Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, August 26, 1851, Image 3

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    licht Vater lud aufs Neue seine Flinte und schoß
den Eigenthümer der Hunde durch d.,S Herz.
Hierauf überlieferte er sich den, Gerichte, wurde
jedoch von demselben freigesprochen. Rep.
Cincinnati, 15. August. Geheiin n i B
voller Vorfall. —Eine höchst seltsame Ge
schichte ereignete sich an, Mittwoch Abend am
Fuße der Wallnutstraße. Zwei wohlgekleidete
Frauen waren mit der Dampffähre angekom
men und als sie die Levee heraufkamen, begeg
neten sie einem Manne, der sie anredete ; kaum
waren jedoch einige Worte von seinen Lippen ge
kommen, als dieselben über ihn herfielen und
ihn tüchtig durchhieben. Der Unbekannte ent
floh und erreichte den Landungsplatz zeitig ge
nug, um auf die abstoßende Dampffähre zu
springen und feinen Verfolgerinnen zu entgehen.
Die Frauen waren auf eine Weise aufgeregt
und außer sich, weil ihnen ihr Opfer entging,
daß eine derselben in den Fluß sprang und er
trunken wäre, wenn nicht der Ingenieur des
Champion ihr nachgesprungen und sie gerettet
hätte; die andere wurde von den Umstehenden
mit Mühe zurückgehalten, ihren, Beispiele zu
folgen. Die beiden Frauen gaben ihre Namen
Nancy Finnigau und Percy Harris an ; den
Beweggrund zu ihrem Attentate und Selbst
mordversuche weigerten sie jedoch anzugeben u.
ließen sich nur mit Widerstreben die Begleitung
eineS Polizeibeamten nach ihre», Hause gefal
len.
Eine schreckliche Scene. Ein
Herr ans Hollowell, welcher sich während des
großen Feners zu San Francisco in Wells
und Co's Bank befand, entwarf folgende le
bendige Schilderung über die mit knapper
Noth einem schauderhaften Tode entkomme
ne» Bewohner:
Ich hätte beinahe Lebe» im Feuer ein
gebüßt, wie ich alle mein Hab nnd Gnt durch
selbes verlor. Die Ursache davon war, daß
wir Well's feuerfestem Straßengevierte, das
Jedermann gegen änßeres Fener für gesichert
hielt, zu großes Zutrauen schenkten. Die
Mauern waren aus Backsteinen erbaut und
zwei Fuß dick, das Dach Mit Cement von ei
nem F»ß Dicke bedeckt, d,e hölzernen Fenster
rahmen waren wenigstens 18 Zoll von den ei
sernen Läden entfernt.
Viele Leute schassten ihre Juwtclcn uud
kostbaren Papiere während des Feuers in das
Gebäude; denn Jedermann hielt sle dort am
besten geborgen. Die Herren Wells, Gen.
James Wilson, die beiden Whiteeombs, die
Herren Norton und Sataleu und E-G Au
stin, (letztere fünf Herren sind Advokaten, wel
che daselbst wohnien) nnd ich selbst, schlössen
uns in dem Gebäude, als das Fcuer dieNacb
barscbaft erreicht harte, mit so viel Wasser
als wir ans dem Brunnen im Hofe mit E»
mei n, Kübeln nnd derglelchen erhalten konteu,
ei», fcst entschlossen, dann auszuharren. Bei
nahe um den ganzen Block herum lagen höl
zerne Gebäude und Dr. Rabe's dreistöckiges
Fräingebäil de, nur 4 Fuß entfernt im Rücke»
bestell««. Als letzteres in Brand gerieth,
nahm lue Hitze fur.btbar zu; die Flammen
brüllten »in die Nord-Ecke des Gebäudes die
Claystraße hinunter in einer ungeheueren,
dem Zuge des Windes folgenden Lohe und
hüllten das ganze Ende des Wells Gebäudes
in ein feuriges Gewand, in einen brüllende»
Flammknstrom.
Es war ei» schandei hafter Anblick. Alle
eisernen Fensterläden nnd Thüre» auf dieser
Seite wurden weißglühend, schmolzen und bo
gen sich »iu.
