Gonvernörs-Botfchaft. An di« Achtbaren Senalorrn und Mitglieder des Hauses der R«prrs«nta»tcn der General- Assembly: Mitbürger:—Eine Erneuerung der Aus drücke des DankeS an den allmächtigen Vater, für seine mannigfachen Gnadenbezeugungen und schützenden Einflüsse während dem vergangenen Zahre und Dankgebete "im Geiste und in der Wahrheit' für die Fortdauer dieser Segnungen geziemen wohl einem Bolke, welches die über» wachend« Sorgfalt eines gerechten und gnädi gen Gottes anerkennt. Die reiche Ernte des vorigen Jahres, das allgemeine Freisein derGe« meinheit von ansteckenden Krankheiten, der so schnell wachsende Wohlstand unseres Landes in allen Dingen, welche zur Glückseligkeit und na tionellcn Zufriedenheit beitragen, die vemehrten Erleichterungen für die Erziehung und der Ge nuß der religiösen Privilegien in ihren reinsten Formen, erinnern uns von Neuem, daß di«G«- schicke dieses Volkes und Gouvernements von der Macht eines obersten Herrschers gelenkt wer den, dessen gütige Vorsehung fortwährend über ihre Wohlfahrt und ihr Wohlbefinden wacht. Es ist meine traurige Pflicht der General-As sembly förmlich den Tod des Ober-Magistrats der Nation, des verehrten Aachariaa Taylor, anzuzeigen, welcher in der Stadt Washington, am Abend des letzten 9ten Zuli, verschied. Der Krieger, dessen glänzende Waffenthaten unserm kriegerischen Ruhme neue Glorie verlieh en, und der Staatsmann, dessen Politik, wie in seinen Empfehlungen an den Congreß enthüllt» die weiseste und großmüthigste Vaterlandsliebe bezeugten, starb im vollständigen Besitz seiner großen geistigen Fähigkeiten, umgeben von sei nen theuren Verwandten, geliebten Freunden und patriotischen Gliedern der Regierung, mit der ruhigen Ergebenheit,die dem christlichen Krie ger geziemt und sich aus den Glauben gründet, daß der Tod keine schrecken hat sür den, der sich getreulich bestrebt seine Pflichten zu erfüllen. Das amerikanische Volk zollte seinem Andenken die größte Achtung, durch vereinigte und allge meine Trauer. Zn der Reinheit und Uneigennützigkeit seiner Motive, der Patriotismus jedes Beweggrundes seines öffentlichen Lebens, die volle Ausrichtig keit seines Verlangens gegen alle Mensche ge recht zu sein, sein einnehmendes gefälliges Be tragen, das aus feinen, persönlichen Benehmen hervorging, waren die Hauptzüge des Charak ters welche seine vertrauten Freunde enge mit ihm verbanden und ihrer Trauer über seinHin scheiden «ine Bitterkeit verliehen, die weder die Länge der Zeit noch ein Wechsel der Umstände mildern können. ES wird empfohlen, daß eine zweckmäßige Erlärung der Achtung für das Andenken des Verstorbenen, und des Bedaurens über unfern Trauerfall durch unsere gegenwärtige Gesetzge bung gemacht werde. Bei Gen. Taylor's Tode wurden durch eine Verordnung der Constitution die Geivalten und Pflichten des Ober, Magistrats, ohne Unterbre chung der öffentlichen Geschäfte, dem Vice-Pre» sidenten, Millard Fillmore, übertragen, dessen Tugend und Patriotismus, der aus der Erfül lung früheren Vertrauens hervorgeht, sowohl als in der bisherigen Administration seiner neu en Funktionen, rechtfertigen die vertrauensvolle Erwartung, daß die Weisheit derNational-Ad ministration die höchsten Interessen des Landes bestens fördern wird. Zn ihrer Erklärung für den großen Grundsatz, die Beschützung des a merikanischen Fleißes, hat sie besondere Ansprü che an das Vertrauen Pennsylvaniens. Beschlüsse, durch welche die Gefühle der letz ten Gesetzgebung über den Tod des verstorbenen Zohn C. Calhoun ausgesprochen wurden, sind seiner Familie mitgetheilt. Ich füge die Kor respondenz hier bei. Da die Verbesserung der Constitution, welche die Erwählung der richterlichen Beamten