Lecha Camrtli Patriot. Allentaun, Pa., März !BW. Für Gouvernör: Col. Andrew G. Curtin, von Centre Caunty. Für Prefidenten-Vrwäliler : Senatorial - Erwähler : Jameo poiloek, Northumberland Caunty, Thoniao U?. Howe, Allegheny Caunty, Represcntarive - Erwähler » 14. UlosseS M.rcnr, 15. George Brißler, 16. ?l. B. Sharre, 17. Daniel O. wahr, IS. Samuel Calvin, 20. Win. McKinnan, 21. Jol>n M. Kirkpatrick 22. James Ke>r, 23. Richard P. Roberls. 1. Edward C. Knight, 2. Reberl P. King. 4. Robert M. Foust, 5. Nathan Hill«, 6. John M. Brcomall, 7. James W. Mler, A. Levi B. Smith, 9. Franzi« W. Christ, Thema^R?Hall. Der Unabhängige Republikauer Di»! letzte Nummer des hiesigen „Un abhängigen Republikaners" enthält aber mals einen Aufsatz von zwei Spalten Länge gegen uns, —derselbe ist aber so leer und mager, so daß wir es selbst nicht helfen konnten, den Scribbler von gan zem Herzen ;u bedauern. ES ist in der That auch nicht ein einziges Wort als Er wiederung nothwendig—indem jeder Le ser deutlich sehen muß, daß er in allen Hinsichten gänzlich fest ist—und da dem nun so ist, so wollen wir auch heute nur wenig Raum mit Bemerkungen in Bezug auf jenes Blatt einnehmen. Sein Gemurmel in Bezug aufdie Har- pers Ferry- Geschichte kann nicht anders, ! es muß einen Jeden vollends überzeugt haben, daß das was wir gesagt haben—' nämlich : daß die Lokofoko Parthei sehr wünscht dieselbe nie begonnen zu haben, indem es sich so klar als dies auch nur! möglich sein konnte, herausgestellt hat, I daß die Republikanische Parthei auch nicht das Allergeringste mit jenem Einfall zu thun hatte —durchaus nichts als die reine Wahrheit war. Seineßemerkungen hinsichtlich des An-! schlußes der Allentaun Eisenwerken, nebst anderem wcrthvollem Eigenthum, an un- j sere Stadt, sind wahrlich so schwach, daß wir überzeugt fühlen, daß der Tag nicht ferne ist, an dem er sich selbst damit schä men wird. Daß dieS im Geheimen ge schehen sein soll, wo 20 Unterschriften nö rhig waren, ist höchst lächerlich. Aber ein Jeder weipdaß er auS einer andern Ur sache gegen den Anschluß ist —ja Jeder sei. Dies ist in Wahrheit die einzige Ursache. Aber warum verbrauchen wir hierüber Worte, denn die einsichtsvollen Bürger aller Partheien nennen eS ja eine der weisesten Handlungen deS Stadt raths, die vielleicht je geschehen ist —und so wird eS, versteht sich, durchaus nicht darauf gesehen, was der Scribbler in Be zug daraufsagt. Bezüglich auf die Bestechungs-Geschich te und der Senats - Untersuchung, hat er auch nicht einen einzigen Beweis gebracht, daß das was wir gesagt haben, nicht wahr ist nein, keinen einzigen— und daher stehen unsere Bemerkungen oder Behaup tungen noch immer fest; sind durch be Ichwornes Zeugniß bestätigt—und wel ches leere Worte, und besonders von jener Seite her, auch nicht umzustoßen vermö gend sind. In Bezug auf Louisiana und die Know-! nothings steht dasjenige was wir gesagt haben, ebenfalls noch unerschütterlich fest, so wie auch das, daß die Knownothings in Neuyork bei der letzten Wahl für die Demokraten gewirkt, und neulich im Hau se der Repräsentanten zu Waschington, bezüglich aufdie Sprecher- und Drucker- Wahl, mit denselben in einer Wiege ge schlafen haben. Unsere Bemerkungen, bezüglich auf Maj. H. C. Longnecker, sind gleichfalls nicht umgestoßen—und somit muß alles als wahr angesehen werden, was wir ge- j sagt haben—und wir fordern nun den ge dachten Scribbler auf daö Gegentheil zu beweißen. Das Allerschwächste findet der Leser aber in seinen Bemerkungen, auf die „herannahende Krisis."—Wir - haben nämlich gezeigt, daß dei Weitem der grosite Theil der großen Aemter, seil der Existenz der Union, an den Süden abgegeben worden sind—daß da dieselben i den südlichen Bürger nicht mehr ganz so bereitwillig verabreicht werden, sie drohen die Union zu zerstören—in andern Wor ten, daß ihnen das Geld oder die Schatz kammer weit näher am Herzen liegt, als das Wohl unseres lieben Vaterlandes. — Auch diesem war er nicht vermögend zu widersprechen, und eS muß daher auch al les dies als unumstößliche Wahrheit nie dergesetzt werden. Jedoch eben so kindisch sind seine Be merkungen bezüglich auf Curtin und (5 ame r o n—und auch darin hat er unö nicht mit der Wahrheit widersprechen kön nen. Weitere Berücksichtigungen verdie nen dieselbe durchaus keine. Hier sind nun unsere Bemerkungen auf jene dumme und elende Machwerke des ScribblerS des „Unabhängigen Republi kaners," und zwar so gairz in der Kürze, j Es waren aber in der That auch so zu sa gen gat keine Erwiederungen nothwendig, j oidem er auch n i ch t in einer einzigen Hinsicht unsere frühere Bemerkungen um zustoßen im Stande war —und unsere Aussagen