Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, May 07, 1862, Page 3, Image 3

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    Lccha Ciimity Patriot.
Allenkaun, Pa., Mai 7. 1862.
Wohnet der lluion Cauntii-llcrsamm.
lu'.ig tili!
Wie eö sich schon aus dem Ruf für ei
ne Eaiinlv - Versammlung, In einem an
dern Theil dieses Blatteß, ergibt, so hat
Gouo. C urti n eine spezielle Congreß- >
Wahl in diesem Distrikt angeordnet, wel
che schon auf SamstagS de» 24sten Mai
stattfinden wird. Dieser Anordnung ge
mäß nun, hat die Republikanische - Uni
on Executive Eommittee von Lecha Caun
ty, wie bereits obeiigedacht eine Eaun
ty-Versammlung berufen, welche
Am uachstcu Eamstag als ben
I tttcn Mai,
präzis um lu Uhr Vormittags, 111 lern
diesigen Eouilhause stattfinden soll-um
die nothwendigen Vorbereitungen für ge
dachte Wahl zutreffen. Die guten Re-!
plibiikaner u. Freunde der Union-Volks-
Sache sollten daher die jetzigen Zustände
unieieS Landes wohl in Betracht ziehen,
und der Versammlung wobei einige!
ausgezeichnete Redner gegenwärtig sein,
weiden—so wie der kurz darauf folgen-
den Wahl—die von sehr großer Wichtig-
keit für lins Alle ist—recht zahlreich bei
wohnen -.—und daß dieS so geschehen mag,
wüiiicht jeder gute und aufrichtige Freund
unjeres lieben und theuer erkauften Va-
lerlandeö.
Em neuer Mü schs.
Die republikanisch? Volks - Staats-
Eommitteehat einen Ruffüreine Staats-
Eonvention erlaßen, welche am 17. nach'
sten Juli in HarriSbuig abgehalten wer
den soll, um (Sandidateii für Auditor-Ge
neral und Landmesser-General in Euien
nung zu bringen—welche zwei Stellen
bei der nächsten Wahl zu besetzen sind.—
lDer vorgeschlagene Plan ist nichts anders
als ein Schritt, um eine gewünschte Uni
on-Parthei zu gründen. Der Plan ist
berechnet, um President Lincoln in seinen
Bemühungen, die Rebellion zu unterdrü
cken und die Union wieder herzustellen,
>ur Seite zu stehen und mit aller Macht
»u unterstützen. Das ganze Volk ist ein
»elasen diesem neuen Plane seine Zuftim--
Illing zu geben, und wir Höften und glau
ben daß die loyalen Demokraten, welche
>er?its vieles gethan haben um unsere lie
>e Union zu erhalten, liervorroiiimen und
ich in dem gedachten Plan mit uns verei
ngen, um somit zu zeigen, daß gut Alt
l>enn>ylvanien fest entschlossen ist bei un
erer jetzigen geschickten Administration,
nd somit anch ernsthaft bei unserer lie
ei, Union zu stehen.
DieS soll keine Parthei - Eonvention
ES lst ein Ruf worin kein Wort
on Parthei gesagt wird. Wenn ein loy
ler und ehrlicher Demokrat für irgend
lies der Staatsämter, welche zu fülle»
nd, ernannt werden sollte, so wird er
iich die herzliche Unterstützung aller gu
ii Bürger erhalten. Leitende Demo-
areii, wir lvlffen es, sind zu Gunst.',,
e,es VorfchlagS, um sich mit dem ÜZolt
l>r Pilth-ien zu vereiliiaeei und somit
r Welt zeigen, daß von Penn
loanien roiitlich die Maßreaeln des Vre'
>e»teri Lincoln, um die teuflische Nebel
rt, welche Rebell e r immer noch
viele nördliche Freunde haben—-?u un
-drücken, billigt. Lettes hatte sich das
olk von Ol'io auf die nämüci'e Weise
reinigt, und die Republikaner und De
»kraten stimmten harmonisch für den
en Demokrat, aber guten Manu, de»
htb. David T o d, für Gouvernör,
d erwählten ihn auch triumpbirend.
eses Jahr sind die Gouvernöre B u ck
g h a m und L präg u e, erste,kl
i (Zoiinecti.ut und lepterer von Rhode
!»d, und der eine ein Republikaner
' der andere ei» Demokrat, weil sie gn-
Männer ivaren, du>.l> die ver
igte Stimme der Republikaner und
iiiokr.'.te» wieder. 110 >hlt werden. In
uoerk h.il man get.offen
>isalic-eine solche Union Organisation
die nächste Wahl, ohne Rüahchl auf
Partheinanien, zu gründenund
> ist grad? was die lo:vilen Bnrgei
Peiuisvlvanie» gleichfalls verlangen
nd daß die Convention vom 17. Juli
folcheOrgamsatioii bueeii >vi,d, hoff:
ivüiischr ei» seder wah.e Unioniiiann
ganzem Herzen.
aj, W. <?. 2 v jt »' r, i'i't
sä>alt von der Stadl Washington,
in Eingeborener von unserer
adt Betblebeni. A lr> die Secession
ihren ruchlosen aus Kort
plve machten, wohnte erei?ierßechts
ttjchafcschule in Heidelberg, Deut sch
bri. Gleich nachdem er von dem
.>ruch der Rebellion hörce, eilte er
leinem Vaterland zurück, und bor
Lenste dem Lande an. Innerhalb
hatte er ein? volle Compag
iavallerlsten fornnrt, und binnen 3
?en hatte er seine Mannschaft nach
Z)!iigton spedirt, ioo er sich dem 4'en
ilyloau.a L!er>imenr anschloß, von
er bald daraus als Major ernannt
war sofort eifrig bemüht
in die uiilitarlsche Tak
?in>u>ibeii, das auch bald eine hohe
e der Vollkommenheit erreicht batte.
I AuS.vahl alo Plovost > Marschall
z.n Einwohnern und seinen Freun
ro?e Znfrleoeiiyeic, wovon alle ihm
willige Zugeständnisse wissen, und
l?er seine unparteiische Aucubung
'rechtlgkeic, seine strikte Zntegritac
harakterS, und wirksamen
unH der VrdnuiijZ lioch erfreuen.
werden sich wohl bereitwillig zeigen, dem
folgenden noblen Beispiele ihrer College«
in Lancaster zu folgen? Unö dünkt, es
sollten sich doch wenigstens einige un
ter einer so großen Zahl finden, die wil'
lenü sind den Wittwen und Waisen von
! Soldaren liberale Opfer zu Hungen.
