Kriegs Na chrichten Wir laß,n hiernachstehend die wichligsten im» meist wahrscheinliche»—den» alle zu geben ist in einem wöchentlichen Blatte rein unmöglich— Kriegs-Nachrichlen, Truppen-Bewegungen, u. s w>, wieder, wie sie von Tag zu Tag bei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor fällen im Zusammenhang unterilchtet werden ! Der Krieg für die llnion. !?inige südliche Nachrichten. ci n a s ll? in9t li u. Waschin gtvn. 21. Nov. ras Post, departcment hat Ärrang«m,nt» gemacht. in den Accomar und Northampton Cannties dir Post-1 Verbindungen wieder herzustellen. Col. Van Rensselaei ist als General Inspck'or! mit dem Range eines Brigade-Generals und <»e> neral Havelock als Inspektor der Kavallerie an gestellt. Bvn Ge« BnnkS Armee. Viele unserer Regimenter machen durch Errich tung von Blockhäusern Vorkehrungen für de» Winter. Das 26 Neuyorker Regiment hat sich in dieser Beziehung schon bequem eingeiichtct ! Andere -"egimenter schlage , ihre Zelte auf einem 4 Fuß h hen Unterbau von Hol, Blöcken und Er de auf. Die Gebäude sind mit Feuerplätzen, die zum en und Heizen gebraucht werden können,! versehe». Das 15. Massachusetts Regiment hat Blockhütt i> mit Strohdächern zu seinem Winter Quartier --richtet. Bekehr mit Ein sehr lebhafter Veikehr zwischen de» Ostge staden von Virginien und Baltimore ist in den letzten Tagui in'S Leben getreten und die Bürger der Region sind hoch erfreut über die Woblth t de« Schutze? ' er Bundeetnippen und die Privile gien. die ihnen unter demselben gesichert sind. — Sie siqd wirklich von der Secession geheilt, Missouri Gen. Ben McCulloch steht jetzt mit einer star ken Truppenmacht im Lager zwischen Lebanon und Springfield. Seine Pickets denen sich über einen Raum von mehr nls !5 Meilen diesseits Lebanon au». Diese Nachricht ist verlaßbar. In den Ellenstohr des Hrn. Schannon wurle vor einigen Abenden durch 20 bis 3V Mann in Soldaten - Uniform, die mit Revolvern und Sä beln bewaffnet wäre», gewaltsam eingebrochen.— Die Fenster und Läden wurden ganz zertrümmert und für 85W0 Waaren fortgeschleppt. Mehrere Trinkstulen sind vor einigen Nächten aus Befehl des Pro«, o st-Marschalls zerstört worden, weil die Best. ee der Proklamation zuwi der gehandelt haben, durch welche den Wirthen verboten wird, Liquor n Soldaten zu verkaufen, von IVe,i virginien. Der Krieg in West V.> Linien ist zu Ende, ob gleich einige Guerillas nv l eine Zeitlang vorkoi». men mögen. Die Rebellen haben in der eben be endigten Kriegsfübrung su.chtbar gelitten, weni ger durch die Waffen der Bandes - Truppen, als d»rch das entsetzliche Welter und durch das ruch lose, nichtswürdige Commissiriat. Gen. Weis, der vor einiger Zeit wegen Unfähigkeit zurückbe rufen wurdest noch zu Richmond frank. Gen Lee ist nach Süd-Carolina grgmgcn und dadurch ist Gen. Floyd, Oberbefehlshaber geworden nnd sobald als er an der Spitze der Armee gestellt worden, ergriff er plötzlich die Flucht. Jetzt in in ganz West - Virginien keine nennenswerthe Streitmacht, als in dem südwestlichen W-nkel. Nun wird berichtet, daß über dir Arme.' scs^Gr thätigem Dienste verfüg, ist. Cine hinrei-d'nte Streitmachl wird zurückgelassen, um den Paß während des Winters zu vertheidigen Regimenter sind nach Kentucky gesandt und an dere sind auf dem Wege nach Ro-nne» zur V'r stärk. ng des G-». Keiiey. Die Armee zu Rom ney wird bald se!i stark sein und man glaubt, daß sie in das Thal vo» Virginien einrücken wird, so bald als die Piäne des Gnierals MeClellan es wünschenswerth machen. Mit dem letzten schmachvoll n Rück, ig des Erz. veeräthers Floyd befinde» sich gar keine Rebellen streitmachl mehr in West - Virginen. die irgend Widerstand zu leisten im Stande wäre und wenn General Rosenkran, etwas rascher in seinen Be wegungen gewesen wäre, würde er den berlichtig. ten Dieb gefangen haben. Durch seinen Räu berzua nach West-Virginien ha, Gen Floyd ni»ts bewirkt, als die gänzliche Demoralisation seiner Armee. Südliche Nachrichten. Die Richmonder Zeilungen vom Mittwoch en,- hallen Nachrichten von der Cor.födcrirten Armee, deren Hauptinhalt folgender ist: Die Blattern, eine bösartige Art Ncrvenfieber und die schwarzen Masern sind die vorherrschenden Krankheiten un. ter drn Truppen zu Bowling Green in Kentucky unter denen große Sterblichkeit wüthet. Gen. Floyd hat sich zniückgezogen und Gen Lee« Coinmando ist nach Meadow Bluff zurückge gangen. Eine Depesche aus Ehaileston vom 17. Nov sagt: „ Da« unerwartete Fehlschlagen unserer Batterien zu Point und Hiltnn in n desten« eins der angreisenden Schiffe zu zerstö.en ha, bereit« sehr schlimm das Zutrauen des Vol kes zu der Wirksamkeit unserer Kanonen gegen die Fregatten und mit Tisen be chiagenea Kanonen boote erschüttert, denen sie wiederum anderswo begegnen mögen, und viele von den schmutzigen Seelen, von denen die südlichen Städte behelligt und geplagt sind sind in solche Unruhe und Angst gerathen, daß sie schon in langen Zügen, weiche fast stündlich nach dem Innern abgehen die Siadt verlassen. In Savannah ist der Panic noch größer, et ist , von Weibern und Kindern vcrlass.n. Madisonvillr. Hopkins Caunty, Ter.ness«, ,st durch 5(10 Mann Bundes-Cavallerie und l»0 Mann Infanterie besetz, und die S ilbchen wur den gezwungen zu flüchten, u.» einer Verhasinna zu entgehen Major HeiSkeU, ein prominenter Unionist von Ost-Tennessee. ist auf die Beschuldigung. Rebellion anzustiften, verhafte, und für sei» Erscheinen vor der Conföderirten Court unter 520.000 Büra fchaft gestellt. " Ulkilcrcs vom Lrirgsschaoplahc. Union-Bewegung in Tennessee. W a fching to n. 25 N.v. Die ameri ka.