daher von einem rechtlichdenk enden Publikum als ganzlich wahr ange sehen werden müßen. Und daß dies auch im Allgemeinen und ganz bereitwillig gc- l schieht, das ist unsere feste —und das Publikum auf unserer Seite zu haben, ist auch Alles was wir Verlan gen. Große Schlangen. Unsere Freunde, die Herren Henry Hallma » und Reuben Harwick, schreiben uns von Clinton Caunty, In diana, Folgendes: „Wir haben Euch,! Herren Drucker, eine kurze Geschichte zu erzählen. —Wir fälleten nämlich neulich einen Walnußbaum, der etwas hohl war, j aber 7 Fuß über den Stumpen maß. — Es wird Euch dies ziemlich dick vorkom-! men, weil solche Bäume bei Euch rar sind —bei uns gibt es aber nicht wenige solcher' Bäume. Jedoch unsere Geschichte ist noch! nicht zu Ende, denn in dem gedachten! Baume fanden wir nicht weniger als vier! schwarze Schlangen, wovon die größeste! 15 Fuß, die nächste II Fuß, die dritte 8! Fuß und die vierte 5 Fuß lang war.^-! Dieselbe waren steif und konnten sich nicht fortbewegen—wir brachten sie daher in Sicherheit, und wir haben sie noch alle,! und dieselbe sind jetzt gesund und mun-! ter." In der That es wäre dies nichts für! unS, wenn wir uns da aufhalten müßten wo es solche Thiere gibt. Tie Sclavereisr-,g,. In der ausgezeichneten Rede, die Se nator Seward am 2V. Feb. im Senate zu Waschington hielt, (leider verbietet uns unser Raum dieselbe ganz mitzutheilen) erschien uns besonders die Beweisführung treffend, mit der er die neue gefährliche Doktrin der Demokratie bekämpft, daß das Obcrbllndesgericht und nicht das Volk durch seine Vertreter im Congreße die Dif ferenzen über die «klavereifrage zu ent scheiden habe. Der Redner weist nach, wie die Demo kratie auf dem Standpunkte der Ordi nanz von 1783 bestehend, dem Congresse das Recht zusprach, die Angelegenheiten der Territorien in Bezug auf Sklaverei oder Freiheit zu ordnen, wie sie sich dann von diesen Grundsätzen weit entfernend, die VolkSsouveränitatS-Theorie aufstelle l te, die dem Volke das Recht gab, die Skla verei einzuführen oder auszuschließen und ! wie sie endlich auf den gegenwärtigen angekommen, die Behaup tung auszustellen wagte, daßTerritorial regieru»gen wie Congreß nicht compe j rent seien :c. gegen Sklaverei in den Ter i ritorien Gesetze zu erlassen, während sie doch nicht nur competent, sondern ver pflichtet seien, wenn nöthig, zu derem Schlitze dort einschreiten. In dieser neuen und außerordentlichen l Stellung, fährt der Redner fort, versteckt I sich die demokratische Partei nun hinter !die Verschanzilng des Obergerichts, als ! ob eS möglich wäre, darin eine richtige Auslegung der Constitution zu finden, daß der Congreß, welcher allein mit Ge setzgeblicher Gewalt bekleidet ist, dem Rechte entsagen sollte, für immer prak tisch zwischen der Existenz der Freiheit ! oder der Sklaverei in einem Gebiete, das bei weitem größer ist, als die bis jetzt or ganisirten Staaten, zu entscheiden, und geübt werden sollte, von einem Gerichts hofe, der an dieser großen Frage nur in untergeordneter Weise sich betheilige» kann, da nämlich, Ivo es sich um einen Privatprozcß zwischen Individuen han delt, und selbst in diesem Falle ist die Macht des Gerichtshofes durch die Con stitution dahin beschränkt, daß, sobald es sich um 20 Thaler handelt, ihm eine Jury, zusammengesetzt aus 12ehrenwerthen und guten Bürgern aus der Nachbarschaft, wo der Prozeß anhängig gemacht wurde, über geordnet ist. Das unabhängige, stets erneuerte und stets wiederkehrende repräsentative Par lament, Bundestag, Congreß oder Gesetz gebung ist die oberste, wesentlichste und unentbehrliche Institution in einer Re publik. Die Freiheit selbst, durch orga nische^Gesetze verbürgt, steht auf schwa chen Füßen, wenn sie auf einen anderen Schlitz, als den einer volkSthümlichen re ! präfentativen Versammlung sich stützt, während die Sklaverei, durch ein unver antwortliches richterliches Tribunal er zwungen, die vollendetste denkbare Ent faltung des Despotismus ist. Hat jemals die Geschichte irgend einer Regierung ein schnelleres oder vollständi geres Abweichen von der Weisheit und Tugend ihrer Gründer gezeigt? Hat je- malö die Regierung eines größeren Staa tes, der auf den Rechten menschlicher Ar-! , beit begründet war, diesen so schnell und ! so weit verlassen, um daS Capital, und zwar das Capital, das durch arbeitende! Menschen repräsentirt wird, zu seiner Ba-! i sis zu machen? Hat jemals eine freie re-! ! präfentative Gesetzgebung, die mit sogro j s;er Vollmacht bekleidet, und mit der Be- fchützung so wichtiger Rechte, so heiliger > Pflichten, so kostbarer Interessen, und so edler und weittragender Hoffnungen be klaut war, dies alles in so