Der Lecha Caunty Patriot. No. 27. Tz H H tztz l»u« d«i» Mlddtlb-r., S>cll«!sieund.) Ein alter Demokrat über Copperheads. Freund StoU -—Erlaube» Sie mir daß ich durch de» Volkcfreuud dem Publikum meine Ansicht über das Wort Copperheads, auf Deutsch ..Kupfer köpfe," mittheile, was dieselben eigent lich sind und ich unter dtnselbe» verstehe. Manche gute und redliche Leute sind der Meinung, daß, so oft durch republi kanische Zeitungen oder durch republika nische Redner daö Wort „.Kupferkopf" in politischer Beziehung genannt werte, würde immer damit Demokrat verstan den ; aber dies ist nicht der Fall, und nur Narren und Bethörte können cS also ge brauchen. Es ist vielmehr gerade das Entgegengesetzte daö wahre Verhältniß; Kupferkiwfe können keine Demokraten sein und Demokraten können keine Kup ferköpfr sein, denn sobald ein bisheriger Demokrat ein Kupfepkvpf.wird, hört er den Augenblick auf, ei» Demokrat zu sein ; ebensowohl wie ei» Mensch auf hört, ein v e r n ü n 112 t i g e r Mensch zu sein, wenn er von einem tollen Hunde ge bissen worden ist, und nun in wüthender Hundswuth, seine Adern durch daö G,ft derselben aufgedrossen, raßet und fchäuni met. Und diese meine Ansicht und Be hauptung will ich nun suchen, durch den Volksfreund zu erklären. Was ist ein Kupferkopf?—lm Na türlichen ist es eine Schlange, ge wöhnlich Kupferschlange genannt, viel von der Natnr einer sogenannten Klap per- oder Rassel schlänge, jedoch mit dem Unterschied, daß die Rasselschlange ge wöhnlich durch das Zittern ihres Schwan zes Warnung ertheilt, ehe sie ihren gifti gen und tödlichen Stich zu v.'rsetzen ver sucht; wohingegen die Kupferichlange vor ihrem nicht viel weniger giftigen Biß keine Warnung gibt, sondern sie liegt vielmehr still im Grase, Gedusch oder sonst verdeckt, und wenn sie nicht vorher durch ein forschendes Auge erblickt wird, so ist die erste Warnung der Gefahr eine Verwundung durch ihre Unheil bringen den Zähne, zufolge ihrer schäNichen, gif tigen und gehässigen Natur. Also ist im b ür gerlich e n und poltischen Leben ein Kupserkopf eine solche Person, welche in den gegen lwärtigen angefochtenen und bedrängte» ißerhältnissen unseres Landes sich unter Idem Namen Demokrat, unter geheime» «oerrätherischen Gesellschaften versteckt, »>m in ihrer giftigen Natur unsere glor reiche Union durch ihre Schlangenbisse Uu verwunden und unsere gesegnete Frei- Weit auszulöschen.—Gewöhnlich verkr>e Wen sie sich in unsern Tage» unter den oder Block der ehrwürdigen alten Demokratischen Eiche, um unter derselben Wervor, in ihrem Namen, ihr, Stacheln Wühlen zu lassen. I In k i r ch l i ch e r Hinsicht wurde ei» Mupferkopf eine solche Person sein, die Mch als ein Mitglied irgend einer christli Wen Kirche oder Verfassung ausgibt, und MIS ErzHeuchler in derselben seine ganze Munst, Weisheit und Geschicklichkeit an Wendet, um deren Organisation zu zerstö- Wen, deren Verbindung aufzulose» u»d de Wen Wohlfahrt zu verderben. I Und vor Gottist eine K upferschlange Mne verfluchte Kreatur, die durch ihre List Mid Bosheit, Neid und Mißgunst, schon Mi Paradiese, EdenS Galten, sich nicht Mlter die Ordnung Gottes beuge» zvollte; Indern Eva durch ihre Subtilheit und Mische Vorstellung verführte, die «linde alles Elend auf das menschliche Ge M>lechte in die Welt brachte, und in dessen M>lge mit andern ihres Geschlechtes vou Wott verflucht wurde, auf ihrem Bauche > kriechen und Erde zu essen ihr Leben (l Moses 3, 14) Deßwegen, und Mil eine Erlösung wiederum für das Anschliche Geschlecht durch Gott und un- Mn Heilande stattgefunden hat, rührt Feindschaft gegen alles Göttliche und Mdnungsgemäß»' her, demselben einen Mich nach dem andern in die Ferse zu Mfetzen (v. 15.) und aller Schlangensaa > yimmt