Lech» Caunty Patriot. Allentaun, Pa., Augiist Ii», >Hs>z Ale?. Miller. Äehlllf«-Edi»»r. Union Staats - Ticket. Für (Youveruör: AndrewG. Curtia von Centre Caunty. Für Supriem - Richter: Daniel Asillew von Beiver CauntN. ÄllbedinM lluiou Caunty- Velsiimmsttn;^. Die freien unv lovalen Lürgkr von Sech« Saun t». ohn» Parihri. U^tkischiet—Älle Solche, di für di» energische Forisepung de» gegenwärtig,, Bürgeikrieges, angebracht durch die sclavenbai ter de» Süden« u v ihre nördliche Anhänger, stnr —Alle Solche, welche willens sind. dem Prestden tcn alle nöthige Mittel zur Unterdrückung diese gottlosen Rct'eUion. an die Hand zu geben—AU' Solche, welche mit Abscheu auf Diejenigen Hinbli cken, wrlche bei jeder Gelegenheit suche» der Ener gie der Regierung auf alle mögliche Weise, Ein halt zu thun —um somit da» große Gebäude, di, Nnlon, zu stürzen —Alle Solche, die mit Vera» tung auf Solch» Hinblicken, nelche inlt dem Sü d-n sympa'heslren, und nie etwa« gegen gedachte, Süden welcher unsere Eonsiituiion und Weseke un ter Füßen getretten hat, sondern nur gegen U'iser, lvyZlt Sie ierung zu sagen haben und doch dabe vorgeben für die Union zu sein. Kurz, alle Solch, milche für dl« Erhaltung der Union erkämpf durch das Blut unserer Voivät»r—um t?den Prei. —und die« mit oder ohne die Sclaoerei slnd— st'» ersucht und einzelnen einer Eaunty » Ver sammlung beizuwohnen, welche auf Samstags den 29sten August, um il) Uhr Vormittag», am Gastyause von NeorgeSchneider, in Schneidersville, Le cha Eaunty, gehalten werden soll, um Vordere!- tungen für die nach?» Wrhl zu treffen. Eine allgemeine Beiwohnung aller Solchen wel che ihren Nachkommen ünschen die nämlichen Ire! heiten die wir selbst bisher genossn Häven, unge schmälert zu übergeben, sowie Di.jenigen, die Union und Eonstikution wie sie war und ist erhilien »u haben wünschen, sollten e« ja nich versäumen, dieser wichtigen Versammlung beizu Kommt daher Einer und All», die J!,r Eue, Vat»rland und Eure Union liebt,—Ja versäum! es In k»inem Fall, und wohnt der Virfainmluna bei.—Auf Verordnimg der Lommitte». «ugust iz'Mz-.- 'nqZm Gouvernör A (Y Cnrtin Wer mit der Geschichte des Gouvernöik Curtin genau bekannt ist, den wird e. gar nicht wundern warum die Pitlsbnrg Union Convention ihn, obschon er vor ei Niger Zeit eö abgelehnt hatte wieder Can divat zu werden, nochmals für gedachtet Amt in Ernennung gebracht hat. Es ist daher eine weiöliche Ernennung, mögen auch die Copperheads, die weit lieber i> gend einen andern Mann gesehen Haber würden, heuchlerisch gegen ihn sagen wac sie wollen. Noch auf keinem Gouverno« von Pennsylvanien lag eine solche Bei ant.vortlichkeit, wie auf ihm. Keiner hat te solche schwere Pflichten zu erfülle» und keiner noch hat mehr energisch un? g treu in der Ausübung seiner Pflichtei gearbeitet als er. Der Belauf seiner An Me>iqu,ig,'n und die außergewöhnliche, Aufhausungenvon Verwickelungen, du, .1 welche er den Staat zu steuern hatte kann nie dem ganzen Volke deutlich q? macht werden—aber seine Thaten sindal len Denjenigen bekannt, welche wahren! den bedenklichen Perioden der letzten üj Jahren H irrisburg besucht, und welch, den Lauf der Dinge im Staat beobachte, haben. Der Gouvernör hat seine ganze Zeil der Sache deö Landes gewidmet, unv zwa während den schrecklichsten Perioden i> der ganzen Geschichte desselben. Wär. Pen»,ylvanien so unglücklich gewesen, ei nen Gouvernör, der gegen die National Regierung gewesen, zu haben, oder auct Lauwarmer, so würden sicher jetzt alle Riegelbahnen in unserel eigenen Ge gend aufgerissen, die Canäle und Kol, lengruben zerstört, und somit auch, wac noch mehr gewes. i', die Ui.ion in Trüm mern gegangen sein. G. W. Woodwark und seine Freunde würden, hätten sie di> Ziegel der Staatsregieriing in Hände» gehabt, den Staat, durch den Einfluß von W. B. Reed und F. W. Hughes, da hin gebracht hrbe» sich dem ariden an Zi'shließen, unv soir-it gänzlich von dem Norden loszutrennen. Aber Gouo. Cur tin gab nicht nur allein seinen ganzen per sönlichen Emfluß zu Gunsten der Na rional Regierung, sondern er versorgte nebenbei die Angelegenheiten des Staats auf eine solch geschickte Weise so daß die moralische und Material? Stär ke des Volks sich so vollständig enrwickel te, und dem President eine solche Unter > stütznng gab—ohne welche er das großem M'.schinenwerk, d s auf seinen Schul ! tern hing, nicht hätte fortsetzen können. ! Es ist für den glücklichen Fortbestand > einer solchen Lage der Dinge—unv um den Staat zu retten—daß er nicht erlaubt! werden sollte, in die Hände Derjenigen j zu fallen, welche ihn wünschen von dem Z Norden loözukre »'' und ihn dem Sü den anzuschließen—t>»ß dis Volk noch-! Mals aufgefordert wird für unsern ge-j schickten, energischen und loyalen Gouv.! Cuitin zu stimmen. D>e ungewöhnlich starke Stimme die »r in ver PlttöburjZ Unron