STrivitzS-Ntt.i. richte!!!. Wir laßen hiernachsteheiid die wichtigsten mit meist wahrscheinlichen—denn alle zu geben ist in Kriega-Nachrichten, Truppen-Bewegungen, u. s w., wieder, wie sie von Tag zu Tag hei uns ein treffen, folgen, damit unsere Leser von allen Vor j fällen Im Zusammenhang unterrichtet werden - ! Der Krieg für die Union. Näheres über die Verhaftung von Ma so,, und Slidell. nscsiittjktlin. Wafchington, 17 November. 10 000 Mann Truppen si d jetzt unterwegs nach Beau fort, um Gen. Scherman zu verstärken und eine andere Expedition unter Gen. Burnside ist eben in der Ausrüstung begriffen. Das Cabinet hat heute Mittag Sitzung ge habt. Dem Vernehmen nach soll Kriegs-Seere tär Tamcron das Programm der künftigen Opera tion der Armee vorgelegt haben. Wichtige Be wegungen sind abgemachl worden. Nach Briefen von Martinsburg vermehren die Secessionisten ihre Truppen zu W nch.ster, um sich de,» Fortschritt des Commandos des Gen. Kelly zuwider zu setzen. Die Veischanzunge» um den I Platz herum werden verstärkt und alle Rüstungen zu einem desperaten Wicersland gewacht. Nähere Nachrichten übcr die Verhaf tung von Mafon und Slidell. Capt. Taylor, der die Depeschen nach Wasch lngton brachte, berichtet, daß, als das Dampf schiff San lacinto in Cienfnegos angehalten, man Nachrichten von der Fluchl der Rebellen-Cvmmis säre Mason und Slid.'ll erhallen. Der ~Jacint o" sei sodann nach den Bahamas Inseln abge gangen, wo der Capilä» erfahren habe, das, die selben Passage aus den, am 7. abgehenden briiii fchen Posldämpser Trent genommen häitcn, der zwischen Vera Cruz, Havanna, Et. Thomas und Southampton fährt. Als der ~San lacinio" im engsten Theile des Bahamcs Lanals traf er das Pa.ketschiff und senerte. wie es In sol che» Fällen üblich ist, einen Schuß über den Bo gen. worauf das Packelschiff anlegie. Llcutenani Fairfar und Z 5 bewaffnete Männer nebst 5 Of sizieren vom Ver. Staaten Dampfschiffe ,San lacinto" gingen an Bord des brillischen Post Dämpfers und suchten die Rebellen . Commissärc aus. Diese leisteten schwachen Widersland und veranlaß», das Schiff zu verlassen. Der drittische Schiffs-Capitän schwor und stachle und nannte d«e Ver St. Ossizieie seeräuberische Alan >ee«. Hr. Eustis, einer der Rebellen - Seeietäre setzte sich ~,r Wehr, er und sein College sügten sich am Ende aber In die Verhaftung. Herr S.tdeli halte feine Frau und 4 Kinder mit sich an Bord ; diesen wurde gestaltet, nach Europa welter »u rei fen. Capt. Wilkes von Neuyork. hatte eine Unter redung mit Gen. Wool und sprach seine Meinung aus, daß er recht gethan babe und fügte hinzu - stecht oder unrecht, diese Männer mußten unschäd- Uch gemacht werden. Wenn ich unrecht gethan habe, kann ich nicht mehr als abgesetzt werd.». Bon Missvuri Kansas City. ,7. Nov. Die Bank von Northrop und So. und die Union Zweigbank bierselbst wurden vorige Nacht zwischen 12 und l Uhr durch 20 Spitzbuben, die zu Cleveland'e Lande gehören, beraubt. Gllicklichrrw.ise hatten die den Einbruch befüreblelen, den größten Theil ihr»« ...... fi!«,,.,, Platz gebracht. Der Verlust der ersteren Bai t deträgt 83000 und der der Union Bank 5850. Heute Morgen um 3 Uhr haben die Rebell.» eine Meile von Pieasant Hill einen nach Sedali. bestimmten Tra!» von 50 Wag.,, und 5,00 Och diese Nachricht überbracht. bat erzählt,'daß die Wagen verbrannt und die Mannschaft als Gesan gene fortgeführt wurden. Gefecht in Loudon Caun«>-. Poln, of R o ck S, 17. Nov. In Lsu don Caunty, Virginien, diesem Punkte gegenüber, ist gestern ein Scharmützel vorgefallen. Cvlonel Geary ha'le Nachrichl empfangen, daß die Nebel len einen Versuch gemacht haben, in der Nachbar schast Fortificalionen zu errichten Er ging des halb mit Capt Cdapman und 25 auserlesenen Leute» vom 28. Penn vlvania Volontär Regi ment über den Strom und recognoseiite die Nach barschaft. Er entdeckte ein Detachment Rebellen, aus welch, er Feuer geben ließ; nach zwei oder drei Salven gaben die Rebellen Feisengeld und ließen drei Mann und ein Pferd lodt aus dein Platze. Ankunft des Evinburg. Neuyork. 17. Nov. Das Dampfschiff Edlnburg Ist mit einer geringen Anzahl Waffen, aber mit einer groß n Masse Blankets und Ar mee-Tuch hier angekommen. Einnahme von Seaufoi t. Wafchl ngton, 17. Nov. Der Presi den, hat eine Depesche empfangen, welche meldet, daß die Bundestruppen Beausort ohne Wider stand in Besitz genommen haben. Von lA?eit Virginien. Point Pl easan », Virg.. 17. Nov Heute Morgen hat sich ein trauriger Vorfall im Camp Plelt, l 2 Meilen von hier ereignet. Capt. Bell vom 4 jsten Ohio Regiment und l l seiner Leule geeiethen. als sie in einem Boote über den ' «anawha rudeiten, unler das Vampsschiff Com modore. Der Capltän und 7 seiner L.