Der Lecha Caunty patriot. (Allentaun, Pa.) 1859-1872, June 15, 1859, Page 3, Image 3

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    Lecha Caunty Patriot.
Mehr Frsst.
In der letzten Freitag Nacht wurden
bermals einige Gegenden unseres (saun
les —zum Beispiel Salzburg, u. s-w.,
urch einen Frost heimgesucht, wodurch die
Karten-Gewächse wieder etwaä Schaden
elitten haben.
tLin herzlicher Dank.
Unserem vielgeschätzten Freund D. F.
von Lynn Taunschip, diesem Caunty,
»gen wir herzlichen Dank, für die Ue
ersendung jener schönen Zahl neuer Sub
'ribenten. Wenn alle Menschen ein solch
»ohlwollendes Gefühl hätten, wie unser
?enbenamte gute sreund, ach welch eine
igenehme Welt hätten wir doch! Aber
a p t., solche Gefälligkeiten vergeßen
ir nie—und warte nur bis wir eine Ge
genheit dazu bekommen, und dann sollen
her die Gegendienste nicht unterlaßen
erden.
,!?eue Freiwillige Compagnie.
In und bei Catasauqua, Lecha Cauntn,
sind wir berichtet, ist eine neue Freiwil
ze Compagnie organisirt, und unser be
ndere Freund Henry Harte, frü
-r von den,, Allen Infanteristen," zum
apitain erwählt worden. Dieselbe soll
)on 4V Mann zählen, trotz dem daß erst
»r wenigen Tagen der Beginn damit
macht worden ist. Unter einem Mann
ie Capt. Harte, dies fühlen wir versich
t, wird Catasauqua in einer nur kurzen
?it, eine der besten Freiwilligen Com
ignien in dieser Brigade haben.
tLin neuer Slohr.
Wir lenken die Aufmerksamkeit unserer
ser auf die Anzeige der FrauStopp
id Comp., in einer andern Spalte der
utigen Zeitung. Ihr neuer Milliner
tohr, No. 13 West - Hamilton Straße,
am Samstage eröffnet worden, und
ht wahrlich prachtvoll aus. Das ganze
,uS innerhalb und außerhalb ist sehr
schmackvoll eingerichtet »nd gefüllt mit
n schönsten und modigsten Güter, die
änzend aussehen und ohne Zweifel
'iden Frau Stopp und Comp, da
bst gute Geschäfte machen, und ihren
lli'n Antheil der Gunst des Publikums
nießen.
Zeitungs-^Vechsek.
?s sind seit einioen Tagen hier Gerüchte
Umlauf, als h'.be der Herausgeber
- hiesigen ~Dematraten" sein Etablise
'nt an gewiße Herren verkauft; daß
Franklin Hnntz, von dem „Register '
' Editorschrft jenes gemeldeten Blattes
' Freihandels- und Sclaverci-Verbrei
ngs-Parthei übernehmen; und daß
' Register mit dem Demokrat in Eins
-schmolzen werden sollte. Well, wir
r unser Theil hiben sicherlich ganz und
r nichts dagegen einzuwenden, und wer
> uns durchaus nichts darum beküm
rn ob sich die Sache wirklich so verhalt
>r nicht. —Die Zeit wird es schon lehren,
die Gerüchte auf Wahrheit gegründet
d oder nicht.
Selbstmord.
ZD.n letzten Freitag beging ein Herr G.
?iser, von uaserer Nachbaistadtßeth
en» dadurch Selbstmord, daß er sich mit
ler Pistole erschoß. Zu diesem Zweck
tte er sich auf ein Gerüst gestellt, wie
eglaubwürdigberichtetworoen sind, und
en Strick an seinen Hals, so wie ober
lb ihm befestigte, wahrscheinlich daß,
lteil) „ der S.yup mißlingen, dann durch
nigen sein Lebensfaden abgeschnitten
rden würde. Der Schuß gieng ihm
?r durch das Herz, und folglich war er
zenblicklich todt. Er war ein beliebter
d wohlhabender Bürger, war zwischen
und 0t) Jahren alt, und einige wollen
gen daß Krankheit die Ursache dieser
urigen That gewesen ist.
Unsere Freischulen.
Wie wir vernommen haben, so hat un
hiesiges Schulboard bei einer neulichen
rsammlung ein Beschluß angenommen,
nach die Freischulen dieser Stadt in dem
»Menden Schuljihr 10 Monaten offen
»alten werden sollen. Wollten wir hier
l schweigen, und weiter gar nichts sa
, so wü.den ohne Zweifel Manche den
: „Ja, dies wird aber auch ein schö
, oder hoher Tax verursachen." Aber
verursacht uns in der That große Freu
hier melden zu können, daß die Schul
rektoren den nächsten Termin um 2
maten verlängert haben, ohne daß sie
ran denkenden Tax zu erhöhen,
) sie sind noch dazu im Stande ein Jn
ment auf das neu-erbaute Schulhaus
zu bezahlen. Diese ganze Sache
>eißt daß unser Schulboard gerade den
lte» Händen anvertraut ist, und daß
,z strenge auf Sparsamkeit gesehen
d. Wie schön und erfreulich ist es doch,
in sich die Stimmgeber gute Beamten
Zählen —aber dies wird leider nur zu
von denselben vernachläßiget.
hlung der Verse, Ivoreer und Such.
fiaben der Sibel.
Lach der Zählung eines guten, aber
dertzaren Bibel Verehrers, de, täglich
bis neun Stunden zwei bis drei Jah
»indurch zählte, enthält unsere deutsche
>el 31,173 Berse, 773.VU2 Worter,
V 6, t8l) Buchstaben. Der Name Je
ah kommt darin»lj,Bs3 Mal vor und
Wort Und 46,227 Mal. Das mit
e Kapitel ist der ll7te Psalm, der
leiste Vers der Bte Bers des loi sten
,lmS.
