Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, February 29, 1860, Page 3, Image 3

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    Republikanische
Ttaatö.Convention.
Curtin,
insylvanien« LirblingS Sohn al« GouvernörS-
Candldat ernannt!
legalen nach der Chicago Convrntioo
erwählt!
ien. Simon Cameron als Presidents-
Candidat anempfohlen !
lS tLrwähler Tiekee für President und
viceprrsident!
oster lLiilljussWinu»;!
Ine nngehenre Menschenmenge
gegenwärtig!
rrliche?tuösichten für die Freunde der
Freiheit, der Union und eines
beschützenden Tariffs!
Zufolge eine« vorherigen Aufruf«, versammel
sich die Delegaten zu der Republikanischen
aat«-Convent!on zu Harrl«burg, am Mittwoch
22sten Februar, dem Geburtstage de« Gen.
orge Waschington. des Bat»« seine« Baterlan
, um einen Candida» für Gouvernör in Ernen
,g zu bringen, welchrr von allen Gegnern der
igrn verdorbenen und verschwenderischen Na>
ral-Reglerung-von allen Gegnern der Au«,
itnng der verhaßten und sündlichen Sclaverei
?o» allen Solchen die dagegen sind, daß die
zer-Selaven in unsere freien Staaten gebracht
den dürfen, um unser» weißen Arbeiter die Ar-
und somit ihr Brod wegzunehmen, worauf die
Hänger der demokratischen Knownothing Par
i hinzielen -von allen Solchen, die wißen daß
, die demvkrakische Parlhei in diesem Caunty,
diesem Staat und in den Bereinigten Staaten
lief in Schulden regiert hat, so das, wir dlesel
n unserer Lebenszeit nicht bezahlt sehen wer
—von allen Gegnern de« unaufhörlichen Tax
ihlen«—von allen Freundin der Rede- und
B.Freiheit—von allen Freunden der Union,
Constitution, u. dem Republikanischen Grund
, daß die Mehrheit regieren soll—so wie von
n Freunden eine« beschützenden Tarisf« —un
licht werden soll.
vir Convention—welche, wie allgemein zuge
en werden muß, der talentvollste und achtung«-
theste Körper dieser Art war, der sich je in dle-
Staat versammelte, und dabei vollzählig ge
rn lst—wurde um 12 Uhr. durch den Prestdcn
der StaatS-Committee, LeviKlein, Esa
Ordnung gerufen.—Der Zudrang von Neu
rigen war sehr groß, welche« ein B-'weiS liefert,
> die nächsten Wahlen ein gewünschte« und
rlichc« Resultat für unsere gut.' Sache hcrvor-
Horvan
ite als Vorsitzer Peotem.—E« wurde dann
3 eschloße n—Daß eine Commlttee von
estimmt werde, um über bestrittene Sitze z e be
tcn—Ernannt durch den Presidenten —Hier
wurde
Leschloße n—Das, eine Committee, be
end au« elnem Delegat von jcdem Senats-Di
t ernannt werde, um perinanente Beamten für
iegaten selbst,— Leitagt bi« i Uhr des Räch-
Nachmittags Sist"»g.
Die Convention veisammelte sich wieder um die
immte Zeit—wo die Menschenmenge ss groß
wrden war, daß e« schwer hielt für die Dete
rn Sitze zil erhalten.
dr Man» von der Committee über permanente
amten erstattete dann einen Bericht, au« wcl
n es sich ergab, daß
tLf-Gouvernör Zainea Pollock
President au«gewäi>it war e« wurde eben
« eine lange Liste von V>ce-Prestdenten, so wie
retaren einberichtet, unter wrlch letzteren sich
cr Delegat I, H. Oliver, Esq., befand.—
Oer Bericht wurde einstimmig angenommen,
üls Gouv. Pollock seinen Sitz einnahm hielt ei
k sehr schöne, patriotische und Union llcbenr,
»e, dir mit lautem Beifall angenommen wurde.
Die Committee über bestrittene Sitze erstattet,
l» Bericht, und als derselbe angenommen war.
Hr. Lowry, von Erle, folgenden Beschluß an ,
beschloße n—Daß Gen. Simon Cam°
»n hierdurch als der Ca ididat der Bolkspar
,, bei der Chicago Convention, erklärt ist.
Dieser Beschluß rief eine etwa« warme Debatt,
sor, und die Herren White, Nevin, Marschall,
rllng!on, Maxwell, Lawrence, Negley, Mar-
Mann und Gratz, sprachen dagegen und die
ren Mumma, Lowrie, Hall, Scofield, Palmar,
ungman, GuteliuS, Coffee und Booth zu Gun
l deßelben und al« die Debatte geschloyen
k, wurde derselbe mit folgender Stimme ange
„men, nämlich : Ja« 89 —Nein» 39. —Ver<
t bis 9 Uhr am nächsten Tage.
Donnerstag» st Uhr Morgens.
Die Convention versammelte sich wieder wc
,n nach einer langen Debatte der folgende Be>
uß angenommen wurde!
Beschloße n—Daß »ine Committee, be
end au« 7 Personen, durch drn Vorsitzer er
>nt werde, um eine Addreße und Beschlüße vor
ereilen, so wie die Namen von 8 Senatorial
legalen zu der im nächstcn Juni in Chicagc
uhaltcndcn National-Convcntion, und die Na
> von zwei Personen als Senatorial - ElcctorS
»übcrichtcn ; serner, daß die Delegatrn aus de,
schiedenen Congreß - Distrikten der Conventioi
Namen von -1 Personen au« jedem Congreß.
lrikt einberichten, welche die Representativ
legaten zur National-Convention sein sollen,
vie zugleich eine Person von einem jede» Di'
!t, welche als Elector zu dienen hat; fernem
l aber in solchen Distrikten wo die Delegat«,
it» erwählt sind, solche Delegaten durch
daß sollten die Delegaten irgend eines Con
j-Distrikt«, representirt in dieser Convention,
e solche Reprcsentativ - Delegaten einbcrich'
die Erwählung solcher Delegaten den Enväh
solcher Distrikten zurückgegeben werden soll.—
Delegaten aus dem Staate zur National
wertion, welche von dieser Convention e»nann>
den, werden hierdurch instruirt, die Stimm,
Staat« als Einheit für Gen. Cameron »bzu>
so lange sein Name vor jener Conventior
-Obiger Beschluß paßirte mit 128 gegen -i
hinaus wurde zur Abstimmung eines Candida
ten für GouvernSr geschritten, wo sich dann sol
gendeS Resultat herausstellte!
