Kriegs N«? Mickten. Wir lrßen hiernachstelzenv wichtigste» und meist wahrscheinlichen —denn alle zn geben ist In eineur wöchentlich?» Blatte rein ».'möglich— Ki'legs-Nachnchtrn, Truppen-Bewegungen, u. s w,, wieder, irie sie rsn 7ag zn Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Lrjier von allen Vor fällen im Zusammenhang »nieriichtet werden - Der Krieg für die lluiou. Die Schlackt bei Sanierset, Rent».t>'. Glänzender Dieg der Tr»p pc» ott as ch ingt on. W aschiugt ou, 2tl. Januar. Der neue Kriegsminister hat heule sein Amt angetreten.- - ! Er verlangt vom Eongreß die Ermächtigung zwci! G'hiilsrn anzustellen. Auch um 12 neue Llerko ist sein Departement vermehrt worden. Die Nachricht, daß Gen. Wool die Entfernung der Frauen und Kinder aus Norfolk verlang» bestätigt sich nicht. In der Nävy Ziard sollen die neuen 32pftlndi gen ge,ogenen Ka.ionen einer strengen Probe un- terworfen werden. Eine derselben wi>d mit star ken Balten unigeben und fill mit immer verstärk ten P 'lvrrlädiingen so lange probirt werden, bis ! sie platzt. Da, Wetter ist abscheulich und der Zustand! der Wege verbietet j.de Vorwärtsbewegung. j Der Gesundheitszustand der Stadt Ist, wie ich mit Bedauern gestehen muß. nicht befriedigend Die Anzahl der Blattern - Kranken in der Stadt hat in den lrtztr» Togen bedeutend zugenommen. Der President hat eine Unterredung mit Gen MrClellan gehabt und es wi,d enählt, daß brite vollkommen zufrieden mit dem Zustande der Ar-! mre und der Flotte sind. Tchlaclit bei Äomerset, Großer Sieg des Gen. Schöpf Ci»cln n a t I. 20. Jan. Am Sonntag wurde bei Somerset in Kentucky eine Schlacht zwt schen den Bundestruppen unter Gen. Schöps und den Rebellen unter Gen. Zollikosser geliefert.— Da« Gefecht begann am Morgen und dauerte bis ! zum Abend. Gen. Zollilosser ist getödtet nnd feine Armee total geschlagen worden. Der Ver lnst ist aus beiden Seiten sehr groß. L 0 ui « vllle, 2N. Ja». Gen. Thomas telegraphirt an das Hauptquartier, daß am Sam stag Abrnd Grneral Zollikosser gegen sein Haupt analtier angerückt sei und ihn am Sonntag Mor gen um K Uhr in der Nähe von Webb's Kreuzwe gen bei Somerset angegriffen habe. Um 3 Uhr Nachmittags sind Gen. Zollikosser und Bailey Pepton getödtet wordrn und die Re bellen sind in vollem Rückzüge in ihre Bersckanz- Uiigin bei Mill Spring«. Die BmdeStr»ppe» folgten de» Fliehenden ans den gußtapsen. Weiter, Nachrichten von d>> Schlacht bei Somerset. Viele ArieHlworrätbe sind i» »»sei e »'ände gefallen. Wafchin g t 0 n. 21. Januar. Die Re glerung hat vffielelle Depeschen erhalte», welche die Nachrichten aus Kentucky vollständig bestäti gen. Die tn den Zeitungs-Depeschen berichteten Thatsachen sind im Wesentliche» richtig. Man glaubt, daß die Rebellen einige Truppen vo» Manassa« weggenommen haben. Aber bei Eentreville haben sie noch ihre volle Macht. Der Landesverräther Er-Presidenl Tyler ist am Freitag Abend nach kurzer Krankheit in Rich. niond gestorb:». Alier 72 Jahrrn. 'lVeitere Nachrichten über die Sieae in Renkuety. Elnci » natl. 20. Ja». Heuie wurde durch die Generale Schöpf und Thomas ein com bint'ter Angriff aus die Verschanzungen des Gen Zollik.'ffer gemacht. Unsere Truppen erbeuteten aller Lagergeräthschaften und »lachten eine große A zihl Gefangene. Der Verlust der Rebellen iß s»r groß. Der Leichnam des gebliebenen Ge nerai« Zollikosser Ist im Besitz der Bundestrup pen. In Betracht der Prahlereien tes General Zollikosser, der feine Verschan,ungen für »mein nehmbar geHallen, ist dieser einer der bedeutsam sten Siege diese« Krieges. L 0 u I s v i ll e, 20. Jan, Da« neuliche Ge secht bel Somerset hat am Sonntag lind nicht, wie berichtet worden, am Samstag Morgrn statt gefunden. General Thomas verfolgte die Fein de am Sonntag Nachmittag bis zu ihren Verschan ,ungen. IL Meilen von feinem Feldlager, und war Im Begriff, dieselben beute Morgen anzu greifen Er fand die Verschanzungen der Nebel ken verlassen. Diese hatten alle ihre Kanonen, Vorräihe, Zelte, Munitionen. Pferde und Wägen Im Stiche gelassen, die in unsere Hänte gefallen sind. Al« die Rebellen auseinander gelaufen sinr>, haben sie Ihrem Lager bet Mill Spring« gegenü ber zu Wheit Oak Creek den Cumberland Strom in einem Dampfboot »nd neun Barken übersah ren. 275 Rebellen sind getödtet und verwundet.— Unter den lasier«, befindet sich Zollikcfser und B, seile gefunden. E« hat sich "daß der Bailey Pepton, Baile? Pepton der Jüngere war, ter tn Zollikosser'« Armee diente nnd nicht Bailey Pepton, sen. Das wie Indiana Regiment hat 75 Todte verloren. Bi« heute haben wir noch keine nähe ren Nachrichten vom Verluste der Ur.lontruppen. Clnrin n a t i, 20. Januar. Der E?r respondent des . Commereial" gibt folgende Er zählung ! Als General Zollikosser erfahren halte, daß dir Bundesirupprn ihm im Rücken feien, marfchirte er am Sonntag Morgen um 3 Uhr aus seinen Ver schanzungen uud griff das Lager des Gen. Schöpf an. Unsere Vorposie» wurden Morgens fiüh zu »itckgetrteben und der Angriff wurde vor Tagesan bruch gemacht. Da« Gefecht soll mit großer Hes tigkeit und Hartnäckigkeit bis Nachmittags um 3 Ith» gewüthet haben, wo Zollikosser gesalle» ist worauf die gan,e