der Republik, durch die Bürger, verordnet, die Zu stimmung einer Meheit des Volkes erhalten hat, so ist sie jetzt «in Theil unseres organischen Ge setzt». Eure Aufmerksamkeit wird erbeten zu solcher Gesetzgebung als nöthig sein mag diese Erklärung des VolkSwillens vollständig auszu führen. Durch die Bestimmungen der Consti tution werden die Anstellungen der Richter am ersten Montage im December 1851 auslaufen. Man hält die» für eine günstige Gelegenheit, die Gerichts-Distrikte zu verändern und bedeu tend zu vermindern. Gegenwärtig haben wir nicht weniger als L 4 Gerichls-Distrikte, mit Distrikt-Courten in Philadelphia und Alleghe ny Caunties. Eine Rückweisung auf die große Masse von Geschäften, welche in den lctztgenaü ten Courten ausgesührt werden, gibt hinlängli ches Zeugniß dasür, daß es im Interesse des Volkes liegt, daß dieselben fortgesetzt werden. Gellte eine Verringerung in den Coinon PleaS Distrikten gemacht werden, so sollte der Gehalt, welcher den Richtern gezagt wird, in soweit er höhet werden, daß es einen passenden Ersatz sür ihre Mühe bildet, sowie sür die Verantwortlich keit, welche ihnen die Ausübung ihres Amtes und ihrer Pflichten auflegt. Es ist kein Theil deS Charakters unserer Mitbürger,vonAnderen Arbeit ohne hinlängliche Vergütung zu verlan gen. Billige Gehalte werden die Dienste von ehrlichen, aufgeklärten und fähigen Männern si chern, in dem Departemente der Regierung,wor in jeder Bürger gerechterweise ernstlich bethei ligt ist. Eine Erhöhung der Gehalte der Rich ter der Common Pleas, u. Distrikt-Court wür de auch eine Ausdehnung derselben Begünsti gung auf solche Herren erfordern, als erwählt werden mögen, um die höheren, und vielmehr verantwortlich«,, Pflichten von Richtern der letz ten AppellationS-Eourt auzusüben. Zwei ZahreSwahlen scheinen den Bürgern unnöthige Lasten auszulegen. Unkosten an den allgemeinen Schatz und Verlust von Zeit für die Stimmer, könnte leicht erspart werden in. dem man erlaubte, daß die jetzt im Frühling gehaltenen Wahlen, bei der allgemein«» Wahl im Oktober stattfänden. Solch«» CauntitS, aIS wünschen den Versuch zu machen, könnt« daS Rech» dazu verliehen werden. Mir ist «,» ne Angab, der» durch die Frühlings-W.,hl m Dauphin-Caunty verursachten Unkosten g,lie ft« worden, und wenn dieser Betrag einen bil, Ligen Maßstab für die Unkosten in den andern Cauntie» bildet, so wird die btzeichnete Verän, derung dem Volke deS «raatS jährlich über dreissig rausend Thlr. ersparen. Die Errichtung «in«S, mir der StaatS»Regie rung verbund«n«n Ackerbau-Drpartkments, er« sordkrr die günstige Erwägung der Gesetzge bung. Zn einem solchen Departement könnte viel nützliche Belehrung für den Gebrauch d«S praktischen Landmannes vereinigr w«rd?n. Die kürzlichen Verbesserungen in dem Bau von Ak« kerbaugeräthschasten, die AnalysiS der Erde, die verbesserten Arten d«S Düng«rS, und di« Anwtndung von Düngtr und Saamen aus verschiedene Erdarten, sind Gegenstände von ge wichtigem Interesse sür die Ackerbauende» Clas sen. Verbreitung von Ke»ntnissen, hinsichtlich der besten Zucht von Pferden, Rindvieh und ande rem Vieh und Erperimental-Vorstellungen der besonderen Arten des Aufbringens und der Zucht von Vieh jeglicher Art, würden nicht ver fehlen, wohlthuend auf dies große Interesse deS Staates zu wirken. Sollte die National-Re gierung, in Uebereinstimmung mit der Empfeh lung des Präsidenten ein Ackerbau-Bureau er richten, so würde das Sraats-Instituteine kräf tige Gehülfin sein, in der Sammlung von Platzkenntnissen und in der Verbreitung in un serer Heimath der, in jenem Departement aus anderen Quellen aufgehäuften Kenntnisse. Zn diesem Etablissement würden die Bergbau-, Mechanischen