Die Flamme» züngelten durch sie herein
und setzten das innere Holzwerk in Brand.
Wir kämpften wie Tiger gegen das Feuer au.
Unser Wasser versiegle. Wir wurde» d,e
Trevpe herunter in das Comptoir des Erdge
schosses getrieben. Die Flammen wälzten sich
unterdessen um das ganze Gebäude. Das
große hölzerne Straßengevierte an der Mont
gomerv Straße, welches uns gegenüber lag,
stand in Feuer.
Die Giebelftnsttr des Daches geriethen nun
iu Brand und setzten die Treppe ,n Flamen.
Wir dränge» nun gegen den einzigen Ret
tungsort vor, der uns geblieben war, die
Banklhür an der Montgomery Straße, wel
che von innen geschlossen nnd verriegelt war.
Schauderhaftes Geschick ! Die Thüre,, hal
ten sich durch die schreckliche Hitze so gedehnt,
daß wir die Riegel nicht össnen konnten. Ei
ne» Moment lang schien nnser Geschick
unvermeidliches. Wir mußten lebendig ge
braten werden. Da fand einer eine eiserne
Stange. Es war Norton. Satalen hatte
sich bereits in seinen, verzweifelten Versucht,
die Thür zu össnen, die Hände gräßlich ver
brannt. Mit Hülfe dieser Stange sprengten
wie die Thür und eine gransenvolle Scene bot
sich außen unsern Blicken.
Ein Flammenmeer wogte uns eine nnge
heenre Strecke lang ans beiden Seiten der
Montgomery Straße heranf nnd herunter
entgegen, und brüllte um die Ecke der Clay-
Straße. Die Hitze war schauderhaft.
Nun begann nnser Wettlauf auf Tod uud
Leben. Dnrch Flammen uud Rauch, die uns
erstickten, brieten, erblinden ließen, sansten
wir dahin. Meine Kräfte schwanden, aber
ich kämpfte nnd wankte weiter in der einzig
möglichen Richtung zu meiner Rettung, d,e
Montgomery Straße hinauf. Endlich war
die Feuerprobe vorüber, ich erreichte die
Spritzeulcutt bei ihren Maschinen, wurde iu
einer Apotheke mit Oel gebadet n»v tan, end
lich bei Tewksbnry's in, äußerste» Norde»
der Stadl a», wo ich seitdem wohne. Ich bin
jetzt in, Stande umherzugehen, und meine
Wlinden, die nicht sehr lies sind, fangen an
zu heilen.
Mit Ausnahme WheelerS wnrde Jeder
meiner Begleiter schlimmer verbrannt als
ich. Wheeler rettete sich, eingehüllt in eine
wollene Decke. Wells ist fnrclztbar verbraüt.
Ebenso Gen. I. Wilson Whiteeomb nnd
Austin siele» »„ Feuer nieder und wurden so
grausenvoll zugerichtet, daß sie nicht wieder
genesen können. Beide befinden sich im Del»-
rium und das Fleisch hängt ihm» in Lappen
von den Knochen. Sechs oder siebe» Män
ner wurde» in einem benachbarten Hanse le
bendig gebraten, ein Geschick, dem anch wir
nur durch ein Wunder entkäme». D. R
Aufruhr.— Die Eisenbahnarbeiter zu
Alton, Jll , befinden sich Bcit einigen Tage»
i» furchtbar gereizten Zustande nnd man be
fürchtet llnannchmlichkeircii. Die Ursache >st
daß F G Barnard, der Obereontrakcor an
der Bahn, eine lleberschreibung seines Ver
mögens gemacht nnd den Staat verlassen hat
ohne die Arbeiter anszubezahlen. Ueber 200
Mann, welche etwa 10 bis 12.000 Thaler zn
fordern hatten, sind auf diese Art geprellt.
