Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, November 30, 1859, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Der Aus;- uiM .Mtag.
An diesem durch den Gouvernör dieses Staats
stimmten Tage, wurdin in allen Kirchen dieser
ladt Gottesdienst gehalten. GeschaftSpläpe wa
> aber nur wenige geschioßen. Am Morgen
z TageS kam eine freiwillige Compagnie Sol
len von Caston, die „Citizens Attilleiy," Capt.
achrath. begleitet durch Pomps herrliche „Cor
t Musikbande" bei uuserer Statt an, um un
m Militär einen Besuch abzustatten. Die Be
lbenden wurden durch die hiesige „Jordan Ar
leristen" und „Allen NeisUs" so wie die „erste
ard Brastbande" an dem Depot der Lecha Val
> Eisenbahn getroffen, empfangen und durch die
traßcn Allentauns escortirt—welche Thatsache
serer Stadt ein sehr kriegerisches und lebhaftes
«sehen gab. Die „Citizens Artillery" ist eine
je schöne unisormirte und herrlich geübte oder
rrzirlc Compagnie, und derselben können in die-
Hinsicht, so wie in allen andern Hinsichten, sicher
r wenig Compagnien in diesem Staat zur Sei
gestellt werden. Von „Pomps Cornet Musik-1
„de" haben wir es durchaus nicht nöthig zu
rechen, denn es ist btieili überall zugestanden,
ß dieselbe es mit ihrem musikalischen Talent
rklich sehr weit gebracht hat. Wir sind auf
htig von unserm Militär versichert worden, daß
an miteinander einen sehe frohen Tag verlebt
it—und erst am Abend begaben sich unsere Ea
m Freunde wieder nach Hause, und wir hoffen
>ß sie mit ihrer Cxcursion auch recht gut zufrie
n find—ja, ebensogut wie man bei uns niit ih
»i Besuch, und ihnen überhaupt, erfreut und zu
ieden gewesen ist.
Nichts besonders Neues.
In der Nacht vom 22sten auf de» 23sten No
miber sind wieder einmal 6 Gefangene aus dem
esigen Gefängniß entflohen. Dieselbe haben
ch, wie wir berichtet sind, ein Loch durch die
>iauer gebrochen, wodurch sie in de» Hof gelang
n, »on wo sie durch die Hülfe eines Strickes sich
der die Mauer und in das Freie begaben. Also
'findet sich nun. wenn wir recht berichtet sind, nur
och ein Grsangener in gedachtem „sauern Ap
! große Verbrechen darin geseßen, und wie es mit
er Bilohnuiig für ihre Wieterverhaflung aus
eht, habm wir nicht vernommen. Well, man ist
> bald an "das Ausbrechen gewohnt—denkt nur
>e»ig davon wenn es geschieht —und somit kann
>an auch wohl fagei, daß dies nichts Neues
l.
1.l n g l » ck.
Gcstern vor 8 Tagen ereign, le sich in der äten
-traße, frischen der Hamilton und Walnuß, in
ieser Stadt, folgendes Unglück:—Es waren!
ämlich eine Backsteinleger an einem neu
n zweislockigten Wohnhause des Hrn. Tilg h
i a n K n e ch t, welches beinahe für die Spar
en bereit war, beschäftigt—als aus Einmal das !
Gebäude nachgab und zusammen siel, wodurch 3 j
er Arbeiter, Namens Christian Gicß, I. Pier-1
?n und John Ehrig etwa 25 Fuß hinunter ge
>orsen, und bedeutend beschädigt worden sind.—
chneller Besserung besiaden. j
Allentaun Sank.
Bei der am 2 l sten November in der Bank zu
lllentaun gehaltenen Wahl, st.lv folgende Herren
lS Direktoren jenes Instituts für das laufende
Jacob Dill>nger, Alle» Appel, John Norp,
)aniel Bover, Charles F. Dickenschied, Boas
zauSman, nan H. Martin, lamcS K. Mo
xas Weaver, David Weida, Nobert Aost.
Catasauqua
Bei der am vorletzten Montag in der Catasau-
Eii I. Säger, Junes T Borheck, lohnTho
nas, T avib O Sa,ior, Jacob S, Lawail, W.
'Aäger, F. B. Marlin, I. D. Lawall, Sam-
>el Idonias, Charles D. Kuller, Martin Kein«
»erer, Reuben A. Boyer, William Trcxlcr.
Eine Vorlesung.
Der Ehrw. Hr. G r a ff, von der Stadt Lan
asler, wird am nächste» Dienstag Abend, den 6,
December, in der Englischen Methodisten Kirche
zieses Oits eine Vorlesung halten, bezüglich auf
rie Deutschen PennsylvanienS. Man erwartet ei
st achtungsvoll eingeladen beizuwohnen.
Amerikanische Farbe unv
l°en »u Allentaun, Pa.
Daselbst sind folgende Aitckel der besten Art,
zanz billig, zu velkaufen, nämlich.
Bieiweiß, Chinese Blau,
Zink White, Brufjian Blau,
Chrome Grün, Turkey Umktr,
Chrome Gelb, Italien Lienna,
Lecha M-tallic Braun, Lecha Chemical Grün.
James buchanan über die Supreme
Court.
