das Memphis
~Review" von gestern sagt, daß der Re
bellen-General Schelby mit 25J0 Mann
in Arkansas eingedrungen sei und das
Commando über alle Truppen zwischen
dem White und Mississippi Flusse über
nommen hat. Er verwüstet das Land und
führt die Conscripnon durch.
Ein Detachement von Magrude r's
Corps, 60 Mann stark, griff am 22sten
Zuni eine Abtheilung vom 12. Jo.va Re
giment, die nur 48 Mann stark war, an
der Mündung des White Flusses an,
wurde aber mit Hülfe eines dazu kom
inenden Kanonenbootes zurückgeschlagen.
Das Wetter ist trocken und heiß, der
Fluß im Fallen.
IVniieiHc» von Armee
Waschington, 29. Juni. Der
Oberwundarzt der Scherman'schen Ar
nee hat nach Louisville telegraphirt, daß
der Gesammtverlust bei dem neulichen
Angriffe 1500 Mann nicht überschreiten
werde.
Eine große Menge Vermißter sind zu
ihren Regimentern zurückgekehrt-
Uebrigens hat zwar Scheunan die
feindlichen Werke, die er stürmte, nicht
eingenommen, aber doch eine bei Weitem
günstigere Position erobert, die ihm bei
späteren Operationen sehr zu statten
kommen wird.
NeuesteS von Grant S Armee
NeuV 0 r k. 30. Juni. Die Corre
spondenzen der Neuyorker Zeitungen von
der Potomac - Armee gehen bis zum 27.
Zuni. Sie enthalten nicht viel Neues.
In Front unserer Schanzen vor Pe
tersburg liegen Hills und Longstreets Ar
Uten. Lee operirt auf unserer Linken
und Beauregard hält die Stadl besetzt.
Am Abend des 27. Juni siel ein erfri
schender Regen.
Burnsise hielt am 20. Juni die Heer
schau über seine farbigen Truppen und
sprach sich über deren Disciplin und gu
tes Er, rcitium lobend aus.
Ein Korrespondent vom IBten Corps
'chreibt unterm 26. Abends:
Während der letzten zwei Tage ist
nichts von Bedeutung vorgefallen, als daö
regelmäßige Abfeuern unserer 30pfündi
gen Parrottgeschütze, die alle 5 Minuten
eine Bombe nach Petersburg hineinwer
fen.
Die Rebellenfchanzen zwischen unserer
Position und 'vrtrrSdurg sind iiiUir« nls
bloße Schützengruben.
Deserteure kommen fortwährend bei
unsern Vorposten an.
Unterm 27sten berichtet derselbe Korre
spondent :
Die Rebellen wurden es müde, dem
Feuer unserer 30-Pfünder müßig zuzu
sehen und eröffneten daher ein Bombar
dement aus ihren schweren Geschützen,
jenseits des Appamator. Die erste Gra
nate traf die Brustwehr unserer Ver
schanzung, aber sie hatten ihre Rechnung
ohne den Wirth gemacht. Unsere schwe
ren 30 Pfünder wendeten sich sofort ge
aen sie, andere Batterien folgten und der
Feind wurde effektiv zum Schweigen ge
bracht.
Gen. Butler besuchte heute, den 27sten
Zum, zum ersten Male unsere Position
und hatte eine lange Unterredung mit
General Smith.
Ein Brief von Bermuda Hundred vom
27st. Juni sagt, daß der Feind, der dem
Gen. Foster auf dem nördlichen James
fl»ß gegenübersteht, neulich Verstärkun
aen erhalten hat. Sie wissen nicht, was
sie aus Foster's Bewegungen machen sol
len.
Eine Depesche aus Washington bestä
tigt, daß alle nach Richmond führenden
Eisenbahnen zerstört sind und daß But
ler's Kaüonen auch die Eisenbahn zwi
schen Richmond und Petersburg beHerr
schen, so daß Lee dieselbe nicht benutzen
kann.
Später.
deichen gefunden und 80 Ver
wundete.
Montreal, 30sten Juni. Die An
zahl der unter den Trümmern des Eisen
bahnzuges bei St. Hilaire gefundenen
Leichname beträgt 87, die der Verwunde
ten 80.
Die Wagen liegen alle übereinander
und ruhen zum Thnl auf einer Barke,
die gerade unter der Brücke dlirchpassirte,
als das Unglück geschah. Wären die Wa
gen in s Wasser gefallen, so würden noch
viel mehr Menschen umgekommen sein.
