Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, August 22, 1860, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Vrülldöse Demonstration!
ine ungeheure Republikanische Mas
sen - Versammlung!
>ie größte Volksmenge die noch je in
Allentaun war !
Col. A. G. Curtin gegenwärtig !
Die Mrntlinn tvide-Awakcs!
Eden durch Curtin, Reeder, Lear, Pen
niman, Albright und Rauch .'
>te Wahrheit ist auf nnsrcr Seite!
urrah für Lincoln, Hamlin und Curtin!!
Der letzte Donnerstag, der löte August, war
> froher Tag für die Republikaner von Lecha
d den angränzenden CauntieS. Es war dies
mlich die durch die Staat« Committee festge
ite Zeit, zu welcher Col. A. G. C u r t i n
kr eine Rede an seine Mitbürger halten sollte,
»selbe langte auch dem Versprechen gemäß schon
n I2j Uhr an, und wurde in prlvat Carriagen
n dem Depot nach Schneck's „Eagle Hotel"
bracht, allwo ihn durch den Nachmittag schon
»usende von unsern Bürgern besuchten und ihn
i der Hand nahmen. Schon Im Vormittage
d während dem ganzen Nachmittag langten!
itwährend Bürger von allen Theilen deS Caun- !
S zahlreich an, und bis gegen Abend war unfe-
Stadt schon sehr wohl mit Fremden gefüllt.
Um 7 Uhr war die bestimmte Zeit, die Prozef
n zu formiren, um sich nach dem Depot zu be
ben, um die noch anzulangenden Delegationen
ch dem Viereck zu eScortircn. Dies geschah
nktlich in folgender Ordnung : Erstens die Al
itaun Braßbande; dann der Allentaun Glee-!
üb; dann die Wide-Awake«, und dann die j
ürger. Am Depot angelangt, waren die erste
>ard Braßbande und die dortigen Wide-Awakes
on angelangt, und der Karrenzug erschien auch
einigen Secunden mit den Delegationen von
itafauaua, Hockcndaqua, der Lecha Furnacc, von
ihelthall und von Alt Allen, Northampton Co.!
I« der Zug anhielt, schien es als wollten die'
arren nie leer an Menschen werden, und es er
ib sich daß zwischen 800 und 1000 Mann al
ln mit diesem Zug angelangt waren. Auch tru- -
n diese verschiedene Dclcgalionc» sehr schickliche!
ransparcnlcn und Banners in ihren Reihen.
Man brachte sodann diese Menge, in die ohne
m schon sehr lange Linie, und als dies geschehen
>r. sah man die größte und schönste Prozeßion.
eje durch unsere Straßen zog. Die Wide. >
vakeS, an 200 Mann stark, sahen prachtvoll aus,
d eine mehr ordentliche Gesellschaft von jungen
änner sahen wir nie, als diese hier gewesen sind !
sie halten auch wieder keine Kanonen, Muoke
i, Degen, Pciks »och Prügel bei sich—und somit ?
nn nun wieder ein Jeder sehen, daß verdorbene
ko Foko Ediloren schändlich in Bezug auf st»
logen haben.
Die Prozeßion bewegte sich dann in der allerbe
n Ordnung bis hin zu der Hamilton Straße und
n» die Hamilton Straße hinauf bis zur lCtcn,
> man dann einen Counter-Marsch machte, und
h dann wieder die Hamilton - Straße hinunter
S zum Viereck, welches schon dicht mit Mcnfchen !
süllt war. bewegte. Als nun die Prozeßion
alt gemacht hatte, betrat der Achtb. Henry C
» ngllecker den Sprecherstand, und berichtete
Igende, durch eine Eommittce ausgewählte Her-!
i um als Beamten der Versammlung sür den
!>end zu dienen, ein, welcher Bericht einstimmig
genommen wurde:
Als President!
<5. W!- Ntittk. Ailculaun.
AlSVic e-P rcstdcnlcz
Samuel Lewis, l ster Ward, Allentaun,
Dr. (5. F. Dickenschied, 2ter do.
Andrew Klotz, 3ter do.
William W. Weaver, 4ter do.
George Stein, s,ter do.
Charles Colver, Hanover,
Joshua Hunt, Eatasauqua,
George Roth, Nord-Wheithall,
John Dorney, Süd-Wheithall,
iJonas Kern, Waschington,
lGodsried Peter, Heidelberg,
Sem Grim, Lber-Macungie,
jHenry Gorr, Nieder-Macungie,
Salomon H. Appel, Weisenburg,
Salomon Klein, Lowhill,
Joseph Bausch, Lynn,
John Flexer, Salzburg,
Henry Äaeger, Saucon,
Dr. Evans, Millerstaun,
Charles W. Wieand, Ober-Milsord,
I. W. Stauffer,
Moses Wieand, Emaus.
Als SecretärSi
Dr. S. R. Rittenhaus, Millerstaun,
Dr. I. S. Kuder, Heidelberg,
John Williams, Eatasauqua,
Charles KuhnS, Saucona,
George Ludwig, N. Macungie.
Als Hr. Nuuk seinen Sitz einnahm, stattete er
r Versammlung in einer kurzen u»d geschickten
ede seinen Dank ab, für die ihm erwiesene Ehre.!
Iche Bemerkungen dann mit lautem Applaus
fgenominen wurden.
Er stellte der Versammlung dann unsern sähi-
l>, ehrlichen und beliebten GouvernörS - Candi
t, Col. Curtin vor. und als dieser sich er
b, wurde cr mit donnernden Hurrahs begrüßt—
irrahs, deßgkichen noch nie in dieser Stadt ge
rt worden stnd. —Er redete sodann seine Mit
rgee in cincr kurzen aber sehr wohlgelungenen
!de an, die sehr viel Beifall fand, und wahrend
lcher er öfter« durch laute .hurrahs unterbro
n worden ist. —Die Versammlung war aber zu
,ß. und in dem Versuch sich hörbar zu machen,
«te er bald zu heißer —welches er ehedem schon
n Theil gewesen, durch das viele Reden, denn
hat jetzt bereit« schon in 24 CauntieS gespro- .
n—und daher mußte er bald schließen. —Daß
Colones durch sew Hiersein und seine Rede.
» viele Freunde gemacht hat, dies gibt ein jeder
liche Mensch ganz gerne zu.
