Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, May 24, 1864, Page 3, Image 3

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    WSM KriegSfehKWylKche.
Von Grant's Armee.
Die Vorgänge am 13. Mai.
Am Freitag Morgen war AUkS ruhig
—ein Theil der Rebellen siel in der Nach:
»om Donnerstag auf den Freitag zurück,
wahrscheinlich um eine andere Position
einzunehmen.
General Lee schickte eine Parlamentär
flagge und verlangte S 4 Stunden Frist
um seine Todren zu bestatten. General,
Grant erwiederte: Gen. Lee möge sich!
darum nicht kümmern, er (Grant) Habel
genug Mannschaft und würde dafür sor
gen, daß die todten Rebellen bestattet!
würden, er ersuche General Lee sich nicht
durch derartige Rücksichten in den Bewe
gungen hindern zu lassen, die er vor habe.
Der Kampf vom Donnerstag auf den
Freitag, Nachts, dauerte bis 3 Uhr des
Morgens, wobei Offiziere wie Soldaten
mit desperatem Muth fochten.
Am Freitag regnete es unaufhörlich
und alle Bewegungen wurden dadurch
unmöglich gemacht und verzögert. Es
wurde nur hin und wider scharmützelt.
Die Vorgänge am l t. Mai.
Am Samstag stand Lee noch auf dem!
rechten Ufer des Po River, mit der Front!
nach Spottsylvania Courthaus—nur we
nige Meilen war er zurückgetrieben wor
den seit dem ISten Mai.
Der Angriff, den wir früh morgeuSl
machen wollten, wurde dadurch verhin
dert, daß wir keine Geschütze herbei brin
gen konnten. Lee verschanzte sich emsig
und seine Position war sehr stark. Die!
Verschanzlingen der Rebellen waren be-!
reits früher aufgeworfen und bereitet zur -
Aufstellung von schwerem Geschütz.
Das Wetter war wieder warm am >
Samstag Abend, und die Wege waren in j
einen, furchtbaren Zustand, wodurch die'
Operationen verspätet worden sind.
k?inu.,l,me von Reseca, Georgia
Gerangenv und ?
beutet.
(O 112 si z i e ll.)
Naschvill e, Iti. Mai, Nachm.—
Ich habe höchst erfreuliche Nachrichten zu i
melden.
Unsere Trains laufen jetzt bis Jreton, >
das am Freitag besetzt wurde. Der Tel-'
cgraph arbeitet bis wenig Meilen von
Reseca.
Der Feind war mehrere Tage beschäf
tigt gewesen, seine Norräthe fortzuschaf
fen, aber McPherson überraschte ihn da
bei und nahm ihm dabei neun Wagenzü-!
ge ab.
Scherman griff unterdessen ein starkes >
feindliches Corps bei Reseca an und be
setzte diesen Platz.
Tausend Gefangene wurde» gemacht
und acht Geschütze erbeutet.
Lohnston soll sich nach Atlanta zurück
ziehen.
Die Rebellen verbrannten die Eisen
bahnbrücke zu Reseca, aber die Bahn biö
dahin war fahrbar.
L o u isvi ll e, 17. Mai. Scherman
griff gestern den Rebellen lohnston an in
seiner stark befestigten Stellung in Re
seca und trieb ihn heraus.
Unstr Verlust ist 2700 Verwundete,
der größere Theil leicht.
Der Feind wird energisch verfolgt.
Bv» Fort Monroe
FortMo n r o e, Iti. Mai. Vori
ge Nacht sind von Bermuda Hundred 180
gefangene Rebellen eingetroffen, welche
Gen. Scheridan während seines letzten
iL-treifzugeS gemacht hat. ES waren 18
Offiziere darunter.
Oer Dampfec John Tucker kam ge
stern mit 200 Soldaten an, die den Re
bellen von General Scheridan wieder ab
genommen worden sind. Heute kamen
unter dem Befehl des Col. Talley weite
re Man» der pennsylvanischen Re
serve» an. Ma» schickte sie nach Aler
audria zu ihren Regimentern. Die bra
ven Soldaten waren hoch erfreut, als sie
ausfanden, daß man nicht erst nolhwen
dig habe, sie auszuwechseln, und sie bra>
.chen darüber in lauten Jubel aus.
Von Belle Plan» kamen 340 Rebellen
an, die man auf dem Dampfer Salvor
einschiffte, um si> unter Escorte nach dem
Fort Delaware bringen zulassen.
Baltimore, 17. Mai. Man bat
hier ausführliche Nachrichten über die
Operationen am Aamesfluff? bis gestern
Morgen Uhr. In de» drei letzten Ta-
ge» wurde am Proctor'ö Creek und bei!
Fort Darling lebhaft gekämpft.
Offizielle StNtklk. i
Spateres von Gen. Butler. Äeii.
erfolgreicher Streifzug.
Sigel im Gefecht mit
Breckinridge.
W a sch inglo », 17. Mai. Au
Major-General D i r. Nachrichten tra
fen soeben von General Butler ein. Sie
melden, daß G-n. Kautz 6 Reiterei eine»
erfolgreichen Streifzug zur Zerstörung
der Danville Eisenbahn und der eisernen
Brücke über den Appomator Fluß mach
te. Am Montag früh machte der Feind
in voller Stärke, unter dem Schlitze ei
nes dichten Nebels, einen Angnff auf
General Smith 6 Linie und trieb dieselbe
mit starkem Verluste zurück.
das Wetter aufklärte, ge
lang eö Ämith, den verlorenen Grund
wieder zu gewinnen und den Feind in sei
ne alte Position zu drängen. Zur selben
Zeit machte der Feind von Petersburg
aus einen Angriff auf Gen. B u t l e ro
Flanke, wurde aber zurückgeschlagen.—
Nach Beendigung deS Kampfes kehrte
Butler nach seiner alten Linie zurück. —
Wir kalten Besitz von der Petersburg
und Richmond Eisen bahn. Jeff. Davis
und Bragg waren selbst aufdem Kampf-
Platze.
