Reading, den Ä. Juni IB3V. R i-, nur kutlwri/.oii toi Lubseription», -uul malcinA Lvlleetivns tdr tliv at iüs iii l'liilaäel pkiit, Vork, liiiitimoro sn<i Hcwwn, Die Ca unt y ° Versa minl u n g,—Wir hal ten eö für gut beute unsere Freunde nochiiial daran > zu erinnern, das, am nächsten Samstage die Whig- C'ty-Vrrfammliing, inFiiiney'S Hotel, dahier, statt findet, um Delegaten für die Staatö-Covention zn ernenne», welche sich am 19, Juni in Philadelphia versammeln wird. ES ist zwar seit >ieraumer Zeit wenig über Politik gesagt worden, doch ist die Zeit nahe Ivo sie wieder anö dem Schlummer geweckt und eifriger besprochen werden sollte, wozu die Cannty- Bersammlung die erste Gelegenheit darbietet, daher sollte» alle Wbigö im Lande sich einrichten, womög- ! lich dcrselben bc>zuwol»ien. Die Gesetzgebung hat das Wahlrecht des Volteo ausgedehnt, daher sollten dem Kolke nun auch würdige Männer für die ver- ' schiedcnen Aemter vorgestellt werden. Ein Ungl ü ck ereignete sich am Donnerstag A-- bend im Stohr deö Hin Dißler, Ecke der 4ten und Pciiiistraßc Ein kleiner Knabe, Cohn von Hrn. P Spengler, kam nach dem Stohr, um etwas Cainphi ne oder tragbares Gas zu boten Durch etwas star kes Zukorken der Flasche explodirte dieselbe, die leicht entzündbare Flüssigkeit verbreitete sich schnell und kam auch mit dcm Lichte in einer Laterne in Berührung, welche auf dem Ladentische stand, wodurch daS Gaö in Brand gerieth. Die Kleider deß Knaben standen gleich in Flammen und ehe noch einer von den im Stohr anwesenden Personen Anstalten zum Löschen treffen konnte, war er auf der Straße und rannte in voller Hast, lautschreiend, nach Hanse. Einer von den Nacheilenden zog seinen Stock auö und wickelte denselben um den Knaben, wodurch das Feuer ge dämpft wurde. Als der Knabe nach Hause gebracht wurde fand man, das; der untere Theil seines Körpers! stark verbrannt war und fürchtete Anfangs für fein Leben, doch soll er jetN außer Gefahr sein. Ertrunken. Eine kleine Tochter deS Herrn Gabriel Spay, in Penn Taniischip. zwischen 4 nnd 5 Jahr alt. ertrank am 17, Mai im Union Canal, na he bei der Wohnung ihres LaterS, Ein I4jähriger Knabe, NamenS Hugh Binklh. Sohn von Enoch Binkly, crtrank am 2! Mai in ei nem Teiche bei der Backsteinmachcrei de» Hrn Kurr, in Bethel Tonnschip, während er mit Fischen In dem selben beschäftigt war und hinein fiel. Die Juni-Fair, ein au» den ersten Zeiten unserer Stadt herrührendes Fest, findet heute statt. Wie gewöhnlich werden sich die Freunde von Süsjku chcn, MintstickS, Schmalbicr -e,. zahlreich einfinden und an dem Vergnügen des Tages Theil nehmen, DaS Wetterist noch immer ungewöhnlich naß nnd kühl sür die JahrSzelt, Der Mai war von An fang bis znm Ende kühl und naß, und Juni ist bis jetzt noch nicht anders. Die Henernte ist nahe und verspricht sehr ergiebig zu werden, Exploston und Le b e nSv erln st Ans dem Dampfboote St, LoniS explodlrtcn am Dienstag Abend beide Dampsröhren, etwa Z Meilen unterhalb St, LouiS, wodurch etwa ZV Menschen entweder ge tödtet oder beschädigt wurden. Von Californ ien—Das Dampfboot Phi ladelphia kam am Mittwoch Abend, voll ChagreS, in Nen Uort an, mit Passagieren und über eine hal be Million Thaler in Goldstanb, Große Belohnun q —Gouvernör Johnston bietet durch eine Proklamation eine Belohnung von Hlvoo an, für die Entdeckung und Verhaftung des Mörders, welcher am vorletzten Sonntag Morgen in Philadelphia einen Nachtwächter erschoß, nnd dieße