Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, April 05, 1864, Page 3, Image 3

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    Einfall Aorrest« in West Ten
nefsce-
C air o, S 4. Mär,. Der am 22sten
von Memphis abgegangene Dampfer
Silver Moon kam heute auf dem Weg
zmch Cincinnati hier vorüber, mit 1.703
Ballen Baumwolle, einer großen Menge
anderer Kracht und vielen Passagieren.
Korrest soll mit 7.00 V Mann in Boli-
Ar. Tenn., fein und nördwärts ziehen. I
Grierson's Cavallerie ist zu einer Re
cognoszirung ausgezogen.
Eine Anzahl Arbeiter und 20 Mann
vom 1. Alabama Cavallerie- Regiment,
welche sie schützen sollten, wurden in Ar
kansas, Memphis gegenüber, von einer
Guerillabande überfallen und gefangen
genommen. Die Arbeiter sollten die
Schienen der Mississippi Little Rock Ei
senbahn aufnehmen. Ein Kampf fand
nicht statt.
(5 air o, 24. März. Ein auf 7000
Mann geschätztes Rebellen - Corps unter
General Forrest mit Artillerie, rückte
letzte Nacht bis zum Ohio River vor.—
Heute Morgen um 2 Uhr trieb die Vor-
Hut deS Feinde» unsere Picketö südlich
von Union City zurück. Letztere schnit.
ten nun die Verbindung mit ColumbuS,
Ky., ab, indem sie die Eisenbahn zerstör
ten, den Telegraphen abschnitten und die
Brücke verbrannten. Unsere Truppen
»n ColumbuS sind dem Feind entgegenge
zogen.
In ColumbuS hörte man heute Mor
gen aus der Gegend von Union City
schießen.
Ekn angemessenes <sorpS unter Gen.
Brayman ging heute Morgen von hier
«ach ColumbuS ab.
Nachrichten aus ColumbuS von heute
Nachmittag 3 Uhr enthalten nicht» Wei
teres.
Cairo, 2V. März. Der Dampfer
Katari von Naschville kam heute Morgen
5 Uhr bei Paducah vorüber und der
Dampfer Joseph Pearce 2 Stunden spa
ter. Sie bringen die folgenden Nachrich
ten :
Gen. Forrest nahm Paducah gestern
Nachmittag 2 Uhr mit ungefähr 5000
Mann, plünderte die Stadt und steckte sie
in Brand. Colonel Hicks, Commandeur
des Posten, warf sich mit etwa 800 Mann
in das Fort unterhalb der Stadt. Die
Rebellen machten vier Angriffe auf das
selbe, wurden aberjedeSmal zurückgeschla
gen. Drei von unsern Kanonenbooten
eröffneten ihr Feuer auf die Stadt, so
lange sie der Feind occupirt hatte. Ein
großer Theil derselben wurde verbrannt.
Ungefähr 8000 von den Einwohnern
flüchtete sich über den Fluß, als sie die
Annäherung der Rebellen erfuhren. Als
der Pearce heute Morgen 7 Uhr passirte,
war der Feind abgezogen, die Bewohner
kehrten zurück und das Feuer wurde ge
löscht. Ueber die von den Rebellen ge
machte Beuten ist noch nicht» NähreS be
doch muß si, groß sein. Unser
Verlust beträgt 12 Todte und 40 Ver
wundete. Auf Seite der Rebellen sollen
150 bis 300 getödtet sein, worunter Ge
neral Thompson. 25 Häuser in der Um
gebung deS Forts wurden durch unsere
T> Uppen zerstört, weil sie den feindlichen
Scharfschützen zum Schutz dienten. Das
Hauptquartier und die Regierungs-Ma
gazine wurden durch den Feind verbrannt.
Der Berichterstatter der Ass. Presse hat
sich nach Paducah begeben und wird so
bald als möglich Näherei berichten.
Cairo. 27. März. ' Eine Depesche
von ColumbuS. K».. sagt - Forrest und
Aaulkner stehen zwischen hier und May.
sield. Ihre Truppen sind arg mitge
nommen. Sie sind viel stärker, als zu
er,t angenommen wurde 1200 bis 1500
verwundete Rebell.n sollen von Paducah
in Maysield angekommen sein. Ein Re
giment verlor 100 Mann und eine Com>
pagnie hatte 50 Todte.
Nach den letzten Nachrichten marschir
ten die Rebellen gegen Clinton. Sollten
sie ColumbuS angreifen, so werden sie ei
neu noch wärmeren Empfang finden, als
in Paducah.
Auf den Dampfer „Perry" wurde ge
ster» gefeuert, als er an Hickman vorü
bersuhr. Eine große Anzahl Rebellen
war.n i„ der Stadt. Viele Stellen
wurden in Brand gesteckt, aber Niemand
getödtet.
-Oer Oämvfer ..Graham' brachte 000
Mann von New Madrid herauf, welche
die Rebellen nicht mehr trafen. Letztere
gehörte» zu Faulkner s Commando.
300 Rebellen wurden in Paducah a?»
lodtet u«d über verwundet. Meh
rere Bewohner der Stadt wurden Mäh
rens des Kampfes getödtet' Die Stadl
liegt fast ganz in Ruinen.
Der Dampfer Desarc verbrannte bei
Duvall'S Bluff auf dem White River
am 22sten an der Landung. Er wurde in
die Strömung bugsirt und versenkt, wo
durchs mehre andere Boote und eine große
M'i,e RegierungS - Vorräthe, die auf
der Landung lagen, gerettet wurden.
Der Disarc hatte 300 Ballen Baum
wolle a» Bord, welche meist verbrannten.
Das Boot wurde zu 820,<»<>0 assecurirt,
John ÄeUey wurde gestern wegen Aus
geben« falscher «100-SchatzamtS Noten
verhaftet.
Eine Depesche au« Paducah meldet :
Die Home GuardS überrumpelten und
fingen Col. Creslan mit 7 seiner Gueril
las unweit Mansield. Kn.
Offizielle Berichte über den
Angriff der Rebellen auf PaSucah.