undManusaktur-Zntcrcssen gleich mäßig der Fürsorge der Regierung anheimsallen. Eine Privat-Gesellschast in unserer Hauptstadt hat durch ihre Freigebigkeit, Thätigkeit und Ge lehrsamkeit viel dazu beigetragen, die Künste und Wissenschaften zu entwickeln und zu beför dern, welche für das tägliche Leben nützlich sind, und hat viel dazu beigetragen, daß unsere Hand, werker und Fabrikanten den Ruf erlangten, dessen sie sich jetzt über die ganze Welt erfreuen. Durch die vorgeschlagene Maaßregel wünsche ich sür die Förderung des Ackerbau», Mechani schen und BergbaugeschäfteS des ganzen Staats dasjenige zu erreichen, was das Franklin-In stitut für diejenigen Interessen gethan hat, die sich ihrer freigebigen Sorgfalt erfreuten. Caun t») und Taunschip Znstitule würden sehr bald der Errichtung eineS Staats - Departements solgen und durch gemeinschaftliche Handlung und Rathschläge würden Erfolge entstehen, welche dem Patrioten höchst genügend und für das Land segnend sein würden. sollten die Berichte deS siebenten Census der Vereinigten Staaten zur Zeit einberichtet werden, so wird die Eintheilung deS Staats in Congreß- Districkte vielleicht ein Theil ihrer Arbeit. Zn einem solchen Falle wird gehofft, daß der Gebrauch Verhandlungen über wichti ge Bills dieser Art bis zu den letzten Stunden der Sitzung aufzuschieben, verändert werde. Es ist «in Gebrauch der durchaus nicht mit sorgfältiger und richtiger Gesetzgebung überein stimmt, und er ist für die Rechte eines beige ordneten Zweiges der Gesetzgebung zerstörend. Die, mit der Einführung der Gasbeleuch tung in die öffentlichen Gebäude beauftragte Committec hat, soviel in ihrer Macht stand, di« Anweisungen der Gesetzgebung ausgeführt Eine Verwilligung zur Deckung dieser Unkosten und zur Einzäunung und Verbesserung der ös sentlichcn Grundstücke sollte baldigst gemacht werden. Ein vollständige? Sekt Waagen ist dein Staat durch die General-Regierung geliefert und in den Gebäuden des Land-DeparlementS niedergelegt worden. Die CommissionerS der verschiedenen Caunties sollten beauftragt wer den, die unter ihrer Obhut beflndlichen Maaße und Gewichte wieder zu berichtigen und zu re guliren. * Eine Eintheilung der dem Staat gehörigen geologischen Produkte an einem passenden Plat ze, zur allgemeinen Ansicht, und die Veröffent lichung der geologischen Berichte, werden eben falls von dem wahren Interesse des Staats er fordert, so wie durch eine gerechte Anerkennung seines Charakters, für ein gebildetes Unterneh men. Meine Auf»ierksa»jkeit ist auf eine große Menge von Original Papieren im Staats De partement geleitet worden, welche sich aus die Colonial- und RevolutionSgeschichte dieseSStaa« tes beziehkn, so wi« auf d«r«n verdorbenen und vermodernden Zustand. Diese Berichte verdie nen die Erhaltung, da sie authentische Nach« richten über die Handlungen unserer Väter in dem Kampfe um nationelleS Dasein enthalten. Zn der Hauptstadt von Pennsylvanien, und durch das Mitgefühl seines patriotischen Volks, wurde die Unabhängigkeit genährt und erklärt. Seine Krieger waren am zahlreichsten um das Banner deS Volkes geschaart, und auf seinem Boden waren mehr Schlachtfelder, aIS aus ir gend einem Landkreise von gleichem Umsange. Ein jedes Andenken an jene Tage der Ergeben heit und der Prüfung sollte treu bewahrt wer den. ES besteht nur eine einzige Manuscript Copie der Verhandluugen des Revolutionären «rcutiven Raths, eineS Dokuments, welches viel zu werthvoll ist, um länger dem Zufall oder der Zerstörung blsSgcstclit zu sein. Es würde angenehm für einen großen Theil unserer Constituenlen sein, wen» die Asiembly einen fähigen Mann anstellte, für die Aussuchung, Einrichtung und