Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, October 19, 1859, Page 3, Image 3

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    secha Eaunty Patriot.
M-DaS Jahressest der Hiesigen-Deutsch Lu
tschen Sonntag« - Schule wurde am letzten
intag in ihrer Kirche allhier gefeiert, bei wel-
Belegenheit Pastor W e n d t, von Montgo
y Caunty, einige wohlgelungene Vorträge oder
digten, zu einer sehr großen Anzahl Zuhörer
»Iten haben soll.
—
Schönen Dank.
Dir sagen hierdurch der Ehegattin des Herrn
» l l i p S ch m i d t, von Heidelberg Taun
p, dleseni Caunty, herzlichen Dank, für die schö-
und herrlichen Aepfel die sie uns zum Ge
nk machte.
Zorva auf ver rechten Seite,
vte letzten Berichte von der Wahl in dem
rat lowa meiden, daß dle Republikaner ihren
uvernör und Mehrheiten in beide Zweige der
setzgebung erwählt haben. Wahrlich schlecht
ies für unsere Gegner.
lLine Berichtigung.
ZoshuaStähler, Esq., der Seeretär
Lecha Caunty Ackerbau Gesellschaft, hat uns
icht anzuzeigen, daß bei der letzten Ausstellung
besagten Gesellschaft, das erste Premium für
Uh«u«r-Arbeit. Hrn. Georg eJunker,
der Stadt Allentaun, zuerkannt wurde, und
fein Name in den Berichten ausgelaße» ge
« stl.
der großen Menge von Mineralien
verschiedenen Sorten, durchaus dem Caunty
>a, finden Bauern fortwährend Solche, von
che» sie die Natur und den Werth nicht ver
en. Wir wollte» allen Personen die Paint
. oder andere Mineralien in Ihrem Besitz ha-
rathen, Sämples davon an die Herren Brei-
und Bruder, von den Amerikanischen Paint
» Colae Werken, Allentaun, Pa,. zu senden,
che dieselbe kostenfrei analisiren lverden.
Hurrah für Minnesota!
Bei der soeben in diesem Staat abgehaltenen
»hl ist Namsey. Republikaner, mit einer
>ßen Mehrheit zum Gouvernör erwählt worden,
> so haben auch unsere Freunde in beide Zweige
Gesetzgebung eine schöne Mehrheit Represen
ten erwählt. —Unsere Freihändler und Srlave
- Verbreiter können aus allen den neulichen
ahl-Resultaten ganz deutlich ersehen, was man
gedachte» Staaten von ihren Grundsätzen
lkt.—Hurrah für Minnesota !
Tie LVakl in Indiana.
Bon dem Staat Indiana gehen die Wahlbe
>te nur ganz langsam ein, jedoch zeigen diese!-
> bisher einen schone» Republikanische» Gewi»»,
der That in alle» Theile» des freicn Nordens
»innen die Freunde eines beschützenden Tariffs
wie der freie» Arbeit täglich Grund, und bei
Presidenten-Wahl im nächsten Jahr werden sie
er« Gegner, die Freihäudler und Beschützer der
laven-Arbeit mit leichter Mühe überwältige»
lnen. Merkt« was wir sagen.
I'l ltl 5l8"k-ttUU Ii 688.
Tin« Reihesolge von Abhandlungen sollen vor
ragen werden, auf sich aufeinander folgende
bbatht, In der P r e S b y t e r I a n e r K i r
e, durch den Pastor, den Ehrw. Hrn. I u d-
bezüglich auf die Charaktere und Zufälle
„Biiiiyons Pilgrims Progreß."—Der erste
ser Vorträge wird am nächsten Sabbath Abend
>vlt<M «erden, ansangend mit dem Leben und
arcfkter vo» dem ~linm»ri:il Dr iiinc-r."—
> gesucht wird die Vorträge sehr intereßunt zu
>ch«n, >so ist e« erwartet, daß das Publikum
»lreich beiwohnen wird —welches hierdurch ehr
letlgst tingeladen ist gegemrältig zu sein.
üitHid!mms«Lal)l bei letzter Ivakl.
kekrr>fich« des Wahlbe»
>tS wird man Huütn, daß bei der Wahl am vo
«n Dienstag? in diesem Caunty 7573 Stimme»
gegeben wor-dcn sind. Dies ist die nächst hoch
>Stimmknzahl Hie je in diesem Caunty einkam
höchste war b«i Her Prestdentenwahl i» 185 li
damals waren aber «ehr Arbeiter in dem Caun
alS iseßt, und dabei wurde» unserc Gegner eben
lS Her Einfuhr beschuldigt. Trotz dieser unge
nr» Stimmenzahl gelang es uns dennoch bei
ter Wahl 3 unscrer Candidaten mit schönen
ehrheitcn zu erwähl«». Bedenkt man »un wie
1 Versammlungen «nsere Gegner hielten, wie
I GeK sie verschwmteten uiid welch ungeheure
»strengiingen >sie überhaupt gemacht haben, um
s Sieg zu erringen; und daß sie nie härtere
istrengunge» mache» könne» ,—und daß im Ge
ithe« unsere Freunde nur einige Brrsaminlunge»
Iten, und «ferner mehr als genug unserer Stiiiim
ber zu Hause geblieben waren, um alle unsere
indidaten zu «^wählen —so ist es sonnenklar daß
sere Gegner nach dieser Zeit nie wieder in diesem
»unty siegen köunen, wenn unsere Freunde nur
re Pflicht thun.
Unglück beim Dreschen.
Herr James Crawford, unweit Paris,
»nada wohnhaft, hatte vorige Woche
>ei junge Pferde nebst fünf Gespann
teren an eine Dreschmaschine gespannt,
ieselben wurden plötzlich scheu und spran
nim stärksten Galopp herum. Um die
lben zum Stillstehen zu bringen, ver
chte Hr. Crawforv das Bandrad mit
ner Stange einzuhalten, wodurch das
ad zerbrach. Ein Stück davon flog ihm
»denKopfund tödtete ihn auf der Stelle.