Convention er-! > hielt, beweißr daß seine Dienste und Ver»! oienste überall im ganzen Staat aner kannt werden. Laßt daher alle wahren Freunde der Union sich entschließen, daß er im nächsten October an den Stimmkä sten eine überwältigende Mehrheit erhal ten soll. Geschieht dies, so ist es schon i keine Frage mehr ob er erwählt, sondern j ! nur wie viel Mehrheit er erhalten wird. I ! MerktS was wir sagen. Eoppcrhend Vminty Vcrsamm lung. , Die Copperhead-Lieders der tischen Parrhei hatten am letzten Sam stag Caunty - Bersammluna zu >iupp ö Station veranstaltet, und obschon in vielen Fällen angeboten wurde, den . „Tagelohn zu bezahlen" und eine „freie Fahrt" zu geben, so konnten doch nur , wenige Union-Frennde gefunden weiden, welche den Contrakt eingingen—die Cop i perheads, Circle Ritter, solche die beeidigt wurden der Versammlung sowie der näch- sten Wrhl beizuwohnen sowie solche wel che gedräftet sind, und denen man ver iprochen hat, wenn sie einen Eid nehmen würden, nie für Andere als Demokraten zu stimmen, so wollte man ihre Strafe bezahlen oderein Substitut kaufen, wohn ten aber nemlich zahlreich bei.—Es ist in Zieser Versammlung nichts Ungewöhnli ches vorgegangen—die gewohnliche Dräh rhe für die Aemter sind gelegt, und somit wissen die Lieders jebt auch schon wer die Glücklichen sind. Mit einem Wort die (Jandidarenschaften sind schon verhandelt o)er gekauft. Die Beschlüsse haben wir «och nicht gesehen, sind aber berichtet, daß ich dieselbe fürdie alte Constitution —was sicherlich ist —erklären ; indirekt auch der -claverei, welche den blutigen Krieg über anö gebracht hat, das Wort reden ; und >o sollen dieselbe kein Wort des Tadele zegen die Rebellen enthalten, welche mit lachen Fügen die Cöastitution bereits uedergetretten haben, und mit den W 112 'en bereit stehen den loyiien Bürgern den Todesstoß zu geben, die sich bemühen ,elbe wieder, sowie un>ere Regierung und lnion, empor zu h/ben. Heitere Bemer cungen wollen wir bezüglich auf diese Uersammlung keine mache», und >en auf ei»e andere Zusammenkunft, die lbendS in dem hiesigen Viereck durch die iämlichen Lieders abgehalten wurde. Die öaupt - Redner bei derselben waren ein »ewisser Hr. Northrop, und ein Hr. Wit e von Philadelphia. Herr Northrop be trat zuerst die Platform, und wenn je ei ie Rebell-Rede in diesem Caunty gehalten ourde, so war eS diese, denn der Redne, > bemerkte : „d a ß I e ff. Dav i s bi 5 ruf diesen Tag die Constitu cion no chnicht s o v i e l v e r l e tz t !)a be, a ls P re side nt L i nc ol n.' Üieser Ausdruck wurde von den Copper lieads mit lautem Jubel empfangen—aber s verursachte uns Freude z» sehen daß )>ele ehrliche Demokraten sogleich mit den Bemerkungen weggingen : „daß dies nicht vahr sei, daß er nicht denken sollte daß sie io dumm seien dies zu glauben, und daß ie mit einer Part hei die solche Rebell liedner anstelle künftighin nichts zu thun , yaben wollten." Wie kann es aber auch inders sein, denn Jeff. Davis ist ja der Konstitution gethan während Lincoln illeS in seiner Macht that, die alte (son iituiion aufrecht zu erhalten. Witte sola re ihm nach und indorsirte Alles daß North gesagt hrt; nannle Burnside einen sraitor ; und äußerte daß wir noch nie eine Schlacht gewonnen hätten zc. Sieht velche erbärmliche Lügen—soviel so, das, 'in jeder weiß daß es Lügen sind, und da -I)er keine Erwiederung verdienen. Im Uebrigen äußeiten sich die Redner m t viele. Bitterkeit gegen unsere Regie rung, und sonderbar ist es, daß diese Cop lerheao Redner auch nicyl ein Wort de? Tadels gegen ihre südlichen demokrati chen Rebell - Brüder zu sagen hatten.— kurz, es wnen Reden mit denen sich ein , xrständig.'r, ehilicher und loyaler Mai:,, l ! .)än,en muß. Von der W.hrheit hiel- ! l n sich diese Redner wohl entfernt—denn > yäre dies nicht der Fall, so hätten sie ih en Zuhörern sagen müssen, daß ?ie demo- l ?rati>chen LiederS unter einer demokrati- chen Administration dies.,, Krieg Begon ien haben; daß die nämlichen LiederS un- i i'ere Waffen und andere KrieqSvorrälhe zeraubt; daß Niemand als Demokraten alle unlere nördlichen Bürger die in den Union Schlachtfeldern umkamen, er.nor -et haben; und daß alle Väter, Mütter. , Äittween, Waisen, u. s. w., welche die Zhrigen auf diese Weise verloren, die 'emokiatischen Liede,S dafür zu blamiren >aben. Dies sind Wahrheiten die die ,anze Welt nicht umstossen kann und > vir können es durchaus nicht begreifen ! vie ein nachdenkender und ehrlicher Demo-! sich von diesen Copperhead - Lieders l' eit.'n und führen lassen, und mit der de-!' nokratischen Parthei,dieeinzig „nd allein 'on denselben geleitet wird, in Zukunft!