Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, April 30, 1862, Page 4, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    St. Louia. Da,' Hreß c Hotel Ver IVelt.
So »ernt ter ~Dc»wkrat'' dasLindellhau« an
Waschington Avenue zwischen <i und 7. Straße
hier, welches etc» unter Dach kau, und vi?» den
LelandS !n Ncw-Z>ork gemiethet ZL,r wi
ßen nicht, ob die von ihm gegebenen Zahlen rich
»ig sind, aber wir wisse» wohl, daß dieses Man,- i
muth Hotel als eine Alt Wiinter betrachtet wer- >
den kann. Nach dem „Demokrat" gibt es nir
gends giößire Hotels als hier tn Amerika—!
Früher war das Astoihaus In New Jork, welches
um einen Kostenprcis von »IM,OOO errichtn
ward, g-ößte. Da?n kamen das St. Charles
in Nen,'-Orleans und Burnett in Cincirinalti l»V- -
ler-S mit 2t>d Zimmern. Mit beiden rivalsiite
dan« das Trcnivnt Ha»? in Chicago und beiden
li«f endlich das Shermanhaus ebendaselbst den
Rang ab, welches Ikl Fuß Front an Clark und
I2V an Nandolphstraße hat. Das Metropoli
tan. u d Fünfte A-enuehaus in Rew-Aork schien
Alles in Schatten stellen z» wollen, bis auch lel>.
teres in diesem Jahre durch das Continental in
Philadelphia übc.holt ward. Dasselbe hat ISO
Fuß Front an Chesnutstraße und 235 Fuß Tiefe.
Sein Svelsesaal ist vl) bei 47 und e- saßt bis ,»
!)«)<> kästen. Aber auch v-esem laust unser Vm
dcllhauS Denn es Ist? Stockwerke hoch.
o!>»e taj Basement, und seine H he von dem
Seitenweg der «traße beträgt 112 Fuß, wobei
das Observatorium nicht gerechnet ist. Die Fron
te ist 272 Fuß, die Tiefe zweihundertfiebenund
zwanzig. Die zwei Speisesale, welche zusammen
als Tanzsaal oder zu einem andern öffentlichen
Fest dienen können, haben 233 Fuß Länge bei 45
Fuß Breite, offenbar der größle Saal der Welt.
Der Mäniursaal allein hat 123 bei 45 Fuß
In demselben Stockwerk ist eine Küche angebracht,
welche L(1 bei 20 Fuß halt und 2i) Fuß hoch ist.
Das Hotel faßt bequem I2tl<» Gäste. Wenn ein
Gast einen Spaziergang durch die weilen und ho
hen Corridvre mache» will, ehe er sein Frühstück
einnimmt, so kann er bequem l j Meile gehen,
ehe er wieder zu dem Ausgangspunkte zurück
kommt. Dle Kosten des unmöl'lirten Gebäudes
betragen rechnet man dazu den Grund
wirth von BZ2ö,4<l<), so macht das im Ganzen
eine Million Thaler.
<?inige st.,ti,tiscbe Tl,atsacbc„.
Von den II bis l 20» Millionen Menschen,!
weiche gegenwärtig so weit ma» nachrechne» kann,
den Erdkreis bewohnen, kommen aufCuropa
auf Asien LZS (worunter allci» auf das chi»esi>
fche Reich und Beider» und Hinterindie» !
gerechnet werden Niüßei!.) auf Afrika, zwi j
schen I und 2l)i1, auf Nordamerika -1-1, auf Süd-!
niiicrika LN und auf Astral e» 2 his Millionen.
Die Anzahl der auf der Erde gesprochenen Spra-
chen wird sehne allcn sichern'Anhalti will) hie i
berechnet, die Ncligionen auf mehr alo
1-1W (sehr unwahrscheinlich und unsicher. Da?!
durchschnittliche Lebensalter Ist äußerst verschieden
und wechselt unter l 8 und 4» Jahren, j- nach!
den größeren u»d geringeren Bezirken, die ma»
macht. Ein Drittel der Gehören?» stirbt in En-
ropa vor dem fünften, eine Hälfte vor dem lBlcn
Lcbenejahre. Ties ist natürlich nach Orten »nd
Beziiken außerordentlich veischiede». I» dicht-!
bevölkerten Fabrikgegende» stirbt eine Hälfie alier >
Gebuiten schon vor dem dritte» L benejrhre.— !
Eben so unsicher sind die Angaben, daß in. Durch !
schnitt blos sechs Personen unter hnndeit über tili
Jahre, und blos einer unter tausend über das 5
hundertste Jahr alt werde. Co oft ficben Che
niänner sterben, so oft sterben blos drei Ehefrau-!
en; es sind also im Durchschnitt immer 7 Mtt> i
wen auf drei Wiitwer voihaiidcn. Unverheira
thete Erwachsene sind lmmcr mehr als doppelt so ,
großer Sterblichkeit uiiteiworfen, als Berheira-
thete, und die Erstere» liefern nahe an zweimal
soviel Wahnsinnige, als die Letzteren. Bon den !
1 t ILVO Mlllionen Erdbewohner starben über!
Millionk» jährlich, wen gstenS einer in jeder
Secunde. Die Geburten sind zahlreicher als die j
Todesfälle, aber das Verhältniß, ist in jede»
Lande sehr verschiede» und wechselt ost in de.nsel
he» Lande. Aus groß« Sterblichkeit folgen im
mer vermehrte Geburten. Lange Menschen sol- l
len länger als kurze leben, die lehtere aber wenl- >
ger Krankheiten unterworfen sein. Auszehrung >
rafft in den civilisirten Ländern ein Drittel aller
Sterbenden hinweg.