Abstimmungen lste 2t«
Andrew G. Curtin» 56 74
John Covode, 22 27
David Tagzart, l 6 ! l
Levi Klein, 12 7
Thomas M. Howe, 13 lg
Townsend Haines, 5 4
Samuel Calvin, 5 U
George W. Scranton, 4 l)
Also war Col. Curtin auf die 2te Abstimmung
»nannt, und das Resultat wurde mit lautem unl
langem fortdauerndem Beifall angenommen-Hier
rauf wurde er einstimmig als der GouvernörS
Candida! der Bolksparthei von Pennsylvanien de
nächstcr-Wahl erklärt.
lN?" Wir können hier nicht umhin, unsere Ue
berzeugung dahin auszudrücken, daß die Conven
tion in dieser ihrer Ernennung höchst glücklich ge
wesen ist. Wahr ist es, daß noch andere vortref
fliche Männer vor jenen Körper gebracht wordei
waren, allein wir glauben aufrichtig, daß die Ent
scheidung der Convention eine wahrlich weise ist—
denn es ist nur selten, daß ein Mann mit einen
solchen Anhang, mit einer solchen Stärke vor ei
ne Convention kommt, wie dies in diesem Fall ge
schehen ist. Herr Curtin ist auch noch nebenbei ge
rade der rechte Mann für diese wichtige Stelle, ln
rem seine Gegner sicher nicht vermögend sind, mi!
der Wahrheit, auch das Geringste gegen seiner
Charakter so wie gegen seine politische Laufbahn
zu sagen—denn sein Charikter ist ohne Flecken und
sein politisches Betragen tadellos—und nur die cor
mpten und niedrigsten Schreiber werden sich unter
sten ihren schon so oft betrogenen Lesern etw:s ge
gen ihn aufzutischen —und sollte irgend was der
Art geschehen, so wird >S ihm nur Nutzen bringen.
Herr Curtin ist überall, wo man ihn kennt, sehr
beliebt, ist zugl ich einer der besten Stumprednei
im Staat, ist einer der besten Rcchtsgelehrten in
ganz Pennsylvanien. ist aber auch zugleich ein
Bauer, und ist in der Eisen Manufaktur tief in
tcreßirt er kennt daher alle unsere Bedürfniße,
und wer ihn kennt der weiß auch schon, daß alle
unsere Jnteieße» unter ihm völlig sicher sind. Er
ist, versteht sich, »in beschützender Tariffmann —rin
Begner der Ausbreitung der Sklaverei—und ein
Freund des Fortbestehens unserer glorreichen
Union. Kurz, wir müßen offen bekennen, daß
wir noch nie lieber für einen Mann stimmten, als
wir dies für Col. Curtin thun werden —wenn
wir leben —und nicht nur allein n> i r denken so,
sondern alle die mit ihm bekannt sind mit recht
wiid er im allgemeine» nur ~der )l!icblinga-
Sokn" von Pennsylvanien-so wie von Allen
„dt»' ehrliche Ands Curtin" genannt.
Daß Col. Cuitin auch bei der nächsten Octo
ber Wahl zum Gouvernör dieses Staats erwählt
weiden wird, und dies mit einer großen Mehrheit,
ist beieits eine aaog,inachte Sache —denn alle Be
stechungs-V.-rsuche unserer Gegner können gegen
lin.n solchen Man» nichts fruchten. —Und wird
er crnä Ut, so kann man sich auch darauf verlas,
sen, daß Pennsylvanien einen Gouvernör hat, der
die J.ttereßen seines ganzen Staates so wie der
ganze» Union strenge im Auge halte» wird —und
auf de» ~der Schlußstein - Staat" in der !hai
stolz sein kann. —Aber wir müßen für heute fchlie
Ben, obschon nir noch Vieles zu seinen Gun)en zu
sag'» haben.
Cs winden dann Commitleen ernannt um Gen.
C a in er o n und Col. Curtin, von den Ver
handlungen der Convention zu benachrichtigen, und
ste einzuladen Sipe in derselben einzunehmen. —
Hierauf wurde
Beschloßen Daß der President eine
Staats Central Comniitlee ernenne, und daß die
selbe aus einer Person aus einem jede» Senat»-
rial-Distrikt bestehen soll.
Auf Vorschlag addreßirte nun der Achtb. Da
vid Taag irt dir Convention in e ner sehr wohl ge
lungenen Rede, die mit vielen, Beifall ausgenom
men ivuide.
I'?>» folgte Curtin selbst in einer Re
de, welche mit wahrhaftem tun» von Beifall an -
sür tle>e!?en finden. Die wurde ran»
noch durch die Herren Marschall, Mann, u. s. w,,
angeictet, worauf man sich bis Nachmittags ver
tagte.
!7achmittaga Sistung.
Tie Convention versammelte sich dann wieder,
wo sodann die dazu bestimmte Cvmiuillcc folgen
den Crwähler-Ticket einbenchtete :
Teltonal - Envähler :
j.V'llock, Noithuiiiberland Caunly,
Tl>o-i»an N«. Howe, Alleghtny Cauntv,
L. Robert P. l'>. George
Z. Henro Buinm. l<>. U. B. Sliarre,
l. Robert M. Zonst, ! >7. Daniel O. Gaiir,
8 Lcoi B. Smill', John M. Kirtrairict
!». ,r>an,i? i?. Christ, 22. Janie» .Kerr,
Die Committee ersiattete dann Bericht in Be
zug auf die Erwählte» Delegaten nach der Chi
cago-Convention, wo es sich ergab daß sie folgen
de Personen ernannt hatte, näml ch .
Senatorial-Delegaten.
David Wilmot, Henry D. Moore,
John H. Ewing, Samuel N. Purviance.
Thaddeus Stevens, Andrew H. Reeder,
Titian I. Coffey, Morow B. Lowrcy,
Repräsentative Delegaten.
Von den Distrikten 1. 2. 3, 4. 5. 6. 7. (dem
unsrigen) 14, 19, 21, 22 und 23, sind keine Del
egaten rinberichtet worden, und darin werden, oder
sind sie schon durch das Volk erwählt. In allen
and.'rn Distrikten hat a'.'er die Convention eine
volle Zahl erwählt.
Hierauf wurde eine Addreße und Beschiüßeein
berichtet, verlesen und einstimmig angenommen—
welche wir aber erst später gebe» können—worauf
sich dann die Convention, nachdem Er-Gouvernör
Pollock noch eine Meisterrede gehalten hatte, mit
dem allerbesten Gefühl, mit dni Hurrahs für un
sere gerechte Sach?, die Constitution und die Union
und mit der völligen Ueberzeugung, daß ein glor
reicher Sieg unsere Bemühungen krönen wird, auf
lößte.
