Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, February 02, 1864, Page 3, Image 3

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    KriegS-Nachriehten.
Mir lagen hiernachstehend die wichtigsten unl
metst wahrscheinlichen —denn alle zu geben ist Ii
einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich—
Kriegs-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s
w., wieder, wie ste von Tag zu Tag bei un« ein>
treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Bor«
fallen im Zusammenhang unterrichtet werden »
Der Krieg für die Äuwu.
Wom KeiieEsftchevWMcvtze.
terfolgrciche lLSpedition auf der Halb-
I»sel.
Wasching ton, 26. Jan. Von
Gen. Butler ist folgende offizielle Depe
sche, datirt Fort Monroe vom heutigen
Tage, beim KriegSministerium eingetrof
fen.
~Brigadier - General Graham machte
auf meinen Befehl mit drei bewaffneten
Transportschiffen und einer hinreichenden
Militärmacht eine Erpedition nach der
.Halbinsel und landcte am Jameöflusse, 7
Meilen unterhalb Powhaltan, auf den
Brandon Bauereien. 22 Rebellen-Sol
daten und 7 vom Signal-Corps wurden
gefangen genommen, und W Neger mit
gebracht. Außerdem wurden 2400 Pfund
Schweinefleisch und eine große Ouanti
rät Hafer und Horn zerstört. Auch nah
men un>ere Leute einen Schoner und ei
ne Schaluppe mit 24» Kisten Tabak und
fünf Juden, die gerade sich vorbereiteten
die Blockade zu durchbrechen.
„ Die Erpedition kehrte zurück, ohne
einen Mann zu verlieren."
Von <sharleftott
Ne»B o r k, 26. Ja». Ein Brief
von Morris Island, datirt den 21. Jan
uar, sagt:
„Vor einigen Abenden wurde die Flot
te in großen Allarm versetzt. Einige der
von den Rebellen im Hafen errichtete»
Obstructionen wurden von der Fluth auf
die See hinauögeschwemmt. Die Ob
struktionen zwischen Fort Sumter und
Fort Monltrie sind setzt ganz weggerif
sen und die Marine - Offizier? sind der
Ansicht, daß der Einfahrt unserer Flotte
jetzt kein Hinderniß mehr entgegensteht,
außer die zwischen JameS Island und
dem sogenannten Mittelgrund. Auch die
se sind wahrscheinlich nicht sehr zu fürch
ten, obwohl man natürlich über deren
Construkcion nichts Sicheres weiß. Nicht
weniger als drei Rebellen - Panzerschiffe
sind täglich zu sehen.
Von Arkansas und vom Mississippi.
Cai r 26. Jan. Der Dampfer For
syth ist mit dem IN. IllinoisÄiegiment,
welches si.-h wieder hat anwerben lassen,
und 600 Mann stark ist, hier angekom
men.
Col. Caldwell vom 3. lowa Regiment
bringt aus Little Rock folgende Nachrich
ten übrr die Wiederherstellung einer loy
alen Regierung in Arkansas:
Die «taats - Convention die am Bte»
Januar zusammentrat hatte seine Arbei
ten beinahe vollendet. Der größte Theil
des Staates war darin vertreten, und kei
ne berathende Versammlung, die jemals
in dem Staate zusammentrat, zählte mehr
Männer von gediegenem Werthe und ho
her Intelligenz, als diese Convention.—
Ein Artikel, welcher Sklaverei verbietet,
wurde mit nur einer verneinenden Stim
me angenommen.
Die neue Verfassung sott am 2t. Mon
tag >i» März dem Volke zur Abstimmung
vorg.legt werden, zu welcher Zeit dasselbe
auch die Staatsbeamten und Mitglieder
der Gesetzgebung erwählen wird.
Die Gesetzgebung soll am 3ten Mon
tag im April zusammentreten. Das Ver
fahren der Convention fand allgemeinen
Beifall beide» loyale» Bürgern. Ale
Bedingungen für die Ausübungen des
Stimmrechtes sind diejenigen vorgeschrie
ben, welche von dem Präsidenten in sei
ner Proklamation verlangt wurden.
Man glaubt, daß die loyalen Bürger
im -tauve sein werden, 20,W0 Stimmen
fiir die Constitution abzugeben. Di.
Convention wird eine passende Person als
provisorischen Gouvernör empfehlen, ver
muthlich den Richter Murphy.
Der Redakteur des „Little Rock De
mokrat" ist wegen Aeußerung disloyaler
Gesinnungen verhaftet, und seine Zei
tung unterdrückt worden.
Eine neue Zeitung wird bald von un
zw.'ifelhaft loyalen Männern herausge
geben werde», welche ihren Einfluß'zu
Gunsten der ReconstruktionS-Beivegun
gen anwenden werden.
Nach Baumwolle war i» Memphis am
2:;. Januar mehr Nachfrage; Umsatz von
s>»o wallen zu 5!)—70 Cents ; angekom
men 200 Ballen.
Heute kamen !>OO Ballen in Cairo an,
wovon 2-0 Ballen nach Osten und der
Reit nach St. Louis gehen.
Ter Gebellen - »Li»fall in Irnnessee zu
rückgeschlagen.
N a sch vill e, 27 Jan. Spätere
Nachrichten von Gen. Dodge, datirt von
Pulaüki 26. Jan-, melden, daß der Feind
am 27». Januar Abends den Tennessee-
Flusi überschritt und am folgenden Mor
gen Athens, Tenn., angriff. Die Trup
pen, die früher Athens besetzt hielten,
waren meistens nach Florence gegangen,
um eine andere Abtheilung der Rebellen,
die dort übersetzte, zurückzuschlagen,
nichtsdestoweniger erlitten die Angreifer,
die ihre Abwesenheit benutzen wollten, ei
ne Niederlage. Der Feind, der 6,Ol!
Mann stark war und zwei Geschütze hat
te, inustte sich zurückziehen und versucht
setzt wieder über den Fluß zurückzukom
men. "
4)ie neuesten Nachrichten sagen, das
au !) Dodge bei Fiorence Johnson ein,
tüchtige Schlappe beigebracht hat. Al
lem Anscheine »ach ist der Streifzug dei
Rebellen zu Ende.