„ che., Sonsulri in »nv Frank,ech si»d «!>' ,/ "' ""ck>>"n' zu sein, weil sich Piraten im Mittelländischen Meere gezeigt hab!n solle» Die Negierung des Königreichs Italien hat fahr«, ' " zu ver um Eontraklor von Pennsylvanien ha, den .tuslrag zur Lieferung v.m l'o,ooo Siuck Geweh. Ren für die Regierung erhallen. Union-Bergung in Tenness.e. Bal t i m or,. 2S. Nov. D,r Memph.s vtm November enthält folgenden Cs wird genirldet, daß Parfon Brounlow von Knorvllle mit 13 Kanonen abgegangen ist und fchaft Hand in Hand gebt. Die Stadt Knor ville steht unter KriegSgesetz. Die Unionmänner in der Nachbarschaft vo» Chalanvoga haben gedroht, die Bank »iederzu brennen, ebenso die Gerberei und die Eisengiese r,i, welche damit beschäftigt ist, die Maschinerie en für die Pulvermiihlen iu Manchester, Tennis see, und Aiigusta. Georgia, auzufertigen. Drei Compagnien wurden zusammeiigebiacht »m die Stadt zu beschützen Ein aller Mann, Namens Clest, in Hamilton , i Caunlv, soll 500 Mann unter sich haben, die Zahl ! ist aber wahrscheinlich übertrieben, i Die Unionisten betrachte» die a»sständischen, Bewegungen nicht als sehr furchtbar, sondern mehr I als bösartige Aufwallung, die kicht geleitet wer de» können. ! Nachdem eine Bill für die Verlegung des Re gierung« - Eitzes von Richmond nach Naschotllc durch den ConfVderlrten Congreß paßirt ist, wird j stch dieser bald daselbst versammeln. Vom westlichen Ufer Virginiens. ! Baltimore, 25. Nov. Als unsere Trup- oe» bei der Besetzung der CaunlicS Accomae und Nvrihampton in Virginien einzogen, stießen sie in j der Nabe von Newton?» auf einige Hindernisse, da i die Brücke» zerstört und Bäume über die Wege gtworf,» waren, diese aber wurden beseitigt und die Bäche inrgangen. ! Zwischen Newtown und Drunimondtown w»r -?e eine Batterie gefunden, In welcher 8 Kanonen I aufgestellt waren, aber die Batterie war c,anz v?r laßen, auch wurde kein, Munition in den Batte rien entdeck,. Im Ganzen wurden nur etwa >OO > Colone! Smlth, der die Rebellen commandirt hatte, hat stch aus dem Staube gemacht. Die CauntieS sind jetzt ohne irgend einen Wi derstand besetzt und die ganze Halbinsel ist in un t?on Fort Monroe. Fort Monroe, 25. Nov. Am Freitag gegen Mitternacht, fuhr das V?r. St. Dampf > - boot „Cambridge" den St. Janies River bis >! Marwick hinauf und griff eine Rebellen-Batterie >! an, welche mit Eifer das Feuer erwiderte. Ihm folgte das Kanonenboot ..Hetzel" und beide unter > hielten ei» lebhaftes Feuer mit Bomben auf das Rebellen - Lager zu Marwick, Der Angriff war j unerwartet grkonimen, da nur geringe? Wider- stand geleistet wurde, und das Rebellen - Lager ! ward ganz zerstört- Man glaubt, daß eine gro ! ße Anzahl derselben getödtet wurde. > AuS Missonri > Seda l i a, 25, Nov Der Flecken War ! saw wurde am Donnerstag Morgen um 6 Uhr in l i Brand gesteckt. Der ganze Geschsststheil des ! Ortes liegt in Asche. Die Truppen, welch, da j selbst stationirt waren, sind Nachmittags von da abgegangen und htzt hier. Ein Theil der Com mißarats-Vorrätde, sür die wir kein? Transport mitteln hatten, sind auf Befehl des befehlshaben- den OffsiieiS verbrannt. Dieser Osfüicr glaubt, l daß der Flecken di« Bürger angk,ündet wor ! ?e» iil. da ein Mann in Bürgerkleidung aus dem Hause, wo das Feuer zuerst ausgebrochen, kom z mend gesehen worden ist. Apalccts vom üritstsscliaupliihr. Wlcktifte N tciiricbtett von Pen > sncvla Die Batterien von Fort Pickens erossne Tie in pensacola in L>rand i gest !,. Mül j Waschin g t o n. 2ii. Nov. Eine Fou ragirung Crpe ition von der Division des Gen. McLowell beachte h ute eine Masse Heu und ! >?orn ein; sie war bis auf den halben Weg zwi ! sche» F ills Church und Fairsax Courthaus vor i gegangen, ohne nur eine» Feind zu treffen. ! Es unterlieg, keinem Zweifel, daß die Pennsyl vania Reserven un,er Gen. MeCall in wenigen ; Tagen Leesburg besetzen und daselbst ihre Wr ,er- guani.re ausschlagen werden. ! Kriegs - Zahlmeister Pallerso» ist heute niit 8550.0l)i) abgereist, um die Armee in West-Vir ginien abzubezahlen. In der Landofsire ist soeben die stntdeckuna ge- 'nacht worden, daß Herr Slidkll sur 550,000 ! Greith Ländereien in Minnesota besitzt, die natür- tich consiskir, werden. Wichtig