Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, March 19, 1862, Page 3, Image 3

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    Lecha Canntli Patriot.
Allentaun, Pa., Mär, lii, 1802.
Unwiderlegbare Wahrheiten-
In einer späten Nummer deS ~Leba<!
non Demokraten" siiiden wir folgenden!
Artikel, welcher in dcr That nichts als un
widerlegbare Wahrheiten enthält und
wir hoffen daher daß derselbe von allen
und jeden »nserer Leser ganz aufmerksam
durchgelesen werden mag :
ES wird gefragt:—„Warum haben wir
die guten Zeiten nicht erhalten, welche
Lincoln'ö Regierung folge»
Die wahre und richtige Antwort darauf
ist: ~Weil die Breckinridge Secessioi,s>!
Parthei einen gottlosen Krieg gegen die!
Regierung deö Landes begonnen hat."
„Warum haben wir Krieg, Elend und
Nun, im LandeAntwort: „Weil die'
Breckinridge SecessionS-Parthei die Con
stitution, Gesetze und Reckt verstoße» hat,
und auö Partheiwuth das Land in Elend!
stürzte."
„Warum wird durch Armee-Conlrakto
ren betrogen? Warum wird so viel Geld
verschwendet und warum werden die Tax-!
en so hoch werden?"— Weil die Breckin !
ridge Secessions-Parthei aus Parthei !
ivuth dem Lande eine» Krieg aufgezwun-'
gen hat und weil die Regierung in großer!
Eile eine Land- und Seemachl aufbringen
mußte, «in unsere Negierung und Freiheil
gegen die Verräth,>r zu beschützen. Wäre
Wn'chington Präsident gewesen und wäre
cr umgeben gewesen von den ehrlichst.»
und besten Männer, welche das Land je
malS hatte, so hätten die Betrügerei.»
nicht verhütet werden können. Die kurze!
Zeit, die erlaubt wurde, um Schiffe zu
beizufchaffen, himdert ran-,
sende Soldaten zu kleiden und zu tranö-
Portire», gab de» Tausenden, welche da
ran waren, große Gelegenheit sich zu be-
reichern. Ehrliche Menschen betrügen
nicht. Aber kein Mensch wäre im Stan-!
de, eine Anzahl von Tausenden von Men- >
schen auszulesen, unter welchen sich nicht
mehr oder weniger Personen befinden,
welche bei solchen Gelegenheiten betrüge» -
würden, wo es mit solcher Leichtigkeit ge-.
Ichehe» kann, wie eö bei der Aufstellung
einer Land- und Seemacht von (Z0t),00«>
Mann war. Alö Lincoln in sein Amt!
trat, war daö Land wie eine Stadt in
Flammen; i„ all.'r mußte alles ge
tha>, weiden, um das Land vor den. Ver
derbe» zu retten. Man konnte nicht er
warten, daß nicht manche Menschen Vor ,
theil aus diesem Unglück ziehen würden.
Wer erwartete, daß unter solchen Umstän- >
de» nicht verschwendet »verde, der mnßie!
ein Narr sei» und konnte nicktS wissen !
von der Geschichte der Welt. Hätte un-!
jere Regierung sich nicht sehr beeilt, hätte!
sie erst i'eden Pfeiinig zähle» wolle», ode, i
hätte >ie erst die Herzen aller Menschen,
die i» diesem ungeheuren Welke betheiligl -
waren, untersuche» und auf einer Waage!
wiegen sollen, um zu sehen, ob sie ehrlich >
wären, so wäre unsere Regierung und
Freiheit gefallen; die Secefsioiiisten hat >
re» das ganze La»d durchzöge», verheert,
geplu»dert u»d mit Blut getränkt, wie sh'
i» Miiiouri, .Ueinucky und Virginien ge
than H U'en. Wir Hedauer» die Betrüge
reien, aber dankbar, daß wir nicht
Opfer derSecessioiiisten gefalle» sind,
wie io viele unschuldige Meilfchen in Mis
louri, Äentucko, u. s. w.
Unglück, welches über dieses Land
gebra.ht wurde, ist groß und wiid lang.
gesuhlnverdeii. Halte ciliar die Brecki»
ridge SecessioiiS- Parthei gehandelt wie
die Whigs, die Republikaner und die
Mehrheit der Douglas - Demokrale» ge
»'Nid.lr habe», Fitten sie sich den Gese
he» liiiterwolfe», so halte» wir keinen
Krieg, keinen Armee-Betrug, fondein
Frieden und gute Zeiten.
Waö ist nun unsere Pflicbt als Burg.-,
i» Viesen schrecklichen Zeiten? E-stenS, die
Regieiiliig zu unterstühen bis die Vena,
ther unterdrückt sind; sorgfältig zu sein,
daß diese Secessioiiifre», >reiche dieses gro
ße Unglück aus da» Land gebracht haben,
oder ihre Gehülfen, nie wieder an dac
der Regierung komme», Uni
zweitens, alle Armee - Becruger, wel.l'»
auSgesiinde» werden können, ,» bestra
fen. Da,» sollten alle guten Bürger/
alle Unionleute, ohne Rücksicht auf ihre
früheren Partheilinien, sich vereinigen.
ES dient den Republikanern deS Co»aref
feS zur großen Ehre, daß sie in, Begriffe
sind, die Betrugereien ;u untersuchen und
dloS,»stellen, ohne das geringste 'Ansehen
der Personen oder der Parlheien. Hatt,
die frühere Regiern»., so streng und so
unp'.rtheiisch gehandelt mit den Vena
thern und Rauher», »reiche daü Seces
sloiiS vesen anzettelten, so hatten wir die
großen Trübsalen der Zeit wahrscheinlich
nicht erhalten.
«Li» versuch »im Theeren und Feder»
und seine Folge».