Die „Chicago Times," das Organ des
Richter Douglas, hat eine alte Rede aus
gewittert, die am 7. Juli Id>4l durch Pre
sident Buchanan gehalten wurde, als er
im Senate der Ner. Staaten saß, und
einen Theil derselben mitgetheilt, aus wel
chem hervorgeht, daß Buchanan vor 18
Jahren auf demselben Standpunkte, auf
dem jetzt noch Lincoln, Seward zc. stehen,
gestanden, und daß er damals an die
Doctrinen von Lincoln, Seward, Gid
dings :c. geglaubt hat. Wir theilen da
raus folgende Stelle mit:
„Wenn es nichteine unparlamentari
sche Sprache wäre und wenn ich nicht
wünschte, alle meine Freunde an dieser
Seite des Hauses (nämlich die Whigs)
mit der Achtung zu behandeln, welche ich
wirklich für dieselben fühle, so würde ich
sagen, daß die Idee der Frage, welche wir
jetzt auf die Weise beigelegt haben, daß
sie die Gewissen der Mitglieder des Kon
gresses bindet, wenn sie über die vorliegen
de Bill abstimmen, lächerlich und
absurd ist. Wenn auch all e
Richter und Recht sgelehr
tenin der Christenheit in
der Affirmative entschieden haben sollten,
m ußichdo ch, wenn die Frage so vor
den Senat gebracht wird, zu einem als
Gesetzgeber, der verbunden ist, für oder
gegen einen Charter auf den geleisteten
Eid, die Constitution aufrecht zu erhal
ten, zu stimmen, meinem eigenen
Urtheile folgen und dassel
be ausü b e n. Ich werde stets mit
tiefem Respekt die Beweißführungen,
Meinungen, Gutachten und Entscheidun
gen der Richter und constitutionellen
Rechtsanwälte behandeln, aber wenn die
selben nach allem e r m a ngel n, mich
zu überzeugen, daß der Bescheid uncon
stitutionel lst, so würde i ch m ich des
Meineids v o r d e m h ö ch st e n
Himmel schuldig machen, wenn
ichzu Gunsten desselben stim
men würde.—Aber selbst, wenn die Ge
richtsbarkeit eine Frage entschieden haben
sollte, so würde ich, während ich in gesetz
gebendem Charakter handeln sollte, mich
niemals durch ihre ge
bunden erachten. Ungleich dem Senator
von Massachusetts (Hr. Bates) werde
ich nie ma l s d a rein willigen,
dieFr ei Helten des Volks in
die Hände eines richterli-i
chen Tribunals zu legen.—
Kein Mann hegt eine höhere Achtung für
das Andenken des Oberrichters Marschall
als ich, aber würde niemals eingewil
ligt haben, selbst ihn schließltchen
Schiedsrichter zwischen dem
ment und dem Volke dieses Landes ?wcr
Fragen der constitutionellen Freiheit zü
machen." -
Nun vergleiche man diese Glaubensbe
kenntnisse des Senators Buchanan mit
den tyrannischen Handlungen des Presi
denten Buchanan, welcher die DredScott
Entscheidung und sonstige spitzfindige
richterliche Gewaltaussprüche als diktato
rische Gesetze für das Volk indossirt und
geltend gemacht hat.
Es geht hieraus hervor, daß bei der
vorliegenden Frage der Locofoco Presi
dent damals gerade den Standpunkt ein
genommen hat, den jetzt jeder gesunde
„Republican" behauptet.—(Preße.
Schaden durch die Ransas Unruken.
Die Kansas Gesetzgebung hat bekannt
lich eine Committee, zusammengeietzt aus
einer gleichen Anzahl von Freistaat- und
Prosklaverei - Leuten, angestellt, um den
Belauf von Eigenthum, der durch die ver
schiedenen Kriege, die aus der Kansas Bill
entstanden sind, zerstört wurde, zu unter
suchen. Dieselben haben ihren Bericht
eingehändigt und derselbe enthält die er
staunliche Angabe, daß K 670.020 Werth
Eigenthum zerstört wurde. Darunter
waren 76 Häuser, die niedergebrannt,
3(i6 Pferde und 5A3 Stück Rindvieh, die
gestohlen wurden. Von allem diesem Ei
genthum geHorte nur H77,IVK zu Pro
sklaverei-Leuten. Die Committee spricht
ihre Meinung dahin aus, daß im Ganzen
wenigstens zwei Millionen Thaler Werth
Eigenthum zerstört worden ist. Die Zer-1
störung von Menschenleben war ebenfalls
sehr groß. Wenigstens einhundert und
fünfzig Menschen wurden getodter, welche
meistens kaltblütige Mordthaten
Hunderte die mit ihrem Leben davon ge !
kommen sind, wurden verstümmelt und
auf Lebenslang verkrüppelt. Während!
allen diesen Räubereien, Mordthaten und -
Verheerungen, die von den Sklavenhal-
tern angezettelt und ausgeführt wurden,
darren die demokratischen Blätter kein!
Wort des Tadels über die Räuber und
Mörder zu sagen ; allein jetzt, da einige!
verrückte Fanatiker, wie Brown, der du: ch >
diese Kansas Sklaverei Banditen bis zum
Wahnsinn verfolgt wurde, eine Jnsurrek- -
tion zu stiften suchten, verführen sie ein
Zettergeschrei über die G<sauren solcher
Handlungen, dessen Gleichen niemals er-,
lebt wurde.
Der Unterschied zwischen den Republi-
kanischen und Demokratischen ist dieser.
Die Republikaner tadeln und widersetzen !
sich den Gewaltthaten der verrückten Abo-!
litionisten ebensowohl als die Demckra
ten. Wenn aber die Brandfackel ange-!
zündet wird und die Mordinstrumente ge- -
Ichwungen werden von Sklavenhaltern,.
so schweigen die demokratischen Blatter,
oder billigen oder entschuldigen sogar ihre.
Gräulthaten, wie sie in Kansas gethan!
haben.—(Volksfr.
Das "Trcaten."
Ein Einsender beklagt sich in der letz
ten Nummer der „Socialen Republick" !
bitter und ernstlich über die ächt amerika- >
nische Sitte oder Unsitte des ~Treatens"
daher Andere zechfrei zu halten, und er
hat in der That vollkommen Recht. So
schön auch der Ursprung und die erste-
Idee des Treatens gewesen sein mag, da -
zweifelsohne darin die vielgepriesene ori-!
entalische Gastfreundschaft versteckt liegt,
! so sehr ausgeartet und tyrannisch herrscht
! dieser Gebrauch jetzt durch die ganze Uni-!
on, für die Gesundheit und den Geld- !
beutel gleich unzuträglich.
Natürlich reden wir blos von dem auf
gedrungenen Treat, daher von einem sol
chen, wie ihndie angebliche Höflichkeit oder
die Geschäftsklugheit verlangt. Niemand
wird etwas dawider haben, wenn zwei al
te oder neue Bekannte das Band ihrer
und Geister durch die Aufforde
j rung eines "Treates" noch mehr befesti
! gen wollen. Wenn es nur dabei bliebe!