unnöthiger, so un weiser, so verhängnißvoller und so schmachvoller Weise aufgegeben? Wenn j eS ivahr ist, was jeder Instinkt unserer! Natur und jede Vorschrift politischer Er fahruug uns lehrt, daß— Unheil bedroht das Land, in dem das Geld Zur Macht gelangt, das Meiischenthum verfallt —dann fragen wir, wo in Irland, in Italien, in Polen oder in Ungarn hat je ein Herrscher einem edlen und vertrau-! eudeu Volke solche Enttäuschungen lind l solches Unheil bereitet, die denen gleich kommen, welche durch die Regierung der Ver. Staaten selbst jetzt Uder einen so gewaltigen Theile Nord-Amerikas schwe- i ben? Bürger der Ver. Staaten haben, voni Geiste dieser Politik getrieben, die freie Republik Nicaragua über den Haufen geworfen, sie der Sklaverei und dem afri- j kanifchen Sklavenhandel eröffnet, und sie ni Erwartung der Anneration an die Ver. Staaten so lange im Besitz gehalten, bis ihre Souveränität durch eine Vereinigung, von Schwesterrepubliken, welche derselben Gefahr ausgesetzt waren, und ein ähnli- ' cheS Schicksal befürchteten, wiederherge stellt wurde. Andere Bürger habe», ün- ! seren Gesetzen und Verträgen zum Trotz, , den auswärtigen Sklavenhandel wieder . eröffnet, und nachdem jener schmachvolle Handel 50 Jahre lang eingestellt war, ! wurden abermals wilde Afrikaner an un ! Seren Küsten ans Land gesetzt, und unge- straft auf unseren Plantagen vertheilt, j Für diese Politik, insoweit sie von der Regierung sanctionirt wurde, erklärt sich die demokratische Partei selbst für verant wortlich. Jede Klage dagegen gilt als Verbrechen, und ihre Gegner werden ge ächtet. Als Kansas sich unter den Wun !den eines beginnenden Bürger-Krieges ! krümmte, weil es sich der Unterdrückung ! der Freiheit widersetzte, da sagte die de mokratische Presse hohnisch: „Laßt es fluten!" Redlichkeit im Amte wurde ! Grund für Verweis und Strafe, wenn sie Widerstand leistete, welche -die Ausbreitung der Sklaverei zum Zwe !cke hatten. In der ganzen Union gibt es nicht einen einzigen Mann, der, falls er nicht den Ansichten dieser Partei hul digte, im Amte geblieben wäre, sofern er 'vo.n Arm der Executive erreicht werden ! konnte; noch kann auf der ganzen Welt >ein Vertreter unseres LaudeS gefunden 'werden, der nicht auch ein Vertheidiger der Ausbreitung der Sklaverei wäre, j Amerika ist es, wo diese Dinge sich zu getragen haben ; im neunzehnten Jahr- hundert, der Aerades des größten Fort ! schrittet, der Welt, und während alle Na entweder beschränkt, oder ganz aufgehoben ! haben ; -in de »selben Augenblicke, wo der . russische Leibeigene emancipirt wird und der georgische und der nubische Gefange ne, uud der abyssinische Wilde durch den - Nachfolger MuhamenS zur Freiheiterho i ben werden. ' Die Welt, durch unsere ursprüngliche Anerkennung der Rechte der Mensche» Natur zu uusern Guusteu eingenommen, fragt verwundert und erstaunt, was diese ! Demoralisation auf sich hat. Und doch haben wir eine Entschuldigung, die besser > ist, als die Welt glaubt, besser als wir selbst es uns zumeist bewußt sind, eine eh renhafte Entschuldigung.—Wir haben - nicht die Freiheit um so viel weniger, wohl ! aber die Einheit unseres Landes um so viel ! mehr geliebt. Man hat uns von Zeit zu j Zeit glauben gemacht, daß bei einer Krisis i diese beiden kostbaren Institutionen nicht j zusammen erhalten werden könnten, und ! darum habe» wir von Zeit zu Zeit Boll ! werke der Freiheit überliefert, um die For ! Derungen deS Capitals zu beschwichtigen ! und die drohende Hand der Gewalt vo» ,! der Zertrümmerung der Union zurückzu ! halten. Dennoch sollte die wahre Sach lage uns selbst kein Geheimniß sein. Al , lerdingS ist dein Staatsmann die Fähig keit, in die Zukunft zu blicken, nicht gege . ben; aberwir habe» keine Entschuldigung, !! wenn wir die Logik gegenwärtiger Ereig nisse nicht verstehen. Mögen Parteien 5 oder die Regierung wählen oder thun, was ihnen beliebt, das Volk der Ver. ', Staaten zieht nicht den Reichthum Ein- zelner der Freiheit aller, nicht daS Capital der Arbeit, nicht afrikanische Sklaven frei . en Männern in den nationalen Territorien ! und den künftigen Staaten vor. Die , republikanischeParteiistdieVerkörperung , deSProtestesundWiderstandeödes Volkes Ueberrümpelung aufgeladen ist, und die , sie in Uebereinstimmung mit der Vernunft , > und dem Gewissen ihnen selbst und der ge , sammten Menschheit verdammt. —(Preße. Schreckliches Unglück. Dampfboot Exploston.