"u der ?kacht vom DieseS begaben
11 y eine Anzahl Leute in die Wohnung
d.'ö Hrn. Egglr-ston von lÄreat Bond,
nm leinen Sohn ,» theeren und zu
feiern oder etivaS dergleichen, iveii er sei
ne <)'rau mißhandelt haben soll, Sie er
brach?!, die Thüre des HanseS, worauf
dvi liinge durch de» hintern
zu entsiiehen suchte. Er wurde ent
r'eisolgt, ,vorauf er sich zur
lebte und einige Schüsse auf seine
ger abfeuerte. Noah Griggs er
hielt .! und White I Schuß
(Briggs und White leben noch, Beide aber
befinden sich, nje man glaubt, in einen,
krimch-'n Zustande. Eggleston ist seht
i«, Hatt. "
Ncpublikailischt Itadt-ternrnnungrn.
Am letzten Freitag sind durch die Re
publikaner der verschiedenen WardS, fol
gende Herren alö die (Kandidaten der ge
dachte» Parthei, für die unterschiedliche!
Borough- und Ward-Beamten für dies
Stadt, bei der Wahl welche am nächstei
Freitag stattfindet, in Ernennung ge
bracht worden:
Für Lürgermeister -
Thomas Mohr.
Hü, Hoch-ilonstabel -
Da»iel C. Miller-
Für Auditor!
George W. Hoffma».
lLrster N?ard,
! Stadtrath.— George Erdma».
, Wahlrichter.— Beitel.
Inspektor. —Herman Schuon.
Assessor.— Stephen Keck.
Schuldirektors.—Lewis F. Smith un!
Daniel Brown.
Constabel.—Adam Hccker.
Zweiter Lvard,
Stadtrath.—William K. Mofser.
Wahlrichter. —C. F. Dickenschied.
Inspektor.—Thomas I. Ruhe.
Asseiior—Valentin Neligh.
Schuldirektor. —Henrn I. Säger.
Friedensrichter.—W. W. Hameröly.
Constabel. —Samuel Becker.
Tritter IVard i
Stadtrath.—Benj. I. Hagenbuch.
Wa hl r ichte rAm öS Ettinger.
Inspektor.—JohnL-Eole.
Assessor.—Aaron E. Keiter.
Schuldirektor.--Edwin Trexler.
Eonstabel.—Henry Witte.
Vierter :
Stadtrat!).-Eharlek E. Christ.
Wahlrichter.—Aaron G. Reninger.
Inspektor.—Daniel Trorell.
Assessor.—Franklin Stettler.
Schnldirektor. —George Hagenbiich.
Constabel. —loel Reinhard.
Fünfter "ward:
Stadtrat!). —Jesse Bitting.
Wahlrichter.—Jacob M. Rnk>e.
Inspektor.—Saniuel P. Büß.
Assessor —Jonathan Bieber.
Schuldirektor. —Jonathan Reichxird.
Friedensrichter. —D. H. Waschburn.
Cr'nstabel. —ThomaS Snyder.
Es hat unS in der That innige Freude
verui sacht, im Stande zu sein, den Stimm
geber» vo» Allentaun eine Liste solcher
herrlichen Candidaten vorlegen zu kön
nen. Natürlich waren auch noch andere
Hute Männer vor die Ernennungs-Ver
sammlungen gebracht—allein obige Her
ren sind regelmäßig nach unserm Ge
brauch ernannt worden und verdienen da
her die einstimmige und eifrige Unter,
stützilng aller guten Republikaner, aller
gute» Union-Männer, so wieoller Freu
nden einer guten sparsamen Stadthaus-
Haltung.
Herr T h o m a S M o h r hat uns schoii'
eine Reihe von Jahren als Bürgermei-!
ster gedient, und daß er seine AmtSpstich
cen getreulich ausführte, und daß er einer i
der besten Beamten war den diese Stadt
je hUte, dieS gibt ei» Jeder zu, der die!
Wahrheit liebt ja selbst seine Gegner!
verneinen dies nicht. Er ist eine sehr j
palende Person für die für unsere Stadt!
so wichtige Stelle—und da er immer ehe- j
?em seinen Amtspstichre» auf eine fo<ch!
gewissenhafte Weife iia.l kai», so viel so,!
daß dieselbe »och nie besser besorgt worden !
sind, so kann man auch mit Sicherheit
darauf rechne», daß die Stimmgeber und !
Tarbezahler diesen Beamte» auch wieder
erwähle» u»d sei»? Stelle keinesfalls an-!
oer» und u»erfahr»e» Händen aiiver
trau.» werde», u»d dieS blos um einigen
wenige» corrupte» politischen Drathzie-
Hern zu gefallen.
Daniel E. M ille r, der Landi
dat für Hoch Eoiistabel, ist ebenfalls eine
sehr passende Peiso» snr feiieö Amt.
Letzt.S Jahr wurde» durch einige Breck-
inridger die schändlichste» UmvahiHeiken
'uic-gebrcitet und dadurch seine Wahl ver
eitelt welches aber viele die gegen ihn
aestimint, seitdem bitter bereut habe», seil
dem sie sich überzeugt hahen, daß ihm un
recht geschah. Hr. Miller ergriff bekannt
lich seine MuSkele, als die große Rebel
lion ausbrach, und eilte zur Vertheidig
»ng seiiieö Vaterlandes i» das Schlacht
feld in dem Monato Dienst-und nu>
Krankheit hielt ihn davon ab, in de» ti
Zabre Die»st zu treten. Republikaner,
ei» solcher Patriot ist euer Eaudidat, u»d
-vir suhlen libeizeugt daß alle gule Freun
de unserer liebe» Union, ihm bereitwillig
:hre Summen zukommen lassen, und ihn
> diesmal trinmphirend erwähle» werden.
