Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, January 11, 1860, Page 3, Image 3

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    «a Caunty Patriot.
»ditlir Uelicht.
Auszug, au» dem Bericht
dieses Staats. kann man
viel Geld in dem legten Fiscal-Jahr
Ma Caunty in die Staat» - Schatzkammer
Mund welche Summe von dorther in dieses
erhallen wurde -
> Dahin bezahlt:
Bank, Dividend-Tax 52.288 Ol)
Bank, do. 800 VO
? Bank,Co>porationS-Tax 1,200 00
Bank. do. 704 00
Brücken-Compagnie 25 00
d». do. 86 70
Min do. do. 392 92
do. do. 37 50
Mton do. do. 38 43
Eisenwerken Z.iXX) 00
do. 990 (10
M' do. 2,500 00
398 00
1,120 87
Stecket, Staat«tax 24,423 76
do. Gasthau« Leisenze« 918 30
do. Kleinverkäufer do. 1,592 50
- do. Krämer do. 38 00
W do. Broker do. 47 50
do. Distillery do. 128 25
d«. Billiard etc. do. 446 50
M Lackey, Tax auf Writ« 375 40
88 19
> T. Groß. Recorder 100 00 l
Colateral-ErbschastStax 1,494
Co Enrollmenttax 10 00
do. 10 00 !
Co. Bonus 250 00
Eisenwerken do. 600 00 i
do. 478 25!
L 44,808 33
MD a r a u 0 erkalten:
32,1 48 14
KaufmannS-Abschätzer 7 50 !
82,155 64
Aus Obigem wird man also ersehen, daß!
Lecha in dem letzten Fiskaljahr, die en- !
von mehr
M Staats - Schatzkammer bezahlt hat, als es
erhielt! ! Wirklich dies ist rtne allzuschwe'
gegen uns. Würde sich dieser Zustand
auf ein Jahr beschränken, so wöchig
angehen, aber ähnliche Bilanzen waren j
M Jahrelang gegen uns, und wann sich die!
ändern wird, kann wirklich jetzt noch Nie-
errathen. Es kann die« noch beinahe eines
Aiter fortdauern. Welch ein reiches
müßte unser klein Lecha werden, hätten
beschützenden Tarlff, und wäre e« nicht
obige unaufhörliche Taxbezahlen, verur- j
traurigen Lage befinden. Hätte dies ein
Mr schon längst gethan, und dann nach Ueber
gehandelt, dann würden wir wahrlich in
Mi iv.it beßer stehen —ja, dann in der That
Men wir keine solche Tarbilanz gegen uns ha-
M welche jährliche Bilanz für uns aus ewig ver-
Mn ist.
I 15am Con«11 es;.
Mi? aschin g t 0 n. 3. Jan. Bride Häu
MdeS Congrrsse« hiclten lcute wilder einmal
Mung.
M)m S e n a t e war die Zahl der abwesenden
Mt.zlieder sehr gering. Nach Erlrdigunq einiger
Wichtigen Gescdäste, trug Senator .sswg da-
Ms geschah und Senator Kmg sprach seine volle ,
Mstiinmung zu diesen Beschlüssen aus.
aus. Boyce von Süd-Carolina setzte sei-
Wam Freitag begonnene Rede fort. Er beschwer-
Mich, da in acht nördlichen Staat.n Gesetze er- !
Men worden seien, die die Aueführung des Srla-
MfanggesctzeS erschwerten. Die republikanische
M WiederauSlieferung stüchtigcr Sclaven/ Sie
Monire der Constitution, indem ste sich der Ent .
Meidung der Supreme Court in dem Dred Scott
Wozesse widersetze. Ihr ganzes Wesen begehe In
lindschaft gegen die Sklaverei, und da ihre All
- nicht gegen die Sclaven selbst gerichtet wä
Mi, so könne nur die Absicht, dem Volke des Sü-
Ins zu schaden, zum Grunde liegen
I Hickman von Pennsylvanien bemerkte. daß man
Im vorgeworfen, er wünsche eine Unterjochung
Is Südens. Er habe nur gesagt, daß falls der
Müden zu irgend cincr Zeit um einer berritS exi-
Mtnden Ursache willen, die Union trennen wolle,
r Norden entschlossen sei, dicseS mit Gewalt zu
rhindern.
Boye» erwiderte, daß wenn ein solcher Fall ein
ele, der Süden sich nicht, wie Hickman glaube,
Engl'sch versuchte die Anklagen zu widerlegen,
ie Hickman gegen seine »n vorigen Congreß ein
cbrachte Kansasbill geschleudert. E« sei die be
e Maßregel gewesen, die unter Umständen prak
sch war.
W a s ch i n g t o n, 4- Januar. —S enat.
örown von Misissixpi benutzte die Muße, die der
-enat gegenwärtig hat, um die Botschaft des
Präsidenten anzugreifen, weil derselbe darin be
>auptet hält», besondere BundeSgesrtze für den
Lchutz der Sklaverei In den Territorien feien un>
wthlg. Cr seinerseits halte einen Sklaven-Codex
ür dringend nothwendig. Ohne einen solchen
viirde jedes Territorium ein freies werden.
Heute wurde durch Powell (Ky ) ein« Petition
ürAbschaffung der Frankaiurfreiheit, durch Chand«
er (Mich ) eine Bill für Verbesserung der Häfen
in Michigan eingebracht.
Haus. —Heiite wiederholte Waschburne sei
nen Antrag. Er habe, sagte er, ein Schreiben ei
nes Post Contractor« aus Illinois erhalten, da«
die Verwirrung schildere, In welche die dortige
Postverwallung durch Nlchtbewllligung der Post
vssicebill gekommen sei. Alle Fahr- und Pferde-
Posten müßten eingestellt werden. Da« ganze
Land sei in Aufregung, aber «r sei nicht Schuld
daran.