« iimmen kann? Heffeiitlich werden sie eo iuch weiterhin nicht thu». > Zu den Republikanern wollen wir »och! lagen:—lhr habt es nun von den Lip ' oen der Copp.'rheads selbst, daß sie nicht! l >yal sind ; daß sie gerade sind wie wir! sie von jeher beschrieben-, daß sie Zeff. Davi'- und dem Lüden symp,rhesi: >en ; diß sie gegen die W.edereinsetzuna ! der Union und somit dafür sind die Re-! zierung zu stürzen und die Union ganz- ich zu ve> nicdten—und daß es daher hohe! Z it ist, daß Ihr sie gerade für das an- sieht, was sie wirklich sind daß Ihr Such !' ,"iS Eurem Schlummer erhebt ; daß Ihr «' orginisirr; daß Ihr, Einer »nd ! .'llle der Wahl beiwohnet, und alles Mög-1 iliche thut, um die Ziegel der Regierung!^ > rus solchen korrupten und verrätyeriseyen > Yänden zu halten—dies, und dies auch!' !»ur allein, kaim unsere liebe und glor-! reiche Union unserer Vorväter vor einer gänzlichen Vernichtung retten. — tLins?urz eines Vkfingniss. g. z Kansas City, Mo.. 15. August. Das hiesige G.fängniß für Weiber stürz- i te vorigen Donnerstag ein. Elf weib liche G. fingene wurden unter den Trüm mern begraben. Vier wurden todt, eine tödtl.ch und die übrigen 6 nur leicht ver-' letzt hervorgezogen. 5 Leset! Leset!! Leset!!! Dir aichste Gouvernörs Ulaljl! George W Woodward Da nun einmal George W. Woodrvard von der sogenannten demokratischen Con vention, die aber von den korrupten Lie ners, der Copperheads, den Circleritter ' und Traitors geleitet Und geführt wurde —als Gouvernörs - Candidat in Ernen nung gebracht worden ist, so Wirdes nun zur Pflicht aller guten Bürger, seinen Re cord unv feine Tauglichkeit genau zu un tersuchen, und findet man, daß er in allen Hinsichten und unnachgiebig loyal ist, oann sollte man auch, wie es sich von selbst versteht, seine Stimme für ihn abgeben. Um nun ausfindig zu machen, ob er auf diese Weise die Unterstützung der Frei männer von Pennsylvanie» verdient, dies st gerade die Ursache warum dieser Arti kel erscheint. In den gegenwärtigen dunkeln Stun den unserer National - Verwirrungen, sollten gewöhnliche Parthei Gefühle, so wie Parthei Vor urtheile, unterlassen, oder bei Seite gelegt, und an die Stelle dieser, an den Stimmkästen, die Stimme für die jenige» Männer abgegeben werden, die auf eine regelmäßige Weife auf der breiten Platform der Union und der Constitu lion, sowie der Ausführung der Gesetzen liehen. Die Generäle Butler, Dickinson unv Rosenkranz, von der alten demokra tischen Parthei, und Fremont, Negley und Hunter von der republikanischen Parthei, sind nun auf obige weite Platform ver einigt, und warum sollten nichtdie Stimm geber, die in verflossenen Zeiten unter den nämlichen Banners mit ihnen gekämpft haben, ihrem gegenwärtigen Beispiel fol gen ? Wir wollen hier durchaus nicht bei dem persönlichen Charakter des G. W. Wood ward stehen bleiben, —jedoch ist sein Be cragen auf der Richterbank, indem er sei ne politische Gefühle durchaus nicht unter vrücken konnte oder wollte, von der Art gewesen, so daß er die Verachtung aller ehrlichen Männer auf sich zog—und dies nicht von der republikanischen Parthei al lein, sondern zugleich auch von der demo kratischen. Jedoch wenn ein Mann nur oie guten Qualitäten hat, daß er strikt und vollständig loyal ist, so sind wir alle zeit willig ihm viele andere Sünden zu oergeben. Nun stellt sich aber die Frage ein : Ist dann wirklich Woodivard loyal < Wir antworte» ohne uns weiter zu besin nen, daß er dies durchaus nicht sein kann, vie wir dies auch noch ehe wir diesen Ar tikel schließen, schwarz auf weiß beweiße» werden.—Also: Gleich bei dem Ausbruch des gegen wärtigen Bürgerkrieges wurde in dem Zndependence Viereck, in Philadelphia, eine Versammlung gehalten, bei welcher der nämliche George W. Woodward eine Rede hielt. Diese Rede ist in einem Pamphlet circulirt worden, und es ergibt sich nun, daß er darin seine Ansichten klar und deutlich an den Tag legte. 'Aus ei nem Copie deS gedachten Pamphlets, wel che er und seine Freunde selbst circulirt heben wir nun die folgenven Thatsachen hervor, die direkten Bezug auf seine Loy alität haben: Auf der 4ten Seite spricht Woodward von »Den Nechten der Sklavenhalter," wo er folgende Worte gebrauchte: „Es scheint mir, als müsse eine Zeit sein, wann Sklavenhalter auf ihre natürlichen 'k.chte zurückfallen, und um ihrSclaven Eigenthum zu beschützen, solche Mit tel ergreifen mögen die ihnen zu Gebote stehen." Ist es nun möglich? der wüthendste Rebell oder Traitor im Sü den könnte keine mehr verrätherische Be nerkungen machen. ~S olcheMittel ergreifen! Hier ist es auf einmal k ar, d..ß Woodivard glaubt, die Sclaven Halter härte» ei» Recht die Waffen zu er greifen, und unsere braven jungen Män -.er in der Union-Armee zu ermorden.— GOtt bewahre uns vor einem solchen Gouvernor! Auf der Ilten Seite kündigt Wood ivard an: . Daß Baumwolle König sel' Hier ist er gleichfalls gänzlich mit Jeff. I'avis einverstanden.