Wasehi» g t o n, 25>. Jan. Voi
General Thomas ist folgender ofsicicll
Bericht eingelaufen:
Col. Borne, mit ls>o Mann vom 28
Kentucky Regiment, beritlner Infanten
und dem l, Michigan Cavallerie Regi
ment, griff Col. Culbertson's Home Gar
den Lager an, zerstörte dasselbe mit be
trächtlichen Waffen-und andern Vorrä
then und zerstreute die Rebellen, ohne
selbst Verlust zu beleiden.
- Johnson's (Rebellen-) Brigade über
schritt den Tennessee-Fluß 3 Meilen ober
halb Bainbridge und k Meilen unterhalb
Florence, in der Absicht, sich mit einer
Brigade - Infanterie zu vereinigen, die
wie man erwartet, bei Lamb's u. Browns
Kerry über den Fluß gehen würden, um
vereinigt unsere dort stehenden Truppen
gefangen zu nehmen. Wir engagirten
sie, tödteten 15 und nahmen eine Anzahl,
darunter 3 Offiziere, gefangen. Unser
Verlust ist nur U) Verwundete.
Xückzug der Rcbellenarmer aus Dalton,
' Ga.
Eincin n a t i, 28. Januar. Eine
Special >- Depesche von Ehattanooga
JohnstonS Armee ist von Dalton zu
rückgefallen. Col. Burke der mit einer
Parlamentärflagge 45 Meilen weit ging,
fand keinen Feind.
Die Vorposten der Rebellen waren bei
Kingston, 40 Meilen südlich von Dalton,
wahrscheinlich um den Rückzug zu mas
kiren.
Am Samstag fanden zwischen Long
streets Kavallerie und der unsrigen bei
Knoxville Scharmützel statt.
Ungeheuerer Sankschwinvel.
Chicago, 23. Ja,,. Ein Banquier
auS Detroit übersandte gestern Abend ei
ner hiesigen Firma auf telegraphischem
Wege die Nachricht, daß vorgestern die
Eigenthümer der „People's Bank'' von
.Hudson, Michigan, mit einer Summe
Geldes verschwanden, die auf H7SMN bis
BlW.lMl angeschlagen wird. Ihre
Schwindelei bewerkstelligten sie, indem
sie Tratten, von HUM auf die „Conti
nental Bank von New Mrk ausstellt?»
und diese hier in Schatzamtsnoten umse
tzen ließen. Da die kleinen Summen bei
Niemand Verdacht erweckten, konnten sie
hren Betrug lange Zeit unentdeckt durch
führen.
Die Banquiers von Detroit haben we
nigstens A lvMl), die in Adrian (Michi
gan,) Toledo und Cleveland (Ohio) ge
zen HWMI) davon zu tragen.
Von IVioconsin.
Wisconsin ist für die Sache der Union
uit Kraft und Energie eingetreten. Bis
l»m 1. November v. I. hat es 34 Regi
nenter Infanterie, drei Regimenter Ea
»allerie, 12 Batterien leichter Artillerie,
! Batterien schwerer Artillerie und eine
Zompagnie Scharfschützen in'S Feld ge
bellt. — Von dieser Zahl gingen dem
Oienste 1L,!163, beinahe die Hälfte der
Nefammtzahl, vurch Tod, Einlassung und
>ergleichen verloren.
Aus dein Westen.
Eincin n a t i, 26. Jan. In der
Gesetzgebung von Kentucky wurden ge
stern drei Abstimmungen gehalten ; es
kam aber immer noch keine Wahl eines
LundeSsenatorS zu Stande.
Bis jetzt sind 16 Veteranen-Regimen
ter von Ohio, die sich wieder anwerben
ießen, in EolumbuS angekommen. Auch
ind seit Oktober W0l) neue Rekruten im
Staate enrollirt worden.
skeun rNonatg Soldaten sind nicht von
der Ziehung frei.
Der Senat i» Wasch!ngton hat das
Zonscriptionö-Gesetz dahin abgeändert,
)aß nur wirklich im Dienste stehende
Loldaten, oder solche, die z w e i I a
r e im Dienste waren, von der Ziehung
ausgenommen sind. Dadurch werden alle
Ore>- und Neun-Monats-Soldaten mit
)en übrigen conscriptionspflichtigen Bür
gern in e i n e Ealhegorie geworfen, nur
mit dem Unterschied, daß sie, falls sie frei
willig mitgehen, gleich den Veteranen ein
Änrecht auf die Bounty von §402 ha
ben.
Aus tl>it-Tennessee.
Cincin ii a t i, 29. Januar. Der
Knoxville Correspondcnt der „Gazette"
,agt: .
Vorigen sreitag avancirte unsere Ka
vallerie unter Gen. Sturgis in der Rich
tung von Bainbridge, 40 Meilen von
Knoxville.
Am Samstag früh trieben wir die
Vorposten des Feindes aus dem Flecken.
Üuch eine Abtheilung Infanterie unter
Gen. Park kam herbei, fiel aber zurück,
als man erfuhr, daß eine große Truppen
macht des Feindes jenseits Bainbridge
stehe.
Äm Sonntag früh machte der Feind,
als er sah, dap er unsere EavaUerie so
weit als möglich vorgelockt hatte, mit
Hood'S und Bushrob s Divisionen und
H)amplo»S EavaUerie, einen verzweifel
ten Angriff auf unsere Linien.
Gen. SturgiS, als er dies bemerkte,
beorderte Eol. McCook mit einer Divi
lion ElliotS EavaUerie den Feind zu
chargiren.
Dieser Angriff entschied das Schicksal
des TageS für uns. Vorher waren wir
entschiede» im Nachtheil gewesen. Un
ser Totalverlust betragt 150 Mann.
Am Samstag fielen unsere Truppen
nach Strawberry PlainS zurück und am
IU. nach Knoxville. An demselben Abend
ging SturgiS über den Holsteinfluß, um
dem Feind bei SevierviUe in die Flanke
zu fallen. Gen. Granzer S Truppen
bewegten sich in derselben Richtung, da es
dort zu einem Treffen gekommen.
li, Knoxville herrschte große Aufre
gung über den Ausgang dieses Treffens
und es entstand eine Art Panic unter dem
Volke.
lS t n g e s a n d t.)