Versehiedene Ansichten. Als
Victoria, die Königin von England, zur Re
gierung kam, erhielt sie von Jerusalem eine»
Oelbaum zum Geschenk. Er wnrde in Bey
rnt tingtschlsst und anf'S Verdeck gestellt,
schien aber der Reise zn nntcrliegen Nach
der Ankunft des Schisses in London wnrde
der Banm dem Gärtner übergeben. Am Ta
ge der Krönung der Königin hatte der Banm
12 schöne Blüthen nnd die Schriftgelehrten
prophrzeihtcil: diese 12 Blüthen bedenken,
daß in den, britischen Reiche unter der Regie
rung der Victoria die 12 Stämme Israel's
sich wieder sammeln und ein glückliches Volt
bilden werden. Andere Hellseher aber, die
einen besser» Blick in die Zukunft haben woll
ten, tenleltn die 12 Blüthen dahin, daß Vic
toria dem britischen Reiche 12 Kinder schen
ke» werde. Nach den bisherigen Erfahrnn
gen scheinen die Letzter» Recht gehabt z» haben
Feuer— An, 18. Juli wüthete zu Ore
gon in Missouri eine große Feuersbrnnst, wo
vnrch viel Eigenthum verloren ging. Fünf
oder sechs Personen verloren dabei ihr Leben.
lWg Delegaten Convention.
Eommitteen die Delegaten - Wahlen zu
halten:
Die folgeiideiiPersoncn sind hiermit angestellt durch
die stehende Comiiiittce, um die Dclcgaten-Wahlen in
ihren respektive» Distrikten zu halten, nämlich
Albany.—Samuel Kisiler, Georg Reagan,
Abraham Long.
Elsaß.—Christian Hoffmeister, Jacob Hart
man, John X. Miller.
Amity —Zeremiah Van Read, Zohn W.
Rhoads, Lewis L. Custer.
Antalaunee. —Heinrich Rapp, I. W. Alt
haus, Samuel U. Holenbach.
Bern.—Benjamin Parvin, Jacob Ahrens,
Georg Zacharias.
Ober Bern.—Andreas Schnabel, John F.
Rhode, William Simm.
Bethel. —Abraham Groh, John Klahr, Mi
chael Boyer.
Brecknock. — Jacob Stesse, David Bixler,
Peter Hertz.
Caernarvon.—David Morgan, D.w. Smith
Heinrich Rittenhaus.
Center.—Georg F. Addams, Cyrus DaviS,
Heinrich Webber.
Colebrookdale.—Aron Covely, Heinlich S.
Gabel, Gehret B. Bechtel.
Cumru.—Joseph Hemig, Zohn V. R. Evans
Daniel Pocum.
District. —David Zohnston, Samuel Landis
Georg Conrad.
Douglaß.—Carl Baily, Peter Moser, Isaak
Keely.
Earl.—Peter S. Hill. William Kelchner,
John D. Dierolf.
Ereter.—Bartholomäus Barto, Amos R.
Dieter, Zohn M. F. Bishop.
Grünwitsch. —Daniel B. Grim, Adam Old,
Zohn Groninger.
Hereford. —Zoseph Butterweck,Nicolaus Fi
> scher, Zohn B. Bechtel.
> Hamburg.—Wm. E. Sclwllenberge r, Joseph
l Schomo, William R. Wilson.
Ober Heidelberg.—P. E. Weiser, I. H. Ek
kert, John Hide.
UnterHeidelberg.—Salomon Siegfried, Jac.
Keith, Isaac Hain.
Nord Heidelberg.—Peter Klopp, jr., Jacob
Eckert, John S. Strom.
Kutztaun. —I. S. Grim, Daniel Gräff, D.
R. Levan.
Langschwamm.—William Trerler, Horatio
Hertzog, Jacob Daube«.
Maxatawny.—JonaS Hoch, Carl Christ
man, John Kcmp.
Maidencriek.—ThomaS Penrofe, Carl Lee,
John Gauker.
Marion.—David S Matthew, William H.
Seibert, Samuel Lindemuth, jr.
Oley.—Georg Wh'tner, JameS N. Hunter,
Benneville Glase.
Penn. —E. B. Filbert, Dr. Georg W.Ditz
ler, Lewis Fair.
Peik. —Daniel Cleaver, Jacob Gabel, Dan.