—Er sagt: „Die Welt kann ohne Baumwolle nicht leben— unv Baumwolle kann nur unter dem Au ge des M e i st e r s oder des A ufse l> er s gezogen werden." Hat sich je ein südlicher Negert-eiber stärker zu Gunsten der verhaßten Sclaverei ausgedrückt? Nein sicher nicht —und ein Mann der die se Ausdrücke machen kann, und dazu an Eigenthum in Sclaven glaubt, in der i That der ist unwürdig ein nördlicher Gou > oernör zu sein—und sollte auch nicht die! Stimme eines einzjgen loyalen Mannes > für jenes Amt erhalten. Auf der Seite fährt er fort und sagt: . Die Negcrsclaverei ist eine nnbe rccvenbare Segnung " Ist es Ja ist.Z wirklich mög l>ch, daß es eine «egnung sei» kann, w, n» ein Mann sein eignes Fleisch und Blut verkauft ? Ist die ne Segnung? Ist cs eine Segnung daß man Eltern von den Äindern, und Äin- der von den Eltern sowie den Mann von der Fiau, oder das Weib von dem j Manne verkauft ? GOtt der HErr be wahre uns vor solchen Segnung, n ? Kein j > gefühlvoller und rechtschaffener Mann kann, wenn er Obiges nehorig überlegt, für einen Mann mit solch n Grundsätzen, ' wie sie G. W. Woodivard bekennt hat zu ! hegen, stimmen. !, Aus der I3ten Seite bittet er seine Zu- Hörer „aufzustehen und die Rechten der ' «clavenhalter wieder zu behaupten und > sagt: Menschliche Knechtschaft und Ei- , gentktti» in M enschcn ist vou > Go»t erlaubt—weun nicht i eine göttliche Berord- < nnng. Wem müssen hier nicht alle Haare zu ' Berge stehen, wenn er eine solche Lüge^ von den Lippen eines Manneö hört, der> noch sogar wünsckt zum Gouvernör er- ! wählt zu werden ? Und es geht auch zu-! gleich aus diesen seinen Ausdrücken her-! vor, daß er ein Secessionist der schlimm-! sten Art ist, und noch sogar einen Auf-! i stand unter Uns befürwortet! Wie kann! ein ehrlicher, loyaler und christlich gesinn-! ter Bürger für ein solches Geschöpf wie George W. Woodward stimmen ? In der That eö kann dies keiner thun, welcher die obigen abscheulichen Ausdrücke gehörig überlegt. Auf der !<tten Seite wird dem Ganzen j noch der Hut aufgesetzt, indem er sagt : „Ich sage, laßt den Süden friedlich gehen!" So, hier hat er es deutlich gemacht, daß er für eine Vertheilung der Union unse rer Väter—anstatt daß er loyal und für unsere glorreiche Union ist, —ja ein ächter und wahrer Secessionist von der Davis,- Floyd,- Weiß,- Beauregard- und Lee Schule. Und dies sind keine Erdichtun gen —eö sind dies seine eigne Worte —ja man nehme seine eigne Rede zur Hand, und man wird finden, daß er ein jedes oben angeführte Wort gesagt hat—und dies wird auch daher kein ehrlicher Mann ! verneinen. Wer nun, nach diesem, Woodward als , einen loyalen Man» ansehen kann, in der j That der muß stockblind sein —und da es ! nun eine ausgemachte Sache, daß er nicht ! loyal ist, so kann auch und wird kein loy aler Mann für ihn stimmen. Wahrlich, > wer für ihn stimmt, da nun obige That fachen zu feiner Kenntniß gebracht sind, und gegen Gouv. A. G. Curtin, den Niemand seine Loyalität abspreche» kanr und wird—in der That der ist kein gute. Vaterlandsfreund ist nicht besser ale Woodward selbst, und daher ein Vereh rer der Sclaverei, der Blursvermischung, deß Verkaufs von Familien-Glieder aus einander, ein Secessionist, ein Freund de. Aufstände, und ei» Gegner unserer lie ben Union,welche unsere Vorväter soviel Gut und Blut gekostet hat. Mitbürger, diese Sache ist höchst wichtig, und es ist Eure heilige Pflicht dieselbe gehörig zu er wägen ehe Ihr Eure Stimmen bei näch ster Wahl abgibt—sie ist gerade so wich tig für Euch als auch für uns—und über leget Ihr Alles wohl, so sind wir auch überzeugt, daß ihr nicht für Woodward, welcher wie ihr nun wißt nicht loyal ist — sondern für Gouv. Curtin, dessen Loyali tät noch Niemand bezweifelt stim men werdet. Und thut Ihr das, so wer det Ihr auch finden daß Alles recht ist und bleiben wird. >Lm Deserteur vo» Sragga Armee in Sbicago eingenosten. Die „Illinois Staatszeitung" vom 8. j August berichtet: „Vorgestern traf hie, ! ein Deutscher, Namens Müller, ein, wel ch'r seit Jahren im Süden gelebt und sich zuletzt ein wertlwolles Eigenthum, in ver unmittelbaren Nähe von Naschville, erworben hatte. Der Mann batte Frau und Kinder und war anfänglich von den südlichen Militärbehörden unbeachtet ge lassen worden. Vor einem Jahre jedoch wurde er zwangsweise ausgehoben, und als er sich weigerte, zur südlichen Fahne «ßt' » " »»»,» peitscht, daß er noch letzt die Spuren dieser barbarischen Behandlung an sei nem Leibe trägt. Er wurde unter die Bragg'sche Armee abgeführt, nachdem er, um sein Leben zu retten, den Eid geleistet. Vor 4 Wochen gelang es ihm, mit noch 5, anderen Deutsche», von 112 inem Regimen te zu desertii en, bei welcher Gelegenheit er leicht sein Lebe» hätte einbüßen könne», senn die Derserteurs wurden von den Pickets bemerkt und ihnen eine Salve nachgeschickt, von welcher Müller noch jetzt eine Kugel im Leibe trägt. Was derselbe von der Stimmung der lüdlichen Truppen im Allgemeinen er