Die Lokomotive ist ins Wasser gestürzt,
und man sieht nichts von ihr.
Der Coroner hat angeordnet, daß der
Lokomotivenführer Win. Birney verhaf
tet und nach Montreal ins Gefängniß ge
bracht werbe.
Es ist unmöglich die Todten zu identi
siciren oder ein correcteS
mß derselben z» erhalten. Sie kamen aus
verschiedenen Ländern und wußten wenig
von einander.
Sie waren mit dem Schiffe „Vicar"
von Bremen gekommen und wollten nach
Wisconsin gehen, wo sie meistens Bekann
te besitzen, die sich schon früher angesie
delt haben.
Unter ihnen scheinen Oestreicher, Preu
ßen, Dänen, Schweden, Polen, Bohnen,
und einige Italiener sich befunden zu ha
ben.
Von Arkansas.
Fo r t Smith, 20. Juni. Sine Re-
bellenmachk von 800 Mann unter Col.
Wills wurde von der Union - Cavallerie,
die kürzlich von hier südlich abzog, am
26. Jnni angegriffen und gefangen und
nach Little Rock geschickt. Unser Ver
lust war gering.
C a i r 0, 29. Juni. Vor einigen Ta
gen griff ein Rebellen - Cavallerie Regi
ment, unter Col. StemonS, unsere Pick
els zu Pine Bluff an, wurde jedoch zu
rückgetrieben. Man fand ein verlasse
nes Lager deö Regiments mit dessen Equi
page und verfolgte den Feind 30 Meilen
weit.
von rNemphi»
Eine Erpedition unter General Smith.
Memphi s, 25. Juni, über Cair 0,
27. Juni. Die Nachrichten von unterhalb
werden interessant. Die Rebellen, durch
Forrest s Erfolge gegen Gen. Sturgis
ermuthigs. sollen mit einer starken Ab
theilung Infanterie und Cavallerie sich
dem Flusse nähern.
An Arkansas sollen sie ebenfalls in
Stärke unter Marmaduke versammelt
sein. Es geht kein Steamer auf oder ab
wärts, auf den nicht gefeuert wird.
General A. I. Smith ist mit einer
starken Colonne von hier aufgebrochen
aber die Bestimmung erst in wenigen Ta
gen veröffentlicht werden.
Es sind einige frische, volle Regimen
ter hier angekommen und in Position ge
bracht.
Neuestes.
IVilson'o und Nauft's Lavallerie
in Sicherkeit.
B a l t i m 0 r e, 3. Juli Nachm. Ein
Brief, datirt Bermuda Hundred I. Juli,
Nachmittags, sagt, daß die Generäle
Wilson und Kautz von ihrem Streifzu
ge, bei dem sie 20—25 Meilen der Dan
ville Eisenbahn gründlich zerstört hatten,
eben zurückgekehrt sind.
Auf dem Rückzüge stellte sich ihnen der
Feind in starker Macht entgegen und es
entstand ein heftiges Gefecht mit schwerem
Verlust auf beiden Seiten. Einige
Mannschaften, Pferde und Kanonen wur
den eingebüßt.
Gestern Nacht wurde eine schwere Ka
nonade in der Richtung von Petersburg
gehört. Ueber das Resultat hat man
nichts erfahren.
Wichtige? von Scherman S Ar
mee
Gefecht am 25., L 6. und 27. Juni.
New Vor k, l. Juli. Bon Nasch
ville wird berichtet, daß Scherman's Ar
mee am 21. Juni und die folgenden Tage
vorwärts rückte und den Feind zur Auf
gabe der starken Position am Kenafaw
Berge zwan^.
Die Rebellen verloren bei einem An
griffe auf Hooker's Corps 300 Todte.
Allem Anschein nach mußte es bald zu
einer großen Schlacht kommen und ein
Mann, der die Armee am 25. Juni ver
ließ, berichtet, daß er am 25., 26. und 27-
starken Kanonendonner hörte, und daß
viele Verwundete ankamen.
Dag Städtchen Cavij, Renlucky, ge
plündert.