Weibliche Personen h.iben bis z»»i fünf,ig,len i
Jahre mehr Lebenskraft als männliche, nachher!
aber geringere. Die meisien Heirathen fallen
zwischen Juni und December, die meisten Todes
fälle in die Zeit raschen Witterungswechsels und
großer Extreme von Hitze und Kälte, die meisten
Geburten in unseren Berriien in die Winten»»-!
natc. Kinder im Frühjahr geboren sollen le-'
benskräftiger fein als andere; 'an außereheliche»
Kindern hat man nicht selten große Anlagen be- i
merkt. Geburt uud Tod falle» häusiger und in j
die nächtlichen als I» die Tagesstunden. Es lst
eine alberne Fabel, daß das Menschengeschlecht an
Kraft und Größe abnehme ; das in dichtbe
völkeiten armen Fabrikgegenten der Fall sein—
im Allgemeinen nimmt Gesundhei't, Lebenoläigc
und Körpe,kraft mit wachsender Bildung der Ma
ßen und besserer LeibeSpflege und ärztlicher Kunst
zu.—Je mehr Reinlichkeit, Industrie. Lurus in
mäßiger Art und Bildung, desto länger und ge
funder wird das L ben. Die schrecklichen Seu-'
chen, welche in alter Zeit »nd im Mittelalter die
halbe Bevolkeriing von Städten und Ländern da
hinrafften, verlieren heutzulage gradweise ihre!
Furchtbarkeit. Am längsten leben und am ge
slindestcn sind unter allen Ständen die wohlba
benden Pfarrer. Aerzte. Gutsbesitzer. Förster, Ge
lehrten, Künstler und Rentiers.—(Freie Zeit.
Zutiäglichkei» der Aepfel für die
Gesundl'eit.
Im ganzen Reiche der Vegetation, sagti
Hall'S ..Journal of Health"—gibt es kaum et- >
iien NahringSleff, welcher nutzbarer und allge
meiner bellet» wrre. als der Apsrl. Warum »ichl
jeder Bauer in der Nation, wo nur immer Bäume
wachsen, «inen Acpfelgarlen hat, gehöit wirklich zu >
den Geheimnissen. Jede Familie sollte sich von
zwei bis zu zehn oder mehr Fässer Aepfel einlegen,
denn sie wird finden, das» es die ökononiische An
läge im ganzen Beieiche ihrer Küchenbedürfnisse
ist. Ci» reifer Apfel im rohe» Zustande wird in
anderthalb Stunden verdaut, während gekocht«
Kohl dazu fünf Stunden gebraucht. Das ge-
fündeste Descrt, welches nian auf eine Tafel stellen
k.,nn, sind gebackene Aepfel. Ißt man davon
reichlich zum Fiühsiück mit gutem Biod und But
ter, ohne alles Fleisch irgend welcher Ait, so äu
ßert es eine bewunderungswürdige Wirkung auf
das System im Allgemeinen, entfernt oft Ver
stopfung, neutralisirt die Säure im Maqe» und
erweist sich bei siebrischeu -iuständen hänsig wirk- !
sanier als abkühlendes Mittel, als die gerühmte
sten Arzncistoffe. Wenn Familien bewogen wer
den konnten, gesunde, reise und saslige Äcpsel sür
die Pies, KucheN. Zuckerwerk und eingeuiachten
Sachen, mit denen sie zu oft unbesonnener Weise
ihre Kinder vollstopfen, zu fubstituiren, so würde
dies die Doktorsrechnungen in einem Jahre hin
länglich rcdliziren, und hinreichen, dafür einen für
das ganz- Jahre dauernd?» Vorrath dieser köstli«
chen Frucht einzulegen.
Herr Samuel von Schei
mersville, North.impton (sau»tn, sägte
neulich einen 7 Fuß langen Kastanien
dlock, welcher»!«) Fenspfosten gegeben ha
ben soll.
Weibliche Tittsamkeit
Es gibt eine Tugend, welche das erbli-
che Eigenthum und der schönste Schmuck
des weiblichen Geschlechts, ist, durch wel-!
che alle andern erst ihren wahren Werths
erhalten, welche die Schönheit selbst ver-!
schottert und die Häßlichkeit enthaßlicht. j
welche selbst dem reiferen Alter etwas von
dem Reize der Jugend bewahrt, eine Tu
gend, in deren B.'sitz ein jeder zartfüh
lende Ma»n seine Schwester, seine Toch
ter zu sehen wünscht. Doch welche unse
rer Leserinnen ba tte nickt bereits errathen,
vo» welcher weiblichen Tilgend wir spre
che» ?
ES laßt sich keine anziehendere Erschei
»ii»g denke», als ei» sittsames juugeö
i Madche». Sie sucht die Gesellschaft sol
cher Frauen, die ihr vermöge ihres Alters
i oder jlwer Tugenden als Vorbild dienen
! können ; sie hört auf ilwe Rathschläge
denn sie ist bescheiden und mißtraut ihrer
! jugendliche» Unerfahrenheit.
! sich nicht zum Sprachen, obwohl sie Herne
an einer verständigen Unterhaltung
nimmt. Sie spricht nie laut, sie zischelt
nicht; sie ist heiter, aber ihre Heiterkeit
bat den Ausdruck der Unschuld und Her-
ZeiZgüte; sie verletzt Niemand, bringt
l N emand zum Erröthen. Wenn der Zu
! fall sie allein mit jungen Mannern zusam
! inenführe» sollte, so wird sie sich auf eiue
iinaffektirte Weise von ihnen entfernen
! und sich zu ihrer Mutter begeben, denn
! ein geheimer Instinkt sagt ihr, daß sie sich
nicht Blicken der Männer aussetzen
! dürfe. Sie ist weder zu freundlich, noch
abstoßend, und dennocb wagt Niemand,
- sich eine Vertraulichkeit gegen sie zu ge-
statten.
