Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, May 20, 1863, Page 3, Image 3

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    KrisHS-Nachrishten.
Wir laßen hiernachsteljend die wichtigsten und
meist wahrscheinlichen—denn alle z« geben Ist ln
einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich—
Krlegs-Nachrichtcn, Truppen-Bewegungen, u. s.
w., wieder, wie sie von Tag zu Tag bei un« ein
treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Lor
iällen im Zusammenhang untenichtet werden »
Der Krieg für die Union.
Wsm Kl?Log!öf<ch«Xli«pcache.
Offizieller Bericht von Eol Kil
patrick, von StonemanS
Borkt o >v n, 8. Mai. Ich habe
die Ehre zu berichten, daß ich auf An
weisung deö Generalmajor Stoneman am
Morgen des 3. d. M. mit einem
ment (der Harris Light Cavalry von
meiner Brigade) von Louifa C. H. ab
ging, Hungary an der Fredericksburger
Eisenbahn am 4. erreichte, den Bahnhof,
die Telegraphen - Linien und Eisenbahn
auf mehrere Meilen zerstörte, nach der
Brock Chausse hinüberging, die Rebellen-
PicketS die Chausse hinab über den Brook
trieb, eine Batterie angriff und sie zwang,
sich bis auf 2 Meilen von der Stadt Rich
mond zurückzuziehen, Lieut. Brown, Aide
de Camp des Gen. Winder, und 11 Mann
innerhalb der Fortlsicationen gelingen
nahm, zur Linken von Meadow-Brücke
am Chickahominy hinabging, welche ich
verbrannte, einen Bahnzug in den Fluß
warf, hinüberging und die Kerry gerade
rechtzeitig zerstörte, um ein uns verfolg
endes Cavallerie-Corps am Vorrücke» zu
verhindern, einen Train mit 30 Speck
beladenen Wagen verbrannte, 13 Ge
fangen? mach'te und für die Nacht 5
Meilen vom Flussecampirte. Ich nahm
meinen Marsch am 5, um 1 Uhr Mor
gens wieder auf, überfiel ein Detache
ment von 300 Mann Cavatlerie bei Ay
lett 6 Station, nahm zwei Offiziere und
33 Mann gefangen, verbrannte 50
Wigen und den Bahnhof, welcher über
20,0i)>) Fässer Mais und Weizen, sowie
eine Menge Tuch und Commissariats-
Vorräthe enthielt, ging wohlbehalten
über den Matapony und zerstörte wie
derum die Ferry gerade rechtzeitig um der
uns verfolgenden-Cavallerie zu entgehen.
Spät Abends zerstörte ich eine» dritten
Wagen - Train wenige Meilen weiter
oben und westlich vom Tappahannock an'
Rappahannock un'! wachte von diesem
Punkte einen Parforce - Marsch von 20
Meilen, dicht verfolgt von einem über
legenen feindlichen Cavallerie - Corps,
welches zu Stuart's gehörte wie wir aus
dem Umstand schließe», daß wir Ge
fangen? vom 1., 5. und 10. Va. Caval
lerie-Regiment machten. Bei Sonnen
untergang entdeckte ich ein in Schlacht-
Linie aufgestelltes Cavallerie-Corps ober
HUb King und Qu.en C. H. Dessen
Stärke war uns ich rückte
aber sogleich zum Angriffe vor, jedoch nu>
um zu entdecken, daß eS Freunde waren
(ein Theil vom 13. 111. Cavallerie - Regi
ment, welches vom Commando des Lieut
Col. Davis von demselben Regiment ge
trennt worden war.) Am 7. um 10 Uhi
Morgens gelangte ich in Sicherheit unter
unserer lieben alte» Flagge zu Glou
cester-Point.
Dieser Zug um die ganze Rebellen-Ar
mee herum, ein Marsch von beinahe 200
Meilen, ist in weniger als 5 Tagen ge
macht worden, mit e nem Verlust von I
Offizier und 37 Mann, während ici
über 300 Mann gefangen nahm und pa
rolirte.
Vom Rapp.,h>n,»ock
Washington, 12. Mai. Die zu
verlaßigsten Nachrichten welche man hie,
erhilte» kann, bezeichnen die Angabe das
Hooker wieder über de» Rappahannoct
gegangen sei, als verfrüht. Eine bezüg
liche Ordre ist allerdings in letzter Woch>
ertheilt, aber nicht ausgeführt worden.
Gen. HookerS Vorbereitungen laßen in
besten auf ei» sofortiges neuesUnterneli
wen schließen. Gen. Hooker soll zufolge
der groß.',, Anstrengungen des letzter
Felszugs erkrankt sein.
Es bestätigt sich, daß Lee schon an
Mittwoh einen Parlamentär herüber
schickte, und Medizinen nnd sonstige Be
dürfnisse für unsere Aerwundete verlang
te. Sie wurden über United
hinübergeschickt. Auch ist cö wahr, das
einige unserer Verwunderen im Wald be
Chancellorsville verbrannten, indem je
ner durch die beiderseitigen Bomben in
Brand gesteckt wurde und brannte, bis
der Regen das Feuer löschte.
Der Brigade - General Havs von der
Reieroe Artillerie, dessen Ankunft ale!
Gefangener in Richaisnd die dortigen'
Zeitungen meldete», wuide an beiden!
Beinen verwundet.
ES und in den lebten Tagen eine A» i
zahl Leute hier allgekommen u»d habe»
sich nach dem Hiappahannoek begebe», uni >
die Leichname von Freunde» oder Ve>-
zu holen, welche in den letzte»
schlachten umknnen. Einer davon sagt
in einem heute eingetroffenen Privatbrie
fe, daß ein schreiben an L>e abgegangen
>ei, wori» die zu dem Zwecke nöthige Ei
laubniß nachgesucht worden sei ; obwohl
man bis Sonntag keine Antwort erhll
ten, von den Offizieren, wel
che das Schreiben am jenseitigen Ufer
entgegengenommen, erfahren, daß man
dein Wunsche keine unnötigen Hindernis
se in den Weg legen werde. Später be
gann der Feind unter einer Parlamentär-
Flagge eine beträchtliche Anzahl unserer
Verwundeten über den Fluß zu schicke»,
welche parolirt worden waren. Seit meh
reren'Tagen werden fortwährend Medi
zinen nnd andere Bedürfnisse für unsere
Verwu n de te hi» ü berge schi ck t.
