Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, November 20, 1861, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patrivt.
i-z - -
!jS. - H e ,
Allentau», Pa., November
sind ersucht »vorden anznzei
gen, daß der Ehrw. S. N , i tz, auf Don
nerstags den Ä«. November, (dem Büß
und Bettage) um ln Uhr Vormittags in
der hiesigen Evangelische» Kirche predig
gen wird. Gegenstand: ~Die jetzi
gen Zustände nnseres Landes." Das
Publikum ist eiugelade» beizuwohne».
(Houvcruör <s„rti»i
Es freut uns herzlich zu vernehmen,
daß Gouv. A. G. Curlin vo» alle» ehrli
chen Menschen, in alle» Theilen uns,res
Staates, dafür höchstens gepriese» wird,
weil er die Pe»ns»?lvanische» Soldaten so
vollständig ausgerüstet in das Schlacht
feld stellt, und »och eine besondere Com
mitte, angestellt hat, stets nachzusehen, >
daß ,s ihn,» in keiner Hinsicht an etwas
mangelt. Keine Soldaten sind beßer aus
gerüstet uud überhaupt beßer mit allem
Nöthigen versehen, als die, welche vo»
»»»serm Staate ausrücke». Dies ge
schieht »och zugleichmit sorgfältigerßuck
sicht auf Sparsamkeit. Ob sehe» man z u
klagen so geneigt ist, hören »vir jetzt kein
Wort mehr von Mißvergnügen, oder!
Worte »reiche die wirksame Thätigkeit des j
Gonvernors bezweifeln. Im Gegentheil
zieht die sparsame Militär - Verwaltung
in unserm Staat die allgemeine A ufmerk
famkeit auf sich. Wir sehe», zum Bei
spiel, angeführt, daß während Peiinsol
vaiiie» viele tausend, von >»eh>
gestellt hat als MaßachnsettS, der Schluß
stein Staat in runden .iahlen
»veniger für diese» chveck vera>isgabl bat,
als der erroalmte Staat MaßachnsettS. —
Wir bel rächten >6 als unsere Pflicht, die
>e für uuser» Gouvernor so rühmlich.
Thatsache», de», Publikum vorzulegen,
indem die Breäinrldger heim Beginne
deS Kriegs alles nur Mögliche,
fche Darsiellungeu, verstichleu, um seinem .
Charakter zn schaben. Jedoch auch ihre
damalige Aussage» wurde» schon langst
durch eine ehrbare Cowmiilee als grobe
Unwahrheiten gebrandinarkl. War aber
auch »ur ei» einziger Breckinridge Li.de>
ehrlich genug, seineu Fieundeii zu sagen,
daß Gouv. Curuu durch gedachte Com
iwttee vo» allem Verdacht der Pstjchtver
»achiaßiguiig, de» Verschiveuduug »ud
Uiiehrlichk.it freigesprochen winde ? Wir
»viße» vo» keinem der dies gethan h.,r. -
Und so werde» sie auch bezüglich auf obi
ge Wahrheiten ebenfalls ihren betreuen
wieder kein einziges Wortchen sagen.
Ist aber ein >olcheS Betragen gegen un
fern braven Gouveruor ehrlich?
wahrhastig nicht. Jedoch, Recht und r>e
Wrhrheit »n»ß doch am Ende siegen—Ui>o
daher »verde»» die Breckinridge Lieoerc
auch ganz sicher kein Capital siir ibr.
Parlhei -welchePa>the> unser liebes Va
teiland in einen blnkigenßürgerkrieg ge
stürzt hat —aus ihrem gedachten iinlobli
chen und verabscheuungöwürdigeii Bet» !
gen machen können.
Dnö tiiisorer (°>)e,Nit> .
Es ist in der That merkivürdig mil
welchem Wohlgefalle» die Breckinridge
Zeitnlige» »ach jedem liiisere Loi'aleii Of
fi ziere beschimpfenden Bericht hasche»,
»ins wie ihnen ihre Zniige» kizeln, ,oen»
Anklagen gegen Männer, die ihrer rbe
nicht angehoreii, in klinlauf gesebt »'er
den ja selbst Männer »reiche zur Ret
litng ihres Landes ihr Leben und Eigen
thum auf s Spiel setzen. Di, unb,
schrankt, Bosheit mir welcher sie jeltt über
Gen. Frenwttt herfalle», geschieht »übt
wegen cüe gegen ihii
erhoben sind, sondern aus tiefgewun.l
rem Voruitheil >md Haß, weil er st.iü
von jeher der Herrfchafc der Sllaveie,
und sonnt auch det Breckinridge P.nrhei
im Wege gestanden hat. Fremont iuag
nun würdig oder unwi'ii dig deö Postens
gewesen sein, de» er im westlichen Depar
tement unserer Armee bekleidete da.
kümmert die Breckinridge»-, die ihn Verla
stern, gar nichts. Am Ehrlichste» war.
eS doch hcher aber »vas bekümmern sich
Menschen nm Ehrlichkeit denen ihre ccr
rnpte P a r rh e i näher am Herze» liegt
als unsere liebe Uni 0 n—wen» gedachte
. Evilore» .zuerst eine vollständige Unter
Ill.hung der ganzen nüt den d^Ulit
verbllndenen Umstanden, abwarten wnr
den. ehe sie einen Mann, der gezeigt bat,
daß er den Fortbestand unsirer lieben Un
io» über A l les erhaben scbäbt, auf eine
so mederlrächlige und scl» «aiiilose Weif,
verläumden. Ooch vo» solche» Heschopsen
laßt sich ,ben »ichroGnteü erivailen.
