Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, November 09, 1859, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Cominitti'e Isflsniitttttuiili.
Die Mitglieder der stehenden Committce dcr
epublikanischen Volks-Parthci, für Lecha Caun
. sind hierdurch ersucht und eingeladen, einer
krsammlung beizuwohnen, welche am Samstag
n Igten Novcmber, um lö Uhr Vormittagsam
asthause von Presto» Brock, im l sten Ward
r Stadt Allentaun, gehalten werden soll, —um
hzu organistrcn. Pünktliche Beiwohnnng eines
den Mitgliedes ist erwartet, indem auch noch an
re wichtige Geschäfte vorliegen.
Jonathan Reichard,
Vorsitzer Cannio Convention.
»S'Folgcnde Herren bilden gedachte Commit
!! Capt. W. H. Gauslcr, Col. W. W. Ha
erSly, Tilghman Good, William Maddcrn, D.
. Miller, Bcnj. Semmel, Charles Schönly. W.
. Aäger, Sanford Stcphen, H. T. Herzog, Esq.,
, F. Buh, I- H- Lichtenwalter, Wm. F. Mos
', Esq., Nathan Wuchler, Nathart Wetherhold.
oßer. EleniuS Kramlich, E. W. Wicand, Esq.
d James Singmaster.
Große Gewächse.
Auf dem Lande des Hrn. GodfricdPe
e r, in Heidelberg Taunschip. Lech., Caunty, ist
eseS Jahr ein Keantkops gewachsen welcher, die
»Umfang mißt und I7t Pfund wiegt. Der
be ist in unserm Buchstohr einzusehen. —Es ist
rselbe ein ächt Republikanischer Kopf, und wir
agen, wer kann ihn bieten ?
Auch ist uns von JonasHandwerk,
>n Waschington Taunschip. diesem Caunty, vor
nigen Tagen ein Krautstock eingehändigt wor
m, welcher 5 aneinander gewachsene Köpfe hat.
davon ineßcn, cin jeder, etwas mehr als l Fuß.
Urchschnittlich im Umfang, und der andere ist et
>as kleiner. Es ist dirs ein sonderbares und schö
es Gewächs, und ist ebenfalls bei uns einzuseben.
derselbe ist gleichfalls auf republikanischem Bo
rn gewachsen.
So sind uns anch letzte Woche zwei Rübe» ein
»handigt worden, welche auf dem Lande des Hrn.
j ohnSinith (Baner) in Heid»lberg Taun
hip, gewachst» sind, und wovon die eine 24 Zoll
ln jene», Taunschip sich iii die
lepnblikanische Reihe steilen, «viid ihr Boden ih
en auch große Rüben und dergleichen hervorbrln
janern und ander» in, nirdern Lande, wenn Ihr
bige Gewächse bi.ten könnt, so laßt Euch hören
-und wenn Ihr nickt könnt, so laßt uns serner
in doch nichts mehr davon bören.daß Ihr beße
»s Land habt, oder beßerc Bauern und Gärtner
Ind als die Heidelberger und Waschingtoner.
Tie Srciirig'wille Sraßl'airdt.
Die BrelnigSville Braßbande machte am lctztcn
vi? wir vernehmen, einerseits ihren Brüdern, den
Musikanten nnd Musikliebhaber dieser Stadt einen
ociellm Besuch ab,»ila'len. und andererseits, einen
'er Bande anqeschafst worden ist, nnd zwischen
>30l) und ?>(><) gekostet baben soll, „einzuivci
>eu". Gedachte Bande, l l Mann stark die
r»sv»ktabelst»n und ivoblwollendsten jungen
dieses CaunlyS gnählt werden müßen—
lieg an dem Hotel des Hrn. C. I. Hagen buch
»is. wo sodann auch bald die Braßbande von
?cm lsten Ward dieser Statt welche ebenfalls
us den bravsten und gefälligst » junge , H.r ea
»samu'enarsetzt ist ibrc Crschcinnng machte.—
"gleitet wurden und ihre herrliche Musik hat
virriich unserer Sladt ein g,inz lebhaftes Aussehen '
zcgkben.
sind —rrälnend wir sie zuglcich versichern, daß die
ser Freundschaft.» - Beweiß ihrerseits, nämlich da
durch daß sie uns diesen angenebmin Besuch ab
bald wieder vergehen werden wirb. !
Ange»cl,»ie I.U t' e rra s.l,u -ig.
Arn lrtzten Samstag sind wir doch auch einmal,
was wahrlich ganz selten der Fall ist. sehe ange
nehm überrascht worden. Es trat nämlich ein
elen trug, und auch wirklich nicht lange wartete,
bis er es abstellte. Auf unser Befragen, was al
les dies zu bedeuten habe, antworlcte er kurz, daß
»S mit Schenkbier gefüllt sei, und daß die
Herren H o ff ur a n und D e i l y, es uns zum
Geschenk gemacht hätten. Daßelbe war, wie es
sich leicht denken läßt, auch bald angezapft, und
Alle die das Bicr habcn trinkcn Helsen, sind zu dem
einstimmigen Schluß gekommen, daß sie sicher noch
nie solch gutcS Schcnkbicr getrunken haben. Wir
statten der gedachten Firma, für dieses Wohlwol
len, unsern ungeheuchelten und herzlichen Dank
ab--versichern sie, daß bei erster Gelegenheit wir
diesen FreundschastS-Bewliß erwiedern werden—
und nehmenr uns lie Freiheit hier zu sagen, daß
ziiglichtn und herrlichen Bier erhalten können.
Noch eine
Als wir noch kaum das erste Fäßchen aufgelegt
hatten, hielt tiner unserer besten Freunde, von S.