Veröffentlichung dieser Denk mäler einer interessanten Epoche in der Ge schichte deS Staats. Zm Ansang des Frühling» werden die Ge bäude des Irren-Hospitals zur Aufnahme von Kranken bereit sein. Dies Werk der Barm herzigkeit, der größten Sorgfalt des Menschen, freundes würdig, in Folge seiner bewunderns, werthen Bauart und gesunden Lage kann nicht verfehlen, den Absichren seiner wohlthätigen Gründer zu entsprich«». Es verdient die näh rend« Sorgfalt d«r Gesetzgebung. Zn Erfüllung ihrer Pflichten, wird ihr« Aufm«rksamk«il «rnstlich auf eine Durchsicht der Gesetze hinsichtlichWirthshäuser,Speis«häu« ser, Bitrhäustr und K«gelbahnen geleitet. ES wird b«haupt«t, daß ditse in vi«l«n Fäll«n den gewohnlichen Aufenthalt für jungt, faule und nichtsnutzig« Leute bilden, zum großen Schaden d«r moralischen Wohlfahrt der aufwachsenden Jugend. Die Vorschläge und Empfehlungen früherer Botschaften hinsichtiich einer Gleichstellung der Tax-Gefetze, der verfallenen Zahlung eineSTHeils der öffentlichen Schuld, deS UmlaufSgeldeS und der öffentlichen Vtrb«ss«rungen, werden ihrer Aufmerksamkeit empfohlen. Die durch die letzte Gesetzgebung zur Einlösung der öffentlichen Schulden authorisirte Anl«ihe ist noch nicht ab, geschlossen worden. Der Finanz-Zustand dieses Staates ist In den fol genden Angaben dargestellt: Betrag der fundlrten Schuld, einschließlich deö Be tragS in Händen der CommisslonerS deS sinkenden Fonds und ebenfalls der außerordentlichen Anleihe zur Umgehung der neigenden Fläche an der Schu ylkill, war am ZV Nov 1850 HZ9.862 914 78 Betrag der unfundirten Schuld am nämlichen Tage 912,570 64 Ganze Summe der Schuld N4V.775.485 42 In diese Hauptsummc ist die Anleihe zur Umgeh, ung der Fläche an der Schuylkill eingeschlossen.—wie oben angeführt, wurde durch die Umgehung derKlä che. der Verkauf de« Theils der Columbia Eisenbahn und des Viadukts über die Schuylkill. die durch den Bau der neuen Bahn nutzlos geworden waren, er mächtigt Ein Theil der Bahn und die Brücke wur de für .H24Z.2V0 verkauft, welcher Betrag verwandt wird, wie im IBten Abschnitt der Akte vom 10 April 1849 verfügt ist, für die foitdauernde Verbesserung der Columbia Eisenbahn Die wirklichen Kosten die ser großen Verbesserung, wodurch die Fläche uingau gen wird, ist der Gebrauch der öffentlichen Werke be, deutend erleichtert, und eine jährliche Ersparniß von 21,000 Thalern bezweckt, die dem Schalzainte gesickert ist durch den Nichtgebrauch von Maschinerie lind Ar beit. die n othwciidigerweise mit der Fläche verbunden ist. zeigt sich in dem Folgenden : Kosten der neuen Bahn, sage H400,0v0 00 Abzug. Preis der verkauften alten Bahn 243,200 00 Die Geschäfte des sinkenden Fonds werde» dargestellt wie folgt: Betrag der während dem Jahre er haltenen FondS K 197.193 74 Betrag der während dem Jahre ge kauften Stocks 345,622 98 Betrag in Händen der CommisslonerS am 30 November 1850 5,967 69 Ganzer Betrag empfangen seit Anfang des Systems 424,832 7S Totalbetrag eingekaufter Stocks 459,122 98 Betrag in Händen am 30. Stovemb, '5O 5,967 60 Fernere Darftcllung der öffenrl Schuld. Betrag der Schuld ain 30. Nov. 40.775.485 42 Stocks und Baar in Händen derCom missioncrS des sink FondS 465,090 58 Abzug, Betrag der außeror dentlichcn Anleihe —Inte- ressen derselben Erspart bei Umgehung der Fläche 400,000 V 0 865,090 58 H 39.910.394 84 (Hier solgen einige Tabellen, welche den finanziel len Zustand des Staats erklären, welchewir aber we gen Mangel an Raum weglassen müssen. Das We senilichste davon findet sich im Berichte deS General- Auditors, der nächstens erscheinen wird.) In der Angabe von Ausgaben für die öf fentlichen Verbesserungen, sind H148,51w ei» geschlossen, für den