Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, July 30, 1862, Page 2, Image 2

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    Kriegs rsci> t? z.
Wir laße.i hierna r,die wi.t ii.'>tn uid
»»eist wahrscheinliche ? —deutz aik gebe» ist in
«inem wochkntücheu rein »ewiglich— .
Kriegs-Nachrichten, Trnxpcn Bewegungen, u. s
w.. wieder, wie sie von Tag zu Tag bei uns ein
treffen, folgen, damit unsere Leser von Vor
fällen !m Zusammenhang uiiteriichtet werdin '
De? Mcg für die ilu;ou.
Wom lal< o.
Vvn (?cn Bank s Arnice
Ron Kansas.
von Gen. Pope.
Warrenton, 13 Juli. Genrial Me-
Dowell ist gestern hier angekommen und hat sein
Hauptquartier aufgeschlagen.
Gen. Varls hat das Abbrennen der Eisen
bahnbriicke über den Napidansluß nicht angeord
net, sondern einige Soldaten haben dies Mßver-'
sländniß auf eigene Faust gethan. Der angeiich
tetc Schaden ist jedoch nicht sehr groß, da dcr!
Fillß in der jetzigen Jahrsz:it an mehreren Stel- !
len paßirt werden kann.
Gen. SigklS Voiposten stehen Im Schenando
athale nahe Lu>ray Gap. Er sendete vorigen
RrtognoSclrung vorzunehmen und Reisende wol
len In dieser Nichiung einige Kanonenschüsse ge
dort haben. Daß ein wirkliches Treffen vorge
fallen, davon ist hier nichts bekannt. Vorposten
gesechte finden dagegen täglich statt. Auch bei
AZ nchesler, Steaßburg und Mildletown zeigen!
sich Guerillabanden »nd die d?rt befindlichen Vor-
räibe mußten nach cinein sicheren Orte gebracht
werden.
ponßan saa.
Kansas, 18. Juli. Ein neuerdings au?
dem Indianer-Territorium vorgefallenes Gefechl
zwischen einem Detachements von Kansas - Regi-
inenlern unter Col. Weer und einem Coip» Re !
bellen bat dam!' geendet, daß unsere Tiuppm l? 5
Gefangene machten und eine Menge vou Pserden,
Stück Rindviel!, ZL beladene mit Maulesel
d spannte Wägen und eine Menge von Feld- und
Vager-Equivagen eroberten.
Eol Rnchie, der ein Regiment lovaler India
ner coinmandlrt, hat die zvverlaß gste Nachricht,
daß IZlZil Indianer-Krieger sich unsern Truppen
anschließen wollen.
Gen. Salomen von Wisconsin hat auch >!<)
Gefangene gemacht und Hill) berittene Cherokcee
sind mit weißen Flagge» und gesenkten Gewehien
ln dlsscn Lager gekommen und haben ihre Unter
nieifung angekündigt.
Depesche von Gen. Pope.
Hauptquartier ver Armeevon
ien.
Waschin g t o n, 21. Juli. Die Caval
»icksburg abgegangen und bat nach einem forcir
>cn Marsche während der Nacht zu Beaver Dam
Ereek, Meilen westlich von Hanover lunkiisn
und üg Meilen von Richmond, einen Angriff aus
die Virginia Central Eisenbahn gemacht.
Sie haben auf einige Meilen die Gleise und
die Telegraphen - Linien zeistört, das Eisenbahn
Devot, welches Geirehr - Patronen, 1(1t>
thum tnlhielt, verbrannt und einen Capilän, dei
deiS Depot bewachte, als Gesangenen Mitgebracht
Das ganze Land ringsum wurde in die gioßt,
Bewegung versetzt. Auf unserer Seite wuide ein
Soldat verwundet. Unsere Eavallerie hat !
Meilen In 3l> Stunden zurückgelegt.
Das ganze Unternehmen ist mit den, geSsiien
Eisolge auSgisührt und der commandlrlnde Os< j
sizikr und dessen Truppen verdienen volles Lob.
Sobald als vollständige nähere Berichte einge« >
gangen sind, weide ich Ihnen die Namen der com-!
mandirenden Offiziere und der Truppen melden, I
Ihr gehorsamer Diener,
lol> nPope. Gen. Major. >
Weiteres vom Kriegsschauplätze.
Niederlage einer Guerilla Bande m
Missouri.
von Baltimore.
Vsn LücefichiilTgron.
Von Missouri.
Hudso». Missouri, 21. Juli. Es ist hier
Nachricht eingegangen, daß Cvl. McNeil init ei
nem Detachement Bundcetruppen daselbst ange
kommen ist und ein Gefecht mit Pvtters Guerilla !
Bande gehabt hat, in welchem die Rebellen Mise
Haupt geschlagen wurden. Unser Veilust war lü
Todte und 30 Verwundete und Vermißte.
Der Verlust der Rebellen war viel größer, sie
haben 23 Todte auf den, Schlachtseide gelassen.
Naschv i ll e, 2t. Juli. Unsere Vorposten
auf der Ledanon Heerstraße wurden 5 Meilen von '
hier durch die Guerillas grsangen genommen.—
Em Mann ist entflohen.
Auf dcr Chattanoog., Eisenbahn sind inneihall
acht Mcilen von hier drei Brücken abgebrannr!
Der Feind siebt unterhalb loirest mit starker l
Macht, nur 5» Meilen von dee Statt.
Unsere Truppen si?d auegeiiickt. E» b-rrscht
große Aufregung in der Stadt. !
Von Baltimore.
B a ltt mor e, ??. Juli. Der Mayoe
Verfüaungen für Handgelder für die Volunleers
zu tt'ffen. Die Seccssionisten des zweiten
ge« haben sich am Fie't.ig prompt vertagt, u>ii teu
zu diesem Zwecke durch den ersten Zweig paßirten
Beschuß zu vereiteln. Der Beschluß vcrsu.jl c>-
ne Geldbewilligung von?35>l1.l>()l).
Von TVe.tchingto».
iiZ aschin g t o n, 22. Juli. lLs ivi.t hier
allgemein geglaubt, daß Gen. MeClellan im Lau '
terredung mit General-Majsr Halleck zu haüen.
