Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, January 07, 1863, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
rZ'» ?
Allentaun, Pa., Januar 7, IB6Ü.
Alcr. Miller. Äehiilst-Editor.
pntlivt iil
Indem wir unsern vielen und geehrten
Leser» heim Antritt des neuen Jahres
Glück und Segen in alten ehrenhaften
Unternehmungen wünschen, möchten wir
ihnen zugleich hier die Kunde bringen,
daß wir den Subsenplions Preis vom I.
Januar an auf iK1.5.,) erhöht habe».—
Dies ist durch die Herausgeber aller
Haupt Zeitungen, geschehen, und war
over ist, bei den jetzigen hohen Papier-
Pleifien unumgänglich nothwendig gewe
sen. Ja Ems oder das Andere müßte ge
schehen—entweder die Zeitungen eingehen
zu lafie», oder den Preis derselben zu er
höhe». Wir haben die Preis-Erhöhung
gewählt, und fühlen versichert, daß unse
re liehen Leser damit zufrieden fein wer-'
den —besonders wenn man ihnen nochmel
det, daß daö Papier, worauf wir unsere
Zeitung drucken, früherhin blos 8 bis Ii»
Lents kostete, nun aber 18 bis 20 Cents
das Pfund tostet. Jeder kann daher leicht
sehen, daß der Schritt, den wir genommen
haben, unvermeidlich war. Wir wünschen
unser» liebe» Leser» aber auch ferner die
zu briugeu, daß wir uns fest ent
Ichlosseu haben, keine Mühe zu sparen,
den ~ Patriot" in diesem Jahr —wenn
derselbe in unsern Händen verbleiben soll
ic—wo möglich, immer »och interessanter,
"»genehmer und von mehr Werth zu ma
chen, als i» dem soeben verflossenen; we
nigstenü soll derselbe an einem gutge
wählten Inhalt keiner andern Zeitung
in imsererUmgegend nachstehen. Um nun
dieses Vorhaben um so leichter ausführen
zu könne», möchten wir unsere Freunde
in den verschiedenen Theilen von Lecha
und den angränjenden Caunties bitten,
uns alle Vorfälle und Begebenheiten die
ihnen zu Ohren kommen, so wahrheits
getreu und schnell als möglich mitzuthei
len, wofür wir ihnen immer willig fein
iverde», uiifern Dank durch Gegendien
ste zu bezeugen. Das Postgeld welches
die Mittheilungen kosten, wollen wir dem
Uebersender gerne wieder zurückerstatten.
Laßt u»is al o recht oft von Euch hören,
Freunde!
Feuer in Salzburg.
Am voll ehre» Dienstag Morgen ent
deckte man daß die Dampf - Mahlmühle
des Hrn. I o h n V o st, in Salzburg
Taunschip, Lecha Cauntv, in Flammen
stand. — Alle mögliche Anstrengungen
wurde» angewendet, um das Feuer zu lö
schen, allein es ließ sich dies nicht thun,
bis dieselbe gänzlich mit allem Inhalt,
sammt den Rechnungsbücher, eingeäschert
war. Daö Gebäude etc., war, wie wir!
berichtet sind, etwa H7,Wt) werth, und!
war theilweise versichert. Man glaubt;
>daß das Feuer angelegt worden sei.
I tLm Nlaminurb Schwei».
Am '2ten Christtage verschlachtete der >
lluesige Gastwirth, S ch u in a ch c r, ein >
Schwein, daö, nachdem es geputzt war, r
t» l l Pfnnd wog. Wir haben noch nicht
zchört daß ein schwereres in dieser Jahrs- >
ieit geschlachtet wurde. Allentaun kann !
luch schwere ~ Gruner
oenn es auf's Tapet kommt, und bleibt >e
lfo noch so weit T r u in p 112 !
— k
T « e Feiertage.
Die diesjährige» Feiertage sind so zu
agen, mehr als gewöhnlich geräuschlos .
ei uns vorüber gegangen. In unserer
-ladt und Umgegend h,lt sich nichts U n '
eioöhnliches ereignet. An allen densel >
'» wurde in allen Kirchen Gottesdienst!»
halte», und während der Woche waren ! >
Zhristputze" und
t der Tagesordnung.
Tie Sonntags - Schule». >
Seit unserer letzten Nummer hielte» die <
hree aller lnesige» Sonntags-Schulen! >
Erhibitionen mit ihre» Schü-!.
Wn, oder feierten, wie gewöhnlich, Christ >,
M'te. Oie binden »nd Schulstube» wa-!,
W> für diesen Zweck auf das Schönste
Mt Jinlnergrü» geschmückt, und das Um
Mnehnien und die Ceremonien aller der-
sollen ganz befriedig-'nd, oder ge
nack Wunsil) ausgefallen sein.
Dankal'tiattnng.
Mlnsere Zeitungökrager haben n»s er
ihre» Kunde», die sie am Neujahrs
M.wg,'n besuchten, »nd ihnen ihre A>
vorlegten, für die liberalen Gescheit-
Mwelche sie ihne» dafür einhandigten.
uugeheuchelte» »»d herzlicke» Dank
Wnstatlen. Wahrlick, sie fühlen jetzt
Mz unabhängig—mehr so als dies in
ganzen Leben der Fall war—und
Mprechen dieses Wohlwollen stets in il> !
zu nähre».
I llnsere Staato-Gesestgebung.