E,n lÄerühl war gestern im Umlauf,
daß der Fei»d nke Stellung längs
den a.vh.'n verlassen habe, eine scharfe
Beobachtung, welche gestern Abend vor
genommen wurde, ergab aber, daß die
«larke deö Feindes suh nicht verminte.i
Gestern Morgen war er noch an
jener stelle. Um die Zeit, als wir bie
Un.ted <-rateS Fo '
rückgingen, waren .... glaubt,».»
noch zwei Divisionen der feindlichen Ar
mee an unser Front in der Nähe von
Chancellorville, als Nachhut, geblieben ;
. diese Divisionen waren von den Generä
len Anderson und McLawe befehligt.
Die Doktoren Webster und Sicklen sind
immer noch innerhalb der feindlichen Li
nien und pflegen unsere Verwundeten.—
Ein befriedigender Bericht lief von ihnen
ein. Es sind etwa 1200. Eine Ambu
lante Train ist abgegangen und man er
wartet, daß sie heute Abend in's Lager
kommen.
Bis Montag Mittag war allen gegen
theiligen Berichten zum Trotze unsere Ar
mee nicht wieder über den Rappahannock
gegangen.
Eine Order vo» <»cn Hooker
Hauptquartier der Poto nac Armee, )
6, Mal 1863. j
Der commandirende General - Masor
wünscht dieser Armee Glück zu ihren Er
rungenschaften der letzten sieben Tage.—
Sie hat nicht AileS erreicht, was erwar
tet wurde, aus Gründen, welche der Ar
mee wohl bekannt sind. Es genügt zu
sagen, daß sie von einer Art waren, die
nicht vorauszusehen oder zu verhüten war
durch menschliche Weisheit oder Hülfs
quellen. Indem sich diese Armee vom
Aüdufer des Rappahannock zurückzieht,
ohne unsern Gegnern eine allgemeine
Ichlacht geliefert zu haben, hat sie auf s
Neue ihr Selbstvertrauen und ihre Treue
gegen die Prinzipien, welche sie repräsen-
I cirt, bewährt. Wenn wir unter ungün
stigen Chancen gekämpft hätten, so hät
ten wir an dem uns geschenkten Vertrau
en, an uns selbst, an unserer Sache und
an unserem Lande gefrevelt. Tief loyal
und sich ihrer Stärke bewußt, wird die
Potomac Armee sich schlagen oder nich.
schlagen, wie es ihr Interesse oder ihrr
Ehre gebietet. Sie wird selbst der Hü
ter.ihrer Geschichte und ihre Waffenehre
sein. Durch die Schnelligkeit und die
Geheimhaltung unserer Bewegungen,
blieb unser Borrücken und Uebergang
über die Flusse unbestritten und bei unse
rem Zurückgehen wagte uns kein Rebell
zu folgen. Die Ereignisse der letzten Wo
äie müssen daS Herz jedes Ofsi,iers und
Toldaten dieser Armee mir Stolz erfül
len. Wir haben neue Lorbeeren zu ih
rem früheren Ruhme hinzugefügt, ha
ben lange Märsche gemacht, sind über die
Flüsse gegangen, haben den Feind in sei
nen Berschanzungen überfallen, und sc
,'ft wir gefochten, haben wir schwerere
Schläge ausgetheilt als empfangen. Wii
naben dem Feinde 5000 Gefangene und
15 Fahnen abgenommen, 7 Geschütze er
beutet und weggebracht und 18,000 aiib
erlesene Truppen kampfunfähig gemach:
<Lir haben seine reichgefüllte» Magazine
ierstört, seine Verbindungen beschädigt,
Gefangene innerhalb der Festungswerke
seiner Hauptstadt gemacht unv sein Land
mit Furcht und Bestürzung erfüllt. Wn
haben keinen anderen Grund zum Beda»
ern, als den Verlust unserer tapferen
Äaffengefährten und dabei tröstet uns
xig Bewußtsein, daß sie für die heiligste
Sache gefallen sink', welche je der Ent
scheidung dutch's Schwert anheimgegeben
wurde.
vo» Armee.
Wa schin sto n, lt. Mai. Perso
nen, die von dem Rappahannock gestern
'lbend angelangt sind und im Stande
sind, mit Üeberlegung zu sprechen, versi
bern, daß keine Anzeigen vorbanden sind,
>ls ob unsere Armee eine Borwärtsbe
vegung nach dem südlichen Ufer des Flus
ses zu machen, beabsichtige.
Es sind Vorkehrungen getroffen wor
den, den Unrath und die todten Pferoe,
.'ie einen furchtbaren Gestank verbreite
ren, aus der Umgebung der Lager zu ent
fernen.
Eine Depesche von Richmond, 7. Mai
m Ehatanooga Rebel, behauptet, daß
?ie Verwundungen der Rebellen-Arme,
n der Schlackt von Chancellorville meist
Öand und Fußivunden waren und daß
?ie Bundesarmee mehr Leute verloren hat,
üs in irgend einer andern Schlacht.
Die,,Tribune" behauptet, daß unser
Verlust nicht weniger als 10,000 Mann
n Todten, Velwundeten und Vermißten
'.trage. Die Listen weisen gegenwärtig
über I7,0l!0 Mann nach, die Zahl wür
?e aber wahrscheinlich (durch Wiederein
reffender Nachzügler) sicheiwasvermin
dern.
