Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, July 29, 1863, Page 1, Image 1

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    Der Lecha Caunty Patriot.
No. 18.
Aufgeschobene Artikel.
Ist es Weise?
Ist eS weise, zu einer Zeit wo unsere
nationale Existenz in Gefahr ist, die Ge
fahr zu vergrößern durch Anregung von
Partheivoruitheil und Aufhetzung des
Volkes gegen einander?
Ist es weise, zu einer Zeit, wo unsere
nationale Existenz in Gefahr ist, die Ge
fahr zu vergrößern durch geflissentliche
uns absichtliche Mißreprafeiitalion unse
rer National-Administration, so daß das
Vertrauen zu ihr vernichtet wird und ih
re Anstrengungen für Aufrechthaltung
der Constitution und der Gesetze ge
schwächt werden?
Ist es weise, zu einer Zeit wo unsere
nationale Existenz in Gefahr ist, seder
noch so weißen und nothwendigen Maß
regeln aufrührerisch sich zu widersetzen,
weiche die National - Administration zur
Erhaltung der Ordnung und der Sicher
heit von Leben und Eigenthum befolgt
wissen will?
Ist es weise, zu einer Zeit wo die Exi
stenz der Nation auf dem Spiele steht,
geflissentlich auf Verderbniß der öffent
lichen Meinung hinzuarbeiten, die Regie
rung zu verleumden, auf Staatsmänner
zu schimpfen und alle Anstrengungen zu
entkräften, welche zur Concentrirung der
Nationalstärke gemacht werden?
Ist es weise für bemittelte Männer,
im Widerstand gegen die Regierung zu
beharren, wenn solcher Widerstand berech
net ist, in einen Zustand der Gesetzlosig
keit überzugehen und alle Schutzmittel zu
!vernichten, womit die Gesetze das Eigen
thum beschirmen?
Ist es weise, das Publikum zu kranken,
dadurch daß man der Regierung Anstoß
zibt und si-> schmähet, so daß Gleichgül-
'igkeit gegen die öffentliche Sicherheit
zorherrschend wird und die Menschen in
loischer Ruhe dasitzen und das Verder
>en herankommen sehen, ohne eine An
irengung für dessen Abwendung zu mä
hen ?
Ist es weise, Partheivorurtheil das Lie
fergewicht über Vaterlandsliebe bekom
men zu lassen?
Ist es weise zu lehren, daß alle guten
iid ehrlichen Bürger in Aufrechthaltung
er Regierung nicht gleich inleressirt sind '<
Ist es weise, unverantwortliche Dema
)gen, welche nichts zu verlieren haben,
ihren Bestrebungen das Volk zu ver
irren und Anarchie über das Land zu
ingen, zu ermuthigeu, auf daß in dem
haos und der Berrwirrung der Zeiten,
ese Demagogen im Stande sein mögen
! sich zu reißen, was sie mittelst ihres
eißes oder ihres Talentes nie gewonnen
ben würden?
Ist es weise, die Lehren der französi
en Revolution zu vergessen, wo reiche
Ute zur Guillotine geschleift wurden,
mit ihr Reichthum unter ihre Henker
theilt werden konnte?
Zst es weise zu vergessen, daß, wenn
ft der Geltendmachung der Majestät
> Gesetzes, das Land und der Friede
' ?erhergcstellt ist, wir noch glückliche
fröhliche Zeiten erleben mögen ; daß
Mr, wenn Gesetzlosigkeit herrscht, und
W Fnedensstt'i cr im Lande die
Malten, dao Lebe» uns zur Last w.iden
W> der Tod ein willkommener Erlöser
> den qualvollen Plagen, die uns dann
Mingen, sein wird?
