Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, April 26, 1864, Page 3, Image 3

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    von Nsrd^arollna.
New Bern, N. C. I4ten April.—
Nach dem Raleigh „Progr.ß" hat das
Volk im westlichen Theile von Nord-Ca
rolina neulich mehme conföverirte Offi
ziere und Soldaten gehängt, weil sie den
Versuch machte» die Confcription durch
zusetzen.
Der Raleigh „Confö'derate" sagt, die
Wch in Nord Carolina hängt von dem
Erfolge unserer Waffen ab. Sind sie
siegreich, so wird Holden (der FriedenS
mann) unterliegen, aber wenn sie (die
Gebellen) geschlagen werden, so ist seine
als Gouvernör mit großer Majo
rität sicher.
Wilmington laufen immer noci) viel
-ölocradebrecher ein.
In Neivbern geht das Rekrutiren far
biger Truppen rasch vorwärts.
Vv» <?liattn»voga
Chattanooga, 16. April.—
Letzte Nacht kam ein Rebellen Lieutenant
nebst 54 Mann in unsere Linien. Diese
Ueberläufer berichten, daß Hardees Corps
von Oalton weggesendet worden ist. Ver
schiedene Transport Trainö waren abge
gangen noch bevor Hardee s Corps weg
marschirte. Man glaubt, daß Hardee's
Streitmacht nach Virginien bestimmt ist.
Diesen Nachmittag brachindem Back
welches an das hiesige
anstößt, Feuer aus.
legte die Gebäude in Asche, wel
che gemeinschaftlich vom Ouartiermeister-,
j)lofoßmarschall', und Sanitäts - De
occupirt waren, und ehe man
dem Feuer Einhalt gebieten konnte wä
re» die drei Gebäude ein Raub der Flam
men geworden. Nur mit großer Schwie
rigkeit konnte daS Gefängniß, in welchem
die kriegsgvfangenen Rebellen verwahrt
waren, gerettet werden. Keiner der Ge-
hatte Gelegenheit zu entfliehen.
Regierungs-Eigenthum ist nicht zerstört
worden. Der den Gebäuden zugefügte
Verlust beträgt H 26 666.
Slüchrlinge aus dem Süden.
Baltimore. 16ten April. Felix
Eollm, Daniel Schäfer, William Mary
zeck, Elias Alexander, BemiS Bill, Peter
Eholir, Henry Myer und Jofh. Hefter
mui„, meistens von Süd Carolina, mel
deten sich vorgestern beim Profoß - Mar
schall und leisteten den Treueid. Sie
waren mehrere Wochen unterwegs gewe
sen iind hatten mit vielen Schwierigkeiten
zu kämpfen gehabt, bevor sie in unsere
Linien gekommen waren. In „Rebel
dom" wurde e» surre conscribirt. Sie
sagen feiner aus, daß in Charleston von
unieren Bomben und Granaten furchtba
re Zerstörungen angerichtet worden sind.
Nnr arme Leute sind noch in der Stadt,
d'.e reicheren sind sämmtlich nach Colum
bia gezogen. Alle Lebensmittel sind
furchtbar theuer. Zwischen Charleston
und Richmond soll die Noth nicht so be
deutend lein, als man immer geglaubt
I)abe. Richmond werden die größten
Vorbereitungen für den Frühlings-Feld
zvg getroffen; m>» fprichl von Neuem
lebhaft von einem Einfall in'S Unionge
vier und der beabsichtigten Einnahme von
Wifchington. Daß ievoch Geueral Lieu
tenaut Geant das temporäre Commando
der Potomac-Armee übernommen, gefüllt
den Herren Rebellen durchaus nicht.
Von Mississippi.
Ca i ro, 17. April. Die Hauptmacht
der Rebellen verließ Fort Pillow am
Freitag Vormittags, nachdem sie alle
Munition und überhaupt alles Zerstör
bare vernichtet halte.
von Duvalls Bluff lassen
ersehen, daß das Land von Guerillaban
den wimmelt, die das Volk beständig be
rauben ur.d alle Arlen von Unfug be
gehen.
Herr Niron.der Staats-Repräsentant
von Franklin Eaunty, ist ermordet, und
der Repräsentant von Arkansas Caunty
weggeschleppt "worden.
Große Sterblichkeit u»ter Vcn Per.
Staaten Gefangenen.
FortMonroe, 17. April. Der
„Savannah Republican" vom 4. dieses
mcldct, daß von den Tlankee-Gefangcnen
IN .'indersonville t ä g l i ch 25 bis 36
sterben.'
B.i einem Fener auf Folly Island ver
bia,inten §26.606 welth Commissariats
<Äuter.
Berubce aus Jacksonville geben ein
nnicrer Verwundeten, die sicb
in Feindes Hand befinden. Dasselbegibl
ihit Zihl auf:;i>> an.
, D'" Dampfer „Erpreß" und New
.cllxk ' kalüt'k! mit 5)l!2 kranken und ver
mündeten Ver. Sr, Gefangenen aus
michmond an. Drei derselben starben auf
der sahn.
Von» unrerc» Mississippi
Ein wichtiger Fang.
Cairo, 18. April. DaS Dampf
voot ,/'idy Pike" von Memphis, 16.
d., mir M<l Ballen Baumwolle ist hier
vorbei passirt.
Am 1. d. gelang eA dem Capt. Phelps
von der Kanonenbootslolte eine Rebellen'
post bei Cricket Bluff, Ark., abzufangen.
dieselbe enthielt 50» Briefe von Rich
mond und 6», Zündhütchen fürPrice s
Briefe enthielten ofsicielle
Mittheilungen für die Rebellen in
und beträchtliche Summen
Greenbacks.
