Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, April 01, 1863, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Allentaun, Pa., April 1,1863, "
Xeuden Guth, , . . ,
z. Hagcnbuch. j Hirau»zeber und Eigemhllmer.
Miller. Gehllist-Editor.
Mehr Aombuggtttien und Schlerhtig.
keitkn.
Wie die Getreuen der Lieders der demo
kratischen Parthei welche Lieders, wie
wir schon so oft dargethan und bewießen
haben, getreue Freunde der südlichen
Traitorö sind gehumbugt, betrogen,
und an der Nase geführt werden, ergibt
sich aus dem vorgeblichen Frohlocken der
gedachten verrathenschen LiederS, in Be
zug auf die neulich abgehaltenen Stadt-
Wahlen. Sie schreien nämlich: „Von
überall wo wir gehört hab.'n, haben die
Demokraten bei der letzten Wahl gesiegt,''
u. s. w. Nun dies ist doch gewiß eine
abscheuliche Lüge. Habt ihr dann nichts
geHort von Allentaun? Wie es scheint
nicht. Selbst in Allentaun, wo wir seit
letzter Frühjahrs - Wahl noch 2 Com
pagnien Freiwillige von 50 bis 100
Mann in das Schlachtfelde für die Union
gesandt haben, welche doch wenigstens
aus 4 Republikaner zu einem Demokrat
gebildet worden sind, haben trotz diesem
die Republikaner die Mehrheit bedeutend
verringert. Dies ist doch sicher ein glor
reichen Ausgang für die Freunde der
Union—und ein bitteres Resultat für die
!Freunde der südlichen Rebellen. Wie
sieht es dann aus mit Reading? In
Reading, von welchem Ort sich gleichfalls
viele Union - Freunde und nur wenige
Demokraten in das Schlachtfelde znrEr
ettung der Union begeben haben, haben
unsere Gegner zwar gesiegt, aber mit
'iner weit verringerten Mehrheit, im?
'ergleich mit letztem Frühjahr- und somit
st auch dieser Ausgang glorreich für die!
streuen Freunde der Union. Wie sieht
s dann aus in Harrisburg? Hier ging
s gerade wie in Reading. Harrisburg
)ar immer demokratisch, und seit dein
tusbruch der Rebellion wie Allentaun i
>nd Reading secessionistisch, und dies
war mit einer großen Mehrheit und be-!
iiglich auf das nack dem Schlachtfeld?
iehen, sieht es ebenfalls gerade aus wie
i Allentaun und Reading nämlich die
Demokraten und Freunde der südlichen
raitors blieben zu Hause und die Re
üblikaner und wahren Freunde der
nion zogen in das Schlachtfelde und
M-Hel allem diesem haben die Freunde
?r südliche» Tones nur mit einer ganz
einen Mehrheit gesiegt. Dies ist da
r ebenfalls ein glorreiche» Union - Re
ltat. Und nun wie sieht es dann aus
Casto», Mauch - Chunk und Norris
un ? Why, in diesen ehedem demokra
chen Städten haben ja die Union- i
'eunde wirklich die Wahlen getragen,!
>d in jenen Städten ist gleichfalls eine
oße Mehrheit Republikaner in daö
chlachtfelde gezogen.
Wo nun da etwas für die „Kupser
pfe" und Freunde der südlichen 2or>ee
Mn Frohlocken, übrig bleibt, können wir
Wrchaus nicht einsehen. In der Thu,
Ws Frohlocken gehört einzig und allein
Wf unsere Seite, und zeigt baß wir be>
M nächsten Staarswahl den Staat mir
Wer großen Mehrheit lrag.n werden. —
«reibt Euch dies nur an die Wand--
Wm das Gesagte wird sich sicher als
einstellen. Aber um dies zu
Mhüte» müßen die Getreuen der Liednb
Werer Gegenpanhei—armselige Tröpfe
Metzt schon auf eine so schändliche Weise,
obengedacht, gehumbugt werden.- >
diese Huinbuggereie» werden sie
nicht» fruchten, denn das Volk sieht
eö durch die nämlichen verdorbene!-
worden ist, bis da-,
wirklich in einen Biugerkrieg ge
und tausende von unserer bestei,
durch Demokraten ermordet, und
auch Hunderte, ja Tausende von ,
imo Waisen in die Well
worden sind und werden sich da
> sicher in Zukunft nicht wieder durch
gefälirljche Mensmen humbugaen
der Nase fuhren lassen daraus
Wfen sich diese Freunde der südlichen
Mies nur sicher verlassen.
zZmiucr »och mehr tMtliuWrti.
n der That die Getreuen der LiederS
Secession-Freunde, oder de» demokra
en Parthei, müssen gute Magen ha
um alles zu verdanern, das ihnen
gedachten Landesverrat Hern hingen
en oder die Gurgel binunler gestoften
. —So machen nämlich gegenwärtig
,e der corruptestc» und mit den Se
»listen svmpzthisirende» Zeitungen
Versuch ihre Anhänger glauben zu
en, die Banden von LaiideSverrä
>, Mordbrenner, Dieben nnd Mor
n> Westen nämlich in Ohio, Indiana
Illinois, weiche sich dem Einfängen
'ntlaufenen Soldaten aus der Union
'e widersetzen und somit Rioto oder
Saufläufe verursacht haben, seien
tblikancr. GOtt bewahre! es ist
nicht ein einzigei Republikaner un-
nich teine r—sondern
o !v! ederla u t e l' Dem c» krcl
-und wir fordern die ganze Mensch
aiis da» Gegentheil zu beweißen. —
werden sie aber wol,l bleiben lassen
S sind gleichfalls von der nämlicbe.i
' welche unsere W>t
tanonen, Schisse, u. s. w gestohlen,
k Ar>e»aleunv Münzen beraubt unc>
! Bürger in dem Schlachtfelve er
t hlben. Ja diese Spitzbuben und
sverräther im Westen, welche den
?n verdient hiben, ss.,?, jt,re Seces-
Brüder, uu '. ~!,st—uns die
ige Wahrheit kann und darf nicht
geleugnet werden. Nein sie kann nicht
i—und daher kann auch dieser Humbugs
versuch unserer korruptesten und schlecht
testen Gegner im Geringsten ihnen keinen
Nutzen bringen gerade weil auch obige
Thatsachen und Wahl Heiken allen Zei
tungslesern noch zu frisch im Andenken
jmd.