M Die Friedens - Männer
Ms kann nicht geleugnet werden, daß
Mn Norden eine Klasse von Leuten gibt,
W)e auf irgend welche Bedingungen
Mden bewaffneten Verrathen, Friede
Den wollen. Diese Friedens - Män
>haben Alles gethan waS sie könnten
»sgenommen zu den Massen zu grei
>-um die Regierung zu verwirren und
Mkebellion Vorschub zu leisten, und
Verheben sie das Geschrei, die Regie-
I solle, weil Grant und Meade ge-
I den Rebellen Friedensbedingungen
Uten. Welche Bedingungen kann die
Derung anbieten, außer unbedingte
Mwerfung? Die Rebellen wissen es,
Me auf diese Bedingungen augen-
Ich Frieden haben können. Sie hat
«n längst vor der Schlacht von Get
«rg oder der Ueberg>»be von Vicks
»haben können. Der Regierung in
«ington kommt es nicht zu, um Frie
> betteln, jetzt wo Alles darauf hin-
Iten scheint, daß Friede aus der
»che» Verrichtung der Rebellion er
len werde. Aber die Häupter der
llion zu Richmond mögen Unter-
I»g anbieten, und dem Präsioenten
lichts willkommener sein.alsEinstel
per Feindseligkeiten anzubefehlen.
Hnedensmänner mögen bei ihrem
d Jeff. Davis dafür sich verwen
Er hat den Krieg angefangen, und
>. wenn er will, ohne weiteres Blut
zu ihn endigen.
Eine Propb^eibnna.
> 1522 wagte Joe
der Gr».wer des Monnonen-
uder deren
ttirat kein Zweifel herrschen kann,
sich in einem Buche findet, das
, Liverpool herauskam, also lanae
«eceslion für möglich gehalten
tanttt wie folgt«
All enta wm, M-»„sy>»a»irn,) g-drnck, °»d h-rau«g-z-b-n »°n ««bei, GMH und K-. F. HazeMuch, R°, z>, in d-r driistsckigw, G-bäud-, aus d-r N°.ds°i,° d-r W-I>.HamM°„.Slr-j>-,
„Wahrlich, spricht der Herr, wa? die
Kriege betrifft, die bald ausbrechen wer
den, beginnend mit Süd Carolina, und
die so viel Leid und Unglück verursachen
werden : der Tag wird kommen, wo der
Krieg über alle Nationen sich verbreiten
wird, der von jenem Lande ausgeht.—
Denn siehe! die Staaten des Südens
werden sich trennen von den-Staaten des
Nordens, und jene werden sich an andere
Nationen wenden, sogar an Großbritta
nien, und diese Nationen werden wieder
andere Nationen anrufen, ihnen gegen
noch andere beizustehen, und so wird der
Krieg sich verbreiten über alles Volk—
Und es wird geschehen nach einiger Zeit,
daß die Sklaven sich gegen ihre Herren
auflehnen und sich zusammenschaaren und
Heere bilden und Krieg führen. Und es
wird zutragen, daß die, so werden übrig
bleiben von den alten Besitzern, sich eben
falls verbünden, sie werden in große
Wuth gerathen und furchtbare Züchti
gung verhängen über ihre Heiden.* So
werden die Bewohner der Erde mit dem
Schwerdte geschlagen werden, bis das
Geschrei und das Blut der Heiligen auf
boren wird, von der Erde emporzusteigen
zu dem Herrn der Heerschaären und um
Rache zu rufen über ihre Feinde."
Ohne Zweifel lag die Nullifications
Bewegung, welche damals in Süd-Caro
lina vor sich gieng, dieser Prophezeihung
zum Grunde, aber jedenfalls laßt sie an
Klarheit, nichts zu wünschen übrig,- und
es ist den Mormonen nicht zu verdenken,
wenn sie in ihr eine göttliche Inspiration
erblicken.
» Nach der mormoiiiscken Theologie sind die
Indianer von Nord-Amerika Hebräer, Nachkom
men der verloren gegangenen zehn Stämme, und
irerdm in dem großen Völkcrkimpfe, den das
jüngste Gericht einleitet, eine hervorragende Rolle
spielen.
Vtn Kupferscbl„>,ge,,.Dr«tkcr ab
„efafit
Als die Rebellen im Besitz von Gettys--
bürg waren, zeigte der Herausgeber des
„Compiler," eines Kupferschlaiigen-Wi
sches, sich sehr dienstbeflissen, ihnen Auf
schluß zu geben, und war sogar so nieder- '
trächtig, den Schlupfwinkel mehrerer
Unionssoldate» anzugeben welche in einem
Privathause sich versteckt hielten. Aber
das Blättche» hat schrecklich sich gewendet.
