Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, May 01, 1861, Page 3, Image 3

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    Lecha Canntli Patriot.
Allentauu, Pa., Mai 1,
Nnfere Alaqge!
Wir habe» schon vor einigen Woche»
eine große Union - Flagge vor unserer
Office aufgezogen, nnd hente seyen wir
dieselbe Sterne und Streifen auch an
die Mastspitze unseres Blattes, allwo
dieselbe verbleibe» oder wehe» solle» bis
alle linsere Gesetze i» Kraft, bis uiiscre
Constitution wieder allenthalben beo
dachtet und unsere Union vor den Van
deSverräthnn gesichert ist.
Unnachgiebig trcn, männlich uner
schrocken, mit dem edelsten Stolze hat
der „Lecha Eauntv Patriot" Jahre
lang ununterbrochen für die Ehre nnd
den Ruh», dieser Flagge, für die Sich
erheit, Wohlfahrt und den Friede» der
Union —deren Sinnbild die Flagge ist
—unermüdet bei Tag und bei Nacht
gekämpft, und bofft auch bis an sei»
Ende dafür fampfen z» dürfen !
Niemand in dieser ganze» liebe» und
theuere» Union—welche Union so vieles
Gut und Blut unserer Vorväter geko
stet hat —darf sich rühme», dicseFlagge
init reinerer Inbrnnst nnd Berebrung
die seinige zu nennen, als w i r sie die
unsrige nennen. Wir sind ihr durch
trübe und heitere Tage gefolgt—wir
folgen ihr auch jetzt durch diese harte
Prüfung, ja die l'ärteste der sie je aus
gesetzt war. Wir wünschen sie wieder
im Frieden über die g an; eU» i
o n wehe» zu sehen. Ja, unser herzli
cher, aufrichtiger und ungeheuchelter
Wunsch geht ferner dalun, daß unter
ihren Falten auch der jetzige Krieg zu
einem baldigen und siegreichen Ende und
zur Wiederherstellung und Bereinigung
unserer bisher glorreichen U n i o n ge
führt werden mag.—G T?t t erhal
te die Republik!
Der letzte Akepublikancr.
Der Scribbler des „Unabhängigen Re
publikaners" stößt in seiner lebten Nro.
den Gedanken aus, daß er gewußt und
prophezeiht habe, daß e6 zu einem Bür
gerkrieg kommen werde—nnd ferner sagt
er, daß er daher die Wahrheit auf seiner
Seite habe. —Daß dies ein böswilliges
und verdorbenes Herz verrath, dies kann
doch gewiß Niemand bestreiten. Nun, er
will somit sagen, die Republikaner feien
allein Schuld an dem Bürgerkrieg. In
der That dies ist wie man gewöhnlich
sagt: „ein reicher Gedanke."
Ohne daß wir uns in den jetzigen be-
trübten Zeiten in ein Argument einlaßen !
denn für jetzt haben w i r die Politik
zur Seite geschoben—wollen wir nur be
merken, daß er ferner dadurch zu versteh
en gibt, daß e r mehr an das Interesse
seiner Parthei denkt, als an das wahre
Wohl seines Vaterlandes. Ist nun ein
solches Betragen nicht höchst traurig ?
Was aber alle gute Bürger, von allen
Partheien, von solchen Menschen denken,
dies ist, GOtt sei Dank, einem jeden
wahren Patriot bekannt. li, derjenige
der jetzt in der Stunde der Gefahr seinen
politischen Haß nicht niederlegen kann,
der ist ei» anneS verabscheuungswürdi
ges Geschöpf, er kann kein guter Bürger
fein. I» der That, wer nicht willig ist
Alles aufzubieten »in unsere Regierung,
die beste auf GvtteS ganzem Erdboden,
vor einem gänzlichen Ruin zn relle», der
verdient sicher nicht »ntei de» „Sternen
und Streifen' zn lebe», llnd ob solche
Editoren guce Unionfreunde sind, die an
einem Ort in ibrem Blatte, vielleicht aus
eine scheinheilige Weise, einen Ausrufer
gehen laßen, alle Bürger sollten bei der
Union stehen uns in dein u a ch st e»
Athemzug fälschlicher Weise den Geda»
ken ausstoße», die Republikaner halten
den Bürgerkrieg allein verursacht wel
ches die Wirkung lnben kann den, Feind,
wenn nicht direkte Hnlse, doch Trost zu
bringen—diese Frage wollen »vir eine» je
den für sich selbst antworten laßen. —Wir
wollen aber unsere eigene Meinung hin
zufügen, und diese ist, daß das Betrage«
solcher Eoitoren ein sehr verdächtiges ist,
und daß man gegründete Ursache darin
findet ihre ernsthäfte Anhänglichkeit und
ihre Treue zu den „Sternen und Strei
fen" so wie zugleich a» unsere liebe und
theuere Union, höchstens zu bezweifeln.
Es thut uns in der That herzinniglicl
leid daß wir gezwnngen waren —aber dac
Wohl des Landes forderte es von uuü
obige Be-neikungen zu jetziger Zeit zr
macheu, indem eine Mehrzahl der Demo
kraten wahre Freunde der Union sind
und schon viele unter Waffen stehen, unl
unsere liebe Union nach besten .nraftei
vertheidige» werde» —diesen gebührt abei
auch das höchste Lob.
Diesen aufrichtigen Demotraten reichei
wir willig die s)and, und heißen sie herz
lich willkommen bei unserer Seite in den
Kampfe für die Union zu stehen. Daj
aber gerade >olche Verdrehungen, w>
die, welche dort erschienen sind, zur Folg
haben können, die Gesinnungeu der Bnr
ger in uiiserm Norde» zu theile», s>»!
ewige und unwidersprechliche Wahrheiten
die Niemand suchen wird zu verneinen-
und auch auf den Häuptern solcher Ed
toren ruht die Stande und Veraiitwori
lichkeit unserer jetzigen betrübten Zustän
de —und die Nachwelt, in noch hunderte
von lahren, wird »»6 daö Zeugniß ge
den, daß wir obiqe Sacke in ihrer wahre
Blöße hier betrachtet haben.