Ihm folgte Gouv. Reeder in einer langen
d meisterhaften Rede, unsere Grundsätze ausein
der setzend, so wie die der andern Seite eben
ls zeigend, die mit wildem Enthusiasmus be
ißt wurde.—Während seiner Rede wurden aber
Zuhörer unruhig, deßwegen weil sie nicht alle
len konnten, und daher wünschten sie daß noch
»recher von andern Punkten sprechen möchten.
Diescm Wunsch wurde gewillfahrt, und ein an
ker Stand wurde gerade vor Schneck'S Hause
ichtet, allwo Charles Albright, Esq.,
a Mauch Chunk eine wohlgelungene Rede hielt,
ebensalls den Beifall aller feiner Zuhörer er»
lten hat.
Es konnte aber immer noch nicht Allen nach
unfch gedient werden, und so wurde dann noch
ter eine dritte Plätform bei Weiß' Gebäuden
ichtet, und auf C. H. Raüch, Es,.,
„Carbon Caunty Gazejle" gerufen, dcr dann
! daselbst eine deutsche Rede an die versammelte
; Menge hielt, die lauten Beifall erhielt, und öfter«
ein herzliche« Gelächter von den Zuhörern hervor
rief.
Auf dem ersten Stand hielt G e o r g e L e a r,
von DoyleSlown, nachdem Reeder geschlossen hat
te, eine unübertreffliche Rede, dessen Argumente
sicher von Niemand umgestoßen werden können.—
Nun folgte E. Pcnnima », Esq., »on Waync
Caunty auf eine geschickte Weise, die viel Zufrie
denheit gab, und Hr. R a u ch ljtelt dann die
Schlußrede von diesem Stand, in englischer Spra
che, und daß diese ebenfalls nach Wunsch gelungen
ist, weiß schon ein Jeder, der Hrn. Stauch persön
lich könnt.
Dies ist also eine gedrängte Zusammenstellung
der Vorfällen und Begebenheiten dieses TagcS.-
Gerne hältcn wir noch mehr gesagt, allcin dcr
> Raum will es un« nicht erlauben—auch ist e« un
möglich die herrlichen Reden die hier gehalten
worden sind in einem deutschen Blatte folgen zu
lißen. Die ganze Versammlung welche wie
alle ehrliche Bürger zugeben, dle größte politische
Zusammenkunft war, die je allhier staltfand —und
von manche» von zwischen 8»l)l1 und i)Ovi) Mcn
schen geschätzt, und daher sicher nie In Vergeßenheit
gerathen wird—ist ohne da« geringste Unglück ab
gelaufen, und da dieselbe ohne besondere Bemü
hungen zusammen kam, so läßt sich schon aus die
ser Thatsache allcin schließen, daß unsere Grund
sätze die rechten stnd; daß das Recht und die
Wahrheit auf unserer Seite; daß das Volk er
wacht ist; daß alle republikanische Stiinmgeber
auch den Wahlen beiwohnen, und daß die trium-!
phirende Erwählung von Lincoln, Ham
lin undCurtin die Folgen sein werden.
Peniisylvanien. Die Douglasiten.
Reine Fiißion.
Der Douglas Theil von der demokratischen
StaatS-Commiliee versammelte sich am 15lcn Au
gust zu Harrisburg, und paßirte starke Bcfchlüßc
gegen die Verhandlungen dcr Breckinridge-Abthei
luna jener Commlttce, geschehen zu Cresson, am
9len August. Die Beschlüße sprechen sich stark
gegen eine Fußion aus, und es wird darin erklärt
daß ein solches Ticket ungesetzlich sei, und daß kein
ehrlicher Douglas-Mann seine Stimme dafür ab
geben könne. Es wurde ferner bereits General
Keim von dem Reading Erwähler-Ticket abgestri
chen, und John Ceßna an deßen Stelle gefetzt.—
Alle noch übrigen Candldaten sollen nun gefragt
werden, ob sie falls einer Erwählung nur für
die regelmäßigen Eandldaten, Douglas und John
son, und durchaus nicht 112 ü r den üandidaten i
dcr Disunior.isten, Breckinridgc stimmen wollten,
und wer diese Frage nicht b s zum 25stcn August
mit ~Ja" beantwortet, der soll von dem Ticket ab
gestrichen und ein wahrer Frcund von Douglas an
seine Stelle gesetzt—und so soll fortgefahren wer
den, bis ein rcincS Douglas-Ticket vor dem Volke
ist. Unsere Gcgenparthei ist demnach dock noch
nicht vereinigt, wie wir berichtet worden stnd. —
Well, die Republikaner sind zufrieden, un
sere Gegner es auch ..fixen" wie sie wollen—denn
in einem jeden Falle werden wir ihnen die Spitze
glorreich zu bieten wißcn.
IVabrlich ganz klein.
Ja wirklich ein sehr kleines Geschäft,
wen» ein Scribbler sür elne Zeitung, LädicS an
greift und beleidigt, wenn sie ihre politische Ge
! fühle, durch die Ueberrcichung von Flaggen, oder
auf andere Weise, an den Tag legen. Wahrlich
die demokratischen Editoren müßen von einer
ernstlichen Wuth überfalle» fein, indem sie sehen,
daß es mit ihrer Parthei ein Ende hat. sonst könn
ten sie sich doch nicht ganz so weit hinablaßen. —
Hicr wird wohl gefragt werden : Wer hat dann
dies gethan ? Darauf antworten wir. daß Der
jenige den es paßt ~dcn Schuh anziehen mag"—
und antworten ferner, daß der Sciibbler ein ganz
zu arniscligr«. gemeines und nichtcwürdigc« Gc
schöps ist. und es daher durchaus nicht verdient
°N)ic man kuiiil'iijZt.
Unsere Gegner bemühen sich iniiiier noch ihre
Getreuen in den Gedanken zu humbuggen, der ei
> nc odkr der andere ihrer Eandidaien, Douglas
! oder Breckinndge, lönnte President erwählt iver
! den. Nun an so was denken sie gar nicht, und
i hoffen blos die Wahl in den Congreß zu bringen,
, welches aber auch nicht möglich ist—und wäre
dies möglich, so könnte doch keiner von ihnen er
- wählt werden—denn wahrscheinlich würde die
Wahl aus Joe Lane fallen. Well ihre Freunde
»-S-Der ..Unabhängige Republikaner" benaint
! uns letzte Woche auch wieder einmal, nach einer
Ruhezeit von vielleicht 5 oder 6 Wochen, und be
! houptet unsere Beschlüße bei unserer Caunty-Vcr
saninilung seien widersprechend. Nun, wir fra
' gen, wc> widersprechen sich dieselbe» ? Wir hos
! sen daß diese Frage, sammt den Uebrigen, wovon
l jcht eine Anzahl ein ganzes Jahr alt ist, nun so
gleich beantwortet wiid—denn wir haben noch
mehr die »och vor dcr nächsten Wahl beantwortet
werden sollten. Komm Bcnsch, etwas schneller,
! und scl doch nicht gar so langsam !