Barksdale, Mississippi, warf Waschburne und
den Republikanern vor. warum sie denn solchen
falls nicht für den Antrag, einen temporären Spre
cher zu wählen, gestimmt hätten. Waschburne
entgegnete, sie wären dazu bereit ge.vesen, wenn
man «i-hermans Name habe annehmen wollen. —
Houston erbot sich, für irgend »Inen temporären
Sprecher stimmen,zu wollen, dessen Name mit die
sem Streite noch nicht in Verbindung gewesen
sei. Steven« machte jedoch darauf aufmerk
sam, die Wahl elne« temporären Sprecher« wer
de die Schwierigkeit nicht lösen, denn die Consti
tution schreibe vor, daß keine Bill passtet werden
könne, bis nicht Sprecher und Clerk erwählt sei.
Anderson empfahl dringend eine Vereinigung
aller Demokraten, Knownothing«, Südamerikaner
und Anti-Lecomptonisten, kurz aller Gegner der
Republikaner.
Steven« von Lancaster meinte, da« würde eine
hübsche,.glückliche Familie" geben, wenn Eule,
Klapperschlange und Präriewolf alle in einem Kä
fig steckten. Er schlug vor, mündlich abzustimmen
und den, der die meiste» Stimmen erhalle, für ge
wählt zu erklären.
Auch Wafchburne (Rep.) drang auf Abstim
mung, aber vergel>lich. Da« Hau« vertagte sich
sodann.
Januar 5. —Im Senat geschah heute nichts
Melden«werthe«. Auch im Hause wurde die Zeit
wieder nur mit »icht«-sagrnden Reden verschwen
det. worauf doch eine Abstimmung für Sprecher
stattfand, bei welcher Hrn. Sherman aber noch
immer 3 Stimmen zu einer Wahl fehlten.
Januar k.— Heute war der Senat nicht
in Sitzung und im Haufe folgte wieder nur eine
Abstimmung für Sprecher. Die« ist die 27ste Ab
man 109. M'Clerland 37, Boro/32. Quarle«
13, Davis 9, Gilmer 4, Houston 3 und zerstreute l
IK. Zur Wahl waren 112 Stimmen nothwen
dig, und somit war dann wieder keine Wahl ge
troffen.
Die Heseknelittnii.
In Gemäßheit der gesetzlichen Vorschriften,
trat am 3ten Januar die Gesetzgebung des Staats
Pennsylvanien zusammen.
! Am Tage vorher hielten die republikanischen
Mitglieder beider Häuser Caucus-Versammlungen,
in welchen Hr. FranciS, von Lawrence Caun
ty, als Sprecher, Hr. N. Errett, von PitlS
burg, als Clerk de« Senat«, Hr. L a w r e n c e,!
von Dauphin Caunty, als Sprecher, und Hr. E.!
H. R a u ch, von Carbon Caunty, als Chief-'
Clerk de« Haufe« nominirt wurden.
Die demokratischen Mitglieder de« Hauses no
minirten Hr. H e n r y D u n l a p. von Phila-!
delphia, als Sprecher, und Hr. I. Z i e g l e r. i
als Clcrk le« Hauses; und diejenigen im Senat!
norni lirten am nämlichen Tage Hr, T u r n e y,
von Westmorcland. als Sprecher, und Hr. W m.
H. M i ll e r, als Clerk.
Das Hau« wurde um 12 Uhr Mittags
durch den früheren Clerk zur Ordnung gerufen. I
Der Sta.US - Secretär wurde eingeführt nnd >
übergab die Berichte über die Wahlen der Mit-
glieder des Hauses.
He Kinney beantragte darauf sofort zur Wahl
eines Sprecher« zu schreiten.
Da« erste Ballot ergab K 5 Stimmen für W.
l a p 3 > Stimmen erhielt. Lawrence wurde dcru
> nach für gewählt erklärt und durch Dunlap ein
gefchwoirn.
i für die ihm rrrviesene Ehre und sprach die Erwar
! lang aus. daß die Gesetzgebung die Interessen
des Volke« von ? Millionen, als dessen Vertreter
sie gesendet wahren werde. Die
Gehü ss-Schreiber: —C. P. RamSdell.
Abschreibungs-Clerks:—E. Cowen, I. C. Lew
-5 is und Geo. W. Palton.
Sergeant at Arms - George M. Hill.
Gehülss Do. —Daniel Grum und Wm. P.
Brady.
Thürhüter! —Pcter S. Work«.
Gehlllf« Do. —I. B. Hirne« und I. Niblot.
i MessengerThomas Walker.
Die obigen Beamten wurden sogleich einge
schworen. und übernahmen die Pflichten ihrer Aem
ter.
> Haus —lm Haufe schritt man ebenfalls zu
der Erwählung der noch übrigen Beamte» und es
stellte sich herau« daß folgende Personen gewählt
wurden.
Haupt-Tchreiber:—Edward H. Rauch.
Gehülfs Do.—John Hall.
Abschreibende Do.—John S. Picking, L. Rog
' er«, S. C. Slaymaker und Michael Wyand.
Sergeant at Arm« : —Joseph Zt. Mathew«.
! Gehulss Do. —John F. Linderman, Samuel
R. Eales, Casper Gong und John Mechling.
Thürhüter: —John C. Morgan.
Gehülfs Do.—Wm. R. Gardy. John C.
Rees, A. W Kimrnel und E. D. Picket.
Messenger:—A. D. Smlth.
Gehülfs Do. —H. G. Gibson, John G. Clo-
Ihier, James F. William« und A. I. Zerlin.
Postmeisterlsrael Guteliu«.
Alle oben erwählten Personen halten die Caucus»
Ernennungen der Republikaner erhaltrn.
Nachdem nun heute noch die Botschaft de«
Gouvernöis empfangen und verlesen war, vertagte
> stch das Hau» bis zum nächsten Tagr.
lanua r 5 —S ena t. Der Bericht de«
StaatSbibltolhekarS und eine Mittheilung des
Gouverneurs iiber die Wahl de« General - Audl
tors und General > Feldmessers gingen ein, sowie
verschiedene, in der letzten Sitzung passtrte, aber
> vom Gouverneur nicht unterzeichnete Bill«.
! Mehrere neu» Bill« von wenig Interesse wur-
den eingebracht.