hörde von Moyamenslng hat der Belohnung noch K5OO beigefügt, ES ist zu erwarten, daß dieser an sehnliche Preis die Philadelphia Polizeimänner in Thätigkeit setzen wird, den Mörder zu fangen, StaatS-Conventio n—Die demokratische StaatS-Convention war vorige Woche zu Williams- Port in Sitzung, um Candidaten für Canal Com mlssioner?e, zu ernennen. Beim 24sten Ballot, am Donnerstag Nachmittag, hatte Hr, Hublys9, Strick land ZS. Vansant ?7 Stimmen, für Canal Conimis floncr. und da kein Kandidat eine Mehrheit aller Stimmen erhalten hatte, vertagte sich die Conventi on bis Freitag Morgen, Der Congreß hat während den e Monaten, wo er gesessen hat. noch nicht viel anders gethan als über die Sklavenfrage nnd die Aufnahme Caiiforni enS in den Staatenbund gesprochen nnd gestritten— und man wäre bald auf die Idee gekommen zu glau ben, daß diese Sitzung auSschlißlich für den Zweck bestimmt sei. In den Verhandlungen von voriger Woche bemerken wir, daß einige Bittschriften von Berks Caunty im Congreß eingekommen sind, für die Veränderung des Tarifs von IK4K, und wir möchten unsere Freunde ersuchen noch mehr solche Dokumente an den Kongreß zu schicken , eS wird das beste Mittel fein die Herren zu erinnern, daß sie sür etwas mehr wie die Aufhebung des Sklavenhandels zu sorgen ha ben, nnd nebenbei könnte es noch dazu dienen den briltischen Tarif schneller zu entfernen Ein Drittel Cent PerTag! beträgt im Lause deS Jahres mehr als den Subseriptlons-PreiS. für den "Amerikanischen Bauer." die einzige deutsche Zeitschrift, die einzig dcm Ackerbau, der Viehzucht, dem Gartenbau, der Obstzucht und der Landwirth schaft überhaupt gewidmet ist. und in monatlichcn Lieferungen am Ende deö Jahres ein Buch von 4vo Seiten mit 100 schönen Bildern und einer Masse der lehrreichsten Artikel für praktische Bauern macht Welcher Bauer wollte eine solche Gelegenheit nicht benutzen? Tod eines S e n a t orö,—Der Achtb, Frank lin H Elmorc. Ver Staate» Senatorvo» Süd-Ca rolina. starb am Mittwoch in Washington, an der Auszehrung Hr, Elmore war der Nachfolger des verstorbenen I C, Calhorn, und hat daher fein Amt nur kurze Zeit bedient. Das Ende der Euba Expedüo n —Die so lange besprochene Expedition hat ein iinciivartc teteS Ende genommen nnd wir wissen von keinem Unternehmen, das von Bürgern der Ver. Staaten ausging, wo der Anfang nnd das Ende so nahe bei sammen waren, wie bei dieser Von den verschiede nen Berichten die über dao Mißlingen der Expediti on machen wir folgende Auszüge - Um etwa l Uhr Morgens, am 19, Mai. kam das Dampfboot "Crcole," mit Gen, Lopez und etwa t!« 0 Mann. Offiziere nnd Gemeine, an Bord, bei Carde naS an und nachdem die Truppen gelandet waren, richteten sie ihren Marsch nach dem GouvernörS-Pa laste und als sie noch eine kleine Strecke von demsel ben cntfert waren verschafften sie sich einen Führer und waren bis änf etwa V<> Uard hcraiigckommcn. alö sie durch einen starken Kugelregen begrüßt wur den, von allen Seiten besonders von den Dächern der Häuser, anö den Fenstern ie, wodurch mehrere leicht verwundet wurden. Die Angreifer begannen nun das Feuer zu erwiedern und schössen etwa eine Stunde als von einem Fcnsicr des GouvernörS-Hauses eine Weiße Fahne entfaltet nnd darauf daS Schießen ein gestellt wurde Nachdem man eine Weile auf Nach richt gewartet hatte, criienerten die Einwohner das Schießen und verwundeten etwa 18 Offiziere nnd Gemeine, Das Haus des GoiwernörS wurde dann in Brand gesteckt, und