Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, May 16, 1860, Page 3, Image 3

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    secha Caunty Patriot.
tLine wertbvolle Rarte.
Btkanntlich hat sich Htrr G. A. Aschbach
i ditstr Stadt, schon v«rschied»nt Juh.e mit
rmtßungtn d«r verschltdtn»» Taunschips und
drr Zeichnung von »in» Karte von Ltcha
»nty dtschäftigt. Er hat nun dit Arbtittn so
t gtbracht, daß dtr Kartt bald in di« Hände
Kupferstechers übrrgehen, und sodann so schntll
möglich für dt« Druck zub»tlt«t w»rd»n kann,
wird dI«S in all« Hinstchltn g»ad« «tn« g«-
nfchte und herrliche Kart« wrrdrn, tndtm alle
igklbahnt«, Gtwässtr, Straßen, Bauerritn mit
Namtn der Eigner, Mühlen, Kirchen, Schul
lfer, Wohnhäuser, u. s. w., u. f. w., darauf
finde« sein werden, nebst noch andern interes
t«n statistisch«« Angab««. Man darf sich ftst
auf verlaßen, daß die Karte kein Humbug sei«,
d»n vollständig den W»th in sich schlitßt, dtr
dieselbe g,ford«rt wird. H«rr Aschbach hat
r, wi« sich di«« lticht dtnkt« läßt, schon «in«
ß« Summ« Geld an dieser Kartt verwrndtt,
das Gravirrn, DrucktN und Zubereiten ko
nochmal« ei«e schöne Summe—und au« die
llrsache tst e« nothwendig jetzt schon Subscri
ltn darauf zu sammeln, um zu srht«, ob tr
> im Stande sein wird, dit gedacht?» Kosten
>tckt«. Er wird ln unser» Umgrgtnd selbst
den Einwohnern, für obigen Endzweck vorsprt
, und e« würde un« srhr sr«uen zu hörrn, wtnn
jtdtr unstrrr Bürgrr für «in Eopi« davon un
hrribtn würd«, drnn Alle könnt» verstchrrt
lt«, daß Htrr Aschbach wa« li«f»n wird, wo
f wlr stolz frin können—und das hitsigt Pub
m kann ihm zugltich» Zelt nicht genug dafür
kt«, daß er uns wa» Gute« und Vollständigr«
ern wird, und daß wir dann nicht früh» od»
er durch eine Jänkte - Karte und
er da« Licht geführt «vrrdtn E» wärt vltl
>t klug gthandelt wenn tin jtder Famtlitn-Va
fogltich eine Eopie für ein jedt« stin» Kinder
»schreiben würde. Dir Schuldirektorcn soll
auch nicht vergeßen sich wohl bezüglich auf
» Kartt zu brsinnen, d»nn auf kein« andere
von unserm Eaunty beigkbrachi w»d«n als
ch ditst« Unternthmtn. Auch solltrn in un
n Eourthause »Ine Anzahl Copitn dieser Kartt
gthängt werdrn, und ganz besondtr« in dt«
ry-Stubt«, denn e« könntm dirselben Jurie« in
>ißen Klaasachtn von sthr großrm Nutzt» sein,
i Ablieferung der Karte wird erst der Subsrrip
i»-PrtiS gefordert. Wegen dem Näheren, bt«
llch aus dlt Kartt, siehe Anzeige.
lLin schöne« Geschen?.
!lm letzten Freitag brachlt uns eint Gtlegenheit
h dtr Kutschenmacher - Werkstatt» d»S Hrn. P.
Lehr, in dirsei Stadt, und schon beim Ein
t wurdt unftrt Ausmtrksanikeit aus einen hrrr
m n«uen Wagt» gezogtn. Wir traten näher,
überzeugttn un« bald daß r« dtr schönst« und
üb«n auch der btsl« Buggy-Wagtnsti.
wir j« sahen. In der That tS tst ti»t Blumt
citttm Wagtn, und tst nicht nur an «incni
tzt recht, sondtrn an und in allen Ecken und
>en, und derselbe macht unwidtrsprrchiich dem
stitiger dit größte Ehie. Als wir nun frag
für wen diestr Wagen sct, so wartn wir noch
>S erstaunt zu hört», als uns »,it der Antwort
rgnet wurde, daß derselbe durch Col. W > ll i
> T r e x l e r, von Long Swamp Taunschip,
rk« Caunty. bestrUi worden sei, und daß der
rale Btsttller denselben dem Ehrw. Hrn. W i l
> m A. yelfrich als Geschcnk zu üb»sen
brabsichtige. Wir wart» nicht nur wenig rr- >
int dir« zu verntbmen, obschon wir lininer auf
I. Trtrlcr al« rinen der wohlwollendstrn Bür
in ganz Pennsylvanirn hinsahen und daß tr
Wrrth sein» Mitmtnschrn auch grnau zu
itztn wtiß, btwelßt gtradr dit Thatsache, daß
»i«seS Gtschtnk ti»tm so würdigrn und hochgt
tzttn Bürg» wit d» Ehrw. Hr. W. A. Helf
, zukommen ließ. Hr. Lehr, der auch nrbtn
gtsagt, libcral tn dtn Zeitungen Brkanntma
ngtn tinrückcn läßt, hat als wir tbtn vsrlaßen
Ittn, noch den Wunsch geäußert, d/.ß solche Gc
nkt recht osl vorkommen möchten, und daß tr sit
'Smal verfertigen dürst—daß » stin Intereßen
!>t sieht man auch schon au« Diesem ganz deul
. Wir vernehmen daß der Wagen seitdem an
stor Helfrich überbracht wurdr, und daß derfel
mit eint», Geschenk daß SIZV bis 8150 ko
i mag, so »cht stolz und dankbar fühlt, ditS vtr
t sich von selbst.
Das L>atallisn.
Das Batallion welches am lttzttn Donn»siag
hi» abgehalten wurde, ist, trotz drr ungünstigen
ttcrung so ziemlich zahlrtich besucht wordtn—
lcheS den Beweis liefert, daß, wäre das Wetter
5n gewesen, sich eine ungeheure Menschenmengt i
zrsundrn haben würde. Alle erwartrttn Com-!