I» Bosto» ist gerichtlich entschieden
»vorden, daß ein Kontrakt der Aniverbuiig
einen Malili nicht bindet, wenn er felbi
gen im Zustande der Trunkenheit ein
ging. Der Fall kam vor Richter Den e>>
auf die Bittschrift von Mar», Hin», sn>
die Entlassung ihres Mannes, eines Sol
daten in der regulären Armee, aus dem
Grunde, daß er zurzeit seiner Amrer
bung so betrunken war,daß er nicht wus.te
»vas er that, und daß ee, sobald er nllch
' die Handlung verwarf u>»d
seiner entbunden zu >vc> -
den verlangte. Dies, Behauptungen
Zeugniß unterstützt, nnd
de» dichter entschied, daß ein, Ainverbnng
ein Kontrakt zwischen der Regiernng
der Person s,i, daß er ein,» ziistim
inenden Wille» h'itens de» Person in suh
schlief;.', nnd daß ei» Mensch der so be
trunken war daß er nicht wußte was er
ge>etzlicher Beistiminnng unfähig
verordnet, demgemäß
c»e Entlassung des Mannes.
Der Plnladelftl't.ii Wnl'lbotrilg
! Schon längst hab,» wir nichts mehr
Verächtlicheres gesehen, als der Versuch
>»a»cher Zeitungsschreiber, den Gedanken
zn verbreiten, die Republikaner hatten
bei der iienlichen Wahl in Philadelphia
versucht ein,ii Betrug zu begehe». Wer
! die "Frei Presse" vo» dort gelese» hat,
!d,r ivird auch schon wisse», daß darin die
Sache schon vor einige» Wochen aufge
klärt worden ist. Es kam »ämlich ei»
Bericht dort ei», von der Armee, welcher
vorgab, dass i» einem gewisse» Regiment
das ma» das Schimmelfitter Regiment
nannte, ;«>«> Stimmen für unsere Caudi-'
date» eingegangen seien. N»», die Re !
publika»er wußte» wohl genug daß kei»
jolches Regiment von da fortgezogen war
! —nnd hätte» sie betrügen wolle», so hät-1
te dies doch in einem gtwiffen Regiment,
das von dort auszog, geschehen müßen. —!
Es ist daher so klar wie die helle Sonne j
am Mittage, daß kein solcher Versuch vo» i
unserer Seite geschah—und daß die gan-!
ze Geschichte nur »in böswilliger Breckin- j
ridge Trick war, nm unsere Parthei zn
! verdächtigen und ihre Gelreuen im Zaum
! zu halte». Ja, dies ist wieder ei»e von
>den alten Gespenstern das sie selbst auf !
gestellt haben, und deren sie schon so viele
aufstellte», bis sie eS sogar so weit ge
bracht hatten, daß unser Land in eine»
Bürgerkrieg gestürzt wurde. Capital für!
ihre corrupte Partbei werden sie aber aus!
j diesem schmutzig,» Trick ihrerseits gewiß!
5 keins machen denn das Volk will mit >
Parthei -Liedes,-welche stetS bereit sind
unsere lieb, Uuio» zn stürzen, wenn sie die
Aemter nicht erhalten können —und diese!-
! be somit auch nur allein vom St,hl,n und
Rauben abgehalten werden können
durchaus nichts mehr zu thun haben.
Unsere (Heiner nnd C!cn Fremvnt
! Die Breckinridge - Zeitungen biete» in
j ihren Bemühnngen alles Mögliche auf,
! um eine» Hadr'l zwischen der Admiuistra
cioli uud de» Freunde» des Ge». Fremont !
inGahrung zn bring.",. Wir fühle» aber
überzeugt daß dies ihnen eben >o weuig
gelinge» ivird. als ihre sonstige» An j
strenglln ze», »amlicl», die lovalen Kräfte
zu slnoache», und deni Feind, Hülfe und
ä roft zu bringe». Der President stellte
Hremoiit ans einen sehr n ichtigen
Posten, wo große Fähigkeiten zu glückli
chem Wirke» nothive»cig tvare». Ohne
Zweifel wurde die Administration, da sw
ihn abbenef, vo» h'h ii Patriotismus
aligetriebe», wie sie stets i» allen Hi»si.h-
le» angetriebeil wir iino Gen. F"l,i!!onc!
nicht minder patriotisch, sorderte alle seine !
Soldne» aus getie» für die ~Sternen!
nnd Streife»" zu wirke». Somit ergibt
eS sich, d is, sowol l auf Seilen der Re-j
iierung so wie aus Seiten FremouiS, die
>slch.'.lcung iiillerei llieueren liiiio», der
eiste «''»eoanie unc' .ils die erste Pflicht l
vou alleu andern Fragen uiiv
viefühlen betrachtet mild. Vie uiiloo !
licheii, und ve>
,'tbfichlen der gedacht.» Lie-"
derS, »velclie die ganze llni 'n fnr einig,'
kleine Aemtcher vei schachern >-lirde»
Zwiespalt l-»o unter den.
! oahreu und gerleuen lliiion L.iilen lier '
oorzuiiise». >oeiden, r varaii> kan»
man sich niich li.lier oeila>>eu, >»ie Reifen- i
oia.en i . plahen, oh.ie aucb iigvii /»iveck
nur in, Geringste» erreicht zu h'.beii. i
sie sich
S>' wie die i ger leh.'ii, daß!
«U N nur ein ciilziger R.pnblikaner ecwar'
gegen »iiseee Regiciung zu jagen l>at, so
. regt sth e.iia, sii,> ii n> i re Hel;ensfreude >
bei ihnen. W>hr ist es, eS hat einzeln,
H itle—aber sie sind lehr rar -wo Repnb
likaner über die ''segieriing l lagen. Un-
lersiicht ma» abn t >e . awe jedesm»! ge
na», so ftndet man .Urb so :,u s rge»»»
! mer, daß die Krittler frisch he» übergekom .
me»e Loko FoioS lind, die diesen S.hritt
gel hü,, ii», Regieiungs - Coutralie oder
aii'oere AnsteliUiigen zu erhalten, und sol
! che »i i bekaluen. Was solche Menschen >
—die b>oS und Jenes sind um ih-!