L 0 uisvi^ll e, 29. Sam
etwa 100 Guerillas nach dem Städtchen
Cadiz. Ein großer Theil derselben be
stand aus neuen Rekruten. Die Stores
und Privat-Wohnungen der loyalen Bür
ger wurden auf die niederträchtigste Art
u'-d Weiße beraubt und Waaren in Wer
the von 82500 aus den Stores gestohlen.
Die Rebellen-Weiber uns Fräuleins von
Cadiz sollen bei dieser Gelegenheit sich
insbesondere ausgezeichnet haben ; sie lie
fen den Rebellen entgegen, grüßten, küß
ten und unarn.ten sie.
Der Korrespondent, welcher diese Nach
richt mittheilte, schreibt: „Es war zu
verwundern, wie die Secesch - Mädchen
die Main-Straße auf- und abliefen, um
die Herren Rebellen zu begrüßen, und
vielmehr so, als wenn ein Orgeldreher
mit seinen tanzenden Affen das Städt
chen mit seinen tragikomischen Vorstellun
gen beglückt hatte. Wahrend der Zeit,
in der die Rebellen Besitz von Cadiz hat
ten, waren die eifrigen Rebellen uner
müdlich den Diebesdringlingen mit Rath
und That behülflich zu fein. Nur die
Häuser der loyalen Vürger wurden heim
gesucht und geplündert und ist dies das
Zeichen, daß sie von Allem, was sie an
stellten, wohl unterrichtet waren. Das
Schönste von der ganzen Geschichte ist,
daß fast jeder von den dort wohnenden
Rebellen den Treueid geleistet und große
Bürgschaft zur Ausführung desselben ge
stellt hatten. Wir hoffen, daß jeder die
ser Hundeseelen, der seinen E»d gebro
chen, verhaftet und ihm, wenn erwiesen,
die strengste Strafe auferlegt wird, die
im Bereiche der Gerechtigkeit bezeichnet
ist. Der Galgen ist zu gut für derarti
ge Verbrechen.
Verluste unserer Armee.
Die Verluste unserer Armee während
deS FeldzugeS des General Grant sind
sehr übertrieben worden. Die Neu-Vork
„Post" sagt aufdie beste amtliche Autori
tät hin, daß die Zahl der Gedöteten, von
der Zeit an als die Armee den Rapidan
überschritt, bis sie an den James Fluß
gelangte, 4,000 Mann nicht übersteige.
Die Verwundeten zählten ein wenig über
40,000 Mann und einschließlich der Un
glücksfälle jeglicher Art, weniger als
5,0,000 während die Todesfälle unter die
sen Verwundeten so weit 2,000 nicht viel
übersteigen, oder 4 bis 5 Prozent. Die
Verletzungen der verwundeten Männer
sind in den meisten Fällen sehr unerheb
lich. Der anhaltende Verlust für unsere
Armee für erwähnte Zeit mag 12,000 bis
15,000 Mann betragen, aber keinesfalls
mehr als 20,000, und der Verlust an
Leben ist viel geringer.
Fallen der Brvdstoffe Preise-
Neuyo r k, 2. Juli. Mehl ist um
50 bis 75 Cents herabgegangen ; Weizen
ist um 15 Cents niedriger ; Korn flau;
desgleichen Provisionen. Gold 235.
Gewehrfabrik zu Springfield
in Massachusetts, ist am 3ten Juli durch
Feuer zerstört worden. Die 300,000 da
rin befindlichen neuen Gewehre wurden
gerettet.
Feder und Sctjeere.
Ter sterbende Soldat.
Leb' wohl du liebe, schöne Welt,
Du Welt voll Freud' und Leid,
Ich sterb den Tod im Schlachtenfeld
Und geh'zur Ewigkeit.
Leb' wohl, du goldner Sonnenstrahk,
Der mich so warm bescheint !
Blickst du auch wohl in'« ferne Thal,
Wo still die Mutter weint ?
Mein sanftes, trautes Mülterlein,
Stehst jetzt wobl in der Thür
Und schauest weit in'S Thal hinein
Ob ich bald komm zu Dir?
Doch still sei still und weine nicht,
Ich sterb ja edlen Tod.
Ich sterbe fromm in meiner Pflicht,
Ist da zum Weinen Noth ?
Leb' wohl, leb' wohl, du stille« Thal,
Leb' wohl mein Vaterhaus
Und die Ihr drin wohnt allzumal,
Lebt wohl, mit mir ist's aus !