Wni letzten Montag versaminelte sick
Wnntlich nnsere Staats - Gesetzgebung
»»d bis nächste Woche
wir im Stande sein unsern Lesern >
der Botschaft unseres
Mickten Gouv. (5 urti n vorzulegen,
zn melden, wer die Beamten i
Meiden Hätisor sind. Auch werden wir!
Mlben, darauf könne» si.- sich sicher ver
alle wilsenswerlhe Nethaudlu»ge»
Mend der ganzen Sitzung derselben i
W getreu vorlegen
Die Verhandlungen der Drucker-
Mention kamen uns zu spät zur Hand.
Mi dieser Nro. erscheinen zu können.
Mwollen denselben nächste Woche Platz
Die junge Damen Fair.
Wir haben es vernachlässiget, zur rech
ten Zeit, etwas von „der Junge» Damen
j Fair" in unsern Spalten zu sagen, wel
che vor einigen Woche» in dieser Stadt
abgehalten wurde—aber es ist doch im
mer besser,,spät als niemals"--wenig
stens ein altes Sprichwort hat dies schon
längst behauptet. Diese Fair wurde ver
anstaltet durch die Schüler der Schulen
von Miß Ao un g und Miß Re i ch
a r d, und das Unternehmen ist so recht
schön gelungen, wie es sich aus dem Nach
folgenden ergibt:—Der Schatzmeister,
Louifa Gri m, bescheinigt nämlich
(nach Bezahlung aller damit verbunde
nen Unkosten) den Empfang von
für den Soldaten - Hülfs - Verein, und
zwar durch die Hände von A »nie H a
genb u ch und A nnießrob st. —
Für die Abhaltung dieser Fair verdienen
diese junge Dunen in der That das Lob
aller gute» und wahren Patrioten.
als wir zur Presse gehen,
wird von den Demokraten eine Friedens-
Versammlung in dieser Stadt abgehal-
ten. Dies war nach unser» Ansichten
durchaus nicht nothwendig, de»n die De-
mokraten dürfen nur ihre Waffe» »ie-
derlegen, (sonst hat ja Niemand dieselbe
gegen die Negierung ergriffen,) und dür
fen sich der Constitution u»d de» Gesetze» ,
unterwerfen—dann haben wir ja Frieden ,
und ist Alles recht. Wer darf diesem wi-
versprechen ? Nachdem uns die VerHand- ,
lungen zu Gesichte kommen, werde» wir <
wahrscheinlich noch weitere Bemerkungen ,
zu niache» haben.
schöne Aepfel.
Wir können nicht umhin —was uns <
stets verboten worden ist—unserm beson '
der» Freund, dem Herrn .N e u bei, !
G l i ck, unser» uiigeheilchelte» und herz-
lichen Dank für jene so sehr schöne und !
herrliche A epfe I, die er u»s als Ehrist-
tags - Geschenk überreichte, abzustatte».
Dieselbe wäre» wirklich von erste Güte.
Unser Freund Glick kann sich darauf ver
lassen, daß wir stets auf eine Gelegenheit
warten, um ei» solches Wohlwollen auch
gehörig zu vergüten. l
Gerade was verlangt wird. 5
Madame De m orest von dein ~Mo- '
de Emporium," Nro. 17!'., Broadway, '
N. Yl>, hat soeben eine sonderbare, wohl-
feile und sehr nützliche Näh - Maschine, '
für Familien - Gebrauch, vor das Publi ;
kum gebracht, und dieselbe kostet nur H 5,. "
Diesel beimacht den laufenden Stich, hat
keinen „Schüttle," und in Folge davon
gibt keine Mühe i» der Regulation, so
daß ein Mädchen von 7 Jahren leicht da
mit operiren kann, nnd dies mit der groß '
ten Geschicklichkeit. Die Maschineift klein !
genug, um dieselbe in irgend einem Näh
(Zircle zu tragen, kann an irgendeinem
Tische befestigt werden, und sieht dann
gerade aus wie ein Näh-Bogel. Diesel-
be wird durch eine kleine (srank bewegt,
und gebraucht eine gewöhnliche Nadel. —
Man siehe die Bekanntmachung in einer
andern Spalte.
S ch ,i e e
In der vorigen Dienstag Nacht siel
abermals eine beträchtliche .Quantität '
Schnee bei uns, und hätte eine recht gute
Schlittenbahn gegeben, und dadurch den
Neujahrstag viel lebhafter gemacht,.wenn
die Erde gefroren »»d nicht so naß gewe '
sen wäre. Derselbe liegt noch einige Zoll
hoch auf de» Feldern.
Court der Vierteljährlicheu-
Sitzunge», u»ter dem Vorsitz des neuen >
Richters M a y n a r d, hatte soeben als >
wir zur Presse gehe», ihre» Anfang ge- '
nommen. Die Verhandlungen werden
wir nächste Woche mittheilen.
tki »gesteckt. j
Der Ehriv. Hr. Grav e r lvurde vo
rige Woche in Orange Cauntv, Nirgini '
e», aus einer Kirche abgeholt lind in das '
Gefängniß geworfen, weil er '
kein Nerräther an seniem Vaterlande !
lverden ivollte.
