Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, October 30, 1861, Page 3, Image 3

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    öechn Emmtii Patriot.
A
, - !
i DU
i 4
AUrntann, Pa., October ltzlU.
nnchlll'
Aus den eingegangenen Wahlberichten
ergibt eS sich daß die nächste Gesetzgebung
wie folgt stehen wird, nämlich :
Senak.
Rep. Deiuok,
Zortdienende Senatorcn '/Ü
Neue Senatoren Z
Total 23 lu
Republikanische Mehrheit l!i.
der Z>eprksc»ta»»en.
Union und Repubiikamsche Mitglieder .',v
Demokratische " 42
iluion-Mebrheit iti
Nu» stelle» die Breckittiidger die Stil»
me» aber auf eine ganz andere Weifezu
faiiimen. Die oben angegebene Starke
im Senat gebe» sie zu richtig zu jein—
für das H >us aber sage» sie seie» gewählt
44 Demokraten, 'ti Republikaner, lb!
Union Demoiratenulid li.Uuion-Repub
iikaner —da»» zähle» sie alle Demokrate» j
und alle Republikaner zuzammeu, u»d.
versichern daß ihre Stärke i» beiagiem!
Körper 1,4 n»d die unsrige 46 Stimme» '
sein loird. Well, wir wollen seh.» wie!
die Union Demokraten stimme». Jede»
faU5 !>a!>en die Republikaner b. i verein ,
ter?tbsti»Ml»»g der beiden pauset eine
Mehrheit uns und »»sern Freuil
de» auch ganz imerwartet
»ach dem Liegesgeschrei der Bieetinridger
hatte ma» wirklich glaube» ko»»e», daß«
>vli »»j'l mehr als etwa em Dutzend Mit
glieder dahin ge>väl»>t bärieu. er
gibc er- sich aus dem .Obige», daß die
Brecllnudg.r d»r<h >l»e» lliiio» Betrug
i» de» siaU lepublikanische» Eauulier'
einige Mii.iii.de> geioonnen Hal en was>
ihnen auch sicher nicht so aanz schneii wie
der gelinge» ivird.
Wir ersehe» »u» daß mauche vo» de»
Breckiili idge chituuge», die dac>-Res»l
tat, wie zuletzi oben augegebe», ferner
poch li, daß eine große Umwalzuug zu
Gunste» der Prosklaverei Oemokraiie
staltgesuildeu habe. Das ist ei» aller,
aber sehr verächtlicher Partheikiiisf, der
in schmählicher Niederlage sur die poli
tischen Gauner endige» wird. Das Volk
ist blos einstweilen »beieingekommen,
vormalige politische Namen nicht zu be
achten, - kein anderer Umscbwnng hat!
stattgefunden,- nnd wen» die Panhei
knechte sich unterfange» auf diese »zemeiue
Art zu luge» »nd zu betrüge», oder die
Gelegenheit mißbrauche», weil der Zufall'
idiieii die Macht i» einem der Häuser ver
liehen hat, unheilvolle Gesetze zu erlaße»
und der Regierung i» ihrer Kriegspolitik
hemmend in den Weg zu uelen, dann'
werden sie unretlbar der Schande anheim
falle». Z.»id desse» i» guter Ze>t versich
crt.
'lVie!>e»t'elel'u»g der
Eine spate N»»»»ei der Pl>ilad.lpl>iü '
Frei-Presie bemerkt:
~Es ist ein sel'i iiieiklikliet'., els>
und ermulliigendeö A »sieden >n mel>reien
Zweigen dec> >va»delöverkel,rc'', der J»du
ftrie und der Hibliken in der und
um die sradr berum deliierkdar, »i»d lrolz
allen Unken G.'ftdreiö bieten die lsjeschaf
te, verglichen mit sricheieii lalne», guli
stige Anösichle» dar. Die »lel'.> si»d >
mit Gaste» Reise» ist leb
haft, die Tbealer und andere Vergniia
nngsplätze sind liberal proteairi und »n
sere Retail - Geschäfte dabei, eine» bei,
weitem lebbasleren, rdatigeie» Berkel»», >
als vor zwei Monaren »nlelnct»»e»de
Kauflenle und Krämer erwarren und Hof
fen dürfte».
Der Wholesale Handeisoeikehr del
Stadl ist gleiäilallr' zieiiiliU, gut »nd er
wünscht, z>oa> niän so a>os> alv si ühee,
aber gesnnd, und alle Nachiichteii vom
Inner» und vom Weste» laute» ersieulicb ,
»!id sind ve>ll Ausmuiiteniug, Die leyte
reichliche rndie »»d diegropte Nacl'siage
nach Geireide f»e Europa »»d die
llsienz der .'lrniee !,.zden eine wunderbar,
Äerandei uli.z micei der Landbevolkenmg
dervoraerufen, u»o ivaiiieno den westli
chen Kausieule» Gelegenheit ge.zebe»
wird, ihre Forderungen einzuziehen u»t
ihre alte» Tchnlden zu licj»idi>en. kaufen
dieselben für baares Geld oder auf (s>e
dite.
Die Bess.lliiia der- Gefchaftc'vetkelnc'
übertrifft alle (!?rwa>tu»a. Die Bediirf
«iße und Vesteiliiliae» de6Go»vei nementt'
und dessen gros»' AllSgabe» haben einer
ungeheuren Masse von Fabrikanten.
Handwerker», Nahen»»,'» ?c. Beschäf
lizuii.i gegebe» nnd überall offenbaren sich
Joicheu neuen »ener Eliärigkeit
in de» Geschäften und ein lebendiges
auf i ie Zukunft und »zünftige
.Uiöilchtea sind überall erwacht.