Der Marinesekretär hat folgende De
peschen über den Angriff auf Paducah
erhalten:
Cairo, 20. März. 7 Uhr Abend».-
Gestern um 3 Uhr Nachmittags machten
die Rebellen einen Angriff auf Paducah,
und die Dampfer Peosta, Pawpaw und
Fort Hindman eröffneten alsbald ihr
Feuer. HickS behauptete sich in »cm
Fort. Der vordere Theil der Stodt ist
zerstört; unsere Bomben setzten die Häu
ser am Flusse in Brand. Sine lebhafte
Kanonade wurde bis etwa 10 Uhr des
AbendS unterhalte», zu ivelcher Zeit das
Feuer der Rebellen aufhörte. Der An
griff mag heute Morgen erneuert worden
ei«.
Unsere Depeschen sind durch «inen
Dampfer üb. rbracht worden, da die tele
graphij y, Verbindung zerstört worden
ist. Da? Fort leistete einen verzweifel
ten Widerstand.
- A. M. Pennolk, Klsttenkapitiln.
Z we i t e D e p e sch
Cai r o, 26. März. Ich habe soeben
die Nachricht erhalten, daß der Feind noch
immer vor Paducah in starker Anzahl
steht. Ein Parlamentär desselben wur
de in die Stadt geschickt, um wegen einer
Auswechselung der Gefangenen zu unter
handeln, waS unsrerseits abgeschlagen
wurde. Die Rebellen verlangten zwei
mal Uebergabt deS Forts und droh
ten, im Weigerungsfälle keinen Pardon
.leben zu wolle». Gen. Forrest hat SVO
Gefangene au» Union City bei sich.
Verstärkungen werden gegenwärtig von
hier nach Paducah geschickt. E« ist kei
ne Gefahr einer Uebergabe vorhanden.
Dritte Depesche.
C a i r o, 26. März. Paducah ist au
ßer Gefahr. Die Rebellen zogen um
Mitternacht ab.
BierteDepesche.
Cai r o, 26. März. Die Nachricht
ist eingelaufen, daß die Rebellen sich von
Paducah zurückgezogen haben. Der Re
bellen-Verlust beträgt 20t) Todte. Di,
Zahl ihrer Verwundeten ist unbekannt.
Forrest's Streitmacht wird zu 6500
Mann angegeben.
Der Rebellen-General A. P. Thomp
son wird als getödtet gemeldet.
A M. P, nnock, Flottkap.
Paducah ist ein wichtige» am Ohio ge
legenes Militär - Depot, wo ungeheure
Massen von Munition, EquipirungSstü
cken, Lebensmitteln und Medizinen auf
gehäuft sind.
Offizieller Bericht über die Einnahme
von Fort Russcy,
Admiral Porter sagt in einer Depesche
an das Marine - Departement aus Fort
Russey vom 15. März datirt:
Die Kanonenboote kamen um Mittag
in Stimmetport an und fanden den Feind
ttwa 3 Meilen zurück in starker Anzahl
aufgestellt. Der Benton landete seine
Leute und trieb die Pickets zurück. Unge
fähr eine halbe Stunde später kamen die
Zandtruppen an; sie landeten am näch
sten Morgen und nahmen das feindliche
Zager in Besitz. Noch in derselben Nacht
»schloß Gen. Smith dem Feind zu Land
iu folgen, während ich (Porter) den Red
Aiver mit allen Kanonenbooten und den
Transportschiffen hinaufgiiig. Jnzwi
chen hatte der Eastpvrt die Flußverstop
ung erreicht und begann mit den Schif
en, welche Schritt mit ihm gehalten hak
en, das Ze>rstörungö.verk an der furcht
>aren Barrikade, an welcher die Rebell,n
> Monaten gearbeitet hatten.
Sie hatten diese Hindernisse für un
ibersteiglich gehalten, aber unsere energi
chen Seeleute öffneten durch unermndli
h, Arbeit in einigen Stunden eine Pas
age. Der Eastport und Neosho gingen
weiter nach dem Fort, welches um diese
ieit von den Truppen unter Gen. Smith
imringt war, welche von SemmeSport
bmarschirt waren. Ein starke« Mus
etenfeuer war zwischen den Rebellen und
nseren Truppen im Tange und sie wa
en so dickt beisammen, daß es schwierig
?ar, di, Kämpfenden zu unterscheiden.
Unser, Boote konnten deßhalb nicht
euern. Unsere Truppen nahmen indes
en den Platz im Sturm. In wenigen
Minuten hatte» wir 25(» Gefangene ge
dacht, 8 schwer, Geschütz, und 2 Feld
eschütze und eine Menge Munition ,r
-eutet, während wir selbst nur geringen
Ferlust hatten. DaS Ha«ptcorpS des>
Heindes, S(IW Rebellen unter General
Valker entkam.
Admiral Porter erklärt, daß daö ganze
Unternehmen gut ausgeführt wurde; die
.andtruppen machten einen trefflich,»
Rarsch und Angriff und di, Offiziere der
ikanonenboote und Transportschiffe be
riefen großen Eifer und Fleiß beim Hin
luffahren des FlusseS durch die Hinder
ijsse, welche die.'Kebellen für unvurch
»ringlich hielten.
Bei dem jünzste» Angnff der Kano
lenboote auf Tnnity wurde» mehrere
>teger, welche bei einem Angriff der Re
ellen auf Goodrich's Landing gefangen
Vörden waren, wieder in Freiheit gesetzt.
AuS (Neu Tigel S Department.
Gefangennahme einer Compagnie
Bundesreiterei. —Piere, Soule,
Mrs. Foot, und E. I. Faulkner
des Lebens im Süden angeblich
überdrüssig.