ür Austern Liebhaber
eilen wir die interessante Nachricht mit,
H ein großes Bett dieser merkwürdigen
hiere kurzlich bei Long Island entdeckt
urde. Es soll 3 bis t Quadrat Meilen
essen, und über eine Million Thaler in
serth sein. Die daselbst gefundenen
ustern werden als besonders groß und
ohlschmeckend geschildert; auch sind be
its eine Menge Personen geschäftigt,
! ans Tageslicht zu fordern, so daß sie
Kurzem wahrscheinlich auch in dieser
egend ihre Erscheinung machen werden.
desVolkes zum Tem
klbau während der Lebenszeit des Da
ds betrügen ungefähr H 3 4,000,000.
>as ganze Geld, was David zu diesem
wecke sammelte, beträgt nach Crito 3,-
>0,090,000 Thaler nach einigen All
- 84.445,000,000. Das Gold, mit
elchcm Salomo daS „Allerheiligste," ei
lt Ptchtz von ungefähr 30 Quadratfuß,
>erlergte, hatte ein Werth von über
100,000,000.
In,portirtes Rindvieh.
Mit dem am vorletzten Samstaae zu
hi adelphra angekommenen Sä)iffePhi-
»nd zwanzig Ulderney und Guer
y Kuhe aus VnAandim hiesigen.Hafen
Diese Kuke sind aus dem be
k" Zuchtpleh aus den Inseln ausgewählt
bestimmt, den Viehstand in der Nack
»schalt vo» Philadelphia zu veredeln
>ie kostn, beinahe H4OOV.
Die Republikanische Partei.
Nachstehenden Artikel aus der "Pen
ninsular News" über die Mission der re
publikanischen Partei empfehlen wir der
aufmerksamen Durchsicht unserer Leser. —
Erwähnte Zeitung wird im untern Theil
des Staates Delaware publizirt, wo nahe
zu alle in diesem Staat gehaltenen Scla
ven sich befinden; sie ist eine furchtlose
und fähige Kämpferin für die Sache der
Freiheit und freier Arbeit. Sie schrei bt:
„Die republikanische Partei istvorzugs
weise die Partei deS Volkes. Sie ging
aus einem fast allgemeinem Gefühle her
vor und ward vom Volk in Opposition zu
den Wünschen der Politiker und Führer
aller Parteien organisirt. Der Norden
hatte unter den Anmaßungendes Südens
gelitten, bis zu seiner Selbstvertheidigung
das Volk gezwvngen war, sich in seiner
Macht zu erheben und für feine Freihei
ten zu kämpfen. Seine Industrie, von
der allein seine Wohlfahrt abhängt, war
seit Jahren durch ausländische Mitwer
bung für niederen Arbeitslohn unterdrückt
worden und unsere eigene, unter dem Ein
fluß des Südens stehende Gesetzgebung
ermuthigte und pflegte sie damit weiße
Arbeiter auf gleichem Fuß mit den Scla
ven des Südens danieder gehalten werden
mochten. Zu diesem Zweck wurde der
Verbrauch und die Jmportation im Aus
land verfertigterWaaren durch einen „Re
venüen-Tariff" begünstigt und wir als ei
ne Nation England und Frankreich unter-
würfig gemacht. Freier Handel dient j
dazu, uns zu einer Nation von Ackerbau-!
ern zu machen und uns auf andere Na
tionen für solche Waaren anzuweisen, wel
che die einsichtsvolle Arbeit freier Männer
zu ihrer Anfertigung erfordern ; während
Schutz und Ermuthigung der Manufak
tur-Industrie dazu dient, uns von allen
fremden Nationen unabhängig zu machen
und die Lage der freien weißen Arbeiter,
die für ihren Lebensunterhalt arbeiten, zu
heben und zu verbessern. Die alte Streit
fragezwifchen,,Freihandel" und „Schutz"
war daher nur eine andere Phasis
nämlichen Streitfrage, die jetzt zwischen
Sclaverei und Freiheit, zwischen Befor-!
! derung von freier Arbeit ausgefochten wer-!
! den soll. Es handelt sich um Unterstütz
ung von Sclaven und Sclaverei auf der
! einen, um Unterstützung freier Männer
l und freier Arbeit auf der anderen Seite.
! Hier ist der Weg, auf dem das Volk des!
Nordens, beinahe wie ein Mann, für die
l republikanische Partei Fuß gefaßt hat. —
! Sie ist die Partei des freien arbeitenden
! Mannes, und ihre Politik hat seine He
! bung und sein Wohl zu ihrem Ziel, wäh
> rend die der jetzigen demokratischen Par
tei die Arbeit von Sclaven auf Kosten des!
! weißen Mannes zu erhalten beabsichtigt.!
! >sie würde Sclaverei —ja, sie hat es schon
! gethan, —zur leitenden Macht in der Uni-
on erheben, und statt unsre Gesetzgebung
lauf das Wohl der freien weipen
zu richten, sind alle ihre Anstrengungen
unter der Leitung ihrer südlichen Meister
darauf berechnet, das Gebiet der Sclave-!
rei auszudehnen, die Erzeugungsfähigkeit!
von Sclavenarbeit zu vermehren, das Ne-!
Ger-Element zu stärken, während die wei-!
Ben Arbeiter des Nordens niedergedrückt
werden bis auf gleiche Stufe mit den süd
lichen Sclaven.
„Unter solchen Anmaßungen haben die j
arbeitenden Männer des Nordens ge-j
kämpft, bis Nachsicht schon längst aufge-!
hört hatte eine Tugend zu sein und ge
gen den Rath Derer, die bisher ihre po-
litischen Führer waren, vereinigten sie sich
in Bildung der republikanischen Partei,
> während Winthrop und Crittenden sich
j fern von ihr hielten und anderer ihrer
! Führer in das demokratische Lager über
j gingen. Daher findet Ihr, daß fast alle
die Führer dieser großen Partei auS den
! Reihen des Volkes hervorgegangen sind.
