Frau (die Familie war kinderlos) zwei Jahre zubrachte. Da packten ihre Pflegeeltern ihre Sache» zusammen »nd sagte», sie würde» «ach dem Weste» ziehe» ; weil sie aber »«cht gerne dahin ging, entwich sie und fand bei einem benachbarte» Bauer eine »eue Heimath. Bei diesem blieb sie auch über zwei Jahre und kam da»» nach der Stadt, wo sie i» dem obeu erwähnten Haus? in Dienst ging. Die Mut ter ist uuu sehr glücklich, ihr Kiud, welches sie auf der Stelle erkannte, wieder zu besitze» Pottsville, 24. Oetob. —Tod in de» Mine». Zwei Miuire, Jonathan Alsop „nd Makheas Mnrrell, kamen am vorletzten Dienstage in der Nähe von Monnt Laffee plötzlich ums Lebeu. Sie wurde» in einem Kohlenwagen in die Mine hinabgelassen, wel cher wie man vermuthet vom Geleise ablief uud die beide» Unglücklichen zcrschm.ttcrte. Beide wäre» fleißige »nd «üchtcriie Mänuer, und hatte» Familie» welche »»»mehr den Ver lust ihrer Versorger zn beweinen haben.(K.P. Schuylk>ll - C a «z a l. — Die durch die neuliche Fluch au diesem Werke angerichteten Verheerungen werden schnell wieder ausgebes sert, »nd iu den Theil vo» Philadelphia bis nach Oak's Auelaßschleuseu, 4 Meilen iinrer halb Phönirville, ist das Wasser bereits ein gelassen. Der Schaden von Pottsville bis nach jord's Damm oberhalb Port Clinton, soll ebenfalls diese» Herbst noch ausgebessert werde«, uud man glaubt, daß die übrigenAus bcsseruiigeu längs der Linie bis zum Frühjahr fertig sei» werden, so daß die Gchisssahrt bis dahin wieder eröffnet werden kann. Die E nergie nnd die Entschlossenheit, mit welcher die Compagnie die Aiiebesscruiige» seit de» Verheerungen der Flnth betrieben hat, ist in der That lobenswerth. ib. Honcsdale, 4. Oct. Eine große Aufregung habe» zwei ieute vom Süde» hier erzeugt welche auf eine schöne Creoli», die Frau eines Herrn Evans Jagd machen, von der sie be haupte», daß sie eine entlaufene Sklavin fei Die Stimmttiig gegen diejenigen, welche sie verfolgen, ist sehr heftig und wenn sie entdeckt wird, wird es sehr schwer halten, sie wegzu nehmen. In der Umgegend von Halltown, Jefferso» Co., Virgiiiitn, ist ei» Mau gesehen worden, den man als eine» Wilde» bezeichnet. Er war ganz nackend und sehr behaart, und sobald sich ihm jemand näherte, floh er eiligst davon. Kürzlich ginge» eines Sonntags SU Perso nen ans, «n, ihn zu siicbc»; sie konnten ihn jedoch nicht finde», obgleich er am vorige» Tage gesehen worden war. Sa» Francisko, Californie » , d. Ist. Sept. Obgleich in Sacramciito Cily den Bliitthate» vorläufig Einhalt geschehe» ist, so wurde damit die Ursache des Kampfes aber doch nicht beseitigt. Die Begriffe von Recht sind, namentlich bei einer so plötzlich zusam mengekommenen Bevölkerung, wie die Cali forniens, so verschiedenartig, daß sie zu Col lisionen führe» müssen, besonders wenn sich der arme Abenteurer von dem einflußreichen nnd begüterten Abenteurer nm alle seine Hoff nungen, allen Ertrag seiner Mühen uud Auf opferuilge» betrogen sieht. Die letzte» bedeutenden Fallissements i» Sacramento City verdienen Beachtung. Mancher hartai bettende Gräber, der sich ein hübsches Süiiimchcn sammelte, bedauert jetzt, daß er sei» Gold nicht lieber wieder i» die Er de vergrub, als