Solvüten-Sesoldung und Gaben.
Wir lenken die Aufmerksamkeit interes«
sirter Personen auf die Anzeige in einer
andern Spalte der heutigen Nummer un-,
frer Zeitung. Die Herren Schenk, Bär,
Steinman, Thaddeuö Steven?, jun.,
Alexander Schank, Äinzer und Sypher,
Advokaten, thun kund und zu wissen, daß
sie sich unterziehen weidender Einsamm
lung aller Forderungen für Sold, Gaben
und Pensionen für die Wittwen und Wai
sen von Soldaten von diesem Caunty,«
! welche in dem Dienste ihres Vaterlandes j
! getodtet werden oder sterben, ohne irgend!
!eine Forderung oder Vergütung, welcker^
> .'lrt auch immer, Das ist ein preiswür-'
digcr Schrill von Seite dieser jungen
Ädvokaten, welcher den Wucher . Opera
tionen von „Fordet ungs-Agenten," vor
welchen wir nusre Leser warnen, wirksam
ein Ziel setzen wird. Diese Herren den
ken richtig, eö gezieme den Daheimbiel'
benden, liberale Opfer zu bringen zum
Fromm-ii der Fzmiueu De,er, welche die >
Entbehrungen des KriegerlebcnZ ertra-!
gen, und zuletzt in der Vertheibignng
unsrer Rechte und Freiheiten sogar iw !
, Leben auf dem Aitar des Vaterlandeo
!;um Opfer darl ringen. Deshalb sind
lie bereitwillig, einen guten Theil ilwei
i Zeit und Lerussdiensie den Wittwen und
Waisen der Soldaten zu weihen, ohne ir-!
! gend einen anderen Lohn als das freudige
i Bewußtsein, etwas Gute-: gethan ui ha
> ben.—(Lanc. Volkösr.)
liiine temck'iv.tiscl.e Stiuiiiie.
Dne demokratische „Tages Chr,'»ik"!
! von Sc. Louis widmet ihren demokrati
schen CoUelen folgende Mahnung!
- .„Eine «reundliche Mahnung müssen
loir mehreren unserer deutokratischonCol
legen in der Prezil- gei.cn. Sie jubeln
über die Siege, weiche unsere Partei bei!
den Aprilwahlen in Städten uud Slädt-!
>hen, nanienltich in Ohio »nd Wisconsin,
errungen hat. Wir haben dieS auch ge ,
chan,—aber das Bischen Wihl während !
dieser furchtbaren Krisis, daö Bischen!
Politik,während die fchrccklichstenSchlach- j
ten geschlagen werden, das Bischen Lieb- i
äugeln mit desTeufels Großmutter, wäh
rend die Güttin der Freiheit in Trauet !
gehüllt ist, das will uuö nicht munden
und wie Hohn klingt es auch, wenn jene
Llurter von dem Demokrat.!! der Val
landighamschule sprechen und sie rühmen.
Vatlandigham, der auf der Fenz zmr
Süden reiten wollte! Vallanvigham,'
der im Congreß, in Chirleston, in Balti- j
more den unvergesilichen Douglas boswil- j
i lig verrieth, Büllandighan', der Breckin-;
! ridger, der Judas Jscharioth! Nein, Jht
Herren, zu der Schule gehören mir um !
und nimmermehr. Laßt uns unsere Auf >
,gab? ctwas ernster begreifen und erfül !
ien
Vergütung u»S »tslo»isnu»g.
Das sind zwei wichtige Grundsätze wel .
! he Präsident Lincoln in seinerPviiuk hin- i
sichtlich der Sklavereifrage festhält—Ver
gütung für loyale Männer welche ihr.
Lclaven aufgeben, und dic Uebersiedeluni'
der Schwarzen nach einem Lande, wo si>
eine Nasse für sich siU st sein werden.
Dieses springt uns in die Augen als die
! Politik welche wahre Weisheit, Mensch
lichkeit und Patriotismus umfaßt. Sie
ist berechnet, von den zwei großen Uebel:
des Landes Sklaverei und Neger nnc
,u befreien. Sklaverei lst natürlich qe
gen unsre sr.i-n Institutionen, und Äe
zer in unsrer Mitte werden wahrscheinlich
immer Verwirrung anrichten.
D'!e Weis! eit der Politik des Präsiben-
ten Lincoln springt um so mehr in die
Augen, wenn man ,ie mit dem contmsirt/
was in neuerer Zeit die Politik der Füb
' rer der Demokratie genese» »!, welche
! keine Gelegenheit unbenutzt dahingehen
ließen die roeiter z.,
! »nd zu verst..rke,i, iväl.eei.d sie zur Ver- i
Mehrung der Neqerbevelr.rung Lan
' des aufge:!i-,!.rett durch Beschatt
ung der Stlooeiihändlei in ihrem Weike,
'ieger von ?lsrika nach dem Sude» zu im
pamren. Das Streben der Buchenau
und Breckinridge Demokraten zweckte da
rauf ab, auss Neu,-das Bauner der Stla
oerei in jeden, Staate der Union aufzu
pflanzen. Die Tauev Entschudung in
dem Ored Scott Falle, in ,welcher Bii
> hu..,u u.id seine Mit
schuldige >oaren, >oar -wirklich als der ein
Leitende S.briit iii dies.», unheinilicheii
Werke beabsichti-zt; und als man eifrigst
bemüh! war, Sklaven als "Eigentlnim
wie alle ande.en Gattungen von Eigen
eu.ären zu lassen, hatte ma»
die osse»ba,e Absicht, Sklaven >o allge
m,!!> ,oie /vferde und Kül>e zu haben
die Verschwörung schlug fehl, die
Versch.oo, iien wurden tarn,edergeschla
gen, unsre Herrsche, l/i>sin von einem bes
lern Geiste sich regieren, und man har
setzt die Aei.'jicl't daß unsre freien Infi!
lulionei, au, unsre Nachkrn.u.ei, sich ver
erben wetoeu. —L. Volk^sd.
Selbitmsrd in
l Schmicklev, wohnhaft
in der Stadt Bethlehem, machte am vor
letzten Samstag ihrem Dasein dadurch ei»
l iEnve, daß sie sich mit einem
den Hals durchschiiilt. Sie war se cla n
> gerer Zeit schwermüchig und sprach sich
> öfter dahin aus, sie wünsche den Tod,
>!weshalb ihr Gatte sie stets überwachte.