Wenn sie sich an einem öffentlichen Or
te befindet, vermeidet sie Alles, waS sie be
merklich machen konnte, denn die Auf
merksamkeit, welche sie erregte, würde sie
nur in Verlegenheit setzen. cie wünscht
ilnbemerkt zu bleiben. Daher werden
auch alle Frauen ihre Freundinnen, und
die Mütter sehen mit Vergnügen ihre
Tochter mir ih»e» verkehren. Sie »inimt
sich ihre» Antheil an alle» Vergnügungen
und diese Mäßigung bürgt dafür,dap sie
auch auf den Genuß wird verzichten kön
nen, um sich ganz ihre» Pflichte» hinzu
gebe». Auf ihren Anzug verwendet sie
zwar Sorgfalt, aber derselbe zeichnet sich
durch große (Einfachheit ans. Ma» be
merkt an ihr nichts Auffallendes, nichts,
was die Blicke auf sich ziehen könnte. —
'-Icie bringt sie der Mode ein Opfer auf
Koste» deü Anstände», sie wird nie darauf
äiisgehe», eine ihrer Schönheiten hervor
treten zu lasse»; sie verhüllt ihren Kör
per, wie sie ihre» Geist verbirgt. Alle
Geheimnisse, alle Kunstgriffe, alle Qualen
der Koketterie sind ihr völlig fremd, und
sie wird gewiß daS erreichen, was jede Frau
;u erreichen wünschen muß - von Einem
zelie'ot, von Alle» geachtet zu werden.
Der
H.üen wir, wie es kommt, daß der Jun
ge," welcher i» de» Druckereien die nie
drigste Arbeit zu thu» hat der „Teufel"
heißt.
Die erste» Ersiiider der Buchdrucker
kuiist, und diejenigen, welche dieselbe auch
in einiger Ausdehnung praktisch betrie
ben, waren bekanntlich Johann Gntten
berg, Johann Faust, und Peter Schaf
fen In Deutschland wurde diese Kunst
erfunden, und in Main; zuerst ausgeübt.
Von der ersten Einführung der Buch
dru.kerkunst in Frankreich erzählt man sich
folgende Geschichte:
Im Jahre I IKI brachte Faust eine An
zahl Bibel» nach Paris, die er und sein
Partner gedruckt hatte», und verkaufte
sie als Maiiuscripte; zu dieser Zeit war
die Entdeckung der Buchdruckerkunst dort
nicht bekannt. Zuerst verkaufte er sie zu
dem Preise von «!!)«> Kronen, welche
Summe auch gewöhnlich für Manuscripte
bezahlt wurde. Spater ermaßigte er den
Preis auf (i',l Kronen, worüber AlleS er
staunt war, als er aber die Bibeln also
bald lieferte und nur 3«) Kronen für das
Stück verlangte, kam ganz Paris in Auf
regung.
Die Gleichheit der Kopien erschien so
ivunderbar, daß die Sache de» Parisern
übel nie»schliche Leistungen z u gehen schien.
Die Polizei mußte die Produzenten als
Zauberer überwachen, ihre Wohnungen
wurden durchsucht und sehr viele Erem
j plare der Bibel gefunden und mit Beschlag
oelegt.
Die rothe Tinte aber, mit der sie aus
geschmückt waren, hielt man für Blut.—
Das Gericht urtheilte alleS Ernstes, Faust
stehe mit dem Teufel im Bunde, und ließ
ihn deßhalb inS Gefängniß stecken ; und
vielleicht hätte ihn dort daS Schicksal so
vieler Anderer ereilt, welche in jener Zeit
Unmündigkeit von aderglaudu
gen Richtern verdammt wurden.
In dieser Lage fand er es nöthig, sein
Geheimnis; bekannt ;u machen, um die
Freiheit wieder zu erlange». Ven dieser
Geschichte her d.uut sich Gerücht eines
Bundec> zwischen dem Leusel und Faust,
und vo» da her, da Aderglaube und Iln
wifsenheit die Buchdruckerkunst zu einer
Erfindung des Bosen stempelten, stammt
die Gewohnheit, dev Office Jungen
„Teufel" zu nennen.
in n'iebtigc» i.'ic>>e>!
Die gesetzlichen Lrben von Stephen
Girard haben gegen die Ttadt Philadel
phia ei» .Klage eingeleitet wegen Her
ausgabe eines Theiles deS Vermögens
von Girard. Der Prozess wird jetzt in
der Ver. St. Lireuit d'ourt verhandelt.
Girard ordnete nämlich in seinem Testa
niant an, das« der Ertrag seineö
lafseS, welcher nicht für daS W.iisenhauS
gebraucht werde, der Stadt Philadelphia
>u Gute komme» solle, n»d die Erbe» be
haupten, dasi seit der Konsolidation der
Stadt diese Bestimmung nuil und nichtig
geworden sei. Die Vertreter der Stadt
erklären dagegen, das» nicht nur sämmt
liche verfugl'.ire Summe» aus dem Nach
laß für daö Weisenh.nis verwendet wur
den, sondern daß die Lnrdt widerholt für
den Zweck noch Zuschülie machen mußte.