Hau «.—Die Committee zur Revision der
Ordnung der stehenden Con»»itt»en brachte ihren
! Bericht ein.
! Es wurde dann eine Committ»» »rwählt, um
di» Strritsrag» d»ö bestrittenen Sitze« für den IL.
Distrikt von Philadelphia zu erledigen. Di« ge
wählten Mitglieder find di« Herrn Rvuse, Hayc«,
Bryson, Dunborow, Lawrence,
j Williston und Streng.
lan u a r K.—Der S« na t war heute nicht
j in Sitzung.
lm Haus« legte der Sprech« den Jahresbe
richt der Lecha Navigation Company vor.
Hr. Pinkrrton kündigt« den Tod de« Herrn
Whitman an, welcher al» Repräsentant von Dau
phin Caunty erwählt war, aber vor Beginn d«r
Sitzung starb. E« wurden die üblichen Beileid«-
beschlllsse gefaßt und der Familie d«S Verstorbenen
L3OO verwilligt.
Zum Druck beordert wurden 500 H Exemplar«
der revidirten Au«gabe de« Strafgesetzbuches,
10,00 t) Exemplare de« Berichte« de« Staat«-
' schotzmeisier«, 4000 Exemplare de« Berichte« de»
General-Auditor«, und 4VW Exemplare de« Be
richte« des General-Surveyor«.
Eine Mittheilung vom Gouverneur, mit dem
Veto von 18 Bill« ward eingereicht, und die
Veto'« aufrecht erhalten.
Dann Vertagung bi« Dienstag.
Cmnt-Vei ljmMmgen.
Folgende« ist eine Liste der Rechtfälle welche
letzte Woche vor unserer Eourt veihandelt worden
sind z
Der Staat gegen Edward Clauser. —Anklage,
Bastard?, auf Eid der Magdalena Frantz. Ver
dikt schuldig. Courturtheil, eine Strafe von Sl,
der Klägerin S? 3 Wochengeld und weiter 75 Cts.
die Woche bis da« Kind 7 Jahre alt, so wie die
Unkosten zu bezahlen.
Der Staat gegen Emanuel Strauß. —Ankla-
ge, Diebstahl. Verklagter bekannte sich schuldig,
und die Court verurtheilte ihn LI Strafe und die
Prozeßtosten zu bezahlen, und Ii Monate in dem
Staat«-Gefängniß zuzubringen.
Der Staat gegen Henry Sävitz.—Anklage,
Diebstahl. Verdikt, schuldig. Indem er schon
früher einen Termin in dem Staat«-Gefängniß
gesessen hatte, so verurtheilte ihn die Court eine
Strafe von 8l und die Unkosten zu bezahlen und
wieder 14 Monaten, in seiner alten Wohnung,
im Staat«-Gefängniß zuzubringen.
Der Staat gegen Edward Huber.—Anklage,
Bastardy, auf Eid »er Jsabella Rinker. Verklag
ter bekannte sich schuldig, und die Court verurtheil
te ihn eine Strafe von LlO und die Unkosten zu
bezahlen. Da er aber nicht iu> Stande war dir«
zu thun, so verordnete die Court, daß man ihn
nach dem Gefängniß führen soll.
Der Staat gegen Daniel Weiß.-Anklage An
griff und Schlägerei, aus Eid seiner Frau. Ve»
dikt, schuldig, und wurde verurtheilt eine Strafe
von 50 Cent« und die Prozeßkosten zu bezahlen,
und »inen Monat im Gefängniß zu sitzen.
Der Staat gegen John Marschau.—Anklage,
Diebstahl. Verdikt schuldig. Urtheil eine Stra
fe von 50 Cent« und die Unkosten der Klagsache
zu bezahlen, und 5 Monaten in dem Caunty-Ge
sangniß zuzubringen.
Der Staaat gegen Elisabeth Seagreave«
Anklage, berauschende Getränke ohne Leisenz ver
saust zu haben. —Verklagte bekannte si.b schuldig
und wurde verurtheilt eine Strafe von L2O und
die Unkosten zu bezahlen.
Der Staat gegen Charles Waltz, Anklage,
Angriff und Schlägerei, auf Eid von Jacob Groß.
Verklagte bekannte sich schuldig und wurde verur
theilt eine Strafe von 55 und die Unkosten zu be
zaUen.
Der Staat gegen Charles Ba^man.—Ankla
ge, Diebstahl. —Der Verklagte wurde freigespro
chen.
Der Staat gegen John Richard«. —Anklage,
Güter durch salsche Vorgebungen erhalten zu ha
ben. Der Verklagte halte nämlich in Salzburg
und anderwärts Brandsteuer gefordert. Verdilt
schuldig, und wurde verurtheilt eine Straf« von
50 Cents und die Unkosten zu bezahlen, und eine
Gefangenschaft in dem Caunty Gefängniß, von
13 Monaten zu erdulden.
Der Staat gegen Phaon Rabenold.—Ankla
ge, Bastardy, auf Eid von Sarah Ann Hartman.
Nolle Profequi eingeiragen.
Der Staat gegen Salomen Greenewald.—
Anklage. Angriff und Schlägerei, auf Eid von
Levina Grernewalt. Nolle Profequi eingetragen.
Der Staat gegen Abr. Benner. Anklage,
Angriff und Schlägerei, auf Eid von John Tire.
Nolle Prosequi eingetragen
Der Staat gegen John Will. —Anklage, An
griff und Schlägerei, auf Eid von E.
Nolle Prosequi eingetragen.
Der Staat geg n David Brown.—Anklage
Bastardy, auf Eid von Maria Freiman. Nolle
Profequi eingetragen.
Der Staat gegen Franklin Neuhard.- Ankla
ge, Bastardy, auf Eid von Elisabeth Troxell. —
Verdikt schuldig. Courturtdeil, eine Strafe von
Sl, S? 5 Wochengeld, und62i per Woche zu be
zahlen, bis das Kind 7 Jahr alt ist.
OS»Die Abstimmung der Grand-Jury, beziig
lich aus ein neues Caunty-Gefängniß, ergab fol
gendes Resultat : Dafür g—dagegen 14. Also
wird für jetzt noch keine neue Jail gebaut.