- Aber da kommst du in ein Wirthshaus
hinein, wirst zu einem Trink eingeladen,
und das ist schon recht, hinterdrein aber
wartet der aufmerksame Freund ganz sich
lerlich auf eine ähnliche Gefälligkeit dei
nerseits, daher auf deinen Treat i nd das
ist doch gewiß ein Eingriff, nicht blos in
dein Pocketbuch, sondern auch in deinen
freien Willen, mithin gegen jedes repub
likanische Prinzip. Geschäftsleute beson
ders sind am schlimmsten daran, fast in
lil) Fällen unter I»l) sind sie bei Abliefer
i ung ihrer Arbeit oder Waare und bei der
! Bezahlungdafür genöthigt, die sogenann
ten "ungraden Cents" zu "vertrieten".
j (Wir berufen uns auf allr unsere Freunde
! unter den Bäckern, Metzgern, Schuhma
! chern U' d Schneidern, ob wir Recht oder
Unrecht haben.) Ohne den Wirthen ei-
nen Vorwurf machen zu wollen, müssen
! wir doch einen großen Theil der Schuld
bei ihnen finden ; einerseits sind sie selbst
i zu liberal grade in Folge des allgemeinen
I unsinnigen Borurtheils, andrerseits aber
sehen sie zu viel aus die Beobachtung die
ses an die Lehnsherrschaft erinnernden
Gebrauchs, und der Mann, welcher am
meisten "treatet," steht aus leicht erklär
lichen Gründen am meisten in ihrer Ach
tung (und vielleicht am tiefsten in der
Kreide!) Und doch sind sie bei dieser Auf
fassung gänzlich im Irrthum ; ein Mann,
der mit einem Wirthe Geschäfte machen
!will und vielleicht ein paar Thaler bei
ihm vertreatet, wird sicherlich, wenn das
! Geschäft zum Abschluß kommt, die Kosten
. seines Treat auf seine Waare schlagen, so
daß der Wirth keinen Cent dadurch ge
> winnt.
Laßt darum Jeden für sich selbertrinken
und zahlen,will Einer einmal eine 'Aus-!
nähme machen zum Beispiel bei guten s
Freunden, so mag er es thun, ohne aber z
auf einen Gegen-Treat zu lauern wie der i
Hund auf die Knochen. —(Wechselblatt. <
tLin Findling.
Im lehtverflossenen Winter wurde bei ,
Fostoria an der Pennsylvania Central-
Eisenbahn e.'n neugeborneß Kind mann- ,
lichen Geschlechts im Schnee gefunden.- z
Herr John MiNer nahm eS zu sich, und ,
.;ab ihm nach di>r Lokalität, in dessen
Hiähe es gefunden wurde, den Namen
John Culverr. Das Kind gedieh präch
tig und seine Adoptiveltern haben es so
lieb, daß sie es nicht mehr hergeben wol
len.
Vor einigen Tagen—erzählt der „Ty
rone Star" —kam cin gutgekleidet?ö jun
q's Frauenzimmer, anscheinend sehr er-
in Miller s Haus, setzte sich nie
der u>:d sie habe deü Weg von Al
toona z gemacht. M sie das Kind
sah, that sie vel-Medene Fragen m Be
zug auf dasselbe, bat um d.e Erlaub
niß, es küssen zu dürfen. Hlelauf schloß
sie es in die Arme und eine so aus
fallende Gemüthsbewegung an den
daß man auf die Vermuthung kcu.",< »e
sei die Mutter des Findlings. Zuei,»
leugnete sie, endlich aber gestand sie es j», >
und erzählte den Hergang wie folgt: ,
Sie sei die Tochter eines Methodisten- !
Predigers, und bei einem Besuch dahier
von einem vermögenden Arzte in Alleghe
ny verführt worden. Als das Kind ge
boren wurde, sei sie auf dem Wege zu
dem Vater desselben gewesen : der Con- >
dukteur des Eisenbahnzuges habe inj
Fostoria nicht anhalten wollen, und sie!
habe sich auch geschämt, ihm den Grund
ihres dringenden Verlangens mitzuthei
len. So habe sie denn das Kind, im
Glauben, daß es todt sei, aus dem Wa
gen geworfen; als sie aber später geHort,
daß eS noch an, Leben sei, habe es ihr kei
ne Ruhe gelassen, und sie sei deßhalb ge
! kommen, um den Knaben zu sehen.
Sie ist —so schließt der Berichten och
bei Miller's; ob es ihr ader gestattet sein
wird, ihr Kind zu sich zunehmen, steht
dahin.-—(Volksb.
n C a n t o n, Mass., herrscht
gegenwärtig große Aufregung in Folge
des Ablebens eines reichen und bejabrten
Farmers, 3!amens James Schaler.-Man >
beschuldigt seine junge Wittwe—sie istl
erst 17 Jahre alt —ihn mittelst Gift aus
der Welt geschafft zu haben, um sich ih-!
Ren lasterhaften Neigungen ungestrast
hingeben zu können. Ihr Mädchenna
me ist Adelaide Bantassel; sie ist aus
Neu-Schottland gebürtig, und Schaler
hatte sie im Januar diescs Jahr geheira- i
thet. Beide lebten sehr unglücklich zu-!
sammen, und bei seinem vor einigen 2a
gen erfolgten Tode durchflogen sofort ei
ne Menge Gerüchte in Bezug auf die Ur
sachen seines Hinscheidens die Stadt. —
Die Folge war, daß eine gerichtliche Un-!
tersuchung angeordnet ward. Am Don-!
nerstag ward die Leiche ausgegraben nnd
seeirt, worauf die Eingeiveide einem Che- >
miker in Boston behufs einer Analvse
übersandt wurden. Der Wittwe wird
nicht blos die Vergiftung ihres Mannes
zur Last gelegt, sondern man beschuldigt,
sie auch, mit mehreren jungen Männern
einen unerlaubten Umgang gepflogen zu
haben. Sie ist demgemäß wegen Ehe-.