Am Samstag Mergcii stieg sie zur ge
wöhnlichen Zeit auf, holte Fleisch beim
Metzger und ging dann an ihre Küchen
arbeit. aber während ihr Gatte sich auf
' kurze Zeit entfernte, beging sie die That.
Als man sie fand, war bereits der Lebens
l funke entflohen. Eoroner Brunner hielt
> Leichenschau und der Ausspruch der Jury
> lautete: ~Daß Caroline Schmickley da
> durch zu ihrem Tode gekommen, daß sie
> sich in einem Anfall von Schwermüthig
c verursacht durch Krankheit in der
- Familie, die Rei>!e wir einem Raiirmes
ser durchschnitt. '
(Zilr ten ?echa Pairiet.)
Ein lLssay vo» puul
! Ideen liber Leben und Tod, und die letz
ten Worte großer sterbender Männer.
Was lst Leben?
K.ln Sterblicher Ist fähig die Idee des Lebens
> vollstäntlq aufzufassen. Es lst trotz ler so gro
ßen Aufklärung immer noch eine bekannte Wir-
tung einer geheimen Ursache. Jn das geheime
Dispensatorium der Kräfte der Natur dringt lein
erschaffe, er Geist. Die Körperwelt beslehet aus
i organischen und unorganisch.n Körper.
Die organischen Körper leben ; daß heißt, sie
iesitzen die Fähigkeit ihre Kräfte Innerlich sowohl
i als äußerlich, wiilkühilich, sowohl als univiükühr
lich zu entfalten. Um lhre verlorenen Kräfte zu
! ersitzen, nehmen sie ihren Substanzen nach, ähnil
iiche Nahrungsstoffe auf, die durch einen chemi
ichen Pioeeß organisch werden. Man kann mit
liecht sagen, nns des Thier ißt, daß ist es; denn
ans den NahrungSstoffen weiden Blut, Knochen,
Musk.ln, und bel der Pflanze, Blume, Blüthe,
und Flucht gebildet.
Die organischen W.ftn, nach dem sie den Höh.
epunkt ihres Daseins erreichen, und mencheS Mal!
rurch unvermeidliche Cinflüßc der unorganischen!
MateUe, tie lhrem Lebensprinzip strts «ntgkgen!
arbeiten, sinken vor Erschöpfung dahin und fallen !
im umgekehrten Verhältnisse ten unorganischen
Körpern zur Beute. Aus dem schon erwähnten
folgt, daß das Leben der Uebergang der unorga- >
nifchen Materie in die organische Körperwelt ist.'
Im Tode dagegen lösen sich die organischen Kör- i
per In dle unorganischen wieder aus; diese Urfor-
men dienen w'eter anderen Wesen als Unterlage
ihres neuen Daseins; so daß man mit Recht sa-
gen kann: Leben Im Tode. Die Seele oder tas
renkende Wesen, welches ein Abglanz des Ewigen
ii, fäbrt fort ihr Uebungsseld weiter auszudeh-!
nen. N chiod-stowenizer bleibt die Materie zu-!
rück, lntem selbst sie sich einer Vernichtung gewal-,
tig knigkgeüsi-lli; es ist sogar philosophisch be- >
.Viesen, daß nicht ein A!om der Urformen gänzlich!
vernichtet werden kann; tarauS solgt, daß die
vopulärc Idee vsni Tode gänzlich falsch ist ; so
wenig wie es philosophisch betrachtet «ine Geg>»
wart, Zukunft oder Vergangenheit giebt; so we-
nlg giebt es einen absolut köeperlicheii Tod z wohl
aber einen relativen.
Unbekanntes Land der Seelen ! Schev'i! Aba-
ron ! HadiV i in deiner Nähe verschwindet die!
yeuchclel wie Nauch vor der Sonne. Schon ent-
üllt sind die serasteii Regionen deS Erdbalis ;
nur tu, du Land der finsterer TvdeSnacht, bleibst
unserem irdischen Auge verborgen. Mit einem,
rieselnden Schauer betritt I er Sterbliche das Thor,,
welches Zelt »nd Ewigkeit verbindet; ob der Tot
icnmarsch noch so laut erschallet, selbst nicht ein
kcho giebt das Grab zurück. Die letzten Worte
bleibender stellen ihren Charakter, Beschäftigun
gen, Glaubrnssachcn ganz treulich dar.
Der römische Kaiser Severus sagte sterbend :!
<?iunis «ui vi niiiit wilii pr»eie«l. Ich bin
alles gewesen, aber was Hilst mir'S nun.—Ale
üer Unmensch Nero sich erdolchte, sagte er: Vixi >
l. iorinil.ir ei in >r!or turpius, häßlich habe ich !
zeiebt, aber roch gräßlicher sterbe ich.
Vixi iar.'.em Auliiczr, sag!? der römische Feld- °
icrr Atrianus, als er Im Kampfe gegen die Per-!
>er vo» rinem Pfeil löttlich verwiintet worden ;
eeiselb« war «in billeier Felnd tes Ehristenthums,
nid beschloß i aßclbe aus; retten. Als er von
eem Pseile g.troffen wurte, faßte er das au<? sei
iem Herzen heroorströmende Blut, es gegen den
ölnunel schlkütc.nd, und sagte nach ter deutschen >
lle.tisetzung der obigen Worie, Vixi tun>.!«.-!ii!
zoliiex. Du GatiiZrr baA » ich am Ende dock
'ksirgt.—Die letzten Mo te Johannes des X X lii
rsaheen ob die Seele unsterblich ist oder nicht ;!
e'ch eine, nheii.ge Rete ron einem heiligen Va
ter.—
lustige Franzose als kraus sei
iem Todesbktte gefragt iourde wie er sich bestn
eet, gab er zur Antwort? men vsv oiierok-
or. un lch gehe suchen ein
großes Kau-Tein; ziehet mir tie Gartine vor.
inetn Possenspiel lst aus.— Di« letzten Worte Ul
eich Zwinglis ans dem Schlachtselve von Chap-
sel, als ihn tie katholischen Priester fragten, ob
er beichten wolle. Er aber sagte , O Herr Je
su, nimm meinen Geist aus. —
Die Worte Melanchtbon!» Ist Gott
sür uns, wer kann witer uns fein. Ais seine
freunde ibn fragten od ihm etwas kehle, antwor
tete er i Mir fehlt nichts als der Himmel.-
Die letzten Worie Dr. Mari.» Luthers i Wir
glauben alle an einen Gott, der da hilft unt rr
.cttcl vom Tode.—
Licht ! mehr Licht ! Gölhe uud ee.tsto
h?n war sein Leben.