«vS'Die Verhandlungen der GuthSville De
battitkunge-Gcsellschasl,stnd un« zu spät für diese
Nummer zur Hand gekommen.
«S-Der Ehrw. Hr. lesseOch « ehedem von
dieser Stadt, wird am nächsten Samstag Abend,
um 7j Uhr, in der hiesigen englischen Methodisten
Kirche, in der deutschen Sprache predigen. Ge
genstand ! t Johanne«, Cap. 1. Vers 8.
o b> e n a w e r t !>.
Am lrtzten Sonntag den Bten Januar, de« Mo»
! gen«, wohnten die hiesigen „Allen Reisel«" in
Uniform, dem Gottesdienst in der englischen Lu
therischen Kirche bet—und de« Abend«, in Gesell
schaft der Feuerleute von Allentaun. dem Gottes
dienst in der Deutsch Refoemiiten Kirche. E« ist
dies loben«werlh. und rs würde un» herzlich freuen,
im Stande zu sein, eine solche Ankündigung recht
oft wiederholen zu könne».
l.l»ser Militär.
! Da« Militär dieser Stadt ist, eben al« wir zur
Preßt gehen, auf Parade in unsern Straßen, und
sieht wahiHaft glänzend au«.—Daßelbe ist gebil
det durch die ..Allentaun Reif,!«," Cavt. I. Dil
linger, die ..Jordan Artilleristen," Capt. W. H.
GauSlee, und die ..Allen Infanteristen" Capt.
Thomas Aaeger.—Die Letztere ist eine neu-gebil
dete Compagnie, die heute ihr« erste Erscheinung
in Uniform machte. —Diese neue Compagnie hat
militärisch au« —und e« waren alle unsere Bürger
mit denen wir gesprochen haben, höchsten« erstaunt
zu sehen, wie weit dieselbe es schon ln ihren Uebun
gen gebracht hat.»-Jrderman» ist nun bereit« fest
versichert daß die« «ine der besten Compagnien im
Staat, und stet« eine Zierde unserer Stadt sein
wird.
7tie v!ä Ltone Mansloll,
Ist der Titel eine« herrlichen Werke«, welche
soeben die Preß» verlaßen hat. Daßelbe ist ge
schrieben durch Charles I. P«t«rson,
Csq , der Autor einer ganzen Reihe von den po
pulärsten Werken der jetzigen Zelt. —Der Inhalt
de« gedachten Werke« ist von der Art, so daß wenn
Jemand den Anfang macht daßelb« zu lesen, er
gewiß das Buch nicht bei Seite legen kann, ohne
es durch und durch gelesen zu haben. —Dabei ist
das Werk sehr wohlsetl, und kostet, ganz schön
gebunden, nur öl.—Wer ein Copie wünscht, kann
daßelbe erhalten, wenn er einen Brief an T. B.
Petersen und Brüder, No. 30k CheSnut Straße,
Philadelphia, sendet. —Auch istdaßelbe in un-
Latasaugua Freiwillige tonrpagnle.
Capt. H «nryHart, von Catasauqua, stat
tete am letzten Montag, mit seiner neuen und sehr
schönrn freiwilligen Compagnie Allentaun ebenfalls
einen Besuch ab, und wurde durch da« hiesige Mi
litär auf »ine paßende Zveise empfangen. Auch
diese Compagnie ist eine noch Neue, ist aber schon
' vortrefflich exerzirt —und der Capitaln kann wirk
lich stolz darauf fühlen, daß seine Bemühungen
so bald mit glücklichem Erfolg gekrönt worden
sind.
Z?oung American Feuer-Compagnie.
Bei einer festgesetzten Versammlung der obigen
Compagnie, gehalten am 2ten Januar zu Allen
taun, wurden folgende Beamten für die nächsten
6 Monaten erwählt:
i President —Jacob Blumer.
Vice do. —W. I. Wieder, T. S. P. Reiß.
Secretär—Henry W. Cole.
Gehülfs do.—M. Krauß.
Direktoren —W. N. Smith, I. Keiper, I.
Berner, George Krauß, W. Wieder und D.
Reinsmith.
Vormann—T. Schrör.
Schult chrer - Berein.
Ober Milford, Vecba To . Der. LI. ISSN.
Herren Drucker Den sten Novem
ber 1359 traten eine Anzahl der Lehrer von Ober-
Milford zusammen und organistrten einen Lehrer
vereln, einer Verordnung de« Ober-Milford Schul
board« gemäß, in Zlon«vllle. Willoughby M.
Marcks wurde als Presidenten pro lein, und Alex
ander S. Jordan als Secretär ernannt. Die
Lehrer welche gegenwärtig waren, waren die Herren
Johnson, Schulz, Jäkel, Knecht, Mayer, Marcks
gehalten den 19- November und W. M. Marcks
war in dem Stuhl. —Nachdem eine Constitution
und Nebengesrtze »erlesen und angenommen waren,
wurde ein Versuch gelesen über lte-icliilx
von Hrn. Knecht, gefolgt von einer Addresse über
den nämlichen Gegenstand. Nach diesem erfolgte
einen Versuch zu schreiben, und Hr. Schultz eine
Addresse zu halten über Schulregierung.
Dec. 3. A. D. 1859.—Ter wurde or-
Prrsident, Wm. B. Johnson, Vice-President, M.
W. Stauffer, Secretär. Herr Aäkel las einen
Versuch über Schulregierung, gefolgt von einer
Address« über den nämlichen Gegenstand durch M.
W. Stanffer, an die Steile des Herrn Schultz,
abwesend. —Nun folgte «ine Besprechung über
Schulregierung, welche ernstlich geführt wurde von
Johnson und Jordan. Johnson vertheidigte
moralische Ueberredung, und Jordan vcrtheidgte
die Zuchtrulhe.
Nack diesem folgte eine vortrcsfliche aber kurze
Addresse durch Herrn Lce, de» President.