von dieser Natur an sich und Mt es bisher immer gethan, wo sie eine Mlegenheit dazu wahrnehmen konnte. MO emokratie, hingegen, heißt Volks- Wierung. Ei» Demokrat ist ein Sol dessen Ansicht es ist, daß das Volk Mch Stimmen - Mehrheit seine eigenen Metze machen und sich selbst regieren Me. Nicht daß die Mehrheit (daS ge- Mne Volk) durch die Minderzahl (den Ml, die Reichgeborene», Aristokraten, MiiLe, Kaiser, Herzöge, Fürsten, Gra M Sklavenhalter oder Seelenverkäufer) MHerren regieret werden sollte zur Un Wrückung der Freiheit und der Rechte Warbeitenden Klasse. Der ächte Demo- W kennet keinen Höheren Adel, als Bür- Der Name Demokrat wur- M den Vereinigten Staaten aufgenom- M, elne politische Partkei zu bezeichnen, Milser zweiter Präsident. John Adams, Mn Jahren 179« bis IkW. solche Maß Mn ergriff, n eich, ein Theil der Volk« Minen Eingriff in ihr« Recht- als frei« Mg?r betrachtete. Sie nannten sich d.ö > Demokraten, sowie die Anhänge, M Adams' bei dem Namen Höderali Merharrten. Aber im Grunde bestan UKletktKW«, (Pennfylvanien,) gedruckt und herausgegeben von Me«SSW G«th und W. I. Hage«ckUch, No. 3j, in einem der dreistöckigten Gebäude, auf der Nordseite der West.Hamilton.Straße. den damals beide Partheien, auö ehrti chen Bürgern, weil beide für das geglaub te Wohl deS Landeö und ihrer rechtmäßi gen Regierung eiferten. Wer dieses nicht that und wünschte, der war kein Födera list n»d kein Demokrat, sondern ein T o ry. Und sowie eö damals in dieser Sa che war, so ist eö heute noch : Wer nicht für das Wohl seines Vaterlandes ist und vennoch in den Ver. Staaten wohnt und veren Schutz, Segnungen und Freiheiten genießen will, der ist kein Demokrat, kein Republikaner, kein Whig, kein Freund seines Landes, kein Patriot und keine schützwürdige Person ; sondern ein Tory, ein Verräther seines Landes und ein Uni rnzertrümmerer, und ist des Schutzes un >rer Regierung nicht würdig. Wahre Demokraten sind und waren immer für ihr Land und für den Wohlstand ihrer Mit- und Neben-Bürger. Aus diesem geht hervor, daß Demokra kle und Kupferkopfismus einander gerade so entgegen gesetzt sind, als Tag und )iacht, Licht und Finsternis«, Engel des Vichts iinv Dämonen höllischer Finsterniß ind Verwirrung. Die Frage entsteht aber nun: Sind unsere gegenwärtigen sogenannten Kup 'erköpfe von dieser Natur und Beschaf fenheit, wie wir sie oben geschildert ha i>en? Haben wir wirklich solche verab scheuungSwürdige Kreaturen unter uns? Natürlich will Niemand eine solche fürch liche Beschreibung und Auseinander setzung gern auf sich nehmen, wenn er nicht nothwendig muß. Niemand wünscht ein Dieb oder Mörder genannt zu wer ben. Wenn er aber durch Zeugnisse, Nichter und Geschworene dieses Verbre chens überführt worden ist, so »iuF er sich )ieseS doch gefallen lassen, wenn auch 10h so ungern. Wir haben Männer !)ier, im Norden, die beim Ausbruch des triegcö der Rebellion das Wort, rede ten, die sagten, sie wollten lieber für Zeff. Davis und die Rebellenregie»nng fechten, als für Abraham Lincoln, den rechtmäßigen Präsidentender Ver. Staa ten,—die jubelren, als die Rebellen Forr> Sumter beschoßen und einnahmen, die! dagegen strebten, als Präsident Lincoln! 