! Die tLingtwandertc» in Neuyork.
, In Biiffalo, Neuyork. wurde vor einige» Aben«
! den eine sehr große und enthusiastische Versamm-
lung von eingewanderten Deutschen gehalten, wo-
bei beschloßen wurde: Daß da nun die Douglas
- iten die KnownothingS in ihre Aerme cingeschlos
! sen hätte», sie jetzt sür Lincoln und Hamlin siiin
j mcn würden. Recht so. Rede» wurden gehal
ten durch Aldcrman Bergcr, Dr. Nolle, George
! Saul und I. Vortreide.
war Holter?
«Zoster war bei der reulichen demokratischen
Coinmittec - Versammlung zu Cresson gegenwär
! tig, aber al« man ihn haben wollte, eine Rede zu
halten, war cr nirgend« zu finden. Man will
wißen, daß cr sich In einen Wald geflüchtet hat.
und Niemand will Ihn seitdem gesehen haben. —
Ein schöner Gouvcrnör« - Candidat die« in dcr
That, der sich schämt seine Grundsätze vor ven
Stlmmgebern zu veröffentlichen l
«S' Dcr Marlon (Ohio) Republikaner sagt i
~Wir hören von Wechsel über das ganze Land zu
j Gunsten von Lincoln und Hamlin. Viele die im
mer das dcmekratlsche Ticket gestimmt haben, sa
> gen daß sie nun entschloßt» seien mit den Revub
likaner zu stimmen. Sle sagen ferner, daß sie die
Schlechtigkeiten der demokratischen Lieders verab
scheuen und daß ihre ernstliche Absicht nun die sei.
einen Wechsel heivorzubringen."—Recht so—das
ist
Auch sonderbar genug.
Nach unsern letzten Berichten hielt Stephen A.
Jener ~w c h c H a l «." dcr ilm im Senat vcr
hlnderle ~Ja" oder ..Nein" in Bezug auf die
Heinistätlc- und Tariff>Bill zu sagen, muß bedeu
tcnd bcßcr geworden sein—und noch durch Spre
chen im Freien ! Etwas sonderbar, nicht wahr !
Ein Correspondent von Warren Caunty,
lllinois, sagt - „Buchanan's Veto aus die Heim
. stältebili hat hier Wunder gethan, es ist kaum ein
' einziger braver Demokrat hier, der nicht für Lin
! coln und Hamlin geht-dieselbe sind durch jenes
Veto so sehr in Ihren Erwartungen getäuscht wor
den, Indem sie dadurch auch eine Hcimalh für sich
i selbst erwarteten.
Die Launty-Versammlung unserer
Gegner.
Lctzlc» Samstag hicltcn unsere Gegner Ihre!
jährliche Caunty - Versammlung am Hause von
Jacob Litzenberger, in Ober-Macungle Taunschip,
j und da keine dcr Abtheilungen der andern Zu
trauen schenkte, vder well eine jede derselbe» be
fürchtete, die andere möchte ihre» PresidentS-Can
didaten endorsiren, so wurde derselben auch so
als letztes Jahr, denn die ganze Zahl der Gegen
wärtigen soll nur aus zwischen 4(>l1 und 500
Menschen bestanden haben, wie uns ein gegenwär
tiger Frcund versichert hat. Selbst diese Zahl
würde nicht da gewesen sein, hätten die LiederS
des eine» Flügels nicht eine ziemliche Anzahl un
enlgeldlich dahl» gebracht, um de» andern Flü
gel nlcderzustimtticn. Es muß eben doch etwas
Wahres an dem KVV Thaler Check gewesen sein
denn ein Getreuer behauptete selbst, sie hätten
jetzt noch söl) Thaler deponlrt.
Bci der Versammlung sollen dic Breckinridger
alles Ihren cignc» Weg gehabt haben, und daher
wurde» die President« - Candldaten nicht einmal
benamt. Beschloßen wurde aber, In diescm Caun
ly. dcn WentcU-Mann Fostcr und cin gcmcinsamcS
Eaunty-Tickct zu unterstützen, wie Jeder schon im
Voraus erwartete, daß cS geschehen würde. Also
unterstützt man wirklich Fostcr ohne Plalform und
daS Caunly-Tickct nur für die SpoilS—und in Be
zug auf die Presidenten Frage muß man ~mum"
fein bis die erste Wahl vorüber Ist. — Ha! Ha !
Ha ! In dcr That clne Pailhci ohne Grundsätze -
sieht doch sondcrbar aus, und kann auf keinen
Fall bestehen, indem sich viele gute Demokraten
jetzt schon dahin ausgedrückt haben, daß die Lie-!
derS wohl eine Fußion verordnen, aber daß ste
nie die ehrliche» Demokraten, dic nach Grundsatz >
handeln, sür cine solche Fußion stimme» machen
können. Nein eine Parthel ohne Grundsätze j
kann nle bestehen.
Doch es ist dies nicht unsere Sache, und unsere
Grundsätze auszutragen, nämlich in Bezug auf
die Nichliveiteivcrbrettung dcr fündlichcn Sclavc
rci, einer freien Heimstätte-Bill und eines beschü
tzenden Tariffs, so wie die Einstellungen der Spitz
bübereien und Diebereien in Waschington, dies ist
was wir zu thun haben und daß diese Grundsätze
auch die Oberhand erhalten müßen, besonder« ge
gen eine Parthei die keine Grundsätze hat, oder
sich schämt mit denselben vor da« Volk zu treten,
dies versteht sich von selbst.
Am Abend brachten die LiederT den größten
Theil der Versammlung mit nach dieser Stadt,
wobei sie suchten eine große Demonstration zu j
machen, aber der ganze Z>ig bestand nur aus 54 5
Wägen und 23L Menschen, was im Vcrglcich mit i
unsercr Demonstration am Donnerstag nur eine!