>»ItN hatttn sich richtig tingtsundtn und sahrn
iz schön au«, und in ihrrn Paradrn ztigttn stt,
g Alle derselben sich die rechten Capitaine und
fizitrt übtrhaupt ausgtwählt habtn. Major
n. R. S. Brown und Stab und Brig. Gm.!
hn Btst, von der trflt« Brigade, waren gleich !
l« gegenwärtig und so hatten sich auch d»r
ig. G»n»ral ditstr Brigadr, dtr Colontl dt«
gimtnlS und drr Major drs BatallionS mit ih-
Stab« in htrrlichrn, glänztnden und kostbarrn
lform« »ingrfunden—so virl so. daß Itdtrman
>tbtn muß, daß das Aussehen dieser Osfizirr»
wie ihr militärische« Talent wirklich dem Caun-
Ehre macht. Auf dem Batallions-g«Id» wa-
wir f«lbst nicht ZUg»g»n gkwesen, allein Solche
dort waren habe» uns btrichtet, dastlbst
l Geschicklichkeit an den Tag gelegt worden tst.
As Batallion wurde bis 6 Uhr Abends auf Pa-!
»t gehalten und dann entlaßen. Der ganze
g tndiglt sich auch, so weit wir wisien, ohnt da«
tngstt Unglück und dtr Wunsch von Vitlin
!>t nun dahin, daß »s bet uns bald Wied» »in
utallionStag grbtn daß abrr dann auch da»
ktt» »twas angenehmer sein mag.
Drei Scheuern niedergebrannt.
Bei dtm ungewöhnlich schwtre« Gewitter wel
« am vorletztcn Montag den 7. Mai, über un-
Eaunty zog fuhr «in Blitzstrahl in dl« Scheu
d»« Hrn Daniel Röd«r, in H»id>»l
rg Taunschip. zLndrte dtesklv» an, und »« könn
da« F»u»r nicht grlöscht w«rd»n, bis dikstlbr
t alltm Inhalt bis aus dtn Grund nitdtrgt
annt war. Dtn Btlauf dr« Vtrlust« habtn
r nicht in Erfahrung bringt« können, so vitl
btn wir abt« erfahren, daß kein« Versicherung
112 drm Eigtnthum war—dtrftlb« muß aber
wer sein, in der That e« ist dtrstlbe zu schw»
r Hrn. Rödrr alltin, d«r «in s«hr fltißigtr und
»rsam» ju«g«r Man« tst —und wir hoff«« daß
«« Nachbar» und Fr«u«d« ihm dknsrlb«« «int
r Maßen zu «setze« sucht« wtrden.
Noch eine.—Während der Dauer de«näm-
H'N Gtwitttr«, fuhr gltichsall« »t« Blitzstrahl
die Schtuer der Wittw» R i « k e r, nahe
itonville, Nord-Whtlthall Taunschip, auch die-
Gebäude wurde dadurch angezündtt und tst
t alltm Inhalt« gänzlich eingeäschtrt worden.
>ie vi»l der Schaden in diesem Fall ist. und ob
« Eigenthum vlrsichert war oder nicht, haben
r gleichfalls nicht in Erfahrung bring»« kön-
Und nsch tine.--Am näi»lich»« Tage vnd
rade vor dem Gewitter sah man »in»« Ma«n
h von d»r Scheuer d«s Hrn.
Waschington Taunschip, twobnbast aus d»
Baukrti früher von Hrn. Jacob Peter geeig
net und welche erst nrulich an ihn verkauft wur
dr) rntftrnrn, und man hattt gleich Verdacht daß
virllticht nicht allt« rrcht in dtrselbrn srl. Man
sah unvtrzügllch nach und fand wirklich daß dit
gefrhent Ptrfon ein Mordbrenner gewesen, Indem
er da« Gebäude angezündet hatte. Da« Feuer
hatte aber noch keine wettr Fortschritte gryiacht,
schrn. Am nächstrn Morgrn gltlch nach >6 Uhr
tntdeckte man aber daß tn drr nämlichen Ächeutr
nochmals Ftu» au«gtbrochtn sti, und nun dies
mal konnte demselben kein Einhalt gethan wtr
dtn, bis dttstlbe mit allem Inhalt. best«h«nd au«
Gttraidtn, Heu, Drtschmaschint, Windmühle u.
s. w., u. f. w., gänzlich ln elnrn Aschtnhaufen
vkrwandtlt war. Die Vermuthung geht dahin,
daß der nämllcht Mordbrtnn» ditsclbe gtgtn
MorgtN abtrmals angrzündtt habt —und man
hat Hoffnung, ditstn Böstwicht auSmitteln, v»-
hasten und th« zu stlntr verdiente« Straft brin
gt« zu könn»«. Es war dI«S tin wtrthvollr« Gt
bäude und auch diksrr Vrrlust ist durch k»lne V»r
stcherung grdtckt. Die Ursache warum kein« V«r
flchrrung darauf war, tst dieft, weil das Eigtn-
Ihum »st unlängst an Hrn. Krauß verkauft, und
dadurch dltftlbe ungültig gemacht wurde. W r
hoffen daß das allgrinelne Publikum diese Sache
ln Hand nehmen mag, und Herrn Krauß, der
ebenfalls ein würdiger und braver Bürger tst, mit
den rrchtrn Mitteln zur Seite stehen wird.
Der erste Presiventa-Lanvidat sür 1860.
Btkanntlich traten am Ioten Mai eine Anzahl
Politiker von allen früheren und jetzigrn Parlhti
tn zu Baltimore zusammen, um Candidaten slir
President und Vice Presidtnt in Erntnnung zu
bringt»,—E« wartn in ditstrConvention beinahe
alle Staattn rtprrstntirt, denn t« waren 259
Delkgaten gegenwärtig doch war diese Repre
sentation in einer Mehrzahl der Staaten nicht
hervorgebracht wie die« bei den zwei großen poll
tischen Partheien der Fall tst, nämlich durch
Staat« - Eonventionen sondern viel» derselben
haben sich durch einige wenige Freunde wählen
laßen, oder haben sich selbst gkirählt.—Dit Eon
vtntion wurdt organistrt durch dit Ernennung des
Waschington Hunt, von Neuyork, als
President, so wie einer Anzahl Vice - Presidenten
und Secretären. Schon am 2ten Tage gelang
es diesem Körper eine Plätform anzunehmen,
welche wie vorgegeben wird, einzig und aUrin dir
Union und Constilulion In sich schließen soll—na
türlich wußtt man schon im Voraus, daß rin süd
licher Mann dlc Erntnnung trhalttn würde, sonst
hättt man dm Siibtn stchtr nicht durch diese Plät
form beruhigen können. —Nachdem die Plätform
angenommen war, schritt man zu dem Abstimmen
tintS Eandidate» für President, wo sich dann fol
gendes Resultat heransstelite, nämlich:
Houston 57 McLean 22 i
Bell 68 Sharkey 6
Cvcrctt 25 BottS 9
Graham 22 Rive« 13
Crittendcn 28 Goggin 3
Zu einer Wahl waren 128 Stimmen nothwendig.