vo» Pensacola. Ueber Norfolk, und fomi, aus Rebeilenqiiellen, komm, uns die Nachricht, daß der Commandant von For,-PickenS, Col. Brown, am 23. Novrm der seine Batterien gegen die von den Rebellen besetzten Punkte auf dem Festlande eiöffnete und ! daß das Bombardement bis den nächsten Tag Die Kanonen des Fort-Pickens waren haupt sächlich gegen die von den Rebellen veeschanzle i Navy Aard gerichtet und ihre alühendcn Kugeln setzten die in de, Nävy-Aard siebenden Gebäude 3 Mal in Bland, Die Flammen wurden j.'doch Das neben der Näry Zlard gelegene Städtchen Warrington wurde jedoch gleich am ersten Tage i durch das Bombardement vollständig in Asche ge legt. Eine Abtheilung unserer Flotie, testehend aus den Fregatten „Niagara" und,, Colorado" nahm! ! an dem Bombardement Theil, indem sie das ge- i genüber Fort-Picken» aus dem Festlande gelegene Fort Meßae angriff. Nach den telegraphischen Berichten der Rebel- len, die sein gutes Zeichen) äußerst mager sind, erwiderte das Foit Meßae das Feuer mit solchem Effekt, daß die Kriegsschiffe sich bald schwer be schädig, zurückziehen mußten. l»en. Bragg, der in Pensacola commandirt, telegraphirt, daß er das Bombürlement sehr kühl ausnehme und daß er seinerseits bereits Löcher in die Wälle vo» Fort Pickens geschossen habe. Weiteres wird »ich, mitgetheilt. lii gort j Monroe war man der Ansicht, daß daran« auf einen vollständigen Sieg der Unserigen zu schtiesse» sei. ! Floyd zieht sich »ach Richmond zurück. Das Volk von Richmond wurde vorige Woche in hohem Grade aufgeregt durch die jehr schlech ten Nachrichten von West-Virginlen, einem Lande von welchem di, Rebellen so selten angenehme Nachrichten bekommen. Gen Floyd hat sich in größter Unordnung von den „AankeeS" gedrängt, nach der Hauptstadt zurückgezoaen. Aua Missouri. Seda l I a, 25. Nov. Es w'rd erzählt, daß Ge i. Price noch immer vorrückt «nd stch jetzt diesem Orle näher», wohin di, Ver. Staaten Pick rtS heute Abend zurückgetrieben wurd,n. Der Train von Wirsaw Ist gestern hier ange kommen Cr hat di, Nachrichs mitgebracht, daß di, zu Warsaw zurnckgeblicbenkn kranken Solda ten durch ti, Secessionisten in dem Orle ermord« sind. j tzjiülei' iwm 1»> «mujisntjl'. Vo»Wasch i n g t o n. Wafchin g t o n. ?7. Nov. Vorgestern Morgen sandte Gen F. Porter ein Delachemen, von l? 0 Mann vom 3. Pennsylvania Cavallerie- Negimen,e zum RecognoSriren aus. welches eine kleine Strecke über Bienna hinaus vorrückte, als sie überlegenen feindlichen Slrritkräften begegnete und von diesen angegriffen wurde. Bei der «112 faire wurden mehrere unserer Reiter und Pferde getödtet und verwundet. Als unsere Reiter in's ! zurückkehrten, wurden 45 Mann vermißt. Oi« Anzahl der Todten und Vernmudcten Ist nicht bekannt. Ein Delachement von den Canieron Dr?g«. nern machte gestern eine Palrouiile in die Nach l barschas, von Vienna, als plötzlich aus den Wal dungen durch die Rebellen auf das Commando g'feuer, wurde,—Ei» Dragoner erhielt einen Zchuß in das Bein, wodurch der Knochen zer- schmetler, wurde. Sonst kehrte das Delache inen, ohne weitere Beschädigung in's i!ager zurück Meneeal MeCall, der Commandan, der den rechten Flügel bildenden Division, sendete gestern Abend 7t>o Mann vom I. Pennsylv Cavallerie Regiment unter Col. Bayard in der Richtung nach Draintsville aus der Straße »ach Leesburg aus, »in eine Rrcognoscirung voizunehmen, lln- sere Truppen sind dabei auf die Vorposten des Feindes gesiossen und sind hente Mittag mit 7 , Gefangenen, darunler 2 Cavallerisien mit «zren zinlickgekehrt. die sofort nach Wafching ! ,on gesendet werden sollen. Der Feind verlor bei dem Scharmützel zwei Todten und einen Verwundeten. Von unserer , Seite sind nur drei Verwundungen vorgekommen. > Drin Col, Bayard wurde das Pferd unter dem Leibe erschossen nnd er erhielt eine leichte Verletz ung ; außerdem wurde der Regimentsarzt Alex ander und ein Gemeiner verwundet. Während voriger Nacht nahmen die Rebellen 15. Mann vom 3. Pennsylvania Cavallene-Re giment gefangen, das zu Gen. Porters Division gehört. Die Blockade des Potoniae wird nicht streng >! gehandhabt. Wahrscheinlich sind bei den Nebel ' len Pulver und Kugeln zu rare Artikel, als daß > sie jedem vorbei paßirenden Sckooner ihr Com k! pümeu, »lachen könnten. Ztl'Ul'l!' itl tl'il. ! Die Besetzung von T»bee-Eila«d. Wslr Bvi« Wtisckiiigto« W a s ch i ?Z. ln d» Ar ? Abtheilungen verbietet, die in neueier Zeit öfters so unglücklich ausgefallen sind. Sie haben keinen Z>oeck und erst am Dienstag haben wir bei einer lieber den Inhalt der Botschaft deS Präsieen ' trn eifä'hr, man nichts Sicheres. Die ~Tribune" - ! will wissen, daß er die VermehruTig der Armee ins ' auf 7i>0,0»0 Mann und einen Credit von 700 ' Millionen Thaler für das nächste Finanzjahr for. dern werde. Die? Alles ist bloße Vermuthung. Die Botschaft wird, wie alle Schuften aus der ' j Feder Lince ln's, kurz und bündig abgefaßt wer > ten Aus Missou r i. Aus Missouri lauten die Nachrichten wieder nicht günstig. Die Rebellen halte» daselbst ihre Köpfe höher als je. Wir hoffen aber und er warten, diß Gen. Halleck sie an emem nicht fer» »en Tage schon gehörig durchpeitschen wirb. Von der südlichen Küste. Die Nachricht ist beute eingetroisen, daß Tybee kiland an der Mündung des Savannah Fluße«, welches von südlichen Truppen btsetzt war, vor et- worden ist, Unsei, Schiffe feuerten darauf, da > aber kein Feuer erwidert wurde, so wurden unsere " ! Truppen gelandet, und haben jetzt Beßy von dem Cilanb, Ties ist ein wichtiger Punkt und es > scheint nun als sollte Savannah bald angegriffen z werden. Port Royal. Wir haben Nachrichten vo» Poe, Royal.