George W. Hoff», a », der Ean>
didat für Auditor, ist gleichfalls eine
! i>ocbst schickliche Person für diese Stelle —
er ist vollkommen fähig die den, Amte ob
liegende Pflichten auszuführen—und daß
er dieS auch zu voller Zufriedenheit —falls
einer Erwählung, woran wir keine» Au
genblick zweifeln—thun wiid, dieS weis
auch schon ein Jeder der ihn kennt iw
Voraus.
Natürlich haben wir keinen Raum um
über einen jeden Eandidat im Einzelnen
zu sprechen. Es ist dieS aber auch durch'
,aus nicht nöthig, den»»och»ie hat unsere
Parthei bessere Männer den» alle u»-
fere TicketS und aus de» beste» Männer
dieser Stadt >usamnie»gesetzr— und dieS
ohne Ausnahme, als die Kandidaten un
serer Parthei ernannt. Und es wird da
her zur Pflicht aller guten Republika
ner, am nä ch steii Freit a g hervor
zutreten und denselben ihre Stimmen und
"herzliche Untersinbung zukomme» zu las
se». Geschieht dieS, so müßen sie auch
erwählt werde»—und,verde» sie erwählt,
so kam, man sich auch sicher darauf ver
lassen, daß dann unsere Stadtregierung
eine gewünschte sei» wird. Auf! daher
Republikaner, und thut Eure Pflicht, und
alles waS recht ist wird recht bleibe», und
alles was bisher »och nicht recht gemacht
hat werde» könne», wird sicher ebenfalls
recht werde».
keine Gedanke» hat, der muß
Beine habe».
Unsere Stadt-Negirrung.
Unsere Gegner bemühen sich sehr die
Stimmgeber glauben zu mact'en, unsere
Stadl-Regierung sei eine verschwenderi
sche, und sei auch in manchen andern Hin
! sichte» nicht wie sie sein sollte. L bschon
> sie wissen daß sie somit unrecht gegen die
selbe handeln, so muß dieSdennoch gesche-
hen, und wo möglich Capital für die alte
Äreckinridge Parthei zu machen. Jedoch
es ist keine Gefahr vorhanden daß die Re
publikaner und Union « Freunde so thö
! rigt uud blind handeln und der nämlichen
Parthei, unserer Gegner, die diesen
! Staat und dieses Caunty so tief in Schul-
den regiert hat, auch noch die Stadtregie
! rung zu übertragen. Daß u»sere Stadt
!regie»u»g verschwenderisch ist, dies ist
auch durchaus nicht der Fall—denn wir
! haben schon früher gezeigt daß unsere
l Taxen weit niederer sind im Vergleich
mit andern Städten von der nämlichen
Größe wo so viele Verbesserungen ge-
macht worden sind als bei uns. NichtS,
j nein nichts haben unsere Gegner gegen
! die Handlungen unserer Stadtregierung
! doch hervorbringen können, daß wir nicht
I gänzlich über einen Haufen gestoßen, und
somit gezeigt haben daß wir in der That
! und Wahrheit unter der republikanisä'en
! Pari hei immer eine gewünschte Stadtre
lgierung gehabt haben—und daß dieselbe
s nur durch Erhebung unserer Gegner zmv
! Gewalt verschlechtert werden kann, dies >
>st eine unleugbare Thatsache. Jedoch!
die guten Republikaner und
Freunde unserer lieben Union werden bei
der Wahl am n ä ch st e n F r e i t a g!
j schon zeigen, daß sie die Gewalt in ihren!
eigenen Händen zu behalten
sind, und zwar dadurch daß sie ihren ei
genen Freunden auch fernerhin die Stadt-,
regierung in die Hände geben werden.
Ibr dürst iknen nicht glaube».
Republikaner! Hütet Euch vor
solchen Gegnern, die Euch glauben machen j
wollen, sie bekümmerten sich nichts um die!
Wahl am Freitage, und Euch heuchlerisch z
sagen, sie würden nicht stimmen. Es ist,
dies nur ein Versuch Euch einzuschläfern -
und von der Wahl wegzuhalten—darauf!
könnt Ihr Euch verlassen. Laßt Euch
aber durchaus nicht aufdiese Weise von j
der Wahl weghalten, und geht und stimmt
am Freitage, und verlaßt Euch zur näm
lichen Zeit fest darauf, daß diese nämliche!
Heuchler alle, die Euch auf obige Weise
anreden, Mann für Mann ebenfalls dort
sein werden.
Tie Taunschjp.LVahlen.
Am nächsten Freitag finden die Wah
len für Taunschip - Beamten, nämlich
Wegmeister.' Assessoren, Friedensrichter j
u. s. w. statt. Diese Wahlen werden oft j
gering geschätzt und vernachläßiget, ob
schon eS eine wichtige Sache ist, daß fä-
Assessoren und Wegmeister erwählt
werden sollten. Auch den Wahlrichtern
und Inspektoren liegen wichtige Pflichten i
?b. Wir lenken daher die Aufmerksam
keit deS Volks auf diese Wablen, damil
eS tüchtige und rechtscl'affene Männer zu
diesen Aemtern erwähle.
plöstliche. Tod.
Am I'Aen März ereignete sich folgen-!
der Vorfall in Ober - Saucon, Lecha '
Cauntn : Herr P eter Filberr be>,
gab sich nämlich auf den Weg nach Al
lentau» um etwas zu verkaufen. Er kam
aber deS ?lbends nicht wieder nach Hause,
und seine Frau dadurch beunruhigt, gieng
frühe am nächsten Morgen, um ihn zu
suchen. Alö sie auf den Lechaer Berg
kam, fand s>e auch bald den leblosen Kör !
per ibr.s Ehemannes. Es schien als sei
er auf seinem Heimwege gewesen, als der
Tod ihn übereilte. Hr. Filbert war etwa
71l lahren alt, und ohne Zweifel ist er an
einem Schlagfluß plötzlich gestorben.