Major Rucker von (Äen. Cooke'S Stab
var Anfangs voriger Woche im Dampfer
,Bictr,ß", Capt. Cor, mit wichtigen
Depeschen für Gen. Sigel von Charte
rn am Kanawha abgefahren. 25 Met
en von Charlestc», wollte Cor nicht wei
ter fahren, da eS bei dem heftigen Winde
gefährlich sei, die 3 Meilen enifernten
Stromschnellen zu passiren ; endlich ließ
er sich zureden und fuhr weiter. Noch
in derselben Nackt überfiel eine Abthei
lung feindlicher Reiterei den Ort Win
sield, wo Cor wahrend der Pause der
Fahrt angelegt hatte, um seine Frau zu
besuchen. Fast eine ganze Compagnie
des 3ten loyalen virg. Cav. Regts. wur
de zu Gefangenen gemacht. Die ~Bict
reß" und Masor Rucker S Depeschen
entgingen also knapp der Wegnahme.
Di, Gattin des aufständischen Sena
tors Henry S. Foote kam mit Kind und
Wärterin an unseren Linien an, lim den
Treueid zu leisten und, da sie daö Leben
im Süden anwid,rk, im Norden sich auf
zuhalten. Man wies sie zurück.
Pierce Soul, hat di, Tochter von Ro
bert Stuart geheirathet, und das Paar
ist durch unsere Linien nach dem Norden
gegangen, wahrscheinlich nach dem Aus
linde unterwegs. Die junge Frau be
sitzt Gruudeigenthum i» West-Tennesse«
und hatden Eid unter der Amnestie-Pro
klamation geleistet.
C» I. Faulkner, Er - Gesandter in
Frankreich, kam, um in unseren Linien
Treueid zu leisten, bis Winchester,
ward aber hier von seinem Schwager
überredet, von seinem Vorhaben abzuste
hen. Sein Schwager, ein Gegner der
Bundesregierung, war kürzlich verHaftel
' -
> uud als Geißel für einen nach Richmont
geschleppt,» loyalen Bürger. Namen«
Dooley, festgehalten worden.
Bon Ehattanooga
Cincin n a t i, 22. März. Sine
große Menge desertirter BundeSsoldaten
wurde heute hereingebract)t. Rebellen-
Deserteure kommen im Durchschnitt 20—
39 per- Tage an.
Die Rebellen behaupten. SO.OOO Mann
in Dalton und Umgegend zu haben, und
sagen, diß Longstreet an der Spitze von
26M0 Mann einen Einfall in Kentucky
machen werde.
Lohnston hat Order erlassen, daß alle
Offiziere, selbst die Generale nicht mehr
als ein Pferd behalten dürfen.
Die schwere Artillerie wird von King
ston nach Alroona geschafft.
Von der Armee in tumberlanv.
Knorv i l l e, 26. März. Gegen
60 Rebellen-Deserteure kamen hier in vo
riger Woche an, etwa 1100 in drei Mo
naten. Sie sagen, daß Gen. Longstreet's
Bagage nach Richmond geschickt wurde,
und daß seine ganze Force unter Marsch-
Order ist.
Vorige Nacht nahm eine Anzahl Gue
rillas Hr. H. Foster von Blount Caun
ty gefangen und brachte ihn nach Mur
rySville. Colonel Wolfrodist durch den
Präsiventen entlassen, weil er eine unloy
ale Sprache geführt.
vorrücken der Sundeati Uppen auf Mo
bile, Ga.
NewVork, 30. März. Dem „Har
ald" wird aus Florida und Key West ge
schrieben, daß der Dampfer Huntsville,
nach dem letzlern Orte die Nachricht vom
Vorrücken einer bedeutenden Bundesar
mee auf Mobile gebracht, von wo sie
nur noch Ss> Meilen entfernt gewesen.—
Eine starke Abtheilung Bundeöreiterei
stand der Stadt noch näher. Farragut
wartet auf die Ankunft der Armee im
Rücken der Stadt, um diese dann von der
Wasserseite aus anzugreifen.
kcbellenrüjiungen gegen Gst-Rentucky
Louisville, 30. März. Etwa
100 Rebellen von Col. Forrest's Trup
pen gingen gestern bei Eddyville über
den Cumberlandfluß. Eine große Rebel
lenmacht conzentrirt sich zu Pond Gap
unter Buckner. Die Rebellen haben Ra
tionen und Fourage auf 5 Tage. Ein
Einfall in Kentucky wird erwartet. Die
Nebellen, welche vor einigen Tagen Bulls
Gap räumten, sind nach dem Norden und
werden entweder zu Longstreet oder zu
Buckner stoßen.
von Port Royal und Florida.
New Y or k, 31. März. DerDamv
ser Fulton von Port Royal vom 27,
März kam an. Der Palmetto Herald
meldet, daß der Dampfer Continental
"on Portland mit einem Th,il des 2
Maine Cavalleri, - Regiments am 2K.
März zu Port Royal ankam, nach V.r.
Lust von 5,0 Pferden. Der Continental
mußte das Schiff Frank Boult, auch mir
Pferden und Reitern beladen, unterwegs
im Stich lassen.
Der Dampfer Daniel Webster landete
am 27. März einen Theil des 14. New
Himpschire Regiment z» Port Roy.U.—
5,' Continental paßirte bei Hatteras viele
Möbeltiümmer :c., wahrscheinlich von ei
! iicm gestrandeten Dämpfer.
Der Dampfer Cosmopolitan kam am
27sten von Florida zu Hilten Head an
und meldete, daß eine
auf dem St. Jehnsfluß den Rebellen
dampfer Nattie Buck nahm mit lyoßal
len Baumwolle, Reis und Tabak. Viel
oon derartigem Gut ist in den Creeks ver
borgen. Gen. Hatch lößt Gen. Sey
mour zu Jacksonville ab.
Die Rebellen haben einen Theil ihrer
Truppen von Jacksonville und Pilatka
zurückgezogen. Mehrere englische Offi
zier, sind in G,n. GiUmore ö Depaice
merlt zu Besuch.
/srrcst'o Marsch.