Viele von ihnen waren einst Mitglieder
> der demokratischen Partei, Andere waren
Whigs, fast alle aber als politische Füh
rer zu jener Zeit nur wenig bekannt. So
! entstand die Partei des Volkes, und ihr
Schicksal ist nicht erfüllt, ihre Bahn nicht
ausgelaufen, bis die Regierung der Na
j tion in die Hände solcher Männer gelegt
.ist, die sie zum Wohl der freien Männer
und nicht zur Hebung und Beförderung
von Sclaverei und Sclavenarbeit benutz
!en. Wo nun ist der weiße arbeitende
! Mann, der nicht mit ganzem Herzen für
!den Erfolg der Principien der republika
nifchen Partei sich erheben würde ? Wenn
es einen solchen giebt, so vernachlässigt er
entweder ans Unwissenheit oder absicht
lich seine Pflicht gegen das Vaterland und
daS persönliäeJnteressejedesfreienMan
! nes in der Union. Stimmt er mit der
Demokratie, so stimmt er für Herabwür
digung und Verarmung freier weißer Ar
! beiter, und für die Kräftigung, Ausdeh
nung und Vermehrung von Sclaverei und
Sklavenarbeit zum großen Nachtheil des
ganzen Landes (mit Ausnahme der Scla
j venhaltenden Aristokratie,) so wie für
.Herabwürdigung und Entwerthung der
Arbeit freier weißer Männer, bis sie auf
gleichem Fuß mit den arbeitenden Klaf
fen^-Sclaven —des Südens stehen. Ist
dies nicht so klar wie die Sonne am Mit
tag ? Wenn so —welcher weiße arbeitende
Mann in diesem Staate wäre wohl Narr
genug, für feine eigene Verdammung zu
j stimmen? Giebt es einen solchen: Wir
glauben kaum. Ist es aber der Fall, so
laßt ihn diesen Gegenstand in allen seinen
Licht- und Schattenseiten studiren, und eö
wird ihm klar werden, daß die Pflicht für
fein Vaterland sowohl wie für ihn selbst,
> feine Familie, Kinder und Kindeskinder,
bis auf die späteste Generation ihm ge
! bietet, einzustehen i en B oden !
freie Arbeit! ! und Freiheit
für immer! !!"
Regierungg.L>r»rügercicn in Utah
In einemSchreibenans„CampFloyd"
führt Horace Greeley eine Menge Bei
spiele an, wie die Generalregierung auf
die großartigste Weise betrogen wird, sei
es durch ihre eigenen Beamten, sei es
durch Andere, So hat z. B. Brigham
Voung !j!50,000 reinen Gewinn gemacht
bei einer Lieferung von Bauholz an die
Armee um die Hütten in Camp Flond
aufzuschlagen. Der Transport von Pro
visionen von Leavenworth nach Utah wird
mit 22 Cents per Pfund berechnet und
Alles wird hingeschickt. Es ist Mehl ge-
nug und in bester Qualität in Utah, aber
die Contrakte werden in Missouri verge
ben und dann jene Transportkosten hin
zugeschlagen. Die Eontraktoren geben
dann ihre Mehl-Eontrakte wieder an Leu
te in Utah für 7 Cents per Pfund ab und
stecken alles übrige in die Tasche ohne auch
nur einen Cent riskirt oder auch nur einen
Finger gerührt zu haben. Die Mehl
kontraktoren sollen an ihren Eontrakten
H ITVMi) reinen Prosit gemacht haben. —
Ist es wohl möglich, daß das Kriegsde
partment so dumm ist, diese Verhältnisse
nicht zu durchschauen ?
Jetzt werden in Utah über 2000 Maul
esel in Auktion verkauft, zwei Drittel aller
derer, welche die Regierung dort besitzt. —
Die Esel haben im Ankauf H 175 per
Stück gekostet und sind jetzt zwischen H 125
bis H 150 werth, nun werden sie aber für
H 75 durchschnittlich verschleudert. Hat
te man sie in Kalifornien verkauft, hatten
sie wenigstens das Doppelte gebracht und
selbst in Leavenworth einige hunderttau
send Thaler mehr. Der Verkauf ist von
Utah aus gar nicht beantragt und für P4O
hätte man die Thiere durchwintern können
Statt dessen wird man im nächsten Früh
jahr wieder neue anschaffen und sie mit
S 170 ankaufen. Dies macht ein Scha
den von circa K 200,000. Aber nach ei
nigen hunderttausend Thaler wird unter
der sehr sparsamen Buchananischen Re
gierung gar nicht hingesehen; man hat ja
über hundert Millionen zu verfügen!—
Neulich waren der Armee 30,000 Büschel
Welschkorn aus den Staaten geschickt, die
mit Transport, KN per Büschel also
H 340,000 kosteten. Niemand im Lager
hatte requirirt, was man in Utah selbst
für K 2 den Büschel kaufen kann, also die
ganze Quantität für Hvo,ooo. Also wie
der weggeworfen oder vielmehr
größtentheils an die Eontraktoren —Alles
die besten Demokraten —v erfche n k t.
Unter obigen drei oder vier Rubriken
allein ist eine Verschleuderung und ein
Betrug von zusammen K7V0,000 enthal
ten. Wollte man Alles genau berechnen
und zusammennehmen, so wird bei der
UtahArmeewahrschcinlich alljährlich GI,-
000,000 verschleudert. Und wozu nicht
die Armee? Die Verhältnisse mit den
! Mormonen sind fast gerade so, wie sie vor
! dem Feldzug waren. Und wer sagt uns,
in welchem Interesse die neue Bewegung
gegen die Mormonen in Gang gebracht
wird? Stecken vielleicht wieder die Eon
! Traktoren und diejenigen dahinter, welchen
die Hi 1,500,000 zufallen? Quien fabe?
> Wer weiß? sagt der Mexikaner, wenn er
I nicht nein sagen will, und nicht geradezu
'Ja sagen kann und darf.—(Wechfelblatt.
Schrectliche Todesfälle.