IS'Dieses Berfahren der Niggerheb - Hunden
im Süde» wird von den demokraiifche» tlnlonzer-
störer im Norde» für recht angenommen.—Jeder
! llnionsmann im Süden muß schweige» wen» er
unter den Scclcnverkäuscr» forlkomuien will —in I
manchr» Fälle» sind Leute dort an den Galgen !
geführt worden, die für die Union und christliche
i Ordnung sich kund gemacht haben. —Im Norden
i darf man aber thu» wie man will—wenigstens
jaus dcmokraiischcr Seite, und wir werden auch >
bald i» den demokratischeu-unionzerreißer Zeitun-
- gen lesen können, daß die Einsperrung des Predi-
gerS Graver zeitgemäß und gerecht ist.-Wenn
der wüthende Secesstonist im Norden aber j
gen hvchverrätherischen Aeusserungen zum Schwei- !
gen gebracht wird, so beklagen sich die übelbcrllhm
ten demokratlsche» Zeitungsdrucker ganz abscheulich
I darüber, daß nia» den Unionzerswrer» da« Maul
und nicht thun dürfen wie sie wollen.
Die von Sraatsze>tu»g
i und ähnliche» Schaiidblätter» verbreitete
Äiachricht, als sei der verschwundene Un
ionsmann Atlöman, für den Ge».
Neill zehn seeessioilistische Galgenstricke
erschießen ließ, wohlbehalten nach Hanfe
, zurückgekehrt, wurde, dem „Missouri
zufolge,vondersecessioliiwische»
! Schandpreße (der es auf eine freche Lüge
mehr oder weniger durchaus nicht an
kommt) erfunden, um gegen unser Gon !
, vernement zu Hetze».
! Tkeaterbrand in Waschington.
, > W a sch i»gt o », :ii. Dec. Gestern
; Abend ist Fords neues Theater au der w.
! Straße abgebrannt.
I Das Feuer brach um Uhr aus »nd
i j lim 7 Uhr war daö große Gebäude ein
-! Haufen von Trümmern,
i! Man glaubt, daß das Feuer durch die
i! Nächlässigkeit eines Arbeiters entstanden,
!der beschäftigt war, die Gasgeräthe zu
! repariren.
- Der Verlust des Theater Direktors
, Ford wird auf siH),t>o<) angeschlagen, die
. .theilweise versichert sind.
Tz I Herr Ford will das Haus sofort wie
"der aufbauen.
alte »nd das neue Jahr
Das alt« Jahr ist jeht dahin
Wie alles Alle muß entflieh'» ;
j lind jcht beginnen wir auf's Neu'
Ein Tausend Acht Hundert Sechszig und Drei.
Daö Jahr !s<i2 ist nicht mehr und ge-
hört zu den ereignißvollsten und stürmi' >
sten unserer Zeit. Manches ist während
demselben anders geworden wie es war,
und Manches, was hatte anders und bes
ser werden sollen, ist unverändert geblie
ben, und daher wünschen und hoffen wir,
dasi das setzt angetretene Jahr IBK3 Bes
seres bringen wird, und dazu den All
mächtigen um seinen gnädigen Beistande
anflehen.
pickerels.
Wir ergreifen diese Gelegenheit un
serm besondern Freund SanfordSte
phe n, von Obersaucon Taunschip, Le
cha Launtk', unsern herzlichen Dank ab
zustatten, für jene herrliche Fische, (Pick
erels) die er uns als Neujahrs - Geschenk
einhändigen lief». Daß es Union - Pick
erels waren, wie unser Freund Stephen
meint, wollen wir nicht bestreiten—aber
doch weit gewisser sind wir, das; sie aus
?en Händen eines getreuen Union-
Freundes in diejenigen eines andere n
U n ion - M a » ii e s gegangen sind,
dem sie ganz vortrefflich geschmeckt ha
be». Freund Sanf o r d, solch offen
herziges Wohlwollen geht bei uns nie
vergessen—und wir warten nur auf eine
Gelegenheit, umdafielbe gehörig zu er
wiedern.
A dscbiedspredigtcii
Wie wir vernehmen, so wird der L hiw.
Z o s u a >f>. D e r r, »velcher während
nahe sechs Jahre als einer der Pastoren
der Deutsch-refolmirten Kirche in Allen
taun diente, und sein Pastoral-Amt an
derselbe» ».'«lich niederlegte, von seiner
Gemeinde auf den nächsten Sonntag,
des Morgens II» Uhr in deutscher, und
ves Abends um halb 7 Uhr in englischer
Sprache Abschied nehmen.
lim Nerlusten vorzubeugen, wol
len die meisten hiesigen Handelsleute«
die von andern Ortschaften ausgegebenen
und hier im Umlaufsich befindenden klei- >
neu Checks nicht mehr annehmen, wovon
viele auch gar keinen Werth haben. Die
vom Caunty ausgegebenen kleinen Checks
glaubt man, genügen allem Mangel an
Wechsel einigermafien abzuhelfen, und
bringen immer ihren v.ollen Werth.
Nlord in Hilltaun, Sueka <saunt>'.
C'in gewisser George Haring soll am
vorletzten Sonntag Abend seine Schwee
ster erschossen haben. Die That geschah
im Hause ihrer Eltern. Der Morder ist
entflohen, wird aber wahrscheinlich um
diese Zeit in der Jail sitzen. Die Ursa
chen, welche diese That herbeiführten,
find nicht bekannt.
Verratherei der Demokraten in /!u
-zerne Caunty
Luzerne Caunty im östlichen Pennsvl
vania, war bekanntlich daSeinzige Caun
ty unseres Staates, in welchem die De
mokraten, durchs eine niederträchtige, ge
vissenloize Prelle aufgehetzt, sich gewalt
saül der vom Gouverneur angeordneten
Auchebung der Miliz widersetzten, und
wo Blut fliesten musite, ehe den Gesetzen
Respect verschafft werden konnte.