Oie Rebellen sind aus der Stadt vertrie
ben, und der Herausgeber des „Compi
ler".ist ohne viele Complimente— selbst
ohne die Wohlthat eines Habeas Corpus
Befehls —nach.Fort M'Henry geschleppt
worden, wo er nun im Kerker schmachtet
und Zeit hat, über seine schlechten Streiche
nachzudenken. Das ist nun freilich ein
klarer Fall willkürlicher Verhaftung, und
wir werden ohne Zweifel so manches
frömmelnde Geheul des Unwillens von
Pressen von gleichem Schlage über die
Geschichte hören.
S e I) r g n t!
Es wird von allen Seiten mitgetheilt,
d iß die Rebellen-Armee in Pennsnlvanie»
besonders die Deutschen berücksichtigte,
was aus dem Hasse der «Südländer gegen
die „Dutchmen" sich sehr leicht erklären
läßt. Einen, Deutschen in Aork ist fol
aendes passirt: Ein Ritter vom goltnen
Zirkel rieth il>m, beim Herannahen der
Rebellen Mitglied des Ordens zu werden
und gegen Bezahlung von so und so vie
len Thaler sich die Abzeichen und Losungs
worte des Ordens geben zu lassen, weil
die Rebellen ihm dann nichts zu Leide
thnn würden. Der „Dutch" bezahlte
und erhielt das Gewünschte. Als die Re
bellen auf seine Bauerei kamen, zeigte er
hnen seine Abzeichen, sagte auch das Lo
sungswort her und erklärte, als die Re
bellen auf alles Das nicht achteten, daß
er ei» Mitglied des goldnen Zirkels sei.
Die Rebellen aber schrien ihm zu : „Geh
s>im Teufel mit deinem goldnen Zirkel!"
und plünderten ihn rein aus. Dieser
Mann wurde gründlich kurirt! !
IVer Kar es gethan?
Ein Brief ist in dieser Stadt angekom
men, von einer hochgestellten Dame in
Franklin Caunty, worin einige mit dem
neulichen Besuche der Rebellen »verbun
dene Vorfälle beschrieben werden. Ei
ner von de» Rebellen - Generälen logirte
in ihrem Hause. Sie sagten daß es ihre
Absicht sei, Harrisburg und Reaving zu
besuchen, und daß sie eine Einladung
hätten, nach dem letztern Platze zu kom
meu. Sie hatten volle Beschreibungen
von den hiesigen Eisenwerken, mit den
Namen ihrer Eigenthümer, und waren
besonders begierig, nach der hiesigen
Kanonengießerei zu kommen.
Man wird sich errinnern, daß Huber
im letzten Mai seinen Anhängern sagte,
daß die Rebellen etwa um die Heuernte
»ich Pennsylvanien kommen würden,
und daß die Zeichen, Griffe und Paßworte,
welche er ihnen lehrte, dann ein hinläng
licher Schutz gegen dieselben sein würde».
Es scheint demnach, daß irgend Jemand
in.unserer Mitte die Rebellen nicht nur
erwartet, sondern sie sogar eingeladen
batte zu kommen. Daher die. Frage:
Wer hat es gethan. —(Lib. Beob.)
liebt der Mensch so sehr w e
l dos Leben, und doch ist er meistne« nach'
lässig damit.
Das große Englische Zeilmit
' tri.
Sir JohnClarke's
berülxnteg Mittel für Frauenzimmer,
zubereitet nach einer Vorschrift de» Sir I.
Clarke, M. D., ausgezeichneter Arzt
der K ö n l g i n.
Diese unschätzbare Medizin ist unfehlbar für die
Seilung von allen den schmerzhaften und gesährti
ben Krankheiten, welchen die Constitutionen von
grauen,immern unterworfen sind. Sie oermii»
oert allen Uebermaß und entfernt alle Hindernisse
—und auf eine sofortige Heilung kann man sich
sicher verlassen.
Für ucrheirathele Frauenzimmer
ist dieselbe ganz besonder« schätzbar. Sie bringt in
uionaltichen Perioden aus eine
Jede Boltel, Preis ein Thaler, hat den Regie
ung« Staiüp von Großbrittanien auf sich, um Fäl
schlingen zu verhüten.
Seid vorsichtig.
DUse Pillen sollten nicht genommen weiden in
dem dieselbe sicherlich eine unzeitige Geburt verur
sachen,—bei einer jeden andern Gelegenheit aber
sind dieselbe völlig sicher.