-u e sind ertrunken, t wurden gerettet. Ankunft des Dämpfers Lhampion. Neuyork, 17. Nov. Da« Dampfschiff Champion i,t mit der Post aus California und 8875,000 In Gold hier angekommen. Es bat den Gen. Sumner mit 700 Mann vom Zlen In fanterie Regiment, sowie den Cr-Senaior Gwin und die Herren Calhoun, Benham und I. Brent als Gefangene an Bord. V o n K e n t u ck v. Die seither zu Frankford. Kentucky, in Sitzung begiiffene Grand-Jury vertagte sich letzten Mut woch, nachdem sie gegen 32 prominente Bürger, darunter Robert I. Breckinrid.'e, jun.. Jodn C Breckinridge. Humphrey I. Marschall. Benjamin Descha u»d Henry I. Haivkms. Anklagen auf, Hochverrath gefunden halte. Von Tennessee. Personen, welche heute aus Ost-Tennessee ange kommen sind, sagen aus. daß daselbst rine große Aufregung hc.rsch, und daß man einen allqemei. nen Aufstand zu Gunsten der Union erwa.M. Von Savannah Baltimore, I« Nov. Der Panie,u Savannah ist so groß, daß selbst die Männer wea l .ufen und daß die kleinen Kaufleute ihre Waaren einpacken, um den Platz zu veelaßen, aber es wur de ihnen bekannt gemach», daß die Behörden ih nen nicht bestatten wollen, mit ihren Waaren fort zuziehen. Die Baumwollen.Pflanzer in Georgia haben geschlossen, Im Frühjahr keine Baumwolle zu säen fall« der Krieg fortdauern sollte. Weiteres vom Kriegsschauplätze Vom östlichen Ufer Virginieiis. Gefecht bci Fort PickcuS Koni Waschlugron. Waschin g t o n, 18. Nov. Man verst. I chert, daß im KriegS-Deparlement groß« Thätig- keit herrscht und daß wichtige, kriegerische Bewe gungen bevorstehen. Gestern Nachmittag gingen 500 erfahrene See leute, die breite« schweres Geschütz bedient haben, nach dem Westen ab, um die dort neu erbauten Kanonenboote zu bemannen. Es fehlt draußen im Westen für die Kanonenbootflotte an guten Artilleristen, wie das Gefecht bei Bcimont bewie sen bat, wo die Kanonenboote fast ganz unnütz waren, weil sie zu hoch schössen. Man versichert, daß die Regierung beschlossen bat, das Veifahren des Capt. Wilkes vom ..San lacinlo," als er die Herren Mafon und Slidell festnahm, allenthalben zu vertreten. Die Ver h.'flung ist auf Bestimmungen des Völkerrechte» bafirt, die England und andere Großmächte im mer respektirt haben und die das Gouvernement der Ver. Staaten in diesem Falle aufrecht eihal- Die Unterhandlungen de» Finanzministers mit den Neuyork Banken ssid zu vollständiger Zufrie« i dkiiheit der Regierung ausgefallen. Die Banken haben die dritte Seiie von 50 Millionen Thaler für die Regierung an beßeren Bedingungen genom men, als die früheren. vie Blockade des Potoniac z» brechen. 5 Schoo ner paßirten am letzien Samstag den ssluß hinab ! E. D. Ellsworth, der Vater des in Alerandria ! gefallenen Col. TllSwoitd, ist vom Presidenten ! z'.ii» Inspektor der Militär-Vveralhshäuser ange ! stellt worden. Die Minister sind gegenwältig sehr mit AuS j arbeitung ihre, lihieSdrriu-te beschäftigt, die dem demnächst zusannncnircienden Congrep vorgelegt werden müßen. Sie können deshalb nur wenige Besuche und nur in sehr dringenden Geschästsan > gelegrnhliten annehmen. Das Kriegs-Departement wird von den Col onels der 150 Regimenter belagert, welche ln der ! Hauptstadt und um dieselbe berum liegen und um die Erlaubniß bitten, ihre Regimenter nach Süd- Carolina zu verlegen. Vom östlichen Ufer Virginiens. Baltimore, 18. Nov. Die Dampf . schiffe Georgia und Georgiana sind hier von New ton, Worcester Cannly, angekommen. Es waren j 4000 Mann BundeSteuppen an dem Punkte und ! nisteten sich, in die östlichen Ufer Caunties von Virginien zu marschiren. Auf dem Wege den Polomae Fluß hinauf wur > de ein Boot ans Ufer gesandt und die Proklama i tion des Gen. Dir —in welcher er sie auffordert, , stck> den konstitutionellen und gesetzmäßigen Auto ritäten zu unterwerfen und denen, die sich ruhig veihalten, Schutz des Eigenthums und der Perso nen verspricht, die Wttersetzlichen aber mit gesetz lichen Strafen bedroht —vor einer Anzahl Virgin ier in einem Bauernhause gelesen. Diese erklär ten sich ganz zufrieden damit und beanspruchten ! den Schutz des Gouvernements gegen die Rebel ! !e», welche sie In den Dienst der Confödcrirten ge- gen ihren Willen gezwungen hätten, j Das Kanonenboot Resolute sollte ihnen Schuß während des Tages gewähren, in der Nacht wür den sie aber Schutz und Schirm in l«u Walkern j zu suche» haben. Gefecht bei Fort Pickeus. Neuyork, t 3. Nov. Ter Ver. Staaten Rückkehr von Key West, daß durch eine Patrouil le 1500 Rebellen auf ?in!a Roka Tiland, ?i> eindeckt woiden sind. Der Befehlshaber der Flot te sandte einige Schiffe ab, welche die Rebellen I beschossen, die großen Verlust erlitten. Der Zweck der Rebellen ist gewesen 4000 bis 5000 Man» ' zusammen zu bringen und dann eine» Ueberfall aus das Lager des Col. Wilson zu machen. Nachrichten aus Weft-Kenluckv. Clneln n a t l, 16. Nov Die Beamten des Dampsboots „Major Anderson" überbrach. ! ten die Nachricht, daß am Donnerstag in Louis- ville eine telegraphische Depesche eingetroffen sei, in Kentucky