«S-DreA Seide.—ist zu haben an Weiß'
wohlfeilem Stohr, No 51, Oü Hamilton Strafe
Allentaun. nächste Thüre zu dem „American Ho
tel." von 40 Cents bis Sl 50.
R b.—C. G. H 0 0 k's Trockenwaartn-
Stohr in Steading. wurde in vorletzter Mittwoch
Nacht erbrochen und um Slov in Geld und 2000
Ihaler in Seiden und andern Trockenwaaren be
raubt. Eine Belohnung von 8700 ist geboten
für die Entdeckung der Diebe und Wieder-Erlan
gung der Güter.
«»»rNualin—von 20 bis 00 Cent«, zu er
halten an Weiß' wohlfeilem Stohr.
Lin Indianer Aleberfall.
OmahaCity. Nebraska Terr., 25. Ju
ni. Eine Bande Siour Indianer drang gestern
in Mayficld, 15 Meilen von hier, ein und ermor
dete zwei und verwundete vier Personen. Ein
Vetachement Cavallerie ist zu Ihrer Verfolgung
abgesendet worden.
«S»Rattun—vom besten Kattun kann man
kaufen an Weiß' wohlfeilem Stohr, für 35 Ct«.
<?!» Copperhead Spektakel
Am Abend des 17ten Juni machten einige mis
erable Copperhead« einen schändlichen Angriff auf
die Fairville Union Braßbande, während dieselbe
bei einer Schul-Exhibition in Ehurchtaun, Lanea
sier Caunty, spielte. Die Copperheads waren
meistens betrunken und mußten sich, nachdem sie
einige de,be Schläge auf ihre tollen Hirnkasten be
kamen, mit Schande zurückziehen.
»M-Cattonatt—ist zu haben an Weiß' wohl
feilem Stohr für von 31 bis 75 Cent«.
WildeTaube n.—Da« St. Paul, Min
nesota ~Volksblatt" schreibt > Wilde Tauben hal
ten sich seit einigen Tagen in dieser Gegend in sol
cher Menge auf, daß unsere Bürger zu Hunderten
mit ihren „Schießprügeln" ausrücken und reich
beladen heimkehren.
«M-Hoops—2s Spring - Quaker - Hoop-
Skirts, kauft man an Weiß' wohlfeilem Stohr
s»>«l »v.
im Territorium Waschington.
Diese Landplage ist schon Ende vorigen Monat«
im Walla - Walla Thale erschienen, vier Wochen
früher wie gewöhnlich. Die Bauern fürchten für
ihre Ernte.
«S^Rnaben-Rleidung—findet man ganz
nieder im Preiße an Weiß' wohlfeilem Stohr.
lS?-Dit Ost Pennsylvanifche Eisenbahn-Com
pagnie hat entschlossen ihre Eisenbahn durch Har
nover, nördlich von Bethlehem, Butztown, Seip«,
dann der Buschkill entlang nach Easion zu bauen.
Die Entfernung auf diesem W?g nach dem Allen
taun Depot bis nach Easton ist nur lsj Meilen, der
Fall 12 Fuß auf die Meile. Die Unkosten wer
den auf 845 0l!0 die Meile angeschlagen. Bci
Allentown kommt sie ungefähr 2V Fuß höhe» zu
liegen wie die Lecha Thal Bahn.
«S'Danien Lisa?«—erhält man ganz un
gewöhnlich billig an Weiß' wohlfeilem Stohr.
Der ~Richmond Whig" enthält Folgendes »
Die ersten von General John E. Breckinridge in
diesem Kriege vergossenen Thränen flössen am Frei
tag, den 17. Juni, wegen des Todes seines Lieb
lingspserdes, das ihn seit der Schlacht von Shi
loh getragen hatte.
Für die Opfer dcS von ihm m't angefachten
Bürgerkrieges hat her Schurke keine Thränen,
wohl aber für seinen Gaul.
Ursache warum Weiß wohlfeiler ver
kauft als andere ist : er hat keine Elerks zu he
zahien und nimmt keine Produkten.
Tod de» Gen. I. p. Taylor
Waschtngton, 30it»n Juni. Gen. I.
P. Taylor, Gen,-Kommissar bei der Armee-Ver
pflegung. ist gestern mit Tode abgegangen. Er
stand seit lklZ im Ver. Staaten Dienste und
war ein Bruder des v'rstorbenen Präsident Z.
Taylor.
