Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, December 03, 1862, Page 3, Image 3

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    LitchaCaiintliPn trtot.
Allentaun, Pa., Dec7inb7r 3^B6'^
Ale,. Utiller. S.hitlft-Sdiior.
der Vendu Anzeige des vei stor
beneri Stephen Ba.lliet, welche
fich schon seit einige» Woche» in unserer
Zeitung befand, hat sich ein Fehler einge-
Ichlichen, da wo es heißt den I9ten De
cember, sollte es heiße» den 5 t e ». »-
Siehe die Anzeige so wie sie sich in der
deutigen Zeitung befindet.
Ter Dan?, und Settag.
Am vorigen Doniierstag war der von
Gouvernör Eurtin anberaumte Dank
und Bettag für Pe»nsylva«>eii. In AU
lentaun wurde der Tag in einigen Kir
che» beobachtet und war von sehr schönem
Wetter begünstigt, was eine zahlreiche
Beiwohiiung veranlaßte. Die Gefchäfls
plätzen wurden auch gegen 4 Uhr sämmt
lich in der Stadt geschlossen, welches de»
Arbeitern rine Gelegenheit gab sich an i
den Ceremonien zu betheilige», »nd Hof
fen aber auch daß sie einen günstigen
Eindruck auf alle Anwesenden gemacht j
haben.
Ueber die Feierlichkeit dieses Tages und
Ursprung desselben sagt der ~Northa»ipt
oii Correspondent" noch Folgendes :
Der Tag ist eine Art Erntefest, bei des
>en Begehung wir dem Allmächtige» für
die reichen Segnungen danken sollen, die
cr uns während dem verflogenen Jahre!
beicheert hat.
Eö gibt aber auch »och so manche ande
re Dinge, über die wir uns an dieseni >
Oanktage freuen konnte». Unsere Heim»
stärten sind von den Verwüstungen des
Bürgerkrieges verschont geblieben, Ord-.
innig und Gesetz wurde aufrecht erhal-!
te», reiche Ernten schützten das Volk vor l
Mangel und durch den düstern Nebel, der
die Zukunft noch verhüllt blinken freund-
liche Sterne des wiederkehrenden Frie
dens.
Die Abhaltung dieses jährlichen Festes
ist eine der schönsten Gewohnheiten des
americanischen Lebens. Vor einigen Jah
ren noch war es auf die Neuenglandstaa
ten beschränkt, wo es seinen Ursprung
nahm, wurde aber mit der Zeit national
und wird nun, so viel wir wissen, in allen
Staaten der Union gefeiert.
Wißt ihr, wie die Sitte ihre» Ursprung >
nahm ? Es war in einer der Neu - Eng- j
land - Kolonien. In einem Jahr hatten
sie nicht genug gebaut, um davon zu le
ben, und wenn nicht Hülfe von, Mutter»
lande kam, so mußten sie Hunger sterben.
Es war eine sorgenvolle Zeit, und sir seh
ten einen Fast- und Bettag fest, um Gort
um Hülfe zu bitten. Ein Tag vor dem
so angesetzten Bettage, kam ein mit Le
bensmitteln beladenes Schiff an und der!
Fasttag verwandelte W) in einen Fest'
und Danksagungstag, und seine Feier j
kehrte jährlich wieder.
Regimenter organisirt.
Vorletzte Woche haben sich in Phila
delphia zwei Regimenter organisirt, die
aus Leuten von Northampton und den
»inliegende» Eaunties zusammengesetzt
sind. Das eineaus Northampton, Peik,
Monroe und Bucks (Sauntier» bestehend,
>,at folgende Offiziere :
Oberst —John Nice. von Monroe Eo. I
Oberst - Lieutenant- James Gilknfo»
von Bucks.
Mafor- J. B. Roberts von Bucks.
Das andere Regiment, das 17-tste. be
stehend aus sieben Lecha und drei Mon
rve Eaunty Compagme», hat folgende
Offiziere erwählt :
Oberst -Thomas W. Lim», von Noi
thampton Caunty.
Oberst Lieutenant Trumbower,
von Lecha.
Major--Wm. Schovnover, von Mon
roe.
Zuiiilkgekelirt.
Herr Paul Balliet, der unelinüdete Lei
chenbesorger von Allentaun, reiste vor I I
Tagen nach Beaufort. Süd Carolina, um !
die Körper von Henry A. Blunier. Aaron
Fink. H.'nry Zeppenfeld, Capt. Junker
lind einige andere Umgegend
hieher bringe» zu lassen, laugte am letz
te» Samstag wieder Hiera», u»d brachte
die Ueberreste der oben benaniten verstor
bene» Perso»en u»d überlieferte sie an
ihre Verwandte».
(sapt. Junker s Familie wohnt in Ha
zelton, wohin sein Körper sogleich spedirt
wurde.
Versammlung den clongreßen.
Am letzte» Montag den Isten Dezem
ber eröffnete der Kongreß seine kurze Sitz
ung. Sein Termin noch bis zum
tcen März. Die Bothschaft des Präsi
denten, die als ein höchst wichtiges Dok
ument zu betrachten werden wir lin
iern Lesern wahrscheinlich nächste Woche
verlegen können.
'lVundctbarcs aus Ohio.
Ein Eorrespondent aus Holmes Eaiin
tn, schreibt an den Lancaster Volksfreund
Solgendes:
Ein Apfel wuchs auf der Bauerei von
Daniel Stutz.nan, bei Berlin' Holmes
Eauntn. Ohio, welcher Unzen wog
und 16j Zoll im Umfang maß. Es ist
dieö ein ächtes Uniongewächs, und wenn
Ihr Pennsylvanier dieses biete» könnt,
laßt uns davon hören.
Noch ein Wunder wurde bei Berlin
gefunden, in Gestalt eines Hornissen
nests, welches 5 Fuß t Zoll lang ist und
Zj Fkß im Umfang mißt.