Vom ConjZi esj.
W a 112 ch i n g t o n, Feb. 2V.—lm Senate
wurde heute der Wittwe des Capt. Areabellc von
Caiifornien, eine Pension bewilligt.
Hau S. —Herr Lovejoy, Rep., von Illinois
brachte einen Antrag folgenden Inhalts ein :
Da man au» glaubwürdigen Quellen erfahrt,
daß die Bürger einiger Staaten. wenn sie nach
andern Staaten reisen, um Geschäfte, wie Eincol
lektiren von Schulden, Halten von Schule und an
dere gesetzlich erlaubte Geschäfte zu betreiben, un
würdiger Behandlung und Gewaltthätigkeiten aus
gesetzt sind, indem sie ins Gefängniß geworfen
oder ihrer Gesinnungen wegen von ihrem Grund
eigenthum vertrieben werden, ohne daß man ihnen
ein Verbrecht» nachweisen kann ;
Da man ferner angeblich anfängt, ein Versah-
ren, da« dem europäischen Paßwefen gleicht, In!
Anwendung zu bringen ; 5
So wird beschlossen, eine aus Fünf bestehende l
Committee niederzusetzen, um über die angeführ-! i
tcn Thatsachen Erörterungen anzustellen und da
j rüber zu berichten, ob die Erlassung neuer Gesetze ! I
i erforderlich ist, um die konstitutionellen Rechte der '
Bürger in jenen Fällen zu schützen. >
Februar 2 l.—S ena t. Verschiedene
Mittheilungen aus den Departement« liefen ein. <
Herr Seward brachte eine Bill für die Zulaf- ,
fung von Kansas in die Union ein, welche zur speci- >
ellen TageS-Ordnung für Mittwoch nächster Wo
che gemacht wurde. l
Herr Doolittle, WiSc-, reichte eine Denkschrift
von der Gesetzgebung von Wisconsin In Betreff >
der Menominee Indianer ein. Die Denkschrift s
sagt, daß die Indianer schmählich getäuscht wor- i
den sind. Die Passirung eines Gesetzes zu ihrer s
Beschützung wird gefordert. s
Hau S. —Im Hause hielt der Achtb. Winter!
Davis, von Maryland, eine lange Rede, worin >
er seine Laufbahn, daß er für Pennington als i
Sprecher stimmte, vertheidigte, und worin er der
Gesetzgebung seines Staates, so wie den südlichen "
Agitatoren ziemlich stark auf die Finger klopfte.— '
Es ist eine Mcisterrede, und wir werden
Auszüge daraus folgen laßen.
Februar 22,-In keinem der Häuser wur-
de heute eine Sitzung gehalten.
FebruaeSZ. I», Senat geschah heute ,
nichts von Wichtigkeit
Im Hau« nahm man die Druckerwahl wieder ,
vor, und nach einigen Abstimmungen ließen die '
Republikaner ihren Candida», D e s r e e S, fal
len, und stimmten für H a 11, von Ohio, welchem
nur eine Stimme zu einer Wahl fehlten. Ver-'
tagt.
Die Hesepes,un,l.
Harrisburg, geb. 211. —Herr Schindel I
von der Ackerbau - Committee, berichtete die Bill
ein, wie sie ihm übergeben war, betittelt i Die
GuthSville Gesellschaft für die Verbißerung des
ZuchtstockS von Süd-Wheithall Taunschip, Lecha
Caunly, incorporirend.
Die Akte um den Namen der Pennsylvania Le
cha Zink-Cvmpaznie zu ändern, die Anzahl der
Antheile des Capitalstocks zu reduziren, mit dem
Recht Geld zu borgen, ist durch den Gouvernör
unterschrieben worden.
Hau S —lm Hause berichtete Herr Kistler.
von der ErziehungS - Committee, die Bill wie sie
ibm übergeben war, ein, betiltelt : Eine Akte, be
züglich auf die Gemeinschulrn In der Stadt Al- >
lentaun.
Februar 2l. —Sc na t Eine große An- >
zahl von Petitionen, Protesten. Druckschriften »c. !
über die mannigfaltigsten Gegenstände wurden ein
gereicht, darunter eine von Hrn. Smith zu Gun
sten der Montgomery Caunty Eisenbahn.
Hau «,—Das Committee über Mittel und
Wege berichtete eine Bill zu Gunsten von Wm F,
Small, die Bill verwiUigt S2V.W<I für Hr. Small
als Entschädigung für ungesetzliche Haft.
Es wurden sehr viele örtliche Bill« durch die er- I
sie Verlesung p.issirt, darunter eine Bill für Be- !
schützung von Arbeitern t» Montgonirry Caunly,
und eine Bill für Errichtung der Fogeleville Aca
dtmic in Lccha Caunty.
Februar 22.—Keines der Häuser verhan- i
delte heute Geschäfte.
ZLasclniigtvnS Geburtstag
An dieser für die Vereinigten Staaten so wich
tigen Zeit nämlich vem lahrstage der Gel-un
des Gen. G e o r g c W a s ch i n g t o n, dem Va-
ter unseres VaterlandcS, der bekanntlich am letzten !
Mittwoch wiederkehrte, hatte man bei uns in Al
lentaun überhaupt keines» vergnügte Zeit, als man
sich im Voraus versprochen hatte —indem es so zu j
sagen den ganzen Tag ununterbrochen, und dabei !
ziemlich stark, fort regnete. Am Morgen ersähe- !
ncn zuerst die ..Allen Infanteristen," Eapt. Z> ä- i
g er. in unser» Straßen, und die Compagnie sah !
w! kiich sehr schön aus. Doch fand lrr Cap tain
bald daß es nicht möglich sei, in dem Schnee und j
Wrss.'r inarschiren, und daher entließ er seine
'Mitglieder bald. Später im Zage inachien die j
..Jordan Artilleristen," Capt. G a u s l er, be-I
gleitet durch die erste Ward Braß!?ande. und zwar i
zum ersten Mal mit ihre» neuen Ueb.rrt?cken, ihre
Erscheinung, und diese Compagnie sah ebenfalls
sehr gut aus. Nach kurzem Auß.nsein begab man
sich auch gleichfalls wieder unter Dach,
Tie Fogclinille Braßbande stattete unserer
Stadt an diesem Lage ebenfalls einen Besuch ab.
und ließen uus wirtlich herrliche Musik hörrn. —
Diese Bande besteht au« thätig wirkenden jungen
Männer erster Claße. und wir waren wahrlich
staunt zu hören, wie weit sie es in ihrer Musik«
kenntniß gebracht haben. Wäre nur das Wetter
angenehmer gewesen, so daß dann alle unsere Ein
wohner eine Gelegenheit gehabt hätten sich selbst
von dem Gesagten zu überzeugen. Jh.- Besuch
erfreute alle unsere Bürger—und daß die Bande
mit ihrer Ausnahme allhier vollkommen zufrieden
sein mag, ist in der That unser sehnlichster Wunsch.