Eine Depesche von Gen. Sigel berich
tet, caß cr mir Jmboden'S und Echol's
Truppen unter Breckinridge bei New-
Market ins Gefecht geriet!) und vor dem
iii'er!egmk>' Feinde weiche
te. Er verlor dabei 5 Geschütze, bracht«
dagegen alle seine transportabel» Ver
wundeten und Trains in Sicherheit und
zog sich in voller Ordnung zurück.
Der Feind hatte 7VVO Mann Jnfan
terie ohne die Reiterei und Artillerie irr
Gefechte, während Sigel, seiner langen
Vertheidigungs Linie und großen Trains
halber nur 6 Regimenter in den Kampf
bringen konnte.
Eine Depesche von Scherman meldet
sein weiteres Vorrücken gegen Johnson.
Seine Zufuhren sind reichlich.
E d w. M> S t a n t o n.
Kriegsministtr.
Bombardement im Hafcn von Cbarle
ston.
Neuyor k, 17. Mai. Der Dam
pfer ~Fulton" berichtet, daß, als er am
Ilten dieses bei Eharleston vorbei paßir
te, unsere Flotte unter Admiral Dahlgren
mit de» Forts und Batterien auf James
und Sullivan Island im Kampfe war.
Alle Monitors und die Jronsides schienen
engagirt zu sein. Fort Pucnam bombar
dirte Fort Sumter und Fort Moultrie
und Batterie Simkins antworteten. Das
Bombardement war lebhafter als je seit
vorigen Herbst.
StenesteS nnö West Vlrginien.
Airg i> e s en.iLro o k s.
Zerstörung der Brücke über den New
River.
Tod des Xcbcllcn-Gknerala "tenkin«,
Eincin >i a t i, l>ten Mai. Der
~Eommercial" Hit folgende Depesche er
halten. die durch Nachrichten ans südli
chen Zeitungen vollständige Bestätigung
erhielt.
Gauleyßriickt.V.i., 17. Mai.
Ein Eourier ist heute früh direkt von
Gen. Erooks Armee angekommen.
Gen. Crook hatte drei Gefechte nahe
Newbern, West-Virginie», mit den Re
bellen unter den Generälen Morgan S.
Jonesund Jenkins und erfocht einen voll
ständigen Sieg.
Die Rebellen verloren WU Todte und
Verwundete und 300 Gefangene.
Gen. A. Jenkins siel tödtlich verwun
det in unsere Hände.
Unser Verlust war 4VO Todte und Ver
wundete.
Die große Eisenbahnbrücke über den
New River, sowie mehreie Meilen Eisen
bahngleis sind vollständig zerstört.
Gen. Crooks war am IZ, Mai znNew
Bern an der Ost-Virginia-Tennessee Ei
senbahn, 1W Meilen westlich von Lnnch
burg.
Neueste» von General thränt
W a sch i n g t o n, lBten Mai. Die
auf dem Schlachtfelde von Virginien ge
machten Gefangenen sind auf Dampf
schiffe gebracht worden, um nach dem
Norden gesendet zu werden.
Sechs Offiziere, die von dem Schlacht
felde ohne Ursache davon liefen, wurden
heute in Fesseln zur Armee zurückgeseu-
Vet.
DaS Wetter ist gut für militärische
Operationen.
Es steht jetzt fest, daß alle Gerüchte
»b,reinen Rückzug General Lee's gegen
Richmond unbegründet waren.
Der Feint behauptet noch immer seine
Position nordwestlich von Spottsylvania
lZourthaus und hat dieselbe noch neuer
Vings verstärkt.
Auch ist nicht daran zu zweifeln, daß
Lee Verstärkungen aus dem Sude» erhal
ren hat. Der Tod des Rebellen-Generals
Ttuart wird von Richmonder Zeitungen
bestätigt.
Beide Armeen bereiten sich für den
nächsten großen Conflict vor.
Gen. Wadsworth's Leichnam ist heute
'rüh hier angekommen. Er wurde durch
>en Schuß eines feindlichen Scharfschü
;en, der ihm die Stern durchbohrte, ge
ödtet.
Gestern ist kein Treffen vorgefallen,
nan erwartete aber jeden Augenblick dcn
Wiederbeginn der Feindseligkeiten.
von Port Hudson, Mississippi.
.losere Position sicher gegen jeden An
griff.
N e w-V or k, N». Mai. Nachrichten
von Port Hudson bis zum 7. ds. sagen,
)aß die Rc bellen neuerdings in dieser Ge
,cnd verschiedene Demonstration gemacht
haben. Eine ziemlich bedeutende Macht
soll bei Clinton stehen und sich verschanzt
haben.
Gen. UUmann, der Commandant von
Port Hudson, hat di.> Festungswerke die
ses Platzes so verstärkt, daß er den An
griff der Rebellen, und hätten sie auch ei
ne zehnfach größere Macht, als fetzt in
der Nähe ist, nicht zu fürchten braucht.
Unsere Garnison in Port Hudson ist
übrigens bedeutend verstärkt worden.
?lm 3 Mai griff Gen. U llmann
Rebellen an und verfolgt' sie 5 Meilen.
Del Feind wollte sich auf kein Treffen
anlassen und ergriff eiligst die Flucht-
Guerillas suchen uns hier und da zu
molestiren, indem sie die Telegraphen zer
stören und anderen Unfug anrichten,
aber man hat neuerdings eine Anzahl
derselben gefangen genommen.
Wie es heißt, habendi.' Rebellen ober
halb Port Hudson am Mississippi Ge
schütze aufgestellt, aber dieselben werder
bald genommen werden.
Der Gesundheitszustand der Truppen
in Port Hudson und ihre Disciplin ist
gut.
Vvn der Pvtomae Armee
Unsere Truppen wieder in Bewegung.