Bruchs verhaftet worden. Fürwahr, ein
recht „saftiger" Scandal, an deni das
fromme Canton sich sehr zu laben scheint.'
Tic andcrc Sciec.
Dem alten Brown nnd seinen Anhän
gern ist der Prozeß gemacht worden und
sie werden ohne Zweifel gehängt werden,
weil sie das Vereinigten Staaten Arse
nal zu Harpers Fern) in Besitz nahmen,
um die darin befindlichen Waffen zur Be-
> freiung der Sklaven zu gebrauchen. So
weit gut. Jetzt die andere Seite.
Am 4ten December 1853 drang Richter
! Thompson von Missouri mit einer Bande!
! Desperados und Prosllavereimänner inj
! das Vereinigten Staaten Arsenal in Lib-!
erty, Missouri, nahmen den Ausschcr des
selben Capt. Leonard gefangen, spreng-j
ten die Thüren zu dem Waffensaal, nah-!
mendarauS Kanonen, Flinten und Pulver,!
! stürmten und verbrannten das Städtchen!
Lawrence und hausten wie die Canibalen.
! Gegen diese Hochverräther ist bis jetzt
! weder vom Staat Missouri „och von den
! Vereinigten Staaten ein Prozeß eingelei
j tet worden, und es wird aucb nie geschehen,
!da sie fürd i e Sk l a verei den Dieb
i stahl und Hochverrath begingen wahrend !
! Brown und Anhänger das Gegentheil!
thaten. —(Volksfr.
Z ür i ch, LtZ. Oct. Heute Morgen !
um 7 Uhr fand in Zürich eine Hinricht- j
ung Jacob Kündig, ein Lljähriger!
!Bursch, seiner Beschäftigung nach ein!
!Bauerknecht, fast ohne alle
j aufgewachsen, hatte in der Nacht vom 24.
25. September einem Mann, bei
welchem er früher gedient hatte, uns des
! sen Frau, während sie schlafend im Bette!
j lagen, mit einer Art erschlagen und dann
! einige Kleidungsstücke, eine Uhr zc. ge
' j raubt. Cr wurde in der vorigen Woche
von dem Schwurgerichte in Winterthur
> j zum Tode verurtheilt. Der bei dem Pro
zesse fungirende Staatsanwalt, welcher
'! prinzipell gegen die Todesstrafe ist, reich
te ein Begnadigungsgesuch für ihn cin.
' Die Petttionskommission des Großen
> RathcS erstattete darüber zwei Gutach
' ten, eins mit 5 Stimmen, für die Be
l gnadigung, das heißt Verwandlung der
Todes- in Zuchthausstrafe, und eins mit
4 Stimmen dagegen. Der Große Rath
verwarf in seiner gestrigen Sitzung das
! Begnadigungsgesuch mit 102 Stimmen
gegen »9 worauf heute Morgen die Hin
richtung mit dem Fallbeil vollzogen wur
de.
Herren Wife und Duld von
, Richmond, Virginia, jener Editor des
l „Cnquirer," dieser des „Eraminer," du
i ellirten sich am lvten August in der Nähe
? von Waschingtcn auf Pistolen, ohne daß
> eine Verwundung herauskam. Eine
) Streitfrage über den bekannten Brief des
. Gouvernor Mise, Vater des Editors, war
die Ursache.
Rräkwinfelftreiche >»> Süden.
Die Bewohner der südlichen Staaten
sind von Furcht halb, wenn nicht ganz
zum Narren geworden. Die Abolitioni
stenriecherei geht wirklich in s Aschgraue.
So wurde z. B. in Richmond neulich ein
zur Miliz gehöriger Bürger mit Berhaf
rung und HochverrathS-Prozeß bedroht,
weil er republikanische Grundsätze ausge
sprochen. Ein anderer Bürger von Bir
ginien wäre beinahe getheert und gefe
dert worden, blos weil er in einer Wirth
schaft eine Massachusetts Bauknote als
Zahlung anbot. Ein Kleiderhändler in
Norfolk, Va., mußte Stadt und Geschäft
verlassen, weil er eine Aeußerung gethan,
die man dahin deuten konnte, daß er das
Institut der Sklaverei nicht besonders
hochschätze. In Georgia hatte sich ein
H)andlungsreisender von Neu-Äork gegen
einen Kaufmann von Columbus ausge
sprochen, daß er das Schicksal des alten
Brown bedaure. Er ward deshalb nicht
nur zum Hause hinausgeworfen, sondern
esbildetesich sofort eine VigilanzCommit
tee und als der Geschäftsreisende sich nach
der Eisenbahn begab, wurde er zurcküge
bracht und wäre bei einem Haar gelyncht
worden. In Bamberg in Süd-Carolina,
ging es einem andern Manne, Namens
Sa!vö, noch schlimmer. Weil er geäuß
ert hatte, die Sklaverei sei kein Segen
er regulär getheert, gefedert und
a'.s" einem scharfen Fenzriegel aus dem
der Stadt fortgeschleppt.
ma.i ,'vlll setzt diese Abolitionisten
hetze selbst sanktioniren.
In Birginien Staate, in
dessen Legislatur nocy die
Frage über Abschaffung Sklaverei öf
fentlich diskutirt werden dursV." —beabsich-
tigt Gouverneur Wise ein GeseH
schlagen, nach welchem es jedem Cau.m?
des Staates freistehen soll, allen Gegnern
der Sklaverei anzubefehlen, bei Vermei
dung von Strafe binnen liv Tagen den
Staat zu verlassen. Da hört denn wirk
lich AlleS auf!—(Preße.
Leben i» Ivaschinglon. >
j Eine Zeitung in Waschington schreibt:
~Es wird während der kommenden Sitz !
ung des Congresses ein munteres Le-!>
i ben in Waschington geben. Die mehrsten !
Mitglieder der beiden Häuser werden ihre!'
Familien mitbringen, u. s. w." Man weiß
! nicht soll man diese Mode loben oder ta j
, deln. Das fashionable, aristokratische ,
i Leben in Waschington wird übertrieben!
und die kostbaren Parties und gesellschaft
lichen Zusammenkünfte, Bälle, und
gleichen, welche Tausende von Thalern.
kosten, ruiniren Manchen sowohl in mor^!