Handvoll gewesen ist.
Hiehcr wurde die Versammlung gebracht, um!
einer andern Versammlung allhier beizuwohnen,
welche die Herren Welsch, Keim und Getz verspro-!
chen hatten anzureden. Aber diese Herren erschie
n.n nicht—wahrscheinlich weil sie wißen daß doch
alles Sprechen die demokratische Parthei nun und !
nimmer wieder vcrcinigcn kann und so ist diese!
Gr. ßc Maßen - Versammlung ein totaler Fehl-
schlag geworden oder zu ~Nichts" gegangen.—
Die Beschlüße der Caunty - Versammlung haben
wir noch nickt gesehen, werden aber später noch
manche« in Bezug darauf zu sagen haben,
Eine Cliriosit.'.l.
Unser alter Freund, Hr. AbrahamFen
st e r m a ch e r, von Heidelberg Taunschip, die- !
sein Caunty, übersandte uns in der letzten Woche!
einen Noggenhalm, dcr dieses Jahr von seinem
Landc cingeerndtet wurde, welcher 4 schöne und !
vollstänltge Achrcn von guter Giößc hcrvorge
bracht hat. Es ist dies eine wahre Euriosttät,
und wir stnd autorlsirl zu sagen, daß dies ein
ächt republikanischer Lincoln, Hamlin!
und C urtin Halm ist, und unser Freund Abra !
ham ist dcr Mrinung, daß derselbe bedeute, daß !
da gewöhnlich nur eine A.hre an einem Halm j
wachse, die Republikaner bei dcn nächsten Wah- !
lcn 4 Mal so viel Stimmen habcn ivürdcn, als!
zu irgend einer früheren Zeit. Der Gedanke ist -
cin guter, und daß derselbe auch in manchen Ge-
gendeii ..auobält" glaubc» wir ganz bestimmt.
iW' Tie cingcwandcrlen Deutschen, durch daö
! ganze Land, sind mit nur geringen Ausnahmen !
ganz enthusiastisch für Lincoln und Hamlin. I» j
! cinem Ward allcin, In Syracuse, N. Z., habcn!
sich vor einigen Abenden iil) derselben dcn Wide- >
AwakeS angcschlositii.
kG" Ein California Correspondent des ~Neu- i
york Courlers" sagt : Herr Lincoln wird allhier!
bei dcr nächsten Wahl viele Tausend?!! von Slim-!
ine» erhalten, welche sür kcincn andcrn republika
nischen Candidat hätten gegeben werden können." !
Australischer Welze n. —Am Bear
! River in Californien wurde dicscs Jahr cin Feld !
! von australischen Weizens gezogen, dessen Halmen
! (> Fuß hoch stnd.
preise der Neger in V>iiginieii.
Bekanntlich ist Menschenfleisch seitJah-!
Ren der Hauptstapel - Artikel des „Old!
Dominion." Eswerdenwocheutlich Preis!
Lurrants über den Stand des Marktes!
der farbigen Waare ausgegeben, welche
die Verkäufer selbst zu zeugen pflegen.—
Folgendes ist ein Auszug anSeinemPreis- j
Currant vom 30sten Juli:
Männer I. Klasse wurden mit HlKvO
j—1650, Männer 2. Klasse mit Hl 4M
155 V, Knaben von 12 lii Jahre» mit
SBvt) —Il)W, erwachsene Mädchen I.
KlassemitH I tiw—l47s,einExtra-Mäd-!
chen wurde mit H l5OO, Mädchen Z. Klas-!
se wurden mit Hl 100 1300 bezahlt.—
Mädchen von 10 12 Jahren kosteten
!?tioo—7oo.
Die Virgiiiier fressen zwar ihre eigenen
Kinder nicht, aber sie verkaufen sie auf!
öffentlichem Markte.
Baltimore, Aug. Eman
uel Irans, ein Mitglied des Etadtraths!
von der 1. Ward, hatte vorige Nacht in
seiner Wohnung einen Streit mit seinem
Schwager, während dessen er ein Gewehr
auf den letztern abfeuerte. Die .Kugel
traf einen Bruder des intendirten Opfers,!
Namens John Wltz, und tödtete diesen
auf der Stelle.
Seid fruchtbar und mehret tLuch.
Dieses Gebot hat ein Ehepaar in Bir
mingham gewissenhaft befolgt. Dasselbe!
erfreut sich einer Nachkommenschaft von
23 lebendigen Kindern.
älteste Zeitungsherausgeber
in den Ver. Staaten ist Herr Willington
vom „Charleston (Süd-Carolina) Cou
rier." Er hat vor sechzig Jahren seine.
Zeitung angefangen.
> ungewöhnliche Anzahl Scheu
ern wurden diesen Sommer bereits in ver-
!fchiedenen Theilen von Pennsylvanien
durch den Blitz zerstört.
lL7"Die Häuserzahl in San Francis
co wird auf u,KOO abgeschätzt.
Der Staat Neuyork.
! In dem Staat Neuyork hielten die Douglas
! iten letzte Woche eine StaatS-Convcntlo», gingen
eine Flißion mit den KnownothingS oder Bell-
und Everett-Männer ein, und ernannten el» Er
wähler-Zetltl, so wie cin volle« StaatS-Ticket.—
Die iiaturallsirten Bürger, so wie die ehrlichen
Freunde von Bell schütteln aber den Kopf hierü
ber, und viele habe» sich seitdem für Lincoln er
klärt. Bekanntlich haben die Freunde von Breck
inridge in jenem Staat auch ihr eigne« Erwähler-
und StaatS-Ticket, und daher werden die Freun
de von Lincoln dorten leicht einen glänzenden Sieg
erringen. Die Bell-Freunde oder KnownothingS
sind aber doch auch saubere Kerl«—denn ln Neu-
Zlork haben sie sich mit den Douglasitcn, und in
Ncu-Jersey mit den Breckcnr.dger gefußt. Wahr
lich es bleibt hier etwas zum Nachdenken für die
naturalistrten Bürger übrig.
Ä5 e r l? c i r a t l> e t:
(Durch den Ehrlv. Hrn. E. A. Bauer.)
Am 15len Juli, Hr. Jacob H. Lutz, mit Miß
Hannah Mitlcr, beide von West Penn.