Die Vorfälle de« Tages wurden durch einen
Ball geschloßen, der zum Nutzen der „Jordan
Artilleristen" veranstaltet war— und bei welchem
man, wie wir berichtet st 'd, eine vergnügte Zeit
gehabt hat. Und so endete der l 28ste Geburtstag
des großen Generals George Wasching
t o n, dcßen Wunder-Thaten nie, brl einem dank
baren Volke, in Vergeßenheit gerathen werden.
Trauriges Unglück.
Am letzten Mittwoch ereignete sich folgender
betrübte Vorfall in Ober-Milsord Taunschip, Le
cha Caunly, und zwar unweit der Stadt Emau«
Herr John K n a u ß, seine Frau und Kind,
waren nämlich in einem Wagen auf Besuch nach
der Frau Schwester gefahren. Auf ihrem Heim
wege hatten sie durch einen kleinen Wasserstrom zu
fahren, wklchcr aber durch den vielen Regen und
Schnee-Abgang sehr angeschwollen war. Herr
Knauß. jecoch ohne an cin Unglück zu denken,
«rieb das Pferd hinein, welches aber ba'd erschrack
und sich von dem Wagen loeriß. Der Wagen
wurde dann um- und die sich darin Befindenden
Ins Wassir geworfen und stromabwärts gerißen.
Durch die äußcrsten Anstrengungen gelang es zwar
Hrn. Knauß sich und das Kind glücklich an das
Ufer zu klingen—allein es war ihm nachher nicht
mehr möglich seine Frau zu retten, und sie mußte
einen schauervollen Wassertod sterben. Frau
Knauß war eine geborne Wieder, war etwa 35
Jahre alt und hinterläßt einen tiefgebeugten Gat
ten und 7 kleine Kinder, ihr unerwartetes, plötzli
ches und trauriges Ende zu beweinen.
lLine Schul-tLrbibition.
Wir sind ersucht worden anzuzeige», daß der
Schullehrer Friedrich Sctberling.
auf Sonntag« den 4ten März, um l Uhr Nach
mittags, In der St. Paulus Kirche, bei Seiber
lingeville, Weiftnburg Taunschip, Lech« Caunty,
eine Exhibition mit fe nen Freischüle.n zu veran
stalten gedenkt. Der Ehrw. Herr Läbold wird
gegenwärtig sein, und eine Rede halten, und so
hat auch die Clausrille „Stringbande" die Ein
willigung gegeben, beizuwohnen —welche das Gan
ze mit herrlicher Musik verschönern wird. Da«
Publikum Ist achtungsvoll eingeladen beizuwoh
nen.
(Eingesandt.)
Herren Drucker s—lch5 —Ich habe neulich einen
Artikel in einer gewißen hiesigen Zeitung, bezüg
lich auf die Beiträge fiir Erziehung und Mißion
»urch die Alt - Pennsylvanische Synode gelesen,
»er mir ganz interessant war, aber doch dabei habe
!ch einige wenige Bemerkungen in Bezug darauf zu "
nachen, und zwar weil folgende Worten darin
wrkommen, nämlich der Schreiber sagt -
„Obige Berichte bownsen endlich, daß '
?6 nicht nothwendig ist, die methodistischen
,Neucn Maßregeln," in lutherische Ge-
neinden einzuführen, um die Leute für
Mission und Erziehung freigebig zu ina-
Yen."
Daß diese Bemerkungen für die Ost-Penusyl-
>ania Synode bestimmt waren, dies versteht sich
chon vo» selbst—indem man sich stets die Freiheit
limmt dieselbe mit „Neuen Maßregeln" zu be-
chuldigen—doch bin ich der Meinung, daß eine >
olche Beschuldigung ungerecht ist, indem die zu
derselben gehörenden Gemeinde» in Wirklichkeit
iur den Gebräuchen der alten Bäter der Lulheri
'chen Kirche etwas genauer nachkommen, als dies !
durch diejenigen der alten Synode geschieht. —Sei
,ber dem wie es will, die Ost Pennsylvanische
Tynode wird nun einmal mit . neuen Maßregeln"
beschuldigt und so kann es doch sicher auch nichts
chaden, wenn ich dem Publikum zeige welche Sum
-nen diese Synode im Vergleich mit der alten Sy
iode für die nämlichen Zwecke beigetragen hat,
nid dies geschieht aus den Verhandlungen der Ge
ieral Synode:
Die alte Pennsylvanische Synode hat nämlich
)7 Prediger, 253 Gemeinden und 35,544 Mit
zlieder.
Die Ost'Pennsylvanifche Synode hingegen hat
iur 45 Prediger, 95 Gemeinden und 12,666
Ritglieder
Erstere collektirte nun in dem Jahr 1858 wie
Für die Synodal-Caße, 8233
" Erziehung. 591
" Einheimische Misston, 293
" Heiden-Mission, 963
" Local-AuSgaben, l 5,699
" Allgemeine Wohlthätigkeit, 4,940
Total Summe 822,869
«Vst-Pcnnsylvanischt Sv'ode.
Für die Synodal-Caße, 5356
" Erziehung. 2.961
" Einheimische Mission, 1,786
" Heiden-Mission, 1,494
" Local-AuSgaben, 56,664
" Allgemeine Wohlthätigkeit, 7,717
Total Summe 876,972
IS'Diese lchtere Synode hat also in gemel
detem Jahr in ihren 95 Gemeinden 543,163
mehr für wohlthätige Zwecke, und zur Beförderung
des Christenthums beigetragen, als die alte Sy
node, mit ihren 253 Gemeinden. —Ich hoffe daß
der Herausgeber des Blattes In welchem obige
einseitige Bemerkungen erschienen sind, ehrlich ge
nug sein wird, obiger Zusammenstellung ebenfalls
einen Raum in feinem Blatte zu geben
Gerechtigkeit.
mehrere Abstimmungen in dem Hause der Repre
senta.iten, zu Washington, für einen Haus-Lru
cker, aber es wurde wieder keine Wahl getroffen.
ttS" Wir machen auf die von Herrn Hau
mann angekündigte Ausstellung von Städte-
Ansichten und sonstigen Bildern besonders auf
nieiksam. —Dieselbe gewährt allerdings Vorzugs»
sch e. enthält aber doch auch mancke» Interessan
te für ringe dorne Deutsche und selbst
Aineiikancr.
tkin L>tsucl?, —Eine Compagnie Feuerleute
von Manch Ehuni, stattete lchte Woche den li>e
tLi» schrc<slicl'ca l,l"<zlücf
Bei dem Städtchen Harbin, in Illinois, gele
pen an dem Illinois Fluß, etwa 25 Meilen ober
halb Alton, ereignete sich vor einigen Tagen ein
wabrbast schauderhaftes Unglück. Es begaben
stck nämlich daselbst 56 Schulkinder auf das Eis
aus gedachtem Fluß. Das Eis gab nach, und
Alle, mit nur einer einzigen Ausnahme, fanden
ibrc» Tod in dem Fluß. Das ganze Städtchen
ist in Trauer, indem beinahe eine jede Familie eins
oder mehrere Kinder verloren bat.