Eine farbige Srigade in Philadelphia.
Die Vorbereitungen zur Bildung einer
farbigen Brigade, unter Kommando von
Col. Frischmuth, nehmen guten Fort
gang. I» einer Versammlung von Far
bigen, welche in der Lombard-Straße, na
he der oten, stattfand, wurden 15 Com
pagnien angemeldet, wovon vier complet
und die andern nahezu vollzählig sind.—
Col. Logan schickte von Waschington an
Col. Frischmuth eine telegraphische De
pesche, daß er Gouv. Curtin im Kriegs-
Departement getroffen habe, und daß
derselbe die Zusicherung gegeben, daß er
in den nächsten Tag.n die Autorisation
zur Organisation der farbigen Brigade
ertheilen werde.
Sapperlot, was werden die Copper
heads im Norden wieder dagegen toben
und schimpfen, weil die Neger in den Krieg
gehen wollen und für die Union fechten !
Das können die nördliche Secessionisten
oder Freunde der südlichen Seelenverkäu
fer nicht dulden, denn den Neger zum Sol
daten zu machen und das Vaterlande vor
einem Umsturz zu bewahren helfen, geht
schnurstracks gegen daß Prinzip der Ber
räther im Norden !
Wir aber sagen bestimmt, laßt die Far
bigen alle in den Krieg gehen und für
das Land fechten worunter sie leben, denn
ihre Leben sind doch gewiß nicht besser als
dasjenige unserer weißen Soldaten!
Also, fort in den Krieg mit ihnen, und
horcht die nördlichen Freunde der südli
chen Rebellion nicht an,—ihr schont da
durch unsere weißen Soldaten, und zeigt
daß ihr bereit seid in der Heimath für sie
zu thun was ihr nur möglich könnt—mit
den Copperh?ads wird dann erst „ Set
telment" gemacht, wenn sie heimkommen.
Schirfifall
Am Samstag, den I4ten März, wurde
Hr, Jacob Trumbauer, welcher als Wag- l
ner bei Hrn. Charles Keriver, in Nie- j
der Milford Taunschip, Lecha Caunty,
in Arbeit steht, zufälliger-oder vielmehr !
nachlässigerweise auf folgende Art ins
Bein geschossen: Eines Nachbars Sohn j
kam in den Schap und nahm einen mit!
zwei Kugeln geladenen, an der Wand,
hängenden Revolver herunter und be
gann damit zu spielen. Trmnbauer i
warnte ihn, daß der Revolver in zwei!
Läufen gelade» sei und befahl ihm den
selben wieder aufzuhängen ; allein der'
Knabe achtete nicht auf diese Warnung,!
sondern ging damit vor die Thüre unb '
drückte einen der Läufe ab, worauf sich zu-'
fällig ein Zündhütchen befand, wodurch
die Ladung losging, die Kugel durch die
Thüre und Trumbauer in den rechten >
Schenkel fuhr, eine schlimme Fletsch >
wunde verursachend. Dr. Dickenschied
wurde augenblicklich herbeigeholt, welcher
die schmerzhafte, jedoch nicht gefährliche >
Wunde verband. Die Kugel stack am
vergangenen Dienstag noch im Schenkel.
Leset
Leset die begeisternde Rede des B e n-
j amin H B r e w st e r, Esq., eines
der besten Männer Philadelphia s, und
zugleich einer derjenigen loyalen Demo
kraten welche unsere glorreiche Union nicht
zerstört wissen wollen, um auf dessen Ru> !
»en eine südliche Despotie zu erbauen, die
sich in dieser Zeirung befindet, dann hän
dige dieselbe einem demokratischen Freund
der südlichen Negertreiber zum Lesen ein.
wenn deine Nachbarschaft das Unglück
haben sollte, von einem solchen entehrt
zu sein. Wenn er nicht total und uner
retbar von einem fanatischen Parlheigei
ste dahiligerissen ist, wird er bald Lich:
! slnde» und davon abstehen eine gottlose
i Rebellion zu unterstütze», deren Gelin
! gen uns de» Schmach und Schande der
eivilisirenden Welt zuziehen wird.
Getauft.
Am letzten Sonntag Nachmittag tauf
le ein Baptisten-Prediger ein sungeö
Mädchen in dem kleinen Lecha Strome
bei dieser Stadt, und da diese Art Tauf
Zeremonie manchem der hiesigen Einwoh
nerschaft fremd war, fanden sich viele Zu
schauer beiderlei Geschlechts ein, und war
leteil der Vollziehung mit Neugier ab.
Einem Manchen schien das Wetter doch
etwaö zu kalt und rauh für eine solche
Procetur, aber daS hielte die Wiedertäu
fer nicht von ihrem Vorhaben zurück. —
Der Taufende erschien, schritt knietief in
i den die Dame folgend, faßte die
se und legte sie rucklingo einen Augenblick
i»S Wajser, hob sie wieder heraus und in
einem Nu war dann diese artige Tauf-
Ceremonie vollzogen.
Wenn man nnö recht berichtet hat, wird
! am nächsten Sonntag eine ähnliche Tauf-
Ceremonie im Jordan in dieser Stadt vor
genommen werden.
M e I' » S ch » e e.
' Au, vorigen Samstag bat en wieder
einmal recht getücht bei uns geschneit.—
Früh Vormittags hat es damit angesa»
gen und erst um etwa 3 Uhr desselben Ta
qeS wieder aufgehört, während welcher
Zeit die Schneeflocken mit beispielloser
Dichtheit aus die Erde herabfielen, »nd
wäre der Boden gefroren gewesen, hätten
wir jetzt mindesten einen Schnee von 10
bis 12 Zoll vor unsern Augen, allein der
Frost war verschwunden nnd somit hatte
derselbe keinen festen Fuß fassen können,
und beinahe wieder so stark verschwinden
müßen als er gekommen ist.