Dieier willkommene der Dinge
ist hov.,>t erfreulich und liefert einen Be
welü, daß das Volk volles Vertrauen in
eine baldiae Beseitigung der Wirren seht
und nicht um das Geschrei der Alar
miste» und Unglücks - Propheten beküm
merk. '
Jiikercssaiire Bewegung.
(si»e A»,iahl Londoner Juden hat ei
nen ~Berei» zur Berbreirimg religiöser
Kennrnifi gebildet >i»d stei>r im Begriffe,
nicht nur h.-blaische Bibel» um einen bil
ligen Preis in Umlauf zu seyen, sondern
auch eme UebersePiin.z des heorai>chenal<
ten Testaments in die englische Sprache
zu bewerkstelligen. Zudem sollen die
Häus. r der A rm n systematisch von Agen
ken, die Bibelleser heißen, besucht werden,
wichtige pert>asnmg,
D>S vomMitt
woch enthält Fol.zendev! ~Eö ioar schon
lÄNgsteiis bekannt» daß eine Baude Eon
söderirter. „Ritter des goldenen Zirkels"
genannt, daS ganze Land beunruhigte
»nd Peheim in Ohio gegen den Krieg und
die Regierung operirle. Wir waren im
Beslhe ihrer didschwür.', ihre»
ter und ihrer Ziffern für geheime Korre
spondenz schon länger als einen Monat.
Da wir aber ivußteu, daß die Beamten
der Regierung sich auf ihrer Spur befan
den, so u»lerließen »vir, darum ersucht,
Veröffentlichung der Dokumente, die
unsaus ~zuverlässigerQuelle" zugekom-
me» waren. Der Marschall des nördli
jchen Distriktes hat nun gegen dieselben
>'ine „Razzia ' vorgeuomlne», gestern ei-
nesihrer „Castrlle" in Marion angegrif
' fe», einen „Commandeur" abgefaßt und
i nach der Eleveland lail gebracht, zugleich
aber auch die Protokolle erbeutet. Unter
! de» Bewohnern des Städtchens herrschte
große Aufregung und Entrüstung. Die
selbe lasterhafte und verrätherifche Or
ganisation erisiirt allenthalben unter uns.
Der Verhaftete, Namens Eourt, gibt an,
l daß sich «M» Zirkel-Mitglieder in Eolunt
buö befänden.
„Die Verhasiung erfolgte auf die Af
!sidavits, welche von Sheney, I. H.
! Dickinson, I. W. Hood, Daniel Snnder
und E. Martin vor Hrn. I. R. Garber
fon, dem Bürgermeister des Städtchens
- Marion, gemacht worde» waren, Einer
der vv» de» Eiiizuweilieuden abzulegen
den Eidschwüre lautet, wie folgt : „Ich
verspreche nnd schwoie i» Gegeiuoart dec>
Allimrchtigeu Gottes und der Mitglieder
> des goldene» Zirkels, daß ich weder ruhe» i
noch schlaf,'» will, bis Abraham Lincoln,
der jekige Präsident, vo» dem Präsiden
renstuhle entfernt ist, und daß >ch im
Blute bisa»die Kniee waten will, sobald j
?effei >on Davis es i»r geeignet findet, z
mit seiner ?lr»!ee auszubrechen, um die!
Tradl Waschingiou »nd das „Weiße
-paus zu nehii'en So Heise mir Gott!
und starke mich in meinem Vorsähe!
Ivcr i»I iu dcm Ichlachlleldr?
liidein mancheß,ecki»ridge Scribblei,
die die Wahrlieit nie sage» wolle», be-'
llauptete», es seien mein Demokraten als!
Reput'lika». r in das Säüachtfelde gezo
ae» jo l.isi.u >oir liier folgende Wahl-!
folgen, welch.' doch gewiß gera
te das Ge»ze»tiie!l beweiße». —Das sol
ge»de ist naiulich das Resultat der Ab
stilumuii.z i„ « Compagnie» aus Berks!
Eauiitv:
Für das lliiio» Ticket,
Für das Breckiuridge Ticket, «!i>
Mebrheik, Kilt
Karbon
Resuliat i» de» Feldlager»
Fieiioilligeu vo» Ealbo» Eauutv ist ivie
folgt:
Für das Union Ticket,
das Breckiuridge Ticket, -^!
Mehrheit, -.»I!»
U. um znzei !
gen daß die Breckiuridge - Scribbler auch'
ivieder i» auf diese Sache schäud
lich gelogen daben —sind durci'aus keine!
nothwendig.
N iioninaniier » >.>e» e» vc>,t,ei. jeszt
si»o e» Tcni^blaie'i.
Oer Plllsburg Freiheitsfreuud macht!
»bei den Union Ticket Betrug in den
ltark iepu''llkauisci)eu Eaunties bei der
lebte» Wahl folgende treffende Bemerkn» '
ge» :
~Jst nicht dasi jehl, »ach
dein die W,id! vorlit>e> , die de nokralisälen!
Zeitiinge» nicht mehr von Umviilenten/
soiidern nur von erwählten Deiiwklale» .
wisse» wollen. Ist es nicht ~,eractlv '
>o gekoni»»», wie wir voraiiösagren?,
I'iefe Unii'litickets sollte» nur die Bnicke
bilde», .iiif der die alte» Leilhäininel der
denwkiauichen Parthej wieder in das ge
lobte Land hinüberhttmpel» konnte», in,
'velchem für sie so lauge Milch und Ho-!
»i,z slosi. Vilich vrfahrulig wird man
klug, und wer sich von den süßen, schmei--!
chelnde» Worieli jener politische» Phari-!
säer bethoreii liefi, seinen Rücken als!
Brücke herzugeben, dem ge schiel,r jevti
schon Recht, wen» ihm ein Fiifilrill ap-!
pli,;iil ivird."