Wheithall Taunschip. Lecha Caunty, vor unserer!
Thüre, und rief uns zu, daß er ein Fäßchen für
uns habe- Wir traten näher und fanden daß es
so etwa von dcr nämlichen Größe, wie unser Bier
faß war. Als wir ihn frugen was es enthalt»,
sagte er scherzhaft, „Tinte."—Da wir es aber an
zapften, fanden wir, daß es wirklich vom besten l
Acpfel'Seidcr war—wahrlich wir glauben ehrlich,
vom allerbesten den wir je getrunken haben. Nun
frugen wir uns dann selbst etwas erstaunt und
ganz ernsthaftlst dann in der That heute kein
End» zu unserm Glück ? Auch dieser Freund hal
unser» herzlichen Dank für dieses Wohlwollen —
und obscho» er uns strenge verboien hat, seinen
Namen anzugeben-welches wir auch dem Ver
sprechen gemäa nicht thun wollen—so kann und
dars er uns, als freie Bürger, doch nicht verbieten,
ihn, bei der ersten Gelegenheit, auf die nämliche,
oder auf eine ähnliche Weise zu erfreuen.
Die große Trott-Hair.
Dcr großen Trott-Fair, welche gestern vor acht
Tagen auf dem Grunde dcr Lecha Caunty Acker
bau-Gesellschaft allhier stattfand, ist weit zahlrei
cher beigewohnt worden, als dies erwartet war,
und so weit wir wißen, waren alle Solche die bei
wohnten, recht gut mit dem was sie gesehen haben
zufrieden.
Für das beste Paßgehcn, um v Uhr Morgens,
- erhielt lacob Levit das erste Premium,
! Sil), und A. W. F l o y d das zweite, 83.
Für das beste Trollen, um 1() Uhr Vormittags,
erhielt John L. Hoff man das erste Pre
- nimm, ein silberner Becher, und Neub. Mo y
! e r das zweite, ein platirler Becher.
Für das beste .Trotten, um 11 Uhr Vormit-
tags, zum Wagen, erhielt A. W. F l o y d das
-Premium von K2VV. Er gewann daßclbc mit
! scincm ~St. Charles," über das Pscrd „Dark
! Lantcrn."
! Für das bcste Trollen, um 2 Uhr Nachmittags,
> zum Wagen, erhielt I. C a r e y das Preminm
von S2M). Er gewann daßelbe mit seinem „Ul
ster Pet," über das Pferd „Black Bafhaw."
I Für das beste Reiten erhielt Miß Bach nr a »
j das erste Premium, einen Diamond Ring, und
MrS. Kuhns das 2te Premium, einen Reithut.
! Für das beste Trotten um 4 Uhr Nachmittags,
. zniii Wagen, erhielt Jacob Levitt das
I Prcmium von S2OD. Und so endete —ohne daß
sich auch das geringste Unglück eingestcllt hat—dlc
! erste große Trott-Fairin Allentaun.
B r o w n vernrthcilt anf den 2tcn
i Dcccmbcr gcliangcn zn werden.
! CharleStau », Va., Nov. 2. Die
Herren Rüssel und Lennot, Rechtsgelehrte von
Boston, langten beute hier an, um die an dem
Harpers Ferry Auslauf Betheiligten zu vertheidi
che» Verbrechen, wie die des allen Brown, schul- j
dig einbrachten.
Auf dcn Gcsuch für cin ncucS Vcrhör, für John
Brown, durch seinc Advoeaten, entschied die Court,
daß keine hinlängliche Gründe vorgebracht wor- I
den seien, und daß daher kein solches Verhör ver
- willigt werden könne.
! Hierauf wurde Brown In das CourthauS ge
bracht, welches bald gesteckt voll Menschen war -
' Nachdem alles in Ordnung gebracht war, wurde
te. Wenn aber sein Blut mit dem seiner Kinder
' gemischt werden sollte, so sollte man es geschehen
i laßen. Er habe Niemand angerathen zu Mor
> mand ersucht sich ,u Ihm zu gesellen, —und alle
! hätten sich ihm freiwillig angeschloßen, um die
! Sklaven zu befreien, u, s. w.
Als Brown sprach herrschte In dem CourthauS
allgemeine Stille, und als er geschloßen hatte,
traf die Court Anstalten das Urtheil über ihn aus
zusprechen. Nach »injgen wenigen einleitenden
Worten, verurthrilt» dcr Richter
dann den alten John Brown,
am Freitag den 2ten December
öffentlich an feinem Halse auf
gehangen zu werden, bis er todt
s' D
zum Tode verurtheilt wird ?
Auel? eine saubere Gesellschaft.
D»r Achtb. S. D.Morris, welcher cin
in»» gesrtzt ist.
Tie Zvollinükle.
Di» Stockhaltcr der diesigen Gesellschaft zur
!
Verwalter. Samuel M'Hofe, Jesse M.
Line, Aaron G. Nenninger und Ephraim Grii».
Secretar und Schatzmeister. S.A.
BridgcS.
Superintendent. William Harris,!
(von Poltsvillc )
Der Ort wo dieselbe erbaut werden soll, ist
bereits ausgesucht, ist eine kurze Strecke unterhalb
den Allentaun Eisenwerken, und mit dem Bau
soll sogleich der Anfang gemacht werden. —Glück
dazu.
Tic Ivahl in Maryland.
Bei der am 2ten Dieses in dem Staat Mary
land gehaltenen Wahl, haben die Amerikaner ihr
StaatS-Ticket mit einer bedeutcndcn Mchrheit er
wählt —Von den Congreßgliedrr sind 3 Ameri
kaner nnd 3 Demokraten, und in der Staats Ge
setzgebung werden die Demokraten eine Mchrheit
habcn.