er so gezwungen sich mit sei nem Stabe, im Ganzen etwa ItMMann.zu ergeben Die Gefangenen wurdcn in eine Kaserne gesperrt nnd die Angreifer blieben iu friedlichem Besitze der Stadt, bis zur Dämmruiig, Sie hatten wahrend dcm Tage 150 Sträflinge, die sie im Gefängnisse fanden, frei gelassen, anch alle Waffen und Munition von den Einwohnern gesammelt zum eigenenen Gebrauche, Außer einem Handgemenge mit einem Trupp spani scher Kavallerie. das etwa 5 Stunden dauerte und wobei die Spanier mehr aIS IVU und die Amerikaner 8 Manu verloren kam nichts Feindliches vor. Am Abend lies die Nachricht ein, daß eine große Anzahl Spanier im Anzüge sei, Gen, Lopez zog daher mit seiner ganzen Macht wieder ans die Creole uud ver ließ um 10 Uhr Abends die Insel, nachdem er die Stadt IL Stunden behauptet hatte. Um tS UHr bemerkten sie einen spanischen Dämpfer, der sie au genscheinlich verfolgte, und beeilten sich-Key West, an der Küste von Florida, zn erreichen, Ivo sie dann auch um 11 Uhr ankamen nnd in der größten Eile lande ten, da ihnen der Dämpfer dicht auf den Fersen war, Lopez vertheilte alles Geld was er entbehren konnte unter seine Leute, und diese zerstreuten sich, nm auf den nächsten Wegen nach ihren respektive« Heiniathen zu gelangen. Etwa A 0 Mann, die ihren Weg nach Neu Orleans nahmen, sollen als Gefangene denSpa nicrn in die Hände gefallen sein. So endete die Expedition welche von einer Anzahl Glücksritter unternommen war, gegen den Willen der Einwohner von Euba und die Gesetze der Ver, Staa ten. Die Theilnchmcr an derselben werden nun zu der Ueberzeugung gekommen sein, daß eS nicht rath sam war den Sturz einer Regierung zu versuchen die vom Volke selbst begünstigt wird, Sie mögen nun noch von Glück sagen, "wenn sie der Strafe entgehen welche die Gesetze der Ver, Staaten für die Verletzung der Neutralität bestimmen. (Eingesandt.) Herr Drucker! Eine große Anzahl Schulhäuser werden diesen Sommer und Herbst in Berks Caunty gebaut werden u. ich wünsche einige sich daraus beziehende Vorschläge zu machen, welche wie ich glaube- von großer Wichtigkeit sind. Für große Schulhäuser bin ich nicht, und denke, daß wenn es möglich gemacht werden könnte, ein Lehrer nie mehr als 40 bis 50 Schü ler haben sollte. —Die größte Sorgfalt aber soll te angewandt werden, um dem Schulzimmer immerwährend genug frische Luft zuzuführen, da die Luft durch das Athmen so Vieler schnell verdorben wird. In Bezug daraus sollte das Lchulzimmer wenigstens 0 bis 10 Fuß hoch bis zur Decke (cc-ilinl;) sein, mit einer Oessnung in der letztern, um die sich sammelnde verdorbe ne Luft aus dem Zimmer entfliehen zu lassen. Die Fenster sollten biS zur Decke reichen und die Ftnsterrahnitn (>viiulcnv«!i!>lic») auf Strik ten mit Rollen (imilö)'») gehen, oder (was nichts so gut ist) auf Federn so daß sie leicht herunter gezogen werden können. Aus diese Art kann die unreine Luft leicht entfliehen. Zn kei nem Wohn- oder Lchulhause sollten die Fenster anders eingerichtet werden. Der untre Theil der Fenster sollte Aj Fuß von dem Fußboden entfernt sein. Es ist kaum nothwendig zu sagen, daß die Thür in der Giebelseite (g!ilxzl,;n6) des Hauses angebracht werden follte, und daß in jeder Gie bels.itc runde Luftlöcher, L Fuß im Durchmes ser, gelassen werden sollten, um schlechte Luft aus dem Hanse abzuleiten. Direktoren, die das Geld des Volkes zu ver ausgaben haben, sollten besorgt sein, alles recht einzurichten —denn es kostet nicht mehr Geld eine Sache recht einzurichten, als dieselbe schlecht herzustellen. «suinru. Vel hani?liltlqeu der Stadl-Rache. Sclcct Council-Limmer,) Mai 25. 