In allen Fällen von nervösen und Spinal-Ansäl
len, Schmer«« in dem Rücken und den Gliedern,
Herzklopfen, HvsterickS, u. s. w., bewirken diese Pil
len eine Kur, wenn alle andere Mittel fehlgeschla
gen haben : und obschon ein starke« Heilmittel, ent
halten die Pillen dennoch kein Eisen, Calomel, An
timon», noch irgend etwa« sonst, das der Constitu
tion schade».
HI.Ol) undl! Post-Stämp« in einen Brief einge
schlossen, an irgend einen authorisirten Agenten ge
sandt, sichert irgend Jemand eine Boltel, enthaltend
59 Pillen, beim Rückkehr der Post zu.
Alleiniger Agent für tie Vereinigten Staaten
und die Canada«. Job Moses.
Rochester, N. U.
(V'EbcnfaN« zu haben bei den Druggiften John
B. Moser und Lawall und Martin, in Allentaun.
Linderung in 1l) Minuten.
Bryu u S Pulmonic WnferS
Diese originelle Medizin, zuerst zubereitet in
1837, ist der erste Artikel der Art, der je unter dem
Namen P u l in o n i t W a 112 e r «, in diesem oder
irgend einem andern Land, vor da« Publikum ge
bracht wurde. Der ächte Atklikel kann dadurch er
kannt werden, daß der Name von Brvan aus jeden
Viafer eingedruckt ist.
Bl'yan'ö Pulmonic Wafers
Entfernen Husten, Verkältungen, wehen Hals und
Bl'yan'ö Pulmonic Wafers
Kuriren Asthma, Bronchi«!« und schwere« Alh-
Bryan's Pulmonic Wafers
Auriren Blutspeien und Schinerzen der Brust.
Bryan's Pulmonic Wafers
Kuriren beginnende «»«zehrung und Sungen-
Krankhciien.
Bryan's Pulmonic Wafers
Kuriren Jritation der Noula und Tonsil«.
Bryan's Pulmonic Wafers
Kuriren die obigen Anfällen in zehn Minuten.
Bryan's Pulmonic Wafers
Sind eine Segnung zu allen Klassen und Consti
tutionen.
Bryan's Pulmonic Wafers
Sind sehr schätzbar stir Voealisten und öffentliche
Bryan's Pulmonic Wafers
Sind in einer unschuldigen Fori» und schmecken
Bryan's Pulmonic Wafers
Bryan's Pulmonic Wafers
Job M»seS,
Eigenthümer, 27 Eor'llandt, Straße, N. g>-
(iH- Ebenfalls zu verkaufen bei den Druggiste»
John B. Moser und Lawall und Marlin in Allen
Februar 11, 1863. nqlv
Gesellschafts-Auflösung.
N«chricht wird hiermit gegeben, daß die seit ei
niger Zeit her, in Heidelberg Taunschip, Lecha
Caunlp, bestandene Handels-Gesellschaft, zwischen
den Unterzeichneten, in dem Kaufmanns-Geschäfl,
und zwar unter der Namens-Firma von D e i
bertundHuff, am 23sten Juni, 1863 durch
beiderseitige Einwilligung aufgelößt Wirde»
Alle Diejenigen daher, welche noch an besagte Fir
ma schulden, sind hierdurch aufgefordert, so bald
als möglich am alten Standplatze anzurufen und
abzubezahlen. —Und Solche die noch rechtmäßige
Forderungeu haben mögen, können dieselbe eben
falls für Bezahlung einhändigen.
Elias Deibert.
David Huff.
Die Geschäfte
werden in Zukunft durch den Unterzeichneten, auf
alleinige Rechnung, am alten Standplatze, fo,tge>
setzt, und er gibt hier schon im Voraus die Versi
cherung, daß er alle feine Waaren so wohlfeil, wenn
nicht wohlfeiler, veikaufen wird, als dies in ir
gend einem Landstohr im Caunty geschiebt. Mäh
rend dem er noch für bereilS genossene Kundschaft
und Unterstützung dankt, und um eine Fortsetze,a
und Vermehrung bittet—ladet er noch schließlich
Alle ein, bei ihm vorzusprechen, seinen herrlichen
in Augenschein zu nehmen —und sich von der
Wahrheit des Obenbefaglen selbst vollständig zu
überzeugen.
. .... David Huff.
Juli t, tLSZ. 5^4«
Mittwoch, den 2listen Juli, 1863.