! re elgeue Jnterelse» zu befördern, einetlei!
ivie es mit der Union aussiebt —auch im
mer mögen, so hat d ies gar nichts.
zn bedeuten-den» he lverde» ,t
l w.iS sche.de», ».i.d jo wird auch
)iutz,u au>,', ibnen ziel>e». Daß sie aber
zu den B>».'n»r,d»,e Mieders g e ho r e », i
Vi, si!) jo sehr wege» ihrer Laufbahn -
freuen, und welche tie '<iniou ebenfalls
stürzen wollen, wen,! sie die .-iemter ni .)t
erhalten —dies veisiel t sich von selbst.
welches jeder Soldat und Bürger lesen
sollte, unter dem )itel, die „Ritter des
goldenen chriel.'," oder eine Gefchichte
der Recession vo» bis l!>iil. Die
ses ist eine gut geschriebene G. - bichle von
e>»em Mitglied der Velschw.n ung. Es
ist ein Werk, welches' zur j higen .'eit die
Ausme.tlnnkeit der e.anzen Welt erree.t,
aus der Thatsache, daß wir jetzt die
Früchte > rnt>!> von dem. was vor sünf
undzwanzig fahren zui cck von diese» Or
gei'lijalii'ii angellislei >ourde und zur Se
cessi » hiufühlle. I a ee. U! münsche»
ist, daß Alle diese iolindervolle Offenba
lUiig lrsen sollten, so haben die Verleget
den Preis dejielbe» auf Cents gefetzt
iiiid ivelden es posisre, veiseu e», ».ick
Empfang dieser Summe. Sie verlan
ge» ebensaus eine» gute», schickluber
Mann in iede.» (snun» des Westens,»»
dieses Weik zu verkaufe». Ei» gutel
Ve.laufer kau» du.chdessen Verlauf NU
den Lag verdiene». Alle Orders müsse»
addresfirr irerc en zu Ah, er und Co. In
dianapolis, Ind.
Einige
Daß nicht All, ivelche sich mit den
Munde für die Erhaltung unsererUmoi
ausdrucken, dies amb in Wiriiichkeit sind
konnte iiian letzte Woche, als die glorrei
che» Nenigkeiten vo» »nserer vo>
Keiitucki) »uiz Missouri eintrafen, wied,
gauz deutlich seh>',i - lenn die C>iesichle
von manchen B'.vcii»rid,> Liedersirurd,
Lerniaße» dadurch iii die Läng, gezogen
> oaij ma» sie beinahe nicht mehr kannte.
sL/' Cassilis (slav hat der Regiern»
> das Ane» biete» gemacht, seine Gc sandten
> stelle ili St. Petersburg niederjulege
i ttnd ii» die Arme, einzutreten.
v?lainatio» den gien. »?clie»-»ian, a»
r i'aa l.'olk von Carolina.
) „M it b ,'i r ger: Geliorsai» den
> Befehle» des Piesideiile» der Vereinigteil
> Staaten, bin ich a» euerer Küste mit ei
> ner kleine» Streitmacht vo» Buudestrup
> pe» gelaiidet. Die Gebote der Pflicht,
. welche ich gemäß der Eonstitntio» eiiiem
'! großen souveräne» Staate »nd einem stol
- zen und gastfreie» Volke schulde, unter
> dem ich einige der angenehmsten Tage hin
gebracht habe, veranlaße» mich, euch zu
verkünden, daß wir z» euch gekomme»
sind mit keinen Gefühlen persönlichen
Haßes, mit keinem Wnnsche, euern Bür
gern Leid zuzufügen, euer Eigenthum zu
zerstören oder irgend welche enrer verfaf-
silngsmäßigen Gesetze, Rechte, oder sozi
ale» und lokalen Institutionen weiter zu
beeinträchtigen, als insofern dies durch
die hierin kürz angeführte» Ursache» »»-
! vermeidlich gemacht werden'mag.
B li.ger von Süd Carolina ! Die civi
lisirte Welt steht entsetzt vor dem
fahren, »velches ibr einschlägt entsetzt
vor dein Verbrechen, das ihr begeht gegen
eure Mutter, die beste, die aufgeklärteste
und ! -er die glücklichste aller Nationen !
lhr seid iii einem Znstande thatsächlicher
! Rebellion gegen die Gesetze eures Nater
! landes. —lhr habt gesetzwidriger Weise
! die FortS, Arsenale nnd anderes Eigen-
rhlint unseres gemeinsamen Vaterlandes,
! welche in eure» Grenze» liege», a» euch
I geriße». Ihr steht unter Waffen und
führt einen schonungslosen Krieg gegen
eure verfaßungsmäßige Regierung, ja,
ihr bedroht das Dasein einer Regierung
unter welcher zu leben und welche getreu
lich zu beschützen ibr durch einen feierlich
en Vertrag verbünde» seid. Durch diese
Handlungsweise untergrabt uud Vernich
tet ibr nicht allein eure eigene politische u.
sociale Eristenz, sonder» ihr bedrobt auch
die galize civilisirte Welt mit der Erklä
rung, daß Selbstregiernng unter civili
, sirte» Menschen nnmöglich sei.
M i r b ü rg e r: —Ich beschwöre e»ch
i»»e zu halte» und »achziideuke» über die
und die Folge» eurer Hand
! Lungen, ob die entsetzlichen Opfer durch
die störung unseres Eigeuthums, das
Veroieße» vo» Brnderblut i» der Schlacht,
dasTrauern »»d Jainmer» vo» Wittwe»
! und Waise» iii »»serm ganze» Lande
noch nicht genügend sind, »in euch vo» der
. ferneren Verfolgung dieses heillosen Krie
ges abzuschrecken, .'wdann erwäget wohl
ersu.he euch darum inständig die
.endlichen, aber nicht minder gewissen Fol
- gen, ivelche dessen fernere Fortsetzung
i notlnveiidig nnd natürlich über euere»
! einst glückliche» uud blühenden Staat ver
hange» muß. In der Thal könnt ihr
j diese» brndermvrderische» .«lieg verfol
gen und fer»erhi» eure Häude in das
bundeotreue Blut emer La.idsleure, eu
!er Freunde, eurer Verwandten tauche»,
und zivlr zu keineni ander» Zwecke, als
ui» dei, Bund ei.les große» Volkes zu
einen Bund, welcher vo» euren
banden ge>,i u,id,r lviiide >i»o a» dessen
wenn dies möglich wäre, eine un
abhängige Regierung zu sehen, unter
- ivelcher 'in niemals in Frieden, Glück nnd
Ruhe lebe» konnt?