—ll M-nschen gelödtct. . Der Easton Correspondent vom 7ten j März enthielt folgendes: „Gestern Nachmittag erplodirte das , kleineDampfboot, welches von Hrn. Tho- mas Bischop, dahier, erbaut würde, und bestimmt war, zwischen Belvidere und , Port Jervis, in Verbindung mit der Bel ! videre Delaware Eisenbahn, zu laufen. — Der Tag war sehr an cnehm, und eS wur , de beschlossen, daßelbe den Delaware hin auf zu »ehmen. Um ungefähr 0 Uhr ! wurde eS durch die Lock genomme». Eine große Anzahl Mensche» gingen sodann wovo» viele wieder abstiegen, da ! es an dem Delaware Hotel anlangte.— ! Das Boot ging sodann der Delaware hin auf, und da es an der Insel anlangte, schien es mit Widerwärtigkeiten zu strei ten, die es eine lange Zeit aufhielte». — , Es wurde sodan» eiilgehalte», wahrschein > lich um es mit mehr Dampf zu versehe», und um ungefähr halb 1 Uhr zersprang der Kessel und zertrümmerte das Boot, den Engenieur todtend und die Passagiere die sich daraus befanden in allen Richtun ! gen herum schleudernd. DieAnzahlMen schen die darauf waren, wird verschieden geschätzt. Einige meinen eS wäre» 50 ! und einige ungefähr 100 darauf gewesen. Man weis daß 11 Personen augenblicklich ums Leben kamen. Getödtet e. —Samuel Plates, Geo. Smith, Joseph Weaver, ein Sohn des , Hrn. Michael Weaver, S, Schäss ein al ter Mann, George Schäff, Edward Mc-! j Zntire, Arthur Äeßler, Steward Beatty i und ein Farbiger, vo» Easto». Richard Holcombe, Richter Scharp und William , Scharp, jr. von Belvidere. V e r w u » d e t e.—Eugene Troxell, W. Diehl, Sol. McJntire, (Farbiger), ! V. Schooley, William Parks, Benjamin ÄonellS, Henry Medlar, Richard Willi ams, Robert Burrell, P. Burcaw, Ea stoii,—Joseph Losey, Waschington N. I. John Smith, Frederick Michler, Andrew Mellick und ein unbekannter Mann, von N ewOrlean s, 25. Feb. (Du rch Chloroform getödtet.) Nicho-! las CollinL fiel am 23. Feb. in die i des Schiffes „Illinois" und wurde mit ! gebrochenem Bein »ach dem Charit» Hos pital gebracht. Der Hospital - Arzt in Gesellschaft mehrerer Studenten besuchte ihn gersteru früh. Der Doktor hielt es für nöthig, dem Patienten Chloroform zu geben, um besser an dem gebrochenen Beine operire» zu können. Collins wi dersetzte sich der Beibringung dieses be raubenden Stoffes, ließ aber plötzlich sei nen Kopf zurückfallen und war todt. — Wiederbelebungsversuche verschiedener Art wurden angestellt, aber vergebens. Col ins blieb todt. Er war ungefähr 3!> Jahr alt. Wird der Arzt auch zur Ver- 1 antwortung gezogen werden ? 1 tLine niederträchtige Schandthat. Die „Ouincy Tribune" berichtet fol gende Schandthat, verübt von Missouri Sklavenhaltern gegen drei Bürger jenes Staates. Friedrich Schaller, ein deutscher Demo krat, seit 12 Jahren Bürger von Missouri und Grund-Eigenthümer in Palmyra und Lagrange, dessen Bruder Wilhelm, und ein 'Amerikaner, Namens Nob Maltis, waren in den ungerechten Verdacht gekom men, bei der Flucht mehrerer Sklaven, Eigenthum eines gewissen Harris, bethei ligt gewesen zn sein. Sie wurden daher in Canton in's Ge fängniß gesperrt, einige Tagedaraufaber durch eine bewaffnete Bande von 25 bis All Mann herausgeholt und etwa drei Meilen aus der Stadt in den Wald ge bracht. „Auf die Frage, was man mit mir thun j wolle, erzählt Friedrich Schaller, wurde mir geantwortet, daß ich gehängt werden ' solle. Ich fragte weshalb ? und man ! antwortete, ich sollte aussagen, was ich !von der Niggerscrape wisse. Natürlich ! konnte ich darauf nichts antworten, da ich von Allem nicht das Geringste wußte.— j Darauf nahmen sie den Strick von mei nen Händen und erhenkten mich; ich such ' te den Baum zu greifen, um mich zu hal ! allein die Hände wurde» mit Stöcken weggeschlagen und ich ward bald besin ! NUNgSIoS. Al6 Kl) »virdrt zu „>ie kuiii, war ich ganz entkleidet, meine Hände über ' dem Kopf an den Baum gebunden und ich ! fühlte, wie zwei Personen mir Peitschen ! oder (sowhides mich schlugen. Einer stand ' auf der rechten, der andere auf der linken > Seite. Die Nacht war sehr kalt und das durch ! die Schläge aus den verursachten Wun ! den entquellende Blut gefror gleich, so daß ! mein ganzer Rücken von einer Blutkruste ! bald überzogen war. Ich war so matt, daß, als man mich losband, ich nicht mehr ! sprechen konnte, und hinsank. Es war ! mir schwer, meine Kleider wieder anzube- kommen. Das Geld, (126 in Gold) und > meine Uhr waren weg. Man sagte mir : ! „Nun kannst Du gehen, Du Sohn einer ! H —!" Daraufkroch ich, da meine Schmer ze» so groß waren, daß ich nicht gehen ! konnte, so gut erging, nach dem Hause > meines Schwiegervaters, wo der Dr." Nie meyer mir half. Wascius meinemßruder und dem Ame rikaner geworden, wußte ich nicht. Am I nächsten Tage sah ich den ersteren, der freigelassen worden war und mir sagte, ! daß ich im Walde wenigstens eine Stunde ! gemartert werden sei. ! Ich behaupte nochmals, daß ich nie ei ! nein Sklaven zur Flucht verholfen