F. Bertolet.
Richmond. —James O'Boil, C. Schneeber
ger, Nathan Kemp.
Perry.—John H. Mohr, Carl Mohr, Zohn
Weideman.
Robeson.—ZameS A. Richards, David Hug
heS, Zohn Morris.
Rockland—Geo. W. Reed, John Roth,
Heinrich Heist.
Ruscombmanor.—Michael Machemer, Ru
dolph Preiß, Jacob For.
Reading.—N E. Ward.—Adam Reitmeyer
William M. Baird, Jacob Marschall.
N. W. Ward.—Levi Maltzberger, William
A. Sands, William Frey.
S. O. Ward.—Richards M'Michael, W.
Gräff, Ezechiel Jones.
S. W. Ward.—John Maltzberger, John
Hepler, Benjamin M. Hoag.
Spruß Ward.—James W. Holmes, Peter
Jones, William B. Smith.
Tulpehocken.—William D. Miller, S- K.
Treichler, Dr. Jacob Trion.
Union. —Ezechiel Beard, Daniel P. Knabb,
John Bland.
Washington.—Reuden D. ThomaS, Joseph
Weller, Daniel S. Schultz.
Windsor.—John Weidman,H. B. Griffith.
Womelsdorf.-Zohn Stephen, John E.
Schwalm, Georg H. Miller.
Mühlenberg.—William H. C lymer, Zohn
Zacharias, jr.
Spring. —Elifha Beard, Georg Ruth, Dr.
William Palm.
die In dieser Liste ernannt sind und
iinfähig sein mögen den Delegaten »Wahlen belzulvoh
I »cii. sind ersucht Stellvertreter von ihre»
Whig-Kreuiide» und Nachbarn
i 3. Dr. deutsches Sitter.—
> Diese berühmte Medizin ist eine der Allerbesten
im Lande und ihre guten Eigenschaften brauchen
nur bekannt zu werden, um ihr den Vorzug ü
ber alle andern zu geben, die jetzt im Gebrauch
sind. Wir haben kürzlich ihre guten Wirkun
gen gesehen, nach dem gänzlichen Fehlschlagen
vieler andern. Dies ist mehr gesagt als wir von
einiger andern uns bekannten Medizin sagen
können, und wir fühlen, daß es unsere Pflicht
ist, diese Bitters unsern Freunden zur Berück
sichtigung zu empfehlen. Die ächten werdende»
reitet von Dr. C. M. Jackson, Philadelphia.
Verheirathet.
durch de» Ehrw. R. S. Wagner, am 17.
August, Gottfried Lutz mit Susanna Rothen
berger, beide vou Mühlenberg Tannschip
—durch de» Ehrw, Wm. Pauli, an, >7ten
August, Johannes Haystecker mit Marielta
Hofer. von Cnmru
durch de» Ehrw. A, L Hermann, am l4>
Angnst, Benneville Derr mit Maria Hill,
be'dc von Hamburg, —am I7ten, Benjamin
Hetrich, von Cumru, mit Matilda Stessy,
von Brccknock.
—dnrch den Ehrw. Th. H> Leinbach, am 7.
August, Levi Mover mit Matilda Etris, beide
von Bethel, —am Sten, Moses Reber mit
Caiharina Babb, beide von Penn.
—durch den Ehrw. M. Kicsser, am 10te»,
William Ermentraut, >r., mit Rcbecka Lantz,
beide von Readiiig.
—durch den Ehrw, C. A. Pauli, am Löst.
Juli, Samuel Haas mit der Wittwe Lovina
Hiester, beide von Pcnn, —am l!. August.
Micbael Rnth mit Catharina Hebn beide
von Heidelberg, -Israel Klopp mit Catha
rina Schässer, beide von Heidelberg. —John
Hiiber mit Susanna Weidler beide von tan»
caster Caiiuty.
—durch de» Ehrw, Schmidt, am 9, August
August Rhoads, vou Hamburg, mit Mary
Bertram, von Ober Bern.
durch den Ehrw.N. Jäger, am 2. Aug.
Benneville Schappel mit Mary Anna Black
well, beide von Windsor.