Der Berg lst überst.-g.n, s.:zt« Feiedrich der
Große, und verschied. —
Die letzten Worte Noah WcbsteeS i l km'vv
ii, >i»m 1 t.e!ie.c<l. Ich weiß an wen ich
glaubte.
Die letzltu Worte Ai .aut«, von Humboldt >
Wir schön ist die Tonne, die tuschs Fenster scheint
ioar.ii die Motte Napo
ieanS. Das Haupt ter Armee.
Tic letz!«» Worte teS Senatoi Douglas:
i)uov l!>c Iru - ,!>. > .inslilulion ; befol
get tie Gesetze und tie Constitulio».
Die l.tzi«n Wolle einiger aimnlanischt» Hel
len. Die letzten des Generals Pike ?
VoiwärtS meine braven Kinder, rä
chet euren General ! Tie letzten Worte des Ca
pilän Lawren.e. iLonimandeur der Fregatte Che
fapeaki l twn, ,?!vs .rp ll,e s»>iji! Uebergiebt
das Schift i,!cht. Die letzten Worte des Gener
al Taylor! >l v >luto einno. ri> v caunirv
e«i, l»m j.ec f>.»recj mos! Üo i z Mein«
Pflicht gethan, »iimem Lante gedient, ich bin be
reit meiurm Gott gegrnübtr. D e letzten Wor
te des töt'.lich v.rwutttet.n Col. Roberls. C,
übergab seinen! Sohne das Schwertt, und sagte
»ach teutscher Ueberfetzung foigentes! Sei des
Schwertes würdig, nütze es in der Vertheidigung
der Freiheit und deines Landes z kehre nach dei
ner Compagnie zurück, deit kannst du dich nützlich
s machen, mir kannst du gegenwärtig nicht helfen.
Feuer >» Momit Sethe!.
Ja der vorlohtcn Doiinerstag Nacht
ivurde die Gerberei der Herren Bert und
Jacoby, in Cenlreville.Ober Mt. Bethel
Taunschip. Northampton (szunty, durch
Feiier zerstört. Alle Gebäude brannten
bis auf den Gründ nieder. Fast der ganze
Inhalt, bestehend aus einer großen An
zahl Häuten, einer Dampfmaschine und
anbei !! weithvoll.n dachen, wurde auch
zerstört. Der schein des Brandes
be hier gesehen und man vermuthete zu
erst, tag er nur eine kurze Strecke vo»
der Lt.'dt sei. Der Schaden beläust sich
auf ungefähr Thaler, wovon 4,-
800 Thaler in oer Braudkass« der ~Nort
hampton Insurance Company" versi
chert sind. Man glaubt, daß das Feuer
im Maschinenraum entstand.
(Easton Corrip.
Schcner abgebrannt.
In der letzten Mittwoch Nacht, ist die
I Scheuer deS Hrn. I o n a t h a n M e r
kel, in lÄreenwitsch Taunschip, Berks
! Caunty, sammt allem Inhalt, -t Stück
! Pferde in sich schließend nieder gebrannt.
Es war dies ein Främ Gebäude, und war j
l zu einem gewissen Belauf in der Sinling z
Spring ver
sichert. Der ganze Belauf des Verlusts
kann etwa H sein. Wie Feuer
! entstand, ist unbekannt.
vo» IVeft vlrginie».
(Zltt von Valien kommender Herr er».
! zählt, das« ein Gast in einem der Hotels!
j zu Winchester neulich für zweitägige Be-!
i kostigung eine Confoderirte Note von ->t)!
! Thaler bezahlte u»d noch herzlich froh!
war, daß der Wirlh sich damit begnügte.
Coiifoderirtks Papiergeld gilt dort gegen
wärtig nicht mehr als ü Cents vom Tlia
ler.
Verhandlungen einer
Lonferenz.
Die Conserknz des zweiten Distriktes Ur luih«-
rtschen Sxnode »on Pennsolvanlen (bestehend aus
den Caui.tleS Lecha, Northampton, Carbon und
Monroe) versammelte sich DienftagS den 22sten
April 1362, in der Christus Kl,che (Pasier I. >
Jäg«rS) bei SchönerSvlll«, Lecha Cauntp. Vor
mittags predigte Pastor Klein tiber Jsh. lü. 13.
Nachmlltags j? Uhr versammelt« sich dle Coiife
ienz zur Verrichtung lhrer Geschäfte und zur Be
sprechung wichtiger kirchlichen Fragen. Die Sitz- j
ung wmde mit Gesang und G«b t nach liturgl
schcr Ordnung vom Präsidenten, Pastor Schmu
cker, «öffnet und dann nach Ausrufung der Na- i
mknliste die Ve,Handlungen der letzten Versamm
lung vom Secrelär, Pastor Brobst, verlese».
holzende Pasiore» »nd Abgeordnet« vv» Ge
meinden waren anwesend :
W. Mt.nli.u.
Zager. Jacob Miller.
!!. F. Weiten,
A. FuchS.
A. T> Gei^enhal.i...
S. S. Klein.
E. St. Vauee.
N. Jäger.
B. Soviler. w«n N«ich.
V. M. Echmuektr. Geo. P. We.i,
S. K. Brobst.
Z. Stt.k.
W. Rath. Jona? Bieber.
F. Z. F. Schauß. Charles Warner.
L. Kuntz. 'Damuel Ettinger.
B. Rath. Lconl.ard gr.inkensield.
P. Psatteicher.
Cliilge der Prediger koiintcn der Confereiiz
nur liiicn Zug delioohiien, aber alle Glie-.
oer der Confcrenz (au?gelir"iilncn Profcssor I
Hetchklireich ln Bethlehem, der kcliie Gemein-!
ocn dedlent, »ilv gcr» eiilschiildigt wurde, wel!
er seliic Stelle au der Schulc nlchl wohl vcr - !
lasse» kann) wohnten der Versammlung doch we-.
nigsiens elnen Tag bel und gaben dadurch de» i
Predigern anderer Eonserenzen ein gutes Beispiel.!