Eint zweite Abstimmung wurde dann vorgt
nonimen, wo Hr. lohnßcll von Tennrßee
14l Stimme» erhielt u»d folglich als Presldcnts- -
Caiididat der sogenannten ~Union Parthei" rr-
I'ettS, al« Candidat für die Vice-Presivtnttnsttllt. >
Herr Bell, der PrksidtntS>Ca»didat dtr obigtn
Parthei, ist ttwa 6 ! Jahrtn alt. war früher Ad
vocat und representilte seinen Distrikt für eine
Staat im Senat der Vereiniglen Staaten. —Herr
Bell gehörte früher zur Whig- und spät» zu der i
Amerikanischen Parthei »nd wird von Manchen
als ein zu guter Mann für solche getäuschte Par-
IheiliedttS, aus denen jene Parthri zusamnitngcsttzl
Ist, bttrachltt, und dtlnahe alle Sachverständige
mrrkungcn sllr heule schließen wollen, mit dem
vollen Bewußtsein, daß Hr. Bell dtm demokrati
schen Candidat im Süden, durch die Wegnahme
von 6 oder 8 Staaten bedeutend schaden, und
' hingegtn durchaus nicht im Stande sein wird, den
zu Chicago solchermaßen zu schwächen,
daß irgend einer der Staaien in die Hände unse- i
rer Gegner fallt», und noch viel weniger auch nur i
einen einzigen nördlichen Staat demselben weg- >
nthmen wird. Dit Anhängtr der großen Re-
publikanischen Volks-, Freiheit«-, Tariff» und!
Union-Parthet können es daher als ein besonderes !
Glück ansehe», daß die Baltimore Convention kti
! ntn alten und brkannten Dtmokralen ausgestellt
i hat—denn in einem solchen Falle wäre immer die
j Gtfahr vorhanden gtwtlen, d-ß die zwei andere
(dlt Baltimor« Convtntion war nämlich von ttwa
der Hälfte Demokraten zusammcngtsttzt) Faktio
ntn dtr dtinokratischtn Parthti, tbenfalls d«n !
nämlichen Candida» in Ernennung gebracht haben
würden, wo tS sodann btinaht tine Unmöglichktit
für uns gewesen wäre zu siegen.— Wie es aber
nun steht, so kann dies nicht gtschehe», und es ist
somit sonnenklar daß der Candida! der zu Chica
go ernannt, mag er auch sein wer er immer will,
! glorreich zum nächsten President»,, dtr Vtrtinigltn
- Slaattn trwählt werdtn wird. —Nun mrrktS was
j wir sagen.
tLine Htimskättt-Sill.
! Im Senat d«r Vereinigten Staaten ist letzte
Woche eine Heimstätte Bill paßirt, und zwar mit
! 44 gegen 8 Stimnien und die Republikaner
stimmten wahrscheinlich nur dafür, weil sie glaub
ltn nichts Beßeres bekommen zu können. Es ist
dies jedoch nicht die Hausbill, sondern dieselbe ist
' gar weit davon vcrschieden. Ein Vorschlag, sol
! cht Pcrsonrn, weiche innerhalb 5 Jahren Regie
rung« - Land gekaust haben, mit Dtnjtnigrn dit
nun für «ine freie Heimstätte Anspruch machen
würden, auf gleiche» Fuß zu stellen, ist durch die
Stimmt» der Demokratrn vtrlorrn gegangtn.—
Hr. Wade machte dtn Vorschlag abtrmals, dit
Hausbill aufzunehmtn, jtdoch dit Drmokraten lie
ßen dies nicht zu. Diese Humbug-Bill geht bt
kanntlich nun an das Haus, und jtner Körper
wiid dieselbe schwerlich annehmen, indem sie nicht
den Grund deckt, welche die Republikaner zu d«ck
' en wünsch»». Das Haus wird dann stint «ign«
Bill, wtlcht ganz lib«ral ist, an den Senat zurück
stndtn, welche jener demokratische Körper sich, wie
ditSmal, wtigtrn wird anzunrhmen und somit
haben Solche, die sich unvtizüglich »ine freie Htim
stättt zu vkrschafftn wünschltn, tS tinzig und alltin
dtn Dtmokrattn zu vtrdanktn, wtnn si» ditstlbt
nicht trhalttn können. Was dtnktn unstre u«be-
mitttlltn und sitißigrn Arbtittr von einem solchen
Verfahren der Demokraten, welchtS tinzig und al
ltin gtgtn sie gerichtet ist? Werdtn sie bei der
nächsttn Wahl witdtr für ditft ihre Unterdrück«
stimmen könnt« ? Ntin die« kann unmöglich gt
' schehtn, außrr st« wolltn absichtlich und mit offtNtN
> Augen gtgtn sich stlbst handeln.
IS-Herr B ih i n, drr sogmanntc sranzöstsch«
> Rits», dtßen Höhe an 7 Fuß 8j Zoll angegeben
> wird, verweilte letzte Woche einige Tage in diestr
i Stadt, litß sich für Geld schen, und soll so recht
r gute Gtschäftt gemacht haben.
Vom Congreß.
Während dtr lttzten Woche geschah auch wie
der—nebendtm daß sich dl« S«nator«n unser»
darüb» stritt»«, wer die best»«, Dt
mokraten seien, die Südlichen od» die Nördlichen
—im Senat nicht« Melden«werth»S.
Im Haus« würd« dl« Tariffbill b«sproch«n, bei
welch» Gtlegenhtit drr Achib. John Scherman
ebenfall« eine Rede hielt, ln d» rr sehr wahr br
merkt», d» Tariff von 1856 s»i durch «ine Com
bination wid«rslr«itkndtr Rücksichten entstand»«
und hätt» nl» ang»nomm»n w«rd»n svllkn. Man
muss» lhn widtrruft«. Er s»l am 1. Juli 1857
in Kraft gttrttt«, zu «iner Z«it, al« 17 Millio
nen im Schatze lagt«,—und am 1. ditfe« Mo
nats betrage dt« öffentliche Schuld mehr al« 65t
Millionen.
Der Redn» sucht« darzuthun, daß die Einnah
men der Bund»«r»gl»rung viel zu gering sel»n, um
ihr« Ausgaben zu d«ck«n und suchte zu zeigen, daß
große Reduktionen in den Brwilligungtn gemacht
werden können. Die Ausgabt» könntt« auf 50
Million»« per Jahr rrduzirt werden. Die Aus
gaben der Postverwaltung sollten durch ihre lau
ftndtn Einnahmtn gtdrckt w«rd»n. Auch wär»»«
vi«ll«icht brsstr, das Postwtst« ganz in Prlvat
hände übtrgrhe« zu lass»«, da dt« Erfahrung da
für sprich», daß Privat-Gesrllschasten sich»» und
schneller beförd»rn. E« sri ind»ss»n w»«ig Hoff
ismus I« EharlcSton die untkrst« Stuf« politischer
V«rkomm»nh»it erreicht und sich daher für die Zu
kunft unschädlich gemacht habe.