Tie .'linier
''i'ach eine, inogijchst jZeii.rne» Jusam
lne»lteilu»g der lorker Tribune" j
bestehr die Buudes ' Armee aus 3>!'.',<>t)u
Volontärs; zu diese» habe»
Maine i'2,«»u» Man»
Hampsbire "
Berinoiit 7,«»»n "
Rhode Island »,«»»> "
(>oii»eclicul "
7!>,«» «» "
5 ')r'ew Jerfev !»,«»i)>»
Pennsvlvailie» s»4,tttX> "
Ol?io .',l,<»«>«> "
Indiana "
ÄUinois tU.tw» "
lowa "
Minnesota :;,t»i„> "
Wisconsin ii»,Ut»<) "
Kansas 5,Ms» "
zusaiinneu Mann
gestellt, wobei der (Zmili»gente ans Co-
Uiimbia, Maryland, Delaware, Virgi
nie». Keiituckv, Tennessee, Missouri,
Michigan, Calisornien, und aus
andern Territorien noch gar nicht einmal
Erwähnung geschehen ist.
Ausier diesen Truppen sind noch min
destens -25,,<><>ttMa»n Reguläre im Felde.
Part>v n i r t
H e n r ii Koni g, von dieser Stadt,
welcher bei unserer Augiist-Lolirt für das
Halten eines Spielhaüfes, auf 3 Mona
ten nach dem (sau»rv - Gefängnis! verur
theilt worden ivar, ist nachdem er '.'j Mo
naten seiner Strafzeit ausgestanden hat
te, am lebten Mittwoch durch Gouvernor
«Eurtiu pardonirt worden. —So weit wir
wisse», herrscht deßwegen-alle Umstän
de in Erwägung gezogen—nur eine Mei
nung, und es ist diese, daß der Gouver
nor ganz recbt gehandelt hat, nur meinen
Viele, daß dies schon vor t! Wochen hat
te geschehen sollen
Ein schrecklicher Vorfall
ti iig sich vorletzte» Montag in der Woh
nung des Hrn. Ambrosins NuUinger in
Champagne Eannty, Ohio, zu. In Ab
Wesenheit von Herrn und Frau Nullinger
nahm ein Neffe des Ersteren, der sich im
Hause aufhielt, ei» Junge von l-< Jah
re»» eine Flinte von der Wand, setzte eil!
Zündhütchen auf, und zielte damit auf
einen kleinen Knaben vor dem Hause, der
darüber in Furcht geriet!) und davonlief,
Er zielte sodann auf Hrn. NuUinger s
kleine Tochter und drückte ab. Unglück
licherweise war die Flinte geladen und die
Kugel fuhr durch den Kopf und Hals des
etwa zweijährigen Kindes und todtete es
auf der stelle. Als der Junge sah, was
er angerichtet hatte, warf er die Flinte
weg und rannte in den Wald, seit welcher
Zeit man nichts mehr von ihm gesehen
und gehört hat.
>?chretkliche Pferde Stampede.
Eol. Merrill s I, Missouri - öavalle
i rie-Regimenr befand sich am 3. Oktober
j linterwiV.!, um Gen. stremont zu verstär
ken, und übernachtete, in St. Eharles. —
! Gegen U» Uhr wurden die Pferde von
Capitän Hunt'S Compagnie scheu und
rissen sich los. Plötzliche Furcht ergriff
i auch die übrigen und bald sah ma» I4i><>
! Rosse in wilder Flncht durch das Lager
! springen, Zelte n»d Soldaten »iederue
!ten und eine Sceneimdeschreiblicher Aus
! regtliig verursache». Zwölf Man» em
! pfingen schreckliche »»d wahrscheinlich le
! bensgesährliche Verstümmelungen. Von
den in Ohio gebildeten Eompagnie» des
kam blos Eapitän Wilson
! schlimm hinweg, indem ihm der Schädel,
! sowie einßein nnd Arm zerbrochen wurde,
tkiue »eue Rlazse von Flüchtlingen ,»
Kanada.
Oer Montreal ~Herald" spiicht von
mehreren reiche» Bürger» der Ver. Staa !
te«, die sich i» jener Sradt neuerdings
niedergelassen haben. ES besindec sich
ein Floridauer dort, den Sympathie für '
den Norde» aus dem Süden
Ein Neu Norktt Bankiel, der mit dem
Süden Geschäfte thut, hat aus Furcht
vor Fort Lafavetce sich, feiueu Sohn und,
V2si),llui> nach Montreai versetzt. Ein
Dritter, der i» einer dortigen Bank große
Summe» deponirt hat, sucht um Aufiiah
ine in den britischen Unterthanenverband'
nach uud will sein Capital iu Schiffe»
anlege». Ei» Vierter, der eine» Bin
der iii der Rebellen - Armee bat,
mit seiner Familie und seinem Vermögen
nach Canada über, mir dem trostreichen
Gedankcn: „Weit davon ist gut vor m j
Schuß."
Zwei Liebende in Albanv schwuren.i» !
ander Treue bis in den Tod, n»d da die!
Eltern eine Verbindung im Leben nicht
zugebe» wollten, so beschlossen sie vereint,
mit einander in s Jenseits hinüberzuae
hen. Sie schlössen sich iu ei» Zimmer
ei», zülidete» ei» Kohleufeuer an und
hätten auch sicher den ewigen Schlaf ge- j
schlafe», wenn nicht ein Mann das Koh
lengas gerochen hätte. Er machte Lär
men und die bereits Ohnmächtigen wur- j
den wieder in 6 Leben zurückgerufen. —!
Hierauf bedeutendes Kopfweh. Daß
Drama schließt mit—der Heirath.
»Li» schaute»kafrer Tod.
Oer Ehrw. Hr. Gordon nnd seine
Frau, Missiouaire zu Erromango, iour
den am verflossene» A). Mai von
Eingeborenen auf brutale Weise ermor
der. Es erhellt, dafi die Blattern dort
furchtbar wütheten und die Inselbewoh
»er die llrsache davon der Anwesenheit
der Weiße» zuschriebe», weshalb sie die
selben z» vernichten beschlossen. Sie
überfielen Hrn. Kordon, hackten ihii mit
Tomahawks in Stücke uud todtete» dar
auf feine Frau.