Gen. Lee soll zugeben, daß der Rebel
!enve>lust !BMt>Mann betrage.
Die Eensur über die telegraphischen
Depeschen ist nicht milder, sondern eher
aoch strenger geworden. Tausende von
ntlassenen 2 Jahrs- und NeunmonUs
Zoldaten passirten am Dienstag, gestern
and heute durch die Stadt.
Vö» IVest - Virginjeii
Pitt 6 burg, IZ. Mai. Die Rebel
en in West-Virginien werden mit jedem
Tage frecher. G-stern lief die Nachricht'
i!er ein, d.ß Eol. Mulligan mit seinen
Truppen bis nach Moundsville, zwölf
bellen unterhalb Wheeling, zurückgefal
len sei, und daß ein Flügel der Reellen
!lrmee Middleboucne in Tnler Eaiinty
genommen habe. Der andere Flügel be-
>roht Parlersburg, und die Vorhut der
Gebellen soll in nur noch kurzer Entfer
nung davon stehen. In Wheeling herrscht
demzufolge wieder große Aufregung, und
der gropte Theil der waffenfähigen Bür
ger wurde in die Miliz einrollut Bicle
Geschäftshäuser waren in Folge davon
geschlossen.
Aus Acinucky.
Louisv i l l e, I Mai. Ein star
kes Eorps Re'oellen - Eavallerie ist bei
BinkeSville, Ky., über den Eumberland
fluß gegangen, um in das Innere
I Kentucky einzudringen. Ein großer Theil j
von Icv lohnston'S Armee soll nach
lenn.'ls'e gespickt worden sein, u-.i dur.b
! Eu iibeilanv Gap ebenfalls einen Einfall
in Kentucky zu machen.
Pen Lid »lleiftct.
112 Rebellen - Gefangen?, die kürzlich
in Philadelphia ankamen, leisteten den
Eid der Treue an die Union.
Nur vier ReVellen weigerten sich, den
Eid zu leisten; sie wurden nach Fort
! Delaware geschickt.
Die Verschwör, mfl der pennsylva«
nisclien Zirkelritter.
Vorige Woche fand vor dem Bundeö-
Commissär Heazlitt in Philadelphia ein
weiteres Verhör in Sachen des Philipp
Huber, H. Oxenreiter, Dr. F. Elleck,
Gabriel Gilbert, Joseph Mutlnrdt »nd
Henry Seidel statt, welche angeklagt sind,
in Berks Caunly eine Verschwörung zum
Aufruhr gegen die Regierung angestiftet
zu haben. Gegen 3i> Zeugen, fast alle
pennsyloanisch deutsche Bauern, waren
vorgeladen. Das Gerichts - Lokal war
außerdem mit Zuschauern überfüllt.
Der erste Z uge, welcher vernommen
wurde, war Alexander Holster, ein ein
facher Bauersmann, der kein Englisch
verstand und mit Hülfe eines ebenso un
wissenden Dollmetschers seine Aussagen
machen mußte. Holster bezeugte, daß er
im Monat März o?er Äpril einer Ver
sammlung 7 Meilen von Reading bei
wohnte. Die Versammlung wurve zu
erst in dem Hause eines gewissen Faust
abgehalten "und fand am Abend statt
Huber hielt eine Rede, worin er die An
wesenden aufforderte, sich der bevorstehen
den Conscriplion zu widersetzen, da Lin
'oln schon Menschen genug todt geschla
zen habe. Huber versprach alten Den
jenigen, die sich der geheimen Gesellschaft
nischlossen nnd vorläufig einen Thaler
zahlten, daß man ihnen zu Hülfe kom
nen wurde, wenn sie wegen ihrer Wider
ehlichkeit in Unannehmlichkeiten gerie
hen.
Cr versprach, daß wenn Jefferson Da
ns auch nicht gehangen würde, so sollte
»och Abraham Lincoln gewiß gehangen
Verden. Er forderte die Anwesenden
iuf, sich der Gesellschaft anzuschließen,
ie bereits eine Menge Mitglieder im
worden zähle und auf die Unterstützung
es Südens gewiß rechnen könne. —Die
enigen Anwesende», welche sich der Gesell
chaft anschlössen, zahlte» Einen Thaler,
oclcheS G,ld Huber in Empfang nahm.
sie neu aufgenommen m, sowie die alten
Nilglieder verfügten sich alsdann in eine
>ahe gelegene Scheuer, woselbst eine ge
>eime Versammlung stattfand, zu der
ur eingelassen wurden, welche einen Tha
er bezahlt hatten. Zeuge wohnte dieser
?tzten Versammlung nicht bei und wußte
aher nichts darüber mitzutheilen.
Peter Herzog aus Reinharvsville be
eugte, daß er ebenfalls der Vorversamm
»ng in Faust's Hnise beiwohnte. Er
lacht eine Anzahl der Anwesenden nam
!aft, Huber hob in seiner Rede hervor,
as die Gesellschaft den Zweck habe, sich
egen drei Gesetze, nämlich das Emanci
.nionsgeseh, dasConsiScationsgesetz und
as EonscriptionSgesetz, aufzulehnen.—
)über war der leitende 'Lenins der Ver
ammlung und sorgte auch dafür, daß das
usammengelegte Geld sicher in seine
)ände kaui.
Zeuge wohnte der Versammlung in der
scheuer nicht bei, da er sich kurz nachdem
ie erstere beendigt war, nach Hause be
ab.
William Benneton wiederHelte in der
Hauptsache die Aussagen der beiden vori
en Zeugen.
John W. Gaul von Heidelburg Tcnm-
Hip ward alsdann vernommen. Er war
i seinen Aussagen sehr zurückhaltend
nd mußten ihm dieselben förmlich aus
en Zähnen gezogen werden.
