Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, November 23, 1859, Page 3, Image 3

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    !echa Caunty Patriot, j
Ve>
ufolg« vorher gegebener Anzeige, versammelten
di« "Mitglitder der uen-ernannte» Cauuty
mittee d«r Nepublikanischen Volks - Parthei,
Gasthaus« von Pr «st 0 nßr 0 ck, in der
»t Allentaun, am letzten Samstag, als de»
n Dieses, um sich zu organisiren.
uf Vorschlag wurden folgend« Herren als Be
n der Committee für das laufende Jahr be
ut, nämlich -
r« sid « n t —Tilghman Good, Esq.
>« cr «tä F. Mosser, Esq.
0 r. S «cr«tär Capt. William H.!
lSltr
kachdem die Beamten, nach sehr schicklichen
wohlgklungtnen Bemerkungen durch Herrn
d, den soeben erwählten Vorsitzer, ihre Sitze
mommen hatten, wurde auf Borschlag
> efchl oße n—Daß unsere nächste Caun-
Versammlung, und zwar für die Erwähluug
Delegaten, welche uns in der 22sten Februar
üblikauifchen Volks - Staats - Convention in !
Osburg reprefentireu sollen, auf Samstags den
m nächsten December, am Gasthaus? von
t. Henry H a rt, in der Stadl Catasau
gehalten werden soll.
Beschloße n—Daß Hr. M 0 seSWie
>urch als ein Mitglied dieser Commiitce er
>t ist, —und höflich ersucht ist den künftigen
ämmlungen derselben beizuwohnen,
beschloß« n—Daß sich diese Commiitce
»at Februar, welches dcr l lte deS besagten
iatS sein wird, wieder zu versammeln, und
c am Gasthause von S i in 0 n S ch u in a
r, in der Stadt Emaus; und daß alle Mit-
dcr der Committee ersucht sind an gedachtem
gegcnwärtia zu sein.—Vertagt.
Tilgkman Good, Borsitzcr.
ZezeuglS—W. F- Moss « r, Secreiär.
Com rka» dl »»gen.
iolgcnd« Zicchtsfälle sind letzte Woche vor un
' Court abgehandelt worden !
)er Staat gcgcn Charles Baiiman.—Ankla-
Liebstahl —verschoben bis zur nächst!« Court.
?eter Miller gegen die Catasauqua und Fo
adenersatz. —Verdikt für den Kläger, in der
Aine von 8295(1.
Hesse Brown gegen Samuel Nolh. —Klage
mne von 877 !
salomou Bogcr gegen Nathan Nillcr.—Kla- i
ür Schadenersatz. —Der Schaden bestand da- !
daß ein Pserd des Verklagtc» dem Knecht
Klägers ein Bein abschlug.—Verdikt für den
L>ie Administratoren des verstorbenen Christo
c Mohr gegen Charles, William und Elias
rtz, —Klage auf eiue Vcrfprechuugs-Note,—
dikt für die in der Summe von ?tiO!>.»
haben letzte Woche angezeigt, daß aus
Baß- uud Bettag eine Feuer Compognic von
srln.
a kann nicht geleugnet »verde», daß
L)as beste .... Bleiweiß,
tas beste .... Zinc White,
Das l'sste .... Chrome
Las beste .... Chrome Gelb,
ertigt wird, durch die Hcrrcn Bieinig und Bru
zu Allentaun, Pa.
Zviegell'..!,» Unglück.
!lm 18ten November ereignele sich aus der
elben, bestehend aus 18 Karren, gefüllt mit
weinen, eingehalten werden konnle, schoßen 13
rren durch die Brücke in den Fluß. —Drei Per
m und etwa üllti Schweine büßten dadurch ih-
ein.
Aiiinsirendc, Vorfall.
In der von Charleetaun, Virginien, ge
lh letzte „uf unbekannte Wcise ein
lrizenjlock in Bra>d, wodurch die Virgiuier nicht
? ein wenig in >Lch>i<lcn gesetzt worden sind —
? befürchteten man besichtige John Brown
brfititn und die Folgte stno gewesen, daß
leich 1001 l Ältann unter gerufen worden
»—denen es aber nicht möglich l°ar einen Feind
r einen Abolition»» auszusinden. Deijcnige
den Waizenstock in Brand gesetzt, ivird sich
v in die Fäuste gelacht haben, daß er die Bir
ier auf ein« so sch ne und wohlgcluiigene Wei
>ehumbugt hat.
Die Neuyor? IVabl.
wird nun in den letzten Tagen behauptet,
1 die Voko Foko Staats - Candidaten in Neu
k, welche durch die Knownothings untersttttzt
rden sind, mit ganz kleinen Mehrheiten, von
) bis 12W, erivählt worden seien. Vor der
lhi glaubten die Anhänger aller Partheien daß
erwählt werden müßten doch als die ersten
schien eingiengen, schienen sie geboten zu sein —
> daß sie in Wirklichkeit geboten sind, glaubt
h nun noch ein Jeder der ehrlich glauben kaun
>enn wenn die offiziellen Wahlbcrichte einmal
ch ein halbes Dutzend Hände gehen, aufgebro
>, und wieder zugesiegelt werde», dann in dcr
it kann Niemand mehr Vertrauen in dieselbe
>en. Doch mag dem sein wie es will, der Aus
>g ist weit mehr glorreicher für die Republikaner,
man dies vor der Wahl erwartet hatte. Vor
r»ur A Jahren waren di« Republikaner tII,VW
mmcn in der Minderheit, und jetzt schon, und
ar noch bei dieser schwachen Stimme, wo Tau
>e »»n ihr«« Anhänger zu Hause geblieben sind,
len sie ganz nahe so vi«l Stimmen als die Lo-
und Knownothings zusammen —und ein Jeder
l> daher leicht einsehen, daß b«i dcr Presidenten
hl im nächsten Jahr wen» die Frage direkt
das Volk kommt, ob die abscheuliche und
blich« Sklaverei weiter ausgebreitet werden soll
c nicht der Staat Neuyork mit wenigstens
VW bis ig Mi) Mehrheit für die Republika-
und gegen eine weitcre Ausbreitung
sclaverei getragen werden kann und wird. —
rktS was wir sage«.