Masse der Nebelten in größter Unordnung nach ihrem Lager enisioh. Nock spätere Nacbricbten von Somerset. <5 in rin na t t. Jan. Cine Depesche meldet, daß bei der Schlacht von Somerset, unse: ie Truppen den Feind, der ine eine H.erde Scha se sloh, bis dicht auf seine Verschanzunge» am »örtlichen Ufer de« Strome» verfolgte. Hirr la gen sie die gan,e Nacht, indem sie erwarteten, am Morgen Befehl zu erhalten, dieselben zu stürme», aber mit Hülfe feiner Voote und Barken war der Feind während der Nacht über ten Strom gesest. Cr hatt? alle seine Artillerie, 80 Wagenladungen Vorrötbe. Munition, Pferde, Zelte >e, zurück^«- lassen, die sämmtlich in unsere Hinde gefallen ? sind. Unsere Truppen sind im Besitze der Ver- 5> schanzunge». Nachdem die Rebellen das andere d Ufer Ittricht hatten, vcrfchwandrn sie in alle» L Richtungen. Wir fanden aus dem Schlachtselde n 2W todte und verwundete Rebellen. General si Zollikosser wutde tödtlich verwundet in einem Wa- gen gefunden und verschied bald nachher. g Unser Verlust Ist noch nicht genau bekannt.— Der Chirurg des lMen Indiana Regiments mel det, daß daßelbe 7l> Todte und Verwundete hat. si Unter ten Regimentern, die am Kampfe Theil genommen haben, brfindcn sich das 9te Ohio, das » lt»e Indiana, das 2>e Minnesota, das Uc und l ll)ie Kentucky Regiment und das 18>e Regiment ? Reguläie, so wie eine Batterie von Ohio. Die fi Truppen hattcn die ganze Nacht hindurch forclrlc Ii Märsche von 25 Meilen über schlechte Wege ge- j » macht und kamen rrst 3 Stunden vor Ansang des! Gefechtes an, an welchem sie trotz der Ermüduug so ruhmvoll Anthril nahmen. -» Der Inhalt der ossiiiellen Depesche zeigt, daß ! r dieser einer der hrilliantesten Siege des Krieges ist,! Es ist keiner der prominenten Offiziere von unse- Z rrr Seite geblieben. General Schöpf war durchaus außer Stande, u den Nuckzug des Feindes abzuschnellen, weil der „ bergige Zustand des Landes und die Versperruug!» aller Wege durch g-fällte Bäume der raschen Ver- ( folgung unüberwindliche Hindernisse In den Weg > legten. !, Aua Nord-Larolina. W I l m i n g t 0 n, N. C., UI. Januar.— Ein hier aus zuverläßigcr Quelle eingegangener Brief aus Neirbern vom 17. diese« sagt, daß 43 i, Bundessch'ffe zu Ha teras sind. Eine zu Wilmlngton eingegangene offizielle > Depesche au« Goldboro vom ll». Januar meldet, daß 34 kleine Dampfschiffe und I K Segelschiffe innerhalb nnd 7 große Dampfschiffe außerhalb Hatteras sind. Die Zlusschlleßung aller Nachrichten von der Burnslde Erpedition mag dadurch «klärt werden, daß neuerdings durch den Rebellen - Congreß ein < Gesetz paßirt ist, welches die Veröffentlichung von l KriegSncuigkeiten in den Zeitungen verbietet. i Nkitckks vom Kric.qzschauplaht. > Näheres über den Sieg in Rcnturky. Won WkschlnAton. ' Wafchin g t 0 n. 22. Januar. Die Fi nanz-Committee des Haufeö hat heute endlich ei- ne Bill eingebracht, die den Plan zur Ausbring ung der nölhlgen Gelter betrifft. Trotz dem Wi Verstände der Banken ist von der Committer be schlossen, die weitere Ausgabe von IW Millio- . nen unvirztnslicher Demandnoten anzuempsthlen. ! (Mit den bereits verwilliglcn zusammen 1511 Mil lionrn) Ferner wird beantragt, daß diese 159 Millio !' nen Papiergelv zum gesetzliche» Zahlungsmittel ! erklärt werden solle». Endlich wird die Regierung rrmächtigt, sür ! SVO Millionen Thaler zinstragenden Bonds (Staatsschulrscheine) auSzugebe». Der »sue Kriegsminister hat bcstinmik, daß er nur ani Moniag s.ir das größere Publikum und , am Samstag fiir Congreßmänner zu sprechen sein wird, alle andkr» Wochentage nur sür Angelegen- ! heilen, die in rinktir Beziehung sür aktive» Krikgsjührung st.Hrn. Eine sehr zweckmäßige Einrichtung. Weitere 9!achiichte» über de» Sieg in Kentuckv. Cin . i » » a t i, 22. Januar. Das ~Lou- ' ieville Journal' berichtet, daß Someiset 12 I .'ranoiien erdeurer iinr. gtantt > daß der Feind nicht entkenimen kann, da vor ei nigen Tage» 7—lii Ver. Staate» Regimenter über de» Cumberland Strom gesetzt sind, um sei- , ne» Rückzug abzuschneiden. Wenn die Flücht- > linge sich nicht in kleine DetachementS theile» und . so v.'reinzelt ihre Wege aus unbesuchtcii Psade» j »ach Trnnessee finden, so müßen sie alle gesangen werben. Ein aus Somerset a>» löte» Januar an den ..Commereial" geschriebener Brief sagt, daß dem , Pernehmen »ach Gen. Zollikosser durch Colone! Frey vom 2ten Kenticky Regiment getödtet wor den. Die loyalen Tennesseer habe» wie die Löwen gefochten »nd viel gelitten. Sie nahmen einrr ter Batterien mit dem Bavonet. Das 9. Ohio Regiment ist beinahe aufgerikbe». Wir haben viele Gefangene gemacht. Von tHcii Bank s Armee. F r ede r i ck, Maryland, 2 t Januar. Die letzte Nachricht aus West - Virginien meldet, daß General Jajfon in der Stahe von Romney ist und den Flecken besetzt hat. Flüchtlinge aus Martinslurg bringen die Nach richt, daß daselbst mir 70 Mann untrr Sladen busch strhen, und daß diese wünschen, die Waffen wegzuwerfen und sich mit den llniontruppen zr> vereinigen. Da« scheint die Gesinnung in der ganzen Umgegend ,u sein. Am Damm No. 4 ist ein Manu, Namens Wrigbt, bei dem Versuche, mehrrre Säckc Salz auf Spekulation nach Virginien