StLouis, 31. März. Der Demo
krat hat-eine Depesche von Cairo, daß die
Hauptmacht von Forrest nach Jackson
in Tennessee abgegangen ist. Die nach
Paducah abgegangene Abtheilung ist zu
rückgewichen. Während des Gefechts bei
Paducah nahmen die Rebellen eine Frau
Hammond aus dem Hospital und brach
ten sie um. Frau Hamilton, Frau How
ard. Frau Eager und Frau McHary
werden nach der Front geschickt und dort
eine Stunde lang zwischen zw-i Feuern
gehalten, wo ihre Kleider von Kugeln
vurc! löchert wurden.
Wahrend die Rebellen - Parlamentär
flagge sich vorwärts bewegte, disponiiten
sie ihre lÄtreitkräfte für den Angriff.—
Unsere Leute hörten auf zu feuern, aus
Furcht, daß die Frauen sonst getödtet
würden.
Ein Mann wurde auf dem Dampfer
> Henderson arretirt, bei dem man einen
frischen Scalp fand, man glaubt von ei-
ncm Soldaten.
Daa vorrücken von Fort Smitd.
Fort Smith. Ark., 27. März.—
Ehe General Thayer'S Armee von hier
nach Texas abging erließ er eine Addresse,
worin er die Soldaten zu Muth und Aus
dauer auffordert.
von Kalifornien, Oregon und
San Francisco, 30sten März.
Der Dampfer Golden Gate kam hier
von Panama an. Oregon Depeschen ent
halten Neueres aus dem Idaho Gebiet
bezüglich besonderer Maßregeln zur Un
terdrückung von Verbrechen. Die Grand
Jury von Boise Caunty hat 12 Ankla
gen auf Mord, lk auf Angriff und I auf
Todtschlag gestellt. Ein Vigilanz Com
mittee von IWV Mann machte reine Bahn
in Beaver Head Caunty. Sie hingen n
Mann i-, Virginia City, S zu Big Hole
l zu Deer Lodge und 7zu Briar Rout.
! Die Indianer am Snake-River begingen
l j große Schandthaten. Sie sind nnt Büch
! >en und Flinten bewaffnet,
z Das holländische Schiff Amelia fuhr
am 28. nach Hong Kong mit H3SHMO
in Baar.
Die letzten Regengüsse waren für Ack.
! erbau und Minen vom größten Werth.
> in Le«n,ss„.
> DaüLouiSviller ..Journal" bringt Fol
gendes ; „Wir theilten vor wenigen Ta
gen mit, daß Col. C. Ferguson'S Com
pagnie geschlagen und die gefangenen
ÄuerilläS von Col. Stoke'S Tennessee
Cavallerie bestraft worden seien. Wir
haben seitdem erfahren, daß die Affaire
bei Weitem glänzender war, als Anfangs
mitgetheilt wurde. Nach der Niederlage
von Ferguson's Kommando zerstreuten
sich die Guerillas nach allen Seiten und
wurde von Col. Stokeß'Leuten eifrigst
Jagd auf sie gemacht. Wo immer einer
gefangen genommen wurde, jagte man
ihm ohne alle Umstände eine Kugel durch
den Kopf. Als nach dem auf das Gefecht
folgenden Tage einer der Guerillas er
griffen wurde, hieß man ihn, sich auf sein
Ende vorzubereiten. Der Mann bat fleh
entlich um sein Leben und erklärte sich be
reit, im Fall man ihn laufen lasse, den
Aufenthalt Ferguson ö zu entdecken.
Der Vorschlag wurde angenommen,
und bald hatte eine Abtheilung von Col
Stokes' Leuten das Haus umringt, in dem
sich der Guerillahäuptling befand. Man
drang sofort in'ö Haus und fand Fergu
son, an einer am Tage vorher empfange
nen Wunde leidend, auf einem Bette aus
gestreckt. Sogleich wurde daS Bett um
ringt und Ferguson'S Körper mit Pisto
len durchlöchert. DaS Verfahren mag
unmenschlich erscheinen ; aber man möge
sich erinnern, daß Ferguson zuerst diese
Art von Kriegsführimg einführt/, indem
er alle in leine Hände fallenden UnionS-
Soldaten kaltblütig ermordete. Diese
teuflische Handlungsweise hat sich in
dreifacher Weise an ihm gerächt. Es be
findet sich kein Tcniiessee'r in Col. Stokes
Corps, der nicht durch den Guerilla-
Häuptling gelitten hat, und der Fluch
hat auf il>n selbst zurückgewirkt.
«seder mW scheele.
Union Lemctery.
Bei der am Ostermontage, durch die „Union
Cemetery Gesellschaft von Ällentaun" abgehalte
nen Wahl, sind folgende Herren als Beamten
derselben für das laufende Jahr erwählt worden,
nämlich «
Prestden t—Joseph Aoung.
Serretä r—Charles K. Heist.
Verwalte r—John Eckert, Richard Walk
ler, Benjamin I. Hagenbuch.
Irusti e—ChrrleS Klein.
Schatzmeiste r—Wm. Eckert, sen.
Allenraun Lemerery.
Bei der am Ostermontag gehaltenen Wahl,
durch die Mitglieder der Ällentaun Cemet'ry Ge
sellschaft. stnd folgende Herren cls Beamten fiir
dieses Jahr erwählt worden:
Prefiden t —Jonathan Reichard.
Secretär—Christian Preß
Schatzmeiste r—Charles S. Busch.
Verwalte r—Ephraim Grim, Joseph F.
Neuhaid. Reuden Guth, Peter Weitet, C. Prep.
Organisirung de« Stadtraths.
Am letzten Dienstag Abend versammelten sich
die Mitglieder unseres Stadtratbs, und organi
strten sich durch die Anstellung.der folgenden Her
ren als Beamten des gedachten Körpers, so wie
anderer Stadt-Beamten, nämlich :
Prrfiden t—John S. Grasfin.
Secretä r—Elisha Forrest.
Schatzmeiste r—Jonathan Relchard.
Sngenee r—G A. Aschbach.
Hierauf »ertagte stch dieser Körper bis zum Frei
tag Abend.
Freitag Abend, April l, 1664.