Hand abgehackt
Hr. Samuel Miller, ein wohlhabender
Bürger von Brecknock Taunfchip, Berks
Cauutv, hackte sich mit einem Handbeil
am Donnerstag vorletzter Woche seine
linke Hand ab. Er harte zur Zeit unter,
einem A»falle vo» Irrsinn aelitten, nnd
geglaubt, daß ilm seine linke Hand ge
ärgert habe. Deshalb hielt er es für
Christenpflicht, sie abzuhauen, uud gina
d 'lin i» den Wald, wo er von seine» Kin
dern anfgesucht und von einem Arzte ver
bunden wurde.
tLi» Aind durch skine» au,»
getodtet.
Am letzten Samstag haue ei» Deut
! scher Nameiis Clevis, der i» Ceiilre Whee
li»g wolmt, mit seinem Weibe Streik und
warf im Zorne eine Tasse »ach ihr. Statt
das, dieselbe die Frau traf, verwundete
sie ei» Ki»d, das die Mutter auf de» Ar
me» harte, am Kopfe dermaßen, daß es
am Loimra.z starb. Der Vater ist über
die rasche That ganz außer sich und man
furchtet, daß er sich das Leben nehme»
wird.
»Line alte Strickerin.
Neu England Zeitnnaen berichten, als
ciiiebemerkenSwertheThatsache.dafi Frau
'S. A. Krazer, von Durburv, Massachu
setts, jetzt beschäftigt ist Strümpfe zu
stricken für die Soldaten in der Armee.
Sie war vor fünf »nd achtzig lahren
! ebenfalls beschäftigt, für die Soldaten in
der Revolntions - Armee Strümpfe zu
stricken. Die alte Dame ist jetzt !>Ä
Zahre alt uud eiu passendes Muster des
Fleißes, zur Nachahmung für viele unse
rer modernen jungen Schöne».
Turch Unvorsichtigkeit erschossen
W. Sanders, ein Junge von I.'» Jah
ren, war bei Hrn. Edward Halt bei Gel
tnSburg beschäftigt, mir andern Leute»
auf dem Felde Korn z« schneiden. Die
Leute hatte» eine Flinre bei sich, welche
sie an der Fence harre» stehe» lassen.
Sie beauftragten den Knaben, dieselbe zu
holen, nnd bald darauf vernahmen sie ei
ne» Schuß; als sie zurückkamen, fanden
sie den Knaben todt. Bei m Ueberstei
gen der Fence muß das Gewehr loSgegin
gen sein. Der Schuß ging ihm gerade
durch den Mund. Eine arme Wittwe
betrauert und beweint in ihm ihren guten
und folgsamen Sohn
IVolicn es unsereMädki'tn nicht auch so
Die jungen Dame» vo» VoganSport,
-Ja,, hielten neulich eine Versammlung
und passillen folgende Beschlüsse:
Beschlvssen, daß wir es für die hei
lige Pflicht jedeö linverheiralhete» Man
nes halten, sich einreihe» zu lassen und
für die Ehre femes Landes, für dessen
, sslagge und für feinen eigene n Ruf zu
kämpfen,
Äefchlosfen, daßdie innge» Din
ner in dieser Zeit der Gefahr uns?,«'.. Lan
des nur eine gute (s»rsc!>uldian»g liaben,
nicht Soldat zu werde» und diese F e i g
heit ist.
Beschlo ss e », daß derjenige siinge
Mann, der jetzt nicht dem Rufe feines
Vaterlandes Holge leistet, der Beachtung
wie des ?>ulächel»s der jungen Damen
tinseres Gtchurtsstaates nicht werth ist,
»nd daß höchstens Dame» von zweifelhaf
tem Alter ih» noch eines Lächelns würdig
finden weideiii
Befchlo ffe ii, daß wir mit junge»
Männer», die sich weigern, in den Krieg
zu zieheii, nichts zu thun haben wollen,
nnd daß „Home Guards" sich in respekti
ver Entfernung von uuS zu halten habe».
Beschlossen, daß derjenige junge
Mann, der nicht Muth besitzt, für
fein Vaterland auf dem Schlachtfelde
einzustehen, auch nicht Männlichkeit ge
iiug liat, um einen guten Gatten zu nia
chen.
B e 112 ch loff e n, ivir keineii jun
gen Man» heirat!,e» wollen, der nichl ei»
Soldat gewrfen ist.
B e fcl' l o 112 112 e », daß wir nicht heira
theil »verde», bis der Krie,z vorüber ist,
und dann ~Home Guaids ganz siche»
nie und nimmer '
Ul/")tus Lering to », Missi'u» i, sind!
jetzt sehr viele Bürger und verwundete!
Hvme Guards in St. Louis, welche über!
die letzten lriegerischeii Vorgänge dort
noch viele Einzeinheilen j» erzähle» wis
seil Eine der berichteten Thatsachen ist
merkwürdig genua, um sie hier wieder zu
erzahle». Als die Rebellen i» die Stadt
Lexingto» einrückten, stützten sie sich so
fort aus die Whiskev und Bierlager, die
in» in der Stadt zu fiuoen wäre»! Der!