zählt, bestätigt von Neuem die seither eingegangenen Berichte. Die Truppen sind des Krieges satt und viele deserti ien, wenn immer eine Gelegenheit sich darbietet. Müller und seine fünfGenossen stießen ruf die Vorposten des Willich schen Corps und erhielten von General Millich, unter "ein jener die Badische Revolution mitge macht, einen Paß. Sein Eigenthum bei Nrschville ist gänzlich zerstört und seine Familie hat sich von dort geflüchtet, wo hin, weiß er nicht, da er nie eine Nachricht darüber empfangen hat. Sobald Müller von seiner Verwun dung völlig wieder hergestellt sein wird, beabsichtigt er in das UnionSheer einzu treten, um sich an den Rebellen, die ei haßt wie die Pest, blntig zu rächen. Haltct rs im Mdüchtniß! Ja haltet es im Gedächtniß, daß a>»e . Copperhead-Zeitungen im Norden wöch entlich üi'er unsere Regierung schimpfen j und ihre Getreuen weis zu machen suchen, j man habe den Südlichen ihre Rechte ver ! letzt; haltet eS ferner im Gedächtniß, daß dies nicht wahr ist—und daß daher selche Editoren als Feinde der Union, deß Frie dens, der Ruhe und der Ordnung, mit den ! südlichen Traitors auf gleichen Fuß ge-l stellt zu werden verdienen denn kein > Haar beßer sind sie als jene auch. Waschiugton, 14. August. Ein junger Mann, der in den letzten Jahren in Lerington, Va., gewohnt, ist hier an gekommen »nd berichtet, daß in der Armee! des Gen. Lee eine große Demoralisation ! herrsche. Große Massen desertirten »nd die North Mountains waren voll solcher Flüchtlinge. ! Mehrere Mississippi und Teras Regi menter verlangten, daß man sie nach Hause gehen lasse und hatten sich bereits auf den Weg gemacht, als sie bei Snikers ' l Gap von Stuarts Reiterei eingeholt und!, umzingelt und nach einem kurzen Gefecht j i gezwungen wurden, zurückzukehren. Ein Vorschlag, Luzerne Caun-1 ty zu theilen, war letzten Winter vor der Gesetzgebung und wurde den Bewohn j, nern zurückgegeben. Jetzt ist über die Sache durch Abstimmung verneinend ent- > schieden worden. Von 1<>,637 Tt-mmen i waren eine Mehrheit von 3737 dagegen. DaS Wetter—angenehm. > Furchtbare Aamilitn-Tragödi». Einer Privatcorrefpondenz von St. j NazianS, Manilowok Caunty, Wisc., entnehmen wir folgenden ergreifenden Vorfall: „ln unserm benachbartcn Landstädt jchen Manitowok, am westlichen Ufer des Michigan See, lebte schon seit vielen Jahren ein stilles irisches Ehepaar, Na mens O Kane, mit ihren 8 minderjäh rigen Kindern, von denen das älteste kaum das 14. Lebensjahr erreicht hatte. „Wie die meisten Familien in unseren wilden Gegenden der nordwestlichen Staa ten war auch diese Familie sehr arm.— Trotz ihrer Thätigkeit und ihres unver drossenen Fleißes gelang es den Leuten i nicht, einen Nothpfennig für die Tage, von Venen man sagt Z „sie gefallen mir - nicht" zurückzulegen. Um ihr Unglück zu vergrößern, erkrankte vor mehreren Monaten die Hausmutter am Wechsel > sieber. Ihre Krankheit wurde immer bedenklicher, und da sie auf kein Wieder > aufkommen hoffte, benachrichtigte ihr , Mann auf ihre dringende Bitte ihre noch i in Irland wohnende Zwilln.gSschwester > davon und schrieb ihr, daß ihre todtkranke > Schwester sie noch einmal sehen wolle. — Die Schwester in Irland hatte kaum den ! Brief in Händen, als sie sich auch schon mit dem ersten besten Dampfer nach ; 'lmerika einschiffte. Mitterweile hatte sich der Zustand der Frau O Äane so ver 'chlimmert, daß der herbeigerufene Arzt, Dr. Hörschel, erklärte, sie werde kaum noch 3 Tage mehr leien. „Dieses stellte sich auch so heraus.— 'lm 30. Juni Vormittags stellten sich 'ie Symptome der n'hen Auslösung der Krankeiiein. Um das Sterbebett saßen der trauernde Gatte und die weinenden Kin der. Plötzlich hörte man rasche Schritte nahen und im nächsten Augenblick trat die von Irland gekommene heißer sehnte Schwester der sterbenden Frau ein. Statt der Freude eines glücklichen Wie dersehens umgab die Neuangekommene ein Bild des tiefsten Elends und Jam mcrs. Durch den schrecklichen Anblick er griffen, siel die Neuangekommene be wußtlos nieder und gab den Geist auf Fast im gleichen Austenblick verschied auch ihre in den letzten Zügen liegende Zivil > lingsschwester. Der krasse Sensemann war sedoch noch nicht befriedigt. „Nach wenigen Stunden verschied auch das jüngste, 3 Monate alte Kind. Als oer HauSvater die 3 Leichen neben einan der liegen sah, umnachtete es ihn raben schwarz, und von wilder Verzweiflung ergriffen, rannte er wie ein gehetztes Wild nach dem nahen Manitowok-Fluß, stürtzte sich in die Fluth und bald darauf lag uch seine Leiche nebe» den andern. Das Zchicksal der armen Familie fand in un serer Gegend überall die innigste Theil »ahme. Für die Hinterbliebenen Kinder - ist gesorgt worden. Saumrvsllen . tultivation in« Norden > In Eincinnati hat eine Anzahl wohl habender Kaufleute eine Compagnie ge bildet, die zum Zwecke hat, Baumwolle > im