Repräsentant Clark und der Scherjff
von Kan,aü City, sowie Geschäftsleute,
die auf eurer Touer u>n Baunwolleein
zucaufen, in v innere des Landes be
gangen waren, wurden neulich von Gue
rillas gefangen und um mehr-re Tausend
Thaler beraubt.
lliederlage unserer Truppen bei
(5 hica g o, 19. April. DrS,,Ev--
ni >.z veröffenrlicht Briefe von
der 'kiiver Erpediteon, irelch, die
Eiij.lnheit.ii bösen Unfalls der
Uaioas - Waffen bei Pleasant Hill, De
l-orr Parisch, La., geben.
Unsere C.vrUerie der I und 4. Divi
sion des i:i. Armee-Corps wurde nach ei
n.r lnrtkn Schlacht durch eine überlegene
bellen,»..cht in d>, Zlucht gesogen.
Gen. Stone commandirte. DaS IS
Armee Corps kam zuletzt heran und thal
dem Feinde Inhalt.
Unser Verlust betrug über 200 Y. Auch
der Feind erlitt schweren Verlust. Gen.
Ransom, derdie 3. und 4. Division com
mandirte, wurde zeitig verwundet.
Die Chicago Merchantile Battery ver
lor alle ihre Kanonen, 4 Offiziere und 22
Mann.
lisch keine offizielle Bestätigung der
Niederlage.
New V ork, IN. April. Der Damp.
ser „Liberty" ist von New Orleans mit
Nachrichten vom 13ten April angekom
men.
Vom Kriegsschauplätze am Red River
gehen die Nachrichten blos bis Donner
stag, den 7. dieses, und da daS Treffen
bei Pleasant Hill erst am 8. April statt
gefunden haben soll, so erhalten wir noch
keine offizielle Bestätigung oder Wider
legung obiger Nachrichten.
Die Ernte - Aussichten im nördlichen
Louisiana und Arkansas besserten sich
Doch soll die Weizen- und Korn Ernte
ganz vernichtet sein.
St. LouiS, 19. April. Der „De
mocrat" hat mehrere Depeschen vomßed
River, die jedoch nichts von einer startge
fundenen Schlacht berichten.
Eine zweite i» Louskana
Die Niederlage bei Pleasant Hill wie.
dervergolten.
Dir Nebelten durch A. I. Smith geschlageu.
Chicago. 26. April. DaS Abend-
Journal veröffentlicht Auszüge auS Pri
vatbriefen von Mitgliedern der Chicago
Mercantile Batterie vom 12. April, wel
che sagen, daß am Tage nach der Nieder
lage des IZten Armee-Corps Gen. A. I.
mir dem I9ten Armee - Corps den
Feind angriff und schlug, 2666 Gefange
ne machte und A) Kanonen nahm.
Wafch jngton, 26. April.' Heu
ts Mittag ging folgende Depesche an daS
Marine Departement ein:
Cairo, Jll., 19. April.
Hon. Gid. Melles, Sekr. der Navy.
Ich empfing 'Privatbriefe vom Red Rj.
ver, der eine datirt Grand Ecore. La.,
16. April, verändere von Alerandria, 11.
April, welche mittheilen, daß die Bank's
Armee bei ManSsield am 8. eine <?chlap.
pe erlitt. Unsere Armee siel zurück. Am
nächsten Tage griffen die Rebellen wieder
an wurden aber ihrerseits zurückgeschla
>ten. Der Verlust ist schwer auf beiden
L-eiten.
Der Admiral Porter war nich den letz
ten Nachrichten etwa 46 Meilen oberhalb
Ecore.
Der Fluß stand niedrig.
A. M. penn-ck. Flotten-Eapitän.
weiteres über Sie Schlacht an» Red
River.
Cai r o, 21. April. Nachrichten von
Grand Ecore am Red River vom 15ten
dieses sind heute eingelaufen
Treffen vom Bten dieses, ist an
Sabine Eroß Roads gefochten worden.
Der Feind wyrde von den Generalen
Magruder, Holmes und Taylor, sämmt
lich unter Befehl von Kirby Smith, ste
hend, commandirt.
i?er Verlust, den der Feind am ersten
Tage erlitt, wild auf 1566 Mann
geben.
Das Gefecht am Lten Tage fand bei
Pleasant Hill statt, wo die Rebellen auf
das Haupt geschlagen wurden und zwei
Mal >o viel Leute als wir verloren. Die
Rebellen-Generale Marton und Parsons
wurden getödtet.
Nach dem ersten Schlachttage schickte
General Bar.ks an Admiral Porter den
Befehl, mit der Flotte zurückzukehren,
die L 6 Meilen von Schreveport entfernt
wir.
Auf der Rückkehr wurde die Flotte von
den Rebellen angegriffen, aber trieb sie
mit einem Verluste von 566 bis 666 Tod
ten und weit mehr Verwundeten zurück.
Kein Kanonenboot wurde verletzt.
Dem Rebellen-General Greene wurde
Ver Kopf von einer Bombe abgerissen.
Später.
Tie Schlacht am Zte» Tage.
Am traf Gen. Grandrum 6 Bri
aade den Feind in starker Macht unter
Kirby Smith. Dick Taylor, Mouton,
Green und Price. Er rückte auf das
Feld mit desperatem Eifer, aber wurde
zurückgeschlagen. Der Verlust auf bei
den Seiten ist groß. Der Rebell Gen.
Mouton soll gefallen sein.
Die G elacht an, gten Tage.