75,00 t) Mann zur Unterdrückung der Re-j brttioir h?ra«ölirf, —dir M) freuten, als >ei Bull Run »nd andern Plätzen Tau sende unserer tapfern Soldaten sielen und ?ie glorreichen Sterne und Streifen in ?en Staub getreten wurden, die dem liebellen-General Lee mir Breuden entge gen kamen, ihn auf Penusylvanischem Loden willkommen hießen, und sich anbo teil, der Uiuonleutt Gelder, Schätze und Äüter zu zeigen, auf daß dieselbeinihreS SigenlhnmS beraubt winden, —die über >ie Wunten unserer Söhne, Brüder, Vater, Freunde und Bekannten, welche n>f dein Schlacht feloe als Union streite» bluteten, lachten, und denen vaS Herz in iLonne yupfte, als sie von deren Tode holten, und sagten, daß ihnen recht ge schehen sei, weil sie ~nur für Neger" kämpften,— die traurig umher gegen, so bald sie von einem Unionsieg hören, — ?ie sich allen Maßregeln der Regierung j»r Unleldrückung dieser fluchwürdigen Rebellion widersetzten, und die heute noch öffentlich prahlen, daß wenn sie ge troffen und anfgernfen »verde,, sollten, ihr Land zu vertheidigen, daß sie sich mir »Lassen dagegen wehren würden, —ja, die SolmeS schon versucht und gethan haben, (der Aufruhr in Neuyork oezeugt dies.) Ben» Dies e, die also sagen, thun nnd handeln. keine Knpferschlangen gegen ihr Land sind,' so gibt es keine Verräther und Kupferschlange,. mehr in Politik. K ön i, e n solche Menschen Dem o k r a t e n sein? sie LH wmde anrathen, daß jeder wahre 4)enwkiat sich von diesen böswilligen Renschen losreiße, sie ivie die Pest meide, »nd sie ihrem eigenen wohlverdienten Verderben überlaste, sonst reißen sie die alle ehrwürdige Demokratie mit sich in de» Schlund des Landesverrat HS. Wahre Demokraten sind für ihr Land, für Ord nung, bürgerliche Einigkeit und Volksie gierung. Kupferköpfe sind für Verrath, Rebellion, Zwietracht und Ruhestörung. Wenn das Haupt unserer gegenwärti- Regierung (Abraham Lincoln) Fehler ge macht hat, so ist er deswegen individuell verantwortlich, und an der nächsten all gemeinen Präsidenten - Wahl kann das Volk sich einen anderen Mann als Haupt der Regierung erwählen, sei derselbe .Uö tann Demokist oder Republikaner, (nur um GotteSwillen keinen Kupferkopf, oter der mit Kupferköpfen in Verbindun,, steht.) Auch nicht daß um der Srwäh lung oder Fehler eines ManneS willen die Union aufgelößt, die Regierung des Landes gestürzt werden, die Rebellion siegen, nnd Unglück und Be>wirrung über daS ganze L»nd und allen dessen In stitutionen gebracht werden solf. Ich bin ein alter Mann in der Welt gewotven: zwei und sechzig Jahren zäh len schon die Tage meiner Pilgrimschaft auf El den. Ich ivar immer ein Demo krat : ich wuroe in jedem Betreffe des Worte« in dem der Demokratie geboren; denn meine Eire» o und Groß eltern waren alle Whigs ur.v Demokra ten. Ich selbst war ein Demokrat von JeffersonS Zeiten her. Ich nannte mich immer ein Demokrat, den Grundsätzen dertzDemokratie getreu; aber jetzt, wenn Mittwoch, den 3Gen September, 1863. Demokratie Landesverräherei, Rebellion und Kupferkopfismus heißen und das Wort reden soll, sa kan« ich nicht anders, als meine Stimme gegen eine solche un heilige Verbindung zu erheben. Des Publikum« gelreu» Diener, Taniel Diefenbach. , L efee! Leset! Eingewanderte sehet hier! Wovdward will Euch euer Bürgerrecht einschränket» ! Sein (Woodward's) Amendment zu ei nem Beschluß des Hrn. Magee von Per ry Caunty, in der Convention zur Ver besserung der Staats - Constitution in lautet wie folgt : „ Daß allen Fremden, welche nach dem 4. Juli 1841 in diesen Staat kommen, das R e ch t zu stimmen oder Aemter zu halten, in diesem Staat untersagt sei." Dieser Antrag steht verzeichnet im of siciellen Protokoll der Convention, Band 5, Seite 444. Delitsche B ü r g e r! wenn Ihr am zweiten Dienstag kommenden Okto bers zum Stimmkasten geht, um den vol len, unumschränkten Gebrauch von Eu rem Bürgerrecht zu machen, um durch Eu re Stimmen zu entscheiden, wem das künftige Wohl des Staates anvertraut werden soll, dann, ja dann erinnert Euch, daß wenn W. der Candidat der nördlichen UnionSzer istörer, in der constitutionellen Conven j tion mit seinem Amendment glücklich ge j wesen wäre, wieweit sich euer Bürger I recht an heMianu Taae erstrecken Erinnert Euch der obigen Worten am Wahltage; elinnert ihn daran, daß Er es war und ist, der Euch um Eure politi schen Rechte berauben wollte und heute vor Euch zu treten wagt, um Eure Stim men zu erbetteln. 