Am 29stcn. Hr. Daniel M. Ho usser, von Cen
trevillc, mit Miß Catharina Seibcr llng, von Wcst
! Penn.
(N e ft o r de»:
Am letzten Freitag in dlescr Stadt, an einem
Fieber, Maria, Galtin des Hrn. Allen Kra
j mer, eine geborne Diefcnderfer, ln einem Alter
l von etwa 34 Jahren.
- Am letzten Mittwoch, ganz plötzlich, in dieser
! Stadt, Hr. lofcph Frey, ehemals ein Mit
l glied des Congreßes von diescm Distrikt, ln clnem
j Alter von etwa 78 Jahren.
! Am letzte» Samstag in Bethlehem. Hr. Tho
! m a « W e a v e r, ehemals ein Einwohner von
diesem Caunty und dieser Stadt, in einem Alter
von etwa l! 2 Jahren.
Am Bte» Dieses, in Lowhill Taunschip, die
Wittwe C a t h a r l n a Z i in e r m a n, im
Alter von 87 Jahren.
Am 18te» Dicscs, in Wciscnburg Taunschip,
A n d r e a « K l c i n, im Alter von K 8 Jah
ren.
Am letzten Frcilag, I» Salzburg Taunschip,
diesem Caunty, Sarah Emlly, ein Töchlerlein von
Philip und Anna Biery, in einem Aller von 3
Jahren, 4 Monaten und 18 Tagen.
Das holde Kind, der Eltern Herzen
Co theuer, trägt mit herben SchmerzlN
Man zu de« Friedhofe stiller Ställe,
I Bereit zu seinem letzten Betie ;
Da schlummert eS in stillem Frieden,
Zersti'rt die frischen Jugendbliithen,
Die ehe sie roll aukgereifet.
Des Tode« Hand hat abgestreifet.
Ach ! wie vergänglich ist da« Leben!
Das theure Kind, euch kaum gegeben,
! Zu des Himinils ZreudcnMe.
! So stillet nun des Grames Zäliren
! Ruft Gottes Stimme Euch auch ab.
Zum Jenseits, ,'iber Tob und Grab.
Am I lten Diese«, in Lynn Taunschip, I o s e
iphinc M a n d e n a, Töchlerlein vo» Da
vid und Catharina Snyder, Ii« Alter von lO Mo-
naten und 3 Tagen.
Kinder die in frilticr Jugend sterben.
Am s>trn Juli, In Mauch Chunk Tsp,, Catha
rina, Tochter vo» Friedrich Ving, am Scharlach
l stebcr, alt lö Jahr, 3 Monat und 25 Tag.
Am 9ten. in Mauch Chunk, Joh i H, Christi
! an Kuher, an der Auezehrung. all 62 Jahr und
! i! Monat.
! Am l Zten. in Ost - Mauch - Chunk. Malhilda
Constantina, Tochter von Eonstantin Gersten, am
Krampf. 2 Monat und 2 Tag alt.
! Am l4ten, ln Pennforcst. Oliver, Sohn von
I Eli Fllckingcr, ertrank im Lecha Canal, 9 Jahr,
l2 Mvnat und 8 Tag alt.
Am 27sten, In Ost Mauch-Chunk, cin Töchtct-
chcn von Ignatius Reis, 3 Monat und g Tag
a!t.
Prothonotariuö.
i Mitbürger, von verschiedenen Theilen des Caun
tieS, bin ich bewogen worden mich als cin Candi
! dal für das
Prothono t a r - A m t,
sür Lecha Caunty anzubicten, (doch der Entfchcl
! cung der republikanischen Ernennungs-Convciilion
! unterivorfen,)—Sollte ich so glücklich sein, und
! mit einer Mehrheit euerer Stimmen beehrt wer-
Amtes getreu, irchtmäßig, nnparlbeiisch und zur
! vollen Zufriedenheit meiner Mitbürger auszuüben.
Israel Vingling.
Allentaun. August 22. »gbv
Schreiber-Amt.
!An die Stimmgel'er von Lecha (Zaunty.
! Mitbür ge r ! Aufgemuntert durch eine
! große Anzahl meiner Freunde bin ich bewogen
! worden, mich als Candidat
Für daö Tchreiber-Amt
l der verschiedenen Courlen von Lccha Caunty, bci
dcr nächstcn Wahl anzubicten—jedoch der Ent
scheidung der republikanischen Eaunty-Cvnvcntion
! untcrworfen. Falls ich ernannt und crwählt wer
den sollte, verspreche ich dic Pflichten des Amtes
getreu und pünktlich zu erfüllen.
Peter Weida.
Allentaun, August 22. nqbC
9t a ch richt
Wird hiermit gegeben, daß dcr Unterzeichnete
als Administrator, von der Hinterlaßenschast des
' verstorbene» A b r a h a m K a u ff ni a n, letzthin
joon Oder-Saueor. Taunschip, Lccha Caunty, an
j gellcllt worden ist.—Alle T iejenigen daher, wel
. che noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind,
sind hierdurch ausgrsordert innerhalb L Wochen
anzurufen und abzubezahlen, —Und Solche die
! noch rechtmäßige Forderungen haben möge», stnd
erbeiifalls ersucht solche innerhalb dem nämlichen
j Zeitraum wohlbestätigt einzuhändigen an
Benjamin Landis, Adm'or.
August 22. »gm
Ein fremder Ochs,
Befindet sich schon seit zwei Wo
chen bei dem Vieh des Unterzeichne
in Süd - Wveitball Taunschip.
Lecha <j,.>u»iy (nahe bei Guthovillr). Der Eig
ner kann denselben, nach Beweis seines Eigenthums
und der Bezahlung der Unkosten abholen bei
Joseph Guth.
August 22. *Zm
Waisengerichts - Verkauf.
I» Kraft und zufolge eines Befehls aus dem
Waifcngcrtcht von Lccha Caunty, sollen auf dem
Platze selbst auf Sanistags den lsten September,
um l Uhr Nachmittags. 2 Stücke Land auf öf
fentlicher Bend» verkauft werden:
No. 1. —Ein gewißes Stück Land,
gelegen in Nieder - Macungie Taunschip, Lecha
Caunty, gränzend an Länder von Abraham und
Jfaac Schwach, von Jacob Schwach, letzthin I.