Als endlich, nachdem zwei Menschen ge
tödtet und mehrere verwundet waren, die
Aushebung vorgenommen werden konnte,
versuchten die demokratischen Führer Al
les Mögliche, um dieselbe illusorisch zu
machen und so viele als möglich von ihren
Parteigenossen vom Militärdienste zu be
freie,.-. Namentlich Senator Starke soll
in dieser Beziehung, die gröbsten Betrü
gereien unterstützt haben.
Bon Gouverneur Curtin ist neuerdings
ein Commissär nach Scranton gesandt,
um die vorgekommenen Betrügereien zu
Unters nchen, allein die Demokraten suchen
ihm alle denkbaren Hindernisse in den
Weg zu legen nu'o das demokratische
Scbandblatt die „Luzerne Union" for
dert alle Demo!raten auf, sich sofort zu
bewaffnen und einer etwaige» Verhaf
tung des Senator starke sich gewaltsam
zu widersetze». ~Nnr über 9«)W demo
kratischen Leichen könne man ihn wegbrin
gen'ruft die „Union ' »nd der Philadel
phia Demokrat druckt mit augenschein
lichen Behagen den schmachvollen Aufruf
zur Rebellion wieder ab.
Schmach auf die entarteten Nachkom
me» d!>r wacker» Patrioten des Thales
von Wyoming, die jetzt in der Zeit der
höchsten Gefahr des Landes, die Tones
und Berräther spielen wollen, die sich!
weigern, das Land zu vertheidigen und!
mit offenem Aufruhr gegen die gesetzlichen !
! Behörden drohen! Wen» einmal wieder
der Friede» zurückgekehrt ist, wird ma»!
nicht vergessen, wie verrätherisch die elen-!
den demokratische» Copperhcads von s!u-!
zerne Caunty gehandelt haben.
Tie nürnberger kängen j'einen, s,e i>.!t
ten il>n denn.
Jeff. Davis hat eine lange Procllama
tion erlassen, worin er den Gen. Butler!
mit dem Tode durch den Strang bedroht,
l wenii er in die Hände der Rebellen fallen
! sollte. 'Alle uncer Butler dienende Offi
ziere sollen zur Crecution aufgehoben,
die Unteroffiziere nnd Soldaten jedoch
verschont werden.
Mit dem Tode bedroht, werden ferner
i alle Neger, die mit Waffen in der Hand
gefangen werden und alle Offiziere, die
, dieselben commai'diren.
Natürlich die Procklamatio» bloö
>cin blinder Sciireckschust, um Piäsident
> l Lincoln abzuhalten, sei» Cniaiicipationö-
Cdict zu erlassen. Sonst hat's keinen
i! Zweck.
>
Tie ?inlcil'e von IKjllZ soll in Nlünzk
, Wa sch ingto n, U, Jan. Der Fi
i naiizminisier H.U entschiede», die gestern
fällig gewordene Anleihe von I im
S Betrage vo» i» Münze zu
e bezahle».
- Der Präsident hat die Bill für die
Aufnahme von West - Airginien als ei»
« Staat in dir Union unterzeichnet
LMM M!Ä G.x jMSS >
»Ä- Tie Ll,risttagt.—Einige Tage vorher
und über die Christtage hatten wir herrliches Früh
lingswetter. Hie und da hatte sich die Amsel auf
den Bäumen sehen lassen und ihr Loblied gesun
gm.
»«?- Der ltsngreß war, wie es gebräuchlich
ist, während den Feiertagen nicht ln Sitzung.—
Wenn sich die Herren vom Congreß auch wenig
bekümmern nm religiöse Angelegenheiten, halten
sie doch gern mit den guten Christen die Feiert«.
g'- ,
»S» Dit Wirren im Cabinet ;u Waschington,
welche Anfangs voriger Woche berichtet wurden,
haben sich wieder gelegt. Keiner von den Cabl
»ets - Beamte» hat bis jetzt reflgnirt und es ist
nicht wahrscheinlich, daß einer davon resignlren
wird.
«K'A »Predige r.—-Wir wünschen daß
die Prediger die Heirathsanzeigen und Sterbefälle
deutlich aufschreiben und uns dieselben einsenden
mögen, da wir keinen Cent dafür anrechnen, und sie
bereitwilligst in unser Blatt aufnehmen.
Da« 47ste Pennsylvania Regiment, Col.
Goods, das eine Zeitlang zu Beausord, Süd-
Carolina, stationirt war, ist wieder nach seinem
früheren Lager in Key West, Florida, beordert
worden. In dilfem Regimente befinden sich ei>-
nige Compagnien aus Allentaun.
Lieber Leser, bedenke, was das guie Buch
sagt: „Jeder Arbeiter ist seine« Lohnes werth !"
Hast Du schon den Drucker bezahlt ?
IV-W.is würde da« dentschlesende Publikum
dazu sagen, wenn alle deutsche Zeitungsdrucker auf
einmal gleichzeitig aufhören würden Zeitungen er
scheinen zu lassen ?
»S"Ani 21. December lst ein großer Theil des
Irrenhauses in Battleboro, Vermont, abgebrannt.
Die Patienten sind alle gerettet.
ikS'Am 20. December starb der Ver. Staaten
Senator James A. Pearce, von Maryland, ln
«tincm Alter von stt Jahren.
oldene Praxi S.—Es thut mir
ltid, Herr Muckenberg, die Rechnung nicht anneh
men zu können.