zu schmuggeln, ertappt worden. Er ist jetzt in Gewahrsam. Einnahme von Fort Henry. Die Bundestruppen des Gen. Smith hake», wie in der ».Illinois StaatS-Zeituug" aus Cairo 00m 8. dieses berichtet wird, mit Hütfe der Ka ! i onenboote ~Conestoga" und ..Lexmgton" die ! Rebellen aus Fort Henry am Tennesftrsluße ver lrieben und das Fort ist jetzt von unfern Truppen besetzt. Diese gelungene Operation wäre von gro- > Ber Wichtigkeit, weil sie die Verbindung zwischen! der R.bellen-Armee in Bowling Green und ter Ribcllentnippen in ColumbuS so gut wie abschnei det. s mm» -lü Offizieller Beucht über den Sieq bei Sonicisel. T«e Nlafo»-u„o Slideil-Attaire ,» England. V 0 » W a fchingr 0 ». Waschingto», Januar 23. —Cine heu te dem Seiiat vorliegrnde Bill macht K«".ll,bt)tl Ersparniße bei den Ansgablii sur de» Congrrß ohne die Solarien der Mitglieder zu verkürzen. Swayne von Ohio, ein eonservativer Nepubli taner, ist als Mitglied der Suprcm? - Court er nannt worden. Die Maso» nnd Slidelt^Asiaiie. schrieben : ..Die Dampfschi,se „City of Wafching ton" von Sieuyork und ~lura ' von Portland. jinv hier hrnle angekoinnien. Sie überbrachtrn die Nachricht von der Erledigung der Trentsrage, die mit dem größtrn Jubel a»sgenon»»en wur den. Die Consols stiegen sofort lim einen gan zen Prozent."—Gut! > rpsst.xitllki Seriel'l belügt>el, .ruf den Sieg bei Somerset. Nachstehende Depesche ist im Hauvtauartier zu Waschinglon eingegangen r !. . .Die Niederlage der Mi ellen war vollständig. Nachdem es thnrn gelnngen war, 2 Kanonen und s>t> Wägen über den Strom zu setzen, hatten si: den Rest init aller ihrer Munition im Depot zn Spring Mtll im Stiche gelaßen. Die Rebellen warfen hierauf ihre Waffen weg und zerstreuten sich in der Richtung nach Monlieeito iu die Berge. Sie sind so gänzlich temoralisirt, daß ich nicht glaube, daß sie diesseits Tennessee Stand halten weiden. Die diesseits des Stromes erobeilcn Artikel! sind von großem Werthe. Sie bestellen in acht Sechspfündern und zwei Parrott-Geschützen nebst mit Munition gefüllten Wagen, ltl l Wagen, !2W Pserden und Mauleseln, in mehreren Kist en mit Waffe», welche noch nicht geöffnet gewesen sind und in s>l)s) bis lM)<> Musketen, in Subsi-. Stein-Mitteln für 3 Tage für unser ganze« Com inando nnd in einer großen Masse vo» Hospital- Gegenstände» . Sobald als ich de» Bericht der Brigade - Ge neräle erhalte, werde ich einen vollständige» Be richt über die Schlacht abstatten. Unser Verlust besteht aus 3!) Zodle» und 127 Verwundeten. Der Verlust der Rebellen ist : Ge». Zoltikojfer und l lä Andere geiödtet und begraben, Ilüver wundet und 42 nicht verwundet gesangen genom men, darunter 5 Chirurgen und Licut. Colone! Carter. Thomas, General. Ein Spion hatte unsere Pläne wieder verra then, aber dennoch waren wir siegreich. Einige unserer Truppen hatten einen gezwunge nen Marsch von 25 Meilen zu machen, und muß te» dann sogleich In das Gefecht.—Wahrlich har te Arbeit! Unsere ganze Stärke in dem Tressen war 30t)l> Mann—hingegen die der Rebellen 6vöt) Mann. Unter den Gefangenen soll der Rebellen-Gen eral Crittendcn, vcrkleidet als Wnnrarzt, sich be finden. Vo» Fort Monroe. TaS ~Norfolk Day - Book" meldet daß tW Schiffe von der Burnsite Expedition Im Innern des Pamlieo Sunde« und 2l) Dämpfer außerhalb desselben sind. CS ist noch kein Angriff gemacht, doch Frauen und Kinder verlaßen Newben», wo riii Gefecht erwartet wird. W I l m i n g t 0 », N. C., Januar 21. Hier eingegangene Privatnachrichten melden, daß die Uuion-Truppen Newbern, Roanoke - Island, und Hvde Caunty zugleich angreifen werden. Spätere Krtcgs-Nachrtchtctt Mm N?ns, liimitm». Wafchi» g t 0 n. Jan. 25. Gen. Ca nieron nahm heute im Sitzungssaale des Senats Abschied von seinen früheren Collegen. Man bezweifelt, ob die von der Finanz - Com mlttee einberichtete Bill, die die Ausgabe von lst) Millionen Papiergeld und die Ausnahme riner Anleihe von s»t) Millionen bewilligt, in ihrer ge genwärtigen Fassung durchgehen werde. Mini ster Chase ist mit ihr einverstanden. » Gen. Zollikosser wurde an der Spitze seine« Stabes durch Col. Fry durch s Herz geschossen.— Es scheint, daß Zollikosser i» den Gebüschen den Weg verlor und plötzlich vor Col. Fry auftauchte, der von einigen Stabsoffiziere» begleitet war. > — Beide Parteien hielte» einander für Freunde und litten aus rinaiidrr zu, um sich die Hand zu ge ben, als einer der Adjutanten Zolbkoffcr'o nach Col schoß, aber nur dessen Pferd traf. Fiv zog seinen sechsläufizcn Revolver hcrvsr und schoß Zollikosser beim ersten Drucke von« Pferde. Der Rebellen-Stab nahm Rcisaus und ließ die Leiche seines Chefs, die am solaendrn Taae »ach Som »iriski grvrnu» wurrr, inren cer Sieger. V 0 » eiitil rt v. LoulSv I I l r, ?3. Jan. Dem Verneh men nach hat der Rebellen - General Harles den Rebellen-General Hindman wegen Abbrennen» der Häuser zu Cave Yity und an ander» Dilen an der Naschville Eisenbahn verhaftet. Das hiesige Journal berichtet, daß lee Rebel len-General Buckner resignirt habe. Die Rebellen zu Bowling Green solle» sehr Noth leide» und besonders wegen Mangels an Geld In Verlegenheit sein. Es wird berichtet, daß die Kinder des Generals Buckner barsuß i» den Straßen »mherlausen nnd daß General Här der, der zweite Offizier im Eommando, nicht im Stande gewesen sei, eine bei ihm beschäftigte far bige Frau zu bezahlen und daß er dieser einen Paß durch die Linien der Conföderirten Truppen gegcben babe, um Ihre Forderungen zu befriedigen. 