CaniiN» Patriot. Allentann. Pa.. April t(>. <?inis,c Worte «,n alle ehrliche Menschen. Die Mehrzahl der corrupten demokra tischen Zeitungen entwerfen in dem hier nachfolgenden kurzen Artikel-welcher neu lich die Runde begannA-folgendes schau derhifte aber dabei heuchlerische Bild von den jetzigen unangenehmen Zeiten. Der selbe lautet wie folgt: ~rer HandwerkSmann liegt auf feinee Werk ba«k—die Kinder schreien fiir Brod und die Mut »er sitzt hinter dem kalten Ose» und wein, fiir Nahrung— der Mann klag» und sagt dem Weib,: Ich habe kein Geld und keinen Käufer siie mein? »»»fertigten Waaren; kein Mensch ii! hier sie ,u kaufen Was ist zu thun ? Der Credit ist fort ; »ichis kann man kaufen obne Geld und zu betteln schäme ich mich ! Wahrlich hart genug —unter der demokratischen Regler,,»., Buchanan« waren die Zeiten viel besser al« j->pt unic, dem Abolitioni sien und RevuManer ,'incoin ; unter den verspro «denen guten Zeiten haben wir die allerschl-chte iien, die wir je in unsern» ?ebt„ erfahren haben "wid »war kein. Aussicht, daß dieselben de,sei ~Die HZnde der Demokraten sind frei und ba bei, keinen Antheil an diesem Streit—Gott sei Dank!" Anmerkungen auf vas cpbige. Wir habe» einige Bemerkungen in Be zug auf obige» Artikel zu mache», und indem wir dies thun, wollen wir unsere Gedanken mit denjenigen deö „Lebanon Demokraten" verweben, und suchen un sern Leset ~ die Ursachen der jetzigen Z» stände >o klar und deutlich zu machen, daß nicht helfen können zu sehen, daß die Demokraten einzig und allein die Schuld davon zu tragen haben. Wir glauben nämlich, daß die Demo kratei, von Lecha Cauntn, im Allgemei ne» gute Bürger sind—hier meine» wir, versieht sich von selbst, nicht die corrnpte LiederS—und daß sie die Wohlfahrt deS Landes ,» bezwecken wünschen. Aber durch solches politische Futter wie das Obige, werden sie irre geführt und durch gedachte corrupte LiederS werden sie be trogen. Wir wünschen daher einmal in vollem Ernste und in aller Güte mit den ehrlichen Demokraten zu reden, und die selbe zu erinnern an einige Thatsachen und Wahrheiten. Die Zeiten sind schlimm, daS ist wahr; -st auch wahr daß die Zeiten in de» wenigen Wichen von Lincoln's Re tU'ritiig noch nicht besonders merklich bes ser geworden sind. Blickt aber einmal etwas tiefer als die Oberfläche und ihr werdet sehen, daß die Ursache nicht an Lincoln liegt. Lincoln hat eins» patrio c-ichen Standpunkt eingenommen. Mir >mcotN »mV wir keineswegs getäuscht worden er handelte bis jetzt gerade wie wir es erwarteten—mit Lincoln s Fein den find wir aber getäuscht worden, denn jene sind weit schlimmer und v e i dorbener als wir erwarteten. Wir hatten früher »ie geglaubt, daß in dem jetzigen Zeitalter, wo alle Lippe» Frieden und Ordnung rühmen, und Ehrlichkeit vorgeben, Menschen so schlecht und ver rathensch handeln könnten, daß sie lieber die beste Constitution auf der Erde unter treten, die lieber ein ganzes Volk in Alerid und Verderben stürzen, als ei nem ehrlich erwählten President eine Ge legenheit zu geben, das Land nach de» -Lorfchriflen dieser Constitution zu regie ren, und den Zustand deS Landes zu ver heern. Nein, früher hätten wir nicht geglaubt daß eine Parthei so schleckt sein könnte. Doch darin sind wir getäuscht worden, und finden daß wir eine zn gün stige Meinung von Lincoln S Gegner» die Secesiionisten—mit denen die demo kratische Zeitungen so zu sagen alleHrnd in Hand gehen—die lieber ihre ruchlose Hände in Bürgerblut tauche» will, als einen ehrlich erwählten President als das Haupt der Regierunganzuerkeime». Ja die Zeiten sind hart und gefahr drohend. Aber Lincoln hat hievon die Schuld nicht zu trage». Die Union war getrennt, das Eigenthum der Nation ge plündert und gestohlen und alles in einem Wirrwarr, ehe er W ischington erreichte. Ursachen waruin die Zeiten »icht bes jer geworden sind, sind folgende: Die Äece»ilonisten und ihre Anhänger, ivie die Editoren der corrupten demokratischen Zeitungen, hrben seit Lincoln s Erwäh ung mit verdoppelter Wuth daran gear beitel, alles in Unordnung und m das lhre lhre Panhei. c Veritunfl und alles Ehrgefühl geraubt. Was macht die schlechte» Zeiten? Nichts mite, der Sonne als das sata nische Thnn und Treibe» der südliche» U nioiijerstorei, u»0 solcher ihrer Gehul sen wie die Editore» der demokratischen Zeitungen. Der letzte republikanische Conwep hat e.nen Tanff paßirt, einen Tarifs welcher den armen brodlosen Ar beitern Verdienst verschaffen würde, aber die ludlichen Unionzerstörer habe» sich un- Regierung bis an die Zahne bewaffnet, haben die Waffe» der Nation weggestohlen—sie stehen gerüstet! n"t Mord, Untergang, Verderben und Vernichtung, allen die es! veijuchen wollen, o,e Tar.ff-Gesetze aus zasuhren. Und solche Geister wie die cor-1 rupten demokratischen