An diesem Tage, 9ten April, bewirkte
Gen. Banks eine Verbindung mit Gen,
Smith, General Einorv lMte die Auf
ficht über die erste Linie der Schlacht, mit
den Generälen McMillan, Dwight und
Andern. Um etwa 5 Uhr kamen die Re
bellen in großer Macht vorwärts, in drei
Schlachtlinien. Unsere Batterien öffne
ten ihr Feuer auf sie mit furchtbarer
Wirkung. DaS lii, Armeecorps (dar
unter das 47. Pennfylvanische Regiment)
mulite zurück weichen. Die erste Linie
der Gebellen wurde gebrochen, und war
beinahe ganz aufgerieben, die zwei an
dern preßten vorwärts und waren gewiß
von einem Siege. Die Unionstruppen
effneten zugleicher Zeit ihr Feuer mit
7666 Bücbsen und verschiedenen Batte
rien auf sie, und dag ganze Centrum der
Rebellen-Linie wurde niedergemäht, gleich
wie ein Fcld von Weizen, woüb.'r ein
Wirbelwind gezogen war. Keine Zcit
wurde gegebe», um sich wieder zu sam
mln, indem General Smith einen An
griff befahl, und seine Leute, darunter
das I!)., stürzten vorwärts, und bald
darauf geliethen die Rebellen in Unord
nung und zerstreuten sich, völlig L 666
l'.'ßen ihre Gewehre im Stich. In die
sem Angriff haben wir die Batterie von
!>»n!or wieder genommen, zwei Kanonen
v)n Nim'S Batterie, die Parrot-Kanone,
uns im letzten Spätjahr bei Carrion
(Zrow ab.zcnommen wurde u,»d einige an
idern die den Rebellen gehörte», ebenso
i 71>6 Gefangene.
Folgende Personen iin 47. Pennsylva
nia Regiment, so weit wir wisse», sind
»erwundet»
John McJntire, Co. H, Bein.
Robert M. Sheats, Co. F, Schulter.
Griffle Reinert, Co. F, Gesicht.
John FrieS, Co. B, Backen.
Peter Petre, Co. D, Seite.
Serg. Benj. F. Well, Co. C, Schulter.
Joseph B. Shaver, Co. D, Ellbogen.
L. I. Schleppn, Co. F, Bein.
W. Offhaus. Co. F. Bein.
Das Näh»re hierüber werden wir un
sern Lesern nächste Woche mittheilen kön
nen.
Niederlage der Tabellen bei paintsville,
AentUcfy
Cincinnati, 26. April. Eine
Depesche von CatlettSburg, 19. April,
meldet:
Capt. Patrick ist angekommen mit
mehr als 166 Gefangenen, die in den
Treffen bei Paintsville, Half Mountain
und Sicking River gemacht wurden.
Col. Gillespie wurde lebten Dienstag
bei Paintsville, von den Rebellen ange
griffen, schlug aber den Feind zurück und
verfolgte denselben mit 166 Mann vom
14. und Z 9. Kentucky bis in ihr Camp
zu Half Mountain. 85 Rebellen wur
den getödtet und verwundet, eine große
Anz ah l gefangen genommen. 266
Pferde, 466 Sättel, 396 Gewehre und
die ganze Lager - Equipirung sowie ein
großer Theil gestohlenes Eigenthum wur
de den beraubten Bürgern zurückgestellt,
und der feindliche Wagentrai» verbrannt.
Unser Verlust betrug nur 1 Todter und
4 Verwundete. Unter den Gefangenen
besindet sich der Rebellen-Colonel May.
Von !7ord-Carolina.
Nor folk. 19. April. Flüchtlinge,
die von Plymouth, Nord-Carolina, kom
men, berichten, daß die Rebellen letzten
«amstag in starker Macht, wie es heißt,
>6.<»66 Mann stark, einen Angriff auf
das neben der Stadt am Roanöke Fluße
gelegene Fort Greg machten. Sie be
schossen daS Fort mit schwerem Geschütz
von Polk Island und versuchten sodann
mehrere Sturmangriffe bei denen sie je
doch jedesmal mit schwerem Verlust zu
rückgeschlagen wurden.
Mehrere in der Nähe der Stadt lie
gende Bundes-Kanonenboote unterstütz
ten die Vertheidiger deö Forts durch ihr
wohlgezieltes Feuer, hatten aber auch
selbst ein starkes Feuer, Seitens der Re
bellen. auszustehen und eines derselben
der „Whitehead" soll dabei so stark be
schädigt worden fein, daß er sank.
Während des Gefechtes machten
Rebellen einen Soldaten des Sten loya
len Nord-Carolina Regiment zum Ge
fangenen und hängten ihn an der Stelle
auf.
?l»S Nord
NewV o r k. 22. April. Bon Nord
Carolina sind Nachrichten bis zum 17,
angelangt.
Der Staatsrath kam in Raleigh zu
sammen, weigerte sich aber die Gesetzge
bung einzuberufen, weil er befürchtete,
daß er Beschlüsse gegen die Confodera
tion fassen werde.
Die „Henderson Times," publicirt im
westlichen Theile des Staates, räth dem
Bolke sich von der conföderirten Armee
fern zu halten und ihre Heimath zu ver
theidigen.
Der ..Raleigh Progreß" sagt, daß
die Leute in den Hotels für A 56 per Tag
fast verhungern müßten und daß viele
der besten Familien nur halbe Rationen
hätten.
Die Ernte-Aussichten in Nord Caroli
na find schlecht und die Preise der Lebens
mittel außerordentlich hoch.
Schandthaten der Gebellen.Guerillas
in Missouri.
Ein Privatbrief aus Newtonia, New
ton Caunty, Missouri, bringt uns folgen
de traurige Nacbrichten : Vor etwa ei
nem Monat zurück kamen die Buschklep
per nach Hrn. Eulp s Hause, hingen ihn
auf und machten eS ebenso mit einem an
dern Manne, Brown mit liamen. Sie
thaten dies, um Geld von ihnen zu er
pressen.
Diese Woche kamen sie nach Jonas
Wiem.s Hause, banden ihm Hände und
Füße zusammen, warfen ihn auf den
'Hoden und streuten alsdann das im Ka
min befindliche Feuer über ihn. Er schrie
um Hülfe und daS Feuer drang in seinen
Hals hinab, wurde gerettet, wird aber
schwerlich von seinen Wunden genesen.—
George Wm. Wilson wurde fast ebenso
von ihnen mißhandelt, wie Jonas.