?Dcr Achtb. CyrusSpink, ein
'glied des Congresses von dem 1-tten
rnkr in Ohio, ist vor einigen Tagen
gestorben. Der Gouver
hat bereits eine spezielle Wahl, zur
ctzung seiner Stelle beordert.
wurde letzteWo-
einem Gewitter, als er mit
- Hacken beschäftigt gewesen,
Arr '/"dreas Äetchum, durch einen
tzstrahl getödtet.
? Berks Cauntn hat sich bereits
Hl-. H e l n r . ch B r o b st, als Can
t für bei nächster
hl angeboten.
Halsbräune, (troup.)
Als Anzeichen der Croup oder Hals
bräune, und als gute Gegenmittel, gibt
der N. V. Mirror folgende an:
Das erste Anzeichen der Halsbräune ist
ein schneller starkklingender Husten. Die
davon befallenen Personen fühlen sich
krank —oft spüren sie nicht einmal Fieber
als gewöhnliche Wirkung einer Erkältung;
sie sind vielmehr aufgeweckt und mitunter
sogar munterer als sonst ; die Hände
sind kühl, das Gesicht zeigt eine fliegende
Röthe, bisweilen ist es eNvas bleicher als
gewöhnlich. So mag es einige Tage oh
ne wesentliche Veränderung sein, und man
achtet nichr viel darauf; aber auf einmal
bricht die Krankheit mit all ihrer furcht
baren Wüth aus, und hat meistens den
Tod des Patienten im Gefolge.
Die Mittel bei obigen Snmtomen der
Croup sind einfach, und helfen fast im
mer.
Man lege einen Senfumschlag oder ei
in Oel oder Terpentin oder Solmiakgeist
getränkten Lappen Flanell um den Hals
und nehme innerlich Hive-Syrup ein, so
lange bis der Husten aufhört.
Durch die Anwendung dieser leichten
Mittel könnten jährlich viele Menschenle
ben gerettet werden, die jetzt durch Nach
läßigkeit und Versäumniß der bösartigen
Krankheit zum Opfer fallen.
St. Paul, 8. Juni. Unsere Stadt
und andere Ortschaften oberhalb und un
terhalb am Mississippi haben fürchterlich
von der Sturmfluth gelitten. Das Town
Brooklyn auf der andern Seite des
Stroms steht ganz unter Wasser und ist
von den Bewohnern verlassen. In St.
Anthony ist an den Häusern unermeßlicher
Schaden zugefügt. Mehrere Hundert
tausend Fuß Holz sind fortgeschwemmt.
Die obere Brücke, deren Erbauung Akt),-
(X)t) gekostet hat, ist meistentheils zerstört.
Berichte von verschiedenen Seiten mel
l den, daß fast überall die Brücken wegge
rissen sind.
Substitute für Hupa.
Ein respektabler Bürger von Berks
Caunty vermißte neulich mehrere Half
tern aus seinem Stalle und konnte sich
nicht erklaren, wo sie geblieben waren. —
Wenige Tage nachher kam seine Frau zu
fällig in das Schlafzimmer der Magd und
bemerkte ein an der Wand hängendes
Kleid von außergewöhnlichem Umfange
und Fülle, und bei näherer Untersuchung
fand sie die vermißten Halftern in dem
selben. Die Ende waren abgeschnitten
und d>e Stricke an denselben schon mit
Katun umwickelt und so dienten sie statt
stählernen oder andern Reifen. Wir le
! ben im Zeitalter der Erfindungen.
(Beob.
! Tagen wurde ein Wirth
inßuffalo vor einem Richter außer
halb der Stadt angeklagt, ohne Licenz
geistige Getränke verabreicht zu haben. —
Als Zeuge trat sein früherer entlassener
Kellner auf, welcher schwor, daß er über
ein Jahr für ihn Getränke verkauft, aber
selbst als strenger Temperenzmann nie
welche getrunken habe. Der Angeklagte
wurde von der Jury freigesprochen, well
der Zeuge, da er nie von den Liquors ge
trunken, auch nicht schwören konnte, daß
sie spirituos gewesen seien.
sehr interessantes Familienfest
fand vorletzten Mittwoch in Phillipsburg
statt. Ein Herr Steiz feierte nämlich mir
seinerGattinihre,, goldene Hochzeit," und
hatte dazu seine ganze Nachkommenschaft
eingeladen. Dieselbe besteht aus zehn
Kindern, 55 Enkeln und acht Ur-Enkeln
i alle lebend und die ineisten gegenwärtig.
!Die Kinder wohnen in fünf verschiedenen
Staaten der Union und die alten Eltern
sollen sich herzlich gefreut haben, die Ih
rigen so beisammen zu sehen. —(Dem.
lLine treibende Stadt.
! Ein zurückkehrender Pike S Peaker gibt
' von Denver City, in Kansas, folgende an-
I ziehende Beschreibung: Die ent
hältetwa IWBlockhutten; Ecklotten ran-
giren im Preis von st) bis zu KSVO; die
j Einwohner sind Indianer, Mexikaner und
! Weiße, zieinlichgleich vertheilt—alle "hard
!cases", unruhige, trinkende und drauf
schlagende Bursche, fast wöchentlich ein
Mord, manchmal auch ein Strickziehen am
-Galgen.
Durch den Äist getödtet.
Wahrend dem am vorletzten Freitag
stattgefundenen Gewitter und Schlossen
sturm, wurde ein Mann, Namens John
Miller, nahe bei Bainbridge, in Lancaster
Caunty, als erim Begriff war dasSpeich
erfenster seines Hauses zu befestigen, vom
Blitz getroffen und getodtet. Dies sollte
zur Warnung dienen, Thüren und Fen
ster während einem Gewitter nicht offen
zu lassen.
lk'n mormoiiischer Bischof.