Nordzweig - Canal, »nd K 286,446 OS für die Umgehung der neigen de« Fläche bezahlt. lii de», für Canal- uud Eiseiibaynzölle, n. Collateral Erbschafts Taxen enipfangcneiißc crägeii, si»d die Empfänge des letzte» Jahres aeriiiger als die Schätzungen. Bei Enlwer fttiig dieser Abschätzungen wurde vermuthet, daß der Vorschlag in einer frühere» Botschaft, hinsichtlich der Beförderung vo» Passagiere» aiif der Columbia Eisenbahn günstig bctrach tet werden würde. Es wird jetzt noch ge glaubt, daß eine sehr vergrößerte' Einnahme der Ailiiahme der damals empfohlene» Ver änderungen folgen würde. Daß die Collate ral Erbschafts - Taxen in einigen Caunties »achläßig und sorglos erhoben, und sogar, nachdem sie erhoben ist, länger als nothwcn dig in den Händen der Beamten oft zurückge halten wird, ist durch die Thalsache des gro ßen Mißverhältnisses der Summe» bewiesen, welche in den Schatzämtern empfangen wer den vo» solchen Caunties, die sich an Bevöl keruiig. Gewcrbflciß und Reichthum gleichste he». Eine Angabe der, während der letzten vier Jahre von den verschiedenen Caniities empfangene» Rechnuugen, wird viele werth, volle Erläut«rungkn über die interessante Fra ge der Ungleichheit der Taxiruug in der Be zahlung der öffentlichen Schnld gebe». Alle für den sinkenden Fond bestimmten Taxen, sollten, unter schwere» Strafen. Vierteljahr« lich in das Schatzamt geliefert werden. Eine Erwägung der Berichte des General- Adjuvante«, General-Auditors, Geueraltaud Messer und Superintendenten der Volksschu len wird genaue Ausweisung über die Geschäf te ihrer verschiedenen Departements geben, »nd Ansichten und Vorschläge darstellen, wel che vo» allgemeinem Interesse für das allge meine Wohl sind. Das Schulsystem, obgleich »och unvollkom men, verbessert sich schnell in seinem allgemei ne» Verhältniß, und verspricht die glänzenden Erfolge, welche man dadurch zn erreichen hoff te. Die Volkserzithuug ist eine große Frage des Zeitalters, uud als solche kann sie nicht verfehlen ihre ernstcsie uud aufgeklärten Be mühungen für ihren schnellen und gewissen Triumph zu erringen. In der Compctttion um Handel «nd Rei sen, sollte keine Bemühung um die vollstäudi g< Verbesserung der Cauäle «nd Eisenbahnen des Staates versäiimt werden. Der ver schlimmerte Zustand vieler dieser Werke zeigt uns an, daß das System der Oberaufsicht un vollkommen ist, um dasjenige wieder einzn, bringen, wovon ihr Ban uns eine bestimmte Versicherung gewährte. Die Schwierigkeit besteht augenscheinlich in dem Systeme einer getheilten Verantwortlichkeit in ihrer Leitung. Bei einer früheren Gelegenheit wurde es vor gtschlagen den Staat in Canal, und Eisen« bahndistrikte zu theilen, und jedem einen Ca nal Commissioner zu erlauben, dem die ganze Aufsicht zu übergeben wäre. Dieser Vor schlag wird wieder empfohlen, sollte dies je doch nicht ihre Begünstign»? erlangen, so ist der Vorschlag einen Superintendenten zn er wählen, dem für seine ganze Zeit und Beschäf tigung ein passendes Gehalt zu zahlen wäre, n. unter dessenAnfsicht allein,man die öffentli chen Werke stellen könnte, der Beachtung nicht unwerch. Alle Uebel welche durch ge theilt» und durch umwälzende Verantwortlichkeiten entstehen, würden ver mieden, und die Kraft uud Kunst der Führung gesichert werden, was unter dem jetzigen Sy steme nicht zu erwarten steht. Ee wird be hauptet daß dies System der Oberaufsicht ü ber die öffentlichen Werke, sich in andern Staaten gut und wohlthuend bewiesen hat. Eine Handelsverbindung zwischen Phila delphia nnd Europa durch Dampfschiffe,- ein Unternehinen den begünstigenden Blicken des ganzen Staates gleich würdig, wie der Unter stützung und Hülfe der National-Regierung durch die