Nach vielen Hin- nnd Herfragen ge
ling es folgendes Geständniß von ihm zu
«langen. Er bezeugte, daß er zuerst der
Zersammlung im Faust's Hause bei
wohnte. Durch Huber ö und Anderer
versprechen, das die Gesellschaft jedes
Mitglied vor der Conscription schützen
werde, ließ er sich verleiten, eine,, Thaler
u bezahlen und sich der Gesellschaft an
uschließen. Er folgte dann in die ge
eime Versammlung, welche in ver Scheuer
lattfand. Dort wurde ihn ein Eid ab
enommen, daS er niemals die Geheim
isse der Gesellschaft verrathe» werde.—
!euge glaubte sich an diesen Eid gebun
en und weigerte sich hartnäckig, etwas
ber die Vorgänge in der Schauer zu er
äblen. Nach verschiedenen Ausreden,
aß er bereits AlleS vergessen h'be und
as nicht Vergessene nicht verrathen wol
gelang eS im Kreuzverhör von ihm zu
rfahren, daß die Gesellschift verschiedene
eheime Zeichen h?be, z. B. das dreima
ige Lüften des Hutes, einen besondern
Händedruck, Schurren mit den Füßen zc
ieuqe hörte, wie Huber die Anwesenden
ufforderte, auf jeden RegierungKbeam
eii, der eine Aufforderung zur Militär
uShebung herumtrage, aus dem Versteck
u schießen. Als sich die Versammlung
»ertagte, macht Huber Scherze und Zeuge
sollte gehört haben, wie Huber anrieth,
aß man auf die Beamten mit feinem
Zchrot oder schießen sollte.
Zeuge erregte durch seine Unbeholfen
>eit wiederholtes Gelächter und bewies
eutlich, welche Geisteskinder Diejenigen
ind, welche sich dem Jndustrieritter Hu
»er angeschlossen baben.
William Geöler von Marion Taun
chip bezeugte, daß er zwei Versamm
ungen, ver ersten am 28. März bei Ja
ob Zellers und ver zweiten drei Tage
pärer bei dem Mitangeklagten Orenrei
er beiwohnte und sah,'wie die Mitglieder
>er Gesellschaft in die geheime Versamm
ungcn gingen. Filbert, Orenreiter und
Or. Elleck waren zugegen.
Michael Grobs bezeugte Folgendes:—
Zch war in der Versammlung bei ZellerS,
vo Huber eine Rede hielt. Ich rief ihn
leraus und frug ihn, ob ein Jeder der
Lesellichafi beitreten k^niie. Huber ant
voitet»', Zeder könne sich anschließen, der
nnen Neaer auf dem Rücken, habe.—
Weitere Fragen wollte er mir in der ge
heimen Versamnilung beantworten. —
Dort lagre er, dap die Nersammlung
eine demokratische sei, um die alte Konsti
tution aufrecht z» erhalten. Die Em.in
cipalio!>6-, die Lonseriptions-, sowie die
(Zonsiücarionöbill seien unconsticutionell.
Huber schimpfte auf Lincoln und s.i»
(Zabinet »nd sagte, sie waren Abol lio
nisten. Der Zweck dieser Versammlung
sei, die Secessionisten und die Äbolitio
nisten ohne Zossen zu vernichten. Er
>agte daß das Volk die Zache in die
Hände nehmen müsse. Der Nigger sei
>ine von Gott mit einem Zluch beladene
Race und Lincoln wolle besser sein wie
! Äott, indem rr den Fluch von dem Nigger
> fortnehmen wolle, abey die Macht habe!
nicht! Als Zeuge weiter über
! die geheime Versammlung befragt wur-!
de, weigerte er sich, fernere Aussagen zu!
! inack..'», weil er einen Cid geleistet habe,!
die Verhandlungen geheim zuhalten.—
Zeuge fürchtete sich, wie er bemerkte,
namentlich vor Huber, der Allen denen
Rache gedroht hatte, welche die Geheim
nisse verriethen. Außerdem sei er (Zeuge)
durch Drohungen Anderer eingeschüchtert
worden. Ein gewisser Henry Pfeifer
schwatzte ihm vor, daß in Philadelphia
sein Leben in Gefahr sei, wenn er seinen
Cid brecht?.
Erst nach längerem sin- und Herreden,
nachdem ihn der Distrikts Anwalt darauf
aufmerksam gemacht, daß er nichts zu
fürchten habe, fuhr Zeuge fort:
Als wir in die Scheuer gingen, um die
geheime Versammlung abzuhalten, wa
ren 83 neue Mitglieder gegenwärtig, und
Huber führte den Vorsitz. Wir mnßten
schwören, daß wir uns den drei erwähnten
Gesetzen widersetzen und die Geheimnisse
nicht verrathen wollten. Es wurden in
der Versammlung Erkennungszeichen
und Paßwörter gegeben. Eines der er
steren bestand darin, daß man beim Be
gegnen den Arm Gestreckte und die
Hand schloß und den Zeigefinger auf den
Zceund richtete, als ob man auf ihn zei
gen wolle.
Huber sagte, daß dieselben Zeichen in
der Armee beständen. Ein anderes Zei
chen bestand darin, daß man den Hut
oreunal lüftete. Huber erklärte, daß
dieses Zeichen von den Soldaten der süd
lichen und nordlichen Armee verstanden
würde, und sobald Einer dasselbe gebe,
winde der Andere nickt auf ihn feuern.
Ein anderes Zeichen vestand aus den vier
Buchstaben : H. O. R. D. Sobald ein
Mitglied einen Mann im Dunkeln traf,
mußre er die Buchstaben H>. O. aus
sprechen, worauf der Eingeweihte mit R.
O. antwortete. Die Bedeutung der
Buchstaben H, D. hatte Zeuge vergessen,
R. D. sollte so etwas wie Richmond be
deuten.
ie nächsten Zeugen waren : William
Huber, Michael Schäfer und Georges
MeyerS. Ihre Aussagen waren von kei
ner besondern Wichtigkeit und meistens
nur eine Wiederholung der frühern Zeug'
nisse. Die Verhandlungen wurden als
dann bis zum Dienstag, den 2. Juni,
verschoben, um noch mehrere andere wich
tige Zeugen vernehmen zu können, die
gestern nicht gegenwärtig waren.