Suchanan wicder im Felde.
alte Bock scheint nichts von dem
Sprüchivort zu halten, daß Reden Sil
ber, aber Schweigen Gold ist. Er hat
wieder eine Bandwurm Entgegnung auf
Scott'S letzte beißende Erklärung erlas
sen, in welcher er sich aber selbst nur im
mer tiefer hineinreitet.
Wieder benlltzt er-einige unbedeutende
Irrthümer, die General Scott in Bezug
auf die Zeit der von ihm angeführten
Thatsachen sich zu Schulden hat kommen
lasse», um die Glaubwürdigkeit deS al
len Soldaten zu veldä'chtige». Ob die
Ausführung der von Flovd befohlenen
Absendling von Geschützen »ach Louisiana
und Texas Anfang Januar oder Anfang
März in Begriff genominen werde» soll
te, darauf kann so viel nicht ankommen.
Genug, daß unter Buchanan s Verwal
tung sein Kriegsminister die Absendung
eüier große» Menge Kanonen nach dem
Süden anbefahl, die offenbar nur zur
Unterstützung der Rebellion bestimmt sein
konnte», und daß Buchanan dies nicht
wußte oder nicht wissen wollte.
Noch mehr wird daö Publikum erstau-,
nen, aus Buchanan's Munde zu erfahren,
daß er auch jetzt noch der Ansicht ist, Floyd
fei kein Dieb, denn derselbe habe in gu-!
tem Glauben gehandelt, als er die M 5, !
N!' Stück Gewehre und eine Anzahl
Büchjen nach den südlichen Zeughäuser»
sendete! -
Für einen so große» Esel habe» wir
Buchanan niemals gehalten, als den er
sich jetzt selbst bekennt .' -(Phil. Preße.)
lkils Kebeltionen,
Seit der Organisation der Bundes«
Regierung sind II Versuche gemacht »vor
den, ihrer Autorität Widerstand zu lei
sten. Der erste geschah im Jahre 178Ä,
eine Verschwörung einiger Ofsiciere der
Biindesarmee, die dreizehn Staate» in
eine» zu eoiifolidire» und die höchste Ge
w»lc Waschi»gto» zu ertheilen. Der zwei
te im Jahre 1787, genannt Shav s I»
surrection in Ma ssachusettö. Der dritte
im Jahr I7UI, genannt die Whiskey-Jn
surrection von Peniisplvanien. Der vier
te im Jahr 181-t, durch die Hartford Con
vention, Der fünfte im Jahr 18211, über
die Frage der Aufnahme von Missouri in
die Unio». Der sechste war ein Streit
zwischen der Gesetzgebung von Georgia
und der Blindes - Regierung, in Bezug
auf die den Creek Indianer verwilligten
Ländereien. Der siebente geschah im Jahr
I6M, bei den Cherokees in Georgia. Der
achte war die denkwürdige Nullislcations-
Hrdinaiiz von Süd-Carolina, 1832. Der
neunte geschah im Jahr 1842, in Rhode
Island, zwischen der Stimm rechts-Asso
ciation und den Staats-Behörden. Der
zehnten geschah im Jahr 185,6, auf Sei
ten der Mormonen, welche sich der Bun
des-Regierung widersetzten. Der eilfte
ist der jetzige Seccssions-Versuch.
Tie
Die Streitkräfte des Nordens, welche
jept aus über sieben Hundert Tausend
Mann bestehen, sind wie folgt vertheilt
und befehligt: Gen. Burnside, mit der
ganzen Potomac-Armee, unterstützt von
Heintzelmann und Sigel, operirt gegen
Richmond ; Gen. Cor nähert sich mit sei
nem Corps der Virginia und Tennessee
Eisenbahn; Gen. Pect und Ge». Foster
bahnen sich einen Weg, um die südliche
V.'l bmdiina mit Richmond abzuschneiden,
Gen. Bank? und Gen. Hunter sind beor
dert, die südlich.'» Häfen, die »och im Be
litze der Rebelle« sind, entweder formlich
zu schließen, oder, was noch wünschens
werther wäre, einzunehnieiii; Gen. No
lenkranz bahnt sick durch Mittel-Tennes
>ke, Gen. Granger durch Kentuckn und
Gen. Grant dringt in Mississippi hinein
Ge». Schosield vertheidigt Missouri, und
Gen. (»urtis ist weiter unten aufderwest
lichen deö Flusses und Gen. Mc-
Clernand lvird in Kurzem sich auf dem
Wege nach dem unteren Mississippi bc
sinden. So sind unsere Streitkräfte ve,
theilt und wenn AUeö nach Wunsch a«»t
wird die Rebellion bald erstickt sei»
tti» versuch N'empkig j» Krand ju
itecke».
(Z ai. o. -.'ij. Nov. Von Seiten der
Mordbrenner ist ein desperater Versuch
gemacht, die Stadl Memphis in Brand
zu stecke».
?lm Sonntage Abends, brache» daselbst
ja» zehn veischiedeiiei, Stellen Feuer aus
und am Mittwoch Abend an vierzehn,
woraus unleugbar hervorgeht, daß eine
Bande Mordbrenner beabsichtigt, die
l niederzubrennen. I» Folge dessen
herrscht großer Lärm unter den Einivoh
ner».
Dienstage Moigenv, drang ein
lachement von 25t» Mann Cavallerie in
das «tädtchen Henderso», ander Mobile
Ol,io Eilenbah» »nd brannte das Sta
twns Haus und andere Gebäude nieder,
sie nahmen auch eine Compagnie Ver.
Soldaten gefangen.
?1 ufgepap».