gemacht, und das Städtchen nun voll- i ständig in Besitz hätten. llnlonlown liegt an der linken Seite des Ohio j terhalb Evansville, Indiana. ' Kaum hatte Gen. Scherina n diese wichtige Nachricht erhalten, als er sofort an 5> vollständige Iransport derselben auf dem Flupe mehrere Boo te mietheie. Das Truppen-Corps fuhr hereits - vorgestirn Nachmittag von Loulsville ab, und die I Flotille ist wahrscheinlich schon gestern Abend in ! Evansville eingetroffen, wo die Truppen weitere Befehle erhalten. iHMlt'I »INN V v II Port N o v a l. Bon. Waschkugloit. Waschin g t o n, 19. Nov. Fortwäh rend werden der Regierung noch Truppen ange boten und es ist wahrscheinlich, daß noch vor Er- öffnung des Congresses die Zahl von einer halben Million' für welche der letzte Congreß Bewilli gungen gemacht hat, voll sein wird. ! Wie man hört, sollen jedoch keine neue» Caval lerie Regimenter mehr angenommen werden, weil die Armee jetzt genug von dieser Waffe habe. Von Port Xoyal. Neuyork, 19. Nov. La« Per. Staa ten Transportschiff Atlantic ist heute Mittag hier angekommen. Cs war am 16. von Port Royal abgegangen. Zu der Zeit war dir Stadt Beau sort noch nicht von den Bundestruppen besetzt. Die „ Atlantic" hat eine große Anzahl von Passagieren und Invaliden von der Armee und Flotte und 6 Gefangene überbracht. Zu Port Royal war Alles ruhig. Alle Trup- i Gesundheit. Durch Detachements waren einige Besuche Beauforts gemacht, aber sie zogen sich zu rück und ließen den Ort verlassen. Der Atlantic überbringt viele KriegS-Trophä- ! en uiid einen Ballen Baumwolle. lm Hafen v'n Port Royal waren bei der Ab»! fahrt der Atlantic 17 Dampfschiffe, 24 Trans poitsch ffe, eine Baike, 2 Briggs, 6 Handels- Geiseln in unserer Regierung gegen die in Neuyork und Phi ladelphia d.sindlichen Seeräuber verfahren wird. Werten die Seeräuber gehangen» so droht man auch sie zu hangen. Die Namen sind: Col. Corcoran vom gg. Neuyork Regiment, i Col. Lee vom 2t). Massachusetts Regiment. ! Col Word, 11. Neuyork Regiment, i Col. Wileor, 1. Michigan Regiment Col. Woodroff, 2. Kentucky Regiment. Lieutenant - Colone! Neff,. 2 Kentucky Regi ment. M.:sor Revere, 20. Massachusetts Regime»! Major Potter, 33 Neuyoik Regiment. M.,jor Vogdes, Ver. Staate» I. Artillerie- Capt. George W. Rockwood, 15. Massachu settS Regiment. Capt Hemy Bowman, 15. Massachuselis Capt. F. I. Keffer, California Regiment. Aus H a r r i « b u r g. Harrls b ii r g. 19. Nov. Gouv. Cur lin überreichte gestern dem bis im Camp Curti» bisher stehende 55. Regimente, Col. Wheit, und dem von Camp Eameron in die StaN marschir ten 76. Regimente, Col. Power, mit einer keäf ilgen Anrede Ihre Fahnen. Der Jubel d.r Sol daten, als sie hörten daß es nach Charleston geh en solle, war groß. Col Power's Regiment verließ uns gestern, um nach Ännapolls sich zu verfüge» und Colone! Wbeil'S Regiment folgte ihm heute ebendahin »ach. Erpedition nach den östlichen Ufern von Virginien. SaliSl> >i r y, 19. Nov. Alle Vereinig ten Staate» Truppe» mit Ausnahme der Purnel! Legion und des 2. Delaware Regiments sind ge stern Morgen von Newton nach dem Süden ab gegangen. Ein Bote mit einer Parlamentä-flagge ist zu Newton angekommen und hat dem Gen. Lockwood milgelhcilt, daß diejenigen, welche in Aceomae Caunty unler den Waffen gewesen, die Waffen niedergelegt und um Schutz gebeien habe». Die Cavallerie des Capl. Richa r d ist bis Druttimondtown vorgerückt und ist von da am Sonntag in Nortbamvion Co. eingezogen, um die Einschließung der Bürger kennen zu leinen, j Als das Boot von Saiieburp abging, kim ein nichl über DrummondStown hinaus gegangen sei, daß jedoch an diesem Platze die V,-r. Staai.n Flagge iv.hl. Von Neu-I?ork'. Bosto i>, Ii). November. Das im hiesigen Hafen liegende Schiff Constitution ist heuie min wird hier drei Regimenter ausnehmen, darunter das 26 Mafsichuse.lS Regiment, weiches am l 9 ! April d e bluligen Austiitie in Baltimore erlebt !hat. Am Mittwoch Nachmittag wird es nach ! Portland fahre» und daselbst das 12. Maine Re ! giment an Bold nehmen und von da nach dem ! Süden abgehln. ! Das Bee. Staaten Dampfschiff „San lacin i to," mit den Rrbkilkn-Coniniissären Mason und Räubereieil iii Kansas. Lear>en w o r i h, 16. Nov. Der gestern von St. Louis abgekommene Dampfer berichiei, daß eine Rebeüenbande eine Anzahl mit Aimee iierrälhen l-eladene und für Fort Leavenworlh be- stimmte Wägen bei vaß Capi. Bell 22 Wagen und 200 Ochsen, die Wageniiig gehörten, wieder erlangt habe, und daß er im Begriff stand, die bei Pleasant Hill lagern den Rebellen, 1200 Mann stark, aiizugielse». -Itt'Ut'ie ichleit. Auö den Rebell - Staaten. Von dem Teiic,sce. l/V» Waschi » glon, Nl)v. 20. Die Stadt ist heule verodel Wer nur ei» Fuhrwerk und elnen Paß austreiben konnie, ist hinüber nach Vir- ginien, um die bei Balls Kreuzstraße stattfinden de große Revue anzusehen. Auf 20 