Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, July 03, 1861, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
!!
V.'..
Ii
Allentaun, Pa., Juli.!,
Wir lind erfuhr ivorde» nochmals
anzuzeigen, daß künftighin keine Huck
sterei von irgend einer Art. a» dem ~gro
sie» Rock," auf dem Lecha Berg bei die
fer geduldet »verde» ivird.
Predigt „,,f den Ute» Ilult.
Auf den -tten Juli, wird der Ehrw. I.
H. Derr, i» der Deutfch.Reformirte» Kir
che von Allentau», deö Vormittags um!
halb ll) Uhr eine deutsche uud des Abends
um halb 5» Uyr eiue englische Predigt hal
ten.
l Congrcp "lVabl.
Der ?lchtb. H e n d r i ck B. W r i g h t
ist in dem ,-2ten Distrikt für den Eongreß
gewählt worde», um die durch den Tod!
des Acbtb. George W. Scraiiton herbei
gesührte Vakanz zu füllen. Hr. Scran-!
ron war ein Republikaner und Ar. Wright
ist ei» Douglas - Demokrat —aber da er
ei» guter Union - Mann und gegen eiu !
Eompromisi mit L iudesverräther ist, und '
da er die Admiiiistratio» mit allem Ernste!
gegen die südliche» Rebelle» uuterstütze» !
will, so lehnte» es die Republikaner ab,
einen Gegen (sa»didat gegen ihn auf;» j
stelle», u»d stimiute» mir den Douglas-
Demokraten für ihn. Die Lieders der!
Breckenridge- Pa>thei grbe» aber ihre,
Stimme für einen Hrn. Randall ei», und !
haben somit wieder gezeigt, daß sie keine
UnioinMä'niier sind, und vollständig mit
dem Süden sympathesiren.
IValnen IVsrr.
Ein Mitglied der Gesetzgebung von
Marvland sprach vor Kurzem die folgen !
den i» mancher Beziel u»g »ur zu treffen
den Worte >
~Presse u»d Politiker gießen täglich
neues Oel in's Feuer und selbst die Re >
gierung hat eine» schwere» Stand, um! >
ihre Politik von de» entfesselten Leiden- j
schaften der Menge frei zu halten. Ich!!
aber hoffe, das noch im letzten Augenblicke!
ein versöhnendes.Wort das Land retten !
wird, und namentlich der Andrang der!!
?iördliche» Heere nach dem Süden die A» !
sichten Vieler über die eigentliche» Zu i
stände des Landes fenseits des Potomae j!
ändern, und auch die Leute in den seeedir i i
ten Staaten die Ueberzeugung gewinne» !
werde», daß die Mä»»er des Nordens
nicht so schwarz sind, wie ehrgeizige Pol! .
tiker sie ilme» vorgemalt habe». Das!
Herz des Volkes schläat für die Union.-!
Morgen schon würde Friede» sein, wenn '
die Armeen des Nordens und des Südens .
gemeinschaftlich ~die totale Ausrottung
politischer Demagoge» ! ' auf ihr Panier
schreibe», und da' professionelle» Aemter- j
jager, Kassenräuber u»d Natio»al-Spitz
buben am ersten beste» Laterueupfahl
aufknüpften/
»Li» ne>t'le» Re»»„.tier.
Thomas H. Elay, Sohn von Henrv !
Elap, spricht sich i» einem Briefe für die!
Union aus. Er sagt unter Andern!:
~Ich bin für die Union und gegen alle
Feinde inner und außerhalb derselbe»." !
,/Zch a» das Recht eines
oder mehrerer Staaten, sich vo» der Uni !,
on treimen zu können.
..Ich erkenne das Recht der Revolution >
als Folge harter Bedrückung an. Nie !,
mand ist aber im Stande, zu beiveisen, >
daß die gegenivärtige Revolution von ei ,
uer solche» Bedrückung ihre» Ursprung
herleitete. ' "
»»Der Präii'vent der Ver. Staaten hat 1
das constirutioiwlle Recbr, alles Eigen >
thum der Ver. Zitaten zu halten und zu !
bel)tiipten, und kau» zu dem iip
pe» durch irgend eine» oder Ter !i
ritorilini passiren lasse». '
~D e>e Ver. Staate» Regierung ist
eben sowoig die inei»e, wie die des Herr» '
Lmcol». Ich habe mich »och »icht über !
zeug-'» I '»»e», daß die Administration!
mit etwas Anderem umgebt, als die Re
bellion zu unterdrücken. '
„Ich bin der Ansicht, daß die voiistitu-!
tio» der Ver. Staaten die Suprematie
vor allen -Ztaat > Konstitutionen HN. '
~D:e Sterne und die Streifen sind die
Flagge meines Landes, ich kenne keine an
dere. "
versuchte Eii»c>, du»g se>, S »atsis
"tol>»w»,
Se». lohiiso» von ?e»n. ist am vori
ge» Samstag in Waschington angekom
men. — Als ,r durch (sumberland Gap
passirte, ivurde durch die Secessionisten
ans ihn geschossen, aber das schurkische
Attentat der Ermordung schlug fehl. —
Senator Johnson entkam ohne Verletz
ung. H.rr Johnson sagt, daß die Uni
on-Männer vo» Ost !e»»essee das Bei
spiel derer vo» West-Virginien nachah
men werden »nd sich von den rebellischen
Gebördelt deS Staates lossage» werde»,
und daß sie für die Union fechten weiden.
Herr lobiise» irili seinen Sitz im Senate
wahrend der Erlrasihui'g einnehmen.