«Line Thatsache—ein Xätksel unv eine
Nuß zu knacken.
Znxi Herren von Carbon Caunly, dem Städt
chen von Beaver Meadow, Vater und Sohn,
Mengen vor drei Jahren auf da» Schlachtselde,
lamen vor einigen Tagen reiur und haben ihre
Dienste aufs neue dem Lande zugesagt. Wahrend
ihrem Hiersein heirathete der Vater ein 2ljähriges
Matchen - einige Tage spater helrathete der Sohn
die Mutier von dem Weibe seines Paters. Soll!«
nun der Vater Kinder zeugen mit dem jungen
Weibe, was wäre deren Berwandijchaft mit dem
So!» und dessen Ehefrau ? Z.
! Rekrutiren geht schnell voran
' in Allentaun.
Gen Haucocks Aufruf an die pa
triottscben Bürger Pennfylva
nicnS.
General-Mafor Hancock hat von Han
risburg aus angekündigt, daß ihm vom
Kriegsdepartement ?lutorität verliehen
worden ist, sein Armeecorps (das zweite)
dnrch Rekrutirung bis auf fünfzigtau
scnd Mann zu bringen, nun dann zu sol
chen speziellen Dienste verwendet zu wer
den, als vom Kriegsdepartement ange:
ordnet werden mag, und erläßt deshalb
einen Aufruf an die Bürger von Pennsyl
vanien, ihm zur Auffüllung derjenigen
Regimenter und Batterien seines Corps
zu verhelfen, welche in diesem Staate or
ganisirt wurden. ES werden dieselben
Bounties von resp. 302 und Dol
lars, wie bei Einreihungen in andere Re
gimenter bezahlt, und die Freiwilligen
dem Distrikt kreditirt, den sie dafür kre
ditirt zu sehen wünschen-
Alle, die sich in das Corps einreihen
lassen wollen, können sich zu diesem
Zwecke entweder an den Distrikt-Provoß-
Marschall oder irgend einen der Rekru
tirungsofsiziere vom zweiten CorpS wen
ven. Am Schlüsse seines Aufrufs sagt
General Hancock: „Ich bin als Penn
sylvanier zu Euch gekommen, um Euch zu
helfen, die Cimeihung von Freiwilligen
i» betreiben. Da dies eine Sache
Ule Bürger deS Staates interessi't, dessen
!>.uota fast 3(I,UM Mann beträgt, so
fordere ich Alle dringend auf, mir durch
Aufbietung all ihres Einflusses i» dieser
Tache zu helfen. Rur dadurch, daß un
sere Armeen im Felde ergänzt werden,
kann verhindert werde», daß der Krieg
licht eure Heimath erreicht, so wird es auch
)as einzige Mittel sein, denselben zu ei
ieni glücklichen, raschen Abschlüsse zu
Dringen, und das Leben vieler tapfern
Toldaten zu retten. Pennfylvanier läßt
?s nicht geschehen, daß die Regimenter,
velche bisher sich und ihrem Staate so
?ohen Ruhm erworben haben, aus Man
zel an Patriotismus Seitens deS Volks
lufhören zu eristiren, was geschehen
vird, wenn dieselben nicht ergänzt wer
ben. Und hierzu ist es nöthig, daß rasch
zehandelt werde."
General Hancock ist ein anerkannt
lichtiger General l<kd hat seine Geschick
ichkeit als Heerführer in vielen Schlach
en glänzend bewährt und wir empfehlen
>aher aus voller Ueberzeugung seinen
Aufruf der Berücksichtigung aller loyalen
Lürger unseres Staates.
Die Gold - Mincn in Idah».
Major I. E. Barrow kehrte dieser Ta
;e von den Goldminen in Bannock und
Zinkwater Flusse hierher zurück. Zm
Oktober verflossenen Jahres hatte er sich
nit einer Ladung Handels-Artikel dahin
lufgemacht und das Gold, welches er von
>ort zurückgebracht, ist die Frucht seines
Fleißes. -Oi? Berichte über den Reich
hum der Goldminen Jdaho's werdrn da
»urch bestätigt. Er brachte zwischen 132
ind 133 Pfund Goldstaub mit, die er an
>ie Philadelphia Münze abliefern will
ind wofür er an .H3OMO geprägtes Gold
rhalten wird, was zur jetzige» Zeit in
Vreenbacks natürlich noch eine viel bedeu
ende Summe ausmacht. Nebst diesem
Sümmchen bringt er noch ungefähr 8 5,095»
zeprägtes Gold mit, worunter sich auch
inige Exemplare DeseretS und anderer
inofsicieller Münzen befinden.
Unter diesem Goldstaube finden sich ver
chiedene Sorten vor; theil,veise ist er so
'ein wie Pulver, während sich wieder Stü
ke von der Größe eines Daumen-Nagels
wrfinden, die H»SV und mehr werth sind.
!luch von Farbe ist er verschieden ; wäh
end ei» Theil glänzend gelb ist, sind an
dere Stücke wieder dunkler und glanzlo
er.
Als Major Barrow daö Goldland am
?tinkwater Flusse verließ, war bloö eine
Quarzmühle im Gange, die KSW täglich
sroducirte. Zwei andere sollen sich auf
>em Wege befinden und werden gute
Dienste leisten, zumal das Quarz der vor
igen Gegend sehr ergiebig und nicht
schwer zu bearbeiten ist.
In Idaho kennt man kein anderes Zahl
ungsmittel als Goldstaub. Jeder trägt
eine kleine Ledertasche mit sich herum, u
vaS er kauft, sei es eine Cigarre, ein Glas
Whisky oder was er brauchen mag, Alles
vird mit Goldstrub bezahlt, der auf
Waagen, die zu diesem Zwecke allenthal
ben zu finden sind, abgeschätzt wird. Die
'leinste Wetthbezeichnung, die man dort
'eiüit, ist ein Biertelthaler und von dieser
Summe aufwärts wird gerechnet. In
)er Gegend am Stinkivater Flusse und
Nannock mag die Bevölkerung sich auf
ungefähr 7>w(l Menschen belaufen.