Albright, nun Samuel Albright, Jacob Schmeyer
und andere; enthaltend 23 Acker mehr oder we
niger. Die Vcrbcßerungen darauf sind
Eine steinerne Mahlmühle,
zweistöckigteS steinernes Wohn-
DHWiZWhauS, steinerne Scheuer, Schwei
ne Stall, Welschkorn-und Wagenhaus, und alle
nothwendige Außengebäude. Die Mahlmuhle
hat eine hinlängliche Waßergcwalt von der
Ercek, der Damm ist gut. Auch ist ein guter
Acpsclbaumgaricn darauf. Das Land ist in ei
nem guten Cultur - Zustande, ist in kleine Felder
eingetheilt und ist unter guten Fensen. Die Müh
le ist auSgcbcßert mit neuer Gearlng und ist in
dem besten Zustande. Am nämlichen Oit und
Tag,
No. I. —Ein Stück Holzland,
gelegen in Weisenburg Taunschip, Lecha Caunty ;
gränzend an Länder des verstorbenen John Fogel,
an Land von Margaretha Muthhard, H. Rauch,
Lorenz Hvlben und andere ; enthaltend 5 Acker
genaues Maas.
ES ist dies das hlnlerlaßcne liegende Vermögen
des verstorbenen I o h n H. S. M v h r, letzthin
von besagtem Taunschip und Cannty.
Die Bedingungen am Vcrkaufstage und Auf
wartung von
David A. Smith, )
Jonathan Smith, !
N. V. Am nämlichen Tag und Ort sollen
auch 2000 Fenzriegel und Klafter-Holz verkauft
werden.
PS" Wegen dem Näheren in Bezug aus das
obige Eigenthum, wende man sich an Jonathan
Smith.
August 22. nqZm
Waisengerichts-Verkauf.
In Kraft und zufolge eines Befehls aus dem
Waisengericht von Lecha Caunty, sollen auf Dien
stags den 18ten September nächsten«, um IOUHr
Vormittags, auf dem Eigenthum selbst, drei Stü
cke Land, auf öffentlicher Vendu verkauft werten.
No. I. —Ein gewißes Stück Land,
z gelegen in Ober - Saucona Taunschip, besagtem
Caunty ; gränzend an Länder von Edward Har
! Lacher, Manasses Weiß und Peter Scll; enthal-
lend 32 Acker.—Die Verbcßcrungen darauf sind
Ein neues zweistöckigtes steiner
j iInWU. ncö Wohnhauö,
sielncine Schweizer-Scheuer, Wa
! genhaus und andere Außengebäude. Et» nie
fehlender Brunnen mit gutem Wasser, und einer
Pumpe darin befindet sich ebenfalls darauf und
nahe dem Wohnhause. —Das Land ist in dem be
! sten Culturzustande und ist unter guten Fensen.—
4 Acker davon sind gute Wiesen, und so fließt
auch eine Eriek durch daßelbe auch befindet sich
gutes Obst darauf.
No. 2. Ein Stück Holzland,
! gelegen in besagtem Taunschip ; gränzend an Län
der von George Waller, George Hottel und Ed
ward Harlacher; enthaltend etwa 7 Acker.
No. 3. —Ein Stück Holzland,
gelegen im nämlichen Taunschip; gränzend an
Länder von Peter Seil und Michael Eberhard,
enthaltend t Acker.
Es ist dies das hinterlaßenc liegende Vermö
gen des verstorbenen Lev i Scll, letzthin von
vorbcsagtem Taunschip und Caunty.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf-
V. HanSinan, Schreiber.
August 22. nqlm
Nachricht.
Der Unterzeichnete benachrichtiget hierdurch die
Boards von Direktoren der verschiedenen Schul-
Distrikle, daß cr dieselbe für Besprechung und
Examination von Lehrer treffen wird, an den fol
genden Zeiten und Plätzen, nämlich -
Nieder - Macungie,—Am 23sten August, am
Hause von Charles Schumachcr.
Lowhill. —Am Freitag den 24stcn August, am
Hause von Jacob Ziinmermann.
Salzburg.—Am 25stcn August, am sause von
Allen Appel.
Lynn—Auf MoniagS den 27sten August, am
Weisenburg.—Aus DienslaqS den 26sten Au>
gust, am Hause von Nathan Kießlcy.
Heidelberg,—Auf Mittwochs den 2Ästen Au
gust, am Hauseron Peter Miller, in Sägcrsvllle.
Waschington. Auf Donnerstag« den 30sten
August.
Hanover —Auf Samstags den lsten September,
am Hause von H. M. Fetter.
Die Stunde der Zusammenkunft ist um 9 Ul>r
des Vormittag«.—Eine allgemeine Beiwohnung
der Direktoren und solcher Lehrer welche in irgend
einem der vorbesagte» Distrikte zu lehren wün
schen, ist achtungsvoll gewünscht.
«S'Die Examination für die noch übrigen Di
verschiedenen Boards die Zeiten und Plätzen, wann
und wo es ihnen am besten schicken mag, festgesetzt
haben.
T. Good,
Caunly-Superlntendent.
Juli 11. 1860. nqZm
N a ch r i ch t
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete als!
Erecutor von der Hinterlaßenschast der verstorbe- >
nen Lidia Frantz, letzthin von Nord-Wheit
hall Taunschip, Lecha Caunty. ernannt worden ist.
Alle Diejenigen daher, welche noch an besagte
Hinterlaßenschast schuldig stnd, sind hierdurch aus
gefordert innerhalb 0 Wochen anzurufen und ab
zubezahlen, Und Solche die noch rechimässtge
Anforderungen haben mögen, sind ebenfalls er
sucht solche innerhalb der besagten Zeit wohlbc
stängt einzuhändigen, an
Edward Kohler. Ex'cr.
August 22. nq6m
Großes Sängerfeft.
Kirche, in Lowlnll Taunschip ein großartiges Eon
eert durch die Singvereine unter der Leitung von
D. Miller, I. Benner und Anderer gegeben wer
den. Das ganze Publikum ist achtungsvoll ein
geladen beizuwohnen.
Die Musiklehrer.
August 22. nq?m
Republikanische Volks-
Cliimty'Vcrsmnmluniz.