Die öffentlichen Länd»»i»n dürst» in Zukunft
nicht m«hr als tl«t Einnahmqutlle bnrachttt wer
dm.
Da« jttzt in Btrathung b«findlich« Gesetz wer
de 60 bi« 65 Millionen jährlich einbringt«. Ge
wichtzölle werden 25 Prozent mehr einbringen,
al« Werthzölle, da sie BtlrügertitN vtrhindern.
Der Redner befürwortete in länger» Rrde dit
Passirung der Bill, welche «r al« «infach, sicher
und wirksam bezeichnete und von welch» er glaub
te, daß sit den Interessen aller LandeSthcile Lchutz
gewähre. Es sollte die« nicht als eine Parthei-
Maßregel behandelt werden. Es sti sonderbar,
daß eint Administration, welche dtm Land «in«
große Schuld aufg«bürd«t hab«, «in«r Maßrtgtl
opponlrtn sollt«, welche «s au« s«in«r Finanzkltm
m« erlöst« würde.
Schwarz gab eine Erklärung ab, worin er sich
gegcn Angriffe dtr Constitution vtrthtidigt.
Er sprach dann noch zu Gunsten von Schutz
zöllen, ebtnso die Herren Blalr, Steven«, May
nard und Grow.
Herr Houston, Demokrat, von Alabama, hielt
eine lange Rede gegen die Abänderung des Ta
riffs, worin er dcn so sehr magern Grund nahm,
daß man ja noch nicht w>ße wie er wirke—andere
Gründe hatte er keine gegrn die Abänderung her
vorzubringen. Hr. Houston muß in der That
nur »in schlechter Beobachter der allgemeintn Be
gtbenhtiten sein—dtnn wirklich dir nördlichen Ar
beiter und die nördlichen Manufakturistcn haben
nur schon zu viel davon erfahren, wie sehr ruini
rend der demokratische Tarifsvon 1857 wirkt.
(Litte Me Acmgkeil;
Die Tarisfbill im Hans paßirt !
Wer sind die Tariffleute?
Am lebten Donnerstag ist Morrill's beschütz
sirt, und zwar mit 105 gegen 64 Stimmen, trotz
dem daß di« Demokraten alles nur Mögliche ver
sucht haben, dies zu vereiteln.—Dürfen die Loko
fokos im Senat Fun derselben den Todesstoß ge
ben ? Wir sind neugierig zu irißen.-DleS ist In der
That «ine freudenvoll« Nachricht, und stellt unsere
Gegner wieder als Verbreiter von schändlichen Un
behauptet und ihre Anhänger glauben zu mache»
versucht haben, sie seien ebeu so gute Tariffleute
als die Republikaner, und die Republikaner wür
den nie «ine solche Tariffbill paßiren. Natürlich
sind die dagegen eingegebenen Stimmen, mit nur
wenigen Ausnahmen, von der Lokofoko Srite her
gekommn n. Sobald wir »in« richtig« Angabe er
halttn können, wie die Mitglieder der verschied«-
den Partheien gestimmt haben, werden wir «ine
solch« Zusammenstellung unsern Lesern vorlegen.
Und es freuet uns jetzt schon melden zu können,
daß nur ganz wenig« Demokrat«» und Amerika,
kaner dafür gestimmt haben, und daß wir die
! Passtrung dieser wichtigen Bill einzig und allein
l der Republikanischen Parthet zu verdanken haben
Dank sei der Republikanischen Parthei hi«r wi«-
l dcruin darg«bracht, daß sie auch in dieser Hinsicht
! wieder für das Wohl der Arbeiter, der Manufak
turen und des Landes überhaupt gehand«lt hat —
welches Alles all« and«re Partheien mit Füßen ge
tretten haben. Wer will nach diesem wieder glau
ben, daß die Demokraten so gute Tariffleut« sind
wie die Republikaner ? Sicher Niemand, der noch
bei seinem gesunden Verstand« lst.
IS" Die letzte Nummer des PottSvllle „Re
publikaners" enthält folgenden Aufsatz, den wir
hi«r witder geben, um den Stimmgebcrn in die
sem Caunty zu ztigtn, was man anderwärts von
unserm Representant in der letzten Staats-Gesetz
i gebung dtnkl.
I „Etwa« N t u « «. —Samutl I. Kistler,
Esq., Repräsentant in der Gesetzgebung von Lecha
Eaunty, kam neulich nach der Stadt Allentaun,
' und zahlte 200 Thaler von seinem in Harrisburg
erhaltentn Lohn von 700 Thalrr, in die Caun
lyschatzkamiiicr ein. Vor der letzten allgemeintn
Wahl, versprach er, dahin zu wirkei», daß dir
Lohn der Gesetzgeber auf 500 herabgesetzt werde,
als dieser Versuch mißlang, schlug er den ange
gebenen Weg ein, um den Taxbezahlern seines
Distrikts den Nutzen der 200 Thaler zukommen
zu lassen. Er gehört wiedtr erwählt zu werden."
«S'Htuit tst der Tag an dem sich dt« Repub
likanisch« National Convtntion in Chicago ver
sammrlt, um Candidaten für President und Vicr-
President der Veriinigten Staaten zu ernennt».
Es schtint jetzt als würde rntwtdtr Seward,
Wade oder McLean —lauter hkrrliche Männer—
als PrtsidrntS-Candidat ausgewählt werden wür
de. —Tinrrlei wer «rnannt wird —sicher ist e« daß
«r auch «rwählt wird.
»S'Vor d«r Eovodr'schen Untersuchung« Eom
mittec erschien George W. Baker, von Phi>
ladtlphia Zeuge. Er sagt au«, daß er mit bucha
nan verschwägert sei und daß tr im Philadel
phia Zollhaust ein Amt mit 81200 Gehalt b«<
kl«id«, war ab«r nicht im Stand« zu sagen, daß
er trg«nd «twas im Zollhaus« zu thun habe und
warum s«in Nam« nicht in di« B«am
t«nlist« «ing«tragen sei. Di« gan
z« Sache tst di«, daß «r gar nicht« zu thun hat
sondern einfach jährlich sein Gehalt von 812l)v
brzitht.
lV'Di« v«rschi«d'nen Berichte über d«n Stanl
l d«r Saat in C a n a d a lauten zum Thetl «in
ander widersprechend, doch sind im Ganzen dl
Aussichten nicht enlmutv'gend, wtnn man in Be
t tracht nimmt, daß natürlich gerade jetzt dtr äu
i Bere Anblick am schltchttsttn ist. Der Winter
c «aizen hat alltrding« an manchrn Orten star
t gelitttn, so daß tr durch Sommerfrucht ersetz
werden muß.