«H-Eine GuanoFabrik In Leipzig hat bis jetzt
Maikäser aufgekauft, um daraus
Dünger zu beriiten Nach einer angestellten Be
rechnung dürften diese ll)0 Schässel etwa 5 Mil
lionen Käfer repräsentiren.
Tribut der Hochachtung
Bei einer Versammlung der Mitglieder von
Eapt. Goebel« Company. (G 1 von dem
47sten Regiment Pennsylvani'cher Freiwilligen,
gehabten am lZten Juni, zu Margaiizia, Louisi
ana, wurde, indem wir au» offiziellen Quellen
in dem Ver. Staaten General Hospital, an chro
nischer Diarrhoea, nämlich Jer> Strahle y,
am l4len Mai; HenrySm i t h. am 30sten
Mai, C h r i st t a n S ch l e e, am 2ten Juni,
und AlpheusDech, am 3ten Juni, gestor
ben seien »Ire Committee ernannt um eine
zweckdienliche Einleitung und Beschlüße abzu
fassen und der Versammlung vorzulegen, welche
Committee nachstehende Einleitung und Beschlüße
einbrachten, weiche einstimmig angenommen wor
den sind.
Sintemal tS der Hand der Vorsehung
gefallen hat, durch den strengen Zerstörer, den En
gel de» Tode«, 4 hochgeschätzte Mitglieder uns««
rer Compagnie, welche immer getreu und willia
alle ihre Pflichten al» Soldaten und Männer
während ste unter un« waren, nämlich. Jeremiah
Strahl,, Heniy Smitt». Christian Schlee, und
Alpheus Drch, erfüllt haben, aus unserer Mitte
wegzurufen.
Und Sintemal, die Nachricht von dem
Verlust dieser Männer ohne Zweifel durch ihre
Familien <n unserer Heimath mit Trauer und
Schmerz, sowie dies der Fall bei den überlebenden
Mitglieder und Offizieren ihrer Compagnie, an
welche ste Immer eine warme Anhänglichkeit und
Unterwürfigkeit der Regeln und Ordnung be
wiesen haben, der Fall war, empfangen wurde.—
Daher sei e«
Beschloße n—daß wir denselben unsern
letzten und einstimmigen Tribut der Hochachtung
darbringen; indem dieselben ohne Murren die
Mtil»ehiigk-iten der harten Maische und Tress.n
während ihrem gan,en Dienst - Termin erduldet
haben, bis sie durch Krankheit und Ermüdung
dadurch untüchtig gemacht worden sind.
Beschloße n—Daß wir mit ihren Fami
lien. Freunden und Verwandten ihren Verlust tief
betrauern trösten dieselben jedoch daß zur
nämlichen Zeit, ihr gutes Betragen, während ste
in der des Landes begriffen waren, bis zu
einem gewissen Maaße, eine Vergütung für ihren
Verlust sein kann
Beschloße n—Daß die Verhandlungen
dieser Versammlung in allen Allentauner Zeitun
gen bekannt gemacht werden, und. als ein Zeichen
der Hochachtung ein Copie an ihre nächsten Ver
wandten gesandt werden soll.
C 0 mmitte e.—Sergt. Martin H. Hack
man. Corpora! Allen Wolf, Privales Cornelius
Heist, William H. Steckel, und Peter H. Berndt.
Ein schlechter Kunde
Diese plötzliche Veränderungen de« Wetter« sind
schlecht für die Gesundheit. I, Fällen von Ver
kaltung, Heiserkeit, wehen Hälse und schwerem
aihnien, gebraucht ein paar von Bryan'S pulmo
nischen Waser«
«IS" Zu haben bei den Apothekern Lawall und
Martin, und John B. Moser. Allentown.
Die Dyspeptischen.
Die Duldungen und Leiden der Dyspeptischen
kann nur durch Diejenigen realislrt werden, welche
so unglücklich sind, von dieser Krankheit behaftet
zu sein, und wie viele leiden fortwährend dar
an ?—Warum sie dies so geduldig thun, ist schwer
zu sagen. Co mag sein weil sie über die Beste
hung eines gewissen Heilmittels
unwissend sind, oder gegen den Gebrauch einer
Patent - Medizin Borurtheil» hegen. Hus e
l a n d's Deutsches BitterShat Tau
sente der bösartigsten Fälle von Dyspepsta ge
heilt. und jeden Tag kommen neue Namen, die
»on seiner Nützlichkeit Rechenschaft geben. Macht
mit dem Bitter« einen Versuch.