Die Mannschaft aus deM Ä ino
.nenboote Laeondelet, »relcheS zuerst die
Blockade bei der Insel No. I«) durchbrach,
' besteht ausschließlich aus Pennsylvaniern.
Die Tndlcr
In einer kürzlich gehaltene» Rede ribei;
den Tert : ~Einer trage deS Andere»!
Last' sagt Henry Ward'Beecher folgen
dcs:
„Der Sinn des eben erwähnten Aertec-!
verbietet uns, die Fehler unserer Neben-j
menschen zu einer Quelle unserer eigenen >
Belustigung zu machen. Ich will zuge-!
ben, daß ein gutmüthiger, j.r selbst ein
derber und mnthwilliger schmerz harm
los sein kann; die Rüge oder
lting der Schwachheit eineS Menschen i» 5
einer scherzhaften und wohlmeinden Wei
se ist oftmals der beste Weg, ihn
aufmerksam zu machen. Deshalb
ich nicht, daß jede nn'chuldige Neckerei,
je?e gutgemeint Bloßstellung zu verdam-!
men sei; im Gegentheil mögen sie erlaubt
sein, wenn sie auS reinen Motiven ent-!
springen und nicht Schmerz verursachen,
sondern nur Gutes bezwecken.
Derjenige aber, welcher die Fehltritte,.
die Schwachheiten, die Fehler, die irrigen
Meinungen und all die zehntausenderlei
Mängel deS menschlichen Lebens zum ge
flmentiichei: Gegenstände seiner Bemer
kungen, Scherze oder gar zum geselligen
Berginigen macht, ist schlechtwegein Bar
bar. Er ist kein Ehrist ; er gehört nicht!
zu dieser Classe. Er ist eineS der Ge
schöpfe, die dem Auge Gottes mißfällig
sind. Könntest du dein Kind so behan
deln ? Eine Mutter kann ihr Kind neck
en, quälen ; sie kann tausenderlei Dinge
mit ihm treiben; sie laßt es zwischen
!hränen nnd Lächeln schweben, manchmal
auf der anderen aber auch nur für
einen Augenblick,—und schon drückt sie
eS wieder an ihr Mutterherz und deckt es
mit Küßen zu, daß auch nicht der kleinste
auf seinem Antlitz zurückbleibt.
Ebenso verhält es sich mit einer un
! schuldigen Neckerei. —Aber auf die ofr
zufällige» Ungeschicklichkeiten Anderer
! Acht zu gebe», die Schwachheiten der Men
schen mit Fleiß aufsuchen ; ausgehen wie
ein Gassenfeger oder gemeiner Kothkrä
! mer, um die Feliler und Schwächen der
Menschen aufzulesen; diese Dinge her
! umzutragen wie der Höker seinen
! feilbeut, sie aus deinem Sacke oder Ran
zen austheilen und damit ein Abend oder
! Mittags Mahl bereiten, oder sie zu ei
ner Unterhaltung machen, ausgeschmückt
i mit gefühllosen Spötteleien, herzlosen
Wilsen und schneideuden Sticheleien ; ei
nen Mens.hen behandeln wie ein Huhn,
dem du das Fleisch von den Knochen nagst
und dann hinlegst, mit boshafter Freude
ausrufend : ~Hier ist sein Gerippe!" ...
das istteuflifch! Du magst e» mit so
schönen Name» bezeichnen, als dir gefällt,
eS ist und bleibt teuflisch ! Du wirst nicht
Schlimmeres thu», wenn du zur HöUe
fälirst—und du kannst darauf rechnen,
daß du dorthin gehst, wenn du einen sol
chen Hang hast und dich nicht besserst.
Sprechet von Eannibalismus! (sa»ni>
balen sind besser, stehen Christum naher
als du. bei Weitem näher! —sie sreiieu
wenigstens nie einen Me»scheu, elie er todt
ist! '
Die Vhiv S
Der Bericht der statistischen Staarö-
Eommissio» offenbart eine Thatsache, wel
che die Landwirthschaft Ohio S in ein trau
riges Licht stellt. Das Svstem der Rand
b,r»es, das bereits zum Verfalle des Feld
baues im Süden geführt, beginnt auch
in Ohio schon seine traurigen Folge» sehr
augenfällig zu bek»»den. Während näm
lich die Ausfuhr von Rindvieh, Schwei
»en, Pferde», Schafe» u»d aller anima
lischen Produkte ungeheuer zugenommen,
hat die Ausfuhr von Mehl und Getreide
inFolgeder verminderten Ernten beträcht
lich abgenommen. Die Weizenernte
Ohio 6 betrug und 1851 »och «!<>
Millionen Biischel, während sie 155«! und
t>s7 auf -li) Millionen herabsank. Lei
der steht Ohio nicht allein. Im Durch
schnitt hat sich in den Ver. Staaten die
Weizenernte in diesem Jahrhundert um
5» Prozent ver»iindert, wahrend sie in
England in Folge des rationellen Betrie
bes der Landwirchschaft um eben so viel
Prozente zunahm. Anfangs dieses Jahr
hunderts noch zahlte die Weizenernte in
de» New England Staate», in Delaware
lind Virginien zu den gewohnlichen Ern
ten. levt geHort jedoch ci» Weizenfeld
zu den Selrenheiten in diesen Staaten ;
sie können nicht länger den Weizen pro
ducirende» Staate» beigezählt werden.—
Landflächen in Rew-Aork, welche früher
M Büschel per Acker erzeugten, ergeben
durchschnittlich jetzt nicht über 13 Busche!