- Ritner, welcher
jetzt liberal Zrhre alt ist, soll sich noch
i» guter Gesundheit besi»de». Es heißt,
?aß er während de» letzte» zwei Monaten
den größten Theil seiner Zeit dazu ver
wendet habe, um militärische Lager zu
besuchen und den Soldaten Muth zuzu
sprechen und de» Rath seiner Erfahrung
mitzutheilen.
Gemeinde bar ihren Pfarrer,
Gebete um Rege» zu halte».— ,, Meine
Kinder, für euch tyue ich Alles, aber ich
fürchte, daß Gott euch »icht eil,ort, so
lange wir Nordwind haben. '
Nichtig gesprochen.
Wenn der fehige KVieg nicht bald
sein Ende findet, steht für manchen demo
, kritischen Drucker miraller Sicherheit noch
das Zucbthaus offen. Unter der gewal
tigen Volksmasse, die im ganzen Norden
! wie Ein Mann dem brave» Lincoln für
! Auf, echthalt »Hg der Freibeit und der
Union zur Seite sprang, befinde» sich'
- natürlich viele gute Demokraten, die ebe
j dem ihrer demokratischen Zeitung, wie ih
! rer Bibel, glaubten, und ihre Handln»-
i gen dar» >ch richtete». —Seitdem jedoch die
i Kriegesstamme glühenden Widerftbein auf
j Buchanan, Breckenridge, Flovd. Thomp
so», Eobb, Wigfall, u. s. w., geworfe»,'
lieht seder Unbefangene, jeder wahre De
! mokrat, sieht die ganze Welt deutlich und
klar, wie scbinilos und frech, entweder
j aus Dummheit oder Bosheit, die S 'ld
' linge a» der Breckenridge-Piesse de» La»
desverrath mit anspinnen halfen und die
Eri ste», dw>>.' Druckergesindels steht des'
! balb auf Saufeder». Wer kann sich da
her darüber ve»wu»der», wen» bei diesem
! Stand der Dinge solcben Druckern es um
! den Hals bange wird und sie i» der Ana st,
> »m das eimiiüthige Vollsurtheil über ih
rem Haupte abzuhalten, Artikel i» ihre
Blätter setzen, die ganz darauf berechnet!
sind, de» Patriotismus u»ter de» Leiitcn
zn schwächen und die vereinigten Volks--
reiben, im Felde wiezu Haufe, zu sonder»
und zu entzweien?
j Wir wisse» es recht gut, daß im jetzige»
Momente es nicht rathsam sei» tan»,
?toste zu Hause auszutheilen. Jeder
! Schlag, be» wir entbehre» ko»»e», hat ,
den Süden zu treffe». Aberwahnwiwge ,
'Eselskopfe um u»S her, die heute noch in
j il,rem Herze» eine» Breckenridge vereh ,
>en, und so laiige den Funke» schürten
! und anbliese», bis die Feuer ihueu i» die!
I lange» Obren brannte», solche Tröpfe
j müsse» unter jeder Bedingung ;»recht ae
! iviefen werden, eh' die Dumniheit i» ih !
ren wöchentliche» Schandwischen auf U»
erfahrene einwirkt u»d gemeiiischädlich
! wird. ' '
Scbo» hören wir im Lande »icht selten l
' die Bemerkung machen : ~Ich bin a De-!
nokrat, hab der Krieg uit herbei schasse '
belfe un brauch ihn ah nit aus;«fechte. '
> O, mein lieber Demokrat! wäre eS hier
!a» seinem Platze, dir zu sage», wer ~der e
Krieg ' wirklich Herbeigeschaft hat, >vii -
könnten dir ein Liedche» pfeife», dessen!c
Melodie bis zum jüngsten Tage dir im! 5
Gedächtniß sitzen bleiben müßte. Da dei-! r
ne Aeußerung jedoch blos die Ansicht ei
nes demoklatischen Druckers —eines nörd j
lichen lefferso» Davis' —verkörpilt und!
dir ohnedies, wen» du deiner Zunge nicht!
besser Meister wirst, der Schlüssel zum
Zuchthaus vor ?tugeu gehalten werden z
könnte, so sei dir für heute Gnade ge- >!
wahrt. Thor, der du bist! Wärst du v
»icht besser tausendmal des bittersten To 0
des gestorben, als so empörend an deinem -
Lande und an der Freiheit dich zu versüu ! s
digen?
Alle» demokratische» Drucker», wie "
überhaupt jedem nördlichen lesserson Da-
ois ander demokratischen Presse, gelt-
diese Notiz. Das Pennsbnrger Säufas! g
ganz besonders lerne bnckstabiren, lese uud "
beherzige ob'ae» Artikel. Oder sollen '
patriotische Demokraten abermals den ?
Schwefelfaden an seine Hiitte legen, daß 'l
Sie Streu »»ter dem Steiß ihm wieder zu >'
heiß wird? —(Morgcnster».
junge Tennen lebetidig begraben.
?lln 7. lili'i siele» i» der Nähe >'ou -
Lociiader, West Kanada, z»'ei junge Mad ''
che», Katharina und AlesinaMcDonald. '
im Alter von Ii» bis !?-> lahren in eine
Erdspalte, und obgleich die schleunigste
Hülfe angewandt und die Körper nach ei- >
»er balbe» Stunde wieder heraiisgezoaen!
wurden, so war das Leben schon eutsto- '
be», da die nachrollende» lose» Erdschol >
le» sie total begrabe» hatte».
i g e n t I) n m l i eb e K ii r. —
Es lvird gemeldet, die kranke Kaiserin von r
Oestreicb, welcbe zur Wiederherstelluua i!> >
rer Gesimdbeit das ~milde" Klima Spa r
»iens eine lana aeuieße» sollte, dort! l
mit einem ertra-solonne» Stiergefechte
traktirt wurde, ivobei > Stiere, <! Pferde "
»nd zwei Me»scl)en das Leben verloren, t
Welche milde Wirkung muß ein solches l.