Zieiner NoiiL würdig.
Die maliziösen Bemerkungen in dem
lebten John Schild- und Tonnentar-De-
mokrat, bezüglich auf die »euliche Post
offiZ - Ernennung, verdienen keine Notiz
der Länge naci', indem die Quelle eine ganz
und gar zu niedrige und schlechte ist.
Man bedenke nur daß die schlech
ten Fi lichte sind, woran die Weöpen na
gen,"—und daß man ~an einem schwar
zen Hessel sich nicht rein reiben kann"—
dies ist dann schon hinlänglich.
New Hampshire Ivabl.
Bei der lebte Woche in New- Hamp
schire abgehaltenen Wahl, l>aben die Re- i
publikaner, trotz dem daß von jenem
Staat etwa WMt) unserer Freunde in
dem Schlachtf.lde sich befinden, ihren
Gouverneur mit einer bedeutende» Mehr
heit, und großeMehrheite» in beide Häu
ser der Gesetzgebung erwählt. Hurrah!
für die Union!
ilneNtNueii »nkt schreibe».
Tie ~Erpreß" von Lancaster, Pa.,
sagt, daß von -200 Personen in dieser
Stadt, die kürzlich von den Soldaten Geld
zugesandt erhielten, iio aus W Amerika
nerinnen ihre» Namen nicht schreiben
konnten, während aus der großen Anzahl
der deutschen Weiber nicht eine einzige zu
finden war, die ihren Name» nicht leser
lich säweiben konnte. Die „Erpreß"
kann den Grund sehr leicht finden: In
Deuischland sind die Kinder beider Ge
schlechter von Staatswegen gezwungen, in
die öffentlichen Schule» zu gehen und zu
lernen.
Bro »ehi t i S. —Eine chronische Ent
zündung der kleine» Schleimdrüsen wel
che mit den die Kehle »nd Luftröhre um
gebenden elastischen Häutchen in Verbi»
dung stehen; deren Annäherung oft so
trügerisch ist, daß sie kaum bemerkt wird
—eine Zunahme von Schleim, und ei»
Gefühl der Ermattung und V.rlnst von
Rrast in der Kehle,
spreche» oder Singe». Sie entsteht
durch Eikalcuiig oder ungewöhnliche An
strengung der Stimme. Diese anfangen
den Smnptome werde» gemildert dureb
den Gebrauch von Brown ö Bronchial
Troches; vernachlässigt man dies, so ist
gänzlicher VeUust der Stimme nicht sel
ten die Folge davon.
Die Demokratie.
Wenn gleich die sogenannte demokrati
sche Partei in der Union schon seit länger
als zwei Jahren getheilt und niederge
brochen war, so verfehlt sie doch nicht,
dann und wann einige Lebenszeichen von
. sich zu gebe». Es will den Demokraten
immer noch nicht einleuchte», daß sie durch
die Theilung in zwei Faktionen und noch
mehr durch die Secession eines großen
Theils ibrer Partei ihre frühere Große
und Macht verloren haben; denn sie be
haupte» noch immer etwas zu sein, was
!sie nicht sind, nämlich die einzige Natio
nale Partei.
Als die südliche Nebellion ausbrach,
war ein Faktio» der Demokraten, näm-
lich die Douglastte», gleich bereit, für die
Aufrechthaltung der Union und Unter
j drückung der Rebellion zu gehe», wäh'
j rend die ander? Faktion, die Breckinrid
j ger, unentschlossen war und nicht Wenige
davon eben so lieb mit den Rebellen ge
gangen wären, einige sogar frech genug
waren, solche hochverrätherische Absichten
offen auszusprechen und nur durch A»
drohung von Gewalt gezwungen wurden,
wenigstens dem Scheine nach, für die Er
Haltung der Union zu gehen. Seitdem
hat die demokratische Partei Immer be
hauptet, ganz und ungetheilt für die Er
haltung der Union und Unterdrückung
Rebellion zu sein, und wo sie immer
als Partei einen Sieg errang, wurde der
l selbe unter solchem Vorgebe» bewirkt.—
Aber in neuerer Zeit gehen sie noch wei-
rer. Man ließt nicht selten in sogenann
!ten demokratische» Zeitungen, daß eS
! hauptsächlich Demokraten sind, welche ge
gen die Rebellen im Felde sind und daß
i die Rebellion n»r durch die demokratische
Partei gekämpft werden könnte und
l wie anzuiiehmen ist —fortdauern würde,
bis dieselbe wieder an'S Nuder käme.
Die Demokraten behaupten ebenfalls,
daßdießebellion nicht ausgebrochen wäre,
wem, sie bei der letzten Presidenten-Wahl
! gesiegt hätte», nämlich wenn Breckin-
ridge und Lane erwählt worden wären.
'Dies ist ohne Zweifel wahr. Wäre
Breckinridge erwählt worden, so hätten
die Demokraten „och vier Jahre länger
fortfahren können, unsere Waffen, Mu-
nition und Geld zu stehle» oder nach dem
Süden zu schmuggeln, so daß bis z,l- jener
Zeit der Süden alle Gewalt über den
! Norden gehabt hätte und keine Rebellion
mehr nöthig gewesen wäre. Dies ,rar
Zweifel die Rechnung der Demo
kraten, aber Lincoln'S Erwählung hat
einen dicken Strich durch dieselbe gemacht.
Die Demokraten mögen immer noch be
haupten, eine große oder gar eine Natio
nale Partei zu sein, daö wird Niemand
! schaden, aber genau besehen, sind sie we
! der das eine noch daö andere. Ihr alter
l Anführer Buchanan gehört jetzt zu den
! abgedankten Politikern; viele kleinere
> Größen, solche alö Jeff. Davis, Floyd,
Breckinridge, Hunter, Masen, Slidell,
Bob Tyler und Andere befinden sich un-
ter den Rebellen und können billigerweise
nicht mehr zu den Demokraten gezählt
' werde».