Co sind beule Morgen Gernchle im Unriauf,
dah Gen. Jackson an der Spitze vo» s>tl,N«t>
Mann Ätebellen von Richmond abgegangen, daß '
seine Bestimmuag aber nichl bekannt ist.
General McClellau iü bemüht, den .'ltesizna- ;
der Qssistere, die Massenweise »ii'grhee, cm
Spätere Kric^S-N.rchrichten
VonEa < r o.
V o n K e » t n ck v.
E a l r y, 22. Juli. 53 Raun vom 3. Mich-
d 7 Nähe von Beonivill: in Mississivvi du ch
N.bei en gef.rngei rra>d.n. fallen
in der Nachbanchasi ivi täglich rrr.
Von >sincin>»ati.
>! in cinli a t i, 22. Juli. U>bee Mays
strasie von Mount St.iiing nach iln
jielwlt hat. N.>ch einem b'siiticn K.s.cklc von
Stunden wurken Morgm's Ziuppen voUslän
riq vcisprrngl. Die K mvne und die 'l'seidk. w.l
c!?c Niorgan zu Cyntbiaiia eri'eutct h.tttc, sowie
eine große Masse andern steiiodknen Gnies sind
w cder erobert worden. Di» Liebellen hab:» 2)
«nd wir 20 !odie verloren.
Ä5 aschili g t o li, ??. Juli. Heneralma
j si)r Burnfldc und dessen Zia!> silid beute bier n»- i
t>ekom ''tn. Es sind jPI mindesten» ein ? utzcnd i
G ncrale in Waschington, daruiurr auch Cnlioni!
u.dHnlleck. !
LouiSvill », Kentucky, Si.
Mann,d!t einen Einsall in Kentucky mail'te, an
aegrissen. Die ersten schlugen die Levieren in die
Zluidt. Von beiden «eilen sind 7 bis 3 gelöd- l
let und eine ?Inza!)t verwundet.
Zteiltle A'i iei^nncsssictilen.
Vou General McElellan'ö Armee.
Dcr Rrieg in Tenncssee
A > »I k e d e r P o t o m a c, 25. Juli.—
Der Rubellen Oifiz'er, welcher gestern der Paila !
mentär-Flagge entgegen kam. berichlele, daß Ca-!
Süän Biddle vom Stabe des Gen. Me Zlellan
nicht in de» mulichen G.fechten vor Richmond '
geiö lkt. sonrern am Monntag in Zlichmond gc«
! storben ist.
Der GesundlieitS'Ziißand unserer Truppen bes
sert sich rasch und zusehends.
Der Krieg in Teimessee.
Nasch? i II e, 25, In». Die letzten Äe
richle ans Sbatanooga meiden, daß die
lnfanterie den Strom mit Macht überichnttcn
hat. Ihre ?ln,>'h! ist sebr groß und drei Vener-
Die NebellcN'Carnlleiie ist stark in L)st-Ten
nessce, sie soll SWO ?tcit,r zählen.
Little Waschington, Nappaban'
neck ?aunl? Virginien, 25. Juli. Die neulich
von Warrenlen telegraphiile Nachricht. daß(i>en
J -ckson in der Nähe von GordonSville sei, wird
aus andern Quellen bestätigt, wiche melden, daß
er niit 2i.Wl) bis Zl) tlitg Mann tei Louis.i!
Lourthaus und in der N.'ibe von MordonSviiie
sei und beabsichtige, unsere Truppen zu gelegcimi >
! Zeiten anzugreifen.
General Popes Truppiu tvenden ni.liiS dage
gen ein. sondern wünschen, daß er den Veisuch >
machen möge.
vcra envung S.g
?.ur Flikrmig des 2iriegg.
Wa schlugt o», ?2. Juli. Folgend/
,' lsxecutioe Order wurde heute publicirt: '
Kriegs-Dcparlcnient. Juli
Executive Lrder.
! Ersie >1 S. ES wird verordnet, daß!
> die Militar-lZommaiidevrS in den Staa
ten Virginien, Süd Earolma, Georgia,
l Florida, Alabama. Mississippi, Louisia
j >ia, ZeraS und Arkansas in ordentlicher,
gesetzlicher Weise irg-nv ein Liegendes
oder Personllches Eigenthum, welches für
hre Eommandos als Vorräthe und Le-!
bensmittel oder zu ander» militärischen!
! Zwecken nothwendig oder geeignet sein
'mag, in Beschlag nehmen und verwende»,
und daß, während Eigenthum zu miüta
tische» Zwecke» zerstört werden mag, kei
nes aus Muth Men, Bosheit und Ma
l>ce veruichtet we.deu soll.
Zweitens. Daß Militär' nud!
Flotte» - EommandeurS in und von ge
nannten Staaten so viel Personen von'
afrikanischer Abstammung verwenden sol
len, als mit Vortheil zu Militär-oder!
Flotten Zwecken gebraucht werden könn, n '
und ihnen billigen Lohn für ihre Arbeite»
geben.
' Drittens, Daß in Betreff Bei-1
der, des Eigenthums und der Personen
von afrikanischer Abkunft, Rechnungen
geführt werden sollen, die hinlänglich ge
' nau sind und im Detail die Quantitäten j
und Beträge nachweisen, und von wem!
Beides, Eigenthum und solche Personen,!
hergekommen sind, als eine Grundlage,
auf welche in geeignete» Fällen eine Enl-
Ichadiguug gemacht werde» kann. Die
betreffende» Departements des Gouver
nements »verde» die ihnen überwiesenen
Antheile bei der Ausführung dieser Or
ders gehörig beachten und verrichten.
Auf Befehl deS Presidenten.
tkSwln N 1 >?tantoii,
Kriegs Sekretär.
Die Armec vsn Virginien.