Gen in Lincinnati.
Cincin n a t i, 20. März. General
Burnside hat heute durch einen Tagesbe
fehl das Commando über das Departe
ment von Ohio angetreten. Indiana
bleibt ein besonderer Militär-Distrikt un
ter Gen. Carringron.
Raufe immer das Seste !
Das ist ein sicheres Marim für Käufer
in allen Geschäfts - Angelegenheiten, und
empfehlt sich besonders Denjenigen, die
sich einen neuenAnzug anschaffen
wollen. Niemand braucht im Zweifel
sein von seiner Fähigkeit diesem Maxime
nachzukommen, wenn er sich seine Klei
dungsstücke in Breinig und Leh's Löwen
Halle anschafft, dem Einpreis Kleider
stohr. No. 20 Ost Hamilton Straße, Al
lentaun.
Sie haben das größste und meist com
pletste Assortement, aller Arten, Stylen
Qualitäten und Preisen, welches sie unter
den Markt Raten verkaufen.
Vergeßt die Löwen Halle nicht.
Falsche Noten. Das Pittsburg
BolkSblatt vom 27. März berichtet Fol
gendes :
„Dieser Tage wurden falsche H 2 No
ten auf die Catasauqua Bank hier aus
gegeben. Auf der Note sieht man einen
Farmer, der seine Sense schärft, und ei
nen andern neben einer Frau sitzen. Das
Bild von Wm. Penn an der l'nken, und
daö von Waschington auf der rechten Sei
te. Die achten Noten dieser Bank haben
einen Soldaten mit Gewehr in der linken
Ecke."
von Baltimore.
Balti m o r e, 25sten März. Um
nicht zu Verräthern der guten Sache zu
werden, haben wir die militärischen Be
wegungen der letzten Tage in nächster
Nähe verschwiegen. Da indeß dieWasch
ingtoner Blätter bereits das Schweigen
gebrochen haben, so theilen wir unsern
Lesern mit, daß bereits vor einigen Näch
ten das ganze 9le Armee-Corps von Fort
Monroe durch unsere Stadt paßirte, um
ihrem alten Führer, General Burnside,
nach dem Westen zu folgen. Dort wird
es bald Arbeit für diese Veteranen ge
ben !
Die Goldpreise
Die Prämie für Gold fiel vorige Woche
in Philadelphia über 5» Prozent. Es ist
das sehr erfreulich, weil es ein Zeichen der
Besserung des finanziellen Credits der
Regierung ist und weil das stetige fallen
der Gold - Prämie auch alle Lebensmittel
und andere Lebensbedürfnisse billiger
Silber (halbe und viertel Thä
ler - Stücke) brachten nicht mehr als 36
Prozent Prämie. Der Unsinn unter
solchen Umstände Cents aufzubewahren,
deren Metallivertl) nicht mehr als l 0
Cents pro Thaler ist, wird jetzt bald ein
leuchtend werden. Die Cents konnten
vor dem Ausbruch der Rebellion nur mit
5, Prozent Diskonto verkauft werden. —
Bei den enormen Quantitäten, die jetzt
von dieser Münzsorte geprägt, aber von
wenig einsichtsvollen Leuten gleich aus
der Circulation gezogen werden, ist zu
.'»warten, daß nach Wiederherstellung des
Baargeldsystems das DiSconto für Cents
über Ll) Prozent fein wird.
Der Goldpanic in Neu Z?ors.
N euVork, 20. März. Auch heute
kamen wieder merkwürdige Schwankun
gen im Goldmarkt vor, doch nicht so be
deutend als die zwei letzten Tagen.
Gold öffnete um 9H Uhr mit 39H, stieg !
in 10 Minuten spater auf 40 und wech-!
s-lte so während des ganzen TageS von
10 bis 10 Minuten zwischen 38 und 40zf
ab. Nachmittags stand es 39^.
Die Mehlpreise wichen wieder 10 Cents
andere Brodstoffe verhältnißmäßig. Pro
visionen tlau.
Von Waschington
Washington, 24. März. Gou
verneur Curtin von Pennsylvanien ver
ließ heute Waschington für die Armee des
Potoinac, in Geschäften der pennfylvani
sche» Truppen.
Auf befehl des General-Arztes Ham
mont sollen alle seil drei Monaten und
länger kranken Soldaten, welche zur
Transportation fähig sind, in Trupps
von 50 Mann nach den allgemeinen Hos
pitälern gebracht werden, die ihrer Pe>-
math am nächsten liegen.
Znviaiitr - U! rpedition nach ileraa.
Ka „ sas Cit l), 24. März. Cin
Herr, welcher so eben von Santa Fe hier
«ankam, meldet, daß eine große Schaar
! Indianer, besonders CamancheS, Nava-
joes und andere Grenzstämme, von einem
nach Texas zurückgekehrt waren,
wo sie l>oo Pferde, große Heerden Rind
vieh erbeutet, viel Eigenthum zerstört
und viele Teraner getödtet hatten.
Gen. Stminerg Leichnam.
S y r a c u se, 24. März. Der
Leichnam des Gen. Siminer wnrde heute
! Morgen aus feiner Wohnung nach der
! City Hall geschafft und dort feierlich und
unter geeigneter Ausschmückung deS Ka
tafalkes ausgestellt.
Ueber Menschen haben den
.Leichnam besucht. Morgen um ll Uhr
findet die Bestattnng statt, die eine der
großartigsten Feierlichkeiten sein wird,
die man im Westlichen- und Mittel Neu
Pork Staate jemals gesehen hat.
Xebcllen-Guerillag in Missouri.
K ansas Cit n, Mo., 2k. Marz.
Capt. Bowen vom Dämpfer Sam, der
von Jndependence ankam, berichet, daß
er heule Morgen bei Sibley Landing von
Rebellen angerufen wurde, die »n Bord
kamen und 5 Soldaten tödeten, die Pas
sagiere beraubten und 100 Säcke Mehl
über Bord warfen.
tL i port von Srodstoffe».