Bei der Durchsuchung der Wohnung des
Bischofs Johnson in Salt Lake, welcher
des Mordes angeklagt ist, fand man den
Bischof nicht vor, wohl aber feine 10 Wei
ber. Vier von denselben sind Schwestern
und des Bischofs eigene Nichten, 2 Ande
re sind ebenfalls Schwestern und zwei
Mutter und Tochter. Schone Zustände
!das!
Zvesignir».
- Der Ehrw. L. C. Herman, von Neu
Hanover Taunschip, Montgomery Co.,
hat seine Stelle als Predi'ger der Deutsch-
ReformirtenGemeinde in Pottstaun, wel
cher er seit den letzten fünf und zwanzig
Jahre vorstand, resignirt. Sein Abtre
ten wird von der Gemeinde, welche noch
keinen andern Prediger gewählt hat, sehr
beklagt.
ocust s.—Der westliche Ab
hang der Blauen Berge in Virginien ist
mit Millionen von Locusts bedeckt. Der
Wald ist gänzlich entblättert und nichts
grünes ist sichtbar wo dieselben lagern.
Sie ziehen westwärts.
Cleveland, Ohio, <>. Juni. Ein
starker Frost, der in der Nacht von, Sam
stag zum «onntag eintrat, hat im gan
zen nördlichen Ohio großen Schaden an
dem Weizen gethan. Auch das Korn, die
Reben und Kartoffeln sind erfroren.
Mntterfchnierz.
Die Mutterliebe ist offenbar Vie schön
ste Liebe, die der Schöpfer seinen Wesen
eingehaucht hat. Sie ist eine hohe Zier
de am Weibe; ein solches, das diese edle
Neigung nicht pflegen rann, ist zu bedau
ern. Eine Mutter aber, die so entartet
wäre, dieses süße Gefühl zu verleugnen
ginge sie in Seide oder in Lumpen—wä
re nichtswürdig. Was dieser Liebe so
hohen Werth verleiht, ist ihre Uneigen
nützigkeit und Aufopferungsfähigkeit. —
Die Mutter ist glücklich, wenn sie ihrem
Kinde nur wohlthun kann -, sie verlangt
keine Gegenleistungen. Seitdem frühe
sten 'Alter ihrer Lieblinge bringt sie sich
ihnen zum fortwährenden Opfer. Sie
kann Nahrung, Kleidung, Ruhe und
Schlaf für sie bissen; sogar ihr Leben
wagt sie für dieselben.
So sehr aber dieser edle Funke die ??ut
terbrust beglückt und ihr ganzes Wesen
>n Freude verklärt, wenn ihre Lieblinge
gedeihen: so entsetzlich erfaßt sie der
Schmerz, wenn ihr der grausame Tod ei
nes von ihrem Herzen reißt. Ihr Zu
stand ist dann erschütternd; das H-.,
will nicht aufhören zu bluten Arme
Mutter! Dein Schmerz ist gerecht. Wir
wagen nicht, dich zu trösten. —Weine! —
weine wir weinen mit dir !
(Bauernfr.
Der Pfeffer i» der Gärtnerei.
Der Pfeffer ist unschätzbar für manche
Zwecke in der Gärtnerei. Die „Ham
burger Gartenzeitung" sagt darüber Fol
gendes: Er dient z. B. dazu, um junge
Melonen und Gurkenpflanzen damit zu
! bestäuben, sie vor verschiedenen Insekten
!zu beschützen; um Erbsen und dgl. damit
zu bestauben, damit sie von Schnecken und
I Vögeln nicht heimgesucht werden ; und
da, wo Gärtner und Gartenliebhaber von
Kaninchen und dgl. durch Auf
kratzen des Bodens belästigt werden, ist
nichts besser als das Alicstreuen von Pfef
! fer, denn nichts verscheucht sie leichter, als
i?as dadurch veranlaßte immerwahrende
j Niesen. Der Pfeffer scheint den Pflan-
zen durchaus keinen Schaden zuzufügen,
j Wenn man die ChampignonSbeete damit
! bestreut, so wird man sie von der gemeinen
! Kellerassel befreit halten, und dao ist schon
j erstaunlich viel werth, denn dieses gefräßi
ge Thierchen frißt jegliche Pflanze an, mö
ge sie auch noch so ekelhaft sein, ist sie
> aber recht gut gepfeffert, dann wild sie
j schon davon bleiben.
Trau,igen Unglück.
Letzten Dienstag Morgen ertranken in
La Crosse, Wisconsin, 5 Mann, welche von
! dem Bahnhofe aus i n einem kleinen Boote!
! nach der Stadt fahren wollten. In dem !
! Boote befanden sich fünf Mann und ein
! heftiger Sturm warf bedeutende W.''-
! len aufdem Mississippi; das Boot- schlug
um Vnv alle fünf stürzten in dcö Wasser.
Drei davon konnten sich an dem Boote
halten bis Hülfe kam, die andern zwei er
. tranken. Der Kö'-p.r des Einen wurde
am Nachmittag aufgefunden und eine
Coroners Untersuchung veranstaltet. Pa
piere wurden keine bei ihm gefunden, wo
durch er hätte erkannt werden können,
! dagegen hatte er H-12 Geld in feinem
Pocketbuch. Man vermuthete er sei ein
Amerikaner. Der Andere konnte bis jetzt
noch nicht gefunden werden ; er ist ein
Schwede und kam mit seiner Familie aus
Pennsylvanicn u. beabsichtigte nach Min
nesota zu gehen. Seine Frau, ein Sohn
und eine Tochter konnten vom Bahnhofe
aus den mit dem Tode ringenden Vater
sehen, ohne ihm helfen zu können und
mußten weiter ziehen, ohne nur die Be
ruhigung zu haben, ihn ordentlich begra-!
! ben zu wissen. Nd. St.
Vom Sliste erschlage»
wurden kürzlich ein gewisser Atkinson und
i seineFrauinderNahevon HickoryGrove,
! lowa, als sie sich zum Frühstück niederge
setzt hatten. Sie fielen leblos in ihren
.Stuhl zurück. Die übrigen Personen
! und das HauS wurden nur wenig beschä
!digt.