C a roli ne r! W!r sind als bun
deStieue Manner zu euch gekomm»», voll >
l'omnien dmei'druilgeli von unser» consti j
tutioneilen Verbindlichkeiten gegen die
!>ir, er.'jgeci Staates. Jene Verbind-!
lichkeiten iverde» erfüllt lverde», loiveit
->eS in l-njerer liegt; aber lauschet
.il b iliä t: die Verpflichtn» t zur Unter
drück iuig bewaffneter Vel binduiige» ge
gen die constikntionellen Behörden geht
, alleli andern voran. Wenn in der Er !
l niiung die>er Pllicht andere geringere,!
obivohl wichtige Verpslichtungen irgend-
wie verlestt werde» loliten, so muß
der nnabweudbaren Nothwendigkeit zn >
geschrieben werden; denn von den Gese
üen d.S Staates abhängige Rechte mus
sen »olhweiid.g den Forderniige» der
Äriegsühriliig untergeordnet werden, wel
ene durch Aufstai.d u>?d Empörung her
i beigeführr ivoroen sind."
IV. Scl?cr m a n.
Coinmandirendcr Brig.ide-Gencral.
! Hauptquartier,
Port Royal,Süd-Carolina, 8. Nov. IZliI.
Tax.'»»sie in
großer Gefahr.
Unter den Regimentern, die -nr Theil
ai a-e ai'. der großen Flotten.Erpedition
gegen Beaufort bestimmt wäre», befand
sich auch das si»ste Peunsvlvanische Re
giment, uiiter Col. Christ, von Schilpl
kill Camitp. .'.<>!> Mann dieses Regi
ments wurdeu aus dem Dämpfer Win
sicld Scott eingeschifft und auch Colonel
Christ befand sich aus demselben.
Schon bei Cap Hatteres, hatte die gan
ze Flotte einen starten auszuste
hen, der jedoch keinen beträchtlichen Scha
! den that. Allein am Iste» und '.'ten No
vember wüthete wieder ein furchtbarer
Di kau, so daß die Schifse nicht zusammen
gehalten werden konnten, fondern nach
allen Dichtungen zerstreut wurden. Wel
len so hoch >me Hauser schleuderte» die
größte» Schisie wie Nußschale» umher
und furchtbare Regeugüße, Blitz u. Don
ner, oermehrten die Schreckniße des wu
theude» Kampfes der Element,.
Vor allem wurde dem Dämpfer Win
sield Scott »bel mitgespielt. Er verlor
seine Masten nnd die Wellen brachen ein
, Leck in den Bug des Schiffes, durch den
, d.s Wasser in großer Masse eindrang.—
Um das schiff zu erleichtern, mußte nicht
nur das Annament deS Schiffes, besteh
end aus 3 Kanonen nnd die ganz, Ladung
über Bord geworfen werden, sondern die
! Soldaten sahen sich auch genothigt, ihre
, Muskete» und Zelte, kurz Alles, außer
, etwas Lebeiismittel, der Wuth des Stur
meS z»'» Opfer zu bringe». Dabei muß
ten sie Tag und Nacht Wa>>er schöpfe»,
> damit da-'. Heuer n»ter dem Dainpskessel
r nicht auögelofchr wurde, d,»n wäre dies
n geschehen, so war, auch a 11,6 unrettbar
, verloren gewesen.
Di, Truppen verhielten sich trotz allem
diesem ziemlich ruhig, nnd nur als det
g Haupt Ingenieur des ..Winsield Scott'
deßen und 3 Matrosen ihr Schiff
n treulos im Stiche ließen und ans das Ver
deck deS Dämpfers Bienville, der anf du
Nothsignale herbei gekommen und dicht
neben dem Winfield Scott beigelegt hat
ke, hinüber sprangen, erfaßte auch die
Soldaten ein panijäxr schreck, dreißig
bis vierzig folgt,» dem Beispiele und
spränge» ebenfalls hinüber, während an
dere zwischen die von den Wellen g,peitsch- >
ten Falirzeugen bineiiisiele» u»d vo» den
Wänden derselben zu Tode oedrückt wor
den siild.
Nur der Entschloßciiheit nnd der G'i
stesgegenwart des Eapitänö war es zu
verdanken, daß endlicb wieder Ordnung
beigestellt wurde. Er ließ sofort den
Ingenieur in Eisen lege», weil er sein
Schiss so schmachvoll in der Stunde der
Gefahr verlaßen hatte, »»d bewog die
Soldaten wieder zu der Arbeit des Aus
schöpfens des Wassers
und so wurde doch am Ende das Schiff,
nebst den darauf befindlichen Truppe»
gerettet und am 3. November nach Port
Roval gebracht. In der That, diese bra
ven Truppen waren i» der allergrößeste»
Gefahr, und der Allmacht sei dafür ge-!
dankt, daß sie so glücklich gerettet worden j
sind.
~L>eiiial,e" eine Hoci^eit.
- Unter dieser seltsamen Ueberschrift
der „Jndependeiit Phoenix" die
! Einzelheiten eines Vorfalls mit, welcher!
I vor einigen Wochen in Phoenirville, Che !
ster Cauntn, sich ereignete. Eine Dame
und ei» Herr trafen in einem Privat
Fuhrwerke, von Logue s^orner(Moore's
Station,) jenem Eauntv, in besagter!
ein, und stiegen an einem der er
sten Hotels ab, um sich trauen zu lasse».!