—durch den Ehrw. I. S. Hermann, am
14. August, Adam Hcckman, vonßeadlng, mit
Isabella Rothenberger, von Mühlenberg,
am IKteu, Daniel Gebleuter mit Lydia Leu
hart, beide von Grünwitsch.
—durch de» Ehrw. Christian Clemmer, am
12. August, der Ehrw. Joseph Schanp, von
Ober Milford, Lecha Caunty, mit Miß Ca
tharina Frctz, Tochter von Samuel Weiß,
vou Donglaß Taunsch. Montgomery Co.
S t a r l).
—am 12 August, iu Hereford, John Fox,
au der Auszehrung, lin Allsten Lebensjahre.
—am I2ten, in Heidelberg, Franklin Jef.
ferson. Söhnchen von John Eyrieh, >0 Mo
nate und 22 Tage alt.
—am 10. August, tu Heidelberg, Valeria
Agnes, Töchterchen von Jeremias Fischer,
im 3ten Lebensjahre.
—am 9. August, in Olev, Ainelia Griese
mer, im 18ten Lebensjahre.
—an, 13. August, in Elsaß Daniel, Sohn
von Jacob Ebling, im öteii Lebenswahre.
—am igte», i» Ciinir», Christina Gelfin
ger, Gattin von George Gelfinger, im 7Kst.
Jahre ihres Alters.
—am iLttu, in Reading, Mary Agnes,
Töchterchen von Daniel Rhoads, ,m 4. lah.
—am 7te» August, in Nord.Heidelberg.
Jacob Hilbert, im 72. Jahre seines Alterst
—am löten, in Philadelphia, George Au
gust, Sohn des Ehrw. G. F. I. Jäger, von
Grünwitsch, Berks Co>, in, 25sten Lebensjah
re, an der Auszehrung.
—am Iste». iu Amity, Salomon Sonders,
am Durchfall, im SBsten Lebensjahre.
—am löten, in Reading, Catharina, Gat
tin von Michael Spatz, etwa 70 Jahre alt.
—am 2V. August, in Unter-Heidelberg, A
dam Wenrich, sßaiier), alt?
Neu Vork Jmportöre und Händler,
Areeman, HodgeS,»nd Co.,
58 Libertystraße, zwischen Broadway nndNas
saustraffe, nahe bei der Post-Ofstce,
Mcu Nork
I N?ir erhalten täglich, dnrch die täglichen
Ankünfte von Europa, unsere Herbst u Win
ter-Asso' tement von reichen modigen La»,
cy und Gütern.
Wir laden achtungsvoll die Käufer für
Baargeld ein, unsern Vorrath und Preise zu
prüfen, und, da das Interesse leitet, fühlen
wit versichert, daß unsere Güter und Preise
fle veranlassen werden, von unserein Etablis
sement auszwähle», Milliner Gütern wird
besondere Aufmerksamkeit gewidmet undviele
von den Artikeln werden ausdrücklich auf un
sere Bestellung verfertigt, und können nicht
nbertroffen werden an Schönheit,Mnster und
Wohlftilheitt.
Schöne pariser Länder, für Hüte, Kap
pen. Hals und Gürtel.
Sattin, und Taffetbänder, von allen
Breiten und Farben.
Seiden, Satting, Velvetg und ungc
schnittenc Velvets, für Hüte.
Federn, Amerikanische und Französi
sche gemachte Bliimen.
Puffen und Rappen Lrimmings.
Dreß Lrimminqa, eine große Auswahl.
Stickereien, Rappen, Arägen, Unler
ärmeln und <tuffs
Reviere und Heinaritfch
Cambrick Taschcutücher.
Flor, Lissea, Tablttong, Illusion und
Kappen Spitzen.
r>alentia, Srüßler, Zwirn, Seiden n
Lißle Dratl) Spitzen.
Aid, Seiden, Nähseiden, /üßlcdrath,
Nrerino Handschuhe nud Mitts.
Figlirirte und schlichte Schweitzer, Buch,
Bischoplawn und Jacouct Moßlin.
tLnglische, Französische, Amerikani
sche und Italienische Stroh-Güter-
August 2S. 1851. IM.
