Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, January 25, 1860, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Wir sind ersucht moidc» die Aufmerksamkeit u»
erer geehrten Leser auf die Anzeige des Hrn
Zohn H. S. M o h r. welche sich in einer an
>ern Spalte der heutigen Zeitung befindet, zu len
e». ES soll wahrtich die Mühle run in einen
errliche» und unübertreffliche». Zustande sein, »nl
»aß Hr. Mohr seinen vollen Antheil der Gunst de!
Publikums verdient, dies gibt ebenfalls Jeder z>
»er ihn persönlich kennen gelernt hat.
Zlbei ma l igc Dan t'abstattiing.
Wir halten es abermals als unsere Pflicht, de»
Ichtb. Simon Camero». vom Vereinigten Staa
kS—dein Hrn. Schindel, vom StaalS « Senat
nd Hrn. S. I, Kistler, unserm Mitglied i»
Zause der Representanten von Pennsylvanien, s>
ringen.
Unsern Daiib'.
statten hierdurch unserm freund, Hrn
lerrlich-schmcckende Aepsel die er uns letzte Woch>
ls Geschenk überbrachte. Zugleich geben wir ihn
ie Versicherung, daß wir ein solches Wohlwolle,
icher nie vergehen, sondern stets in dankbar.r Er
nnerung hallen werden.
/lccha Hinl'.^oiiipaginc.
Im Hause der Representanten dieses Staats
I vor einige» Tagen eine Bill eingebracht wor
en, den Namen der „Lecha Zink - Compagnie'
erändernd, so wie derselben die Erlaubniß ge>
end, die Zahl ihrer Stock-Antheile zu reduziren
md den Werth davon zu erhöhen —so wie de>
Compagnie das Recht gebend Geld zu borgen.
I,!r»1- L i st c .
Folgendes ist eine Liste der Jurors für die auf
ieschobene Court, welche am iiten Februar, 186(
i> dieser Stadt ihren Anfang nehmen soll !
Joseph Laubach, Catasauqua ; Daniel Miller
owhiil ; John Schiffert, MillerStaun ; Danie
jellner, Lyon ; Charles F. Dickenschied, Allen
aun; Charles Hittel, S. Wheithall; Danie
ilauß. Lowhill; AmoS Braus, O. Maeungie
)enry Aäger, N. Maeungie; O. Knerr, Low
ill ; Herman Äiupp, O. Maeungie; Wm. Lei
mring. N Wheithall ; Samuel Koch, O. Ma
L. Faust. O Maeungie ; Reuden Schaad, N
vheithall ; Levi B Allentaun; B, H
ichadt, Wheithall ; Wilson K. Peter, Hci
elberg ; Thomas Jacoby, Allentaun ; Jona>
»artzell, N. Maeungie ; Wm. K ck, Salzburg
iicholaus Dewalt, Hanover; Joseph F. Neu
ard, Allentaun ; Hiram Balliet, N. Wheitdall
taeob Heller, O. Maeungie ; Gilbert Reiff. Do
ieorge Ludwig, N. Maeungie ; Jon. Brobst
). ?)taenngle ; Henry Ritter. Salzburg ? Job,
5. Wink. N. Wheithall ; Salomon Diese»der
r, S. Wheithall ; Abraham Hertz, N. Wheit
n»sete Freischttleu
iinmt sind, dan, t die jetzigen Schüler, weiche die
lbe besuchen, doch auch den davon
ögen, zu dem sie bc'echligt sind —und das; ihr,
ellt worden sind. Eines Tages der letzten Wo
e hatten wir das Vergnügen eine dieser Schulen
i besuchen, und da haben wir z i unserer Freude
rfunden, daß das rinslchtsvolle Board der Vi
ktoren auch einen Singlehrer, welcher eine Schule
chlen. Der angestellte Lehrer ist Prof Fau ft
ißen großes Talent als Singlehrcr allgrnicin be
nint ist—und die Schüler haben unter lhm jetzl
irklich schon große Fortschritte gemacht, gm
ese Einrichtung oder für diesen Unterricht ver
ent das Board den herzlichsten Dank der gan
n Stadt—und was alle die angenehmen Folgen
>ß der Unterricht im Singen in den Freischule»
h sehr bald als ein Nähier der Kirche auswei-
I wird, nideui dies den Gesang in der Kirch!
itürlich verbessern, mid de» (i>.ing »ach derselben
rmehren muß —ittdem es ja zugestanden, daß ein
iter Gesang eine Hauptsache bei dem GotteS
enst ist. Doch wir müßen schließen —und wol
n nur noch die Eltern und Vorgesetzten der Kin
r aufmuntern und bitten, den Direktoren in ih.
-wodurch ihne» da»» diese Sache etwas erleich.
rt wird, und sie in den Stand setzt dieselbe bäl
r nach Wunsch auszuführen —und daß sodann
Ie Folgen für sie selbst, für die Direktoren, und
lr das allgemeine Publikum, n u r von den al
rangenehmsten und heilbringendsten sein können,
es muß sich ja von selbst verstehen.
Nortkanipton Zlckcibau Gesellschaft.
Bel der neulich in Northampton Caunty
Zltenen jährlichen Versammlung der dortiger
ckerbau » Gesellschaft, sind folgende Herren al>
ieamten erwählt worden, nämlich z
presivent. —Joseph B. Jones.
Sccietär. —Christian N. Hvber.
Gchaftmcilicr.—Comeneus Scnftmann.
Sil'liotbcl'ar. —Dr. C. SellerS.
Geolog.—William Christ.
<lor. Sccrctär.—William Beitel.
(Eingesandt.)
Hokt Altert.
Herren Drucke r. —IH übersende Ihnen
eunlt eine Liste der Personen von Ober-saucon
lunschip, diesem Caunty, welche über !>l) Jahr«
t sind, und doch noch in diesem hohen Alter, inil
ier einzigen Ausnahme, arbeiten können:
Johannes Harlacher, W Jahre.
Peter Weber, !)<> „
Andreas Walter, W „
John Jacob Koch, W ~
Abraham Gelsinger, „
Elisabeth Van Horn, t«10 „
das in dieser ganzen
acheist. ist die Thatsache, daß die Mannsperso
n alle gute Republikaner sind.