Nach ihrer Ankunft daselbst, u»d nachdem
sie ihre Angelegenheiten sämmtlich gehö
rig geordnet hallen, erklärte der Herr sei
ner Verlobte», er wolle i» einem Bar
bierschap sich rasire» lasse» und nachher
der Dienste eines Geistliche» sich versich
ern, um sie zu trauen. Statt dieses zn!
l thiin, begab er sich nach dem Liverv Stalle
und dingte eine Person, um seine Pferde!
und seinen Wagen, mit der Dame, die
er für seine Schwester ausgab, beim,»
treibe», uud eilte sodann nach dem De
pot, von wo er mit dem Bahnzuge »ach
Philadelphia fuhr. Ungefähr eine Sui»
de nach feiner Abreise hielten Wagen u»d
Pfeide vor der Thüre des Hotels, und
der Dame wnide angezeigt, daß Alles
zum Abfahren in Bereitschaft sei. Die!
seh»sn.btvvolle Schöne, welche der Mei'
»ung iv'.r, daß ei» Irrtlinm hier obwal
te» Mülle, bemerkte, daß sie ausden Mann
warte, der sie hergebracht bade, womit sie i
die Aeußerung verband, daß sie gekommen !
seien, um sich traue» zu lasse», und daß
er »ach einem Geistlichen gegangen. Als
sie Knnde erhalte» vo» Dem, was statt
gefunden, von seiner plötzlichen Abreise,
und seinem Vorgeben, daß sieseineSchwe- j
ster sei, wurde sie vom tschmerz überwäl
rigr.
Die Nachricht von dem schändliche»
Streiche, welcher eine» neuen Beweis lie '
fert, daß Fraueuspersoiieu in Bezug auf
H>".zenS Angelegenheiten nicht genug auf
ihrer Hutl? sein können, halte sich wie ei» .
Lausseu.t in Pboenirville verbreitet, nnd
der ritterliche Held desselben wnrde jeden
falls einen stattliche» Anzug von Theel
und Federnerhalten haben, hätte man,
seiner irgend babhast werden können.
Die junge Dame bemerkte vor ihrer
Abfahrt, daß sie ihn kurz zuvor wegen
gebrochene» Heirathsversprechens habe
verhafte» lassen, nnd man glaubt, er ha
be sich dieselbe aus obige Weise vom Hilse
schössen »vollen.
Fouit vkrkanvliingen.
Bei unserer in letzter Woche alihier ab I
gehaltenen Eourt, sind folgende.Klagsa
chen verhört und entschieden worden :
Jacob Holben gegen Benjamin Diehl.
Diese Klage entstand ans einem Eonsta
bels Verkauf, bei welchem der Kläger An
fpruch auf das Gesetz
ran sich aber Eonstabel Diehl, wie es
scheint, nichts bekümmerte, und trotzdem
die beräth schalte» desKlägers verkaufte.
Nachdem die Zeugen abgehört waren, wie»,
Richter Fiiidla» die Jnrv an, ein Verdikt
zuGunsnm deoVerklagten anozufertigeu,
ohne sich aus der Eourt wegzubegeben.
Der Execulor der Hinterlassenschaft
des verstorbenen Samnel Hoch, gegen
GeorgeEtelninger. DieswäreineKlage
um den Belauf elnerVersprechiliigs Note,
in der Summe von G><»>, mit Jntereßen,!
zu erhalte», welche ei» gewisser Eschbach
an gedachte» Samuel Hoch ausstellte !
der aber spater wurde.!
Der Name von George Steininger erschien
ebenfalls auf der Note, und die .klage be-
Häupter als B n r g e —hingegen behaupt
ret der Verklagte, nur als Zeug e. Die
z Eourt beschäftigte sich mehrere Tage mit
'dieser Sache, nnd endlich am Samstags
l Mittag wnrde dieselbe der Jnrv überlas
sen welche »ach einer Abwesenheit vo» >
l mehreren Sriiiide» ei» Verdikt zu Guu !
i ste» deö Klägers einbrachte.
der am lebten Monlag für die !
hiesige Bank gehaltene Wahl, sind fol
gende Herren als Direktoren für das la»-
feiide Jahr erwählt worden, nämlich :
Daniel Boper, (sbarUs E. Christ, B.
Hausman, B. I. Hagenbuch, William
K. Mosser. A. G. Neninger, Ehs. Sea
greaves, William Säger, H. J.Sct'antz,
E. W. Trerler, William Wilson, David
Weida und Robert
Eharle 6 S ch e i m e r, jr., >
von Scheimersville, diesem hat
te am letzten Freitag, bei Millerstaun,
das Unglück, durch seine Pferde nieder
, geworfen zu werde», welche vor einem
Karrenzug scheu geworden waren, wobei
ihm dann oer schwere Wagen über die,
Brust gieng, und er dermaßen beschädigt
worden ist, daß man an seinem Anfkom
men zweifelt.
l erste Schnee für diesen Win
ter, siel allhier in der letzten Donnerstag
Nacht. Der Grund sah am Hreitag Mor
gen ziemlich weiß aus, aber bis Abends
war der Schnee so zu sagen wiedergänz'
lich verschwnnde».
Viele sind sehr gespannt ans die
diesjährige Botschaft deS Presidenten der
Ver. Staaten. Evngreß versammelt sich
lauf den ersten Montag nächste»Monats.
?ltwful>r von Gctrcidc.
Dic 'Ausfuhr von Getrcide von Neu?
naci, Europa tn diesem Jahr,
>i>u;chk'u»'r zuezenommt'n. Im Jahre 185,!)
j hat die 'A usfuhr von Waizen, Korn, Roq-
Igen, Gerst, und Hafer von Neu Zlorr
j vom I. Januar bis I. November im Gan
zen :t78,71Z8 Büschel betragen, IBW I 1,-
579,182 und I8t?l -'il.l U-»,!-.«.! Büschel,
nämlich:
Weizen M, Büschel.
Korn 9.935».-17 t "
Hafer 148,-tI9 "
Roggen «ii>t,937 "
Gerste IMU "
Zusammen 31,1i>2,8«!l Büschel.
Die Ausfuhr von Weizen ist doppelt
so gros» gewesen als I8<!9 und ÄX) Mal
so groß als 155»9. Die Proportion des
ÄornS zwischen 1859 und I8li! ist gewe
sen I Büschel zu s>B und Roggen und
Geiste sind früher fast gar nicht ausge
fti'irt worden.
I Obige statistische Angaben spreche» für
! sich und beweisen zur Genüge die Abhan
Eiligkeit der alten Welt von der neuen.