Achtung, Jedermann!
Ein Jeder von Euch höre und merke,
Ein Jeder von Euch lese und höre!
Väter und Brüder, Onkels und Neffen,
Alle Veiwandtm, je mehr desto besser.
Ein neuer Wirth.
Der Unterzeichnete zeigt
hiermit feinen Freunden
W und dem Publikum über
Haupt ergebenst an, daß er
noch dem wohlbekannten
Gasthause in der Ecke de,
111. Straße und nahe dem alten Kirchhof, ehe
dem unter dem Namen rothen Löwen, gezogen ist.
Cr hat das ganze Haus in bester Ordnung herge
stellt, und er wird es sich stets zur Pflicht machen,
noch solche Einrichtungen zu treffen, so daß Alle,
welche bei ihm stoppen, eine angenehme Heimaih
finden. Sein Bar ist mit den besten Getränken
versehen, sein Tisch ist mit den besten Speisen be
sitzt und seine Betten sind alle neu und rein ; kurz
es wird ihm keine Mühe zu groß sein, seine Gäste
nach der besten Manier zu bewirthen. Seine
Stallungen so wie Hok sind bequem und geräumig,
und da er verspricht seine Freunden und Kunden
billig, pünktlich und freundlich zu bedienen, so kann
das dem Publikum nur angenehm sein. Gutes
Wasser ist stets bei der Hand. .
Boarders werden allezeit an billigen Bedin
gungen angenommen.
Er gedenkt seine ganze Aufmerksamkeit dem Ge
schäfte zu widmen und bittet daher um geneiglen
Zuspruch.
Prüfet die Wahrheit dieser Anzeige, indem Ihr,
wenn Ihr den Weg kommt, einkehret bei Eurem
allen Fnundc.
David Schwarh.
N. B.—DrovierS finden einen vornehmen Platz,
und alles ist in der besten Ordnung wenn sie hier
anrufen. Heu und Hafer immer auf Hand.
Allentaun, Juni 24, 1363. vqtm
Allentaun
Wollen - Mühle.
Dieses Etablissement ist ganz besonders einge
richtet, um für Bauern und Andere aus ihrer ei
genen Wolle gute heimgemachte Stoffe zu verfer
tigen, und es weiden hier nicht nur die gewöhn
lichen Artikel, als
Tuch, Satinett, Falbleiucn, Flanelle,
Strumpfgarii:c.,
Massen? Nett-Mlmkels, liereils
Tuch und MumM Aelt - Teji
jlicho
überzeugt, daß ihr dann kaufen werdet
Unterzeichneter wünscht auch zu bemerken, daß
obgleich er nie in der Nachbarschaft von andern
derartigen Etablissements Wolle einsammelte, und
er auch nicht wünscht solche zu verkleinern, dadurch
daß er gleich Andern prahlt, daß die in seiner Wol
lenmanufaklur gemachten Artikel alle andern in
diesem Landesiheil bei weitem übertreffen, sich den
noch die Kundschaft der Allentaun Wollenmühle,
seit Überzeichneter dieselbe inne hat, ganz enorm
vermehrte, und zwar nicht nur aus der Nachbar
schaft, sondern auch nicht wenig aus benachbarlrn
daß ausgedehnte Vergrößerungen und
Vermehrung der Maschinerie jährlich nothwendlh
und vom Unterzeichneten angebracht wurden. Und
indem er seinen Kunden hiermit verbindlichst dankt,
wünscht er, sich ferner Allen, welche ihre Wolle nach
der Allentaun Wollenmanufaktur bringen, dadurch
nliplich zu machen, daß er ihnen aus ihrer Wolle
gute und schöne Stoffe für Sonntags oder Schafs
kleider verfertigt, und zwar zu billigen Preisen. —
Mehrere gut« heimgemachte Stoffe, sowie auch
BlanketS und Teppiche, werden zum Verkaufvorrä
lhig gehalten, an der Allentaun Wollenmühle, süd
lich vom Markt-Viereck, an der kleinen Lecha wo
der große Schornstein Ist, bei
Henry Gabriel.
P, S. —Wolle wird stets gekauft und de,
gangbare Preis bezahlt. H. G.
Allenl«un, Juni 2-t, >663. nqbs
Itohr, !lü Haniilion - Stialie —und leg.t genug
kriichle in der rechten Zeit ei»,mit oder ohne Zucker.