Dag will thun.
Eine Frau in N-Ayork kam lepte Woche mit
ZvillingS-lölbter nieder —und noch in derselben
Nacht wurde auf der Trepve ihres Hauses ein
Korb gelaßen, worin sich zwei neugeborne Kna
ben, wahrscheinlich auch Zwillinge, befanden. Die
gute Frau befahl dieselbe hinein zu bringen, und
legte sie zu den ihrigen in das nämliche Bett
und isi entschloßen, so dies mit dem Wielen der
Obergewalt übereinstimmt, ste mit einander auf
zuziehen.
lLrslickt duftch Aoklkngag.
In unserer Nachbar - Stadt Bethlehem, ist in
der legten Woche, eine« Nachts, Hr. WIll ia m
Möhler durch Kohlengas erstickt, welches aus
einem Steinkohlenofen, der noch in einer andern
Stute stand, hervorkam.—Es sollte diese Thatsa
che Alle belehren, welche bei Steinkohlen - Fenern
schlafen, daß es jedenfalls nöthig ist, ein Fenster
oder eine Thüre ein wenig offen zu laßen, damit
das Gas einen Ausweg hat. und wodurch frische
Luft in die Stube kommen kann.
Oeffentliche Vendu.
Auf FrcitagS dcn Lösten und Freitags
den 3Vsten Marz,
nächstens, an beiden Tagen um 16 Uhr Vormit
tags, sollen am Hause de« Unterzeichneten, in Hei
delberg Taunfchip, Lecha Caunty, folgende Artikel
aus öffentlicher Vendu verkauft werden, nämlich:
Ein Pferd. 2 Milchkühe, wovon eine groß-tra
gend ist, 2 Schweine, ein 1-gäulS Bauern - Wa
gen, 1 Spazier-Wagen, Sulky, Jagd- und Holz
schlitten, Heuleitern und Schemel, Windmühle und
Strohbank, Grubhacken, Schippen, eine Lot Fens-
Board, 5 Betten mit Bettladen, Ti
sche. Stühle, Bureau, Drahr, Schränke. Fäßer
mit Essig Stänner, kupferner Kessel, Eisenhäfen,
so wie noch eine große Verschiedenheit von Bau
ern«, Haus und Küchen - Geräthfchaften zu um
ständlich alles zu melden.
«ZblNsaU». nämlichen Zeit und -ui
2 Acker und 11 Ruthen kastanien Holzland, gele
gen in Lynn Taunslbip, Lecha Eaunty, stoßend an
Länder von Caspar Handwerk, John Kistler und
andere. Es ist dies prächtiges Holzland, und wer
es zu besehen wünscht, der beliebe bei Caspar
Handwerk anzurufen, der nahe dabei wohnt, und
von welchem das Nähere zu erfahren ist.
Credit und Aufwartung von
Joßn Smith.
Heidelberg, Februar 29. nq3m
Einladung Desuch der !
Ausstellung von Ansichten
deutscher Städte, Burgen und
Dörfer,
auch andererßilder (Stahlstiche und Li-1
thographien) Karten (iUsps) Infchrif-!
t e n, etc. etc.
während Ntittrr>ochg bin dieser
Woche, von Morgens lsl bis Abends 8 Uhr im
Stohr linnni) des Hrn. W. Wiemann,!
in Allentaun, Hamilt.'N Straße.
Eintrittsgeld wird nicht erhoben; eine aus
führliche Anzeige mit einem Verzeichnis
deutscher Städte etc., wird gratis aus
gegeben.
Gefällige Commissionen auf meine Artikel kom
men binnen ein bisdrei Monaten,
je nachdem es gewünscht wird, zu beibemerkten
Preißen zur A u S 112 ü h r u n g und Ablie
ferung und zwar durch diejenige hiesige Buch-
und Kunsthandlung, welche mir zu diesem Zweck
aufgegeben wurde. Zu einem recht zahlreichen
freundlichen Besuch ladet höflichst ein
Cha. Haumann, aus Philadelphia,
z. Z. In Allentaun, Pa., im IZngle lloiel.
Februar 29. nqlm l
Oeffentliche Vendu.
AufSamstagö den Ioten März nächstens,
um lt) Uhr Vormittags, sollen am Hause de« Un
terzeichneten in Nord'Wheithall Taunschip. Lccha
Caunty, folgende Artikel auf öffentlicher Vendu
Ein Kossuth-Wagen und eine Sulky, beide bei
nahe neu, eine Kuh, 3 Schweine, Strohbank,
Bettladen. Tischt, Stühle, Kochofen, Holzofen,
Metzger-Geschirr, Grundbceren beim Büschel, 24
Stundenuhr, Bureau, Drahr, Eckschrank, Eisen
keßel und Eisenhäfni, Ziiber und Stänner, ein
einspänniges Pferdegeschiir, und sonst noch manche
Artikel zu umständlich zu melden. Alles wird
ohne Rückhalt verkauft.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wallung von
» Reuden Schaad.
Februar 29. nqZm
Oeffentliche Vendu.
Mittwochs den LI. März nächstens,
um llt Uhr Vormittags, sollen am Hause des
Unterschriebenen in Zionsville, Lecha Caunty, fol
gende persönliche Güter öffentlich verkauft wer
den, nämlich:
Ein prächtig'S F.imilicnpferd, eine vorzügliche
junge Mähre, l Kuh. ein junger Bull, 2 zwei
gäuls Wägen, 1 Carryall, Boddy, Hculeitcrn und
Schemel, 2 Pflüge. Egge, l Cullivator, Heu und
Stroh. Pferdegeschirr von jeder Art, Windmühle,
Niegel und Pfosten, Eichenboard, eine Drumsäge,
ein Schreib-DeSk, 1 Parlor Ofen, l Kochofen
mit Nohr und sonst noch vielerlei Bauerngeräthe
zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
wartung von
William Hittel, sen.,
Februar 29. 1860. nqbV
Oeffentliche Vendu.