Unsere >tc>»irt.
Eine Court der Vicrteljährigen Sitzung für
dieses Caunty, nahm am letzten Montag allhier
ihren Anfang.—Peler Schneider, Esq., von Lynn,
ist der Vormann der Grand-Jury.
Vom pserdc geschlagen.
Am vorletzten Samstag wurde Henry
Gottschall, der etwa 15, jahrige Sohn von
William E. GottschaU, von Perkiomen
Taunschip, Montgomery (saunty, von
einem Pferde geschlagen. Er war be
schäftigt, den Stall zu misten, und schlug
dabei mit einem Stück Holz das Pferd,
um eS herum zu treiben, worauf dasselbe
ausschlug, und dcn unglücklichen Knaben
derart am Unterleibe traf, daß er in Fol
ge dessen am vorigen Freitag Morgen
starb.
Die Tvahl in Baltimore.
BlutigeTumulteund Mordthaten.
Nov. Der heutige
Tag, an dem in Maryland die Staats
wahlen stattfindet, ist wieder durch eine
Menge Gewaltthaten geschändet worden.
Vergebens habcn die Mit lieber dcr Re
form-Association versucht, die Wahlfrci
heit zu wahren, sie wurden überall von
den RowdieS mit Gewalt vertrieben. —
Die Polizei warwie immer unthätig, wenn
es galt, die ruhigen Bürger bei Ausübung
ihres Stimmrechts zu schützen.
In der 3. Ward waren die Polls von
den Rowdies belagert.
In der I<). Ward mußte der von den
Reformern ernannte Wahlrichter sich flüch
ten. Die Reformer wurden fortgetrieben.
James Jeffres erhielt bei einem Tu
multe mit dcn Reformern Hiebe über den
Kopf und einen Schuß in die Seite.
In der 15. Ward erhielt der Kaufmann
Adam B. Knie jun., ein Reformer einen
Schuß in die Schläfe und wird vermuth
lich sterben. Sein Bruder George Kyle,
der ihm zu Hülfe kommen wollte wurde
ebcnfallSdurch einen Pistolenschuß gefähr
lich verwundet.
In der 11. Ward fand cin wüthender
Kampf statt. Die Reformer widersetz
ten sich mit den Waffen in der Hand. —
White alias lameS Johnson, ei»
berüchtigter Rowdy, stach einen Reformer
mit einer Schuhmacher - Ahle, worauf er
durch einen Pistolenschuß todt niederge
streckt wurde. Zwei andere RowdieS,
NamenS Harris und Duffn, erhielten
Schüsse in das Bein. Auch Henry Starr,
ein Reformer, wurde durch einen Schuß
am Beine vcrwundct.
Wm. Stiles, cin Reformer, wurde am
Arme und Beine durch Schüsse verletzt. —
Theodor Woodall wurde schrecklich zer
schlagen. Dr. (5. Richardson, ein Re
former, mußte vor dcn Mitgliedern des
Thnnderbold Elubs, dessen Eapitäu mit
gezogenen Degen auf ihn eindrang, in
einen Stohr retiriren und durch die Hin
terthür entschlüpfen. Die verfolgenden
RowdieS schlugen die Fenster des StohrS
ein.
Richter GileS von der Ver. Staaten
Distrikt Eourt, trafScheriss (sreamerauf
der Straße und sagte ihm mit entschiede
nen Worten, daß man ihn für das Blut,
das am heutigen Tage fließe, verantwort
lich mache. Als Richter und Rechtskun
diger müsse er ihn daraufaufmerksam ma
chen, daß er das Recht und die Pflicht ha
be, einzuschreiten.
Zwe i te De p e sch e. In der sten
Ward wurden die Reformer schon zeitig
vertrieben. Der Sohn von Joshua Nan
fand wurde gemißhandelt, als er seine
Stimme abzugeben versuchte. Verschie
dene Schüsse wurden abgefeuert, doch Nie
mand verletzt.
Die 1., 2. und l. Ward sind ebenfalls
in der Gewalt der RowdieS, und alle ihre
Gegner sind ausgeschlossen.
In der 12. Ward schlagen die RowdieS
sede» nieder, der ihnen nicht ansteht. Die
Polizei rührt sich nicht.
In der 12. und 1(>. Ward haben die
einheimischenßowdieS Verstärkung durch
einen Trupp Bewaffneter aus Wasching
ton erhalten.
Allem 'Anscheine nach haben die Refor
mer den Kampf aufgegeben, da sie sehen,
daß eö unmöglich ist zu stimmen, ohne das
Leben zu riskircn.
In der 1.',. Ward ist ein Knabe durch
! einen Schuß in der Brust tödtlich ver
wundet.
Werden die Loko Foko Editoren
ihren Lesern auch hier wieder erzählen,
daß alles dies die Republikaner gethan
haben —wo eö aber bekanntlich keine Re
publikaner hat?— Wollen doch sehe».
Fürchte rl i cheo lk ise nba 1,». U» g l tick.
Chicago, I. Nov. Heute Vormit
tag ereignete sich auf der Chicago und
Nordwest-Bahn ein grauenhaftes Un
glück. Ein Bahnzug von 13 Wagen,
meist mit Ercursionisten aus Fond du
Lac nach Chicago, gerieth in der Nähe
von Johnson Creek, Meilen südlich von
Watertown, Wisconsin, aus dem Geleise.
! Acht Personen sollen todt und mehre an
dere arg verwundet sein.
Von den Verwundeten wurden E. H.