'Wcan denken, dieser Antrag wäre Deutschen Mnihalten, zu stimmen. ?Wr bkeb mcht bei VW, An trag steAmW^derMk'hielt auch zcjr Uli teistützunffVesselben eine Rede, welche noch weit über die schändlichste Know> nothing-'Platform hinausgeht. Und das ist t>er Mann, den man Euch als ein Mu sterbild eines Demokraten anempfiehlt! Wenn Ihr dies Alles reiflich erwägt und dennoch für ihn stimmen könnt, dann schweigt für immer mit Eurem Geschrei gegen die K n 0 w n 0 t h i n g S, denn Eure Ernsthaftigkeit ist „ kein Schuß Palver werth." Seine Rede, die er über seinen Antrag gehalten, findet man in Band 5, Seite 44ti, des Protokolls der besagten Con vention. Stimmgeber leset! Daß dir Erwählung des George W. ÄLoodward zum Gonvernör die ses Staats, als ein Triumph durch die TraitorS in Richmond angesehen werden würde, ist nun eine ausgemachte Sache, Der ~Richmond Enquirer,"das Mund stück der Erz TraicorS daselbst, bittet nämlich Gen. ee wieder einen feindli che» Einfall in Pennsylvanien oder Ma ryland zu machen, und versichert daß die? den Demokraten von Pennsylvanien Wahl helfen würde—und meint, ein Sieg der Demokraten, nämlich in der Erwählung des Ä. W. Woodward wür de mehr gutes für sie (die Rebellen) be wirken als wie „<?l«e Anzahl der blutigsten Siege!" Wer kann nun nicht sehen, was wir schon so oft behauptet haben, nämlich daß die Copperheads mit den Rebellen im Einverständnisse stehen und gleichfalls im Einverständnisse mit ihnen bandeln— und daher ist ein Eopperhead-Sieg, auch ein Rebellen-Sieg. Wer daher den Krieg beendigt sehen will, und dies alsbald, der muß bei der nächsten Wahl für Curtin wird dieser erwählt, wie wir dies mit einer großen Mehrheit thun' tonnen, wenn wir nur wollen—dann ver laße man sich nur darauf, der Krieg wird in wenigen Monaten zu Ende sein. Soll te aber Woodward durch Betrug und ei nen feindlichen Einfall erwählt werden —dann wahrlich, weiß nur GOtt, was aus unserem einst so glücklichen Lande weiden wird. Stimmgeber, bedenket al les wohl, ehe ihr stimmt! »Se'ln Harpe»'« Werkip wird die Topperhead Platform in zwei Beschluss« zusammeuzedräogt die also lauten : „Ersten«. Wir sind >« «Dunsten de« Kriege« Zweiten«. Wir find Kegm alle Maßre giln, um denselben zu führen." (y»t belohnt Ei»« alt??, achtbar, Krau, die im Staa te Ohio auf d«5 .Lande wohnt und zwei Söhne im Kriege für dit Republik ver loren hat, kam vor einiger Zeit aus ihrem Hause heraus, einen Kübel gefüllt mit „Slop" trageud, um ihre in einem Ne bengebäude befuMiclzrn Schweine zu füt tern. Augenblicke fuhr dort ein gefüllt mit einer politischen Versammlung kWW»hrten. Als die Ker le die Frau erblickten, hielten sie den Wa gen an und die Frau mit spöttischem Lä cheln ansehend, schrieen sie aus vollem Halse ~Hurrah für VaUandigham."— -i?ie Frau aber, wissend, daß schmutzige Menschen gleich den Schweinen gerne im Zchmutze baden, belohnte die Schreier, die es auf «ine Beleidig»»,., dcr ehrwürdigen Patriotin abgesehen hatten, mit einem Duschbade, indem sie den ganzen Inhalt des Kübels auf das Gesindel im Wagen ausschüttete. Die Schweine in dem Stalle der alten Frau haben dadurch eine Mahlzeit verlo ren, aber umsonst weggeworfen war der „Slop" nicht, da er dem schmutzigen Cop perheadgesindel zum und zur guten Lection gedient hat. Ganz Einfach. Richtev Woodward, Candidat der Cop perheads, entschied, unsere Soldaten soll ten kein Stimmrecht haben, und in dcr Reform - Convention von 1837 arbeitete er mit aller Macht dahin, den Eingewan derte» nicht allein das Stimmrecht zu neh men, sondern sie auch der Begleitung ei nes Amtes als unfähig zu erklären.