Auf Samstags den I7ten März,
nächstens, um l Uhr Nachmittags, sollen am Hause
des Unterzeichneten in EmauS, Salzburg Taun
! schip, Lecha Caunty, folgende Artikel auf öffentli
! cher Vendu verkauft werten, nämlich !
N> vortreffliche Schaff Pferde, 2 k-gäulS Wä
> gen, 3 4'gäuls Wägen, gutes Pferdegeschirr für
> l 2 Pferde, 4 Erz-BoddieS, 3 Sechster-Ketten, 4
Stretchers, ein Anzahl Waagen, ein doppelter
! Holzschlitten, Futter-Schneid-Maschine, und sonst
noch viele andere Artikel zu weitläuftig zu mel
den.
Die Bedingungen am V.rkaufslagc und Auf
wartung von
Henry Reinsmirh.
Februar 29. nq3m
Auditors-Anzeige.
In dem Waiscngeiicht von Lech; Caunty.
Elias Wieand. Administratoren der Hinterlassen
! schaft des verstorbenen L. M i el l e y, letzthin
von Taunschip, Lecha Caunty.
Die Court ernannte Martin Kemmerer, Aug
! L. Ruhr und Aqailla Knauß als Auditoren, um
! besagte Nechnung überzusehen, überzusettel» und
j Leitheilung dem Gesetz gemäß zu machen.
Au. t.n
! lk)" Die obengenannten Auditoren werden sich
! für den Endzweck ihrer Bestimmung versammeln,
an dem Hanse von S. I. S ch » m a ch c r, in
der Stadt EmauS, Lecha Caunty, auf '»eitags
'den lliten Marz nächstens, um l() llhr Vormit
tags, allwo sich alle intereßirte Personen einfinden
können, wenn sie es als nöthig erachten.
Martin Kemmerer,
A. L. Ruhe,
Aquilla Knaup.
Februar 29. uq3m
Äuditvrs-Anzeige.
In der Sache der Nechnung von Benja
min I. Hagenbuch, Assignie von Buchecker
und Steyer, von Allentaun, Lecha Caunty.
Ter unterzeichnete Auditor, ernannt um die
Rechnung de« obengemeldeten Assignie«, überzu
sehen, überzusetteln, und Vertheilung dem Gesetz
gemäs zu machen, wird sich für diesen Zweck ein
finden in der Amtsstube des W m. S. Marx,
j Csq,, in der Stadt Allentaun, auf Samstags den
lt>ten März, um t Uhr Nachmittags, allwo es
erwartet wird, daß alle Personen die Ansprüche
haben, sich einfinden und dieselbe wohlbestätigt
einreichen werden.
Hamersly, Auditor.
Februar 29. nq3m
Nachricht
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten
als Administratoren von der Hinteilaßenschaf: des
verstorbenen MichaelFrey, letzthin von Low-
Hill Taunschip, Lecha Caunty, ernannt worden
sind. —Alle diejenigen daher, welche noch an be
sagte Hinterlaßenschast schuldig sind, werden hier
durch aufgefordert, innerhalb 6 Wochen anzuru
fen und abzubezahlen,- Und Solche die noch recht
mäßige Anforderungen haben, sind gleichfalls er
sucht dieselbe innerhalb d?m nämlichen Zeitraum
i einzuhändigen, an
Jonas Frey, j
Peter Frey, j "dm ors.
Februar 29. IKKO. nq6m
Ball aufgeschoben.
Nachricht irird hiermit gegeben, daß der Ball
welchen die GuthSville Truppe auf den 22sten
l Februar veranstaltet hatte, wegen dem ungünsti
gen Wetter, bis zum Mittwoch den 7ten März
verschoben worden ist. —Auf Verordnung
Oer Committee.
Februar 29. nalm
Ein Neuer Stohr.
In Unionville, ?echa Caunty.
E d w a r dB. Neff
Macht de» Bürger» von Nord-Wheithall und!
den. Publik»,» überhaupt achtungsvoll die Anzei-
ge, daß er
Vincn ??eueu Stobr»
in Uttionville, Lecha Caunty, tiöffnet hat, und
jetzt bereit ist allen seinen Freunden und Gönnern, -
mit jeden Artikeln zu verseben, welche in einem >
Landstohr gesucht werden. Und da er soeben von !
Philadelphia zurückkam, so möchte er besonders!
die Aufmerksamkeit des Publikums auf seinen gro
ßen »nd ausgedehnten neu-eingekauften Stock von
Trocken- und Hart-Waare», so wie
Grozericn lenken.
Sein Stock besteht zum Theil aus folgenden
Waaren, nämlich :
Cas-^^^^
sowicauchvomallcrbtsttn !
Zucker, Syrup, Vnffee, Thee. etc.
u»d überhaupt au» allen Artikel für die man ge
wöhnlich In einem Treckenwaaren- und Grozerien-
Stohr nachfragt.
Seine Artikel werden schwerlich in Bezug auf
Güte, Schönheit und Reinheit in dieser Gegend
zeugt Euch selbst —denn das Sehen kostet nichts — !
und ihr werdet es zu Euiem Vertheil finde» hier!
anzurufen und unsern Stock zu untersuchen, ehe
ihr sonstwo kaufet, denn unser Motto ist:
"Vuick Aales and vniall Prosit»."
Dankbar für bisher genoßent liberale Kund- ,
schast, wiid er sich stets ernsthaft bestreben, durch!
billige Preißen und gute Waaren, feine Kund-'
schaft auch fernerhin zu erhalten und zu vermeh
ren.
tS" Alle Arten LandeSprodukten werden im
Austausch für Waaren angenommen, und dafür i
stets der höchste Marktpreis bezahlt.
Edward B. Ncff.
Januar 29, 1860. nqbv!
Nachrich t.
Nachlicht wird hiermit den Mitgliedern der
„Siid-Wheithall Lebensstock - Versicherung« - Ge
sellschaft" gegeben, daß ein Asseßment von Ll>29
aus jede Sl<!l> versichert, gelegt worden ist, und
daß der Unterzeichnete, Schatzmeister, an den fol
genden Tagen und Plätzen gegenwärtig sein wird,
und zwar von 9 Uhr Morgens bis 4 Uhr Nach
mittags, uni die asseßirten Summen In Empfang
zu nehmen, nämlich -
Am Montag den 12ten März am Hause von
Joseph Creß, in Coopersbnrg.
