und pieser seichte Aberglaube ist jiemsub stark verbreitet. Bei einer Gelegenheit dieser Fall eingetreten war uud zu den übli chen Bemerkungen Veranlassung gab, sagte Jemand ganj ernsthaft - Ee gibt aber doch einen Fall, und ich bin überzeugt, wo es wirk« lich ein Unglück ist, wenn Dreizehn bei Tische sitzen. Und welchen? fragten Alle. Weil Dreizehn be, der Tafel sind und nur für Zwölf gekocht ist, war die launige Antwort. Unter den neuer« europäischen Nachrichten findet sich auch die - daß Lola Montes, früher Concubine des alten Königs von Baiern, in ein Kloster gehen wird. Schwer zu glauben doch nicht unmöglich. Welche Gleichheit ist zwischen einem käuf lichen Volksrepräsentanlen und der Sängerin Jenny ti»d?— Beide lassen sich ihre Stim« meutheuer bezahlen. Blutegel, habe» Aehulichkeit mit ei gennützigen Freunden, beide fallen ab, die er ster» wenn sie satt sind, die letzter», wenn nichts mehr zu saugen ist. Kurz. Ein Offizier bewarb sich um die Tocbter eines reichen Kaufmannes : „Ich ge be meine Tochter keinem Soldaren." war die Antwort des Vaters. „Herr," versetzte der Liebhaber, sich iu die Brust werfend, „ich bin kein Soldat, ich bin Offizi er." „Wenn Sie Offizier sind nnd kein Soldat, dann gar nicht." Eine neue Art Trunkenheit.—Eine in Sa< crainento City (Califor.) erscheinende Zeitung sagt bei Besprechung einer „Abendunterhal tuuq," die beim Mayor der City stattfand ~Der Mayor, die Damen u. s. w. waren alle zweckmäßig und elegant betrunken und die Gesellschaft treiite sich in großer F,öhlichkc,t. Kossuth. Vielfach verbreitet sich die Nachricht: daß die türkische Regierung end lich sich entschlossen habe, Kossutl? und seine» Mitgefangenen selbst denen, die zum Islam überginge») z» erlauben die Türkei zu verlas se». Kossiith und mehre seiner Freunde, heißt es, werde» »ach de» Ver. Staaten kommen. Ob'S wahr ist, wird sich finden; übrigens ist dies seit zwei Jahren nicht das erste Ge rücht der Art. B e a ch t n n g s w e r t h. Der Neuyor ker „Mirror" sagt, daß viele j»»ge Leute, die in de» höher» Schule» gebildet wurde», sich Zu verschiedenen Handwerken wenden, statt sich auf die Medizin, Rechtswissenschaft, The ologie und dergleichen zu werfe». Der Mir ror schließt daraus, daß in.,» endlich anfange zu begreifen, nicht der Stand an und für sich mache achtungsvoll, sondern die Art nndWei» se, wie man seine Stelle anefülle, sei diesen»» welche sie wolle, wenn sie nur eine ehrbare und nützliche ist. Ts ist wirklich auch hohe Zeit, daß wir iu Amerika wieder vo» der verrückte» Nachäffe rei europäiseber Ständet!)», Heiken znrückkom me» und de» Mensche» nach seinem Stand punkte in der I»tell,qciiz i,»d Moral, das heißt «ach seiner wirkliche» Nützlichkeit be urtheile». Warum sollte ein gebildeter braver Hand werker nicht eben so achtnngswerlh sein, als ein tüchtiger Advokat, Doktor, Pfarrer oder sonstiger Gelehrter'!'—Der Arl'cirsftand darf sich nur einer guten Bildn,ig befleißigen, nm mit jedem andern Stande gleichen Rang ein zunehme». Kenntnisse sind für die induiiritl len Ltl'tnSzweigc eben so nützlich nnd wün schenswerth, ols für das, was wir gewöhnlich unter de«, Ausdrucke „Küuste und Wissen schaften verstehen. Also gute Schulen, gute Schulen ! tLiiic neue Drucke, prei'se.