W a fch ing to n, 24. Juli. Fol-
zende Depesche ist beim Kriegs-Departe-.
ment eingegangen -
j Die durch General King abgesandte
Zavallerie - Erpedition ist gester» Abend
von Frederickvburg ziirückgefehrt.
i Gestern Morgen stieß dieselbe auf ein !
j LvrpS Confoderirter Kavallerie u. schlug
Dasselbe in die Flucht; dieies war etwa
! l«»0 Mann stark in der Nahe von Marmel
! Lhurci', am Wege von Fredcuclöburg
j nach Richmond stalionirt, verbrannte sei»
j Feldlager und 6 m t Korn beladen? CarS
»») zerstörte den Telegraphen nach Gon
vonsviile.
Eine Stunde spater kam ei» starkes
Detachement von Stearns Eavallerie he
ra», welches auch in die Flucht geschk'geu
»nd über de» Nord Ann River gejagt
. und bis Hanover lunction verfolgt ivur
de.
Einige Gefangene, eine große Anzahl j
von Pferden nnd eine Menge Waffen
j wurden zurückgebracht. Em Marsd von
70 Meilen nnd die Niederlage von zwei
l (sorps lsonfoderirltii Eavallerie wurden
l ohne Verlust eineö Mannes in 29 Stuu
oen vollbracht.
I o i> nPop e, Gen. Maz.
S a n F r a n ciSk o, 22. Juli. Der
Dämpfer ~Golden Gate" ist mit 231)
Passagiere» und Gold nach
Panama abgegangen.
altim o r e, 22. Juli. Hier
ist heute Nacbmitlag ,i» suredtvarer Dop
pelmorv verübt woroe» Metzger,
George
mit einem Schlachtmetlec eist sei--
/ ne im?) s«lhsl.
Von (?n:cittu>iti.
Ei»cin n a t i, 19. Juli. Die Gue-!
l illa in Kentilcki) si»d b.'r.'itS biS
au die an den Ohioslusi angrenzenden
l>a»ntieS voigediunge«, »nd bedrohe» die
Sehilfsahit auf dem Ohio. In Aube
tracht diefeö gefahrdrohende» Vordrin
gens vo» Seite» dieser Freibeuter wur
ldeit gester» Abend die Offiner? deö
isville und Einciiinati PostoooteS per
Tele.zraph in Kenntniß gefetzt, auf ihrer >
z ganzen Frlirt nicht an den Stationen auf!
der Kentucky Seite anzuleaen.
! Lieutenant Gustav Tafel vom I. deut
schen Ohio Regiment, erhielt von Gou
! vernenr Tod die Ermächliezumz, ein deut
! scheS Regiment ini südlichen Thei'e deS
! Staates Ohio zu organisiren. Tafel er
! hielt zualeich die Commission als Oberst
des Regiments, welches die Nummer, Wv'
! führen wird.
Der St dtratl, passirte gestern eine.
! Resolution, wornach er die Angebote ver-!
schiedener Militärs, welche sich bereit er
klarten, für zwei
zum Schutze c>er Stadt zu rektunreii.an-
nahm. Diese Regimenter sollen durch
> freiwillige Geldbe.steuern von Geschäfts >
Leuten und Eapitrlisten organisirt, uud,
die Frmiiien dieser Soldaten während
! ihrer Dienstzeit unterstützt werden. Diese!
Bürger - Soldaten erhalten keinen Sold,
»nd stehe» zunächst unter dem Militär-!
<?omm!ttee deS SradtrathS und dem
Stadt - Comniandanlen, Eolonel Bur-
! baut.
Die Kanonen, welche auf den Hügeln
hinter Eovington und Newport aufge
pflanzt waren, wurden gestern auf Order
! nach Eincinnati gebracht.
Eolonel DanielMcb'ook vom Ohio
Negiment wurde vom Stadt - Eomman
kanten Burbank von der Newport Gar
nison zum Commindanten der sämmtli
> che» Truppen in und Newport
ernannt.
DaS l>>. Kenluck»» ReglineiU. Eolonel
' Marschall, kam gestern Nach? spät auf
Oampfbooten in Newport au und bezoji
hinter der Stadt ein Feid-Lager.
ÄitS New Qrlccinö
N e io Ä o r k, ?«). Juli. »Das, Dampf
schiff Roanoke ist mit Nachrichten aus
! )!ew Orleans vom I'Z. Juli hie» ange
kommen.
General Sheplen hat die Anstellung
alö Militär - Gouverneur von Louisiana
! erhalten.
Achtb. Reverdp Johnson ist iu Neu-Or
! le.rnS angekommen.
Die Änkunst vou Fässer Mehl
mit dem ~Roanoke" h rt oen Gen. Butler
veranlaßt, einen Befehl zu erlassen, daß
j der Preis eixeS Faß MehlS auf HS4 Her
litz gefetzt werde, während derselbe auf
gestiegen war.
George Eopple, oer durch Lord Lvons
als brittischer Vice Hou>ul aiierkaniit ist,
hat dem Gen. Butler wegen der beleidi
aenten Ausdrücke in feinem Briefe vom
l t. Juni Abbitte gethan und er ist dem
zufolge durch Gen. Butler als Repräsen
tant Großbrittanniens in New Orleans
Durch das Dampfschiff Auiic», s,„d
- Waffen, Kleidungsstücke ?c. für suuf
Regimenter in New Orleans
angekommen und die Organisation hat
mir Aussicht auf Erfolg für die Union be
gonnen.
Die Eavallerie Eompagine deS Eapt. >
Rage? hat das Rebellen - Feldlager zu!
! Omie Bridge aufgebrochen. Sie haben;
einige Rebellen getodtet und verwundet
! und 8 Gefangene, einige eroberke Pferde,
! Wassen und sonstige Vorrarhe »ach Ba
j ton Rouge gebracht.
DaS Bombardement von Galvestou,
TeraS, hat noch nicht begonnen.
Lso» Ättd <?»?rvlt.ni
Folgendes ist ein Auszug aus einer
' jün.zst im KriegSdepartemenr eingelaufe
nen Depesche vom General Sarton, da
tirt auS Beanfort, S.E., vom lO.luili.
Zill Achid. E. M. Slanlell scricges.krelAr.
I Mein Herr: Ich habe die Ehre zu
daß AlleS, was den Spezial
oieiist anbelangt, für welchen ich nach die
sem Departement geschickt wurde, si.h in
einem günstigen Zustande befindet. Die
Neger arbe.re» steißig. Wir haben etwa
! s,<>l><l Acker mit Mais und Baum-, olle
bestellt. Die Pslanzungen haben ein gu-
teS A»ssehen. DaS System freiwilliger
Arbeit nimmt einen trefftichen Fortgang.