Meilen weit . stnd die Truppen dazu zusammengezogen worden und ma» erwartet heule das größte militärische Der President, die Minister, kurz alle Nobililäte» Cö Hai der Feind wieder eine Vorwärtsbewe gung gemacht. Seine Vorpsosten sind seit Sam stag l bis 2 Mellen wciler vorwärts gegen unsere Position vorgeschoben worden. Bei Vieiina soll eine bedeutende Truppenmacht stehen »nd alle i» der dortigen Gegend noch übrig gebliebene Four age an sich nehmen. Die Corr-spondeni der Rebellen mit den in dei City Waschington wohnenden Secissionisie» dau ert Imuier noch fort und die Regierung kann dies te», 2 Verwundeten und !3 Vermißten —-alle von Neuyork erlKten. Der Verlust des Feindes ist Gen Me Doweil sandle heule Morgen eine siaike Macht nach dem Platze wo das Scharmützel ! vorgefallen war. Die Leiche» unserer Todlen wa- ren nackt ausgezogen und man hatte ihnen alle die ! Hirnschädel eingeschlagen. Eine In der Nachbar schaft wohnende Frau sagt, daß sie die Rcbellen 3 Todte und 6 Verwundete habe wegtragen sehen. Gen. Fremvnt wird im Laufe dieser Woche in! Waschington erwartet. linier den gestern verstorbenen Soldaten befin de« sir> auch Reuden Wetzel, aus Cavl. Mlckley s Compagnie, zu dem 47sten Pennsyivanischen Re ' giment gehörend. sEr war von diesem Cauniy, ! und kann etwa 50 Jahre alt gewesen sein.) Neues aus den Rebell-Staaten. Eine Depesche von Fort Monroe vom Igten November meldet, daß die Verhaftung von Mäson und Slidell unter den Rebellen eine große Aufre gung hervorgerufen hat, welche über die Aussicht einer Wietervcrgeltung durch Großbiittanien doch erfreut sind. Zwei Regimenter von Georgien und Süd-Ca rolina haben die Insel Roanoke an der Kiiile von Nord-Carolina vtrlaßen und stnd nach Hause ge gangen, nachdem ste die Verschantzungen in die Luft gesprengt halten. Gute Nachrichten von Ost-Tennesse und Nord-Carolina. Au« südlichen Zeitungen laßt sich ersehen, daß nicht nur ln Ost-Tennessee, sondern selbst In Nord-Ca rolina der bewaffnete Widerstand gegen den Seees sionsschwindel sich zu regen beginnt. Der ~Memph s Appeal" schreibt ! Ei.:» Reise ' von Richmond erfordert setzt in Folge der Zersiö rung der Brücken in Ost-Tennessee vicr Tage. Der ganzen Route entlana berscht große Aufreg ung, besonders in Knorvilie Parson Browniow hat Retsau» genommen u ist somit der Wuth der TorieS entgangen. Josiah Anders?!!, ein prominenter Zeceßionist, von Tennessee, wurde am Wahltage am Stimm kasten erschlagen. In Ost - Tennesst? haben zwischen den Unioni sten und Rebellen mehrere Scharn ützel stattgefun den. Dir Rebellen Gen. Zollikoffer, steht mit 5000 Mann zu Eumberlsnd Gap. B v >l N tl l t i »» v r e Die Secessionisten haben die Hoffnung auf eine Einmischung England« ausgegeben, i» Folge der Verhaftung von Mason und Slidell. Am 20sten November, frühe des Morgens hielt die Polizei im Millers Hotel, Haussuchung und , »ahm das gan,e Etablisement, mit einer Anzah! ! Pferden und Wägen in Beschlag. . Von hier aet soll nämlich ln der letzten Zeil > dem Briese und Waare» aus der Achse nach dem West-River und »on da zu Schiff nach den Re , bells gebracht wurden. Eine Anzahl Priese wurden gefunden und zwei - Verhaftungen vorgenommen, Meiler? lzlii llle». 'AuS Miffvuri ! Gute Nachrichte» von Virginien. Non Waschiiij^tvZ» Wafchin g t o n, Nov. 21. Die große ' Parade war der letzte Akt der Vorbereilungsieii ' und Ge» MeEiella» hat dadurch kund gegeben, ' daß er fertig ist. Auch Fiiianzminister Chase hat neulich den Vertretern der Banken versiche.t, daß i die Poiomac Armee nicht in die Wlnlerquariiere i geben werde, ehe sie einen enifcheidenden Schlag e gethan. c! Der President mit einer Anzahl anderer Hrr , ! ren sah heute die Erhauung einer Schiffbrücke zu, > die östlich von der Start lib.r den Potoinae ge schlagen wurde. Die heute von Gen. Dir eingelaufene Nach , richten sind sbr erfreulich. Die zur Eaitern Schöre gehorigm Caunties von Virginien, Zl.eo - mac und Northampton Cauniv, sind filr die Uni- on zmiickgrkedrt. Die doit siehenten Nebrllen truppen haben, als Gen. Lockwood mit seinen Re , gimeutern anrückte, ohne einen Schuß zu thun, die , Waff.n niedergelegt unl sich unterworfen. - i Es wird behauptet, daß durch unsere Regierung i an England Zusicherungen gegeben seien, daß brit »tische Schiffe zu den Baumwollen-Häfen im Sii . den vor Ablauf des Winters Z ttiiit haben sollen > Der ..National Intelligenter" hat abermals ei > nen sehr gut geschriebenen Leitartikel, in welche,n ? er das Verfahren des Capt. Wlikcs bei Veiiiaf , lung der Herren Mason und Sleideil rechiseiligt. > Große Revue. ' Vorgeiiern wuide in Waschington eine g ofe Milttär-Parade gehalten, von der 20,000 bis 30,000 Zuschauer Zeugen waren. Der Ort war i etwa 8 Mellen von Waschinatoa und ein Theil , des daran tl-eilnehmenden Militärs hatte zwanzig - Meilen zu Fuß zurückzulegen ' ! Kurz vor dem