—Nachstehend gebt» wir den Prosvektus einer ueueu Drnk kerpresse, von welcher sich voraussehen läßt, daß sie eine Revolution in der ZeitnngSpresse hervorbringen wird. Wir wissen, daß der Erfinder ein Mann von Genie und Talent ist, der an seiner Erfind,ing jahrelang unter de» größte» Entbehrungen und Mühseligkeiten gearbeitet hat, bis ihm jetzt seine Arbeit hin reichend Entschädigung verspricht. Diese Maschine uuterscheidet sich in jeder Beziehung vo» allen bisher vorhandene». Ih re Form ist einfach ued kompakt. Sie bewegt sich vermöge ihrer Zusammensetzung mit der größten Leichtigkeit u. eiuwickelt in ihrer Be wegung eine stärkere Kraft, als jede bisher erfundene Presse. Der Erfinder, lephta A. Wilkinson, ist in der Stadt Propidenee geboren Seine Pres se wird in der B«chdruckerei eiue vollständige Revolution hervorbringen. Alle Bewegungen der Presse sind Rotati ons- oder umlaufende Bewegungen. Die Let tern stehen auf einem Cylinder in Kreieform. Ei» Cylinder druckt die Außen-, ei» anderer die Jnseue des Blattes ans endloses Papier, welches dann auf beiden Selten bedruckt aus der Maschine kömmt, in eine bequeme Form gefalzt «»d zur Abgabe zusammei,gescb»itt,n. Alle Bewegungen der früheren Maschinen fehlen nnd sind durchgeheuds durch einfache Umdrehungen ersetzt. Die dadurch entstan dene ruhige und gleichförmige Bewegung der Presse macht es fast unmöglich, daß etwas in Unordnung gerathe. Die Typen besitze» ebenfalls große Vorzü ge. Sie sind so geformt, daß sie uothwendig in der bestimmten Richtung stehen bleiben und keiner Beschädigung ausgesetzt sind, «»dem sie benutzt werden. Sie nützen sich dabei weit weniger ab, als bei dem alten System. Ste reotypplatten bieten eben so große Vortheile. Die Schnelligkeit dieser Presse ist wunder bar, sie druckt bequem 20,000 Imperialbogeu auf beiden Seiten, faltet nnd schneidet sie alles in einer Stunde, und bedarf dazu auch nicht einer menschlichen Hand Hülfe. Setzen, Umbrechen, Anrüsten, Probeneh men, kurz alle Arbeiten sind entweder höchst praktisch erleichtert, oder können mindestens ebensogut vorgenommen werden, wie beim al ten System. Nichts kann dem Erfolge dieser Maschiue im Weg, stehen, sie kostee weuiger als eine Doppeleylinder-Napier-Presse oder irgend ei ne andere nach den alten Systemen. Sie tan mit jeder Kraft betrieben werden und bedarf nur eine« Mannes oder Knabens, um Pa, pierbundcl hin und die gefalzten Blätter zu Tausenden vou der Maschine wegzutragen. Dabei wird diese Maschine billigeres Pa pier miglich machen. . W. P. Stjg. Eine Heirath in I ll i n o i s. Henry Wheeler von Green Caunty, und Mi nerva Steely, von Macrissi» Caunty, woll ten sich Heirathen, aber die Verwandten ver weigerten ihre Zustimmung. Sie fuhren 45 Melle» weit, »ach Alto», um diesem Hinder »iß zu entgehen, doch als sie dort ankamen, vernahmen sie zu ihrem Schrecken, daß das Gesetz die ticensc aufs Strengste verlangt nnd diese mir vom Caunty Schreiber, der in einer aiidern Stadt wohnte, zu habe» sei. Aber oh« »e sich entmulhige» zu lassen, bestellten sie ei nen Prediger, sprangen in ein Boot und lie sse» sich »ach ei»er kleinen Sandbank im Flus se rndern, die gerade Alton gegenüber liegt. Dort wurden sie, umgeben von Wasser, im Staate Missouri, isolirt von der Welt nnd ~der übrigen Menschheit," aber Angesichts der ganzen Stadt, knrz nach Sonnennnter gang feierlich vermählt. Dann kehrten sie zum andern llftr zurück, wo sie von der ver sammelten Menge mit laute» Zurufen emp fangen wurden. Zu W i l in ing ton , Sud Carolina, ist neuerdings eine Volksversammlung gehalten worden, welche den südlichen Staaten dießtl dnng einer