— Unsere Truppen genießen gute Gesundheit. Die Neger setzen ihr Zeistörungs-Werk noch immer fort, und fühlen als seien sie im Paradies. Von Fvrt Monroe 4)ie große Flotte u»,er Gen. Butler ist von For, Monroe abgefahren. Wohin, das ist bis jetzt noch unbekannt. Nkl'i!ei l' A> t tj! it iel>. Befehl an General Scherman. t/vlt l!/UlUjlU,jt0!!. Waschin g , o n, S 9. Nov. Zlieui. R. Sllden »nd Wni. A. Abbolt von der Nävy, ioel ! che 7 Monaten in Richmond von den Landesver» ° räthern als Gefangene gehalten wurden, sind heu te hier angelangt. Sie sind auf ihr Ehrenwort frel gelaßcn worden. Sie brachten keine Neuig- ! leiten bezüglich auf das Treffen z» Pensacola. Seouls sind heute von unserer Linie bis nach kehrt und berichten, daß auch nicht ein einziger Rebell in jenem Stättchen u sehen sei. Depeschen sb,d von Comuiodore Dupont vo» Port Royal erhallen worden, welche melden, doß die Flagge der Vereinigten Staaten über das Ter ritorium des Staates Georgien weh,. Gen. Butler ist nicht selbst mit seiner Flotte von Fort Monroe abgereißt—dieselbe ist, auf se»> eigenes Verlangen, unter dem Befehl von Gen. . Phelps. Gen. Butler wird sich später zu ihm ge sellen. Befehl an General Scherman. Adj. Gen. Thomas hat Heu», Befehl an Gen. ten aus der Insel, als Reis, Welschkorn, Baum woll, u. s. w . in seinen Besitz zu nehme»—und sollt, d r Piodukren, welche d>, Armee nicht ge> > 5011,,,. Cr soll srrner dir Neger g,brauche», uni di, Produkten kinziieindten, so wie anck B»fejlig-I »ng,n für uns,re Armee zu errichien. Di, Wrl, bewkgt st ch ! Spätcrc Kriegs-Nackrichte»« Ivide» sprechende Berichte von Pensa- j cola, V o i, W a sch i n g t o n. W a s ch i n g , o n, 30, Nov. Die Senats ren und Rrprescntanien sind schon in großer Zahl > hur, aber in der Arme, ist alles ruhig. Nachrichten sind daß ein Can ada Dampfer an der nöidlichen Küste durch einee unserer Schiffe wegzenommen worden sei Das - selbe war l'isaden mi, >O,OOO Mn?ket.n und eine Lot Caps und Pulver. Es war sär den Süden bestimmt. Daö Treffen zu Pensacola. laßen kann, und dieselbe widersprechen sich auck selbst. Ein Bericht sagt, daß uns Fort Pickens weggenommen worden sei—ein anderer, daß un sere T>Uppen gesiegt hätten und der »!ebell-Grn> eral Bragg ge,öd,c, worden sei, während ein dri, ,er Berich, sagt, daß nach einem dreilägigen Ge sech, sich ein S,urm eingestell, habe der es noth' wcntig machte, daß das Gefecht, eingestellt wur> de. Man wird daher noch einige Tage wa>,en müßen, bis man die rechten Belichte erhält. Zieht man aber in Betracht wie die Rebellen unsern Eonimandör zu Fort Pickens, Col. Brown, verläumden, so hat man gute Ursache zu glauben, . daß auf unstrer Seite ein glänzender Sieg erfoch ten worden ist. äll-mee-Ai issl'. Unser Freund Maj. Thomas B ä g e r, schreibt uns unterm 27. November , aus „Camp Brooks," nahe b?i Wasch . ington, unter and?rm Folgendes : i „Soeben haben wir Order erhalten zu marschire», welches morgen geschehe» soll, l Wir haben über die „lang? Brücke" »ach - Fairfar Courthaus zu ziehen. Wir ha i bei, 35 t!-Maulthiere Fuhren, und 3 Am bulancen. Wir kommen somit dem Fein de ganz nahe, und es kann leicht sein, daß j wirCol. „Seceßia" dort antreffen. Well, geschieht dies, so werden wir wohl wissen was mit ihm zu thun—davon gelaufen wird einmal sicher nicht. Ich bin gesund und munter—aber ich muß an die Arbeil um mein?» Habersack mit Rationen für 2 Tage füllen—aber nicht mit Speck, sondern und Zwiebeln. — - Gute Nacht! ' Und so schreibt uns auch Serg. Wa l ' t e r C. S m i t h aus „Camp Grifsin" unter dem nämlichen Datum, unter ande °. rem Folgendes : „Ich und alle unsere Alle»lau» Bube« sind gesnnd. Das Wetter ist aber zu „ weilen sehr kalt, doch fühle ich vollkom . men zufrieden, denn ich weiß daß ich fü> e eine gute Sache kämpfe, das heißt, wenn 1 ich eine Gelegenheit dazu bekomme. So s eben haben unsere Pickets 3 Neger ge e fangen und in das Lager gebracht. Sie - machen Augen „wie Katzen auf fremden - Speichern." werden morgen nacl ' Washington gesandt. ES ist doch eine '! heriliche Sache Soldat zu sein—wie schon " ist es wenn die Zeit kommt um inS Bett zu gelien, und man sein Haupt auf sei- wegen den