Whiskev schien selbst den Lber-Ofsiziere» !
so gefährlich fm ihre Leute, daß sie den
Befehl gaben, daß fämmtliche Rasserein
geschlagen werden sollen, damit das Sau-'
sen aufl>ore. Die Bierkelier wurde» nicht
so streng beliandelt. In dem Enneberg'
scheu Lagerkeller fanden sich viele der Sol
daten ei», die sich dermaßen betranke»,
daß mehrere wie todt auf dem Bode» lie- j
gen blieben. Ma» liefi die Hähne offen,!
schlug auch die meisten Fässer ein uud der -
ganze Keller wurde mehrere Fuß doch mit
Bier überstutliek. Als ma» spater den
Keiler zu reinige» begann n»d ma» das
verschntlete Bier ausschöpste, fand man
die Leiche» von drei Soldaten, die indem
Bier ertrunken waren, da sie so betrun
ke» gewesen, daß sie nicht mehr so viel
Besinnung hatten, sich ans der Biersluth
z» erheben. Die Thatsache wird uns vo»
mehrere» Leringlonern als wahr bestu
tigt.
»kir, inerkrr'ürdigea Beispiel vo»
Scheintod,
kam am Mittivoch in Alba in, vor, Ein
Töchterchen der in I. Str. wobuende»
Wilson, welches nach einer schweren
Krankheit einen Rückfall gehabt hatte,
verschied dem Anscheine nach. Der Kör-
per wird zwar nicht steif, aber man konnte
jedes andere Zeiche» des Ablebens beiner
ken. Die Leiche wnrde für die Beeidig
img zurechtgelegt, als mittel, i» der Nach,
das todtgeglaiibte Kind aufschrie n»d so
fort die Lebeuc'fnnktwnen ivieder eiuira
ten. Ein starker Schweiß strömte vo»
dein Körper herab nnd die bleichen, mar
morahnliche» Züge »ahme» ein gesundes
rothliches Aussehe» an. Als das Kind
schrie, geriethe» die Anwesende», mit
AttSnainne der Mutter,, in »zroßen Zchre
cien uud lieseu aus dem .'immer. Die
Mutter aber stürzt, ln »zu. schloß das Kind >
in ihre Arme und legte es iu ein Bett in
dem Nebenzimmer. Der Hausarzt wur
de sogleich und verordnete
angem, sse»e Slärku»gsi»iltel : das Kind
befindet sich auf dem Wege der Ge»e
suiig.
itufctüng',» Stellung,
Oer Achtb, (''aleb Euschiu.z. einer der
ansgezeichiietsten Hüluer der demokrati
scheu Parthei, hat >» vouger Wcxl'e eine
Gelegenl>eits Rede a» das Volk vo» Ma
sachusetts gehalten, i» welcher er sich.iuf
dieselben Grundjatze stuvte, zu denen al
le Männer greifen, »'eiche ibr Vaterland
lieben, Zl> Ivelchel sie auc!' frulier
inu gehört Häven uwgeu, t>r sagte, daß
er dem Prasidentcn bei den letzten Walch
kämpf offen uud redlich opponiu habe,
daß er aber seit dem -tteu März diese 57p
Position ganz aufgegeben I,abe, was auch
Gegeutheiliges gedacht »nd gesagt wor
den sei. Es ist jetzt nicht die Zeit, von
politischen Parthein zu sprechen.—,,Par
thei ist jebt nur der Stand in der Wag
schaale, der Schaum auf den Woge» im
Vergleich zur Umo» und zum Siege,"
meint Hr. Enfching. Und Sieg müsse»
>vir habe» und wen» wir W Jahre fech
teufollten. Durchseiuegauze Rede sprach
Hr. Euschiug sich emphatisch für die Un
terstützung der Regierung und die Unter
drückung der Rebellion aus. Er machte
einige charakteristische Anspielungen auf
sich selbst und einige unwahre Bemerkun
gen über seine politische» Gegner ; aber
solche chronische schwachen sind leicht zu
übersehen, bei einem Manne, der, obgleich
er sich selbst und seine Anthipathien nicht
vergeßen kann, eingedenk ist, daß er ein
Vaterland hat.
Ealeb Eusching ist früher einer der ab
gefeimtesten unddurchtriebendsten Lham
pions der südlichen Aristokratie gewesen
und er möge erst durch Thaten beweisen,
daß er bekehrt ist, bevor wir seinen Wor
ten uiibedingtkn Älanben schenken.
Hl?' Glücklich war doch das getreue
Volk der Union, daß es letzten Herbst
Lincoln und Hamlin erwählte. Brecken
ridge und Lane sind Verräther—Douglas
ist todt "Und aus allen besiegten Kandi
daten ist jetzt nu» Everett der U nw» rrfu.
Sonst und Tleftt
Zur Zeit d.'t Revolution und im Krie
ge gegen England, im JahiV 131?, hal
eS Friedensheuler gegeben, welche den!
Feinde allen möglichen Vorschub leiste
ten, den Ann der Regierung lahmten und
sich mit u u sterblich e r Schande de
deckten, und dleö ist auch jetzt in unsere,»
traurige» Bürgerkuege wieder det Fall.
Wir h.iben auch im gegenwätlige» Au
genblicke ei»? FriedeNsparthei, doch ist es
noch zweifelhaft, ob dieselbe vollständig
in die Fußrapfen der frühern Tories tre
ten wird, deren Last.r sie sich sämmtlich
angeeignct ;u habe,! scheine», ohne indeß
die Tlig.'lide» derselbe» zn beslhe», Sie
führen ganz die Sprache der alte» Par
theie» u»d häufen die ungerechteste» An
klage» a»f uus lovale Bürger. I» ab
gelegene» Winkel», in » n b e w o h » t e»
Dachstube» und fchnintzigeii Locher» hal
te» sie ihre Zusammenkünfte, m» dem
allgemeinen Feind Vorschub zu leisten «nd
die Regierung zu schwächen. Sie geben
sich alle erdenkliche Mühe, baldigst eine
hervorragende Stellung einzunehmen und
mit ihren schwarzen Plänen deutlicher
hervortreten zu können.
Mögen ihre Namen gleich dem des Ver
räthers Arnold der Nachwelt zur ewigen
Schande überliefert werden.
tkinc gesegnete «Lemcinde.