> Die Leute sind zufrieden und glücklich.—
Zobald die neuen Ernten eingeheimst;
' sind, iverden die Leute nicht länger der
! Negierung zur Last fallen.
Wenn in?» ein umsichtiges System der
Belohnung für Arbeit einführt, so wird
man so viel haben können, als man
! wünscht. Der ErloS daraus wird die Uu-.
kosten decke».
A. S a r t o n,
Vrigade-Henerul. >
Von IVaschiiigton.
W aschiiig to n, . Juli. Die
Zahl der in den hiesigen Spitälern liegen
l den Kranken und Verwundeten betragt
l 520 U.
Ein in der Postoffice vo» Jackfonville,
j Nord Carolina, auf.zefunde.ier Brief vom
December l>i!l bestätigt alle früheren
Mittheilüi'.izen über die Bestialitäten dcr >
Rebellen.
Der Schreiber enahlt, daß er selbst ge
sehe», daß Soldaten von Georgia Leichen
von llnionS Soloate» auf dem Schlacht
! feldc vo» Manassaö ausgegrale», deren
Kopfe abgerissen und die Schädel zu sich
gesteckt hätte», um sie ihren Angehörigen
nach Hzlife z» schicke».
Davenpor t, loiva, L 2. Juli. Ei
ne FeuerSbrunst zeistorte heute in dieser
der Herren Burroughs
und Albion, drei StoreS und einen Block
vo» fünf Gebäiide». Die Häuser werden
zusrmmen >llo«»,Wi> werth geschätzt und
iraren theilweise versichert.
rtrtiiiken. JrmeS Hoy,
von Glendon, ertrank am vo.leyte» Mo»-
rag Nacht im L anal unterhalb dem Ket
rendannn. Er arbeitete am Kanal. Er
hinterlaßt sechs Ämder, seine» Tod zu be
trauern. Seine Frau ist >chon vor zwei
opee drei Jahren gestvri,«».
Die TZnivn Vcscblttfie
Folgendes sind die Beschlüsse die bei ver
llnirn-Couveiitie» passirl worden, die an!
17. Juli in .parriSburg versammelt war '
Beichloßen, daß diese Eonvention, Ivel
che die loyalen Bürger von Pennsylva
»ien, ohne llnrerschied der Parthei, re
prajentirt, die Gesinnungen bestätigt,
weiche in de», bei der Versammlung der
loyalen Kongreß Mitglieder imNaticmal-
Capital am Ä2. Juli 1862 angenomme
nen Beschluß » niedergelegt sind; daß
wir es für die loyale» Män
ner H.Uten, in dieser Stunde der Prüfung
bei der Union zu stehen, ihre Herzen und
Hände in den ernstlichen und patriotischen
Bestrebungen für deren Erhaltung gegen
diejenigen zu vereinige», welche gegen
dieselbe unter den Waffen sind; mitent
> schiedener Eiitschloßeiiheit unsern patrio-
tische» Presidenten und dessen Admini
stration in ihren energischen Anstrengen
' für die Fortführung deS Kriegs und Er
lhaltung der Union gegen Feinde im In
dern und Aeufiern zu unterstützen; die
! Verräter und den Verrath mit gebüh
reuder Strenge zu bestrafen, die gegen-
wärtige verruchte und grundlose Rebel»
unterdrücken, so daß keine Flagge
der Disunion jemals wieder über einen
Theil der Republik erhoben werden mag;
»vir zu dem Ende alle Männer, die
ihr Vaterland lieben, einladen, in dem
Bestrebe» mitzuwirken, durch alle Staa
ten ein solches patriotisches Feuer zu ent
! zünden, ivelcheö alle diejenigen gänzlich
verzehren wird, welche die llnio» unserer
, Vater angreifen und alle diejenige», wel
che mir dem Verrathe s-mipatlusiren oder
l desj..i Schuld be::,änteln.
Bejchloßeu,da>wirso>kdauernde6Ver'
rraue» i» die Redlichkeit, Fähigkeit und
PatriotiSmug de 3 Presidenten und
jeiue constitütioneUen Rarhgeber setzen
wir den Prinzipen, nach welchen seine
Politik, sowohl die auswärtige, als die
Inländische, geführt' worden ist, Beifall
! ichenken ; daß wir alle Maßregeln geneh
! migen und uiu.rstützen, deren Annahme
>r nothwendig gefunden hat, um daö
Gouvernement gegen die Verräther, deren
Teilnehmer und Aufhetzer zu schützen
und daß wir eS für ein hoheö besondere?
Glück eracl>ten, daß wir in dieser bedroh
! unserer geliebten llnion an
ser Spitze de»' dffenrüchen Angelegenhei
ten einen so aufrichtigen, gemäßigte»,
' klugen und festen Mann haben, als « zu
! sein sich erprobt Int.
Beschloss», daß wir die Administration
des Gouv. Curlin von Herzen genelnni
gni, da dieselbe sich durch außerordentliche
! Kraft beider Verrichtung aller offemli
chen Pslicl)ten, durch Eifer
! für die Sache des L «»des und besondere
j beim Rekrutiren der Streitkräfte für die
Natioiial-Arinee, durch die erweiterte und
liberale Fürsorge für die kranken und
verwundeten Soldaten deö Staates, durch
! eine weize^Oetonoine bei Verwendung
der seiner Sorgfalt anvertrauten Gelde;
und durch die unermüdliche Huigebung
al'er Mitglieder der Administration und
in o Besondere deS Gouverneurs selbst an
, oic angestrengten Arbeiten, welche die
der großen Rebellion aus
. zeichnen.