»Line große Schlackt in 7l»«sicht.
NewA o r k, 19. Mai. Die Timei
veröffentlicht folgende Special-Depesche -
Hauptquartier der Potc
mac-Armee, Mittwoch 18. Mai
früh 5 Uhr.
Der Kampf hat in diesem Augenblicl
mit einem Scharmützel auf unserer äußer
ften Rechten wieder begonnen. Man er
wartet yn't? eine groß». !'nd. ws
wir hoffen, eine entscheidende Schlacht.
Später. Gestern wurden Vorbe
reitungen getroffen für den auf heute
früh festgesetzten Angriff, und wir erwar
ten heute eine Schlacht, wenn Lee sich
nicht zurückzieht, trotz allen entgegenge
setzten Berichten nicht wahrscheinlich ist.
Lee's Armee stand gestern hinter star
ken Verschanzungen in Front des 5. Ar
meecorvs auf der Landstraße. Auf ei
nem Platze konnte man 15,. Geschütze
zählen, überall wo das freie Feld einen
Ilmblick gestattete sah man von Rebellen
aufgeworfene Erdschanzen.
Gestern Abend kam ein Trupp von
KCV Marodeurs von Waschington kier
an. Unter ihnen befanden sich 17 Ossi
zieren, von denen einige wundärztliche
Zeugnisse der Dienstunfähigkeit mit sich
führten, andere sehr leicht verwundet wa
ren. Gen. Meade befabl, die Letzteren
vor ein Kriegsgericht zu stellen.
Wälirend der letzte» zwei Tage haben
viele Offiziere ihre Resignation einge-!
sendet, und alle werden hoffentlich zum >
Besten des Dienstes angenommen wer-!
de», denn ein Offizier, der zu einem sol- i
chen Zeitpunkte resignirt, ist gewiß nicht!
fähig für den Dienst.
CS wurde gestern berichtet, daß die
feindliche Truppe» -- Colonnen und Wa
gen,üge gegen Bowling Green zudringe,
weil sie befürchteten, unsere Armee werde
ihre rechte Flanke umgehen.
(Bowling Green liegt an der von Fre
dericksburg nach Richmond führenden Ei
senbahn und Landstraße ungefähr halb
wegs zwischen Fredericksburg und Hano
»er lunction, südöstlich von Spottsylva
ma Court House.)
Heute früh 4 Uhr Ii) Minuten begann
?in scharfes Feuern auf unserer rechten!
Flanke und man glaubt. Meade u. Grant!
beabsichtigen, dem Feind scharf auf de»
lZeib zu rücken.
Eine bedeutende Cavalleriemacht a»s>
>em Lager der unberittenen Cavallerie!
'bei Waschington) ist mit frischen
Zen angekommen und wird in der Abwe- ?
senheit von Scheridan's Reiterei der Ar-
nee von großem Nutzen fein.
K Uhr Bormittags.
Nachdem Feuern zu schließen, zieht sich
?er Feind zurück. Der Schall wird im
ner schwächer.
Wasching ton, W. Mai. Der
Ttar sagt : der Feind sei von Gen. But
er bei einem mitternächtigen Angriff zu
ückgeschlagen worden:
Zwischen Grant und Lee steht eine !
?cklacht bevor.
Die Rebellen leide» Mangel an Pro-!
)iant. Wir haben am Mittwoch viele!
Befangene gemacht.
Aus der Ranawba Xegion.
Erfolge de« Gen. Averill.
G a u l e y B r i d g e> Westvirginien,
Mai. Weitere Nachrichten über
klverill's Expedition nach Ncwbern, Pu
aeki Caunty, Va., melden, daß er rechts
?om H.ruptcorps unter Gen. Crook ope-
irte und am 7. Mai 15 Meilen von den j
Walzwerken in Tazewell Caunty war, wo
>r den Feind stieß und ihn zu seinem
hauptkorpS bei den Salzwerken zurück
rieb. Die Generäle Sam. Jones und
Zohn Morgan kommandirten hier etwa
iWt) Rebellen. Man machte 5«) Gefan
zene, darunter den Privatsekretär von i
Morgan ; wir verloren nur einen Mann
Am IMen Mai kam Gen. Averill bis
Nif vier Meilen von Wpthevillc nahe, wo
>r den Feind MV Mann stark, unter
Zones traf und ihn nach tstündigem Ge
recht zurücktrieb. Unser Verlust war
lW Mann Todte und Verwundete. Bei
Llaksburg zerstörte 7lverill die Eisenbahn!
siS -t Meilen bei Christiansburg. Der
letztere Platz wurde schnell von dem Feind !
»erlassen; zwei dreizöllige Kanonen, die!
!"r in, Stich ließ, sielen in unsere Hände.!
Der Erfolg war brilliant.
Rückzug ser Rebellen » Armee.
Waschin g t o n, L 2. Mai. Nach-!
richten vo» der Front, welche soeben ein-
getroffen sind, lauten dahin, daß Gen.
Lee mit seiner Armee sich wiederum zu
rückgezogen habe. Diese Nachricht wird l
als zuverlässig bezeichnet.
Offizielles.
Mir '
Diesen Nachmittag sind Depeschen des
General Grant eingelaufen, welche diesen
Vormittag halb neu» Uhr datirt sind. —
Gester» Abend versuchte Ewell's Corps
unsern rechten Flügel zu umgehen. Das
selde wurde von Birnen 6'und Tvler's
Divisionen und einigen Abtheilungen vo»
Warren'ü Truppe», die aus den," äußer
sten rechten Flügel standen, zurückgeschla
g-'"-
Etwa :m> Gefangene sielen in unsere
Hände, üderdies wurden viele Rebellen
gecodtet und verwundet. Unser eigener
Verlust au Todten, Verwundeten und
Vermißten beläuft sich auf etwas mehr
als Mann. Generai Grant sagt,
daß wahrsiyeiiilich unser Verlust an Tod
ten und Vermißten zu hoch angegeben
ist.