Handelsmarine empfiehlt, um di rekt den Handel mit Europa zu betreibt», so wie eine Trennung vom Norde», falls dieser auf der Zurücknahme des Gesetzes in» Betreff' entlaufener Sklave» bestehe» sollte. Elephanten. Afrika's Reichthum an Elephanten muß ungeheuer sein. Die Stadt Sheffield in England verarbeitet allein jährlich für 210,t)0v Thaler Elfenbein und beschäftigt in diesem Erwerbszweige mehr als 500 Menschen, welche 43,UW Elcphanten zähne, gleich iL« SchissStonnen Gewicht, in Fabrikate nmgestalten. llm den Bedarf die ser befriedigen, müssen also jährlich 22,5W Elephanten erlegt werden. Ein junges Ehepaar. Bei der Volkszählung », Greeu Caunty, Ohio, fand der Gehülfsmarschall ein Ehepaar wo der Mann 18, und die Frau 16 Jahre alt war. Sie sind bereits vier Jahre verheirathet nnd haben zwei Kinder von 5 und I Jahr alt l Wo war der Schulmeister ? Da pafft der Vers: "Alles reift scho» vor der Zeit Früh zum Nutze» uns bereit; Hai»,che», kaum von sechzehn Jahre», In der Liebe wohlerfahren: Sie kann kaum die Bibel lesen Und ist schon u. s w. Allentaun, 21. Nov. Unglück Ein Mann, dessen Namen wir nicht ver nommen haben, der aber in der Nähe von Allentaun eine Familie haben soll, wurde am bekannt alö der Vier Meilen Baum, oberhalb Summit Hill, von einem Koh len.Karrenzug überfahren, wodurch ihm ?>ner seiner Füße abgeschnitten und ein Auge zerstört wurde. Auch erhielt er noch sonstige Verletzungen. Ob er noch am Leben ist haben wir nicht vernommen. Er wurde nach Summit Hill zurückge bracht wo man ihn aufs beste pflegte.(Rep. Ein altes Bette l w e i b.—Die Blatter Cinncinati's erzählen von einem alten Bettelweibe, das kürzlich in genann ter Stadt starb. Sie verschied in der Nacht und gegen Abend wurde ein ange zündetes Licht neben ihr Lager gestellt. Das alte Weib öffnete die Augen und so bald sie das Licht gewahrte befahl sie ih rer Tochter, einer scheußlich aussehenden, bucklichen und blödsinnigen Person, ihrer einzigen Wärterin, dasselbe auszulöschen, weil es für sie zu theuer sei. Sobald sie erkrankte, ließ sie eine Kiste die. wie man nach ihrem Tode fand, nahe an H4OOO in Gold enthielt, neben ihr Bett stellen, um sie stets in ihrem Bereich zu haben. Als der Todeskampf eintrat und man ihr sagte, daß sie sterben müsse, warf sie sich auf die Kiste und umklam merte sie mit geizhalsiger Wuth, bis sie sich die Nägel von den Fingern riß und ihr Leben erlosch. Nach ihrem Tode entdeckte man, daß ein im Zimmer stehender alter Ofen eine beträchtliche Summe Silber und Kupfer geld enthielt, das sie darin verpackt und sorgfältig versteckt hatte. Geld und Ge> räthschaften wurden unter gerichtliche Ob hut genommen. Sie sammelte sich dieses Vermögen aus dem Ertrage der Bettelei die sie und ihre blödsinnige Tochter betrieb. Letztere erhielt gewöhnlich Schläge, wenn sie Abends nach Hause kam und nicht ge nug erbettelt hatte; regelmäßig wurde sie aber jeden Morgen geprügelt, ehe die Mutter sie ausschickte. Das Geschrei des armen Geschöpfes erregte häufig das Mit leid der Umwohnenden. Das „Thomaston (Maine) Register" erzählt von einem Einsiedler, der lange Jahre in den Wäldern bei Montville leb te. Dieser Eremit der Barret heißt, wohnte in einer Höhle, die er sich am U fer eines Bacheö gegraben hatte. Den Eingang sicherte er gegen wilde Thiere durch einen dicken Baumstamm. Er ent sagte jedem Luxusartikel und lebte aus schließlich von den wilden Früchten des Waldes.