Besmloßen, daß wir i» di»s.'>- tZrisu
nur zwei Partheien kennen, diejenige,
welche ihrer Constitution und ihrem La»-
i de treu bleiben und zur Erhaltung dejsel
jedes Opfer zu dringen bereit sind,
! iin? diejenige, welche offen und verborgen
! 7.u nach strebt, unser Land zu trennen oder
d.n übermürhigen Forderungen seinei
Heinde nachzugeben; baß wir mit den Er
' steren Hand in Hand gehen und Letztere
verabscheuen; daß wir, alle frühern Par
rheiüimen vergessend, alle Patrioten auf
fordern, sich zur Rettung unseres Vater
landes unter dessen Danner zu schaaren
Beschloßen, daß das Gouvernement dcr
Ver. Staate» und sein Volk, mit eine,
einzigen Ausnahme unter den frechen Be
wohnern, unter denen diese Rebellion ge
nährt ist, weise und sorgfältig alle Em-
Mischungen in die Angelegenheiten ande
rer Nationen vermieden und dcLhalb eine
gleiche Nichteinmischung in ihre eigenen
fordern und sich deren erfreut haben nnd
daß dies ihre Politik ist und fortdauernd
sein sollte. Daß die Andeutungen von
einer beabsichtigten Abweichung von dieser
gesunden Regel deS Benehmens von Sei
ten einiger Machte durch eine Einmisch
ung in unser» gegenwärtigen Kampf
ebenso ungerecht für sie als für unS und
für das große Prinzip sein würde, für
daS wir kämpfe», daß wir aber feierlich
versichern, das, ein solcher Versuch Millw'
nen freier Männer nur zum Widerstand
auffordern und dazu dienen wird, diese
Republik zu heben und zu erhöhe«.
Beschloße», daß die geschickte Führung
der Armee und Flotte unsere Bewunde
rung und Dankbarkeit erweckt haben, und
daß wir aus derselben einen baldigen Er
folg erblicke» ; daß wir das Gouverne
ment dringen ? au fordern, den selben d nrch
alle Mittel deizuslehen nnd für die krau
ken, verwundeten und invalide» Solda
ten »nd deren Familien Sorge zu tragen,
den Krieg mit Kraft und Energie fortzu
setzen, biS die Rebellion gänzlich unter'
druckt »nv die Integrität der Union in
allen ihren Gränze» wieder hergestellt
und jeder Rebell znr Unterwerfung ge-'
zwungen oder auS dem Lande vertrieben
ist, und daß wir, um diese» Zweck zu er
reichen, unfere Treue, unser Vermögen
und unser Leben verpfänden.
Beschloßen, daß das Benehmen des!
Achtb. Daoid Wilmot in dem Vereinig-i
ten Staaten Senate männli.!?, consegueiu -
und patriotisch ist und daß wir in ihm ei
nen wahren und getreuen Repräsentan
ten dieses Staates kl kennen.
Nachdem Hr. John W. Forney diese
Beschlupe mit einer patrict>lchen Rede
begleitet hatte,wurden dieselben einstim
mig angenommen.
pulvermükle tLrplosion.
S p r i Ii g fi e ld, Massachusetts, 2 t.,
Juli. Zu H.izaroville sind gestern Nach
mittag funs Gebäude, die zur Fabrict .
rung von Pulver gebraucht worden, er
pl.dirt; es sind dar»! sieben Arveiter unv
ein Fuhrmann um'S V. ben gekommen.—
Der Stoß der Explosion «lt Merl,»
weit fühlt »vorcsn.
Lerks Launtv Serichte. s l
' VolNßlitze r s ch l a g e ii. —Bei
dem heftigen Gewitter, welckes am vor
lebten Dienstag über diese Gegend zog,
wurde Owen Ä?!cGovern vom Blitz er-
> schlagen. McGovern war ein Jrländer
und arbeit«te bei den Herren CollinS und
Contraktoren an der Reading
und Columbia Eisenbahn, nahe Fritz
raun. Als das Gewitter herankam ver- >
ließ er die Arbeit und flüchtete sich unter,
eine» Kirs.l)enbanm, der in wenigen An-'
! genblicken nachher vom Bich getroffen
wurde. Er muß am Stamm gestanden
> haben, denn der Blitz traf ihn in das Ge-!
nick und fuhr am Rücken herunter durch
l die Beine i» den B.'den. Seine Stiefel
l waren formlich zerfetzt.
Scheuer nieverftel>r»nnl.
Bei dem heftigen Gewitter am vorletz
ten Mittwoch Abend schlug der Blitz in
die große Scheuer des Hrn. Andreas Wal
. Born, in Marion T innschip, und sie wur
de mit allem Inhalt, bestehend aus Heu
und F:-uj)s, to.'al zerstört, ein Fül
len kam in den Flamm.',, um. Di' Scheu
. er ist in der Sinking Spring Gesellschaft
, versichert, aber die in der Scheuer besind
, liche Ernte, welche dem Lehnsmann Hrn.
, Belleman gehört, ist unglücklicher Speise
nicht durch Versicherung gedeckt.—Aoler.
? S che uerver b r a n n t. —Am vor
i letzten Miltwmb Nact'mittag, waiirend
° einein schweren Gewitter, schlug der Blitz
- in die Scheuer deS Herrn William Sassa
> man, in Grvnwitsch Taunschip, und die-
selbe wurde mir dem sannntlichen Jnt»al
- re, bestehend aus dem gauzen Heu - und
i Frucht-Ettrage dieses Jahres und allen
Äauern-Gerätbschasten, durch Feuer zer-
stört. Ein geladener Wagen mit Frucht,
> der in der Scheuer stand, wurde ebenfalls
> ein Raub der Flammen. Ein Gaul der
; sich auch in der Scheuer befand, wurde
? llücklicher Weise gerettet. Der Verlust
? fallt schwer auf Herrn Sajsamu», inLnn
l aus dem Eigerthume keine Versicherung
- war. —SchneUpost.
Eisenbahn Nnfall.
'! Ru?hv i l l e, Iv. Juli. Der Ei
' senbahnzug von HuntSville ist I? Mei
i lex diesseits von Reynolds Starion aui
' dem Geleise geworfen. Eapc. Tatum rvr
'! Ohio und einige Andere sind gelödtetmi»
A) andere sind venvundet worden. Gen
,' Mitchells Familie befand sich auf de?
' Zuz?, ist aber unbesMdigt eittkolmne?