Wenn ohne Zucker, ein Zucker ist hinlänglich
oder Boiletn, werden <?eld e sparen wenn sie sogleich
filr dieselbe schicken, el,e dies- auf Hand alle verkauft
find, indem na» der jetzigen Notirung die nächsten
HSHer zu stehen kommen.
ergebt den Platz richt, 35 Ost - Hamilton
Straße, beinahe gegenüber der Deutfch-reforniirten
Kirch.
T. C. Kernahen.
Allentaun, Juli I, nabv
AllentoM Bank.
Alleiitown Bank, 29. Juni, 1863.
Nachricht ist hiermit gegeben, daß bei der
gebung von Pennsylvanie« in deren nächster Si
tzung um eine Vermehrung ?es Capital« der besag
ten Bank auf 8260 666, z> dem durch den gegen
wärtigen Charter autoristrvn Betrage, und eben
>o um eine Charters besagter
Bank auf 26 Jahre, vot Ablause des jetzigen
Charters angerechnet, naHesucht werden wird.
Im Auftrage d« Direktorium« :
Chas. W. Looper, Cassirer.
Julil. na6M
Astelschkorn » Stärke, Rekmehl und verschiedene
Sfenzen far Euk»rd<l>?d Pudding» zu ma,
ch.?> ,nS
Keine A l ko ho l Präparu tiou
Gänzlich vegetabilisch.
Eine rein tonische MdW!
Doktor Hoossnnd's
Deutsches Vitters,
Dr C M Jacksvn.
Philadelphia.
Heilt auf'« wirksamste
Lcberbcschwerden,
Dyspepsie,
Gelbsucht,
Chronische und nervöse Schwache. Nierenkrank
heiten und alle Beschwerden, die aus verdorbe
ner Leber oder Magen entstehen.
wie,
Ver-
Vollheit oder Blut
Magen, Ilebelkei», Herzbren
nen, Abscheu vor Essen, VoNheit
oder Durck auf dem Magen, sauere« .
gcnheit.
Und beugt positiv gelbem Fieber, Gallenfiebcr, ie. vor.
E« enthält
Keinen Alcohol oder schlechten Wiskey!
ES heilt obige Krankheiten in 99 »on 109 Fällen.
In Folge de« starken Ab'atze« und der großen Be:
liebtheit von Hoofland'S (rein vegetabilischen) deut
schen Bitter«, haben Horden unwissender O.»acksul
ber iind gewissenloser Abenteurer die Gescl! chzst mit
'chlcchtem Schnav« in Gestallt von Tonie«, Magen
gibt. '«»»>> f> s h
H o o fl a ii d's D e u t s ch e s B i t t e r s
Willst Du Etwas, wa« dich stärken soll ?
Willst Du einen guten Appetit haben ?
Willst Du Deine Constitution aufrichten?
Willst Du Dich wohl fühlen ?
Willst Du Deinen nervösen Zustand verlieren ?
Willst Du Energie bekommen?
Willst Du gut schlafen?
Willst Du Dich munter und zur Arbeit ausgelegt
fühlen?
Hoofland'S Deutsches BitterS
„Obgleich ich nicht geneigt bin, Patenimedizinen
,u loben oder zu emvfehlen, ich habe im Allgemeinen
kcin große« Zutrauen zu deren Wirkung, so kenne
I. Newton Brown-
Philadelphia, 23. Juni, Igtil.
Besondere Anzeige.
- Achtung! Soldaten
und freunde von Eolbaten !
»irh!« »Nr», «,Ich« lvH--. >
Hhaisache, daß' Hoofland'6 Deutsches
terö" Neun Zehntel der Krankheiten heil«, welch
ben« herbeigefllkrt werden. In den fast täglich pub
daß der größte Theil an ?chwäche leitet. .Jeder Faü
August ISS 2.