Von Wiem's Hause begaben sie sich
nach Jra ClliS, verbrannten dessen Haus
nebst Allem, was drnm und dran war,
und tödteten einer seiner Söhne. Ellis
blieb im Hause, bis dieses einfiel, und be
werkstelligte alsdann sein Entkommen.
Angriff auf ein «vtno ZLampfboot.
Louisv i ll e, It). April. Auf das
Dampfboot,,Liberty" No. 2. wurde am
Sonntag Nacbt bei Schawneetown, an
der Kenl uckn Seite, gefeiert. DaS Boot
wurde von 15,6 Kugeln getroffen, jedoch
von den Passagieren, die in ihren Kajüten
schliefen, Niemand verletzt.
Bon Waschington
Waschin g t o n. 21. April. Alle
Kranke der Polomac Armee sind nord
wärts gesendet worden. Die Paßver
bindung mit dem Rapidan ist von heute
an eingestellt.
Täglich kommen Rekruten in großer
Zahl von Philadelphia und New Jork
an.
Nach dem Bericht des Indianer-Agenten
in San Krancisco herrscht unter den In
dianern in Süd-Californien in Folge der
Trockenheit Hungersnoth.
Der Präsident hat die Bill, welche die
Errichtung eines Arsenals in Rock Is
land, Illinois, autorisirt, unterzeichnet.
Bvn Harrisburg
H a r ri 6 b u rg, 21. April. Gouv.
Curtin ist nach Waschington gereist, um
vom Congreß die Bezahlung dcr Miliz
für ihre Dienste im Jahre 1862 auszu
wilken.
Durch daS absichtliche Falschstellung ei
ner Woche kam letzte Nacht der Passa--
giekzug auf der Lebanon - Valley Eisen
d«chn bei North ?ebanon aut dem Gleise.
Di, Lokomotive brach zusammen und ein
Passagierzug wurde aus den Schienen
geworfenx Der Ingenieur Thos. Gab
riel wurde schwer verbrüht. Die Passa
giere kamen mit dem Schreck davon.
Die Ueberreste Henry Clayg.
Die Ueberreste des großen Staatsman
nes Henry Clan wurden vorlebte Woche
nach ««jähriger Beerdigungenthüllt. und
neben denen seiner kürzlich verstorbenen
Frau unter dag zu seinem Andenken er
richtete prachtvolle Monument auf dem
Lerington (Kentuckn) Friedhofe beige
seht. Der von feinn Freundin, der Dich
terin, Frau Anna S. Stephens, auf dem
L-alg angebrachte Immortellen - Kran,,
ehe der Leichnam Waschington verlesi,
war wenig beschädigt; die Farben waren
etwas blaßer, und der neben dem Kranze
angebrachte goldene Ring mit den Buch
stuben W." war noch s? glänzend,
als ob' er soeben im Juwelenladen ange
kauft worden wäre.
verheerende Fcuersbrunst.
Letzten Mittwoch Nachmittag brach in
dem L-iederaUm der großen Lichter-und
Seifen-Fabrik von C. H. Graut u. Co.
in der 23. und Hamilton Straße, Phila
delphia, Feuer au?. Trotzdem die Fab
rik sehr solide gebaut und mit den zweck
mäßigsten Einrichtungen versehen war,
griffen die Flammen doch mit solcher
um sich, daß bald das ganze Etab
lissement in Trümmer lag. Der Verlust
betlägt gegen 875,666 und ist nur zur
Hälfte versichert. Gegen 86 Arbeiter
kommen durch die Zerstörung dcr Fabrik
um ihren Broderwerb.
Tolle Hunde.
Tolle Hunde sind zur Zeit in Cumber
land Caunty sehr häufig. Vor einigen
Tagen wurden deren nicht weniger als
sechs in der Nähe von Sloughstown ge
sehen, und einer am Newville Depot ge
tödtet. Letzterer hatte dort ein Pferd
gebissen welches ebenfalls getödtet werden
mußte. Die außerordentliche Kälte im
letzten Winter wird als hauptsächliche
Ursache deS Ausbruches der Tollwuty un
ter den Hunden bezeichnet. Hundebesitzer
werden sehr wohl thun, auf ihrer Hut zu
sein, zu ihrer eigenen und zu ihrer Mit
menschen Sicherheit.
1?c>» NcrvfounSland.
St. Johns, 16. Apnl. Seit 6
Wochen ist auf der Höhe des Cape Race
kein Eis gesehen worden und Dampfer
Gefahr daselbst anrufen.—
Drei Schiffe sind von dem Seehundsfang
in der Trinity Bay eingelaufen. Der
Rcst der Flotte ist vom Eis eingehemmt.
Die Aussichten auf den Fi sc!» fang sind
schlecht.
ZlUlickkeKrende Regimenter.
Boston, 19, April. Das 31. Maine
Regiment, daß sich wieder hat anwerben
lassen, passirle gestern, auf dem Weae
nach Annapolis, die Stadt.
Das 32. Maine Regiment geht heute
von Augusta eben dahin ab.
Die 16. Massachusetts Veteranen-
Regiment begibt sich heule nach New
Orleans.
Der neue Sraae Nebraska
Wa schin g t o >,. 26. April. Der
Präsident die Bill, welche dem Volke
von Nebraska gestattet, eine Staatsre
gierung zu bilden, unterzeichnet, und sie
ist setzt Gesetz.
Die Sklaverei ist noch nicht
Am vorletzten Montag wurden zwei
Neger, Mann und Weib, änf dem Markt
platz in Morgantaun, West - V i r g i
nien, öffentlich verkauft. Sie gehör»
den A. C. Dorfes und kamen zum Be
sten von dessen Gläubigern unter Ham
mer. Der Mann. Stephen Tnmble,
mit Namen, wurde für 326 Thaler los
geschlagen. Sein Weib, Elisabeth, wur
de von Frau Dorfen zu 71 Thaler zu
rückgekauft. Der Verkauf erregte eine
ziemliche Sensation, da Auktionen dieser
Art anfangen, in West - Virginien sehr
selten zu werden.