Warum nicht ?
Alte Schulden bezahle ich »immer.
So, und wie halten Sie'o mit den nelttn V
Die laß ich alt werden.
Die drei gedräfteten Regimenter, welche
»or einigen Wochen vom Camp Philadelphia ab'
gingen, stnd in Suffoik, Virginien, angekommen,
wo sie, wie e« heißt, bis zum nächsten Frühjahr
Winleranarlicrc beziehen werden. Die Leute sol
len sich wohl befinden.
IS?» Blitz und Donne r.—ln Frank
lin, Pa., wurde Adam Donner und in Kenoscha,
Wisconsin, Theodor Blitz zu Soldaten ausgeho
ben. Wenn Blitz und Donner auf unsrer Seite
find und den Rebellen auf die Köpfe schlagen,
sollte es uns doch wahrhaftig nicht-mehr fehlen.
«V» Die Herausgeber der deutschen Zeitungen
»on Bucks und Montgomery Caunty haben be
schlossen, von Neujahr an ihre »spektiven Zeitun
gen um den alten Preis von Einem Thaler d-.s
Jahres, aber um die Hälfte verkleinert erscheinen
zulassen.
VÄ" Harte Zeiten haben wir jetzt; Sparsam
keit sollte daher von Jedem und in allen Dingen
Htübt werden.
vom Cap der guten Hoffnung un
serm 28. Oktober melde», daß in der Nachbar
schast daselbst furchtbare Stlirme gewüthet und
'.inter den Schissen unermeßliches Unheil angerich
let haben.
In Markelsheini an der Tauber sind 31
Schulkinder, welche sich auf dem Eise belustigten,
l'urch Einbreche» desselben sämmtlich ertrunken.—
elus einer Familie find drei Knaben dabei, wo
l urch solche ganz kinderlos wird.
V-S" E!» Neger in Neu-Orleans hat eine An
zeige veröffentlicht, in welcher er 5l) Cents Beloh
nung für seine» Meister Bilt Duncan anbietet,
der entlaufen ist. Das ist die verkehrte Welt.
»V» Von Knoxvllle (Tennessee) wird bittere
Klage über die ungeheuren Preise der Lebensbe
dürfnisse geführt; Thee kostet KU», Schweine
fleisch 35 bis tt) Cents, Kaffee 53.3 N per Pfd.,
Mehl per Barrel S3l), Aepfel 85 per Büschel.
Stiefeln ?5l) für's Paar, Hüte 825 fürs Stück,
Kattune k l.5l) die ?iard.
»S- Baue nicht auf dich und nicht auf Men
sche» - dein Hoffen sei aus Gott.
IvS- Der Gouvernör von Maryland hat den
Ex Gouvernör Hicks zum provisorischen Bun-
deS-Senator an die Stelle des verstorbenen Sen
! Ators Pearce für jenen Staat ernannt.
! IM- Großer Och «.—Der große Ochse!
von William Laird in Ober-Provtdence, Montgo- >
mcry Caunty, soll da« ochsige Gewicht von 35l)l)
Pfund erreicht haben, und im nächsten Februar ge-
schlachtet werde».
0-S" In Butler Caunty wurde kürzlich der
Prozeß von Neß gegen Grantz wegen Entschädi
gung für Verführung der Tochter des Ersteren ver
handelt. Die Geschworenen erkannten, nachdem
sie eine ganze Stacht berathe» hatten, auf eine Cnt
schädlgung von 12<)l) Thaler. Grade Rechnung!
l)H' In Richmond wird das Gold für 81 .Kl)
bi« 82.25 und das Silber für Hl.Ll) KiS 82
verkauft.
lis?' In Waschiugton sind die Preise sur Kost
und Quartier sehr hoch. Der niedrigste Preiß
per Monat, heißt es, sei 50 Thaler.
Einrichtung von Indianern.
Acht und dreißig Indianer, welche bei
den? neulich.'» Gemehel der weißen Ansicd
ler in Minnesota l'etheiligt wäre» und
zum Tode verurtheilt wurden, wurden am
! -^7stc>i Decdr. zu Maukato, Minnesota,
l hingerichtet. Der Galgen war so einge
richtet, dasi alle Nerurtheilten auf einmal
> hingerichtet wurden. —Mehrere Taufend
l Zuschauer waren gegenwartig. Alles ging
ruhig vorüber.
Croup! Croup! Croup!
Sogleich geheilt durch Dr. Tobias Venetian
Liniment; es fehlt niemals wenn es nach der
Vorschrift angewendet wird. Das Leben von
Hunderten von Kindern sind während diesem
Jahre dadurch gerettet worden. Nur 25 Cents.
Depot, 5K Cortland Straße, Newyork.
«sö"Zu haben bei allen Druggisten uud in
dem Buchstohr zum Lecha Caunty Patriot, Allen
town.
December 17. 2m
Berhei ratket.
Am Igten December, durch den Ehrw. Herrn
N. Straßburger, Herr L e w i s B a k e r, von
Douglas Taunschip, Berks Caunty, mit Miß R e
beeeaßechtel, von PottSgrove Taunschip,
Montgomery Caunty.
Am 23. December, durch den Ehrw. S. S.
Klein, Herr Ph l? ipWer t m a », mit Miß
Catharlua Smith, beide von Lyn»,
Lecha Caunty.