Die Neu M'rk,.Tribune ' von voriger
s>gt' Än> Montag Abend wnr»
de durch irgend einen Unfall, der auch
Schurken Neffen kann, die Entdeckung
gemacht, daß Maßregeln im Gange wa
ren, für die Anfertigung falscher Post
stamp-Noten. Der Probe - Boge» von
einer falschen Platte, für den Druck dieser
Noten, wurde auf der Straße gefunden
und scgleich de», Vor. Staaten Schatz,
meister eingehändigt. Nach genauer Un
tenuchung wurden die Fälschungen ent
deckt. Mit Ausnahme deö Datums war
es den Fäl,chern gut gelungen, die Jn
lchnft der ächten Noten nachzuahmen, der
Latum ist in größeren Ziffern als auf
den ächten und die Arbeit schlecht ausge
führt. Dieser Kehler würde jedoch nicht
! leicht zu entdecken sein, wenn das Papier
kraus und verrieben wäre. Vorsicht wird
gut sein.
V i r g i » i a C i t y, Nevada Terri
i torium. Am 2ten Oktober kam ein Zug
von k Kameelen von Salt Lake City an,
die die Reise mit einer Last von WO Pfd.
jedes gemacht hatten. Sie waren alle ge
sund und munter und eS scheint demnach,
daß man diese so außerordentlich nützli-
Thiere bei guter Behandlung den
»ochacclimatisirep kann.
Tie verurtbeilttn Siour.
Aus dem interessanten Berichte der
Commission, welche die in Minnesota ge
fangenen Indianer verhörte, ersieht man,
daß der Reger (Mdfrey, Genosse und
Theilnehmer an allen begangenen Mord
thaten der Siour, als Hauptzeuge gegen
sie auftrat und wesentlich zur Vei urthei
lung vieler derselben beitrug. Im All
gemeinen zeigten sich die Verhafteten,
welche an den Füßen mit Ketten an ein
ander gefchloßeii partieenweise vorgeführt
wurde», kalt und ohne Aufregung, doch
leugneten die Meisten ihre Theilnahme
an den Mordthaten und brachten mitun
ter die kindischsten Beweisgründe für ihre
Behauptungen vor. Ein Theil erklärte
sich für viel zu alt, um I» de» Krieg zu
ziehe», ei» anderer für viel zu sung, ja
sie verschmähten selbst das für Indianer
ungewöhnliche Geständniß nicht, daß sie
zu feig wären, um so etwas zu thun, und
riefe» de» großen Geist (Waukantouka)
an, zu bezeugen, daß sie sich während der
Metzeleien verkrochen gehabt hätte».
Ein besonders wild aussehender Krieger
wollte der Cominissio» glaube» machen,
daß er aus Gram über das Hinschlachten
seiner weisie» Freunde im Fort sich nie
dergelegt habe, ,»» zn schlafen. Andere
von der schlimmste» Sorte, die an allen
Blutthaten Theil genommen, gestanden
ihre Schuld, fügten aber bei, daß sie Mit
glieder der Kirche waren.
Einen, alte» Indianer mit zerhackter!
Nase wurde bewiesen, daß er bei einer!
Gelegenheit einen Man» erschoß und II
Weiber und 4 Kinder mit feinem Messer
schlachtete, bei einer andern Gelegenheit
Ii» Personen umbrachte. Der Bericht
über die Behandlung, welche junge Mäd
chen und Frauen in der Gefangenschaft
erduldeten, ist herzerschütternd und setzt
alle Gefühle der Humanität in Flammen.
Ein aller, ganz eingeschrumpfter In
dianer, ein Ausrufer im Jndianerlager,
stand ebenfalls vor Gericht und zwei kleine!
Knaben zeugte» gege» ihn. Einer der
selben, ein deutscher Junge, erspähte ihn
in Eamp Release, ließ ihn verhaften und
stellte sich im Verhör ihm gegenüber, Gei
erblicke auf ihn werfend. Diese Knaben
gehörten zu einem Haufen Leute, die von
Beaver Creek bis in die Nähe des Forts
kamen und dort niedergemetzelt wurden.
Der alte Schurke stand kalt und leiden
schaftslos wie von Stein da, die Knaben
ihm gegenüber. Sie starrten ihn an und !
einer rief: ~Jch sah diesen Mann einen >
Mann erschießen, der im Gebet auf sei-!
nen Knieen lag!" Der andere Knabe!
rief ebenfalls: ~Jch fah ihn meine Mut
ter erschießen!"
Hier war Stoff für einen Maler. Die'
Anwesenden konnten kaum ihre Hände
von der Gurgel des Schuldigen zurück
halten.
Schreckliches Unglück.
Das in Neu - Hamburg erscheinende!
~(sanadische Volksblatt" vom 15. Nov.
schreibt:
Am Dienstag geschah in der Familie deö
I. G. Lanz in Wilmot Taunschip ein Un-!
glück, das allen Eltern eine ernste und
dauernde Warnung geben sollte. Das!
nahe ein 5 Jahre alte Söhnchen des I.!
G. Lanz, der Liebling des Vaters, befand
sich in der Nähe der Dreschmaschine, die!
im Gehen war. Oft hielt das Kind beim !
Vater an, der in der Mitte sich befand
und die Pferde trieb, zu ihm in den Kreis
kommen zu dürfen. Nach vielem Abfchla- >
j?en und immer neuen Bitten von Suten
des Kindes, gab endlich der Vater nach -
und ließ das Kind zu sich kommen. Der
Vater versäumte nicht, das Kind auf die
Gefahren aufmerksam zu machen, zeigte
ihm, wovor es sich hüten solle/ wenn es im
Kreise umhergehe. Aber stehe da, nach!
einigen Gängen wurde der Knabe am
> Strumpfe deö rechten Fußes von der Ma
schine erfaßt, plötzlich um die Drehstange
gewickelt, der rechte Fuß am oberen Schen
kelgewebe abgerissen und bei Seite gewor
fen, die Gedärme ausgerissen und sonst
entsetzlich zugerichtet. Ohne einen Laut
von sich zu geben, erlöste der Herr das ar
ine Kind von feineren entsetzliche» Qua
len durch einen augenblicklichen Tod. Mö
gen doch alle Eltern auf dem Lande das
Unglück dieser Eller» sich abschreckendsten
Warnung und ei nstei Lehre diene» lassen.