Das erste Geschäft war dl» Versorgung predi»
gerissen einelntrn.
1. Pastor Gelssenhaleiii wurde wledee iii.annt,
lie früher von Pastor N. Jäger bedienien Pre- l
digtpläi'e in Carbon Caunty regelmäßlgj
l» besuche» und die lieben Leute bis zur nächsten
Versammlung der Eonsercnz oder bis sie einen
Tccisorzer in ihce Mitte bekommen, mit Wort
und Saerawent zn bedienen. Pastor Geiffenhai-!
»er Übernahm dlefeS MisstsnSseld und wirk bald >
sein Amt daselbst antreten.
2. Pastor Sell ließ der Lonfereiiz sagen, daß
er die Gemeinde in Langschwamm und die zu St.!
Petrus bald auszugeben gedenke und wünsche
raß dieselben beisammen bleiben und eimn Predi
ger bekommen möchten, der diese Heiden Gemein
den miteinander bedienen könnte.
Tzri.dcr wurde best,logen Herrn P istor i
Scll zu ersuchen, den Gemeinden zu rathen,!
sie möchten siil', nach der Ordnung an den
Präsidenten der Synode wenden. Unl soll
ten dieselben nicht seglelch einen Prediger bc-!
tsllllncn können, so kdnmcii sie wegen zeit'
weillger Bedienung hei deur PrZstdeiilcii r ieser
Ecliferenz Anspruch »lachen
2. Pasivi S S Kieln
.ui, daß er, auf wiederholtes Ersuchen, die Sl.
ln Hamburg provisorisch >
, auf eine chiiiaiig) zn selucn aiideril Gemein
te» »iigtnommtli l.ahe, »her daij er j, derzeit wil
iig s.I. dikl'lbe wieder autzngei'kil, sodald eln
iigner Pf>»idislltit ln n»i> nm Hambuig gebil
det werden tdiiill», n»d sragle die Couserenz vh !
sie dic-Z billige Tie Con'ereuz auiwortete,!
i daii ,ie nicht? l ag-ni» habe nur zolle er der,
BeilS C>'nfereuz die Sache drüteriich
.ikiär-i' d.iinil relii Miizi'ei si iiidliiij zwischen«
den d.i..n Ecnsiienzen entstehe
-1, Pasioi R. Inger ersuchte die Eoiis.renz,.
sie inochic elne tüchtige Crviniltck, destehend l
anst Predigern und Laien (Klrchengliederii) er-!
nenucn um gewisse HKscn Gerüchte »nd schwere
! Beschuldigungen, welche in dles.r Gegeud in
Bezug auf seine Geld- und GeschastS-Augele
gciihctten Verbreitet feien, ehrlich und gründ- !
lich zu ui.tcrsi'cheii uud Bericht darüber abzu
statten
> Die Evnfrrenz ernannte zu di«>er Cornuiit-1
tee ? Prediger und 4 Laien, nämlich dle Pa
storen Schmucker ln Allentown, Weiden ln!
Bethlcheiu »nd Sadller ln Easton, und dle
> Herren C. Prey ln Alleiitsivu, General Schel-!
mer bei Bethlehem, Leonharb Frankenfelv in
i ZarmerSville und I. Dinkel) in Casto».
j Diese Coiiinilttck versammelt sich Montag»
l dui ISlen Mal, Vormittags um 10 Uhr, lm
Schiilzlmmer der SalemS Kirche ln Bclhlehem, j
wo dann dle Klüger alle erscheinen uud lhre,
Klagen lu dieser Sache vordrlligen sollen.
Wer da nicht erscheint oder seine Klagen nicht
schriftlich au die Cvniiniilee eliiseiidet, der mag
nachher schweigen. Die Sache soll jetzt
gründlich unlersucht werden
Nach Vkscllung dieser Geschäfte wurden
zwei wichtige kirchliche Fragen ziemlich aus
führlich besprochen:
1 Könnte und sollte nicht mehr Einförmig«
> keit in der Leitung aller Lffentiichen Gottesdienste
jn unserm WMrk eingeführt werden ?
! Die Glieder der Konferenz sahen alle «In, daß
»s sehr gut wäre, wenn der Gottesdienst ln einer
Kirche wie in der andern, In einem Pfarrdistrikt
wie Im andern gehalten würde, und man einigte
i sich dahin, Vre In dem Kirchenbuch (Liturgie und
Agent«) vorgeschriebene liturgische Ordnung all
mählig lmm«r m«hr einzuführen und darnach d?n
Gottksdlenst zu leiten. Dies Ist die ganz alte
' Ordnung, wie dicselbc von L u t h e r und seinen
Nachfolgern ta Deutschland und von Mühlen
b«rg und feinen Mitarbeitern ln Amerika «inge
i führt war.
Abends predigte Pastor Psalteichec über dle
Demuthund halte viele andächtige Zuhöicr
! Am Mittwoch Morgen wurde folgende Frage
besprochen!
2, Welches ist die geeignetste Weise, unsere Ge
munden durch Bibklsiunten und
trrrlcht >,i belehren und zu erbaue» ?
Nach lanzer Besprechung einigle sich die Csn
skrenz in solgendem Beschluß -
B e s ch l o ß e n, daß wir uns bemühen wol
len, in atien unsem Gemeinden, n«bst den reg.l-
SonntagSgetlcSd'enflen und dem ge
wohnliche» Katechismus Unterricht, noch mehr Bi
bel- und KalhechismuSstunden für Eitern sowohl
als für Kinder einzuführen und ganz Im Geist«
und nach der Ordnung unserer Kirche elnzurtchlen,
damit die Gemeinden dadurch erbauet werten.
Diese Bibklstunten sollen nur mit Einwilligung
der Kirchenräthe eingeführt und von den reget
müß g erwählten und berufenen Vibellthrern, näm
lich von den P r e d i g r r Ii der Gemeinden, ge
halten werden.
Mittwoch Mittags ve.tagte sich Ue Coiifeienz
und wird sich im Spätjahr, am t. Dienstag tm
October, In de, Kirche bei Neu - Trlvoly, Lecha
Caunlp, versammeln, wo dann wieder wichtige
kirchlich« Fragen besprochen werden sollen.
Hujjaii'ö L^ls^m.