Reading hat sichein Anti-Butter
Cß - Verein gebildet, dessen Mitglieder
»ch anheischig machen, einen Monattang
keine Butter zu essen. Sollten in all,Nör
ten solche Vereine gebildet werde», so ver
splißt man sich ein Billigerwerden der
Butter.
Deutscher Schul- und BildungS - Ver
ein.
Wirke du nZbrst dcr Menschheit
Bilde SchSn.'S. du streust Keime de« Göttlicher,
In Folge elncs Ausrufs, von dem aus den
Herren Leisenring und Trerler und den Pastoren
Mennig, Strasburg» und Brobst beNebrndtn
Commitiee erlassen, Wellies den Auftrag hatte,
für den zu gründend?« ~Deutschen Schul- und
Bildungs-Verein" eine Constitution zu entwerfen
und vorzulegen, versammelte sich letzten Samstaq
Abend. den 23. April, in dem Courthaufe zu Al>
lentown eine Anzahl respektabler Bürger,
Nachdem der Chrw. Dr. Keßler als provlsori
scher Präsident und Dr. Koch als provisorischer
Sekretalr ernannt war, wurde die eingereichte
l Verfassung vorgelesen, stellenweise amendirt und
zuletzt angenommen.
Auf Vorschlag machte irr Vorsitzer bekannt,
daß diejenigen anwesenden Personen, welche mit
dem Streben des Verein« einverstanden und dessen
Zwecke befördern ,u helfen entschlossen feien, vor
treten und ihre Namen eintrogen lassen möchten.
Sofort unterzeichneten sich 18 für Mitgliedschaft.
Auf unterstützten Antrag schritt die Verfamm
lung zur Wahl permanenter Beamten und e« er
! gab sich folgendes Resultat:
Präsident—Ehrw, Dr- Keßler.
Vtce-Prästdknlen—B. F. Trexler und George
P. Weil
Sekretär—Dr C. I. Koch.
Schatz meister—C. D. Lelfenrinq.
Auf Vorschlag wurden die Herren Aschbach,
Weil, Kifller, Pastor Rath und Dr, Koch als
Committee ernannt, um ergänzende Artikel zur
Constitution des Vereins abzusass.n und einzube
lichien.
ES wurde beschlossen, daß die Verhandlungen
in den deutschen Zeitungen von Allentown veröf
fentlicht werden sollten
Auf Vorschlag vertagte sich die Versammlung
! bis zum Abend de« 7 Mal.
Vom Canqreli.
W a s ch i n g t o n. 19. April. Hau «. —
In der gestrigen Sitzung brachte Fernando Wood
eine Bill ein zur Sicherung der Rechte der Ver.
Siaaten an den Mineral Ländereien In den Terri
torien.
Die National Bankbill, die die Noten . Cirku
lation der Nationalbanken auf 3vll Millionen be
schränkt und Bestimmungen über die Einlösung
den Zinsfuß, die Haftbarkeit der Auctionäre und
die Besteuerung der Banken trifft, paßirtc mit 78
gegen K 3 Stimmen.
In der heutigen Sitzung trat das Haus der
Fassnng des B>ichluss.'S über die Untersuchung
des Fort Pillow Massiere in derselben Form bei,
Berathung der lsrbi» über.
Unsere finanzielle )!agk.
Herr Morrill von Vermont erklärte den Zweck
der proponirten Finanzmaßregel wie folgt :
Da der Krieg länger gedauert habe, als man
erwartet, so mußte» auch die Voranschläge revi
dirt werden, um da« Deficit zu decken. Die An
forderungen an den Staatsschatz feien ungeheuer
groß, ober unsere Hülfsmittel seien aucreichend
für jeden Fall, möge es gut oder schlecht gehen.
Wenn die gegenwärtig vorgelegte Bill ange
nommen wird, so werden die Einnahmen von den
T.'xen und die Einfuhrzölle nach Abzug der ges
wohnlichen Ausgaben im Betrage von 166 Mil
lionen jährlich »i ehr als hinreichen
um die Jntereßen einer Schuld
von drei Taufend Millionen zu
zahlen, und es würde noch ein respektabler
Tilgungsfond übrig bleiben.
Die Paßirung dcr B>ll würde den B-weist ie.
fern, das, wir enischlossm stnd, unfein fn >n ielle»
Credit um jeden Preis aufrecht zu erhalte»
Schon lnter dem gegenwärtigen Gesetz haben ».ir
dieses Jahr 46 bis 56 Millionen mehr eingenom
men, als lm vergangenen Jahre. Schon jetzt ist
das Einkommen von den innern Revenuen für das
Schatzamt von größerer Bedeutung, als die Ein
nahmen aus den Zöllen, und beide reiche» voll
ständig hin, um die Ausgaben in gewöhnliche»
Zeiten zu decken.
Wenn wir die Bill paßiren, ohne die Ansätze zu
verringern, so werden wir den Beweis liefern, daß
wir nicht allein Ini Stande sind, die Zinsen der
öffentlichen Schuld und die gewöhnlichen Ausga
be» in Kriegezeitcn zu bestreiten, sondern wir wer
den auch dazu beitragen, unsere Ausgaben in
mäßigen Grenzen zu halten.
W>r werden dem Volke der Ver. Staaten zei
gen, daß wir nicht nur die M i t t e l haben, j e
de »Thaler zu bezahlen den wir
schuldig stnd sondern auch das C a p l
tal und die Intrreße ii in G o l d zah
len können.