Dec. 17. Der Vorsitzer rief die Versamm
lung zur Ordnung. Nachdem die Verhandlun
gen der letzten Versammlung verlesen waren, las
Herr Mayer einen vvrtrrfst chen Versuch über re
! ligiösen Unterricht. Dann folgte eine Address«
über den nämlichen Gegenstand durch M. W
! Stauffer. Hieraus wurde dieser Gegenstand durch
l die Glieder gegenwärtig besprochen. Nun bespra
chen etliche Glieder die Frage, ob ein Mann
streng moralisch sein könnte, ohne religiös zu sein.
D nn ereignete sich ein Gespräch über den göttli
chen Ursprung der Bibel, zwischen H«rr«n Lee dem
President, und Moyer, worauf sich der Verein
vertagte.
Ausstellung einer neuen Orgel.
Die Orgel, welche soeben von Hrn. Carl
Dürner, in Springfield Taunschip, Bucks Caun
tv. verfertigt wurde, soll auf Sonntag» den 22stcn
Jan 1860, an der ZionS-Kirche, unterhalb Coo
verSburg, ausgestellt werden, bei welcher Gelegen
beit auch das Philomathische Slngvereln, von Ober
Saucon, Lecha Caunty, gefälligst beiwohnen wird,
um den Gottesdienst zu beleben. Auch wird das
selbe Verein Nachmittags die Gemeinde, mit ei
ner Reihe von Lob- und Preisgesänge, die sie aus
Cythara, Fast, Clee - Book. Schmauck und noch
andere Singbüchcr gesammelt haben, unterhaltcn,
wozu alle Freunde de» Gesangs >»d der Musik
achtungsvoll eingeladen sind, beizuwohnen, so wie
auch alle Organisten, um die neue Orgel zu un
tersuchen.
Hr. Dürner erlernte sein Geschäft in Europa,
und kam vor einiger Zeit in dieses Land, allwo er
schon ein Meisterstück seiner Geschicklichkeit an den
Tag legte.
Gerechtigkeit.
Xede de« Senators U?ade.
Vor einigen Wochen hieltSen. Wade,
von Ohio, im Senate der Ver. Staaten
eine vortreffliche Rede, in der er die Vor
würfe der Sklavenhalter und Sklaven
h.ilterschuhputzer schlagend widerlegte.—
Wir können leider nur einen Auszug auö
derselben geben.
"Das Geschrei, als ob der ganze Nor
den in die HarperS Ferry Affaire als
Mitschuldiger verwickelt sei, sagte er, mü
ße nothwendig die Leidsä)aßten un Süden
aufregen, wohin kein Wort der Widerle
gung dringen dürfe. Das Volk im Sü
den werde über die Gesinnungen deö Nor
dens absichtlich in Täuschung erhalten. —
Niemand dürfe im Süden seine Meinung
offen aussprechen, wenn sie nicht vorher
nach dem Geschmacke der öffentlichen Mei
nung umgemodelt sei. Kein nördlicher
Mann dürfe den Süden betreten, wenn er
nicht seine Männlichkeit und Unabhängig
keit zu Hause lasse.
Wenn Birginien jetzt über den Einfall
in sein Gebiet und die Ermordung seiner
Bürger aufgebracht sei, solle man beden
ken, was die Gefühle des Nordens gewe
sen, dessen Freunde und Bekannte in ein
fernes Territorium gegangen waren, um
sich dort in der Wildniß anzusiedeln, als
eine mächtige, Alles beherrschende Partei
es unternahm, sie zu vertreiben oder zur
Unterwerfung unter Institutionen zu
zwingen, die sie verabscheuten. Sie wur
den von Haus und Hof verjagt, sie wur
den mit kaltem Blute ermordet, ihr Ei
genthum wurde zerstört. Sie wendeten
jich Hülfe suchend an den Congreß, fan
den aber dort Insulte statt Mtgesühl.—
Die Regierung unterstützte, so weit es
möglich war, die Bande Verschworener,
die bewaffnet mit widerrechtlich dem Gou
vernement geraubten Waffen in das Ter
ritorium eindrangen, die Wahlurnen in
Beschlag nahmen, die Bürger von den
Wahlplatzen und auö ihren Wohnungen
vertrieben und eine tyrannische Herrschaft
über sie ausübten. Der einzige Unter
schied zwischen damals und jetzt war, daß
in Kansas die Gewaltthaten verübt wur
den, um dort Sklaverei gewaltsam einzu
führen, während Browns ungesetzliche
Handlung die Ausrottung der Sklaverei
in Virgimen bezweckte. Den FreistaatS
leuten habe damals ein Senator (Doug
las) entgegen gerufen: Wir werden Euch
unterjochen: Ihr seid Verräther! Wir
werden Euch alle hangen. Als nun in
der dunkelsten Zeit der Kansaswirren die
Regierung sich geweigert, Hülfe zu geben,
da habe Brown sie ihnen gebracht
und mit einer Tapferkeit und Energie,
die seinen Freunden Bewunderung, seinen
Gegnern Achtung einflößte, die Grenz
! schürten aus dem Territorium getrieben
und den Frieden wieder
! Durch die Blutscenen, die Brown in Kan-
saß gesehen, sei derselbe jedenfalls zu dem
wahnsinnigen Streich von Harpers Ferry
aufgereizt worden, den Jedermann im
Norden verdamme.
Er sei weit entfernt, jeden, der Skla
ven halte, als Verbrecher zu betrachten.-
Waschington sei ein Sklavenhalter gewe
sen, habe aber die Hoffnung ausgespro
chen, daß die Sklaverei nach und nach ab
geschafft werde. Wie lange würde man
Waschington jetzt gestatten, in Virgi
nien zu wohnen, wenn er wagte, so etwas
auszusprechen?
Schon zur Zeit der Aufhebung deS Mi s-!
souri Compromisses habe er eingesehen,
daß diese »inseitige Maßregel zur Entfrem
dung des Nordens und Südens fuliren
müsse. Jetzt stände sich Nord und Süd
beinahe wie feindliche Nationen gegen
über. Friedliche HandlungSreisende, de
ren einziges Vergehen darin bestehe, daß
sie aus einem Theile der Union kamen,
auf welchem der Süden eifersüchtig sei,
seien zurückgeschickt worden. Nördliche
Bürger könnten nicht mehr im Süden rei
sen und Geschäfte betreiben.