Jede Dame follie denselben haben—e, ist »üb
lich und vrnamentatisch. Er entfernt Biäschm,
Son>mcrfl«cken und Loh und gibt dem Gcsicht und
ten Händen eine weiche und delical« Ansicht —
welches so einladend und ang.nehin tst. Wird
v-iiaus: bel den Haupt-Druggisien. Depot 202
Brvatwav, Neiiyork.
Dies ist ein origineller Artikel, so lange he
kannt, daß er einen sehr schönen Haarwuchs bisör
tert, und dem Haar wieder seine originelle Farbe
gibt—macht auch kein Unterschied wie grau sie
sein mögen. Wird verkauft an dem Medizin-De
pot 262 Broadway, N. ZI., und bei all,n Drug
giften.
Mai 7. -IM
Verheirat s> et»
Auf den 2ten Dieses, durch den Ehrw. Josua
H. Derr, Hr. I o h a n n N a g e l, von Ober-
Macungie, mit Miß C a t h a r l n a Ama »-
t a G e l t n e r, von Zlllentaun.
Gest o r e„ :
Al» April, ln dicfce 'wladt. Willla in
Edwin, Söhnlein von Edwin W und Ma
tlida Trexlcr, im 6ten Jahre seines Alters.
W r holen ,!>» zur Ruh gerrachi.
Er schläft nun ei»e lange Nacht,
-Uirii? ; un° dünktet war zu früh ;
Doch tuimer ist'« ti« rechte Zell.
ü..enn Holt, der Wils« Helt. get cut.
Äm lepien Domulstag, in dieser Stadt, H,ir
ilohnKnauß, in ein.m Altir von etwa
Jahren.
Am l.tien Sonntag Morgen, in dieser Stadt
Herr C o marSev t t, !n einem Aller von
etwa 37 Jahren,
A>» letzn» Samstag, in dieser Sladt, Hcir
I o h n L e i t h, in ci.iem Alter von etwa 54
> Jahi en.
Windmills Plai?
NN, die Nebellen Armee zn Norktolv»,
ohne Lebenvverlnst, gefangen
zu »lehnten.
An seine Ce.ell««, den P,«l>».«l i.r Aer. ?>.,
und S>!aj«r lZ.n. ?I»El«li..tt, V.s.hlshob.r.
Achlb. Herren? Mit Eurer Einwilligung will
Ich, Io Windmill, den Versuch mache» tie Re
bellen Verräther, sammt Pferde, Fußv.'lk rnd Ar
tillerlr, b,I Dorklowu, zu besiegen, ohne ein eliizl.
aer Man» zu »cilierei! z und die ganze Macht die
ich dazu brauche ist ein von Low'e großen Ballo
nen, mit einer Mannschaft von 4 und zwei Kano
nen, rs» der größ« der sogenannte» Union mit rt
wa U» Tonnen Pulver und 5 Tonnen Nöthen
I Pfrffer wrlche ich alle» gegrn sie losdonnern wlll,
auf «wer Anhöhe von drei tausend Fuß, damit sie
nicht sehkn, und si« gewiß nießcn machen wird daß
sie aus ihre» Sticfrln jumpen z dann kann Gen
MeClellan »i>»naschl,en »nd alle nach B-li>hen
~saek«n," ohne einen Mann zu verlieren. Welch
ein fonderharcr Mann ist doch der Io Windmill.
Er hat nicht allein eifunden sondern in sraklisch-
Operatlon gebracht, wie man allen Leuten, Mann,
Frau und Kind, in feinem eigenen Town und
Counlv nützlich fein kann, dadurch daß er allezeit
ten größten Stock von Stiefeln und Schuhen zum
. Verkauf auf Hand hält, und an solchen nlrdcrn
Preisen, tie man beinahe als weggeschenkt nennen
kann. Nun höret einmal was er anführet, aber
erstaunet nicht, er hat fein eigner Weg dies zu
thun.
Er verkauft die beste Qualität seine AiiannS Kalb
stiefeln, genähte, an Z 5g z Kip Stl.sln an
allen Preisen, einige so nieder als l .50;
beste Qualität Lädics Fr«nch Mo
rocro »nd Kid Absatz St!»-
f«ln l ?5; beste Qua
lität Ladies Ab
satz - GallerS l-35 z
zweit« Qual, l Kind.r
Schuhen werden beinahe iregg«.
schenkt; alle andere Göter lm Verhält
niß, weil «r entschlossen ist, daß kei» andeie»
Stohr diesseits der Schöpfung, niede
rer als er verkaufe» soll.
Rufet bei ihm an, in Dr. Martins G,l,>äu'.e,
nächste Thüre oberhalb der Ltkf.llowS Halle,
Hamilton Straße, oberhalb per 7len Allenlswn,
Penn'a.
Mai 7, 1562, p-.i,
/renndnmulnint wohurt l-ri!
Jiepliblikeinische und Union Voll.-!
Catility'Lrrsammluiig.
Eine Caunt? - Veisammlung aller Freunde t.r
Union der Staaten, soll gehalten werden auf
nächsten Samstag, Mal It», um lg Uhr dcsLor
mitlagn, In dkm Eouilhause ttt Stadt Alleii
taun, sür den Endzweck rorbereüci.de Schrille zu
tbun, bezüglich aus ti? am 2ästen Mai abjuhal
t.'Nde spezielle Congreß Wahl in diesem Distrikt
sowie um Delegaten zu der am l 7 ten Juli zu
HaruSbui'g stattzufindenden Volke-StaatS-Con
vcnl'on. um Cand datcn für Audttor-General und
Landmesser-General in Cinennung zu brlngen, zu
erwählen. Eine allgemeine Beiwohnung der Re
publikaner und Freunde der Unlon-Vollsfache ist
erwartet.
Tllgimian Gv.'d, A. ö.
William (Lrim, Henry t?. Ruhe!
Daniel ß. Miller, )!. S. Scheimer,'
Schönly, I.rc. I. Ueberrotl»,
R. Rlttenhoils, Henrv Schölt,
' George Roth, jr,, Dberl,'.
Joseph Welly, Aquilla Knarisi,
Aaron Marsielle. , loiiü Williams,
Derm..n Mohr, D.Foilweiler,
Wilioii, Wilson Peter,
Jacob Grim, K. B. scheimer,
ErecutipeCo m mittee,
Mat 7, 1862.