Der Arieg im Siidtvestei».
D i e Ar i» e e r ü ck t v o r w ci r t
Cair o, Nov. >.»u. Die große Alinee
! des Südens rückt vor.
j General Schernian ging am Mittwoch
uül seiner Machl vo» Memphis ab.
General Graut's Armee brach gestern
ihre Zelte ab und marschirte auf ver Holly j
Springs Straße vorwärts mir 7 Ratio
ne» für 7 Tage. Für Mann wurde I
nlir ei» Zelt erlaubt eins für die Ofsi- j
. ziere einer Compagnie und 6 Wagen für !
! jedes Regiment.
Die Rebellen ziehen sich nach Grenada j
zurück, reißen die Schienen auf und neh
men sie mit und verbrenne» die Brücken. I
Sie sollen selbst schwerere Artikel von
! Werth von Jackson, Miss., mitnehmen.
Die Gefangenen der Rebellen geben
zu, daß ihre Sache im Westen vollstän
! dig hoffnungslos ist.
j Abstimmung der Wisconsin
, Freiwillige» in der letzte» Wahl am 4ten
! November hat, soweit die Berichte von
dem theils un Felde, theils noch in Jn
> struklionS-Lagern stehenden Regimenlern
I und Compagnien eingelaufen sind, fol
gendes Resultat geliefert:
! Für das republikanische Ticket t»,2I!) St.
Für das demokratische Ticket 2,00(1 St.
! Republika. Mehrheit t,2IV St.
Gerber und Lederhändler hat
!das Obersteueramt folgende Entscheidun
gen abg.'geben:
1. Die Steuer aiif Harneß-Leder ist
i sieben Mills per Pfund und brauch! un
ter allen Umständen nur einmal bezahlt
zu werden, ob das Leder vo» derselben
Person oder Firma an denselben Plätzen
cder an verschiedenen Plätzen gegerbt und
fertig gemacht wird.
2. Oberleder (Kalbfelle ausgenommen)
das aus Rohleder gegerbt und gefertigt
! ist, welches die Steuer bereits bezahlt hat,
!ist keiner weiteren Steuerabgabc unter
'worfen.
und scljeere.
iS-Am letzten Samstag hat" es elne kurze Zeit
wieder recht ernsthaft bei un« in Allentaun g
schneit», aber da die Erde noch von Frost befreist
Ist, war er hald wieder verschwunden, und ließ mit
dem darauffallenden Regen am Montag, ein miß
erabler Drrck zurück.
Die Anhänger lier deutschen reformirten
Kirch» feiern im Jahr 1863 das dreihundertjäh
rige Jubiläum der Annahme de« Heidelberger
Katechismus als Lei«fad/n ihre« kirchlichen Be
kenntnisses.
Viehmarkt. In Philipps
Avenue Drove Z/laid fanten während drr vori
g»n Woch» folgknde Verkäufe statt - 1.767 Stück
Rindvieh zu g bis gj Cents per Pfd. 50 Kühe
zu B>3 —4O per Stück, 2,300 Schaafe zu 5
54 Cents per Pfund. 760 Schweine zu L6 —
k 6 75 p»r 100 Pfd.
In Jinhoff'S Drove Aard wurden 3,184
Schwein» zu 85.50—86 50 per 100 Pfd.
neuer Komet, jedoch kaum mit ilo߻m
Aug» sichtbar, soll ln der Näh» d»S Mar« st»h»n.
Seine Entfernung von der Erde wird auf 70 Mil
lionen Meilen, die »?n der Sonne auf 53 Milli
onen Meilen angegeben.
Guter Rath. Glaube blos dir Hälfte
von dem, was ein böses Weib über eine andere
Frau sagt, aber glaube zweimal da« Gute, da«
iln böse« Weibennaul iiber eine Person ihres Cc»
schlechte« berichtet.
Die Angabe, daß falsche „Laubfrösche"
lin Umlauf sein, wird jetzt wieder als unbegrün
det hingestellt. Um so besser. Aufpassen darf
man aber doch ; denn „was nicht ist, kann noch
werden."
Das Gtwicht riner Tonne wird, wenn
nicht speziell ander« bestimmt, laut Erklärung de«
Oberst,uerkonimissär« zu LZ4O Pfund angenom«
inen.
'Butler Caunty. Eine Jagdgesell, j
schaft von Butler welttiferte letzthin In zirei Par'
thieen um den Siegesruhm der Jagdbeute eine«
Tage«. E« wurden im Ganzen geschossen : 13
Fasanen, 49 Hasen, 38 Eichhörnchen, ein Wasch
bar, 29 Feldhühner, 2 Moschusraiten und—elne
Stinkkatze.
Spratt, ein lediger Mann von et
wa 40 Jahren, ln Waschington Caunt?, erhäng
te sich auf dem Heuboden der Bauerel seines Va
ters, weil «r fein Getreide und einige Schweine
zu wohlfeil verkauft hatte.
Gut für Sootlkutc.
Die Eigenthümer de« Delaware und Morris
EanalS haben beschlossen, die Schiffahrt so lange
wie möglich darauf offen zu halten. Zu diesem !
Zwecke haben sie sich mit Eisbrechern versehen,
vermittelst denen eine Passage offen gehalten wer-!
den soll.
VS' Die Committee für Unterstützung der Fa<
mibe» von Bolunteers in Philadelphia, vertheilte
vom 3vsten Okioter bis Lasten November die
Summe von 555,456.
Borige Woche gab die Hydrant in dem
Gebäude des ~Cvening Bulletin" in Philadtlphia
kein Wasser, »nd als genauere Nachforschungen
angestellt wurden, fand man einen drei Fuß lan
gen Aal in der Röhre stecken, die das Wasser aus
! der Havptröhre nach dem Gebäude führt. Der
Aal stock so ftst, daß man ihn nur zerstückelt aus
der Röhre bringen konnte.