Was dasHelperscheßuchanlange, so se
he er darin nichts Gefährliches. Schlimm,
wenn es im freien Amerika dahin gekom
men, daß eine Bücher-Censur eingeführt
werden muß, daß man kein Buch mehr
verbreiten darf, das eine Beweisführung
für die freien Bewohner eines Landes ent
hält. Haben wir ein Institut unter uns,
so empfindlich, daß es nicht bestehen kann,
wenn unter dem Volke Aufklärung ver
breitet wird, so wäre das der schlagendste
Beweis für die Verwerflichkeit jenes In
stituts.
Wegen der Drohung mit Auflösung der
Union im Falle der Erwählung eines re
publikanischen Präsidenten fühle er keine
Furcht. Die Union lasse sich nicht so leicht
auflosen und etwa wie ein Pulvermagga
zin in die Luft sprengen. Woran 8()
Jahre gebaut, das könne nicht in einem
Tage zerstört werden. "Wir sind ver
heirathet für immer," schloß er, "mag's
gut oder schlecht gehen. Wir können unS
gegenseitig das Leben schwer machen, aber
deswegen tritt noch keine Scheidung ein.
Wenn der Süden warten will, bis ein re
publikanischer Präsident gewählt ist, wird
es zu spät sein. Warum," fragte er
spöttisch, "thut ihr es nicht gleich, Ihr
habt ja jetzt die Bundesregierung in Eu
rer Hand. Wartet Ihr bis einmal ein
republikanischer Präsident erwählt ist und
folglich die Majorität des Volkes hinter
sich hat, somüßte esein erbärmlicherMann
sei», wenn er nicht sein Recht auf den
Präsidentenstuhl versechten könnte. Er
wird es thun, verlaßt Euch darauf. Da
rum weg mit Euern Trennungs-Drohun
gen, die Ihr uns täglich ins Gesicht werft,
kein Mensch fürchtet sich vor ihnen. Wer
verlangt eS von Euch, daß Ihr uns kün
digen sollt, ehe Ihr auszieht. Thut es!
doch, ohne vorher damit zu drohen. Aber!
ich gebe Euch mein Wort, wenn ein repub- l
likanischer Candidat verfassungsmäßig er
wählt wird, so wird er auch Präsident!
sein. Wer will ihn daran hindern ?'!
Fr. Pr.
Redefreiheit in Virginien.
Peter R. Wymer, ein Tischler von Pro
fession und Vereinigten Staaten Bürger
in Trenton, N. 1., reiste vor einiger Zeit
»ach Virginien, um daselbst eine Säge-
Mühle auf einem dem Hrn. Lennor in
Süd-Trenton gehörenden Grundstücke zu
bauen. Da einige Personen, mit denen
er verkehrte, der Meinung waren, daß sei
ne Reden zu frei seien, so ließen sie ihn
vcrhaften und sperrten ihn in einen Ker
ker, aus welchem er nur dadurch erlöst
wurde, daß er 61(X>0 Bürgschaft stellte,
um vor der Court zu erscheinen.
Verhaftung eines Falschmünzer».
B e a u 112 o r d, Canada West, L. Jan. >
Jos. Bogar, der angeklagt ist, in St.!
Louis HWW in gefälschte» Banknotenz
der Philadelphia Bank ausgegeben zu
haben, ist hier verhaftet worden und
man wird seine Auslieferung von den
englischen Behörden verlangen.
vor Kurzem in Baltimore Hin
gerichtete Verbrecher begann seine sünd
hafte Laufbahn damit, daß er nicht für
sein Zeitung bezahlte. Ein warnendes
Beispiel.
geschwindeste Weg Augen
wasser zu machen, ist seine Nase gegen ei
nen Lampenpfosten zu stoßen.
L 5 e r y e i r ei t h c t:
Am 4lt» Januar, durch den Ehrw. Hrn. Wal
ker, Hr. A. HoweU, von Morris Caunty, N. 1,,
mit M>ß Maria E. Moore, von Allentaun, Pa.
c st o r !» e n :
Am Zgsien December, in Ober-Hanover Taun
schip, Montgomiry Taunty, Hr. Joseph Kriebel,
in seinem 27>len Lebensjahre. Bei seiner Beer
digung predigte der 6hrw. Hr. Klemmer an dem
Hause und der Ehrw. H. Meister in dem Ver
sal» inlungS-Haus».
Am 2trn Januar, in Ober-Milford Taunschip,
Lecha Caunty, Hr. Lazarus Weidner, in seinem
71sten Lebensjahre.
Am stcn Januar, tn Süd - Wheithall Taun-
schip, diesem Caunty, Mareu«, Söhnlein von
James und Maiia Anna Focht, in dem Alter von
! einem Monat und 23 Tagen.
Am letzten Sonntag Morgen, in dieser Stadt, j
Mary, Gattin de« Hrn. Benneville Friedrich, ei
ne gebornc Selker«, in einem Alter von etwa 22
Jahren.
Am Nen Januar, in Allentaun. Hr. Aaron
Harlacher In seinem 23st»n Lebensjahre.
(Eingesandt durch den Ehrw. Hrn. Jäger.)
Am I sten Januar, in Salzburg Taunschip, Hr.
D a v i d W e l l, alt 12 Jahr, 3 Monat und!
28 Tag.
Am 2ten Januar, in Hanover, Hr. Heory
S ch n e i d e r, im Lösten Jahre.
Am lten Januar, in Hanover, Hr.Fran
ct « Tiron, ein hoffnungsvoller und vielgelieb
ter Sohn von William und Sarah Röhn, tn ei
nem Alter von 13 Jahren, 7 Monaten und 21
Tagen. Samstag« darauf wurde er beerdigt—
Text - Jeremias 3V, 17.
Zustand der Allentaun Bank, Jan. 3,1860.
Capital-Stock, . . . K1V9.90» 00 >
Republik oon Pennsoto. . . 2.7A7 57 l
j Ilmlauf. .... 188,240 00
' Depositen, . . . . 68.910
Schuldig an Banken, . . 9,74169
Schuldig der Republik, . .