Revue wurde r.ne Salve von 1 ? ! M.UÄ !! stellt waren, »ahmen sie e.nen Halbkreis von vier > Meile» ein, ein dichtes Corps von allen Waffen > jeder Gallun« >m Dienste. >Lien. McClellan und dessen Stab, in Gesell schaft des Präsidenten und der Secretäre Camer on >nd Seward, ritten rasch die Linie entlang und wurden von den Soldaten mit fortwährenden j Hurrabs empsangen. Sodann lehrte dle Gesell schaft zurück und »ahm eine Stellung auf einem ! hohen Punkte e.n, worauf die Divisionen die Re ! vue paßirten. Das ganze Corps bestand aus 70 Regimen tern Jnfantnit, 17 Batterien Artillerie und acht Regimenter Cavallerlc, zusammen rlwa 80.000 Mann, die nur einen Theil der Armee ' bilden. Zum paßireü der Truppen nahm es vier , Stunden Zeit, worauf die Divisionen in ihre re j spektiven Feldlagern zurückkehrte». Dies ist das größte Truppen - Coi pS, welches in Amerira jemals die Revue paßirt hat. Sie waren sämmilick vollständig eguipirt und jeder 'Soldat mit 10 Palronrn veisehen. Au« Missouri. Kan sa sCI t y, 20. ?tov. Col. Burchartt mll 21 Mann von I.nnison's Brigade griff heule den Capt. Hay» mit lüo Mann Rebellen in des sen Hause an »nd es gelang ihm, den Capiläu nebst seiner Mannschaft iu veilrellen und die Häuser Hays und eines Mannes. Namens liiregv, die beide CapltänS in der Rebellenarmee sind, zu verbrennen. Col. Burchardl und Lieut. Boewick wurden leicht verwundet und die Pseede derselben wurden erschösse». Die Rebellen hatte» üTodle und 8 Verwnndeie. > Der Dämpfer San Lacinlo zu Newporl. B v st o », 2l- Nov. Die Ver. St. Dampf- Fregatte San laeinto, mit Herrn Mason, Slidell und Andere» an Bord, ist wegen stürmischen Wet ters in Newport eingelauscn. In Fort Warren sind 25 Rebellen angekom »ien, die während der Nacht-Attacke auf Colone! Wilson'« Feldlager auf Santa Rosa Island ge fangen genommen wurde». Gute Nachrichten aus Virginien. B a l t i m o re, 21. Nov. Wir haben soehen Nachricht erhallen, daß die Rebellen von North ampton Cauniv, lBol> Mann slark, die Waffen vollen Besitz von Northampton und Aecomac Caunly sind ; dadurch ist die ganze Halbinsel wie der zur Union zurückgekehrt. Spätcrcü vom üritlisschanplaht. VonWafch i n g t o n. Waschington, 22. Nov. Noch im mer wird viel iiber die Angelegenheit der Verhaf tung der Rebellen-Gesandten gesprochen und dis< putirt. So weit man bort, hat der englische Ge- j sandte bei unserer Regierung deshalb noch keine Schrille gethan. Er wartet vermutblich erst In struktionen von London ab. Selbst eine infor melle Besprechung zwischen ihm und den Mitglie dern unseres Cabinets ha» In dieser Beziehung nicht staligesunden. noch hat Lord Lyons lin Pri vatgespräch keine bestimmt: Meinung ausgespro chen. Thomas H. Clay ist heute nach Kentuck» ab gegange». Cr nimmt wichtige Depesche flir Ge neral Buell mit, der gegenwärtig das Obereom- Im Finanzministerium sind gegenwärtig 40 > Clerks beschäftigt, die neuen Schatzamts - Noten l zu unterieichnen. Jeder unterschreibt ungefähr i 3000 Mal seinen Namen, so daß täglich gegen > 500.000 Thaler Papiergeld fertig werden. Bis e l.tzt sind filr ?? Millionen Thaler ausgegeben cie mehr als b Millionen NuneiiSuiiterschriflen erforderte». untern« poromac. W a s ch i n g t o n, 22. Nov. In der Mnl wock ö Nacht haben zwei mit Holz belalene Scho ner die Blockade ungehindert paßirt. Der Feind ist dem Anscheine nach damit be schäfligt, zwei neue Batterien am Possum Nos« ,u errichten, welche auf Hrn. Otterbachs Land oberhalb der andern sind. Thätigkeit in der Rebelle-I-Armce. Baltiin o r e, 22. Nov. Das heute von , z Old Point ansekommene Dampsboot meldet, daß am Dienstage einige 30 Passaglere von Norsolk und dem Süden unter einer Parlamentär-Flaage! nach Fort-Monroe gebracht worden sind. Sie waren vor ihrer Abreise Alle genau untersuch! ! worden und erzählen, daß unter den Rebellen ibä- j >! «ige Rüstungen im Gange sind. Sie glauben,^ > daß durchgreifende Operationen heabsichti», wer-: den. Es wurde ihnen nicht erlaubt, Zeitungen mit sich zu nehmen. Uebrr unsere Armeebewegmigen im Süden ha - bei, wir keine weiteren Nachrichte». > Spätestes von ZL,isct,n,Hton W a sch I n g t on, Nov Der Fortsch ix i unserer Kriegsrüstungen ist gegenwärtig sehr groß l Aber innerhalb dem nächsten Monat werde» Er > pcditionei' auf dem See und Vorwäetsbewegungeu i i zu Lande dennoch weit mehr ausrichten, als in den letzten 7 Monaten qeschehen Ist. Gen. McClellan ! hat abermals versichert, daß der Krieg nur ei» kurzer sein wird—daß er aber desperat s.in mag und fordert das lorale Volk auf nur Geduld und Nachsicht zu hahen denn u rechter Z.it werde er. auf die rechte Weife, nach der rechten ! Richtung voranrücken. Wir wünschen ihm und dem loyalen Volke, so wie unserem gemeinsamen Batcrlande liherhaupt. das beste Glück da,u. Unterm 24sten und 25,ste > November ka nie» uns kune meldenSwerihe Krlegsnachrich-en