Im Hinblick auf die großen Minen, die
n dem fernen Westen entdeckt und setzt
Gearbeitet werden, glauben wir, daß die
l/teHierung wohl daran thun würde, hier
n St Louis eine Münze zu errichten, da
?eute, die mit Goldstaub hier ankommen,
licht im Stande sind, ihn hier zu verwer
then, da ihnen Niemand den "genauen
Werth angeben kann. Ein Transport
.ach Philadelphia ist aber immer mit
?luSlagen und Gefahren verbunden, Ve
len die Besitzer des werthvollen Staubes
?ntgehen können, wenn di» Regierung
liier eine Münze errichten würde.
(N. Anz. d. W.)
Bon Norfolk.
FortMonroe, 23. Jan. In Nor
folk hieß eS, daß Jeff. Davis' farbiger
Stewart und Kammermädchen aus Rich
mond entflohen und dort angekommen sei
en.
37 Flüchtlinge von Richmond langten
heute bei Uorktown an, 2V von Richmond,
Petersburg und Augusta kamen gestern
nach Norfolk.
Lincc>!n's vom Nlarylander Haus zum
Präsidenten ernannt.
Balt i m o r,, 23. Jan. Im Ma
rylander Delegatenhause brachte Jones
gestern einige Beschlüsse ein, in denen
Lincoln'S Administration gutgeheißen u.
derselbe zum Präsidenten nominirt wird,
Die Beschlüsse wurden angenomme». da
gegen wurde ein unloyaler Antrag, de>
die Administration denuncirte, der Ge
schäftsordming entsprechend auf die Sei
te gelegt.
situ« dem Montg., „Neutralist. "Z
Der Winter.
Alles außer dem unwandelbaren Gott
ist der Aeränderung unterworfen. Ein
Tag nach dem andern fliehet dahin, und
Jahre, Jahrzehnte und Jahrhunderte ver
lieren sich in dem unvermeßlichen Meer
der Ewigkeit. Die Jahreszeiten folgen
regelmäßig auf eimmder, unS in ihrem
Laufe die Natur in ihren verschiedenen
Formen und Gestalten vor Augen stellend
und den Menschenkindern die Güte Got
tes verkündigend, die Alles weislich geor
dert hat.
Der Frühling mir seinen Bli'ithen, duf
tenden Blumen u. mannigfaltigen Schön
heiten ; der Sommer mit seinen reifenden
Fi lichten und tausend Herrlichkeiten ; der
Herbst mit seine» neigenden Garben und
der Schnitter herrlichen Gesängen sind
dahin, und der von Eis und Schnee ve
kränzte Monarch hält die Zügel der Re
gierung in Händen. Der Winter in all
seiner Strenge und eisigen Kälte ist da,
die Worte des Psalmisten uns aufs neue
Gemüthe führend: „Der Herr giebt
Schnee wie Wollener streuet Reif wie
Asche, er wirft seine Schlossen wie Bis
sen ; wer kann bleiben vor seines,, Frost 5"
Eine erheben? Beschreibung des Winters.
Der Herr giebt Schnee wie Wolle—wie
schöne weiße Wolle. Sirach sagt: „Er
ist so weiß, daß er vie Augen blendet, und
das Herz muß sich verwundern solches selt
samen Regens." Der Herr sendet den
Schnee wie Wolle vom Himmel herab, in
Hinsicht der Farbe, der Form, und der
Weichheit, wie denn auch sein stilleS Fal
len einer Locke Wolle gleicht. Wie die
Wolle daö Schaaf bedecket »nd zu dessen
Gedeihen erforderlich ist, so bedecket der
Herr den Erdboden weit und breit mit
Schnee als mit einem weißen Teppich, da
durch das Pflanienreich vor Frost und
Kälte schützend und die Fruchtbarkeit der
Erde befördernd. Er streuet Reif wie
Asche. „Er schüttet," sagt Sirach, „den
Reif aue die Erde wie Salz." Durch die
strenge Kälte gefriert der Thau, der dann
den Namen Reif bekommt; wie aus dem
Gefrieren des Regens Schnee und Hagel
entstehen. „Wenn der Thau gefriert,"
sagt Sirach. „so werde» Eiszapfen dar
aus." Er wirft seine Schlossen wie Bis
sen. Bekanntlich sind Schlossen große
H igelstücke von einer eisigen Natur. Die
selben werdenaus den Wolken auf die Er
de herabgeworfen» und zwar stückweise
oder in Bissen. Werkann bleiben vor fei
nem Frost ? Die Kälte, die der Herr zu
Zeiten in die Luft sendet, ist so scharf und
durchdringend, daß sie unerträglich sein
würde, wenn man sich nicht mittelst Häu
sern Kleidung und Feuer dagegen schü
tzen könnte. Luther sagt: „Er macht
solchen Winter und Frost, daß man Feu
er haben muß, es könnte sonst Niemand
dafür bleiben."
Möge es beim Winter in der Natur
doch nie Wmter in deinem Inwendigen !
werden, o Seele! sondern das Feuer der!
Liebe gegen Gott und deinen Nächsten al
lezeit in deinem Herzen brennen.
H. D a n i e l.
Vo IN Con «1 le li-
Senat.
Waschin g t o n. 25. Jan Die AuS
stossung von Senator Davis wird Morgen vor»
Haus. Die Committee slir Wahlangele
genheiten erstattete Bericht gegen die Zulassung
von Fielt und Segar als Mitglieder von Loui
siana und Virginia.
Hrn. Holme'S Antrag auf eine Vermehrung
der Löhnung der Soldaten der Ver. Staaten Ar
mee »urde an die Cvmmiltee für Militärangele
genheiten verwiesen. ä
Ja nu. Ar 26. Senat.—Nachlängerer
Debatte, an der die Senatoren SaulSbuiy, Sum
»er, Johnson und Dvolittle sich betheiligten,
schritt man zur Abstimmung über Sumner'S An
trag der von jedem Mitglied des CongresscS die
Ableistung eines Loyalitäts-Eides verlangt. Der- !
selbe wurde mit 27 gegen l t Stimmen angenom
men.
Heute leisteten Bayard von Delaware und
Rictardson von Illinois den vorgeschriebenen
Eid. Bayard zeigte zugleich seinen Entschluß an,
in'S Privatleben zurücktreten zu wollen. lKann
abkommen.)