In Braiiilree, Mass,, wurde im lah
re I7t>7 eine Gemeinde organisirt, die bis
zu dieser Zeit erst vo» vier Predigern be
dient wurde. Keiner der ersteren Seel
sorger erreichte ei» geiiugereü Alter den»
75 Zahle, »!id jeder derselbe» predigte
mehr als s>«> Jahre. Der erste derselben
genoß einen solch.» gesegneten Gesund
heitszustand, daß er in einem Zeitraum
vo» -t«i Jahre» jede» Sonntag, mit Aus
»ahme von zweie», predigte. Der gegen
wärtige Prediger. Dr. Ctorrs, hat jetzt
auch das 5,1 ste Jahr seiiieö Dienstes im
Predigtamt erreicht.
lll?' Richter Daniel Bicck vo» Rich
mo»d, Kentuckv, welcher schon über
Jahre alt ist, ist als Gemeiner in die Uni
onarmee i» Lenein Staate eingetreten.
Derselbe war früher Congrcfmiitglied von
Kentuckv und einer der achtbarsten Btir
ger jenes Staates. Ein Beweis, daß ein
starkes Uniongefühl dort eristirt.
Illf' Die Zeil und Mühe, »velche deine
Heinde anwende», dich zu verunglimpfen,
wende du selbst an, dich zu bessern.
W c ft o » b c >i :
Am 22sten Oktober, in Longschwamp Taun
schip, Berks Cauntv, Ehiistianna, Wittwe des
schon längst verstorbenen John Kieser, in ihrem
7Osten Lebensjahre,
Gesellschafts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die Han-
welche seit einiger Zeit zwischen
N- ?. Scheimer und F. E. Samuels von der
Vtadl Allentau», handelnd unter der Firma von
Scheiimr und Samuels, am 2tste» Tag Oktober
IBül, mit beiderseitiger Einwilligung ausgelöst
worden ist. —Alle Personen daher, die noch an
besagte chima schuldig sind, sind ersucht am alten
Ztohr-Stande anzuniftn und ihre Rechnungen
zu schließen —wo d.i.« Hamoaaien - Geschäft von
besagtem R. S, ?cheimer sortgefttzt werden wird.
R. S. Scheimer.
F. E. Samuels.
T ct> » i >»» c»
Wird die Geschäfte am alte» Siandplape soit
beireiben. Er wird sich herzlich freuen wenn die
alte» Kunde» und viele Neue» l ei ihm vorsprechen
u»d seine Waaren besehen.
»in guleS Aifl'rtemcni von jederlei Waaren die
in dies «Hach gebore», wird er beständig aus Hand
halten, und an den niederste» Preisen verkaufen.»
Komi» Einer, kommt Alle,
Allentann, Oktober At). nqim
Auslösung.
Nachricht wild hiermit gegebrn, daß die seit ei
niger Zeit her zwischen den Unterzeichn,>en, in
Satasaugua, Lecha Eannty, unter der Firma von
Michael und Blie »i, und zwar in dem
Maschinist-Geschäft, bestandene Handels Firma,
am Wsten Oktober durch beiderseitige Einwilligung
aufgelößt worden Ist, Alle diejenigen daher wel
che noch an besagte Firma schuldig sind, sind hier
diiich aufgefordert, innerhalb «i Wochen am alten
Standplätze anzurufen uud abzubezahlen, Und
solche die noch rechtmäßige Forderunge» haben
» öglii können dieselbe auch daselbst siir Bezahlung
einhättdige»,
'William Michael,
I, (sl)ns!ian Bliein,
Oet ober litt , 18ti l. ngtitti
Der llnteizeichnete, Poslmeistcr zu WeScvesvii
ie, Eauntp, gibt hierdurch Nachricht, daß
Ossis, als Bezahlung der Briese angenommen
werden können. Er ist aber auihorisirt solche al
ten Stämps, a» vollem Prelße gegen neue einzu
wechseln doch muß diese Auswechselung inner
halb t! Tagen geschehen; indem der Unterzeichne
te nach Verlaus der besagten -Zeit, die alten
Stämps an das Post-Departement z» Wasching
ton absende» muß.
Moses L. Lchaadl, P. M.
Oktober 3». nqlm
Neff's Postamt.
Das Publikum wird hiermit benachrichtiget,
daß die neuen Vereinigten Staaten Postsiämps
jrpt in Neff's Postamt zum Pertauf vorrathig
sind. Wer noch von den alten Stamps bat,
wird ersucht anzurufen und sie gegen einen gleichen
Belaus neuer einzutauschen, und zwar innerhalb
k Tagen von dem Datum dieser Anzeige; indem
sie nach dieser Zrit nicht mehr zur Bezahlung des
Postgeldes an dieser Office angenommen werden.
George Friedrich, P. M.
Oktober 3t),s nqlm
Allentaun Bank.
Die jährliche allgemeine Versammlung der
Siockhalter dieser Institution wild gehalten wer
den an dem Bankhaus?, am Dienstag den ü. No
vember nächstens, um l» Uhr Vormittags.
Die jährliche Wahl für Direktoren wird gehal
ten wrrden an den, Bankhause, am Montag den
lft, November. IBtil, zwischen den Stunden von
IIZ Übr Vormittags und 3 Uhr Nachmittags.
it. VV sooper, Taßlrer.
Oktober 3li. na3m
Nachricht
An Alle die es angehen mllg!
Ich ollirirt nun un tivllrn Greisin
O««««
>v e r t!> von
Erster Claße Cabinetwiniren,
Nun verfertigt uud ans Eihibitiv»
au nimm» Ttolir,
Vu Ä9 West Aiiiniltott'Klraßr,
Pa.