'Angebliche Uebergabe von Fort Pnlaski. Hilt 0 n He ad, S. E., 2tl. Januar. Es kommt soeben der Bericht, daß die Rebellen Fort Pulaski aufgegeben haben. Klugheit wurde il,- rerseits als das bessere Theil der Tapferkeit be trachtet. Es war nur rine Hrage der Zeit, da das Fort vollständig ringeschlosscn war und in ei nigen Tagen genommen worden wäre. Die Einnahme von Biloxi. Wafchin g t 0 n. 24. Ja». Hier einge gangene, von Ship Island, 8. Jan. datirte of sictelle Depeschen bestätigen die bereits gemeldete Einnahme des kleinen, Ship Island gegenüber an der Küste des F-sllandcS gelegnen Städtchens Bi loxl (Staat Mississippi,l Die Einnahme erfolgte ohne Schwerdtstreich und ein Sechs- und ein Neun - Pfundrr fiel.» in unsere Hände. Die weiße Bevölkerung war ge flohen. Nur die Neger waren zurückgeblieben. Der Schooner Speddrn, beladen mit Bauholz, wurde bei dieser Gelegenheit erbeutet und nach Ship Island gebracht. Der A 7. Cutteret;. l Waschingt 0 ii, 2l). Jan.—S rna t. Bittschriften um Einführung der Homöopathie, um Fortsetzung der Küstenvcrmessung,r. gingen ein. Nc 112 Wilsons Antrag wurde die Bill aufge nommen, dir aus Spionirerei ic. Todesstrafe fetz te. Die Berathung darüber wurde auf morgen verschoben. HauS. Edwards leaulragle, die Eomnuiiee sür Gerichtswesen zn instniiren, daß sie Erörterun gen anstelle, ob es eines neuen Gesrtzes bedürfe, um den Angehörigen von Soldaten, die in der ! Schlacht gefallen oder Wunden und Krankheiten erlrgrn seien, die durch Gesetz vom Juli tSLI be willigte Bounly zu sichern. Angenommen. MePberson beantragte, vom I. März ab alle Musikbande» der FreiiriUigen - Regimenter aus dem Dienste zu mnstein. Hutchins brachte eine Bill «in, die in alle» revoltirien Staaten Territorial- Regierungen einführt. An die Gerichts - Eom- Nlittee verwiesen.—Allen wünschte daß ii» beson derer Beschluß gefaßt werde, der erklärt, daß von den bewilligten oder »och zu bewilligende» Gel der» und Steuern nichts zu einer Kriegsführung verwendet werde, die die Emancipation der Skla ve» den sklav.nhalttndcn Staat.» der Union zun, Zweck hat.—Aus Blake'S Antrag wurde mit <.> l gegen 37 Stimme» beschlossen, diesen Beschluß auf den Tisch zu legen. Januar 2t. S> e » a t. Die Debatte, die sich in der gestrigen Sitzung über die Auestossung de« Senator Bright von Indiana erhob, blieb oh< nr Resultat. Die Senatoren Witkinson, Mvr ilt nnd Trumbull erkläiten gsnt offen, daß Herr Bright, als er britsllch dem „Prisidtnten der con födlrirten Staaten" clncn jungen Mann empfahl, der etne sur MilllarzMcke wichiige Erfindung ge macht, einen Akt des Hochverraths begangen ha be, der ihn unwürdig mache, langer ein Mitglied des Viindessenales zu sei». Nur Bapard von Delaware, selbst em halbcr Secessionist, nahm sich des Angeklagte» an. Zur Abstimmung kam cs nicht. Browning von Illinois stellte einen An trag, der die Commlttec für Gerichtswesen i» strutlt, Erörterungen anzustellen, ob es nicht uver? müßig sei, die NatmalisationS-GeseNe dahin ab z«.'indcrn, daß alteii Ausländern das Bürgerrecht, ertheilt wird, die In der Armee dienen, auch wenn jie nicht vorher 5, Jah?e im Lande sich ausgeha!-; ten habe». Der Antrag wurde angenommen,— Wilson vo» Massachusetts brachte einen Beschluß ein, der das Gesep aushebt, daß die Ausmusterung vo» Minderjährigen gestaltet. Niemand soll künf tig angeworben werden, der nicht das 18. Lebens jahr überschritten, aber wenn er einmal beschwo ren, daß er l 8 Jahr alt sei, soll der Beweis des Gegentheils nicht mehr zugelassen werden. Haus. Da» H a u S berieth den Geschent wuif, den die Post-Tommittee eingebracht unv der die Beförderung von Zeitungen und Drucksachen durch Privat-Expreß untersagt. lanuar 22. Senat. Dle Debatte über die Ausschließung BrightS von Indiana wur de gestern in der Sipung des Senats fortgesetzt Tumner von Massachusetts und Lane von Indl> ana gingen dem verkappten Secessionisten hart zu Leibe. B-ight versuchte eine Widerlegung, die aber sehr unglücklich aussirl, weit er die Ttiatsa ' che, das Schreiben eines Empfthlungs-Brieses stir einen jrtzt im Gefängniß sitzenden Hochverräthers > an den Presidenten der Conjvderirten Staaten . nicht ableugnen konnte, und die Sache durch die , Erklärung noch v:rschliwn:ert, daß er darin nichts . Unrechtes sehe »nd heute unter gleichen Verhält nissen ebenso handeln werde. Die Debatte kam nicht zum Schlüsse, m.m glaubt aber allgemein, daß sie m t einer Auöstossung des Senators enden werde, der iibrigrns, wie allgemein bekannt, seinen ' Sitz nur einer frrchen Rechtsverletzung verdankt. ' Er ist niemals regelmäßig gewählt worden. ' Hau«. Die In der gestrigen Sitzung von C?lfax einbeilchtete Bill, die Einführung einer Stempelsteuer auf Zeitungen zr. betreffend, ward ' verworfen. Dem Kriegsminister wurde gestattet, i auf ein Jahr 2 Gehülfen, mit je HWW Gehalt. >' anzustellen. Heute wurde eine weitere Bill zur ! Vermehrung der Arbeitckräfte im KriegSministeri um paßirt. Blair »on Missouri int,rpell»te den Presiden ten, od der B.schluß der außerordentlichen »Sitz ung des (kongresses, daß außer Dienst befindliche Ojfijiere der >-g»tären Armee zar Nek.utirung - verwendet werden solltrn, zur An.'sührung ge ! bracht worden sei. Auf MailorvS Antrag wurde der Beschluß ge > saßt, den President um Auskunft zu ersuchen, ob > längs der Linie der Baltiniore-Ohio Bahn genug - Truppen aufgestellt werden l. nnen, um die Wie - terhcrstellung lieser Bahn zn sichern. Januar 23.