Editoren klartschen ihren Beifall zu solchen teuflischen An mapungen—und rufen dabei »oh auS: ..Unsere Hände sind frei-GQtt sei Dank "—lst dies nicht die höchste Stas' kel von Unsinn. Frechheit und Nieder riachtigkett? > Was die Zeiten besser machen könnte D?e einzige Siche. welche d.e Zeiten j',ff»r kany -st südlichen lliiionzeistoier und solche Tollköpfe wie die Editoren der corrupten deinokratischen Zeitungen, zur Vernunft und zur Wahr heit zurückkehren z wenn sie sich den Ge setzen Nt'd der Ordnung unterwerfen und !hre Rebellion gegen eine gute Regierung > usgeben würden. Ja wenn sie Handel» wiirden, wie eSdie pfli->'t vo» civil,sirten Menschen erfordert, so würden wir in nur wenige» Wochen gute Zeiten, und ein blühendes Und ein glückliches Land ha ben. Die Republikaner haben durchaus keine Schuld von den jetzigen Wirren zu tragen. Wir haben sicher kein Unrecht begangen. Wir haben einen ehrlichen Mann durch ehrliche Mittel nnd auf ge setzmäßige Weise zum Presidenten er wählt. Wir haben nichtsgelhan als un ser freies Stimmrecht, welches GQtt und l die Landesgesetze uns gegeben haben, an gewendet. Nem, die Niepublikaner ha ben den Südländer durchaus kein Unrecht zugefügt. Es wird freilich behaupt.'!, ! wir wollte» ihre Rechte verleben. Dies > ist aber weiter nichts als eine grobe Un ' Wahrheit, wie beinahe ein jeder Schulkna be weiß. Die Republikaner sind keine Abolitionisten. sie wollen sich Nicht mir der Sclaverei in den alte» Staaten ein mischen. Sie beraubet, die Südländer ? auch nicht aus ihren Sclaven, und liefern ! sogar Flüchtlinge zurück. Wo ist jemals i in Pennfylvanien ein Sclave, oder in ei' nem ander» freien Staat, (ausgenommen in ganz iventg Fallen» gefangen worden, der nicht wieder zurück geliefert wurde < , Dtc Rechte «b, r die nenen Ter ritorien ! sind avch nur ein leerer Humbng, um die Unionzeistorung durch die Demokraten zu entschuldige». Die Sclaveiihalter habe» jetzt scho» mehr als die Hälfte des branch ' baren Landes der Vereinigten Staaten, ! niid mehr als sie in einem Jahrhundert mit Neger bevölkern können. Wo der Ttrett verkommt Der Streit kommt von den demokrati' ichen Aemterlialtern nnd Aenilersägern h->r, welche lieber nnsere Union zerstören als die Aemter aufgeben. Und ferner vo» solche» gruiidsatzloseii politischen Ränke ' schmieden,, wie die Editoren der corrup - ten demokratischen Leitungen, welche daS bethörte Volk deS Südens zn dem Glau den verleitet haben, die Republikaner sei en Abolitionisten und wollten sie auS ih> j rem Eigenthum, nämlich aus ihren Ne ! gern berauben —welches eine der größten Unwahrheiten ist, die der Satan je aus geheckt hat. Wo dieS hinführen mnH. In einer Republik, wie die Vereinig ! ten Staaten bisher eine war, wurde der Entscheidung der friedlichen Wahlen im« ! mer Gehorsamkeit geleistet. Dieses war z bisher der Schutz unserer Freiheit, die jganze Gewalt unserer Regierung, das ! ganze V-.'lk hat das Verdikt der Volks ! wählen unterstützt. Keine rohe Gewalt, keine stehende Heere waren bisher nöthig ! "en Auslpruch der Wahle» gelten zu ma nchen. Die nidlichen Unionzerstörer, und solche Mithelfer wie die Editoren der de mokratischen Zeitungen, sind die ersten welche diese schöne Ordnung, diesen Schutz unserer Freiheit, in ihrer Partheiwuth niederreißen, und mit roher Gewalt über die friedlichen Volkswahlen, herrschen wollen. Sie machen Freiheit zur Zügel losigkeit. Und was muß darauf folgen? j Anarchie und ein schrecklicher Wirrwarr. Wenn unsere Wahlen nichts mehr gelren »ollen und die Constitution und Äesetze > nichts mehr geachtet werden, so ist keine i Sicherheit mehr für Leben und Eigen thum ! Kleine Tyrannen werden sich er ! heben, Revolutionen und Gegeu-Revolu tionen müßen sich einstellen, welche endlich zu weiter nichts als Räuberbanden aus arten, und die Brandfackel des Krieges i in alle» Gegenden des Landes anzünden würden. Gewaltthat würde auf Gewalt folgen, und Bürger dieses einst glücklichen Landes würden vielleicht froh sein wen» sie die Ruhe u»d den Schutz Härten, welche die Völker von Rußland haben. Dis schreckliche Beispiel von Re volutio«,Gesetzlosigkeit und Partheiwurh welche die Unionzerftöree aufstelle» und - welches die gedachten demokratische» Edi toren vertheidige», muß wenn eS weiter geführt wird, zn solche» Zustande» füh ren, daß keine unserer Wahlen hiernach meht eiwaö gellen. Die ll nionzerstorei und ihre Gehnlfe», dje coliupten demo kratilchen Edilore» folge» i» de» Fuß stapfe» des elende» und ungliickliche» Meriko. Sie haben das gefährliche Bei- Ipiel gesetzt, die friedlichen Volkswahlen, zu einem Humbug oder einem Possenspiel zu mache» —und wenn dieser ihr Versuch die freie Wahl des Volkes durch rohe Ge- walt, und durch die Hollenhunde des Krieges zu verwerfen, gelingen