! Sykes, beide Beine weggerissen; Frau
Lewis, ein Bein gebrochen ; Frau I. Ken
nedv, gleichfalls; Frau Balian, beide Bei
ne gebrochen ; Hr. Van Buren Smead,
Herausgeber der „Fond du Lac Preß,"
die Hirnschale gebrochen und wahrschein
' lich tödtlich verletzt.
j Das Unglück soll dadurch verursacht
worden sein, daß der Train einen Ochsen
überfuhr.
tLinburch und Diebstahl.
In der Nacht vom Dienstag auf Mitt
woch in vorletzter Woche, wurde die Ger
berei Werkstatte des Hrn. Henry Lan
diS, nahe bei Schnltzville, in BcrkS Eaun
tv, erbrochen, und der Koffcr eines Arbei
ters in der Gerberei, Namens Charles
Silbermann, mit allem Inhalt daraus
! gestohlen. Der Dieb verschaffte sich Ein
gang in die Werkstätte, indem er das
> Schloß an der Thüre wegriß. In dem
Koffcr war eine H 5, Note auf die PottS
taun Bank und t HalbedollarS, eine dop
pelläufige Pistole, >2 goldene Ringe ei
ner davon mit einem rothen Stein, eine
Schreibtafel mit mehreren werthvollen
Papieren, sodann eine große Anzahl Klei
der, 1 neuer hellfarbiger Kasimir Rock, I
paar schwarztuchene und 1 paar brann
tuchene Hosen, 1 paar hcll-geblumte Ho
sen, 1 Westen, 1t) noch ganz gute Hemden
und viele andere Kleidungsstücke, zusam
men im Werth von slio bis H7l>. Eine
Belohnung von ist von Hrn. Sil
'.berman auf die Entdeckung deS DiebeS
> gesetzt.
Farinermadchen.
In Erie Caunty, Minnesota, lebt ein<
l Wittwe Roberts, die mit ihren 4 Töch
, j tern alle Arbeit auf der IW Acker großer
e Farm selbst versieht. Die älteste Tochtei
t pflügt, die jüngste treibt daö Fuhrwerk
- Die beiden anderen arbeiten in der Küch
l und auf dem Feld wie ks gerade noth
i wendig ist.
Tödtliches Unglück.
Von Hatsield Taunschip, Montgomery
Caunty, wird uns ein schauerlicher Un
glücksfall berichtet,Verden plötzlichen Tod
eines jungen Mannes von etwa 18 Jah
ren zur Folge hatte. Hr. Michael Wei
erman und sein Sohn John waren näm
lich am letzten Freitag mit dem Ausgraben
eines großen Kastanienbaumes beschäf
tigt. Als sie mit der Arbeit beinahe fer
tig waren, ging der Vater nachdem Hau
se für einen Strick, um damit den Baum
vollends niederzureißen. Wer aber be
schreibt das Entsetzen des Vaters, als er
bei seiner Zurückkunft den Sohn schreck
lich zermalmt und zerquetscht leblos unter
dem umgefallenen Baum fand? Wahr
scheinlich hatte John fortgegraben, wo
durch die Wurzeln zu locker wurden und
der Baum auf ihn fiel. Sein Körper
war ein Fuß tief in die Erde gedrückt.
(Neutralist.
Bäcker in einem kleinen Städt
chen ließ sich ein großes Haus bauen, und
forderte den Maler auf, ihm nach a>tem
Herkommen eine Inschrift über die Thür
zu malen. Als diese enthüllt wurde, las
man mit großen Buchstaben :
Ihr Bürger dieser Stadt, kommt her
und habet Acht,
Wie Euer kleines Brod so große Häu
ser macht!
tLin junger Mörder.
Der Norristaun Herald erzählt fol
gende Geschichte: Mary Elisabeth Ca
vins, ein hübsches interessantes Mädchen
von II Jahren wurde am 28. Oktober
durch einen achtjährigen Knaben John
Famons erschossen. Der Knabe hatte
einige Tage vorher schon gesagt, daß er
dahin kommen und Litz todt schießen wolle.
Der Bube ist sodann committirt.
Zeitung in England berichtet,'
daß die Kindcrwärterin einer reichen Fa
milie in London, welche von allerlei klei
nen Ausgaben eine jährliche Rechnung
führte, die Summe von H 1,750 fürßran
dy ausgesetzt hatte, womit sie die Kinder
gewaschen habe.
höchste Berg in der Welt ist
der Berg E v e r e st in >simalayas.
Seine Höhe beträgt 2I)MV Fuß, oder
Meile über dcr See.
Frau von Easton, wurde vor
einigen Wochen, da sie auf ihrem Heim
wege von dem Battalion in Hellertaun
war, um sieben oder acht Thaler beraubt.
Ver. Staaten Seedienst be
finden sich 88 Schiffe und 8,4W See-
Soldaten.
Bevölkerung von Jo>va be
trägt nach einer neueren Volkszählung
1i21,45,U Seelen.
schop Venade von Bethlehem,
starb am vorletzten Montag, daselbst, im
W Lebensjahre.
Präsident hat an seiner jähr-
Uchei^otsch^ft^u>arbeit^
Schätzbares Eigenthum
ans öffentlicher Peiidu zu verkaufen.
Samstags dcn 3ten Dcccmbcr nächstcns, um
12 Uhr Mittags, soll auf dem Eigenthum selbst
öffentlich vcrkauft wrrdcn r
DrciStücke La» d,
an einander stossend und gelegen in Lynn Taun
schip, Lecha Caunty.