Oesellschafts - Auflbsuiüs.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die bisher
bcstandliie Gesillschasis - Verbindung, unter de,
5 Firma von Seielooe und Kemmerer, in Guth?-
ville, Lecha Launt?. am lsten Tag Mai 1862
mit beierrseitiger Einwilligung aufgelöst worden
l ist. Es werden daher alle diejenigen ersucht, die
z chnen schuldig sind, es ftl auf welche Art es wol>
!ie,ohne Fehl innerhalb 3<l Tagen vorzusvrrchcn
und abzubezahlen, litten, die Bücher nach jmem
Datum einem Friedensrichter zum eintreiben Über
geben weiten.—Und Solche die Forderungm ha
den, sind ebenfalls eifucht ihre Nichnungen eiiiz»
händigen. Die Bücher verbleiben i» d.n Häuten
i von Daniel W. Kemmerer.
Thomas K. Seislove,
Daniel W. Kemnierer.
Die (Geschäfte
werden von dem Unterzeichneten am alten Stand
plahe forlbetrieden, wo er immer ein volle» Af
soricment Stohrgüler von jeder Benennung, zu
. den billigsten Baarzcld-Preiscn oler im Austausch
für LandrSprodukttN auf Hand halten wird—unl
l indem er sür hereilö genvsscnc Knntschaft seinen
aufrichtigen Dank abstaüct, hofft er auf ein<
Aortdaucr der öffentlichen Gunst.
Thomas K. T'eislove.
Mai 7. ..Im
Allgemeine Nachricht.
Jntem wlr die nothwendige Maschinerie!» ei
lie von unsern audrnn Fabriken, an der alter
sägmüh.'e in Beihlehem, clngerlcht.t haben, sink
wir jej.t wieder bereit Wolle zu k..rten, Färlen.
und Sj'iurx'i,, „nd S-uincit, Haiblej«. »ni
Garn zu sabiizlren für unsere Land-Kunden unl
i' neu ahzuwaii.n wie gewöhnlich, ohne einig«
Aufenthalt. Wir guarintiren tie allerb.ste Ar
beit, und zu sehr billigen Preisen.
vv o lt e, die bei tiiligkii von Utise.ei, Agili:
len gklafiln wir>> gleich uns zugesandt lwt
die serlige Waare» mit gewöhnlicher Schlieliiake!,
zurück geliefe.t,—Ächiui-gsvoU,
Lewl 5 D o st e r.
B.lhlrhem, Mal 7. IS6Z. i!l,6m
Kc>r.'ih,
William <?. Beck. " .
Köhler »nt> e>-r,n..u. H.'ltwivn, "
Rtninger u. Tckeimer. Allentewn. <-
.iZ. und P. Y>rol>. B-hncifSorlte.
Davit Petcr, Waftbingwn. "
?. M. Kaufmk». Ple-sant Hill,
k? w. V.nniUjj.r, Llalivziin,
Z. H, Venn. --
TioniaS Kku iiu,.. i-chigblcn, «
Reuben Smith, Sechs Kaft. "
K.>chs und (srtm.Nl. uäkerlervn. --
Samuel I. Hiiitl.r.
er große Allen t a n „
Mielh st alt.
Peter He l l e r
Bedien» sich diese, Gelegenheit feinen Freunden
und einem geehrten Pnbl kum die Anzeige zu ma
chen, daß er das Geschäft als MiethstaÜ - Halter,
noch immer i» der Slalt Allcntann sorlbctrcibt
und zwar i» der 6ten Straße, gerade Hinterhalt' '
dlm ~American (B.chiel'o) Hotel" ; cillwo er
nun durch einen nrnlichen Zusa^!
Den aii-igkdel'ntesten Miethstall de,
Stadt Allentaun
elgnrt; all.vo er zn allen Zellen bereit lst dem i
Publikum durch das Ausleihen von Pferden und
Fuhrwerken, oder durch das Ausfahren vo» Par- "
tien, n»ch Wunsch zu dienen, und zwar an den al-!
lcrniediigsten P>e>sen.
ein Stock Pferde
ist wahrlich ein herrlicher
»nd wird Im ganzen Staat
ZÄMed N von keinem solchen Stall
K übertroffen. Die Pferde
sind zugleich sicher, so daß ,
„.an sich auch wohl auf?
dieselbe rerlasse» kann.
Seine /»hrimscu.,-KW?
sind alle in guter Ordnung, und er hat eine große
Auswahl davon, so daß er alle hcfrledigen kann'
er ha! dieselbe ven den meist fäsbionablen bis
heninler zu schweren Lastwägen. Kurz, kS kann
in diesem Fach Niemand hei ihm ansprechen, den
er nicht aecomodlren kann.
Cr ist höchst dankbar für bereits genossene li
berale Uiilersiüpung, sowohl in diesem Zweig sei
nes Geschäfts, so wie anch ln seinem Omnibus-
Geschäft von und nach d.n verschiedenen Depots
—und wird sich st.iS bestreben, durch gute, schnelle
und sichere Psnde, ge rlinscble und htrrliche F.ihr
w.rke, grschickle Trcibcr, billige Pr.ise und pünkt
liche Beditttuiig, seine Kundschaft noch um VicliS
zu vllmih.in. Hl biitit daher um zeneigten Zu
spruch.
Pete, Helle,.
AllenUiin M»t 7, nabv
Preise in Ällentaun Dienstag.
Vtauer s«.lrrct> W 50
(Büschel) I S 0
! Weischcern. . . i,'<
. . . t» (XI
! ZiÄ!»»h?süoM!>>. . 2 Nt'
. ,g
"dl; .12
! crusend) I«
> ?»!ter (Pfnnv) . . >4
I!!i.s»ti«t. »
! scknialj I»
> Wach«
i Tchinkenfieisch ... I»
> Zcliiiiltitcke v
> !lep.-Wlü«.o (Aal) 28
> NeagtN-WhlSkey . .
fnsir:-H«'.z (Älast.) 5
I EilviN-Holz 3 vi»
! Kril:>t»l,!»a (Tonne) 3 W
i.. 1 W
Pi>tl»dcipl ia V'cl'inarl'r^^'
Während tcr vorigen Wscht fanden In Pbi
lipp's Avenue Drove Jard folgende Verkäufe stati,
l-»3i iü,? Rindvieh ,u 7—9tscnt? per Pfund.
! 6«) Kkbe zu ? 15 —KZ7 per Stück. 7200 Schar
>se zu 85 per l<)() Pfund. 530 Schwet-
zu SS- per 1W Pfund uilto. —ln Im
i hvff's Drcre Jard wurden 21V7 Schwelne zu 84
—Sg per Igst Pfund verkaust,
! Auditors Anzeige.