In Hartford, Conn., wurde der junge
W. W. Shepherd, der in einer Gewehr
fabrik beschäftigt war, bei'm Probiren
von 3 Büchsenlaufen im buchstäblichen
Sinne des Wortes in Stücke zerrissen.—
Der Anblick, der sich den in dem Zimmer
befindlichen 3 Personen darbet, soll so
schrecklich gewesen sein, daß sie einer Ohn
macht nahe waren. Eine Kugel war dem
Unglücklichen in den Unterleib gedrungen
und hatte dann, aufwärts gehend, die
Brust und den Kopf durchbohrt; eine an
dere Kugel hatte den rechten Arm verletzt;
noch andere waren in den Kopf gedrungen,
hatten ihm einen Theil des Hirnfchädelö
weggerissen und sein Gehirn im ganzen
Zimmer umhergespritzt. Ein Stück der
Hirnschale drang mit solcher Heftigkeit
einem Hrn. Finney in ö Gesicht, das! man
es nur mittelst einer Zange aus dem Flei
sche herausziehen konnte. Dem jungen I.
Gradley, der sich zur Zeit des Unfalles
neben dem Verunglückten in gebückter
Stellung befand, drang eine Kugel durch
die Mütze, doch ward er nicht verwundet.
Dies ist der dritte Todesfall, der in der
Fabrik feit ihrer Einrichtung stattfand.
Die beiden ersten, welche vor 3 oder 1
Jahren stattfanden, waren sehr eigen
thümlicher Art. Ein Schmiedgehülfe hielt
nämlich einen Meißel auf eine Stahlstan
ge, damit ein 'Anderer den Schlag mit den?
Hammer ausführen konnte, als Ersterer
plötzlich und ohne anscheinende Ursache
todt niedersank. Als man die Leiche aus
! hob und das Hemd aufknüpfte, um die
Post-Mortem - Untersuchung anzustellen,
entdeckte man einen kleinen rothen Fleck
auf der linken Seite der Brust und zwar
, unmittelbar über dem Herzen. Weitere
> Nachforschung zeigte, daß ein sehr feines,
vom Hammer abgetriebenes
l chen zwischen den Rippen in den Körper
, gedrungen war und das Herz durchbohrt
j hatte. Der zweite Fall betraf einen Ar
beiter, welcher bei m Lostrennen eines Le
derriemens ausglitt und bei m Fallen sich
mit der Ahle, die er in der linken Hand
hielt, das Herz durchbohrte.
Scheuen der Pferde
In einem englischen Blatte wird Rei
tern lind besonders Reiterinnen folgendes
einfache Mittel angegeben um das scheu
werden ihrer Pferde zu verhüte»: Gefetzt
nahe dem Wege den ihr reitet läge ein
Block,ein Steinhaufen,aufdemdas Pferd
undeutlich einen Gegenstand bemerkt, der
es erschreckt und vor dem zu scheuen es sich
fertig macht; sobald der Reiter dies be
merkt wende er schnell seine Augen nach
der entgegen gesetzten Veite des Weges
und blicke von dem erschreckenden Gegen
stande ganz weg und ich wette das Pferd
wird ohne zu scheuen ruhig seinen Weg
fortsetzen. Ich habe seit Jahren viele
Pferde von sehr verschiedener Gemüths
art geritten, darunter manche die zum scheu
werden geneigt waren, aber ich entsinne
mich nicht, daß dies einfache Mittel jemals
verfehlte feine Wirkung zu thun. Man
che mögen den Kopf schütteln und darüber
lächeln, aber probirt es ehe ihr darüber
lacht. Die Ursache davon ist diese. —Der
Blick des Menschen hat großen Einfluß
auf alle Thiere und zwischen dem Pferd
und seinem Reiter ist eine starke Sympa
thie ; bemerkt nun das Pferd einen Gegen
stand den es nicht deutlich erkennen kann,
so wird es unruhig, der Reiter geräth in
Furcht und diese Furcht theilt sich dem
Pferde mit, es wird scheu und sprmgt auf
die Seite; wohingegen wenn der Reiter
ohne Aengstlichkeit zu verrathen, fest und
ruhig im «attel sitzt, das Pferd wieder
Zutrauen gewinnt und gelassen seinen Weg
fortsetzt. Ich glaube, daß die Hälfte un
serer Pferde verdorben werden durch das
unvernünftige über den Kopfschlagen ih
rer Reiter um ihnen das Scheuen zu ver
treiben. —(Neutralist.
°N?ie ein Professor mit seiner IVissen.
fchaft festrennt.
Ein Professor von der Columbus Ohio
vor «inigen
Tagen seinen Schülers auf praktischem
Wege die Wirkungen ein
gewisseövon ihm als unfehlbar angerühm
tes Mittel gegen Arsenik Vergiftung her
vorbringe, indem es den Vergifteten so
fort aus aller Gefahr befreie. Zu diesem
Zwecke brachte er zwei Katzen in den
Hörsaal, gab jeder eine abgemeßne Quan
tität Arsenik, und nur einer derselben sein
probates Gegenmittelchen ein. Während
sich nun der Professor in eine gelehrte
Abhandlung üb«r die nächsten Folgen die
ser Prozedur einlies und ans die beiden
Katzen als unwiderlegbares Beispiel hin
wies, geschah das ihm gänzlich Unerwar
tete, daß die Katze, welche den Arsenik
und sein Gegenmittel genommen hatte,
elendiglich verendete, während die, welche
nur Arsenik im Leibe hatte, nach einigen
krampfhaften Zuckungen wieder lustig um
hersprang, und seit jenem Tage sich auch
—wie das letzte "Bulletin" meldet-—der
vollsten Gesundheit erfreuen soll. Wie
verlautet soll der Herr Professor die Ab
sicht haben, ein "medizinischesConcilium"
zu berufen, um die "irdischen Reste" je
ner durch sein Gegengift so frühzeitig al
ler Lebensfreuden beraubten "Nimmt" ei
ner Autopsie und chemischen Analyse zu
unterziehen, denn, sagt er, nur durch un
aufhaltsamen Forfchungötrieb wird die
Wissenschaft bereichert.