Sehr wahr. Das confervative Louis-
ville Journal sagt!
Die Enthüllung de« GerrathS de« Presidenten
Buchanan durch General Scott ist furchtbar. —
Wir sehen nicht «ln, we«halb Irgend Jemand In
j goit Lafayette oder Fort Marren sitzen sollte, so
! lange Buchanan frei ist. Und wir f«h«n auch
nicht «in, weshalb di« Erde noch Hanf produzir«n
, soll, tvtnn Buchanan ung«hängt bl«ibt.
H o ch.—Di« Pr«is« für Druckpapier sind in
letzter Zeit 2ü bi« W Prozent gestiegen. Was
soll au« dem armen Drucker werden ? Jedrr an
der« Geschäftsmann schlägt d«n «rhöhten Kauf
preis auf feine Waaren, während der Drucker
noch immer feine Z'itung für einen Thaler geben
Counterfiet S. —E« sollen neu« falsche
! Till Not«n auf di« Bank von Middletown im
' Umlauf fkin. Man s«i daher vorsichtig.
Providence, 24. Nov. Die Freeman«
i Bank von Bristol, Rhode Eiland, wurde um die
Summe von S,VW Thaler b«stohl«n und um «in«
' hohe Summ« in Bonds und andtren Papieren.
Ein S « pf« hl «r. —ln einem Wechsel
. Blatt stand durch die Versetzung einer Vini« Fol
> g«nde« :
/ ~ L«tzt« Woche wuid« «in« arm« grau slchrr
entbunden von «inem —
! Serg«ant«n, zw«! Corporäle» »nd 13 Gemein«»
in R«ih und Gli«d."
L«av«n w o r t h. 22. No». Di« Nach
sicht, daß d«r Flrckkn Lomar, in Missouri, ganz
abgrbrannt ist, wird b«stättgt.
Livingston und sein« Gu«rilla Bandrn haben
! sich am Diywood Creek in den beiden letzten Wo
> chen umher getrieben und ohne Unterschied ge
senkt, gedrenn», gemordet und geplündert.
«-Elne Cleveland Zeitung sag», die Leute je
ner Statt gebrauchen Mau«fallen, alte Sackmes
fern und Hemdknbpf« als „Wechsel." Auch ein«
! schön« Gtgend, da».
Ho»' Im 73. Illinois Regim«nt befind«» sich
!25 Methodisten-Pcediger. Cinrr davon ist Co!»
! on«l und sieben sind Capitane.
Kohlen-Oe l —Seit Neujahr sind von
Philadelphia aus 1,959,127 Gallonen Kohlen-
Oel, die einen Werth von über dreimal hundert
und vierzig tausend Thaler repräsentiren, nach
fremden Ländern verschifft worden.
«S°Mojor W.E. Dosier, von Bethleh m,
Provost-MarschaH der Bunde« - Hauptstadt Wa
i schington, Ist zum Rang «ine« Oberst-Lleutenant«
befördert worden.
Bvu Neu Orleans
NewVork, 26. Nov. Das Dampf
schiff Roanoke ist gestern mit Berichten
aus Neiv-Orleans vom 15. und aus Ha
vanna vom 2<l. ?!ov. hier angekommen.
General Butler hat eine Order erlas
se», durch welche alleS Eigenthum im Ge
biete vom Louisianna, westlich vom Mis
sissippi, ausgenommen die Eounties Pla
guem ine un d Jeffer son, un ler der V ora us
setziing consiscirt wird, baß es Personen
gehört, die diSloyal gegen das Gouverne
ment der Ver. Staaten sind.
»vie Plantage deö Gen. Bragg in der
Nähe ist jest im Besitze
der Ver. Staaten und ist ganz ode.
MVen. Shepley, der Militär Gouver
neur von Louisiana, hat eine Order zur
Erwählung von Congreßniitgliedern von
dem Staate zu dem Repiäseiitanrenhau
>e der Ver. Staaten zu Waschington er
lasse».
Stellung der Generale Jackson und
Stuart.
F a i r 112 a >. C o u r t H o u 112 e, 2V.
Nov. General Sigel hat durch seine
Kundschafter die Nachricht erhalten, daß
Gen. Stonewall Jackson zu Upperville,
in der Nähe vo» Paris, und Gen. Stu
art zu Salem jenseits Thoroughfare Gap
ist, und daß sie starke Pickels in seder
Richtung ausgestellt haben.
Von Hampton's Cavallerie ist eine
Eompagnie zu Warrenton und eine zwei
te zu Waterloo-Bridge am Rappahan
nock aufgestellt.
White's Cavallerie oder ein Theil der
selben ist zu Aldie.
'lVertKvolle Thatsachen.
Es sind Thatsachen die bekannt sein sollten,
daß Dr. Tobias' Venetian Liniment plötzlich
chronische RheumatiSm, Kopsweh, Zahnweh, den
Croup, weh»» Hals, Cholic, und jede andere
Schmerzen kuriit. Das obige ist eine aufrichtige
Angabe von dem was Dr. Toblas Liniment thun
kann. Preis 25 und 5,0 Cents per Schachtel.
habrn bei allen Drngistrn und in dem
Buchstohr zum Lccha Caunty Pairiot, Allentaun.
December 3. . Lm
85 erl)c t r a t«» et,
Am 1 sten November, durch den Ehrw. Jacob
Röller, Matthew Rhoad, von Rockland, Berks
Caunly, mit Sarah Fegely, von Macungie, Le
ch« Caunty.
Am 15. November, Willoughby Eck, von Ham
burg, mit Catharina Christman, von Maxatawny.
Am 14. Novtmbtr, durch Pastor Kranil'ch.
Jorl Lorrech mit Lydiann Schroch, beide von Ost
Penn. Carbon Caunly.
Am 26sten October, durch Pastor Groß, Ja«.
Srlltr«, von Philadelphia, mit Elisabeth Kulp,
von Bednlinister, Bucks Caunty.