Herren Honeö und Evauö. —Meinx H.r
ren! Ihr Hocfla»d'sch>s Treuliches Bittere da» mein
Sebeu gerettet. Hieran ist kein Zweifel. Hundert,
meiner Kameraden bezeugen dasselbe und die Namen
mehrerer, welche sich davon überzeugt haben, sind hier
beigefügt. Ich bin und war seil den l «ten vier Jah
ren ein Mitglied von Sbe>'i»an'« beriibuiter tXatte
of Maine hierher befördert, wo ich am Juni
landete. Seit dieser Zeit lag ich dem Tode nahe dar
nieder. Eine Woche lang kennte ich kaum etwa« her
unterschlucken, und wenn ich wirklich etwa« hinab
ie ; ich verdanke Ibn.'n die Gelegenheit. Alle, di>
mir theuer sind, wieder an« Herz driielen zu können
Ihr aufrichnger Freund
Makone.
John Cuddlebäck, Iste Neu-Bork, Bat'erie.
George ?l. ?lrklev, Co. kl. Il'e« Maine,
I. IA. Spencer, Iste ?lrtiNerie. Batterie F.
I. B. Fasew-N, Co. B. 3'e« Vermont.
Henri, B. Jeroüie, Co. B. 3ie« Vermont.
John F. Ward Co. E. üte« Maine.
Nathaniel B. Zboma?, Co. 5. 955e« Pa.
Andrem I. KindaN.Co. A. 3te« Vermont.
John Jenkin«, Co. B. IWte Pa.
Hütet Euch vor Nachahmungen !
Man sebe auf die Unterschrift "E. M Jack-
Preis per Flasche' 75 Cents,
oder ein halbes Dutzend für Sä <lO.
Haupt-Vffis und Manufaktur,
No. 63l Arch Straße.
Jones und Evans,
(Nachfolger von C. M. Jackson und Co.)
Eigenthümer.
Zu haben bei I. B. M o s e r, Apotheker, Ailen-
Juni !i, 1863. nql?
Miß Amanda Ä. Lantus,
(Früher S. Mehr und A. Landis, Milliner
in der Stadt Allentaun,)
Macht ihren Freunden und
Publikum übe, Haupt be
daß sie ihr Etablißemeni
Wss»ach dem nordöstlichen Ecke de>
s u Sien und Hamilton-Straße, ge
rade hinter German's Stodi
und Hagenbuch's Gasthaus gegenüber verlegt hat,
und daß sie soeben von Philadelphia mit eine,
herrlichen Auswahl Millinä» und Fancy - Waa
ren zurückge ehrt ist —bestehend aus einem schonen
Asso:teinent
Bänder, Bonnct-Seide, LäeeS, Blonds
etc. Aus diesen Waaren verfertigt sie auf Vor
ralh oder Bestellung allerlei Bo >, netS, die an
Schönheit und Nettigkeit nirgends übertroffen
werden können.
Millinera vom Lande werden an den niedrig
sten Philadelphia Preisen mit Waaren versehen.
Ihre Preisen werden zu allen Zeiten annehm
bar und von den allerbilligsten gefunden.
Und dankbar für bereits genossene Kundschaft
hofft sie auf eine weitere Fortdauer.
Amanda A. Kandis.
Allentaun. September 24, 1862. nqbv
Dr. Theodore CTMsger
Wünscht das Publikum zu benach
richten, daß er seine Wohnung na» '
No. 17, Süd siebenten Straße 4 Thu
seinem Fache zu dienen.
"Allentaun, April 8, 1863. nq—6V
Photograph Albums.
Soeben erhalten, die schönste Auswahl Phoro
graph Albums, die noch je außerhalb Philadelphia
oder Neuyork gesehen wurde und ein Artikel
der in einem jeden Hause anzutreffen sein sollte —
und billig zu verkaufen bei
Guth und.tzagenbttch.
Sötntavv, NvVtMh» SS, ISM.
Jahrgang 37.
Krieg oder kein Krieg !
Oevmnn SHswtt
Macht einem verehelichen Publik»« die Anzei
qe, daß er die von der Gesellschaft betriebene Ge«
ichäste. nun auf seine alleinige Rechnung fortsetzt,
>n rem alten Standplatze, dein „Jordan Haus,"
.5-ke der Hamilton und zweiten Straße, und la
et die Bürger böflichst ein bei ihm vorzusprechen
.'eiondcrs da nirgends in Allentaim billiger ver
kaust wird, und er im Staude ist, Hauskälter mit
jedem Artikel zu versehen, der in sein Fach gehört.
Die <ssro;eries, '
Ne er gegenwärtig auf Hand hat sind von der
feinsten Sorte und besten Qualität—bestehend aus
Zuckn-, Kaffee, Thee,
Molasses, Gewürze,
Provisionen von allcn Arten.