daß er es dem pfiffige» »nd betrügerischen Brooker ailvertrautc, dessen Bankerott ihm sein Alles ranbte. Falsche Ansichten bilden sich auswärts über das Aufblühe» unserer Inland-Städte. Sa cramento - City besitzt nur weiiig Capital. Wer dort etwas Geld hat, wird ein Kauf mann uud gewinnt oder bricht, ie wie es das Glück will. Dies führt natürlich zu großer Unsicherheit nnd Mangel au Vertraue». Dasselbe läßt sich von Benicia sage», Nur Sa» Francisko wird für alle Zukunft das große Eiiiporium der pacifische» Küste sei». Fragel » stige Dä » kies. Aus Bofiouer Blätter» erfahre» wir, daß der Ge fangenwär ter Andrews beständig von Perso nen umlagert ist, welche sorgsam seine Mei nung darüber zu erforsche» strebe», ob Prof Webfler wirtlich todt fei. Die stete Antwort des Schließers ist, da der Man» gehängt, sein Körper 12 Stunden im Sarge verschlös se» nnd dann 8 Fnß tief begraben worden, so sei er fest überzeugt, daß wen» er »och uicht todt sei, es doch baldigst sei» müsse. Capit. Sntter's Familie.—Das Schicksal dieses deutsche» Schweizers, Capt. Sutter, des Gründers der ersten deutschen Colonie i» Calisornien, des ersten Entdeckers der Cali foriiier Gold-Reichthümer flößt gewiß jedem Deutscheu ei» besonderes Interesse ein, mit herzlichem Bedaner» lege» wir unser» Lesern folgende letzte Nachrichten über diesen Ehre» man», welche die Alta California bringt, vor: Wir bedauern unendlich, durch Dr.tawrenz, welcher einige Zeit der Familie des Cap. Sut. ter ärztliche» Beistand geleistet hat, erfahren zu mässen.daß die ganze Familie fortwährend ernstlich krank ist. Hr. Sutter, seine Frau uud Kiudex leide» an Fieberanfällen. Es ist sehr zn wünsche», daß sie unter den obwalten den Umständen vorläufig ungestört durch die Besuche vo« Freunde» uildßekaiinte» bleiben. Seine edelinüthigeii, gastfreundliche» Neigun gen heiße« sonst Alle in seinem Hanse willkom men, aber es ist unmöglich für ihn, sie jetzt zu unterhalten, er bittet deßhalb ernstlich um Nachsicht uud Schonung. Der Doktor ist ermächtigt, dieses dem Publikum bekannt z» machen. Alle diejenigen, welche Geschäfte mit ihm abzumachen kaben, haben sich an sei nen Agenten John Fowler, Esq., zu wenden. Wahrscheinlich wird der gute Capitäu von einer Masse von lästigen Applikanten heim gesucht worden sein. Frh.Fr. In Boston ging ei« verwegener Dieb in die dortige „Snffolk Bank," nahm einen Sack mit K5OOO Gold von, Tischt uud war damit verschwunden, ehe der Lärm der Bankbeam ten zur Einfangung des Diebes Erfolg hatte. Tod durch Wassersche u.— Am vorletzten Freitag starb zu West Ches- ter, Ehester Caunty. Herr Joseph Hunt an der Wasserscheu, nachdem er am Diens tage zuvor die ersten Merkmale der Krank heit verspürt hatte. An seinem Todesta ge waren es gerade neun Wochen, daß er von seinem eigenen Hunde, den er nicht lange zuvor erhalten, in das rechte Hand gelenk gebissen worden war. Die Wunde, welche unbedeutend war, aber ziemlich stark blutete, wurde am nächsten Tage von einer Werwandtin. welcher er denAor fall erzählte, verbunden und heilte sehr schnell. Der Hund lag unter einer Bank auf der Porch und schien unruhig, worauf Hr. H. mit der Hand hinunter langte, wo ihn derselbe dann