Airche beraubt.
Die Kirche des Ehrw. Hrn. Leinbach,
iin Marion Taunschip, Berks Caunty,
! wurde vorletzten Freitag Nacht durch Die
be erbrochen und daraus eine Bibel, Al
tartuch und die Communion - Teller ge
stohlen. Die Diebe sind noch unentdectt.
Am l i len Oktober, durch den Ehrw. Hrn. I
Beck, Herr laeob Dittweiler, vo»
Jersey City, mit Miß C e e i I i a, Tochter' des
Dr. H. Dittweiler, von Easton.
«Se'Mit obiger Anzeige ist uns ein sehe schöner
und wohlschmeck.nder Hochzeit«-Kuchen eingereicht
worden, wofür wir dem neu-vermählten jungen
! Paar unfern herzlichen Dank darbringen, und dem
s?lben zugleich» Zeit Alles Glück, durch die ganze
j Zeit ihres Lebens wiinschk», daß sie auch nur be
gehren mögen. , -
Die Vorscliung fei ihr Begleiter,
Beglücke sie durch viele Jahren,
Sich kann tee beeren Leben«! fieu'n.
Am 2ten October, durch den Ehrw. Hrn. E.
! H. M, Srll, Hr. Benjamin Dornbläser, von Fo-
gelsvilie, mit Miß Sarah A, Deiber, von Low
hiil Taunschip, beide von Lecha Caunty.
Am Bten Oktober, in dieser Stadt, Charles
Z Lewis. Sohn von William A. und Mary Schäs
! ser, alt 19 Jahr »nd 2? Tag.
Marktberichte.
! Preise in Ällcntaun am Dienstag.
z Flauer («Lrrey K« !>5, Butter (Pfund) . . II
Waiden (Büschel) I 15 Unschlitt 10
?!oggen MI Schmalz 12
! Welschkorn. . . 85 Wach« L 5
Hafer....... A 5 Schinkenfieisch ... 12
Buchwaizen .. . s«> SeilerMcke IU
z Zlachksaamen. ..I !V Acp.-Whiekey (Gal) Ld
j Kleesaanien. .. . 5 S<» Reggen-Wkiskei'. . M
Timelhvsaamen.. L W Hitt«rr>-H«lj (Klast.) 45»
l Grnndbceren. . !><> Eichen-Holz A tit»
Salz 50 Slrintehlen (Tonne) 3 <Xi
! Eier (Dutzend) 14 Hov» 4 L 5
a ch richt
wird hiermit gegeben daß der Unterzeichnete als
z Adminislraloe von der Hlnterlaßenschast des ver
slorbcnen T ho m aoLichte » walte r, letzt
thin von der Stadt Allentaun, Lecha Co., ange
stellt worden ist. Alle Diejenigen daher, welche
noch an besagte Hint rlaßtnschast schulden, sind
hierdurch ausgesordert innerhalb <i Wochen anzu
rufen und abzubezahlen,—Und Solche die noch
! rechtmäßige Anforderungen haben mögen, sind
ebenfalls ersucht solche innerhalb der besagten Zeit
wohlbcslätigt einzuhändigen, an
David Weida, Adm'or.
Oktober 19. nqkm
Eine Karte.
Der Unterzeichnete stattet de» Feuerleuten und
Bürger dieser Stadt seinen verbindlichsten Dank
ab, dafür daß sie sich so unnachgiebig bemühten
wahrend dem Feuer am vorletzten Samstag Abend,
sein Eigenthum zu retten —durch welche Energie es
ihnen gelang meinen Schaden auf etwa Söll zu
j beschränken. Obscho» dies ein bedeutender Scha
! d.n für mich ist, so fühle ich dennoch herzlich dank
i bar daß ich von größerem Schaden beschützt wor
den bin.
John O. Eole.
Oktobers
Nachricht
(s atasauqua Bank.
! Die jährliche Wahl für 13 Verwalter von die
ser Bank wird gehalten werden am Bankhause In
Catasauqua, aus Montags den 2lsten November
nächstens, zwischen den Stunde» von 1v Uhr Bor
mittags und 3 Uhr Nachmittag«.
Die jährliche Beesammlung der Stockhalter
wird gehauen werden am nämlichen Ott auf Dien
stags den 1. November, um 1 Uhr Nachmittags.
H H»rn, jr., Easflrer.
i l9. nqZm
Oeffentlicher Verkauf.
Es soll auf öffentlicher Bend» verkauft werden,
auf Mittwochs den 2ten November nächstens, um
1 Uhr Nachmittags, an dem Hause von C h a s.
I. H a g e n b u ch, in der Hamilton Straße
der Stadt Allentaun,
Ein gewißer Strich Holtland,
8 Acker und 124 Ruthen,
genaues Maas, begränzt durch Länder
von und anfangend an einem Pfosten auf dem
Ufer des Leiha FlußeS, dann an deni Lande von
Peter Neuhard hinlaufend, dann durch Land von
Balzer Scholl und durch Land des verstorbenen
Jacob Neuhard, fen. Die Lecha Thal Eisenbahn
läuft an dem User des Lecha Fluße« hin durch die
sen Landstrich, und derselbe ist wohl mit jungem
kastanien Holz bewachsen, so viel so, daß er von
keinem andern Strich in der Nähe übertroffen
wird. Auch hat der Strich Bortheile für eine
Rolling-Mühle oder irgend eine andere Manu
faktur, indem er rln freics und vollständiges Recht
zu der Wassergewalt an dein Lecha Fluß, bei den
..Turnhole Fällen" hat.
Irgend Jemand der wünscht da« Land und sei
ne Lag» in Augenschein zu nehmen, beliebe bei den
Unterzeichneten vorzusprechen, allwo das Recht ge
zeigt, und eine Beschreibung de« Eigenthums ge
geben werde» kann.