habe, ! oder behülflich gewesen bin. l! Der Amerikaner MattiS wurde ebenso ! mißhandelt wie ich und liegt jetzt noch in > Lagrange krank darnieder. ! Das Empörendste bei der ganzen Ge schichte ist, daß die deutschen Demokraten in Ouincy, Illinois, wo der Gemißhan- delte noch heute krank darniederliegt, das falsche Gerücht aussprengten, Hr/Schal -1 ler habe seine Frau gemißhandelt und ! I "''gangen und sei nur deö ' halb gelyncht worA, „. ' Wie die,Qui»cy Tribune versichert, war der einzige Grund dieser hundSfottischen Gemeinheit seiner Landsleute der Partei ! FanatismuS, die deutschen Demokraten in Ouincy fürchteten nämlich, eS könne der ! Partei schaden, wenn die Wahrheit an den Tag käme. Das sind doch ächte De mokraten !—(Preße. tLin Gaunerstreich. Ein reicher Neu - Vorker Kaufmann, welcher die Gewohnheit hatte, stets eine - größere Summe baares Geld bei sich zu ! tragen, als er vernünftiger Weise hätte thun solle», erhielt kürzlich von seiner ! Frau, welche sich auf dem Lande bei einer j Freundin zum Besuch befand, eine tele graphische Nachricht, daß sie (die Frau) gefährlich erkrankt sei. Natürlich »ahm der Man» sofort Passage auf der Eisen ! bahn und fuhr bis zur nächsten, beim ! Aufenthaltsorte seiner Frau besindliclx» ! Station ; dort stieg er auS und verschaffte , sich ein anders Fahrzeug, mit welchem er -die »och übrigen acht Meilen möglichst schnell zurückzulegen dachte. Mittlerweile j war es bereits dunkel geworden, und als ! er etwa die Hälfte des WegeS zurückge legt hatte, sah er sich plötzlich von 2 Ker ! len überfallen, welche ihn um seine golde ne Uhr und einige hundert Thaler Baar beraubten. Als dies geschehen war, er klärten ihm die Strolche, daß er sich nicht so sehr zu beeilen habe, indem seine Frau gesund und wohl sei; sie, die Diebe, hät ren ihm die telegraphische Nachricht zu gesandt, in der einzigen Absicht, um ihn, fern von der City-Polizei, um so beque- > mer berauben zu können. Auf diese Er- j klärung Hin, fühlte sich der Kaufmann doppelt erleichtert, geistig und körperlich. cpiosier Verfalls von Durban, viel,. Der vorzügliche Stock von Durham Vieh, bestehend aus beinahe 5,(1 Stück Kühe, Rinder, Bullen und Kälber, den Herren Robeson und White, v.n Ro be sonia, Heidelberg Taunschip, Berks Caunty, gehörig, wurde am vorigen Mitt woch auf öffentlicher Vendu verkauft.— Dieser Viehstock ist wohl bekannt und er hielt die höchsten Premien bei verschieden en Ackerbau-Ausstellungen. ES fanden sich viele Bauer» von jenem und den an grenzenden Caunties bei dem Verkauf ein. Unter dem verkauften Vieh war 5 folgendes: 5 Durham K ühe brachten 855 bis Akt» das Stuck ; 2 zweijährige Rin ! der H5O das Stück ; 5 Rinder, 3 bis 1 Monate alt, zu 522 bis 835 daS Stück , 2 Zwillingökälber, -t Monat alr, zu H-t!» für beide ; 2 Säugckalber, weniger als eine Woche alt. zu -S7 und 8 ; zwei Joch Ochsen zu Hl lZ und SI2O. am vorletzten Sonntage in der „New Light Church zu Summer, Jll., der Gottesdienst stattfand, zog plötz lich ein Anwesender, Namens W. Bar low, ein Messer aus der Tasche und ver suchte sich den Hals abzuschneiden. Die Ausführung der That wurde dieses Mal l noch glücklich verhindert, indeß versicher- ' te der Lebensmüde, daß er den Versuch! > wiederhole» würde. I Zvati sicationa versa in in l ung. Die Philadelphia Freie Preße vom 7. j März enthält folgendes: „D ie Dein 0 cracy hat vorgestern Abend eine Ratifications - Versammlung in der National Halle gehalten, um über die Readinger Nominatioii und Beschlüsse zujubeln. Die Halle war ziemlich gut besucht.— Hon. Phillips führte den Vorsitz, sonst war ein buntes Gemengsel durcheinander zusammen gelaufen. Unter den Vice- Präsidenten paradirte eine Anzahl höchst anrüchiger Locofoco Notablitäten, unter andern der Chef der Fourth Ward Crowd Alderman, Wm. McMullin nebst seinen berüchtigten Rowdy-Adjudanten ?c. Eine Masse wilder Rede», gerade für die rohe Masse berechnet, wurde gehalten. siel Hr. McKinney vonWest morelaiid, wie eine reißende Bestie über! die Opp.'sition her, er sagte unter An dern, wen» er seinen eigenen Weg gehen! könnte, so würde er alle rinbesserlichen! Conflictmäiiner, die der allein seligma !chenden Demokratie und dem Institute, der Sclaverei, im Wege treten, aufknüpfen, ja jeden „Gottverdammten lVerräthcr." Aus solchen fanatischen Aeußerungen mag jeder vernünftige Man» entnehmen, was aus unserer großen freien Republik werden würde, wenn Leuten diesesSchla-1 ! ges aus Westmoreianv me beschicke ver selben in die Hände gegeben werden." plötzlicher Tod. > Hr. Jacob Frick, von Richland Taun > schip, nahe Flatland, wurde am vorletzten Sonntag Abend nahe dem Evangelischen l MennonitenVersammlungshausin