Die Wahrheit ist : die Demokratie hat
seit vielen Jahren ihre Stärke im Süden
! gesucht und folglich durch de» Abfall deö
diese Stärke verloren. Sollte
unsere glorreiche Union »un auch wieder
i hergestellt werden, wie sie war, woran wir
nicht zweifeln, so ist eS doch nicht wahr
> scheiiilich, daß die demokratische Partei je
mals wieder hergestellt werden wird zu
ihrer früheren Macht und Größe.
tLi» Zahr i» der presidentschaft.
President Lincoln hat >,»» ein Jahr die
! Presidenteuwürde der „Ver. Staaten"
! behauptet, und i» keinem gleichen Zeit
! räume vielleicht niemals in der ganze»
! Zeit-hat iiiiser Land so reiche» Stoff für
oie Jahrbücher der Geschichte geliefert.
Ei» Jahr zmück kam Presideitt Lincoln
»ach Waschiiigto» wie ei» Flüchtiger, dem
blutdürstige Meuchelmörderaufdem We
!ge im Hinterhalt auflauerten. Die Re
! gierung fand er so demoralisirt, daß We
nige an seine Fähigkeit, sie ausrecht zu
halte», glaubte». Sei» .>tmtSvorgänger
! hatte sie öffentlich für vernichtet erklärt,
indem er sagte, sie besitze nicht die Macht,
die Rebellion zu Boden zu treten. Ganze
Schwärme von Verräthern tummelten
am Sitze der Regierung sich herum und
waren an allen öffentlichen Plätzen bei
der Hand, um die Rathcwersammlungen
der Regierung mit dem Gift ihreö Ver
rachs anzustecken und den Feinden der
Nation „die Thore zu öffnen." Verwo
aene nnd trotzige Rebellen waren schon
ibreö SiegeS gewiß, und behandelte» mit
Verachtung alle auf beständige Fortdauer
i der Unioa abzielende Ideen. Wie durch
die Aufregung gewisse» Erfolgs berauschte
Männer, umringte» sie die Hauptstadt
n»d prahlten, daß der Sieg schon in ihren
! Händen sei. Auswärtige Regierm-ge»
betrachteten unser Schicksal als besiegelt
und schienen blos dafür sich zu inleressi
ren, wie fic ans unsrer Auslosung den
l größten Nutzen für sich ziehen konnten.
Aber im Verlaufe deö eben erst beschlos
senen Jahres Hai dieser traurige Zustand
der Dinge eine ganz andere Gestalt ge
! nomme». Der Donner der Kanonen z u
j Fort erweckte die Nation auS
! ihrem Schlummer, und daS in den Stra
! Ben von Baltimore vergossene Blut reifte
de» Entschluß deöVolkeS, daö Unrecht zu
! rächen, und daö Land schien um diese Zeit
mit dem Geiste der Loyalität wiederge
tauft zu werden. Die unermüdliche Thä
tigkeit und Vaterlandsliebe deS Presiden
ten Lincoln und seiner Rathgeber hielt
gleichen Schritt mir diesem neuerwachten
Geiste, und neue Kraft war sofort in der
Regierung sichtbar, welche die Rebellen in
Erstaunen setzte und deren Plane zu
Schande» machte; und nun, anstatt daß
unser Land zu Grunde gerichtet, haben
wir Verrath so ziemlich in die Enge ge
trieben und das Volk suhlt eS wieder, daß
eS eine Regierung zu feinem Schutze hat;
eine Administration in welche es Ver
! trauen setzen und eine Kriegsmacht
zu Land und Wasser, welche die Welt ach
ten muß.—(VolkSfr.)
3MU Ballen Lumpen ans
und WO Ballen auS China sind
neulich auf Bestellung der englischen Pa
pierfabrikanten in London angekommen.
Ansiellunz durch den General-Posimei
fier.
David <Ä e h in a n, Efg., als Post
meister z» Hosensack, Lecha Caunty, an
die Stelle von Salomo» Holder.
! — Isaac Warden,
jr., von GuernseyCaunti) in Ohio, fand,
'als er am 18. Februar?tbends nach H.iuse
! zurückkam, seine Frau im Feuerplatz todt
Liegen; ihr Kopf war im eigentlichen
Sinne des WortS vom Korper gebrannt.'
Man weis, nicht, wie siein' 6 Feuer gefall
! len war. . .
Stä'rked eS I e su ite n - Orden S.
i —Laut einer in Rom erschienenen stati
! stischen Angabe des Jesuiten - Generals,
zählte am Ende des lahreö IL6I der
713! Mitglieder, darunter
i Franzosen.
Die TodeS st r a 112 e. Die gegen
jwärtige Gesehgehiliig wird wahrschein
! lich ein Gesetz passiren, Nach welchem der
Goucerneur in gewissen Fällen das Recht
hahen soll, die Todesstrafe in Zuchthaus-!
. strafe zu verwandeln.
IL/'Jn Brooklyn, Reu - Aork, feuerte
der Deserteur Michael Duffy auf feinen
i ihn verfolgenden Capitän Äaldwi», von
j oer regelmäßigen Armee. Der Offizier
z starb am nächsten Tage; Der Mörder ist
!in
Uiagiiolla Lals.:m.
Dieser Artikel wechselt die aufgelaufene, sonn
verbrannte, rauhe Gesichter und die Haut von
häuslicher Rohheit, zu jener der delicaten Weich-
heit und Marmor-Reinheit —so einladend und ge
wünscht bei den City Dame» vo» V<rfll»erung
! und Schönheit. Derselbe entfernt alle Bläschen,
' Somn eislecken, etc. Es lst etwas wofür sich Je
der umsieht. —Depot, 202 Broadway, R. A.