per Acker. Es darf der „Ohio Farmer"
also mit Recht die Befürchtung ausdrück
en, daß. wenn der seldbau nicht einer
" gründlichen Reform durch Düngung und
zweckmäßigeW.'chselwirthschafr unterwor
' fen wird, der Staat Ohio trotz seines jung
fräulichen BodenS bald nicht Weizen ge
nug für seinen eigenen Bedarf erzeugen
wird. Vor sl> lahren war Vermont ei»
> Weizenstaat mit bedeutender Ausfuhr;
jetzt erpotirt er nicht allein kei» einziges
Büschel, sondern zwei Drittheile seines
Bedarfes muß dieser Staat impoi tire». —
die Produktivetar deS Getreidela»-
des zu erhöhe», wie eS in England und
Deutschland geschieht, vermindert sich die
Weizenregion um mehr als die Halfre und
die produktive O.ualicat der Weizenflure»
h '.c im gleichen Verhältnijje abgenommen.
Dies ist eine praktisch in die Augen spri»-
gende Thatsache, die sich dem gewöhnlich
eil Menschenverstände der Farmer und
National Oekouome» zur ernsten Erwä
gung empfiehlt. Statt der leeren Prah
lerei, die man so oft vernimmt, daß die
Ver. Staaten mit ihrem überschüssigen
Weizen ganz Europa ernähren konnten,
schreite man zur Beseitigung deS bishen
gen Raubbaues, zur Einführung einer
verständigen Boden Oekonomie oder man
wird bei dieser Prahlerei noch die Demü
th gung erleben, Brodstoffe von England
oder Deutschland importire» zu müssen.-
Ma» spricht viel von de» ausgenützten
Ländereien Marvlaiids, Virguuens und
Nord - EarolinaS; hat aber nicht New-
Äork, dessen ProduktionSkraft so zerstört
ist, daß es nur 8 Büschel, wo früher W
erzielte; hat nicht Ohio, da» jetzt nur 12
Büschel wo früher S 5, uriler
dem waltende» »stein dieselbe Aussicht
vor sich ? —(E. V.
IVic ein Herr per Telrgrapl» ge» i
Horben ist.
Der zu Goderich wohnende President
der Buffalo- und Lake Huron
Hr. Georg Browne, reiste in Geschäfte,
nach Toronto mid stieg in Ellah's Hole
ab. Hier wnrde e» krank und ließ deß
halb seiner Frau telegraphiren, sie moch
te nach Toronto kommen. —Dieselbe ver
lor auch keine Zeit, und kun schon mit
dem ersten Zuge bei ihm an, fand jedoch
daß die Krankheit ihres Mannes nicht ge
fährlich sei und ließ zur Beruhigung der
übrigen Familien - Mitglieder nach Go
derich telegraphiren : ~Hr. Browne ist
nicht s ch l i in m e r, Frau Browne wird
diesen Abend schreiben." Als das Tele
gramm zu Hause ankam, lautete es fol
gendermaßen : ~ Hr. Browne ist nicht
m e h r Frau Browne wird diesen Abend
schreiben." Man kann sich den Schre
cken der Familie denken; die größte Be
stürzung herrschte und ganz Goderich be
klagte den Verlust des eben so
wie geachteten Hrn. Browne. Herr R, I
S. (Zarter, Betriebs - Direktor der oben >
genannte!, Bahn, stattete der trauernde»!
Familie sofort einen Besuch ab und es!
wurde beschloßen, daß der älteste Sohn
Browne's und Herr Carter eine» Extra
zng nehme» sollten, um de« Leichnam des!
Geliebten »ach Goderich zu bringen.—
Nielit lange darauf kam der Extrazüg auch!
schon in Toronto an und beide Passagiere!
begaben sich sofort »ach Ellah'e Hotel,
wo sie Hrn. Browne,—der während der
(Zeit vollständig hergestellt war in der
gemüthlichsten Unterhaltung mit einige»
Herren antrafen. Nach der ersten Über
raschung kam es selbstverständlich zu Er
klärungen, u»d man freute sich allgemein,
daß der H>. Browne nur ~ per Tele
graph" gestorben war.
Ei» Schw.'.l't»liieicl) von der rechte»
Scuee.
Ein wackerer deutscher Tischler, im
schwabenlande zu H.uiS, aber in St.
Louis wohnhaft, wurde vor einigen Ta
,zen in die Wohnung einer amerikanischen
Familie bestellt, um einen Tisch auszu
bessern. Als er bei der Arbeit war, be
gann der Hausherr mit ihm über Politik
zu discuriren und unser biederer Schwabe
zögerte nicht, ihm offen zu sage», daß er
für Lincoln gestimmt habe. Sofort ge
riet!) der Besitzer deS zerbrochenen Tisches
in großen Zorn und erkläite pathetisch,
daß er keinen Lineolnman» im Hause ha«
ben und keinem solche» Arbeit geben wol
le. „Der wickere Schwabe sorcht sich
nit," sondern legte Stemmeisen und Leim
topf nieder undverlangte seine Bezahlung
für das was er schon geleistet. Der zer
brochene Tischbesitzer öder Besitzer des zer
brochenen Tisches fragte nach dem Tische
nnd als unser Held 75 Cents verlangte,
zahlte er zwar, schimpfte aber unbändig
über U »Verschämtheit. Aber unser wack
erer Schwabe forcht sich noch immer nit,
sondern e,klärte rund heraus, wenn der
Besitzer des mehr erwähnten zerbrochenen
Tisches ein Republikaner gewesen wäre,
hatte er die ganze Arbeit für Eents
»zelhan, so aber koste die halbe Reparatur
7.', (sentS.