Nachricht
weffentlichc Nachricht wird hiermit ge
geben, daß die Commissioners von BerksCaun
ty bereit sein werden Kontrakte mit solchen Per
sonen abzuschließen,welche die Hamburgerßrük«
ke beim Zahr zu nehmen wünschen, am öffent
lichen Hause von Carl Keller, in Hamburg, am
9, 10, und Ilten September 1851 ; alle die es
vernachlässigen oder sich weigern beizuwohnen,
werden nach diesem ausgeschlossen sein, solche
Kontrakte zu machen.
Conrad Clans,
Thomas Schöner,
Jos. A.Schneiders
Commisflonei'S-Aint, Reading, August 19, Zm,
Nachfrage!
Wo «st Heinrich Bach, aus klein Od
weiter, Canton Waldmohr, Beyern?
Derselbe ist ein Bauer, nnd ist bereits 12
Jahre im Lande. Derselbe hat sich früher bei
Lancaster, Pa., aufgehalten, hat aber seit 8
bis 10 Jahren nichts von sich hören lassen.
Sein Bruder, der hier in Bussalo wohut, er
bittet sogleich Nachricht von ihm, indem er
ihlll wlchtjgeGeschäfte mitzutheilen hat. Soll
re jemand ihn kennen oder wissen wo er sich
aufhält, so ist er höflich gebeten Nachricht zu
geben unter der Address?:
Valentin Bach, Bussalo, N. D.
Oeffmtlicher Verkauf.
Am Mittwoch, den 3ten September 1851,
um 1 Uhr Nachmittags, wird auf öffentlicher
Vendue verkauft werden, am Courthause in der
Stadt Reading, eine der Caunty Berks gehö
rende Grund, gelegen an der Westseite
der liten Straße, zwischen der Washington und
Walnut, enthaltend 30 Fuß Front lind 230
Fuß Tiefe, ein Thleil von dem sogenannten
Potters Felde und wird verkauft durch
Conrad Claus,
Thomas Schöner, vComissi'S.
Joseph A.Schneiders
Leber Beschwerden,
Gelbsucht, Dv'pcpsia, chronische er
venschwäche, Nierenkrankheiten
und alle
Krankheiten die
von Unordnungen der
Leber u. des Magens ent
stehen, solche als Verstopfung,
innere Peils, Vollniß oder Blut im
Kopfe, Schärfe des Magens, Uebelkeit,
Kopfbrennen, Abneigung vorm Essen, Vollheit
oder Schwere im Magen, Sodbrennen, Auf
stoßen, Sinken oder Unruhe im Magen«
gründe, schwimmen des Kopfes, über
eilt und schweres Athmen, Zittern
am Herz, dämpfende oder ersticken
de Zufälle beim Liegen, Dunkel
heit des Blickes, Flecken oder
der Gewebe vor den Augen
Fieber und belästigende
Schmerzen im Kop
fe, Fehlerhaftigkeit
oder Ausdünst
ung, Gelbheit
der Haut u.
Augen,
«Leiten-, Rücken-, Brust, und Gliederschmerzen
ec., plötzlicher Reiz im Kopse, Brennen imFlei
sche, stete Furcht vor», Uebel und g?oße Nieder
geschlagenheit des Geistes können gründlich ge
heilt werden durch
Dr. Hufland'S
bcrülimtea deutsches Sitter,
zubereitet von
Dr. C. M. Jackson,
am deutschen Niedizin-Stobr,
120 Archstraße, Philadelphia.
Ihre Gewalt über obige Krankheiten ist nicht
Übertrossen—wenn gleich-dnrch irgend eine
andere Zubereitung in den VereinigtenScaa
te», wie die Kuren beweisen, in manchen Fäl
len, wo geschickte Aerzte nichts wirkten.
Diese Bitlers verdienen die Anfmerksam
keit der Leidenden. Sie besitzen große Tugen
den in der Vertreibung von Krankheiten der
Leber und geringeren Drüsen, üben die aller«
durchsuchendste Kraft in Schwächen uud Lei
den der VcrdanuugS-Organt, sie sind dabei
unschädlich, sicher und angenehm.