Zu haben bei Deoguisten und Stohrhaltern al
lenthalben ,u 75 Cent« die Flasche.
Verheirat he t
Am 22. Mai, durch den Ehrw. D. F. Bren
del, He>r Israel Krämer, von nahe Allentaun,
mit MIB Susan Lescher, von Ober Saucon.
Am 29. Mai. durch denselben, Herr Charles
Wanderling, mit Miß Lovina Dtehm, beide von
Rtttersville.
Am 7. Juni, durch denselben. Herr Peier Ah
ret mit M ß Mary Wambold, beide von Ritter«-
ville.
Gestorben:
Letzte Woche in EmauS. Lecha Caunty, Maj
Joseph W i l t, einstens und vor vielen
Jahren Brigade-Inspektor dieser Brigade, in den
70 er Jahren seines Alter«.
HeinrichGräber, alt etwa 65 Jahren.
In der letzten Sonntag Nacht, in dieser Statt,
die Wittwe des weiland verstorbenen Philip
Lehr, alt etwa 75 lahren.
(E-ngcsandt durch Pastor St-ck in Schncct«oillc.)
Am 20. Juni, in Heidelberg, Jonathan Jacob,
Sohn von Elias und Anna Maria Kräßly, 27
Jahren, 6 Monaten und 24 Tagen alt
Am 23. Juni, in Nord - Wheithall. Salome,
Frau von Joslab Roih, im 30 Lebensjahr.
Ver. Staate» Einheimischer Revenue.
Nachricht wird hiermit gegeben, unter einer Ak
te de« Evngresse« (betiielt eine Akte für Einheimi
schen R.vknue Vorkehrung treffend, um die Re
gierung ,u unimlützen, so wie die Interessen aus
die öffenil'che Schuld zu befahlen, genehmigt Zu
li I, 1862,) und einer Akte dieselbe verbessernd
genehmigt März 3, tB6Z- daß der jährliche Tax
oder Duty süe Letsenze«, und auf Einkommen,
Silbergeschirr u. s w , schuldig durch Personen
In Lecha Eaunly, nun fällig und zahlbar ist,
wie folgt :
Der Einkommen-Tar
Dem NNsten Tag Juli nächstens
Wenn nicht bezahlt, auf oder vor dem besagten
läge, so werden 5 Prozent zusätzlich auferlegt.—
Oie Taxen auf
Leisenzes, Carriagen, ?c.
müssen bezahlt werden auf oder vor
Dem K . Tag September nächstens
Wenn nicht bezahlt, auf oder vor dem besagten
lag», so weiden lg Prozent zusätzlich auferlegt,
und die Eolleetion wird gewaltsam durch Beschlag
nahme von liegendem und persönlichen Eigenthum
der Delinquenten erzwungen.
Alle die besagten Taxen müßen an G e o r g e
Beisel, den deputirten Eollektor für Lecha
Caunty. an seiner Ossi«. No. 46 Ost Hamilton
Straße, Allentaun, zwischen den Stunden von 8
Uhr Morgen« und 4 Uhr de« Nachmittag«, be
zahlt werden,—Und so müßen alle Taxen in Ver
einigten Staaten Fonds überbezahlt weiden.
George Beisel,
Deputirter Eollektor für Lecha Co.
JullS, 1864. nq3m
24 Schullehrer verlangt.
Applikationen werden angenommen durch das
Board der Diiektoren des Allentaun Schul - Di
strikts. für 24 Lehrer, um die Aussicht über die
Schulen, da« ist, in den Hoch-, Se
eondary und Primary Departements des besagten
Distrikts zu führen.
Appiikanten werden eraminirt durch den Eaunly
Superintendent, am Juli, um 9 Uhr Vor
mittag«, in dem Schulhause No. 3, in dem 3ten
Ward.
Alle Applikationen müssen sitristlich an den
Secreiär, vor dem benannten Tag für Cxamina
tion eingesandt werden.
Der Termin beginnt am liten Tag September
nächstens, und wird für li) Monate dauern.—Auf
Verordnung der Board.
H. I. Säger, See.
Allentaun Juli 5, lBkt. nqZm
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'Wach« .... SN
iSchinkenfleisch . ..18
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127 V«w.rv, Mens Hort. >x°st-»«r 45SN.
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