L>rowngville von Lortina« erobert.
"v L> rleans, tZ. Nov. Der Däm
- Morgan hat «inen von I. Miller unterzeich
° von Corpus Christi 7. No» datirten Be
t übcr die Einnahme von Brownsvill« in Te
, folgenden Inhalts gebracht.
!lm 2S. Okt. schloß Cortinas mit s.incr Ban
»jt Stadt ein. Am 3t. crsolgie dcr Angriff.
Die Barrikaden wurden erstürmt und gleichzeitig
drangen die Mexikaner durch die Hinterhäuser ein.!
Nach einem 5 stündigcn Handgemenge flohen die
Bürger von Brvwnsville ü er den Fluß.
Cortinas hatte etwa 400 Mann, wogegen die !
Zahl der waffenfähigen weißen Bürger nur üll!
betrug, denen t 5, t) Mexikaner Hülse leisteten. —
Wie viel von beiden Seiten getödtet wurden, ist
unbekannt. Die Mexikaner riefen - Tod den
Amerikanern ! Kein Pardon ! und wahrscheinlich
hat Cortinas jeden männlichen Gcfai'gcne» erschie
ßen lassen. Am Dienstage war Cortinas Im vol^!
len Besitz der Stadt.
Meteor i» Neu A^oil'.
N e u-N ork, 1(i. Nov. Gestern Morgen »m
II) Uhr, bei Hellem Tageslicht, wurden die Be
wohner der obern Stadt durch eine außergewöhn
liche Naturerscheinung in bedeutende Aufregung,!
oder beinahe Schrecken versetzt. Es war nämlich
nichts geiingereS, als ein Meteor, welches in der
Nähe der 3. Avenue, zwischen der 71. und Bl>.
Straße, niederfiel und, wie eine von der Polizei- j
station des 23. Precincts auf das Hauptquartier Z
der Polizei telegraphirte Depesche lautete, so groß
wie ein Haus, mit einem Schweife von -!(> Fuß
Länge, ähnlich dem eines Kometen, war.
Das Meteor war von außerordentlicher Helle u.
blendete während seines Falles die ganze Nach
barschaft. Eine Masse Menschen, welche die Er
scheinung beobachtet hatten, sowie eine ganze Ab
theilung Polizisten suchten gestern angelegentlich
nach demselben, waren jedoch nicht im Stande,
auch nur die Spur davon zu entdeckt».
INorV i» Tauiischip.
Die friedlichen Bürger in der Umgegend des
! ..Schwarzen Gaul" Wirthshauses in Wayne
Taunschip, Schuylkill Caunty, wurden am vor
letzten Sonntag Abend in Schrecken versetzt, durch
! die sich schnell Verbreitende Nachricht, daß in ihrer !
Mille ei» junger Mann durch die Hände eines an
dern, vcrinitlelst Ellies Pistolenschusses plötzlich
jedoch theilwcise unter Hartz '» hervor und zog aus
seiner Rocktasche ein Rciler-Pistole und sei
nem Gegner eine Kugel in die linke Brust, daß
Mein !" sank er todt zusammen.
Deibert schien sich das schreckliche Ereignis,
! wenig zu Herzen zu nehmen. Er wurde sogleich
! eine» Friedensrichter, noch in derselben Nacht in
! das hiesige Gefängniß abgeliefert.
! Die beiden jungen Leute waren nahe Nachbarn.
geführt. Beide waren ledige Männer von 18
bis A> Jahren alt. Das Ereignis, hat, wie sich
> denken läßt, in der unmittelbaren Nachbarschaft
(Rep,
Staiiiiische».
Nach dem ~Srientific American" giebt es in
der Stadt New ?>vrk an Mll.iXM Raucher. — !
Feiiciirl'iuiisi i>> Georgia.
Aug »st a, 17. Novbr. Eine FeiierSbrunst
legte vorige Nacht in Atlanta mehrere Häuser i»
das Sprechexaurt im nächsten RepräsciuaiUeu-
h:usc aufgestellt.
»tS'Beinahe in allen Staaten der Union ist
! aber nicht recht geglückt.
iLin Adler von Rinder gefangen.
Wir sahe» gestern, sagt die Greensbo
/ rough (Ga.) Gazette von 2. November,
eine» Adler, den vor einigen Tagen etwa
j «i Meilen von hier die Kinder des Hrn.
Anderson Williams gefangen hatten. Er
schoß auf eine in einem Teich schwimmen
de Gaus, wurde aber naß und konnte deß
halb nicht mir seinem Raube auffliegen;
worauf die Kinder herbeisprangen lind
den Konig der Bogel in Gefangenschaft
nahmen ein ziemlich gefährliches Un
ternehmen, sollten wir denke», wenn wir
das stattliche Aussehe» des Vogels i» Be
tracht ziehen. Er ist ungefähr von der
Große eines TurkenS und beinahe ganz
schwarz, mit Ausnahme des Kopfes, wel
cher vonweißlicher Farbeist. ScinSchna
bel und Beine sind hingegen gelb, welches
ihmein sehr schönes Ansehen gibt.
Italienische Lienen.
Das Agricultur-Bureau der Vereinig
ten Staaten Patent-Office hat Nachricht
' erhalten, daß von Harre aus, Frankreich,
ein großer Schwärm lombardischer Bie
nen abgesandt worden ist. Sobald diese
Bienen hier anlange», werde» sie direkt
' a» das Agricultur-Bureau geschickt wer
den. Sie sind großer als die gewöhnlich
en und habe» längere Rüssel. Der Er
trag von einem alcen Stocke dieser Bie
nen belauft sich in einer raison zuweilen
auf 150 Pfund Honig. Diese Bienen
werden erst vertheilt werden, bis zu
welcher Zeil man von den unterwegs be
findlichen Schwärmen einen für sechshun
dert Korbe hinreichenden Satz zu erzielen
, gedenkt.
j?in glücklicher Aauf.