biß. Am Tage zu vor halte er ein Schwein gebissen, welches aber bis setzt noch keine Spuren von Toll wuth zeigt. Den Tag. nachdem er seinen Herrn gebissen, lief der Hund weg und wurde hernach etwa zwei Meilen davon nicht weit von Gallagherövitte, von einem Nachbar als ein toller Hund erschossen. Sobald H. die ersten Symptome sei ner schrecklichen Krankheit fühlte, schickte er nach einem Arzt und bat diesen, nach dem er ihm Sri, Hergang erzählt, seinen Leiden durch öffnen der Adern ein Ende zu machen. Während der Donnerstag Nacht und am Freitage halte er heftige Anfälle, so daß es mehrere Personen nahm ihn fest zu halten. In der Zwischenzeit war er ruhig und besonnen und unterhielt sich mit vollem Bewußtsein mit seinen Wächtern. Die Anfälle schienen ihm die unerträglichste Pein zu verursachen.und er gerieth bei ihrem Eintreten in das furcht barste Schaudern. Er klagte über hefti ge Schmerzen in Brust und Lunge und erklärte dem Arzt, daß sich Niemand von seinen Leiden eine Borstellung machen könne. In seinen ruhigen Augenblicken bat er inständig, man möchte ihn fest bin den, aus Furcht, daß er den Einen oder Andern seiner Wächter beschädigen möchte- Eine der ersten Anzeigen der Krankheit waren zwei schwarze Flecken an der Wur zel der Zunge, und beim Zunehmen der Krankheit wurde die Zunge völlig ent färbt.—Während den Anfällen besaß er eine beinahe übermenschliche Stärke. schien aber weniger zu leiden, namentlich wenn man ihm Kopf und Körper fest auf's Bett drückte. Neutralist. Easton. Okt. Schreckliches Nngl ü ck. -Am letzten Freitag Vor mittag fiel Hr. John Obenauer, der an Hrn. Vohes Brennerei beschäftigt war. in den Behälter wo das Spülicht kochend hinein gelaufen—und verbrühte auf eine schreckliche Art, so daß er in wenigen Stun den darauf unter schrecklichen Schmerzen verschied. Er war ohngefähr 35 Jahre alt, und hinterläßt eine Wittwe und zwei unmündige Kinder sein trauriges Schick sal zu beweinen. Demokrat. Unglück in einer Baumw 0 ll- Faktorie.—Am letzten Montag, als ein zehnjähriges Mädchen. Namens Ea. tharina Siegfried, von deutschen Eltern, ihrer ältern Schwester, die in der großen Weberfaktorie in Süd Easton beschäftigt ist- ihr Mittagmal brachte, und während dem daß sie sich aufhielt und mit dem Be sehen der Maschinerie beschäftigte, hatte sie das Uuglück. mit ihrer Hand hinein zu kommen, welches den Verlust zweier Fin« ger verursachte, und einen dritten schwer beschädigte. Dieses ist schon das zweite Mal daß dasselbe Mädchen schwer verun glückt ist. Korrespondent. Lancaster. 2-2. Okt. Falsche NO. ten ausdie L a n c a st e r B a n k. —„Bicknells Reporter" berichtet, daß fal sche Ä5 Reliefnoten auf die Lancaster Bank sich im Umlauf befinden. Das gra viren der Noten soll ziemlich gut ausge führt, und das Ansehen der Noten über haupt sehr gut sein, ausgenommen das Papier, welches aussieht als ob es mitFir. niß überzogen wäre. Man kann jedoch die falschen Noten leicht daran erkennen, daß einige der Buchstaben indem Worte Lan caster den Kranz berühren, welcher das zur linken der Vignette befindliche Medaillon umgibt, wo hingegen in den ächten No ten sich ein beträchtlicher Raum befindet zwischen allen Buchstaben und dem Me daillon. Auch sind die Buchstaben in den Namen der Gravirer in den falschen No ten nicht alle von der nämlichen Größe. Feuer in C 0 l u m b i a.