zur Hand —außer daß die Herren Slidell und Ma- son nun in Fort Walker, bei Boston, in Sicherheit . gebracht worden sind. ' . ' Tie Botschaft des Traitor», Jeff Dac»s an den Rebell-Kongreß, Der Eongreß der südlichen Landesver ,! Räther hir sich vor einigen Tagen in Rich . j mond, Virginien, versammelt, und na türlich wurde es da zur Pflickt des Jeff. - , Davis eine Botschaft an denselben erge > hen zu laßen. Dieselbe hat ihren Weg - bereits nach dem Norden gefunden, und - zeigten und für sich selbst, daß eS ibw ' lieber gewefe» wäre, wenn er keine Bot schaft zu erlaßen gehabt hätte—und fer r ner, daß es mit der Rebell - Sache nicht ermuthigend für sie aussieht. N ich der gewöhnlichen Einleitung, stat ., tet er ihren Soldaten Dank ab, für das was sie gethan haben—ihre Arbeiten wür . j Se» nun für den Winter unterbroch- en weiden. Von d-w Stärke ihrer Armee .! sagt er a der kein Wort. Er bemerkt fer . ner, daß der Krieg nun 7 Monaten ge ' dauert habe, und es sei uns im Norden noch nicht gelungen weiter in ihreSt.raieii vorzurücken—hingegen seien ncue Terri torien zu ihrer Conföderation addirc wor , den. Wo? das hat er vergeßen zu sa igen, und es ist deutlich, daß er hiermit vis Rebellen nur ermulhigcn will. Be sonders lobt er die Rebellen Truppen >n .. Mißouri und Kentucky—warum aver di. r In Bezug auf die Finanzen, gibt er zu n verstehe», daß man dort Geld genug ha ! be, und empfiehlt die Ausgabe von Pro - z.'nt Schatzkammer-Noten. Wunder wer - diese Noten bezahlen soll, wen» das Ei g genthlim der Rebellen einmal eonsiscirt n ist ?—-und daß man dort Geld genug hat. ° dies wird ihm geiviß niemand so ganz be " reitwillig glaube» denn das Glauben, ' wen» min vom Gegentheil überzeugt ist, ist sicherlich eine Sache der Unmöglichkeit. , Wie lange der Krieg währt, dies kann , er so versichert er, »ichr berechnen. Glaubt c aber daß unsere Mittel im Norde» bald r erschöpft sein werden. Ha! Ha!-Daß .j er hier im Irrthum ist, weiß doch ein se der loinle Mann. Er hat auch natiir . lich feine Freunde nur wieder nach dem ? alten Gevrauch humbuggen wollen. ' Ihre Treiinuiig von u»S, sagt er, sei permanent, denn mir uns konnte» sie un möglich fpäterhi» ecwaS zu thun habe». > ivir wolle» »>al sehen -er kann abn fest versichert fiihlen. daß wir die U»io» erHilten werden wie sie ist. Er nennt uns > ferner Barbaren, Räuber undMordbren »er, und sagt daß wir ihre Weiber und > Kinder,ii Schlachtopfer gemacht !>;tlen. . DieS ist aber doch gar z» schändlich gelo iZ"'. . Mit der Geia»gennal)ii>e von Mäson u»0 slidell ist er sehr unzllf.iedeu, und sagt daß >vir somit unsere Jurisdiktion über den hohe» See erklart hätten. Wi? glaube» gerne daß ih» dieser Vor fall besonders schmerzt. Ueber die Blo ckade ist er auch böse, nnd sagt wir hat re» kei» Recht z u derselbe». Ha be» sie dann ein Recht zu ihrer Rebellion, See räuberei, Morderei, ?c. ? Er sagt der Krieg sei, um ihnen ibre Rechte zu nehmen, und derselbe könnte große Leiden in ihre Eonfoderatio» und andere Länder bringen. Sie dürfen nur ! ihre Waffe» niederlegen, unter die Ster nen und Streifen zurückkehren, und der Constitution und den Gesetzen gehorsam > sei», dann ist keine Gefahr fin olche Lei- l ! den vorhanden. > Er schließt damit, daß er sagt, sie wür ! den den Krieg fortsetzen, und aufdieVor ! sehung, vor der die Heimlichkeiten der Herzen nicht verborgen werden konnten, vertrauen für das Uebrige würde» sie selbst sorgen. Die Vorsehung wird aber sicher nur wenig Gefallen an ihren Hand lungen und ihrem barbarifchen Betragen gegen loyale und friedliche Bürger, so wie gegen die beste Regierung auf der Erde finden —und daher werden die LanveSver räther auch von dorther sicher keine Hül fe zu erwarten haben. Im Ganzen ist die Botschaft wirklich ein sehr mageres Document, und zeigt deutlich, wie schon obengedachc. die Hoff nungslosigkeit ihrer Sache. Doch wurde dieselbe so viel als nur möglich überzuck' ert, damit die Rebellen, unter Waffen, nicht entmuthigt werden. Aber nur ru hig, dieselben werden schon erfahren, daß ihre Sache weit schlechter steht, als der Landesverräther Jeff. Davis dieselbe dar-. gestellt hat. tLin besuch „ach dem Schlachtfeld?. Der St. Louis Demokrat von einem späten Datum sagt: ~Gestern machu-n Gener.el Siegel und Brigade General Osterhaus mit ihren Stabsoffizieren einen AuSstug nach dem --chlachrfelde von Wilsons Ereek. Frisch Gräber, kahle Gerippe von Pferden und Merkmale der verladenen Lagerplatz? waren die einziqen übrig ge bliebene» der rraaifchen Af saire. Der Schimmel deS Generals L.i- ons lag »och auf demselb Platze, ,oo der Held gefalle» war. Ei-ie Tarantel, die jetzt im besitz des Generals Si.,el ,st. ! wurde in unmittelbarerNahedieser Stel ile gefunden. Aberglaubige könnte» dem ! Zufall eine Bedentiin,, beilegen. Wi. ! rück>ichtlo6 die Gesalienen von de» Re ! belle» begraben looroen sind, ke.