Distrikt
Daü Eauuty Beaufort in Süd Earo
j lina, welches jetzt im Besitz unsere.' Trnp
i pen ist, krimmelt und wimmelt buchstäblich
! von Negern. Nach dem Eensus von I8t»9
bestand die Bevölkerung deS Distrikts
aus 5,917 weisieu und 579 freien farbigen
-Bewohnern, zufammen aus i!5'29 Freie»
! und 3'Z,!279 Sklaven. Dies gibt in run
! der Summe durchschnittlich auf jeden wei
' Pen Bewohner des Distrikts 5 Sklaven,
so daß kein besserer Punktals dieser;»
einem Versuche gewählt werden konnte,
über dieses Lebens - Institut der Baum-!
Wollenstaaten zu verfügen. Der Distrikt!
baut dnrchschnitllich jahrlich 59 Millio
, nen Pfund Reis, beschäftigt aber in Kab-!
! riken nur 75 Personen.
- Ge». lie ice seine Tie »sie a»
Gen. Havelock, >veicher seinen Titel in j
Ostindien sich erwarb, ei» Bruder des
verewigten SirHenrn Havelock, deöwelt- j
,,<Zhristlicl)e» Kriegers," ist
in Waschington und bietet »»srer Regie--
i ruiig seine Dienste an. Für die ~Rir
terschast" des Südens muß es ei» ziem
licd kitzlicher Punkt sei», wen» sie sehe»,
daß ausgezeichnete Repräsentanten der
Armeen verschiedener europäischer Natio
nen ei» so großes Verlange» bezeugen,
für die Aufrechthaltuiig der Union und
i tue Unterdrückung der Rebellion, in die
Schranken zu trete».
der scheußlichste» Schandrha
ten, die sich die Rebellen zu Schulden kom
me» ließen, wurde an der Gatti» des »o
-! blen Senators A»drew Jolmso» in Ten
nessee begangen. Eine Bande Nebellen
begaben sich an die Wohnung des Sena
tors, mit der Absicht, denselben zu erhän-
gen, da sie ihn aber nicht zu Hause fan
den, verschafften sie sich einen Hickory
zweig und peitschten Frau Johnson auf
die schändlichste Weise. Wer wird sich
unter solche» Umstände» wundern, wen»
der gekränkte Ehegatte die rechte Hand
gegen de» Himmel erhebt und ewige Ractie
gegr» die schuftigen Missethäter schwort
sonder!'.-.Tl?,eVeiscl,en.
dem Treffen bei ~Wild
schritt ei» der Union treuergebener Bür
ger von Tennessee, welcher sich dort den
Angriffe» der Secession!sie» aus seinem
Heimathstaale »aä» Kentuckn flüchten
mußte, über das Schlachtfeld. Unter den
gefallenen Rebelle» bemerkte er auf ei»
mal seine» Bruder, nnd nachdem er einige
Augeublicke die starre Leiche mit welmiü >
tdigeii Blicke» betrachtet hatte, machte er
die lakonische Bemerkung: ~Nun, icl>
glaube, du hast jetzt den Werth der ~süd
lichen Rechte" ausgefunden."
K artoffelfaul e. —In einigen
Scricl>e» vo» Huutiiigdoil Eaiintv bat
sich diese .Krankheit in so aiivgedeinitem
Maßstahe gezeigt, daß einige der Bauer»
ihre ganze Kartoffelernte eingebüßt und
! andere beträchtlichen Schaden gelitten ha-
den.
111/" In Panama badete sich Thomas
Noriega am <i. Sept. i» der Nähe der
Perl-Jnsel, als sei» rechtes Bei» von ei
! »i m Haifisch rein weggebissen wurde.
j N oritga starb an den Folgen der Ber
stäiiiinielung.
W a h r.—Der Herausgeber einer öst
! liihe» Zeituug sagt, daß viele vo» seinen
U»terschreiber» gute Deichselpferde ma-!
che» würde», weil sie so gut zurück l
halte». Nach der »ämlichen Regel
! würden Schriftgießer u. Papierfabrikan
! Ren gute Vorderpferde machen, weil sie so
> g»it ziehe n.
-v e r !) c i » n t l> c t:
Am .'len November, Herr Reubeu Harwick von
Miljord, mit Miß Amanda Wolf, von Spring
sield, beide von BuckS Eaunty.
Am »ten ?!i>veniber, He>r Michael Hoff, von
Ebarleston, Becks Caunty, mit Miß Rebecca
Waiubvld, vo» S mmytaun, Montgomerv Co.
(Ei»gc>»ndi durcii de» Ei rw. «tu»x.)
Am Oktober, Herr William Minnig, mit
Miß Maria Smith, beide von Lecha Taunschip
Am sten November, Herr William Scherer von
Süd - Whetthall, mit Miß Ellwina Kuny, von
Schlätington.
ty eftvt be „ :
Am Llslen Ortober. ln Rockhill, BuckS Caun-
Am 7ten November, ebendaselbst. George, in
seinem 7tcn Lebensjahre.
Am liltcn November, in Rockdill, Simon, ein
Eöhnchen vo» Simon und Maria Iriederich, in
seinem I I te» Lebensjahre.
Am 19ten Oktober, in Towamcnslng, Maria
Koth, im <>9sten Jahre.
Am I klten Oktober, in P.'rryville, David F ,
Sohnlein von Samuel und Lydl.i Becker, im 2ten
Jahre.
Am 22sten Octobe,', In Moore. Wittwe Eli-
zabeth Schill, ln Ihrem 33sten Lebensjahre
> Am 28ster> Oktober. in Eherrpville, Joseph
» Albert, Söhnirin von Stephen i»N> Sarah ??eu-
hard, im 3te» Monat seines Alter».
Am 3«sten Oktober, i» Lecha Taunschip, John
Kunh, im 76l>cn Jahre.
Am 3tci» November, in Lech», Henry Anthony,
Im 6tlsten Jahre.