Die Bedingungen am Berkaufstage und Auf
wartung von
Adam Hecker, und
John F. Ruhe, Attorney
für Henry und Jacob Döring.
October 19. nq3m
Aufgeschobener
Erecutors-Verkauf,
Von schätzbarem Stadt-Eigenthum.
Zufolge den Berordnungen in dem letzten Wil
len und Testament, der verstorbenen Catharina
Schwander, soll auf Samstags den 29sten Oc
tober, um I Uhr Nachmittag«, an dem Gasthause
von Charles I. H a g e n b u ch, in der
Hamilton Straße, folgendes schätzbare Eigenthum
auf öffentlicher Vendu verkauft, werden, nämlich -
Sieben schätzbare Baulotten,
liegend aus dem süd westliche» Ecke ler 4te» und
Chew Straße, in der Stadt Allentaun ; gränzend
an Lottrn von I. M, Line und Tilghinan H.
Marlin; enlhallend in der Fronte eine jede 60
Fuß und in der Tiefe 23<) Fuß Darauf befin
det sich
Ein Ij Stock hohes backsteiner
ncs Wohnhaus
eine Främ Scheuer, so wie sonstige
Berbeßerungcn. Obige Lotten sollen entweder
im Ganzen oder in einzelnen Lotten verkauft wer
ten, wie es Käufer am Schicklichsten sein mag.
Es ist dies das hintrrlaßene liegende Eigenthum
der verstorbenen Eatharina Schwan der,
letzthin ron Äilentaun.
Die Bedingungen am Verkaufslage und Auf
wartung von
IVilliai» Schwander, Cx'or.
Oktober Ii). - nqbL
Großer Verlauf von
Herrlichen Baulotten,
Auf öffentlicher V e n d u.
Auf Samstags den 2Nsten Oelober, um 12 Uhr
Mittags, sollen am Gasthause von Peter
B u ch m an, in der Stadt Äilentaun, Lechs
Caunty, öffentlich verkauft werden,
«iLvttcn Grund,
gelegen In der Linlenstraße, oberhalb ver l2ten.
in Süd.Wheithall Taunschip, und gränzend an
rie Borough Linie.—Diese Lotten sind 2l) Fuß,
in der Front, und sind lstl Fuß tief. Dieselbe
gränzen nördlich an eine öffentliche Ailey.
Es ist dies wcrlhvollcs Eigenthum und Kauf
lustige sollten ohne Fehl diesem Verkauf beiwoh
nen.
Die Bedingungen am Berkaufetage und Auf
Wartung von
B. I. Hagenbuch, Assignie,
Oelober 19. nq2m
Gesellschafts - Auflösung.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß die seit ei
niger Zeit her zwischen den Unterzeichneten in
Salzburg Taunschip, Leiha Caunty, bestandene
Handels-Firma, bekannt unter dein Namen vo»
S. H, und C. W. L u d w i g, in dem Gerber-
Geschäft, am 15ten Oktober durch beiderseitige
Einwilligung ausgelößt worden ist. Alle Diese,
nigen daher, welche noch an besagte Firma schul
dig sind, werde» hierdurch aufgefordert, innerhalb
3 Monaten, am alten Standplatze anzurufen und
Richtigkeit zu machen, —Und so können Solche die
Anforderungen haben, ihre Rechnungen ebenfalls
für Bezahluug einhändigen.
S. H. Ludwig.
C. W. Ludwig.
Die Geschäfte
werde» zukünftlich durch de» Unterzeichnete» aus
alleinige Rechnung, an dein alten Standplätze
sortgesitzt, und es wird ihn freue» die Kunden der
alten Firma, so wie noch eine Bermehrung anspre
chen zu sehen, welche alle er vollkommen zu befrie
digen sich im Stande zu fein glaubt.
Salomon H. Ludwig.
Oelober 19.
Northampton und Lecha Pferde-
UtrllchtrllNjis-Vesellschaft.
! Die jährliche Versammlung und
für Beamten von der North
! und Lecha Pferde - Verstche-
wird gehalten wer-
de» auf Samstags den ste» November 1859, an
de», Hause von E d w a r d Eck e r t, bei Sieg
l srieds Brücke, zwischen den Stunden von 1 und
I 4 Uhr des Nachmittags.
Iosepl) Laubacii, President.
Jacob Seeretär.
j Ortober 19. nq3m
Salzburg Schullehrer.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß auf Sam
stags den 29ste» October, um 1 Uhr Nachmittags,
die Schullehrer von Salzburg Taunschip aufgefor
dert werden, sich zu versammeln an Hosterts
Schulhause, unweit Alle» Appels Gasthaus, in
besagtem Taunschip, zusolge einem vorherige» Ver
ständniß. Solche die nicht beiwohnen, haben L
' Tage in der Woche Schule zu halten. Die Schul
direktoren sind ebenfalls eingeladen beizuwohnen.
»tkarlra S> Aemmerer, See.
Oktober 19. nq3m
Dividend Nachricht.
Schatzmeister « Offiee. Ott. 10. IBSg.
Vrll-t»»;<Slse>ischof?hat diesen Tag ein Dividend ren
einem Thaler und fünfzig Sein« (Ol Stl) per Antheil
erttSrl. zahlbar an die Swclhalter eder ihre gehörig«
R-present-mten auf Xnftrderung.
Joseph Laubach, Schätzn,.
Saubachevill«, Oktober Ii).
CharlesKeck,
Kaufmanns-Schneider
in Allentaun,
Macht dem Publikum iii'erhaupr Achlungsroll die
) mann» Schneider Geschäft,
No. 3s'Ost-^Hamilton
WM
Neuen Waaren
Wer nun haben will» einen vorlrefflichen
Ileberreck, Wasierdichic (Auin »eberröcke,
Frack-Rocl, und wollene.
Sack Reck, llnierheniden und Unteihcsen,
Geschäftk-Reck, Handschuhe und Hef>>,Wäger,
Wanilii«, Linen und Marscllecl,
Hesen, Heuidbusen und CeUark,
Oberaus, Sack- und Halktilcher,
Weste, Hes-nträger,
Sirüiiwse, Nmbrellen.