Wkst ein anderes Tauuschip in diesem oder de,
Wränzende» Cauntie», welches im «lande ist
Ms zu übertreffen ? Wahrheit.
NV'Dle Einsendung von NiHcr-Milford kan
dcssällc bereits ausgesetzt waren.
vtS' Hr. Samuel I. K i stler, unsei
Mitglied im Hause der Nepresciitanten diese«
StaaiS, ist durch den Sprecher jenes Körper al«
ein Mitglied von zwci wichtige» Committeen be
stimmt worden, nämlich die der Erziehunc
und derjenigen über Niegclbalin-Gesnche, —Die
ser Umstand allein zeigt, daß man dorten eben sc
wie bei uns, seine Rechtlichkeit und Fähigkeiten z>!
schätzen weiß.
>Li»e neu? Spar-Anjkalt.
Im Hause der Nepresentanlen unseres Staa
tes, verlas Hr. Kistler vor einigen Tagen eine
Bill, ~die Allentaun 10 Cent Spar-Anstalt" in
corporircnd. Gedachte Bill ist der Eommittel
über Banken übergeben worden.
lLino predigt für junge Leute.
Auf Ersuchen der Mitglieder der „jungen Man
ner christlichen Association," hat der Ehrw. H
H. Z? e r r eingewilligt, am nächsten Sonntag
Abend, in der hiesigen Resormirte» Kir he, eine
Predigt für die junge Leute von At'enNun und
der Umgegend zu halten. —Das ganze Pub lku n
ist eingeladen beizuwohnen.
Diebe u ni der.
Während der letzten Woche ist in diescr Sinti
an verschiedenen Orten Wäsche gestohlen worden,
welche zum Trockncn über die Nächte ausen.'tlasien
worden war. Auch sind Hühnerställe ausgeschla
gen und Geflügel daraus entwendet worden. Man
sei daher auf seiner Hut, und bereite sich vor, da
mit man diesen Nachtvogel den gehörigen Em
pfang geben kann.
Nttlitär-IVal)!.
Bei einer letzte Woche in dieser Stadt durch
die Mitglieder der ~Allen Infanterie," unter dem
Befehl von Capt. Thomas Jäger, gehalte
nen Wahl, ist Hr. W i ll i a m F. A äg e r, als
1 ster Lieutenant, und F r a n k l i n S t e t t l e r,
als Lter Lieutenant, für jene Compagnie erwählt
worden. —Daß dies ein gewünschte und vortref
fliche Auswahl ist, dies ist doch cine Thatsache, dil
von keiner Seite her bestritten werden wird.
Vertheilung deo N»ilitäi-Hunda
Am letzten Samstag hatte sich das Board von
Osiizicrcn am Hause" in li>ftr Stadt ver-
Eompagnicn eingereicht waren, ergab es sich, daß
blos lli Prozent auf den schuldigen Thaler bezahlt
werden konnte.
»Li» Husammenjtoß.
In.der letzten Woche stießen auf der Krümmung
derLecha Valley Eisenbahn, unterhalb dieser Stadt,
zwei Kohlenziige mit großer Heftigkeit zusammen,
diesem Unglück war, oder ob Nachlässikeit auj
beiden Seiten zum Grunde lag, darüber sind dil
Meinungen getheilt-und wir wollen daher kei
neswegs die gedachte Frage entscheiden. Men
schenleben sind dabei keine verloren gegangen—ei
ner der En,zcniere aber sprang von seinem Zug Her-
Trauriges Unglück.
Am letzten Mittwoch ereignete sich auf der Le
cha Valley Eisenbahn, bei Hockcndaqua, in diesen,
Eaunty, ein trauriges Unglück. Hr. Edward
Neuhar d, ein Angestellter auf einem Koh
lenzug, wollte nämlich als der Zug noch im Gang
war, hinabsteigen um etwas an der „Switch" zu
Ewigen, und ist datier bereits aller Leiden überho
bcn. Er hinterläßt cine tiefgebeugte Gattin und
A kleine Kinder feinen so frühen und unerwarte
ten Hingang zu beweinen. Herr Neuhard brachte
sein Alter bis auf etwa 28 Jahren.
Neue dc»ic>?iatisckc Riinstgriffe.
Die Ersindsamkeit des menschlichen
GeisteS war vielleicht nicht im Stande, ein
Verfahrungs - Programm zu ersinnen,
-v.'lcheS n:,el)r geeignet gewesen, der Skla
ven haltenden Olicharchie Schaden zuzu
fügen, als dasjenige, welches durch deren
Freunde, die „nördlichen Teiggesichter"
dei ihren verabredeten Anstrengungen, die
Union zu retten, beobachtet wurde. Wäh
rend die Redner in ihren ~conservativen
Demonstrationen'' in unserngroßenHan
delsstädten die wüthendsten, blitzenden
Anklage» und Anschuldigungen gegen die
stimmenden und nicht stimmenden Aboli
cionisten, Insurektionisten und Friedens
mäimer geschleudert haben, welche eine so
unbedeutende Zahl bilden, daß sie nicht
einmal im Stande seien, ein einziges
(saunty in einem freien Staate Zugewin
nen, und wahrend sie frech, unverschämt
und fälschlich auf die Republikaner hinge
deutet, als ob diese zudem bewaffneten
Angriffe auf die Sklavenstaaten die Hand
geboten hätten, haben sie gänzlich stillge
schwiegen in Betreff der schleichenden Dis
unionsgelüste welche im Süden vorherr
schen, wo man nur von der A uflösung der
Union spricht und träumt. Tag für Tag
liefern die telegraphischen Berichte über
die Longrcß-Verhandlungen dem Lande
neue Beweise der unterthänigen, schweif
wedelnden Hypokrisie der nördlichen Lo
cofocos und unterwerfen sie mehr und
mehr der Verachtung eines lesenden und
intelligenten Volkes.