Scheuer verbrannt.
Während des Gewitters am vorletzten
! Donnerstag Abend schlug der Blitz in die
' Scheuer des Hrn. Abraham Roth, nahe
Bucks Caunty, welche davon
entzündet, abbrannte. Eine Mahre und
1 Füllen kamen in den Flammen um.
Philadelphia ist ein Mann, der
sich mit Rattenfangen, die er in Philadel
phia und nach New-Uork verkauft, ei»
schönes Vermögenerworben hat. Er eig
net zwei Häuser, einen Futterstohr und
hat iK IMU auf Interessen.
j der größte» Plantagen in Loui
!li !na wird von einer Frau, Namens A.
!E. Flink, verwaltet. Sie produzirte im
i letzten Jahre 15V0 Orhöfte Molasseö und
IVO Ballen Baumwolle —den größten Er-!
trag irgend einerPlantageinjencmStaat.!
Großes Feuer.
Washington,«. Juni, In Co-
lumbus, Ga., brannte das Alabama und
Fontaine Waarenhaus am Dienstag ab
mir KOVO Ballen Baumwolle und einer j
! Masse anderer Güter. Verlust j Mit
lion.
Dan 6 ville, N. LI,. 6. Juni. Am
Samstag Nacht hat der Frost hier in der
Nachbarschaft alle Gartengewachse, Korn
und Kartoffeln vernichtet. Aus Buffalo!
wird das Gleiche berichtet. Alle Früchte!
haben schwer gelitten.
Cincin n a t i, (i. Juni. Sonntag
Morgens herrschte hier starker Frost, der
sich über ganz Ohio und den größeren!
Theil von Indiana ausdehnte und der
Weizen,- Korn- und Kartoffelsaat sehr
lchadete.
Pitts b u r g, (j. Juni. Auch hier
herrschte ein starker Frost, welcher dem
Weizen, Korn, den Kartoffeln und den
Obstbäumen sehr geschadet haben wird.
New Orleans, 7. Juni. Die hier
gestern vorgenommene Wahl für Comp
troller und Aldermen ist ohne Störung
vorübergegangen. Das American Ticket
ist mit übpr 2VVV Stimmen Majorität ge-!
wählt.
gelbe Fieber soll in New Or
leans ausgebrochen sein.
Die Republikanische
Dllfer Körper versammelte sich am letzten Mitt
woch zu Harrisburg, um Candidaten für A u d i
t o r-G eneral und Land messe r-G e
neral In Ernennung zu bringen. E» war eine
volle Convention, Indem alle Distrikte in dem gan
zen Staat represenllrt gewesen sind. Die Con
vention wurde durch den Achtb. Henry M.
F » ll e t, dem Vorsitzer der Volks StaalS-Cow
nilltee zur Ordnung gerufen, der den Achtb. M o r
t o n McM Ichael, v-ll Philadelphia, als Pre
sident Prolem vorschlug, welcher Vorschlag
lautem Beifall angenommen worden ist. Herr
McMichael hielt eine ganz nelte Rede, lndem er
den Vorsitz diese» achtbaren Körpers einnahm,
welche wie sie es auch verdiente, viel Beifall er
hielt. Es wurde dann eine Committee, bestehend
aus einem Mitglied von einem jeden Senatortal-
Distrikt ernannt, um permanente Bcamte» für die
Convention zu ernennen. Diese Committee er
stattete nach einer kurzen Abwesenheit Bericht, aus
welchem hervorging daß der Achtb. David
T a g g a r t, vo» Northumberland Caunty. als
President vorgeschlagen war. sammt einer langen
Liste von Vice-Prlstdenten und Seeretairen. Der
Bericht wmde einstimmig angenommen, und als
Hr. Taggart den Presidenlcn-Sltz einnahm hielt
er ebenfalls eine sehr zweckmäßige und wchlgelun
gene Rede, ln welcher er besonders zur Eintracht
und Harmonie aufmunterle —auch feine Rede er
hielt vielen Beifall.
Hierauf wurde elne Committee von 33 be
stimmt, oder ein Delegat aus einem jeden Sena
torial-Distrlkt, um Beschlüße, den Sinn der Ver>
Candidaten für dir verichiedene» Acmter geschrit
ten —und bei der Bten Abstimmung ist der Achtb.
T h o m a » E. C o ch r a n, von Jork Caunty,
als Candidat für Auditor-General in Ernennung
gebracht worden. Für Landmesser-General fand
nur eine Abstimmung statt, und diese siel zu Gun
sten von General W i ll i a »> H, K e i m, von
Berks Caunty, aus. Beide Ernennungen wur
de» dann einstimmig gemacht.
Hieraus crslallclc die Committee üker Beschlüs
se Ihre» Bericht ab, aber wir habe» »eute nicht ge
n»g Raum um dieselbe ihrer ganzen Länge nach
folgn, zu laße». Dieselbe drücken sich aber in
Substanz wie folgt aus :
Ersten 5..-Gegen den Versuch des Presiden
ten, den Spillen des Volks zu unterdrücke», wel
wodl wie in den Staaten auegedrückt wird —in-
-sem dies ein gefährliches Element von Feteral Ge-
walt fei.
Zweiten S. —Gegen die Sectioncllc und
Plofelaverei Policy der National Administration
—indem dieselbe im Widerspruch mit den Rechte»
! des Volks, und zugleich »ut den Grundsätzen un-
I serer Regierung sil.
Dritten S, —Gegen alle und jede Versuche
im Congreß, der Sklaverei günstige Gesetze für die
Teiritvic» zu erlaßrn—so wie gegen <Ule welkere
Ausbreitung der Selaver.i über fieies Gebiet.
Vierte» S. —Gege» die Wieder-Eröffiiung
des Sclavenhandels —und die Regierung wird be
schuldigt diesem unlöblichen Handel keinen Einhalt
' gethan zu haben.