Wir werden bald wieder auf diesen Ge
gen stand zurückkommen.
Tie Hülf«bcdürftige» Familie» der
abgezogenen Soldaten.
Viele unserer patriotischen Bürger die
ser Stadt haben Geld zusammen geschos
sen um die hülfsbedürftige» Familie,
Derer zu unterstützen, die ihrem Vater
lande ihre Dienste angeboten haben u»!
nach dem Schlachtfeld:' fortgezogen sind
Solche die Hülfe bedürfen, sind bisher
wohl versorgt worden. Diejenige» pa
triotischen Bürger welche ebenfalls etwa«
in diesen Fond abgebe» wollen, sind hier
mit benachrichtigt, daß ihre Beiträge nw
dein herzlichsten Dank angenommen wer
de». Die Eoumiittee bei welcher die Gel
der abzugeben sind, besteht auS de» Her
ren Tilghman Good, Thomas Barber,
Charles S. Busch, Henry Vandvke, (5
Mickten, Ephraim Grim, A. G. R.'iii»
zer, William S. E. I. Säge»
»iid (sHarles M. Rviik.
Wir hoffen daß »»sere patriotische»
'Naueru vo»> Lande auch etwas zum Un
terhalt dieser Familie» beilragen werden,
ist im Stande ei »ige Büschel Ge
traide, Kartoffel», etivaS Fleisch, Butter
». s. w., herzugebe». Alle Beiträge wer
?en von de» obeiigeiiamite» Herre» a»
zeiiomnie», oder könne» auch bei »»Sab
geliefert werde», »»d ivir werde» da»»
>as Weitere besorge».
lki» von Saitiniore.
Vo» uuserni Stadtman», deni Stein
»auer Herr George Junker, wel
her unter (üol. Hangen von hier nach
>e»> Xriegositz weggereißt ist, habe» wir
»» letzten Freitag einen Brief erhalte»,
velche» er schon am -2-.'st.'» April i» Bal
imore an uns geschrieben hat, worin er
agt! daß er in EockeySville, iinweit Bal
imore,—allivo er mit de» „Allen Rei
elö" angelangt—sich für einen Freund
>er südlichen Rebellion ausgegeben, wo
auf er sogleich von Dragonern nach der
sily Baltimore eöcortirt wnrde, u»d ma»
hn da»» de», Ge». Stewart vorgestellt
>abe. Ma» habe ih» da»» i» eine», No.
Hotel uuterbracht, u»d am »ächste»
Norgen gedenke er nach Washington ab
»gehen, denn er sei entschloßen noch an
>edacl)N'm Tage Eapt. T h o >» a S Ä a
>er zu sehe». Wenn das Gerücht ivahr
st, welches seitdem hier ei»traf, so ist
hm aber seine Abreise nicht gelungen —
eu» ma» versichert, daß der dortige Mob
h» als eine» Spion arretirt und eilige
leckt habe. Ist dem so, so wird man
ielleicht bald mehr davon höre».
Allein Flagge». »Li» Freiheit,»pfal>l.
Am letzten Freitag Abend wurde wie
er eine schöne National - Flagge an deni
»Zasth.nise von P eterßu ch in a n, in
ieser Stadt aufgezogen.—Am Samstag
tbend wurde ein schöner FreiheitSpfahl
or dem Holz Hof der Herren H o ff m a »,
leichfall"' in dieser Stadt, mit einem
choiie» Adler darauf, und einer herrli
)en Flagge daran, aufgestellt.—Die Al
t'ntaun Braßbande war zugegen und ließ
>nS ihre süße» Töne hören, »nd so dien
e R. E. W ri g ht, Esq., als Redner
ei dieser Gelegenheit. Später am näm
iche» Abend wurde auch noch eine schöne
xlagge vor dem Gasthause deS Herrn
NoseS S ch » eck, gleichfalls i» die
er Stadt, aufgezogen.—Auch hier war
bige Brastbande zugegen —und bei die--
er Gelegenheit diente Professor G r e
o r y als Redner.
betrübtes l.l»gln^.
Am letzten Mittwoch fiel in der Eisen
rz - Grube des Hrn. Jacob Steiniiiger,
>, Ober - Macimgie !sp., Lecha Eo., ei»
edauerlicheS vor. Ei» Sohn
eS H>». Edward Schneider, wohnhaft
!i der Nähe der Ziegelkirche, hatte »am
ch daö Unglück seinen linke» Arm auf
i»e schreckliche Weise zerquetscht zu be
omiiie», so viel so daß die so sehr schlim
>e Vcistiimmclnng deS Fleisches es noth'
wendig machte denselben zu amputiren -
!)ie Amputation >onrde geleitet durch Dr.
Lettin I. Hiberacker, unterstützt durch
>ie Doktoren I. H. Helsrich u»d Frank
n> Schlauch. Der Arm wurde etwa 5,
unterhalb der Schulter abgenommen,
ind der Patient befand sich nach unsern
etzce» Berichten völlig so munter, als sich
ues »»ter solchen llnistande» erwarte»
aßt.