Jnmittelst ist die Verbreitung und Be
förderung von Ant!-Sklav> rei-Meinun
gen zusehends im Wachsen und diese deh
nen Uch nach allen Seiten aus. Die Nach
frage nach Helper's Buch nimmt Presse
und Buchhandel in Anspruch. Alle, wel
che eS gelesen, suiden auS, daß eö keine
aufreizende an die Sklaven gerichtete
Phrasen enthalt, sondern nur belehrende
Wahrheiten, die darauf berechnet sind, die
nicht Sklaven haltenden Weißen zu beleh
ren, zu erleuchten und ans dem Schlafe
aufzurütteln, die Millionen armseligen
Auswurfes, ohne Niggers, welche die rei
chen Aristokraten der Sektion, die Skla
venbarone noch mehr verachten und verab
scheuen, als die arbeitenden Massen des
Nordens, die sie in ihrem Wörterbuche als
schäbige, schmierige Handwerker (k"-»»?
ssol!li!»ii.s) und schmalfaustige (Bmull tis
tod) Bauer bezeichen.
ES ist klar und augenfällig, daß der
Lärm, welcher im Kongreß in Bezug auf
Helper 6 Buch gemacht wird, inwiefern eS
nicht ächter Lärm und Besorgniß über die
Verbreitung von Kenntnissen und patrio-
tische» Aufforderungen unter den weißen,
nicht Sklaven haltenden Bewohnern des
Südenö ist, einfach ein improvisirterDeck
mantel ist, um vor der Anschauung des
Volkes die ungeheuern schmachvollen (sor
ruptioner zu verbergen, welche unsere Bun
deZ-Administration durch und durch cha
rakterisiren und die genaue Untersuchung
in Betreis der Unterschleife nnd Bestech
ungen zu verhüten, welche unvermeidlich
die Folge einer republikanischen Organi
sarion deö Repräsentanten - Hauses sein
würde.
Aber die merkwürdigste, auffallendste
Doktrine, welche jemals im ganzen Laufe
unserer National Geschichte verkündigt ist,
ja durch eine politische Partei gepredigt
und verfochten wird, ist der neugebackene,
frisch erfundene Lehrsah der Demokratie,
daß der Wille iner Mehrheit deS Volkes
des Landeö, offen und gesetzmäßig bei der
Präsidentenwahl ausgesprochen, weder
bindend sein noch respektirt werden soll,
mit andern Worten, daß wenn im Jahr
ein Republikaner zum Ehief - Ma
gistrate der Ver. Staaten gewählt wer
den sollte, dess.n Inauguration nicht ge
stattet werden soll, selbst wenn dieAusiö
sung der Konföderation nothwendig sein
sollte, um die Einsetzung des durch die
Mehrheit deö Volkes gewählten Präsi
denten zu verhindern. Das ist selbstre
dend nichts als ein Vorschlag, 35V,WK
Besitzer von bestimmt bezeichnetem Eigen
thum, mit der Macht eines Vetos übel
das Wahl-Verdikt von mehrern Millio
nen Bürgern zu bekleiden. Die Maschi
nerie des alten Burbon - Regiments in
Frankreich, welche die Revolution weg
geschwemmt hat, konnte nicht tyrannische»
und willkührlicher sein; die verhaßtesten
Bestimmungen und Verordnungen des
odiösen, so oft verfluchten Ausländer und
Seditions-Foderalismus sind im Vergleich
mit solche» despotischen, ruchlosen Lehren
der Dämonkratie verzeihlich, ja so
gar achtbar.
Die corrupte, gewissenlose Partei, ivel
che sich selbst in diese Stellung eines offe
ne», unverholenen Despotismus gebracht
hat, trägt mit frecher Stirn auf ihrem
Aushängeschild den Namen Thomak
lefferson zu Schau! Wir sind zwei
felhaft, ob dies mehr Blasphemie oder
Ironie ist? Mit frecher eiserner Stirn
maßen sich die Lieders der Loeofoco-Partei
eine Vormundjchast und eine specielle Be
wachung der geheiligten Gräber der Pro
pheten der Republik an. Werden sie ec
wagen, den Hochverrath zu versuchen, den
sie erklären "und beabsichtigen, oder mit
dem sie wenigsten drohe» ? —Wir si»d fest
überzeugt, sie werden nicht bereit dazu ge
funden werden, wenn daS Ereignis; ein
tritt —und eintreten wird es gewiß ob
gleich sie Steifleinen genug zur Auffüh
rung haben. Nein, wahrhaftig nicht!-
Welche Helden diese Renomisten sind, das
habe» sie handgreiflich bei der Harpers
Ferry Affaire bewiesen als Fallstaff-Wift
3»!)«» Mann gegen die si ebenzehn
M ä n n e r zusammenzog, welche den hel
denmütigen John Brown begleiteten.—
Wir sind zu sehr gewohnt an die lappi
schen Drohungen dieser Baumwollen-Jun
ker, ihre Dioskuren, John Ealhoun, ver
ruchten Andenkens lind Jefferson Davis
an der Spitze. Das wallende Blut der
selben wird in friedfertige Beruhigung
verdampfen, ohne den Zwang und den ge
waltsamen Antrieb, sie zur Pflicht zurück
zuführen, abzuwarten, die ihnen drohen
und sich trösten mit der Erklärung des
Bully,, Bottom":
~Wenn unser Spiel fortgetrieben wor
den wäre, so wurden wir alle toll und ver
rückt geworden sein''. —(Preßc.
Auszug aus Helpeik 2?uch ~Tie bevorste
hende «klisi« ii» Süden."
Z?ork und virgiine».
Der ersten Volkszählung zufolge wohn
ten im Jahre 18W 3W,IW Personen im
Staate New-Uork; zur selben Zeit war
Virginien von 748,308 Menschen bevöl
kert, also von mehr, als der doppelten
Anzahl New-VorkS. Gerade 00 Jahre
später besaß New-Vork, wie wir aus dem
EensuS vom Jahre l>s«> ersehen, eine Be
völkerung von 3M7,3'.11, während die
jenige Virginiens nur betrug,
also weniger, als die Hälfte der New
Yorker! Im Jahre 1791 belief sich die
Ausfuhr New -Vorks auf H2,5U5,t<i5 ;
die Ausfuhr Virginiens auf K 3,130,865.