Hay- cock Taunschip, todt gefunoen. Er wohn te am Vormittag dem Gottesdienst bei, ' j verließ aber nach der Predigt, ehe der letz- te Vers des Liedes gesiiiigen war, die Ver sammlung. Da er deS Morgens seiner - Familie sagte, er werde über Mittag nicht sondern bei einem seiner ' Freunde bleiben, so vermißte sie ihn nicht j bis gegen Abend. Als er aber da nicht ! »ach Hause kam, giengen sie ihn -! und fände» ihn zu ihrem größten Schreck i en in einein Felde in geringer Entfernung ? vom Versammlungshaus auf einem Stein ! sitzend, die Hände gegen den Kopf gestützt, todt. Es wird vermuthet daß cr an - einer Herzkrankheit gestorben ist. Er , warungefährM Jahre alt. DerVeistor - bene war Manchem ein helfender Freund, , geachtet und geliebt von Viele», und sein . plötzlicher Tod ist ein schwerer schlag für seine hinterlassene Familie. , > (Ouäk. Preße. ,! Mehrfacher Sonnenaufgang. > ES giebt Gegenden, in denen die Son ' ne mehr als vierinal des TageS auf geht. > Aber merkwürdig ist doch ei» Berg in Oberösterreich, der Bosruck oder böse Rü - !cken, welcher am 13. und 11. Januar je i des Jahres die Sonne scheinbar acht Mal - auf- und untergehen läßt. Der First des > BoSruck ist nämlich stark zerklüftet und - bildet einzelne Kuppe», welche bis zu dem ' i Gipfel hin dergestalt gereiht sind, daß die verschiedenen Klüfte zwischen ihn.n .qera vl Ul L.tnf d>,l ttiifczchenden Coline falle». Diese erscheint zuerst in der nie i dersten Kluft als aufgehend, wird von - der nächsten Kuppe verdeckt, geht in der > zweiten Kluft nochmals auf, wird ver - deckt, und so wiederholt sich dieses Wech > selspiel so lang, bis sie hoch genug steht, um nicht wieder verdeckt werden zu können. Bei Soiinenuntergnig wiederholt sich dasselbe Schauspiel, wenn sie sich auf die andere Seite deS BergeS begebe» hat. — , Hr. Ridte» zu Spiral beobachtete dies '! gewiß merkwürdige Schauspiel durch meh > rere Jahre und gab eine Abbildung davon - heraus. iLin Giftfrcsscr. Wie sich Leute an den Genuß von Ar > senik gewöhnen, ist schon in diesen Blät , tern erwähnt worden. Ein Bei spiel aber, wie man sich an großartige» Genuß vo» Opium gewöhne» kann, erzählt der Buf >! falo „Demokrat". EinMann, Namens Kissock, kam in die Apotheke an der Ecke von Seneca und Waschington Straße und verlangte von dem anwesenden Clerk zwei Unze» Laudanum, welche er in ein GlaS > goß und mit dem größten Behage» auS- trank. Der Clerk dachte an Selbstmord absichte» und sandte nach der Polizei. — Vor dem Polizeichef lachte Kissock über die Angst der Leute und sagte, daß er das Gi fr fresse n gewöhnt sei und vier Unzen Opium auf einmal nehmen könne, ohne daß es ihm etwas schade. Zwei Unzen sei sein täglicher Bedarf, und diese habe er zu sich genommen, um sich Appetit zum! Frühstück zu machen. preiofechter verlangt nach IVasching. ton. Der Waschington Correspondent des „Pennsylvania Jnquirer," der den letz-! ten Sitzungen deS CongreßeS beigewohnt und daS unverschämte Gebähren des größ ten Theils der demokratischen Repräsen tanten, namentlich der südlichen, mit an gesehen, empfiehlt den Republikanern, künftig nur Männer als Reprefentanten nach Waschington zu schicken, die in Faust kämpfen aller Art geübt sind und mit den Waffen umzugehen wissen. Nur auf die se Art, sagt cr, könnten die südlichenßow- - dies zur Raison gebracht werden. Revolution«. Soldaten. Nach der Ausgang vorigen Jahres angesertigten Lifte der Pennsionärs imi Staat New Mrk lebten da selbst zu An- > fang dieses Jahres 35 Soldaten, die den z RevolutionSkrieg mitgemacht habe». — > Der älteste derselben ist David West, wohnhaft in New Aork Caunty, 105 ! Jahre alt; nach ihm folgt Salonion Hills von Genessee Co., 104 Jahre alt; die beiden jüngsten sind John Monty von ' Clinton Co., 88 Jahre alt und Alexan- > der Maroney von Monroe Co., 80 Jahre I alr. 5 amerikanische Traktat-Gesell schaft hat in den letzten 34 Jahren nicht - wenigeralS 15,000,000 Bücher, 185,000,- < 000 Traktätchen und mehr als 50,000,000 ! Nummern religiöser Zeitschriften vertheilt und verausgabt für derartige Zwecke durch- » schnittlich jährlich 50,000. !^ Stadt. N>al)len. Bei der neulichen Sradtwahl i» Chica-1 go, Illinois, haben die Republikaner mit ' eincrMehrheitvon zwischen ll<>o bis 1200 gesiegt. In Rochester, Neuyork, haben die Re publikaner ebenfalls mit 150 Mehrheit! den Sieg davon getragen. In Tron, N. U-. siegten, wie gewöhn- lich, die Demokraten. In Alerandria, Va., die Amerikaner. In Auburn, N. V. die Republikaner. I In Utica, N. V., ebenfalls die Repub- likaner. »ein nettes Geschenk. Ei» früherer Bürger von Neu - Zlork, der verstorbene John Rose, hat jener Stadt ein Vermächtniß vo» H 300.000 hinterlassen, und zwar unter der Bedin ' j gung, daß die Stadt eine gleiche Summe verwillige, um dafür eine Bauerei in der ! Nachbarschaft von Neu Vork anzukaufe», tum auf derselben arme weiße Kinder zu erziehen und für die Landwirthschaft her " anzubilden. Sollte die Stadt nicht auf > diese Bedingung eiilgehen, so falle» die ' 300,000 der amerikan. Colonisations ! Gesellschaft zu, um dafür freie Neger nach 1 Liberia zu befordern. d ruderm 0 r d.