>nneii Sie ! itiö dem Umstände ersehen, daß aus ein em Grabe ein Gerippe hervorragle, w.l !ches nur iiiit einem Steine bedecki war.— An diesiui Pia he scheint, dem üppig wuch ! ernde» Grase nach zu urtheile», da? mei ste Blut gefloße» zu sein. Die Deutiche» Artilleristen wmden in leinen halb verschütteten Brunnen .zewor ! fen und nur leicht mit Erde bedeckt. Ran.he der Gräber sind anscheinend .ze ! öffnet, wahrscheinlich n.n die Leichen den ! .'lnaehöriaen zuzustellen. Von den ge zeichneten Gräbern erwähne ich zwei, de ren sich d'i mir berichtende Besuchet erin ! nert : Eol. Brown, Elan Camir», Mo., und Lient. Eol. Roiling. Die Kanonen uud Flintenkiigeln >va i ren sämmtlich aus den Bäumen und Zäu > nen herausgegraben. Ein Beweis, daß j die Rebelle» großen Mangel a» Miiiii ! tion gehabt haben müßen. ! schauderhafter N'»ord lLi» t.'aier er fch-cßt seine 4 Ainder. Vorletzten Samstag entstand in Ma l iinetau», Illinois, große Aufregiinq, in ! Folge einer entsetzliche» That. Als -'in > Mädchen Morgens ein Pferd tränke» , wollte und es zu dem Hause eines Philip Feickert kam, wunderte es sich, daß Alle um das Htiis so ruhig sei und sie keiner ! von des Mannes Kindern erblicken kon»- .! te. Sie gieng anö Fenster und gewahr !! te drinnen Leichname und Alles voll Blut. . Eilends machte sie Lärm, die Nachbar» kamen herbei und halten bald einen gräß- lichen 'Anblick. Da lag Peter Fe'ckert . j mit durchschoßenem Kopf und herum vier '! von seinen Kindern, wovon das älteste I!> > alt, zwar noch lebte, das jüngste ! aber dreijährig, todt im Arme hielt. Al ' le hatten eine Schußwunde am Kopf. Peter Feickerts Frau starb vor einem , Zahr und er war seil dieser Zeit immer schwermüthig und melan.liolis«h. Er hat te eine Bauerei um > abkauft, sie j ' i?och nicht abbezahlt, dafür hatte er sich " l aber in Gold erspart. Vvr d,ei Wochen vertiefter seine Baue, ei und stect te jedem Kinde ein HW Goldstück in die Tasche. Sein Haus sollte bald verneig- ert werde» Da er so lange ausblieb und Niemand wußte ivo er >.!, >o wollten v«. Nachbarn die Kinder unter sich verrhei ien, konnten >ia> abeimcht eini.zen und . Stu. von ti winden weggebracht " und die übrigen blieben zu Hause. Am j Samstag Morgen frühe scheint der Mvr der zurückgekehrt und durch daS Fenster qestieaeii zu sein und ein Kind nach dein andern erschoßeu zu haben. Zuletzt sc» teer den Revolver lelitan feine» Mund, schrecklich ! In der That schrecklich ! Schreit licheiUioid. Bost o », Nov. l'.i. —Z» Hollsion »ii Äaar Maßachiisellö, ist eine altliche Da ine Namens Reves, und deren Tockter ge stein, durch Alu.o» Kinch erniordet wor den. Er hat den beide» Fraueiizlninie» mit einer Stang. die Hirnschädel e,».,e schlaizen und dann das Haus nieder,,e brannc. Ma» alaubr, daß er am Sau fer Wahns,»» gelitte» habe, als er de» furchtbaren Ooppeln.ord vollbrachi Hai. Er ist verhaftet. Ei»arme r R e i ch e r.— l» Ehi cago befindet sich ein Mann welcher lie gende» Vermögen z» dein Werlhe von we nigsteiis besitzt nnd liichtsdesto lveniger hart arbeite» innfi, um sich z» er nähre» - weil dasselbe unprodukliv ist und bei de» jetzige» niedergedrückte» Zelten z keine Käufer findet. Der brave Gen. Jim Lane hal ii seiner Brigade eine Schwadron Eontre bände Neger, die alle trefflich bewassiiet u»d beritten sind, »»d drei» hauen wie die Teufel. —Er ist der erste General diese» Union, welcher Sclaven gegen Sclave»- halter bewaffnet hat. E rl au b terTodtsch l a g.—Die Supreme Eourt von Pennsnlvanie» h.u kürzlich entschiede», daß die Tödtung ein es Angreifers erlaubt ist, wenn der Ange Offene in Gefahr ist, durch ihn das Le ben zu verlieren, oder doch todtlich be schädigt zu werden. IL/-Jn einigen Theile» Minnesota b soll das Büschel Waizen nur 3(« Eentb werth sein, während das Pfund Eaffee L 5 Eents kostet, so daß es beinahe ein Büsch el Waizen nimmt um ei» Pfund Easfee zu kaufen. T?Zwei patriotische junge Damen in Warren, Connecticut, trugen neulich 40 Büschel Gruiibeeren in einen Keller, und verdienten somit einen Thaler, welchen sie zum Ankauf von Strümpfen für die Sol daten ausgaben. »Line weitere Truppen.Requisition. Es heißt der President wolle bald eine Proklamation ergehen laßen, worin er die Gouverneure der verschiedenen Staaten auffordert, vordem Isten Januar noch MVMt) Mann zn stellen. wird versichert daß der Se»ator Bright, vom Staat Indiana, nach dem Süden gegangen sei, um in die Rebellen /irmee einzutreten. Er wird wohl als Brigade-General angestellt werden. Philadelphia starben in letzter Woche 4 Personen über W Jahre alt ; eine derselben überreichte das hohe Alter von über IVO Jahren. An de» Federn erkennt man den Vogel, aber an den Bläirern nicht immer den Baum. Daran laßt es sich nicht ur theilen ob derselbe supe oder sauere Frucht trägt, oder sogar ein »»feuchtbarer Baum ist. Nur an der Fruchr selbst