—Seit seiner Zurückgezogenheil hat er die Bibel zweimal abgeschrieben, einmal auf Papier und einmal auf Baum rinde. Vor etwa einem Jahre verließ er die Höhle bei Montville. weil sich die Ge» gend zu stark mit Menschen besiedelte und er oft störenden Besuchen ausgesetzt war und zog sich tiefer in die Wildniß zurück. Er ist der Sohn eines angesehenen Bau erS in Massachusetts, der ihn zwc.ng, eine Frau zu heirathen. die er nicht lieble. während er schon Neigung zu einem an dern Mädchen gefaßt hatte. Er lebte nur kurze Zeit mit jener Frau und entsagte lieber der Welt und ihren Freuden ganz, als länger einen ehelichen Umgang zu pflegen, der ihm unerträglich war. Er verließ deshalb heimlich seine Heimath u. flüchtete sich in die Einöden von Maine. Zu Newberry. Süd Carolina, vertheil te vor einigen Tagen der Agent des dasn gen Circus zwei Abdrücke des Neu-Uorker Atlas, welche belobende Beurtheilungen der Vorstellungen des Circus enthielten, unglücklicher Weise aber auch mehrere Artikel, welche sich in heftigen Ausdrücken für die Abschaffung der Sklaverei aus sprachen. Dies erregte den südlichen Zorn. Man zwang den Cjrcus Agenten sofort den Ort zu verlassen und die Stadträthe, der Gesellschaft die Erlaubniß zu spielen zu verweigern. Ein Mann von einer Frau erschösse n.— Ein Mann. Namens Duzenberry, wurde am Abend des I. Die ses durch Frau Füller, von der Firma von Füller und Glasby, zu Paducah, Kentuk ky, erschossen. Frau Füller gibt an. daß Duzenberry sie am vorherigen Tage auf eine unanständige Art begegnete, und als er ihr am folgenden Abend wiederum auf dieselbe Weise begegnete, zog sie einen Re volver hervor und feuerte drei Läufe auf ihn ab, eben als er sich zurückziehen woll te. Die Ladungen drangen ihm unter dem rechten Arm ein, gingen beinahe durch den Körper und lagerten sich auf der linken Seite. Die Wunde ist grau« sam und wahrscheinlich tödllich. Frau Füller war früher in Neu Albany wohn haft. Beide, sie und Hr. Füller, wurden am folgenden Tage arretirt und unter Bürgschaft gestellt. Vom Auslande. (Mit dem Dampfschiffe „Niagaras Dentschlan d Am 1> Nov. sind bai erische und östreichische Triippe» in Kur-Hes seil eingerückt; am 2ten nickten ebenfalls von dei andern Seite preußische Truppen ei» und besetzten Cassel. Alles ging friedlich zu Nur die Proklamationen des Kurfürsten und des Bundestages zu Frankfurt wurdkii von der Bevölkerung herabgerissen. Oestreich. —Die militärischen Oberhäupter der Armee waren zu einem großen Kreigsra the, der in der Hauptstadt gehalten werden soll, aufgefordert worden. Die Armee gegen Preuße» ? soll auf 150,000 Mann vermehrt werden. Schleswig-Holstein. —Keine besondere Bc wkguugt» hatten unter den Armeen stattgefun den, außer einigen kleinen Vorposten Gefech ten. Die dänische Armee soll eine bedeutende Verstärkung erhalten haben. Ein Gerücht hatte sich verbreitet, daß die in Hamburg ste henden preußischen Truppen sich bereit halten sollen, nin sogleich marschu en zu können, wie vermuthet wird, nach Holstein. Preußen. — Der prcnß. Pämier-Minister, Graf Brandenburg, ist unlängst iu Berlin gestorben. Die übrigen Nachrichten sind nicht von be sonderer Wichtigkeit. >»M I M» Nerheirathet. —durch den Ehrw. D. Ulrich, am 2. No vember, Hr. Adam Feßler mit Miß Fayetta Noecker. beide von Tnlpehocken. —am löten, Herr Johannes Lies, von Womelsdorf, mit Miß Elisa Zimmerman, von Mario». -durch den Ehrw. A. t. Leinbach, am !2. Nov., Hr. Peter Folz, von