Fünfte» s—Zu Gunsten eines beschützen
de» Tariffs —und die Vorgebun e» des Presiten
! !e». ebenfalls einem solchen Tarifs günstig zu sein,
weiden als vo» keinem Werth angesehen, in de»
man Zutrauen setze» könne—und daher wird das
! Betragen des Presidenten strenge getadelt.
! Sechsten S —Gegen die all,»große und un
vernünftige Verschwendung der Volksgelter untcr
unserer jetzigen National Regierung.
Siebentes. Man bedauert daß dle
Heiinstätlebill Ii» letzten Congreß durchgefallen ist.
Achten Man versichert daß die Reinheit
. und Sicherheit ter Stiinmkastcn bewahrt weiten
muß, und wünscht die nöthigen Gesetze erlaßen zu
sehen, um Betrügereien auf die Naturalisations-
Gesetze zu verhüten.
Neunten ».—Zu Gunsten eine» Gesetzes,
um die Einführung von fremden Verbreche'.» zu
Zehnten »—Alle Parlheie» einladend, mit
wieder zu ihrer originellen Reinheit zurück zu brin
gen.
Elsten S.—Die Laufbahn de» Gen. Simon
Cameron. im Senat der Vereinigten Staaten lob
prcißend, so wie auch das Belragen ter Republi- j
kanlschen Nepresentanten, bezüglich auf das Be
schützungS-Systrm und in Bezug auf die verhaßte >
Sklaverei—und hingegen wird das Betragen, der
Regierung, bezüglich aus Kansas und die Sclave-!
rei sehr strenge getadelt.
Die Beschlüße wurden einstiinniig angenommen,
voraus sich dieser enthusiastische >uid febr'talentvoUe
Körper—sehr wohl mit allen Verhandlungen und
Voisällen zufrieden —endlich vertagte.
Es Ist uiisere Absich» später die Beschlüße ihrer
! ganzen Länge nach in unser Blatt aufzunehmen.
Offizieller Wahlbericht.
Folgendes ist das Resultat der am «itn, Juni In
dieser Brigade abgehaltenen Militärischen Wahl-
Srigade-Inspektor.
Compagnien. T. H. Good. A. Guth.
Allen Reifel», 1 jj Z
~ Jnfantrle, 27 4
Lecha Reifel», zz 2
l Jordan Aitillerlsten, 29 lv
Wafchington GuardS, 22 2
Wheithall Artilleristen, 17 7
Wafchington Reifel »länger«, 2 58
Lowhill Artilleristen, 22 9
~ Infanteristen, 8 32
Wheithall Truppe, 2tl 5
Welßenblirg Truppe, 22 2
Guthsville Truppe, gg I j
Wafchington Truppe, z 24
34l !97
197
T. H. Good'« Mehrheit, 144
»V'G eorgeFrei. wurde ohne Opposi
tion als General dieser Brigade erwählt.
Compagnie - Offiziere,
erwählt durch dle respektive« Compagnien.
Whelihall Truppe.—Capt.. E. M. Kuntz—l.
Lieut., Owen L. Schaad— 2ter, Joseph Peter.
Lowhill Infanteristen. —Capt., Peter Lentz—l. j
Lieut., David Millhause —2ter, Jonas George. ,
Waschlngton Truppe.—Capt. L. Schlauch—l.
Lieut-, Jsna» Seibert-2ler, Franklin Schlauch.
Waschlngton Guards. —Capt., gleiche Stim
menzahl —1. Lieut., I. F. Forre? —2ter, Franzis
Brunner.
Allen Neifels. —Capt., T. H> Good Ist»
Lieut., George Frei —Zter I. P. Dillinger.
Lowhill Artilleristen. —Capt., I. Zimmerman
—l. Lieut., L. Bittner—Zter, Uriah Krauß.
Jordan Artilleristen.—Capt., Wm. H. Gau«>
ler —I. Lieut.. B C- Roth ?ter, JaineS B.
Cole—Jtet. Henry F. Klectnrr.
Lech» Neifels. Capt., O, A Ritter 1.
Lieut., I. F. Reichard —Zter, Sam. Keiper—3.,
H. W. F. Eberhard.
Allen Infanteristen.—Capt., Leobald Kern—l.
Lieut., John Zinser —2ter, M. Ahnstatt.
Saueon Truppe. Capt., Eno« Erdman —l.
Lieut., Jacob Jacob? —2ter, Daniel Stähler.
Wheithall Artilleristen. Capt., Most» W.
Schmeyer—l. Lieut., Samuel Horn.
Weißenburg Truppe.—Capt., F. Weiß j.
Lieut., Daniel Bittner—2ter, L. B. Hollenbach.
Waschlngton Reifel Ranger».—Capt., B. I.
Sckloßcr I. Lieut., Tilghman Waßum —2ter,
j David Peter.
! Gulhsville Truppe.—Capt,, Tho». Nuch—l.
j Lieut., ? F- Klein—2ter, Aaron Guth.
! Die Wahl sii? M.'j. General dieser Diviston
findet auf den nächsten 4ten Juli statt, und die
Candidaten für jene Stelle sind, Maj. A. isitin
»nd Robert Brown von Northampton Caunty.
i Am letzte» Sonuiüg Abend, durch den Chrw.
! Hrn. Mennig, Hr. Walter I. Gri m, von
Allentaun, mit Miß Elisabeth Drescher,
von Long-Schwamm Taunschip, Berks Caunty.
OS" Mit der Nachricht der obigen Vermäh
lung. erhielten wir die Grüße des geschaßten, Biäu
tiganis und der leibenswürdigen Braut, nebst ei
nem herrlichen so wie ebenfalls
eine Botlil ächter und wohlschmeckender Reben
saft. —welches Alle», lwterden herzlichsten Glücks
irünschcn für dss künftige Wohlergehen des jun
indein es in diesen, den frohesten Zeiten des Le
bens. den Drucker nicht vergeßen hat —von unsern
Persvnal verzebrt worden ist. —Wir laßen sodann
noch folgende Gedanken in Bezug aus die Ehe
»nd dieses liebe und hochgeschätzte junge Paar fol
lind lii dies W.il'chcn dann ein Engel sogar.