Am 20sten Novembkr, durch den Ehrw. Dr.
Gray, Herr John M. Horn, von Witte«,
barre, mit Miß ClaraL., Tochter von Solo
mon Fogel, Esq., von Fogelsvillc, Lecha Caunty.
G e ft o r b e «i:
Am letzten Sonntag, in Allentaun, Henry
Ki» ch »r cr, (Metzger,) etwa 37 Jahren alt.
Er kam aus Europa und hinterläßt grau und
Kinder.
Am 2Lsten November, in dem Hospital zu Bal
timore, Herr JohnGorenflo, ein Sohn
des Hrn. Charles Gorenflo von Allentaun, in ei
nem Alter von etwa 26 Jahren. Der Verstor
bene war Soldat in der Union»Arnice, machie die
7 Tage Treffen vor Richmond, so wie die 3 Tage
Treffen zu Bull Nun mit, bei welchen allen er un
beschädigt blieb. Vor einiger Zeit aber wurde
er durch ein Fieber ergriffen, woran er, wie oben
gedacht, auch seinen letzten Athemzug aushauchte.!
Sanft ruhe dieser tapfere junge Mann.
Gestern vor 8 Tage», i» dieser Stadt, an dem!
Diphtherea, A n n a, eine Tochter von William!
H. Hoffman, Esq., in dem Alter von t Jahren, -
3 Monaten und 9 Tagen.
Ich sterbe schon! Lernt alle sterben,
Vielleicht ist euer Grab nicht weit;
Wählt doch nicht thöricht das Verderben,
Wählt klüglich Heil und Seligkeit.
Nehmt eure Seelen wohl in Acht,
Gott mach' euch selig ! Gute Nacht.
Am 24sten November, in Oberniacungie, Lecha
Caunty, Maria, Ehegattin von Sol. Stein
inger, im Alter von 41 Jahren.
(Eingesandt durch den Ehrw. Simon A. ArsP.)
Am ltiten October, in Hilltown, Bucks Co ,
Henry John Kinsev, in seinem löten Lebensjahre.
Am I2ten November, in Quakertown, John,
Söhnlein von Jonas und Maria Royer, alt I
Jahr, 6 Monat und 1V Tag.
David William, Sohn von David und Eliza
Burg«r, alt 8 Jahr, 2 Monat und l Tag.
Am löten Dieses, in Niedermacungie, Julius
Eisenhart, alt 23 Jahr, l l Monat und 8 Tag.
Am 6ten November, ln Niedermilford, Lecha
Caunty, Maria Magdalena, Wittwe des längst
verstorbenen Jacob Schwenk, in einem Alter von
811 Jahren, <j Monat und 22 Tag.
O Aes! O AeölO Aes !
Der Unterzeichnete gibt hierdurch Nachricht,
daß er unter dem Ercise-Gesltz, ein« L«isenz er
halten hat, um als Vendu-A»srufer zu dienen,
und er deiiizufolg» dieses Geschäft wie früher fort
setzt, und zwar an annehmbaren oder billigen
Preisten. Solche die Venduen zu halten geden
ken, find ersucht zuerst bei ihm anzurufen, ehe sie
dieselbe in den Zeitungen bekanni mache», damit
> keine Mißvlrständniße bezüglich auf Taren eintre
ten.
gibtauch zugleich Nachricht, daß
«r noch, wi« immer in d«n I«tzien 26 Jahr«n, als
Pfcrdr-Arzt dient, und daß er die Pferde auf Ho
, »loöpathiiche mnd Alopathische Weise behandelt,
je nach dem es verlangt wird. Derselbe ist willig
bei Tag oder Nacht an billigen Pieißen zu dienen.
Eteiiiuö Kramlich.
December 3, IB6Z. nq3m
Lehrjunge7
Ein Lehrjung« zur Erlernung de» Drucker-Ge
' schaft», wird sogleich verlangt in der Druckerei
des ~/!cci?a Caunty Patriot»." Ei» lun
ge von 16 bis 18 Jahren der Teutsch lesen kann,
hat den Vorzug. Man melde sich bei
Guth und Hagenbuch.
Allentaun, December 3.
Trerlertown^östaütt?
Folgende Briefe blieben während dem letzten
Vinte! In dem Trexlertown Postamt kegin :
Peter Humm>l. Henry Staufer, Benj. M«!tz
ler. Patrick MeJntyr«, Mary A. Rupp, Wm.
L«b«rt, Matilda Rvamick. Merlnah J->stah
Werst. pktrr V .7?odcr, P M.
' December 3. 1K62. »Zm
V^Nachricht.
Eollekrors - Amtsstube, des Llen Collec
tions-Distuklö, P.1., Rov. 25, lB<>2.
Nachricht wird hiermit gegeben, durch den Un
terzeilbneten, Eolirltor der Feterat Taxen für de»
6>en i!olleetions-Distrilt von Pennsylvanien, daß
er G e o r g e B e t 112 e l, ai« seinen Deputirten
ernannt hat, um gedachte Tann in jenem Theil
de« besagte«» Distrikts den Lecha Cauniy biltc!,
zn evllektiren ; wie gleichfalls, daß »Sa m u »l
Horner und H o w a r d M. lenki » s
für den Thtil d»n Montgomer? Tauntp dazu bil
det, alo dcputirte Lollektor« angestellt hat ; u»d
ebenfalls L> w c?n S ch r e i b e r, als Jiispck
tor für besagtes Lecha Caunty, und lohnA
Arnold, Inspektor für besagtes Montgoineip
Caunty.
Uüd weiter ist hierdurch Nachiicht an alle Per
sonen tn Lecha Cauniy gegeben, von denen »s ge
fordert ist Leisenzes heran« zu nihme», daß der
Deputirte, George Beisel, bereit ist solch» Leisen
zes, an seiner Amtsstube in Allentaun, gegenüber
dem „American Hotel." verabfolgen zu laßen.