Dem Gen. Gram sind mehr als
Veteranen zur Verstärkung zuge>entct
worden. Der Zustand der Armee und die
von Grant beabsichtigten Operationen
sind durchaus befriedigend. Die Armee
ist mir allem Nothwendigen in Ueberfluß
versehen.
Depeschen deö General Scherma», da
tirt Kingston 10 Uhr gestern Nachts ge
ben an, daß er im Lauf des Tages eine
feindliche Kolonne bis über s.nen Platz
hinaus verfolgt habe. Johnston fei bis
nach Caßville verfolgt worden, und am
letzteren Platze sei es spät am Tage zu
einem heftigen Gefecht mit Hardees Corps
gekommen. Man erwartete, daß die Ei
senbahnwagen beute noch Kingston errei
chen werden. Man sieht einem harte»
Kampf um Atlanta entgegen.
General-Major Hunter hat das Com
mando von West - Virginien, mit Ein
schluß des Schenandoahthales erhalten,
in die Stelle von Gen. Sigel.
Canby hat Maßregeln ergriffen, von
denen man bofft, daß sie den Fluß von
aUen solchen Hinderungen säubern, und
ihm gestalten werden, nach Alerastdvia
zu gehen, um das Commando der Armee
zu übernehmen.
Edwin M. Stanton.
Officielle Depesche.
Waschingt « n, ZI. Mai.
An Gcn.'Maier D>r:
Depeschen von Scherman besagen, daß
unsere Truppen zu Rome einen guten
Theil Proviant und 7 Eisenwerke und
gute Maschinerie fanden.
Wir haben uns zwei gute Brücken und
eine vorzügliche Furt über den Etowah
gesichert.
Die Wagen kommen setzt mit Ver
rathen zu Kingston an und in zwei Ta
gen können wir wieder auf dem Marsch
sein.
Eine Depesche von Gen. BankS, Al
erandria, 8. Mai, besagt, daß der Damm
morgen fertig sein wird (9. Mai,) wo
durch den Kanonenbooten geholfen ist.
(5r wollte dann sofort nachdem Mis
sissippi »larschireu.
Gen. Canbv war am I t. Mai an der
! Mündung des Red River und sammelte
! Truppen zur Unterstützung von Gen.
Banks, wenn Das nöthig sein sollte.
! Depesche» von Gen. Butler von lt)
Uhr gestern Abend berichten, daß er den
! ganzen Tag gekämpft hat, während der
i Feind versuchte sich unsern Linien zu
Wir hielten Stand,
l Wir haben den Rebellen-General Wal-
ker, von Texas, gefangen genommen.
t 5 d wi m M. Stant 0 n,
Kriegösekretär.
«im
r « h l i n g
J»> zarten Veilchenkranze
Erblick ich Frühling dich ;
Es regt I» deinem Glänze
Die holde Freude sich.
Dein Hauch unweht die Erde,
Ihr Schluinmei ist entfloh'«;
lind heule zieht die Heerdt
Auf griine Fluren schon.
Du streust der Blumen viel,
Voll Dust und Anmuth aus -
Es baut im Frohgefühle,
Der Vogel stch sein Haus.
Lei« girrt die sanfte Taube,
Hell schlägt die Nachtigall,
Es grünt die traute Laube,
Ts rauscht der Wasserfall.
Ja tausend, tausend Leben,
Erweckst du Frühlingösirahl,
De» Sctöpfer zu erheben
Verkränzt sich Berg und Thal.
Erwärm auch meine Seele,
Sie ist durch Dich erwacht;
Damit sie froh erzähle,
Des großen Gottes Macht.
! IS'Wcnn ein Unionmann einen Irrthum be
> geht, so sind alle Copperhead Zeitungen, angefüllt
Spaltenlangen Denunciationen und Klagen,
—wenn aber die Rebellen gefangene Unionieute
in kaltem Blute erschießen, lebendig verbrennen,
oder lebendig begraben, so haben sie kein Wort
de« Tadel« darüber auszudrücken. —Was wird sich
auch ein nördlicher Ncbellendrucker über die südliche
Äreuelthaten beklagen das geht ja gegen das
Prinzip.
«KS" G. Dawson Coleman, Repräsentant in
der Gesetzgebung von Lebanon Eauntp, hat seinen
Gehalt als Gesetzgeber, sammt Meilengeld. be
laufend zu 5732, der Sanilary-Fair, in Phila
delphia, zur Unterstützung der kranken und ver
! mundeten Soldaten geschenkt. Wie viele werden
diesem noblen Beispiele folgen? Gewiß keiner in
der d e m 0 k r a t i s ch e n ltl. Legion—besteh
end aus den Eaunties Northampton, Lecha, Ear>
bon u. Monroe—denn diesen hängen die „Spon
dulics" zu fest am Herzen.
«S'Leser, vergehe nicht den Bericht über das
! Fort Pillow Gemetzel in dieser Zeitung zu lesen.
Daraus könnt ihr sehen, was für Freunde
die Seeessionisttn im Norden in den Rebellen-
Staaten haben. Schone Brüderschaft, nicht
wahr!
Airchen.etonferenz.
Vorletzte Woche begann i" Philadelphia die
, Sonferenz der Geistlichen der bischöflichen Metbo
>, disten - Gemeinden In den Ver Staaten. Diese
l Eonferenz tritt alle 4 Jahre zusammen. Dir
Kirche zahlt jetzt eine Million Mitglieder mit un
gefähr 7tM> regulären Geistlichen. Auf je !?l
Geistlich, kommt ein Repräsentant bei der Eonfe
> renz.