—Unse re Nachbarstadt Columbia wurde am vo rigen Samstag Abend wiederum von einer Feuersbrunst heimgesucht, welche eine aus gedehnte Zerstörung anzurichten drohete. EinigeMinuten nach sUhr wurde in einem hinter der Columbia Bank gelegenen Stal le Feuer entdeckt.welches sich bald den an grenzenden Ställen mittheilte n. in kurzer Zeit darnach standen sieben oder acht Stäl le in Flammen, wodurch die benachbarten Häuser in große-Gefahr gesetzt wurden. Eine telegraphische Depesche wurde zwi schen 5 und 6 Uhr hier in Lancaster em pfangen. bittend um die Hülfe unserer Feuerleute zur Löschung des Brandes, und in weniger als einer halben Stunde nach dem Empfang der Depesche hatte eine Abtheilung unserer Feuerleute zwei Feu erspritzen und einen Hosewagen auf den Riegelbahn TruckS. und fuhr nach Co lumbia ab. Einige Zeit darnach wurde aber eine zweite Depesche empfangen, worin gemel det wurde, daß man des Feuers Meister geworden sei, so daß vermuthlich die be- I fürchtete Ausdehnung deß BrandeS nicht I stattfand. Wie gewöhnlich, wird auch dieses Feuer einem Brandstifter zugeschrie. ben. Volksfreund. Von» Anstände. LMit dem Dampfschiffe ~Asia."i Das Dampfschiff Asia ist am 23. Oct. mit 165 Passagieren bei N. Vork angekommen. Ans den nberbrachttn Nachrichten, die dies mal vo» einigem Interesse sind, entlehnen wir folgendes: E » g l a Ii » d. Am 6., 7. u 8. Oktober hat au der Küste von England nnd Irland ein fürchterlicher Sturm gewüthet, der den Schiffe» großen Schaden zufügte. Dänemark nnd die Herzo gthü. m e r. Theils i» Folge der taktische» Feh ler des Ge». Willis?», theils durch die große Uebermacht und Ausdauer der Däne», wur de» die Holsteiner am 25. Jnli überwältigt «nd zurückgetrieben. Am >2, Sept. suchten sie ihre Irrthümer wieder gut zu mache» durch ci»cu kühne», aber schlecht berathene» Angriff auf die dänische rechte Flanke, »iid wurdcii wieder geschlagen. Am 29. Sept. habe» sie die dritte A»stre»gu»g gemache, welche eben falls erfolglos war. Es scheint daß die Hol steiner keine einzige Kanone jenseits der Ei der zurückließen ; in ver That weiß man aber noch nicht, ob sie es gewagt hatte», ihre Ka nonen auf jene Seite des Flusses mitzliiieh me». Ihr Verlust au Getödtete» u»d Ver wundeten ist wahrschtiullch viel größer, als bis jetzt zugegeben werden mag. Es wird als ganz bestimmt versichert, daß eine Entscheidung der schleswig-holsteinischen Streitigkeiten zn Gunsten Dänemarks, durch die europäischen Großmächte zu Stande ge kommen ist, nnd die Herzogthümer werden davon in Kenntniß gesetzt, daß sie die Feind seligkeiten einstellen und das Urtheil jener Mächte abwarten sollen. I» Frankreich hat eine großartige mi litärische Revüe stattgefunden, in der Nähe von Versailles, wobei eine große Menschen- Menge gegenwärtig waren. Alles ging ohne besondere Störung vorüber. Kur-Hesse n.