Federn in de» Kopfkissen, auch " »ie um die Spreu im Spreusack, sonder» ' lege» uns alle zufrieden bin —denn wir ! haben dieS zu thun, oder ohne ein Bett zu sein. Lagerbier trinken wir keins, und ' zwar aus der Ursache, weil wir keins ha -2 be». Hühner und Welschhühner essen , wir auch keine, denn der „Uncle Säm" > sagt, sie seien nicht in dem Contract. Ich denke auch sie sind nicht, denn wir erhal- te» alle andere Dinge, die uns verspro . chen worden sind, als wir Soldaten wur den, pünktlich. Cigarren rauchen wir wen» wir sie habe«, und wenn wir sie nicht habe», rauche» wir aus der Pfeife . —dies geht etwa so wie Lindsay zu sei- »er Frau gesagt hat, als von dem Feuer . mache» die Rede war, nämlich er sagte, „ wen» du kei» Helz bast, bau» brenne Spähne."—lch hoffe daß die Scenie» . und Streifen hevor lange wieder über al le Staate» wehen mögen, und die Wheit '! haller Buben werden ihr Antbeil schon > dazu beilragen, dieö zu bezwecken. Ich ! gehe zu dem Capt. Mickley in die Kost— . die Kost ist dort recht gut, und wir haben > glaube ich den bestenKoch der je in Alle» !! taun geboren wurde, ev ist »ämlichPres Good, ein Sohn von Tilghma» ! Good sLehrei). Ich bin höchstens mit Capt. Mickley zufrieden, die gaine Zeit j daß ich hier bin er ist ein Gentleman, ist ein Mann mit einer guten Natur, und versucht Alles in seiner Macht um seine i Leute fröhlich, und es ihnen bequem zu »lache», so weit es möglicher Weise die l Umstände erlauben—alle seine Soldaten j sind aber auch mit ihm zufrieden und lie ! be» im, herzlich. Heute hat er drei Boren ! voll Estwaaren von AUentau» erhalte» — ! ich sah ihn dieselbe öffnen unsere alten sreundlichen Gesichter stellte» sich wieder ein, und wir werden gewiß auch guten Ge brauch davon niachen. Heute nicht mehr." Das französische Ministerium und die südliche »Konföderation. Der „Patriot" sagt: Wir erfahre», ; daß der Sohn eines angesehenen Bü> gers von Baltimore (Bonaparce?), der im ! französischen Heere dient, seinem Vater geschrieben hat, daß die französischen Mi nister in einer neuliche» Berathung ein-' heilig beschlossen hätten, die Ünabhän gigkcit der südlichen Confoderation nicht anzuerkennen. Auch seien ihm Privat leute in Frankreich bekannt, welche der Ver. St. Regierung K 50,000.000 leihen würden, wenn sie ihrer bedürfte. Die Stimmung sei allgemein dafür, an der alten Union festzuhalten und sie mit Gel-! dern zu unterstützen. Frankreich war! immer den Ver. Staaten treu und wird i deiifelbe« stets treu bleiben. Rnetliändigen Hcitungminterschreil'er» Ertheilt die Bibel in Nachstehendem einen beherzigungswerthen Wink : ~ Weigere dich nicht, dem Dürftigen > Gutes zu rhu«, so deine Hand von Gott hat, Sclches zu thun Sprich nicdt ju deinen. Freunde: Gehe hin, und komm wieder, morgen will im dir gebe» ; so du es doch wohl hast. Sprüche UI, 27,12 di. ! I Tie Verlegung der südlichen Residenz. Was hat der durch den Richmond „En ! guirer" gemeldete Beschluß des Rebellem i Kongresses, die Regierung von Richmond ! in Virginien nach Nashville in Tennessee zu verlegen, zu bedeuten, fragen sich die Leute. Dap die südlichen Zeitungen kei ! a?n Grund dafür angeben und daß Jef i ferson Davis, der doch sicher darum wis sen mußte, als er wenig Tage früher seine , Botschaft abfaßte, das Vorhabe» auch ! nicht mit einer Sylbe erwähnte, macht die Sache noch bedeutend mysteriöser. Nach unserer unmaßgeblichen Ansicht bedeutet die Verlegung deS Sitzes de» Regierung nach dem Westen nichts mehr und nichts weniger als eine Verlegung deö Hauptkriegsschauplatzes. Die Rebellen verzweifeln augenschein lich an der Möglichkeit, an der Linie deS Potomac gegen unser? stark verschanzte, ?urch eine Armee von 15,0,000 Mann ge deckte Stellung mit Erfolg operiren zu eönnen. Sie sehen ferner ein, daß ir oem ausgezognen Ost - Virginien sich ii kurzer Zeit der Verprovianlirung der 'lrmee unübersteigliche Hindernisse in den Weg stellen werde». Sie erkenne» end lich, daß der ganze jämmerlich in sich selbst zusammenbrechen muß, wenn er wahrend des ganzen kom menden Winters in sein bisher occupirtec- Terrain eingepfercht bleibe» mußte. De> Cordon, der die an den nothwendigsten Lebensbedürfnissen Mangel leidenden Re bellen von den Fleischtöpfen der nördli chen Staaten ausschließt, muß um jeden preis durchbrochen werden, ebe noch de> - > Eintritt des Winters fernere Kriegsope rationen verbietet, und da in, Osten von, Potomac, ei» Riegel vorgeschoben ist, soll im Westen der Versuch gemacht werde», i die Grenzsperre gewaltsam zu durchbre . chen. ) Gen. McClella» mag sich bei Zeiten - vo»sehen, daß ihn der neue Operations - plan der Rebellen nicht unvorbereitet überrascht. Im Westen liegt jetzt der st Schwerpunkt des Krieges, darauf deutet , Alles hin. —(Phila. Preße.) , Schenkungen an die Familie Tiaeksonn de>r Nlördei» tkllsrvoril»'. l Die südlichen Rebellen scheinen durch r allerlei Ercentrieitäte» ihrer ohnmäch , tig?n WuU) gegen den Norden Luft ma - chen zu wollen. Der Richmond „Eraminer" vom !