Im Jahre 1852 erreichte die Ausfuhr
New-Vorks die Höhe von s>!>7, t> I, ISK;
die Ausfuhr Virginiens in dem nämlichen
Jahre betrug nur H 1,724,657. In 1790
stand sich die Einfuhr beider Staaten
ziemlich gleich ; in 1853 bestand die Ein
fuhr von New Vork in Waaren zu dem
eiwrmen Werthe von H 178,270,999, wäh
rend Virginien in demselben Zeitraume
nur für 390,00 t Güter einführte, ein
oerhältnißmaßig armseliger Betrag ! Im
Jahre 1850 belief sich der Werth der Er
zeugnisse der Fabriken, des Bergbaues
und der mechanischen Künste in New-Aork
auf 55237,597,219, in Virginien auf
H 29,705,387. Als der letzte Census auf
genommen wurde, betrug der Werth des
persönlichen Eigenthum in Virginien,
einschließlich der Neger 55391,616,437, in
New-Vork 1,050,308,216, wobei natür
lich jede Werthabschätzung menschlicher
Wese» wegfällt.
Im August 1856 wurde das persönli
che- und Grundeigenthum in der Stadt
New Vork auf.D511,740, 191 taxirt, ein
Beweis, daß diese Stadt allein mehr werth
ist, als der ganze Staat Virginien.
Was sagt einer von Virginiens eigenen
Söhnen? Er lebt noch: lassen wir ihn
selbst sprechen, nämlich den Gouverneur
Wise:
„Es mag wohl peinlich sein, immerhin
ist es von Nutzen, gelegentlich auf die G
eschichte der Vergangenheit zurückzukom
men, den Mahnungen der Erfahrung zu
lauschen und Weisheit zu lernen von den
Bestrebungen und Handlungen derer, die
vor uns auf der Bühne des menschlichen
Lebens aufgetreten sind. Die Jahrbücher
vergangener Zeiten sagen uns, daß Vir
ginien vor nicht allzulanger Zeit über alle
Staden der Union als erster Handels
staar hervorragte: sie spreche» von der
Zeit, wo sei» Handel den von allenSraa
ten Neu-Englands zusammengenommen
übertraf, w.> die Stadt Norfolk mehr alc
l<)0 Handelschiffe ihr eigen nannte, und
ihr direkter Handel mit dem Auslande den
der Staat New-Vork, des jetzigen Han
delsmittelpunkteö mid des großen Empo
riums von Nord-'Anierika, ausstach. Zur
Zeit des Unabhängigkeitskrieges war Vir-
giniens Handel vier Mal größer als New-
Yorks."
Der Werth aller Bauerngüter, Acker
baugeräthschaften und Maschinerien in
Virginien wurde in IBSS tW,-
:N'>, in New-Vork für das nämliche Ja l)r
auf?Ss7l;,tt3l,s6!?a>!geben.- In ziemlich!
gleichem Verhältnille steht der Werth der
Ackerbauprodukte und deS Viehstandes in
Virginien.
Sehr l-ühl.
Ein Herr, der sich vor einigen Tagen!
in Waschington befand, war eben im Be-!
griff das Senatzimmer zu betreten, als!
ihn der Thürhüter fragte:
~Sind Sie ein privilegirteS Mitglied?!
~Was meinen Sie damit?" fragte der!
Fremde.
Die Antwort war: „Ein Gouvernör,
ein Er-Mitglied des Longresses, oder ein
auswärtiger Minister (Gesandte) ?
Der Fremde erwiederte, er sei ein Min-!
ister.
„Bon welchem Hofe oder Reiche?"!
fragte der Beamte.
Mit feierlichem Ernst deutete der Frem-!
de hinauf und sagte: „Bon Himmel,
mein Herr."
Worauf der Thürhüter schalkhaft er
wiederte : „Dieses Gouvernement steht
gegenwärtig in keinem Berkehr mir die
ser auswärtigen Macht."
tLin !7eujal>rswi»isck für demc>kratiscl?e
Redakteure.
Der Milwaukie „Atlas" schließt die
Erzählung der Schändlichkeiten, die neu
lich ein armer Arbeiter in Süd Carolina
zu erdulden hatte, mit folgendem frommen I
Wunsche, zu dem wir Ja und Amen sa
gen:
„Wir wünschen allen den nördlichen,
Feiglingen, Dunimköpfen und Hallun- !
ken, welche die Sklaverei vertheidigen,!
die Leiden, die jener arme irländische Ar-
beiter erdulden mußte, in doppeltem Mas
se und den demokratischen Redakteuren,!
welche dem Bolke des Nordens die Skla
verei anpreisen, insbesondere ein Kleid ,
von Theer und Federn und !!!> Hiebe!
auf das demokratische Sitzfleisch oben-,
drein." —(Preße.
guteS Mittel gegen den Wurm
am Finger soll folgendes sein:
Der Editor einer Wechselzeitung sagt: !
Ein Bekannter erzählte uns kürzlich von
einem sehr einfachen Heilmittel, welches!
einen Wnrm an seinem Finger gründlich
heilte. Das Rückenmark eines Ochsen
.Nifeinen baumwollenen Lappen gestrichen !
und anf den Wnrm und alle paar!
Stunden erneuert. Dieses ist das Mit-!
Tel. ES ist sehr einfach und billig und!
daher wohl einer Probe werth.
111/' B e r d i e n t Na ch a h m u n g.- >
Der Erziehungörath der Stadt lanes-!
v i ll e, Wisc., hat folgenden Beschluß
gefaßt:
Irgendein Schüler der öffentlichen!
Schulen in Janesville, der in einem Schul -!
Gebäude besagter Stadt T abak k am!
oder r a u ch t, soll entlassen werden. —'
lind diese Ausweisung soll so lange dau !
ein, bis der genügende Beweis geliefert!
ist, daß diese Untugend nicht !
wieder zu Schul den kommen lassen will."
eber den C u m berl a n d-
F l ii ß bei Nashville, Tennessee, ist die
Eisenbahnbrücke dieser Tage vollendet!
worden. Sie ist eine Drehbrücke, welche
auf HHWMD zu stehen kam ; das Mit !
telstück, welches sich auf der Drehscheibe!
wiegt Pfund, kann
aber dessen ungeachtet durch die Kraft
eines einzigen Mannes in Bewegung ge !
setzt werden.