—Lant Berichte» aus Kas sel vom 0. Oct ist General Heyuan (nicht der östreichische) n»d dessen Adjuvant, Lient.Baur verhaftet. Heyiiau war sehr erstailttt, als die Civil Autoritäte» zu ihm käme», »m ihn auf de« Grund des Urtheils eines Civil-Gerich. tts zn verhaften. Er forderte die Truppen anf, die Civil« Beamte» zu verhaften, diese aber erklärten, daß sie die Gesetze nicht verlet zen wollten. Er w»rde verhaftet, weil er Patrouille» umher gesandt hatte, die Pressen zu schließen, zwei oder drei Zeitiingen niilße schlag belegen und eine» Herausgeber, der sich zur Wehre setzte, verhafte» ließ. M» Nerheirathet. —durch den Ehrw. C. A- Pauli, am 20st. Oct , Herr Wm. Strunk mit Miß Cathari na Verger, beide von Heidelberg. —durch deu Ehrw. Wm. Pauli, a», 17. Oct., Herr Joseph Merx mit Miß Elisa Au Melliuger, vo» Lancasier Co. —am 20ste«, Herr Benjamin Stehman mit Miß Frances Friedrich, von Reading. —durch den Ehrw. A. L Her»,an, am IS, Oct., Herr Heinrich Emohr mit Miß Mar» Ann Hilbert, beide von Exeter, —am 20sten, Herr Wm, Greter, vo» Antalawny, mit Miß Aima Meliiida Groß, vo» Nichmond, —Hr. Samuel Ohmacht, vou Cortauu, mit Miß Sara Ann Fischer, von Rnscombmanor, Herr David Bobbenmoyer mit Miß Susan na Fanst, beide von Elsaß. dnrch den Ehrw. I. C. Becker, an, kten Oct., Herr Petrr Licbly mit Miß Anna Hor niiig, beide von Brecknock, —durch deu Ehrw. M- C. Lightner, am 15 Oct., David A, Griffith mit Rose Ann Mc Givern, beide von hier. —dnrch den Ehrw. I. Miesse, am 5. Oct', Herr George Danbert, vo» Penn, mit Miß Matilde Kaufmai!, von Center, —dnrch de» Ehrw. Joseph M. Taylor,am >O. Oct., der Ehrw. Cornelins Loos, von Center, mit Miß Lonise Jane, Tochter von Dr. Franz Palm, von Friedt»sb«rg, B. C. —durch de» Ehrw. Th. H. Leiubach, am 11. Oct., Herr Edward Zerbe, vonTulpehok keu, mit Miß Carolina Lutz, vo» Nord Hei delberg. —am 1 Stcn, Herr Joseph Noll, von Heidelberg, mit Miß Susanna Zeller, von Maidenenek. —dnrch den Ehrw. Jsaac Röller, an, 13. Oct., Herr Jonathan Haas mit Miß Anna Carolina Bauer, beide von Langschwamm, Herr Rüben Weiduer mit Miß Maria Ana Bie», beide vo» Oley. —am 20ste», Hr. Ja cob Rohrbach, vo» Distrikt, mit Miß Caro lina Volk, von Langschwamm. —durch deu Ehrw I. S. Herma»», an, 13 Oct., Herr Joseph Smith mit Miß Mary Lonise Kien, beide von Oley. Starb. —am 11. Oetobear in Grüuwitsch, Lndja Schlenker, Gattin von Daniel Schlenkert an der Auszehrung, im S2sten Lebensjahre. am litten, in Maxatawny, Johann Cas par Schmeck, au der Wassersucht, im 76steu Jahre seines Alters. —am >Bten, »n Richmoud, Sarah Anna, Tichterchen von Peter Dreibelbies, 6 Wo chen alt. —am2ten October in Oley, Maria Fri cker, Ehegattin von Jacob Fricker, in, 64sten Jahre ihres Alters. —am l. Oct , in Douglaß, Maria A Bech tel, Gattin von David Vechtel, im 32fie» tebensjahre. —am I0tk», i» dieser Stadt, Maria Gi»s ley, im 73sten Jahre ihres Alters. —am I2ten, dieser Stadt, Friedrich Kiehttle, ans Deutschland, im Alter von cini gen 40 Jahren. —am I7ten, in der Wohnung von Moses Rödler, Peik Tannschip, Joseph B. Dyche, früher Taxcollektor in dieser Stadt, in, Ki sten Lebensjahre. l Schwimmende Brücke. Nachricht. Die Commissioners von Berks Cannty ge ben Nachricht, daß die schwimmende Brücke, erbaut über die Schuylkill nächst Peoeock's Wharf, jeltt fertig und znm Pajsiren bereit ist, für Pferde, Rindvieh, Fuhrwerke u. s. w. Der Zoll ist auf die Hälfte der Ueberfahrt«. kosten festgesetzt wie folgt: Für jedes Pferd an einer Fuhr 2 Cts. - - - «»d Pläsi, wagen - - jeden Fußgänger l - Fuhrleute sind gebeten ihre Wagen nicht zu überladen, da die Brücke blos temporär angelegt und nicht berechnet ist, sehr große taste» mit Sicherheit zn tragen. Drei Ton nen sind eine hinlänglängliche Ladung für je den Wagen. Auf Verordnung der Board, Geo Lichtkorn, Schreiber. Oct. 29. 