! Darauf gab'S zivar noä) ein klei
nes Donnerwetter über Unverschämte
unser wackerer Schivabe
ging als Siegel a»S dem Strauße hervor,
und da er noch nicht zu denen geHort, die
~den Trunk sich abgethan," so trat er in
° die nächste Kneipe und gab das Abenteuer
ium Besten. Als einer der Gäste ihn
l.übend frug, wie er zu solchen Streiche»
komme, deklamirte er gravitätisch :
Die sind bekannt im ganze» Reiche,
M.ni nennt sie halt nur Schwaben
st i eiche. —(Wechsels'!.)
Dir Listige Fra»
Ein junger Me»sch verliebte sich i» ei»
verheirarhetes Frauenzimmer, und da er,
wegen der Eifersucht ihreS ManneS, auf
keine Art eine geheime Zusammenkunft
mir ihr anstellen konnte, so war .< endlich
gezwungen bei ihrem Mann als Rammer
diener in Dienste zu gehen, Hier gelang
ihm sei» Vorhaben gar bald damit aber
auch dem Man» aller Verdacht benommen
iverden möchte, ersannen sie folgende
i Die Frau ging zu ihm und sagte; Mein
Kind, du glaubst wohl Wunder, was für
einen treuen Kerl du an deinem neue»
Kammerdiener hast, aber ich versichere dich,
die Sache verhält sich anders. Er hat
mir nicht nur schon verschiedene LiebeSan
träge gethan, sonder» mich sogar heute
Abend Uni neu» Uhr um eine geheime Zu
sammenkunft im Garten gebeten. Wil!st
du ih» nun recht beschäme», so zieh um
die bestimmte Zeit meine Kleider a» ; ich
überlasse dir es wie du alsdann meine
Stelle vertreten wirst. Der Mann war
sowohl über die Untreue seines Kammer
dieners aufgebracht, als über die Ehrlich
keil seiiier Frau erfreut und versprach in
der Hoffnung einee angenehme» Rache ih
ren Anschlag auszuführen. Als die fest
gesehte Stuudeerschie», faudsich der Main,
in der Maske seiner Frau im Garten ein
und l.uierte volle: Ungeduld auf die An
kunft seines treulosen Kammerdieners;
der au'h gar nicht lange auf sich warten
ließ. Der Ehemann verstellte seine Stim
me und sagte: sie sehen daß ich endlich
entschlossen bin ihre Wünsche zu erfülle».
Und ich, versetzte jener, bin entschlossen
ihre Treulosigkeit zu bestrafen. Schämen
sie sich Madam daß sie ihre Pflicht so ver
gessen und ihren würdigen Ehemann mit
dem gehörnten Zeichen der Hahnreischaft
beschenken »vollen. Ich habe mich bisher
blos aus wahrer zu meinem Herr»
verstellet und sie in Versuchung gefuhret;
ich glaubte aber nicht, daß sie so ehrver
gessen handeln, und meinem unreinen Ver
langen nachgebe» würden. Verrathen
will ich sie nicht, um meinem Herrn de»
Verdruß über ihre Untreue zu ersparen ;
aber meiner gerechten Züchtigung solle» sie
nicht entgehen. Bei diesen Worten zog
er eine dichte Peitsche unterm Rock hervor
und bearbeitete seinen verkleideten Herr»
. so nachdrücklich, daß dieser endlich, ohn,
eüien öaut vo» sich gebe» zu dürfe», siä'
aufs Ausreiße» begeben mußte. Halb
wohl, halb übel zufrieden, mit der Ent
! Wickelung dieses Roniaus, gieng er zu sei
j „er Frau und sagte: sei hliifuhro ruhig
niein Kind ; unser Kammerdiener ist ehr-
ljcher als du gedacht hast
Heiraths-Wegweiser.
Ein neues Buch durch
VZ i ll i a ni A o » « g, >l. I).
- Dieser geheime Leitsaden zur Court
fchip, Llehe und Heiralh, mit ten zu
fällige» ätrankheiten der Jugend
deS Mittel-Alters uud deS Aller»
selbst, gibt zugleich Licht und Schat
ten von den, verheirathkten Lehen, den Freuden
und Trübsalen, Hoffnungen. Befürchtungen und
Widerwärtigkeiten. Laß« alle verheirathete Men
schen, oder solche die zu helrathen gedenken —denen
aber noch eine kleine Hinderniß im Wege ist —
dieses Buch lesen. Läßet jeden jungen Mann und
Frauenzimmer im Lande es lesen. CS ist voll von .
Stichen und gibt Ausschluß über Geheimniße, die
ein Jeder wißt» sollte. Cl» wenig Kenntniß bei»»
Anfange kann eine Welt voll Trubel verhüten.
Schicke für ein Copie (?5 Cent» eingeschloßen
an Tr. 'lvilliain
N». II» övruie Straße, Phitadelplna, j
llrrit!>!?. naIZ l
uniollF l a g g e n !
Unis» Flajsgcn! Uliion/tliggc»!
! Welche viel stärker und dauerhafter find als ti> !
! g.'wchnlichen, und den stärksten Siurmwiud aus-i
! halten, werten an einem Stück fertig gewoben, und !
! auf» schönste «erftrtigt auf die kürzeste Bestellungan !
H. Gabriel.
Ter Preiß ist billig.
! W 01l ka » teil rtt II
! H. Gabriel.
Striimpfgarn, Strickgarn und Carpct-
Garn,
H. Gabriel.
Teppiche, Decken, Flanell, Halbleinen,
li. s. w.