Nur Vkrrinigtm Staatkn Geld wird in Em
pfang grnommcn.
David Newport,
V»r Staaten N»venue-Coil»ktor d»s 6ten
Distrikts in Pa.
December 3. nq3m
An die Leidenden.
Sehr schätzbare Medicinen.
Die seigende unilberircfflit« Medizinen, sind zum
Verkauf in dem Buchstohr der Unterzeichnelen.
Dr. Tobias' Linement,
ein Mittel gegen Clsolera, Ruhr. Rl.euuialism, Ge
schwülste, Z-chnwel,.Schnurze» in den Glieder, Kopf
web, Brandwunden, Schniuwunden, Verrenkungen
und so wliier.
Dr. Sterling'«; Stärkungs-Pflaster,
gegen Schwachheit im Rücken. Brust und Seile, für
Wiltfeuer, verfrorne Zllöe, Scrosula, u. s. w.
Dr. Nchili's Wurm-Zerstörer.
TS find die?Zuiker-koienges, und sind ein vorlref
flicheö Mittel gegen den Wurm d,i den Kindern.
Dv. Tibbett's Schmerzeii-Tödter,
gegen Neuralgie,Quineo, wehen Hol«, Rheumaiisi»
Brandwunden, Schnritwunden, u. f. w.
Dr. Braut's Ertract,
gegen Brenchiii«. Frauen Krankheilen,
Dr. Mörses' Aellow Dock Wurzel
Syrup,
ein herrliches Mittel um das Softem zu reinigen und
zu stärken, u. f. w.
Dr. Krauß' Tetter-Salbe.
Dies ist ein unilbertreffliche« Miltet für die Hei
lung von SalMi-en, Teller, u. s. w.
Dr. Moreheads' Maglietic.Pflaster,
das beste Heil-Pflaster in der ganzen Well.
Dr. Heberlin's Uiliversal.Waster.
Dies ist ebenfall« «in herrliche« Heil-Pflaster.
Dr. William Wright's Pillen.
Dr. Brandtreth'o Pillen.
Dies ist gleichfalls eine herrliche Reinigung« Pille.
Dr. Christies Fluid.
Die« ist emc magneiifche Fluid und ist sehr schaß,
Dr. Vrant's Jndiaiier-Bulsam,
Dr. GreenS Orygenated Bitter«.
Ein wahrl ch herrlich.« Mittel g-gen DvS^psla.
Dr. Froiiefieldö Husten Tropfen,
gules-Mittoi gegen Rrcnchai«. Auszehrung,
Dr. Schenkü Syrup.
Dn RhemS Buchu Extract,
Dr. FronesieldS Aarrow'Syrup,
Dr. Hobensacks Wurm Syrup.
Die« ist ein alle« berilhmte« Mittel gegen den
Dr. Muniiö Syrup,
Dr. Houghtons Pepsin,
Dr. Nuttalls Syracum,
Dr. Thompsons Fieber-Pulver,
Dr. Barnes Balsam.
Dr. Schlauchs Universal-Essenz,
Dr. Bornträ'gerS Pillen.
Dir« find berühmte Pillen gegen Hall.'nsteber,!
Ruhr, u. s. w.
Breinig u. FronesieldS Vieh - Linement.!
Jeder sollt« dieses Lin, Ml ni in feinem Tlall
ballen.
Dr. C. G. Hirners Vieh Pulver.
ei» »der illaucc weiß daß « i» der?bat sehr schSs
bar ist.
Breinig u. FronesieldS Keuchpulver, j
Gntb und Hagenbuch.
Weitere Perbessrmng, an Schreibse
dern durchs Härte» deö SpitzenS,
Davon im November-Monat Anzeige geschehen l
Ist, nämlich das, sie sich durch Härten fast nicht ver
> ändern, noch etwas an ihrer Gkschwindigkeit ver
lieren. Nur zuweilen etwas Reines festhalten,
das jedoch leicht abgehet. Daher?« für 3K Cts.
per Dutzend verkauft werden können, und silr 25
Cents per Dutzend können gehärtet werden. Je- j
doch ist zu bemerke», daß ei» großer Unterschied
stattfindet; die von gutem Metall, »nd nicht zu
! ilinne sind, werden viel besser und dauerhafter. —
! Tlnige sind so dünne, daß sie nichts zum Abweh
ren Halen, sondern bald wie ein Mcisscl ins Pa- i
> pier schaben, daher schlippen, und fortwährend ge-!
reinigt und stumpf geschliffen werden müßen, und
der Zeit nicht werth sind. Wer aus Erfahrung
eine g.ite Sorte kennt, kann nlt einem Dutzend!
l leicht ein Virsuch machen. Wir werden inskiinf
tige nur einige der besten Sorten zum V.ikauf
halten, und, auf diese Weise gemacht, nicht billi
ger geben können. Man wirli sie kennen an den
ln's löthlich goldgelbe spiegelnden Sp hm. die
sich also zeigen, nachdem sie an zwei Wochen ge
braucht sind. B.
DeeembernqZm
v» i, rkrt> ertte.
Preise in Allentanu am Dienstag.
'Siillcr (Pfün?) . . -!>
lO
Tchmalz
iöaids '^>
Schinienflcsch ... 1U
(«al)
Roggen Wbiske? . .
Hilierr-xzeiz (Klaft.) 5 Utt
i!ichei>-x>e!z .... t
Sl.iniol>!<» (Tonne) :>
6 5»
flauer («Lrrey Mi ~,
Woizen (Bujchel) i in
?i»gzcn I'
Welschkorn. . .
Hak»,.. z 7»
?alz 7.,!
> lZier (jLudent)
kcÄi'Ernstliche Nachricht.