Dienstags den 13ten Marz am Hause von
Moses Schneck, in Allentaun,
Mittwochs den 1-tten März am Hause von
James A. Aaeger, in Siid-Wheithall.
Donnerstag« den löten März am Hause von
' Aaron Guth, in Guthsville.
FreitagS den töten März am Hause von Sal
omen Wenner, in Siid-Wheithall.
Samstag« den t7ten März am Hause von V.
G. Weaver, in Siegersville.
Montags den l9ien März am Hause von Ja
cob George, in Lowhill.
> Dienstag« den Lststen März am Haust von Pe
> ter Lentz. in Lowhill.
Mittwochs den Bisten März am Hause von Pe
'ter Miller, in Sägersville.
Z. B. Neff, i» Unionville.
Freitag« den 23sten März an, Hause von John
Schantz, jun,, i» Nord-Wheithall.
Sanistags den Lasten März am Hause von
! Tiighnian Köhler, in Nord-Wheithall.
Montags den Lösten März am Hause von I
! Minnich, in Mechaniesville.
! Dienstag« de» 27sten März in der Secretair«-
j Amtsstube, in GriesemerSville.
Tilgbman Schatzineister.
Bezeugt« IL. L. -vust, Seeretär.
Februar 29. nq3m
Oeffentliche Nendu.
Auf Mittwochs den Liste» Mai;,
um 12 Uhr Mittag«, sollen am Hause des Un
i i lerzeichneten in Ober - Saucon T.iunschip, Lecha
> i Caunty. folgend- Artikel auf öffentlicher Vcndu
verkauft werden, nämlich:
Vier Pfridk, worunter sich ein guter Grey-Hengst
t?r 5 Jahre alt ist, so w:e ein guter Lieder und
> S.Uteigaul bifindet, letzterer ist 9 Jahre alt und
I kann überall gebraucht werden, einer ter andern
Pferde ist ein geschwinder Fuch.'gaul 5 Jahre alt,
l und so ist auch eine piächtige Mähre 3 Jahr alt
darunter; 3 Kühe, wovon eine bis zur Bendu kal
! ten wird, 2 Rinder, wovon gleichfalls eins bis da
' kalben wird, 2 Schweine, ein dreigäuls Wagen,
ein großer Body, 3 Pflüge, ein Welfchkornpflua,
l Egge, Dreschmaschine mit Pftrdegewalt, Afterge-
schirrt und Bordergtschirr, PsiugSgeschirr, Kum-
»ict« und Blindhalftern, 3 Flieginetze, »ine Hengst»
! hopptl und Strick, ein Anzahl Klammen, Half
ter», Heuleitern mit Schemel, Pflugs- und Steif
waagrn, eine Sett Wagen - Spriegel, tint Sett
StltnbreSer-Geschirr, 2 Bettstellen, und sonst noch
allerhand Bauerngeräthschäften zu weitiäustig zu
> melden.
L Monaten Credit und Aufwartung wiid gege
ben durch
David Egner.
A. ZiegenfuA.—Auctioneer.
Februar 29. nq2m
Oeffentliche Vendu.
Donnerstags den 15. März nächstens,
um l 2 Uhr Mittag«, sollen am Hause de« Unter
zeichueten, an der Straße zwischen SchönerSville
und Bethlehem, in Hanover Tsp., Lecha Caunt?,
die folgende Artikel auf öffentlicher Vendu ver
kauft wtrden:
Schaffpferdt, 2 davon sind gutt tragende
Brütmähren, ein l-jährige« Füllen, 4 Milchkühe,
wovon eint tin Kalb hat, tin 1 und «in 2-jähii
ge« Rind, »in Zuchtschivcin, ein anderes schöne«
. Schw»in, ein 3-Gäultwagen, ein Boddy, eint
Spazier- Carriage mit rinfachem Geschirr, t n
ganz ntUtr Holzschlitten, eine Set Heultittrn mit
Schtmel, 3 Pflüge so gut als neu, Egge, Steif-
waage, 2 Pflugswaagen, Dreschmaschine mit Pfer»
dkgewalt und Sträp«, Windmühle, Strohbank, 3
Srt Pferdegeschirre, 3 Pflugsgeschirrt, 4 Fliegen
netzc, Sattel und Zaum, Block- und Kühketten,
Htu« und Mistgabtln, Richtn, und noch vielt an
dtre Bauerngträthschastin zu umständlich zu mel
den.
Die Bedingungen am Verka»f«tage und Auf
wartung von
G. Hcrman Kiirtz.
Februar Zp. nqZm
Marktberichte.
Preise in Allentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . IS
UvschMt. 10
Wachs ....... SS
Gchinkenfleisch ...
«eircnstitcke
A.p.-SLbisktv (S«I) Z 8
Roggen Whi<k«v. .
Hick»rv-H«tz (Ktap.) 4 SV
Eichen-He1j..... 3 VV
Steinkohlen (Z«»ne) 3 l»
Gov« 4 »»
Flauer («Ärret) K«i US
Waijen (Büschel) I All
Roqqen I W
Weischkorn. . . 7V
Hafer A?
Buchivaizitt ... -ÄI
Grilndbeeren. .
Eier (Duhend) I»
Circutirt die Doclimeate!
Dc r «l trio t l' i z» r Wahl.
Da die nächst'kommenden Wahlen von großer
Wichtigkeit sein werden—vielleicht mehr so al»
' di«« je der Fall war—und da es uns besonder«
daran gelegen ist, d ß das Volk die Wahrheit in
Bezug auf jede Sache erfahren mag. und demftl
btn keine Unwahrheiten unwidcrlegt aufgebunden
werden, so kamen wir zu dem Entschluß, den Pa
triot. der alles Wissenswerthe tnthalten soll, an
solche Personen die ihre Namrn tinstndtn mvgtn,
von nun an bis zur Presidenten-Wahl, an dem
geringen Preis von
Zwei und Sechzig (LeutS
zu senden. Wo ein Pack von mehreren zusammen
gebracht wird, so daß derselbe unter einer Addres
sc versandt werden kann, soll ein gehöriger Abzug
erlaubt weiden. Wir hoffen daß unsere Repub
likanische Freunde und Unterstützer uns in der Aus
breitung der Documenten behülflich sein wtrden,
denn da« Volk vtrlangt nur di« Wahrhtit zu wis
ftn, und davon bb«rztugt zu wtrdkn, und unstre
! litbt Union und unstr gemrinsa »es Lateiland ist
sicher. - -
Wir sollten doch denken, «in j,d «r unserer
geehrten Subscribenten sollte nun, da die Ztituog
um viele« vergrößert ist, und folglich viel mehr
j Lesestoff al« früher ln sich faßt, noch einen
' Subscribenten erhalten könn«n, und somit könnte
s«hr viel Gute« für da« Wohl unsere« Landes za
lvege gebracht werden. Prvbirt es einmal—die
Sache geht weit leichter als man sich denken mag.