— Und gerade deswegen möchten die nördli chen Rebellen ihn zum Gouvernör erwäh len. Die Copperheads können es näm lich den eingewanderten wie den einge borenen Soldaten nicht vergessen, wie arg sie ihrem Freunde Jeff. Davis im Fech ten für vieUiiion mitgespielt, und Wood ward soll daher i h v Gouvernör werden, um feine» Haß gegen Soldaten und gegen die Eingewanderten zu Kraft und Gesetz zu bringe». Für die Union fech ten ist bekanntlich in den Auge» der Cop perlzads ein walxes Criminalvcrbrechen, So fügt es die Geschichte und diese Fügung ist am Ende weise und gerecht. Die untergehenden Copperheads müssen an Woodward als ihren Rächer und Ret ter sich anklammern, um ihn mit sich in s Verderben zu ziehen. So will es das Verhängnis,. Daß ist ganz einfach. Haltet es vor dem Volke Daß George W. Woodward, der Küp-» jHscdNnge» - Candidat für GoW«?neür vön AnnsylvZKtte'n, MaßreM für die gänzliche und unb,dingte Peraubnng der Freiheiten und VorWbte/er adoptir ten Bürger von Pennsylvanien ersann und befürwortete. Daß der vorbesagte George W Wood ward ferner die Entscheidung der demo kratischen Mehrheit der Richter der Su preme Conrt von Pennsylvanien (von nelchen er einer ist) unterstützte, welche be zweckt, daß die Krieger des Staates, wel che fern von der Heimath die Schlachten der Nationalregierung schlagen, ihres Rechtes an aller Theilnahme in der Re gierung von Pennsylvanien verlustig ge hen. Dies sind historische Thatsache», welche George W. Woodward in die Stellung eines Feindes der freien/Ausübung des Stimmrechts, seitens freier Männer, bringen. Die <svpperliead - Lügner Wollen Euch die C o p p e r h e a t>- Lügner und Betrüger glauben machen, Gonv. Curtin habe in Armee - Eontrak ten betrogen so fragt diese böswillige Heuchler ob sie tau» schon wieder ver geßen hätten, daß eine demokra tische C o m in i t t e e mit Jos Frei an der.SP >he die Sache untersucht und ihn gänzlich davo >, freigesprochen habe? Wenn sie sich nicht mehr darauf besinnen können, so wollen wir ihren hier linent geldlich sagen, daß die Stimmgeber das noch wissen, und dies auchan den Stimm kästen durch die Wicd.rerwäHlung unseres beliebten Gouvernörs zu erkennen geben werden—auch werden sie ferner zu erken nen geben, daß sie solchen korrupten Cop perhead-Lieders, seitdem sie gelogen und gehumbugt haben, bis das Land in ei>»em blutigen Bürgerkrieg verwickelt war, durchaus kein Gehör mehr geben werden. vergeß» es nicht! Ehrliche Stimmgeber vergesset es nicht, daß der Rebell „Richmvnd Enquirer," dem General Lee anbefohlen hat, noch ei nenßaid »ach Pennsylvanien und zwar vor der Wahl zu machen ; sagt daß dies den Demokraten helfe» würde, und ver sichert, daß wenn die Copperheads di, Wahl gewinnen würden, dies mehr werth sei für die Sandeöverrather „a I S e i n e Reihe von blutigen Siegen imSchlach t 112 e l d e! Wer kann nun nicht sehen daß die LiebellS die Freunde der Copperheads, uns die Copperheads di« Freunde der RebclS sind—kann nun noch ei» ehrlicher Mann mit den Copper heads und gegen sich selbst, gegen seine Nachkommen, ut'f g eg e n feinOcr terland stimmen? , EinqemmMerle, sehet hier! G.W. ÄZ 0 0 v w a r d, der Candi dat für Gouvernör, ist ei» Er; - Nichts wisser. In 1827 sprach er in der Re form-Convention dafür, die Constitution von Pennsylvanien dahin abzuändern, d,iß kein Eingewanderter vor 21 Jahren das Stimm recht haben soll! Wen« die Eingewanderten dennoch für diesen Woodward stimmen und man ih nen nachgehende den Vorwurf macht, sie hätten ihren ärgsten Feind—ein Know nothing—unterstüht, und sich desweg n den Spott aller ehrlichen und redlichden kenden Freiheitsmännern zugezogen, ten sie nicht heulen, denn sie habe» vor her gewußt was Woodwärd ist und haben sich