Am ZVsten Nsven ber, durch den Ehrw, Herrn
I. Nöller, Herr John Reinert, von Lang
schwamm, Ber'.'s Caunty, mit Miß Sarah
Fegely, ve,n Maeungie, Lecha Caunty.
Am 25sten December, Herr I a m e S O t
t o, mit Mist Nebecca Oswald, beide
von Langschwamm.
An demselben Tage, Herr Henry S ch ä s
s e r, von Langschwamm T>p., mit Miß Ellza
K „ a p p e n b e r g e r, von Maeungie, Lecha
Caunty.
(Eingesandt durch den Ehrw. Simon K. Groß.)
Am 14ten December, Dr. Nelson A st
yl eb a mit Miß Sarah E. Ellert,
Heide von Sellersville, Bucks Caunty.
Am 27sten December, Her, IsaaeHerh
e 11, tWittwer.) von Milford, mit Miß C a
tharina, A. K elle r, von Haycock, beide
von Bucks Caunty.
estor b e n :
Am lepten Samstag Morgen, ln Allentaun,
an der Auszehrung, Hr. I o h n F r i e d r i ch,
in einem Alter von etwa Jahren.
Am legten Donnerstag Morgen, ln Obersau
con, Lecha Caunty, die Ehegattin des Hrn. I a
cobSchelly, ln dem Älter von etwa 34 Jah
ren-
Am l Uen December, an der Wohnung Ihres
Vaters in Süd-Altou, Illinois, an der Auszeh
rung, Amanda D o d g e, Tochter von Pe
ter und Mary Good, alt 2» Jahr, lg Monat
«nd 14 Tag.
Am lsten December, in Ober-Saucon, Lecha
?aunty, an der Wassersucht, Frau Maria
Barbara, Ehegattin des weiland verstorbe
nen W i ll i a in M o r e y, In einem Alter von
75 Jahren, 7 Monaten und 8 Tagen.
Sliu 25sten December, in Allentaun, Maria,
das letzte und Bte Kind des neulich verstorbenen
HtnryJNHoadS, und feiner Ehegattin
a t h a r i n a, im Alter von 5 Monaten.
In der letzten Sonntag Nacht, am Typhoid
Lieber, Herr 3t e u b e n W e n n e r, ein sehr
beliebter und geachteter Bürger von Südwheitball
Ta»nschip, Lecha Caunty, in dem Alter von etwa
48 Jahren.
(Eingesandt durch den Ehrw. Hrn. S. K. Groß.)
Am 27sten November, in Sellersville, A l
l l e e, Töchterlein John und Maria Krä>
mer, alt l Jahr, Monaten und 15 Tagen.
Am 23sten December, in Ouakertoivn, L o
v l ll' a. Todter von Ignas und Mary Noyer,
alt ll) Je.'yr, 8 Monaten und 28 Tagen.
Oeffentliche Bend«.
Samstags den i!4sten Tag Jäuuar
Nachmittags um 2 Uhr, soll am Hause von O
wen A. M i ll er, in ÄermanSville, Heidel
berg Taunschip, Lecha Caunty, öffentlich verkaust
werden, nämlich!
Cin schätzbares Stuck.Land und Woh
nung,
gelegen In Lyn,, Taunschip. Lecha Caunty grä».
zend an Land von Jeremias F.nstcrmacher, Jacob
Kcrschner, David Sittler, Stephen S. Kistler
und Charles Druckenmiller ; enthaltend 12 Ack
er und 15g Ruthen, mehr oder weniger. Zwei
Acker davon stnd Holzland, 2 Acker Wiesen und
das ist Baulandi Die Verbesserungen
darauf sind :
Ein gutes Block
. M IU li hilh li us,
und gräm - Scheuer. Auch istdaßelbe gut ver
sehen mit Wasser und Obstbäumen.
Es ist dies die Wohnung und Land des verstor
benen S a m u e l K i st l e r, letzthin von besag
tem Lynn Taunschip, Lecha Caunty.
Kauflustige werden wohlthun obiges Eigenthum
vor dem Nerkausstage in Augenschein zu nehmen.
Die Bedingungen am Tage der Vendu und
Aufwartung von
Samuel I. Kistler, Er or.
Januar 7,181i3. nqbV
Fogelsville Postamt.
Folgendes ist eine Liste der Briese» welche am
Schlüsse des lcplen Viertels aus dem Fogelsville
Postamt liegen geblieben sind i
An die Freunde des verstorbenen H. Larenville,
JameS D. Schall, Charles Kemmery 2, George
N. Hofack, Grlfsith Evans. Sarah Slongh, Ja
eob A. Gabel, William Keeler, Miß Johanna
Knaus.
Joseph Miller, P. M.
Januar 7, IBL3. »Zm
Cooperslmrg Postamt.
Folgendes ist eine Liste der Briese welche am
! l sten Januar 18K3 aus dem Coopersburg, Lecha
Caunty, Postamt liegen geblieben sind:.
Reuben Bettler, Josiah Charles, Martin Frey,
Frau Walter Hartman, L. NboadS, Sarah Ja-
cob 2, Emma Jacoby. John Jacobs, Israel
Graeff, Nachael Shiver, Jacob Steinman, Mar
garetha Stähi'er.
I. S. Stephen, P. M.
Januar 7, 18K3.
Cin schätzbares Gasthaus
privat Nerkattf.