Der Advokaten »iid Richterstaiid von
Iceuverk hat vor einigen Tagen eiiieVer
sa»mii»»g abgehalten nnd sofort
»»> für die Familie» der Vaterlands
Vertheidiger gezeichnet. Die Versa»»»
!u»g faßte felgenden Bescblnß :
ist die Pflicht der gesetzliche» Be
bordc», ohne Zoger» alle jene Personen
z u v e rhafteii, welche sich in ei uer
fei » dli ch e n Weise g egen die
Buud e Sr eg ie r» » g auSs p r e
che» i» Betreff deS gegenwärtige» gro
ße» Kampfes, und ihre Absicht äußern
sich mit den 'iiebeUe» zu vereinige», oder
sonstwie den Feinden sich nützlich mache».
tLi» lobeiwwcrtbcr
Die Eaunty Eommißionerö von diesem
damit« haben einen Beschluß pafiirt. Ivo
durch sie für den Unterhalt der hülfsbe
dürftige» Familien der patriotische» ju»
gen Männer, welche zur Vertheidignnc
unsere» liebe» Vaterlandes, gegen di,
südliche» Rebellen in daS Schlachtfeld!
gezogen sind—u»d da bereit stehe» ihn
Leben für unsere gemeinsame Freiheitei
ailfzuopfei n—LMM Thaler verwilligen
Möge der Himmel ein solch edleS und lo
benSwerthes Wohlwollen doch auch rech
reichlich belohnen.
Ei» sch o ii er Zu g.—Die Vater
laudS Loge der sonderbare» Brüder, voi
der Stadt Easto» hat sich e»tschloßen
alle Familien solcher Mitglieder, die »
de» Krieg ziehen, zu unterstütze», fall
dieselben es bedürftig sind.
Sriefe von Vascdinglon.
Soeben am Schluß? unseres Blattes
empfingen wir noch zwei Briefe von »n
-serin Freund (sapr. Th o masÄaege r,
von Waschington, der erste ist datitt April
Ä>. und der andere April 2<i. Wir wa
ren höchstens erfreut von ihm zu hören,
und es gewährt uns die innigste Freude
daß er wohl und gesund ist, und so auch
seine ganze Mannschaft. Eö mangelt
ihnen an nichts, außer an Hemden, indem
sie einige ihrer Trunks in dem Gefecht mit
der Baltimore Mob verloren haben. —
Unsere Ladies sollten ohne eine Stunde zu
verlieren an die Arbeit gehen, solche zu
verfertigen und dieselbe sogleich an diese
braven jungen Helden absenden. Wie
viel Militär in Wasch!,iglon liegt, hat
der (sapitain nicht gemeldet, allein er ver
sichert, daß genug Truppen da liegen um
die Hauptstadt aus den Händen der Trai
tors zu halten —einerlei mit welcher Macht
sie von Marvland und Nirginien dahin
strömen möge».
ll?Und so haben wir auch einen Brief
von unserm Freund Innrer erhalte».
Derselbe ist datirt, Waschington, April
2t!. —Daß er daher in Baltimore nicht in
Gefangenschaft siht, wie hier berichtet
war, versteht sich von selbst. Er ist gleich
falls gesund und hat die Baltimore Mob
>o recht schon ~ um den Stumpen herum
gezogen." Er verließ am Morgen des
25>sten und langte spät des Abends am
nämliche» Tage in Waschington an, nach
dem er Ä»Meilen zu Fuß hatte zurück lege»
müßen. Er schreibt in dcm höchsten Lo
be von <sapt. Mgers Freiwillige», und
sagt daß es ei» Wunder sei welche Fort
schritte >ie in dieser kurzen Zeit in den
militärischen Uebungen gemacht hätten.
! lobenswert!, !
Zur Unterstützung der Familien der so
eben »ach dem Schlachtfelde abgereiste»
Soldaten vo» Berks Eaunrn, habe» die
Ztadträthe vo» der Ein, Reading.MX»
Thaler verwilligt. Das Geld befindet
sich i» de» Händen einer Eommittee wel !
he daßelbe sorgfältig und rechtmäßig ver
vende».
Ferner haben die Eauntn - Eom
»ißioiieis von Berks Eaunt» einen Be
schluß paßirr, daß sie alle Anweisungen,
velche obige Eommittee für diese» Zweck
Nif sie ziehe» mag, ebe»falls auöbezah
e» werden.—Recht so —und läßet diesen
obeiwwerkhe» und patriotischen Beschluß
» de» entfernteste» und überhaupt in al
en Ecken und Enden der Union bekannt
verden.
!7eue Grundbirnen.
Unserm Nachbar und besondern Freund
vr. Eharles Wie a n d, sind wir
Oank schuldig, für die schöne Quantität
iene Grnndbirne», die er uns am letz
en Samstag zum Geschenk machte. Daß!
i e u e Gnindbirnen in dieser Jahrszeit I
)er>lich schmecken, dies kann sich ein Je
>er selbst denken —und weßen Mund eben-1
olls dafür wäßert, der weiß auch nun
chon daß man solche zn jeder Zeit bei
Wieand erhalten kann.
unsern letzten Berichten be
ende» die Soldate» die von hier zur Ver
heidigung unseres Vaterlandes wegge
eißt sind, sich an folgenden Punkten:
sapt. U aeger und seine Compagnie
n Waschington, Eapitaine Good und
H a u s l e r mit den Ihrigen in Aork,
pa., und Eapt. Hangen mit den Sei
ngen in Harrisburg, Pa.
Lobenswert h. —Als die „stie
lende Artillerie" neulich von Reading in
>as Schlachtfelde zog, brachte eine An
ahl wohlhabender Bürger die Summe
>on Thaler zusammen, um der be
lebten Compagnie Armee - Ueberröcke
>ach dem neuesten Muster anfertigen zu
aßen.
verdient Erwähnung.
Wir sind berichtet worden, daß sämmt
iche Aerzte von Allentauu, bereit sind,
alls sich Krankheiten in den Familien
>er Naterlands-Vertheidigcr, welche von
inserer Stadt nach dem Kriegsschauplätze
ibgereißl sind, einstellen, solche Fälle uu
»tgeldlich zu b>!'r»del». —Reckt so.
ehrH» I 112 e.
Die Herausgeber des „ Pillcbuiger
volksblatt"—bisher ei» neutrales Blatt
—erklare», uiiterm I!>. April, daß von
enem Tage an, jene Zeitung sich offe»
>ud frei der republikanische Parthei an
schließt.