Wird aus roher Wolle billig vcrferligck an d>r
bilrgt
H. Gabriel.
Noth, Grün, Blau nnd Gelb
H. Gabriel.
llnlerz<ichncter dankt seinen Areunb.'n filr di. bis
herig« sei r liberale Unterstüknng in scinem Aeichäfi,
»nd gedenkt durch reelle Bedienung, das Zuirauen
H. Gabriel.
Mai IZ. ' n.zb
Messer, Gabeln, WaiterS, Lichterstocke,
Lichtschecren. Bicgeleisen. Kaffee - Mühlen,
Scheeren, Sackmesser, Barbiermesser, Korkzieher,
l Spring-Waschklauimkn, Maus- und Natlenfalle»,
Schlösser, Banden, Schrauben, Stieg l, Nagel.
Kohlenstche, Kohlenschaufeln, Mühl- und Hand
sägen, Hobeln, Hobeleisen, Meise!, Bohrer, Beiß
zangen, Beile, Mauerkellen, Heilen, Aerte Schleis
stklne von der hesten Art, Kcttenstiänge, Hobel
bankschrauben, Striegel, Bürstcn, Schaufcln, Mist
koinmrner Lrrra.h
blaue, schwarze und grüne Farbe
zum Farben. Atle Alten von Med> z l
fen sür auf Schnupfliickte. Haa r-O el,B a r
b l e r- und feine Wafchseif e. Ä e fi ch t
pulver und Z a h n b ü r st e n, Backpul
ver, Ofeiifchivärze exlra ü-ualität. zu haben bei
I.B.Moser.
uud gekochtes Leinöl, gepreßt von
' von ausländischem Flachosaamen, Kitt, Fensler
! glas. Bleiweis trocken und ln Oel. wie auch alle
audeie Farbe« zum Anstreiche», (iiold- und Sii
berlaub, Bronze ui.d Blatt-Ätitall, zu haben bei
3?- — mache alle Käufer daraus üuf
mliksani, daß ich gute'Waare mit ungemein klei
nem Profit verkaufe, und am besten kann man sich
davon überzeugen, wen» man an verschiedenen
Pläßen die Sache» besieht und dort kauf», wo man
die billigsten Preise für gleiche Waaren findet.
I. B. Moser.^
Ii Ii li ii.
>l«:ul!i. I'nnltr) . <!!>>»<!. lliilwr, I.urcl,
I.lVk! L'lOlNi.
tkt IBs> c>t, tii-i-l
/i. ll.
2B. t«ü».
W>». S. Marx- l 5 Wk Riink
Marr und Nunk
RechtSgelehrte und Rathgeber in den
Gesetzen,
Zu Allentaun, Penns »
sind iiiit einander in Gesellschaft getreten, sür da«
Praetieiren der Gesetzen.
Eollektionen und andere gesetzliche Geschäft«
in den CauntieS Lecha, Northanipton, Carbon
Beike, Bucks, u. f. w-, werden pünktlich besorgt
December 5. »qbr
Ä. Leyburn,
al I.n»
Bietet den Bllrgei» von Lccha Caunli) seine
professionellen Dienste an.—Amtestube, Nordsei
le der Ost-Hamilton-Straße, einige Thüren west
lich vom Courthause, und nächste Thüre zu der Of
sice von Dr. John Nomig, Allentaun, Pa.
Allentaun Mai l. ILLI. nq- kI
Etwas für Schullehrer.
Ein neues kleines Gebetbuch sür die Lehrer !
Zchülir in Wochenschuleo. ist soeben von
und 72 Cents das lutzend - Dasselbe kann füi
2 Cents durch die Post bezogen werden. i
Qtleenswaarett.
Queenswaaren.
Quceiiöwcitnm, GlciSwaarcn, Stein-
Waaren »der Vampe.i
Französische» Äold-Band und weißen durchficht!
gem ishi»a, Englischem Porzclan und
Stein-Lhina,
,cn d.inseinit.'N I'i? zu dem gemeinsten im G.brv».b
usaktur»n siir
Hotels, SaloonS und anderem Gebrauch, !
oen d.n s.iiisi.n engrovl iil.n Ve.anters bi» zu
Steinwaaren und Britannia » Waare»
son jeder Srerschied.nhnt. s« wie eawx.n ren jeder
mijgiick>eu Benennung, rcn der tbinsten Ratdilamre
,u l'.'j S.nt,, vis zu den nieist glänzenden Lhande«
!>er<! für Kirchen, Hallen u. s. n-.
Lamven rcn allen Arten werken mit
»bgeänterl um de.r>» zu I,»nuen.
Er hätt auch immer das beste Kerojeue Aobi/n
Oel< so wie Zamren-Dochle, Ziimi» - Tcheeren, unt
urz altes in dem Sau».'ein?ach zum Veetaus aui
i»and, und zwar au den niedersten >preil>e» dieiseltk
Philadelphia.
Personen welche irgend etwas in meinem
««rauch»,, können beides «Seid und S-U Irar.n, wenn
iie bei mir enrus>n, ebe sie jensliro taufen, indem icb
uuu b.ßer ein.zeri.htel bin, als je, Anlprechente zu
befriedigen—beides in Bezug auf die Preise ais aucb
V.rM dcn Ort nicht.—S« iK derl.ibe S.'e.!'«!
2le Zt'lire oberhalb Pr.K't
Liohr.
T. C. Carnahan.
Januarn^br
Msiedev
Cm >i!tU', iu '.
Neue Waaren für ZpatjahrS u»d
Winter - Kleider
l.'iltN Sack - Röcke; Frack - Rocke;
1500 Ueberröcke; Äwu Paar Hosen;
'2WO Westen,
Qdb-5 ollow-Halle
<Ueiterhsntl>r
«cliiiurinan»
(s>>>irlcö Nculiard.