No. 1. grenzend an Land von Neuben Fetter
ols, Benjamin Kleß, Joel Schneider, John Sech
ler und Anderer, enthaltend 121 Ackcr und 145
Rulhen, mit einem
Block-Wohnhaus,
!!!li-R,Schweizer - Scheuer und dcn nöthigen
—ist mit gutem Obst
versehen, mit guten Fensen in bequeme Felder ein
getheilt. und es b,findet sich gutes Wasser in den
Feldern und Wiesen; auch fließt die Antlanie
durch das Land, wo sich eine gute Wassergewalt
befindet, so wie auch ein hinlänglicher Theil vor
treffliches Holzland zum Platze gehört.
No. 2 grenzt an No. 1, an Land von Benja
min Kleß. Gideon Behler, Jacob König und An
derer, enthaltend 23 Acker und 102 Ruthen ge
naues Maas. Es ist schön in Felder getheilt,
hinlänglich Schwamm und Holz dabei, und gut
mit Wasser versehen. Es liegt an der Straße
welche von Lynnport nach Wesnersville führt.
No. 3 grenzt ebenfalls an No. 1, an Land von
! John Sechler, Gideon Sechler. Joel Schneider,
enthaltend 18 Acker und 22 Ruthen, in Felder
eingetheilt und hinlänglich mit Holz und Wasser
! verschen.
Das Ganze ist der Aufmerksamkeit von Kauf
lustigen zu empfehlen. Alle drei Stück» werten
! an dem genannten Tage verkauft, entweder zu
sammen oder einzeln, wie es Käufern beliebt.—
Die Straße von Neu-Tripoli nach Hamburg führt
ebenfalls durch den Platz,
i Es ist die« das hinterlaßene liegende Vermö
gen des verstorbenen Heinrich Billig, letzt
hin von vorbefagtcr» Taunschip und Caunty.
Besitz und ein unstreitiges Recht können gege
ben werden bis den lstcn April 18kl).
Samstag den Wsten Novem
ber, nächstens,
u»> lt) Uhr Vormittags, soll an der Wohnung
des Unlerschriebenen, in vorbesagtem Lynn Taun
schip. folgendes persönliche Vermögen des besagten
verstorbenen H e i n r i ch B i ll i g auf öffentli
cher Vendu verkauft werden, nämlich :
Ein Pferd, ein Wagen, Sulky, Pferdegeschirr,
Sattel und Zaum, Ose» mit Rohr, 2 Betten und
Bettladen. Tische, Stühle, Buffalohaut, Schleif
stein, Fässer und Stänncr, und sonst noch eine
große Verschiedenheit von Geräthschasten zu um
! ständlich anzuführen.
Die Bedingungen an den Tagen de« Verkaufs»
und Aufwartung von
David Fetterolf, Er'or.
Novcmber 9. nq.3m
Großes Scheibenschießen
Freitags den 25. November, soll am Gasthau
se von Elia« Ktstler, in Crocksville, O.
Macungie Taunschip, Lecha Caunty, ein großes
Sch»ibcnschi»ß»n für
KM Wclschl,ahnen
gthalten werden mit Schrot und Kugeln, aus
solche Entfernung, als dl» Schützen einig wcrd»n
mögen. Alle Schützen auf Weit und Breit sind
! freundschastlich eingeladen beizuwohnen, um sich
»inen hastigen Braten zu holen.
November 9. —3m
Zustand der Allentaun Bank. Nov. 7, Itt'i!).
Sapilal-Stoct. . . . KIOOMXI W
Republik von Pennsvlv.. . I,!lÄ> IX»
Umlauf. .... 178,97.', «X>
Depositen, .... 5N:«87 5,7
Schuldig an Banken, . . 1,8047 5»
Schuldig der Republik, , .
Unbezahlte Dividende, . . 7<M tX>
Kontingent Fond, . . . S.«XX» <X>
Profit und Verlust, . . Uli 14
»1.'7.:i71 M
* Noten und Checks von andern Banken sind qleich im Werth mit Specie.
Ich bescheinige, daß das Obige »ine wahre Darstellung ist von der» wirtlichen Zustande der Bank am
besagten Tage.
I. A. Ruhe, Zriedenkrichler.
B erheirat h et:
Am 3vsten Octobcr, durch den Ehrw. Herrn
Rath, Herr SamuelLeh, mit Miß I u li
annaKlei n, beide von Ober-Milford, Le
cha Caunty.
Am lsten November, durch den Ehrw. Hrn.
A. I. G. Dubs, Hr. AugustuS Eisenhard, von
Salzburg Taunschip. mit Miß Lu etta Guth, von
Slld-Wheithall, beide von Lecha Cannty.
Aus dcn 3tcn Dieses durch den Ehrw. Hrn. losua
H. Derr, Hr. A. A. Campbell, von Schnecksville,
mit Miß Sarah M. Marstcllcr, von Saucon
Vallcy.
Gestor v e » :
Am lctztcn Donncrstag Morgen, in Allentaun,
Herr John Appel, einer der beliebtesten
Bürger unserer Stadt, in einem Alter von 53
Jahren, 4 Monaten und I) Tagen.
Lieber Aeli'ster —die Gemeinde.
Aiir was Er an dir gerban ;
Bele siir die Liebes-Proben,
Nun rer Seinem Thron Ilm an.
Wo ist dein befreiter (Seist ?
»nd der Leib, vom Pilgern müde.
Ruht, bedeckt mit Erd' und Mees,
Ungestört, in Ruh' und Friede,
In der letzten Montag Nacht, in dieser Statt,
an einem Fieber, H e t t y, Ehegattin des Herrn
Abraham Worman, in ihrem 4!>st»n Lebensjahre.
hinterließ eine zahlreiche Familie die ihren
Abschied tief betrauert. Bei der Beerdigung am
letzten Freitag hielt dcr Ehrw. Herr Mcnnig eine
trostovlle Leichenrede.