Waisengerichts Verkauf
Zsv>» lierrlickcm Vermöge»
In Kraft und zufolge eines Befehls, aus drm
Waisenoeiicht von Lecha Caunty, soll auf Sam
stags den I4tcn December, um-10 Uhr Vormit
tag«, aus dem Eigenthum selbst, folgendes liegen
de Eigenthum auf öffentllichcr Vendu-verkauft
werden nämlich !
No. geivisies Stück Land,
mit dem Zugchör, gelegen in Lynn Taunschip, Le
cha Caunty gränzend an Länder von Jacob Kö
nig, David Follweiler, Esq,, und an anderes Land
des Verstorbenen ; enthaltend 12 Acker und 9t)
Ruthen, genau.S Maas. Es ist dies klares Land
und ist in einem hohen Cultur-Zustande und unter
guten Fensen.
No. <2. —Ei» anderes Stück Land,
nig und anderes Land dc» Verstorbenen ; enthal
tend 4(1 Ackcr und i>? Ruthen, genaues Maas.—
Etwa 18 Ack?r hievon ist Wiesen und Bauland,
No. 3.—Ei n Strich Hol zland,
an Länder von Samuel Evereti und
Anderer; enthaltend 14 Acker und 5,3 !
Ruthen, genaues Maas, und ist mit sckw-rem!
Holz bewachsen.
No. 1. —Ein Strich Holzland, >
gelegen in vorbesagtcm Taunschip und Caunly
! gränzend an Länder von Samuel Everitt und an
deres Land des Verstorbenen ; enthaltend ll) Ack
! er und 85, Ruthen, genaues Maas, ebenfalls mit
schwerem Holz bewachsen.
! Es ist dies das hinterlasscne liegende Eigen- j
thun» des verstorbenen G i d e o n S e ch l e r, !
leylhln von Lyn» Taunschip, Lecha Cauuiy.
Die Bedingungen am V?rkaufstage und Auf
wartung von
Levi Kistler, )
John Sechler, 'Ex ors.
Charles Scchler, )
Durch die Eourt.
November?t>. noZm!
Oeffentlicher Berkauf.
Es soll auf öffentlicher Vendu verkaust werden,
auf dem Plave selbst, aus Samstags d.n l ii»
December, um l Uhr Nachniittags,
Ein gewisser Stncl) i.'and.
, gelegen eiwa eine viertel Meile oberhalb Guths
ville, in Süd Wheithall Taunschip, Lecha Caun- j
iy ; gränzend an Länder von Charles Resch B, !
:!tabe»old, William Gchrv, John Schneider und !
Anderer; enthaltend l4j Ackkr, niehr oder ireni-
ger. Die Verbesserungen darauf sind :
Ein l 'z Stock hoheö
o Ii u l? au s.
ei» Block-?tall und andere Et>
iva 3 Acker vou dem Lande, si >d erste Giiie Wie
ist gutes Bauland, in einem hoben ltuliur- Zu
stande. Ein Wafserstrom fließt gleichfalls durch
das r'aud, und so führt auch eine öffentliche Sira
ße von Beuj. Rabenvld'S nach Guthsville durch
dasselbe.
Es ist dies das hinterlassene liegende Vermö-
gen des verstorbenen Peter Res ch. lepthln
James F. Klei»,
Peter Ncsch.
November 2l>. nq3m
Spaljahr und Wiulrr
ClMsr und Scruevö
A)»te» «nd .<inppc» „iporiuni,
>l.'o. 17, Wcst-Hamiiron Sirarc, q.'ia!« g.ge»!!ber
der Otdfcüew »al!e.
! Wir haben soeben unser Assortement mit diesen
Artikel ergänzt, nnd zwar von unserer eigenen
Manufaktur, oder verfertigt unter unserer eigenen
aus Style, Dauerhastigkeil und Billigkeit, daß
! ihnen keine andere gleichgestellt werden können, wo
rauf wir die Aufmerksamkeit des Publikums zu
lenken wünschrn.
ts«n
KS" Sie haben auch soeben ein Patent „Coii
sormaturc" erhalten, wodurch Köpfe ganz geeau
gkmesse» werden können—und die Folge dieses
Messens ist, daß dadurch unglaublich viel dazu
beigeiragen wird, daß der Hut ganz genau den
Kops paßt, und folglich auch ganz bequem und
angenehm auf demselben siht.
Da sie die einzigen Fabrikanten in der Stadt
sind, und alles unter ihrer Aufsicht verfertigt wird,
so könne» sie dafür bürgen.
Christ und Sauerö.
November 20, 1861. ngbv
9t achri ch t
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten
als Administratoren von der Hinterlasscnschasi des
verstorbemn OwenHu n si ck er, letzthin von
Heidelberg Taunschip, Lecha Co., angestellt wor
den sind. Alle diejenigen Personen daher, welche
noch an besagte Hinterlassenschaft schulden, sind
Gideon Hunsick,r, j
Jacob Bittn,». <
November ZN. n-ikm
Der Poftreiter.
Der Unterzeichnete, welcher die Zeitungen durch
Ober-Saucon tragt, gibt hierdurch Nachricht, daß
am I I ten November ein Jahr Postgeld verfallen
war, und er ersucht Alle, entweder an ihn selbst
oder die Packhalter, und zwar ohn» Zeitvcrlust ab
zubezahlen.
I?.Alcmmkr.
> November LN. nq^m
Ä?s SR? k brDI ckte.
Preise in ÄUs-ntaun iw Diener,
(«ärrey »ö 5,0
Waiden < AuschcN I 25
! Noqgcn «Ii
Welschkorn. . . MI
Ha1er....... M
l FtachSsaiimen. . . I 25Z
! Kleesanmeu. ... 5 UN 5
Timoihi'saamkn. . 2
i?r»ntbcercn. . MV
. S.ilj U2Z
j Eicr (Dußend) 14 ii
i Mutter s»fund) . 12
> Unschlitt. ... I»
i Sckmatj Ig
'Nock» 25
Tchi-kenfteifch . . II
Seu.nstückc. ... l»
Aev.-Whisi.v (Not) 28
Noggcn-Whisk«? . . Lg
Hickiri'-Hotz (Ktaft.) 4 50
Eichen-Holz 3 00
Steinkohlen (Tonne) 3 v<>
Waisengerichts - Verkauf.