Schauspiel auf eine daran »icht gewöhnte!
kranke Frau geäußert haben. 1
einem Briefe von London wird
versichert, daß die Königin von Eng
land an dem Erbübel ihrer Familie—an
W a h n si n n leide, lind daß man wenig
Hoffnung für eiue Wiedergeiiesiin.z l'egt. i.
Man spricht davon, sie nach Deutsc'oland d
sende». t
Ei» G 0 ldst r 0 m. Die engliscbe» !
B.nikierS sind über die enorme» Summen ,
bestürzt, welche ibr Land den Ver. Staa
ten schuldet. Seit dem Noveuiber .
! vorigen labreS si»d »icht weniger als '25 j
Millionen Thaler nach diesem "Lande ge-
sandt worden. Ein Londoner Blatt
räumt eiu, daß Amerika die Leitung der >
Zpezienbcwegung in seiner Hand halte. >
°rValdl'rand in !?ew
Am vorletzte» Donnerstag bracli in At- !
laiitic Eauiitv, N. L., ein Waldbrand
aus, der bis Samstag fortwüthete, ehe
ibm Einhalt gethrn werden konnte.— .
Man schätzt, daß .'>WN—l'.iiW Acker Holz
land zerstört wurde». Das Holz war
jedoch weistens snnge und der" Verlust
wird auf s^—lt»M» geschätzt.
Reine Ackerbau.Ausstellung.
Wir vernehmen, daß die Peimsnlvaiii
she Staars-Ackerbau-Gesellschaft in Fol
ge der Kriegsaufregung und der barte»
Zeilen, dieses Jahr keine Ackerbau-Aus
stellung Hilten wird. Einige Eauiitn-
Gesellschifte» habe» sich ebenfalls so ent
schlösse».
sl"?D a s St a v L a w.—Eine ver
heirathete Lädv wiiuscht zu wisse», ob das
»eulicd passirte Stai, Law nicht auf ih
ren Mann in Anwendung gebracht wer
den könne, nämlicd ihn zu zwingen, Nachts
zu Hause zu bleiben.
, Eonföderirten Staaten sollen
? U>,tX)v Armaturen von Belgien bekom
men haben.
Äein Kompromiß mit Verräter».
Man sagt, daß starke Anstrengungen
gemacht werden, einen Plan auszuarbeiten
zur Friedensstiftung, der dein Cougreß
vorgelegt werde» soll, bei seiner heranna
henden (sura Sitzung. In Neimort sol
le» sogir Bewegungen in, Gange sei», ein
Memorial aufzu»>ache» für einen
nag, (tso>npwmis>,) aus die Basiv der
tSritrenden oder Grenzstaaten Beschlüsse,
welche bei der letzten Sitzung verworfen
wurde». TieMannerdesNordens,wel
lte ruitiirt worden sind durch südliche
bankrotte und Schurkereien, und ebenso
die große Anzahl Arbeitet', welch.' fetzt
> leufzen Mangel a» Arbeit und Ber
ieiist, i» Folge der südlichen Rebeilion,
>rerde» fchiverlich i» eine» Vertrag ei»
willige», der >. Kranrheit, woran dao
Land leidet, nur temporär l,eilen würde,
»'li sie dan» mit ernenerler Wltth wieder
n,'breche» zu lassen. Jeder und alle!
Vt »'schlage oer Art, sollte» mit Berach- i
i»»g behaue u zurückgewiesen wer
de». Keine Bedingungen, außer den i»
der Proklamation des Presidenten, vom
iN, April enthaltenen, sollte» gelte», alo
Basis fiir eiueu Friedens Bertrag. Die!
Rebellen lnüise» gezwungen werden, die
Geivalt der Regierung in Waschington, -
liber die ganze Union, anzuerkennen und !
alle Gelüste für ilniner auf- !
/iedeu. gibt keinen Mittelweg mebr. >
»aend eine Entscheidung, welche diese!
be.oen Hauptpunkte nicht enthält, wird
»ur ein temporärer Waffe»stil!st,uid sein
"-ein vergeblicher Versuch, die Rebellen >
zu deniüthigeii—und vielleicht der Anfang i
einer Reihe von Revolutionen, desigleichen
oie civilisirte Welt noch nicht gesehen hat. >
Laßt miö nichts mebr hören vcn Eom !
promisse». ~Kein Kompromiß mit Ver-!
ratherli. —(L! b. Beob.
s-. kr fnteil! ;
seh' ick ?»ait «us '^lall
(>'luS der Alinfiau.)
Das ~Friede»s Busineß" fchei»t nicht
recht gedeihen zu wollen, es stand auf zu
sch lech t e Grundlage und anständige!
Leute begreifen, daß mit der ll r und!
N a ch »eulerei kein Geschäft zu machen !
'st. -7- W-»' unsere Leser wissen, spielte
-gilnv Wileor Anfangs auch mit, da e> !
eine ehrenhafte Bewegung voraussetzte.
Als er aber die eigentlich e n Pläne
der lcrnte, zog er sich
zurück und veröffentlichte im Daily Ad
vertiser folgende Erklärung :
~Jch bin ein Friedensman», allein ich
habe die Bs rsammlunge», welche einklei !
! er Theil unserer Bürger hielt, n i ch t
besn.bt. Die Absicht dieser Friedensleüte
besteht darin, ei ne friedliche Methode auf
zuslnden zur Schlichtung unseres Zwisteo!
und zur Berlüiidelung des
von Bruderb'.ut. Das ist sehr tzuman, >
o!>»e Zweifel, allein mit w e m sollen wir!
Flieden niachen? Frieden mit Men
s cb e n, die M eineid auf den Lip-!