Leset und seid überzeugt.
Auö der "Loston Leo."
Der Editor sagte am 22. December:
Dr. Hnfland'e berühmtes dentschesßitters
für die Heilung von Leberschaden, Gelbsucht,
Dyspepsia, Chronic oder Nervenschwächen,
ist verdientermaßen eine der populärsten Me
dizinen des Tages. Diese Bitters sind von
Tanscnden gebraucht worden nnd ein Frenud
an unserm Ellbogen sagt, daß er selbst eine
gründliche und dauernde Heilung eines Leber
schadeus durch den Gebrauch dieses Heilmit
tels erlangt hat. Wir sind überzeugt, daß
der Kranke beim Gebranch dieser Bieters
fortwährendKrafc nnd Leben gewint.einc Thal
fache die die größte Beachtung verdieut. Sie
sind angenehm von Geschmack und Gernch n.
können mit Sicherheit von Personen genom
men werden, die den delikatesten Magen ha
ben, unter einigen Umständen. Wir sprechen
aus Erfahrung und rathen den Leidenden de
ren Gebrauch.
"Leott's eins der besten literari
schen Blätter, sagte am 2S. August -
"Dr. Hufland g deutsches Sitterg, zu
bereitet durch Dr. Jackson, sind nun dnrch
einige der berühmtesten Mitglieder der Fa
kultät empfohlen, als ein Artikel von großer
Wirksamkeit in Fällen von weiblicher Schw
äche. Da dies der Fall ist, so möchten wir al
len Müttern rathen, sich eine Bottel davon
anzlischassen nnd sich dadurch vor Krankheit
zu schützt». Personen von leidenden Consti
tutionen werden diese Bitters vortheilhaft
finden für ihre Gesundheit, da wir aus Er
fahrung die ausgezeichneten Wirkungen ken
nen, die sie auf ein schwaches System üben."
Mehr S c w e i s.
Die "?kila6<zlpkia L.ixett«," die
beste Familie» Zeitung in den Ver. Staaten.
Marktpreilc.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel : per Phila.
Waizen Bsch. 100 84
Roggen « 02 70
Welschkorn « 55 59
Hafer .32 33
Flachssaamen ... « 1 50 1 55
Kleesaamen .... « 6006 75
Timothysaamen . . 2 00 2 50
Kartoffeln « V 0 70
Salz « 45 40
Gerste <1 75 I 00
Roggenbranntwein . Gall. 25 23
Aepfelbranntwein . « 25 37
Leinöl ....... « 85 80
Flauer (Waizen) . . Bärl 5504 37
do. (Roggen) . . " 3503 25
«Schinken Pfd. 12 10
Schweinefleisch... « 6 7
Rindfleisch « 7 7
Unfchlitt « 8 7
Faßbutter 14 10
Hickoryholz Klaft 4 00 5 25
Eichenholz « 3504 50
Steinkohlen .... Tolle 3504 50
G»ps « 4754 50
Der Editor sagt bei,
Dr. Hufland'a deutschen Sitterg
,,Es ist selten, daß wir etwas was Patent-
Medizin genannt wird, dem Vertrauen uud
der Unterstützung unserer Leser empfehlen;
wenn wir daher Dr. Hufland'S deutsche Bit
ters empfehlen, so wünschen wir es deutlich
verstanden zu sein, daß wir nicht von denNo
strums des Tages sprechen, die für eine kurze
Zeit ausposaunt und dann vergessen werden,
nachdem sie den gehörigen Theil von llnheil
angerichtet haben, sonder» von einer lange be
stehenden, allgemein geschätzten Medizin, die
die herzliche Zustimmung der Faknltät selbst
erhalten hat."
Zeugnisse aus Zeugnisse dem vorherge-
sind während den letzten drei Jahren
erhalten, von allen Theilen der Union, und das
stärkste Zeugniß zu ihren Gunsten ist, daß mehr
davon in der Praxis der regulären Aerzte, von
Phiadelphia, gebraucht wird, als von allen an
dern Nostrums zusammen vereint, eine Thatsa
che die leicht bestätigt werden kann, und beweist
vollends, daß eine künstliche Zubereitung ihre
stille Zustimmung erhält, selbst wenn sie in die
ser Form dargebocen wird.