Der Stadtrath versammelte sich wieder seiner
Vertagung gimäß, und machte folgende weitere
Anstellungen >
M arktmetste r—Samuel Horn.
Wegmeiste r—Timothy Geidner, Elias
Zenstermacher, Peier Moll.
Polizeibeamt» n—Geo. Esser, Ja
cob M. Ruhe, Henry Fried.
Der President stellte dann hiuauf folgende
stehenden Eommilteen an t
Straßen. Committe e—Jchn L.
Hcffman, Vewi« Klump, Jesse Wasser.
Seltenw , g e—Allen Krämrr, John Mil
ler, Amo« Ettinger.
F e u e r-C o m m t t t e e—Henry Ruhe, I.
H Busch, Daniel Brown.
Finanz. Committe e—l. L. Hoff
man, Amos Ettinger, James H. Busch.
Mark t-C ommttte e—Henry Ruhe, L.
Klump, >moS Ellinger.
(Eingesandt.)
Conferenz und Abeiidgotteodienst.
Heute (Dienstag) versammelt stch die Prediger-
Conferenz In der deutsch-lutherischen Kirche in Al>
leniaun, und so lange die Versammlung dauert,
wird jeden Abend von Predigern aus der Ferne
gepredigt werden. Alle stnd eingeladen beizu -
wohnen. EinPredlger.
Vom ltonstreli.
Senat.
Waschington, 28. März. Die Bill,
weiche die Pension der Vtteranen aus dem Rrvo
lutionskriege um SlttO erhöht, paßirte.
Sodann wurde die Berathung der Bill vorge
nommen. den Zusatzzur Constitution das Verbot
Trumbull von Illinois hielt eine lange Red« zu
Gunsten der Bill
Haus. Norton von Illinois brachte den
Antrag -in, daß ein Zusatz der Constitution zuge
füg« weide, das der Verbot der Sklaverei enthalte.
Stevens von Pennsylvanien beantragte die Ein
führung eines neuen ÄriikelS in der Constitution,
der die Sklaverei In allen Staaten und Terrtto
rien für immer abschafft und da»
setze« annullirt. »
Hollman machte Einwendung gegen die zweite
Lesung dieses Antrags, dieselbe wurde abrr mit
LZ gegen 33 Stimmen beschloßen. '
Stevens zog den, die Aimnllirung des Sklaven
fanggesetze« betreffenden Theil seines Antrag« zu
rück.
Ehe jedoch zu? Schlußabstimmung verschritten
werden konnte, wurden die Verhandlungen durch
die Ankündigung de« Todes de« Repräsentanten
Oiven Lovejoy von Illinois unterbrochen.
Mörz 29. Hau«. Auf den Antrag des
Hrn. Stevens wurde die Debatte über die Bill,
da« gesetzliche Verbot der Sklaverei In allen Staa
ten und Territorien betreffend, für Zwei Wochen
l ausgesetzt.
> Eine Bill verfügt di« Penstoniruag der Fami
lien der, beim Untergang Kr Ver. St. Brigg
„vainbridgt" verunglückten.
. l. U
Bon HarriSbnrg
Die Gesetzgebung.
Harrt « b u r g ?S März, Senat.-
, Unter den eingebrachten veschlüssen war einer,
? den Freiwilligen eine Bounty von 8300 zu zah
, Gesundheit.
, Es gibt nichts schätzbarer als Gesundheit; oh-
ne dieselbe bietet der Reichthum eines Srösus ke'.
ne» Genuß, und das Leben ist, anstatt ein Segen,
eine Bürde. Hufeland's Deutsches Bitters wird
sich Derjenigen, die an Krankheiten des Magens
oder der Verdauung« Organe leiden, weit schätz
barer erweisen al« eine Goldmine. Zu vertäu
fen überall bei den Apothekern und Medizinhänd
lern. zu 75 Cents die Flasche.
März 29. . ' 2m
~Ein grw-ffer Guteherr ging fürstlich ge
kleidet" umher, sagte einstmal zun« Hitzkopf daß
~ Parmieetti das oberherrlichste Ding wäre auf
Erden, um innerliche Wunden zu heilen." Well,
wir widersprechen diesem nicht, aber wir wissi»,
daß Bryan'S pulmonische Wäser« das ~oberherrl
ichste Ding auf Erden ist," für die Heilung von
Husten, Verkaltungen, Heiserkeit, etc.
VsS-Zu haben bei den Apothekern Moser, und
Lawall und Martin, Allentaun. Preis 25 EtS.
das Schocktet.
Berbetrnthet
Am 10- März, durch den Ehrw. Herrn Fahs,
Herr Amandus Kleckner, von Laporte, Sierra Co ,
Californien, (früher von Moore Taunschip, Nor- !
thamptsn Caunty, Pa.,) mit Miß Mary Alice,
Tochter von Col. Owen Säger, von Allentaun,
Lecha Caunty. l
Am 19. März, durch den Zh'w, I.S. Dubs, "
Herr Renatus Kleckner. von Nordwheithall, Le- !
cha Caunty, mit MIB Maria Fink, von Lecha
Taunschip, Northampton Caunty.
(Durch Paster W, A. Helfeich.)
Am 19. März, Herr Richard I. Knerr, mit '
Miß Louisn M, Lentz, beide von Lowhiil.
Am 27 Mär«. Herr William H, Rcitz, mit
Miß Brigeita Schütz, beide von Lynn Tsp.
e ft o » d e »i ! !
In Nazareth, am 2l sten März, Herr Henry >
Schlebach im S3sten Lebensjahre. >
In Oder Mount Bethel, Northampton Caun '
ty, nach einem langjährigen Krankenlager, Elisa- >
beih Wolf, in ihrem 96sten Leben> jihre. Die >
Verstorbene war eine Schwester des verstorbenen
Gouvernör Wolf.
Am voiletzten Samstag, in Plainfield, Nor-
thampton Eauniy, Herr John Bitz, etwa 70
Jahre alt.
(Eingesandt durch Paster W. A. Helfrich.)