Hr. Wm. M. Little, ein Auktionator
in "Brooklnn, Neu Uork, wurde vor 4
Wochen aufgefordert, bci einem Pfän
diingsverkauf eine Anzahl alter Möbel zu
vertäu sen, welche aus allerhand Zeug be-
standen, darunter auch eine alte Standuhr,'
welche nicht des MitiiehmenSwerth schien.
Der Anctionator aber lwb sie auf, bot!
sie auS und sagte, er mü»e ein Gebot er-!
halten z eine Aeußerung, die ein allgemei-!
nes Lächeln hervorrief. Niemand schien!
zu einer Uhr vo» solchcr
Lust zu haben. Wm. Townsend, auch
ein Auktionator, war gerade anwesend!
und bot die enorme Summe von 5V (sents.
Sie wurde ihm zugeschlagen, und er wan
derte mit ihr »ach Hause, lakkirte sie aufs
uud stellre sie in seinem in Mvrtle
! Avenue zum Berkauf aus. Ein Bürger
! in Fulto» Avenue ging neulich am Laden !
> vorüber, sah die Uhr, hielt sie für ein gu
! tes Werk und kaufte sie für H Il>. Town- i
send war äußerst vergnügt bei dem Ge
danken eine» guten Handel gemacht zu
! haben. Der glückliche Käufer brachte
die Uhr heim, und da er nach seiner Art
! ein Genie war, nahm er sie auseinander,
»in sie i» Gang zu bringe».
er damit beschäftigt war, bemerkte er, daß j
ein Spiegelglas inwendig in der Uhr ei-!
ne» Bruch hatte uud wollte es durch ei»
neues ersetzen. Indem er das Glas her-!
ausnimmt, findet er zu seinem größte»!
Erstaune» hinter demselben die Summe
von i» englischem Gelde verbor-'
oft in Zukunft ein erzwunge
! ner stattfindet, wird,
wen» eine alte Familienuhr unter den
I Hammer kömmt, sie ohne Zweifel mehr!
! als 5U EeutS einbringen.
Nachträglich erfährt man, daß es nicht
H:!()(><>, sondern 3VUV Pfuud Sterling,
! also iüils,t>W waren. Das Geld bestand
s ans drei !<»><> Pfund-Note» auf die Bank
j von England und stammt aus der Zeil
der Königin Anna von England, weiche
!7t1!2 den"Throu bestieg. Das Geld hat
also ein beträchtliches Alter uud mag wohl
l.'ii» Jahre alt sein. Man » laubt, zur
Zeit deS RevolutionökriegeS habe es Je
mand auf diese Weise verborgen und sei
von den Wogen des Befreiungskrieges
weggespült worden. Der jetzige Besitzer
der Noten hat sie verschiedenen Geldwechs
lern offerirt, die dieselben nicht kaimten
und ihm riethen sie a» die Bank von Eng
land zur Einlösung einzuschicke». Wie
verlautet, beabsichtigt der ursprüngliche
Eigenthümer der Uhr, der sie durch Pfän
dung hat verkaufe» müssen, zur Wieder
erlangung des Geldes gerichtliche Schritte
zu thu». —(N. LI. Dem.
tLin unnatürliche!» Zerbrechen.
Bor einigen Wochen, in einer Sonntag
Nacht, ist zu Scarboro, Maine, ein solches
verübt worden. Am Montag Morgen um
Uhr brannte daS HauS des Farbigen
welcher sich gegenwärtig
auf der See besiudet, nieder. Die Nach
bar» bemerkten gleich darauf, daß die Frau
deS Farbigen (welche ei»e Weiße ist) ein
Brett über den Schutt legte und nach dem
Ofen ging, aus welchem sie etwas heraus
nahm nnd wcgtru.z. Man fand, daß es
ein Stück von einem mcnschlichcn Korper
war. Bei einer Untersuchung des Ofens
fanden sich eine Anzahl Knoche» in dem
selben. Auf dem Heerde ''and man daS
Herz, die Leber uud einen Theil der Ein
geweide. Es waren dies die Ueberreste
eines 15, jährigen Mulattenknaben, eines
EubauerS, den die Frau vor einigen Jah
ren an Sohnesstarr angenommen hatte.
Man weiß, daß sie «»friedlich zusammen
lebten und man ist allgemein überzeugt,
daß sie in jener Sonntag Nacht ihren
Adoptivsohn ermordete, lind dann, »m
! die That zu verheimlichen, den Körper in
Stücke zerschnitt, die sie in den Ofen und
auf den Heerd legte, worauf sie alles
z H.uisgeräth fortschaffte uud dann das
' Haus in Brand steckte. Sie wurde ver
haftet und eingesteckt, um ihr Berhör zu
I erwarten.
Staat» Central Coinniittce.
Die Staats Eentral Eommittee der Re
> publikanischen BolkS-Partei hat am vor
letzten Donnerstag Abend eine Versamm
lung im St. Lawrence Hotel zu Phila
delphia gehalten, welche zahlreich besucht
war. Es wurde ein Beschluß passirt,
durch de» der Borsitzer angewiesen wird,
einen Anslmf zu einer in HarriSburg zu
haltenden StaatS-Eonvention zu erlassen,
um einen Kandidaten für Gouverneur zu
nomiuire» und zwei Senatorial-Delegaten
zu einer National - Convention zu wäh
len, welche zu dem Zwecke gehalten werden
wird, um Eandidaten für Präsident und
Bice-Präsident der Bereinigten Staate»
zu Der Beschluß verordnet
auch, daß die StaatS-Eonvention die Zeit
und Art und Weise für die Wahl der Re
präsentative - Delegaten festsetze, welche
in den respektive» Congreß-Distrikten des
. «taates zu wähle» sind. Nach einer lan
gen interessanten DiScussion gelangte die
zu Beschlüssen, die ganz und
gar durch äußerste Harmonie und besten
freundlichen Gesiuiiuuge» charakterisirt
sind. Hr. Kline, der Borsitzer der Eom
mittee, hat die Zeit zur Abhaltung der
Gedachte» Convention ausästen Febru
! Ar, nächstens, festgesetzt.
vergiftet.