Unbezahtie Dividende, . . 1,251 29
Lonttngenl . . . 5,000 00
Profil und Vertun, . . 76 74
>
H4:!»,<!41 27
Cbarlea LP. Looper, Casflrer.
Jan? 2.
I. A. Ruhe, Zricdcnlrrchler.
der vorletzten Montag Nacht l
wurde die große Scheuer des Hrn. Jacob
Lesch, in Ranböville, Williams Taun
schip, zusammen wit dem ganzen Inhalt,
bestehend au 6 seinen Erndten, acht Stuck
Rindvieh und ein Pferd, gänzlich durch!
Feuer zerstört. Die Scheuer wär für
zwei Tausend Thaler in der Nazarether
Feuer-VersicherungS-Gesellschast versich
ert, welche Summe jedoch nicht hinläng
lich sein wird um den Verlust des Hrn.
Lesch zudecken. —(Nor. Dem.
»Linelvciknachta Tragödie.
Ein entsetzliches Trauerspiel wurde am
Christtage im Neu - England Hause zu
Hartford, Connecticut, aufgeführt. Hen
ry Ascher, ein Engländer, Cigarremacher
von Profession, wurde heftig vom Heim
weh befallen und schnitt sich in Verzweif
lung die Kehle mit einem Rasiermesser ab,!
so daß er den Kopf beinahe vom Rumpfe
trennte. Die Verletzung war so furcht
bar, daß er innerhalb drei Stunden ver
schied.
st der Hal 6in Folge einer
Erkältung angeschwollen, wie dies bei
der jetzigen Jahreszeit so leicht vorkom
men kann, so nehme zwei Löffel voll weiß
en Zucker, das von zwei Eiern, rei
be etwas Muskatnuß dazu und schütte ein
Peint lauwarmes Wasser darüber. Rüh
re es um und trinke häufig davon. Wenn
es nöthig ist, wiederhole das Recept.—
Dieses Mittel soll die verzweifeltsten Fäl
le von Heiserkeit in kurzer Zeit heben.
M arktberichte.
Preise in Allentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . 20
Unfchlitt IN
Schnialz IS
Mach« 25
Schinkenfleisch ... 12
Seitenkücke 1(1
Zlep.-Whi«?»» (Bal) S?
Roggen-Whiskey. . 26
Hickoro-Holj (Klast.) 4 st)
Eichen-Hel, »U
Steinkohlen (Tonne) N W
Gvp« 4 25
Stauer (BSrrey K« 25
Waizen (Büschel) I 29
Roggen i»t»
Welschtorn. . . B 5
Hafer.. !?7
Sal'j" . 50'
Eier (Dutzend) 18,^
Waisengerichts - Verkauf.
Kraft und zufolge eine« Befehl« aus dem Wai
sengericht von Lechs Caunty, soll am Samstag den
Lösten Tag Januar, um 12 Uhr Mittags, aus
dem Platze selb" öffentlich verlaust werten -
Gi» gewisser Strich Lank»,
mit Zugehor, gelegen in Waschington Taunschip,
Lecha Caunty ; gränzend an Länder von Adam
Kunkel. Jacob Schneider, P. A. und I. Balliet,
Elia« Rex, Henry Fenstermacher und Anderer, ent
haltend 124 mehr oder weniger. Dle
Verbeßerungen daraus sind ein
zweistöckigteS Wohnhaus,
große Scheuer, mit Steinen und
erbaut. Wagenschoppen, Welsch
kornkrippe und andere Außengebäute. Ein vor
züglicher Obstgart n mit Pfirsich-, Birnen- und
Aepfel-Bäumen befindet sich ebenfall« darauf.—
Ungefähr die Hälfte dieser Plantasche ist Holz
land, vom besten Wachsthum, bestehend au« fchwe
rem Weißrichen und Kastanien; der übrige Theil
ist Bauland, in hohem Cullurzustand und mit gu
ten Fensen versehen, worauf sich ein niefehlender
Brunnen am Hause befindet. Dieses Eigenthum
liegt etwa eine viertel Meile von Släte Däle und
eine halbe von der Lecha Furnäce. —E« lst eine
sehr angenehme Heimathsstätte, und wird in Stü
cken oder Ganzen verkauft, wie e« Käufer am be
sten schicken mag.
E« ist da« hinterlaßene liegende Vermögen de«
verdorbenen lohnGtorg«Handrv«rk,
letzthin von besagtem Taunschip und Caunty.
Die Bedingungen am Verkausetage und Auf
wartung von
Henry Heinitz!, ) -
George Handwerk, j
Durch die Court. —Hausinan, Clerk.
Januar 11. i>q3m>
Sinking-Spring FeuerversicherungS Ge
sellschaft.
N achricht
wird hiermit gegeben an die Mitglieder derSink
ing Spring Feuerverstcherungsgesellschaft in Lecha
Caunty, die noch im Rückstände sind mit Asseß
me >ts No- 7, 8 und 9, daß sie ohne Verzug be
zahlen sollen an Charles H. Hagenbuch ln Allen
taun, Edward Kern in Nordwheithall, Joshua
Seiberltng in Weißenburg oder Dr. D. O. Mos
ser in Breinigtrille. Alle AsseßmentS welche für
weitere 3t) Tage vom heutigen Datum unbezahlt
bleiben, werden einem Friedensrichter zum Ein-!
treiben übergeken. Alle Mitglieder die bei irgend
einem der obigen Personen vorsprechen um ihre
Asseßment« zu bezahlen, sind ersucht ihre PoliueS
mitzubringen um eine Quittung darauf zu erhal
ten.
Jacob Schuler, Agent.
Januar 4, 16K0. nq3m
Z u vorlehnen
oder z» verkaufe»»
Drei backsteinerne Wohnhäuser in Allen -
MW.taun, respektiv ȟto, 10 und l l Stuben,
sind zu verkaufen oder zu verlehnen. Im Fall
des Verkaufs können die Bedingungen leicht ge
macht werden. Da« Nähere bei
Samuel Rrauß,
Hamilton Straße, unterhalb dem Courthause.