In Kraft und zufolge eines Befehls aus dem
Waisengericht von Lecha Caunty. soll aus Sam
stags den Nisten November, um 10 Uhr Vormit
tags, auf dem Plape selbst, öffentlich verkauft
ivkrdc» >
Ein gewisser Strich Land,
mit dem Zugehor, gelegen in Weisenburg Taun
schip, Lecha Cauni? ; gränzend an Länder des
verstorbenen Sol. Walbert, Paul Bleiler, Mich
! ael Weiß. Peter Weiß und John Adam Bach
man; lnthallend L 9 A.ter und 27 Ruthen. —
j Elwa ti Acker davon lst Tchivammland, 13 Acker
Holzland, und der Liest ist Bauland. Die Ber-
beffkrungen darauf sind
Ei» doppeltes einstöckiges Block
>Wß li !> n h a u s
i Schweizer-Scheuer, WagenhauS und andere noth
wendige Aussengebaude. Ein guter Baumgarten
iind gutes Springwasser nahe dem Wohnhaufe be
> finden sich ebenfalls darauf. Das obige Land ist
unter guten Fensen und in einem hohen Stande
i der Cultur.
Es ist dies das hinterlassene liegende Eigen
! ihum des verstorbenen N a t h a n 5 a n d e r,
iepthin von vorbesagtem Taunschip.
! Tie Bedingungen am Beikaufttage und Allf
i Wartung von
Levi Lander, Adm'or.
Durch die Court.—Talisman, Schr.
November 13. nq3m
Oeffentliche Kendu.
Auf Freitags den 2!lstrn Tag November näch
stens, um ll) Uhr Bormittag», stll an dem Hau
j sc des verstorbenen JohnHoffman, letzt
! hin von Lyn» Taunschip, Lecha Caunty, aus öf
sentlicher Vendu verkauft werden, nämlich :
Zwei Kühe eln 3 und ein 2-Gäul?n>agen, ein
Jagd- und ein Holz-Schlitten, eine Dreschmaschi
ne, Windmühle, Sirohbank, Eggen und Pflüge,
Zperr- und andere Ketten, ein Welschkornscheller.
! Hebeisen. Mist »nd Heugabeln, Fruchtreff, Pfer
degeschirr. eine Drumsäqe. Better «nd Bettladen,
cviusuhr, mit Nohr. Kisten, Tische, Stühle,
Fässer. Slänner. Zübrr und ein Gewehr, —Des-
gleichen - Roggen, W.'lschkorn, Hafer. Grund
leeren und sonst noch allerlei Hau.«', Küchen- und
Baucrn-Gcräthschasten zu umständlich anzuführen.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
Elias Hoffman,
Joseph Smith, > Adm'ors.
Daniel Roder. )
A chtung !
Monroe Truppe!
Hh'' babt Euch in
sammeln, am Samstag
den 3t). November, um
1» l'.br Vormittags,
<»n Hause von S a m
r, e l Wesne r. ln
WeSnerSville. Berks Cauntv. Abwes nde haben
eine Strafe von 1 Thäler zu bezahlen.
Aus Befehl des Capit.iins.
Milton Dutt, S.
S«S"Z»ir n.nnllchen Z-it soll auch das Appielgc
richt gehalten werden, und Solche die noch Straf
gelder schiildlg sind, siiid aufgefordert solche zu be
zahlen. Auch soll der Aufseher der Waffen be
fahlt werden.
November >3. nq3m
Gesellschafts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Han-
w.lche je» einiger Zeit zwischen
R s. und F. E. Samuels von der
Scheu,irr und Samuels, am 2 lsleu Tag October
lttiil, uiit belderseltiger Einwilligung ausgelöst
!wvrdri> lst,—Aile Personen daher, die noch an
i besagte schuldig find, sind ersucht am alten
?tohr - Stande anzurufen u»d ihre Rechnungen
U> schliesjen—wo da» Hartwaaiei» - Geschäft von
besagtem R. S, Scheimer fortgesesg werde» wird.
R. S. Tcheimer.
F. E. Samuels.
R S S cb c i m e r
Wird die Geschäfte am alten Standplahe fort
bklreiben. Er wird sich herzlich freue» wen» die
und seine Waaren besehen.
, Ei» gutes Assortement von jederlei Waaren die
in die» Fach gehören, wird er beständig auf Hand
halten, und an den niedersten Preisen verkaufen.-
Komm Einer, kommt Alle.
Allentau», Ortober 3tt. nqäm
Gesellschafts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die feit ei
niger Zeit her zwischen den Unterzeichneten, in
Eatasauqua. Lecha Caunly. unter der Firma von
Michael und B l l em, und zwar in dem
Maschinist Geschäft, bestandene Handels Firma,
am 28sten October durch beiderseitige Einwilligung
aufgeiößt »vorden ist. Alle diejenigen daher wel
che noch an besagte Firma schuldig sind, sind hier
durch aufgefordert, innerhalb li Wolhtli am alten
Standplape anzurufen und abzubezahlen. Und
solche die noch rechtmäßige Forderungen haben
mögen können dieselbe auch daselbst für Bezahlung
einhändigen.
William Michael,
I. Christian Bliem.
October 3st, 1861. nqkin
Ässignie-Nachricht.
Sintemal lodnKreitz, von Waschlng»
ton Taunschip, Lecha Caunty, unter einer freiwil
ligen Uebelschreibung, datirt November 6. 1861,
all sein Eigenthum, sowohl liegende« als persön
liches. zum Nupen seiner Creditorcn. an die Un
terzeichneten übertragen hat,—so werden alle Sol
che, die noch an besagten Kreip schuldig sind, auf
gefordert innerhalb 6 Wochen bei den Endesun
terzeichneten anzurufen und abzubezahlen —und
Solche die noch rechtmäßige Ansprüche haben, sind
gleichfalls ersucht dieselbe innerhalb besagten Zeit
raums einzuhändigen, an
Henry Kuhns, ) . ,
Tilghman Behl, 5
. November 13, 1861. nqkm