> Ei» j»»ger Man», Namens George
Bower, früher von Harrisburg, starb
plötzlich am Mittwoch in Hummclstaun.
> Wie daS Middletaun Journal erzählt,
hatte er eine große Warze an einer Hand
und es gab ihm Jemand den Rath, diesel
be auszuschneide» und Arseuik darauf zu
thu», um die Wurzeln zu todten. Am
Montag befolgte er diesen unvernünfti
ge» Rath, schnitt die Warze sehr tiesaus,
und das hineingeschüttete Gist theilte sich
den zunächst liegenden Arterien mit, was
seinen Tod herbeiführte.—(BaterldSw.
ll?Ju Boston beging cin in Ruhe
stand ver >ehter^S ee-Eapiran, Charles
Knopp, einen Selbstmord verzweifelnd
> ster Art. Er verschluckte eine Dosis Lau
> danum, schnitt mit cincm Rasiermesser die
l Kehle durch und jagte sich schließlich eine
p»gel durch den Kopf. Er lebte dar
auf noch wenige Stunden und verschied
l dann unter furchtbaren Schmerzen. Man
glaubt, daß er wahnsinnig war.
lLin neuer Schwindel.
Bor einigen Tagen ging ein Mann, i
dem 'Anscheine nach cin Landmann, Edge
ware.Noav (eine Straße London's) hin
ab, auf dem Nücken eine schwere Last tra-
gend. Unmittelbar vor einem glänze»-!
den Laden stolperte er und siel ungeschickt
! gegen die großen Spiegelscheiben des Aus
legeiifensters, die er dadurch natürlich in
tausend Stücke zerbrach und so eine»
Schade» vo» :i«l Pf. Gerling anrichtete.
Der Besitzer des Ladeno ergriff natürlich
sofort den Ungeschickte», dcr sich zu ent
schuldigen suchte und kein Geld zu haben
betheuerte. Zwei Herren, die Zeugen die-
j seS Borganges waren, traten näher, be
haupteten die Ungeschicklichkeit deS Land
manneö und meinte», man möge densel-
ben mir einmal gehörig durchsuchen, lim
zu sehen, ob er wirklich kein Geld bei sich
! habe. Das geschah de»» auf der Stelle,
! und man fand in der That bei ihm ei»
! Bankbillet von üt> Pf. Sterling, worauf
! den» der Landman» mit tausend Eiden
betheuerte, jenes Bankbillet gehöre sei
nem Herrn und sei belle» Tageseinnah
me. Der Besitzer des Ladens wollte indeß
nichts hören und hielt für den ihm verur-
sachten Schade» schadlos, indem er das
! Bankbillet von s>li Pfund Sterling an sich
! nahm und W Pfund Sterling davon her-
ausgab.—Heulend entfernte sich der Land
! mann und schwor, er zollte sofort einen
! Polizeibeamte» aufsuchen, um sein Bank-
billet wieder zu erlangen; auch die bei-
den Herren entfernten sich und wünschten
dein Kaufmann Glück, daß es ihm gelun
gen sei, seine zerbrochenen Spiegelschei
ben bezahlt erhalten zu haben. —Der Le-
ser hat nun wohl schon errathen, daß der
angebliche Landmann und jene beiden
Herren unter einer Decke steckten. Das
Bankbillet war natürlich falsch, und der
leichtgläubige Kaufmann war nicht nur
um seine schönen Spiegelscheiben, sondern
auch um Ä) Pfund Sterl. geprellt, wel
che er dem Landmann herauvgab.
Daa einer hokeren Nlacht.
Wen» auch die Gerechtigkeitspflege hier
oft schlecht gehandhabt wird und den rei
chen oder einflußreichen Verbrechern, selbst
wenn eine Jury sie schuldig befunden und
ein Richter sie verurtheilt hat, noch die
! Nachsicht der höchsten Executivbehörde im
Staate durch Strafn achlaß zu Theil wird,
so scheint manchmal doch »och eine höhere
Macht die gerechte Strafe in die Hand zu
nehmen. Bor einigen Jahren erschoß in
New-Aork im St. Nicholas Hotel ein
Nowdy-Dändy von New - Orleans, Dr.
Graham, einen andern Südländer; der
Thäter wurde verhaftet, prozessirt und
! zu ein paarJahren Zuchthaus verurtheilt.
Seine Frennde hatten sich alle Mühe ge
geben, den Prozeß niederschlagen zu las
sen oder wenigstens eine Nichtübereinstim
mung der Jury herbeizuführen, und als
ihnen dieses nicht gelungen war und Gra
ham seine Strafe antreten mußte, wende
teii sie sich an den damalige» Gouveruör
dieses Staates uud bestimmten diesen zu
eiiicr Begnadigung des Mörders, nach
dem er erst cin paar Monate von seiner
Strafzeit abgesessen hatte.
Bor wenigen Tagen wurde Graham
in New - Orleans von einem Manne er
schossen, gegen welchen er Drohungen aus
gestoßen hatte, und so scheint ihn denn
doch noch die verdiente Strafe ereilt zu
haben. Wie man auch über das Walten
einer höheren Macht denken und ob man
a» einen Gott, ein Schicksal oder nur das
Ineinandergreifen natürlicher Ursachen
! und Wirkungen mag, dieser Bor
fall i» New-OrleaiiS scheint daSalteWort
! zu bestätigen: ~wer Blut vergießt, dessen
Blut soll wieder vergossen werden." Wenn
nnsere Justiz auch corrupt ist, es gibt noch
eine höhere Macht, welche früh oder spät
de» reiche» Berbrecher erfaßt und ihm die
Strafe zumißt, welcher er durch seinen
Reichthum entronnen zu sei» glaubte.