—s ena t. —Unter den ein gegangenen Petitionen war ein Beschluß der Le ' gielatur von Michigan, um Auswechslung der ' Gefangnen. " Hale rief den Beschluß aus, In welchem erklärt ' wird, daß der Marschall Lamon vom Distrilt Co lumbia durch llebeesendung einer !7>rder an den ' > Senat sich einer Verletzung der Privilegien und einer Beleidigung des Senats schuldig gemacht ' habe. Die Angelegenheit der Ausstoßung des Srna- tor Bright kam sodann wieder zur Ve,Handlung. H a us. Blake, Ohio, von der Commiitee . siie Postir-s-tt, beUlbtete eine Biit, die das soge- Postwesen einführt. Die Berathung wurde auc gksctzt. Stevens von der ijinanz - Eoninültee erstattele ' Bericht über die Ausgabrn sur die Marine. Die- selben sind sür das mit dem 30. Juni 1863 en° ' dcnde Finanzjahr ausLl3, !57,1>0!> veranschlagt. Vertagt bis Moi.tag. pettiil-jlnuitische ' Harrisburg. 21. Januar. Die einzi ' ge» wichtigen Beschlüße der gestrigen Sitzung war ' einrr vom Senat gefaßten Beschluß, daß eine ' Eomnnttee zur Untersuchung der gegen die vorige ' Gesrtzgebung erbobenen Anklagen niedergesetzt ° werten solle und die von beiden Häusern gemein ' schastlich vorgenommene Wahl eine« Staatsschatz ' meislers. Der bisherige Inhaber des Amtes, H. ' D. Moore von Philadelphia, wurde bei der 3ten . Abstimmung wieder gewählt, weil die Demokea z ten ihre Stimmen aus zivei Kandidaten zersplitter! t hattcn und weil bei der 3ten Abstimmung 3 Uni . on-Demokratrn mit den Republikanern stiir mien - Aus trn heutigen Verhandlungen des Senats ist , ein Beschluß, die Kosten der Rekruiirung des - MeLane ."SegimenlS »n bezahlen nnd den General- Ouartiermeister aufzufordern, die nach den besteh enden Gesetzen nicht bezahlt werden können. Das Haus weigerte sich die Beschlusse des Senats zu adoptiren, durch die eine Untersuchung der Hand lungen der letzten Gesetzgebung angeordnet wird. Ssdann kam der Antrag von Hopkins zur Be , rathung, der die Niedersetzung einer Eommiitec ' zur U> tersuchung der bei Paßirung des Gesetzes zur Aiishebiing der Frachtsteuer der Pennsylvania Eisenbahn vorgekommenen Ungeborigkriten. lle ' ber einen Zusatz, ter verlangt, daß die Namen al ' ler Mitglieder der Gesetzgebung, gegen welche Be stcchlichkelten in dieser Angeleginheit nachgewiesen . werden könne, publizirt werten solle, erbob sich ei > ne lebhafte Debatte. Da« Recht des Hause« zu einer solchen Publication wurde von nnhreiln Seiten bestritten, aber doch zuletzt paßirt. lann a r 22 In keinem der H.niser Ist heute etwas für unsere Leser Jnte?e»anles g.-sche . hcn. , Januar ?I. Ein Beschluß, der von dem li Staatrschatzmeifter Auskunft verlangt, wie viel der Staat durch den Bankerott der Bank of Com ' merce von Erik verloren, passlrte. Eben so eine ' Resolution, die den Congreß ersutt. dafür zu sor gen. daß Offiziere und Freiwillige vom Tage drr e Einniustcrung ihre Löhnung erhalten. ' Hau s. Eine Petition um Unterstützung der . Philadelphia Znchenschule mit ging ein. Es wurde beschlossen, die Schulwoche auf fünf > Tage festzusetzen. Der Beschluß, daß der Staat seinen Antheil an den 2l> Millionen im voiigen August bewillig ten direkten Bundesstcuern übernehme, paßirte.— Vertagt bi« Montag. s>' /"Hr. Sherman vom Finanz Commit ' tee hat eine Herabsehiuig des Gehalts der Armeeülsfiziere vorgeschlagen, General Major und Oberbefeblshaber i< t«»<»pw Monak, General Major K3s»<>, Brigade- General!?!-.':!<>, Division«.Commandeur mehr, Oberst Oderstlieute »antlst), Major Hts>t), Capitän 8 IM, > l. Lieutenant b lt»t>, 2. Lieutenant 17 Sa» Fraucisco ist der Advokat I. C . Calhoun, ein Sohn des berühm ten Staatsmannes von Süd Carolina, an der Schwindsucht mit Tod abgegan gen. Er war schon längere Zeit leidend. tLin cigentdüiiilichlr Prozeß. Der Jefferson Demokrat von Pottsville berichtet: Ei» eigenthümlicher Prozeß > geht nächste Woche von hier a» die Su> l preme Court in Philadelphia. Es han- - delt sich dabei nm die irdische» Ueberreste > des Col. Frailcis M. Wynkoop, welcl'er i bekaiinllich vor mehreren Jahre» in Un- j ion Taunschip zufällig aus der Jagd er . schössen wurde. Er hatte ein Regiment j I ini merikanische» Kriege commandirt, uud > sei»e Beerdigung auf dem Mt. Laurel > Kirchhofe dahier fand mit ausisrerdentli- i che» militärische» Ehren-Bezeugungen' statt. Nun giebt seine Wittwe an, daß' sie nur aufdringende Vorstellungen der Mutter, Brüder und Schwestern ihres verstorbene» Gatten in die Beerdigung desselben zu Pottsville eingewilligt, zu gleich aber die Bedingung gestellt habe, daß der Leichnam später nach Philadel phia