Caernarvon, mit Miß Elle» Voh», vo» Brecknock, tancast.To. -am I4ten, Herr Rudolph Horn, vouEph» rata, mit Miß Jane Ann Carpenter, vonße amstaun. —am I7ten, Hr. Win. M. Misse» mer, von Milleriek, t>b Co., mit Miß Su san Ann Zell, von Enterprize, ja»c. Co. —durch den Ehrw. C. A. Pauli, am !7ten Nov., Herr Daniel Hoyer mit Miß Sara Fidler, beide vo» Heidelberg. —durch den Ehrw. Wm. Pauli, am 14ten Nov , Herr John Kerper mit Miß Hannah Moore, von Robeso», —Herr Carl Gring mit Miß Elisabeth Reber, von Penn, —am iLten, Herr Jsaac Goldman, von tancaster Co., mit Miß Wilhelmliia Ebach, von Liba non So. —am I7ten, Herr Jsaac levan mit Misslydia Ann Miller, von Reading. durch de» Ehrw. I. Miesse, am 9. Nov. Hr. Joseph Euich, vo» Penn, mit Miß Al lewey Dewis, von Bern. —durch den Ehrw. Jsaac Riller, am 24st. Octob, Herr Peter Himmelreich mit Miß Sarah Schelly, beide von Milford, Bucks So. —am 3. Nov., Herr Daniel Bieber, vo« Maxatawny, mit Miß Anna Carolina tich tenwalter, von Maccungy. —am 10ten, Hr. Daniel Reinert, von Distrikt, mit Miß Sa rah Bien, von tangschwamm. Starb, —am 19. Novem., in Cnmru, Jacob W. Seitzinger, etwa S 8 Jahre alt —am 2>sten, in Reading, Maria Magda lena Boyer, im 7lsten Jahre ihres Altere. —in der letzten Doiierstag Nacht, in dieser Stadt, Jacob Bieber, Sohn vonjDewalt Bie ber, im Alter von etwa 40 Jahren. —am 12. Novbr., in Colebrookdale, ganz plötzlich, am Schlagfinß, Col. Jacob Gilbert, etwa S 7 Jahre alt. —am 11. Nov., in dieser Stadt, Christina Braun, Wittwee von Conrad Braun, im 75- sten Jahre ihres Alters. —am 16ten Nov., im hiesigen Gefängniß, Carl Grohman, im Alter von einigen 40 lah ren Der Verstorbene war bei der Novem« ber-Sitzung der hiesigen Court zu Ijähriger Gefängnißstrafe verurtheilt und starb geradi 8 Tage nach der Bernrlheilung, an den Fol gen der Unmäßigkeit. —am 9. Nov, in PottSvillt, George Her ner, früher vo» SlShrtrsburg, im ss. Jahre. Oddtellows Halle Vuchstohr H A. möchte die Aufmerksamkeit der Käufer vo» Büchern und Fäury-Artikeln achtungsvoll auf sei» ausgedehntes Assorte mtnt lenken. iaßt es erinnert sein, daß der einzige Bnch stohr in Rcading, wo Bücher von jeder Ver schiedenheit zu habe» sind, in der Oddfellows Halle ist, wo fortwährend zu haben sind alle Sorten von Historien, Biographien, Gedichte», Drama'S, Annuale», Bibeln, Liederbüchern, Gesetz-Büchern, Blänk-Büchern, Papier, Novellen, Magazinen, Musikalien, Zeitungen »»d alle Artikel, welche in einen Buch- und Tchieibmaterialien-Stohr gehören, zn billi gen Preise». Güter werde» täglich bestellt und erhalten von Philadelphia und Neu Dort. H. A. Lank, Readiug, Nov. 12. bv. Wohlfeiler Holz- und Kohlenhos. William Weimer, Benachrichtigt achtungsvoll die Bürger von Readiug nnd dem Caunty, daß er von dem Holz- und Kohleiihofe Besitz genommen hat, welcher von Perry und Comp, gehalten wur de nahe dem neue» Depot, an der Nord Uten Straße, wo er fortwährend auf Hand hält eine» große» Vorrath von Holz und Kohlen für alle Zwecke, bestehend aus Klnmpen, ge brochenen, Ei-, Stove-, Nliß-, Chesnnt- und Pie-Kohlen, die beiden letzte» Sorten sind gut für Kalkbretter. Ebenfalls Hickory und lLi< chenholz von der besten Qualität. Alle Bestellungen werden dankbar angenom men und prompt besorgt. Bestellnngen mö gen an seiner Wohuuug im östlichen Markt- Viereck gemacht werden, oder an obigem Platze UI-Der höchste Preis wird bezahlt für Hik kory und Eichenholz. Der Unterschriebene ist fortwährend bereit Bestellungen für Kohlen zn besorgen fürjKalk brenner, Fabrikanten zc. unter sehr billigen Bedingungen. TVm. 