Die Regierung hat jetzt mehr Geld, als sie
braucht und ist in der That genöthigt, ihre Gläu
biger zu bitten, sie von dem Ueberschuß an Gold
zu befreien, der den Handel des Landes in'S Sto
cken bringt.
Laßt es bekannt werken, daß wenn der Krieg
im Jahre 18K5 sein Cnte erreicht, wir nicht nur
Im Stand» sein werden, die Regierung fortzufüh
ren, sondcrn auch die öffentliche Schuld in wenig
mehr als zehn Jahren abzutragm.
Als dcr Krieg begann, hatten wir nu« hundert
Schiffe, j>tzt haben wir sechshundert, ein« de»
größten Flotten der Welt. Auch für die Armee
haben wir das neuste beste Kriegsmaterial ange
schafft und unter der Leitung eines Generals, der
noch rie geschlagen wurde, können wir vernichten
de Siege über den Feind erwarten. Wir haben
nur unser Haus finanziell in Ordnung zu halten
und mit militärischen Eifolgen werden wir aus
Allem streich hervorgehen. Laßt uns nur zeigen,
laß wir bereit sind für den Kainx 112
Jedes Mitglied, hoffe ich, wird bereit fein, O
pfer zu bringen zum Bisten des Landes. Laßt uns
Steuern auflegen und Anleihen wachen, um die
Masse des Papiergeldes zu verringern und die Löh
nung der Soldaten virmebre» z > können. Die
befreiten Sklave» wirden viel mehr zum Nation
alwohlstande beitragen, als wir, ihre Freunde an
gegeb'n haben.
Sie produzire» schon jcht viel mehr als früher,
als sie gezwungen, und unbezahlte Arbeit vrrrich
ten mußten. Dies ist eine akonomische Thatsache
und keine bloße Theorie,
Herr Morrtii ging dann auf die Beleuchtung
der einzelnln Hauptlestimmungen des neuen Ge
fetz VarschlagS über und stellte die Behauptung
auf, daß wenn das Grsetz vollständig in Wiiksam
keit getreten sei, er mehr als 256 Millionen Thä
ler eintragen werte.
Waschi» g t o n, 26, April. Senat,
—ln dcr gestrigen Sitzung wurde über die Bill,
de» Wldkruf des SklavenfanggefetzeS betreffend,
eine interessante Debatte eröffnet, und schließlich
Scherman's Amendement, der nur das Gesetz von
1856 aufgehoben und dagegen das von 17i13 fort
bestehen lassen wollte, mit 24 gegen 17 Siimmen
Haus. Das Haus schloß beute die allge
meine Debatte über die neue Taxdill und ging
zur Beraihung der einzelnen Paragraphen über.
Es wurde beschlossen, die Zahl der Revenue-
Detectives von Z auf 5 zu erhöhen.
X e'l'i'e f.
Montgomery Eaunty bezahlt monatlich etwa
82W6 als Unterstützung an die Familien der im
Felde stehenden Soldaten.
Neue Zwei Cen» Stürbe.
Von dieser Münze, deren Ausgabe dem Con
greß anempfohlen worden, sind soeben Probestücke
aeprägt worden. Die Münz n sind goldgelb von
Farbe und frhr hübsch ausgeführt.
IS" Allegheny hat fünf große Bauinwoll-Fa
briken. In denselben steckt eln Werth von an
derthalb Millionen Thaler und sie beschäftige»
Über 1596 Personen.
»V'Dlk Regen von voriger Woche haben die
Ernte-Aussichlen in dieser Gegend erfreulich ver
bessert. Weizen sah kärglich genug au«, aber jetzt,
mit ein wenig warmer Witterung, haben wir gute
Aufsichten vor uns für die kommende Jahrszeit. —
N. schville (Illinois) Journal, 12. April.
Der Windmüsier ist eln braver Mann,
Er lebt vom Winde mit Weib und Knaben !
E» leben auch sonst noch viele davon,
Die keine Mühle haben !
IM-Ein Rekrut wurde von einem Offizier ge
fragt wie alt er fei? ..Einundzwanzig Jahr,
bin aber ein Jahr krank gewesen, sonst wär ich
zweiundzwanzig.
Sek,r n'ar.
A. ~I weiß n!t, i hab' da« ganze Jahr kein
G.ld."
B- „So da hast du auch wahrscheinlich kein«'
Sch >ldm."
A, ~Nein, Gott sei Dank, ich zahle mein,'
Schulden immer bald möglichst."
B. ~Ia siehst Du, mein Lieber, ich hab'ö
erst gestern zu m«iner grau gesagt, mit denl Schul
dkNjaPw verthut dns mcifle Geld."
Verlegung de« Staars.Lapitols nach
Philadelphia.
Am 22. dieses berichtete die Committee
im Hause unserer Staatsgesehgebnng für
Errichtung eines neuen Capitol - Gebäu
des, daß die Kosten z» groß sein würden,
und es empfiehlt das Anerbieten City
Philadelphia anzunehmen und dasCapi
tol zu verlegen.
Gute Dinge zu besitzen. Gute Natur und
gleiches Temperament 5 Tugend und guten Ver
stand ; einen angenehmen Freund, und ein lieben
de« stetes Weib, sind sehr wünschcnSwerlb; eben
so auch ein Anzug von eleganten FrübjihrS Klei
der, aus dem faschionable Siohr vsn Breinig
und L e h. „Löwen Halle" No. 2!>.
lon Straße, Allentaun Pa.
Todesfall von zwei Damen.
Sie waren beide ältliche Frauen, ehrenwerlhe
Frauen, führten ein reines und werthes Leben—
empfehltcn uns zu allem Guten u. nützlichen, gleich
w>e wir Beyan's plumonische WaferS, die so viel
gutes wirken In der Heilung von Verkältimgen,
Huste», wehen Hälsen, zc. empfehlen. Nu« 25
Cents die Bor. Sie stnd ei» guter Artikel um die
Stimme eines Sprechers, Singers, :c., zu reinige».
haben bei den Apethelcr» Moser, und
Lawall und Ma,tin, Allentaun.