Besoldungen in der V>er. St. Zlrinee.
Die Offiziere und Mannschaften er
l>alte» im Dienste der Ver. Staaten zu
Nrieg6;eiten an Lohnung und Accide»
jien, wie folgt:
Brigadegeneral Hl.'» monatlich,
Xationen täglich darf .> Pferde und :
!7ffizierburschen halten.
Adjutant—als Lieutenant !«>.»«> monat
lich, t Rarionen täglich, I Diener ; all
Adiulaut des Generals moiiatlich
2 Pferde.
Brigadeinspektor Hlw monatlich, t
Rationen per Tag, 2 Pferde, 2 Diener.
Oberst 5 !>5, monatlich, <;
Pferde, '2 Diener.
Oberstlientenant monatlich, 5> Ra
tionen, Pferde, >2 Diener.
Major monatlich, 4 Rationen,
Pferde, >2 Diener.
Adjutant außer des Lieutenantssolde
noch 5 >,» monatlich, '2 Pferde.
Ouartiermeister do.
RegimentSarzt monatlich, !s Ra
tionen, I Pferde, '2 Diener.
Unterarzt s.it> monatlich, t Rationer
2 Pferde, l Diener.
Sergeant-Major H2l monatlich.
Hauptmann monatlich, -t Ratio«
en. l Diener.
Premierlientenant monatlich,
Rationen täglich.
Secondelieutenant monatlich,
Rationen.
Sergeant -Kl7 monatlich.
Korporal Hi Ui ~
Musiker §l'2 ,
i Gemeiner „
T ra u r i g.—Neulich kaufte ein A
weiter für seinen letzten Thaler Lebe»!
Mittel auf dem Eenter-Markte, in Balt
more, ein und da er init seinein halbg
! füllte» Korbe nach Hause ging, ward l
von einem Bekannten auf der Straße a>
gehalten. Wahrend des kurzen Gespräcl
es mit seinem Freunde ward der Korl
! den er auf den Seitenweg
' hatte, gestohlen. Er glaubte ihn in de
Handen eines ManneS zu erkennen, dc
eilends eine Nebenstraße einschlug. (5
folgte dem Manne und trat hinter ihr
jin ein armseliges Häuschen ein. Dor
sah er seinen Korb auf der Flur stehe!
und 3 bis halbverhungerte Kinder gierig
jan einer rohen Kartoffel nagen, die si
aus dem Korbe genommen hatten. De
Vater stand daneben und wies nur mi
Fingern auf die Kinder, als wollte e
seinen Diebstahl damit erklären un>
entschuldigen. Im Innersten von den
schrecklichen Auftritte gerührt, theilte de
Arbeiter seine» Vorrath und entfernt
! sich, indem er die eine Hälfte auf dei
Flur liege» ließ. Diese Geschichte is
buchstäblich wahr.
f»r l.l»ter>tünu»g d», Hanii
lie» unsere, Freiwilligen
ES gewährt uns großes Bergungen z>
melden, daß am vorige» Freitag Mvrgei
Eol. W. B. Fordnen, Georg M. Kline
Ejg., Major O. I. Dickey und Eol. Pat
lerso» vor der Grand Jury fürLa»caste>
>Eau»tv, erfchie»en nnd sie ersuchten, de,
Ean»n> EonmiissionerS anzuempfehlen
die Summe von -s 15.,<)>»<> oder
zu verivillig.n und der vollziehenden (som
mittee zur Verfügung zu stelle», für dil
Unterstützung solcher Familien der Frei
willigen, welche während deren Abweseu
heitderllnterstühung bedürftig sein moch
! len. Die Empfehlung wurde willig an
j .zenonnnen und die Jury empfahl, daß dil
! Summe von zwanzig tausent
T h a l e r bewilligt und zu obigem Zwect
! bestimmt werde. Die Empfehlung wur
de von der Eourt bekräftigt, und von öol>
Fordney durch eine beredsame Rede befür
wortet.—(Bolksfr.
IV I> e e l i n g.
Ein junges Mädchen Namens Elle»
McGraw entging am lekten Freitag mit
knapper Noth dem Tode. Sie war in
der Virginia Papiermühle beschäftigt und
! hatte eine sehr weite Erinoline an, als sie
zufällig einem Schafte eines der großen
Treibräder zu nahe kam, der sie mit Blih
esschnelligkeit erfaßte, fünf bis sechsmal
herumschlenderte und bei jeder Umdre
hung die Erinolinc um ihren Körper fe
ster zuzog. Sobald man ihr Geschrei um
Hülfe hörte, wurde die Maschine ange
halten und das unglückliche Mädchen mit
vieler Mühe von dem Schafte abgenom
men. Sie wurde schlimm verletzt nach
Hause getragen und sogleich ein Arzt ge
rufen, der zwar eine Menge Quetschungen
und Einschnitte zu heilen hat, aber der
Ansicht ist, daß sie mit dem Leben davon
kommt.—(Birg. Stztg.)
VNeuchelinord-versuct) an Gen.
Lombs von Aentucky.
Als der würdige Gen. Leslie Combs,
ein Muster als kenntnckischer Biederkeit
und Ritterlichkeit voreinigen Tagen in
Eynthiana, K>>., eine Rede zu Gunsten
der Union hielt, drang plötzlich ein mur
render Haufen fanatisirter Secessions-
Strolche gegen die Tribune vor. Einer
derselben schwang sich auf die Platform,
und hielt dem greisen Krieger einen Re
volver vor die Brust, ließ ihn jedoch wie
der sinken, als dieser ihm blitzenden Au
geszurief: Schieß, Meuchler, wenn
du den Muth besitzest.
Einem Kaufmann hiesiger Stadt, der
sich Geschäfte halber dort "befand, wurde
gerathen, sich aus dem Staube zu machen,
seine Person gefährdet sei. In welchen da
Zeiten lebt der Süden !