Verleihung von Post Freiheiten,— die Vollendung der großen Eisenbahn-Ver bindung welche sich jetzt in idrem Baue schnell den schiffbare» Gewässern des Westens nä hert. die vollständige Verbesserung der Cnm berland Valien Bah», nnd die Errichtung verschiedener Eismbahn-Linie» im Snsque hauua Thale, müssen eine Masse des Handels ans die Columbia Eisenbahn werfen, welche für ihre Beförderung, die ganze Fähigkeit je ner Straße in einem Zustande der größte» Ordnung erfordern wird. Eine jede Straße auf welcher der Haudcl des WstcnS, so wie von Mittel nnd Nord Peiinsvlvattjc», Phi ladelphia erreicht, sollte gcöffnetuild in so an ßerordentlichkin Zustande erhalten werde», daß dem Handel alle mögliche Leichtigkeit geboten wird, denn für den Wachsthum und die Wohlfahrt Philadelphia's sollte das ganze Volk ein lebhaftes Interesse fühlen, da dies von der Wohlfahrt des ganzen Staats »n -zertrennlich ist. Während der inländische Handel in luisere Hauptstadt stießt nnd ihre städtischen Behörde ihr Theil zur Förderung ihres Handels erfüllen, ist es unsere Pflicht von der General Regierung einen Theil ih err Hilfsquellen für die Sicherung nnd Ver besserungen der schiffbare» Flüsse u»d Schutz der Haft» des Oceans und der Seeen sollten nicht länger aufgeschobeu werde«. In Verbindung hiermit halte ich es für meine Pflicht, ihre Aiifmerksamkcjt auf den letzt schwebenden Rechtsstreit hinsichtlich der Brücke über den Ohiostnß bei Wheeling zn leiten, welche anf Authorität von Virginie» errichtet ifl, »nd welche, wie fest behauptet wird, unser Handtlsinteresse gefährlich be droht. Ich habe sorgfältig den Fortgang die ses Streits bewacht, und die passenden gericht lichen Beamten diesesSlaats, in Verbindung mit andern ausgezeichneten Herren, welche professionell diesen Staat vertrete», beauf tragt, dessen Interessen vor dem Gericbtstri l'iiiialk zu schätzen, welches nach Vorschrift der Consiitiition in dieser Sache, Gerichts barkeit ansübt. Trotz der verschiedenen Eiseiibahiiprojekre, welche jetzt verschiedentlich in Philadelphia, Harriebura und Pittsbnrg e»digc», sollte das Volk des Staats nie ganz das andere große Unternehmen ans demGcsichte verlieren, wel ches unter dem Namen der Sunburry nnd Erie Eisenbahn bekannt ist, uud bestimt war die Snsqnehaniia, die Delaware und die See en zu verbinde». Außer der Herrschaft über den Handel der nördliche» Seeen, der dnrch ihren Bau gesichert ist, würde sie auf unsere Märkte zum Verkauf und znr Abrechnung große Massen unbewohnter und unverbesserter täiidereie» bringe», und Schätze nnermeßli« che» miniralischen Reichthums enthülle»,wel che jetzt gänzlich uiicrreichbar sind. Die große Schuld dieses Staats, und die Nothwendigkeit ihrer Verringeruug, verbie ten ihrerseits die Politik, diese verschiedenen Verbesserungen zn beginnt». Die Schuld dieses Staats entstand durch die Errichtung von Werken welche viel zur Ansiedln»? und zum Verkauf der täiidereie» der Ver. Staaten beitrugen, und während derselbe keine» Theil dieser allgemeinen Erb, schaft sich sicherte, wnrde andern Staaten bei dem Bau ihrer öffentliche» Werke, dnrch Ge schenke öffentlicher Ländereien geholfen. Es ist nnsererseits recht, einen Theil dieser tän dereikn zu fordern, um uns zur Vollendung der wichtige» Werke zu helfe», welche theil weise beendigt oder beabsichtigt sind. Ei» auf Staatsstocks gegründetes Banks»? stem, unter paffende» Beschräutuuge», ist der Aufmerksamkeit der Gtsetzqeb«»g empfohlen. Es wird geglaubt daß die jetzigen Bank-Er leichterungen den Anforderungen der Ge fchäftslentt nicht genügen. Der große Be trag von Banknoten anderer Staate», der sich unter unserem Volke im Umlaufe befin det, die Unfähigkeit der