selbst für ihre Thorheit zu blamiren. Die Aussichten Gouv. Cultins Aussichten für die Wie dererwähl ung werd'n mit jedem Tage glänzender. Das loyale Volk in allen Theilen deSStaateSistrührig und thätig, denn eS fängt an einzusehen, welch' ein Unglück es für uns wäre, wenn ein Ge sinnungs genösse Aallandighams, als welcher der demokratische Candidat Rich ter Woodward, allgemein bekannt ist, er wählt werden würde. Seine Erwählung würde nicht blos die Rebellen ermuthigen, noch länger in ihrem Widerstande gegen die gesetzmäßige Regierung auszuharren, und dadurch den Krieg in die Länge zic he-', sondern sie dürfte am Ende »nsere Existenz als Nation selbst »och in Ge fahr bringen. Besonnene Männer aller Parteien sehen das ein. sie begreifen, daß es unter den obwaltenden Umständen nur einen Weg gibt, den drohenden Gefahren auszuweichen, und sie sind entschlossen, ihn einzuschlagen. Hervorragende Demo kraten allenthalben im Staate treten of fen und ohne Hehl für Curtin, auf des sen Loyalität wenigstens kein Mackel haf tet, in die Schranken. Seine Erwäh lung mit einer entschiedenen Mehrheit im kommenden Monat ist, trotz aller Kniffe und Ränke seiner Gegner, berxits so gut o-wiß.--Pittsb. Courier. Airt ihr dils, ihr Soldaten! „ A ll e S 0 l d a t e n s 0 ll t e 11 ein Halsband mit der In schrift erhalten: „ Lincoln's Hunde!" Das ist der Wunsch des berüchtigten V 0 0 rhees von Indi ana, den et' vor einigen Tagen in einer Re de in jenem Staate ä«ßerte. Dieser Va terlandS-Berräther ist ein wclrmer Freund und Befürworter der südlichen Rebellion, und ein prominenter Anführer der heuti gen seinwoUenden demokratischen Par they und folglich ein bitterer Feind unse rer braven Vaterlandsvertheidigern.— DaS ist der Wunsch der Coppecheads überall,' ihr Soldaten, und doch sollt ihr für sie stimmen. Pfui Schande d e m, der sich so ehrlos und ekelhaft zeigen wird, seine Stimme gegen sein Vaterland und gegen sich selbst abzugeben! Am letzten Samstag fuhr dieser berüch tigte Copperhead Vvor Hees auf ei nein Bahnzng nach Terre Haute. Auf demselben Auge befand sich das 2. Ba taillon d?s t»Z. Regiments. Als die Sol daten erfuhren, welchen Schuft sie zum Reisebegleiter hätten, machten sie Anstal ten, ihn zu hängen, und wurde» nur durch das Einschreiten der Offizieren» ihrem Borhaben abgehalten. V 0 orhee s wurde jedoch gezwungen, bei Green Ca stle auszusteigen. Schade daß die Soldaten diesem Ha tunken wenigstens nicht eine Tracht Stock prügel geben konnten. Soldaten! Wenn die Copperheads, den Wunsch, de» einer ihrer Lieders ausgedrückt hat, in Erfüllung bringen können, und dazu stehen sie allezeit bereit, dann wird Euch ein stH unds b a n d" an die Brust ge heftet, damit man Euch als L i ncol n's Hund e" erkennen kann. Ist das der Dank den unsere braven Soldaten erhal ten sollen, die für die Erhaltung der Uni on, für s Vaterlande unter dem Sternen banner, gestritten und geblutet haben?- Die Copperheads wolle» diesen Braven, ein ~H undßban d"anheften, damit si»at»t,Ljncoli,'« Hunde ' bezeichnen tonne. Ist ?äs nicht eine niederträchtige Sprache, kl"n man aber etwas Besseres ooi-Berräther - Hänven erwarten ? SdldattN! Merkt "eure Feinde —sie WtzS Jeff Davis will, die Union trennen, darum helfen sie den Rebellen, so viel sie können. «Line Selten Keit. Während eines neulichen Gewitterstur meö flog ein Feuerball ungefähr so groß wie eine kleine Kanonenkugel, in die ?ele graphenofsice in Covington, Ky., und schlug den Operateur, Herrn Pritchard, zu Boden, so daß derselbe mehrere Stun den besinnungslos blieb. Mehrere ande re Herfen im Zimmer fühlten den Schlag mehr oder weMer. Sie düß das Hülivkr'fkil"eMeit UiigelMick tinSsüy, als ob eö voll Feuer sei. Wie niederträchtig! Während tausende von südlich.'» Uni onSleuten für das Vorrücken der Bun desarmee bitten, damit sie von der Jeff, Davis Tyrannei erlost werden, str«fer> geivisse Schaafsköpfe, gleich ver-, führenden Irrlichtern in Lech,, Caunty umber und versuchen daS wohlmeinende, Volk zu überreden Verrath am Vater lande zu begehen; schimpfen über die Regierung daß sie den Krieg fortführt und mit möglicher Eile zu beendigen sucht; suchen die Soldaten auf allerlei Wege von ihren Pflichten abzuführen; frohlocken wenn die Umons.'