1850. ; Der Rath versammelte sich —anwesend die Herren Eunnius, Hill, Hunter und Printz. Da der President abwesend war, wurde auf Antrag von Hrn. Hill,Dr. Hunter aIS temporärer Pre sident angestellt. Das Tagebuch wurde gelesen und genehmigt. Der Beschluß, die Popiar Alley zu ebnen u. zu gräveln, wurde, aus Antrag von Hrn. Hill, zurückgelegt. Der Beschluß vom Common Council, das Ebnen und Gräveln der Straßen in Contrakt zu geben, fiel durch wie folgt: Ja, Hr Hill— NeinS die Herren Eunnius, Hunter u. Printz. Hr. Hunler legte eine» Beschluß vor, daß diel Grundbesitzer in der Franklin, zwischen der 5. und Bten Straße, beordert werden in Front von ihren respekt. Eigenthum zu curben und zu pfla stern, binnen 60 Tagen nach Passirung einer Ordinanz für den Zweck, passirte die dritte Le sung und wurde vom Com. Council genehmigt. Hr. Printz offerirte einen Beschluß, daß der Bote der Councils beauftragt werde,den Mayor zu benachrichtigen, vor den gedachten Councils zu erscheinen, bei der nächsten regulären Ver sammlung, zu zeigen durch welche Autorität die Leizenses sür Schaustellung? zc. durch ihn ver mindert wurden unter den in der Ordinanz be stimmten Grad—passirte die dritte Lesung und wurde vom Common Council genehmigt. Der bei letzter Versamlung passirte Beschluß, daß die Rose Alley regulirt und Erlaubniß ge geben werde Erde wegzunehmen, kam vomCom. Council zurück, nicht genehmigt. Hr. Printz offerirte folgende Beschlüsse, wel che, ausAnrragvon Hrn. Hill,weggelegt wurden Beschlossen, daß die Straßen-Committee in struirt werde, die Gräben in der Washington straße, von der 5. Straße bis zur Reed Alley, pflastern zu lassen. Beschlossen, daß die Mäpel Alley, zwischen der 10. und 11., von der Franklin bis zurßin gemanstraße, geebnet und gegrävelt werde, der Regulation gemäß. Hr. Hunter legte eine Kostenrechnung, zum Betrag von HZ6 90, vor, entstanden vomMan damus-Falle gegen die Councils, wlche ausAn trag zurückgelegt wurde. Beschluß vom Common Council, daß eine Ordinanz bereitet werde, die Grundbesitzer er suchend zu curben und zu pflastern in der sten, von der Walnut bis zur Bingemanstraße, bot Hr. Printz eine Verbesserung an, einzuschalten bis zur Laurelstraße. Die Verbesserung wurde gutgelhan und der Beschluß so genehmigt. Beschluß von demselben, daß die Straßen- Committee ersucht werde, irgend einen Canal auszusinden für das Wasser, welches nun seinen Lauf durch die Chesnut,4te u. Bingemanstraße hat, eine Vermessung nach der Regulation zu veranstalten von solchen Coursen worüber sie als best praktisch und vortheilhast finden mö gen, mit den wahrscheinlichen Kosten des Un ternehmens, und dies den Councils vorlege bei ihrer nächsten regulären Versammlung, wurde genehmigt. Beschluß vom selben, daß die Straßen-Com mittee ersucht werde die Kosten für den Bau eines Culverts, an der Nordseite der Pennstra ße, durch die 4te, mit Steinen gedeckt, zu ermit teln zc., wurde genehmigt. Beschluß von demselben, daß die Straßen- Committee ersucht werde, den Preis von plat ten Steinen, per Fuß, auszumitteln und bei der nächsten Versammlung der Councils zu berich ten, wurde genehmigt. Beschluß von demselben, daß die Reed Alley, von der Washington bis zur Buttomwoodstra ße, nach der Regulation geebnet und gegrävelt werde, wurde gehmigt. Hr. Hunter