! Das Schiff „Henrv Cooke" segelte letz
! te Woche von Philadelphia mit SIBL Fäs
!ser Meizenmehl und 11,953 Büschel
Weizen nach London ab.
Der Unterschied.
Kartoffeln kosten gegenwätlig i» At
linta, Georgia, fünfzehn Thaler per
Büschel, auf kiesigem Platze einen Tha
ler und in Bangor, Maine, fünf »nd
Cents.
Zu Lynchburg, Virginie», kostet« am
Mittwoch der beste Taback HZ,SO das
Pfund, und Rauchtaback PI,LS.
Meinung ptnnsylvanischtr Soldsten.
DaS Illte Regiment läßt sich
hören.
Eine Versammlung des 111. Regiments, penn.
sVlvanisch'r Freiwilligen, bci Aequia Creek, Vir
ginia. statlonirt. wurde am Ilten März abgehal
ten, um seine Meinung über den gegenwärtigen
Krieg auszudrücken und zur Widerlegung der von
den nördlichen Rebellenfreunden so hinterlistig und
niederträchtig verbreiteten Gerüchte übn? die Ctim
mung der Soldaten im Felde. Eine Einleitung
und Beschlüsse wurden dem ganzen Regiment
gelesen, da» zu diesem Vorsätze in Linie aufgestellt
war. Alle, die dafür waren, sollten mit Za j
und die dagegen sollten mit Nein antworten.— !
Das ganze Regiment rief enthusiastisch, sich da- j
für erklärend, Za und gab drei lauie und >
schallende Hurrahs.
Es thut uns leid daß wir die ganze Verband,
lungen dieser patriotischen Vaterlandesertheidi
gern nicht ganz in unsere Spalten aufnehmen kön
nen, müssen uns daher mit der Aushebung einiger
Beschlüsse begnügen, die wir allen Unionsleuten
und besonders den südlichen Rebellenfreunden zur
Durchlesung empfehlen —Hier folgen fle ,
Bes ch fl» ss en, daß Patriotismus und Ge
rechtigleit zu gleicher Zeit verbieten, irgend rinen
Vertrag mit den bewaffneten Verräihern einzugehen
und daß misere Beobachtungen und Erfahrungen
als Soldaten uns »u der Ueberzeugung gebräch«
habe», daß kein Vertrag oder ehrenhafter Friede
geschlossen werden kann, bis daß die Rebellen durch
die Macht unserer Waffen unterdrückt worden.
Daß der gegenwärtige Krieg angestiftet wor
den, durch den Wahnsinn von Leuten, die nicht»
als Wutes von den Händen jener milden nnd ge
rechten Regierung, welche sie vernichten wollcn,
empfangen haben, von Leuten, die Fnihrit hassen
und Unterdrückung lieben und eine Regierung der
grausamsten Despotie auf den Ruinen einer ge
stürzten Regierung zu gründen.
Daß alle Hoffiwng auf einen Frieden, ent
weder durch das Zurückziehen der vereinigten
Mächte oder eine Theilung der Staaten, ein Be
trug ist an den Gesehen und der Erhaltumg der
landesgcsktzlichen Unve»lchbarkeit der Union, daß
um einen Flieden auf dieser Grundlage zu sichern,
wir bereitwillig unser Leben be! Tedar Mounta'n,
Äntietam und anderen hart bestrittenen Schlacht
feldern anboten, und sollte da« Land diese« Opfer
verlangen, wir treu und gottessürchtig dasselbe
auf »ein Altare unsere« Vaterlandes darbringen
Das, der Präsident, In seinem ebrenwerthe»
Vorsap und kräftigen Versuchen, die Einigkeit der
Staaten zu erhalten. unser ganzes Verträum hat
und wir versichern ihn von Neuem uysere Unter-
Nichung von ganzem Herzen. Daß um dieses
T n d e zu erreichen, alles und jHe« Mittel, irel
chrm Gott nicht zürnen würd», angewendet wer
den sollen.
Daß wir bereitwillig und mit Freuden,
die vom Eongreß auf unser Eigenthum gelegte
Steuer genehmigen, indem wir unser Leben und
Vermögen und heilige Ehre der Sache der Union
gewidmet haben.
Daß Diejenigen die die Arme», nur zum
Besten der Armee, »erlaßen, die entweder laullen
zer oder Feiglinge waren und in ihren kleinen
Zirkeln die nördliche Stimmung zu erniedrigen
suchen und die entweder an Mangel an
landSliebe hoffnungslos über unsere Sache
sprechen, ein Schimpf ihrer selbst, ihren Fremden
und ihrem Lande, eine Karrikatur der Menschheit
und gänzlich unwerth sind, den Namen eines
amerikanischen Bürger« zu tragen. Wir verc
achten diese feigen Verräther und würden sogar
vorziehen, daß sie sich öffentlich ihren BundeSge
Nossen im Südcn anschließen und uns dann Ange
sicht zu Angesicht entgegentreten würden, als daß
sie auf solche niedrige Weise, welche una wenige
Hülfsmittel darbietet, unsern guten Ruf zu ver
letzen suchen. Ste sind Verrät her
und waren Verräther vom An
fang an.
Daß Seine Excellenz, Andrew G. Curtin,
Gouvernör von Pennsylvanien, sich während un
seres National-Kampse« als ein guter und getren
er Volksvertreter bewiesen, der gänzlich die Grü
ße und Bösartigkeit der Rebellion erkannte, der
eifrig nnd kräftig die verbündete Regierung unter«
stützt und wohlweislich für die vielen tausend Söh
ne Pennsylvauiens, die ihre Heimath verließen,
um für Recht zu fechten, gesorgt und als Penn
sylvanier suhle» wir uns stolz, ihn a!s die höchste
Obrigkeit unserer großen alten bürgerlichen iKe
meinschast zu ehren.
Milder Montags Post.
Bon Fort Monroe
Fort Monroe, 25. März. Bier
deutsche Familien kamen heute Mor.ien
jvon Richmond über Uorktown in Fort
! Monroe an. Sie sagen, die herrschende
j Meinung in Richmonv sei, daß die Re-
bellen sene Stadt und wahrscheinlich den
Theil von Virginia bald räumen
werden. Die Lebensmittel feien furcht
bar theuer Ut Richmond. Die erwähn-
Familien gelangten unter ausländ
ischem Schutz aus der Conföderarion.