Die ganze Geschichte liefert abermals
den Beweis, was man Alles mit einem
oummen Menschen anfangen kann, wenn
man ihn recht zu bearbeiten versteht.—
Leute die da glauben, daß der Nigger eine
Race sei welche von Gott mit einem
Zluch beladen ist, wie Huber den Bauern
in der geheimen Versammlung vor
schwatzte, glauben auch am Ende, daß
der Mond aus grünem Käse gemacht ist.!
Solchen Menschen schadet es durchaus!
nichts, wenn sie einmal Lehrgeld bezahlen .
müssen. DaS Traurige dabei ist nur,!
daß sich so viele Narren fanden, die sich
i» einer Verschworung gegen die Regie-
rung überreden ließen und dabei ihre ei- >
gene Haut z» Markte trugen.
<?ine ZLiederlcgunH
Lager des Regiments, P. M. -
B e a u s o rd, S. E., Mai 11. 1663. l
HerrenCditoren Indem wir von
oerschledenen Seiten her vernommen haben, daß
ein sehr irrthümlicher und nachtheiliger Eindruck
kristirt, oder Grund gewinnt, in den CauntieS Le
ch» und Monroe, bezüglich auf gewisse Beschloße,
am 2kstcn letzicn Mär>, durch die Offizie
re und Mannschaften dieses Regiments, nämlich !
Oaß besagten Beschlüßen nicht freiwillig durch
vi» Offiziere und Mannschisien des besagten Re
giments beigestimwt worden fel, sandten daß je
zu gegeben hätt«» ; So zwingt uns ein anständi
ger Rrspekt für Ulis selbst, unsere Ehre, so wie die
Lhre der Mannschist, dieses Regiments bildend,
te Remonstranz gegen gedachte Beleidi
gung—so wie unsere äußerste Verach.
tung die wir bezüglich auf solche Geschöpfe
fiiblen, die die meist unverzeih lichen
L ii g e n, welche je der Verdauung eines tugend
haften Volkes vorgelegt wurden, ausbreiten und
denselben den Anstrich der Wahrheit geben—in
ihrem Blatte zu veröffentliche». Gedachte Ve
schlüße sind aus reinem patriotischem Antriebe
u>id ohne die geringste Drohungen und Zwang,
v»n irgend einer Seite her—und nur durch
ccn Antrieb unserer Pflichtsgefühlen so wie unse
rer heiligen Rechte —unterschrieben oder denselben
beigestimmt worden.
Als ein Zeugniß von der Wahrheit und »Zbr
lichkeit der odigen Gesinnungen, wollen wir, tie
Compagnie Offiziere des betreffenden Regiments,
hierunter unsere Namcns-U.itcrschriften wiederum
folgen laßen.
Ce.pt. Levi Schmoyer, Compagnie A.
1. Lieut. Monroe H. Miller.
2. " Levi Giering.
Capt. Joseph Nicholas, Compagnie F.
1. Lieut. A. B, Schässer.
2. " Godfried Ruff.
Capt. Lewis Herinan», Compagnie I.
t. Lieut. William Geoßcop.
2. " Allen Kanter.
Capt. Samuel S. Keller, Compagnie H.
1. Lieut. Henry Bates.
2. " Joseph P. B. Primrosc.
Capt- Tilgbman Schleider, Compagnie E.
!. Lieut. Peter Graybill.
2. " W. H. Weierbach.
Cart, George Neig, Compagnie K.
1. Lieut. C, H. Foster.
2. " Philip W, gloris.
Caxt. Zamuel D Lehr, Compagnie B.
1. Lieut. Daniel Knauß.
2. " John L. Culbeitson.
Capt. Lewis P. Heckcr, Compagnie G.
1. Lieut. Joseph P. Cornett.
2. " W. F. Hecker.
Capt. C. W. Warnick, Compagnie C.
1. Lieut. Wm. M. Lod.r.
2. " Levi Smith.
t. Lieutenant, Joflah Kern, Compagnie D.
Feuer in Rcading, pa.
3teading, 10. Mai. Um 4 Uhr
> heute Morgen entstand Feuer in der Gie
ßerei vi.» Moose!>. Debait an (sHerrn
Alley. t kleine Häuser brannten mit
ab und die Funken zündeten die Dächer
der Häuser in Waschingtonstreer an, und
5, weitere Häuser brannten ab. Man
fürchtete eine Zeit lang großes Unglück
wegen des starken WindeS. Verlust et
wa s 50,000.
tLrpore l»iv Zmpore.
Uater de» aus dem Philadelphia Hafen wich
rend d.r vorigen ixportirten Gegenständen
beendn, sich folgende:
7,!>1>7 gässe. Weizen - Mehl, 7931 Baschel
Korn, >21,328 Pfund Schmalz, 38 2!lo'Lf-ind
Schinken, >2,822 Pfd. B.u»er, >5,300 Pfd d'>ch
trr, >,372 Pfe. Talg, 1>3.2.'»3 iÄalleiicn
lei öl, 530 Fässer Kornmchl, l.2»0 Pfund Seife,
27,5<1t> Büschel Weizen, 4014 Büschel Kleesa
nie» 131 l Pfund Käse.
Der Import betrug während derselben Äsche
5213,427.
'fedsr lu-i) Hcheere.
Zlufschluß verlangt. Emanuel Engl fch
von ÄUentaun, 4l Jahre alt und ein Deutscher
von Geburt, wird seit 4 Wochen vermißt. Cr
gehörte früher zur Compagnie H, 3. Pennsvlva
nia-Regiment, und wurde im verflossenen Februar
wegen empfangener Wunden entlassen. Am 11,
April ging er nach Philadelphia, um den Rest des
ihm zukommenden Soldes zu holen, und seit jener
Zeit wurde vo» ihn, nichlS mehr gehört und gese
hen. Irgend eine ihn betreffende Mittheilung
iriid vo» seiner bekümmerten Familie dankbar an
genommen werden.