Den 27sten Februar, in Lynn Taunschip, an
der Auszehrung, Leweine Hmisicker, Tochter von
Peter und Sarah Hunsicker. im Alter von 22
lahren, 1 Monat und 21 Tagen. t
Den täten März, in Macungie, an Gicht, Et- >
mer Serenus, Söhnchen von Nathan und Justina
Lohrman, 2t Tage alt. !
Den täten, in Lowhiil, am Bruststebcr, Ja- !
cob Dauber, 83 Jahr, lO Monat und 22 Tage >
alt. e
Den 23sten, in Lvnn Taunschip, am Nerven- i
steber, Jonas Kistler, Sohn von Johannes und >
Susanna Kistler, im Alter von l? Jahr und 6 '
Monaten. 1
Den 25sten Marz, au« demselben Hause, an '
derselben Krankheit, Sarah Ann Kistler, 18 Jahr,
3 Monat und l 3 Tage alt,
Den 28sten Mär 5, in Waschingion Taunschip,
an Gehirnentzündung, William Franklin, Sohn
von Thomas i'nd Rebecca Kern, alt IL Jahr, k
Monat und 8 Tag.
Stoppt beimir!
5 Der Unterzeichnet» bringt
W hiermit den, Publikum die An-
AM >! V
geräumige Gasthaus genannt
„Rislng Sun Hotel", ehedem
bewohnt von Schall, an der Ecke der 10.
und Hamilton Straße, bezogen h«t. u» is nau
gesonnen, Geschäfte zu thun, do mag'S grad ge
hen, wie es will. Die ganze Einrichtung vom
Wirthshaus laßt an Bequemlichkeit und Schön
heit nicht» zu wünschen übrig und ich bin schür
dervun, wenn der alt Lincoln nach Allentown
kummt, stoppt er dort, bekahs die gute Behand
lung und freundliche Bewirlhung an dem do
Wirthshaus ist sei Lebtag noch nit gcbotte woirc.
Im Bar befinde» sich Getränke von der rechten
Sort und in der Küche dampfen Braten und Bief
stäkS daß mir alleweil schun de» Magelacht.—
stallung für Vieh ist plenty vorhanden und an
Heu und Hafer fehlts auch nit. Ein braver, wil
liger Haßler, der alte Michael Freidenberger, i«
um der Weg; und hat man von dem guten Nas
sen ein klein Bischen zu schwergeladen, dann win
ken einem schwellende Betten zur Ruhe und «an»
m»r ufsteht, trinkt mer noch eins un Alles i» recht.
Hier in dem weiten Freiheitsreich
Kein Gasthaus kommt dem meinen gleich,
In Haus und Hof, in Küch und Stall,
In Keller, Bar, und überall
Ist, mit dem größten Vorbedacht
In Ordnung jedes Ding gebracht»
> Wle's werthe Gäste ~p l i ese n" mag
! Nach Herzenolust bei Nacht und Tag.
Drum lad' ich höflichst Alle ein
Zu schmecken meinen echten Wein,
Und will man lieber ein Glas Bier.
Gin. P 0 r»e r. Bran d y, Ale dafür
Man find,!'« NumberOne bei mir;
Auch sind die Betten, wie bekannt.
Die weichsten in dem ganzen Land.
Und meiner Preise Billigkeit
Das Wunder aller Christenheit.
David
April 5, 18K4. nqäm
Nachricht
" wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als
Administratoren von der Hinterlassenschaft des ver
storbenen John Weida, letzthin von Weidas
ville, Lowhill Taunschip, Lecha Eaunty, a»gestellt
worden sind. Alle Diejenigen daher welche noch
an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, wer
den hierdurch aufgefordert innerhalb k Wochen
anzurufcn und abzubezahlen, Und Solch« die
noch rechtmäßige Forderungen haben mögen, sind
gleichfalls ersucht solche innerhalb der besagten
-Zeit wohlbestätigt einzuhändigen, an
Benjamin Weida,
David Weida, > Adm'or».
Peter Weida, 1
April ». 186». nq6m
! " Fogeaölille Postamt.
> Folgende« ist eine Liste der Brirse welche für
das Viertel endigend a« 3lsten März, auf dem
>' beogelSville, Lecha Caunt? Postamt liegen geblie
,! n sind »
> KaM. Frey, Thomas Brodrick, Miß Anianda
, Frimp, George B. Jackson, Alexander Makel,
! Medrich Hiltle, John Gaggle, Miß Tivlia E.
- Foyer, Sarah A, Koen.
, Joseph Miller. P. M.
'Ap.il 5. lööi. «3m
A n i on
! Caunty - vtrfammlllug.
Die freie» und loyalen Bürger von Lech>
Eaunty ohne Parthei < Unterschied—Alle Solche,
die für die energische Fortftpung des gegenwärti
gen Bürgerkriege«, angebracht durch vi, Sclave» >
balter des Si'deiis und ihre nördliche Anhänger,
sind —Alle Solche, weiche willens sind, dein Prest
! deuten alle nöthige Mittel zu Unterdrückung dieser
j gottlosen Redellion, an die Hand zu geben—Alle
Solche, welche mit Abscheu auf Diejenigen Hin
blicken, welche bei jeder Gelegenheit suchen der
Enirgie der Regierung auf alle mögliche Weise,
Einhalt zu thun um somit das große Gebäude,
die Union, zu stürzet— Alle Solche, die mit Ver
achtung auf Solche Hinblicken, welche mit dem Sü
den spmpethesiren, unv nie etwas gegen gedachten
Süden welche unserer Constitution und Gesetze un
ter Füßen getrelten hat, sondern nur gegen unsere
loyale Regierung zu sagen haben, und doch
dabei vorgeben für die Union zu sein. Kurz, alle
Solche, welch« für die Erhaltung der Union—er
kämpfe durch da« Blut unserer Vorväter—um je
den Preis, sind ersucht u»d einer Caun
ty-Versammlung beizuwohnen, welche auf
Samstags de» Lasten April
um 1(1 Uhr Vormittags, am Gasthause von B e n
n e v i ll e B u tz, in Millerstaun, Lech« Eaunty,
gehalten werden soll, um Delegaten nach der
Staats-Convention zu ernennen, so wie Eonferies
zu erwählen, um mit Montgomery Haunty sich auf
Delegaten und Alternates zu verständigen, um
uns in der Baltimore National - Convention zu
represeniiren, so wie zugleich andere wichtige Ge
schüft? zu verhandeln, und überhaupt Verkehrun
gen für die nächsten 3 wichtige Wahlen zu treffen
Eine allgemeine Beiwohnung aller Solchen
welche ihre» Nachkommen wünschen die nämlichen
Freiheiten die wir selbst bisher genossen haben, un
geschmälert zu übergeben, sowie Diejenigen, welche
die Union und die Constitution wie sie war und ist,
erhalten zu haben wünschen, sollten es ja nicht
versäumen, dieser wichtigen Vers.rminlung beizu
wohnen.