! ralischer als pecuniärer Beziehung, und
baut allmählich eme Aristokratie auf in !
unserer Republik, welche ihr von keinem !
! Nutzen sein wird. Geschichten der Sick
el'schen ähnlich, werden wahrscheinlich
wieder vorkommen, wenn dieselben auch!
nicht gerade ans Tageslicht oder zu einem
tragischen Ende gebracht werden.
(P. Rep.
Schneider Caunty, gibt es groß-
herzige Leute. Hört 'mal was der Her
ausgeber des „Volksfreund" in seiner!
letzten Nummer sagt:
„E in Geschenk. Am letzten
Dienstag Mittag, gerade als wir zu, Ti- j
sche saßen, fuhr ein guter Freund von!
Middlecriek, ver unsere Thüre, und rief!
uns hinaus daß er etwas für uns habe. —
Wir gingen und zuerst lud er unS einen
Sack mir ungefähr zwei Büschel Rüben!
auf; als'wir diese weggebracht hatten,!
lud er uns noch einen Sack, mit den schon-!
sten Aepfeln und Kartoffeln angefüllt,
aus, und sagte, dies Alles sei ein Ge-!
schenk für den Drucker."
Das läßt sich hören.
Lancaster Cauuty wurde kürz-!
lich cin interessanter Prozeß entschieden.
Cin Liquörhändler hatte einem Wirth
verfälschten Whiskey verkauft. Dieser
weigerte sich nachher zu bezahlen und wur
de verklagt. Die Sache kam vor die
Court und der Wirth ließ vor dem Ge
richt eine chemische Untersuchung anstellen
welche die Thatsache bewieß, daß der
Whiskey verfälscht war und Gift enthielt.
Die Jury entschied gegen den Kläger und
! er hatte ncch die Unkosten zu bezahlen. —
! So sollte es den Fälschern von geistigen
Getränken überall gemacht werden.
Aua Oregon.
Berichte aus Oregon melden die An
kunft des General Scott zu Portland am
2lsten vorigen Monats, woergut bewill
kommnet wurde. Gen. Harney verließ
! Portland kurz nach Gem Scott's An
kunft, und man vermuthete, daß er sich
! darüber beleidigt fühlte, daß ihn Gen.
l Scott im Commando ersetzt.
! IL/"D amps pfl u g.—James Haw
kins, ein junger Mann von 23 Jahren, in
Allegheny einen
> Damp pflüg erfunden, der die veste der
artige Maschine sein soll, die je erfunden
! wurve. Er hat vor l-t Äagen das Pa
! tentrecht erhalten.
Cranberrieo.
In Harwich, Dennis und Brewster,
auf Cape Cod, Massachusetts, wurden
dieses Jahr 1,9K7 Barrels von diesen
j Beeren gesammelt, deren Werth auf H'2B,
! geschätzt wird.
ll?Ein Baum wurde neulich auf dem
LandedeS Hrn. John Holstein, in Mühl
! crf'ekTaunschip, Libanon Caunty, gefällt,
welcher li Fuß über den Stump maß,
aus welchem 223 Fenfen-Posten, verfer
! tigt wurden, nebst noch 8 Klafter Brenn
! holz.
N e w York werden jetzt 10,-
0M) Photographien von John Brown
nebst einem Facsimile seiner Handschrift
angefertigt: der Ertrag für diese Bilder
soll der Brown'schen Familie zu Gute
> kommen.
Neu Orleans wurde seit dem
letzten Jannar Eigenthum zu dem Werth
! von einer Million, siebenhundert tausend
Thaler durch Feuer zerstört.
IL7"Jn Frankreich sind seit der Regier
ung Napoleons t,51X1 Meilen Eisenbah
> nen gebant worden.
Trauriger Unglücksfall.
Martin Keeley, alt 13 Jahre, gerieth'
am Ren November, in der Nähe von Asy-!
Land, Schulykill Caunty, während er mit!
dem Oehleii der Maschinen beschäftigt!
war an Bast und Pearson's Kohlenmine,
zwischen die Walzendes Kohlenbrechers!
und wurde augenblicklich getödtet. Die- z
ses ist der zweite Sohn der Familie, lvel
cher kürzlich ums Leben kam, und der!
Dritte innerhalb einem kurzen Zeitraum. >
letzten Montag wurde eiw
Mann, der sichlohn R ichards u.'nnt, I
und vergab int Begriff zu sein Bra.n>-!
Steuer für einen Hrn. Strunk zu fordern.,"
dem aber kein Brand-Unglück zugestoßen 112
ist, in Salzburg Taunfchip, Lc'chaCauiitn >
verhaftet, und als ein Schwindler, in un-!
ser Gefängniß gesetzt. Er wird später
ohne Zweifel seinen verdienten Lohn ein -!
p fangen.
Gcst o r cu i
l Am Zysten Dieses^in Allen Taunschip, Nor
thampton Caunty, Henr? loseph, Sohn !
. von John Peter Beil, in einem Alter von 25!
Jahren und 2V Tagen.
Kauflustige sehet hier!
Öffentlicher Berkauf
Vv» einer herrliche» Plantafche. j
- Auf Mittwochs den 14ten December, präzi«!
um 12 Uhr Mittags, soll auf dem Platze selbst >
j öffentlich verkauft werten,
Eine der besten und werthvollsten Baue
reien in Lecha Cauuty.
Dieselbe ist die bekannte Bauerei dcS versterbe- '
nen I a c o b E d e l m a n, gelegen in Salzburg
Taunschip, Lecha Caunty, und zwar etwa eine Mei-
le von der Stadt Allentaun—dieselbe gränzt an
»ine öffentliche Straße die von Griesemerö Gast-!
> b..'>lfe nach Emau« führt, und der kleine Lecha >
! s?>cßt durch dieselbe und die Cedcrcrick läuft!
an hw —auch ist dieselbe begränzt durch!