sollte—so wird diesem Beispiel auch in Zukunft ge folgt werde». Das schlechte Beispiel das im Großen aufgestellt und auö.zeführl wud, wird auch weiter fortgesetzt u»d aiis> .zefuhit werde». Wenn das schreckliche Beispiel, die Presidenten-Wal,l als ein Jossen spiel zu betrachte» und durch eine» Mobgeist z» veniichte», gebilligt wird, so mag diesem Beispiel auch bald gefolgr werde», i» alle» Slaars Wahle» und i» Caunry- und Tau»,chip Wahle«. Nach dieiem »eiie» teuflischen Beispiel möchte ein Theil von Lecha Caunrn auch gegen einen neuerwähiten Scheriff rebeltireu, und denselben ermorden, wen» er in ih ren Grenzen eine Schuld coUektiren woll- nämlich ein Herr Schmidt von Wafchington Taunschip für Scheriff von laufen würde—die Bürger vo".Ulzburg, Saucöna, Emaus, Ober- Milford, Nieder - Milford, MillerStaun mid Nieder - Macungie würden aber ihre grimmen zwischen zwei andern Herren, Namens Zimmerman und Scisumacher ver theile», und jeden Bürger der für.yerr» Schmidt stimme» wollte aus ihre» Taun- Ichips jagen. Hr. Schmidt würde aber dennoch erwählt werden. Der südliche deS Cauntvs würde nun erklären, de» i eue Sclu'riss l'atte keine Stimmen bet umen u>,d ec dui fi' »ichr Scher Nt fein. Es wuroe sich ein Mob vei »am- meln und erklären, dap die genannren von Lecha Cauut» gelrennl »eieii. De» Reh würde Dillingersville Cauncy-Sitz erklären und Philip Nuspickel als Tarifs ans-! rufen. Der Mob würde sich in eine Mi litä'rbände organisiren und drohen wenn man dem neuen Caunty Hindernisse in den Weg legen, wen» mg» ihre Reckte nicht gebe, so würde derselbe nach Alle» taun marschiren, das Courthaüs erobern »nd einen Krieg auf Tod und Leben füh rett. Dies würde natürlich unser friedli ches Cauiitv in Unordnung bringen und ! Gesetzlosigkeit würde an der Tagesord ' »ung sein. würde alleS in die Hän de deS Pöbels werfen—die niedrigsten Leidenschaften der Menschen würden frei ten Zügel erhalten—unsere Gemeinheit müßte zu einem Räubernest werden, wo Gewaltthaten Und Laster über Tugend und Recht tyranisiren würden. Verder- ben müßte das Resultat sein ! ! Dies ist ein kleines aber wahrhaftes Bild von Secession, welches überall fol gen müßte, wenn dem Beispiele der süd lichen demokratischen Rebellen und Tories nachgefolgt werden würde. Die corrup ten demokratischen Editore» vertheidigen, i wen» nickt direkt doch sicherlich indirekt, gefährliche Beispiel der Rebellion. " und heben noch dazu ihre Hände auf und sage» : „Wir sind unschuldig - GOlt sei -Dank! ' Weg mit solchem »»erhörte» Unsinn „nd solcher gränzenloser Nieder tiachtigkeit ! Auf de» Hände» Solcher, die Gewalt anwende» und Gewalt buli igen, »m VolkSwahien zu vernichten und Gesetze zu verhöhnen, ilihet Uiiwit'el fprechlich die Schande der jetzigen Zustän de. isoket dein schönen Beispiele Die Republikaner haben manch? von Bucha»an S Handlungen mißbilligt-abet Niemand h>t eine gewallthatige Hand gegeiiibi, ausgehoben. WürdenLincoln s Gegner diesem schone» Beispiele folge», seinen gelinden nnd maßige» Maßregeln freien Lauf laßen, so hätten wir plötzlich Friedeii —gute Zeiten, n»d allgemeines -Gedeihe» Doch die Secessioiiisten und , ihre Anhänger, wie die gedachten demo kratischen Editoren, wollen lieber die Uni on vernichten, wollen lieber Rebellion, Krieg »nd Verderbe» sehe», als nicht selbst regiere», und somit im Stande zu i sei», ivie unter Buchanan s Regierung, rauben und stehlen zn können —»nd ihre Hände sind es wirklich, welche mit diesem Unheil befleckt sind. Wir köiilien »icht glauben daß die De mokraten von Lecha Caunty, die wir groß tentheils als gute Bürger kenne», das ab scheuliche Beispiel der südliche» Unionzer ' störer und daS der verdorbenen demokra ! tischen Editoren billigen.—Lieber Leser ! Wenn du diesen Artikel gelesen hast, so überreiche die Zeitung deinem ehrliche» demokratische» Nachbar, und wenn dieser ihn ebenfalls sorgfältig durchließt und ge hörig darüber nachdenkt, so wird er bald linden daß unsere Aeußerungen, Versich erungen und Argumente unumstößlich > wahr, und daß die demokratischen Lieders eS einzig und allein sind, welche diesen ! traurigen Zustand über uns gebracht und unser einst so blühendes und glückliches Land in den Ruin gestürzt haben. Doch daßelbe kann immer noch gerettet werde», aber dazu ist es nothwendig, daß alle gu te Bürger, von allen Partheien, mit ein ander Hand in Hand gehen, und sowohl den Stimmkasten als auf andere Wei ! se einig und entschloßen darauf Hinzuwir lken dem Vorhaben der südlichen Seces ! sionisten »nd ihrer nördlichen Helfershel fer, den corrupten demokratische» Edito ! ren —unsere liebe Union, erkauft durch Blut unserer Vorväter gänzlich zu ! stürzen und zu zerstören —Schranken zu letzen. New Dörfer Spielhöllen, Die Höhe des Schadens, welche dem Bürgerlhiim von New