'Weimer. Reading, November ls. Bm. Eine Ordinanz. Betreffend daS Pflastern und Curben der Fuß wege in der 6ten, zwischen der Laurel und Walnutstraße, und in der Franklin, zwischen der Bten und Wasserstraße. Abschnitt I. Sei es verordnet und inaktirt durch die Selekt und Common Councils von der Stadt Reading, und es ist hierdurch verordnet und bestimmt durch die ersagte Autorität: daß die Eigenthümer von Lotten oder Grundeigen thum in der sten, zwischen Laurel und Wal nut, und in der Franklin, zwischen der Wasser und Bten Straße, in gedachter Stadt, aufge fordert sind und hierdurch werden, die Seiten wege zu pflastern vor ihren respektive» Lotten, mit Backsteinen oder platten Steinen, und eben so dieselben mit gehauenen Steinen zu curben, binnen sechzig Tagen nach Passirung dieser Or dinanz: vorbehalten, daß in Front von leeren Lotten und Ställen die Breite von S Fuß nur gepflastert werden mag, nach Belieben der Ei genthümer—solcher Pfad ist nächst an die Curb« steine zu legen und zwischen die Schattenbäu me, wenn solche da sind. Absch. 2. Und sei eS ferner verordnet uud inaktirt, durch die vorersagte Autorität, daß die ersagten Curbsteine in Sand gesetzt und das Pflaster in Sand gelegt werde, von nicht we niger als sechs Zoll tief. Absch. 3. Und sei eS ferner verordnet und in aktirt durch die vorersagte Autorität, daß wenn der oder die Eigner von der oder den »sagten Lotten sich weigern oder eS vernachlässigen soll ten den in obiger Ordinanz enthaltenen Bestim mungen nachzukommen, es die Pflicht deSStra ßen-CommissionerS sein soll, und er ist hiermit angewiesen und aufgefordert die Fußwege vor den »sagten Lotten zu curben und zu pflastern, wie es oben gefordert wird, und die Rechnung oder Rechnungen dafür dem City-Anwalt ein zuhändigen, dessen Pflicht e» sein soll, ein Lien oder LienS auszufertigen und dieselben gegen daS Eigenthum solcher Personen einzutragen, welche der obigen Ordinanz nicht nachkommen. Passirt den 26. Oktober 18S0. loel Xitter, P. S. C. TV. A. -lvells, P. E. C. Attest.—l. L. Reitmoyer, S. S. C. Z. W. Tyson, S. C.E. Neue Bücher. Eine AuSwahl der beliebten Zugendschriften von Christoph Schmidt und auch eine AuSwahl anderer Volksbücher, sehr passend zur Beleh rung der Jugend und Unterhaltung in den lan, gen Winterabenden, sind erhalten und zum Verkauf in dieser Druckerei. Einige Hefte der VolkS-Bibliothek, von Z. und PH. Rohr, in Philadelphia, sind ebenfalls erhalten und liegen jur Einsicht bereit. Marktpreise. Wöchentlich berichtigt. Artikel: I per Read. Philad Waizeen Bsch. I 10 1 IS Roggen « 70 7S Weischkorn Sg ss Hafer I 2 4g FlachSsaamen ... 1 50 1 S 0 Kleesaamen .... « 4004 7S Timothysaamen . . «< 2002 S 0 Kartoffeln „ gl) gg Falj „ 40 SS Gerste „ 75 gg Roggenbranntwein . Gall. 25 LS Aepfelbranntwein . LS zg Leinöl «< gS gg Flauer (Waizen) . . Bärl 5505 00 do. (Roggen) . . « 3503 50 Schinken Pfd. 12 10 Schweinefleisch... S S Rindfleisch 7 7 Unschlitt /, g g Faßbutter «« 12 15 Hickoryholz Klaft 450 25 Eichenholz . . . . , 3 50 4 50 Steinkohlen .... Toste 3504 50 Typ»........ <« 4504 25 Philadelphier Viehmarkt. Philadelphia, November 23. 