Herr Wilson brachte eine Bill ein, zur Siche
rung von Heimstätten für verabschiedete Solda
ten.
! Man schritt hierauf zur Berathung des An
! trag« auf Auestossnng des Senator Davis von
! Kentucky.
Herr Howaid von Michigan wünschte daß statt
! der AuSstossung nur ein Verweis über das Beneh
! wen des Senator Davis ausgesprochen werde.
Hau S,—ln der heutigen Sitzung wurde die
! Debatte über das ConsiseationSgesetz fortgesetzt.
Fernando Wood, von Neuyork. sprach gegen
das Gesetz und empfahl statt dessen die Absen
dung von Fricdcns-Commissären nach Nichmond.
Das Hau» paßirte sodonn Dankbeschlüsse für
die (Äeneräte Hooker, Meade, Howard. Banks,
für Commodore Vandcrbilt.
Waschtn g t o n, Januar 27. Senat.!
Hr. Wilson, von Massachusetts, berichtete über eine
Bill, die Zahlung von Bountie« an Soldaten be- i
treffend, die sich vor dem Mai 136 l halten an
! werben lassen.
Die Bill zur Ermunterung der Rekrutirung
wurde aufgenommen.
I Hrn. Grime'S Amendment wurde angenom
j men, das den Präsidenten ermächtigt, statt zwei
' monatlicher Löhnung »Ine lW Thaler nicht über
steigende Summe 'als Bounty zu geben.
Herr Morill sprach über die AuSstossung des
Senator Davis.
Haus. Herr Kenne?, der Delegat von U
tah, vertheidigte das Volk seines Territoriums ge
gen die Vorwürfe, die Fernando Wood gegen
daßelbe gemacht. Nur weil die Bürger von U
! tah loyal seien, hätten sie sich da» Mißfallen von
, diesem Rebell zugezogen.
Wenn er, Kenney, ein vollberechtigtes Mit
glied des Hauses wäre, würde er auf die AuSstos
sung Wood'S antragen, wegen disloyaler Gesin
nungen. Buchanan und gloyd hätten die Trup
pen nur deshalb nach Utah gesendet, um der Se
cession Vorschub zu leisten.
Von.Harrisbnrg.
DitGesthgtbong.
Harris b u r g, 26. Jan. Sena t.—
' I Der alte Znstand dauert fort. Die Copper-
head« verweigern ihre Zustimmung zu irgend ei»
- nem Beschlusse, auch zu dem des <Henator Lowrv.
daß Senatoren, die niibt arbeiten wollen, auch
kein» Bezahlung erhalten sollen. Verlag».
Hau«. Der Antrag Bowman's, der
Cvmmittee sür Gerichtewesen »en Antrag gibt ei
ne Bill einzuierichten, welche den Soldaten das
Stimmrecht gibt und für Abänderung der Consti
tution Vorkehrungen trifft, wurde mit 8t gegen
3 Stimmen angenommen.
Wer sind die drei Benedict Arnolds die gegen
den Antrag gestimmt haben ? Man sollte sie in
die Rebellen-Armee jagen, wo sie hin gehören.
Harrls b u r g, 27. Jan. Senat.—
Der Senat hält nur der Form »ach Sitzung.—
Beschlüsse kommen noch immer nicht zu Stande.
Auch gegen den Beschluß der den Soldaten das
Stimmrecht giebt, stimmten sämmtliche Jeff. Da
vis Jünger. Die Soldaten werden kich dies
wohl erinnern, wenn es wieder an'S Stimmen
S«ht.
Haus. Der General - Auditor wurde er
sucht, die Namen der Corporationen anzugeben,
die Im Staate Gmideiginlhum besitzen ohne in
corporiri zu sein.
Nachdem einige neue Bills eingebracht wo.den,
ging das Haus zur Berathung des AntiagS über,
die Zinsen der Staatsschuld in Papiergeld statt in
Baargeld zu bezahlen.
lan u a r 29. Senat.—Dieser Körper
ist immer noch nicht organisirt.
Im Hause kam nichts Wichtiges vor.
Berbeirathet
sDurchden Ehrw. Hrn. Bauer.)
Am 12. Januar, Herr Franklin Krämer, von
Franklin Taunschip, Carbon Ca»"ty, mit Miß
Pauline Stelnlrenner, von Lecha Taunschip, Nor
thampton Caunty.
Am 26. Januar, Hirr Jonathan K.'Kistler,
mit Miß Lydia Schellhäminer, beide von West-
Pen», Schuylkill Caunty.
Am 3lste» Januar, durch den Ehrw. i'errn
Thomas Bauman, Herr Charles Jssemeyer, mit
Miß Eliza Mill, beide von Allentaun.
Am ?3sten Januar, durch den Ehrw. Herrn
S. G. Rhoad», Herr Jonas Weiß, mit Miß
Sally Dorward, beide von Waschington Taun
schip, Lecha Caunty.
»! «I!»»» IX»» «««»«-«'
G estorben:
Am letzten Donnerstag, in Süd - Wheithall
Taunschip, Lecha Caunty, in der Blüthe seiner
Jahren, an einem Fieber, wozu sich die Hirn
entzündung gesellte, Herr Monroe D. E.
G u t h. ein Sohn des Hrn. Ephraim Guth, in
seinem 22sten Lebensjahre. Er hinterläßt eine
tiefgebeugte Gattin und ein kleines Kind seinen
allzufrühen Hlntritt zu beweinen.
ES ist vollbracht, es ist vollbracht,
Mit einst» Mann auf Erden,
So lele fromm und heilig fort,
Gut' Nacht, es ist jetzt gescheh'n,
Gut' Nacht, mein liebe« Weib und Kind,
Kein Bleiben ist mehr auf Erd.
Mutter! wenn das Kindlein fraget:
Wo ist unf.r Vater hin ?
Am letzten Freitag in Allentaun, Alexan
der, Söhnlei» von Stephen und Jane Schwartz,
alt 9 Monaten und 22 Tag.
Kaum erlMht die junge Rose,
Fällt sie zur Beute Sturm und Wind,
So entrückt der Mutter Schoost«
Der Tod ojt schnell «in lkeures Kind ;
Drum sollen Eltern Gott vertrauen,
Am 23sten Januar, in Durham Taunschip,
Bucks Caunty. AnnaMariaFackenthal,
alt 7V Jahre, weniger 9 Tage.