Ku>j ist der Weg, die Ruh' ist lang;
Gott frihret ein, Gott führet aus.
Zum Bleiben rvar nicht diese« Häuf.
Jetzt setiliei-e Welt, die Thilre jn !
Hab gute Ne-cht, dcr Tag war schwül.
Hab gute Nacht, die Nacht ist tiihl.
Wa« sorgst du bis zum letzten Tritt ?
Nichts brachlest du, NicklK niimnst tu mit.
Am 27sten Ortober, zu Philadelphia, M o r
g a n, Sohn von Joseph C. und Theresia Mor
gan, alt 22 Jahren, 11 Monaten und 8 Zagen.
Am darauffolgenden Sonntag wurden deßen Ue-!
berrcstc zu Ouäkcrtaun, Bucks Co., dcm Schooß!
der kühlen Erde übergeben, bei welcher Gelegen
heit die üblichen Ceremonien stallfanden.
Am 29sten October, in dieser Stadt, John
Charles, Söhnlein von Joseph und Mary
Dieter, alt 3 Jahre, 2 Monaten und ItZ Tage. !
i
Marktberichte.
Preise in Allentaun am Dienstag. !
Butter (Pfund) . . 2» !
Unschlitt. 10
Wach« 25,
Schinkenfleisch ... 12
Seilenftücke I»
Xep.-Wlnske» (Sal) 2i-
Roggen-Whiskev. . 2K
Hickorv-Holz (Klast.) 4 5,1>
Eichen-Holz 3 »<>
Steinkohlen (Tonne) Z l><>
Avp« 4 25
Flauer (Bärrel) Hli 2-,
Waizen (Büschel) I 2l»
Roggen
Welschkorn. . .
Hafer.. 35 >
Salj. ...... s<t><
Eier (Dutzend) 18 , l
Lecha Caunty gegenseitige Pferde-Versi-
cheruiigS-GeseUschaft.
Na chrich t.
Allen Denjenigen, die es unterließen ihre Taxe!
zu bezahlen an George Ludwig, angestellter Col
lektor für die Lecha Caunty gegenseitige Pserde-
Versicherungs-Grsellschaft, dienet dieses zur Nach
richt. daß die folgenden Personen authorisirt sind
Taxen einzunehmen von heute an bis den 3ten De-
cember, nämlich : Lewis M. Engelman, Saucon;
Salomon Klein, (Müller) Salzburg; Horatio
Herzog, Nieder - Macungie; Elenius Kramlich,
Weißenburg ; George Ludwig, Ober-Macungie ; -
Benjamin Helsrich, Langschwamni» Berks Caun
ty. Wer diese Gelegenheit versäumt bekommt
nachher Unkosten, »tue Ansehen der Person. Wer!
sein Tax nicht bezahlt hat vor dem i>. November,
hat seine eigne Verluste zu tragen, bis zur Zeit
daß er Richtigkeit macht.
Auf Anordnung der Board.
ltkarles Zoster, Schatzmeister, j
Nov. 9. nq3m!
A chtung!
Weißenburg Truppe und Lowhill Artil
leristen !
Ihr habt Cuch zur
Hl Parade zu versammeln,
November, um 12 Uhr
Mittags» am Hause des
Pünktliche Beiwohnung wird erwartet, indem
Abwesende der Truppe 5V und die der Artil
lery Sl Strafe zu bezahlen haben.
Auf Befehl von
Francis Weiß,
I. E. Zimmerman, >
Nov. 9. »q2m
! DiSeonlirte iftilts, .... HIUO.IWZ !>7
Judqments, .... 4.>Mj 17
Bon Banken fällig 18MI tili
»Noten u. lhect« von andern Banken. 4',
Miinje. 4»H71 4-',
Siegende« V-rmSgen, .... »MX> «XI
Sirspenke Rechnung. .... 1,!t78 »t>
Protest Auegaben. !XZ U 7
»I
Lharleo Vv. Casstrer.
Der wohlfeile
Hut- und Schuh - Swhr.
Elias Mer tz und Soh i«,
benachrichtigen daK P rblikum. daß sie heute mit ein
ander in Äesellschast getreten sind, unter der obigen
Zirma. und den Standplatz, welcher früher ro» Jo
na« George bewohnt war. nächste Thiire zu dem
Hartivaaren . Stobr von Hagenbuch, Hersch und
Somp., in der Wesi-Hamilton-'Slraße. in Ztllentaun
be,ogen haben allwo sie nun einen sehr aroßen
Stock.
U I Stiefel, Schuhen,
W i Hüten, Kappen,
Verkauf anbieten.
Und sie das Bar-
N. —Soeben erhalten, ein großer Verrath vo> !
falls, Trunks, Larpct-Bagk. u. s. w. !
Zlrbeir wird zu allen Zeilen auf >
! die kürzeste Bestellung verfertigt.
Elias Merh.
Lewis H. Merh.
November!). nqlZ
Oeffcntlicher Verkauf
einer werthvollei» Banerei.