legte eine Bittschrift vor, Sher ry Alley zu pflastern und zu gräveln, von der 0. Straße bis zur Plumb Alley. Zurückgelegt. Hr. Hill legte eine Bittschrift vor, worin die Bittsteller sagen, daß sie viel Unannehmlichkei ten leiden von Wasser- und Morastlochern an der Pein« und Bingemanstraße, und die Coun eils ersuchen das Uebel zu entfernen, die nach der Regel überliegt. Hr. Hunter legte eine Bittschrift vor von den Direktoren der Reading Baumwollen Manu saktur-Gesellschast, die Süd Ote Straße, ge ebnet, gegrävelt und gecurbt zu haben, bis zur Vereinigung derselben mit der Landstraße über den Neversink. Liegt über. Die Committee vom Feuer-Departement be richtete in Betreff der Apparate und dcm Ei genthum im Besitz der verschiedenen FeuerCom pagnien in der Stadt, und ebenfalls den Rath daS Spritzenhaus versichern zu lassen, welches nun der Stadt gehört. Zn Betracht der gro ße» Verwilligungen weiche die Councils für die verschiedenen Feuer-Compagnien gemacht ha ben, hält es die Committee für billig, daß ir gend Anstalten getroffen werden sollten, zu je der Zeit der Stadt etwas Controle zu sichern über die Apparate und das Eigenthum was sie besitzen. —Der Bericht wurde angenommen. Auf Antrag vertagt. I. Xcitmoyer, Schreib. Common Council-Zimmer,) Mai 25. 1850. Z Der Rath versammelte sich —alle Mitglieder anwesend. Das Protokoll von letzter Versain« lung wurde gelesen und genehmigt. Bittschriften wurden vorgelegt wie folgt: Eine durch Hrn. Peacock, für das Ebnen u. Gräveln der Canalstraße, von der Pcin bis zur Bingemanstraße. Eine durch Hrn. Fischer, fürs Ebnen ».Grä pel» der Minorstraße, von der Pein zur Laurel. Eine mündlich, durch Hrn. Babb, fürs Eb nen und Gräveln der Mäpel Alley, zwischen der 10. und Ilten Straße. Eine durch Hrn. Fischer, für die Passirung einer Ordinanz, welche das Curben und Pfla stern der Seitenwege fordert, in der 3. Straße, von der Penn bis zur Washington. Die Herren Rapp und Miller, Straßencom missioners, berichteten den Verordnungen der Councils gemäß, über die Kosten deö Reinigens der Gräben in der Stadt, woraus erhellet, daß die Kosten sind wie folgt: Südwcst-Ward Hill) 87j Nordwest-Ward 63 97j Spruce Ward 52 05 Grobschmidt-Rechnung 3 05 Südost Ward 86 48 Nordost Ward 70 06 Ganzer Kostenbetrag. K 386 49 welcher Bericht angenommen und der Betrag zu bezahlen beordert wurde. D>e Feuer - Committee berichtete schriftlich wie folgt: Die Junior Feuer-Compagnie hat 2 Sprit zen,, einen Schlauchwagen, den die Compagnie anspricht, und einen alten Schlauchwagen, der der Sladt gehört. Sie hat ebenfalls 10 Ab theilungen neue und 7 Abtheil. alt Schläuche, die der Stadt gehören. Die Neversink-Compagnie hat cinr Spritze und Schlauchwagen, die die Compagnie an« t spricht; 7 Abtheilungen neue und 10 Abthei lungen alte Schläuche, die der Stadt gehören. ' Die Reading Hose-Compagnie benutzt kin Haus und Lott, was der Stadt gehört. Der Z Schlauchwagen gehört der Compagnie. Sie > hat 7 Abtheilungen neue und ebensoviel alte ? Schläuche, die der Stadt gehören. I Die Fritndship-Compagnie gebraucht einHaus ! daß der Stadt gehört. Die Spritze u. schlauch- ! wagen gehören der Compagnie. Sie hat eben- s so 14 Abtheilungen neue Schläuche, der Stadt > gehörend, und 3 Abtheilungen alte, welche un- , brauchbar sind. i Die Rainbow.Compagnie hat ihreigenHaus > und Lott. Die Spritze und der Schlauchwa gen gehören der Compagnie. Sie hat ebensalls > 3 Abtheilungen neue und 13 