Nork durch die ! Praris des Spielenszugefügt wird, wür de die Mehrzahl derjenigen, welchen die Sammelplätze der Spieler fremd sind, in Erstaunen setzen. Dann und wann dringt ! die Polizei, durch wiederholte Beschwerde» aus ihrer meisterhaften Unthätigkeit g>- ' verstohlen in irgend eine bei üch , tigte Spielhölle, hebt das Spiel auf und verhaftet die Bankhalter und ihre Kum de». Daun finden wir in den TageS i blättern eine mnsteriöse ErwahtiUttg, daß höchst respektable Kaufleute, Loktoren ti. f. w., welche tU'er bedeutende Geldsum me» zn rv, fügen haben, „bei Nacht ein gesperrt waren ; und am »Ochsten Mor ge» wird die Geschichte vertuscht. Der ehrenwerthe Bankhalter muß gewöhnlich ein paar hundert Thaler Bürgschaft stel le», uud zeigt sich sofort wieder im Brvad wan und streicht sich behaglichden Schnurr bart in dem beruhigende» Gefühl,, baß ihm sein politischer Einfluß über die Un tersuchung hinweghelfen werde. Er mie-' thet ei» anderes Lokal, schafft das nöthige Meublement und Spielgerärh an und geht eifrig ans Werk, »eue Opfer z» verlocke» uudauszuziehen." tLmpörung in einer Schule. In Chicago wurde vorige Wocke von der Schulbehörde ein gewisser Spoffard, zum Direktor einer der dortige» Volks schulen ernannt, an Stelle eines gewissen Benhai», der abgesetzt worden war. Mit j diesem Tausche wäre» die altere» Schüler und Schülerinnen »ichr zufrieden und da der neue Direktor von einem Mitgliede der Behörde in sein Amt eingeführt wur de, zischten sie ihn aus. Der Schulcom« missair hielt darauf eine Rede, worin er ihnen ihr „frevelhaftes" Benehmen zu Gemüthe führte. Das wollte den Jun gen nicht einleuchten und sie trafen An stalt, den mißliebigen Lehrer zum Fenster hinauözuwerfe» ;"er bewaffnete sich aber mit einer Stange und hielt sich damit sei ne jugendlichen Gegner vom Leibe, bis er eine Gelegenheit fand, zu entwische». — Am folgende» Tage blieb die Schule ge schlossen. Am Tage darauf wurde sie > wieder eröffnet; aber die Empörung brach auf s Neue aus; daS Gebäude wurde mir Steinen beworfen, so daß die Polizei auf- geboten werden mußte, worauf die Ruhe wieder hergestellt ward. Wer sich insein e m H erz e n nicht seiner selbst zu schämen braucht, der l ' braucht auch nicht über seine niedrige Herkunft oder oie geringen Anfänge sei- ! neS bürgerlichen Daseins t» errothen. > Der „Nrpubliklinkr." Das Wanzenmännchen von dem hiesi gen „Unabhängigen Republikaner" ist, wie es sich wieder aus sejner letzten Num mer ergibt, durchaus nicht im Stande un sere ?tr-zumente und Behauptungen be-! züglich auf die Umwandlung des Tonne»-! tares, zu beantworten, und noch viel we-! Niger zu widerlegen. Der Leser wird da her schon sehen, daß wir ihn wieder fest genagelt, oder fest in die Enge getrieben haben, aus welcher Enge er auch sicher sich nicht mehr heraüsai beiten kann. Zu sa- j gen, wir hätte» unsere Leser betrogen, dies ist bald ausgedrückt, aber zu zeigen w o wir dies gethan haben, ist eine ande re Sache, und dies zu zeigen wird der Scribbler auch wohl bleiben laßen. Daß er die Rede dcs Hiester Clnmer in Bezug auf besagte» Tar, mit einigen Bemerk ungen publizirt hat, zeigt nur wieder sei ne allzngroße Dummheit, d>nn jeder ver nünftige Mensch muß beim ersten Anblick derselben mit nur einem halbe» Auie se he» könne», daß besagter Clnmer durch aus nichts vo» der ganzen Sache verlieht, oder nichts verstehe» will, und nur darauf bedacht ist, daS Volk zu Humbuggen und zu hiiitergehe». Doch auch dieser Ver» such wird sie sicher nichts fruchten, de»» das Volk ist i» diesem lal»hui, dert scho» viel zu aufgeklärt, um sich auf solche sichtbare Weise an der Nase führen zu laße»--da»au/ tö»»e» sich das Wa»- zeiima»»che,l Hr. Clpmer sicher verlaßen. »Lin cvlinve»barer Hall. Eine Tochter des Herrn G, H. N e- r, von der Stadt Älleiitaun, ist nun ! seit U» Monaten krank, »nd hat für die letzten 5, Monate» nichts gegeße», »ichtS getruiikeii und auch keine Medizin einge nomine»,-Zje sitzt auf während dem Tage, ist verständig, spricht zn andern, und antwoitel alle Fragen die an sie ge l >achtel werden. Irgend Jemand der sie ! zu »ehe» wünscht, kann diese Gelegenheit »haben, wenn er anruft au der Wohnung ihres Vateis, Ecke der Meu und Walnuß Straßen, und Solche die weitere Aus kunft bezüglich auf ihre Krankt'eit wiiii >chen, können dieselbe erhalten, wen» sie anrufen bei den Doktoren lolin Romig .md H. A. Grim. Republikanischer Sieg. Bei der aimlsten April im StaatCon necticiit abgehaltenen Wahl, haben die Republikaner mit einer weit vergrößerten Mehrheit ihr StaatSticket erwählt. Bei de Zweige der Staats Gesetzgebung sind stark Republikanisch.