3m. Wichtige Lehren der wahren christlichen Neliftivn. Erklärt, bewiese»! und gegen gemeine Irrthümer in Schntz genommen. Worin nnter andern enthalten ist- Die zweite Ankunft des Herrn. Die göttliche Liebe die Beweg,irsache der Schöpfung. Der göttliche Charakter und die Einheit, die Dreieinigkeit und Persou Gottes. Die Annahme der Menschheit, nnd die dar aus hervorgehende Macht der Erlösnng. Die Auferstehung des Herr» Jesus Christus. Das Opfer Jesu Christi uud die Seligma chiiug durch sei» Blut. Jesus Christus unser Mittler, Vertreter uud Fürsprecher. Die Versöhnung in vollkommener Nebereii,' stimmung mit de» göttliche» Eigenschaften »»bedingter Einheit und »»veränderlicher Liebe. Die Liebe größer als der Glaube. Die Rechtfertigung des Sünders vor Gott. Die Astronomische Lehre von einer Mehrheit der Welten in vollkommener Uebereinstim mung mit der wahren christlichen Religion Wir glanben uns nicht zu irre», wen» wir die Ueberzeugung ausspreche», daß zu dieser Zeit, wo der Unglaube so heftig »», sich gegrif fen hat, dennoch viele gottesfürchtige Men schen gibt, welche die reine Lehre des Christen thums als das höchste Geschenk einer gütige» Vorsehung betrachte», obwohl sie i» den irri gen Religionsbcgrifft» ihrer Setttusiifter keine Befriedigung finden und bekennen müs sen, daß die Reformatoren bei der Wegräu inung des grobe» PsaffentrugS der römischen Kirche stehen geblieben sind, aber die Hanpt lehrcn von der Einheit Gottes und dem wah ren Charakter unsers göttlichen Erlösers und Herr» Jesus Christus gänzlich außer Acht gelassen, nnd den alten Irrthümern »och et. liche neue hinzugefügt habe». Indem wir ei» Werk iinter dem ob?» an geführte» Titel uud Inhalt znm Druck vor schlagen, haben wir zum Zweck, dem deutsche» Publikum ei» Buch iu die Häude zu lieferu, welches die vielen Widersprüche, womit die Glaubenslehre» der kirchliche» Abtheilungen heutiger Zeit umgeben sind, auflöset, und die Religion mit der Vernunft vereiubart. Es ist Übersetzung eines vortrefstichen englischen Werks, welches großes Aufsehen erregt hat, nnd soll seinen Lesern die Ueberzeugung gebe», daß zu dieser Zeit ein religiöses System iu der Welt existirt, auf welches die Einweu duiigeii, die vo» denjenigen, so man Ungläu bige nennt, gegen die christliche Religion im Allgemeine» gemacht werde», gar nicht an wendbar sind, nnd daß keine Klassen von Sch> iftstcllen, welche die Bibel enthält, sehen und schüchtern ansieht, ans Furcht, sie möch. ten ihn, selbst ungünstig sein nnd seinen Wi dersachern Vorschub thun, sonder» welches zu seiner Unterstützung das ganze Wort Gottes, die ganze Bibel ohne Ausnahme in Anspruch nimmt. Ma» ist gesoililtli, das obige Werk im »äch ste» Frühjahr de», Druck zu übergeben, wenn sich hinlängliche