Pr-ss'N, auf welchen lie eonsövenrle»
Schatznotcn gedruckt werden» wurden von Rich
> mond weiter nach dem Süden IraiUpoitiit. Jeff,
i Davis hätte sie ebenso gut dort lassen können.
denn wenn unsere Truppen Richmond erobern, so
' wird man sich für eonföderirte Noten nichts mehr
„kafen" können.
ist (oder war) ein kleines
' Nest von ungefähr WO Einwohnern, 14 Meilen
südwestlich von Fredericksburg und KZ Meilen
nordwestlich von Richmond.
Alle deraitige Nester in Birginien gehen unter
, dem Namen ..CourthanS."
I» Fort D.laware kamen letzte Woche mit dem
. Dampfer „Salvor" 4W gefangenen Rebellen
, Offiziere an. Unter den Gefangenen befinden sich
e die Generäle Johnson und Stuart.
länger als tLrvig.
, Ei« Engländer, der den vortrefflichen Bau des
> berühmten Dampfschiffes ..Great Eastern" rich«
6 men wollte, sagte: „die Maschine wird ewig hal
' ten und dann kann sie noch als alte« Eisen ver-
kauft werden."
»K-Zin armer Mensch hörte, daß einmal tes
- Nachts Diebe in seiner Stube waren und lacht,
' sehr darüber. Die Diebe fragten ihn, was er
> lache? Ich lache, sagte er, über euch, ihr Nar
ren ; ich kann bei Tage nichts in meinem Zimmer
finden und ihr kommt, rm bei Nacht etwa» da,in
h zu suchen.
, Gr,« vltsfrich'
Der Lccha Cannty
hielt sei,lt jährlicht
lrzng am I6ten Mai in der LuthtrischtN Jordaner
.Kirch« in Süd Wheithall. Trotz des ungünstigen
Wetters war eine schön« 'Anzahl Leute aus dtr Um
gegend versammelt, aber die Delegaten von Gt
meinten aus andern Theilen des EauntyS feblten.
Am Vormittag war Gottesdienst unter der Lei->
tung der Ehrw. Herren Mennig und Straßbur
ger von Allentaun, wobei der Erstere eine zweck
mäßige Predig! hielt.
Nachmittags um halb 2 Uhr wurde die Ge
schäfts-Sitzung geHallen. Nachdem tle Versamm
lung durch den Präsidenten auf die geböcigc Wei
se cioffnet war, verlas »er Sekretär des Proto
koll der Verhandlungen vor. der letzjährigen
Versammlung a», worauf die Namen der anwe
senden Prediger und Gemeinde - Delegaten abge
geben wurden, wie folgt:
Deutsche Lutherische Gsmeinde in Allentaun
Ehrw. W G, Mennig und die Heircn Sem
Grim und David Ludivig.
Zieformirte Gemeinde in Allentaun: Ehrw.
N. S. Straßburgcr und die Herren J.-sse Wasftr!
und Hein« Gabriel.
? Die Herren Jacob
Heller und Charles Zieglrr.
Jordancr Gemeinde: Hc. Defalt Kuhns.
Hr. Jacob Heller von der Ziegelkirche überreich
te folgende Liste von Nanrrn, die ihre Beiträge an
ibn abgegeben hatten, nämlich: Salomon Fritz,
Nathan Schäsfer, Poll» Unger, Charles Klein,
Elisabeth Grim, Jainrs Daniel Eläder,
Amandas Zieg er, Samuel Ziegler, Jacob Her
nian, David Genier, Levl Schäffer, Henru Grim,
Philip Bär, William Albright, Esacial Wisser.
Rachael Grim, David Ziegler, Gideon Ziegler!
und Jacob Heller. Belaus - s'l 7.'>.
Hr. Deivalt Kuh's überreichte die Summe von
K 5 71, als Cvllckie in der Luth. lordancr Kirche
Hr. Wasser, Delegat von der Allentauner Re- !
folmirten Genieint- überreichte? l l 83, am Sonn
tag zuvor in der Kirche cvllekiir».
Pastor Mennig von der deutschen Lutherischen
Gemeinde In Allentaun hatte die Esllekte in sei !
ner Kirche vom vorletzlen Sonntag dem Schatz
meist r überreicht und dieselbe belief sich auf 815,- j
50 Cents.
Sonst wurden keine Collekteu eingereicht. Fol
gende Personen gaben ihre BUträge von je 25
Cents als Mitgliedschaft für ein Jahr: —David
Ludwig, Henry Gabriel, Frank E. Zieglcr, Chas.!
Ziegler, Daniel Hoffnan, Samuel Kuhns (Gast
wirth,) Samuel Kuhns (Bauer.)
Ein Bericht vom Schatzmeister über de» Zu-!
stand der Kasse wurde verlesen und daraus ergab
sich ein Baar-Vorrath von L 59 87. ehe die cbi-
ge Beilrage hinzukamen.
Hr. Jacob Heller machte den Vorschlag, Arli- z
kel 4 der Constitution zu streichen, damit auch
Prediger wieder als Verwalter dienen können. —
(Dieser Vorschlag muß bis zur nächsten Versamm- !
sammlung überliegen )
Ein Brief von Pastor Brobst wurde verlesen, j
worin vier Punkte zur Besprechung vorgelegt wur-
den. Drel davon wurden bis zu einer künftig
en Gelegenheit verschoben, der vierte aber ange
nommen und
Beschlossen, daß es den Verwa'tern zur Pflicht
gemacht sei, dafür zu sorgen, daß die Armen im
Armenhev se gehörig mit Bibeln versehen werten.
Als Versammlungsort am Psingst - Montag
1865 wurde die Egypter Kirche in Nord-Wheithall!
erwählt und die Ehrw. Herren A. Leopold und
W. N, Hofford zur Leitung des Gottesdienstes
bestimmt.
B. I?. Z realer, Seci-cieir. !
G c s» s r b c li:
(Eingesandt.)
Am Bten dieses Monats, in Bethlehem Taun
schip, Nortbanipton Eauntv, am wehen Hals,
DavidFrcderick, Sohn von Peter und
Susanna Taylor, im Alter von 16 Jahren, 5 !