Dle demokratischen Republikaner von Lechs
Caunty, und alle Solche welche gegen unsere jetz
ige verdorbene Nalional-Regierung unter James
Buchanan —Alle Solche welche gegen den despo
tischen Lccomplon-Schwindcl derselben —Alle Sol
che welche gegen die wcitcrc Ausbreitung dcr vcr
haßlcn Menschen.Sclavcrei—Alle Solche welche
gegen Freihandel —Alle Solche welche gegen un
sere verschwenderische Caunly-Haushaltungen sind,
und die Erhöhung dcr Caunty.Taxen mißbilligen
und alle Solche, welche zu Gunsten eines beschütz
cndcn Tariffs und zu Gunsten von sparsamen
Haushaltungen in den Vereinigten Staaten, in
diesem Staat und diesem Eaunly sind —sind er
sucht und eingeladen cincr Eaunly Versammlung
beizuwohnen, welche auf
SamstagS den Btcn September
nächstens, um 1l) Uhr Vormittags, am Gasthause
von John D o r n ey, in Süd - Whcithall
Taunschip. Lccha Caunty, gehalten werden soll,
sür den Endzweck ein Wahlzelle! in Ernennung zu !
bringen. Eine zahlreiche Beiwohnung ist crwar-!
tet.
VA» Man bcllebe Obacht zu nchmcn, daß um
Zeit zu gewinncn, die Versammlung schon um lt)
Uhr organisirt wcrdcn wird. Solche die Candi
datcn vorzuschlage» haben, sollten daher, wenn
anders möglich, zu jener Slunde schon gegenwär
tig sein.
Tilghma» Good, William H Gausl>r,
! Win. W. Hamersly, William Maddern,
! Daniel C. Miller, Mose« Wicand,
Charles W. Wicand, Harrison Howcr,
Sansord Stephen, Robert Oberly,
Thomas Litzenberger, William F. Mosser,
Joseph Mosser, Nathan Wctherhold,
Elenius Kiamlich, Nalhan Wuchter,
Benjamin Semmel, Ephraim F. Butz,
i James Singmaster, Solomon B. Ritter,
! Charles Schönly. Horalio T. Herzog,
August 22 ISSN.
Schätzbares
Liegendes Eigenthum
Aus öffentlicher Vendu zu verkaufen.
Samstags den l. Scplembcr, um l Uhr Nach
mittags, sott am Gasthaus? von Josiah Stiauß,
in Süd-Whcilhall Taunschip, Lccka Caunty, sol-
gcndcs Eigenthum aus öffentlicher Vendu verkauft
l werden, Ȋml'ch:
Ein herrliches Stück Land,
! gelegen in besagtem Taunschip und Cauntv, grän
! zend an Länder von Rcuben Wcnncr, William
j Wcnncr, John Troxell und anderc; cnthaltcnd
! Acker mchr odcr weniger; davon sind etwa
! U 1 Acker Holzland, und das übrige ist gutes Bau
! Land, in schickliche Felder getheilt, unter gutcn
I Fensen, und überhaupt in einem gutcn Eulturzu
! stände. Dle Verbeßerungen darauf sind
Ein Block
gute Schweizer-Scheuer, der untere
Theil von Stein und dcr obcre von Holz, 3l) bei
d(). Es befinden sich auch zwei Springen aus
dem Eigenthum so wie ein gutes Springhaus bel
der einen, gleichfalls ein guter Brunnen und al
lerlei vom besten LX'st.
E« war dic« das hinterlassene liegende Eigenihum
des verstorbene» John Schönebruch, letzt
hin von besagtem Taunschip und Caunty—und eo
ist herrliches Vermögen und wohl die Aufmerk
samkeit von Kauflustigen weith.
Die Bedingungen am Veikaufstage durch
Jacod M. Ruhe.
August 22. nqZm
Prothonotar-Amt.
An die Urwähler von »taunty
Mitbürger: Aufgefordert durch eine
Anzahl meiner Freunde und Wohlwünscher, bm
ich zu dein Schluße gekommen, als ein Candldat
Für das Prothviwtar.Aml
bei dcr nächsten Wahl hervorzutreten —jedoch der
i Entscheidung der republikanischen
! tivn untenvoifen Sollte ich lo glücklich fem er-
I nannt und erwählt zu werden, so weide ich d»
Pflichten des Amtes getreu und zur Zufriedenheit
Aller ausüben.
R. Clay Hamersly.
Catafauqua, August 15. nqbv
Registrirer-Amt.
A» die Erwayler von Lecha Caunty.
Mitbürger : —Eisucht durch viele Stiinm
geber dieses Cauntv«, bin ich zu dem Schluß »»
Für daS Registrirer-Amt,
bei der October Wahl, anzubicien —adrr doch der
Entscheidung der republikanischen Caunty
David H. Waschburn.
Allentaun, Augu>t 22. nqbT
Negistrirer-Amt.
An die Erwähler von Lecha Launty.
Mitbürger:—Ausgemunteit durch viele
meiner Nachbarn und Belunntcn, bin ich bewogen
Für daö Registrirer-?tmt
hervorzutretm—doch dcr Entscheidung dcr repub
likanischen Eaunly - Eonvcntion unterworfen. — !
Sollte ich so glücklich sein ernannt und crwählt zu !
werden, so werde ich die Amtspflichten ans eine gc-
treue und pünktliche Weise aiiou en.
Daniel I. RhoadS.
Süd-Wheithall, Augujt 22. nqbV
Schullehrer Erameu.
Schullehrer welche eine SchulllcUe in dem Ha- l
nover Taunschip, L.cha Cannty, Lchuldi,li>kl zu
erhallen wün>chen, weiden »leid, rch de- achrlchngi
daß Samstags dcr l,ie September als die Z ,t
sesigejitzt i,t. nnd ,war am Pause von H e r. !vt.
Fetter, bei Bethlehem, zu welcher diescllc
durch den Caunty-Supcrln.endent craminirt wer
de» soll. Das «alarium i» von 24 bis Tha
ler. je nach der Fah der Lehrer. Auf Ver-
Nl. Letter, Sec. j
August-22. ' nq2m!i
Marktberichte.
Preise in Älkcntaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . 14
Unschlitt U>
Vchmali i:t
Wache 25
Schinkenfleisch. . .
Seilenftticke Ilt
Aep.-Whitke» (Gal) 23
Roggen-Whiikev. . M
Hiltoro-Helz (Kleft.) 4 SU
Eichcn-Holj.. ... !j M
Steinkohlen (Tonn«) 3 vt)
<Sr?pS 4 2ö.