Schul-Superintenvento.
In Bück« Caunt? ist H«rr S i m « o n P.
O v « r h o l t. auf dl« zw«it« Abstimmung, zum
S»ptrinl«nd«nt d«r Volk«schul«n erwählt worden.
Sein Gehalt wurde an 8300 P«r Jahr ftstgefetzt.
Früher wurden daselbst dem Superintendtnt llXlll
Thaler bezahlt. Im Ganzen find in sen«r Eon
vkntion 157 Stimmen abgegeben worden, und die
Zw«ldrltt«l der Dliektor» Zahl sei. Demnach
wird der dortige Superint«»d«nt nicht viel brßer
bezahlt al« wie auch der unsrige.
In Montgomerp Eaunt? ist d«r Ehrw. H«rr
E r ü ck 112 ch a n k. al« Superintendent erwählt
worden. Der Gehalt in diesem Eaunty ist von
S9VO zu S9SV erhöht word«n.
In Ehtster Eaunty ist Hr. W.W.Wood
r u ffzu diesem Amt erwählt worden.
In Northampton Eaunty H«rr W. D. E.
Rot h r o ck. Grhalt A7l)<l.
In Snyd«r Eaunty, SamuelAlleman.
Gehalt. »400.
In Schuylkill Eaunty, John K. Krew
s o n—Gehalt 81000.
In Elearficld Eaunty, Jeff« Broomall. —Ge-
halt »1000.
In Earbon Eaunty, T. L. Fost«r. G«halt
S4OO.
In Allightny Eaunty, A. T. Douthett. —Ge-
halt SIOOO.
In Eambria Eaunty, Thoma« A. M'Guire.
lahrlohn 8800.
versall ver Demokraten.
Die Freunde der National Administration ga
ben sich bei den Berechnungen über die letzt« Volks
abstimmung b«i d«r l«tzt«n Wahl ln Philadklphia
un«ndlichc Müh«, di« Zahlen mit der Wahl vom
Mai 1858 zu verglrichen, b«i w«lcher di« stimm
fähigen Fr«imänn«r nicht in voll« Zahl h«rauS
gekommen waren. Bei weitem richtiger, rechtmä
ßiger und korrekter möchte «in Vergleich mit dem
Votum für Präsident im November 1856 das
richiige Sachverhältniß darstellen, denn da« war
da« größte Votum, welches bi« zu der Wahl in
voriger Woche jemal« in Philadelphia abgegeben
worden ist. Folgende« ist «ine kurze Zusammen- >
stclliing der Zahlen.
Präsident. Mayor.
Nov. lBsk. Mal 1860.
Demokralen 33,222 35,776
Opposition 22,604 35,653
Dem. Mas. 5,6t80p. Maj. 882
Demokratische Abnahm« 2,446
Opposition« Zunahme 4 054
Opposition«-Gtwinn 6,500
Hieraus gehet hervor, daß das Votum für
Hrn. Nobbins 2446 Stimmen geringer ist, als
das für Hrn. Buchanan gewesen, während das
für Präsident. Mit andern Worten: Das Volks
licket hat seit dem November 1356 einen Netto-
Wahlen vom November !856 und Mai 1360
war ein viel größeres Votum, als je zuvor bei ir
gend «in«r andrrn Wahl gew«s«n ist, und dtShalb
müssen sie am tr«u«st«n di« wirklich« Stärke der
Parteien in Philadelphia zu den respektiven Zeiten
darstellen.
Außerdem haben aber bekanntlich über tvoo
Straight out Know-NothingS für John Nobbins
gestimmt, weil sie von Mayor Henry kein« Sym
cofocuS gespielte Tricks zum Nachtheile de« VolkS
ticketS eingewirkt haben. —(F. Preße.
tkine Republikanische Versammlung.
Auf Samstag« den st«n Mai, ist an dem Al
lrn-Vrrsammlungehause, in Allen Taunschlp, Nor
thampton Eaunty, eine Republikanische Veisamm
lung gehalten worden, für den Endzweck einen
Llub für den Wahlkampf zu formtreu. Eapt.
John Laubach, sen., prästdirt«, und die Versamm
lung war zahlreich besucht, und tst durch die Her
ren T. A. Smith und I. F. Ereßman angeredet
worden, deren Reden vielen und warmen Beifall
fanden.
Auf Vorschlag wurden nun folgende Herren
als permanente Beamten für den Elub erwählt,
nämlich!
Presiden t—Eapt. John Laubach, sen.
V. President e—Jacob Bär, Esq. und
David Bleam.
Se«retär e—Eapt. John Laubach, jun.
und Eapt. Christian Becker.
Ex.Eommltt e e.—Thoma« Bar, Esq.,
William Bccker, Aaron Howcr, John Roth, sen.
und Edward Eckert.
Auf Vorschlag wurde dann
Beschloße n—Daß auf Samstag.Abend«
den lUt«n Mai witder «ine Versammlung der
Club am nämlichen Ort stattfinden soll ; daß das
allgemein« Publikum «ingtladen ist derselben bei
zuwohnen ; und daß dafür gesorgt werden soll,
daß verschiedene Sprecher au« fremden Geg«nd«n
gkgenwärtig sind.-Vertagt.
Eine Versammlung
Bei einer Versammlung der Board von Commis
stoners von der „Guthsvillr Grsellschaft, für die
Verbeßerung des Zucht-Stocks," gehalten am 3.
Mai in Gulhevill«, wurde Daniel Kemmer«r al«
President, und George I. Snyd«r als S«cretLr
erwählt. Woraus folgender Beschluß angenom
men wurde:
Beschloßen—Daß die Bücher, für das
Slibscribiren von «lock-Antheilen geöffnet werde"
! sollen an dem Hause von Jostah Euth, in Guths
ville, auf den 26st«n und 28sten Mai; an drm
Allen Haus«, in Allentaun, auf den 30flen d«S
nämlichtn Monats ; und auf den 3lsten desselben
Monats, am Haufe von Eapt. H. T. Harle in
Catasauqua.
Das Board von Trustie« besttht au« folgenden
Herren, nämlich: Daniel Kemmerer, President,
i George I. Snyd«r, Secretär, John Snyder, Dr.