südlichen Theile des Staates Illinois, den man Egypten nennt, anzubauen. Die Compagnie hat bereits siebentau tenv Acker Qennenre-üOaumrvotle mit vis jetzt gutem Erfolg bebaut, und hat fer ner mehrere große Baumwollen p> essen und Waarenhäuser an verschiedenen Punkten errichtet. Der Saamen wurde Tennessee zu einem Preis von 3i) Cents das Büschel bezogen. (SS ist die unter dem Namen kurze oder Hochland bekannte Baumwolle. Die Bebauung der Felder wird von Flüchtlingen aus Tennessee »nd Georgia betrieben, die mit ihren Familien leicht zu erhalten sind und sich wohl befinden. Die Arbeiter erhalten H!.sl)per Tag für die Bebauung von Baumwolle und H 2 den Trg für die Bebauung der Kar toffel. Die Meisten von ihnen befinden such so wohl, daß sie nicht mehr nach dem ! Süden zurückzukehren gedenken. Diese unternehmende Compagnie baut kleine Wohnungen für die Arbeiter, und bei unserer Armee befindet sich eine Com nittee, welche alle Flüchtlinge, die nicht' Oie tiste in der Armee nehme» wollen, für! sie Baumwollenfelder des südlichen Jlli nois enaagirt. Der Theil von Illinois, in dem Baum- volle gepflanzt wird und werden kann, besteht aus dem ganzen Strich Landes,! ?er an die Ohio und Mississippi Eisen-! bahn südlich von Jonesboro grenzt. DaS i kann dort von 5 bis 7 Thaler per! 'lcker gekauft weiden und die Aufmerk ! samkeit ves Publikums ist dieser ugen Unternehmung, deren Erfolg von so großer Bedeutung für den Norden sein ' wird, zugewendet. Tie Lciciie eine« Rinde« ausqcfnnde».' S t. I o s e p h, Missouri, 4. August. Eine irische Frau, welche in der Nähe des - Fracht Depots wohnt, erschien am 2. d. Ä. im Hauptquartier und zeigte an, daß ihr !S I2W, von denen S lWt> in Gold, HIW in Silber und HIM» in Papiergeld i bestanden, aus ihrem Keller, in welchem! l sie das Gele vergraben hatte, gestohlen ° seien. Die Ner. St. Polizei begab sich in die Nachbarschaft der Isländerin, um Haussuchungen zu veranstalten. Da der , Verdacht auf einer gewissen Frau Goggin ! ruhte, so durchsuchte die Polizei ihre Hüt ! te. Man forderte sie auf, den Schlüssel zu einer großen schweren Kiste, welch, sich > im Innern der Hütte befand, auszulie- ! fern, allein sie weigerte sich dessen hart- ! näckig. Hierauf sprengte die Polizei die- ! selbe und ein schrecklicher Anblick bot sich denselben dar. In alce Lumpen gehüllt, fanden sie den Leichnam eimö ungefähr injrhrigen Kindes, welcher einen solchen > Geruch verbreitete, daß die Polizisten ge > nöthigt tvaren, ein Brett in der Wand i der Hütte einzuschlagen, dnnit sie frische Luft schöpfen konnten. Es schien, als ob die Leiche bereits lange Zeit in die Lum- j pen gehüllt, in der Kiste aufbewahrt wor den sei, da dieselbe fast ganzlich aukge-! trocknet war. Coroner Dolman hielt einen Jnquest s über dieselbe und die Jury gab das Ver dikt ab, daß das Kind durch unbekannte i Ursache zu seinem Tode gekommen sei. ! k (St. Jos. NewS,)l. Uich^er Ein vor,üglicher Cändidat der republikanischen ? Part« ist Richter Agnew. Er bekleidet das Amt! > eine» Prästdentrichter« siir Beaver. Lawrence und Butler Caunty »nd wurde erst letzten Herbst auf weitere lv Jahre gewählt. Auf seinem politischen «nd Privatcharakier haftet nicht der geringste Ma kel und er lst in feiner Heimath allgeineln geachtet. Hr. Agnew ist ein Patriot von ächtem Schrot und Korn, verständig und gebildet, ein kreuzbraver Mann. E« ist einer wahre Freude, einmal einem solchen Mann in der politischen Arena zu sehen. Neliellcn-Aekrutirung in Ttimclsce. Oberst Richardson, der Rebellen - Guerilla- Führer, bat eine Order erlassen, wodurch alle Män ner von West Tenniss» zwischen l 8 und 45 lah- ren angehalten werden, sich gemäß dem Conföder. Conscription-Gesetz in seinem Lager einzufinden. Seine Leute erhielten folgende Instruktionen, die > eines Räuber-Chefs würdig sind : Wenn sich ein Mann von Haufe entfernt um der Aushebung zu entgehen, lst fein Hau» niederzubrennen, sowie sein Eigenthum zu vernichten ; ausgeschlossen davon ist jedoch Alles, wa« uns gefällt, und was wir u?» selbst zueignen wolle». Sollte ein Mann der Order Widerstand leisten > oder sich weigern, mit in'» Lager zu geben, so ist er auf der Stelle niederzuschießen. Wenn ein ' Mann sich in sein Hau» flüchtet und Widerstand - leisten will, so Ist las Haus in Brand zu stecken ! und zu bewachen, auf daß er in demselb n brate. Sltrn-Kchnuppe». Wer jetzt de» Abend» nichts zu thu» bat und vor seiner Thüre sitzrnd, im Kreise der Seinigen nach Luft schnappt, kann auf billige Wiese ein in terissartea Schauspiel mit ansehen, sobald er de" Kopf in die Höhe reckt und nach den Siernea schaut. Um die jetzig- Zeit gewählt man näml ck> eine gr>sße Menge Stern-Schnvppen. Nachter Volkssage gehen alle Wünsche in Erfüllung, d>e man auospncht, sobald ein Stern vorüberschießt. Das Wünschen bat ein Jeder frei und so kann man de» Abend damit hinbringen, sich die aller ' schönsten Sachen zu wünschen. Ob aber Alles in Erfüllung geht, kann Niemand mit Sichrrheit ! verspreche».