Große» Fcuer in Niount Setliel.
Früh am vorletzten Freitag Morgen
brach in dcr Mühle uud Distillery deS
Herr» DavidHowell, etwa 7 Meile» ober
halb Easto», Feuer auS und zerstörte die
Maschinerien und Alles was in beiden
Gebäuden war. Die zwei Gebäude sind
dicht bei einander und sind so gut wie eins,
und das Feuer, das in der Mühle aus
brach, theilte sich bald der Brennerei mit
und brannte das Innere vollständig aus,
so daß nichts als die Mauern und cin Asch
enhaufen übrig blieb.
Wie daS Feuer entstand, ist unbekannt.
In der Mühle war eine große O.uantität
Welschkorn, Wenzen und anderes Getrai
de, was auch zcrst ort wurde.
Der Berlust des Herrn Howell beträgt
wovon etwa in dcr
Northampton und Saucon Feuer-Bersi
cherungs - Gesellschaft versichert sind, so
daß er nur einen Berlust von etwa H tvv»
> erleidet.
N och ei ns. In voriger Montag
Nacht wurde die Scheuer von John A.
> Eonklin, etwa zwei Meile» unterhalb Ea
ston, gänzlich durch Feuer zerstört. Er
verlor auch zwei Pferde, eine Kuh, Wa
gen nnd anderes Eigenthum, welches in
der Scheuer war.—(Easton Dem.
Seid vorsichtig.
Schulknaben und Andere sollten nie
mals mit einander packen oder ringen;
es ist eine gefährliche Gewohnheit, welche
oftmal mit zerbrochenen Gliedern und
loiistigcm Schaden endigt. Zur War
nilng mag folgender Borfall dienen : Als
nämlich letzten Dienstag ein Sohn des
Hrn. John Hallman, von Fruitville,
Limerict Tauuschip, MongomeryEauntv,
mit einem anderen Knaben, rang, ver
langte er sich seinen Ellbogen und zer
brach einen Knochen deS einen Armes.
(Neutralist.
Deficit bezüglich der Post
dienst-Bewilligung betragt für das Fis
kaljahr, welches mit dem Allsten Juni
IKW zu Ende geht, H4,AX),»O<>, etwa
eine halbe Million mehr als berechnet
iwar.
Rosen kann man keine Feigen
ernten, aber doch Kirsche». Ein Garten
freund in Straßburg hat es durch Propf
en dahin gebracht, daß e r K i r sch e»
aufßo I e n st öck e n zieht.
lLin neuers?r.is,dents.l).ifl>'.Candida». !
Aus einer Eorrespondenz von lowa
in der "Illinois StaatS-Zeitung ' erse
hen wir, daß die Republikaner im fernen d
Westen für Fall, daß Douglas!
in Eharlestoii die demokratische Nomina- 5
tion erhalten sollte, ernstlich daran denke»,
Herrn John M. Read von Pennsnl
vanien als republikanischen Präsident- '
schafts-Candidaten ihm gegenüber zu stel
len.
John M. Read ist in seinem engern '
Vaterlande Pennsnlvanien überall als ein
Mann von seltener Rechtlichkeit, Unbe
stechlichkeit und hohen Talent bekannt, der!
dem verantwortlichen Amte als Richter >
der Supreme Eourt, zu dem ihn das Ver- t
trauen des Volkes im vergangenen Jahre
mit einer großen Einmüthigkcit erhoben, l
alle Ehre macht. Daß sein Charakter ein !
fleckenloser, seine bürgerliche und politische j
Laufbahn eine untadelhafte, feine Prin- l
! zipientreue eine unangreifbare, sein Ta-!
! lent unbestreitbar sei, dafür bürgt die Art ,
und Weise, wie er die Feuerprobe des >
l Wahlkampfes im letzten Herbst bestan-!
de». Wenn selbst in der einer politischen ,
Wahl vorausgehenden heißen Aufregung
die politischen Gegner des Hrn. Read ihm .
keinen andern Vorwurf machen konn-
ten, als daß er nach der Passirung der
Nebraska-Bill die demokratische Partei
verlassen habe und im Jahre !85li offen
zur republikanischen Partei übergetreten '
sei wenn auch die Demokraten anerkennen
mußten, daß er zu der Stelle eines Ober-!!
Dichters vorzüglich befähigt sei, so muß
gewiß eine solche Anerkennung aus solch- !
j ein Munde alle Zweifel, als ob Read nicht
i fähig sei, das Amt eines Präsidenten der
Ver. Staaten mit Auszeichnung zu ver
walten, zum Schweigen bringen.
Daß endlich Ioh» M. Read ein ächter
Republikaner und frei von allen nativisti
> schen Vorurtheilen sei, daran haben auch
die "Amerikaner" nicht gezweifelt, die ihn
i im Herbste 185,8 Mit erwählen halfen,
! denn Read hat aus seiner Gesinnung nie
ein Hehl gemacht, obwohl er es seiner
j Stellung als Richter halber vermieden .
! hat, sich bei politischen Bewegungen aktiv
zu betheiligen.
Mag Herr Read auch außerhalb Penn-
splvamenS bisher weniger bekannt gewe
! sen sein, dieS beweist nur, daß er ein
anspruchsloser Mann und kein alter ab
gehetzter Parteiklepper ist, wie so manche
Wandere Namen, die neben dem seinigen
- als Eandidaten genannt »verde».
sFr. Pr.
Senator Siglcr o Tistrik't.