Scll'ftcntleibung.
Ein Mann, Namens Jacob HoSker,!
etwa 30 Jahre alt erhieng sich neulich in!
der Scheuer, von Jsaac B. Braun, in!
Flardöville, BuckS (saunty. Der lln-,
glückliche verübte Nothzucht an einem!
zwölfjährigen Mädchen. Als die That!
ruchbar ward und der (sonstabler ihm
auf die Ferse gerieth, begieng er die rasche!
That.
tLin innrhiger Anabe.
Vorletzte Woche wurde die Mail in j
Greenbrier (sauntv, Ba., von zwei Man-!
nern angehalten um dieselbe zu ber üben;!
aber der Postbube zog ein Pistol und schoß
den einen der Räuber todt auf der Stelle -
nieder. Der Andere nahm Reißaus.
TVakl eines per. Staaten Senators.
Chicago, 17. Januar. Die Gesetz-i
gebung deS Staates lowa erwählte ge-!
Stern mit 73 gegen 52 Stimmen lameS
Harlan, Republikaner, als Ber. Staa-
ten Senator. Sein Gegner war A. E. j
Dodgc.
Unglückliche tLl?en.
Philadelphia mag wohl die Stadt der '
Bruderliebe sein, aber die der Gattenliebe -
scheint sie nicht zu sein. Wahrend des
Lahres 185!) wurden daselbst nicht wem-!
Ger als ScheidungSgesuche eingereicht.
Na poleo n, (Ark.) wurden!
an einem und demselben letzten Freitage,
ein gewißer G. Moore, zwischen zwei Ne-!
gern erhängt, da alle drei des Mordes
überführt waren.
IVclschkor» in Aentucky.
Die Wclschkornernte in Kentucky be
trug nach amtlichen Berichten 3i,0 Mil
lionen Büschel, was einen Werth von 130
Millionen Thaler ausmacht.
Boston ist eine Fabrik zur
Anfertigung von Tajchen-Regcnschirmen
eröffnet worden.
Vagabund in Lincinnati ver
kaufte neulich ein kleines drei Tage altes
Kind um H 2.
ist ein Grab für einen
lebendigen Menschen.
2? r h e i e r a t l> e t:
! Am l lten Januar, Hr. Ma n a sse SKI e i n
mit Miß Sarah A.Kohl, beide von Al
> lentaun.
Am 22sten Januar, Herr T i l g h in a n I h-
ri g mit Miß Elisabeth Funk, beide
e st o t l» e ti :
Am l lten dieses Monats, in Nieder - Milfoid
Taunschip, Lecha Caunty, in der Wohnung des!
Hin. Heinrich Schaiitz, an der Auszehrung, Herr!
! Aaron Thatcher, früher von Bucks C 0.,!
in einem Alter von 3i Jahren, l l Monaten und
2 Tagen.-Er war ein vielgeliebter junger Mann,
! und sein früher Hingang wird allgemein betrauert, j
! Am löten wurden dcßen hinterlaßeneGebeine, im
Beisein eines außergeivöhnlichen großen Leichenge-
folges auf dem Gottesacker bei der neuen Refor
niirten Kirche in Ober-Milford beerdigt, bei wel
cher Gelegenheit der Ehrw. Joseph Schantz am
Hause und der Ehrw. Hr. DubS in der Kirche ge
schickte und zweckmäßige Reden hielten.
Am lvten Januar, in Ober - Milford, Lecha
! Caunty, an einer Halsentzündung, Hr. laeob
j M o y e r, ein sehr beliebter und geachteter Freund
und Nachbar, in einem Alter von 75 Jahren, 9
Monaten und 2ti Tagen. Am l3ten wurden sei
noniten Vtisammlungs Haus beerdigt, bei welcher
z Gelegenheit die Ehrw. Herren Schantz und Clcm-
mcr, Ersterer am Hause und Letzterer in der Kir
che, wohlgeluttgenc und eindrucksvolle Reden hiel
ten.
Am vorletzten Freitag, in Lynn Taunschip, Le
cha Caunty, Hr. H e n r y N e ff, in einem Al
ter von 4l> Jahre», lg Monaten und 20 Tagen ;
—Und am vorletzten Sonntag, in dem nämlichen
Hause, Taunschip und Caunty, A n n a, Ehegat
tin des vor in den 2t>er J-Hre» verewigten John
N e ff, eine geborne Oswald, in einem Alter von
! 7ti Jahren, ti Monaten und 2 Tagen. Die Ver
! storbene war beliebt von allen die sie kannten, und
! ihr Dahinscheiden wird in der Nachbarschaft all
gemein gefühlt werden. Die hinterlaßenen Ue>
berreste der beiden obengenannten Personen, wiir
! den am vorletzte» Dienstag, im Beisein eines sehr
zahlreichen Leichengefolges dem Schoos der Erde
i» der Kirche zweckmäßige und trostreiche Leichen»
i reden hielten.
! Am l-llen Januar, in Ober - Saucon, Lecha
Caunly. Hr. Abraham Berkcnstock, in einem Al
ier von 9l Jahre», 3 Monaten und 5 Tage».—
! Lei seiner Beerdigung hielt der Ehrw. Hr. Heß.
zu einem sehr zahlreichen Leichengefolgc, jjber lste
Buch Mosi, Cap. 35. Vers 28 und 29 eine sehr
geschickte Leichenrede. —Der Verstorbene hinterläßt
eine Nachkommenschast von 4 Kinder, 53 Enkel
! und 35 Ur-Enkel.
Am Januar, in Süd-Wheithall Taun
! schip, Lecha Caunty. Sara h, Tochter von Geo.
Sterne» in dem l8te» Jahre ihres Alters.
Am lliten Januar, in Ober - Milford Taun
schip, A n n a, Ehegattin des Hrn. Daniel
Moh r. in ihrem 83sten Lebensjahre.