—Wir haben nur einen Wunsch, den > gewiß Alle unsere Leser und Leserinnen theilen, v. h,. daß die Hitze endlich einmal aufvören möge > Möge dieser Wunsch doch schon heute in Erfül lung gehen.—Phil. Freipr. FUangel a» Arbeitern. Es wird berichtet, daß in einigen Theilen des > Landes es an Arbeitern mangelt. Die betrunke nen Jrländer in Neu Zlork haben Neger todt ge > schlagen, weil, wie sie sagten, diese ihnen die Ar beit wegnehmen und die Preise der Arbeit Herabsc tzen würden. Schlechte Politiker machten über vas ganze Land den Arbeitern weiß, der Kiieg d>» weißen Arbeiter» die Arbiit wegnehmen. Leu te, welche sich durch dieses Geschrei betiügen ie > Ben. können mit ihren eigenen Augen sehen, daß ' jetzt »och nicht in Erfüllung gegangen sind und j wahrscheinlich richt in Eifüllu'ig gehen werden > aufgenommen, die Rebellion sollte liegen unl Sklaverei über den Noiden ausbreiten. Unglück. Der Easton Correspondent vom 12. Dieses sagt: Gestern vor acht Tagen ereignete sich aus wo er mehrere Sunden nachher starb. Kromer ! wohnte zu Whitehall Station, Lccha Caunty. wo l hin am Mittwoch Morgen feine Leiche gebracht > wurde. Geschmackssache. . I Ein Fiemdgeborener, der nie feine Absicht er klärte, Bürger weiden zu wollen, abcr »ngesttzlicher Weise stimmte, wurde durch Entscheidung des Su »reine - Gerichts des Staates Wisconsin ! vom Militärdienst frei, für den er conferibirt wor ' j den war. Da er nicht Bürger ist, braucht er na türlich auch nicht die Pfl chten eines solchen zu übernehmen, da er aber sich illegal die R-chte ei ! nes Bürgers angemaßt, so wird er statt in de.' Ärmee, im Zuchthaus Dienste nehmen müssen. — Tonderbarer Geschmack lieber in einer St'äflings jacke, als in einem ehrlichen Soldatenrvik steckt,- ! zu wollen! Nie Talialis-Lrntc. Von einem Neu » Zorker Tabakshändler. wel ! cher die Tabaks Gegenden von Kentucky und In- ! > viana bereist hat, erfabren wir, daß die Aussich ten aus ein n ungemein reichen Tabakeitrag böchst > crmutdigend seien. Fast jeder Bauer in Süd ! > und West Kentucky hat mehr oder weuiger Land ! ! mit Tabak bepflaint, während in Indiana die mii Tabak angebaute Fläche wenigstens um die Hälfte! arößrr iü, als in irgend einer früheren Jahrszeit Die Pflanzen sehen gesund und kräftig aus und ! gedeihen gut. l Tod des Rebellen Generals Coline«. St. Lo » iS, li. Aug. Es ist hier die Nachricht v?n dem Tode des Rebellen General ' Holmes eingelaufen. Er starb am Delirium > Tremens. " T. H, Holmes au» Nord Carolina gebilitig, war beim Ausbruch der Revolution Rekiulirungs vssiiicr in Ne» Joik, ging gegen Ende IBM nach ?liord Carolina und trat im Frühjahr lBöl in den Rebellendienst. Er conimandirte zuletzt als General-Major die Nebellenteuppen in Arkansas. »Lin Rind in Zllinoia von wilden Thie ren getödtkt. In Jackson Caunty, Illinois, wurde am lg. Juli ein kleines Mädchen, acht lah» alt, auf dem Heimwege von einem wilden Thiere zerrissen und getödtet. Man fand den Körper nicht weit von der Straße, furchtbar ze>f»t!t unier Gebüsch und G,as. Das Thier halte das Blut der klei nen ausgesogen, was auf einen Panther oder aus eine rvilre Kape deutet, Älie Leute, die seit ei nem halbrn Jihrhundert in der Nachbarschaft li Tag Gchlactiifelv bei Gettysburg. Govverneur Eurtin hat Borschlag grmacht, etwa zehn Acker Land vom Stlachifkld in Met tvsburg als Kirchhof anzukaufen und Denkmale siir unsere aefallenen Kiirger daselbst zu eriichten. Eine gute Idee. Starke Einwanderung, Wir haben bereit« darauf aufmerksam gemacht, daß die Einwanderung aus Europa gegenwärtig sehr stark ist In der veraangenen Woche langten ä lkft Personen in Neu Aork an. Seit dem er sten Januar kamen daselbst ftk 5N9 Personen an. »S'Ein Weltlvtiser behauptet, daß wann e< keine einfältigen Menschen auf der Welt gäbe, fi müßten dl» gefcheidten Leute darin verhungern. Kit piatlsrm. Die folgende Platform wurde von der Pitts» burger Union S t a a t S-C o n v e n t i o n einstim mig adoptirt, und sie ist eine woraus sich jeder wahre UnionSmann mit Freute stellen wird ! und stellen kann, wen» er anders das Wohl un seres Landes am Herzen hat, und allen seinen Mit bürgern und dem ganzen Lande übe, Haupt Glück wünscht: Platform: Die loyalen Bürgern von Pennfylvanien in Convention versammelt erklären ohne Partei-Rück sichten, und nur im Hinblick auf das allgemeine Wohl des Landes für sich und ihre Auftragge ber z 1) Ihren unwiderruflichen Entschluß durch j-de nöthige Kraftanstrengung oder Opfer die Erbal tung der nationalen Einheit als die erste, höchste, heiligste und Alle» andere überschattende politische Pflicht. 