Banken, mit Sicher heil sür ihren Credit, zn jeder Zeit das wirk liche Kon» iilll! Geschäft zu bedienen wann es verlangt wird, und die großen Geschäfte, wel che Privat - Banken täglich uiiter schweren Bedingungen für den Borger machen, bewei sen, daß größere Erleichterungen erforderlich sind, um eine gesunde Entwickelung uuserer Hilfsquellen in's Werk zu setze«. Irgend eine bedeutende Erweiterung »«se res gegenwärtige» Systems kann wohl erwar tet werden, noch ist sie wünschenöwerth, wen» nicht eine festere Grundlage für solche Ge schäfte gefunden werden kann. E,n freies Banksystem auf Depositen uud Verpfändung öffentlicher Stocks gestützt, empfahl sich früh der Gunst Es ist nicht plötzlichen Erweite rnngen undVerdrehuiigen uuterworfeu—mehr gegen Verfall gesichert— der Verfälschung und dem Betrüge weniger nnlerworfen, nud bietet dem Notenhalter uubezweifelbare Sicherheit. Wenn der verlangte Stock Anleihen des Staats wären, würde der Werth derselbe» anerkannt, und ebenfalls würde es einen Ei», fluß darauf haben, dieselben aus fremden tän der» zn ziehen, wohin jetzt jährlich Millionen der öffentliche» Gelder geschickt werden, um Zinsen zu bezahlen. Eine Einrusung dieser Stocks und die Abzahlung der Zinse» an ein heimischeßürger,würde zurVerausgabuiig ei nes gleichen Betrages im tande führen, nnd dadurch dem Volke Beschäftigung gewähre» an den iffentlichenVerbesserungen des Staats, in der Errichtung von Industrie-Instituten uud in den verschiedenen Werken der Schön heit nnd des Geschmacks. Wen» dies Sy stem als befriedigend betrachtet wird, fowür»! de eine Aufgabe eines Theils der Interesse» des verpfändeten Stocks sogleich eine günsti. ge Wirkung auf de» Staatsschatz ausüben. Das in ihre Sicherheit gesetzte Vertrauen und der Wunsch die Reliefnoten zu halten,wenn sie sich in gutem Zustande befinden, rechtfertigen den Glauben, daß eine AuSgabe von kleinen No ten aus unseren Staats-Znstitutionen, gegrün det auf «ine Deposite von Stocks, dem Volke höchst annehmbar sein würde. Ein Rückblick aus Gegnstände unter der Con« trolle der National-Regierung hat seit langer Zeit einen Theil derZahresbolschaften derStaatS Ereculiven gebildet, und der Gebrauch hat sich nicht allein als günstig bewährt, in der Ueber» tinstlmmung mit den besonderen Verhältnissen ju der General-Regierung,sondern auch durch d.tieseAnreizung welche ein« jede Per» son in die Handlung der letzteren setzt, in Be«ua auf Fragen von durchgreifender und unmittel, barer Wichtigkeit für Alle. Aus den Beschlüs, sin ihrer Representanten in den Räthen des Staats, können die Meinungen und Wünsche des Volks ost leicht entnommen werden, und deßhalb sind ihre Handlungen von außerordent licher Bedeutung. Deßhalb, in Uebereinstim, mung mit dem Gebrauche, und damit die Ge fühle unserer gemeinsamen Constituenlen einen Ausdruck finden mögen, entweder durch dieEre curive Botschaft oder durch die Handlung ihrer Representanten, ist es passend sich aus einige dieser Fragen von allgemeinem Interesse -u be ziehen, deren Entscheidung besonders der nal-Regierung anheim sällr. Eine Durchsicht und Veränderung der Reve nue-Gesetze, so daß ein hinlänglicher' ernder Schutz dem Gewerbfleiß des Landes wer de» ist durch den unterdrückten Zustand bau und Manufaktur-Interessen erfordert. Die Paßlichkeit, dem heimathlichen Gewerbfleißc vollen Schutz durch die Erlassung von Tarifl ichen zu gewähren, ist so vollständig besprochen worden, daß eine einfache Verweisung auf frü, here Ansichten alles ist, was für diese Zeit als nöthig erachtet wird. In einem letzten Versu che, den jetzigen Tarif zu verändern, kann daS Fehlschlagen nur dem Umstände zugeschrieben werden, daß die Gesetzgebung