Monaten und 27 Tagen. Sein Leichnam wurde!
in christlicher Ordnung zur Nuhe gebracht auf dem -
Gottesacker zu Farmersville, bei welcher Gelegen» ,
helt der Ehrw I. B. Rath elne trostrciche Lei- !
chcnrede hielt, über die Worten: ~ Gedenke an !
deinen Schöpfer in deiner Jugend, ebe denn die I
bösen Tage kommen, und die Jahre bcrzu'reten, i
da du wirst sagen > Sie gefallen mir nicht." Die- !
se Worte findet man aufgezeichnet im Prediger
Salomen, 12. Cap. und l. Vers.
Ruhet wohl ihr Todtenbeine,
In dem kühlen Schoos der Erde;
Denn der Herr wird alles Seine,
Bringen zu der großen Heerde.
Fahret fort in Herrlichkeit,
Und ii Gottes N^men
Ruhe sanf« in Ewigkeit
Denn ihr seid heiliger Samen.
Si. M. I-
Am liiten Februar, in Lpnn Taunschip, Lecha
Ccunly, E l i z a M o y e r, Ehrgattin des Dl
Mover, und eine Tochter des verstorbenen John
Kistler, in einem Alter von 2-i lahren, 1» Mo
naten und ? 1 Tagen. Sie hinteiläßt cinen be-'
trübten Gallen und lj kleine Kinder.
Au, 2lZsien März, in Lynn Taunschip, Jonas.
K i st l e r, ein Sohn de- verstorbenen John Kist
ler, In einem Allee von 17 Jahre» und 6 Tagen.
Am 25stt» März. S a ll i e K i st l e r. eben
falls eine Tochter des verstorbenen John Kißler,
im Alter von >8 Jahre», A Monaten und >3
Tagen. Obige drei P.'isonen starben an dem
Typhoid'Fiebcr.
Am 2tsten April, im nämlich,» Zaunschip, Hr.
John kistler, der Vater der obigen drei
Geschwister, an der Wassersucht, in einem Aller
von t!l Jahren, 8 Monaten und 6 Tagen. Er
war Dater von l l Kinder, von denen ihm aber 8
voran in die Ewigkeit gegangen sind - und so
überlebten Ihn auch Enkeln. Wahrlich diese
Familie ist schwer heimgesucht worden.
Am Dienstag Morgen, den l7tcu Mai, in O.
Mlsord, Lecha Caunly, am Nervenschlag, Herr
Chrlstopher Seibert, im Niler von
7!> Jahren, 2 Monaten und 7 Tage. Am da
rauffvlgendrn Donnerstag wurde er an das Ho
sensick Schwenckfeldcr Versamnilungshaus beer
digt, wobei Jacob Meschter am Stcrbrhaus »>id
Josua Schultz im Versammlungshaus angemes
sene Ncdrn hielten.
Am letzten Miltwoch in Allentaun, Hr. He n»
ry Daubert, alt rtwa 5g Jährt».
Am letzte» Sonntag Nachmittag, in Allentaun,.
die Ehegattin des weiland verstorbenen Geo.
K eck, von Salzburg Taunschip, in ihrem 82stc»
Ltbenejahrt.
Am Zten Mai, Herr And r. Ne »»ro y
t r, von Nitder-Marungic, alt 76 Jahr, 6 Ms
nat und 21 Tag.
E i n
Gerber Lehrling verlangt-
Ein junger Mann von bis 17 J.'hien, wel
cher Lust hat das Gerber Geschäft zu erlernen,
oder willens ist in dcr Gerberei zu arbtilcn, kann
eine Sltllt haben wenn tk sich meldet bei dem lln
tersckriebtNtN, Ecke der Neunten und Hamill»n
Straß», Allentaun.
W.,ltc> Ar im.
Waisengerichts -Verkauf.
Kraft und zufolge eines Bef'hls aus dem Wal
sengerictt von Lecha Caunly, soll am Samstag
den l lten Tag Juni, um ltt Uhr Vormittags,
auf dem Eigenthum selbst, öffentlich veikauft wer-
No. l. —Ein gewisses Stück Land,
gelegen in L?nn Taunschip. Lecha Eaunty, grän
zend an Länder von John Follweiler, Jaeob Os
wald. jun ~ und Anderer, enthaltend 18 Acker und
M Ruthen. Die Verbesserungen darauf bestehen
aus einem
zweistöckigte»
.M. mit angebauter cuistocki
backsteinernen Küche. Främscheucr,
und andern nöthigen Aussengebäuden. Die Lot
te ist gut versehen mit atlerhand der hesten Ol'st
bäumen, und ist übirhauot in bester Ordnung und
liegt in einer schonen Gegend,
No. —Ein Strich Holland,
im nämlichen Tau'fchip unh
gränzend an Länder von John
Follweiler, Jeremiah Klingenman, Ja
cob O.'waid. jun. und Anderer, enthaltend lli
Acker und !>6 !>!uthen, und ist ei» wünschenswer
ther Strich Land.
Das obige Eigenthum wi>d in Lotte» oder zu
sammen verkauft werden, wie es K«ufccn am be
sten schickt.
nämlichen Zeit und
sollen noch folgende bewegliche Gegenstände ver
kauft werden - Frucht aus dem Felde, etwa 20»
Niegel. Hausuhr, eiserner Kessel, Leiten und
Be istellen, Gras' Ndviele andere Artikel zn um>
ständlich zu melden.
Es ist dies das hinterlassene Veimögen des ver- !
storbenen JaeobOswald, letzthin von he
sagtem Taunschip und Eaunty
Die Bedingungen am Verkaufet'ge und Auf
wartung von
David OSwald.
Jacob Oswald, jun. > '
Durch die Court—G.W. Hältzel, Schr.
Mai 24, 1861. na3m
Oeffentliche Vendu.