Aufmunterung findet, um die Koste» zu decke», welche auf Druck u»d Ein band verwendet weiden müsse». Das Buch wird mehr als 400 Oktavseiten enthalten, «ud mit schönem Papier, Drnck und Einband, um den billigen Preis von einem Thaler uud fünf uud Zwanzig Cents geliefert werden. Indem man hiermit zur Snbseription ein ladet, beliebe man z» bemerken, daß die Auf lage dieses Buchs eine festgesetzte Zahl nicht übersteigen wird, es sei den», die Anzahl der Unterschrelber würde eine größere Auslage rechtfertige». Jos. Ehre»fried. Laiieaster, Pc»»., 24. October, 1850- werde» in dieser Druckerei angenommen. Mtthl-Eigcnthum zum Verkauf. Der Unterschriebene wird am Samstage, den 2tc„ November 18Z0, auf öffeutlicber Versteigerung zun, Verkauf aubieteu seine Muhle und etwa 28 Acker vorzügli che« Thal-Land, in Caernarvon Tauuschip, Berks Caunty, nahe bei Morgantauu. Die Gebäude sind alle von Stein und die Mühle wird durch die Criek getrieben, hat 2 nnd drei Paar zügliche Burrs. Für eine nähere Beschrei bung sehe man die Haudbills oder wende sich an den Unterschriebenen, auf dem Eigenthu ms. Well» es nicht am obengenannten Tage verkauft wird, so wird er zum Prival-Ver> kauf gehalten bis es verkauft ist. Davia Smitb. Morgautauu, Ott. 3. IBZO. '4m, Eine Karte VNitbürger.—lch erkenne die dankbaren Gefühle, welche Eure liberale Unterstützung meinen, Gemüthe eingeprägt hat, mit Ver gnüge» an. Ich werde mit der Sorgfalt ei nes Geizige» die Beweise Eures Wohlwol lens bewahren, die mehr befriedigend für mich sind als der Besitz des höchste» Amtes. Ich bin stolz auf die Achtung meines Gebnrts- Mar ktpr ei 1 e. Wöchentlich berichtigt. per Read. Philad Waizeen Bsch. 1 10 I 0 t Roggen " 6V 70 ZiZelschkorn " 00 04 Hafer " 35 40 Flachssaanien ... " 1 50 1 55 Kleesaamen .... " 4 00 4 02 Timothysaame« . . « 2 50 2 50 Kartoffeln " 50 05 Salz " 40 35 Gerste " 65 00 Roggenbranntwein . Gall. 25 27 Aepfelbranntwei» . « 25 31 Leinöl ....... " 85 P 0 Flauer (Waizen) . . Barl 5505 25 do. (Roggen) . . " 3503 12 Schinken Pfd. 12 10 Schweinefleisch... " 0 0 Rindfleisch " 7 7 llnschlitt " 8 8 Faßbutter " 12 15 Hickoryholz Klaft 4 50 5 25 Eichenholz ..... " 3504 50 Steinkohlen .... Toile 3254 50 Gyps // 4504 25 Ca»utics ~Alt Berks," und erstatte Euch einzeln und zusammen meinen aufrichtigsten Dank. 'w. H. Reim. Pro cla ma tio u. Nachdem der Achtb. David F. Gordo», President der verschiedene» Coiirte» vouCom mon Pleas, des 23steu Gerichtsbezirks, be stehend aus dem Cauncy Berks, in Peuusyl vauien, und Richter der verschiedenen Cour leu von Oyer und Terminer, der vierteljähr liclien Sitzungen und allgcmeiiicrGefäugttiß- Erlcdiqung.iu gedachtem Cauuty, nud Zohn Glauffer und Wm. Hoch, Esg., Richter der Courtcu vo» Oyer u.Tcrmincr.der vierteljähr lichenSitziingen u.allgemcincrGcfänguiß Er ledigung, für die Richtung vou Haupt- und andern Verbrechen in gedachter Caiiiity Berks ihren Befehl an mich ausgestellt haben, da lirt Reading, de» I7ten August, O.IBZO, worin sie eine Court vo» Comou Pleas, der allgcn,ei»c» vierteljährlichen Sitzungen,Oyer »iid Terminer und allgenieitter Gefängniß- Erlcdiguttg anberaumen,welche gehalteu wer de» soll zu Readiug, für die