„Der Gute räumt den Plap den Bösen,
Und alle Laster walten frei."
vorletzten Samstag wurde in
der pennsvlvamscheii Gesetzgebung ein
! Gesetz passirt, als Anhang zu den Straf
gesehen in Pennsnlvanien. Dieses Ge
seh erklärt jede Person in Pennsylvanien
! strafwürdig, welche auf irgend euie Weise
den Feinden des Staats oder der Wer.
! Staaten Waffen oder andere Gegenstän
de liefert, oder sich mit ihnen in eine Ver
schwörung einläßt gegen de» Staat oder
die Ver. Staate», oder mit ihnen auf
verrätherische Weise correspondirt und
unterhandelt, oder ihnen sonstige Hülse
! gewährt. Für jedes einzelne derartige
Vergehen ist eine Strafe von nicht mehr
als zehn Lahre» Gefangenschaft verfügt
und eine Geldstrafe von nicht mehr als
fünf Tausend Thaler verordnet, je nach
' Gutdünken der Eourt.
IVieder einer fort.
» 5!. Lore nz, früher Agent der Penn
; sl'lvanische» Eisenbahn, Sclnffsageiit und
Geld - Kommissär i» Neu Äork, ist mit
Hinterlassung einer Schuldenmasse von
H s,o,ixn» von dort verschwunden. Das
Geld wurde ihm größtentheils von Deut
' schen zur Uebermachung »ach Deiitschlaud
?c. übergeben. Die ~Erimi»alzeitu»g
' bemerkt i» Bezug auf diese neue Schwi»
delei, ~daß die Deutsche» des Inlands
hoffentlich eine doppelte Vorsicht in der
Wahl Derjenigen, deren Vermittelung sic
- sich zur Uebersendung von Geldern u. s
w. nach Deutschland, Schweiz?c. bedie
3 nen, anwenden werden als bisher der Fall
war."
Tie SonderbunSaZlrmee.
PiltSburger, welcher dieser Tage auc
den, Süden zurückkehrte», sage», ein gro
ßer oder der größte Theil der reguläre,
Armee des SonderbundeS bestehe auc
!, nördlichen Arbeitern, welcbe im Südei
keine Beschäftigung mehr Halle» und sicl
l aus Noth anwerben ließen. Unsre Be
richterstalter sind daß dies
Leute die schlechte Sache des «onderbun
. des im Stiche lassen werden, sobald ein
Armee vom Norden ihnen gegenübersteht
Glauben wir auch.
ll?G 0 u v. H 0 u st 0 n hat »euer
dings »ach Waschiiigton geschrieben, ma,
solle keine Zruppen nach Texas schicken
Die Entschlüsse der Regierung erleide!
. jedoch dadurch keine Veränderung.
o w a.—Der Glaube an Heren
I und Zauberei ist in Dubuque noch nicht
'ausgestorben, wie ein Vorfall, der sich
kürzlich auf Eagle Point ereignete, zur
Genüge darthut. Dort, in der Nahe des
sten Ward Schulhauses, lebt nämlich eine
deutsche Familie, deren Kind von Krän--
pfen oder irgend einer anderen Krankheit
befallen wurde. Ein Nachbar drückte so
gleich die Ansicht aus, das Kind sei „be
wert", und empfahl ebenfalls einen Mann,
der im Stande sein würde, die Hexe zu er
mitteln und das Kind zu heile». Der
Herenbeschwörer wurde herbeigerufen,
und erklärte, daS Gewünschte gegen eine
Belohnung von H2V vollbringen zu wol
len. Als dieses bewilligt worden war,
ging er sogleich an die Arbeit. Er nahm
drei Windeln, befestigt an eine derselben j
einen rothen Streifen FlanneU, murmelte
Beschwörungsformeln darüber, und hing
sie dann vor die Thür, mit dem Bemer-
ken, daß die erste Frau, welche vorbeikom
men und anhalten würde, um den rothen
Streifen anzusehen, die Here sei. Bald
kam denn auch eine deutsche Nachbarsfrau
vorüber, die, was jede andere auch gethan i
haben würde, den sonderbaren rothen!
Streife» an der Windel ansah, und da
für sogleich als die Here erklärt wurde.—
Jetzt hatte unser Herenbeschwörer gewon
nenes Spiel, er p ißte die Gelegenheit ab,
wo die angebliche Here nicht zu Hause
war, »ahm eine der Familie deS Kindes
gehörige Katze, und vertauschte sie gegen
eine der Frau gehörende, die, ob lebendig
oder todt wissen wir nicht, zu Asche ver-!
brannt wurde. Damit hatte der Heren-.
beschwöret- sei» Werk vollbracht, u»d das
Kind soll nach dem Feuertode der alte»
Katze schiiell geiiese». —Die Geschickte
klingt kaum glaublich, ist aber wörtlich
wahr, und wir leben im »eniizehntenlahr
hundert. —(Dub. R. D.
n schwachen Seelenhir
t e » scheint es in diesem Frübjahr nicht
zu mangeln. In Jefferson Eauntv, N.-
8., gefiel der Vortrag eines gastirende»
Kanzelredners so sehr, daß die Gemein
de ihn zu seinem Seelsorger mit einem
lahreSgehalte von HtiW, den sie das erste
Mal vorausbezahlte, vorige Woche er
wählte. Der Schlingel nahm das Geld,
borgte sich noch von einem der Gemeinde-
Aeltesten HWO, betrank sich schwer und
fluchte wie ein Landsknecht auf den Stra
ßen, fuhr mit einem unmoralischen Frau
enzimmer herum und machte sich schließlich
unsichtbar.
Ein entschlossener Capitain.