In d.r Sache der Rechnung von Brnsamln I.
Hzgrnbuch, Asstgni« von Ccward Steier, von der
ZIaN AUentaun. Lecha Caiint?.
U-'d nun, Aprll 11, emnnnte die Eou,t
Hamcic'.? als Audllor, um besagte Rechnung
va üdeisehen und w-nn nöthig jiberzufettetn und
rer nächsten Court Bericht davon zu nstatti».
Bczeugis.— "i- prstt.«.
(O" Der oben ernannte Auditor wird sich zum
nwzwtck sriner Anstellung einfinden, in der
kce des Elijah Fsrrest, am Lt. Tag Juni !BÜ2,
- um tll Uhr Vormittags, in der Stadt Allentaun,
allwo sich alle tnteressirle Personen elr.finden kon»
nen, wenn sie es sür nöihig hesindcn.
Mai 7, lS<?2. nqim
Assignie-Nachricht.
Sliitenial Samuel Reinhart und feine fftau
> kliza, von Ober-Saucona Taunschip, Lechs Co.,
! einer freiwilligen llebcrschreibung, da
>lrt den Llen April lkM. all ihr Eigenthum, so.
wohl liegendes als persönliches »nd vermischtes,
a>i den Unterzeichn.ten übertragen haben und
z>?ar zum Nagen ihrer Creditoreu, so werden hie
mit Alle welche noch an besagte» Reinhart schul
dig sind ausgisordert, Innerhalb 6 Wochen abzu
; «bezahlen —und Solche, die loidernngen an le«
srgtm Neinhart zu machen haben, belieben ihre
liechnungen binnen besagter Z-lt wodlbestLtigt
einzubringen an
Czckicch Gerhard, Assignie.
! Mai 7. ngöin
Nehmt Obacht!
wohlfeile John kommt
Und zwar bl» zu Ende dieser Woche —und w>rd
seinen
ungewöhnlich billige!« Stohr
eröffnen an No. 16, West Hamilton » Straße,
nächste Thüre zu der Odds.llow Halle. Wer sei
ne Interessen kennt, der wlrd es gewiß nicht »,r«
fihlcn sogirich bei ihm anznrusm.
Mai 7. »qtm
Privat-Ä e r k a u f.
Der Unterschrlchcne bietet durch Privathandel
! I»m Veikans an -
Das bekannte Hotel
Nordost Ecke der Siehenten und
55ÄAA t'i'ldm - Siraßen In Allentaun. lehthln
! oas des veistorbenen Henry Miller und
iegenwärk>g belohnt von Ephraim Dobe. Es lst
i ein dreistöckiges dacksteinernes Gebäude, 60 Fuß
! Hront, w!t großen angebauten Flügeln und Kit
l che, besonder? Gel ant und eingerichtet für ein
ÄasthauS, auch mit allen nöthigen NebengebLu
?en, einer großen Scheda einem ljstvcklgen Främ
!)Z!iS auf dem Ecke der Linden Straße und Sburid
i Lll-y, u.
l Gasthaus und Nebengebäude blsinden, enthält KU
an t.r 7len Straße, und 230 Fuß an der
- Linden Straße.
Die Bedingungen sind leicht, indmi ein geoßec
Belauf des KäufgeldeS aus der» Eigenthum stehen
bleiben kann. Das Nähere bel
James W. Füller.
Eatasauqua, April 30. nq3M
Auditors Anzeige.
Lu dem Waifengericht von Lecha Eauuty.
In der Sache der Rechnung von Joshua Mil
lcr und Samuel I. Ztchler, HrecutorS des ver
sterbeniii Joseph I. Z ' » g e r l, lepthli»
ooi, L?im lauiisäip, L,cha C.iunty.
Und nun April ld, ernanni» die itourt
ZI n d r e w K. W l t t m a n, Csq., als
tor, um besagte Rechnung ,>> übersehen und wenn
nötk>!a über,»se«!eln, und Veiiheilung dem Giseß
gemäß zu mach,».
?l»»!en »rkuut.ii.—B.ieugls :
WjA Ii«. H.,„siiiai,, ea».
SrS'Dn vbeiigmaimie Auditor wird zum Zweck
seiner Ansiellimg ninresend sein, am Donnerstag
den 22. Mal, um lt> Uhr Vormittags, in seiner
Osfikt in de, West Hamilton-Siraße, Allentaun,
wo alle lnleresiiile Peisonen sich cinslnden können,
wen» sie es siir gut besindcn.
Aprtt 30. nq>»m
Oefsenrliche Vendu.
Samstags den wten Mai nächstens,
Vormittags um IV Uhr, sotten am Hause des
verstorbenen John D e i h e , t, leßlhin »on
Loirhill Taunschip, Lecha Caunty, folgende Arti
kel auf öffentlicher Vendu verkauft werden, näm
lich :
Tine gute Milchkuh, zwei Schweine, t Pslug,
>?gze, Windmtihle, L?etschk»rnschäl - Maschine,
Stroh beim Gehimd, ''elm Buschet,
ein großer und kleiner kupferner Kessel, lkisenkessel,
Sckschrank, DrahrS, Bureau. 3 Ofen mit Kohr,
einer davon ein Kochofen, Ziiber, Stänner, Zl
sche, Bänke, Stühle, Better und Bettladen, ein
Desk, 2 HauSuhren, Fruchtreff und Vratsensen,
Sperr- und Kühkelten, Heu- »nd Mistgabeln,
Schlebkarren. Vrut'hacken. und sonst noch eine
große Verschiedenheit anderer Artikel zu weitläus
llg zu melden.
Die Bedingungen am Vcckaufsiage und Aus«
waitang von
Heu,,) F. Peter, /
Zere.iiiah Leibert,
Apiil 23. ngl>V
A ll e Ii t a u n
Wasser - Gesellschaft.
Moniags ,en l2ten Mal 1862, um l Übe
Nachmittags, soll eme Wahl sür 5 Verwalter der
~Allknlann Wasser - GeseAschasi" gehalten wei
den am Gasthaus« von M o se s Schne ck, ln
Allentaun die sür den Weltraum »on einem Jahr
dienen sollen. A»s Befehl der Board.
Prendtnt.
Apiil 30. n-Lm