Am 25. Januar, in dieser Stadt, Catha
i » a, Ehegattin des schon längst verstorbenen
j Christian Aoung, in ihrem 89sten Lebensjahre, i
j Am letzten Donnerstag, in dieser Stadt, Ade-!
l i » a, Ehegattin 'des AugustuS L. Ruhe, und j
! eine Tochter des schon längst veistorbenen Jona
i !han Kuauß, in einein Alter von etwa 5l Jahren.
(Eingesandt durch den Ehrw. Hrn. Bauer.)
Ain lZten Jannar, in West.Penn, an der Was
sersucht und Auszehrung, Daniel Bauer, alt 5l
! Jahr, L Monat und 3 Tag.
Am 17ten Januar, in Lehighton, an Brand
einer Wunde, die er im Krieg erhielt, Jae. Weß
-5 ner, im 49sten Lebensjahre.
Am l7ten Januar, in West-Penn, an der Aus
zehrung, George Brey, alt 64 Jahr, 1V Monat
und 24 Tag.
Am 2lsten Januar, in Ost Mauch Chunk, an
I der Lungen- und Hirnentzündung, Alwine Alle
> manda, Tochter von Jacob Kimler, alt 3 Jahr,
3 Monat und 29 Tag.
j Am letzten Freitag in Allentaun, Til g h
m a n, ein Sohn des Hrn. Henry Daubert, in
seinem 2l sten Lebensjahre.
Nachricht
> wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als
Administratoren von der Hinterlassenschaft des
verstorbenen John I. Peter, letzthin von
Waschington Taunschip, Lecha Caunty, angestellt
j worden sind. Alle Diejenigen daher, welche nach
an besagte Hinterlassenschaft schulden, sind hiermit
l aufgefordert innerhalb K W«chcn anzurufen und
abzubezahlen,—Und solche die noch rechtmäßige
i Ansprüche an dieselbe zu machen haben, sind gleich
falls ersucht solche innerhalb der nämlichen Zeit
! wohlbestätigt einzuhändigen an
David Peter, (von Jae.) ?
Joseph Peter, 5
Februar 2, 1864. nq6w
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als
! Administrator von der Hinterlassenschaft des ver
storbenen S a l o m o n K e in m e r e r, letzt
hin von Nieder - Milford Taunschip, Lecha
Caunty angestellt worden ist. Alle diejeni
gen, welche daher noch an besagte Hinterlassen-
schaft schuldig sind, werden hiermit aufgefordert
innerhalb 6 Wochen abzubezahlen, und Solche die
noch rechtmäßige Ansprüche haben, belieben ihre
Rechnungen innerhalb besagter Zeit wohlbestätigt
einzuhändigen an
Martin Kemmercr.
Februar 2, 1363. nq6m
Dr. Henrv F. Martin,
Wundarzt und medizinischer Di
jMq itktor in der Vee. Staate» Armee, bie
tit den Einwohnern von Allentaun und
Umgegend seine professionelle Dienste an.
> Seine Osfiee ist an Na. 32, Süd - Siebente
Straße, zwischen Hamilton und Walnut.
) Januar 26» 1864. nqKM
Oeffentliche Vendu.
Samstags den 27sten Februar,
um 10 Uhr Vorwittags, sollen am Hause des Un
terschriebenen in Nieder-Waeungie Taunschip, Le
cha Eauntv, nahe Neu-Texas, folgende Artikel
auf öffentlicher Vendu verkauft werden, nämlich !
Vier Schafpferde, eine Z Jahre alte Grehmäh
re, überall zu brauchen, eine tragende Mähre, ein
guter 5 Jahre alter Gaul, ein vortrefflicher drei
Jahre alter Henqst mit, dunkelbrauner Farbe,
(LeiiybergerS Brijt,) 2 2-jährige Gäulsfüllen,
eins das nicht leicht übertreffen werden kann, ein
jährig Mährcnfüllen, 7 gute Milchkühe, 3 davon
sind Spätjahrskühe, 2 vortreffliche Rohnkühe, 1
großer und 2 kleine Bullen, 3 und 4 Monaten
alte Kälber, 2 Mutterschaafe, ein vortrefflicher
Bock, 8 Läuferschwline, 2 Viergäuls-Wägen, so
gut als neu, ein 2 GäulSwagen, ei» SpringSwa
ge«, eine Sulky, 2 Paar Heuleitern mit Schemel,
l Paar Holzlcitern, ein doppelter Holzschlittcn,
ein Patent Heurechrn, 2 neue Pflüge, 2 Eggen,
ein 2 Board-Boddies, eine Säedrtll,
eine Dreschmaschine mit Pferdegewalt und Gum
Strap, eine Windmühle, 2 Strohbänke, eine mit
Pferdegewalt, 2 Aftergeschlrre, 2 Vordergefchirre,
4 Pflugsgeschirre, 4 Mückennetzen, Kummeten,
Blindhalftern, doppelte u. andere Leinen, Pflugs-
und Steif,vaagen, 2 Hoppeln» 2 Sperrketten,
Kühketten, 2Fruchlreffen, eins Grassens«. Rechen,
Mist und Heugabeln, Miflhaken, 136 Pfund Ta
bak, sedr gut gepackt für Sigarren, ein Kochofen
mit Rohr und Geschirr, 2 neue Butterboren.—
Rindvieh kann auf dem Platz bleiben bis den l.
April, wenn man dafür kein Platz hat-und noch
viele andere Bauern- und
zu umständlich zu mrlden.
8 Monaten Credit und Aufwartung wird gege
ben von
William G. Kemmerer.
A. Ziegenfuß, Nuctivnär.
Februar 2. nqbV
Schätzbares
Stadt - Eigenthum
Auf öffentlicher Nendu zu verkaufen,
Auf Samstags de» 13ten Februar, nächstens,
um l Uhr Nachmittags, soll das hiernach beschrie
bene sehr schätzbare Stadt - Eigenthum, an dem
~Allen Hause" in Allentaun, öffentlich verkauft
Zweistöckiges backsteinern
MÄ Wohnhaus,
l 8 bei 28 Fuß, mit einer angebauten Küch-, einem
Stall, WagenhauS, einer großen Elstern, Brunnen,
allerlei Obst, und einer Lot 42 Fuß Front bei 23t>
Fuß tief.