! uns zu Eolumbia angekommen.
' Die Duck River Brücke ist diesseiti
' Kolumbia theilweise weggeschwennnt.
Die Passagiere sind init Privat-Fuhr
" werke angekommen.
> Die Unglücksfälle bei den an derEo
- lumbia - Eisenbahn vorgefallenen Ereig
> ! nisse sind viel bedeutender, als anfanglici
'' berichtet n orden.
Der Eisenbahnzug deförderte Inn>
' - Mann Ohio und Kentucky Truppen.—
'! Oie beiden letzten Ears wv'den an ein»
' Krümmung aus dem Geleise geworfen
- während der Zug 5V Meilen in der Snin
'! de zurücklegte, -ig Mann wurden vei
> wunder und von diesen sind fünf gestor
' ben bevor sie Eolumbia, in Tennessee, er
! reicht hatten, und man fürchtet, daß noc
! nehrere sterben werden. Eapr. Tatur
! .zehorte zum 6. Ohio Regiment und wa
- j srliycv N>>r>.i?reur der ..Einc'.nvari Gazet
-te."
Die Schuld de» Unglücks wird dei
, i Lngineer beigemessen, der nachdem er Li
'' vom Zuge los.zelost hatte, i>
' Wälder entflohen ist.
Amvrlmngctt »Nif »» 2?» onate u«!
dns
W a s ch i n a l o n, 'ZO. Juli. Ec- is
.! offiziell bekannt gemachr, daß der Auf
ruf, der für Rekruken auf 9 und 12 Mo
nare durch Gouverneur Eurtin erlassen
ohne vorgängige Verrathschlagung im!
.'hne Vorschrift des Piasidenren und de>
Kriegs-Deparcem.'nrs gemacbt worden is
! und, da er nun «nmal erlassen war, s,
l wurde es durch den Präsidenten und da,
Depattementfür sil
che Truppen, als duich den Aufruf auge
' boten werde», anzjiiehmen. Aber es'if
>n gemessen, daß lrit.ilt wird, daß da-
Gesetz den Monatct'uten keine Vergu
tung bewilligt, auigeiicmmen die
welche gezahlt werdm, wenn sie in Dienn
-gemusterr werden. Die übrigen V 75 sin?
iur an diejenigen zählbar, welä'e sür drei
Jahr oder während »er Dauer des Krie
ges angeworben wcten,
tLi» u'eggelanf,,e,- Ofs,z,er w.t
Srcctbri>f«> veisslgt.
j Hauptgua r »i e r d e r Ai„r <- e
>vonVi r a i n i e,! Washington.
!-20 Juli.
j Eapitän Harrison vom V 5.
i New?.lork Vcloiitä-Regimenc hak nach
!dem Berichte der c>?!ma»dire»de» Offi
ziere feine Eompagie am Juli v.r
-! lassen und ist na<h >iew ?lork gegangen.
! l Eine Belohnung on fünf (sencö ivird
hierdurä) für die Ezreisung des Deser
! teurö angeboten.
Ausßefei)l deS«ineral MasvrsPcpe.
Tie v?ci)u'ine >tt,oler,».
Di.' ..Philadelpla. Preß" bericktet,
daß die Schweine»holera ihre Erschei
l nnng gemacht hu/n der Rachbaisch.ift
M.I sagte, daßküulich
ei» Sehweiiiehändtz' von Ohio, eine An
zahl Schweine an !c Bauern vom untern
Theile von Ehestr Eauntl) verkaufte,
- welche alle mit der.'rankbeit behaftet wa
hren und nachdem e ihre neue» Besitzer
I lieimgebraclil hatt«, bald alle krepirr.ii.
Vorsicht beim Scheiiiekaufen wird
überfluiiig sein.
Die Direktorenvr P.'nnsnlvaula Ei
senbahn habe» einßeisteuer von 50t.ni
jeiid Haler zu beirilligr
und dem Gouvernr davon Anzeiae ge
macht.
, Patriotisch- Die Philadelphia
~Preß ' sagt, da ein glaubwürdiger
.Burger sich erbot, hrbe, einer derjeni
gen I>V Äürger » sein, wovon j.>der
!?> lM<« zur Auörnung der ei stcn 1«)
giment.r beitrage werde, d>e in sener
Ztadr dem «en Aufruf des Prc
sivenken g<hjlde« >td,n seU«n<
Was die Zeit mit sich bringt i
Die Menschen leben und wirken jetzt in
r Milte einer schonen, fruchtbaren und
giebigcn Sommerzeit, umgeben von der
cyönheit, Pracht und Herrlichkeit dec
ewächfe, die der weise Herr und Herr
yer der Natur in S Dasein gerufen hat.
6 ist nun wieder eingetreten die frohe
rntezeit, wo der Landbauer die Früchte
iner AuStaat einsammelt. Die Saat,
e er in Hoffnung aussäete, hat ihm der!
ebe Gott wiederum reichlich gesegnet.— !
)er Weizen, der in diesem den
roßten Theil der Ernte ausmacht, ist
eicyllch ausgefallen, so weit wir gesehen
nd geHort haben. Kaum grüßt uns die
Aorgeusonne mit ihren goldenen, lichten
strahlen, so Hort man das Rasseln der
Kahmaschnie und die frohe Jubelstimme
er Schnitter auf dem reichen Erntefelde,
llles verkündet die frohe Zeit, da man
en uns wieder geschenkten Erntesegen
»eiinbringt. Noch wenige Tage, so ist
Leizen, Korn, Geiste und Alles, was zur
L»aüpternle gehört, eingesammelt, und
>ald blast der kühle Herbstwind wieder
iber die kahlen Felder hin. Haser hat
»s jetzt noch ei» gutes Aussehen, doch
ann eö leicht zum Fehlcrop kommen ; ein
,eues zerstörendes Insekt hat unlängst
eine Erscheinung gemacht, welche» einer
,'leinen Fliege gleist, in sehr großer A n
iahl austrilt und am Haarzweige, wo der
Kern am Stengel festsitzt, nagt, wodurch
)er Kern entsaftet wirv, verlroctnct und
indlich sogar abfällt, wenn der Stengel
ju reifen beginnt, Dieser Umstand kann
?er Haser-Einle sehr schädlich werden.—
iss h''ißk. daß dieses Insekt im verwiche
aen Jahre der Haferernte im Staate
Ohio großen Spaden zufügte.