—Sie haben' aber zwei Congreß-Mitglieder. allein durch die Nachläßigkeit unserer Freuude indem sie nicht zur Wahl giengen, verloren—aber dennoch hal Connecticut ganz wohl ge than ! Die Xkode »Liland U?aKI. Bei der soeben abgehaltenen Wahl in Rhode Eiland, habe» die Amerikaner nnd Demokraten, welche vereinigt waren, über die Republikaner gesiegt. Anders war nichts zn erwarten, indem sie auch bei der letzten StaatSwahl schon die Republika ner besiegten.—Durch gedachte Vereini gung erwählten sie bei dieser neulichen Wahl, einen Gouvernör, zwei Congreß- männer »nd Mehrheiten in beide Zweige I der Gesetzgebung. Die S»aat«-Geseftgcbung. Obschon unsere Gesetzgebung letzte Wo che sehr fleißig war, und sehr viele Bills paßirte, so finden wir doch darunter keine ! welche unsere Leser besonders interessiren würden. »Line schlechte Silanz. AuS den offiziellen Berichten geht her i vor, daß die Zolleinnahmen in sämmt lichen Häfen der ausgetretenen Staaten im letzten Fiskaljahre nur 83,491,757, also kaum ein Zwanzigstel der gesammten Zolleinnahme in den Ver. Staaten be trüge». Die Regieruiigsausgaben in de» ausgetretenen Staaten beliefen sich jedoch auf nicht weniger als 13 Millionen Tl>a ler. lkin merkwürdiger Hall. In Rouen, Frankreich, starb unläugst ein Mann und hinterließ sei» Vermögen einer Dame i„ Paris. Merkwürdiger Weife starb jedoch die Letztere in dersel ben wo ihr Freund i» Rouen mit Tode abging, und hinreili. ß dem Letzte reu ihre ganze Habe. Die Erben Beider liegen sich bereits in den Haaren, um zu erkunde», wer von Beide» am Erste» starb. pensionaire. Unter de» Secessioiiisten, die jetzt un ter Waffe» gegen die Bundesregierung stehe» befinde» sich angeblich Persone», welche Peiisione» von dieser Regierung beziebe». Diese Patrioten verdienen ohne Zweifel, oaß man itzre Namen au einer gew,sse» Säule anschlagt. unv 251 isz. Bei heftige» Gewitterstlirmen suche» l ie Indianer immer Schutz u»ter den Bli che», indem sie »ie eine Buche von Blitz getroffen iahe», wahrend kleinere Bäume in der Nähe zerschmettert waren. Regierungs-Dru-t'krri. Das Gesetz zur Errichtung einer Re gierungs-Druckerei in Wafchington ist am 4. Marz in Kraft getreten. John D. Defrees von Indiana ist zum Superin-i tendenren angestellt worden. llUff'A ustralie». —Der „Melbour ne Heiald" sagt, in weniger als einem Viertel Jahrhundert hat Australien seine weiße Bevölkerung von 17iZ auf 530,VM Personen vermehrt und in zehn Jahre» sind 23,000 Unzen Gold ausgeführt wor den. Schäd in Nord ilarolina Die Schäd Fischereien in Nord-Caro- > lina sind dieses Jahr ungewöhnlich ergie big. In einem Nebe wur den letzte Woche ISW auf einmal aufgezogen. Die Ha nng-Fischerei ist dagegen ganz zurückge- j' gangen. n E ngl a n d soll in wie- 1 ter eine gehalten wer- i Eine schreckliche War nung, nicht mit Schießgewehren leicht sinnig limnigehen, wird uns wieder durch folgenden Vorfall eindringlich an's gelegt. Zwei junge Männer, I. Doug i las und Richaid Simpson, waren in ei nem Kosti>ausin Toronto, (Canada)Zim mergenossen. —Am vorletzten Sonntag ! Vormittag, als sich beide umkleidete», er blickte Simpson in seinem Koffer ein Paar rc stige Pistolen. In der Meinung, daß sie ungeladen seien, versah er dieeinePi stole mit einer Kapsel, hielt sie gegen sei nen Kameraden und machte die scherzhaf. te Bemerkung i Blut »der Geld! Im nämlichen Augenblick drückte ei los und zu seinem Entsetze» knallte ein Schuß und ! Douglas fiel zu Boden. Simpson sprang j zu seiner Unterstützung herbei und rief um ! Hülfe. Bald waren die Hausbewohner Und auch zwei Aerzte zur Hand. Die Pistole war mit Schrotkörnern geladen gewesen, von denen einige iu die Wangen und ein Kor» über dem rechten Auge ein ! gedrungen waren. Douglas besindec sich auf dem Wege der Besserung ; Simpson dagegen ist auf das Tiefste wegen seineö Leichtsinnes erschüttert; er übe»gab sich i freiwillig dem Gericht. Der tj enfuft jn Die uns vorliegenden Eensustabelle» geben Stoff zu ititeressanlen Vergleichen der Gröpe, Bevölkerungszahl und Zu nähme uiisereö Staates gegenüber an dein, und besondelv den ausgetretenen Staaten. Pennsylvalue» eiubält mehi als den elften Theil der Gelaimnlbevc'l keruiig unseres Landes, und ebenso viele Bewohner, als die dreizehn Eoloiiie» zui Zeit der Revolution, Und bleibt lnnter dei Gesammtbevolkerung der sechs Neu Eng land-Staaten nur nm etwa zu , rück. Die weiße Bevolterung deS neuen Südreiches ist um liitt.t««, geringer als die unsers einzigen Staates, wahrend die ,! acht Grenzsklavenstaate» nicht ganz zioei- mal so viel Einwohner zählen. Jahre betrug mehr als die ge sammle freie Bevölkerung irgend eines der ausgetretene» Staaten, Georgia ans , genommen, und nberstetgt die Einwolm , erzähl vieler unserer Schwesterstaale». Die tiadtischeii Wahlen I» einigen Theilen des Landks, ivelciv , zu Gunsten der Demekraten ausgefalle» . sind, werden von den Zeitungen der Par , tei als große Siegesnachrichteu ausvo . saunt. Bei derartigen Wahlen komme» , oft allerlei Lokal frage» in Berücksichtig -! u»g und noch öfters wird gar keine Par . teifrage daraus gemacht, und wenn dann . zufälligerweise ein Demokrat zum Mayor oder Bürgermeister erwählt wird, dann -> folgt ein Spektakel als wenn die halbe Welt genommen wäre. Bei städtische» Wahlen kann es wenig ausmachen ob De mokrate» oder Republikaner gewählt wer l den, so nur das Interesse der Bürgerschaft ' gehörig respektirt und verwahrt wird.