! Alle Dikjenigen ivilcki- »och schuldig sind an
die siühere Firma rv» Gutg nnv
ricd, und Gull, und Hclfrici,. wie an d»n
Unterzeichnet«» ieibst, sel es für «übserlplion,
i Bekanntlnachunfttn, Sä>icibinalerialie», Wand-
vapicr, oder sür waö es aach immer sein mag,
I sind hiermit er»,ilich aufgesordeit ob»? Zcitverwst
in dem Biichitobr zum „Vecha Patriot" anzuru»
i sen und abzubezahlen, alte
! gen müßen nun in'a Rclne gebracht werd-n ;
i indem dieselbe diesmal nicht an die neue Firma
! Übertrag,» worden find. Hoffentlich werden Sol
! che die mir schulden, diese ernstliche Bitte nicht im
! beachtrt lagen, damit ich doch nicht gezwungen
werden mag, gegen Manche, die uns schon so »te
-le Jahre schiilden, slrenzere Mitiel zu gebrauchen.
Reuben Guth.
Allentaun, November
Schätzbarer Stock
öffentlich zu verkaufe«
Die Unterzeichneten Administratoren von der
Hinterlassenschaft des verstorbenen Stephen
Balliet, letzthin von Nord-Ä>betthall Taun
schip, Lrcha Caunty, weiden vffenllich veikauft» r
tzAm Freitag den 5,. Tag Dezember 1862,
um t Uhr Nachmittags, am öffentlichen Hause
, von I. F. Newhard, in der Stadt Allentown,
den folgenden schätzbarer Stock, nämlich :
LOO Antheile von der Lecha Valley Sisen-Eom
»agnic.
3 Antheile von der Rockdale EiS-Eompagnte.
30 Antheile von der Allentown Siolling - Mill
Tomvagnie. . L
N. B —Fünf Prozent de« Kaufgeldes muß
am Tage des Verkaufs überbezahlt werden.
Die weitere Bedingungen von
L^B. -Balliet, i Adm'orö.
Samuel Huntzinger, )
November 19. "q^m
Oeffentiichc Vcndu.
Auf Donnerstags den I2ten December,
um !0 Uhr Vormittags, sollen am Hause de« »»,
storbenen Peter K u n tz. l-tzthin von Nord-
Whrithall Taunschip Lecha Caunly, folgende Ar
tikel auf öffentlicher Vendu vertauft werden, nam-
Kuh. ein Rockawa?-Wagen und «Seschirr.
Windmühle, Schiebkarren. Holzschliigel und Keile,
drei neue Gewehre, eiliche alte Gewehre, allerlei
Blltsenmacher Handwerks-Geschirr, 3 Bitter und
Bettladen, i Dutzend neue Stühle, »in Ofen mit
Rohr, und sonst noch viele Ariltel zu wtltlauftig
Wartung von
JameS Kuntz, Adm'ors.
Elias M. Kuntz, >
November 19-
N a chrich t.
Alle Solche Personen, welche alte Gewehre zum
AuSbess-rn, bei Hrn. Peter K u » tz, in Nord-
Wheitkall Taunschiv Lechs Caunty, abgegeben
dabei, sind ersucht solche unverzüglich abzuholen.
Widrigenfalls werden solche Gewehre, die bis da
hin nicht abgeholt sind, indem die Administratoren
nicht wissen wem dieselbe gehören, am I2ten De
cember aus öffentlicher Vcndu verkauft werden.
Ames Kuntz. / Adm ors.
EliasM. Kuntz, j
November 19. .
Der Postreiter.
Der Unterzeichnete gibt hierdurch Nachricht,
daß am Ilten November wieder ein Jahr Post
seid verfallen war, und ersucht daher Alle daß.lb,
entweder an Ihn selbst oder -"»ie Packhal.ee ab
zubezahlen. S. Rleinmer.
November 26.
Schulbücher.
Ein volle» Assortement Schulbücher und Sonn
lagS-Schulbücher. ist ,u allen 3«»"» Zum Verkauf
blllig^bti
Gut!) und Hagenbuch.
November .
Port-MvnaiS
und P o ck e t b »1 ch e r.
Ein herrliches Assortiment der allerbesten Port
manais und Pocketbiicher, soeben erhalten und bil
lig zu verkaufen bet
Gull) und Hagenbuch.
November?o, 18L?.
L^'Nachricht.
Solche» die etwa Geschäfte mit mir abzuma
chen haben, diene hiermit zur Nachricht, daß ich
vor einigen Tagen von der Union-Armee nach AI»
lentaun zurückgekehrt bin, und daß ich einige Wo
chrn hier verbleiben und dann wieder dahin zurück
kehren werde. Man versäume daher nicht anzu
sprechen, d.'-mit solch' Veschäfte abgemacht wer
den künnlli
G. A. Afchbach.
2ti. nq3m
Schöne Kinderlieder.
Der Herausgeber des ~ Jugendfreunde»'ha»
soeben rine Auewahl von 17 schönen deutschen
Kinderlitdcrn mit Noten, dreisilmmig gefaßt, für
Schulen und Familien in einem netten Hestchen
herausgegeben. Preis S Centt-m't Po.to 9 ;
72 Cents das Dutzend— mit Porto 86 Cents.
Zu haben in unserm Buchstohr.
Gebetbuch für Wochcnschulcn.
Ein. neue« deutsch-« Gebetbuch, von Pfarrer
Brobst, für christlich« G«m«tnde- und Freischulen,
welches Morgen, und Abendgebet« für Lehrer und
Kinder aus jeden Tag in der Woche enthält, lst
in unserm Verlag zu haben, Preis 8 Cents—mit
! Poris 10 Cent» ; da« Dutzend 72 CeniS—mit
Porto 87 Cent«.
Lutherische Kalender für
Der Lutherische Aalender für IBk>B. herausge
geben von Pfarrer Vrobss, Ist erschienen und in
unserm Buchstohr »» habin. Preis 5 Cent«—
mit Porto 6; das Dutzend 58 Cents—mit Por
ta SV Cent» ; da« Hundert S3—mit Porto 54.
Für SÄ baar erhalt man 20V Stück,
i! Allentaun, Octobei ZU.