Zoslah Kern, Jame« F. Kl«in, Esq. und Daniel
Stettler.
Eine Versammlung.
Bei «iner Versammlung von Bürgern von N.
Wheithall und Waschington Taunschip«, g«halt«n
am Hause von D. K. und H. Woodrlng, in
Unionvill«. am Abend de« Bt«n Mai, 1860, um
d«n Verlust zu schätzen, welchen die Wittwe von
John Ringer dadurch erlitten hat, daß ihre Scheu
er am Abend vorher, also am 7ten Mai, von ei
nem Blitzstrahl getroffin ward, und mit Allrm
was sich darin b«fand verbrannte —und um Maß
regeln zu «rgreifen, ihr d«nf«lb«n wied«r zu «rsttz
«n —würd« Dr. L. B. Ballltt zum Stuhl geru
fen, E. D. Rhoads als Vice-President, und Ste
phen Schlosser als S«cr«tär bestimmt.
Folgtnd« Btfchlüß« sind dann ang«nomm«n
wordrn, nämlich i
Beschloß« n—Daß da d«r Vrrlust, wrl
ch«r Mrs. Ringer zugestoßen, zu schwer für sie al
lein zugetragen «st ; daß indem sie «ine rechlschaf
fme Frau tst, sie da« Mitleid aller Personen ver
dient ; und daß wir hiermit unser aufrichtige«
und herzliche« Mitleid au«sprechen.
' Beschloß« n—Daß wir alle« wa« ln un
s«r«r Grwalt liegt thun wollen, durch Beiträgt an
Gesp und andern Mitteln, um sie in d«n Stand
zu sttzt«, ihre Scheuer wieder aufzubauen > und
daß wir alle uns»» «dtlgtstnnt» Mitbürgrr auf
fordrr« un« darin bthülfltch zu srin.
Beschloß«« Daß d»r Borfitz»» »ln»
Committre von 3 Ptrfontn tr«««««, um d«n vtr
lust zu schätzt«. —Dtr Vorsitz» ernannte die H«r»
r«n B«njamtn S«mm«l, Jacob K««n«l, fr., und
Ltvi Hau«man al« oblgt Committee, wtlcht bald
btrichtrte daß die Sch«tr 8392 und der Inhalt
8138 werth gewesen set. Also tst der Gesawmt
Verlust 5530.
Beschloße « —Daß folg««d« Herr«« al«
Colltktor«« angtsttllt stnd, um Gtld«r zu sammtln,
um obtgt« Verlust zu deckt«, nämlich: Jacob
Ktnntl, jun., Thomas Fatzinger, Pttrr Htlfrich
und Nathan Ptt» für Nord-Whtlthall ; Sttphtn
Schloßt! und Jacob Rtmtly für Waschinaton ;
Frltdrich Krauß und Jacob German für ?eidtl
b»g ; Joseph Messer und John Selberltng für
Lyn« ; Benj. Htnfingkr. Charlr« B«ck und Io«l
Klotz fstr Lowhlll, und Da«l«l I. Rhoad», Esq.
Jame» F. Klein, Esq. und E. F. Butz für Süd-
Whelthall.
Beschloße n—Daß E. D. Rhoad« al«
Schatzmeister ernannt lst, um da« Gtld von dm
vtrschirdtNkn Eolltktoie« in Empfa-g zu ««hmtn.
Btfchloße « —Daß oblg« Verhandlung«»
in dem Lecha Patriot, Frirdrn«bolt« und Unabh.
Rtpublikanrr brkannt gemacht «»erden sollen.
Der wohlfeile
Leder Stohr
in der Stadt Allentaun.
Gl?iM WWb LttbwiA
dienen sich dieser Vcltgenktit Ihren Artunden und
dem allgenieinrn Publikum hierdurch an,uj«igen,
daß sie ihr Geschäft noch immer an dem allrn Siand
platz« und zwar an No. 4H, West Hamilton Straßc,
und gerade gegenüber von Hagrnbuch'« Ga^lhause
Schönsten, btsttn und billigsten Stock Güt»,
j« in Zlllenlaun anjulreffcn war—welcher unter An
deren aus folgenden Artikeln besteht!
Rothes und Eigen - Sohlen-, Geschirr-,
Ober- u. Kummet-Leder, Kipps, Kalb
felle, Morocco, Kid, Leining, Bin
dings, Schuhgarn und Schuh - Fin-
s.^w.,
Grim und Ludwig.
Oeffentliche Vendu.
Freitags und Samstags, den Isten und
Lten Jum,
um 10 Uhr Vormittag«, solltn am Haust de« vt»
storbtNt» A « drr a «K l o tz, l« Waschington
Taunschip, Lecha Caunty, solgtndt Artiktl auf öf
ftntlich» Vtndu verkauft wtrdt«, nämlich :
Ein D»«k, 3 Drahr«, ti« Eckschrank, 2 KüchtN
schränke, Sink, 2 Flügeltischt, 3 Kistm, Mthlkist,
Hotzktst, Stühlt, tin Kochofen, zwti Holzöfe«,
Earptt bti d» Aard, Zübrr und Stänntr, zwtt
Drumsägk«, Hobtlbank, Butterfaß, Pfosten und
FenSboard«, Wagenachsen, Gttraidr Im Ftldt,
Htugras im Ftldt, und sonst noch vieltrltl Hau«-
und Küchtn-Gträthschastt» zu umständlich zu mtl
dtn.
Ertdit und Aufwartung am Vtrkauf«tagt von
Elias Kloh, )
David Klotz, j ors
Mai 16. nq3m
BatallionS Befehlet
Da« zweitt Infanterie Batallion
K > hat sich zur Parade zu versammeln,
und inspekttrt zu wrrdrn, auf Frri
« tag« dtn Ist«» Junl, um 10 Uhr
. Vormittag«, am Haust von Pt
j trr L » ntz, in Lowhill Taunschip,
? Ltcha Caunty. Auf Vtfthl von
v i " Peter Lenst, Maj.
' A Da« früher angezeigte Ba-
W« tallio« an mkinrm Haust, aus dtn
28sttn Mai, findrt dahtr nicht
statt, indtm der Brigadt-Inspektor Frritag« dr«
IsitN Junl für Insprktlo« btstimmt hat.
P.4.
Mal 16. «q3m
Achtun g
Waschington Reifel Ranger?!