-j, - v. Mts. enthält folgenden Artikel, der ' für sich selbst spricht: - Mit Stolz und Vergnüge» beurkunden wir die Dankbarkeit des südlichen Vol n kes, indem wir ankündig?», daß durch die - fr?iwilligen Gaben von Männern, Frau , en und Kinder» nicht weniger als >^3o,- > 000 zur Verfügung der Wittwe und Kin n der deS Märtmers, des braven Aleran driers, welcher bei Vertheidigung feines Vaterlandes gefallen ist, gestellt sind, e Sollten die Maraudeurs bis zu unseien n ! Feuerherden vordringe», so verlasse» wir l l uns darauf, daß sie finden werden, daß e das Beispiel Jacksons nicht bei den V i ii tern, E!)emännern, Söhnen und Brüdcrn t dieser Stadt verloren ist. Vi, .. " " ' ! Der „Richmond Courier" berichtet: > j 'tm Freitag hatten zwei militärische Ere i utione» i» Wrrrington stattgefunden, i, ! Oer eine, ein Volontär, wurde erschossen, .' weil er einen Sergeanten während der i Verrichtung als Of sizier getödtet hatte, und der andere, ein regulärer Soldat, wurde erschossen, weil Uer einen Capitän geschlagen. Der An . ! geklagte soll ei» vortrefflicher Soldat ge .! ivesei, sein u»d als er das Vergehen be ! gangen hat, sei er ganz betrunken gewe .. sen. Er ertrug sein Schicksal wie ein Man». Sehandluiig ver Herren M.rso>, und Slidell. Der ?r'eu Vork Herald schreibt: Es ist , ' setzt durch das Gouvernement beschlossen, ! daß Mason und Slidell, diese beiden Erz , Hochverräther, zu Fort Warre» eng ei» , geschlossen und ihnen nur Kost verabreicht 'veroen soll, wie solche Verbrechern, die . des twisten Verbrechens gegen die Ge . letze schuldig sind, gegeben wird, »iS es bekannt ist, daß Colonel Corcora» rad indere Offiziere, die in ehrenvollein Ge , fechte auf verschiedenen Schlachtfelder» i gefangen genommen sind, mit dem Re , j spekt? behandelt werden, den man ihnen i nach Maßgabe ihrer Stellung »ach den ! über die ganze Welt übliche» Kriegsge ,! Bräuche» schuldig ist. Seltsiinord einer Frau. Die Glinge Frau eines Hrn. Thomas Liodell zu Clearsield beging vor etlichen ! Tagen unter folgenden Umstände» Selbstmord. Sie befand sich auf Besuch z bei ihrem Vater in Jordan Taunsch. und benützte dort die temporäre Abwesenheit i der Familie dazu, ihr Kind in die Wiege zu legen und sich selbst mit dem Nasir messer ihres Vaters zwei furchtbar," Schnitte i» den Hals zu verfe>>?n. Als j später ihre Verwandte» i» da Zimmer j Straten, lag sie in Blut gebadet .leben der ! Wiege ibreSeinzigen Kindes;-ihr Leben war bereits entflohen. Man kann sich keine Ursache zu dieser schrecklichen That denken und schreibt sie daher einer tempo . raren Geistesverwirrung zu.—Frh. Krd. Sigel iind Freinonr. Es wird berichtet, daß auf die Nach- richt von der Absetzung Fren onts im La ger bei Springfield ein Offiziersrath ge- , halten wurde, wobei die Meinung vcr herrschte, daß man sich dem Dekret der! Regierung widersetzen müsse. Durch daß , - entschiedene Auftreten Sigels aber fei die Meuterei im Keim erstickt n orden. Wer ' ! Sigels Charakter kennt, durfte trotz fei ! »er" Freundschaft und Hochachtung fiir , Fremont nichts Anderes von ihm erwar ten. Tod durch Wassersch, u.—Ein i kleiner Knabe, Namens Markley, va» ! Re.iding, starb am vorletzten Dienstage, l nach furchtbarem Leiden, an der Wasser- < scheu. Er war ungefähr eine» Monat l vorher von einem wüthende» Huisve ge- e bissen worden. i, Vortheile und Nachtheile, lieber Vor und Nachtheile der sUei ! tenden Armeen im gegenwärtigen Kriege , ist schon viel gesprochen worden, und die i Meinungen über diesen Gegenstand sind sehr verschieden. Einige besonders Klein gläubige haben schon vor längerer Zeit er klärt, daß es unmöglich sein würde. Vi? Gebellen zu besiegen, und verschiedene während dem Kriege vorgekommene Er' eignisse haben sie in dies'r Meinung be stärkt. Andere, die nichc leicht verzagt sind und die Union nm jeden Preis erhaU ten wollen, behaupten, daß wir siegen können und siegen mü,>en, und man muß billig zugeben, daß die Letzteren Recht ha ben. Unser Vonheil in, gegenwärtige» Kriege ist, daß wir die stärkere Parrhei bilden, daß wir Geld und Credit haben, den Krieg mit Nachdruck zu führen, daß wir Lebensmittel und alles Andere, was nöthig ist zum Unterhalt einer großen .'lrmee, genug haben und daß die loyalen Üürgerder Union willig sind, irgend ein Opfer zubringen für die Erhaltung derselben. Unser Nachtheile dagegen siiw, daß wir bis jetzt zuviel Verrätber unter uns hatten und vielleicht noch haben, die uiiserer Sache mehr schaden, als die rffe nen Feinde oder Rebellen. Es ist hin länglich bekannt, daß unter den Beamten der Regierung viele Verräther waren und gewisse Ereignisse während dem Kriege, geben Ursache zu vermuthen, daß sie auch in der Armee nicht fehlten, i Die Revelle» haben natürlich auch Vor theile auf ihrer Seite. Schon beim An fange des