S. H. P ri»e.
rsrms vask
Oktober W, iBkl. nqbv
Waisengerichtö
In Krasl und zusolge eine« Besebls aus rein
Waisengericht von Lecha soll aus Mitt
wochs den Ztiflen November, um il) Übr Vormit
tags, das nachfolgende beschriebene wertbvolle Ei
genthum, aus öffentlicher Pendu verkauft werden,
nämlich
No. 1. —Ei» Strich Eisen»»;
mit dem Zugehor. gelegen ln Süd - Wbeitbali
Taunschip, Lecha Eauniy; gränzend an Länder
von Martin B. Ritter, Bailiet und ?och und
Anderer-, enthaltend 25» Acker und 67 Ruthen
genaues Maas. Aus diesem Landstrich ist eine
der
Kesten Eisenerz - Gruben
im Cauntv, welche gegenwärtig ausgedehnt in ver
schiedenen Otffnungen bearbeitet wird. Das Erz
kann hinsichtlich der Qualität und Quantität
durchaus nicht tibertroffen werden, und ist nur et
wa eine halbe Meile von Guth's Station der Ca
tasauqua und Zogelsville Eisenbahn gelegen. Ein
Theil des Landes ist gut mit Weiseicken-, Hicko
ry und anderem Holz bewachsen.
No. L.—Ein gewisses Stück Holzland,
gelegen i» Nord-Wheithall Taunschip, Lecha
W»?aunt? i gränzend an Länder von John
.Neuben Semmel, George Noth und
Anderer; enthaltend 4 Acker und 1.">2 Ruthen ge
naues Maas.
E» ist dies ei» Theil des hinterlassenen liegen
de» Vermögen» des verstorbenen DanielA
G ut h, letzthin von besagtem Sud - Wdcilbail
Taunschip, Lecha Camity.
Die Bedingungen am 'Lerkausstage und Aus-
Wartung von
(s'plnami Gull), )
Manassas stnitl,, . Ad», o,S.
Urial) Gull»,
Bezeugt» Hau S in n.
Oktober 3s>. »a-lni
L e ch a C a li n l «
Äege»seili»,e Pseide Versicl'ertingfi Ge
seUschafl.
T er jährliche Tar der V'?cha ij o
Gegenseitigen Pferde- Ver»ch„ungs
wird an t,n soigenden
> Plätzen erhoben werden, nämlich :
Novemler i—Am öffentlichen Haufe von Hrn,
Smith, in Smitksoille, Weisenbnrg Taunschip
November 5,-Am öffentliche» Hause in Neu-
Tripoli, Lyn» Taunschip
November «r-- Am öffeuliich.n Hause von Hin
Eorrell, in Fogelsvtlle.
November 7—An der Osstre deS Sekretär» in
Breinig.'viUe,
November 3—Hm öffrutlich,» Hause i» ijoo
pekebttrg, »
'ltovember i>—Am öff>»tl>che» Haufe v,>» Schu
niacher und Desch in Linaus,
November l l—Am öffenilichen Hause von I
, S. Lyer in Nieder-Mucungie.
November l2—Am öffentlichen Hause von E.
- Htnninger in
'liovember I -Am öffentliche» Hiuse von <5
M. Giery in Heresord, Berks Carinlp.
November t i—Am öffentlichen .vause v.'N Ja
»ob Wißler in Langschwainm, Birks Eauntv
November I'» —Am öffeutliche» Hause von E
November lt! —Am öffentliche» Hause von S
Kuutz i» Maralawny, Berks Eaunty.
T. C. Breinig, Tec.
Oetvber 3». ng2n>
iII II eII e s
M illine r Etab llsemcnt
Miß
Ein neiieö MiUiner Etabliseine»!
>ro?l. B. Ttelller. w.lche bei ibr verbleiben wird,
! cked.in dieses beirieb —alliro fie da? Milü
uer«'«estbäst auf eine s br »»»gedebnie Weise »u b »
Vo» Spatjaki«. und N?nirer<Glittr
nölbig zu sein, alle ibre Nil
»er anzufübren versvrichl aber
daß d.i» Publik»,» versicheri sein d»rs, daß man bei
enigerichietem »nd Millin.r - Slablisemeni
! Ibre Preiße sollen jederzeit se nieder, wenn nicht
j niedriger, als an irqend einem andern t?iabliscmen>
j der Ari in ZtNeniaun und dabei sollubre Arbeit
n:cht minder gut und fMionabel sei». Sie bittet
! daher um geneiglen Zusvruch.
Lijzy (5. Mehner.
Oeteber R>. nabv
Trakt-Publikationen.
Ei» vollständiges Assortiment aller Bücher der
Amerikanischen Trakt-Gesellschaft, soeben erhallen
und positive an Philadelphia Preisen z» verkaufen
bei Guthu.Helfrich
Marktberi cbte.
Preise in Av-ntaun am Dienstag.
Flauer s»«rr«t) 55 skl Butter (Pfand) . . l?
«aizen (Büschel) I lii Unschli» 10
WelschkZ,!». . . N.Wach«
...... MSchrnsenflcisch ... l!^
Buchwaizett >. , s-liTeiltNifitck« 4s>
s!ach«suamel>. . . < ?5> (Gat) 28
Hie«saamen. .. . ü Ne«-Z»N'W!,iStev. . At
lilr>»'h?saam«r>, . ? NN (Kwsi.) 4 SO
Gnintbeeeen . ö', E>ch«ri<Hstj.. . . . ? vv
Talj et? Lternkoblr» (?»nn«) 8 vti
Eier (ZZufend) IS?l>v«. . 4 25
Waisengerichts - Verkauf.
In Krast und zufolge eines Befehl», aus dem
Waisengericht von Lecha Eaunty, soll auf Sam.
slags den öttn November, um 4 Übr Nachmit'
iags, folgendes Vermögen, auf dem
Eigenthum selbst, aus öffentlicher Vendu vertaust
werden, nämüch!