TVillk»»»i»c». —Hs freuet uns den wackern
Ii a ii ch wieder an seinem frühern Posten als
Editor der Mauch Chunk Gazette begrüßen zu
können. Hr. Rauch ist ein taUentvoller und
thätiger Unionmann, und die GazeNe eine der
bestln Landzeitungen im Staat. Hibt ihm einer.
„List," ihr Unionmänner!
Dergeßt nicht den Artikel, unter der Rubrik:
! ~Ein demokratisches Blatt über die Copperheads"
> zu lesen—derselbe wird den Douglas-Demokraten
besonders empfohlen.
Da« Gedicht des Ehrw. Johannes Dreis»
bach soll nächste Woche erscheinen.
Tie Conscription wird, wie man versichert, un
gefähr am I. Juli stattfinden.
Da» Rice, der gut bekannte CircuS Clown,
ist von Spaulding für die bevorstehende Saison
engagilt worden mit einem Gehalte von 525,0W
nebst seeler Kost und Eauipage. Man ei sieht i
daraus, daß es sich gut bezahlt, den Narren zu
spielen.
Heer Mem,»i»ger, Schal) - S.kretär der
Rebellri, Regierung, berichtet, daß lie Kriege
kosten jener Regierung sich gegenwäriig, an den
! jetzig-n Preisen der Lebensmittel >!. s. w., zu fünf- >
! zig Millionen Theler nionatlich belaufen.
Die Tesitzungen des verstorbenen Stephen ?l.
j Douglas in Chicago weiten auf 570,000 gc
> schält; die Schulde» desselben belaufe:! sich jedoch
auf eben so viel.
!7ake bei Aitoona an der Pennsplvania-Ei
j senbahn eine reichhaltige Bleimiene entdeckt
worden sei». Der Entdecker ein Arbeiter in der
j Eisenbahn - Werkstätte, fbll sich aber positiv wei
i gern, den Platz anzugeben.
Gcsjlsäite Sanknoten—Zweithalrr-No-
I ten der Mereantile Bank. Orange, N. 1., siud
i belrügerlscher Weise in Zehnthaler - Noten geäa-
dert worden. Die Bank hat nie Slg Noten aus
gkg-beii.
Erdbeere». Das Eineinnati „Volksblait"
sagt -
Die Erdbeerenerndte wird nach allen Aussichten
dieses Jahr nur sehr spärlich ausfallen, da die
l lang andauernde Düere im vorigen Herbst die
> Erdbenenpflanzen verhinderte, sich ausbreiten zu
können.—Viele der neuen Pflanzen starben ganz
aus, da sie nur wenig würzen konnten.
das Lieben in RichinonV lasset.
In Richmond kostet eine Mahlzeit, bestehend aus
, ! einem Beefsteak, l Dutzend Austern und einer
lasse Kaffe, fünf Thaler. —Aepfel 25 Cents das
' Siück.
> aus mehreren Theilen des Staa
' tes sind die Aussichten auf eine gute Obsterndte
vortrefflich.
' Sezaklung der Die Gesehzebung
hat bestimmt, daß die Miliz, die voin Gouverneur
E'.irtm aufgerufen war, lZiäzige Löhnung aus
' bezahlt erhalten soll, aus Staatsmitteln, wenn die
' Mr. St. Regierung sie in Zeit von ti Monaten
nicht bezahlt.
Tie Fartnge» von Patsburg haben jetzt die
Erlaubniß erhalten, ein Regiment zu bilden. So
, bald dasselbe vollzählig ist, sollen die Leute ihre
Offiziere aus stch selbst wählen
' l Tae» deutsche repullikanische Centralcoviniittee
Ivo» Neu Nork hat eine Adresse an las deutsche
! Volk erlasen, um dasselbe über die Entstehung und
! wahre Bedeutung des amerikanischen Sonderbun
hungen und Einstellungen der d n Liebcllen be-
freundeten Presse ist dies ein zeitgemäßer und nütz
licher Schritt.
Der sagt ; "Seine Wochen seien ge
zählt." Wir bebaupten dagegen, daß die Tage
aller Menschen gezählt sind—es sind wenige und
nicht viel gute.
provojt Marscl)«». Saml. Ziehe, von
Easion, ist zum Peovost-Marschall ernannt wor
den. Der Wiikungekreis des Herrn Aohe um
faßt die CauntieS Northampton, Monroe, Car
bon, Pike und Wayne. Sein Gehalt beträgt
SI6BO per Jahr.
A»gehtellt.---Eapt. O. A, von
den.—Dies ist recht.
°N?er nicht arbeitet der soll nicht essen,
« Meikts ihr Faulen, thut» nicht vergessen.
DaS Prünsnlv. Nt^imcut.
Dieses Regiment ist vor einig?» Ta
sten in Hn'rivbiirg eingetroffen, ivozu
unsere zwei Allentauuer (son:pagnie» sie
hören, und werten da auf Auvinusterung
und Löhnung. werden wchl h,'Ut>
(Mittwoch M. Mai,) oder n!?r.i!» hier
eintressen, zu deie» Empfang bereits ge
zieinende Vorbereitungen getroffen wor
den sind. Bon den Offizieren haben wi>
ein richtiges Verzeichnis ihrer Verimß
ten und Verwundeten erhalten, die wir
unten abdrucken.
Vermißte »nid V»r-v::udete.
Folgende werde» in Eapt. Hnber's Compzgnie
'.'tunißi:
Capt T Huber, I. Serg. laZ.A L 'cas.