Aus Verordnung der Cvmniittee.
Jonathan Reichard, Presi't.
April 5,186-1. nq3m
Atzt ist die Zeit!
Ein herrliches Panorama!
Joseph Vercy, gedenkt mit seine», „Zs"
graphieoii" Panorama, welches überhaupt aus ei
ner Reihefolge von Illustrationen besteht d r
Start Allentau» einen Besuch abzustatten. Die
Illustrationen sind sehr interessant und sehr ge
schickt durch unser» Stadtmann George Wun- >
derlich, verfertigt wordin. Da« Panorama
enthält über Mi> Vorstellungen und schließt eine
gute Amerikanische Geschichte in sich und so
spricht die Presse allenthalben in dem höchsten Lobe
davon. Hr. Wunderlich hat über t 8 Monaten
daran gearbeitet, und alle seine Kunst dazu ver
wandt, dasselbe zu dem testen Panorama in der
Welt zu machen, welches ihm auch wirklich wie
Sachverständige zugeben, gelungen ist.
Das Panorama wird in Allentaun geöffnet
werden und zwar in der Odd Fellow-Haile, am
nächsten Donnerstag und wiid noch durch den
Samstag offen fein. Die Vorstellungen beylnne»
jeden Abend am 7 Uhr. Einlaßpreiß 25 Ccnt»
Kinder l 5 Cents.
Aprll 5, lBi>4» nqim
Zu verlehnen.
Der Unterzeichnete wünscht durch Privat Han-!
del seinen bei Millerstaun, Lecha Caunt? und «che
der Ost-P:nnsylvania Elsenbahn gelegenen K o h
lenhof, sammt Bauholzhof, einschlief
send ettva ei» Äcker Grund zu verlehnen. Dao
Tresiel - Werk ist 160 Fufi lang unv ist in einem i
heeUtchea Zustande. —Und so wünscht er gleichfalls !
seine Kalksteinbrübe, die von den besten Kalksteinen
enthalten die gefunden > e.de» können, sammt?
guten Kalköfen ebenfalls zu verlcbne». Die Be
dingungen solle» leicht gemacht werden. Wegen
dem Näheren rufe man an bei
Alph-mS R. Good.
MllerSiaun, April 5, 1864, nq3m
Öeffentlicher Verkauf
von
Schcchbarem persönlichem Vermögen.
Auf Freitags den Bten Aoril, um 12 Uhr
Mittags, solle» an der Werkstatt« des verstorbenen
R i ch a r d R. L e v e r S, in der Stadt Allen
taun Lecha Caunty, folgende schätzbare Artikel aus
öffentlicher Vendu verkauft werden, nämlich!
» j.? neue Dearborn-Wägen.
und ein« Sulky, aus den besten Materialien ver
fertigt und überhaupt von erster Güte, sowie eine
große Quantität
Felgen, Speichen und Sch>!ftS,
Gleichfalls eine große Quantität gebogene«
Holz für Kutschenmacher» sowie eine Anzahl Ar
beitsbänke und alle Arten von dem allerbesten
Sotschcnnnlchrr gandwttks-Gcschirr,
zusammen mit einer Anzahl Bieginaschinen. sowie
etira 10,(IVO Fuß Eichen- und Hickory Pianke»,
ZOO bis 400 Naben, 4000 Fuß Linden i Zoll
Boards, nebst einer großen Quantität anrcrei»
Ku'schenmacher - Holz, SeantlingS, u. s. w.—
Gleichfalls ei» voMZndlgeS Schmied - Geschirr,
sammt AmboS, Blosbarg, 3 Schraubstöcke, Büch
> u. f. W —EbenfaN« eine große Quanti
> tät allerlei Elsen, schicklich für obige« Geschäft,
sowie eine doppelte Sett vortreffliches Pferdege
schirr —und sonst noch alleilei Artikel zu umständ-
Die Bedingungen am Verkausstage und Auf
wartung von
lameS N. Llewell, Adin or.
l April S. lBtit. nqbV
Mtßrktbe rieb t e.
Preise in Allentaun am Dienstag.
i Butter (Pfund) .
»Unschlni . . . Il
i ?chmai, .... IS
>»»- i, . . «S
14
> !> Ivi
pictor > polj! «W
Vicht -«eil . . 4M
?t.!n."l)l.i(?»an-)«0i»
. . .stA)
klauer (Barrel) K 7 7.'»
Wi>i«en (wuschet) I
. , . 1 :t!>
Welslikorn. . . l<s
vaf.r . . . 7i>
. . . s><j
. . M»!
Saij
! Eier (Duzend) . . 'Z2
Eastoner Marktbericht. O
! Wiizen das Büschel I H
s Roggen jZs»
W.'lschkorn 1 2»
H'fcr ,5
Butter per Pfund 3»
Eier per Dutzend Ll)
Grundbeeren SO
Schmalz per Pfund !4
Whiskey per Gallone I I«
Mauch Chnnk Marktbericht.
Flour das Barrel H 8 00
Roggen per Büschel I 35
Welschkorn j 25
Hafer 85
(Ärundbeeren 75
Butter 30
Eier 25
Buchweizenmehl per IW Pfd. 4 lX)
Oeffentliche Vendu.