Der Unterzeichnete bit
tet hierdurch sein schätzba
! GasihauS i» der !>te»
Straße der Stadt Allen
g g, I« taun, durch privat Handel
„ ' zum Verkauf an. Dassel
be ist 2 Stock hock, ist In 21 Stuben gelbeilt, mit
einer angebauten Kiiche und Stallung für IW
Pferde. Nähere Beschreibung hält man fiir über
flußig. indem Kauflustige es doch erst in Augen
schein nehmen.
Wenn dasselbe nicht bis zum 27stcn December
verkauft sein sollte, so soll cs dann durch privat
- Handel verlehnt werden.
Jacob Bih.
Allentaun, December 17. nq'?m
Der große Löwe ist los!
Kleider macht der Schneider, und Klei
der machen Leute?
Die große und wohlfeile
Löwe n Hall e,
befindet sich noch an der
Ecke der Church Alley und Hamilton Straße, erste
Thüre oberhab der Reformisten Kirche,
in Älle» town.
Wünscht Jemand einen guten und excellenten
Anzug gemacht zu haben, der spreche vor an der
Löwen Halle bei den Unterzeichneten, den wohl
feilen Schneidermeistern. Wer einmal bei ihnen
vorgesprochen, wird gewiß zufrieden sein und wie
der kommen, wenn er Arbeit gut, billig und recht
gethan haben.will.
Kommt und sehet ehe ihr sonstwo kauft,
und ihr werdet euch bald überzeugt haben, daß ihi
hier den grüßten Werth fiir euer Geld beten»»!.
TSir habe» AllcS
was in das Weschäft eines Aleiderhauses gehört—zu
Kundenarbeit oder Kleider auf Bestellung
weiden ebenfalls nach der neuesten Mode und bester,
Manier von unj geliefert, und garantirt das zu sei»
für wa« sie verkauft werden. Vergesset nicht dii
Ein PreisLöwen-H alle.
A» Schneider.
Sie wünschen auch zugleich Schneider daraufauf
merksaiu zu machen, daß sie die Agentur von zwe>
Modebäuser haben, und kZnnen sie daher zu jeder
Zeit mit de» neusten Moden versehen.
AZ"Sie sind gleichfalls Zlgeinen für Weed's Pa
tent - Nähmaschinen, welche« die beste Maschine in
Gebrauch ist, bezüglich auf Einfachheit vollständig,
Mechanische Construktion und die Vorziiqlichkeit ih
rer Arbeit. Preise.No. k kosten GSV —N». 5
H7s—No. 3 Klvo—und No. 4. IIN.
Neligh und Breinig.
Allentaun, Januar 7.18W. nqbr
Schätzbares
Grund - Eigenthum
auf öffentlicher Vendu zu verkaufen.
Auf Samstags den l7ten Januar lgöZ, um
l Uhr Nachmittags, soll am Gasthaus? von M o
s e s S ch n eck, in der Stadt Allentaun, folaeu
des beschriebene Vermögen auf öffentlicher Nendu
verkauft werden:
Eine Misse Me Grund,
gelegen in der Stadt Allentaun, und zwar an der
östlichen Seite der öten Straße; gränzend westlich
an die tZte Straße, nördlich an eine Lottt des S
Miller, östlich an eine öffentliche Alley, und süd
lich an Grund des Hrn. Laudcnschla'ger.
Die Verbesserungen darauf sind :
Ein zweistöckiges backsteinern
UM Wohnhaus,
srontirend an die besagte tite Straße, mit einem
angebauten gräm-Schap. Gleichfalls ein Främ-
Wohnhaus an dem östlichen Ende der Lotte, fron
ten» an eine öffentliche Alley. Die Lotte enthält
Z<l Fuß in der Fronte an der tZten Straße und
in der Tiefe 231).
Es ist dies das hinterlassene Vermögen der ver
storbenen RachelScholl, lepthin von besag
fagter Stadt und Caunty.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf>
Wartung von
G. H. Scholl, Ex'or.
Januar 7, t 863. nq3m
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no lubrieution or »s i-1 nliva) »
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La>!l> mucliin? i»; zml i„ „est l>ax, -
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on receipt as u» ,»>le>, inelosinx lli«' ainonnt,
ir >»I)? l>e «'olleoteil kxprcs« nn ileliver/
tl><! mm»e>-iz »ein! vvilii llie lu.lt.>>
,1-niuar) 7, liZliit. :>t
<lone liere,
voi V k ltSNs,.
Marktberichte.
Preise in Ällentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . AI
ünschüet
Kchmalz
Wach» il»
Tihinkcnsieisch ... I^'
vi..'örr-s?0lj (Alast.) »5
wichen Holz .... 4 W
Si.inkohlen (Tonne)» W
Steuer fßärrel) »k> «»<>
Waizen < Kuschet) l :it>
Welschkorn. . . 7»
dofer. s>»
(Outend) "(>'
Eastoner Marktpreis
Waizen das Büschel l
Roggen N
Welschkorn 7<>
Hafer 55
Butter per Pfuno
Schweinefleisch xer Pfund <»
! Eier per Dutzend ' 22
Kartoffeln ' 66
Flachssaamen daö Büschel 2 W
Ncading Marktpreise.
Weizen (bester weißer) Kl 45
Weizen (bester rother) 1 35
Philadelphia vi eh mar«.
Vorige Woche fanden in Philips Drove Aar»
folgende Verkäufe statt: 1624 Stück Rindvieh
zu 6 bis Ig Cents per Pfund, 1t)l) Kühe zuTl3
bis 3l> ver Stück, 12<10 Schaafe zu 5j bis 6
Cents per Pfund, 122 t) Schweine zu 85 bis 6-
75 per 100 Pfund.