DieSecessionisten von Norfolk, in Vir
Linien, hatten alte Böte in den Eanälen
oersenkt, um das Auslaufe» der dort lie
genden Kriegsschiffe zu verhindern. Als
Zapitain Pendergrast, Eommandör eines
ver Schiffe, dies erfuhr, wendete er die
breite Seite seines Schiffes gege» die Stadt
und gab Nachricht, daß er die Städte Nor
folk und Portsnwuth in Trümmer legen
würde, wenn man die gedachten Hinder
nisse nicht entferne. Die Nachricht hatte
Sie gewünschte Wirkung.
ieDamen vonßeading
lassen sich an Loyalität nicht übertreffen.
Sie haben am Donnerstag einen Verein
gebildet, der es sich zum Zwecke gemacht
l)at, Kleidungsstücke und andere Bedürf
nisse für die Mitglieder der Kompanien
>u beschaffen, welche aus jener Stadt ins
ffeld gerückt sind, und dem von der Stadt-
Versammlung ernannten (sommittee von
fünfzehn in ihrer Sorge für die Familien
)er Soldaten beizustehen.
Die Bauern von Illinois
laben alle Ursache, mit den gegenwärti
gen Stande der Weizenfelder zufrieden zu
sein. In mehr als 20 Caunties im sud
ichen Illinois waren die Weizenfelder zu
)ieser Jahreszeit noch nie schöner als jetzt.
Die im letzten Herbst ausgesäete Weizen-
Ouantität war ungewöhnlich groß, und
ZUinoiS wird sich in diesem Jahre durch
?inen ungemein große» Weizenreichthum
auszeichnen.
Dienstag vor acht Tagen wnr
?e» zwei Männer, Namens O'Brien und
Murphy, sehr bedenklich beschädigt in
)em Steinbruch von Whight und Eorso»,
unterhalb Norristaun, durch das früh
»eilige Erplodiren des Pulvers beim
steinspalte». O Brei» wurde eine Hand
abgeschlagen und beide Auge» vernichtet.
Murphy wurde sehr schlimm im Gesicht
verbrannt.
patriotiscii.
G o u v, Bäte s, kraft seines Amtes
Oberbefehlshaber der Illinois StaatSmi
iz, wird sich selbst an die Spitze
pen stellen, und die Geschäfte des Staates
in den Händen des Lieutenant Gouv.
Hoffnian belassen.
Canada bewegt sich.
Ei» Herr, welcher am Wten Dieses von
Kanada in Boston anlangte, meldet, daß
Mann von Quebec und eine große
Anzahl von Montreal beabsichtigen »ach
Boston zu gehe», um sich der Ver. Staa
ten Armee anzuschließen.
Gute» Xail, für l,eira»l>slustige Mad
chen.
Ein Vater, der es mit sei»er Tochter gut
meinte, gab ihr folgende» guten Rath:
~Heirathe nur keinen armen Mann ;
aber bedenke, daß das die allerärinsten
sind, die nichts haben als Geld."
Gestorben:
Am 2i>sten März, in Rvckhill, Bucks Caunlp,
am Fieber. Jereiiiiah. Sohn von Henry H. und
Poll, Herpel!, ln stimm l!»!cn Lebensjahre.
Am April, in Rockhiil, an der Auszeh
rung, Christian«, Ehegattin des Henry Heipcll
in ihrem ödsten Lebensjahre.
Am lSten April, in Rvilhill, am Brustfieber
Philip Stees, in seinem Nisten Lebensjahre.
Robert L. Leyburn,
at l>:txv.-sNcchtogclkkrter,
Wird alle Geschäfte in seinem professionelle,
Fache besorgen. Er kann besprochen werden ii
der Englischen und Deutschen Sprache. Amt.'
stube in dem ~American Hotel Vedäude," Norl
l!te Straße, Allenlaun, Pa.
Allenlaun Mai !. tB6i.
- Auflösunc
Nachricht wird hiermit graben, daß die seit«
nig" Zeit her zwischen dt» Unterzeichneten, unt
der Firma von Grtm und L u d w l g, in de
Gerber- und Lederbereiter-Geschäft, u. s. w., b
standene Handelefirma, in Salzburg Taunschij
so wie in der Stadt Allentaun, Lecha Caunty, a
Lasten April löül, durch beiderseitige Cinwill
gung aufgeloht worden ist. Alle Diejenigen d<
her welche noch an besagte Firma schuldig stnl
werden ersucht sobald als möglich an den alt«
Standplätzen anzurufen und abzubezahlen. Un
Solche die noch rechtmäßige Forderungen hab«
mögen, können dieselbe gleichfalls für Bezahlun
einhändigen.
William Grim,
Salomen H. Ludwig.
Die (!) rschästr.
Die Gerber-Geschäfte werden durch den Unter
zeichneten auf alleinige Rechnung, an seinem alte
Standplatze in Salzburg Taunschip fortgesetzt, all
wo er immer die höchsten Preise für Häute un
Rinden bezahlen, und nur die billigsten Preiße fü
sein Leder fordern wird, und allwo er bereit l>
allen Ansprechenden überhaupt nach Wunsch z>
dienen.
Salomon H. Ludwig.
Mail.lB6l. »q6n
Oeffentliche Vendu.
Mittwochs den Mai nächstens,
um lit Uhr Vormittags, soll am Hause de« ver
storbenen D a n i e l A. G u t h, In S. Wheit>
hall Tavnschip, Lecha Caunty, öffentlich verkauf
werden, nämlich -
Ein l-gäuls Bauern Wagen, ein
gen, zwei Sett l-gäuls Geschirre, Erzeimer unt
Stricte, 66 Klafter Holz, ebenso eine große An
zahl Sägblöcke, Hausuhr, Sackuhr, Tische, Stüh
le, Betten und Bettladen, DeSk, Secretär, zwe
Kohlen-Oesen mit Rohr, eine große Anzahl Bü
cher von aller Art, eine Drumsäge, ein Pfosten-
Bohrer, und sonst noch vielerlei Hau«,- Bauern-
und ' üchen - Gerätschaften, zu umständlich zu
melden.