Am l3ten Januar, in Ober - Saucon, Lecha
! Caunty. Elisabeth, hinterlaßene Wittwe des
vor einigen Jahren verstorbenen John Aoung, in
einem Älter vo» t>s Jahren, 4 Monaten und 2t>
! lagen.
! Am l6ten Januar, in Trexlertaun, Hr. Ed
wardH u in m e l, in einem Alter von etwa
j 26 Jahren.
! Am l7ten Dieses, in Ober-Macungie Taun
! schip. Mli r y. Tochter von Charles Seidel, in ei
! nein Alter von etwa l 7 Jahren.
! Am 15!en Januar, in Hell>rtaun, Susanna.
Gattin Peter Harris, in einem Alter von 58
Am I lten Januar, in Millerstann, Caro
l i n a B o r tz, im 2tisten Jahre Ihres Alters.
Am löten, in Salzburg, O l i v e r C l i n
lon, SShnchen von William und Maßiann Weil,
im Igte» Monat.
i Am lBten, in Nieder-Saueon, lohn L a u
! r y, im 53sen Jahre seines Alters.
Oeffentliche Vendu.
Am Donnerstag den 9teu Februar,
um ll> Uhr Vormittags, sollen am Hause des
Unterzeichneten, in Lowhill Zaunschip. Lecha Caun
> ty, folgende Artikel ans öffentlicher Vendu ver-
kauft werden, uämlich :
! Zwei große Schaffpferde, (beide ziemlich glei-
che MätfchgreyS.) 2 Kühe, i Devon Rinder, bei-
nahe einander ähnlich, 4 junge Schaafe, ei» gro
i BeS tragend Schwein, 4 Läufer, ei» 4-Gäulswa
! gen, ein 2-GäulSwageu, ein Rockaway, Schlit-
ten, Cultivätor. Egge», 3 Pflüge, einer davon l
ei» Bergpflug. 3 Better und Bettstellen, l Roll
> bettlade. 2 Sinks, eine Mchlkiste,2 Tische, Stüh
! le, Bänke, Ofen mit Rohr, eine Trumbete, Bor j
l c» mit Deckel, ein Fruchtrcff, 3 Grassensen, ein !
! großer Zuber, 2 HalbhogSbeads, Stänner, Pop
iar-BoardS. l 4 Achsen, 2l«t1 Fuß Wagen-Fel-i
I gen, Holz für etwa 15 Eggen, 2 Tonnen Klee-
Heu, Satlel, 2 Wurst Chopper, Zinnwaaren, 2
z Aerte, ein deutsches Gewehr, altes Eise» beim Ge>
wicht, und noch viele andere Artikel zu umständ
lich zu nieldrn.
! Die Bedingungen am Berkaufstage und Auf
i waitung von
Dennis Deibert. !
Januar 25. nq3m!
Bericht
! der Allen Versicherungs - Gesellschaft.
Diese Gesellschaft verrichtet ihre Geschäfte aus
schließlich »ach dem ..gegenseitigen" Grundsatz, —
luni"lBs9.
j' ''bis" SI 14.023 50
j Prämien auf dieselbe 3.000 25
! Prämium Noten 2,848 00
! Laar bezahlt an die Office 72 l 9l
Intereßen auf Präniium-Noten . 569 66
! Fällig vo» Agenten 76 >7
Ausgaben 86 32
L. "lv. «sooper, Pref't.
C. M. Xunl-, Sec.
j Januar 25. 1860- nq3m
Rinden! Rinden!
Klafter Kastanien - Eichen und Spanisch-Ei'
! che» Rinden, werden ren den Unterzeichne
! ten, an ihrer neuen Gerberei, gelegen an dem großen
! Lecha z>»i», gegenüber diesem Ort, verlangt. H'reiß
H7.W Bargeld per Tonne. Personen welche Rinden
über die Zoll-Brücke an ihre Gerberei bringen, er-
Moßer, Keck und Co.
! Januar 2'. nqbo
Bibel-Niederlage.
Die Lecha Caunty Bibel-Gcfellschaft hat ihre
- Niederlage im Buchstohr zum ..Lecha Patriot" in
! Allentaun, wo Bibeln und Testamente in verschie
denen Sprachen zu den billigsten Preise» zu haben
isind.
Keine Aufregung.
llten Mär,, nach Nr. »»< Oft - Haniilten - Straße,
China, Glas und Queenöwaaren
Qttccnöwaarc».
In Sets n beim Stück. Thee-SetS.
Dinner Sets, Chamber Sets,
Mug Cups, Bowl Disches,
PitcherS, PläteS, etc.
Stcinwaare»
Butter Häfen, Milch Häsen,
JarS, JugS, Spilt^ons.
PitcherS, etc.
Brittianuia
Thee PotS, Kaffee PotS,
Thee Urns, CasiorS, Spoons,
Ale Kannen, Mugs, Cups,
Alle Ärtcn Glasiwaarcu
! Für Hotels, ConfeetionerS und
! Lager Gläßer, Hetinzebrauch,
j DischeS, BowlS,
TumblerS, Kuchen StändS,
JarS und PitcherS, Botteln, Flaöks,
DccanterS, Lampen und GlobeS,
SchädeS, Brest Cups, elc.
Alle Arten La,«pcn
' 4Dluid Lampen, Oel Lampen,
> Kohl>Oel Lampen, Parlor Lampe»
Tisch Lampen, Hand Lampen,
Hall Lampen, Kirchen Lampen.
ten Ort nicht —es ist derselbe die
T. C. Kernahen.
An das Publikum.
er soeben mit dem Ausbeßern seiner Maklmühle
fertig gewoiden, und nun bereit ist, alle», die ihn
mit ihrer Kundschaft beehren mögen, nach Wunsch
! zu dienen.