I'e» u»o V e r r a t h im Herze» tragen ?!
«reiche de »Eid der Treue, de» sie der Bun >
des - Regierung schworen, brache», den!
Schatz der Nation vlüiiderte», die Fest»»
gen der National Regierung wegnahmen j
und die gestrhlenen Kanonen auf eine!
Han-vo!l braver Männer, welche unter
dein c^leinenbanner kämpften, spielen!
! eüen ? Flieden mit M e » j /t) e », welche
aege» i»re eigene Regierung lebellirte»!
nid wel'he beabsicbtigte», eine schändliche
Oligarchie innerhalb der Regierung der!
Ver. Staaten zu errichte», und deren ge
diliigene Meuchelmörder de» recktmäßig
erirählten Präsidenten er m 0 rdet babeii
ivnrden, loare er auf dem direkte» Wege
»ach Waschington gegange» 5 Friede init
Me»sche», ivelche die hohe See mit Räu
bern anfülle», für eine» todten an
ke ei für eine» lebendig eingebrachte»
aber nur z ihlen, wahrend sie für ei
ne» Nigger, der Eoiitreband - Vieh ist
>,<>!»>, fiir eine hübscbe Niggeri» fogal
bezahle» ? Wir dürfe» keine»
Friede» mache» mit bewaffnete» V e r
rätb e r 1, u»d Rebel l e n. Sie
solle» die Waffen niederlegen, ihre Füh
rer und A»sti ter der Rebellion anslie
fern, die Koste», welche dein Lande er
ivli hsen, bezahle», d a n ii darf die Re !
ai.riiiia G n a de übe» gegen die mißlei
t'ten A >b inger von Zeflerfon Davis und !
d' a. ! !
Das ist eine männliche Sprache, und!
wer sie nicht versteht, ist ei» ehrloser Wicht
oder ein ganz erba rml icher Jammermensch!
(Newark Freie Zeitung.
Ta« üeuesie au» den, llügenreie').
Die Rebelle», welche das Volk zu glau
beu gelebrt babe», die Regierung wolle!
die Lklaren frei fetzen, haben ihre Lügen
taklik ivieder geändert. Die Sklaven ha
den unter diesem irrigen Glauben, daß sie
befreit werden sollten, angefangen kühn
und ungehorsam zu iverdeu. Gege»wär
tig lebren sie nun das unwissende südliche
Volk, Schwarze uudWeiße, daß der
länder die Sklaverei zwar ausrotten woll
te», aber daß sie damit auch alle Neger
ermorden und die ganze Negaerraee gänz
lich austilgen wollte». So lehren diese
Leute das Volk eine Luge über die Andere
und einen Frevel über den Anderen. Die
se Drohung bringt die arme» Geschöpfen
zur Gehorsamkeit zurück und bewegt sie,
sich dem Feuer und Schwerdt freiwillig
auszusetzen, um ihre Meister zu verthei
digen. Werden nun die noidlichen Freun
de der Sec.ssionisten auch dieser Lüge
nachplappern und uns bescbuldigen, daß
wir die Neger ermorden anstatt freisetze»
wollen? Gebt nur die ganze Länge ihr
nördlichen Secessionisten, folgt euren
Verbündeten und beißt uns jetzt Neger
morder, anstatt „Negerbosser ' wie ihr es
früher im Gebrauch gehabt.
<L. (Z. Dem.
Harrisburg Telegraph vom
vorletzte» Samstag sagt Gestern Nach
mittag sind sechs Bauer» von Virginien
hier aiigekommen, welche flüchtete», um
»icht i»"die Armee der Rebellen gepreßt
zu werden. Dieselbe bestätige» die schon
früher mitgetheilten Berichte über die
gransame Bel>r»dlu»a der Unionleute
durch die Rebellen. Diese Leute ließen
ihr Familien zurück, mit Befehlen ihnen
zu folge». Ihr Eigenthum, welches sie
in Virginien zurückgelassen haben, wird
i ilmen natürlich weggenommen werden. !
»Line Frage zum Spaß.
Einige demokratische Zeitungen be
! Haupte» daß mehr Demokraten als Re
!! pllblikailer in der Union Armee waren.
Dieses wahr sein, und eS mag auch
ei» Irrthum sein. Wir glauben nicht daß
ein Eenjlls darliber genoiim?» wurde.—
Wir wisse» daß sehr viele gute ehrliche
De'uwlraten in der Armee sind. Diese
verdienen sehr viel Lob. Hätten sie aber
de» Lehre» jener Secesssoniste» Blätter
des Nordens gefolgt, so wären sie jetzt
i Soldaten !n der Rebellen - Armee anstatt
ji» der Union-Armee. Weil die oben e,e
in.iniite Parlhei aber ihre» Partheigeist
i» alles hinein schleppen muß, (welches
wir verabscheue») so mochten wir sie nur
zum Spaß frage», wie es in der Rebellen
Armee aussehe» mag ? Wie viele Demo-
Z traten und wie viele Republikaner finden
! sie unter Jeff. Davis welche unsere Frei-
heit vernichten will ?—(L. Dem.
Telegraph zwischen Europa und Ame
ril-a.
Der Plan, eine Europr und Amerika
j verbindende Telegraphen Line durch Sibi
rien zu errichten, ist jetzt durch den russi
! fthe» Marinemiuister uiiteriiommen. Es
wird erwartet, daß die ganze Line von
Petersburg nach dem Pacific in fiinfJah
ren vollendet sein wird.
» e bec, Ä7. Juni. Eine furchtbare
/senersbruiist macht heute über 2t)o Me>.
scheu von der arbeitenden Klasse obdaclilos.
iVi'Verlnst, der auf geschätzt
. wird, ist fast gar nicht versichert.
sl?J» Memphis ist eine neue Waffe,
z leniiessee Dolch genannt, erfunden wor-
I " en. Er ist drei Fuß lang gleicht einem
! >ac,dmesser und schneidet auf beiden Se>-
len wie ein Rasirmefser.