.rmee eine Schlacht verli-ekt, und kommen endlithzum Schluß daß Jeff. Davis im Rechte sei Krieg zu führen und die nördlichen Sol > daten abzuschlachten; und daß die Con stitution u n c o n st i t u t i o ii e l sei, und dergleichen mehr. Wenn der Rebellen-Aufstand nicht nie vergeschlagen wird, dann wird der Krieg fortdauern, oder die Regierung wird durch die Hände der Berra'ther fallen, und die Freiheit des Volkes ein gemeinschaftliches Grab finde,». Wer die Regierung der Ver. Staaten zu unterdrücken sucht, ist ein Verrathe r, und sollte einer ge ruhten Strafe nicht entgehen. Hier ist eine passende Inschrift die ein mal auf den* Gräbern dieser gemeinten Verräthern zu lesen sein wird : Hier liegt Ein Abkömmling Judas Ischariots, durch Wechselhelraih verbundm Benedi ktA r' n » l d Was Woodward will. „Alle Fremden sollten von unsern Wahlen aus geschlossen, und nicht be--' fugt sein Aemter zu bedie nen." Und dieser Woodward ist Candidat für die Gouvernörastclle vnd seine Freunde, oie umonyaper, ersucyen vre derten für ihn zu stimmen Ist das nicht häßlich? Ob aber diese Eingewanderten mit Leib und Seel sich zu Knownolhingö umtaufen lassen und. für ihren ärgsten Feind stimmen werden, dazu wird kein eingewanderter Ehrenmann sich verstän digen, er müsse se»n allen Selbstrespekt verloren l>abe». . Das ist aber was Wood ward will. Die Nenyorker Schufte 'Diese Schufte, „die Freunde und Mit bürger'" voirGouvernör Seymour und des Nerräthers Fernandp Wood, d«r sie zum Riot in ver City Nenyork aufhetzte, und leider ihm gehorchten und allerlei Gräuelfeeneii begangen haben, solche als M.rd, Brandstiftung und Plünderung, toben und rasen wie Wil?e gegen die. Tuspendirung der Habeas Corpus Prök ' lamation des Präsidenten. Alle Landes feinden und schuften werden desgleichen thun, denn von nun an kann man den Verbrecher nicht so behende auS der Haft befreie ii, wie vorher, und die Verwand ten von Benedikt Arnold sollten nun auch wissen, daß Fort Lafayelte noch nicht in Verräthcr-Händen ist. Ernennungen. Noithampton Caunlv. Die Union-Convention von Norlhampti'N Co versammelte sich am vorlebten Samstage in Naza ieth, welcher sehr zahlreich beigewohnt wurde und nominiite folgende« Zickct da« aus de» l>est>n Mannern im Caunty besteht! A ss e m b l v—Capt Theodore H. Hotvell, von Allen Taunschip, Dr. William Crawsord, von Plainsield Taunschip. Prothonota r—Mahlo» Taylor, Beth Neglste r —Joseph G. Groß, Nieder Mt. Bethel. 3t e c o r d e r---lohn F. Kreß, Lecha. Clerk der Waisencourt Jos Richard«. Saucon. Schatzmeister Wm. I. Micke, Ca ston. Commißione r—Zdw. Deschler, Bath. Direkto r—Jeffe Laubach, Bci h. Tsp. Audito r—S. A. Oyer, O Mt. Bethel Berks Caunty Union-Ticket. A ss'e »i b l John W. Rhoadö, Col Zaine« M. Meredith und David Lauck«. P r o t b o n o t a L. H. Smith. Negiste r—Jacoh Schmuck». Recorde r—Lieut, Edw. F. Smith, j Clerk der Waise ncvurt—Tapt John gritz. Clerk derßiertell. Sitzungen —Lieut. William Levan. ! mmi ßtone r—William Torbit. Schatzmeiste r—Lew!« Beiner, j Dt retto r—David F»r. ! Audtto r—Peter D. Hartman. chtqrbon k?anntt». Die Feeunte der Union von Carton Caunty beachten am vorlrtzien Montag folgcnd'N herrli ! chen Wahlzettel in Ernennung : ! 