?luf Montags den leiten April,
nächsten«. um 12 Uhr Mittags, sollen am Hause
de« Unterzeichneten, in Salzburg Taunschip, Lecha
Caunty, nahe bet EmauS, folgende Ait'kei auf
öffentlicher Vendu verlauft werden, nämlich :
Vier Pseide, worunter »in vortreffliches ge
schwinde« Greypfcrd, und zwei gute tragende
Mähren sin», 8 gute Milchkühe, ein schwerer
Viergäul« - Wage» so gut al« neu. ein starker
Zweigäuls-Wagen, zwei ErzbodyS und ein ande
rer Body Dreschmaschine uu» Pferdegewalt, eln
Strohschneider, alle Arten Pfeidegeschier, Wind
mühle. 2 Pflügen, 2 Eggen, ein Cultivätor, Heu
leitern unv Schemel, Sperr- und Kühketten, Heu
un» Mistgabeln, ein Hol,-und Lustschlitten, und
sonst noch eine groß? Verschiedenheit anderer Arti
kel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf-
Jesse Klein.
Apn! ,°», >B6i. nq2m
Ässignie-Nachricht-
Nachricht wird hieemie gegeben, daß laesb
Sassaman und seine Frau H a n n a h von
Weifenburg Taunschip, Lecha Caunt?. all ihr Ei
genthum, sowohl liegendes, persönliche« und ver
schreibe» tatiet Mär, 31, 18iit, an d>n U i,r
zeichueten übertragen haben. Ali« Diijenigen da
her welche noch an besagten Sassaman schul
den, sind daber aufgefordeit inneihalb 6
anzurufen und abzubezahlen, lind solide die
recttmäßiae Forderungen haben, sind g!«>chi IIS
ersucht solche innerhalb dem nämliche»
»ohlbestätigt einzuhändigen, an
John Albright, Assigui,,
von Jacob Sassamao und Frau.
AprilS, IB6t. »atm
Allentaun Semmarium,
qefreibrieft durch die Gesetzgebung von
Pennsylvanien mit (Zoilegialischen
Rechten und Privilegien.
I nstitution unter der Aussicht des-Ehrw.
Hrn. M L. H 0 ff 0 r d, wird offen sein fiie den
Empfang von Zöglingen, am Montag sen 9ien
Mai, unter dem gefreibrieften Na»-en - „Das Al»
«ntaun CoUegialischk Institut "
Dieses Gebäude wird durchaus ausgebessert
neue Gymnasium- und Diiil -Stute beige
fügt—der CurseS de« Studiriens vergrößert und
ausgedehnt, fähige Lehrer angestellt in den verschie
denen Departementen, und jede Anstrengung ge
macht eine Cursus von Instruktion zu offeriren,
in ailen Zweigen der Englischen, Ciasstcalischen
und der Eommtlcielen-Erziehunp.welche von keinem
der best n Instituten im Siaat iibertrvffen werden
kann In Zusatz zn diesen Vortheilen, werden
denjenigen Gelegenheiten angeboten siir Instruk
tionen in Militärischen Drills und TactlcS.Mlche
eine solche Instruktion wünschen. Studenten die
vorgeschriebene Cuisis de» Evilegialischen Departe
ments befolgen, graduiren mit einem Diploma.
Zöglinge werden empfangen wie ehedem in dem
Aiiucry und Englischen Dcpaitement. an beinahe
den nämlichen Bedingungen wie ehedem. In
Folge der gros.tn Erhöhung in den Preißen der
Lebenemittcln, »e., wird ein kleiier Zusatz in den
Vcdingungen der Boarding-Zöglingen verlangt.
Vermehrte Aufmerksamkeit wi>d dem Damen-De
partement geschenkt und Tag - Zöglinge und
junge Damen werden eine Studier - Stube für
ihren ausschließlichen Gebrauch haben.
Für Besonderheiten und Circular rufe man an
bei dem Ehrw. Hrn. W. R Hvffer», ehemaliger
-Principal, weicher immer noch mit dem Institut
verbunden bleiben wird, ode« (nach dem ltlten
April) bei dem
Ehrw. Nl, L. Hc>ft'ord, A. M.,
President.
Mär, S 9, 186ä. nq5M
Vendu.
Auf Samstags den IU. April nächstens,
um 12 Uhr Mittaga, sollen am Hause des ver
stvrbcnen S 0 l 0 m v n K e m in e r e r, letzthin
von Nieter - Milford Taunschip, Lecha Eaunty,
folgende Artikel auf öffentlicher Vendu »erkauft
Einc feuerfeste Kiste, (l-'iri? l'r»c>s,) zwei Sett«
Pferdegeschirr, ein Sattel, Buffalo Fell. Wind
müdle, Holzschlitten, Strohbavk, altes
Eisen, Waage, Schippen, He» beim Hundert, ein
lagdtschlitten, ein Eingäuls-Wagen, ein Buggy-
Wagen, eine Carriage, Boards und Planken, ei
ne Krcuz-Sage, eine große Lot Fenz-Psosten, eine
Sciderpreß-Schraube, eine Sett neue Carriage
> Räder, eine Strick Maschine, Psvstenbohr - Ma-
I schine, die Interessen de« Verstorbne', in SOO
Acker Land in Slk «Saunt?, ein halber Antheil in
! der Nishamonv Minir - Compagnie, zwei Turn
peik Antheil-Stocks der Geiiniäne und Peikiomen
Gesellschaft, —ei« De«k, Spinnrad, Sink, But
ter-Bexen, eine Lot Leder, ein Tisch, Uhe, Aexte,
Holzschlägel and Äisenkeile und sonst noch viele
l andere Artikel zu umständlich zu melden.
' Die Bedingungen am Vertauf«tage ui d Auf
j Wartung von
Martin Kemmerer, Adm or.
Mär, 2!). na3m
Schuhleisten,»habend
K.S. Wilt.
! Allentaun, l5. *6m
Lctiool t'or «»lv liorv