Der lebhafteste Kampf bei der letzten
Wahl in diesem Staat wurde im -20. Se
natorialdistrikt, bestehend aus den Eaun- >
tieS Blair, Eambria und (Zlearsield ge
führt. Es war in Wafchington beschlos- '
sen, daß der Distrikt unter allen Umstän-
den erobert werden solle und Senator
Bigler, der in demselben wohnt, hat wäh
rend der verflossenen wenigen Monaten
alleMittel aufgeboten, die Wahl
des demokratische» Candidaten, Durbin,
.zu sichern. Es war besonders wichtig für ,
Hrn. Bigler, weil der neue Senator eine
Stimnic bei der Wahl deS Ver. St. Se
iiators von Pennsnlvanien im Jahr 166!
! haben wird, >vo Bigler noch einmal die
Wiedererwählung durchzusetzen suchen .
wird. Vor allem war es aber wesentlich
nothwendig, daß er seinen eigenen Di- .
! strikt für sich gewinnen sollte. '
j Das Resultat dieser Anstrengungen >
und Mühen ist aber cin Verdikt des Vol- ,
kes gewesen, durch welches der Opposi- !
tionS - Eandidat L 0 uisHall mit till !
! Stimmen Mehrheit gewählt worden.
! Eben diese drei Caunties waren früher
demokratisch und haben im Jahr 155 K ei- >
ne Mehrheit von mehr als IWU Stimmen -
über beide OppositionsticketS gegeben.—
Im Jahr 1857 erhielt Gouv. Packer eine
Mehrheit von beinahe ISW Stimmen
und in vorigem Jahre war der Stand der
Part Heien fast derselbe in den drei Eaun-!
! ties; in diesem Jahre hatte aber die Op- j
! Position eine Mehrheit von tili Stim- i
men; eine Differenz vo» mehr als!2M<) /
Stimmen. Verlangt Senator Bigler ei-'
ncn bessern und strengern Beweis für das, '
was man vo» ihm und der Stellung, die l
er eingenommen und von seiner Sache
denkt.
Wir hoffen, daß Senator Bigler, der '
Verrat der der industriellen
! Pennsylvanienö sich in die Dunkelheit zu- i
rückziehen und keinem Durchfalle und kei- j
ner neuen Blamage sich aussetzen wird.
(Zreie j
in Teraa l
Richter Buckley sagte neulich in einer
Anrede an die Grand Jurn von Galvc-
! ston, Texas, folgendes : „Während den
t Jahre», seitdem ich auf der hiesigen
Richterbank war, sind zwischen fünfzig >
und sechzig Anklagen wegen Mordthaten >
! vor mich gekommen ; und in jedem der ,
zwölf Gerichts-Distrikten des Staates ist >
eine gleiche Anzahl vorgekommen ; somit l
innerhalb -t Jahren über sechshundert
Mordthaten in diesem Staate vorgefal
i einen Zustand der Dinge darstellend, i
deUen Gleichen in keinem andern Lande
aufzuweisen ist ; und von dieser ganzen
Anzahl sind keine sechs von der Jury als l
schuldig erklärt worden. Es ist unmog- j
lich zu glauben, daß das Zeugniß in alten ! >
den Freigesprochene» ungenügend gewesen !
ist, und der einzige Entschluß, zu wel-
chem ich kommen kann, ist, daß die Juries
ihre Eide vergesse» oder mißachtet ha- l
! ben."
Die Gattin von >
ivohnt im nordlichen Theil vom Staat
Neu-Aork. Es ist seine zweite Frau. —
Mit ihr hatte er zwölf Kinder ; mit der -
Ersten B—also8 —also Lt) zusammen. Acht aus
den zwanig sind noch am Leben, wovon -
vier bei der Mutter sind. Sie steht im >
Begriff ihren unglücklichen Galten in '
Virginien zu besuchen. -
—
Wiöeonsin gingen neulich zwei s
junge Mädchen durch einen Wald und ?
! ivurden von zwei Bären angegriffen.— c
Der Einen wurde von einer der wilden
Bestien die Brust aufgerissen und sie
!'!>inahe augenblicklich gelödtet. Die an
dere entkam mit einigen leichten Verwund- r
Zungen. !<>
Der Aus;.
Der Kusi ist die stumme Sprache zweier
Herze», die sich durch diesen mehr de»» !
durch Millionen Worte sage».
Der K»si ist da>°> Medium zwischen
Verlieben und Verloben.
Der Kusi ist in der Liebe, was das
„Vorwärts Marsch !" beim Angriff ist.
Der K ils! ist die Bresche, durch welche
wir i» die ssortisikarionswerkc des Her
zens dringen.
Der Kusi ist der Puls der überfließen
de» Liebe.
Der Kusi ist eine Lippenpomade, durch
welche die Sprodigkeit des Herzens besei
tigt wird.
Der Kusi ist ein Pic»ic, wozk, seder Li
ebende seinen Antheil beiträgt.
Der Kusi ist der Thau, dessen die Un
schuld bedarf, um sich zur Liebe zu entfal
ten.
Der Kuß ist die Oblate, das Mundlack,!
wodurch die Treue zweier Herzen besiegelt j
wird.
Der Kusi ist der Referent der Geheim-!
Nisse unseres Inner».
Der Kuß ist eine Liebesaffaire, wobei >
der Geber nimmt, was der Nehmer gibt.!
Der Kuß ist das peinliche Halsgerichl
der Unschuld.
Der Kuß ist das Abonnement auf alle
Vor- und Nachstellungen deS Herzens.
Der Kuß ist die Ouvertüre der Liebe
da auch folgt die Oper-die Ehe-die tragi
scher, komischer, meistens jedoch tragi-ko
mi scher Natur zu sein pflegt.
Eine gute Jagd.
Wie wir aus dem Norristau» „Herald"
ersehen, waren A. W. Bertolett und I.
L. Allabough, Esq., von Norristaun,
neulich auf einer lagd-Excursion in Ju
niata (saunty, Pa., und erlegten in weni
gen Tagen 21-2 Rebhühner, I» Wald
schnepfen, Hasen, einen wilden Tür
kei), einen großen schwarzen Adler und 1
Eichhörnchen. Ob besagte „Nimrode"
auch ~Bocke," Bären, Panther, Wild
katzen uud dergleichen Bestien schössen,
davon sagt der Bericht nichts.