Cauutn Berks auf den ersleii N»c>ntag im nächske»llo vember (welches den 4te» des gedachten Mo »ats sei» wird) u»d welcbe drei Woche» dau er» soll — So wird hiermit Nachricht gegeben a» den Corouer, die Friedensrichter und Constabel der gedachte» Cannty Berks: dass sie sich zu ersagter Zeit, um 10 Uhr Vormittags, mit ihren Verzeichnisse», Registraturen, Unter siichttiiqen und Examiuatioue» und alle» an dern Eriiuicruiigeu einzufiudc» habe»,»»» sol che Dinge zu thu», die ihre» Aemtern zu thun oblige». Desgleichen Diejenigen, welche verbunden sind gegen die Gefangenen die in» Gefängnisse der Eaunty Berks sind, oder dan sein mögen, gerichtlich zn verfahren, so wie es recht sei» mag. UZ-Die Zeugen und Jurors, welche aufcr sagte Court vorgeladen siud, werden ersucht, Pünktlichkeit zn beobachte» : im Fall ihres Ansblcibeus werden sie in Gcmäßheit des Gesetzes dazu gezwungen. Diese Anzeige wird auf besonder» Befehl der Court bekannt ge macht, daher alle Diejeuigen, welchen es an geht, sich daruach z» richte» haben. "Gott erkalte die Republik!" S- Schröder «scheriff. Scheriffs Amt, Reading,) Oeob. 3. 1850. 5 4m. (gz->Die Friedensrichter werden auf folgen de Verordnung der Court aufnierksam ge macht, die seit den April-Sitzungen 1845 in Kraft ist - I» der Court der vierteljährlichen Sitzungen zc. von Berks Cauuty : Inden, die Grandjnry von Berks Caunty untersuchend bei der Sitzung dieser Court ge halten an, ersten Montage im April 184.?, der Court anempfiehlt, wenn es in ihrer Gewalt sei, eine Verordnung an alle Friedeiisrichtcr im Cauuty zu erlassen, die vo» ihnen erheischt, einen Bericht vo» ihren Anklagen und gericht lichen Zlistchcruttge», wcnigsteus eine Woche vor dem Anfange eines jede» Termins zu ma che», damit der prosequirende Anwalt im Stande sei» mag, die Criniiiial-Geschäfte für die unmittelbare Verrichtung der Juries zn« zubereiten und auf diese Weise die Zeit und Gelder des Volks gespaart werden: und weil diese Conrt obige Empfehlung der Grandjury reiflich überlegt hat uud mit dere» Zweckmä ßigkeit völlig übereinstimmt, so sei hiermit befohlen : Daß nach diesem, die verschiede nen Friedensrichter im Cannty einen Bericht von den Anklagen uud gerichtlichen Zusiche» ruiigeu, die sie in allen Crin,i»alsache» ge nommen, an den depntirten General Anwalt für dieses Cannty zu machen haben, wenig stens eine Woche vor dem Anfange einer je den regelmäßige» Sitzung dieser Co»rt. U»d es ist ferner befohlen, daß eine Copie der obi ge» Regel gehörig bescheinigt nnter dem Sie gel dieser Conrt, einem jeden Friedensrichter, der jetzt in diesem Caunty im Amte ist, einge händigt werde. Hinterlassenschaft des verstorbenen Thomas Jves. Nachricht wird hierdurch gegeben, daß den Unterzeichneten, wohnhaft in Ereter Taunschip, Berks Caunty, Administrations-Briefc erlheilt worden sind auf die Hinterlassenschaft des ver storbenen Lkomao letzthin von erjag tem Taunschip. Alle Personen, welche an die erjagte Hinterlassenschaft schulden, sind ersucht ohne Verzug abzubezahlen, und die, welche For derungen haben, mögen dieselben gleichfalls, ge hörig bestätigt, für Bezahlung einreichen. Oktober I. 6m.
Significant historical Pennsylvania newspapers