Credit und Aufwartung von
Ephraim Gutl), )
Manasses Gull), Adni orö.
Urial) Guth, ?
Ma! I. nq4n
Oeffentliche
Samstags den 11. Mai, um 12 Uhr Mittag«
sollen am Hause des verstorbene» AndrewM
Wind, in Ober-Saucona Taunschip, Lecha Caun
ty, die folgende Güter auf öffentlicher Bend» ver
kauft werden, nämlich ?
Ein gute« Familien-Pferd, ein EingäulSwagen
mit Bady, zwe! Spazierwagen, einer davon füi
zwei und der andere für ein Pferd, Pferdegeschirr,
ein Klavier, drei Better und Bettladen, Tische,
Stühle, DeSk, Drawer, Carpet«, ein Holz und
Kohlen-Ofen mit Rohr, ein lupferner und eiser
ner Kessel, Fässer, Stänner, und sonst noch viele
andere Artikel zu umständlich anzuführen.
Die Bedingungen und Aufwartung am Tage
dcS Verkauf« von
DenEr b e n.
April 24. nq3m
Mantilles! Mantilles!
Die Herren Burdfte und JoneS,
I Tkiiren unterhalb dem Zlllen Hau«,
Benachrichtigen mit großem Vergnügen dem ge
ehrten Publikum, daß sie sieben von Neuyork Ci
ty erhalten haben, ein sehr großes Assortemeni
von
Schw-irzseidenen Mantilleö,
welche für Schönheit und Styl in keinem andern
Stohr in dieser Stadt übertroffen werden können.
Dieselbe werden verkauft an solchen Preißen die
mit den Zelten übereinstimmen. Ruft bei ihnen
Allentaun, Mai l. nq3m
Oeffentliche Nachricht.
Nachricht wird hiermit gegeben und Jedermann
wird gewarnt, meine Grundstücke nicht zu betreten ;
und namentlich wird hiermit Nachricht ertheilt, daß
künftighin Niemanden mehr erlaubt wird ; wie
bisher über meine Ländereien zu gehen. Dies«
Warnung wird nicht au« bösem Willen oder Un
freundlichkeit gegeben, sondern weil viele Leute über
meine Ländereien gehen und die Zenzen offen lassen,
so daß Rindvieh hinein kommen kann und großen
Schaden anrichtet. Irgend eine Person, welche
dieser Nachricht zuwider handelt, wird dem Gesetz
gemäß behandelt werden.
Owen Heller.
Obersaucon, Lecha Co., May l. *3»>
N a ch r i ch t
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als
Administrators von der Hinterlassenschast de« ver
storbenen G e o r g e K e r n, letzthin von Wasch
ington launschip, Lecha Caunty, ernannt worden
sind. Alle Diejenigen daher, welche noch an be
sagte Hinterlassenschaft schulden, sind hiermit auf
gefordert innerhalb 6 Wochen anzurufen und ab
zubezahlen,—Und Solch: die noch rechtmäßige
Anforderungen haben mögen, sind ebenfalls er
sucht solche innerhalb der besagten Zeit wohlbesta -
tigt einzuhändigen, an
Elias Kern, / .6.
Thomas Kern, 5
! Mai l. nqimi
An Contrakroren!
Auf Mittwochs den 22sten Mai 1661, Nach
mittags um l Uhr, soll am Hause von Chas.
Schumacher, in Neu-Teras, Nieder - Ma>
kungie, Lecha Caunty, d e Crbauung eines neuen
SchulhauseS veraceodirt werden. —Daßelbe soll
bei Danner s Mühle von Backsteinen errichtet.
26 bei 32 Fuß groß sein —wozu Bauleute einge
laden sind beizuwohnen.
Aus Verordnung der Board.
David Danner, sen., Sec.
Mai I. nqZm
Bibel-Convention.
Die zweite jährliche allgemeine Convention der
Lecha Caunty Bibel-Gesellschaft soll gehalten wer
den am Pfingst-Montag den 2(>sten Mai, um I,t
Uhr Vormittag«, in der Kirche zu Miller«taun.
Jede Gemeinde im Caunty ist ersucht, Zwei Dele
gaten zu senden, und das Publikum im Allgemei
nen ist eingeladen beizuwohnen.
Zosepl, Z?o»"g, President.
Vv. Z. Horrvorth, Secretär.
Mai I. " nqZw
A. W. Levburn,
!N i
Bietet den Bürgern von Lecha Caunty seim
professionellen Dienste an. Amtsstube in den
> ~American Hotel Gebäude," Nord tite Straße
i AUentaun, Pa.
> Allentaun Mai 1. 1861. nq—
- Siärt», R>>si!il'i>l und verschied«»
Esenj>n filr vusturd« und Puddinq« zu ins
)! ch«n, »u hoben oj. B
Marktberichte.
Preise in Allentaun am Dienstag.
! Butter (Pfand) . . 16
! Unschlitt. W
.... 25,
Schinkenfleisch ... 12
Seitenftiicke 10
Aep.-Wkltkey (»al) 28
R-ggen-Whitke» . . 20
Hici«ro-H«lz (Klast.) 4 50
Eichen-H«l» Z l>V
El«int«hlea (T»nne) 3 lX>
Grp« 4 2S
flauer (BÄrrel) »7>
Waizen (Büschel) I 2«
' ! R-qgen «.->
. Welfchkvrn... 55
' H-fer. :«>>
Timothpsaomen. . iz tX»
Sriindbeerea. . 7«l
Sal, k»l
'! Eier (Dutzend) 12 >
j Gesellschafts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die seit ei
niger Zeit her, zwischen den Unterzeichneten, unter
der Firma von Guldin und Blt ß, in der
Zahnarzt-Profeßion, etc. bestandene Gesellschaft««
Verbindung, in Allentaun, Lecha Eaunt?, am er
sten April lBtil, durch beiderseitige Einwilligung
aufgelößt worden ist. Alle Diejenigen dahrr,
welche noch an besagte Firma schulden, werden er
sucht innerhalb ti Wochen anzurufen und abzubr
zahlen, —Und Solche die Anforderungen haben
mögen, können dieselbe gleichfalls für Bezahlung
einhändigen.