Achtb. Edward Bates,
von Mißouri, einer der ausgezeichnetsten
Männer dieses Landes, der sich bisher
wenig mit Parthei-Angelegeicheiten be
faßte, hat sich »eulich völlig zu Gunsten
der republikanische» Partei ausgedrückt.
lLin gute» IVort für die !>aben.
In vielen Theile» dieses Landes wird
dieser Vogel auch Krähe oder Krappe ge
nannt als eine große Landplage verachtet,
aber es ist ohne Zweifel ei» sehr großer
Irrthum, dieses Thier so unvertheidigt zu
verfolgen. ES ist eine naturgeschichtlich
bewiesene Thatsache, daß er währenddem
Sommer eine fast unglaubliche Menge
von Würmern, Käfern, Raupen und an
deres Ungeziefer vertilgt. Er ist ebenfalls
von vielem Werth durch die Verzehrung
von bedeutenden Ouantitäten Aas, wel
ches sonst die Lust vergiften würde. Er
besucht die Wiesen und gräbt die Bohrer
aus der Erde, frißt Mause, junge Rat
ten, Eidechsen und junge Schlangen ;
schließlich ist er ein freiwilliger Wachter
auf einer Bauerei, indem er mit seinen
Kameraden die so schädlichen Habichte und
andere Raubvogel vertreibt, so daß der
Nutzen den er scyaffr, weit großer ist, als
der Schaden, den er während der Saatzeit
zuweilen anrichtet. Es ist nur dann, wo
er bisweilen schädlich ist, aber das ganze
übrige Jahr hindurch bringt er nichts wie
Nutzen, und von solcher Wichtigkeit sind
leine Dienste, daß wir noch niemals von
einem Naturforscher geHort haben, der die
Raben nicht vertheidigt hätte.
den Unglückliche» nicht.
Vcryc»r a t y c t:
(Eingcsantl durch den Elzrw. Hrn. Groß-)
Am sten November, Hr. Cnos Mußelman,
mit Miß Caiharina Bricht, beide von Milford,
Lucks Caunty.
Am ILteii November, Hr. Cnos Gerhard, mit °
Miß Elisabeth Krämer, beide von Nockhill, Bucks
Am l7ten Dieses, Hr. Lame s I a rre tt,
von Sandusky City, Ohio, mit Miß Maria
A n n a B e i s e l, vvn Allentaun, Pa.
<Ä e st v r l> c » :
Am lllten November, in Ober-Mahoning,Hr.
F e l i x M a u r e r, früher Scheriff von Nor-
Ihumberlaud Caunty, und President der Schamo>
kin Bank zur Zeit feines Todes. Hr. Maurer
war ein vielgeliebter und geschätzter Bürger. Er!
starb an einer Magenkrankheit, und hinterließ ei-
ne betrübte Wittwe und ti Kinder seinen frühen!
Tod zu beweine». Am l2ten Dieses wurde er!
unter dem Beisein eines ungewöhnlichen großen!
auf dem Gottesacker an der
St. Jacobs Kirche beerdigt, wobei der Ehrw. I. j
Fritzinger eine Leichenpredigt hielt über Of. 10h.,!
Cap. 14, Vers 13.—Herr Maurer brachte fein
Alter auf 5V Jahren, 4 Monat und 30 Tag.
Am 7ten November, an der Wassersucht, in!
Springfield Taunschip, Bucks Caunty, Jacob!
Maye r, vieljähriger Evangelischer Prediger!
der Mcnvittltn Gemeinde in obiger Gegend, in!
einem Alter von 67 Jahren, l t Monaten und 3 i
Tagen- Am darauffolgenden ttlten wurden sei-
n« irdischen Ueberreste »nter einer sehr großen An-!
zahl Lcichenbcgleiter zur Erde bestattet, bci wel- !
cher Gelegenheit der Ehrw. I. Geil am Sterbe-
Hause und der Ehrw. I. Oberholzer im Ver- j
sammluiigS-Hausk zweckmäßig« Reden hielten.
Am Bten September, in Seiieca Caunty, Neu-
Aork, ehedem vvn Lecha Caunty, Pa., Hr. Sam- !
uelGauiner, im Alter vvn st> Jahren, l
Monat und 7 Tagen.
Heule vor acht Tagen, Hr. F e r d I N a n d !
Wi eser, ein sehr beliebter und werthgeschätzter
Bürger dieser Stadt, in einem Alter von eiwa 3V
Jahren.
Daheim ist'« gl« ! Drum laßt Ahr Llibetr Meinen t
M>ch freudig zieh'» ins theure Heimarhlant.
Daheim ist'« gut! W.,s ivolir Ihr um mich ivcinen! '
Veilendtl ist der kurze Pilgerstanti
Drum lrauerl nicht, freul Euch, ich geh reran !
(Eingesandt durch den Ehriv. H. H. Derr.)
Am Ikten Dieses, in dieser Stadt, M a u
ri e«, Söhnchen von Philip und Anna Kryser,
alt -t Monaten und l<l Tagen.
Marktb-rtehte.
Preise in Dienstag.
Butler (Pfund) . . M
ItnfchliN. . .....
<Tldi»alj-. ? .
»
Schinkenfteisch . . «.i I-
Seilrnstricke. . . . >
Zl<p.-Whi«k«r> (Tal) !>N
Reggln-Whistev. . "K
HickSro-Helz (Klast.) 4 51»
Sickicn-Hols.. ... 3 tX)
Gop» 4 Lü
Flauer (Barrel) Hsi
Waizcn (Büschel) l
Roggni - >.x>
Welsckskorn... >°>!'»
Hafer.......