Samsta.zs den i>ten Juni nächstens,
um 12 Uhr Mittags, sollen am Hause des ver
storbenen Daniel K e r s ck' ne r, letzthin
von Heidelberg Taunschip, Lecha Eaunty, folgen
de Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft werdcn.
Frucht und Gras auf dem Felde, Sämaschine,
ein vollständige Sett Wagnergeschirr, so wie alle
Arten Wagnerholz für Felgen, Naben. Deichseln.
Achsen und dergleichen, Betten uud Bettladen.
Ofen mit Rohr, Tische und Stuhle, Schubkarren.
Gabeln, und noch andere Artikel zu umständlich
Die Bedingungen am VerkaufStage und Auf
wartung von
Joseph Gift, >
Elia» Schneider, j "dm 0.6.
Mai 24 nq3m
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten ale
Administratoren von der Hinterlassenschaft des ver
storbenen D a n i e l K e r 112 ch n e r, letzthin von .
Heidelberg Taunschip, Lecha Eaunty, angestellt
worden sind. Alle Diejenigen daher welche noü
an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, wer >
den hierdurch aufgefordert innerhalb l> Woche,
anzurufen und abzubezahlen, Und Solche di>
noch rechtmäßige Forderungen haben mögen, fint
gleichfalls ersucht solche innerhalb der besagten
Zeit wohlbestätigt einznhändtgcn, an
Joseph Gift, ) -
Elias Schneider, j
Mai St. ngsiw
Nachricht
! wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als
! Administrator vsn der Hinterlassenschaft des ver
! storbenen David R e i tz, letzthin von Lynn
Taunschip, Lecha Eaunty. angestellt worden ist. -
Alle Diejenigen daher welche noch an besagte
l Hinterlassenschaft schuldig sind, werden hierdurch
aufglfordert innerhalb l> Wzchen anzurufen und
abzubezahlen, —Und Solche die »och rechtmäßige
i Forderungen habe» mögen, sind gleichfalls ersucht
> solche innerhalb der besagten Zeit wohlbestätigt ein
' zuhändige», an
Phaon Reitz, Adm or.
Lyin Taunschip» Mai 2 l. ngöm
Belohnung.
Der U terzcichnete hatte das Unglück am letzten
Mittwoch unterhalb dem Viereck in Atlentaun, ei
ne b l>!> Note auf die Easton Bank zu verleren.
Der ehrliche Finder ist gebeten dieselbe entwedcr
in dem Buchsiohr zum ~Lecha Caunty Patriot,"
in Allentaun, oder an den Eigenthümer selbst in
i Trcrlertaun, gefälligst abzugeben, und obige Be
! iohiuing tn Empfang zu nehmen.
John Albright.
Mai 24. nq^m
Reading Eisenbahn.
Sviuuier - <?l'urichLi«tt,^ii.
. Ptiileidetokia. Neu ??iert, A«'a-
üteadiug, uud uU.n .-Zivische»!
Pl.ll!en um A Uhr Meegens, und '2 »br d.« S.'act'-
ueitlag».
! um l Uhr 4.') Minuten d.« »»mlictien Mer.zen» «n.
< »erk H-VI-'»; nach Philadetpwa HU.SS und
l bepack, merken Vurch-Schei». aegld.n.
an um U!>r Meegen?.) VeNnben
Phiteiketxtua »M dt.tS de? VermiltagS und !Z.!it> des
' Rachiniliag«.
>Z?a'ebtt>i»ag< wieder ,uriick.
(c)-.'ll!e die etigen Züge l.»isen tZg>>ch.(Zonn-
Seni.tagk - ?.ug rert.esl uu> ?.!!>>
Vorminagö uud Phitad.lphia um Ü.l'i de? ?.'achm
lag?.
'jüeelam.kunqs-.
cursien« - Tickelo an heravgeseßlen ,n unl
G. A. Nico!!'!.
>! »HS»!
M k t b e vick te.
Preise in 'Allen»,inn am Montag.
V.itter (Pfund) . ,24
'trischü!» . ... IL
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Lchintenfl-isch . ..lö
Te t.Mkte . . .12
'lerf.l Wiiirkev (e?°t) 40
Noqgen.Whiskeo . 36
ö'ckce:'!?>olj (Kiast) W
Kichc -Helz . , 4 t>l)
Tktiiikeblen (Tonne)o ',!>
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(Borrel) P 7 B'.
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! Zimokd >sae»»e» . . L
S'l, l»l>
Tier (Dn-i-nt) . . Itt
Oeffentlicher Verkauf
Von liegendem und persönlichem Ver
mögen.
Aus Freitags den I7tcn Juni,um IZNHrMit
ttigs, soll ai» Haust de» verste. enen Daniel
Schneider, letzthin von Heidelberg Taun
! schip, Lecha Eaunty. das neickfolzend beschriebene
liegende ur.d persönliche Vermögen aus öffentlicher
Vendu verkauft werden, nämlich:
Zwn jiewisse Stücke Land.
! No. l. —E ineßauerei. liegend in vor«
! besagten, Taunschip und Cauntv z gränzend an
Länder von David Wehr. Elia« Lchneider, (Sohn
von Friedrich) Daniel K-rschner, Elias Schneider,
l (Sohn von Christian,) und Charles Follweiler;
enthaltend ,?3 Acter, mehr oder weniger. Die
Verbesserungen darauf sind
(si>, <,»te6 wettergebordtes
i zweistockiges
ti h n l» a u s,
mit eurer steinernen Küche angebaut, eine Fram
i Tcheuer, und noch andere Nebengebäude—und so
besi.idet sich auch fließendes Wasser auf dem Lan
de und ein Brunnen nahe den Gebäuden. Unge
! fahr i Acker davon sind gute Wiesen, It) Äcker gu
tes Holtland und i Acker gutcr Baumzarlen mit
i gezweigten Acpfelbäumen—auch befinden sich noch
! oielciiei andere gezweigte Obstbäumen darauf —
der Nest von dem Vermögen ist gutes Bauland in
einem guten Stande.