Corp. Dav. Hostenbach, Eorp I/h W Si?ll'
sli And.e«,', <!>.-». Reubcu B-itner'
Ira Ccfsi.i, Albert Dorward, Lewis Daubect
James Ely. Wiii F'y, Edwin Fritzlnger, Tbo
mas lKood, Aaron Amande>Z Heniy, lam?e
!?unkll, Krum, John laeob Lona
Daniel Mertz, Daniel Mcyer, David O Priteb»
aid. Wm. H. N ihi, Paul Nehrig, Wm. Sä»,er,.
Henry Stoudt, Wm. G. Sniitli, Hiram Wil',
Henry W'. Wint, Daniel W-iß, Alfccd
Corp. Reuden George, Levi F Ni>dy.
KS'Eapt. H u b e r bat seitdem von Annap"
ls, Maryland, telegraphirt daß cr sicher, mit
daselbst angelangt sei.
1» Tillinger'a wer«
Ven vermiet -
Sergt. Fredeiick Nuhe, Sergt. kieo liefen.
deifer.Corp Alanzo KunK Coip. Abraham Wor-
Gemeine: B. Gnth, David Mad
dern. Henry Nagel, Tilqbman Peter.
als wir zur Presse gehen wollten,
erhielten wir einen Brief, gesctri.ben vi'» H e n.
r y B Guth an Board eines Dämpf rs rah>
Fortreß Monroe, worin der Schreiber uns die er»
freuliche Nachricht ertbeilt daß er selbst, Sergt
Stühe, Eorp. Worman, Eorv. Knntz »nd Tilad
! man Peter, alle von Eapt. Dilliiiger'S Eompä.z
! nie noch bei Lebt» sind. Sie waren alle in de,
Schlacht bei Ehanccilorviile, wurden von den Ne
bellen ni Gefangenen gemacht und im Libby Ge«
fängniß zu Niliimond eingekerkert, aber bald nach
her wierer entlassen. Sie bifinden sich nun I,
Gesellschaft von Eapt. H u b e r und ZI seiner
tapferen Mannschaft und werden bald ihre Hei
mach wieder sehen. Ei» herzliches Willkomme»,
ihr Braven !
Dr. Tobias' Venetian Pferde Liniment,
in Pkint Flaschen an 50 Cents, kiirirt L-chmhcit,
Schnittwunden, Wall?, Colic, -c> Lese Folgendes -
B? sto n, Juli?, IBK9.
verslossenen Jahre ihr Pferde Liniment für Lahn,,
z l>cit, Faßfchläge, Quetschungen, Colic u. Schnitt
! wunden angewandt, und fanden es in jcdem Fal
j !e als den bellen Äikkel den wir jknials in dieser
! Eircus-Gestllfchüst gebraucht haben. Sei so gii
! «ig und schicke k Oichend. indem es das ein; g-
Liniment ist das wir jcht gebrauchen. Wir Haie»
> IVB Pferde, davon feür scbäjzbare, und mochten
! nicht gerne die Sjadt ohne daßclbe vcrlaßen.
Hya tt Frost,
Verwaltcr Van u. Co's Menagerie.
Depot. 56 Coriland Straße, Neiryork.
haben bei allen Druggisten vi d in
dem Luchstohr zum Lecha Cau»ty Allen
town.
Mai 20. »??,!>
Verycirnt!, , t
Am IZten Mai. durch den Ehrw S. Klein
Dr. Aaron S. Miller von GcrmanSville, mit M '
Sarah Moser, von Albany, B.rks Launly.
lVliick a»f t>!» des! Sebenz
"Siinschr Zeder frendiq >u».
ni. d.« Ltredene
ecb! gliiitliik lind »iifeltden,
Göll Euch ruft ,ur Ruh'.
(Ourch Paster W ?l. H.lfnch.)
Am sien April, Herr Levi Paulus mit Tally
' Peter, beide von Waschington, Lecha Caun!?.
Am ltt. Mai, F Schmidt mit Leanna
G » st v r v c n:
i Am letzten Dienstag in dieser Stadt. Hr Wi !-
l i a in M e r V, in feinein L>benej >hre
Bor !) Monaten schloß Hr. Merp sich der Union
linnee an, uin d e Rebell on helfen unterdrücken
! lktzleii Donner tag wiirdeu seine ll.be, rcste dein
Schoos der kiil>len Erde übergeben, im Beisein
der ÄUentalin Musikbande und eines s-hr zablrei
chen Leichengefolges üi>cthaupt> bei welcher Ge'e
e genheit der Ehrw. Hr Bowinan eine geschickt
Leichenrede hielt. Seine G.funlhiit und Le!en
opferte er in einer guten Sache—nämlich für den
1 Fortbestand unk das Wohl seines Bateilindes
r auf, und unser I yler Nachruf ist daher: ..Zanit
- ruhe seine Asche !"
e Am I llen Mai, i„ Obermil'ord, Le.ta Cami
, tv. am wehen Hais, N ane», Tochterlein von
Johann Br-cht, im Alter von !i Jahr, 5> Moiin
' beerdigt, wobei dee Chrw. He,r die Leichen
» rede hielt. Herr Brett dient gegenwärtig als
. gezogener Solvat in der Arniee.
', An, 12. Mai in Nockhill, Bucks Tanniy, Su
' ianna, Ehegattin des Hrn. Thomas Leister, in iy>
> rem 2s>sten Lebensjahre.
(Ängesantt lurl!, Pastor W. ?l. Helfrie!,/>
Am 3. Apiil, in MarNawny, Eaimiy^
k Iben von John und Sarah Meikcl, 2 Jahr, 8
, Mona! und 7 Tag alt.
Am 21. Ap.il, in Lowhill, Lecha Caunlv. an
der Nuhr, Emiua Nebecea, Töchtcrcheii von John
> und Fayanna Ficxcr, ,'i Monat und 15 Tag alt.
Am 21. Apiil, in Maratawny, an> ?!erven
. siebte. Benjamin Ziegler, im Alter von I'h.