Flauer (Bärrel) 25
Waizen (Büschel) l 25
Wclschkorn. . .
Hafer. ......
Klccsaanicn. ... 4 t,>»
Timoihi'saomen.. 2 Ot»
Grnndbeercn. . l>g
Solz S»
Eier (DuKend) 12
Eircnlirt die Documente!
Der Patriot biszur Wahl.
Da die nächst-kommenden Wahlen von großer
Wichtigkeit sein werden —vielleicht mehr so als
die« je der Fall war—und da c« uns besonders
daran gelegen ist. d, ß das Volk die Wahrheit in
Bezug auf jede Sache erfahren mag, und demsel
ben keine Unwahrheiten unwidcrlegt aufgebunden
werden, so kamen wir zu dem Entschluß, den Pa
triot, der alles Wisscnswcithe enthalten soll, ai>
solche Personen die ihre Nanicn einsenden mögen,
von nun an bis zur Prcsidcntcn-Wahl, an
geringen Preis von
Äl ch t z e h » <!» e li t S
zu senden. Wo ein Pack von mehreren zusaminen
gebrachl w!id, so daß derselbe unler cincr Addres
se versandt werden kann, soll ein gehöriger Abzug
erlaubt weiden. Wir hoffen daß unsere Repub
likanische Freunde und Unterstützer uns in der Aus
breitung der Dokumenten behülslich sein werden,
denn das Volk verlangt nur die Wahrheit zu wis
sen, und davon überzeugt zu werden, und unsere
liebe Union und »liser gemeinsames Vaterland ist
sicher,
Wir solltc» doch dcnkcn, ein zedcr unscrer
geehrten Subscribenten sollte nun, da die Zeitung
um vieles vergrößert ist. und folglich viel mehr
Lesestoff als früher in sich faßt, noch einen
Subscribcnten erhalten können, und somit könnte
sehr viel Gutes sür das Wohl unsercs Lande« zu
wege gebracht werden. Probirt cS einmal—die
Sache geht weit leichter als man sich denken mag,
Guth und Helsrich.
Deutscher Buchstohr»
Bei Schäfer u. Iloradi, Ecke der <Uen und
Woodstraße, Philadelphia, ist zu haben :
Der Sell> starzt,
Oder Doktor und Apotheker im eigenen
Hause.
Eine zuverlässige Anweisung, sich vor Krank
heiten zu schütze» und durch Selbstbereitung aller
von Ihnen zu befreie,!, auch bei unheilbaren und
chronischen Krankheiten sich wenigsten« möglichst
Erleichterung zu verschaffen.
Von Dr. F. V. Raspal l. Nach der
2äste» bedeutend vermehrten Ausgabe, aus dem
Französischen. 3l)!) Seiten. Preis 75 Cts.
Außerdem umfaßt unser reiches, streng gewähl
tes Lager al'c Hauptwerke deutscher Literatur in
allen Zweigen der Wissenschaft zu s e st c n bil
ligen Preisen. —Nichtvorräthiges importiren
wir prompt. Schafer u. Aoradi.
August 22, 136<1.
Commißioner-Amt.
An die Erwähler von Lecha Eiunty.
Mitbürger! Auf das Ersuchen viejej:
meiner Freunden und Bekannten, bich ich bewogen
worden, mich Euerer Erwägung als ein Candldat
Für daö Commißioner - Amt
bei der nächsten Wahl anzubilten—jedoch der Ent
scheidung der republikanischen Cauiily-Eonventioii
unterworfen. Sollte ich das Glück haben er
nannt und erwählt zu weiden, so werde ich wohl
wißcn was der Thaler werth ist, werde wohl sür
die Taxbezahier sorgen und überhaupt die Pflich
ten des Auilcs getreu, pünktlich und unparthciisch
ausüben.
Henry Mger.
Ober-Saucon, Aug. 22. uqbC
Negistrirer-Am.
An die freie» und mial'häiigigen tLr
wähler von Cauii'ty.
Mitbürger: Aufgcniui'lcrt durch eine
große Anzahl Freunde, bin ich bewogen worden,
als ein Eantidat
Für daö Negistiirer-Amt
iicrvorzutrctcn—doch dcr Entscheidung der repub
likanischen Caunty - Eonventio» unterworfen.—
-ollic ich so glücklich fein ernannt und erwählt zu
werden, so werde ich die Amtspflichten auf eine
getreue und pünktliche Weise aueüben. '
Thomas O. Ginkinger
Allentaun, August t 5. nqbV
Prothonotar-Kandidat.
An die Erwahler von Lecha Caunty.
Mitbürger!— Aufgefordert von vieler.
Freunden, bin ich bewogen worden, mich als ein
Eandilat für las
Prothonvtar- Aml,
bct dcr nächsten Octobcr - Wahl, anzubieten —je-
doch dcr Entscheidung der republikanischen Caun
iy . Convention unterworfen. Sollte mir dag
»lück günstig sein, und ich da ernannt, und dann
fui ch nue Mehrheit Euerer Stimmen erwählt wer
den. so wirde ich die Pflichten des Amte« mit
Treue ausüben.
Samuel Miller.
?'uauk> I ti. liqbv
Proll)ouotar-Amt.
An dle Erwähler des (Zaunties Lecha.
Mitbürger Aufgemuntert durch mc!-
e Frcundc und Bekannten, bin ich zu der Ent
scheidung gekommen, mich bei der nächsten allge
meinen Wahl, als ein Candidat
Für das Prothonotar-Amt
anzubieten—aber der Entschcidung der rcpublika
nilchen Eaunty-Eonvcntion unterworfen. —Sollte,
ich durch jene Convention ernannt, und dann durch
das Volk erwählt werden, so verspreche ich dir
Amtepflichtcn aus eine getreue Weise auszuüben.
John H. Helsrich.
August!s. nqb»
Negistrirer-Amt.
An die Erwähler von Lecha Caunty.
Mitbürger: Auf das Ersuchen yon
vielen Freunden und Bekannt«!, bich ich bcwogcv
woiden, mich Euerer Erwägung als ein Candidat
Für daö Registrirer-Amt
nannt »nv erwählt zu werden, so wcrde ich die
Pslilblen des Aniics gctrcu, pünktlich und unpar
lyeiisch ausüben.
Nathan Seip.
Allentaun, Aug. 15. nqbv
Wurnimiiiel. wuche? Kinder leicht cic-