Vergeßt den Drt beileibe nicht —er
istgerade gegenüber der!7dd-Fellow
Halle, Ailentaun.
Ailentaun, Kept. l!>. nc>b?
(Huldiu und <>jricsemer
Zahn WM Aerzte,
No. iL Ost Hamilton Straße, «in« Thür» unter
halb H. Guth und Eo's Stohr in Allentaun.
Gultin und Glissen:» wünschen dem
L.riraue» schenken, zur völligen Zufriedenheit belie-
Zahne werten auSeezogen niit vollkommener Ci-
cheiheit, Geschicklichkeit und
ten.
t? Guldin- Ä Eriescmrr
Oleniaiin. Arril l». »ql^i
bieher!
U! d' 'I ns r
lArcnad n« und c'aee - Veits, irchtfeiles tetzle Ct>'!>
Tuch und seidene Maniilles. ciiiibroideries u. s. n .
Trauer-Vonnels, 'Leite und Lollars- ?ie!?äst>ion !
abl.n beto.nuien alle ibre und Millinarn
<ke» bijeen. tah ein.r ?e» Mrs. Siorv's »ie»ncls siir l
«eiiigkei». ?t:leund s.könt. it. unter I Mit! «rtanni
s«rt. " ?e.i besten '-'tail>' t>» wir unsern xr.-ünde» !
.zebe» können, ist bei Ml>. Siorv. a» S.'o >!>, >!Lest> j
s.,mitton. Sira'-e in Ailentaun anzurufen.
Port Monaic-.
Ein herrliches Ajsorliinent Portinonais mit
Pockettücher, soeben eihalte» und a» hnabgrsetz
RenbenGuth. I
Etwas Neucö und
Kein Humbug!
Prolnre eS und du wirst befriedigt sein.
D>r berühmte Vegctabtlsch«
z) u n t e r-Z » r ll p.
Dieser berühmte Syrup eurirt alle N>te» von
Auszehrung, Pulmonaiy Krankheiten, Pleuris?,
und überhaupt alle Krankheiten die ihre Entsteh
ungen in Perkäitungen haben. Es ist der best«
Syrup sür Auszehrung de? l? erfunden wurde.
Der Hunter-Syrup Ist eine gänzliche Kräuler-
Produktion, die Bestandtheile werden meisten» aus
den Bergen von Ost-Pennsylvanien gesammelt
und durch de» Unterzeichneten selbst ln eine Com
bination gebracht, welche so wohl geeignet, für
was sie vnsntigt, ist. Es sind nur ganz wenig
Fälle von Krankheitm welche, wenn bli ihrem
Anfange glrich dafür gesorgt wird, diese Medizin
nicht hrilt. Der Hunter-Syrup ist berechnet für
>lne Elaße von Krankheiten mehr allgemein und
mehr löltiich als irgend andere, duich welche das
Volk dieses Landes heimgesucht werde»—nämlich
diejenigen welche sich durch „ ein geringes Kalt '
einstellen. Der Proprietor, indem er die Auf
meilsamkeit des Publikums auf diese Zusammen
sitzung lenkt, thut so. Inder festen Ueberzeugung,
in deren Tugenden und Nützlichkeiten in den
Krankheiten für wrlche sie anempfohlen wird.
! Es Ist kein nliirr und unprobirter Artikel, soli
dem einer der b.reits t!e Probe bestanden hat. —
Lie Zeugnisse zu fiinen Gunsten, durch Personen,
in allen Theilen d;s Landes sind ungeheuer vielc
—und alles für was gifragt wird, lst blos ein
! einziger Versuch —welcher nicht umhin kann, die
meist llngläui lgen z i befriedigen, daß diese Med
izin wirklich den Name» veidient, den sie sich er
worbln hat.
Nachwcisungen z
Ivbn Laurs, öenr.' Slclß, Zrau «Seorge Henri',
, O>v>» R. sois»n>». >'ll< von Allein»»». —Saniucl
! Kciiunerer, Es., . S.>l,'>urg, Cl>.,itc« Wieant. Ssq-.
Dc'.> b Stein, Pliiladeiphia.
Anweijliiigeii : Erwachsene Personen ein
jfi Lffel voll vor d.u, Morgencssen, und ein Eß
loffelvoll des Abends beim Zubettegehen. Kin
cer ein Theelöffel voll. Zubereitet und verkauft
oon Taiiicl Aeiper, Allentau,,, pa.
Januar 2Z. 1662. nqvb
Trug S t o b r-
Lawall »lud Marti».
'liich.nen tie voilste A.'fritdii,ung
Stäget- und 6lUu'llilrsten. Fluid, Alkebot.
E. D. Lawall,
Dewees I. Martin.
»Lentaun, Feb. 27 IBM. nq?
Nachricht
An Alle die es angehen mag
Ich osscrirr nu» an Kostrn-Prcisco
werth von
Ecker Claije Caliinetwaarel
Nun v'ersertigt und auf Erhibitioi^
im iiiciiiem Ttohr.l
West Aamiiton-Klruß,,
ÄUleurauu, Pcr. W
S. H. Pric e^
lei-MZ vask. D
October 3V. lStil.
französisches Kalbleder von vorzügl^
tt'ule, Moroeeo- und Leining-Veder,
ten Schuhinacher Handwerkzeug, ?eck Dralls
und alle zum Schuh», ichergeschäsl gehöiige
zu haben he,
I. B. MosM