Iren, 5 Monaten und 2 l Tagen> Er hinterlaß!
ly, !??itlwe von Johann'S Feaei». e >
ein Alter von 78 Jahr, -t Mona: und l Tag.
j Am April, im Hoipiial zu Berryvilie, Bi<»
ginien, am Tvvhoidfieber, Wm. 1.-'tmtah Zioih,
in Ai!:rvo» l? ladreu, 5 Monaten und 2 Ta
gni. Am 7len September l8ti! trat er als Frei
williger in die Dienst: der Armee für s Balnlanv.
Äm äten Mai wurde sein Leib der Giufi überq?-
ben auf dem Gottesacker d»e Fcicdenskiiche. G.-
i ehrt bleibe sein Andenken.
Tribut der .AochacdtunH.
Beaufort S C , Mal 8. !Büi.
c>>,rcl!na. ci» ?. r! .:d S.r.!l. Aar"n
Bei! cl. .in Mi^gl .t d.r Eoaip. V, 171-
n.nl, P, —Vald nk d.ni 'lbl.tikn. wiirdk nne
i>«' -.u i'!an.r g al!.'n. und A.schlüff« v.'e-
S i ema l es d.u, )l>t »<!, ,Kit,
>n— iu.n d i i.i i.' H,.'--na:!> an? s i , >l'i.-5 v.^lis
-I'.'. und ticb.'? zi^ertsndzu srribeiviz.'» und ,ucr
.tien.
eschte ü e n ?.iii s.'in ,?ed nn' niil trA'-
j!i und Frau.'- .rk.i!!> l> >l. u»d d. » s.in »7! Me
>««, se l'.n.'. s> s d'i>ch>.'n ?l rnZÄtigen «:»
ind dtiü i.s l''e in d.'n ll I niaun.'r Zc langca ?.r
- rden seücn.
Toniniitlre— >?rrat. Wm Krrr ?. Serat.
C. Ball 5. Tcrgt. Z B. R>ltcr, t!o>p.
.V B Weil» >so>p. Tl. B Sanders.
Preise in ?lUc,:ta!li> am Dienstag.
( pwnt) . I-!
II: 'cht II .... IN
W»5 * . .'. :<!!
C>l ink.nfltisch . ..IN
?c ! ns>,i.!c . 8,
'.'.»f l Ski'ick.,' ( ?ct) IN
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"eaaen . . . !«>!>
Licischiorn. , . . K>
»f.r .... tili
Zinicl^.'sa-:!!.!,. . L »t>
ArunN'.cr.'n . . . 5,11
?"!,
?>cr (?»!-.nt) . .
Eastollcr ! a r k t b e r i ch t.
Waizen das Büschel > lii)
Roggen l Ns>
Welschkorn 85
Hafer 7»
Butter per Pfund L' 2
Eier per Dutzend IS
Kartoffeln " 5!)
Mauch Chiliik Äiarltbericht.
Flonr das Barrel H 8 50
Welschkorn 8i)
Hafer St)
BN
Butter !>ü
Eier 15
' Philadelphia
Beilz? Ko.'ic fanden in >?l>illvS Aard
folgende Verkaufe statt: liiZll «tiick Rindviec»
> iu ll> bis (sents per Pfond, 70 Kühe m S2l>
I vi« 45 ver «tück, l5!>0 Schaafe zu 5j biet!
per Schivcine zu 57.1>1)
! bis per l l>o Pfand.
I > der Ilard von Hcn?» Gloji ivuiden 1853
Zchireine m 87 00 b S Lö 25 pcr Cinter Nello
gewiltt veikaust.
Tie Union für immer!
U'> i'dt Manncr süc Zreiheit und Vaterland
??rkiiiiAt liehen, da von
— ' ~ > .
i- .
llttwu S!a.üu-Convrutisl?.
lind eisuckt, Delraaten—glich an Z »>il ten
e.->.'l.w»!i> Rejiräseuiantsn des fla ues—zuso!«
>l't! Z't und in folchrr ,u wäl-Icu, als dcm
vir siÄ m Staaia - Honvintion zu P ttsdurg am
drn nächsten ersten Zuli, um l l Uhr
Vermiit.iaa vc!s:m!!!iln, »in Lundldaten für das
! ni reinuüre» und solche andere Maßregeln
ui treffen ols zur Kräfiiquna drr Reqieiung i»
r?e, r Pciiode qe newsamee Gefihr sür rin qe
ntinsanieS ?.Ucr!>ind noch g eracu-et lvrrecn >»»-
>7t». p.
Vorfl>),r der Union Staats Ccntral Conimitlce.
t.>'eorge ZV. Hanierdly,
K-n. I. Howard.
? ie Commiltee paß!rle ferner einstimmig fol
gende B.schluß:
Beschlossen, dasi loyalen Bürgern
von Prnnsylvanlrn, odne llntersc<>iid der Parchei,
kmpsl'blkn ireide, in >tdcni L?ahld!strikte dirses
sta tte? Noirn - kliik? bebufs Ni>tk?stkpu»<z der
in der Nntrrdriickun,' dieser «irundloscn
und fluch oiirdigen Ziebrllion, welch? gegenwärtig
die Nrxn!'! k n> zerrrißm und zu verderben trach
tet, l»'s Lcl'rn zu rufen.
Bank Dividende.
E>! e h Li'.'idrndc der Ällnitaun
Bank von ' P,o??et lo>nnit den Sicitdalirni
an oder n.'.ch den, 15. Ä'ai zahlbar. "luf
trage drs Board :
l - o ,t, a> ji e».
Nici Isz, IZti i. iO?i»
blaue, gȆ! e
und schwer,? ,> »i lärdcn von Bauni
irvlle, Ltikisavd und «live, zu Hai'».» bei
I. B. Moser, ApSth.k.r.
Man kann in Moser'« AxoNitke rothe Wol
liN un? Ltid.n,rog s l>«n. ,uU ct->g,r
Ma l>t. -»