U)ict>tigt Gerüchte von Ckarleston,
Ne u or k, 28. Marz. Der Prisen'
dämpfer Peterhof kam eben in der Brook
! Inn Navn Aard au, von wo er am 24.
März abfuhr.
Der Capitä'ii berichtet, das, er in der
Nacht vom 24., al6 er Meilen von
Charleston entfernt war, Bomben fliegen
sah und ein? heftige Kanonade hörte.
Alle Offiziere des Schiffs glauben, das,
>ein Bombardeinent von Fort Sumter
stattfinde und welcher Annahme sie durch
den Umstand bestärkt wurden, daß alle
7 Monitors am Samstag von Port Ron
al nach Charleston abfuhren, wie es hieß.
Man sah das Blitzen der Schüsse Z 5 Mei-
len von der Küste.
Notiz.
Die Regierung hat erklärt, dap bei der
! nächsten Aushebung vor Allem jene Staa.
te» getroffen werden welche mit ihrer
früheren Ouota »och im Rückstände find.
Pennfylvanien lmt seine volle Quote ge
stellt und wird daher das nächste Mal gilt
wegkommen.
lLifenbaknunfall.
Wasch i n g t on, 28. März. Durch
einen Eisenbahnunfall nach dem Gene
' fungslager wurde gestern David Frauen
feld vom IW. Pennsylvania Regiment
getödtet nnd folgende Soldaten verwun
det: John Long, >O9. Pa., E. Walton,
114. Pa., E. Pa., E. Mc-
Call, jr., Sohn des Vorhergehenden.
verta.ung der pennsvlvanrfthen Ge.
sestgebung.
Ha r-r iß b u rg, März. 2V. Beide
Häuser haben beschlossen, sich am 15.
j April zu vtrtager».
wird auf der ersten Seite dieser Zet
tung eine Bekanntmachung finden, von Dr. T o»
blas', No. 56 Cortland Straße, welche unser
Eorrespondent zu unserer Notiz bringt. Wir ha
ben es nicht im Gebrauch Lobeserhebungen zu ma
chen, aber in diesem Falle möchte unsere Notiz in
die Augen unserer braven Männer fallen, die aus
gehen unsere Schlachten zu fechten. Diese« Lin
tment sollte im Besitze von Allen sein, und beson
ders in dem Schnapsack eines jeden Soldaten; es
ist für Wunden. Quetschung, Verrenkungen, und
besonders für Stuhr und Durchfall; für die zwei
letzten Krankheiten verschaffen einige Tropfen, in
einem Glao Wasser genommen, sofort Linderung,
—dies find wir vei stäert ist de« Fall.
Depot, S 6 Cortland Straße, Nrwyork.
haben bei allen Druggisten Uüd in
dein Buchstohr zum Lccha Caunty Patriot, Alien»
town
Mär, 25.1863. nq^m
Schauspieler, Lawyers und Sänger,
die Ihr für ei» Auskommen, Euch auf die Schön
heit und Süßigkeit Euerer Sprach« zu verlassen
habt. macht einen Versuch mit Brpan's Puimonie
Wafers—denn fle kosten ja nur 25 Cents per
Bor. u»d sind ein herrliches Mittel gegen Husten,
Rauheit, u. s. w. Dieselbe sind zu haben bei den
Druglsten I. B. Moser und Laivall und Mar
tin in Allentaun.
März 25, 1663. nes2m
leö" Die Eigenthümer halten Hundertl von
Zeugnissen, bezüglich auf die Wirkungen von Sir
James Clarke.s Frauenzimmer Pillen in ihrem
Besty, aber deren sonderbare Natur verhindern
die Publication derselben; gewiß ist es, daß sie
das einzige sichere Heilmittel im Gebrauch, gegen
alle schmerzhufte und gefährliche Krankhelten, wel
chen die Constitution von Frauenzimmer unter
worfen sind ist. In allen Fällen von nervöse
und Spinal-Gebrechen, Schmerzen im Rücken und
den Gliedern, Schwachheit, Herzklopfen, Nieder
geschlagenheit, Hyjleiicks, krankes Kopfweh und
allen andern Krankheiten, welche turch ein aus
Ordnung gerathenes System terbeigeführt wer
den, bewirken diese Pillen eine Kur, wenn alle an
dere Mittel fehlgeschlagen haben. Sic haben noch
nie gefehlt Uebermäßigkeit und Obstruktionen, ei
nerlei aus welche? Ursache sie entstanden fein möch
ten, zu entfernen. Sie siud rein vegetabilisch und
können daher der meist delekatesten Constitution
keinen Schaden bringen.. Für weitere Besonder
heiten schicke man zu den Agenten für ein Pam
phlet. Sl und ü DreirentS Stamps, an einen au
tlivrisirten Agenten geschickt, sichert dem Besteller
<tne Buttel, irgend wohin, beim Rückkehr der Posi
zu Zu verkaufen bei den Apothekern John B.
Moser und Laivall unb Martin in Ällentaun.
März 25, IBK3. nqZm
Wer heirat bet
Am 21. Febr., durch den Ehrw. Herrn Kram
lich, Herr Benjamin Gernet von Trexlertaun, mit
Miß Lizette Sisenhard, von Südwheithall.
Am I Nen März, Herr I. F. Schäffer von
mit Miß Maiia Trerler von Lang
schwamm, Berks Caunty.
Am ls»en März, durch den Ehrw. Herrn Hin
te, leitner, Herr James Weidner mit Miß Sme
itlie Angstadt, beide von Rockland. Berks Co.
Am lsten März, durch den Cbrw. A. H, Her
man. Herr Arthur Miller von Hamburg, mit Miß
Catharina Henstnger. von Lynn Taunschip,
An, lsien Mär<, durch den Ehrw Herrn H, A.
Schultz, Herr Edwin T. Benner mit Miß Anna
Maria Jacoby, von Bethlehem.