No. l.—Eine gewisse Lotte <Arund,
gelegen tn der Stadt Alientaun, Lecha Saunty;
riescllr ist nördlich begrenzt durch eine öffentliche
Ailep östlich durch die Law-Allcy; südlich durch
No. 2, und westlich durch die 6ie Straße—ent
kältend in Front an besagter 6ten Straße, LV
Fuß, und in der Tiefe 230 Fuß. Die Berbeße»
Einem doppelten zweistöckigen
-Wohnhaus,
M't zwei angebauten ziveistöckigten Kuchen, einem
Holzhaus und andern Aussengebiiuten. Eine au«-
! erlesene Berschiedenheit von Fruchtbäumen befln«
den sich «bensall« darauf.
No. 2.—Eine andere ?ottc Arund,
gelegen in besagter Stadt und besagtem Zäunt? ;
dieselbe ist nordlich begränzt durch No, l ; östlich
durch d>e Law Allep, süblich durch «ine Lotte von
Nathan German, und westlich durch dir Kte Stra
ße ; enlballend ln »er Fronte an besagter 6ten
Straße W Fuß, und in der liefe 23V Fuß Di»
Verbesserungen darauf sind
Ein einstöckiges Block
MM 5v o li u h a u s,
eine große FrLm - Scheuer, WagenhauS. u. s. w.
Das vordesagte Eigenthum ist in einem gewünsch
ten Theil der Stadt, und nur etwa IVV Fuß von
der Hamilton-Straße und Pretz'S Stohr gelegen.
Es ist die« das hinterlassene liegende Vermö
gen der verstorbenen MariaNunnema
ch e r, lrßthln von besagter Stadt.
Die Bedingungen am Verkaufstag» und Auf
wartung vo»
W, H. Biumer, Adm'or.
Durch die Court.
BezcugtS—A Schr.
Oktober 23. naZ'n
Assignie Verkauf.
Samstag«« den Lten November,
nächstens, »m Uhr Mittags, soll am Hause von
Peter K r u in, in Heidelberg Taunschiv, Vecha
>!auntv, folgendes liegende Vermögen öffentlich
verkauft werden -
Ein gewisses Stück Land,
gelegen in vorbesagiem Zaunschip und staunt-'
gränzend an Land von Elias Manß. tAideon Pe
ter und Stephen Schneider ; enthaltend 13 Acker
mcbr oder weniger, wovon ungefähr -l Acker Holz
land und der Rest gutes Bauland ist. Die Ver
wetleigebordetes jirei stockiges
/ - «lock - iLol»nvauS,
bei 2.'> Fuß, eine neue
scheuer und andere Nebengebäude. Da« Eigen«
thun, ist mit gutem Nasser und Obst versehen und
ist alle» in guter Oidnung,
Die Bedingungen am Verkausstage und Auf
wartung von
Zrchu 8.-nnijjoff,
Äislgnievvn Peter Krum und Frau.
L.tober 23. nq3m
Oeffentliche Vendu.
Tamstags den 9ten November nächstens,
um 1 Uhr Nachmittags, soll aus dem Piase selbst
öffentlich vtlkaust werden i
Hin Sturl gnlk'S Xailanieii Me.
H o I z l ci n d,
gelegen in Qbersau.on Taunschip, Caunty;
stoßend an Lander von Andrea» Bean, Jacob
Lelweilrr, Thomas Ott und Anderer, enthaltend
.! Acker, mehr oder weniger.
Z» deiselbtn Zeit soll am Hause von Ephraim
Äeisinger, in vorbesagtem Taunschip, folgende»
bewegliche Eigenthum verkaust werden:
Ein Bett und Betilate, Holzose», Teppiche,
und andere Artikel zu «mslnndlich zu meiden.
ES lst da» hinierlayene fernlägen der verstor
lene» Anna Heising,,, l'ptbin von vorbesagteiri
Die Bedingungen am Tage de» Verkaui» lcn
Ephraim Geisinger.
lttiil. »q^m
Oeffentlicher Verkauf.
Es soll aus öffentlicher V-ndu verkauft werden,
auf Donne-stagS den 3lsten Oktober, um l Uhr
Nachmittags, aus dem Eigenthum selbst, in Nie
der-Maeungie Taunschiv, Eaunt?,
Ein gewisser Strich Holzland,
gränzend an Länder von lac. Schankweiler, Jodn
Mattern, Jonathan Knappenberger und Anderer,
cntbaltend 23 Acker und i2<> Nuihen. bedach
ter Strich Land wird in 4 Lotten oder Theile»
verkauft wrrden.
Es ist die» vom besten Holjland in dem Taun
fchip, und ist wohl mit Kastanien-, Eichen- und
anderm Holz bewachs, n.
Es ist dapelbt ein Theil des hinterlassene« lie
genden Vermögen des verstorbenen Daniel
St'tt I e r.
Di» Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
Salomon Mohr, j
Henry «tettler. >
Oktober 23. nq?m
Nachricht
Wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete
! als Administrator, <ie bon»» nnn. von der Hin
terlassenschaft des verstorbenen P e t e r R e s ch,
' letzthin von Siidwheithall Taunschip. Lechs Eaun
iv, angestellt worden ist. Alle diejenigen Personen
daher, welche noch an besagte Hinterlassenschaft
schulden, sind hierdurch ausgesord.rt innerhalb k
, Wochen a> zurufen und abzubezahlen, —Und Gli
che die noch rechtmäßige Ansprüche an dieselbe zu
n achcn haben, sind gleichfalls ersucht solche inner
halb der nämlichen Zeit wohlbestätigt einzuhändi
gen an
Lames F. Klein, Adm or.
! Oktober 23. . nstim
<Hl>els»t°rn - Sia.ee. Reisniehl und
Ssen,en s»r »nd
,u k«l„> d,> > ~ ?