gebracht wurde, und aus dem dorti aen Laurel Hill Kirchhofe seine letzte Ruhestätte finde. Dem Andenken ihres Vaters, Major Twiggö, welcher sich im mexikanischen Kriege auszeichnete, ist dort ein Denkmal errichtet, und neben diesen wünscht sie auch ihren Gatten zu beerdi gen. Die Mutter, Brüder und Schwe stern des Verstorbenen wollen aber ihre» Familien - Begräbnißplah nicht gestört haben, und verweigern die Herausgabe des Leichnams. Beide Parteien berufe» sich auf Anordnungen, weiche Col. Wyn koop bei feinen Lebzeiten in Betreff feiner letzten Ruhestätte gemacht haben soll, und eine große Menge Zeugniß ist eingebracht worden. Der Pro;eß ist an der diesigen Court zu Gunsten der Wittwe entschie den, und geht jetzt aiNüe Supreme Court in Philadelphia. So viel man weiß, zeigen die Jahrbücher der Gerechtigkeit-;- pflege in Pennsvlvanien keinen ähnlichen Fall dieser Art auf. plötzlicher Tod dreier Prediger. Als vorletzten Sonutag der Prediger M Farland in seiner Kirche in Baltimore auf der Kanzel stand und aus einem Kir chenbuche vorlas, während die gebräuch liche Collekte stattfand, sah man plötzlich dasi das Buch seinen Händen entglitt und der Prediger selbst, vom Schlagflnße ge troffen, niedersank. Eine Menge Ge meindeglieder eilten schnell ihrem Seel sorger zu Hülse »nd trugen ihn in die Sakristei; indeß waren alle Mittel, ihm das Leben zu erhalle», erfolglos und nach zwei Stunden war Hr. M Farlaud eine Leiche. Der uahe Spnngsield, Husord Co., Maryland, ansäßige Episcopalprediger Joh. R. Keech befand sich am vorletzte» ! Sonntag noch wohl und munter und pre . digte in der Kirche. Am vorletzten Mon tag Morgen fuhr er in seinem Bnggv aus, um einige Familien in Balti-iion Cannty zu besuchen, als er plötzlich un wohl wurde und vor der sluir eines sei ner Freunde anhalten mußte. Man bob ihn aus dem Wagen »nd tbat alles Mög liche für ihn, aber im Verla»fe einer Stunde war er todt. Ein Herzübel Hit te sein plötzliches Ende veranlaßt. In St. Mary's Canntv siel am vo>i am Dimnerstage der Ev>°-c»p-ilyr.'diaer R. H. Wate r s, nachdem er eben eine Trauung vollzogen hatte, plötzlich vom Schlage getroffen todt zn Boden. De, Verstorbene war Jahre alt. Dieses ist der dritte, im Lause einer Woche plötz lich in Marvland verstorbene Episeopal Geistliche. Da» PennsvlvaniK Vorigen Donnerstag fand die Bisten ! Jahresversammlung der sür da,.. Blin deninstitut contrivuirenden Mitglieder in Philadelphia statt. Nach dem lebten Jahresbericht befanden sich am Schluß des Jahres in der Anstalt >7.'» Zöglinge, 10 mehr als zu der entsprechenden Zeit des vorbergebende» Jahres; es wurden nämlich 23 Zöglinge aufgenommen »nd 11 entlassen; 2 starben. Vo» der obl agen Zahl unterhielten sich ganz oder rheilweise auf eigene Kosten. Die männ j lichen Zöglinge fertigten in dem Jahre an : wertli 87, Wl Besen, wertl» 7 ;,) >.z>ard ! Carpet zu und «!5>7 Thürinatlen ,zu !?305. Der ga»ze Ertrag der Thä- I tigkeit war also » !?ie weibli .cd eil Zöglinge werde» bauptsächlich mit s Ltricken und Hackeln besa?äftigt, und sie verdienten damit Die Ge ! sammtausgaben des Jahres betrugen H ichn", während die Gesammreimiah ' men sich nur auf beliefen. Der Ertrag der Concerte, die jede» Mittwoch 'Nachmittag in dem Institut gegeben wer ' den, wird zur Aussteuer der Zöglinge ver wendet, indem diese, wen» sie die Anstalt verlassen bis s erhalten, iL,» ncuinodiscl'cr Aricgogerichtü.^all. Vor der Court, welche jetzt in der Di vision des Gen. Casey gehalten wird »»d deren Präsident der Neverend Colone! McCarter vom 93. Peunsvlvaiiia Regi ment ist, wurde in den letzten Tagen die Anklage gegen Ca;t. Taft vom',9. Nen- Voi ker Regiment verhandelt, welche viel Aufsehen erregte. Taft Ist beschuldigt, ein junges Mädchen als Volontär ange worben zu haben, nm unerlaubten Um gang mir ihr zu pflegen. Das Mädchen ist t 9 Jahre alt und soll recb! hübsch sein. Sie bat unter dem Namen Frederick Wood zwci Monate Soldatendienste gethan. - Ihr rechter Name ist Hai riet Howard. Tie ist aus Watertown, N. Col. McCarter war vor Ausbruch des Krieges Priester im Southwaik in Phi ladelphia. l j V Die sogenannte Halskraukheit lichtet i» manchen Gegenden voii Schunl k>U Cannty ilnter de» Kinder» entsebliche Verwüstungen an. Eswird uns auszii verlassiger Quelle berichtet, daß i» Eld red und Ober Mahnitango Taunschips, in ei»em Bezirk von ungefähr«! Meile» im Umfange, innerhalb 3 Monaten von >ll bis 50 Kinder an dieser bösartigen Krankheit gestorben sind. 0 ssut b. —Briese aus Italien bestätigen, daß Kofsuth, der sich zur Zeit dort aufhält, an der Schwindsucht, hoff nungslos darnieder liegt. Union.Teinob'taten. Melwere arundsahlose Zeitungen, die! größtentheils von politischen Dienst ! lnechten ronlroUirt werden, haben es si'ch!