Länder von Eisenhard, Lorenz Klein, Reu-
! ben Klei», Elia».' Zimmerer, Edward Schreiber,'
von Land der Allenta»"' .""d Port-Clinton Riegel- -
bahn, und Anderer. D>.' Sauerei enthält.
i;i<) Acker gutcv' Lai?d.^
land und der Nest gutes Bauland, sch.i/lich in Fel-
dem besten Culturzustande ist. Die Berbeß.'rungen
larlius bestthen aus
Einem doppelten zweistöckigen
backsteinernen Wohnhaus,
einer Bäsement Küche, einer vor
tresfllchen Schweizerscheuer, mit 3 Dreschtenm'N, ein
Waschhaus, Wagenhaus, »nd alle zu einer solche»
Bauerei gehörende Nebengebäude. CS brfindet
sich ein guter junger Obstgarten darauf und so
fließt der Lecha Fluß gerade vor der Thüre hin,
und es befinden sich auch noch 2 Brunnen nahe
dem Hause und ei» anderer an der Scheuer, und
einer der allerbesten Kalkstciubriiche darauf.
Es ist dies wahrlich eine sehr wünschcnsiverthr
Piantasche, und ist sicher nicht in dlesem Caunty zu
l übertreffen.
Obiges Eigenihmn kann auch zu irgend einer
! Zeit, zwischen nun und oocngrnannten Tage, durch
prlvat Handel gekauft werden.
Cin gutes Nicht »nd Besch, können bis den l.!
nächsten April gegeben werden.
Wer Lust ha», das Eigenthum irgend eine Zeit
zu sehen, beliebe anzurufen bei Solomon Gri>se
! mere, jr. an Gtlesemers Gaslhause, unfern der be
schriebenen Bauerei, der Ansprechenden dieselbe
- willig zeigen wird.
Die Bedingungen—welche leicht gemacht wer
den können, iiitem der größte Theil des Kaufgel
! des darauf stehen bleiben kann wenn ee durch den
j Käufer gewünscht wi>d —am Verkaufstage und
Den Erben.
! November nq3m
! Oeffentliche Vendu.
Es sollen aus öffentlicher Vendu verkauft wer
!den, auf SanistagS den l7ten December, um l 2 !
! Uhr Mittags, am Haufe des verstorbenen Heinz
rich S t r a u ß, in Süd>Wheith.ill Tauuschip, >
Lecha Caunty, folgende bewegliche Artikel, nämlich :
Eine Pferdegewalt und Dreschmaschine, !> Bri
ten und Bettstellen, eine große Hausuhr mit Ka
! sten, ein Drahr, Drsk, Flieget- und andere Ti
sche, ein Cckschrank und andere Schränke, »in gro
ßer und kleiner kupferner Kessel, ein großer und
kleiner Kochofen, eine Lot wollene Teppiche und al
lerhand Bettzeug, eine Lrt Cärpets und gehechelter
Flachs, ein großer Schaukel - Stuhl und andere
! Stühle, ein Wollrad, Spinnräder und Haspel,
! und sonst noch viele andere Artikel zu umständlich
! zu melden.
I Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf
! Wartung von
Heinrich Strauß, )
Ä.lliam Wenner, j
November 30. nq3m
Oeffentliche Vendu.
Auf Freitags den 23sten December,
um l(I Uhr Vormittags, soll am Hau
! se des Unterzeichneten, in Weisenburg Taunfchip,
! Lecha Cauntp, öffentlich verkauft werden, folgen
de Artikel, nämlich z
Zwei Stück Rindsvieh, 2 Schaafe, 2 Schweine,
wovon eine tragend ist, ein 1-gäuls Wagen, ein
Springwagen, Pferdegeschirr, Ketten, H«i, Ga-
beln, Schippen, cin Fruchtreff und Grassensen, ein
Cckschrank und Bureau, andere Schranke, Better
! und Bettladen, Bänke, Fäßer und Stänner, und
sonst »och vielerlei Bauern-, Haus- und Küchc».
geräthschaften, zu umständlich alles hier zu melde».
Die Bedingungen am und Auf
> Wartung von
David Metzger.
! November 30. nq3m
Eine Ordinanz
! Von der Stadt AUcntaun, Lecha Co.
den Stadlrath von der Stadt AUentaun, in einem
! Stadt-Council versammelt, und es ist hierdurch
rurch die Autorität derselben zum Gesetz gemacht !
Daß es von und nach der Veröffentlichung dieser
Ordinanz für irgend eine Person oder Personen
ungesetzlich fein soll, irgend Vegetablien,
Fleisch, Federvieh, Frucht oder irgend eine Art
Produkten, innerhalb den Gränzen der SiadtAl
lentaun auszuverkaufen, oder auszukrämern, au
ßer bel dem Marklhaufe und innerhalb den Markt
- stunden, unter einer Strafe von 55, wovon die ei
ne Hälfte dem Angtber und die andere Hälfte der
Stadt zufallen soll —welche Strafe vor dem Bm-
geß, oder vor irgend einem Friedensrichter in der
Stadt Allentaun erlangt werden soll. —Auf Ver
! Ordnung des Stadtrath«
George Beisiel, Burgeß.
S. M Hose, P. Stadtr.
Bezeugt«—iL. Z. Moore, Sec.
i November 3V. ngtm
Erecutors-Verl'anf
Von sehr schätzbarem liegendem Ei
genthum.
Aus Samstag« den l7ten December nächsten«,
um t Uhr Nachmittags, soll am Gasthause dcs
Charles H a g e n b u ch, in der Stadt Allen-!
Tann, folgende« beschriebene herrliche liegende Ei
genthum auf öffentlicher Verdu verkaust werden,
Nämlich:
No. I. —Eine gewiße Lotte Grund,
gelrzm in der Walnußstrahe, der besagten Stadt
Ällentami ; gränzend östlich an ditie Lotte der j
Wittwe Herlacher, südlich an eine 10 Fuß Allcy,!
westlich M eine audere Lotte und nördlich an be-'
sagte Walnußstraße; enthaltend in der Fronte an z
g-meldeter Straße 20, und in der Tiefe I II) Fuß.