Am 28jlen Februar, durch de» Ehrw. Herrn
Berkemeyer, Herr John Frank mit Miß Caroline
Heist, beide von Rockhill, Bucks Caunty.
Am 9ten März, durch Denselben, Herr Geo.
W. Wornnin, von Allentaun, mit Miß Lucy A.
Nice, von Quakertau», Bucks Cauuty.
Am 20. März, durch den Ehrw. Hrn. S. G.
Rhoad«, Herr George W, Pratt mit Miß Har
riet G. Beltz, beide von Carbon Caunty.
Am 28. Mäiz, durch Denselben, Herr Wm,
E. Kunkel mit Miß Susan Braun, beide von
Northampton Cauntv
G e st o r b e ii:
Am letzten Donnerstag in Allentaun. Gan,
plötzlich, an dem Krampf, Herr Joseph
Weiß, ein sehr beliebter, wohlthätiger, und re
svektabler Bürger dieser Stadt, in srinem tilflen
Lebenswahre.
In der vorletzt,» Sonntag Nacht, in Süd-,
ZLbeithall. Lecha Cauniy, Herr I o h n S ch e»
r e r, ehedem Comm Bioner von diesem Caunty.
In Bert« Caunty. Daniel Wei
fer, ein Soldat, am Typhoidfirber, alt 23 Jah
ren, 5 Monaten und ll Tagen.
In Maratawny, am Ilten März.Wm. Rein
heiiner, an der Auszehrung, alt 52 Jahren, 4
Monaten und k 9 Tagen.
In Maratawny, am l l ten Februar, Lißi An
ders, Tochter von David und Mary Herman, an
der Halsbräune, alt l Jahr. 9 Monat und 16
Tag.
In Trerlerlaun, am »tm Mär -, Hannah Dia
na, Tochter von Jacob und Sophia Hill, alt 8
Monat und 24 Tag.
In Ober-Macungic. an, löten März, Susan
na Haas, alt 70 Juhr, 7 Monat und 22 Tag.
In Sprlngtown, Bucks Cauntv. an, 20. Feb
ruar, an der Auszehrung, Herr John G. Schri
ble, alt 55 Jahr, K Monate und 3 Tage.
Am Zten März, in Bedminister Taunschip,
Bucks Caunty, William M., im Alter von 3
Jahren, 4 Monaten und 27 Tagen , am >Bten,
Marz, Abraham ff,, in einem Alter von 0 Jahren,
9 Monaten und 24 Tagen ; am nämlichen Tag»,
Oliver D., in einem Alter von 5 Jahren k
Monaten und l Tage; und gleichfalls an dem
selben Tage, Alfred H., Zwillingsbruder de«
Lehteren, —sämmtlich Kinder von Levi und Bar
bara Lour . Sie litten am wehen Halse. Am
Tage, als die Kinder auf der Bahre lagen, be
erdigte man die Mutter de« s» schwer heimgesuch
ten Vater«.
In Allentaun, aui 26. Februar, an der Was
s.rsucht und Auszehrung, Frau Katharina Stähr,
Wittwe des Ehrw. Samuel Stähr, sfrüher von
Durham, Bucks Cauntv,) alt 6.'» Jahre, 7 Mo
nate und 25 Tage.
In Springfield, am 2ten März, Alfred, «!»
Söhnchm von Jacob und Mar» Matilda Wuth,
alt 0 Monate und 2 Tage.
Am tti. Feb., in Buschkill, Franklin, Sohn
ronEdivardu. Carolina Kostenbader, im 7. ?e
-bensmonat.
Am 17. Feb., in Towawensing, Cliza An»,
Tochter von Thomas n. Polly Hab», im Le
brnSnionat.
nin iv. z;ev.. in -ouiwriu, «jeanuin, >«oi>n
ron Edward u. Carolina Kostenbader, im 7. Le
bensmonat.
Am 17. Feb., in Towamensing, Eliza An»,
Tochter von Thomas ». Poll? Hab», im 4. Le
benSnionat.
(Tinges.indl diircb tti>>v. N. S. Str»iiburg.r )
Am 20sten Marz, in Salzburg Taunsch!». Le
cha Caunty, Emmaßebecka M., Töchter
che» von John und Caroline Woriran.
Am 20sten März, in Allentaun, Elwina
S ch a d t. in ihrem 2vsten Lebensjahre.
Am 22sten December 180 Z, im Hospital zu
Kolarama, 3 Meilen von Waschington, D. C.,
Cornelius P. Boyer, Sohn von Ste
phen und Lea Boyer, früher von Süd-Wheithall
Taunschip, Lecha Caunty, alt 19 Jahr und 6
Mpnqt. iZr Bach gn den Porpeln u»d wprdc
dort der Ruhe übergeben- feine Leichenpredigi
wurde aber von dem Ehrw Herrn Ernst am 22.
Februar in der SägerSiaun, Crawford Eaunty,
Kirche gehalten, Üser t. Eorinther, 15 Capitel,
57 Vers.
Dieser brave junge Mann trat als Freiwilliger
in den Dienst am 25. December 186 l in Com
pagnie E, 111. Regiment, und hinterläßt ein
Vater, Mutter und Bruder seinen Tod zu bewei
nen.
Die Union für immer!
Wo jetzt Männer für Freiheit und Vaterland
Vereinigt stehen, da sende von Oben,
Den Kämpfern errettend die mächtige Hand,
Die Freien, die müsse» den Vater dort loben.
Gerecht ist die Sache, auf Gott wir «ertxau'n,
D'rum sei die Loosung, auf ihn wir fest bau'n.
Und siegreich da« Banner mit Sternen besä'»,
Ueber',» Lande der Freien und Braven noch weht.
llnion Staats-Conveution.