So blüht gewiß das schönste Glück dein Paar.
Z Ei» sclchcr Mann i»uß wie im Himmel schwtben,
j Schon liier in diesen, irdischen eedcn,
lhn» ist die E>>e ein blumenreich Gefilde,
-Ourch das ein Holter E.'gel, sanft und milde,
i Und liebend ii.it iiiui theilet üeid und Freute.
Am vorletzten Sonntag in Fogelsville. durch
te» Ehrw. Hrn. Kramlich, Hr. Alpheusß.
! M e i tz l e r, von Nieder-Ätacungle.
Las freu,' kie jungin Brauileut sehr.
, I» Zreud' und Seid behalte« Mulh,
Seid euch geireu im Ehestand,
Lerlrägllchk.il bringt nur allein,
Le? Glücke« bellen Sonnenschein ;
Behälter die? ihr sein im Sinn,
fließt euer »eben sreutig bin.
ly. Herr John Peter Egner, in seinem 82sten Le
! benejahre—Bei der Beerdigung seiner Neberreste
heilt der Ehrw. Hr. Rath eine sehr geschickte Leich-
Am gten Juni, in Milford Taunschip, Bucks
Caunty, am Slickfluß. Charles William, SLHn
lein vo» Alvin und Anna Maria Jarrelt, alt 2
Jahre und 1 l Monalen.
;vtarktberici>te.
Preise in Ällentaun am Dienstag.
Butter (Pfund) . . 16
Unschlitt. 1(1
-s»al, IS
Wach« 25
Schlnkenftcisch ... 12
Scilenstückt 1»
Aep.-Whiskev (Aal) 25
Rüggoi-Whiskcy. . Lk
Hiltsri'-Hoiz (Aiast.) 4 5«,
Ei»«n-H«lz 3 LS
Slcinkshlen (Tonne) 3 W
4M
flauer (««rrey K.', 75,,
! Waijen (Büschel) I 75»
! '"ogAcn 1
. . SO
. Kater ö»
Buäiwaizcn ... 5»
Klecsoamen. ... 5 SO
Timoihl'saamcn.. 2
Grnndbeeren. . SO
Salz SO
Ei.r (Dusend) 12
Oeffentliche Vendu.
Auf Samstags den Ltri, Juli,
um l Uhr Nachmittags, sollen am Hause des D a>
v i d M e tz g e r, in Weisenburg Taunschip, Le
cha C unty, auf öffentlicher Venvu verkauft wei
den, folgende Artikel, nämlich !
2 Schlitten wovon der eine noch neu Ist, el i
Wagenbaldy. Pftrbegeschirr, Windmühle, ein gu-
Icr «lkäp Bcllcn, Sperrkette, z
gen und Waizen im Grunde, eine neue ljlrassense, !
ein Hoizofcn, Fässer, Boxen und sonst noch viele
andere Artikel zu umständlich zu melden.
Die Bedingungen am Beikauftiage und Auf
wartung von
James Levan, i ,
Jonas Metzger,
Juni 15. nq-Zm
Sonntags-Schul-Fest.
Auf Sonntag» den Lösten Juni, um I Uhr
Nachmittag«, gedenken die Lehrer und Schüler der
Bi'Uerstauner Gemeinden eine große Festlichkeit zu i
veranstalten, und zwar in George Miller's Wald,
etwa eine halbe Meile von Millerstaun, an der
Straße nach Sigman's gurnäee, bei welcher Ge
legenheit die Ehrw. Herrin Jäger und Duds ein
geladen find beizuwohnen und über diese Anstal
ten zu reden. Auch ist die Milleistaun Braßban
de eingeladen Theil zu nehmen, und das Publikum >
im Allgemeinen ist achtungsvoll eingeladen beizu- >
wohnen. s
lanieo Chris?», an Schulavffeher. ! >
June 15 nq?m,
Gold! Gold ! Gold!
, Ein großeSUnglück!
Eine Äoldminc bei der Wurzel, mit et
' was weniger als in Gold
himmelhoch ausgeblaßen ?
fiog nacl, Pkiladelpkia—ande
res nach Ntllyork—einiges hier
und Onderea dorthin !
Aber nach aller dieser Erplosion ist doch
kein Mensch umgekommen—aber eine
ungeheure Gewalt des alten rostige»
Goldes von Philadelphia und Neu-
Aork über Hügel und Berge versandt
worden.
17 Karrenladungen vv» Seiden,
Lawns, Bcreges, DuealS,
Ler eg cD riains,
Schawls, ParasolS, und
Ma » ttlleS
für beinahe halb Preis !
Alles die« Ist gelandet an Jo-
S t o p p'S wohlfeilein Bar-
Stohe, ?io. 35 West Hain-
Ilten Straße in Allenfaun, P.,.
Gleichfalls: Ein herrliches
Assortement
Weiße Strümpfe für Ladies an l>i Cts.
das Paar ; schöne Handschuhe an
EentS das Paar; weiße Halstücher
für 6 s Cents; herrlicher Zucker an
t>r EentS das Pfund; bester weißer
Zucker an ll) EentS; der allerbeste
Syrup Molasses an Cents die
s^uart; der allerbeste?!eu-Drlcai,s
Back-Molasses, erster Lauf an lLs
Cents. So wie auch Makarclen von
allen Sorten.
Wenn Ihr dieses leset, so wird gebiltet daß
Ihr nicht aus Euren Sllesel» erschreckt wird—
und wenn dicS auch geschehen sollte, so „springt"
nur In Euren Stiümpfen, um auch von den wohl
feilen Güter zu erhalten, nach dein wohlfeile»
Stvhrvon
Joseph Stopp.