7l ss emb l y - Crpt. Robert A, ZU^elt. Tcha tz nie lste r: Denni« C v m it< I H'l'o'Ü tri Jo?n L a n d m e ss e r , William I, I Auditor, Joseph Halt. Jahrgang 37. Krieg oder kein Krieg ! Beemettt Gchnon Macht einem verehrlichen Publikum die Anzei ge, daß er dir von der Gesellschaft betriebene Ge schäfte, nun avf scwe alleinige Netbnung'fortsetzt, an dem ajt«n Standplätze, dem „Jvrdan Haus," Zck- der Hamilton und zweiten Elraße, und la ret die Börger höflichst ein bei ihm vorzusprechen und seinen großen Horrath Waaren zu. besehen, bßipnter« da nirgend« in Allevtai-« bMign.vc kaust wird, und er im Staude ist, Haushälter mit jedem Artikel zu.versehe», der in sein Fach gehört. Die GrozerieS, die er gegemvartig auf Hand hat find von der ft»iHcii Scntc und heften Oualität---b»jlehend au« Zucker, Kaffee, N)ee, Mtlasseö, Gewürze, Prouilwntu von alltn Ark«. Getrocknete Früchte von allen Torten. Glas China und Cr 0 cker y W a a r e >l., . so wie ein verschiedenartige« Assortement von Hartwaaren, Fäneygüter, N 0 t i 0 n S, u. s. w. Eine Ansicht meiner W.iaren ist achtungsvoll verlangt —denn ich verkauf« nur gute Artikel an ordentlichen Preißen, Krieg oder kein Krieg. Landes Produkten werden an den höchsten Marktpreisen im Aus tausch für Güter angenommen, und e« werden einige Hundert Büschel Aepfel und Wrundbeeren "erlangt, so wie ebenfalls eine Quantität Butter, Eier, Schinken, u. f. «. - Stoppt bei mir! Die i? Da er da« Jordan Hau«, in Berblnditng mit dem Stohr, und zwar im nämlichen Ge baude bewohnt, so gibt er gleichfalls Stachricht, daß er auch dieses Geschäft betreibt, und ladet da« rei sende Publikum ei», ihn mit einem Besuch zu be ehren. Sein Tisch wird allezeit Alles gewünschte enthalten, da« In der siahr«,e>» >a bekommen «st. SMI Bar »rird stet« die besten Getraut« in sich fasse», und die Ställe sollen kelaen in der Stadt nachstehen. Herman Schucm. Fsbriar t!. t 863- — Späteste Neuigkeit l HeilCol u m b »a !° ' Kleider machen Leute! Ja die Kteid.r niachen Leute Dieses Kpritchwori grt,» no<i> Und die Kleider find'ft du l »etidcm Medge r und O»a»an i? , Willst du deine« Siebchen« HÜNe Gern gesehen sei», junger Mann. Erst zum «. i- ü " -»d Oe «- n- Tritt hinein in ihren Lade«. Schau dir ihre Waaren an! <Aelt man ist tu er n>«hl berathen. » Bei dem Metzger und Otman. Humbug w»>. «nicht lvieten, . , lind Neirng nicht an. Fair mit lekerman j« dealen Streben Me hger und O«ma m Die wohlfeilen Schneidermeister, .»» Machen dem Publikum die Anzeige, daß sie ihren wohlfeilen Klclderstohr fortsetzen an Ost-Hamllton Straße. Mentaun. gerade neben dem Stepiiblikancr-Buchstohr, «0 sie von kag zu last neue Waaren anepacken «nd be reit sind dem Publikum auf die allerbeste Weis» zu dienen. Ihr Borralh von > n ! Klcidcrstoffett kann nicht libertroffen werden und besteht au« al len Arten die man siir Röcke, Hosen, West«'und andern Dingen braucht. Sie werden daraus verarbeiten und beständig aus Hand halten alle Arten . Fertige K leider dauerhaft aus dem besten Material grmacht, auch Hemde, Collar«, Taschentücher u. s. w. und all«« wird verkaust. Knnden Arbeit wird schnell, gut und billig verrichtet, und da Nur gute Arbeiter gehalten werden, kann man auch auf gute und passende Arbeit verlassen. Durch gute Bedienung hoffe» sie Jedermann befriedigen zikönuen. Rufet an l Na»kan lNkftger. Lilghman «vama«. Allentown Septcmber 9, l 86?,. Vervetr a t b e t. P e t e r W Y ck 0 ff, Rechtsgclehrter und Advocat, llentan n Llcha Saunl,'. PeHnsilranien. -Z O k f>.c e- ««ds.it, der den, gl« z«t«l qeqtniiter. zw.i »küren w.«llch »»» Smitk und ?rän>er'«Etobr. Wird verlangt. 10N Tonnen «WAZÄL: Ali.sse: ?l T.'iicr, emt.vl>«r?. I>«s. Ve «qiM Z «
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