Getrocknete Früchte von allen Sorten.
Glas China und-Crockery
Waaren.
so wie ein verschiedenartiges Assortiment von
Hartwaaren, Fäncygüter,
N o t i o n s, u. s. w.
Eine Ansicht meiner W aren ist achtungsvoll
verlangt—denn ich verkaufe nur gute Artikel an
ordentlichen Preißen, Krieg oder kein Kriege
kknndes Produktcn
rausch fiir Güter angenommen, und es werden
einige Hundert Büschel Aepfel und G undbeeren
so wie ebenfalls eine Quantität Butter,
Eier, Schinken, u. 112 w.
Stoppt bei mir!
Dös Hotel-Gefchäfte.
. „ Da er das Jordan HauS,
M in Verbindung mit lem Stohr,
R'.A'! > > und zwar tm nämlichen We-
!z I beude bewokint, so gibt er
gleichfalls Nachricht, daß er
auch dieses Geschäft betreibt, und ladet das rei»
>r»de Publikum ein, ihn mit einem Besuch zu be
eren. Sein Tisch wird allezeit Alles gewünschte
?n»dalten, das in der ,u m.
?ein Bar wird stets die besten Getränke in fich
fassen, und die Ställe sollen keinen in der Stadt '
nachstehen.
Hennan Schuon.
Februar 11, 1863. nqbv
Wichtitzo Nachricht.
Der Bauern-Maschinen-Schap inAllen
taun.
Jonathan W- Koch,
Bedient sich dieser Gelegenheit seinen Frennden
und dem Publikum überhaupt anzuzeigen, daß er
das
Dauern Mailhincn-Gclchüft
noch immer auf eine sehr ausgedehnte Welse an
seinem alten Standplatze in der sten Straße, zwi
schen den Turner und Chew - Straßen, tn der
Ztadt Allentann, fortbetreibt, allwo er bereit ist
in seinem Fache, alle Ansprechende vollkommen zu
«-«friedigen. Er halt daselbst immer auf Hand
und verfertigt auf Bestellungen!
Lrste Gut? Dresmaschinen, Futterschnei
der, Cornschäller, Trettgewalten, Pa
tent - Schäkers, Vit' beste» die im Ge
brauch sind. Landwalzen, Patent-Wind
mühlen, ii. s. w., und so liefert er auch
auf Bestellung von. den allerbesten
Sae-Drills.
Er bält auch jederzeit von den testen Geltings
für Maschinen, so wie erste Güte Tubes für Sä
vrills zum Verkauf auf Hand —und so verrichtet
er auch Ausbesserungen und Verbesserungen an den
Buckcye und Man na' 6 Mähmaschinen,
und überhaupt verrichtet er Flick - Arbeit an allen
andern Bauern-Maschinen.
Solche die Maschinen zu kaufen wünschen, wer
den ezzu ihrem Vortheil finden, wenn fe bet ihm
ansprechen und seine Arbeiten, die alle unter seiner
eigenen Aussttt durch die besten Arbeiter die zu
erhallen sind verrichtet werden, und für welche er
daher wohl gut sprechen kann, besehen und beur
iheilen ehe sie sonstwo kaufen.
Er ist herzlich dankbar für bereit« genossene
Kundschaft, und wird sich stets bestreben durch bil
lige Preiße —welche so nieder wenn nicht ntedsrer
als an irgend einem andern Ort in Penmy'vanien
sind —pünktliche Bedienung und vo,t»fl>che Arti
kel. sich seinen vollen An,bell der Gunst des Pub
likums zuzuziehen, welches Vertrauen er dann auch
wobl zu würdigen wrssen wird. Er bittet daher
schließlich um geneigten Zuspruch.
Jonathan W. Koch.
Mär, I>. 1863. nqkM
Nothe,> blaue, gelbe, grüne
und schwarze Farbe, »um färben von Wolle,
wolle, Leinwand und Seid», zu haben bel
I. B. Moser, Apotheker.
Man kann in Moser's Apotheke rothe Wol
len und Seidenzeug sehin, welches mit obiger
,Zarbe gefärbt worden ist.
Mai 13.18K3. nq-
Polasch« und Wa>ch.Eova, «rr
Lauge zun, St>lrko»«n,ju haben bei
.»» Avszhek«»^