C. C. Guldin,
S. P. Bliß.
Die Geschäfte.
Obige profeßionelle Geschäfte werden in Zu
kunft von den Unterzeichneten, nur eine Thüre un
terhalb dem alten Standplatze, fortgesetzt, unter
der Firma vonGuldin und Griesemert,
wo sie hoffen alle ihre alten Kunden so wie eine
Anzahl neue ansprechen zu sehen, welche Alle fl»
versichern, daß sie denselben gerade nach Wunsch
dienen können, und daß dieselbe auch mit ihren
billigen Preißen vollkommen zufrieden feln werden.
(Z. C. Guldin,
U. Griesemert.
April 10. nq4m
Gesellschafts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die feit ei
niger her zwischen den Unterzeichneten, unter
ter Firma von M i ch a e l u n d S o h n, in dem
Maschinen,- Engine,- und Pumpen-Geschäft, u. f.
w., bestardene Handels-Gesellschaft, in Eatafau
qua, Lechs Caunty, am lsten April, durch beider
seitige Einwilligung aufgelößt worden ist. All»
Diejenigen daher, welche noch an besagte Firma
schulden, werden ersucht innerhalb 6 Wochen an
zurufen und abzubezahlen, —Und Solche die noch
rechtmäßige Anforderungen haben, können dieselbe
gleichfalls für Bezahlung einhändigen.
William Michael,
Jacob Michael.
Die Geschäfte.
Obige Geschäfte werden in Zukunft von den
Unterzeichneten am alten Standplätze fortgesetzt,
unter der Firma von Michael und Bleam,
wo sie hoffen alle ihre alten Kunden, so wie auch
noch neue, ansprechen zu sehen, um ihnen für frü
here Begünstigung zu danken, und dieselbe wieder
mit neue» Artikil, gerade nach Wunsch zu bedienen.
William Michael,
I. C. Bleam.
April 10. nqäm
Gesellschafts - Auflosung.
Nachricht Wirt hiermit gegeben, daß die frit ei
niger Zeit her zwischen den Unterzeichneten, unter
der Firma von P c e und Weaver, in dem
Cabinetmacher Geswäft, in der Stadt Allentaun
bestandene HandelsGesellschaft, am lsten April,
>B6l. durch beiverfeitige Einwilligung aufgelößt
worden ist. Alle Diejenige daher welche noch an
besagte Firma schuldig stnd, werden ersucht inner
halb ti Wochen anzurufen und abzubezahlen—und
Solche die Anforderungen haben mögen, können
dieselbe gleichfalls für Bezahlung einhändigen.
Simeon H. Price,
Henry S. Weaver.
Die Geschäfte
Die Geschäfte werden zukünftlich durch den Un
terzeichneten, auf alleinige Rechnung am alten
Standplatze fortgesetzt, und es wird ihn freuen
recht viele Kunden ansprechen zu sehen, welche er
alle nach Wunsch befriedigen kann.
Simeon H. Price.
April 3. nqäm
Assignie-Nachricht.
Sintemal lilghm a n D »112 ch I' r. von
Salzburg Zaunschip. Lecha Cauntp, durch «ine
freiwillige Ueberschreibung, datirt März 30,1861,
all fein persönliches Vermögen, zum Nutzen seiner
Creditoren an den Untkrzetchneten übertragen hat.
—so werden hierdurch alle Solche welche noch an
besagten De,chler schuldig sind, aufgefordert, in
nerhalb ti Wochen bet ihm anzurufen und abzube
zahlen, und Diejenigen weiche noch rechtmäßige
Forderungen haben mögen, stnd gleichfalls ersucht
solche für Bezahlung einzuhändigen.
Martin Kemmerer, Assignie.
Apitl 10. nq6m
Nachricht.
Der Unterzeichnete wünscht da« Publikum und
zlle intereßirte Personen zu benachrichtigen, daß n
gegenwärtig sein wird an der letztherigen Woh
nung des Dr. D. O. Mosser, am Dienstag den
!>ten nächsten April, und darnach an jedem Dien
stage für 5 Wochen -Alle Diejenigen daher, wel
che noch an deßen Hinterlassenschaft schulden sowie
rechtmäßige Anforderungen haben, belieben an be
sagten Tagen aiizurufen und Richtigkeit zu ma
chen, indem die Bücher des besagten Verstorbenen,
nach dem Verlauf der gedachten Zeit den Händen
einer Magistrateperfon, zum Eintreiben übergeben
Joshua Selberting, Adm'or.
April 3. "«L«
N achricht
Wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnet»
als Erecutor von der tinlerlasfenschaft der »er
storbenen AnnaGeisinger. letzthin von Ob»»
Saucona Taunschip, Lccha Eaunty, angestellt wor
den ist. Alle Diejenigen daher, welche noch an
besagte Hinterlassenschaft schulden, sind hierdurch
aufgefordert innerhalb k Wochen anzurufen und
abzubezahlen,--Und Solche die noch rechtmäßig»
Ansprüche an dieselbe zu machen haben, sind gleich
falls ersucht solche innerhalb der nämlichen Zeit
wohlbestätigt einzuhändigen an
Ephraim Geisinger, Er'or.
April 3. nq6m
Der Bodugger.
Der Bodugger, oder Sturm-Entdecker, soebm
patentirt, ist etwas gänzlich Neues, und niemals
zu Agenten offerirt worden, welche nun überall
verlangt werden. Bolle Besonderheiten «erden
postfrei gelandt.—Addreßire:
Sbarv unv Llark,
Biddeford, Main».
Mrz k,