St. Louis, Missouri, wurde in
der vorigen Woche ein Falschnninzerbande j
festgenommen, welcke ungefähr
Thaler falsche Banknoten fertig gedruckt
und zu de» Unterschriften bereit hatte.
Friedensrichter von Alton ha- -
be» beschlossen, fernerhin keine Klagen
mehr anzunehme», wenn der Kläger nicht i
alle Prozeßkosten vorausbezahlt.
New Orleans waren bereits am !
Juni im Großverkauf die Marktpreise!
für Lebensmittel um ein Drittel höher als !
in Philadelphia.
dem Lande des Herrn Jacob!
G. Rauh, inWilliamöTauiischl'p, North-!
ampton Eauntn, ist ein reichhaltiges Zink
erzlager entdeckt, worden, wovon vorletzte!
Woche bereits eine Bootsladung verschifft
wurde.
Jndianerstämme, die sich den i
Rebellen anschließen, werden in Zukunft
keine Jahresunterstl'itzungen mehr erhal
ten.
Er Präsident Fillmore hat den
kosten eines Eapitans der Compagnie
Grim 7 tsten Neu Vork Regiment ange
nommen.
sL?Au Spionen für den Süden soll es
in Waschington nicht fehlen. Viele da
von sollen Frauenzimmer sein.
Springfield, Jll., 12. Juni. Hr.
O. H. B r o w ning ist vom Gouver
neur Äates zum Nachfolger des verstor
bene» Senator Douglas ernannt worden.
;
(Hingesandt.)
vertrauen auf Gott.
I.
Ihr Reiche all auf Erden,
Lobstnget Gott dem Herrn,
Seid stille und erkennet!
Er hilft uns alle gern.
Vertraut auf Gottes Schutz
Komni't her und schau't die Werke
Der Bogen bricht und Kriegen steuert
Seh't sein Wort und merke.—
:i.
Die Sünde ist'S, die solch' zerstören,
Anrichtet hier aus Erden
Kein Glaube mehr an Gottes Wort
Hlttirden kann gefunden werden.
Der Völker all ihr Zhun —?
Nur Rache war's, und Mord!
Desgleichen auch an Gottes Sohn.
In lepter Zeit hat Gott gerufen,
Cin'n Mann, der betend gieng in Krieg
Und beugte Knien vor der Schlacht
Zun« Lohn war ~Friiheit" Sieg.—
Sein Herz war voll Veitraun zu Gott
Sein Nam' ist Waschington
Zu dieser Zeit, denkt all daran
Dich trifft'S Amer'kas Sohn. —
John Pfirsch.
All.'niaun, !tten Juli.
Vcrlieir a t l> e t k
(Ourch Pastor W. ?l. Helfrich.)
Am 15. Juni, Herr I o h n A. L o r m a n,!
von Weisenburg, mit Miß SallySchneck,.
von Lowhill.
Gcstor b e » :
In der letzten Sonntag Nacht, Herr H e n
r y F e n st e r m a ch e r, ein respektabler alter
Einwohner von Allcntaun, in den Wer Jahren
seines Alters.
(aingesandt durch Pastcr W. ?l. Helfrich.)
Am IZ. Juni, in Heidelberg, in Folge von
eincr Beschädigung, ihr widerfahren bei dem Um
sturz ihres Wagens am Blumenberge, da ihr
Pferd davon lief, Barbara Schneider, Ehegattin
von Simon Schneider, im Alter von 75 Jahren,
,'t Monaten und 22 Tagen.
Am 15 , an der Halsentzündung, Sophia Re
becca, Zöchterlei» von Monroe und Matilda Pe
tcr, ti Jahr, t Mone.t und 12 Tage alt.
Am l?,, in Heidelberg, an derselben Krank
heit, Lucetta Leanda, ebenfalls ein Töchterlein der
selben Cltern, 2 Jahr, 4 Monat und 2l Tage
alt.
Am 26 , In Heidelberg, ebenfalls an der Hals
entzündung, Wilson Henry. 3teS Kind von Mon
roe und Matilda Peter, Jahren, ll Monat
und 8 Tage alt.
So ruht in eurer stillen Trust,
Bi» unser Jesus wieder ruft !
Wir folgen ihm indessen still.
Und leiden. «>« sei« Rath «t will.
Das Adler.Hotel
In der Stadt Allentanü.
Der Unterzeichnete ergreift diese Gelegenheit,
seinen Freunden, Gönnern und dem allgemeinen
Publikum die Anzeige zu machen, daß er das A d
l e r H o t e l, in der Stadt Allentaun, Lecha
Caunty, Pa., noch Iminer bewohnt, und neulich
wieder eine Reihe vi>n Verbeßerungen gemacht,
wodurch er nun in den Stand gesetzt ist allen An
sprechenden nach Wunsch zu dienen.
Daö Adler Hotel
befindet sich am Nordwest
lichen Ecke der Hamilton
' und 7, Straßen, oder des
IMWHL Ä Ui'ch: Markt - Vierecks, und ist
' fthx bequem für Reisend»
und Andere eingerichtet.
Seine Betten sind alle von erster Güte zusein
Tisch soll immer mit den besten Speisen die der
Markt In jeder lahrszeit darbietet, besetzt sein ;
in seinem Bär sollen nur die besten Getränke an
getroffen werden ; —und in dem Hof und in dem
Stall soll es an nichts mangeln. Kurz, er wird
durchaus nichts fehlen laßen, um sein Haus in
Wirklichkeit eine Heimath für Reisende und An
dere zu machen. Rufet daher an und überzeugt
Euch selbst von der Wahrheit des Gesagten.