> Diese Mahlmühle
ist gelegen in Siieder-Ma»
> cungie Tsp., Lecha Caunty,
> ! und zwar gerade unterhalb
> Trexlertaun, und ist durch
i ! den bekannten und berühm
ten Mühlniacher, Hrn. Edward S ch e r e r,
verfertigt, oder in Ordnung gebracht worden, wo
i zu die Herren Barbor, Scherer und Comp,, das
Gnßeisen lieferten. Dies allein wäre schon hin
. länglich alle zu versichern, daß die Mühle in ei
. nein solchen Stand ist. daß sie gewiß in diesem
Cannly nicht übertreffen werden kann —allein Un
terzeichneter ist noch dazu fest entschloß?», daß auch
seinerseits nichts unterlaßen werden soll, um Ar
John E. Mohr.
Stohr-StllNll.zu liertthntll.
wohlbekannte Stohrstand, am
der Front und Raee Straße, im
StäteS Hotel" Gebäude, in
ist 2() Fuß in der Front und 33 Fuß in der Tie
fe, vollständig mit SchelveS, Counter, Gas. u. f.
w , versehen, und ist ein großer Keller darunter.-
Es ist einer der besten Standplätze in Catasauqaa,
Es kann sogleich Besitz gegeben werden.
Man melde sich bei Hrn. Ja in es Esche n
bach, welcher im Hotel wohnt.
Jonas Biery.
Januar 25. lB6t>. nqZm
Ein fremdes Schwein.
, Ein fremdes Schivein be
. findet sich schon einegerau
5-, nie Zeit bei den Schwei
nen des Unterzeichneten in
! Salzburg Taunschip, Le
j ch > Caunty. Der Eig
»er ist gebeten sei» Eigen
thum zu beweißen und dasselbe gegen Bezahlung
der Unkosten abzuholen bei
Robert Dubs.
Januar 25. *—3 m!
N ach r ich t.
; Nachricht wird hiermit den Hälter vier Jnnha
ber von Stalls oder Sländs, in und um das
Markthaus gegeben, daß wenn sie nicht im Stan
de sind alle ihre Provisionen, welche sie zum Ver
kauf anbieten, während den Markttagen und den
Marktstunden zu verkaufen, sie dieselbe nach den
tL. I. Moore, Secrrtär.
Allentaun Jan. 25. nq3m
Aufgeschobene Court.
Eine aufgeschobene Eonrt der vierteljährlichen
Sitzung, sowie eine Waisencourt, für das Caun
ty Lecha, soll gehalten werden in dem Conrthause
in der Stadt Allentaun, am Montag den 6ten
Februar, lB6tl, wann und woselbst sich alle inte»
eßirte Personen einfinden können.
Soaa Hauoman, Schreiber.
Allentaun Januar 25. nqlm
"Aufgeschobene Court.
Eine aufgeschobene Court von Common Pleas.
für das Caunty Lecha» soll gehalten werden in dem
! Courthause in der Stadt Allentaun, am Montag
, den ttten Februar, lBki>, wann und woselbst sich
alle intereßirle Personen einfinden können.
Zamea Lackey, Proth.
Allentaun Januar 25. nqlm
Zu verlebnen.
Ein schönes backsteinerneS Wohnhaus,
> -iLLA.gtlegen in der Union-Straße dieser Stadt,
, ist an billigen Bedingungen zn verlehnen. Das
. Nährre erfährt man in dem Buchstohr zum
> Cauntv Patriot.
I Januar 25. nqbv
Marktberichte.
Preise in ülllentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . A!
»nschlitt 10
W-ichs V. .... . 2S
... 12
Zeilenstkcsc
Aep.-Whi<k«o (Sal) LS
Sioggen-WbiSkey. . 2«
Hickorv-Holz (Ktast.) 4 öt)
Eichen-Holz 3 tXt
Steinkohlen (Tonne) 3 W
«PPS 4 23
Stauer (Borrel) Gli L 5
Waizcn (Buschei) » M
Roggen U
Welschtorn. . .
pa'er. :z?
Ziniolh>?saamrn. . 2 tX>
Grnndbeeren. . 40
Salz Alu
täier (Dußend) 16 i
Oeffentlicher Verkauf.
Von persönlichem lLigenthum.
Auf Dienstags den Elsten Februar (Fast
nacht) und Dienstags den 20. Mörz ISLV,
soll am Hause von Adam GehreS, nahe Micha»
nies orough Süd - Wheithall Tannschip, Lechs
Caunty. an beiden Tagen um 10 Uhr Vormittag»,
auf öffentlicher Vendu vcrkankt werden, nämlich «
Sieden Pferde, worunter zwei schwarze Faml«
lien-Pscrde, 6 Jahre alt, die nicht im Caunty
übertroffen werden können, ein ti Jahre alter
Greygaul, zwei gute Lieder, ein gutes Sattelpferd
und eine tragende ).'tähre, Pferdegeschirr für 8 Pfer
de und sechs Esel, so gut wie neu, Fliegennetze für
zwölf Pferde, ein doppeltes Sett Aänkee Geschirr,
ein Reit- und ein Fuhr - Sattel, Kummete und
Blindhalftern, sieben Milchkühe, worunter sich
zwei befinden, die Kälber haben, fünf Rinder, wo
von zwei tragend find, ei» fetter Ochs, Schweine,
ein Zuchtschwein mit Jungen, neun Läufer von
vortrefflicher Art, drei ti - Gauls' und zivel 4«
Gauls- breitiädrige-Wägen, rinige davon sind so
gut sie neu, vier gute Erz-Bodys, ein I- und ein
' 2-Gäulwagen, ein «.ruckwagcn mit drei Spring?»