- Soll verkauft werden auf öffentlicher Vendu,
S a in st a g s den stiften November, um 1t) Uhr
j Vormittags, auf dem Platze selbst z
<s'ine schätzbare Ba»erei.
gelegen in Süd-Wheithall Taunschip, Lecha Eaui
ty, früher die Bauerei de« verstorbenen Daniel
Schneider; grenzend an Land von Gideon
Bortz. Christoph Frcyman, Jacob Seipcl, John
! Troxell, an die Eatasauqua-Fogelsville Eisenbahn
> und an dcn Jordan, cnthaltcnd 8L Acker und 8t)
davon 5 Acker gutes Holzland und 5
Ackcr Wicscn sind, dcr Ncst ist gute« Bauland,
> mit einer irichen EisrncrZ'Mine, Aepftl und an-
dcrn Obstbäumkn. und in guten Fcnzen. Die
j Verbesserungen sind ein
steinern Wohnhaus, Schwei
! Magenschop und andere
Das Eigenthum wird
im Ganzen oder in Stücken verkauft, wie cS Käu
fer wünschen mögen.
Um das Nähere beliebe man sich an Neuben
Schneider zu wenden, welcher auf dem Platze
wohnt, oder an den Unterzeichneten.
Die Bedingungen am Tage de» Verkaufs von
Jonas Biery,
Eatafauqua.
November 9. nq3m
Pnvat-Vcrkauf
von schätzbarem liegenden Eigenthum.
Da der Unterzeichnete einen Wechsel seiner Ge
schäfte und das ~ Adler Hotel" in Allentaun zu
übernehmen beabsichtigt, bietet er durch Privathan
del zum Verkauf an:
4 schätzbare (Vrnndsiucke,
in Schnecksville, Lecha Caunty, enthaltend »In je
des ungefähr einen viertcl Acker. Aus zwei der
Lotten sind zwei gute zweistöckige backsteincrn»!
M. wohn hü User, M
22 bei 24 Fuß, errichtet; auf dcr dritten ein
zwtisiöckigcS backstcincrn Wohnhaus, 22 bei 23
Fuß, mit einer angebauten Küche, 14 bei 16 Fuß,
und auf der vierten ein zweistöckiges backsteinern
Wohnhaus, 2t) bei 24 Fuß. Diese Häuser sind
alle neu und mit allen Bequemlichkeiten versehen.
Ebenfalls zu verkaufen :
Ein Grundstück in Schnecksville,
euthaltend 5 Acker mehr oder weniger. Das Nah-!
ere bei dem Unterzeichneten an seiner Wohnung in !
Schnecksville.
MoseS Schneck. >
Oeffcntlicher Verkauf
von werthvollein liegendem Vermögen. !
Soll verkaust werden auf öffentlicher Vendu,
Samstags den I!>t»u November, um 1 Uhr Nach
mittags, am Gaslhause vonFranklin R a l- z
l i et, in Hoffmansville, Süd - Wheithall Taun
schip, Lecha Caunty, das folgende beschriebene lie
gende Vermögt», nämlich!
Eine gewiße Lotte Grnnd,
gelegen im besagten Städtchen, gränzend südlich an
»ine öffentliche Straße welche von Guthsville nach
Siegersvillc führt, rnthaltend 43 Fuß in Front
an besagter Straße, und 230 Fuß in der Tiefe ;
gränzend an Länder von John Biery und Andere.
Es ist das Eigenthum von Solomon Britz, und
wird verkauft durch die AssignieS für den Nutzen
von feinen Creditoren.
«tS'Zur selben Zeit und Ort werden auch noch
18, WO Backsteine, eine Lot Bauholz und Steine,
zwei Fenster-Gestelle, eine Lot Steinbrecher Ge
schirr, u. s. w. verkauft werden.
Die Bedingungen am Verkaufstage, und Auf
wartung von
Samuel M Hose, ) ,rf,
Edwin Bup, ; Xss'g'Ms.
Hoffmansville, Nov. !). nq3m
Nachricht
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichneten als
Administratoren, mit beigefügtem Willen, von der
5 Hinterlaßenschast des verstorbenen Charles
j S ä g e r, letzthin von der Stadt Allentaun, Le
cha Caunty, ernannt worden sind.—Alle diesem
gen daher, welche noch an besagte Hinterlaßenschast
! schulden, sind hierdurch »rsucht ohne Verzug abzu
bezahlen, Und Solche welche noch rechtmäßige
Anforderungen haben, sind gleichfalls ersucht sol
che ohne Zeitverlust einzuhändigen an
Henry I. Sager, , , .
E. M. Runk. > "b"' orö.
November i). „qtini.
Assignie-Verkanf
von sehr schätzbarem
Liegendem Eigenthum.
Auf Freitags dcn 25sten November, um 10
Uhr Vormittags, soll an dem „Ameriean Hotel"
von I o h n A. B e ch t e 1, in der Stadt Allen«
taun, öffentlich verkauft werden, folgende« sehr
schätzbare Eigenthum, nämlich z
No. 1. —Ein geräumiges StohrhauS,
gelegen an der Basin, bet dcm großen
Fluß, in der Stadt Allentaun,
BO bei 4V Fuß. sammt ei
nem großen Kohlrnhof. Das Stohrhaus iß Z
Stock hoch und aufs beste eingerichtet, und zu dem
Kohlenhof gehören eine Maschine zum Kohlen-
Ausladen, eine große Kohlenwaage, u. f. w.—
Bon dcr Lecha Thal-Eifenbahn ist eine Bahn in
den 2ten Stock des Stohrhause« gelegt, und auf
gedachter Eisenbahn ist eine „Switsch" für dief»S
Eigenthum allein angebracht. Die Lotte enthält
etwa W Fuß in der Fronte und etwa 2i<) Fuß
in der Tiefe, nrchr oder weniger. Es ist daher
der bcqucmste Kohlenhof an dem ganze« Fluß.
No. 2. —Eine Eck-Whars-Lotte,
gelegen ebenfalls an dcr Bastn bel dem Lecha Fluß,
in Allentaun, und ist begränzt durch Eigenthum
von Nathan Weikele; enthaltend in der einen
Fronte 2 Ii) Fuß. und in der andern Fronte 20V
Fuß, mehr oder weniger, und dieselbe ist gut zu
einem Wharf angebaut.