Vi» Dmttil'ttS
Er hat auch Einrichtungen getroffen, daß ein
Omnibus von seinem Hause »ach de» verschiedenen
Riegelbahn Depots läuft, und wieder zurück, und
dies zwar bei dem Abgang und der Ankunft eines
jeden Karrenzuges, welches eS für Reisende sehr
bequem lischt.
Per Ii e st,! ura n t.
Ferner hat er einen No. l Restaurant unter
seinem Hause eingerichtet, und zwar unter der Auf
sicht des bekannten Stephen Hosfert und
wer Hrn. Hosfert kennt der weiß auch schon daß
das was man von seiner Hand erhält „all recht"
und dabei ganz billig ist.
Sein neuer Barbier-Schap,
ist unter der Aufsicht des bekannten und geschickten
sten ..Shäves" haben will, den man in Allentaun
! haben kann, der wird es gewiß nicht versäumen
> iei ihm anzurufen.
Für bereits genossene Unterstützung ist der Un
! teizeichnete herzlich dankbar, und fühlt versichert,
i daß er alle Ansprechende gerade nach Wunsch be
dienen kann. Er bittet daher um geneigten Zu-
spruch.
Moseö Schneck.
Allentaun, Juli 3. »qbv
VttlM'-iMc
f,ir den Attgllst-Termitt, IMil
! Folgende Rechtsfälle werden bei der nächsten
> August-Court, in Allentaun, Lecha Caunty, ver
> hört werden !
Jacob Holben gegen Benjamin Liehl.
Abraham Hoch, Erecutor des verstorbenen S.
Hoch, gegen George Stnninger.
Jeremiah Jäkel, für den Stutzen von Jesse H.
Gehry, gegen Benjamin Jäkel.
! Clough, Howell und Co. gegen Thomas Jä
ger und Grundbesitzer.
Abraham Keiver gegen Abraham Luckenbach.
Gabriel I, Kern, Administrator des verstorbe-!
nen John Glick, gegen Reuben Gl.ckund William
Jacoby.
Christianna Troxell gegen die Lecha Crane Ei-!
George Koch und Anna, seine Arau, gegen H.
M. Frack.
Felix Seibert gegen Samuel Hartranft.
Peter Weaver gegen William Kaul.
Jacob Acker, Adnnnlstrator der verstorbenen
! Elisabeth Z'cker, gegen William und Carolina
LZaer.
Jonathan Reichard gegen George Neitz.
William H. Clymer und Co. gegen Adam
Aohnston.
i Anthony Loder gegen Richard Deily.
I Heaton und Carter gegen W. F. Danowsk». !
Herman Rupp gcg!» Die Catasauqua und Zo
! gelsviUt Eisenbahn-Compagnie.
Anthony Loder gegen Richard Deily.
Elias Snyder, Elias Hallenbach, Levi George
! und David Billig gegen Nathan Grini.
Neumoyer und See m gegen John Jsram.
Daniel Hagerly gegen Andrew Kramlich.
Edward O. Niel gegen Andrew Kramlich.
G. S. Corrlney und Willet gegen John Hoff
man.
Nathan Lerch, für den Nutzen der Erben des
verstorbenen William Daniel, gegen Chas. Dan-!
iel, Cxecutor der verstorbenen E. Daniel.
Drake und Hulich gegen Thomas Jäger und
Henry lä^er.
Fayelta Colver gegen Tilghman Ott.
laiuca Proth.
Juli 3. nqbC
Schullehrer verlangt.
Applikationen werden von dem Board der Dl- >
rektoren des Allentaun Schul-DlstriktS für Z Z
Schullehrer empfangen werden, um die Aufsicht
der Schulen im besagten Distrikt zu übernehme».
Ein männlicher und weiblicher Lehrer um die Auf
! Sicht der männlichen und weiblichen Hochschule re
spektiv zu übernehmen wird gesucht. Applikann
ten werden eraminirt durch den Caunty-Superin
tendent, am 13. Juli, um 9 Uhr Vormittags, im
Schulhause No. i, Dritter Ward.
Das Termin wird seinen Anfang nehmen am
ersten Montag im September nächstens, und Kit
Monaten dauern.
Auf Befehl der Board.
Henry Z. Säge», Secretär.
Juli 3, !361. nq3m
1(1 Thaler Belohnung.
Am letzten «onntag, als den 3V. Juni, wur.
de in die Wohnung des Unterschriebenen, in Ober-
Saucon Taunschip. Lecha Caunly, eingebrochen
und gestohliN wie folgt: Dreißig Thaler in gan
zen spanischen und halbcn Thaler», und zwei Ver
sprechungS-Noten, jede zum Belauf von 425 Tha
ler, zahlbar an Elisabeth Egner. Wer obiges Ei
genthum oder den Dieb überliefert, soll obige Be
lohnung erhalten. Z -gleicher Zeit wird auch Je
dermann vor dem Ankauf der besagten Noten ge
warnt.
Zoh» H. Serndt.
Juli 3. nqZrn
4te Juli lÄil7
Die Freunde der Zöglinge der Allentaun Aka
demie, und alle Zolche welche sich einer ruhigen
Feier des Hten Juli anzuschließen wünschen, sind
eingeladen den Uebungen welche der Gelegenheit
man's Springe. Das Berlesen der Erklärung der
Unabhängigkeit wird um l(> Uhr Vormittag« be
ginnen, welchem einige kurze originelle Reden un
termengt mit patriotischen Gesängen und Recita
tionen, folgen werden.
Allentaun, Juli 3 Im
Zollikoffers-Gebetbuch,
soeben erhalten und billig zu verkaufen bei
<SU«H und Hclfrick.
lury > Li st e
Anr den Anst,,st Termin I««I.