1850. Im Markte waren während der Woche 1050 Schlachtochsen, 300 Knhe «nd Kälber, 700 Schweine und 2500 Schaase und Lämmer. Preise: Schlachtochfen waren in guter Nach» frage, aber die Preise sind mehr standhaft; Ver käufe zu P 5 bis Egj, die 100 Pfund, nach der Qualität; etwa 400 Stück wurden nach Neu York getrieben. Kühe und Kälber - trockne Kü he brachten K 7 bis Vl4, Springer Kl 2 bis 24, und frische Milchkühe G2O bis K 32. Schweine verkauften sich zu -S4Z bis Tsj, die 100 Pfund. <S?chaafe und Lämmer kosteten Tlj biS S 4 daS «tück, der Qualität gemäß. Wohlfeiler wie jemals! auf Hand ein großes Assor« goldener und silberner Taschen- Uhren, modigen goldenen Juwelen und ein großes Assortiment von Amerikanischen Uh ren, versichert der Münze gleich zu sein, am Readinger Uhren, und Zuwelen«Stohr, No. 24» Nord ste Straße, Ostseite, zwischen der der Court und Washingtonstraße. Tlacob Luden. N. B. Repraturen jeder Art werden auf die kürzeste Nachricht gut und zu den billigsten Preisen verfertigt. Reading, November 12. 3m. An die Leidenden. Rienle'g Gesundlieit«herstellunas»pil len.—Diese Pillen sind besonders geeignet für das weibliche Geschlecht, weil sie den Magen reinigen und den Appetit herstellen. Sie sind vortrefflich sür Hartleibigkeit, Mutterweb, Ko lik, Durchlauf, Leibweh, DiSpepsia, Kopfweh und die verschiedenen Leiden des weiblichen Ge schlechts. Sie sind ebenfalls ein unübertreffli ches Heilmittel gegen den Grävel oder reißenden Stein und alle Leiden an der Blase. Pillen sind zum Verkauf in diestr Druckerei. Preis 50 EentS die großen und 25 Cents die kleinen Boren. November 12. bp. Ein anderer frischer Dorrath von wohlfeilen Trocknen Gütern unv «tarpets, in der Ödd Fellows Halle. Hoff und Hehn haben so eben erhalten, ein groß und splendides Assortement von Herbst und IVintergütern, bestehend zum Theil auS Tuchen, Casimirs, SattinettS u.Velvet'Eorden, Fäncy-Westen und seidenen Cravatten, MouS De LaineS, CaschmirS und MerinoS, Kattunen, GinghamS, Flanellen, Kelsch, Pik kings,Moslinen, Handschuhen, wollenen und baumwollenen Strümpfen zc. :e. Ebenfalls Carpeto, Flur« und Tisch»Oeltü chern und einem allgemeinen Assortement von trocknen Fäncy und einheimischen Gütern, und ebenfalls langen und viereckigten Bay»Staat» Schawls, zu sehr erniedrigten Preisen, wozu die Aufmerksamkeit deS Publikums erbeten wird von Hoff und Hehn. Reading, November 5. 3m. An die Damen. Die Unterschriebenen möchten achtungsvoll die Damen benachrichtigen, daß sie unlängst ei nen ausgedehnten Damen Stiefel« und Schuh.Stohr eröffnet haben, wo jeder Artikel von Damen u. Kinder.Fußbekleidung um die billigsten Preise zu haben ist. Ihr Vorrath besteht auS Con gress«Stiefeln, Gaiter«Stiefeln, Halbgaitern und Lasting Buskin» von jeder Farbe und Arbeit. Welt, Pump und umgewandte Kid«BuSkinS, TeiS und Slippers vom besten Material. Mäd chen» und Kinderschuhe von jeder Verschieden heit und Farbe. N. B. Dies« Schuht haben sie besonder» ge macht für ihren Kleinverkauf«Stohr und wer den versichert das zu sein wofür sie ausgegeben werden. H. F. Felis und Co.. N. W. Eck« der sten und Pennstrajie. November 5. bv. Kalender. Der erste deutsche Silder»Ralender,' für da» Jahr 1851, von Rudolph Garrigu«,in Neu Jork, sowie verschiedene andere Sorten deutscher Kalendtr für ISSI, «rhalten und ein zeln und beim Dutzend zum Verkauf >» dieser Druckerei. Gebetbücher. So eben «rhalten, eine Auswahl deutscher Gebetbücher für katholisch, Christen, meh. rentheile mit qrobem Druck, welch» ganz bil« lig verkauft werden in dieser Druckerei. Nov«mber 12.
Significant historical Pennsylvania newspapers