— s Das ist die Hauptsache. Die Regierung von Nicaragua hat, um der Lincoln'schen Verwaltung -jihre Hochachtung zu bezeugen und die > Ueberzeugung auszudrücken, daß die cen tralamerikanische Staaten in der von den > freien Staate» deS Nordens beherrschten Union eine wahre Freundin und gute Nachbarin haben werden, ihrem bisheri gen Ministerresidenten Molina den Rang eines bevollmächtigten Gesandten verliehen. Darauf stellte sich Molina ' als solcher dem Präsidenten vor und em l psing von ihm die Versicherung der wärm sten Fieundschaft und Theilnahme für das Wohlergeben der Ver. Staaten be nachbarten Republiken. ! Gastgebcreien bei deichen, i! Die ~Lutb. Zeitschrift" sagt ganz rich , tig: ~Es ist recht und christlich schön, t daß die Hungrigen gespeiset und die Dur stigen gelranket werden z aber eö ist nicht l recht und nicht schön, daß man in Trauei - > hänsern, wo eine feierliche Stille herrschen und ein Jedes über den Tod, das G»ab, idas Gericht und die Ewigkeit ungestört nachdenken sollte, so viel Aufsehens macht und so viel Störung verursacht, um I großartige Gasterelen zu veranstalten, wie leider oft bei Leiche» geschieht. Die Sache wird i» »>a»chen Gegrnde» über triebe». Ein einfaches Mahl, Kuchen, Brod und Butter waren hinreichenb ge »ug. Leckerbissen braucht man nicht bei silchen Gelegenheilen. fü, »Schncipfer. Ein englischer Arzt ?r. E. Ealvert. der neulich mehrere Proben Schnupfrabact analysirc harte, fand in allen Spuren von rothem Blei. Das ist em sehr gefährli cher Bestandtheil, da das Blei in dem Kopfe des Schimpfers sich ansammelr und schließlich schreckliche Krankheiten veru». sacht. cl)e>.Nachrichten. Bon Smiths Ferry erfahrt man, daß die Herren Patron, Fenlon und Swan vo» Allegh,»» am Samstaq Morgen in einer Tiefe von 42 Fuß aus eine ausge zeichnete Oelader gestoßen sind. Dies ist ! bereits ihre dritte Quelle. Im VenangoDistrikt werden »och fort-' während neue Quelle» entdeckt, manche davon haben eine beträchtliche Tiefe, eine! sogar 744 Fuß. In der Gegend von Crestline dauert die . Oelaufregung ungeschwächr fort. lich werden neue Quellen gebohrt, und die meisten versprechen einen guten Ertrag. In der Gegend von Marietta, 0., sind bereits an zweihundert Quellen gebohrt, fünfzehn in der Gegend von Pomeroy und etne große Anzahl in Athens, Gallia, und Lawrence CauntieS. In der Nähe von Steubenville sind die > Herren Morrison und Cummings in ei ner Tiefe von 20 Fuß auf Oel gestoßen. Auch zu Jndustry, Beaver Co., soll Del entdeckt worden sein. Das Ufer des Ohio von Rochester bis Liverpool ist mit Bohrapparaten übersäet. Letzten Freitag stieß man in Dry Hal-'! low, in der Nähe von Franklin, auf eine Quelle, aus welcher innerhalb sechs Stun-' den 40 Barrels gepumpt werben. < (P. Freiheitöf. < Hungerttnotk uiitcr den Feuersressern (Mississippi bettelt um Brod in Jlli nois.) Wenn von einem Mangel an Le bensmitteln in den südlichen Theilen un serer Union die Rede war, so hat es im mer Viele gegeben, welche die Achsel zuck te» und diese Thatsachen für eine Erfin dung der Republikaner hielten. In die fem Lande, wo der Erfolg immer maßge bend ist, waren Viele geneigt, alle 'ö fache», welche die augenblickliche Lage ei nes Sklavenstaateö in ei» nachtheiligek. Licht stellten, kurz abzuleugnen und weg zustreiten. Damit aber, daß das Factum einer Hungersnoth abgestritten wird, ist den Hungernden wenig gedient, und es ist nicht das richtige Mittel, sie satt !! zu machen. Praktischer hat darin Maj Hawkins, Miss, gehandelt, welcher nach Spl ingsieid in Illinois gereist ist, um Getreide zu bet Ute!» und zu borgen, Wir machen ihm ! hieraus keinen Vorwurf, aber wei'i» die Südl i. d. r so sehr unabhängig vom Nor > den lind nnd einen so großen Widerwillen gegen Alles haben, was republikanisch ist, > warum kommen sie denn »ach dem frühe " ren Wohnplatz des republikanische» Prä sidenten und appelliren gerade dort an die Gerzen ihrer Mitmensche» ? > Verlaufene» GaitF. Eine Frau Smith in St. Paul, Ivel che nicht weiß, was ans ihrem Gatten >ze woide» ist, veröffentlich? in den lourncl len nachstehende Notiz ! Ein Individuum, das ich in eitlem Augenblick der Lange weile und Einsamkeit zum Gatte» zu ueb men die Thorheit beging, hat sich ,ntwe det verlaufe» oder ist gestohlen worden. Er ist ei» MenlVH voll gefälligem ,'ieu ' Bern, aber schwache», Eharakter, übrigenk ' klug genug nach Hause zu kommen iven>> e? regnet, es wäre de»», daß eine hübsch ' Fran ihm ihren Regenschiti» anböte. El gehl ans den Nai»e» Jim. Als man ih» °! das letzte Mal sah, ging er mit einer Iu lia Harris spazieren, indem er aus offen > er Straße den Ann um ihre Taille schlang, und mehr alc> je ei nein Narren gleich sah, 5! Wet den Hrnien Teufel ermischt und zu - rückbringt, so d.