Ueber 2(1 Jahre» von wachsender Gunst, hat
! den guten Ruf deßelben etablirt. Es ist keine
Färbung, bringt aber graue Haare doch wieder zu
ihrer originellen Farbe, und ist dabei eine sehr
schöne Haar-Verzierung.—Wird verkauft an dem
' Medizin-Depot, 202 Broadway, N. N-
Marz 12. -IM
(5) e st o r l' c » :
Am I2ten Dieses, ln Salzburg Taunschip, te
cha Caunty, Cdwln, Sohn von Salomo» Keck,
! in dem Alter von -12 Jahren.
Oeffentliche Vendu.
, Auf Samstagö den 5. April nächstens,
um 12 Uhr Mittags, soll an dem Hause de« ver
storbenen A d a m L i p e » b e r g e r, in Ob.
Maeungie Taunschip, Lecha Cauiiiy, öffentlich
verkauft weide»:
Eine Kuh mit Kalb, eine Buggy mit Geschirr,
ein Trugg - Wagen, Aachdischiiilen, 2 Heteisen,
Drillbohrer, Holzsäge, -t Belle» mit Bettlade»,
Schränke, Zische, Stühle, Bänke, 2 HauSubren,
eine große Lot CarpetS, 2 Kochösen mit Rohr,
Holzösen mit Rohr, Mehlkiste, Wollrad, Spinn
räder und Haspeln, ein Weibssaltel, Eisenkessel,
Häfen und Pfannen gleischstänner, Kraulstän
>ner mit Kraut, 2 Schmalzstänner mit Schmalz,
alle Arle» Blechengeschirr, Grundbeeren bei dem
Büschel, Butterfaß, ein kupferner Bärrel Kessel,
Kiste, Sink, Holzart, Schleifstein, eine Wagen-
Winne, wie auch noch eine große Verschiedenheit
!vo» ander» Bauen,-, Haus-und Küchen-Gerä
! ihe zu umständlich zu melden.
Credit und Aufwartung von
Henry Li Ken berger, >
Thomas Litzcnl'erger, j
März 19. nqZm
Oeffentliche Vendu.
Auf Donnerstags den lilten April,
nächstens, UNI 12 Uhr Miltags, sollen NM Hause
des Unterzeichnelcii, in Heidelberg Taunschip, Le
cha Caunty, folgende prrsönliche Gegenstände aus
öffentlicher Bend» verkauft werde», nämlich -
Zwei Gr.y-Mähren, wovon die eine ? Jahren
alt ist, 2 Kühe, wovon die eine bis zur Vendu ein
Kalb haben wiid, ein tragendes Rind, ei» neuer
zweigäuls Wage», ei» leichter Springs - Wagen,
ein Spazier - Wagen, einige Artikel Schmiedge-
schirr, zwei Bureaus, Betten und Bettladen, drei
Kiste», 3 Tische, «in halbes Duzend Slühle, eiu
Küchenschrank, Kessel und Eisenhäfen, 2 Oese»
' mit Rohr, einer davon ein Kochofen, der andere
ein Holzuslii, 32 AardS Eärpets, so gut als neu,
Barrel-Fässer und halb Bärrel-Fässer, Züber und
Stänner und sonst noch viele andere Artikel zu
umständlich zu melden.
Dle Bedingungen am Berkaufslage und Auf
wartung vo»
Haeob Fritziug.r.
März 19. rgb'L
Oeffentliche Bendu.
Auf Freitags den -tten April, 1802,
um 12 Uhr Millags, soll an der Wohnung d,s
Unterzeichnelen l» Wheithall Taunschip, Le
cha Caunty, folgendes bew gliche Cigenlhum öf
fenllich verkauft werde», nämlich .-
Eine g jährige Brut - Mahre. 2 vortreffliche
jährige Mähren-Füllen, 2 gute Milchlühe, 2 Wa
ge» mit Baddy, 3 Pflüce, 2 Egge», Pferdege
schirr vo» aller Art, ei» schwerer Biergäuls-Wa
gen, ei» vorlrisslichkS Zuchischirein,kin Z>reigäulS-
Baddv, e>ne Dreschmaschine ri»t Pf.rdegewalt,
Sperrkette» und andere K.lten, Heugabel», zwei
giachobrechen. ein guter Holzschiittcn, ein großer
Eisenkessel, ein Küchenscheank, zwei Tische, eine
Mebik.stc, zroei Fruchtreffe, ein kleiner AmboS und
Hämmer und Zangen, eine Lot Schmiedeise», 2
Bärrel Esstg, eine Lot Stilifässer, eine Anzahl
Bienenkörbe und sonst noch vielerlei Artikel zu um
ständlich zu melden.
Tie Bedingungen am VerkaufSlage und Auf
wartung von
Joseph Groß.
März 19. nqbV
Oeffentliche Vendu.
Donnerstags den 27sten März, 18(52,
um 12 Uhr Miltags, sollen am Hause des Unter
zeichneten, nahe der Weiscnburger Kirche, in Wei
senburg Taunschip, Lecha Caunly, folgende beweg
liche Artikel öffentlich verkauft werden nämlich:
Eine Mähre, Pfeidegeschirr, ein eingäuis Wa
ge» mit Baddy und Deichsel, ein eingäuis Hoiz
schlltten, Windmühle, Strohbank, Hru- und Mist
gabeln, eine junge Kuh, ein R,nd, 3 Schweine,
ein Kochofen, leere Fäßer, eine Quantität Holz-
asche, und sonst noch viele Artikel zu umständlich
j Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
Israel Benncr.
März 19. nqbVi
Holla, für das Frübjahr!