> zur besonderen Aufgabe gestellt, die Un l iondemokiaten in der Gesetzgebuna wegen ! > ibrer Verfahrungsweife in der t sirung desßepräsentantenhauseSaufdie j gemeinste Weise zu beschimpfen. Die Ursache dieser schmutzige» Angriffe ist , einfach die, daß die Uniondemokrate» sich weigerten, den Breckinridger» in der Er- wählung ihrer Eandidaten behülflich zu sein, iiiid es vorzogen, sich mit ankrkann te» Union - Leuten, als mit verkappten RebeUensreunden zu vereinigen. Die Union-Demokraten wurden von Repub likanern und Demokrat.'» erwählt, und als Ehreumäiiiier waren sie verpflichtet, den Wunsch ihrer Constituenten auszu führen: nämlich nicht nur alle Partei oorurtheile vor, sondern auch »ach der Wahl zu verbannen. Die Uniondemo kraten hielten ihr Bersprechen nobel, und nur die schmutzigsten Partciklepperer ta deln dieselben wegen ihrer Handlung.-- John Rowe, John Scott, Zames Chat ham und Andere der Uniondemokraten werden unter die hervorragendsten und achtbarsten Mitglieder der demokratischen Partei dieses Staats gezählt; John Rowe wurde in !85li von der demokrati schen Partei als General Landmesser er i wählt, und in 185,9 wurde er einstimmig wieder für jenes Amt »ominirt, John Scott war in l der demokratische Can didat flu Staatssenator von dem Hun tingdon Di strikt,-und auch die übrigen Uniondemokrate» »ehmen eine liervorra aende Stellung in der deinokratische» Partei ei». Diese Herren wurden als j unbedingte Union-M inner erwählt, fei erlich verpflichtet, die Regierung in ihrem streben, die ruchlose Rebellion zu unter - mit aller Krast zu unterstützen. Aber um in den Augen der professionellen Politikei als ~auter Demokrat" zu er scheinen, muß alle Ehre, alles Gewissen untergrabe», und die Bejehle des „König Caucns" befolgt werden. Die Union demokraten weigerten sich, mit solchen „Demokraten" wie Levi L. Täte, C. D. Aeiman »nd ähnlichen Subiekten, ihre Sympathie mir de» Rebelle» oisen zu erkennen geben, gemeinsame Sache zu , »lachen, um dadurch der Rebellion Vor schiib ui leisten. Das Volk, ohne Un terschied der Partei, billigt das Verfah ren derjenige» Manner, denen das Wohl des Landes melir am Herze» liegt aio Parteiwese», und schenkt dem Toben ge täuschter Aemlerjäger nnd politische» Schuhputzern nicht die geringste Beach tung. Volksfr.) lLi» guter Gesct'.ve>rsci,l.'.g. Seualor Hale, Republikauer, von N. Hampschire, hat ei» Gesei) m Vorschlag gebracht zur Bcstra>ung vo» Betrüge > reie» gegen die Schatzkammer. Es ver fügt, daß irgend Jemand welcher beum qerische>w>ise Geld erlangt, um den Be trag des so erlangten Geldes gestrast und für nicht länger als Ii« Ja!»e ii» Ge fängnisi eingesperrt »Verden soll. Ge . schiehl es von Seite irgend eines Regie . i uiigöbeamte», so soll er abgesetzt »»d ge- strasl werde», und au> lUiwer sür irgend ein Amt unw lblbar sein. Das ist gera de was uns Notb thut, »nd wird, wie wir hoffe», ein solches Gese« passirt und ohne Furcht, Gunst ode, Zuneigung, gegen Ule '- t.i itsdiener von hohem oder iliede rem Range streng durchgeführt, >o muß -v notlnrendig eine große Reform z> Stande l'riiigen. dm ermuthigender Zeichen ist es, daß die Republikaner am Nuder ier Regierung, Enischlosienbeit jeiaen Plnnderer bloszustellen nnd zu be > strafen, anstatt sie zu besclürmen, >oie es durch H'lin Bucha» .n's >tdmi»iitration aefchah I» dem Werk derCinschraiu kung sollte» Cciige.ßmlnner jedoch bei , sich >eil >i aiisaiige». Sie »loge» i ine II eigenen l>erabie»eu und alle Spor tel» abscbneiden dann »>id,» >rir ein l Zlngel» bade», riß eine tvirklicke Reform beadsiel'tiget ist. />c>llike>ste» und pev«e>>. vorstellenden Namen sind ci. del beiden Rebellenchesv, ivelcbe in den, ihnen oo» Geneial Scliops gelieferten Tressen bei Sonierfet gefallen sein sollen. Felix n. Zollikoff er, von e> ner Schwerer >our de im Jahre in Mowrv Tennessee, geboren. Cr besuchte die ge wöhnlichen Selmle» u»d später ei» Colle ginin. >m labre l >uiiteruahn: er die Herausgabe emes .ieitungsblattes zu 'varis, Ten». Dan» gab erden „Co lumbian Obseroer" herausnocb sparei das bekannte „Naschville Banner." Ei batte »ach einander mebrere SlaaU'äimei inne und ivurde zum Staatssenator ge wählt. Im Jabre »nd redig irte er abermals das „Banner." Im Jahre l'vU wurde er »> das Repräsen tantenliaus gewählt und belnuptete sei neu Sitz bis l>s!>. Nach seinem Rück tritt aus dem Congr.ß wurde vo» ilmi nichts weiter gebort, bis er vor eirea sea s Monaten als Rebellen General ans tauchte. Bailev Pe>' t u von Tennessee ist der Sohn des B.rilep Pevton, der in den Jahreii 1-2"! bis 'lieprasentant in» Congreß ivar. Ei» Noltor schlägt einen andcr» >^>dt. An» v.rgaugenen Die»frag lrase» sich die Doktoren Mansiield >i»d Haggerly in einem Stohr in Mounl Hancock Caunt» in Ohio. Sie waren sriiher in Geschastsverbindim., u. Mans sield eikläite, daß Haggertv, ihn betro gen babe oder ilm habe betrüge» wolle», ivorauf Hiagerti? de» erstere» mit einer Ohrfeige traktirte. Manssield leistete keine» Widerstand, wiederholte aber seine Behauptung, »voraus er vo» Haggertv einen Schlag an die Schläfe erhielt, daß er den nächsten Tag starb. Haagertvist entstohe». berechnet, das, die Soldaten derPotoinae Armeegebratene Neu- durch Adams Erpreß Co., und andere Gelegenheiten von Hause er hallen haben. TVie vir Parttic» stcii gegenwärtig un terscheiden. Die von Pe»ns»)lva»iell versaminelte sich a»> ersten Dienstag im Januar, und organisirte sich wie wir im mer erwarteten, in zwei Parteien, welch? auv folgendem Material zusammenge sebt sind : Die Republikaner, Doualasi Demokraten, oder