Ein dreistöckiges backsteinern
MW Wohnhans,
16 bei 28 Fuß mit einer Lot von 211 Fuß Front
und 230 Fuß in der Tiefe.
(5 i i« Grundst u ck,
130 Fuß Front und 231) Fuß tief, mii
ljstöckigen Främehaus, vielerlei
und andern Verbesserun
gm.
All dieses Eigenthum liegt in der Turner Stra
ße, zwischen der Vierten und Fünften, in Allen
taun.
Die Bedingungen am VerkausStage und Auf
wartung von
Jacob M. Ruhe.
Allentaun, Feb. 2, 1861. nq2n>
Oeffentliche Vendu
Auf Donnerstags den I()ten März,
nächstens, um 10 Uhr Vormittags, sollen am Hau
se des Unterzeichneten, in Ober-Saucon Taunschip,
Lecha Eaunty, folgende Artikel auf öffentlicher
Bend» verkauft nerden, nämlich:
Zwei vsitreffliche Pferde, wovon das eine ein
gutes Sattelpferd, and das andere ein gewünsch
tes Familicnpferd ist, 1 prächtige Kühe, wel
che alle in kurzer Zeit li Prosit kommen, ein
Rind, 3 Schaafe, 3 Schweine, Pferdegeschirr aller
Art, darunter eine doppelte Sett leichtes Geschirr,
eine Dreschmaschine und Pferdegewalt, ein guter
zwelgäuls Wagen mit Boddy, ein Tpazierwagen
j mit Lannen und Deichsel, Pflüge und Eggen, Wind
mühle, Heuleitern und Schemel, Holzleitern, ein
j neuer Holzschlitten, ein Lustschl tten, Sperr- und
Kühketten, Heu- und Mistgabeln, Grassensen, Re
chen vnd Schaufeln, Heu bet der Tonne, Welsch
kornlaub beim Gebund, etwa 1l) Acker Saamen im
Grund und «ine Aepfel-Mühle und Trag Riegel
und Pfoste», allerlei Schreiner Handwerks Geschirr,
u, 112 w. Ferner: Better und Bettladen, ein
Ofen mit Rohr, ein Eckschrank, Küchenschrank,
Milchschrank, Holzkifle und sonst noch «in« große
Verschieden!»«!» anderer Artikel zu umständlich alles
hier zu melden.
Di« Bedingungen am VerkausStage und Auf
wartung von
Abraham M. Geisinger.
Februar 2, 1864. nqbV
Oeffentliche Vendu.
Donnerstags den t ltcu Februar näch
stens, um 12 Uhr Mittags, soll am Hause des
verstorbenen John Jacob Prter, in
Waschington Taunschip, Lecha Eaunty, folgendes
bewegliche Eigenthum öffcntlich verkaust weidsn.
nämlich:
Ein Pferd, 2 Kühe, ein Spazierwagln. Aacht
schlitten, 3 Better und Bettladen, 2 Oefen mit
Rohr, Tische, Stühle, kupferner Kessel, Deek,
Bureau, ein großer Schank, Hausuhr, Fässer, Zü
z ber, Eßig, Grundbeeren beim Büschel, und noch
! andere Artikel zu weitläustig anzuführen.
! Dil Bedingungen am VerkausStage und Auf
! Wartung von
David Peter (von Jac.) >
Joseph Peter, j
Februar 2. nq2m
Oeffentliche Vendu
! A u 112 M i t t w o ch s d c n L t c n M ä r z,
>um 12 Uhr Mittags, sollen am Haus«d«S Unter
zeichneten >n Ober - Saueona Taunschip, Lecha
! Eauniy, folgende bewegliche Güter auf öffentli
cher Vendu verkauft werden, nämlich.
! Zwei Eanada'Familien Pferde, ein zwei lah
re alte« Füllen, 6 Kühe, 4 Rinder, 4 Schaafe, ein
zwe gäuls Wagen mit Boddy, ein zweisitziger Ca
ry-all Wagen, eineVieipferdeGewalt und Dresch
maschine mit Straps welches alles so gut als neu
ist, einc Klet.einlgungS-Maschine, 2 Pflüge, Egg»,
Eultivator, Windmühle, Strohbank, ein doppel
tes Seit Pfervegeschirr für Carriage Gebrauch, ein
einpferde leichtes Geschirr, 4 Fliegennetze, Krim
! niete, Blindhalflern, PflugS-Wagen, Sleifwage,
Sperrketten, Kühketten, sowie andere Ketten, Heu
leitern und Schemel, Rechen, Gabeln, ein Neu-
Foundland Hund, ein Mah»gony Seidboard, Ma
hogony Tisch. Stühle. Schrank, sowie noch viele
andere Artikel zu weitläustig zu melden.
Die Bedingungen am VerkausStage und Aus
! Wartung von
Reuben B. Sell.
l Februar 2, 1864. nqbV
WlAektberickte.
Preise in Allentann am Dienstag.
> Butter (Pfund) . -2S
»Unschtill. ... IL
! «.ich- . . . . 45
> Schinkens!, isch . ..12
> Zeitoistitcl« . . .1»
>?lerfl Wbiekcv (S°l) 40
>Hii?ör>'-Holz (Klaft) 5 lX)
> Eiche,'»Hell . . 4 Ost
i Steinkohlen (T«np») S 00
i Gyp« . . . . S 00
flauer (».Irrel) »7 75'
Wauen ( Büschel) 155
Necken .... I N 5
Waschkern. . . I»l>l
«cfer .... 75
?iachssaamcn . .2 5»
Kleesnanicn » .KW
Time»l>?saamen. .JON
Grimdbeeren? . . S»l
Aal, stN
Eier (Dutzend) . .24
Eastoner Marktbericht.
Waizen das Büschel I SS
Roagen I 35
Welschkorn 1 10
Hafer 7S
Butter per Pfund 25
Eier per Dutzend . 22
Grundbeeren 5V
Schmalz per Pfund 14
Whiskey per Gallone 00
Manch Chunk Marktbericht.