Kleider machen Leute!
B>» den, M etzqer und L » m a 11.
Willst du deinet Liebchens Hllii«
Äern g.-seken sein, junger Mann,
Metzger und Dsma«,
Kaufmanns - Schneider,
Mache» dem Publikum die Anzeige, daß
sie nun ihren Kieidcrstohr eröffnet habe» an
ZZ, Ost-Hamilton Straße,
gerade »eben dem Republikaner-Buchstohr, wo sie.
von Tag zu Tag neue Waaren auspacken und be
reit sind dem Publikum auf die allerbeste Weise
zu diene». Ihr Vorrath von
Kleiderstoffen
kann nicht übertreffen werden und besieht aus al
len Arten die man für Recke, Hosen, Westen und
andern Dingen braucht. Sie werden daraus
verarbeite» und beständig auf Hand hallen alle
Arle»
Fertige Kleider,
daueihast aus dein besien Material gemacht, auch
Hemde, Lollars, Taschentücher u. s, w. und alles
wird möglichst wohlfeil verkauft.
Kunden Arbeit
wird schnell, gut und billig verrichtet, und da nur
gute Arbeiter gehalten werden, kann man stch auch
auf gute und passende Arbeit verlassen. Durch
gute Bedienung hoffen sie Jedermann befriedig,,,
zu können. Rufet an!
Nathan Mestger, Tilghinan Gamal«.
Allenlown, Mär, 19, l8!>2. nqll
Krieg und Kriegsgeschrei!
Aber Frieden In Frank Knauß' wohl
feilem Kleiderftohr.
Für Feü.ljfahv u. Smnme»?.
Achtung ! ÄOtnng ! Ach.'nnft l
ist, wo er den größten, schönste» und wohlfeilsten
Stock von Schneider-Waaren eingekauft hat, den
das menschliche Auge seit Adam's Fall gesehen.—
Kommt und beguckl ihn einmal es si.id wahr
haflig Bully Waaren und zu haben für ganz we
nig Gel?. Es Ist ein wahres Glück für Allen
taun daß der Frank in die Schneider - Busi
neß gegangen ist, dann allemil können die Leut
die Kleider billiger kaufen als je vorher, und da
der sollte er auch unterslüyi werden. In seiner
Schneidircl ist zu s-heu
ZXiS großeste, heste u. wohlfeilste Assor
tement fertiger Kleider,
für das Fiühjahr und den Semmer, für Knaben
und Männer, in der Borough von Allentaun. —
Unter feinen, auSgedehnien Assoltement können
gefunden werden : BangupS, Raglans, Frockröcke,
Seidene Westen, Satin Westen, Cassiniere Hosen,
Dreßröcke, Sackröcke, Vaienlia Westen, Tuchbo
sc», Satinet Hosen, Doeskin Hosen, gesirickte Ja
cken, u. s w. Ebenfalls ei» volles Assortement
von Unterhemden und Unterhosen, feinen Hemden
und Heiutekc.rgen, yaletüchein, Halsbinden, Ho
senträger, Stocks und die schönste» Kid - GloveS
für Gentlemen, die noch jemals an Menschenhän
den zu sehen waren. Gewiß waren noch nie kei
ne solche hübsche in Allentaun. Ebensalis soeben
vcrferilgt, das grvßle und wohlfeilste
Assortenitnt von Aiiaben-Itleiderri.
Bestehend aus Knaben-Frack-, Sack-, Uebersack
und Monkey-Röcken. Jacken, Hosen und Weslen
vou allen Größen und Oualitäten.
Ebenfalls soeben empfangen, ein sehr großer nnd
gut assoriiiter Vorralh von
Tuch, Caßimereö, Satlinelö, Westen
zeiige, u. f. w.
welche aus Bestellung pünktlich verfertigt und ga
r.'ntirt werden, in der Anpaßung und Oualilät
Befriedigung zu geben.
Wer also wünscht den volle» Werth siir
sein Geld ,u haben, sollie absolute!? bei F r a n l
K » a l! s> anrufen, und seine große Hause» über
Haufen von wohiseilen Gütern begucken. Dar
unter hat es alle Farben-und seine und superfei
re, und so w.'iter.
wünsch! den Leuten bekannt zu machen,
daß er seine Waaren auch beim Große» wie beim
Stück an den Citu Preisten abseht. Seine Klei
dungsstücke sind besser verfertigt als irgend andere
in Allentaun —das sollte» sich die Lerle besonders
inerkr».
Vergeßet also die große und wohlfeile Schnei
derei von Frank Knauß nicht. Sie b,findet sich
an No. 32, Ost-Hamilton Slraße. In der Stadt
Allentaun.
Frank Knaus!.
März 19. nab»
G ese ll schasts-?l u fl o su ng.
Die bish.r bestandene TesellschaftS-Verbindung
das Kaufnianns-Schncidergefchäft betreibend, un
ter der Firma von Troreil und Meßger, ist am
l l ten März 1K62 aufgelößt worden. Wer an
besagte Firma schuldig ist, ist ersucht bei Hr». A.
Troreil an dem alten Standplätze, oder bei Herrn
Metzger anzurufen und Richtiqkcit zu machen, und
wer Forderungen hat, seine Rechnung einzuhän
digen.
A'aron Troreil,
Nathan Metzger.
März 19. nqllm
Joel ZI. S chu ltz's
Indigo BSau,
Ist beim Großen und Kleinen, ganz wohisi»
zu habrn in dem Nuchstohr von
lyuth und Helfiikb.
MeßrktbericlDte.
Preise in Allentaun am Dienstag.