Gcstriktc Wamse, Spazierstccke,
Kurz, wer irgend etirae au? dem Zach eines Kauf
manne-SchneiderS kaufen will, der rufe an bei Hrn,
CharteeKeck.
sind, und ich bin Überzeugt, du>i ich alle Kunden zur
völligen Zufriedenheit in allen Hinsichien betienen
kann. Die alten Kunden der vcr,»alic>en Firma,
und fe viele neue al« e« schicklich finden tcnnen, sind
freundschaftlichst eingeladen anzurufen und für sich
selbst ,u sehen.
z und prompt besergt, und fertige Kleider
an den allernicdrigsten Preisen
ocrkaust. Auf fernern zahlreiche» Zuspruch heffend
rerl'leibi mit Achtung <?liarleö Keck.
Aiienlaun, Octobcr IS, IBM. nqtJ
Achtung!
MonrocTruppc!!
Parade zu versammeln
auf Samstags den sten
Novkiiibrr, um 19 Uhr
Vormittags, am Haufe
jk von I » o. Blank
in Weisenburg Taun-
schip, Lecha Caunty. Abwesende haben ein Tha-
ler Strafe zu bezahlen.
! N, B. —Zur nämlichen Zeit soll auch das Ap
pielgericht gehalten werden, wo alle solche die noch
j unter den Nebengesetzm stehen, eingeladen sind bei
! zuwohnen, und Richtigkeit zu machen.
Aus Befehl drS CapitanS.
Milton Dutt, O. S.
! Oktober 19. "3m
Ein Batallion.
Caunty, ein großes B.itallio» gehalten werden. —
folgende Compagnie» haben eingewilligt gegen
! wartig zu fei», nämlich! Die Wheithall Truppe,
Capt, E. M. Külitz und die Waschington Reifel
RängerS, Capt. B. I. Schloßer. Die Wasch
j ington Braßbande wird ebenfalls gegenwärtig sei».
>Es werde» auch noch andere Compagnie» und
Vitle Freiwillige.
Tie Ziehung.
Der Unterschriebkne hiermit dem Publi
kum die ergebene Anzeige, daß es ihm nicht mög
lich war, bis zum früher angezeigte» Datum feine
! Loose alle zu verkaufe», da er wegen mehreren Ur
sachen nicht Zeit genug finden konnte, um herum
zugehen. Er hat daher die Ziehung auf
Montags den Listen November !
festgesetzt, an welchem Tage sie sicherlich statifi i
den soll. Wer daher »och keine Tictests hat, soll
te jetzt unverzüglich sich solche verschaffen. Slr
sind zu haben in der Tabak-Handlung von
John Hamman.
! Oetober 19. nqbZl
Reine ZKciue uud Liquoren
«Joseph Middleton u. Co.
j No. ISK und 158 Nord 4te Straße,
oberhalb der Arch Slrcße,
Philadelphia.
B r a n d i e ?. W e i n e und i n di
! Sroßycrtaufs-Preißcn algclaßen.
! Asiorremeni b>steht aus Orard, Pinel urd
! RecheUc Brandies; Alier Porl. Sl>err>', Madeira,
j ül«den,undChampagner Weinen ebenfalls, ein gro>
j Ber Vorrath von Monongahela SLHiSseo. Holland
Gin, Irisch und S>«lch Whiskey.
Oktober li>, IBM. risivi j
Sinking Spring
l Gegenseitige Feuer - Versichel ungs - Ge
sellschaft.
! Die Mitglieder der besagten Compagnie belie,
ben Obacht zu nehmen, daß die jährliche Bcr-
und Wahl sür 13 Verwalter, welche
sür das eintretende Jahr zu dienen haben, gehal
ten werden soll, am Montag den 7ten November
nächstens, zwischen lv und 3 Uhr, an „Hausum's
Stvan Hotrl' in der Stadt Re»v ng.
Aaron Mull, Sec.
i Oetober 19, 1359. »q3m
Zu verkaufen.
Eine Wohnung und Stohrhaus ist zu
«iilverlehnen oder zusammen mit dem Stock zu
I verkaufen, bestehend aus Bücher, Schreibmateria- !
lien, Druggoreien, Confektionarie«, Notion», u.
s. w., an billige» Bedingungen. Wegen den
nähern Besonderheiten rufe man an bei
B M d
Oetober 19. ' nq3m
Lecha Frner-Vrrsichcrungo-Grsrllschaft.
Die jährliche Wahl für IN Verwalter um im be
vorstehenden Jahr zu dienen, wird gehalten am er
sten Montag im November, welche« der 7» de« be
sagten Monats sein wird, am Gasthause von Za ce b
Schankweiler, in WescosviUe, ?ecta Caun- !
>n. zwischen den Standen ?en » bis ! Uhr Aachmit- i
tag«.
Zarob Wenner, -
OktSber l l».
Schätzbare Grundlotte
auf öffentlicher Vlndu zu verkaufen.
Auf Freitag« den WstK Ottober. um l 2 Uht
Mittag«, soll auf de» Plap« selbst, öffentlich ver
kauft werden.
Vine gewtfie Lotte Grund,
gelegen in Nord-Wheithall Taunschip, Lecha Caun
ty ; gränzend an Länder von Joseph Groß, Tilgh
man Märtz und George Rsth ; enthaltend 4 Ack
er und 57 Ruthen, mehr oder weniger. Die Ber
beßerungen daraus sind
Ein 1,; Stock hohes
SN S r ii in - H a u s,
ein Främ-Stall, u. s. w. Es befindet sich eben
falls ein guter Brunnen so wie vom allerbesten
Obst auf der Lotte. Das Land ist In gutem Col
turzustande und ist unter guten Fensen. Es ist
dies eine werthvolle Lotte und wohl die Aufmerk
samkeit von Kauflustige» werth.