Allentaun, Juni 15. »qbv
Ein Neuer Stahl-,
Und herrliche neue Guctcr.
Krau: Sropp mrb Comp'«.
Milliner-Elablisement und Fäney Stohr. No. 13.
West Hamilton Straße, gegenüber der Odd-Fel
low Halle In Allentaun, wuide am Samstag den
l llen Juni, 1859 eröffnet, mit
Einem ganz neuen Assortement von
eleganten BonnetS und Fäncy
Milliner - Guter,
vo» alle» Alten, nämlich Bän-
Blume» u.id Läees, selde
»! und Linen Thread Läees, Ein
* Handschuhe und
!! von den allerbesten Qua
litäten Mallerse Läce s, und
j French gearbeitete CollarS.
Gleichfalls: Dreßgüter vo» al
len Sorten, als Seide», Challics,
Challie BeregeS, Greiiadine,
Ducals, Frriisch LawiiS,
in Nobe oder Plai» Dreßpatterns.
Desgleichen Französische Laces
und Chantilla Veils, Damen Dreß-
Kappen, Kopf - Dreßcö, so wie
Ktnderhlite und FlätS von
allen Sorten:
Und kurz, wir gedenke» alle Arte» von
LädieS Drefignter n Trimmingö
ii» halte». Seid so gut u»d gibt uns eine» An
! Spruch, indem wir versichert sühlen, daß wir alle
! hinsichtlich der Styls und Qualitäten besiierige»
! können—denn wir verkaufe» unsere Güter an den
! allcrniedersten Bargrld-Preißrn.
! N. B.—Land-MillinerS werden an den Clly-
! Preißen mit Güter besorgt.
> Wir statten den Lädie» unscrn Dank ab, für
die liberale Kundschaft, an te». Tage ter Eröff
nung.
Fran Stopp und Comp.
No. t 3 West Hamilton Straße, 'Allentaun.
Juni 15. nqbv!
An die Tar-(sollectoren.
Die Tax - Colleklorcn der verschiedenen Bor
ough», WardS und Taunschips von Lecha Caunty, j
sür da» Jahr 1859. sind hiermit ersucht sich in
der Commisstoners Amtstube in der Stadt Allen-!
tau», auf Montags den 2i)sten Juni, zu versam
meln für den Endzweck genügende Sicherheiten zu >
leisten und ihre refpektivcn Duplikate In Empfang
zu nehme».
Allentaun. Nord und Süd Ward, Wm. Dech.
Lecha Ward, Jonathan Trexler.
Hanover, H. W. F. Eberhard.
Obersaueon, Michael Groman.
Obermilford, Aaron Schuler.
Niedermllford, Henry Ott.
Salzburg, Joseph Funk.
Nvrdwheilhall, John Croll.
> Weißenburg. Salomen Knerr.
Waschingto», Joseph German.
Heidelberg, John German!
Ly»n, E. D. Follwcller .
Südwheithall, John Scherer.
Niedermacungik, Jacob Michael.
MillerStaun, James Christman.
Lowhill, Jonas Knerr.
! Obermaeungie, Jacob Heller,
j Juni 15. nqtm
Nachricht
wird hiermit gegeben daß der Unterzelchnele als
Administrator von der Hinterlaßeiischaft des ver
storbenen John PeterEgner, letzthin von
' Ober-Saueana Taunschip, Lccha Caunty, angestellt
worden ist. Alle Diejenigen welche noch an besag
te Hinterlaßenschast schuldig sind, werden hlemi,
aufgefordert Innerhalb K Wochen Richtigkeit zu
machen, —Und Solche die noch rechtmäßige Forde
rungen haben sind ebenfalls ersucht ihre Rechnun
gen innerhalb besagter Zeit wohlbestätigt einzuhan- '
dlgen an
Daniel Egner, Zldm'or , l
Juni 15. nqlZm '
. I i
American Clycopaedia, ;
EI» herrliches Werk, soeben erhalten und an r
den allernledrigsten Preißen zu verkaufen. —Kommt r
und nimmt dies unentbehrliche Werk in Augen- 112
schein-auch werden Subskribenten darauf ange-I r
uommen bei
Kcck, Guth und Hclfrich. .
> Assi„»ic > Rerkauf
von sehr schätzbarem
Licacndcm Eigenthum
Auf Zreitag« den 24sten ZuNi. um 1l) Uhr V«r
-° mittag«, soll än dem Ameriean Hotel von John
P. « « ch « e l, lli det Stadt Allenlaun, Lffenllich
verkauft werden, folgende« sihr fchäxlarc Eigenthum,
. No. 1. Ein geräumiges StohrhaUS,
» . gelegen an der Basin, bei dem groß«» Le«
»a in der Stadt AUenlaun, sammt
groben Kohlenkof. Das Srokr
! ist A Lieck keck und auf« best« ein»
> und zu dem Kehlenhof gekören eine Ma
! schiiic jiii» .<l»bler»'lutlat»n, eine qieße Kokl.nwaa«
> ge, u. f. iv.—Veu der l!echa!?k>>l Eisenbahn ist eine
! in den Lk>n Stock r«« Stohrliausc« qelegl, und
l >iuf gcdachlcr Tiscnbalin ist ein« „?wilsch" siir diese«
Sig.mwim allkin angebrach«. Die kelle enldält ««»
No. 2.—Eine Eck-Wharf.Lotte,
A.uhan Weiktl« ; «nchollcnd in der einen Zron««
i 2ll> FuS, und in der andern Fronle 2t>ll Fuß. mehr
I «d«r wcnigcr, und dieselbe ist giil jt» kinelil Lkhars
! No. li.—Die ilngctheilte Halste eines
Strich Holzlande^,
! g.1..z.n an dem ?>'chc.er Nerg in tefagsc», Taunschip
! und Caunli', n.'he der Lecha Thal Eisenbahn ; enl
>' hellend S 2 Acker, welche gut mir jungein kastanien
j r>cl, bewachen ist. Wer diese« Eigcnit»»» vor deni
! Serkaus «> s.kcn wünsch», belieb« bet A»»b Scksxel-
L.—Ein >vel'th'.'ollcv Strich öanb,
> j gelegen in Salzburg Taunschip. Lecha Eaunsv; stos
! s.nd an Ed.lnian'S Bauerei, an Land h>r All«nlaun
' und 'porl Llinlen Eisenlahn, (früher Paul Knauß)
an den lleinen techa Fluß, >!, s. w.; enlkallend 14
' !lcker klares Land. Daren sind eNva 2 Acker Wi«»
. i senland, das andere ist gutes B uland, und ist in ei«
ncm gule» Lullurzustante. Dies ist ein sihr werlh
i roller Strich Land, indem die Allenlaun und Verl
Clinton Nieg.lbahn »littcN durch denselben führt,
und ein lierrlicher Kalkstcinbruch jui» Kalkbrennen
j oder für Steine darauf geöffnet werden
' kann.