Gegner der Secessio nisten, welche alle den Standpunkt ein nehmen, dasi man alle andere Parteilich keiten fallen lassen sollte, um die Regie rung zu eibalteii, die Rebellion zu unter drücken u»o unsere Freiheit zu bewahren. Diese Parte! beißt sich mit Recht „die Union Partei." Dieser entgegen stehen die Breckinridge Demokraten, und alle Anderen, welche der Meinung sind, der Norden hätte unrecht gethan und sollte den Südländern nachgeben. Die Lpe rationen dieser Paitei bestehen hauptsäch lich darin, daö Elend, die Räubereien uud Betrügereien, welche seit Anfang ! der Welt aüen Kriegen folgten und heute noch unvermeidlich sind, aufzusuchen, zu vergrößeren, zu tadeln und ihren Gegnern auszuladen. Diese Partei macht An spruch daraus die ~Demokratische" zu lei», Allein die wirklichen Uniondemo' kraten protestiren dagegen. Die richtigen Name» für die Parteien, > wie sie gegenwärtig stehen die einzigen Namen welche den Charakter und die Handlungen der Parteien richtig bezeich neten, sind folgende : „Union Partei," aus der einen und ~A >lt i Unio n" auf der anderen Zeite, Wir kalten es für ganz Recht, , daß jede Partei einen solchen Namen annimmt welcher die Hanpt Ab sicht ibrev Wirken? bezeichnet. Die Haupl-Absicbt aller Patriotischen Bür ger, nm dieö Norl'aben aufzuführen, laf ' sen deu Parteigeist fallen, sie beküm mein sich gar iiicblö um alte verrosteten Parteien, wie „Föderal," „Demokra ten"- denn durcb lcereNamen ohneTha ten kann unsere Union nicht gerettet wer ! sen. Die wabren tlnionleute fragen nicht darnach, warst du je ein Whig oder ein > Tor»-sondern sie sagen nur, ~wcnn du ein Unionmann bist, ein Freund unserer Negieruna, ein Gegner aller Solcher wel che unsere Freiheit zn zerstören suche», einerlei ob sie e» mit Waffen oder nur mit Worten auf eine direkte oder indirekte Arr thun-—bist du dieses, so sind wir für die jebige Zeit wenigstens, politische freunde wir geboren zu einer und der selben Partei, magst du auch früher ge wesen sein was du willst. Hast du aber nur Tadeleien und Schimpfereien gegen ?ie Nordländer ans;»drücken, und wen» du nicbt halb so viel an den Rebellen zu tadeln hast—ja wenn dir bisweilen Ent schuldigungen für die Secessionisten her ausschlüpfen, so gehörst du der Anti-Un > ion Partei an. Diesec» sind die Haupt Parteien. Kein Mensch k >nn ein Union - Mann sein, wen» ei die See. ssionisten entschul . digt und solche welche gegen die Secessio nisten fechten oder drucken, beständig ver leumden Dieses wäre eine reineUnmög üebkeit' Niemand tau» zwei Herren die nen.—(Mont. (50. Piepe.» Ten,l!s.lie rk>raus..»nkcit gegen die freien Zieger i» Virginien. ' Naä> .iiiem Bericht des „Richmond , b raminer" ist als «nsseher der Arbeiter an d.» Besestiannge» »in die Stadt Rich , !nont> ei» gewisser lotm Hagau, ein be rüchtigter Menschensteischhändler und po iilischer Bulln, ernannt worden, der eine . .'tnzaltl seiner Helfershelfer angestellt Hai, um i reie auszutreiben. Mrd einer dieser »ualttcklichen Menschen gesliiiden, so muß ei i>.b mit Geld auslö se» oder wird m.ch i e.» Gefängniß ge ' schleppt u»d toe! . »ichzepeitscht. Einer dieser llnleraiiss.l)e> l>at neulich einem bei de» Besestlguiigsub.iten angestellte» freie» Neger F ü nfliundert ei und sechzig bliebe mit der Peitsche gegebe», bis de, Niicken de» unglücklichen Schl'.cl'topsei-, i» eine formlose Mass.? blutigen Fleische» verwandelt war, und! ?er Gemattete olmmachtig zu Bode» sank. ~In den» Namen Gottes!" ruft ?as siidtiede Blatt aus, das diese Scbaiid- that erzablr, ~gib> es den» keine Gerech- tigkeit mebi gegen solche Schandtha ten !" W.'Ue» incht >.»e Arbeiter, die sort räbrend > ie albei »e Behauptung wie- Zerl'elen, das« der Nigger im Süden et oesser !>abe, als der weiße Arbeiterinn Norden, ein'.nal Glückseligkeit selbst kosten. Sie! rancken nur nach Richmonl Blos .->< U Hiebe! Das i zar nicht viel ! tt:in Xcbcll betolint. Nobeu Tvler, Sohn des bcrüchtigtei Zolm Tvler, Erpresioeiit derßer.Staa re», welcher vor einige» Jahren aus dei sonnigen Bnckö Co. übersi oelte und dann von de» Demokraten al Borsiber ibrer Staats - Committee e nannt ivnrde, liu etwas von seinem ve> dienten Coline bekommen. Schon bei! ersten Auobriiche der südliche» .NebellioW svmp.itbisirte Robert, der, nebenbei gW lagt, ein guter j'reckiülidqe - de» Nel.lle» und ging endljW selbst z:i denselben über seinen x'aiidsiir in Blicks und Freunde uirücklasiend. Sein Nies Eigenthum ivurde kürzlich in B>W stol d»r.h den Scheriff verkauft, um cW welche'' gegen Robert zu befriedige», und sein liegendes lluim soll, wie man s'.gt, auf Befehl Bundes Negierung confivcirt Del arme .Nobeir ! S'ine Liebe zu Nebellen wird >bm schlecht, aber rend vergolten. Sein Bater wurde zuni Berratlier au der Partei, welche erwablt l'aite—er, Novert, ging neu Sdiiit iveiter und wurde zum rätber an der llnion, wofür er eigentW den strick verdient hätte. , > l' > n llnglücksfal l.- Mann, )oseph Scott, fiel neu Donnerstag in Pbiladelphia anf W mit Eis bedeckten Pstaster nieder, blieb auf der Stelle todt in Folge eM Verletzung a» den Schläfen. M terläßr eine Familie.
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