erkennt man den Baum. Es gibt gegenwärtig Männer und Zeitungen, welche sich als Freunde unserer Union ausgeben, aber wirklich Mithelfer der Rebellion sind. In einet unserer Wechselzeitnngen werde» folgende als Kennzeichen angegeben: >iieii,alS. oder doch gewiß jehr i-lten höit man sie etwas sagen ge.,e,i Jeff. Davis, Breckinridge, oder die Rebellen Räube reien überhaupt. Die Frevellhalen wel che die Sklaverei schon seit Jahren verübt hat, erwähnen sie nie. Hier ist also das iweite Kennzeichen. Auf der ander» habe» sie aber viel j» schellen über Abo tilioiustei,, über die .Handlungen unserer Regierung, die Irrthümer unserer Gene räle, die Kosten deö .Krieges, -c. Ihr ewiges Geleiei ist, ...Za die Abolitioni sten! die Aboluioiiisten! Die Kosten! Die Taren! die Taren!" In einein Wort, sie bekritteln »üd tadeln und lügen über die Ai,stie»guii,ze» unserer Regie rung, die Union zu erhalten^-und geben dabei vor Unionleute zu sein. Alle ihre Kritteleien über die Taxen und die Koste» des Ki ieges, muß auf die Rebellenpartei und ihre Freunde zurück fallen, indem jene Partei den Krieg be gonnen hat aus der einten Ursache, weil lie die Aemter nicht auf,,eben wollte — weil sie sich der Mel» heil nicht nnlerwer ! fen wollte. Die Whigf. und Republika ! ner haben wahrlich ein Recht stolz darauf zu fein.daß sie die Enrscheiduna der Mehr ! heit immer heilig gehalten habe». Auch solche Demokraten, welche sich dem Rebel . l>o»geist von Anfang widersetzten, sind Aber solche die erlogene ! und eivige Kritteleien > äe>i,w unsere Regierung und Generäle und dabeimit einem blinden Ge , ! !- > r, >aen Abolitionisten, die teuflische > I. u..!> zu enlschüldige» suchen, sollten , > !>a.u!iroi l> werden, so oft die Greuel und -j oec> Krieges, erwähnt werden. . Preß.) Großes Prairie , I» der letzten Woche wüthete ein auS . aedehnles Prairie Feuer von Oseeola bis i »ach Quincv in lowa. Der Horizont . srh auS wie ein feuriger Gürtel und der , Himmel wie ei» feuriges Gewölbe. Fen . zen und Friichle wurde» felir beschädigt. '! Durch die Waldungen, welche zum fran ! zosischen Settlement gehören bahnte sich das Feuer einen Weg. Bei Oscecla er eignete sich ei» schreckliches Unglück. Mebreie Leute wäre» beschafli.zt, den ,s.ue> iih'.lt zu thun. Eine Frau I -,ilb b>aä'te jhrei» Manne das Mittag ,'js>» und sie, nebst einem der Männer " ourde vom Feuer eingekreißt und beid ivurdei« zu Tode gebrannt. prachlv>.'tle Kathedrale in de T:tadt Mecico ist das größte Kircheng, l auf dem au eilkanifchen Contine» Sie ist.»60 Fuß lans,, breit i !)altZoMo Personen. Der hochsteAlta 'tiuf einer erhobene» Platform steh j ist mit einer Menge Leuchtern, Crueifi en und andeul Ornamenten von Gold Silber gezierc. Den Hauplschmuck bi der ein Bildniß der heiligen lungfra beoeckt mir Juwelen, deren Werth a >:iel>l alc> 2 und eine lialbe Million Th ler sielchatzt wild. Alle anderen The eer Kirche bilde» ein vollständiges Lab imth vo» Säulen, Schreinen, Taufl decken, u. f. w. >. «ein fertige, Geschäftsmann, der lein Geschäft recht versteht wird es Wik« leite» vernachlasiiaen ev durch offe iiche BekanntmachUiigen in Zeitungen > iuzei.zen, einerlei was er für ein Gefch betreibt. In guten Zeilen ist es »oW ! .oendig. loell es ~ut bezahlt ; wenn I seilen schlecht sind ist ec> doppelt nothir d>g, weil dann mit Gewalt > voraii.ies.l'oben werden müßen Gescha flvleule verstehen und > seil dies, benutzen die Gelegenheit und che» deiihUl' m lei allen Umständen G «Tiute Aufsichten fiir Auliern-tLssei buseelei s>eiien siu» übei den sol-, >. er Bunoe-- rpedition »ach A iiae lind Ni.'rlh u:iplo» Vi iiien, d'. dieieibe u,iü Aussicht auf Gieselung bei dvltigen herlliche» An> .lewahet, tie lnan allenthalb.n seit Beginne dev Winteiö uu> sehr uiw entbehll hat. U n ,z l ü ck. —Voiijie 'R>oche kam Levi W.iiteiiberaei >» der Nähe von > eisbulg, Tlark (Zauntv, bei Dieschiii der Maich.ne zu nahe, n von den Räder» erfaßt, hineingezog ehe mau ihm beistehen konnte war e so zerquetscht, das« er in eii Stunden daraus stirb. (5r war eti Jahre alt und hiiiterlapl eine Kami Richmond. Vir,z.. kostete gan.zs Oktober das Paar Stiefeln und das Pfund Zucker 14 18(5 dagegen aber der Weizen nur b Cents das Büschel. st?' Herr Joseph Builer, von B Hein, ist mit einein Salarium voi Hundert Thaler im Philadelphier Haus angestellt worden. dem letzten Hamburger pfer kimen Muoketen in N, an, welche nach dem Westen gefand den sind. Jagdliedhader. Zu de gegend von Manassaö Gap, soll es pret in Menge geben. Etwas fü die gerne schießen. Hafen -sollettors hat W.uchington Befehl erhalte Auofichr von Salpeter und Schiel nicht zu gestatten. Ä. Goodwin'6 M> verbrannte vorigen Dienstag A Boston mit 7V bis dtl Thieren. HI/'Die Rebellen nennen die fche Division, vor welcher sie gieß haben, die „Dutsch?lankies. '
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