verfehlteren wohl verstandenen Wünschen und Erwartungen des Volkes Ausdruck zu geben. Es wird gehofft,daß kein solches Verfehlen die Verhandlungen der gegenwärtig«» Assembly bezeichne. Eine Verringerung der Portoraten, und der Bau von Eisenbahn-Verbindungen nach dem stillen Meere,wurden hierzuvor als einer freund, lichen Beachtung würdig empfohlen. Eine Wie, derholung der damals mitgetheilten Ansichten, wird unnöthig erachtet, da die Zeit die Ueber zeugung der Paßlichkeit und des Nutzens der vorgeschlagenen Maßregeln nur erhärtet und gestärkt hat. Hinsichtlich der Verbreitung der Sklaverei u. der Pflicht, der treuen Befolgung feiner Föde rativ Verpflichtungen, durch diesen Staat» blei ben die, in früheren Botschaften mitgetheilten Ansichten, unverändert. Es ist, nach meiner Ansicht, nichts, weder in der Geschichte der Ve rgangenheit, noch in den Warnungen der Zu kunft, waS uns rechtfertigen könnte, dieGrund fätze aufzugeben, die von der Gründung dieses Staats an heilig geachtet wurden—diejenigen des Nichteingriffes in die innländisch« Pol'mk anderer Gemeinden,und des kraftvollen Wider standes gegen irgend einen Eingriff in unsere ei, gene. Treue in Erfüllung der'constirutionellen Pflicht hat unsere Regierung und unser Volk ausgezeichnet, und wenn irgend eine Ansicht ob waltet, oder sich betrügerisch über unsere Gren, zen geschlichen hat, daß dies nicht der Fall sei, so wird dies betrachtet alö ein Fehler in unserer wahren Geschichte. Pennsylvanien, sein Volk und seine Autoritäten, sind stetS der Constitu tion gehorsam gewesen. Sie wünschen weder daß sie umgangen, noch abgeändert werde. Sie werden nicht erlauben daß'man ihr widerstreite. Es ist gesagt worden, daß hinsichtlich Fragen in Bezug auf die Institutionen der Slaverei, und der Auslieferung von Dienstflüchtigen, Anzeichen einer Verach, tung der constitutionellen Verpflichtun gen. vorgekommen wären. Allen Bedin? gungen der Constitution hinsichtlich Dienst flüchtiger, und den gesetzlichen VerHand lungen darunter, hat Pennsylvanien. trotz seiner anerkannten Neradscheuung von Sklaverei, stets unbedingten Gehorsam gezollt. Mit einem ernsten Wunsche, daß durch einen freien Wechsel gemäßigter und und rationeller Meinungen, dem Gesetz Gehorsam gebeut werde nicht nur ge? zwungen. sondern auch freudig ist eS passend, auf einige der Schwierigkeiten sich zu beziehen, welche fetzt allgemein den Geist erregen. Die Klausel der föderativen Constitu tion hinsichtlich Dienstflüchtiger enthält diese Vorschläge : I Daß unfreiwillige Dienstbarkeit oder Sklaverei in den Staa, ten der Union d rch konstitutionelle Aner kennung bestehen mag. 2. Daß das Ent laufen der. so gehaltenen Person nicht als eine Entlassung derselben von Dienst oder Arbeit betrachtet werden soll. 3. Daß auf Anforderung der Partei welcher sol cher Dienst schuldig ist. der Flüchtige aus, geliefert werden muß. Durch legislative Handlung, oder auf andere Weise das, indem ersten Vorschla ge anerkannte Eigenthumsrecht zu zerstö ren. oder auf irgend eine Weise zu beein trächtigen, wäre eine freche Uebertretung der deutlichen Verpflichtungen der Consti tution. Kein menschliches Geschöpf kann vorgeben, daß irgend ein solcher Eingriff von diesem Staate jemals versucht wurde. Was auch die Gefühle des Volks sein mochten, gegen die weitere Ausdehnung der Sklaverei und der, darauf folgenden Verbreitung antirepublikanischer oder par teiischer Stellvertretung in der Natio nal Gesetzgebung, es ist nie ein Versuch gemacht worden, die den Bürgern anderer Staaten verliehenen Rechte zu zerstören oder zu beeinträchtigen ; und wenn ein Sklave aus den Gränzen des Staats ent-
Significant historical Pennsylvania newspapers