« Ihr habt Euch zu versammrln, auf
3 Frritag« dt« 1 stt« Junl, um 10 Uhr
GU Vormittag«, ln vollrr Uniform, am
Hause von Peter L e n tz, in
t Lowhill Taunschip, Lecha Caunty,
z um tnsptkttrt zu wtrdt«. Pünkt-
U k ? llche Beiwohnung Ist »wartrt, tn-
dem Abwtstndt tin Thal» Stra-
M 112« zu btzahle« hab««. Auf Btsehl
Schloßer. Eapt.
Mai 16. *nq3m
Ächtung
Loivhill Artilleristen!
Ihr habt Euch für Inspektion zu
Z versammeln auf Frritag« dm Istm
A Juni, um 10 Uhr Vormittag«, ln
M voll» Uniform, am Hause vo» Pt
. tt r Lt n tz, ln Lowhill Taun-
Eaunty. Pünkilicht
Bctwohnung ist trwarltt, indtm Ab
?l ? wtstndt 81 Straft zu btzahlt« ha
bt«.—Auf Befehl de« Capital»«
SS M. Hottenbach. O. S.
Mal 16. nq3m
Weisenburg Trupp!
Haust von D a n l«1
fenburg, um drm Bri
gade-B«tallIon daselbst brlzuwohnt«. Pünktli
ch« B«lwohnung ist »wartrt. Auf B«f«hl von
Francis LVeiß, Capt.
Brown und Brigadier - G«n«ral
Fr«y, so wie dl« Guth«villr und di« Waschington
Truppe wtrdt» dtm Batallion btlwohntn.
j Mai t 6. «qZm
Bock-Bier.
Am nächsttn Fr«itag und Saiustag wird «in
famos«« Bockbi«r vrrzapft wtrden tm dtmokrati
! fcht« Hauptquartt» b«t E.J.Abel«, sowie
unt«r d«r Odd - Frllow - Halle b«i Leopold
!K «r «, und bet G«o r g e Lepp l e y, in
j der sechst«« Straß«.
Allentaun, Mai 16. ' »jm
sv.vvv 8»I«I
I^VVLK
»KV
»s kktXi »VBVI
' Formen für al
ten Arten, Bills von Bertauf.
Leas«« und Petitionen.
Er sagt dir Wie Banden und MortgckgeS, Af
fidavit«. Power von AttornroS.
Noten, Erchänge Bills, Reseien
und Release« aufzuziehen.
E r s a g t d i r Die «ZeseKe sllr da« Sincollektiren
von Schulden mit den Slaiars
der Limitation und Belauf und
den Staate.
Er sagt dir Die legalen DtrhSltnili« zwischen
Guardian und Minderjährig«»,
Herr und L«hn«mann?
Er sagt dir Wa« ein l!«bcl und Schlünder
au«macht, und die Gesetze bezüg,
lich auf Heirath« - Dower, die
Rechte der Frauen inEigenihum,
Ehescheidungen, und Unterhalt
derselben.
Sr sazt dir Di« Mechani»Sien Gesetz- von ei.
nein jeden Staat, und die Natu-
Sr sagt dir Die Gesetze bc,ltgli» aus Pensio
nen und wie dieselli, zu erlan
gen, so wie die Pre - Smpuon-
Sejetze auf öffentlichen känderei
en.
Er sagt dir Die Patent - Gesetze, so wie die
Mittel wodurch ein Patent «u er-
Tabellen von Albuinen.
Er sagt dir Wie du deinen Willen machen
sollst, und wie von eine? Hinter-
Geschäfte gesetzlich thun sollst—
oder in Gesetz St>>! gebunden Kl.2', —llber-
sandt.
KWOO das Jah^lSL.l
Zfilr einzelne Copien von diesem Werk, oder silr
John <?. Potter, Herausgeber,
Ro. 617 Sansom Straße, Philadelphia.
Mai IN. !860. nqSM
Il^^ieek
IHN Z)00I0^:
Bü>n'l.k itkiuemk:«. nn-
'«'Nk vi- Di«.
IN äl-I.
«V
ULIVNV z>. La o.
wie »ian silr sie kochl; wie man
Getränke und Pouliice« vorbe
reitet, «nd wie man sich gegen
ansteckende Krankheiten schützt.
Er sagt dir Von den verschiedenen Krankhei
ten der Kinder, und gibt die be
ste und leichst« Weis«' sie zu be
handeln, während dem Zahnen,
Eonvulsionen, Vaccinol,»«, RL-
Er sagt dir Die Symtome von Stickhusten,
Sholera Infantum, Eolic, Di
arrhoe«, Würmer, Grindttpsen,
Er sagt dir Di« Siinplome von Influenza.
Aukzebrung. DoSpepsta, Asth
ma, Wassersucht, Gout, Rheu
matism, Lumbago. Erosipelos, ,c.
ral?fis, vcii den verschiedenen l
Krankheiten d> . Halses,der Zäh
ne, der Ohr.» und Ange», und
sagt dir di« len HeilmlNcl alle
diese Gebrecher zu cvriren.
Ersagtdir Du beste Behandlung von Wun»
Swelling Boils, Whiilcws. lll
standen werden kj>n», »nd die einsacken Vorschrei
bungeft Miig-ft dem Käufer gar bald sehr oft den
Werth reisen welch« dasselbe kostet.-Es ist In tiarer
und offener Schrift gedruckt ; es ist ferner illuflrirt
mit schicklichen Abbildungen, und wird dir unter dei
ner Address«, schön gebunden und Postsrei, nach dem
Empfang von KI.W, zugesandt.
das Jahr
»»ser« Anerbietungcn an solche sehr
Aür einzelne Kopien von diesem Werk, oder für
suagen wende man '
John K. Vetter, Herausgeber,
Mo. 61? Strasse, Philadelphia.
A>ai 16.
Marktberichte.
Preise in Allenta«« am Dienstag.
Fl-oer («ölrr«y «UI
wai»«n («»sch,l) I 40
Rogaci, I
««ljchtorn... 75
Salz . St>
Ei«r (Dotz«nd) 12
B»N»r(Ps»»d) . . !5
ttnschti».
schmalz
«ach« ....... N
Schink«nfl«ifch . . .
Sntknsttlck« tv
»«p.'Wkitk«» (V«l) «
Roggtn-Whisk«». . titt
Hickorv-Holz (Kl-ft.) 4 st»
S,»-N'Holz.. . . . tA»
Steinkohlen (2«»«) !t N».
SvP« 4 LS
Circnlirt die Docsmente!
Der Patriot biszur Wahl.