Welschkoi n sieht hier prächtig aus, und
sollte die Witterung ferner günstig blei
ven, so ivird es sehr reichlich ausfallen.
Ältes Welschkorn verkauft hier zu 45
(senls per Büschel bei großen Quanli
täten wird jedoch nur »u (sent? gebottn,
Eu giebt nock viel alceS Weischkorn hier,
beinahe jeder Baucr hal seine Kornkripp,
angefullr.
Hen gab es ebeusaUS sehr reichlich u
dieser Gegend eswaid aus dem Felde»
die Sladr verkauft für K tri— die Vier
Pferde-Ladung.
Seid dem Frühialne >vac der Jahr
gang naß und sehr wächsig. Alles ist in
Ueberflnfi, nirgends findet sich Mangel
und man darf wohl sagen: ~Daößrünn
lein hat Wasser die Fülle." Der U»
Zankbare schöpft mit dem Dankbaren am
derselben unerschöpflichen Duelle; jede
lsit und trinkt sich satt, dennoch bleib
der Undankbare undankbar, und will di
Äugen mit Gewalt gegen den göttliche,
Endzweck geschloßen halten, dap er di
~Güte" n. w. nicht sehen noch erken
neu möge, die s>j» in dem reichen Einlese
gen darbietet.
T'ost giebt's'ziemlich reichlich, nament
lich Aepfcl, Birnen und Pfirsiche.
h: r n l c b t r i ch l r.
P c> >i a, Illiiioi-'.. —Mit dem Einern
len des Weizens haben in den lehren Ta
>eii schon inehrere Baliern begonnen.-
Diese Weizenernle in (Zentral - Jllinoi
wird dieses Jahr eine »littelmäßige sein.
K a n s a s.—Der Weizen im südliche
lcansaS ist bereits »ingeheimSt und >o>
diese Ernte eine ganz vorzügliche gule ge
ivesen sein.
E hicag o. Von allen Seiren koinn,
die erfreuliche Versicherung, daß die Wei
len-Ernteallerorls im Westen eine reich
iick? zu werden verspricht.
Die bereit' vollendeten Ernle-Arbeiie!
un lildllckcu .Ohio, Indiana und lililioi
erwiesen sich a! 5 eine volle Miktelernte.—
Der Winker ' Weizen im nördlichen Illi
nois und Wisconsin ist zum Schneiden be
reir und wird reichlich aussalleil. Aucl
in lowa steht diese Frucht gut und wir!
gleichfalls eine gute Mittel-Ernte liefern
Die heiße Witterung und die reichliche,
Regengüsse der lebte» Woche beschleuni
gen die Reife des Welfckkon's, welches n
nahezu allen Theilen des Staats ei»e gu
te Ernte verspricht.
Hafer steht gut und läpt eine reichlick,
Ei nce erwarten.
Das Gras ist beieils tjemabt und lie
fe, t eine volle Heuernte.
Früchte werden eine gute Mittelenitc
abgeben, d > die jüngsten Nachtfröste kei
iien »vesentiicben schaden angerid'tct ha»
!.». Nur Trauben haben in einigen Lo
kalitäten gelitten.
P e ii n f yI v a :»i en. Der Buller
?annty Herald sagt: Unsere Bauern
vv.en der vergangenen Woche mit der
Heuernte beschäftigt und bereits haben sie
angefangen W-izen u. Roggen zu schnei
en. Die Ernte ivird so reich wie in ir
zend einem Jahr zuvor ausfallen.
Der Hafer ist einer Plag.» au?gesel<l.
Zch sah gestern ein Hnerseld buchstäblicl
ch'vaiz von kleinen liiseklen, ungefehr j
joll lang. Wie mir die Bauern
>e»ierkteu sie zuerst kleine schwärze Wür
ner oder Raupen, welcke nach und nach
?lügel bekamen. Jetzt sihen an jeder ei»-
elnen Hülse U-M dieser Fliegen niid daß
>e hier Schaden lhun, muß iran anneh
men, weil die äußerste Svive der Aehre
seiß und abgestorben aussieht.
Alle Bauern, welche die Hessen fliege
m Jahr 1812, aIS der Staat Pennsvlva
ien am meisten davon lilt, oeobachtet
aden, nennen dieses Insekt auch so, —
b mit Recht, »Verden wir erfahren, wenn
Männer von Fach die Sache untersuchen,"
>t> Juli. Der Stadt
nh hat letzt? Nacht Mio zu Rekru
rungszwecken verwilligt.
Äs,«>l»l> Ballen Baumwolle sinh
'!t zwei Monaten nach ge
rächt werden.
Wahrend .Nr. Charles Missemer
neS Tages voriger Woche bei Berhlc
? n in einem ErnocefelS arbeitete, wuide
durch irgend einen Umstano oon der
? fyiiie e, fast und sein rechter Fuß fast l
?geict)»itlen. ij
feiner Weizen bringt in St. ,
vs <ZentS per Zdn>»s!. ' ,
von rve.scl inglon.
(Korrespondenz-Nachrichten aus Wasch
igton theilen Folgendes mit:
Senator Trumbull wandle sich vor ei
!ge»Tigen mit einer Addreße au den
Residenten und an das Cabinet, in wel
'eree sa.it,: „Führen Sie Krieg mir
en Rebellen, verwenden Sie RebeUen
ugenlhum zum Eutzen unserer Armeen,
rnäbren Tie sich von Feindes Land, ge
rauchen Tie Neger als Arbeiter und ge
>en Sie denselben, »renn es nothig sein
olite, Waffen in Beweisen
?ie dem Lande, dafi Sie im vollen (Ernste
ind und Illinois allein wird Ihnen hun-
Serttausend Soldaten liefern ; doch wenn
Tie bei Führung des Krieges auf Ihrer
bisherigen Friedenspolitik beharren, so
werden Sie nicht einen Mann bekom
me ii."