Die loyalen Bürger von Pennsvlvanien, ohne
Unterschied der Parthei, welche vvn dem herzlichen
Wuniche beseelt sind, sich zu vereinigen, um der
Rational- und Staai« »Administration in ihrer,
patriotischen Anstrengungen zur Unterdrückung ei
- er sectionelleii und ruchlosen Rtbellion gegen di,
inh e i» der Republik beizustehen und mit al
Irr der Regierung zu Gebole stehenden Macht un.
sere heldenmüihigen, unter den Waffen stehenden
Brüder zu unierstüpen, die weder Nrankhcit not
die Gefahren des schlachifeldes scheuen, um die
Union unserer Väter zu erhallen,
sind ersucht, Delegaten—glrich an Zahl mit den
legislativen Repräsentanten des Staate«—zu sol
cher Zeit und in solcher Weise zu wählen, als dein
Geiste diese« Aufrufs am Besten entsprechen mag.
die sich in Staats - Convention ,u Pittsburg am
Mttivoch den nächsten ersten Juli, um l l Uhr
Vormittags versammeln, um Candidaten für das
Amt eines Gouoernör« und Richter« der Suprem
Court zu nominiren und solche andere Maßregeln
zu treffen als zur Kräftigung der Regierung in
dieser Periode gemeinsamer Gefahr für ei» ge
meinsame« Vaterland nöthig erachtet werde» mö
gen. P. Markle,
Vorsitzer der Union Staat« Central Committee.
George W. HamerSlv, ) » ...
Wm. I. Howard,
Die Committee paßirte ferner einstimmig fol
genden Beschluß z
Beschlossen, daß den loyalen Bürgern
von P.nnfylvanien. ohne Unterschied der Parlhel,
empfohlen werte. In jedem Wahldistrikte diese«
Staates Union . Clubs behufs Unterstiipüng der
Regierung in der Unterdrückung dieser grundlosen
und fluchwürdigen Rebellion, welche gegenwärtig
die Republik zu zerreißen und zu verderben trach
tet, in'S Leben zu rufen.
Großer verkauf
von schätzbarem liegendem Vermögen.
Samstags dm Igten April nächstens, um 12
Uhr Mittags, soll am Schwarzen Bär Hotel von
CharlesSchuinachcr, in der Stadt Al
lentaun, folgendes sehr schätzbare Eigenthum, ok
ne Xückbalt, öffentlich verkauft werden ?
No. l.—Die alte Methodisten
WM . K'rche,
an der Ecke der 9ten und Lin
den Straßen, enthaltend 110 Fuß an der Linden
und 120 an d'r 9ten Straß,.
No. L. —Ein Wohnhaus und Lotte,
in der Linden Straße, zwischen der 9ten und Wien,
enthaltend an der besagten Linden Straßen 4U
Fuß und in der Tiefe 110. Die Verbesserungen
darauf sind ein
zweistöckiges dacksteincrnes
Wohnhaus,
bei 30 Fuß, mit einer zweistvckigten
Küche mit doppelten Piazza.
No. Z.—Eine Lotte Grund,
gelegen an der Ecke von Union und Penn Stra
ßen. enthaltend an der Penn Straße 20 Fuß und
an der Union 180.
No. 4. —Eine Lotte Grund,
gelegen in der lvten Straße, Süd. Wheithall
Taunschip, enthaltend an besagter lolen Straßr
40 Fuß und in der Tiefe 230 Fuß.
No. s.—Eine Lotte Grund, '
gelegen in der Jew-Straße, zwischen der 9t,n und
Wien, enthaltend 20 Fȧ in Front und 110 In
der Tiefe.
No. 6.—Einc Lotte Grund,
gelegen in der Görden Straße, zwischen der Zten
und kten, enthaltend 6V Fuß in Front und 23t)
No. 7.—Eine Lotte Grund,
gelegen in der sten Straße, zwischen der Turner
und Jew-Straßen, enthaltend 40 guß in Front
und l l 0 in der Tiefe.
No. B.—Eine Lotte Grund,
gelegen in der s)ten Straße, zwischen der Turner
und Liberty, enthaltend >2 guß t» Front und 230
in der Tiefe.
No. 9. —Ein Wohnhaus und Lotte
Grund,
gelegen in der ersten Ward der Stadt AU,»taun,
die Lotte ist 20 Fuß bei 23t), mit einem
dreistöckigen backsteinernen
Wohnhaus,
Fuß Front bei 3t) in der Tiefe.
No. 1t). —Ei» Wohnhaus ttnd Lotte
Grund,
gelegen in der ersien Ward. Da« Gebäude ist
ein
dreistockigtes backsteinermn
Wohnhaus,
.4H-Z-M2V bei 30 Fuß.
Die Bedingungen am VerkausStage und Auf
wartung von
Jona» Kt,>ch,
Asjigni« von William Mertz.
Apiil t, lÄi3. liq3m
Partner verlangt,
um das Eisenerz - Geschäft zu betreiben in Süd
wbk'thall Taunschip, Lech., Cauntv, 3 Meilen von
Allentaun und Catasauqua. Auf dem Lardc ist
»ine gute Pfcidegeivall-Wäscheiti und Pumpe in
vorzüglicher Ordnung, ein gutes Wohnhaus und
Stallung für ti Pferde, Schweinestall u s. w, er
richtet. Der Apylikant muß über ein gutes Ca.
vital verfii.'en könne», oder beide Parteien müf
sen Capital anschaffen und Versicherung dafür ge
ben.
Man melde sich bei E p h r a i m W e n n t r,
aufdrm Platze unweit Neuhard's Brücke.
April 1. nqZm
M<??ksbe rickte.
Preise in ÄUcutann am Dienstag.
Zi-urr »7 «'0
Wai,en (Busch.i) IM
Noqqc» .... lUl>
W.ischt»rn. . . .
oaft'r .... !i(i i
'ti,>s.ivn>.n . 4 -'>(»
»rur.db..rcn .
Eicr (DuZent) . . Ui
! Butter (Pfund) . .LV
> M schlnt . . . . Itt
> schmalz . . . .10
W ch« . . . SO
!S4ink.nslcij» . ..W
>Se'tcnstticl« . . . ?
i jl,rf I (Wol) 4»
i Hieter.' Heli(Olafi)
>C>ch«a-öei, . . 4 «X>
>ere,nkei'l>!n(T»nnl):j ix>
> ....VW
Eastoner Marktbericht vom März.