-ß ich ihn snr sein umher ftbiveisendes Ronianenleben gehörig züchtigen in den Stand gesevt werde, isl eingeladen de» Ihee zu trinken mit Hen liette A. Smith. t der Die neue» Gesandte» »ach England, - Frankreich und Spanien solle» iiistruin > werde», mit diese» Machten über einer ° Vertrag zu nnteihandeln, der Mericr ' sein gegenwärtiges Gouvernement so»'i, > i Schub gegen südliche Flibustier garantin l und Spanien den Besitz Euda s gewähr ' leistet—alles Dieö unter der Bedingung, k! daß die genannten Mächte sich verpslich > te», den Südbund »ur da»» anzueiken nen, wenn ihn das Ver. St. Gouverne - ment selbst anerkennt. Unser neuer Min t ister in Menco, Herr Corwin, wird di> Aufgabe haben, die dortige Regierung für diesen Plan zn gewinnen, was ihm sehr leicht sein wird, und zugleich die An schlage der südliche» Flibustier gege» Mer ? ico zu vereiteln. - die Japanesen sich nähren. i Ein Eorrespondent der San Franciskc i (Kalifornien) Atla schreibt: —~Die Jap e anesen sind vollkominlick mit NahrungS -! Mittel versehen. Sie säe» und Pflanzer r immer bevor die reifende Ernte einge 1 heimst ist, und auf diese Weise erhalte» > sie drei Ernten im Jahr, während die Fel - der aber allemal gut gedüngt werde», u» - > diese» schweren Tar aus die Ergiebigkeit r des Bodens n> ersetze», Ihre Geivassei - sind voller Fische. ;iu ihren« Wildprei gehören das wilde Schwei», der Hirsch, Affen, Hasen, Eichhörnchen, Bären, Igel, Gänse, Enten, Fasanen, Rebhühner und - noch vielerlei andere Vogel und viel füßige » Thiere. Rindfleisch und Ratten werde» nicht gegessen als Nahrung, sondeln alc l Medizin zur Heilung von Krankheiten/ , l?e» schievenlnit. , Der Dichte, Schuball t»at einst aus t eine», Spaziergange mit dem bekannten t Schieferdecker Bauer in eine Do» flirche, > worin der Geistliche mit inachtiget Stim e uie we»ig Geist ausgoß. s'eim Auotre e te» uiißeite sich Schubait : ° Vernehmlich tönt des guten PfairerS Zui>ge, , Die Brust ist stai k, allein der Geist ist schwach, Nimm ihm, o H. rr, «in wenig von de» Vunge i lind hilf dasür dem Geiste nach. Zu einer andern ch'it besuchte Schuball ini Vorübergehe» wieder eine Kirche, wo ri» während der Predigt die halbe Ge , nieinde schlief. Dieser Anblick preßte ihm über de» Kaiizelreduer folgende Worte l aus: »wenn ich am bleiben bin, soll er mein Tröiltr sein ; Denn, tver ihn hört, schläft snist und ruhig ein. Tie nördlichen verrätker. Der ~Pei>«sylvania», das leitende Otgan der Demokratie unseres Staates, und Mundstück der südlichen Hochverra ther, laßt in folgenden Worten die Hatze ans dem Sack : ~Wollen Demokraten oder ' r..i»ia»ner die Muskete schultern und nach dein Süden marschiren. um Jene »ieder ! zuschieße» mit denen sie in voll 'kommener Har m onie sind, auf das Geheiß einer Administration, mit ' der sie nicht in Harmonie sind?" Eine schone Harmonie in der That.— Und Angesichts solcher Erklärungen kann ! es »och Leute geben, welche sich darüber Entsetzen, wenn eine solche Partei beim rechten Namen genannt wird ? Zestizer Iveltlauf. Redlichkeit ist auS der Welt abgereiset, und Aufrichtigkeit ist schlafen gegangen ; die Frömmigkeit hat sich versteckt, und ! , die Gerechtigkeit kann den Weg nicht mehr i finden; der Helfer ist nicht zu Hause, und die Liebe liegt krank; die Gutthätig- i keit sitzt im Arrest, und der Glaube ist i ziemlich erloschen; die Tugenden gehen > betteln, und Wahrheit ist schon lang be graben ; der Eredit ist närrisch gewor- - den, und das Gewissen hängt an der Wand. s Auf de m ennsylv. (5 a n- , a l wurde die Schifffahrt am 21. Marz s eröffne!- ' „ usgespi el t.—Der ~Penns ylvania»," das demokratische Parthei . orgni, ist »klilich des Todes verblichen, nachdem es in einem Leit und Leidar tikel von dem Publikum, welches dies Matt nie gelesen, und von den Parteige nossen, die es nie unterstützt, auf klägliche Weise Abschied genommen. Die letzten Stoßseufzer des „Pt'nnsvlvaiiian" sind gegen die eigene Partei gerichtet, und wie der Hebelt Haler sich oftmals in seiner Trerbestuiide bekehrt, so lesen wir in die sem letzten Bekenntniß die erste Wahrheit, die jemals in die Spalten dieses BlatteS > Eingang gefunden, daß nämlich die ganze Partei des„Penusvlvanian" ei» verrotte te, Concern sei. Gleich unter diesem ehr liche» Geständniß folgt Hinweisung, daß jetzt der „Aigns" die einzig? de mokratische Zeitung in Philadelphia ist. Ueber den,, Philadelphia Demokrat" sagt ver ~Pennsylvania» kein Wort des Ab schieds. Ob dieS aus Malice gegen den frühere» Eigenthümer geschehen, oder ob i dem ~Pennsylvania»" beim Andenken an deiiselben die Seele aus dem Leibe gesah re» ist, das bleibt ein Geheimniß des Da hingeschiedene». Sanft ruhe seine Asche und die Erinnerung an das große Prin zip : ..Was gemachl werd«'» komite, iti j gemacht worden.