Da.-avf ist errichtet
Ein neues zweistöckigtes back
stc'liiernes Wohnhaus, >
ei.ncr prächtigen und bequemen Kü
che, Schweinestall, tt- s. w.
No. 2.—Eine cuidere Lotte Grund,
gelegen in Salzburg Taunschip, Lecha
dicht bei dem kleinen Lecha Iluß, gerade Uiiteihalb
der Stadt AUentaun; gränzend nördlich an Ei
genthum der Wasscrgefellschaft, östlich an eine öf
fentliche Alley, sudlich an eine Lotte von Brobst,
German und andern, und westlich an die öss'Ntli-!
che Straße; enthaltend in der Front 42 Fl-'st/i
und in der Tiefe 23V Fuß. Darauf ist errichtct!
Ein gutes zweistöckigtes back-!
steinernes Wohnhaus,
einer herrlichen backsteinernen Kü- i
che, ein gräm Schap, u. s. w.
E» ist die« ein Theil de« hinterlaßencn liegen- j
den Vermögen« des verstorbenen Benjamins
Ludwig, lepihin von vorbesagter Stadt und!
Caunty, und ist herrliches Eigenthum. Es soll- j
ten daher Kauflustige nicht vernachlässigen dem j
Verkauf beizuwohnen.
Die Bedingungen am Verkaufstage und Auf-!
Wartung von
William Grim, j !
Uriah Guth, ' j o.s.
Allentaun, Nov. 3t) nq3m
Anditors-Änzeige.
! In der Sache der Ncchnung von William Wor
man, Administrator von der Hinterlassenschaft des
verstorbenrn JohnGeorgeGood, leßt- j
! hin von Allentaun, Lecha Caunty.
j Und nun Nov. 11, 1859, auf Vorschlag von
C. M. Runk, Esq., ernannte die Court Tilgh-!
n> a n G o o d, als Auditor, um besagte Rech-!
nung überzusehen, und wenn nöthig überzusetteln,!
und Lcrlhcilung zu berichten.
den Urkunden.
WM Bezeugt«.—S, Hausman.Schr.
«Ä" Obengenannter Auditor wird mit allen!
intcreßirten Personen zusammentreffen, an der!
Amtsstube des C. M. Runk, Esq., in Alleiiiaun, I
am Samstag den l7te» nächsten Decciliter, um
li) Uhr Vormittag«.
Noy'slbcr3v. nq3w
9t a ch r i ch t-
An die Mitglieder der Lecha Caunty ge-!
genseitigen Versicherungs-Gesellschaft.
! Bei einer Versammlung der Board der Ver-!
Waller der obigen Gesellschaft, gehalten am 111-!
! Tag November, 185!), wurde folgender Beschluß !
! angenommen, nämlich -
! Beschloßen Daß sollte irgend cin Mit-!
Glied dieser Gesellschaft, künftighin an irgend ein i
i» dieser Compagnie veisichertes Gebäude eine
bäude anbringen, a»stoßen oder errichten, ohne die
' Erlaubniß, oder ohne die Verwalterin Bezug dar
! auf zu besprechen, die Versicherung auf das erst
! gedachte Gebäude als null und nichtig erklärt, oder !
als nicht weiter versichert betrachtet n erden soll. >
Aus den Urkunden.—Bezeugt«
Jacob Wenner, President.
S. A?c>dder, Secretär.
Ein herrlicher Stock
Wand - Papier.
Die Unterzeichneten haben soeben den größten,
schönste» und besten Stock Wandpapier, für
parlsuro, Gange, Stuben und Rüchen
i erhalten, der noch je in Allentaun war. Dies ist
! keine Uebertriebenhei« oder Prahlerei, sondern die
! reine Wahrheit, wovon sich ein jeder selbst über
! zeugen kann, wenn er anruft. Das Publikum
wird auch benachrichtiget, daß sie eine Einrichtung
getroffen haben, wonach sie immer dieneuesten!
StylrS erhalten, und ihr Papier gerade on Phila- j
delphia und Neuyork Preißen verkaufen können— >
! und wodurch sie nun in den Stand gesetzt sind, be-
deutend wohlfeiler zu verkaufen, als die« sonstwo
geschieht. Wer daher BargainS machen will, der i
rufe unverzüglich an, denn sie sind im Stande alle
Ansprechende vollkommen zu befriedigen.
Reck, Gutl> und Helfrich. !
Fremdes Mutterschaaf
! Befindet sich schon eine ge
räume Zeit bei den Schaafen
i Unterzeichneten, in Ober-!
'Ä. Macungie Taunschip, Lecha
Caiintv. Der Eigner ist
dasselbe gegen Bezah- >
lung der Unkosten abzuholen bei
Zacob Steininger, Sen. !
November 30 *-»3 m
Der Postreiter
Welcher die Zeitungen durch Ober» Saucon
> trägt, gibt hierdurch Lachricht, daß am 11. No
! vembcr wieder ein Jahr Postgeld verfallen war,
PNd ersucht Alle die ihm schulden, entweder an
ihn selbst oder an die Packhalter abzubezahlen.
John S. Klemmer-
November 3V. nq3m
Trakt-Publikationen.
I Ein vollständiges Assortiment aller Bücher de,
Amerikanischen Trakt-Gesellschaft, soeben erhalten
und positive an Philadelphia Preisen zu verkaufen
bei Keck, Guth «. Helfrich.
Schulbüche r.
Ein großes Assortiment aller Arten ist dieser
Gegend verlangten Schulbücher, soeben erhalten
und zu haben bei
Keck. Guth u. Helfrich.
Weber's Notenbücher.
Die öle Auflage von Weber's NotenbLcher
, hat soeben die Preße verlaßen, »nd sind an den
niedersten Preisen zu haben in dem Buchstohr von
! Keck, Guth und Helfrich.
Lutherische Kalenders
! für t86l), zu haben in dem Buchstohr zum
Lecha Caunty Patriot.
Mt,rktl>e richte.
Preise in Allentaun am Dienstag.
Klauer (Barrel) G«
Waizen(Büschel) I
Regaen Uli
Welschkorn. . .