Flonr daß Barrel 25
Roggen per Büschel I 50
Welschkorn 1 2V
Hafer . ' 80
Buchweizeninchl per 100 Pfd. 400
Grundbeeren 75
Butter 30
Eier 28
vortreffliches
Grund - Eigenthum,
Durch privat Handel zu verkaufen.
Eine der schönten und angenehmsten Wohnun
gen in der Stadt Allentaun ist durch privat Han
vel zu vlrkavfcn, bestehend erstlich au« ein«
Herrlichen Lotte Grund,
gelegen am südwestlichen Ecke der Bten und Union
Straßen. Dieselbe ist begränzt nördlich durch die
Union Straße; östlich durch die öte Straße;
südlich durch eine öffentliche AlltH, und westlich
durch eine Lotte der Wittwe Weiß. Die Lotte
enthält in der Front 30 und in der Tiefe 230
Fuß. Daraus ist errichtet
Ein neues zweistöckiges back»
steinernes
Wo link a»»S,
24 bei 30 Fuß, in welches das Gas gebracht, und
welches schön tapezirt ist, mit einer sehr bequemen
angebauten Küche und Piazza, ein guter Stall,
Schweinestall und so weiter. Auch befindet sich
das Hydrant-Wasser, so wie eine gute Cisterne mit
einer Pumpe darin, und allerlei vom besten Obst
auf der Lotte, und Alles, mit Einschluß der Ge
bäude, ist in der allerbesten Ordnung.
Mihr über dieses Eigenthum zu sagen ist nicht
nöthig, indem Kauflustige schon sehen, daß e« ein
Zck-Eigtnlhum ist, und es doch che sie kaufen noch
erst in Augenschein nehmen.
Die Bedingungen werden annehmbar gemacht
—und wegen dem Näheren rufe man an bet
Benjamin I. Hagenbuch.
Allentaun, Januar 26. nqbv
Oeffentliche Vendu.
Auf Freitags den 12ten Februar,
um 1 Uhr des Nachmittag«, sollen am Haust de»
Unterieichneten in Siid-Wheithall Taunschip, Lechs
folgende Artikel auf öffentlicher Vendu
»erkauft werden, nämlich -
Zwet prächtige 6 jährige Pferde, eine gute
Milchkuh und ein fette Kuh, 3 Rinder und ein
Lull, zwei jungt Zuchtschweine, eine vortrefflich»
Ärt, Pferdt-Äeschirr für 4 Pferde für den Wagen
und den Pflug, alles neu, Kummete, Blindhajf
ttrn, Leinen, u. s w,, Sperr-und Kühketten, ein
guter zweigauls Wagen mit Patent-Bor, Boddy
und Sperr, eine Patent Strohbank, ein Jagd
schlitten, ein vortreffliches neues Fruchtreff, Heu-
und Mistgabeln, Schippen, alle« neu, und sonst
noch viele Artikel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufttage und Auf
wartung von
William Dorney.
Januar 26, 1864. nqbv
Oeffentliche Vendu.
Donnerstags den IBten Februar,
genau um li) Uhr Vormittags, sollen am
Hause des Unterschriebenen in Maratawny Taun
schip, Berks Caunty, etwa eine Viertelmeil( von
Rothrocköville, folgende Artikel auf öffentlicher
Bend» verkauft werden, nämlich:
V er Schaff - Pferde, davon ein 6 Jahre alte«
sattclpftrd das nicht zu übertreffen ist, fowir eine
tragende Mähre, 4 Jahre alt, Pferdegeschirr je
der Art, Spazier-Pferdegkschirr, 8 junge Kühe, 7
Rinder, ein Durham Bull 2 Jahre alt, 6 Läuj-r-
Zchweine, 4 tragende Zucht-Schweine, 6 Schaafe,
ein Wagen mit Boddy und Spriegel, ein niedtnr
ein leichter zweigäuls Wagen mit
Boddy. ein Springs-Wagen, eine Sulky, Pflügen
und Eggen, Heuleitern und Schemel, ein Patent
Heurecken, Dreschmaschine mit Pserdegewalt,
Windmühle, Strohbank, ein Patent-Futterfchnti t
der» Sperr- und Kühketten, ein Fuhrsattel, zwe
gruchtreffe, 2 Graesenscn, ei» Jagdschlitten, Holz
schlitten mit gegossenen Sohlen, zwei Schaufel-
Eggin, 20 Dreibuschel-Säcke, jede Art Gabeln,
und Rechen, Steiswage, Sillscheiter, Brunnen-
Eimer mit Kette,—Ferne r, die folgende Haus
geräthe! 3 Betten und Bettladen. Tischt. Holz
ofen, Fleisch-Stänner, Essig beim Bärrel, Züber,
Pflanz-Grundbceren beim Büschel, und sonst noch
viele Artikel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen, welche einen langen Credit
geben werden, erfährt man am Tage der Vendu
durch
Daniel Gruber.
Januar 26. 1864. nqbv
Oeffentliche Vendu.
Auf Mittwochs den I7ten Februar,
um 1 Uhr des Nachmittags, sollen am Hause de«
verstorbenen Jonathan Ruwfeld. letzt
hin von Ober-Saueon Taunschip» Lech« Caunty,
! folgende Artikel auf öffentlicher Vendu verkauft
Zwei Pferde, 2 Kühe, 4 Schaafe, 3 Schweine,
ein' ZpringS-Wagm, Zwei zweigäuls Wägen mit
BoddieS» Pflug und Egge, Windmühle, Pferde'
Geschirr, Kctten.ein Sattel, eine Lot Tabak, ein
Ofen mit Rohr, Patent Seider-Mühle und Presse,
ein Holzschlitten, Wagner-Holz, Kirschen-Scant»
lings, zwei vollständige Schmiedgeschirre, Dreh
bank, Schleifstein und eine Anzahl anderer Arti
kel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufttage und Auf
wartung von
Eathanna Rümfeld.
Januar 26.1864. ' *3m
Wohlriechende Seife und Tropfen,
für auf Sacktücher und Kinder zu gießen, auch
! Seife für Hände, welche von der Kälte wund wer
den, zu hab«« bei I, B, Mos e r, Apotbk.