2) Die Rebellion : welche die Existenz der Uni on bedroht, ist grundlos, in Sünde gezeugt, ia Niemand organiflit und wurde durch gefetz'ose Gewalihat aufrecht erhalten; sie ist bestickt durch jedes Verbrechen, veradschiuungSwüidig in ihren Absichten und teuflisch in ibrem Zwecke und muß von dem Volke der Ber. Staaten, drssen Freiheit zerstöit und dessen freie Institutionen umgestürzt werden sollen, unterdrückt werden. E» gibt daher und kann bei dem gegenwärtigen Kampfe nurrwci Parteien geben: die eine, welche die eingesetzten Alitoritäten der Nation fest unterstützt bei ihrem Bestreben, alle Gesetze in Ausführung zu bringen und die Prinzipien ausrecht zu erba'tm, auf denen die Regierung beruht,—die Partei des Gesstze», der Freihcil und Vaterlandsliebe —und die andere, welche die eingesetzten Behörden bei Vollstreckung dir Gesetze, bei Eihaltung der Sicteiheit und des Gebens bindert und deshalb die Mutter des Auf ruhrs, die Feindin der Otdnung und die Genossin de» Verrathe» ist. Hülfe und Beistand, sondern auch, wie man an» Richmond erfährt, Trost in den Tagen der Rcbel« Icnnicderlagen und ermuthigen sie zu erneuten ver» zw.iflungsvollen Anstrengungen zur Auffüllung ihrer Armeen. Sie si»d zum Theil wenigstens Zchuld an der Lebensfähigkeit, welche die Rebel lion noch besitz», und für die U»falle, die uns eine Fortsetzung des Kampfes noch bringen mag.— Ohne nördliche Sympathie mit südlichen Verrath und die Hoffnungen, welche fle erweckt, würde die Rebellion unter den vernichtenden Schlägen, die sie zu Getlysburg Vicksburg und Port Hudson ehalten, zu Boden gesunken sein. Bcschl offen: Daß diese Convention, sich von jeder Sympathie frei, für die Leute, die diisen Krieg gegen eine freie republikanische Regierung führen, für das System der menschlichen Skla verei, in dessen Ji>teiesse er begonnen wurde, oder sür die despotischen Prinzipien, die jetzt versochten werden, erklärt: daß Alle, die so handeln und »ährmd sie so handeln, unseres patiintischen Has ses werth sind, und in glelchrm Geche verurtheilen w'r als dopvelt verdammenSwerth und schlecht die Fiecheitcn an dieselben übergeben wollen. Beschloffen: Daß Abraham Lincoln, Präsident der V.r. Staaten, durch d>e Erfüllung der schwersten Pflichten in diesen trüben Tagen res Bürgerkriegcs sich die Liebe und Achtung des .zanzen amerikanischen Volkes erworben und in dem er sich in seinen, hohen Amte tmmcr rein be hauptet, die Inte grität der Union und die Nation alehre vor der Weit unbefleckt erhalten hat. Ihm, > «einer Administration, seinen Prinnpicn und seiner und versprechen ihm unsere ernste enthusiastische Unterstützung. Beschloßen, Duß da« Verfassung vorgeschlagene Amendmint, das unsern Soldaten >»> Felde da» Stimmrecht gibt, unsere herz! chst« Conventionen im Lande empfahlen, ihre Canrida ten für die G.setz.zebung zu instruiren, daß sie da für stimmen sollen. Beschlossen! Daß wir den tapfern Söh< nützte heroische Tapfcrkeit, daß wir fü vir, welche mit ihrcm Blute ihre Llebe zum Vatcr lande besiegelt haben und sie in treuem liebevolle! Andenken hallen werden, während wir de> letzte Thaler und da« letzte Leben gegeben werde so», fle ,u verstärken, bis die alte Flagge wiedl stegreich flattert. eschl e n den loyalcn Staaten und sich Anspruch aus ! Oank aller loyalen Bürger erwnib.n hat. ! !>em wlr ihn daher nochmals nominiren, ! >vir nur den Wünschen de« Staates Ausdruck. ' rcn er sich wohl verdient gemacht hat Wir > >ent ren dm Stimmgebeen eine» Patrioten rta Usmann.der gleichzeitig ein Freund des taten und em Liebling des Volke» ist. Beschlossen: Daß durch die des Rlchtir» Agneiv wir einen lrrsfl chen gelehrttN, einen reinen Patrioten und einen en Bürger präsentiren, der eine Zierde des ilen Mcricttshosc» und de» StaatcS sein, und Rechtender Person Garantien geben wild. Beschlossen: Daß die kühne uud schloss?«« Stellung, die der Ehreuwerthe E I Stanton, unser KriegSuiinister einnimmt, ini^D Handlunaen schuldig »achten, verhaften lirsi, M sere herzliche verdient, und daß D ihn bei der Ausübung dieser seiner Pfl cht, so weit sie für die öff.'»tllche nötbig, ihm unsere herzliche Unterstützung sprechen. Scbwarze Liste Heute wird unser» schwarze Liste wieder dl'tM fortgesetzt, daß wir melden, daß ein gewisser Antbon y, irgendwo in C,irbon CaW wohnhaft, u»s schon lange 527 VI) für Arbeit schuldet, ohne uns auch je darnach nur einen Tbeil davon zu bezahlen. Unsere Liste steht also wie folgt : J>'sst' Du'tz, Bucks Co. schuldet, R.th u. Co., North n. Co., g<M lac. <Ä. Hillegaß, Montg. Co. iIM Oliver Musselman, Carbon Co. L'W Jameö Anthony, „ ~ Diese Liste werden wir von Woche zu versläiken. Ja, irer ein hartes M.flchi genus^l nen einzigen T ha l » beirW d.ssen Namen soll in voll vor das bracht werden—und sollte uns später der der Andere bezahlen, so werden wir es dem W i>kum anzeigen daß er em ehrlicher MannM eher aber nicht.
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