Hafer :is>
Buchwaizen .. . 5,0
«leesaauien. . . . 5> s><«
Tim«ch>'saamen.. L <X>
Äriiiitbeeren. . 4t>
Salz 5,Il!
Eier (Dutzend) IS
Butter (Pfund) . . AI
Unscklitt l'-'
Wach«
Schinkenfleifch ... l'-
Seitenff«cke W
»ep.-Whifikcv
Roggen-WhlSkev. -
Hickorr-Helj (Alaft.) 4 .'>»
Eicken-Holz
Steinkohlen »'»
Schätzbares
Liegendes Eigenthum
Durch Privat Handel zu verkaufe».
Dtt Unterzeichnete bietet hiethurch sein herrli
ches liegendes Eigenthum zum Veikauf, bestehend
aus
Einem vortrefflichen Stück
gelegen in Lonjhill Taunschip, Lecha Caunty, und
zwar an ser Straße welche von Schnecksville nach
George's Gasthause führt; enthaltend 20 Ackcr
und 1117 Ruthen. Dir Verdcsscrungen bestehen ln
>'! Eil'er herrlichen drei
stöckigen backsteiner
bekannt als Klein's Müh
le. Die Mühle ist 23 bei 40 Fuß, ist in tinem
guten Zustande eikgkrichte», Flaur und Kunden
i arbeit zu machen. Dieselbe hat 3 Paar Eteine
und 2 Wasserräder, »nd überhaupt alle rölhigc
Maschinerien, erfreut sich einer fthr guten Kund
schaft, und hat immer bci dem trockensten Wetter
Wasser geniig. So befindet sich ebenfalls dllrauf
ein zweistöckiges Kräin-WohnhauS mit ei
ner angebauten.«ücke, cin gutes Waschbau?, eine
neue Schweizerscheuer und überhaupt alle nöthige
AitßengebZude.
No. 2. —Eine gewiße Lotte Land,
gelegen im nämlichen Taunschip und Caunty, ent
haltend l 3 Acker, wovon ttwa lO Acker gutes
klares Land und das Uebrige Holzland ist.
ObigcS Eigenthum kann irgend eine Zeit zwi
schen nun und dem lsten Januar durch Privat
Handel gekauft werden und es istdaßelbe sehr
werlhvolleS Eigenthum und wobl die Aufmerksam
keit von Kauflustigen werth. Das Nähere erfährt
»tan bei dem Eigenthümer der daßelbe selbst be
wohnt.
Solomon Klein.
November 23. Ka3m
N a ch r i ch t
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnet,»
al» Administratovkn von der Hintcrlaßenfchaf»
verstorben» John Appel, letzthin von Al
> leniaun, Lecha Caunty, angestellt woiden sind
! Alle diejenigen Personen daher, welche noch an be
sagte Hinte,laßenschaft schulden, sinv hierdurch er.
sucht solche Schuld innerhalb 0 Wochen abzube
zahlen—Und Solche die noch rechtmäßige Forter-
unge» habe», sind ebenfalls ersucht solche inncrhalh
der besagten Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an
Alle» Appel, . j i.d ors
Milton Appel, j "6-
i November 23. . . nqtjni
N a ch r i ch t
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete al«
!Erecutor von der Hinlerlaßenschast des verstorbe
nen H e n r y Eckel letzthin von Ober - Sau
> con Tauusch p, Lccha Caunty, angestellt woiden
! ist. Alle Diejenigen daher, welche noch an be
isagte Hint-rlaßenfchaft schuldig sind, sind hier
! durch aufgefordert innerhalb k Wdche» anzuru
fen und abzubezahlen, Und Solche die noch
j rechtmäßige Anforderungen haben wögen, sind
j ebenfalls ersucht solche innerhalb der besagten Zeit
> wohlbestätigt einzuhändigen, an
?osepl> S. Jone«, Ex'vr.
Die Ziehung.
! Der Unterschriebene macht hiermit dem Publi
! kum die ergebene Anzeige, daß es ihm nicht mög
! iich war, bis zum früher angezeigten Datum seine
! Loose alle zu verkaufen,—und da er von mehreren
Gegenden dringend ersucht wurde, noch erst dahin
! zu kommen so ist er bewogen worden, die Ziehung
auf
Montags den iNen December
festzusetzen, an welchem Tage sie sicherlich stattfin
den soll. Wer daher noch keine Tickets hat, soll
te jetzt unverzüglich sich solche verschaffe». Sie
sinv zu haben in der Tabak Handlung von
John Hamman.
Allentaun, Nov. 16 1850. nqbZ
Friedr (»erkard S
illujirirter /amilie^Laleoder
l'ür ist jetzt fertig und zu erhalten in den»
z Buchstohr zum
Lecha Caunty Patriot.
! November 23.
Herrliche Fruchtbäume.
Die besten und außeilefensten Fruchtbäume, sind
! stets billig zu kaufen an dem „Adler Hotel," in
AUentaun, bei
L. D. Älb.rigkt, Agent.
! November UZ. nq3m
Sehet hier!
Beste Qualität Seider-Essig ist billig zu ver
! kaufen, on No. 47 Süd Kte Straße, am Ecke der
! Walnuß, in Allentaun, bei
George H. Reber.
November lk. ng
Port^Monais.
! Ein herrliches Assortiment Portmonais unb
Pocketbucher, soeben erhalten und an herabgesetzt
en Preisen zu verkaufen bei
Keck, Guth u. Helfrich,
Moser s Apotheke.
Pfostkubohrcn, Säginühlsä'gcii,
! Rück.-und Butscherfägen ven der besten Oualt»
tät, zu haben bei
Z. M.'scr.
Frische Gartensämereien
! von D. LandretZ, einer der bestenSZmereien Pflsr
zer w Ackerikck, zu haben bei
Z.S.Moser.
Saiidseifc und Ziosciisalbc zur Hei
lung aufgerissener Hände, zu haben bei
Z. Msser.
j Unfehlbares Mittel zur Heilung », -
froncr »üße, zu haben bei
I.S. Moser.
! Allentaun, Nov. lk. „q—
-
wie auch ein allge»,eine? Aiseneincni re»
l eiaren. zu haben bei I. B Moser