Daß diese Medizin Leberschaden und Dys
pepsia kurirt, wird Niemand bezweifeln, der sie
nach der Vorschrift gebraucht hat. Sie wirkt
besonders auf den Magen und die Leber; sie ist
Calomel vorzuziehen in allen biliösen Krank«
Heiken —sie wirkt sogleich. Sie kann Frauen
zimmern und Kindern ohne Gefahr gegeben wer
den, mit zuverlässigen Nutzen, zu einiger Zeit.
Hütet euch vor Fälschungen.
Diese Medizin hat jenen hohen Charakter er
reicht, welchen nothwendig alle Medizinen errei
chen sollten, um Fälscher zu bewegen gefälschte
Artikel hervorzubringen, auf Lebensgefahr der
jenigen die unschuldig betrogen werden.
genau auf die Zeichen der Aechten.
Sie haben die geschriebene Unterschrift von
C. M. Jackson auf dem Umschlage, und sei
nen Namen in die Flasche geblasen, ohne das
sind sie falsch.
Zum Verkauf im Großen und Kleinen, am
Deutschen sNedizin Stohr,
No. 120 Archstraße, eine Thür unterhalb der
Vten, Philadelphia; und bei allen refpektabeln
Händlern überall im Lande; in Reading bei
lohn Ritter und Co.
preise herabgesetzt«
Um die Leidenden aller Klassen zu befähigen,
die Vortheile ihrer großen Herstellungskrast zu
genießen. Die einzelne Bottel 75 CentS.
August 12. 1851. IZ.
Nachricht.
tveffentliche Nachricht wird hierdurch
gegeben, daß die CoiuissionerS von BerksCaunty
bereit fein werden Kontrakte mit solchen Perso
nen abzuschließen, welche die Lancaster und
Poplar Neck Brücken beim Jahr zu nehmen
wünschen, in ihrer Amtsstube, im Courthause,
täglich, vom 4ten Montage im August, 1851,
welches der 25ste des ersagten Monats ist, für
den Zeiraum voneiner Woche. Alle Dieje
nigen welche sich weigern oder es vernachlässi
gen sich einzufinden, werden nach diesem von
der Schließung einiger Kontrakte ausgeschlossen
sein. Auf Befehl der CommissionerS
Georg Fichthorn, Schreiber.
Commifsioners Amt, Reading,)
August 12. 1851. ; 3m
Berks Canntzz kalte Spring
Kranke sind seit dem Isten
Juni 18S0 bis den Isten
Juni 1851 unter der ärzt
lichen Behandlung des Dr. Charles F. A.
Leisering, in uud außer seiner Wasserheil
anstalt mehrentheils geheilt worden; in obi
gem Zeiträume, ist ihm nur Ein Kranker
gestorben. Die Wasserheilanstalt sHospitalZ
ist an de» ausgezeichneten kalte» Quellen des
Cnschinghill Gebirge in Berks Caunty an der
harrisburger Straße gelegen: 9 Meilen von
Reading, 4 Meilen von Sinking Spring unv
0 Meilen von Womelsdorf; von Lancaster,
über Litiz, Ephrata, ReamStaun, Blackhorse,
Fritzestaun ist leicht an den Platz zu kome».
Zeugnisse über seine ausgezeichneten Kuren
können in unserer Office eingesehen werden;
auch ist sein Büchlichen, sich in leichten
Krankheitsfällen, selbst mit Wasser zn dok
tern, für I2j Cents in unserer Druckerei zu
haben Briese sende man: Linkinz Spring
I'ost oskce, Kerles co.,
Denen Herren Doktoren, so seine Heilan
stalt empfohlen haben einen herzlichen Dank
dafür, n»d solchen die sie mit Lügen und Sto
ry's hittulitkrznbrkchkn suchen, seiner und an.
derer Leute Verachtung.
Lügen müssen untergehen,
Wahrheit w,rd ewig stehen.
August 5 4mo.