No. '2. —Ein Stück Holland,
! gränzend an Land von Daniel Ebeet. Enos Ger-
man, Stephen Bachman nnd ,')!euben German,
enthaltend '2 Acker und 8 Ruthen genaues Maas,
weiches mit vortrefflichem Holz bewachsen ist. iiänilichcii
iiänilichcii und Drt,
besagten Verstorbenen verkauft werden, nämlich :
! Eine Uhr mit Kasten, T>ahr, Kisten, Better
! niit Bettladen, Bettzeug, Tücher und Kleider, eine
i große Bibel und noch andere werthvoll; Bücher,
eine englische Sack.ibr, Bohrer, Säge, Hobeln
Hrcken, Rechen, Ftinte. Fässer, Fleisch
! Itänuer, Ofen, Sattel, Schippen, Leder, Hämmer,
j Schleifstein, ein Pflug,-in guter Spazier Wagen,
! Pferdegeschirr, Windmühle, Egge, Bienenstöcke,
Honig, Stroh, Heu, Mist, Rkgel, Pfosten, und
sonst noch allerlei HandweikS-GeschiirundGeräth-
schaften zu umständlich zu meide».
- Die Bedingungen am Vokaufstage und Aus
! ivartung von
John Schneider,
Elias Schneider, v. (5.
Lsenj 'tMin Peter.
Exeeutoren.
Mai 24, I6K». nqb«
Der „Farmer Mäher.'"
Diese Mähmaschine wurde zuerst In 18L2 von
H. K P a r s o n S, Agent, zur Aufmerksamkeit
oer Ackersleute In verschiedenen Theilen dieses
Ztaais gebracht, und dieselbe erhielt eine so
>chm ichelhafte Aufnahme. dasi man dadurch und
aus Ueberzeugung ihrer hohen Verdienste den Ent
schluß faßte, dieselbe auf eine ausgedehnte Weise
für Bti3 zu bauen. Etliche Hundeit wurden
verfertigt und in veifchiedenen Theile» des Staats
! oeikaiifr. Sie winden so gründlich geprüft in
jeder Sorte Gras, in j dem Z istand, und.<ruf je
' der Art Grund und Boden, daß sich die nnwidee
stehliche Thatsache herausstellte, daß der ~Farmer
' Mäher" die am leichtisi n arbeiiende. die stärkste
und dauerhafteste, best balanzirte, am saubersten
schneidende, und in ihrer Bauart die einfachste
' Mähmaschine ist, die noch je gebaut wurde.
Diese unübertreffliche Mähmaschine ist zu ver
- kaufen bei dem Unterzeichneten, Agent für Lech»
! Eaunty. in Wennersville, Süd Wheithall Taun
schip, Lecha Eaunty. Wer eine Mähmaschine zu
haben wünscht, welche in culen Hinsichten ooükom
! men und ohne Fehler ist, Ist freundschaftlich ein
! geladen anzurufen und diese zu prüfen.
Samstags de» Itv» Juni
wird dieselbe zu Weimercville probirt und qeprüst
. werden, bei welcher Gelegenheit das Publikum
Ungeladen ist beizuwohnen, um sich selbst von der
! Vortressi'chkeit dieser Maschine zu überzeugen.—
,! Wenn an dem genannten Tage das Wetter un
>! glinstig ist, so wird Montags den titen Juni ge>
mäht w.rden.
Reuben Gackenbach.
Mat 2-t nq3m
Rachricbt
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als
Lxeeutor von der Hinterlassenschaft des verstorbe
! ne» lohnKistler, letzthin von Lyn» Taun-
schip. Lecha Eaunty ernannt worden ist. Alle die
' jenigen, welche daher noch an besagte Hinterlassen-
I ichaft schuldig sind, werten hiermit aufgefordert
! innerhalb 6 Wochen anzurufen und abzubezahlen,
und Solche die noch rechtmäßige Ansprüche haben
i'ögen. sind gleichfalls ersucht dieselbe innerhalb
. leni nämlichen Zeitraum wohlbefiätigt einzuhändi
gen an
Aaron I. Kistler, Ex or.
Mii t. n,6m
(!). A. / r e y,
Konfektionär in Allentau»,
Benachrichtig das Publikum, daß er In Ver
k bindung mit seiner Zuckerbäckerei, nun auch noch
' das EisEr e a m - efch ä 112 t begonnen
hat. '.! r verfeitigt Eis-Cream daß keinen andern,
mag eS veifertigt weiden wo es immer will, nach
' steht. Aergessrt den Ort nicht, derselbe ist an No.
II,!, West Hamillon-Straße. Bestellungen für
Kuchen, j?der Art werden pünktlich und billig be
ll sorgt.—Das Publikum ist ehrerbie igst eingeladen
? beizuwohnen bei i)m ai zurufen und sue sich selbst
zu urtbeilen.
.' Atlentaun Mai
Drr .'eitttngoträ^cr. —.°l ch lun g !
' Der te, w.lcher die Zeitungen durch
die W!,ei>hall.', Wasch ngio». H-irUb-rg, Low-
Hill. Weißenburg. etc. trägt, zeigt hieemit an.
daß ee unter den j'h'gen V.»hä!!. 'i n ge-wunge.i
l» ist s:l> Cents d.'? Jahr für jcde .jntung glcicd
r- viel süe welche Entfernung, zu rechnea. Cr wird
also vom lsttn Januar lsli4 an ül) Cents rech
r' nen.
Zogleicher .!c>t ersucht er auch alle Dl.ttnigen,
weiche noch im Nilck'iande für Zeitungctragen bei
ihm sind, underzüglcch, entaeder an lce Packhal
te. oder an Ikn selbst, oi'»bezahlen.
Be.'il!>!in Lishl.
j