Die Bedingungen am Berkaufstage und Auf
wartung von
George Roth, jun., Agent
slir S a r a h K e i p e r.
Zur nämlichen Zeit und am nämlichen
Ort,
sollen folgende hinterlaßenr bewegliche Güter,ße«
verstorbenen EdivinKetper, öffentlich ver
kauft werden i
Eine Kuh, zwei Schweine, ein Bett und Bett
laden, Tische, Stühle, zwei Oefen mit Kohr, eine
Sink, Elsenkessel, Fässer, Gtänner, Heu beim Hun
dert, Grundbttren beim Büschel, nrtd sonst noch
manche Artikel zu umständlich zu meldtit.
Die Bedingungen an, Berkaufstage und Auf
wartung von
George Roth, jun., Agent
für Sarah Keiper, Adm'trlx.
Oktober 12. nqZm
Schätzbares
Liegendes Eigenthum,
Auf öffentlicher Nendu zu verkaufen.
Aus Samstags den Sststen October. um 12 Uhr
Mittag«, svll aus dem Eigenthum selbst, vffentlich
verkauft werden, närtilich -
Eine herrliche Bauerei,
gelegen in Ober-Saucon Taunschip, Lecha Caunty,
gränzend an die Allkniamier Straße und an Län
ver von Thomas Egner, Henry Wieder, Haceb
Reinbold, Charles Kidd, Henry Weber m»d ande
re, rnthaltkud 138 Acker u»d K 2 Zeuthen genaut«
Maas. Davon ist ein hinlänglicher Theil Wie
scnland, etwa 50 Acker ist gutes Holzland, und der
Rest ist vom besten Bauland, schicklich in Felder
eingetheilt, unter guten Fensen, und ist in dem be
sten Culturzustande. Die Berbeßerungen daraus
slnb
Ein gutes zweistöckigtes
"''As Wohnhaus,
von Stein und theil« von Holz
erbaut, eine gute steinerne Scheuer, ein steinerizkr
Wagenfchop und alle andere nöthige Nebengeblk»-
re. Es befindet sich auch einer der besten Kalk«
steinbrüche. so wie ein herrlicher Obstgarten vvM
besten Obst, und jwae von allen Sorten, darauf,
und so fließt auch ei» schöner Waßersteoin durch
He Baueeei.
Z Ts ist dies das hinterlaßene liegende Vermöge»
des verstorbenen Peter Sgner, letzthin von
! besagtem Taunschip, ist eint der besten BauereieN
! im Caunty, und kann im Ganzen oder In Stücken
verkaust irerdcn, wie es Kauslustigen am bestek
B.sth und ein unstreitiges Recht können »i» det!
l sten nächsten April gegeben werden.
I Die Bedingungen am Derkausstage und Auf«
I Wartung von
David Egner, / ,5...
Elisabeth Berndt, j
«Oktober 12. nq«m
Oeffentlicher Verkauf,
Von einer Wohnung und Lotte Grund.
! Am Samstag den s>te» November, um l Uht
Nachmittag», soll am Hause von Edward Neff, itt
llnionville, öffentlich verkauft werden,
Eine schätzbare Lotte Grund u. Wohnung/
gelegen in Unionvllle, Nord Whelthall
i!echa Caunty; einhaltend einen halben Acker,
mehr oder weniger. Die Gebäude bestehen au«
Einem zwei stockigten backstei
nernem Wohnhaufe,
bei 28 Just, einem guten Stall IS
bei?» Fuß, Schweilie Stall, RauchhauS, Backo
! fcn, u. s, >«.
Da« Ganze ist gul mit Fensen bersehe» auch
j ist gutes Obst angepflanzt, und ei« »iesehlenter
' Brunnen nahe dem Wohnhause auf dem Eigen
! thum.
Es ist dies ei» sehr guter Platz fijr ein Hand
werk zu treiben, als Schumacher, Citinetmacher»
Schneider, u. s. w. und es wiid das Eigenthum
l ohne Rückhalt verkauft.
Die Bedingungen am Berkaufelage von
Hiram Äeer«.
j Ociober 12. „q3m
Waisengerichtö- Verkauf.
! In Kraft und zufolge eines Befehls au« de«
Wa«senge>icht von >!echa Caunty. soll öffentlich
verkauft werden, aus dem Platze selbst, am Samstag
den 15. Tag Ociober nächsten«, um I Uhr Nach
mittags, da« folgende beschriebene Vermöge«,
' nämlich?
Ein gewißer Strich Lanb,
! mit dem Zugehör. gelegen in Ober . Mcettngie
Taunschip. Lecha Caunty, gränzend an kSnder vott
! Joshua Grim, Samuel Sm th, laeob Lichtenwal»
ner und «salomon Fogel, enthaltend 27 Acker und
187 Ruthen, genaues Maas. Die
gen darauf bestehen au« einem
Zweistöckigen FrämWohnl'ausk,
MM.Främ.Scheuee, Waschhaus,,- und andere
Außengebäude, einem Brunnen, Baumgarten. lm>
Weil tra üben.
Es ist das hinterlassene tiegende Vermögen de«
verstorbenen John Weidknecht, letzthin
! vo» besagte» Taunschip und Caunty.
Die Bedingungen am Berkausetage und Auf
wartung von
Levy Haaö.
Durch die Court.—s. Hausmsn, Echt.
October 12. nqjm
PlätformWaagen,
Plätsori».Waagen von jeder Benenn»»«, schick
lich sür Eisenbahnen, u. s. w., um Heil, Hohlen.
Erz und Kaufmanns - Waaren überhaupt zu wie
gen. Däuser lausen keine Gefahr, eine jede Waa
ge wird gewarnt, d<kß fie richtig ist. und nachdem
sie probirt ist. und keine Zufriedenheit gibt, kann
dieselbe wieder zurück gebracht werden.
Vl"Manufaktur an dem alten Standplatzes
elal'lirt v«r mehr als 30 Jakren.
. Abbott und Eo. ?
Ecke der k,ten und M>l»n Sirap.».
September 14. nHjZU