Januar I l. Uh4m
N,80() verlangt
In Summen von utcht weniger als 8100 aus
gute Versicherung. Wegen dem Näheren wende
man sich in Allentaun an
Jonathan Reichard.
Oetober 26- nq3m
nehmen ILnncn, so rvie auch olle üiidcrc j
zinen, zu hoben bei I. B Moser.
Dikcontirte Bills, .... H!j16,783 73
ludgmcnlj, ..... 4FV6 17
Von Banken sättig, . ... 49,175 9K
* Noten u. LheckS ?on andern Banken, 12,179 42
Miiiize, ....... 42Z79 28
Liegende« Vermögen, .... 9,990 0V
pror.st Ausgaben, 354 74
lStgS.94l 27
Religiöse Blätter.
Pastor S. Ä. Brobst gibt in Allen
taun drei religiöse Blätter heraus, und
hier folgen die Bedingungen:
Der Jugendfreund in
Preisherabsetzung und Verschönerung.
folg,: ' 5 s»w
1 Exemplar 25 Cent« dat^ahr.
5, Eremplare HIM od.r Li) Eis. jedes " "
I» " .'.«> o " .!(» " » "
15, " !«,A> " 20 " » "
25 " I.'w " 18 " " " «
! 2« " 5.00 " " " " "
50 » ".(>«> " 10 " " « "
75 " 10.00 " I.!j - " " »
100 " lÜ.OO " >:i -- " " "
200 " 25,00 ' I2j " " "
unter einer Zlddresse in Vorausbezahlung.
Da da« Blatt 111 Male im Jahre ei scheint, b«>
kenimln die Schulen, welche 100 Eremplare nehmen,
dasselbe für I Eent die Nuiiiii>er und die 2OV
sowie auch andere freunde der Jugend, dem „Ju
gendfreund" viele Tküren eröffne» werde».
Das Porto beträgt in Pennsvlvanien ,'j, in ander»
Staaten li Cent« jäl.rlich. Bis nach Neu Bort.
Philadelphia und Neadlng senden wir die größere»
Auch für Eltern und Lehrer.
Da w r glauben, daß ein rechter Freund der Ju
gend auch ein thätiger Freund der Eltern
und Lekrer sein muß, weil man durch diese am beste»
auf die Kinder wirken kann, theilen wir in jeder
Nummer unsere« „Jugendsrenndes" einige Artikel
über christliche Erziehung für Eltern und ?ehr«r mit
und koff-n dadurch am rechten Orle eiacn
Der Jugendfreund als Buch.
Wenn man alle Nummern von einem Jahrgang«
de« „Jugendfreundes" bewahret, und zusammen hef
tet (einbindet), machen sie ein Buch, welche« in künf
tigen Jahien noch mit Vergnügen und Nutzen gele
sen werden kann.
Wi I »gci»dfrc und
Blatt kostet.
Die MissionSblätter erscheinen auch all« vi«r
Wechen und kosten eben so viel wie der I u g « n d-
Die Lutherisehe Zeitschrift, ein Kiichen
mit den zwei andern Blättern, große, ver
einigte Blatt kostet jähilich einen Thakr inVeraut
bezahlung.
Probenummern der obigen Blatter er
halten alle 112 r e i, die sich entweder per
sönlich oder brieflich an den Herausgeber
wenden.
Die Augen hteher gerichtet '
Daö große Allentaun
Cabinct-Waarenlager.
Labiiietniacher in der Stadt Allentaun.
Bedient sich dieser GUegenhe'l« sein.» Freunden.
Kunden und dem geehrt.» Publik»!,» lileihaupl an
zuzeigen, daß er sein Eabinct Wiareulager von No.
14 in sein herrliche« neue Gebäude. No. 52 in der
West-Hamillon-ZlraPe, und zwar gerade gegenüber
Hagenbuch'« Hotel, verlegt ha». <>» wo er nun bereit
ist allen Ansprechenten gerade nach Wunsch zu die
nen Sein gegenwärtiger Si.et ist wahrlich «in
und b.ft.l, au« folgenden
Bureaus, Zeilboards, Pier-, (sentre-,
(sard-, Dliiing- und Break fast - Tischen,
Bücher- und alle Ärten andere Tchränke,
Whatnor- und Sofa-Tische, Parlor - Ti
sche, SofaS, Piauo-Stühle, Sprinq-Sitz-
Stuhle, Bettstellen von allen
Benennungen, >o wie überhaupt alle Ar
tikel die in einem vollständigen Eabinct-
Waaren-Lager gesucht werden.
Er verfertig, ebenfalls auf Bestellung jede Art
von Furnitur, nach der neuesten Fäschion, und jeder
von »hm verkaufte ArlikU muß da« sein für wa« er
z ihn verkauf», und »mg »olle Zusriedeulieit g«ben.
Haushälter und besonder« junge Leute weichet
Haushaltungen zu beginnen gedenken, sollte» nicht
rerjä'umen bei ihn, anzurnfe», ehe sie sonstwo laufen,
indem er versichert füblt daß er ihnen Vargain« an
! bieten kann, die nirgendswo airs-erbalb Philadelphia
l tttrlressen werde» können.
Für bereit« genoßene liberale Unterstiißung ist er
herzlich dankbar, und wird durch billige Preiße und
rauchen stet« zu vernieh-
B-Vergeßet den Ort nicht derselbe ist
No. ~2. W.st-Ha»»llon rufet dafelbst
an. und überzeugt Such selbst von der Wahrheit von
Air Vescheiik verlheilmig.
Dl« Unterzeichnete» machen hiermit dem Pub
likum bekannt, daß di« Geschenk-Verlheilung statt
finde» soll, auf Moniqg« de» Aeu Februar. lBkv.
in GutbSviiie, Eauntv, Pa. D»»j«nig«i»
welche noch Zhell nehmen wollen, an gedachter
'!kerthci>ung. sind herzlich kingeladen'belzuwohnen.
S'nitk. Robert« und Co
Januar 4. iBsio nqZm