! Keck, Guth und Helfrich.
Oeffentliche Vendu.
Donnerstag« den kten März IBL<Z, um tv
Uhr Vormittag«, soll an ter Wohnung de« Un-
tcrzkichneten, nahe bei Siegersville, in Nortwheit
j hall Taunschip, Lecha Caunty, »achbenainter Ba»-
! erei-Stock öffentlich verkauft werten :
Zwei braune Pferde, 6 bis 9 Jahre alt, welch«
gute Earriage- und Baucrei-Pferde sind, eine gel
be Sattelmähre, 2 gelbe Mähren 2 und 3 Jahre
alt, eine braune Mähre 4 Jahre alt und tragend
von Campbell Jackson, ein brauner Gaul 7
Jahre alt und schnell, ein 8 jähriger Familie»-
gaul (Fuchs,) ein braune« Gäulssüilen 2 Jahre
alt, ein braune« Gaulsfüllen l Jahr alt <M.
Charles Nasse,) ein zweijähriger Devonschire Bull,
ein einjähriger Durhain Bull. it> Schaafe, zwei
breiträderige 4-GäulSwägen, 2 Erzbodie« und eia
I anderer Bod?» ein neuer 4-Gäulswagen, ein Z-
Gäulswagen. ein 2-Gäul«wagcn, em Karch, 2
H.'lzschlitten, 2 Paar Heuleitern mit Schemel, k»
Furch-Pflüge, l Welschkornpflug, 1
W-lschkornpflanzer, l Cultivätor, Eggen, 1
Pferderechen. Säemaschin», Futterschneidmafchine
bei Pferdegtwalt, Strohdank, Windmühl», ein
spänniges Pferdegeschirr, k Set schwere« Geschirr,
l Jankie-Geschirr, l Carriage Geschirr, 2 Pflug»-
geschirre, tj Fliegennetze, Kumete und Bltndhalf
tern, Steif- und Pflugswaagen. Kühketten, Hob-
bel», Mist- und Heugabeln, »in» Fünsterkttte,
Speriketten, ä Stränge Schiittenschellen, Gra«-
sensen, Fruchtreffe, und noch viele andere Artikel
zu weitiäustig zu meldtn.
Stch« Monatt Ertdit und Auswartung von
Edward Kern.
Ftbruar 8. 1860. nq—
Oeffentliche Vendu?^
Auf Dienstags den IJtcn März,
nächsttn«, um 1» Uhr Vormittag«, sollt« a»
i Hause de« Unterzeichneten, in Wcisenburg Taun
sch p, Lecha Camity, folgende Aiükel auf öffentli
chcr Vendu verkauft werden, nämlich:
Zwei Pferde und Pferdegeschirr, 13 Stück
Rindvieh, Schaafe und Schweine, worunter ein
tragendes Zuchtschwein ist. ein Vicigäul«.Wagen,
ein niederer Viergäuls-Wagen, 2 Holzschliilm. 1
lagdschlitten, <in Welschkornpflug, ein Bergpflug,
" und andere Pflüge, Futtermaschine. Welschkorn
schaler, Flitgennepe, »:n voUständigt« Vrcnneeei-
Weikzeug, Flachsbreche, Heu- und Mistgabtin,
Sperr- »nd Kühketten, Windmühle und Stroh
«i> ink, Fruchtreff, Strinschlägel, Hebeisen und Boh
rer. tin Bärrel Scider, Eisenkessei, Fäßer und
Stänntr. Eisenhäfen. Bulteifaß, Züber und Ei
incr, 3 Betten und Beltladen, Tische und Stählt,
Backmuldt, Woll- und Spinnrad, Holzkistt, Kü
chtnschrank und andere Schiänke, Hausuhr, Drahr,
eine Lot Carpet«, 2 Holzöfen mit Rohr, Grub
hacke und Schippen, Drumfägt und andtkt Sä
gtn, Bänkt und sonst noch vitlerlei Hau«- und
Bauern-Gträthschasten zu umständlich zu melden.
! Di« Bedingungen am Verkaufstagt und Buf
! Wartung von
Jonathan Neff.
Februar 22. Nqbv
Oeffentliche Bendu.
Samstagö den Il)ten März, nächstens,
um 1 Uhr Nachmittag« sollen am Gasthaus« d«t
U t««schrikbrnen, in Rock Dal«, Lecha Caunty, fol
gende btwtglicht Güter ösftnllich verkauft wrrde«,
> nämlich :
Eine sehr schöne und schnelle 7-jährige Mähre,
ein guter Schaffgaul, 1 Kuh, 2 Schafe, ein Zucht
schwiin, ein andere« Schwein, ein l-Gäul«wagen
mit Dtichstl und Lannrn, tin Karrtn, Sulko so
gut als ntn, Pstidegtschirr, Windmühle, asterhand
Ketttn, Strohbank, Heuleitern mit Schemel, tin
unbtfchlagkntr Wagt», Pflügt und Eggen, Hu
delstroh, 2t)y Fenzpfosten und eichen« Planken für
Wagner, v bis 8 Klafttr Brennholz, ntbst noch
tiiitr Verschiedenheit anderer Artikel zu umständlich
anzuführen.
Die Bedingungen und Aufwartung am Tage
5 der Vendu von
Elias Lentz.
Februar 22. nq3m
Oeffentliche Vcndu.
Freitags den t>ten März uä.bstcns,
u»l 12 Uhr Mittags, soll in Spd-Wheithall Taun
j schip, Lecha Launtv. folgende« bewegliche Eigen
thum öffentlich verkauf! werden, nämlich:
2 jungt Pseiee, weicht übtrall zu gtbrauchtn
sind, 1 tragende Mäbrt 5 Jährt alt, 4 gute Milch
kühe. 1 großes Iragtndt« Rind, 1 Bull, 1 Bau
i rrnwagen mit Leitern und Schemel, 1 Rockawa?,
! i Pflug, l Strohbank. Flachsbreche, Pfeidtgc
schirr, Pflngswaagtn, Atpfelmühle, Saamen lm
! Grund, 3 Bärrel Essig, und »och vitle andere Ar
tikel zu umständlich zu melden.
Sechs Monate Credit und Aufwartung wird
gegeben von
Roth.
FebruarnqZy