No. —Die „»getheilte Hälfte eines
Strich HolzlandeS,
gelegen an dem Lechacr Bcrg in Salzburg Taun
schip, nahe der Lccha Thal Eisenbahn ; enthaltend
32 Acker, welches gut mit jungem kastanien Holz
bewachscn ist. Wcr dieses Eigenthum »or dcm
Verkauf zu besehen wünscht, beliebe bei Jacob Cck
spcllcn oder bcl Salomon Gricsemere, jr., vorzu
sprechen, welche daßelbe dann willig zeigen werden.
No. -1. —Das Jntereße von C. und W.
Eoelman, in cincr herrlichen Bauerei,
gelegen in Salzburg Taunschip, Lecha Caunty;
enthaltend 1!)<Z Acker, mehr oder weniger. Die
selbe ist bekannt als Edtlmans Bau»rrl, und da
rauf sind alle nöthige Gebäude errichtet, «nd so
ist dieselbe auch in einem vortrefflichen Cultur-Zu
stande.
Die Bedingung»« am Verkaufstage und Auf
wartung von
Salomon Griesemer,
Charles W. Wieand,
Oktober 26. nqbV
l! daspub ! iku Nl.
iGetraidr, Flauer und Kohlen.
Die Unterzeichneten bitten um Erlaubniß den
Bürgern von Allentaun und der Umgegend anzu
! zeigen, daß sie neulich die Mühle an dem Jordan
j Fluß, etwa eine Meile nördlich von Allentaun,
bekannt als Butz'S Mühle, gerentet haben, allwo
! sie ber»it sind
Alle Arten Mahl-Arbeit zu verrichten,
und da« Publikum mit
Flauer, Mtcr und Gclraide
von all»» Sortrn zu besorgen. Für Waizen,
Roggen, Welfchkorn und Hafer wird an ihrrr
Mühle, so wie an ihrem Stohrhause, am Ecke der
Linden und gten Straße in Allentaun. (bekannt
unter dem Namen Frei-Halle) der höchste Markt
i preis bezahlt.
Orders für Flauer. Futter und Getraide wer
den an ihrem Stohrhause oder an ihrer Offi« bet
ihrem Kohlenhofe, in dem ersten Ward (T. I.
Kleppinger'S alter Stand) angenommen.
Sie betreiben auch wie ehedem da« Kohlen-Ge
schäft und das Getraide-Geschäft an ihren alten
Standplätzen.
Die Freunde und Kunden von Tilghman Bup
sind gebeten uns mit ihrer Kundschaft zu begün
stigen, die ihm zu Theil wurde, indem wir alle«
Mögliche thun werden allgemeine Befriedigung zu
geben.
»S"Sie gcben auch hkr Nachricht, daß sie da«
Bargeld-System angenommen Häven, and daher
i im Stande sind bedeutend billiger zu verkaufen
daß sie sich unumgänglich und in allen und jeden
Fällen darnach richten werden, und da« Eredit
! System durchaus aufgegeben haben.
Roth, Mickley und Co.
Allentaun, November 2. nqb»
Fürs! Fürs! Fürs!
Die Unterzeichneten ge«
ben dem Publikum hier«
durch »rg»b»nst Nachricht,
sie soeben mit dem
besten und da
wohlftilst»nAssorttm»nt
" —Für« von den Seestädten
zurückgekehrt sind, welches noch je in Allentaun zu
sehen war. Daßelbe besteht zum Theil au«
Sable, Stone Martin und MinkCapes«
Fitcy, Grau - Squirrel, Coney und
Wasser-Sable Victoreie Muffs
und Cuffs, u. s. w., u. s. w.,
welches alles an ihrem Premium Hutstohr No.
25, West-Hamilton Straße, wie gesagt, sehr bil
lig zum Verkauf angeboten wird. Man rufe an
und urtheile für sich selbst.
«s-Werdcn verlangt— Alle die Mink,-
Muskraiten,- Racoon- und Opossum-Häute, für
«reiche sie die höchsten Marktpreise in Bargeld
oder im Austausch für Waaren bezahlen.
Berger und Keck.
November 2. nq3M
(sine Warnung.
Wir warnen hierdurch alle Personen vor dem
Ankauf von Kochöfen, mit einer hohlen Mitte
oder hohlen Kreuzstückin, ausgknommen solche
welche von uns gemacht sind—lndem wir die al
leinigen Eigner von dem Patent für die Verfertig
ung von dcn hohlen Mitten oder Kreuzstücken
sind—und auf alle Personen welche unser Patent
verletzen, die ganze Strenge der Gesetze anwenden
werden.
Stuart und Petersen,
Eisen-ssounder«, WiNow-Straß», oberhalb der IJren.
Philadelphia, November 2. nqlM
Verkauf dcr Marktstände.
Nachricht wird hierdurch gegeben, daß die
Marktstände auf öffentlicher Auction verkauft wer
den sollen, am Samstag den 12ten November, um
l Uhr Nachmittag«, am Markthaust in Allen
taun. Auf Anordnung der Markt-Commitlee.
Charles Eckert, )
I. H. Busch, > Committee.
W. H. Gausler, )
Novemberg. nqln,
Allentaun Bank.
Ein Dividend von 4 Prozent aus den Profiten
der letzten 6 Monaten, ist fällig und zahlbar an
die Stockhalter und ihre rechtmäßige Representan
ten, auf und nach dem llte» dieses Monat«.
E. W. Eooper, Caßirer.
November 9. nq'Zm