Die Eßlust
Bei den meisten Personen ist es eine schwierige
Sache, ihre Zßlust zu bezwingen ; daher sehen wir
so viele, welche an Dyspepsia, Leberbeswwerden
und an Krankheiten de»> ÄagenS und der Ver
dauungS - Organe leide». Hufela » d'o
De utschesß Itters wird diese Leiden
vollständig heilen und diin System seine vorige
Kraft wieder verleihen.
Zu haben bei Droguisten und Stohrhaller» al
lenthalben zu 75 Cents die Flasche.
April 26. 2m
estor b e n :
Am 22ste» dieses Monats, in Philadelphia,
Ellen, Ehegattin des Hrn. WilllamGrlS>
c o r n. In dem Alter von etwa 46 J->hren.
Neuer Millitterstohr
In der Stadt Alleiitaui».
MrS. N. E. F r I p Damen
von Allentaun und dcr Umgegend, daß sie soeben
einen
Neilm Millintr-Slobr
in Hrn. Guth'S neuem backsttinernem Gebäude,
zwischen der ktin und 6ten In der Hamilton-Stra
ße, eröffnet hat. Ihr Stock vsn Güter Ist gänz
iich neu und von de» späteste» PaiternS und allen
Style S—bestehend zum Theil aus
Sommer- u.
Traucr-Voimetö ; Kin
der-Htiten ; französische
und amerikanische Blu
» H inen; Bänder u. s. w.
Indem sie ihre Güter für Bargeld gekauft hat
so setzt sie lies in den Stand
An großen Bargains
wieder z» verkaufen. Rufct bei ihr an ehe ihr
sonstwo kaust. Keine Mühe Güter zu
zeigen,
»O-Sie wkd ihren Stuhr öffaen am Samslag
den 36stcn April ILüi.
R.E. Fritz.
Allentaun. April 26. Ig«4. na?M
Allentaun
Wasser - Gesellschaft.
Nachricht wird hiermit gegeben daß die jähr
liche Versammlung dcr Stockhaltcr der Allentaun
Wasser gehalten werden wird, aus
Montags den gien Mai, 1861, um 1 Uhr Nach
mittags, an dem ..Adler Hotel" in Allentaun
-zu welcher Zeit 5 Verwalter, welche für das
eintretende Jahr zu dienen haben, erwählt werden
sollen.
A. G, Reninger, Presi't
April 2l> IK6! nq2m
An das Publikum.
Nachricht wild hiermit gegeben, daß die Unter
schriebenen die Preise in ihren Gaschäusern und an
ihren Bars seit dein 13t.» April festgesetzt haben
wie folgt!
Für einen Trunk, 16 HentS
Mittag Essen, 46
Abend Essen, 35 "
Morgen Esse», Z 5 "
Blkösttigung und Schlafgeld
per Tag, Sl 25
Juryl-ute u Zeuge» per Tag 166
Joseph F. Neuhard, Moses Schncck,
Charles H. Halenbach, Rerben Schoch,
David Schwarp, Geo. Weiherhhold,
Charles Eckert, Tennis Hoats,
Samuel Moyer, Henry Bachman,
John Borrel, George Hower,
William Stuber, Owen Merp,
Peter Spang, Stephen Lcntz,
Jonas George, Henry Ruhe,
Nathan Schasscr, Henry Pfeiffer,
Mary Kicheren Frank Lalliet,
SchwUher, David Gilberl,
Leopold Kern, Joseph SAger,
Fredeiick Seih, William Reimer,
William Wilson, Henry König,
April 26. nqZm
Rinden! Rinden!
Die Unterzeichneten wünschen s>lil Kiafter ka
stanien Rinden zu kaufen an dcr ~Allentaun
Gerberei." an der klein«» Lecha. Sie gedenken
Sl6 das Klafter zu bezahlen.
Moser und Grim.
Avrll 26. 1»k!. rqbv
Wollkarten
Der Unterschriebene macht dem Publikum be
kannt, daß seine Kartmaschienen in die beste Ord
nung gebracht worden sind, und daß er bereit ist,
Woll« zu karten und von der besten Arbeit zu
garantiren. an seinem alten Standplätze, früher
des verstorbenen Peter Kern, in Nordwheilhail,
Lecha Cauniy. Durch prompte Bedienung hofft
er auf zahlreichen Zuspruch.
Wolle wird angenommen während der JahrS
»eit und die Rollen abgeliefert bei Jacob George
in Lowhill, und Elias M. Kuntz, Nordwheithall.
Henry I. Kern.
April 26. rq3m
Zu verkaufen.
Eine ersie Güte ScchS-Pserde-Giwalt-Engine.
Man rufe cn bei Sreinig,
An den Pair.l-Werken, AUentann.
März 15, IBK4. navb
Knochen! Knochen!
Tonnen Knochen werden rerlangt,
In Allentaun, Lecha Cauniy, oder an ?>ro. 319
Nord-Dritte Straße in Philadelphia, bei
Jacob Äreinig, Agent.
April IS. 186». nq»)
Marktberichte.
Preise in Allcntann am Dienstag.
> »ull.'r (Psund) . W
Nlnschiilt . ... IL
! ?chmalz . . . . Il>
»W'cke ... ütt
> Lckinkenfleilch . ..lti
> S?e I.nstiicke . . IL
> Wln?kcv (<?al) 4l»
> R«>iq>n-W Kisker, . Kk»
>Hickor>'-Hol,(Alasl)s «I«
>Ei6>e»-Hol! . . 4 tlt>
»?te!nkei>lcn (Tonne) V »i>
! . . . . iXi
flauer (Borrel) 87 8-'>
Wai,«n (Busche!) l 7l>
Neqgcn . . . .14"
W.lschkorn. . . I
?It>sltt>men . . 8 <>!>
Aali 80
Sier (vufend) . . 1?»