—ln Manöver, Massachusetts, schnitt eine Frau ihiem lungen'und Bitten ein uiiverbcssellicher Säufer blieb und dadurch arbeitslos wur de, die Kehle durch und lieferte sich dann - den Behörde» aus. Sie sagt, sie habe , ihren Bruder ernähren wollen, nachdem i dieser ihr versprochen, daß er sich künftig - hin desTrinkenS enthalten wolle. Allein - an demselben Tag »och an welchem er daS , Versprechen gab, sei er ganz betrunken - nach Hause gekommen und im Zimmer - nieder gefallen. Da habe sie, durch die seö schamlose Betragen empört, ihm die t Kehle abgeschnitten. Vorletzte Woche gaben wir einen t Bericht von einem Todesfall von Erstick , ung durch Kohlengas zu Bethlehem, und . wie wir vernehmen, ereignete sich vor-ei ' »igen Tagen ein ähnlicher Vorfall bei ei , t »er Familie längs dem Delaware ober ! halb Easton. Die Familie ging am Abend j zu Bette und ließ ein gutes Feuer in dem Äehlenofen. Während derNachtcrwach . te der Mann und fand die Stube mit Gas gefüllt und sich unfähig zu sprechen. Er konnte noch aufstehe» und das Fenster auf- machen, wodurch er daS Leben Aller im ! Zimmer rettete. Feuer zu Verlust' , Ne w-V ork, 7. März. Durch An ! kunft eineS SchisseS von BarbadoeS er i! fahre» wir, daß am 13. Februar eine . schreckliche Feuersbiiinst zu Bridgetewn, , Jamaica, wüthete. Ein großer Theil der l Geschäftsgegend der Stadt wurde ein Raub der Flammen, nebst einem unge -5" heure» Betrage von Waaren. Der Ver , lust wird auf' 52,500,000 geschätzt, l!» ter den zerstörten Waarenhänsern waren , die der Herren Trowbrii'ge und Co. vo» , Cinci » » ati, 2. März. Letzte» überraschte die Polizei zu Ler .! iiigto», Mo., eine Falschmünzerbande, wie . j sie eben Noten der Farmer s Bank von ' I Rh. I. in solche auf die Farmer's Bank ' vcn'WiSconsin und kleinere Noten ande ' rer Banken, darunter auch der Farmer's - Bank von Lenngtoi', in Noten um ! änderte. 52 von der Bande sielen der z Polizei in die Hände. '! ll?Die Arbeit der Frauen in Califor '! nie». —Eine Wäscher!» e>Hältiii Califor ! nie» einen ebenso hohen Taglohn, wie ein z Zimmermann, nämlich H 3. Eine Lehre rin hat dieselbe Besoldung wie ein Lehrer. Von 75 Lehrerstellen, welche das Unter ! richtscollegium von Sa» Franzisco kürz ' lich beseht, wäre» 02 a» Frauen verge !! ben. '! vcrunglü t. '! Am 22sten Februar wurde ein Arbeiter ' in den Minen der Pittsburg und Voughi- ogheny Kohlen-Compagnie, bei Gussy s ' Station befchäftigt, durch de» Einsturz ! einer Masse Steine erschlagen. Der Stiel - seiner Pickhacke, mit welcher er arbeitete, war in seinen Körper getrieben worden. Der Verunglückte heißt John Deininger, ' und hinterließ eine zahlreiche Familie. der Stadt Mexiko giebt es 150 katholische Klöster u»d an 10,000 kath. Geistliche. Die Abschätzung deS Eigen thums und Vermögens, welches der ka tholischen Kirche gehört, beträgt gegen ! 3000 Millionen Thaler. Die Kirche eig-! - »et schon die Hälfte der sämmtlichen Häu- ser in der Stadt. Wer möchte da nicht Bischof oder Erzbifchof sein? der Stadt New Orleans wnr den laut einem von dem Staatsanwalt an die Legislatur erstatteten Berichte wäh rend des Jahres 1850 , -12 Morde und Todtschläge begangen, davon 35 von be kannten und 7 von unbekannten Personen. Und trotz dem fanden in demselben Jahre »ur 10 Mord- oder Todtschlagprozesse statt. Wie reimt sich das zusammen ? Cincin » ati legte ein junger Mann eine Maske an, um zu eiilem FastiiachtSballe zu gehen. Ehe er seuie Wohnung verließ, machte er sich den ! „Spaß," einen Knaben zu erschreckt», der in der Angst vor dem „maskirten Un gethüme" ihm eine Axt an den Kopf warf, die dem Fastnachtsspiele des jungen Mannes durch eine tiefe Wunde ein En de machte. ParkeSburg, Ehester Caunty, 3. März. John Brown, ein freier Farbi ger, wurde vergangene Nc.cht in Sads dury Taunschip, Chester Co., vo» vier Männern geraubt, und in nordwestlicher Richtung fortgeführt. der schätzbare» Kühe, die Hr. Huffnagel von Bucks Caunty, vor « zwei Jahren an der Easton Fair zur Schau ausstellte und die er mit sich von Indien brachte, krepirte vor einer kurzen Zeit. Sie >var an H 1,800 geschätzt. - ? Tod durch Zündhölzchen. ! Es geht uns immer ein Stich dur Herz, wenn wir leichtsinnige Eltern > Unwissenheit oder Gleichgültigkeit i noch keiner Ueberlegung fähigen Kii so leichtsinnig mit Zündhölzchen spi sehen. Abgesehen von der Feuersges ! muß es der Gesundheit, ja dem Leben Kleinen gefährlich werden, wenn sie Phosphorstoff an Zündhölzchen in Mund bringen und manche Krankl manches Siechthum mag hierin sei Grund haben. In Easton starb kürzlich das zweij rige Töchterchen Owen Reich's, inder die Spitze von 2 bis 3 Zündhölzchen biß und verschluckte. Daß dieser S ' den Tod bringt, ist längst erwiesen. , Wir hoffen, daß dieser traurige Z manchen großen und kleinen Kindern Warnung dienen möge. von Waschington, N. 1., der einen L . lust von Schafen, Schweinen, ?c., sei 112 niger Zeit gewahr wurde, wurde vor« gen Nächten durch einen großen Lö . den sein Hund machte, aufgeweckt, un h er in den Hof sprang, fand er, daß Hund von einem Thier am Halse ge; sei, und sich nicht los reisen konnte. , ergriff sogleich einen Stuhl und sö 1 das Thier auf den Kopf, welches se! Halt sogleich gehen ließ und den M r anpackte und schwer verwundete, der - schnell nach dem Hause flüchtete. a Bauer war von einem Panther angec e fe n. Sucka taunty Finanzen. 1 Der JahreS Bericht der Eauntn C ö missioners zeigt, daß sich die Finanzei > nes EauntnS im blühensten Zustande r finden. Die (sommissioners fordern - Kreditoren deS Eauntyö auf, sich am l e nächsten April in der CommissionerS sice einzufinden und ihre Bezahlung > Noten uud Bonds, die sie gegen das Cc " tv halten, in Empfang zu nehmen. D ' zufolge wird BuckS Eaunty zu jener frei von allen Schulden sein. werden wir nicht im Stc sein von Lecha Caunty zu sagen so lc 5 wir demokratische Commissioners hab« " verkauf von Sauerei - Stock. ' " Bei der neulich gehaltenen Vendu William C. Henderson, in Salisl Taunschip, Lancaster Caunty, brac ' die besten Schaffpferde HI7l bis 8l " ein Paar schwarzer vierjähriger Sä pferde brachte H3OB ; ein Paar drei riger Füllen H2l-t; ein zweijähriges i len S l8li; ein achtzehn Monat altes Z len 8106 ; ein sieben Monat altes Fr ! SN; Kälber brachten durchschi lich Hl 7. Der Betrag deS verkau Stocks belief sich auf r tLntseftlich. » Ei» tsähriger Junge, dessen Elter ' Pennstadt, Westmoreland Caunly, >' ' »en, machte dieser Tage einen Pocker Feuerheerd glühend, und stieß ihn d " eine»! auf dem Fußboden spielen »j Säugling gerade in s Auge, das r ständig ausbrannte. Der Norfall er nete sich, wählend die Mutter auf ei> ''! Mi»uteii in ein Nachbarhaus gegar ' - war. '' St. John's NewS theilt 1 l daß Aerzte die Wahrnehwung mach wie in keinem Hause, darin Gas gebrc s wird, sich die Blattern einzunisten ver gen. Es sei vorgekommen, daß in sol » wohnende Personen answ» wurden, doch ohne daß Krankheit auch in der Familie um griff. » Unfall auf der Neu, Z?orker Lentr« tLisenbahn. Batavia, N. ?1-, 8. März. D> den letzten Nacht - Erpreßzug auf - New Yorker Zentral- Eisenbahn wm nahe bei Buffalo drei Knaben übers ren, die auf dem Gleise gingen. C ! will de getödtet, die andern schwer - letzt. Syracuse> 8. März Deesen M . gen vergiftete sich Hr. Tinker, nachl i er zuvor seine zwei minder von K un I Jahren vergiftet hatte. Die Neranl , ung zu der That war das intime Verl), . niß, in welchem seine Frau zu einem 5 , Learles stand. Letzterer ist in's Zu, Haus gesperrt, um ihn vor der Aufregi des Volkes zu schützen. > 5» Köpfe starke Frauenschaar aus, ein paar lüderliche Frauenzimmer, we ! die Männer des Platzes verführten, theeren und zu federn. Als sie vor Nest kamen, fanden sie die Vögel ber« ausgeflcgen, und sie rächten sich 1 durch eine fürcht rlche Zerstörung, we! sie in dem Hause anrichteten. C l e v l a » d, Ohio, wo vor einigen Tagen ein unbarmherzii Gläubiger einem verkrüppelten Mai der ihm HS4 schuldete, seinen hölzeri Fuß auspfänden lassen. Es zeigte jedoch kein Constabler geneigt, den E cutionsbefehl zu übernehmen und dem men Mann sein Bein abzuschnallen. Neu-Uork soll ein tägliches ligioses Blatt erscheinen, dessen Titel v muthlich "The Guardian" sein wird, Das Blatt nimmt sich vor, alle Mor U nz uchtS-, Selbstmord undEntführunz falle, Criminalklagen, Skandal, kurz c Dinge von zweifelhafter sittlicher Ri tung auszuschließen. Feuersbrun«? in Nepouset, Mass. Bosto n, K. März. In letzter Na brannte der Stall des Nepouset - Hau in Nepouset mit 11 Pferden und 30 Sti Rindvieh ab. 7OO Personen sollen Ohio mit dem Geldfälscher, beschäfti fein. «Sl-Eine A b sch i e d--Predigt wird In > Methodist Epiecopal-Kirche, tuich den Pas derselben, den Ehrw. Hrn. F. D. Egan gehe lin werten, und zwar am nächsten Sonntag Aden Das Publikum ist eingeladen beizuwohnen.
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