Grand-Jurors.
Charles E. Beck, Waschington.
John T. Matchet, Catasauaua.
Samuel Camp, Lyn«.
Jonas Baer, Lowhill.
Levi Kistler, Lynn.
William Grim, Allentaun.
Dennis Semmel, Nord-Wheithall.
John Roth, Süd-Wheithall.
Elias Diehl. do.
Lewis C. Smith, Waschington.
Stepben Kleppinger, Nsrd-Wheithall.
Daniel I. Snyder, Lynn.
AmoS Unger, Allentaun.
Sainuel Taylor, Hanover.
George K, Carl, Nieder Milsord.
Reuben Deibert, von Michael, Lowhill.
Abraham Neff, Nord-Wheithall.
David Taylor, Hanover.
George Blank, Ober-Saucon.
David Berner, Nieder-Macungie.
Reuben Säger, Nord-Wheithall.
James Trcxell, Süd-Wdeithall.
Jacob Jacoby, Ober-Sauco».
Petit-Jurors. —(Erste Woche.)
William D - Dillinger, Ober-Saucon.
Hiram I, Schantz, Ober-Macungie.
Charles Selber, Hanover.
John Krauß, Nieder-Milford.
William Kuder, Nord-Wheithall.
i George W. Daniel, Nord-Wheithall.
Charles Keck, (Schneider) Allentaun.
! Charles Sieger, Süd-Wheithall.
John Bacr, Ober-Macungie.
Abraham Ricdy, jr., Heidelberg.
Henry Raup, Catasauqua.
Salomon Biery, do.
Jacob German, Heidelberg.
Joseph Witman, Ober-Saucon.
Joseph Neuhaid, Nord-Wheithall.
Charles W. Dannehauer, Allentaun.
Nathan Berner, Salzburg,
Samuel Kemmerer, Ober-Milford.
George Desch, Nieder-Macungie.
j Sainuel Koch, Ober-Macungie.
John Trumbauer, Nieder-Milford.
Amos Brauß, Ober-Macungie.
Henry Schultz, Nieder-Milford.
Sol. L. Holder, do.
William Walbert, Süd-Wheithall.
John Fenstermacher, Waschington.
David Danner, Nieder-Macungie.
Jesse Marks, Süd-Wheithall.
- Charles Ziegler, Weissenburg.
I Nathan Schneider, Allentaun.
Jacob I. Woodrimg, Nieder-Macungie.
Sylvester Weiler, Allentaun.
William Engelman, Nieder-Milford.
John Baer, Ober-Milford.
Henry Diefenderfer, do.
Salomon Groß. Allentaun.
Petit-Jurors. —(Zweite Woche.)
Jonas Knerr, Lowhill.
Henry Jarrett, Nieder-Macungie.
Joseph Miller, Süd-Wheithall.
Abraham Hertz, Nord-Wheitball.
Perry Weaver, Ober-Milford.
Augustus Berkenmcier, Heidelberg.
Charles B. Scheimer, Ober-Milford.
Aaron Dubs, Nieder-Milford.
Gideon Ritter, Salzburg.
George Beisel, Allentaun.
Jacob Marks, jr., Nieder-Macungie.
i Hiram Becker, Allentaun.
George Ludwig, jr., Nieder-Macungie.
George Danner, jr, Weissenburg.
Daniel Lauer, Nieder-Macungie.
Jesse Wasser, Allentaun.
Charles E. Beck, Lowhill.
Jonas Dichl, do.
Monroe Peter, Waschington.
Wilson K. Petcr, Heidelberg.
James F. Klei», Süd-Wheithall.
Aaron Trorell, Allentaun.
Peter Seip, Weissenburg.
William H. Moll, Allentaun.
John Schäffer, Nieder-Macungie.
Charles B> Weaver, Ober-Saucon.
Daniel Derr, Süd-Wheithall.
William Biery, Catasauqua.
I. P. W'ilcr, Millerstaun.
Josiah Scherer, Allentaun.
Samuel Knauß. Hanover.
Henry Kuhns, Waschington.
Franklin P, Mickley, Nord-Wheithall.
Henry Reinhard, Nieder-Macungie.
Divid Moycr,Nord Wbeithall.
Christian Ortt, Nieder-Milford.
Court Proklamation.
Ersten Montag im Monat August,
So wird hiermit Nachricht gegeben,
Desgleichen werden auch alle diejenigen,
Charles B. Hains, Scheriff.
Lehrer! Lehrer!
Die Eramination von Lehrer, für den Hanover
Schuldistrikt. Lecha Caunty. soll gehalten werden
an dem Hotel des Herman M, Fetter, in
Süd - Belhledem, am Sanistag den 10. August,
nächst ns, un, v Uhr Vormittags. Schul-Termin
für die Jahrsz it : (j Monaten. Salarten, je
nach dem Certisieat, von S? 0 bis ?3Y. Zweige
werden gelehrt wie die Gesetze vorschreiben. Leh
rer welche im Stande sind beides in der englischen-
und deutscht» Sprache Unterricht zu ertheile» sind
vorgezogen. Niemand braucht anzurufen, außer
er hat gute Recommondationen und einen guten
moralischen Charakter. Auf Verordnung der
Board —Bezeugt«
Her,neu, Nl. Fetter, Seereiär.
Juli 3. nq3m
Tr. G. Graul,
Macht seinen freunden und Costumern bekannt,
daß er seine bleibende Residenz an der Wohnung
von Benjamin Seibert, in Lowhill ausgeschlagen
hat, von wo er allen Bcruf-pflichlen mit der ge
wohnten Pünktlichkeit nachkommen wird.