In Jmhoff'S Drove Uard wurden verkauft :
4.9W Schweine zu bis SlZ,tt2 per 10V
Pfund.
Haus zu verlebnen.
Eine herrliche Wohnung, bestehend
einem neuen dreistöckigten backstei-
Wohnhaus, mit einer zweistöck
igten Küche, sammt Lotte und einem guten Zräm-
Stall, gelegen in der 9ten Straß« in Allentaun,
ist an ganz billigen Bedingungen zu verlehnen.
Das Nähere bei Nathan Seip in Allentaun, oder
bei dem Unterzeichnete Eigenthümer In Süd»
Wheithall, Lecha Caunty.
Alerander F. Knauß.
IS"ObigeS schapbare Eigenthum kann auch an
annehmbaren Bedingungen gekauft werden.
Januar 7, 1363. nqAm
Laurvö Station Postamt.
Folgendes ist eine Liste der Briefe welche am
Ende des letzten Viertels auf dem Lauras Station
Posta t liegen geblieben sind :
L, A, Bobst, Daniel Cain, John Cahill.Bar
net Clark, Edwin Connai, Samuel Etinger, Ed
ward F. Farsan 2, Daniel Jerry. Michael Hal
pin, Daniel MeEardy. Jacob Meyers, Turancc
Murphy, Joseph McDannell, Miß Eli a Miller,
Miß M.iry Jane Ringer, Christian Smith, Miß
Ll'arlolte Stiele, Miß Helena Snyder, William
Sultenfuß, Miß Mary Ann Schnarr, Reuben
Swartz, Esq., James Seelin, Thomas Tinney,
2, Samuel Woods, John S. Wismer.
S ch i ff-B rief e.—Thomas Farrell, Mich
ael McCann'U, John W, Misker.
Jonas Klein, P. M.
Januar 7, 18KZ. *3m
Da ich der Unterzeichnete vor einiger Zeit zwei
Versprechnngs-Noten an S a m u e l E l ». aus
gestellt habe, für die ick keinen Werth erhielt, und
»war die eine von ?700 und dir andere von 850,
so warne ich hierdurch Alle und Jede vor dem An
kauf derselben —indem ich dieselbe durchaus nicht
bezahlen werde.
Peter Sn>der»
Neu-Tripoly, Lecha Caunty.
Januar?, 1363. nqZm
k-^Warnung
Die Unterschriebenen, TrustieS von der Heidel
berger Gemeinde, Lecha Caunty, warnen dos
Publikum kein Stroh, Heu oder Saamen vom
Lchulland zu 'ausen. Jeder wolle sich darnach
richten, laß wenn er kaust, daß er es an die Ge
meinde bezahlen muß.
Daniel Peter, jun., Henry Henritzie,
John George Rex, David Krauß,
Trustlt «,
Januar 7. nqZm
Lc-i.' Nachricht.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die
~ von Lecha Caunty nun im
Umlauf sind, und daß die Cauniy-Com nlßioners
dieselbe zu irgend einer Zeit für Taxen oder Bar-
Und so wird auch ferner Nachricht gegeben, daß
gedachte ..Serips" i»der ~Limes Savinga-
für fällige Schulden oder Bar
funds angenonimen weiden. Auf Verordnung
des CommißionerS-Board«.
G, Peter, Schreiber.
Januar 7, 1363. nq3in
Nachricht.
Nachricht wird hiermit den Mitglieder der ~S.
Wheithall Lebensstock Verstcherungs-Gesellschaft"
gegeben, daß der jährliche Tax für die Gesell
schaft nun gelegt und daß Herr Adam Scheirer,
Eollretor desselben angestellt worden ist, der an
folgenden Tagen und Platzen zwischen den Stun
de» von 0 bis 3 Uhr, gegenwärtig sein wird, um
denselben in Empfang zu nehmen -
Montags den sten Januar, an, Gasthause von
Jacob Georg, in Lowhill.
Dienstags den Oten Januar, am Gasthause von
Jacob Litzenbirger, in Obermacungie.
Mittwochs den 7ten Januar, am Gasthaus»
! von August Dankel, in SiegerSville.
i Donnerstags den Bten Januar, am Gasthaust
Freitags den !>ten Januar,"am Gasthause von
Peter Mohr, in Sürwheithatt.
Samstags de» lOten Januar, am Gasthause
von sillghman Kohler, in Nordwheithall^
Montags den I2ten Januar, am Gasthaus«
, von I. und P. Groß, in Schnecksville.
Dienstags den Nteu Januar, am Gasthaust
!vo» Nathan Pcter, in Waschington.
Mittwochs den lite» Januar, am Gasthaust
von Moses Schneck, in Allentown.
Donnerstags den l.iten Januar, am Gast-
Hause von Joseph Dörle, in Obersaueon.
Freitags den ltiten Januar, ani Gasthaus«
!von Petcr Kohl, in Obersaueon.
Samstags den l7ten Januar, am Gasthause
vou C.F Beck, in Catasauqua.
Die Mitglieder werden zugleich benachrichtiget,
daß der obige Collector ermächtet ist, die Rech
nungen Derjenigen, welche an diesen Tagen nicht
abbezahlen, d>n Händen eines Friedensrichter«
zum Eintreiben zu übergeben
Aus Verordnung der Board.
William Kern, Schatzm.
De>', 2i, I3ii2. nq3w