Krieges wurde gesagt, daß sie i sehr gute Generäle hatten, und dies ist l seitdem bei mehr alz. einer Gelegenheit be , stätigt worden. Ein zweiter Vortheil für sie ist, daß alle ihre Beamten und Of siziere der Sache getreu sind, welcher sie , dienen. Die Rebellen sind zwar Alle Berrather gegen die Union, aber bis jetzt l hat man noch nicht erfahren, daß irgend > einer ihrer Angestellten Verrath bega-- t ze» hat an den Verräthern ; ihre Off« ziere und Soldaten stehen fest und kam pfen beharrlich und getreu für ihre schlech "j te Sache. Dagegen haben sie den Nack theil, daß es ihnen an und Credit l) fehlt zum Kriegführe». Ganz und allein auf ihre eigenen Mittel angewiesen, zui - Durchführung ihres Vo,Habens, Häver sie Bemitlelten schon Viel gethan und es . ist vorauszusehen, daß man noch mehi r Opfer von ihnen verlangen wird, vielleicht zrößere als sie geben können oder willig i sind zu geben. Außeidem fehlt es den Gebellen an Lebensmittel» und vielen a»- dern Dingen, welche nötbig sind für die . Unterhaltung einer große» Armee. Wenn . sie Vor- und Nachtheile auf beiden Sei ten in Betracht komme», so haben !<> freunde der Union augenscheinlich uoa 5 minier das Beste für sich was ste auch eigentlich haben sollten und aus dieser Ursache erwarten wir, daß die Sache do o endiici) zi! Gunsten der Union ausfallen wird. Die Hoffnung auf den endli iwn sieg unserer Waffen und die dauernde Wiederherstellung der Union, sollte noch Niemand aufgehen.—(Liberal Beo.) , :» Irland Ein? irländische Zeitung schreibt: Die . Kartoffeln, die Hauptnahrung unseres .Volkes, sind ganz mißrarlM und wo sie j nicht ganz fehlgeschlagen, sind sie rv n ,e ' > schlechter Qualität und von so sehlecl > m> ,'j Geschmacke, daß sie als Nahrungsmute! - nicht zu gebrauchen sind. Die' größte .!Bestürzung berrscht unier rem Volke.— I ! Der Lärm hat seinen Wiederhall von der ! Kanzel und vo» der Preße, es werden es circuliren Bittschriften um Unterstützung und ec lsind Bittgesuche an die Häupter dec> l StaatS eingereicht. Der ErzbischofMc Hale Hit die Aufmerksamkeit deS Lords Palniei ston auf den Gegenstand gelenkt, j Rettung aus der Noch kann nur am- den gesegneten Kornmagazine von Nord jamerik a zu Theil werde». < tL>» sonderbarer Vorfall. Ein Correspondeiit der Laiicasi.. ~Er . preß' aus Negley s Brigade in Camp , Nevin, Kentuckl), berichtet, daß i» der '! Nacht vom >. November ein schweres G? . witt?r über jene legend zog. Wahrend Toben des Sturmes schlug der Blih i in ein Zelt und traf die Lieutenants Wis ! Haid und West von Chambersburg. Si, j ivuiden schwer verbrannt und ihr Leben ! wurde nur dadurch gerettet daß ihre an ! ihren Seiten berindlichen Schwerter alc i «Blitzableiter diente», indem dieselben! durch die electrische Flüßigkeit buchstädliei l ! zerschmolzen wurden. Das Zelt wurde durch das Feuer zerstört. Brautpaar, wie es wohl sel ten eins gegebe» hat, passirte kürsiich auf feiner Hochzeitsreise durch die Stadt El ! Mira Neu Nork. Er ist A Fuß 5 Zoll hoch und wiegt 05, Pfd., Sie mißt 2 Fuß 11 Zoll und wiegt 33 Pfund. Sie sind L 0 und ZI Jahre alt. Der junge Gemal»! ist Hr. Nutt, und di? junge Frau, die! friwere Miß Sarah Bellon, welche sich unter dem Titel ~Feen-Königin' sehen ließ. Wie es scheint, sind sie nicht ohne Mittel. Wenn diese aber auch ausgehen ! sollten, so brauch?» sie sich keine rungssorgen zu machen z denn sie dürfen blov Vorstellungen geben, um Geld ge nug zu verdienen. SauholK fällen. Der Maine Farmer sagt, es sei beßer, die Hälfte mehr zu bezahlen, um das Hiolz im Sommer, als im Winter fällen zu las !' sen. Der Redakteur sagt, daß er Riegel ' an seiner Fenz habe, welche vor einige» - Jahren gespalten wurde». Die im Win-!' ter und Frühling gefällten wurden in Fol ge der Faul»iß fast ganz werthlos, währ- !. end die im Hochsommer gefällten tüchtig!' trocknete» und vollkommen hart und ge- '. Fund sind. l Ansprache an riiien , Ein Geistlicher überreichte einem von unsern Voluntats einen Revolver mit i den Worten : Solltest Du in den Fall d komme», die Waffe zu gebrauchen, so rufe d Gettcs Segen a», wen» Du Zeit dazu b h.ist; aber hüte Dich, dem Feinde de» e ersten Schuß zu lasse». Du kannst n „Amen" sagen, wenn du gefeuert hast. Z) Gräneltkaten der Secessionisten in Südost Nlissouri. Von einem Offizier, der seit länget er Zeit die Befestigungen in Eape Girar deau leitete, erfahren wie kaum glaubliche Schandthaten derSeeessionisten in jenen Gegenden. An mehreren Orten hat man H.nifen von 12 I.'i Selchen gefunden, meistens älter? Bauern der Umgegend und zum größten Theil Deutsche. Tie wurden des NachtS von den Räuberban den aus dem Bette gehcit, in den Wald geführt und erschossen. Ein Knabe ar beitet fetzt an den Befestigungen von Cape Girardeau, der in Folg? des Schre ckens über den Tod seineZ Vaters die Sprache verlor, Vater und er fuh-- ren auf einem Wagen und wtttden von einer Band? angefallen. Sie