eine vortreffliche zweisitzige Caniage, ganz neu,
mit silbergebiättctcm Geschirr, ein Buggywagen,
init Geschirr, eine Sulky, ganz neu, ein Jagd»
schlitten und ein doppelter Holzschlitte», eine Dresch
maschine mit Pferde - Gewalt, Windmühle, zwei
Strohbänke, wovon eine mit Pferdcgewalt zu ge
> brauchen ist, zwei Welfchkorn-Schäler, wovon ei
ner mit Pserdegewal» zu gebrauchen ist, zwei Sett
Heuleitern und Schemel, drei Pflüge und drei Eg
' gen, zwei Welschkorn-Pflügen »nd ein Welschkorn
> Pflanzer, ein Patent - Hcureche». Heu bei der
j Tonne nnd Stroh beim Gtbund, vicr Steifivagen,
! oier Fünfter- und Sechster- Kelten, Sperr- und
Kühkette», eine Lot Rechen, Heu- und Mistgabeln,
ejne vollständige Lot Steinbrecher-Geschirr, Schieb»
l kanen und drei Pflugswagen, drei Fruchtrcffen
und Grassensen, ein guter Schleifstein, sechs Bet»
ten, mit Bitlladen, zwei Fliegeltische, ein Secre«
tary, Bureau, Sink, Stands, eine Settee,
Dutzend Stühle, Boston-Schaukel - Stuhl, eine
, doppelte Walz, eine Lot Biegeleisen, Grundbirnen,
! beim Büschel, l! Bäricl Essig, Buttcifah, Fäßer
. und Ständer, eine Lot Zuber, Mehlkiste, eine gro»
jße Frucht- und eine Schrotkiste, rine Büffelhaut
und Schl ttcnschellc», eine Lot Gäule blanketS, Ku
> pfer- und Eisciikcssel. Eisenhäfen, eine große Lot
Oueenswaare, ein Kochofen, mit Rohr, und ein
! Parlorofen, mit Rohr, zwei Holzöfe», eine Lot
i Blechgeschirr, >owie eine große Ve>schicdenhcit von
i Bauern-, HauS- Küchcngeiäthschaftcn, zu um-
siändlich zu melden.
Obcngemeldetcr Verkauf bietet dem Kauflusti
! gen eine große Gelegenheit dar, indem fast all«
l Artikel so gut wie neu sind und alle ohne Riick
! halt verkauft werden, indem der Unterschriebene
nach dem Westen zieht. Sechs Monate Credit
»nd gute Aufwartung wird gegeben von dem Un
i tcrzeichnctcn.
Adam Gehres.
Januar 18. nqbß
Oeffentliche Vendu.
Montaus den 2l)steii Zebiuar 1860,
l Launty, folgender werthvolle Bauerei - Stock auf
öffentlich!r Vendu verkauft werden, nämlich:
Drei eine vortreffliche Zucht
mähre, welche ein guter Lieder nnS ein gutes Fck
milien-Pferd ist, ein guter brauner Gaul welcher
überall zu brauchen ist, und ein anderer guter
; ein l-jähriges Füllen, 3 Kühe, 2
1 ravvn mit Kälber, 4 Rinder, ein zweijähriger
j Devon Bull, 14 Läufer-Schweine, 2 Zuchtschwel»
ne, ein 3-Gäulswagen so gut als neu, ein Wa
gen mit Lanncn und Deichsel, Bady mit Spriegel
und Decke, 2 Pflüge beinahe neu, 2 Eggen, Wclfch-
korn Egge, Dreschmaschine mit Pferdegewalt so
gut als neu, eine so gut als neue Windmühle,
> 2 Paar Heuleitern mit Schemel, Ge
schirr für 4 Pferde, 4 Pflugsgefchirre, 4 Fliegen»
netze, l Earriage - Geschirr, Siumete und Blind
halftern, Pflugs- und doppelte Leinen, ein Sattel,
3 Straps Schlitten Bellen, Jachtschlitten, Holz
schlitte», Schiebkarren. Fruchtrcff, Grassensen, 3
PslugSwaagen, 2 Vorde'rwaagcn, Wagenwinde,
2 Sperrketten, Kühketten und andere Ketten, Hop
peln, eine Carriage - Deichsel, Grubhacke, Picken,
Schippen, Rechen nnd Gabeln, Schleifstein, Bar-
Kessel, Schreib - Desk, eine Sattler - Bank, eine
Hobelbank, Holzschlägel und Keile, Messel, Boh
rer, Hobel», Pflanz- und Koch>Grunddirnen, und
noch vielerlei andere Artikel zu umständlich alles
anzuführen.
Die Bedingungen und Auswartung am Tage
des Verkaufs von
Benjamin F. Beisel.
Januar 18. 1860. nqHm
Oeffentliche Vendu.
Donnerstags den 16. Februar 1860,
um ll) Uhr soll am Haufe des Un
terschriebenen, in Nord-WhctthaU Taunschip, Le
cha Eaunty, nahe Kern'S Mühl», folgendes per
sönliche Vermögen aus öff-ntlicher Vendu verkauft
werden, nämlich :
Fünf Schaffpferde—als 3 tragende Mähren,
ein dreijähriges schwarzes Pferd, welches allein
oder als Fünfter arbeitet und seine Meile in 3j
Minuten trottet, und ein jähriges Gäulsfüllen;
3 Kühe, wovon eine mit Kalb sein wird bis zur
Vendu, l tragendes Rind, ein zweijähriger Bull,
5 Rinder, 3 Schafe, 2 Zuchtschweine, 2 Läufer, 6
Pferdegeschirre, 6 Fliegennetze, Fuhrsattel, ein
brciträderigre 5-Gäulswagen mit einem Erzbody
so gut als neu, ein mit Body, 3
Pflüge, 3 Eggen, l Eultivätor, 2 Paar Heulei
tern mit Schemel, davon l Paar 22 Fuß lang
sind, eine gußeiserne Pferdegewalt mit Maschine
so gut als neu, eine so gut a?« neue Windmühle,
Holzschlitte», zwei davon noch ganz neu mit
Stahl-Sohlen, 3 Sperrketten, eine davon eine
Rausperre, andere Ketten, 2 Pflugswaagen, 2
Steisivaagen, Kiihketten, eine Pick, Schippen,
Heu- und Mistgabeln, Rechen, Pflanz-Kartoffeln
beim Busche!, Kochofen mit Rohr, Betten und
Bettladen, ein Holzofen mit Rohr, Fässer und
Stänner, und noch virlerlei andere Haus- und
Bauern. Geräthschaftrn, zu umständlich alle hier
anzuführen.
Vi. B. Die Pferde werden alle gewarnt an
der Vendu.
Beringungen—ti Monate Credit.
Peter Gull'.
I v e l K l o tz, Auctionär.
Januar lg.