Eastcner Marktbericht.
Waizen das Büschel I 75
Roggen I 36
Welschkorn 1 26
Hafer 75
Butter per Pf-und 35
Eier per Dutzend 18
Grundbeeren 66
Schmalz per Pfund ' 17
Whiskey per Gallone 1 Ik
Mauch Chunk Marktbericht.
Flour sas Barrel S 8 25
?licggen per Büschel I 35
'.Welschkorn 1 25
Hafer 95
N rund beeren 65
Butter
Eiet 24
Btill.weizenmehl per 166 Pfd. 466
Philadelphia Marktpreise,
Am 18- April.
Baumnolle son 76 bis 83 Cents.
Weizenmehl von KtZ,75 bis 6 56. Roggen
mehl 56.56. Melschlorniüelil S 5 65. Rother
Weizen 51,75 bis 1,85. Weißer Weizen von
SI,W bis 2,65. Roggen SI,Z6 bis 1,46. Ha
sir 37 bis 96 Cents. 'X'elschkorn L 1,36 bi» 1 ,35.
Eise n—?s2 bis 55 per Tenne.
Grundbeere »—75 bis 85 Cents.
Kohle n-Schuvlkill 57,25 bis 8,66 ; Le
cha 88.66 bis g,66.
Lede r--SkiriingS 44 bis 48 ; Sohlleder
46 bis 4L—Seilen 46 bis 4V—Kalbfelle 75 bis
1,25.
Sämereien. Klccsaat 37,66 bis 56;
Timothy H 2,56 bis 2,75.
Getränke. Brandy Lt,75 bis 16,5>6 ;
Gin 2.75 bis R.56; Rum 1,56 bis 1.55;
Whiekey 1,23 bis I 25Een,S.
Mo 1 a ffc S. Euba 76—75 ; Porto Rieo
35 -96 Cts.
Kaffee. Rw —47 ; Laguayra 42
44 ; St. Domingo A3 42 ; Java 56 52
EtS.
Taback Euba K6-Sl 25 ; Kentucky 18
—35; Maysville 26 36 ; Ohio 16—26;
Maryland 18—25 ; Eonnect. Seed Leas 15--
36 EtS.
Die Verkäufe liefen sich am yorl-tzten Montag,
wie folgt -
1666 Stück Rindvieh zu l 6 15 EIS. per
Pf».
226 Kiihe zu 525—566 per Stuck.
4066 Schaafe zu !)—I«U Eis. per Pfund.
2,266 Schweine zu II 13 Cents per 166
Drohe Grl t zz enh ti t!
Die Druckerei des
L.cha Cauniy Patriols
zu verkaufen.
?)ie Druckerei des Lecha Caunt, Patriot« mit
allen dazu gehörende» Materialien —und m i t
»der » hne den dazu gehörenden Buchstohr —ist
«egen anhaltender Unpäßlichkeit und anderen Fa
milien.Umständen des ält-ren Herausgeber«, durch
privat Handel zu verkaufen. Dieselbe ist in ei
nem guten Zustande, hat eine ungewöhnliche star
ke Subskription« Liste für e'ne Landzeitung, und
hat übrigen« eine gewünschte Kundschaft —und
»ietet überhaupt für zwei junge Männer eine herr
ücke Gelegenhitt dar. Der Preis soll billig gestM
ssgl.ich an <vuek und Hagenbuch.
ttt" Unsere College» stnd freundschaftlich er
sutt obige Anzeige einige Mal in ihre respektive»
Blätter aufzunehmen, wodurch sie un« zu Gegen
diensten verbindlich machen.
März 29. 1864.
An das Publikum.
Der Unterzeichnete gibt hierdurch Nachrick t. daß
er nun seine
Mahl m ü h! e
in Nieder - Maeungie Taunschlp. Lecha Caunty,
welche durch Feuer zerstölt war, wieder aufgebaut
hat, !ind jetzt bereit ist. alle Arten Kundenarbeiten
aus die b ste Weise und zur Zufriedenheit aller zu
erfüllen. Das Publikum ist eingeladen anzurufen
und sich selbst davon zu überzeige». Und so
wünscht ee auch
Einen MüllerLehrling,
anzunehmen. Ein fleißiger Junge, mit einem
guten Charakter, wird an vorlheilhaften Bedin
gungen angenommen. Das Nähere bei
George Ludwig.
Maeung'e April 19, 18K4. nqtm
Lecha
Transportations - Company.
; q u
i Die Lecha Iranspoitations-Gesellschaft ist nun
bereit alle SoUen Kaufmanns-Güter von Allen
taun nach Philadelphia und alle Zwischenpunkte
und von Philadelphia nach Mauch Ehunk und
alle Zwischenplätze an den möglichst niedern Prei
sen zu traneportiren.
' Sie haben alle Arten Salz zum Verkauf an
Philadelphia Preisen, mit Zusatz der Fracht, an
ihrem Siohrbause an dcr Allentown Bastn.
- Sie haben eine hinlängliche Anzahl Bcote auf
dem Canal um regelmäßig dreimal die Woche in
Allcntown anzulangen. Wer Müter auf dieser
Route traneporlirt. erhält dieselben so regelmäßig
und bedeutend wohlfeiler denn auf irgend einer
andern Route.
Nathan German, Agent,
Alientau».
! April 19.
Ein Sch mied sch a p
zu v c r l e h n e n.
Sin Schmiekschap, 'velcher eine gute Kundschaft
I genießt, ist in Hrffinang.'ille, Lecha Caunt? zu ver
lchnen. Die» ist eine gute L'iffnung. und derje
»ige der ihn lehn» kann auf beständige Arbeit rech
ne».
John Culbertson.
A»rik IS. ISK«.