—(F. Preße. Ikin sonderbarer.^all. Ein junger Mann, NamensW. Hain '»el, bei Pottöville. Pa,, wohnhaft, der seil 4 Jahren in Folge eines rheumati schen Leidens so lahm war, daß er sich der >Älücke» bediene» mußte, erhob sich am letzten Dornte, stag und verließ zum Stau ten Aller, die ihn sahe», ohne Krücken das Hans. Man faud später, daß er 2urch die Heftigkeit seineö Uebels verrückt geworden war ; dieselbe Ursache, die ihm ?e» Gebrauch seiner Glieder zurückgab, i hatte ihn seiner Vernunft beraubt. Er ivttide durch den Otd - Fellows Orden, ! dessen Mitglied er ist, »ach der Irrenan stall bei Harriöbnrg gebracht. Mann Namens Albert Hohn von Cincinnati, wir eine Zeitlang vo» seiner Heimatl, Geschaftshalber abwe seild. V, kehlte neulich mit einem Ge Win» vo» »ach seiner Heimatl> I zurück. Anstalt das Geld zum Aufbe wahren in eine Bank zu legen, gab er es seiner Fran zum Aufbewahren. Die fal scbe Frau nahm dasselbe, und brannte ilil einem snnge» Manne duicl', mit wel heni sie während der Abwesenheit ihres Gatten bekannt geworden war. Der Beobachter. Unter diesem Titel erscheint in Nash oille, Tennessee, ein neues deutsches Blatt ! —zweimal per Woche heraus„egeben l lind redigirt vo» Dr. H. Lange. Das selbe ist vo» de» Herren Dr. F. Lange und A. Lanae, den früheren ! dern des ~Memphis Demokraten," ans Union-Principien gegründet und tritt für die Erhaltung, beziehungsweise Wieder >ei»igu»g der Üüion gegen Secession ltühir ! in die Schranken. Nachkomme Martin Luther s in New Uork in bitterer Armuth. — !Er Heist .Karl Luther; er hat den Stannn daum seiner Familie lithographiren las . sen, um aus dem Verkaufe der Lithogra« ! phien dieSubsistenzmittel für sich und sei !ne Familie zu gewinnen. a s E r st e, was die F raue n« l i in m e r wisse», ist : wie schon sie sind — >is Erste tt'as sie lerne» : wie stark sie ' sind—das Erste was sie erfahre» : wie ! schivacl, sie si»d —und das Erste was sie vergessen : wie alt sie sind. ch lange n, sagt Dr. Lardner, i werden in Griechenland von den Gärtnern dadurch vertriebe», daß sie gestoßenen ,Knoblauch über die Stellen streuen, wo ! giftige Schlange» sich gerne unter dem üppigen Blälterivucho verstecke». llLv'W e n i g g e n »t g.— Der Miß Ella i von Boston, Mass., ist ! Schadenei satz zuerkannt worden gegen F. j (Zlementson, weil er sei» Heirathsver ! sprechen »ach '2O - jahriger öourtschaft i »icht gehalten. Nur das Jahre i vergeblich zu warlen ! u (5 onstitiltion Lccka »»,>>»> Bibel <<> srUfetiaft. '.'l r t i k e I l —Drr Aaine d efer Gesellschaft soll sein : die ech a auntyßi b e i - G e f e U » ch a 112 i. ein Hiilsoverriu tcr Pennfvlvan!« scht» Bibel-GefeUfchafi. Ar t. —Ter Z>re,k dieser tiiesellschast ist x die Bib>l> ohne Auslegung, in allen Theilen de» Cauntys zu vribieiten, zu diesem Zweck Geld,» za Vtbelgeselljchast tehulflich zu sein^ Ar I. >i.— Die Veamten dieser (Äisellschast Januar, zu erwablen sind. Sollie an diesem läge keine Versammlung siaiisinderi, so bleiben die 'Leamien, bis antere eiwahll sind. Ar t. —Die Geichasissührer sollen sämmt lich au« Giietein der Gemeinden best.be», aber alle Prediger, die Mitglieder des Vereines lind, sollen deren Veifammlungen als laihgebende' Glieder litiwohne». A r t. 5. —Der Präsident beiuft die Geschäft«, führer zusammen, so ost er es für nöthig erachtet, und siihit bei alle» Versammlungen den Vorsitz. A r t. ti. —Der Secretär führt ein richtige? Protokoll von allen Verhandlungen. A r »7 —Der Schatzmeister nimmt alle Gel» ÄuSgaben Bericht ab, und auch in der Zwischen zeit, irenn es vom Presidenten verlangt wird. Art, 8. —Die Beamten werden alle zu den Geschäftsführern gezahlt, und es n iißen wenig, sten« fünf beisammen sein, um Geschäfte zu ver richten. A r t. 9—Wer jährlich 25 stntS in die Kas se bezahlt, ist und bleibt ein Mitglied der Gesell schaft ; und wer aus einmal fünf Ihalcr bezahlt, bleibt dann lebenslang ein Mitglied. A r t. !«>.—Vorschläge zur Veränderung oder Verbesserung dieser Sonslilution müßen von einer Versammlung bis zur andern zur Erwägung ver- I schoben werden, ehe darüber abgestimmt wird. «F Obige Constitution ist englisch und deuisch zu haben beim Presidenten Joseph Avung, b i» Secretär Mlliam I. Horwortd und beim Schal" «nststcr S. B. Hg,!ach-r,
Significant historical Pennsylvania newspapers