N. B> —Zur besseren Accomodation seiner fril
Hern CostumerS wird er 2 mal die Woche, (Mon
tags und Donnerstags) zwischen !) und t I Uhr
Ossicestunden in der Wohnung von Edwin Camp,
in Neu-Tripoli, abhalten.
Juli 3, 1861, nq3m
Mnrktbericbte.
! Preise in Allentaun am Dienstag.
! Butter (Pfund) . . ll>
»Unschtitt ll»
> Wach« 25,
> Schintenfleisch ... 12
!Seitcnftilcke IN
Aev -Whi«key (Sal)
Hickori'-Hot, (Klaft.) 4 s»t»
Eichen-Holz I lXt
Steinkohlen (Sonni) 3 Ol»
«Zwo« 4 2S
Mauer (Barrel) s>t)
Waizen (Büschel) I II»
Weischkorn. . . 45>
Hafer 25 l
Buchwaizin . . .
Sali. ...... s>» <
s Duvend) 12 l
N nn in volle m <V a n g!
Cbwaed NuhiZ
hat den Stock von Waaren von
TlionmS B TSilsvn
j gekaust und seßt nun das StohrgeschSst fori am alten
! -tunke. in der Hamilion Straße, nuhe dem Square.
MZ Sommer-Gütern
man fic noch nicht in ticser Gegendge
«l»M.Msel>en li.it. Darunter befinoet sich ein «nor
j nies und rollstZndige« Asiortnient von neuen
Drcli- und Fünci» - Vätern
on den allerneusten Stoles und Inivortationen, von
jeker und Verfertigung, schicklich für Sommer.
Gleichfalls, eine herrliche Auswahl
Lawns und Cambrics,
?f>an!ös>sche und Englische De?ain« und Ginghams,
Nt L ö o z? WaKvs tt,
Dreß-TrimmlngS In Menge,
Neue Styles von Ladies Sommer
itloakeo und Dustcrs.
Schawla von neuen Mustern und Stoffen.
Verfertigter Stock,
Seidene >tloa?es und Mantillas,
Fiützlinga itloakes,
Ssininer Cloakes,
Irimming Laces,
T>est und Lloa? Trimmingk», ic. ?c.
Einheimische Güter
!in qroiier Menge und wohlfeiler al« je. Prints von
5, Cents per >yard dis Il>. Braune und gebleichte
Mu 5 lin «, Hemdenstoffe ic, im Verhältniß
Carpets! Carpets! ! Carpets! ! !
Grozerien!
-)ßen Vorrath und verkaufe ,u Preisen die jeden
in Erstaunen seßen milffen. Da ich besondere Auf
merksamkeit auf die Auswahl diese» Stocke verwände
s ck?.' a l z.
Makrelen No. l. und Ein großer Vorrath
2, halb und viertel Brls. beständig auf Hand.
'ltler Hotel.
lLdward Ruhe,
Altcnta»», Juni 25, nqlJ
Neuer
Grocer«) Stohr.
!>
Familien Grocery Stohr,
le? und allgemeines ?lfforti»ent von allen Arten der
besten Grozeries, bestehend zum Tbeil au«
Zucker, Getrocknete Früchten,
Kaffee, Spezereien,
Thee», Seifen,
Molasses, Lichtern,
Fischen, Schmalz,
Salz, ».s.w.,
linden gewohnt ist.
Durch seine lange Bekanntschaft mit dem Geschäf
! ie und entschlolien nur von den allerbesten Gütern zu
TValter F. Smith.
Allenteiun, Juni M, nq3M
Ernstliche Warnung.
Da in den letzten Jahre», Sonntags im Som
mer, in der Nachbarschaft deö „großen Rock,"
aus dem Lecha Berg in diesem Caunty, durch man
che Personen ein unchristlichcS, den Sabbath ent
hsiligendeS Betragen geäußert, und von HucksterS
und Berläufern geistige Getränke verzapft wurden,
alles den weltlichen und göttlichen Gesetzen zuwi
der—geben die Unterzeichneten Nachricht, daß so
fern aus ihren Ländereien auf den Tag des Herrn
Getränke verabreicht werden, oder durch Andere
dieser Tag daseist entweiht wird, sie ohne Ansehen
der Person den Gesetzen überliefert werden sollen,
wonach sich nun desfalstge Sabbath - Schänder
richten könne».
Salomon Morv< A. H. Wind,
Joseph H. Mory, Ad. Litzenberger,
Salomon Reinbold, Barbara Kurz,
Moses Keck, Sol. Kemmerer,
Paul Nunemacher, Win. H. Bernd,
John Diefenderfer.
Juni 26. nq3m
U» i o n
Mköfen illid A!eililirüche.
die A, zeige, er an den Union Steinbrüche»
oberbalb Jronto» in ')toidwheithall Taunschip,
etliche große Kalkösen erbaut hat, und von nun
an fortwährend Kalk zum Berkauf halten wird.
Dr. L. B. Balliet.
Gevige und John Kleckner, Brenner.
Juni 2ti. nq^m
Wein! Wein! Wein!
Der Unterzeichnete hat von feinem Bater aus
Deuischland eine Quantität des besten deut,che»
Weines erhalten, und wünscht denselben, weil er
gesonnen ist in einigen Wochen wieder nach
Deutschland zurückzukehren, hier zu verkaufen. —
Was Reinheit und Güte anbetiisst, kann dieser
Wem gcw ß nicht leicht übertreffen werde», Tie
Preise sind zeitgemäß, und deßwegen geniß ver
hällnismiäßig sehr billig.
Ter Wein kann zu jeder Zeit in H e nry Kö
n i g's Saloon in der 6lt» Straße gesehen und
versucht werten.
itbaileg <Dundelu>kj„.
Allentaun, lunl 22. nq3m