ergriffen den alten Mann, banden ihn an einen ! Baum, prügelte» ihn, zerschlugen ihm dann gewisse Theile des Körpers mit Steinen und schössen ihn zuletzt tcdt. Der arme Knabe mußte zusehen und ver lor vor Schrecken die Sprache. Solche und ähnliche Grane! geschehen allenthalben in Südost - Missouri und hauptsächlich an Deutschen. Die Rebel > len erkläre» offen, sie wollten allen Deut schen die H.'imath in Missour! durch sol che Gräucl verleiden; und sie erreichen ihren Zweck, denn wer nicht Haus und Hof im Stiche lafil, läuft Gefahr, von diesen Hunden aus dem Bette geholt und , zu Tode gemartert zu weide... tLidöl und seine Eigenschaften. Ein Chemiker schreibt im „North Ame . rican ' Folgendes über das Petroleum j oder Erdöl: Dieses Oel enthält, wie je des andere, Orngen, Hvdrogen, und Ear , bon. Man nimmt an, es sei durch die Einwnkung der inneren Erdhitze auf . Kohlenlager entstanden oder von Felsen schu ikl, die mit bituminösen Stof , fen i'Miillt waren. Das mehr flüssige . 5 , >n>u nnn Naphla und das dickere Pet!oleiii., . Man findet solche Oele auch am Caspischen Meere, in Ita lic, ~»o Bin?'.a. Eine Ouelle im letzte ren Va„de hat seil 1«lt» lahren tausende ! von Barrels jahrlich geliefert, t > Die Chemiker haben aus diesem Oele , die merkwürdigsten Produkte bereitet, i nämlichßonzolä,Bitter Mandelöl,glän zendes Brennöl, ohne Geruch und Rauch K > und nicht erplodirend ferner ein feines >! Oel für Maler, das »icl r gefriert oder l vick wird und einen glanze-ide» Anstrich i gibt. To hat man "auch Moschus und , Rosenöl daraus bereitet und eine Purpur , färbe, die nicht ausgeht. In der That j sir.d all? Farben in diesem merkwürdigen , O> i? mehr oder weniger enthalten und - tonnen daraus bereitet werden. Neue Zeinmg in '.lunnrsoia. ' e erffe Numiner dev ~Minnesota j Bolksblattes," eii.es von Herrn Phil. , Ro> >i. Comp, in St. Paul, Minneso ta, herausgegebenen Wochenblattes, ist ,! unS zugekouim»». Die äußere Ausstat tung ist recht gefällig. Weniger sagt uns der Vrospekrus des Blattes '>> u, in welcher der Redakteur, ein gewisser E. H. Fischer, ! die Tendenz des Blattes als eine unions- i'eizwiratlsche bezeichnet. Was er unter , ! Unions - Demokratie versteht, ist nicht recht kiar. Die alce Demokratie ist bei dem Versuche, durch eine Revolution die .)?>. > l.che Präsidentenwahl umzustürzen, , - selbst zusammengebrochen, und wenn es l jttzt noch eine demokratische Partbei gibt, . ! jo ist dies blos der Name und der alte .! Partheikitt, de» die Ruine noch zusam > men hält. Was Grundsätze anbelangt, , - so stehen sich die Demokraten unter ein» z I rnder jetzt schroffer gegenüber, als frü - her die entgegengesetzten Partheien. - Kann es z. B. eine größere Meinungs ! Differenz geben, als die der beiden Demo > kraten Valandigham und John Eochrane ! über die Sklavenfrage ? Gebellen nibe.lim»uo. Bei dem Massacre zu Guvandelte, worüber wir dieser Tag? schon das Nä i here mittheilten, versuchte einer unserer unbewaffneten Soldaten durch Ueber schwimmen des Ol,io das andere Ufer zu erreichen. Als der arwe Bursche ein 5u!..'l de» W.'s, .- znnicl.wl. gr hatte und fand, das, föne der Aufgabe nicht ! ,zewachsen waren, kehrte er nach dem vir ! ginischen Ufer des LlromeS zurück und - stieg eiwas uulerhalb Guyandotte an's !l?and. Er wurde b.n eikt und übergab ! si.h dem fanatischen RebeUengesindel als ! Gefangener. Dem um Pardon flehenden i Manne aber erwideu.» die blutdürstigen Teufel: ~Wir Micken keine Gefangeue" ! nnd schnitren ihm den von .Ohr zu ! Ohr durch. Die Regierung Hai m Philadelphia Kontrakte N.e die Lieferung von 6MO ! Zelten für Vorposten, wie sie in der fran zösischen Armee benu.)t werd.n, abge schlossen. Diese Zeile weiocii von Lei !>en;eug angefeiligt und si'.id leichter im Gewicht, dagegen atei h als die von Baumwollei.zeii.,. iind ringe- > richtet, daß sie aneinander geknüpft wer ! d»n können, oamit sie ei» langes Ge- sammtzelt bilden. Außerdem sind '20,- Zelte zum Winteig.'brauch bestellt. ,>edes derselbe» l alt 20 Mann und kostet 840. Die Regierung hat ~l.iu;falls daselbst einen Coiürakr für die Lieferung von lri.ooo leichten Felde fen abgeschlossen.— Diese sind von Eisenbl.ch ohne Boden (oas Feuer wird unter denselben ange macht) und koste» per Stuck. Tie Ansicht eine,' Prediger« i>, Süd-Ca rsliiia, Anns 1705. In der Philadelphia Gazette vom Rov. 1705. er,chei»t folgende Rachricht ' am l. lebten Oktober zu Beau lort, in Süd.Carolina, der Chrw. Ma theiv Täte, im -tksten Lebensjahre. In sei, em Testamente befiehlt er - Ich mache es zur Pflicht meines Ereculorc'es in allen Zeitungen, die in Charlesten ge druckt werden, zu veröffentlichen, daß ich die,es Leben verlassen in der völligen Ue-D beizeiigung, das,wenn ich im Besitze eineoD eiiijigen Sklaven gestorben wäre, ich michW geachtet haben würde in dasM Dtkich Gottes einzugehen."
Significant historical Pennsylvania newspapers