Da dl« nachst-kommtndt« Wahlen von großer
Wichtigkeit s«in werden —vielleicht mehr so al«
die« je der Fall war—und da es uns besonder«
daran gelegen ist, d.,ß da« Volk die Wahrheit in
Bezug auf jede Sache erfahren mag, und demsel
ben keine Unwahrheiten unwtderlegt aufgebunden
werden, so kamen wir zu dem Entschluß, den Pa
triot. der alle« Wissen«werthe enthalitn soll, an
solche Personen die ihre Namen einsenden mögen,
von nun an bi« zur Presidenten-Wahl, an dem
geringen Preis von
Dreißig SentS
zu senden. Wo ein Pack von mehreren zusammen
gebracht wird, so daß derselbe unter einer Addrrs
se versandt wrrden kann, soll «in gehöriger Abzug
erlaubt wtrden. Wir hoffen daß uns»« R«pub
likanischc Freunde und Unt«rstütz«r uns in der Au«-
brkitung der Dokumenten behülflich sein wtrden/
den» da« Volk verlangt nur di« Wahrhtit zu wis
sen, und davon überzeugt zu werden, und unsere
lieb- Union und unser gemeinsames Vaterland ist
sicher.
Wir sollten doch denken, ein jeder uns«rer
geehrten Subscribenten sollt, nun, da dl« Zeitung
um vieles vergrößert ist, und folglich viel mehr
Lesestoff als früher in sich faßt, noch einen
! subscribenten erhalten können, und somit könnte
sebr viel Gute» für das Wohl unseres Landes zu
wege gebracht werden. Probirt e« einmal— die
j Sache geht weit leichter als man sich denken mag.
Keck, Guth und Helfrich.
! Landkarte von Lecha Caunty,
Herauszugeben von
G. M. Aschbachv
Eivil-Engenier von Allentaun.
Die Landkarte (Map) von Lecha Eaunty, für
welche feit 5 Jahren von dein Unterzeichnetenselbft
und unter seiner Leitung Vermeßungen has
ganze Caunty gemacht wurden, ist nun so weit ge
diehen, daß sie noch im Laufe dieses Jahr« pub
! lizirt werden kann.
Weder Zeit, Arbeit noch Kosten wurden gespart,
um diese Map zu dem höchsten Grade der Voll
ständigkeit und Genauigkeit zu bringen.
Alle Straßen, Riegelbahncn, Kanäle, Flöße
und andere Wasserströme und Waßtrkräste sind in
dieser Karte angezeigt. Alle öffentliche Plätzt, wie
Kirchen, VersammlungShäuser, Kirchhöfe, Schul
häuser, alle GrschästSplätze, wie Hotels, Wirths
häuser. Stohr«, Mühlen, Rirgrlbah« - Depot«,
Postofficcn, Schmied-Werkstätten und andere ge,
werbliche Plätze sind represrntirt.
Ebenfalls sind die Wohnhäus«r allrr Proper-
Eigner init den zugthvrenden Gebäuden in Ver
bindung mit den Namen der Eigner auf der Kar
te verzeichnet.
Diese Map zeigt ferner alle Eisengruben, Stein
brüche, Slatebrüche und alle auf die Etftnproduk
tion bezügliche Werke und Unternehmungen.
Ein ganz besonderer Vorzug dieser Karte aber
ist die richtige topographische Darstellung der
Berge, Gebirgszüge, Thäler, Wasserscheidizngett,
Schluchten, u. s. w., mit Angabe der Höhe« über
die MeereSflächc.
Die Karte ist in einem sehr großen Maßstabe
! von 200 Ruthen zum Zoll angefertigt und wird
in ihrer Vollendung elne Fläche von 4j bei 5 Fuß
einnehmen.
Außer dem Obengesagtem werden Pläne in grö
ßerem Maßstabe vonHallen Städten und kleinern
Orten in den freien Raum der Karte eingelegt
sein, nebst statistischen Tabellen.
Die Kart« wird schon gemalt werden und hie
Randverzierung, Landschaft« - Bild» von Lechq
Caunty und Ansichten der schönern öffentlichen
Gebäude enthalten.
Der Preiß der Karte, ferfig zum Aufhängen Ist
zu SS per Copie festgesetzt.
Der Unt«rz«ichnete hat bereits nahe an LBOO
in dieses Unternehmen gesteckt und es ist eine w«i
lere Einlage von dem gleichen Belauf erforderlich'
um nur di« Kosten »er Publication zu decken.—
Eine Sicherung durch Subscriptionen ist darum'
absolut nothwendig, und der Unterzeichnete hat
auch in dieser Hinsicht da« vollste Vertrauen in dis
Bereitwilligktit s«iner Mitbürger.
Unterschriften werden entweder durch den Un
terzeichneten selbst, oder durch «inen von ihm d«»
zu ermächtigten Agenten entgegen genommen.
Zugleicher Zeit mache ich das Publikum auf
merksam, sich nicht von Leuten irre leiten zu las
sen, welche wirklich umher reisen um angeblich für
eine Karte von Lecha Eaunt? Subscribenten z«
sammeln, aber beabsichtigen etwa« ganz Vtrfchit
denes von obiger Karte zu publiziren.
G. A. Aschbach.
Allentaun, Mai 9, 1860. nq3m
.IMBS Busnn ZUolir'k
M i lli ii e r»Sto hr,
in der
Hagenbuch'? Gasthaus gegenüber.
Eine sehr umfassende Auswahl
Milliner - Waarm so«b«ir
Philadelphia erhalten und
äußerst billigen Preisen zu
! M K verkaufen —b«steh«nd au« allen
H Sorten Bonnet«, Blumen. Bän
der »,nh audere Trimming«, zu umständlich alle
Namen derselben anzuführen. Wer etwas au«
diesem Fache braucht, kann versichert fein, hier
les zu finden was in einem wohleingerichteten
Milliner - Etablissement gehalten wird, und zwar
so billig al« irgend sonstwo.
Neu« Bonnet« werden gebltichl, nach d«r Mo
d« gkformt und getrimmt nach Bestellung.
Indem sie ihren hrrzlichen Dank abstattet fiiz
den bisher genossenen Zuspruch, hofft sie, durch!
schöne und gute Arbelt und mäßig« Preise, auf
die fernere Gewogenheit des Publikums.
Allentaun, Mai Z. nq3m'
a chricht
wird hiermit g«g«ben, daß sich das Docket de«'
letztherigen John F. Ruhe, Esq., nun in
d«n Handln de« Unterzeichnet«« b«find«t. Alle
Diejenigen daher, welch« noch Unkdfln« darin
schuldig sind, werden wohs thun wenn sie ihre
Schulden innerhalb 2 Wochen berichtigt, indem
sie souiit weiter« Kosten ersparen.
A. K. Witlman,'
?riepensrich««r.
Hlknttnm, Mai Y. nqAm'