Waizen das Büschel 1 50
Roggen I 05
Welschkorn 80
Hafer 62
Butter per Pfund 22
Eier pn'Dutzend
Kartoffeln SS
Gips per Büschel
Kleesaamen 6 25
Oeffentliche Lendu
von beweglichen Güter».
Auf Dienstags den Listen April
nächstens, um 10 Übr Vormittags, soll am
,'e des verstorbenen Ma r ti n R l t te r, letzt
hin von Salzburg Taunschip, Lecha Caunty,
folgendsS bewegliche Eigenthum öffentlich verkauft
«erden, nämtich :
2 Pfrrde. 5 Kühe, 3 Rinder, 2 Kälber, ein
Null 2 Jahr alt, 7 Lauser-Schweiue, eins davon
-in Zuchtschw'in, 2 Viergäulewägen, ein Zivet«
ein Eingäulswagen-ein Spazierwa»
gen und Geschirr, ei» blauer Baddy, Spriegel,
Lecke, 2 Seit WagenboardS, 2 Paar Heulei! ern,
Zchemel, 5 Pflüge, 3 Eggen, eine Welfchkorneg
ze, 2 Ichaufelpflüge, Dreschmaschine mit Pfer
oegew.ilt, Welschkornschäler, Strohschneider, eine
Nähmaschine, Säedrlll. ein« doppelte Walze, ein
doppelter Holz«chlitten, lagdschlitten, Patent Heu»
abläder, Heuiechen, Windmühle, Wagenwinne,
Lriimsäge, Fruchtreff, Grassensen, Rechen, Ga
veln, Bohrer, Hebeisen, Grubhacken, Sperr- und
Kühketten, 2 Flachsbrechen, eine Schwingmiiklt, 2
Flachshecheln, Geschirre für 6 Pferde. 4 Fliegen»
netze, Heu und Stroh, Pfosten, Riegel, Betten
»nd Bettladen, Tische, Stühle, Desk, Sink. Kü
chenschrank, Achttaguhr. 2 Woll und Spinnräder,
Kochofen mit Rohr, Grundbeeren beim Büschel,
jßig beim Barrel, 2 Eisenkessel, Züber, Stänner,
und noch vielerlei Haus- und Bauern-Geräth
schifte» zu wettläuftig zu melden.
Die Bedingungen am VerkaufStage und Auf
wartung von
John B. Ritter, Reuben B.Ritter,
Martin B. Ritter, Gid. B. R'tter,
Jacob B. Ritter, Eowin B. Ritter,
Charles B. Ritter, Executors.
März 25. noäm
Wasser-Gesellschaft.
Nachricht.
Alle Peisonen welche Gebrauch machen vom
Wasser dieser Gesellschaft, für Familien,n>-cke, oder
auf andere Weise, wollten Obacht nehmen, daß die
Zeit zur Erneuerung threr Permi»« der erste Zag
ces April ist. und es wird erwartet, daß str bei
dem Unterschriebenen Sitatzmeister anrufen, und
! ihre PermitS ausnehmen. Solche Personen die
! ihre PermitS vom tsten bis zum löten April Vicht
berichtigt haben, müßen sich nicht beklagen, wenn
nach jener Zeit ihnen das Waffer vorenthalten
wird.
Die Board der Direktoren behaltet sich da»
Recht vor, wo da« Wasser von mehreren Familien
aus einer und derselben Hydrant gebraucht wird
—oder wo das Waffrr durch eine Röhre in den
Hos genommen wird, durch gemeinsame Eigenthü
mer—und e« nicht von allen daran belheillgten
Personen bezahlt, dasselbe zu hemmen, wenn ste e«
für gut befindet —indem ste eine solche Ueberetn
kunh nur als zu dem Nutze» derjenigen betrachtet,
welche sich mit einander verbind«».
Es ist ebenfalls Nachricht gegeben, an Personen
welche das Hydrant-Wasser zum Bauen zu benu»
ve» aedenken, daß sie PermitS haben müßen, ehe
ste anfangen dasselbe zu gebrauchen und müssen
sich ebenfalls verpflichten solches für Hau« Zwecke
,u gebrauchen, wenn das Gebäude fertig ist. —
Wenn diese Regel nickt strenge beobachtet wird, so
wird das Doppelte für da« Wasser angerechnet.
Aus Befehl der Board.
Thomas Zacoby. Schatzmeister.
März 25,1863. nq2m
John L. Breinig. Hiram M. Leh.
Imeite Anklage.
Eine andere große Ankunft von
Uencn Frühlings - Waaren,
an der Löwen Halle.
Gebt und sehet?
Geht und sehet,
Geht und sehet,
Geht und sehet,
Prüfet, Prüfet,
Prüfet, Prüfet,
Prüfet, Prüfet,
Das ausgedehnte Assortement
Das ausgedehnte Assortement
Das anSgedebnte Assortement
Fr«hiii>g»,Wiiarei>,
Am Ein-Preis Kleiderstore,
Am Ein-Preis Kleiderstore,
Am Ein-Preis Kleiderstore,
An ver Löwen Halle,
An Ver Löwen Halle,
An der Lörvcn Halle,
No. 20 Ost-Hamilton Straße,
No. L 0 OstrHimilton Straße,
No. Ost-Hamilton Straße,
Ällentoivn, Pa.
B l l e n t o w n, P a.
A l l e n t » w n, P a.
Beständig aus Hand
eine Auewahl Sertiqcr Kleider zu
Preisen wie ste die Zeilen pars.». Rufet «n und
prüfet, ehe ihr senstivo kaiift.
Breinig und Leh.
I»?' sind auch Agenten für Weed'« Patent
März 11. lttlZ3. r.qll
Ein Soiuitagöschul Singfest
Soll statuiern auf Oster-Montag« den 6ten
April, an der Jordaner Luihertschen Kirche, de»
Nachmittag» und Abends, wozu alle Gesang-Lieb«
Haber freundschaftlichst »inqeladen Nnd beizuwoh«
»en. Dabei sollen noch Redn, gehalten weiden.
Owen F. Faust, <?ee.
März 25. nq?m