.! Die Ridineitn.'e» aiu Lerkaufttag und Auswar»
> lung rcn
Salomvn Griesrwere,
Eharles W. Wieand>
Alügnies r«n C. und W. Edelman:
Juni H, nqJnt
!! Oeffentlicher Verkauf.
I Sa in st ag s den Lösten Juni nächsten«, M
! 12 Uhr Mittag?, soll am Gasthause von Edward
Seider, In Allrntaun, öffentlich verkauft »rtttltt,
i das sogenannt
?lllc nta un Eiland,
enthaltend 5 2 Acker mehr oder weniger; dar
>! auf sind errichtet 3
> «rbaut, eine große
Främc-Lcheuer und andere Aussengebäude.—it»
bifindln sich 3 Brunnen und eine Cisterne nahe
! den Wohnhäusern und der Scheuer. —Eine noch
ganz neue Bliickc fuhrt zu dcni Lande dir zu dem
> selben gehört. Dieses Ist das schönste Stuck Land
. ! das von keinem im Staat übritroffen werden
. kann. Es ist sehr geeignet für Obstkultur welche«
>!die älteren BäUlne sowie alch einige tausend
- Kcinwildlinge welche zu einer Anlage der Lbst»
z kullur bereit stehen beweisen. Für Gaitengeinuse
! ist k-in bessercs Slück Land zu finden in der ganzen
! Umgegend, indem alle Pflanzen in diesem Sand
! bodrn cinen schnrilercn Tiieb haben als in andern
! Auch Will t«Mil N»
höchsten Preise für unsere Gartengewächse, indem
i wir sie immer frisch zur Hanp haben. Auch ist
noch zu beiiieikcn daß jedes Jahr zwischen 2 —3
laufend Thaler Werth Sand verkauft werten kann
' an Vacksteinleger und Backsteinbrenner, welcher von
i der besten Qualität ist und derselbe ohne »inen
i Eent Auslage dabei fortgeführt werden kann, in
ccm er von lZ bis ltt FuH tikf ist. Teßhalb kommt
und sehet und überzeugt euch selbst ihr Kauflustigen,
l denn euch ist und wird in eurem Leben kein prosit
tableres Stück Land mehr angeboten werden, wie
dacj.'nige. Obiges Stück Land kann In Stücken
oder im Ganzen verkauft werden. Auch kann so»
- gleich Besip und ein gute« Recht gegeben weiden
! indem wir ersonnen sind nach Westen zu ziehen,
> von
Jacob Völker, sen.,
Ehristian Volker,
Jacob Völker, jr.
Im« s. nq4n»
9t a chricht
Wird hiermit gegeben, daß der Unterzeichnete al«
Administrator von der Hinterlassenschaft de« der.
storbenen John Georg.Guth, letzthin
von der Stadt Allentaun, Lechs Caunty, ernannt
worden ist. Alle Diejenigen daher, welch« noch
an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, sind
hierdurch ausgefordeit, Innerhalb 6 Wochen anzu
rufen und abzubezahlen.—Und Solche, dle noch
rechlmoßige Forderungen haben mögen, sind eben
falls ersucht solche Innerhalb ter besagten Zeit
wohlbeftätigt einzuhändigen, an
William Worman, Adm'or.
AlleMu», Juni 8, ISSS. nqtim sMlikli MMncc.
Ue it orelaineet llio liur>;e»s anil I'orvn
-5 s!o ineil os llio of ii»
I'o» n-Louncil ussonilile,!, »»>l it is bereliv
I onaeloel t,)? llio os ills ssinv i
l >l sliail »ol lie lawful sur :>»)' person lo llrivo
or lo lie elriven sn/ enrl, (lignel-eurls
l!Xi.e>>l (I) or xvsAon. upon nn/ os llie si (le.
>»>:?, iiliiill in ixlililion lo tl>e eluinazzes lie lius
> occasioned, pa/ a line os one dollar sor tlie
use os llio logellier rvitli all co«l»,
j c-150. U»sj-el>«.
vx 8l .v lil.r:k. I're,'^
! « .Vloose, See'/.
3, ISS9.
sokoue» o«oiMer7
Uu il enaeled by lko liureoss nnck I'o»nt
! (!ou»eil os lliv Uorou?>, os j,,
j »u»X lo run sny locomotive Lngine, l)ur
j »r (>ar» llirougk zn/ psrt os tkv Vorovxk
limits »t a xrouter vposlt tiniii sigllt mile,
per liour, unit in v»«v sny locomotive,
or are run ut u xrvator speeel tliun liere
>n rpecikeel, llio lloinpsnv onninx tile »sme
skull »»)' a lino os !o» dollars lor tke uio os
il><z vorougli, logellier >vill -Il co»l-, os »uit«
>o bo recuvereel in action os <lel>. besoro
anv os llio l'ouce «s llie Uorougl,.
l!ur^es».
I Il.(-! lI»l .V!>i