DaS Resultat der (Zonferenz soll der
Art gewesen sein, daß sich Senator Trum
bull bedeutend ennuthigt gesuhlt hat.
Es ist bekannt, daß der Presiccnt alle
seine Generäle, dieWafchington erreichen
können, zu einer abzuhaltenden Ver
sammlung berufen hat. Die Leusioca
tionvbill soll den Generälen vorgelegt, dev
Presidenten Beistimmung über diejenigen
Punkte, die sein-'r Auslegung anheimge
geben sind, mitgetheilt werden und dieje
nigen Generäle, die nicht gewillt sind, das
Gesev dem Buchstaben und dem Geiste
nach gern und strikt auszufudren, haben
ihre Stelle niederzulegen. Man glaubt,
Sap diese Versammlung viel Bauchgrim
men erzeugen wird.
Unjere Verwunderen zu Ri^'nonv.
Lalliinor e, »Z'Z. Juli. Der Rich»
monv „Eramincr" vom 19. Juli berich
tet:
Gestern fühlte ein Zug von Ambulan
ten nach den Tran.'porlschiffcn unterhalb
Druey Bluff am lameö River unter ei'
»er Parlan entär - Flagge zwischen 70l>
und verwundete Yankee Gefangene,
! darunter eine Anzabl von Offizieren und
Chirurgen, welche seit ihrer Gefangen
i.ieh»m»g im Libby Gefängniße an der
i Carey eingesperrt waren.
Einige Chirurgen sind zur Pflege der
Verwundeten, deren noch Tausende im
Libb? Gefängniß sich befinden, zurückge
! blieben.
l lsinziskndt.)
Mehr Huittbnggerct.
Herr Drucker : Ist es dann möglich
da»'- der BeUhanimel von dem Allentaun
Demokrat glaubt, daß seine Leser alle sc»
! erschrecklich dumm feien, sich immerfort
' -and in die ?lugen werfen zu lafien, und
! üch dann an der Rase fuhren laße» >rür- !
> ?e». Wirkliches scheint als habe er ei
! neu solchen Gedanken, denn in seiner l. Tz,
!en Nummer, richtet er die Frage: ~W ?
ist der Zel, n(? entlim m —und
laugiiet das, lameS Buchanan ,e einem
Taglolin von w (.'eiikc. daö Wort geiedel
»abe. Wäre der Tciibblerangesehen als
ein ehrliei'er Maiin, so müßte sich wahr
lich ein Jeder erstaunen—aber indem bei
lade A l l e die Schwachheit seines Hcr<
z?»s kennen, so ist es nur zu oft, daß
solche Schlechtigkeiten von ihm übersehen
-Verden.
Aber zur Antwort der Frage: „Wo
l ist der t«> t>enr Jimmy ?" In Wheat
and, in Lancastei Eaunty ist er, und ist
gegenwärtig lebendig-todt— und es lebt
-üch nicht ein einziger lovaler Mann, der
den Verlust nur im Geringsten beweint —
iaber es gibt doch noch eine gewiße Zahl
! oie man Seceisionisten cder Verrathe»
! ihres Landes nennt, die Hochachtung fü»M
hn siaben. Der unverschämte
und Lügner, sagt auch in der nämlicheiM
Spalte, dießepubUkaner hätten denT.'gM
lolm fthon bis zu l 0 Lentü herunter aeM
biachl. und suchte» die Neger dem
Mann» glticl' zu machen und an
Seite zu stellen, »in dann für l<> <Z. ntM
de» Tag zu arbeiten, !i7 du tslencs-Z pM
pel, warulii zeigst tu dann seit st so klar >W
einer anoern Spalte daß d» hierin gelcM
gen hast, und schlägst dir selbst so te,M
auf's Maul, nämlich wo in deineiM
Schmutzblatt von dem ~Arbeiter
i stand" an dem Lecba (sanal die Rede i<M
. wo du nämlich selbst eingestehest, daß dM
Arbeiter suche» ihren Taglohn von K I.
(nicht Ic 6enrs) zu Kl 37 erHohr zu W
eoninien? Hier ist also ein deutlich GM
ständni ß dviß er somit frech gelogen
-ls er bebauptete die Republikaner hc>M
ten den Taglob» zu w tsents herunM
gebracht. Die ganze Menschheit muß ,M
»achten S-ribtler doch wahrliaftig
?anerj, und als einen elenden Tropf c>M
sehen.
Er auch noch weiter, die lepusM
kanische Parrhei arbeite darauf Inn, tM
Neger mehr werlb zu »lachen als den
ße» Mann. Hier sucht der Esel den
re! wieder ungerechter Weise von sich
seiner Partbei abiuschütteln, und a»sIW
Union Pallt?ei zu legen denn die LM
s'nblikaner haben schon lange gesucht
Nege, iu dem Schlachtfelde für die
sei)ten zu inachen, uiu dem w-'ißen M.M
sei» Leben zu beschi Pen aber
l>a>'en sa die Demonate» von jeher
gestillten, une da die Republikaner M
iveil brachten, so ll>ut /s den
ridger sehr weh —denn ein Neger
große des ScnbbleiS deö
'nokralen brachte cbedein vo» K I.ÄIvM
sie rechnen es nun einen griM
Vellnst wen» einer geschoßen
davon lauft und dalier ist es daß sieW
ner dagegen strikte» den Neger fechleW
nachen, und weit lieber unsere brave D
le» Soldaten todtgeschoßen sehen woW
ils wie ein Neger. Ja dies ist
ache, daß die Breckinridge SchapM
ner - Bliitsuckler so dunnleibig
lud hierzu erfahrt auch noch der SM
>ler von dem Demokrat, daß die
enannte Regentschaft der demckr tiM
.Xirthei am Ende ist. Somit sielM
iich zugleul' blau auo für jenen TM
l.r in der Zukunft, aber vielleicht M
och der folgende Gedanken ihn
ausleben und trösten, nämlich:
rcribbler: Suche abermals eine>
entar - Bill aufzubringen, und nM
einen Tbeil wieder wie Juvas,
rufe zugleich deinen Eiloser so
uch syon wieder dein
»en gewiß.i, Zeitraum haben.
>ehr Ma<u«ö>