Tinioilii'ftamen.. >»>
Salz
Eier (Duhend) 1^
Schätzbares
Liegendes Eigenthum
! Durch Privat Handel z» verkaufen.
! Der Unterzeichnete bietet hierdurch sein httrli«
ch«S liegendes Eigenthum z»m Verkauf, bestehend
aus
EiileM vortrefflichen Stuck Land,
! gelegen in Lowhill Taunschip, Lecha Caunty, und
zvat an det Straße welche von Schnecksville nach
George'S Gasthaus« führt; enthaltend 2t) Acker
und ll)7 Ruthen. Die Vekdefferüngen bestehen in
Einet herrlichen drei
stöckigen dackfteiner-
WM«» Mlilmihle,
! bekannt als Kletir's Müh»
j le. Die Mühle ist S 3 bei 4V Faß, ist tn «ln«m
guten Zustande eingerichtet, Flaur und Kunden-
arbeit zu machen. Dieselbe hat 3 Paar Stein«
und 2 Wasserräder, und überhaupt alle nöthig«
! Maschinerien, erfreut sich einer sehe guten Kund-
scbast, und hat immer bci dem trockensten Wetter
Wasser genug. So b,findet sich ebenfalls darauf
ein zweistöckiges Aräm WohtthauS mlt ei
ner angebauten Küche, ein gutes Waschhau«, eine
neue Schwcizerschcucr und überhaupt alle nöthige
l Außengebäude.
No. 2.—Eine gewisse Lotte Land,
gelegen im nämlichen Tautrschip und Caunty, ent
haltend 13 Acker, wovon etwa 10 Acker gutes
klares Land und das Ucbrige Holzland ist.
Obiges Eigenthum kann irgend eine Zeit zwi
schen nun und dem tsten Januar durch Privat
Handel gekauft werden «nd es istdaßelbe sehr
werlhvolleS Eigenthum und wohl die Aufrneiksam
! keil von Kauflustigen weith. Da« Nähere erfährt
! man bei dem Eigenthümer der dahelb« selbst be
wohnt.
Solomon Klein,
i November 23. nq3m
9t a ch richt
Wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichnet,«
I als Administratoren von der Hiiiterlaßenschaft de«
! verstorbenen John Appel, letzthin von Al
lentaun, Lecha Caunty, angestellt worden sind.—
Alle diejenigen Personen daher, welche noch an be
sagte Hinterlaßenschaft schulden, sind hierdurch er
sucht solche Schuld innerhalb K Wochen abzube
zahlen—Und Solche die noch rechtmäßige Forder
ungen haben, sind ebenfalls ersucht solche innerhalb
der besagten Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an
Allen Appel, )
Milto» Appel, ! ors.
November 23. nqlim
N achricht
wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete att
Executvr vvn der Hinterlaßenschaft des »erflorb«-
nen H e n r y Eckel letzthin von Ober - Sau
con Taunsch p, Lecha Caunty, angestellt worden
! ist. Alle Diejenigen daher, welche noch an be
sagte Hint.rlaßenschast schuldig sind, find hier-
durch aufgefordert innerhalb ti Wochen anzuru
fen und abzubezahlen, Und Solche die noch
, rechtmäßige Anforderungen haben mögen, sind
ebenfalls ersucht solche innerhalb der besagten Zeit
wohlbestätigt einzuhändigen, an
Joseph S. Zone», Sx'or.
!?recmansl>urg y.'erlhampton Te.. NS?. I.'lt. nqtim
Die Ziehung.
Der Unterschriebene macht hiermit dem Publl
! kum die ergebene Anzeige, daß es ihm nicht mög
lich war, bis zum früher angezeigten Datum seine
Loose alle zu verkaufen,-und da er von mehreren
j Gegenden dringend ersucht wurde, noch erst dahin
zu kommen so ist er bewogen worden, die Ziehung
! auf
Montags den l!)ten December
festzusetzen, an welchem Tage st« sicherlich staltsin-
den soll. Wer daher noch keine Tickets hat, soll
!le jetzt unverzüglich sich solche verschaffen. Sie
sind zu haben in der Tabak Handlung von
Zehn Hamman.
! Allentailn, Nov. 16 185!). nqbZ
«sricdr (Äcrhard S
illnstrirter /amitieu-Caleuder
j für 1 ist jetzt fertig und zu erhalten in dem
! Buchstohr zum
Lecha (Zailnty Patriot.
November 2A.
Herrliche Fruchtbäume.
Die besten und außerlefenste» FruchtbSume, sind
stet« billig zu kaufen an dem „Adler Hotel," tn
Allentaun, bet
<t. Zd. Äll'rigkt, Agent.
November IIZ. nqljm
Sehet hier !
Beste Qualität «Zeider-Essig ist billig zu der
kaufen, an No. 47 Süd kte Straße, am Ecke der
Walnuß, in Allentaun, bei
Geol'gc H. Reber.
November l ki. nq3m
Port-Monais.
Ein herrliches Assortiment Portmonai« und
Pocketbüchrr, soeben erhalten und an herabgeseh
en Preisen zu verkaufen bei
K« ck. Muth u. Helsri«.
Moser s Apotheke.
Pfostciilwhrcu, Sägmiihlsägrn, Hand-
Ruck,- und Butscherfägen von der besten Quali
, tat, zu haben bei
Z. S. Moscr.
Frischr Gartriisänicrrien
von D. Landreth, einer der bestenSamereien Pflan
zer in Amerika, zu habin bei
? L>. Moser.
Sandseisc und Rosrusalbe zur Hei
lung aufgerissener-Hände, zu haben bei
I » Mofer.
Unfehlbares Mittel zur Heilung er
froner Füße, zu haben bei
» ? L>. MWlh.
Allentaun, Nov. ll». Nq
Al.-isch.nlU>!en,Wurst!rilNern und Scklachtmeffern,
wie auch nn allgemeine? Aßortcmcnl i>en E se»-
!r.re.?en, zu hab.n bei Z. B.Moser