' Flitter (Pfund) . . 14
i »nscklitt. V
! Sidma!, N»
>Wach« 22
i Schinkensttisch ... ltl
iSeitenstitcke 8
>Zl«p,-A>lnt'ev («->) S 8
Noggen-WhiSkeo. . W
Hi>j«rc-H>-li (Alast.) 4 vl»
Eicken-Holz A vt>
Vleinkohte» (Tonne) 3 W
B.vS 4 W
Mner (BLrrcl) SU 50
ZLaizen (Büschel) 1 M
7>l
Weisch. er n. . . s>'>
Hafcr. ...... Zi!t
! Lier (Dutzend)
(<ouv! Proklamation.
Ersten Montag im Monat Vprll
gegebm,
Charit» B. Halntz, Scherlff.
V erhö r-L i st^e
Für den April-Termin IBK2
Folgende Rcchtefälle werden bei der nächsten
April-Eourt in der Stadt Ailentaun, Lecha Co.,
,um Verhör komniin :
Abraham Keiper gegen Abraham Luckenbach.
Gabriel I. Keen. Administrator des verstorbe
nen Ich» Glick, gegen R.'ubenGlick und William
laeoby.
George Kemiiierer gegen Eli Hoffman.
Henry Iran», siir ten Rußen seiner Frau Eli»
sabeth Frantz, gegen Manassas Acker.
Peter Weavcr gegen William Kaul.
Joseph Acker gegen William Bar und Caroli
na Bar, Administrators des verstorbenen Amo»
! Mover.
William H. Clymer gezen Adam Johnflon.
Anthony Loder gegen Richard Deily.
Healon und Carler gegen W. A. DanowSky.
Anthony Loder gegen Richard Deily.
Tbomas Aäger und Sobina seine Frau, gegen
. Die Ost-Pennsylvania Eisenbahn-Comrognle.
David Kl-in, für die Nüven von Berger und
Aunker, gegen Henry Hart,
j Peier Hoffman gegen John Minnich.
John H. Lichlenwallner und William T. Lich
temrallncr, Ereeutoren des verstorbenen John Lich
lenwallner. xegen Die Ost - Pennsylvania Eisen
. bahn-Comvrgnle.
Miller gegen Joseph und Ja«. lagen.
Henry Hurch gegen Neubcn Schäffer.
John Bailer und Catharina seine Frau, gegen
> Jodn Boger.
Solomon Boger und Henry Bogcr gegen Jo
nes Ritter.
William Kichsein gese» David Schmoyer.
j Sliiah Büß gegen Daniel Elaußer. Reuben
! Semmel. John Evans. John glatt, Drei«-
dach und Patrick McGee.
Schnurman und Neuhard gegen I. lazgert.
i Jejse Klein gegen William Slahr.
Deborah Klein gegen Willlam Slähr.
Sh-irle» Nolf gegen John Geißinger.
> Henry Dorney gegen Lenß und MeJnlyre.
Ja, »kg Lackcy. Proth.
j Marz 12. nqbT
(sinc iicuc Firma.
Trorcii n»d Smith,
in Allentaun.
Die Nnt rzeichnelen bedienen sich dieser
Gelegenheit idren Freunden und dem g>ehr«
Publikum die Anzeige zu machen, daß sie
in den, Kaufmanns «Schneider Geschäft mit ein»
i ander in Gesellschaft getreten sind, und daß st« an
drm allen Standplape von Troxell und Meßger
am südwestlichen Tcke der Hamilton und 5. Stra.
Be, in der Stadt Ailentaun, dieses Geschäft kllnf
iighin auf eine s-hr ausgedehnte Weise betreiben
werden. Sie tenachiichtigen das Publikum deS-
gleichen, das« sie soeben
Einen herrlichen und sehr grosicn Stock
von Arühjahrö nnd Somnicr-Gütrr
vo» den Sce-Städlen erhalten haben—ein Stock
- wie sicher »och ehedem an Güte« Schönheit und
Billigkeit noch keiner ii Allentaun gewesen ist.
Sie sind daher im Stande alle Ansprechende
m!t allen und jeden Artikeln zu versehen, siir die
in einem solchen Ctablisiein-nl nachgesucht wird,
und zwar an Preißen niederer als die» je gesche»
hen ist.
Dankbar silr bisher genossene gütige Unterstütz
ung, werden >?e lhre Kundschaft stets, und zwar
durch gule Waaren, billige Preiße nnd gute Be
handlung zu vermehre» suche». Sie bitten daher
um geneigten Zuspruch.
Trvrcll und Smith.
Mär, 12, l BK2. nq b»
Auditors Anzeige.
In der Sache der Rechnung von Samuel Mc-
Hose und Cdwin Butz, Asstgnies von Svl. Butz.
lind nnn, Januar 8, l8ö?, ernannte die Court
L. I. Auditor, um besagte Rechnung
j zu auditen, Vertheilung zn machen, und der nach»
sten Court Bericht davon zu erstatten.
Au» den Urkunden.
WL? Bezeugt S—- protk.
«V»Dcr obengenannte Auditor wird zum Zweck
seiner Anstellung anwesend sein, am Dienstag
den LZ. März, mn IN Uhr Vormittag«, ln seiner
! Office in der Ost Hamillon-Straße. Allentaun,
wo alle intereßirte Personen sich einfinden können,
l wen» sie es für gut befinden.
März 5. nqZm
Burgeß-Candidat.
ZI» die Ei»n'c>kner von Zlllentatin.
Mitbii r g e r! Ich biete mich eurer Cr
wägung als Union - Candidat für Burgiß von
Allentaun an. Falls ihr inlr Euer Zutrauen
schenkt und mich zun, obigen Beamten erwählt,
vekspreckc ich das Amt auf's pünktlichste zu euein
Interessen zu verwalten. Für eure vormalige
Unlersiichung und Crwählung zu diesem Amte, er
statte ich hiermit Euch meinen herzlichen Dank.
Thomas Mohr.
März 5. nq?»i
! lilunkk i'or jicro.