Abtheilungen alte Schläuche im Besitz, die der Stadt gehören. , Die Committee erachtet es für ihre Pflicht» < den Councils die Nothwendigkeit vorzustellen, , Lotten zu kaufen und darauf sogleich den Bau ( von Häusern für die Junior- und Neversink- - Compagnien zu beginnen, da ihre 'Apparate jetzt < in Scheuern sieben und so bloßgestellt sind daß , sie bedeuteten Schaden leiden. ! Sie empfiehlt ebenfalls die Spritzenhäuser < zu versichern, welche jetzt der Stadt gehören. > Hr. Levi MalSberger, von der Straßen-Com- j mittee, legte ein Papier von den Herren Eckert > vor, versprechend die Bergstraße wieder in gu ten Zustand zu sehen zc., was befriedigend er- , achter und aus Antrag wurde das Papier an- genommen und die Committee der weitem Be- , rathung über den Gegenstand entbunden. Hr. L. Malsberger machte eine Angabe, daß , er den Zustand der Ecke der sten u»d Chesnut- straße untersucht und gefährlich gefunden habe, empfahl daß die Councils denselben sogleichver- < bessern mochten; berichtete daß er etwas Arbeit , für die einstweilige Sicherheit zu thun bestellt habe und trug an, daß die Bill dcm Agenten > von dem Eigenthums zur Bezahlung vorgelegt werden möchle, waS angenommen wurde. i Hr. Levi Malsberger, Straßcn-Committee, < berichtete die wahrscheinlichen Kosten der Ver besserung der Reed Alley, von der Washington bis zur Buttomwoodstraße, zu K 350 und offe rirte folgenden Beschluß, welcher passirte : Beschlossen, daß die Reed Alley, von der Wa shington bis zur Buttomwoodstraße, geebnet u. gegrävelt werde, gemäß der Regulation und dem Gesuche der Bittsteller. Hr. Jacob Malsberger offerirte einenßeschlnß sür die Verbesserung der 9. Straße, welcher aus- genommen und debattirt wurde, dann wurde derselbe zurückgenommen und mit Einwilligung vorläufig ausgeschoben. Hr. Peacock offerirte drei Beschlüsse, welche ! in den Verhandlungen des Select-Councilsge- nau erwähnt sind, welche einzeln ausgenommen . wurden und passirten. Hr. Fischer offerirte einenßefchluß,betreffend die Ordinanz sür das Pflastern und Curben der Nord 3ten Straße, welcher passirte. Der Beschluß, betreffend die Ordinanz für daS Pflastern und Curben der 5. Straße,wur de angeboten und passirte. Der Beschluß vom Seleet-Couneil, die Rose Alley betreffend, wurde nicht genehmigt. Ein Beschluß sür das Pflastern und Curben in der Franklinstraße, passirte. Hr. Babb offerirte einen Beschluß, daß die Straßen-Coiiimittee die Straßen-Commissio ners instruire, die Straßen zu bessern wo es nö thig sei, welcher passirte. Hr. Peacock offerirte den Beschluß, das Aus bessern der Canalstraße betreffend, der passirte. Der Beschluß vom Sclect-Council, den Ma yor betreffend, wurde gelesen und einstimmig genehmigt. Auf Antrag vertagt. IV. Tvson, S. C. C. 9»enigkeits-Brocken. ES heißt, daß H 49,000 unterschrieben wor den sind zur Errichtung einer neuen Zeitung in der Stadt Washington, welche als das beson dere Organ der Sklavenhalter dienen und die Vertheidigung der südlichen Institutionen und die Rechtfertigung der Menschensklaverei gegen die Stimme der civilisirten Welt sich zur Ans gäbe machen so». Eine von vierundsechzig süd lichen Senatoren u. Representanten (14Whigs und 50 Demokraten) unterzeichnete Address« ist zu Gunsten des Unternehmens erlassen worden, in welcher sie zu beweisen suchen, daß die Skl averei ein Segen sei, und sich bemühen, das Verdammungsurlheil, welches in unserer Un abhängigkeit?, Erklärung gegen dieselbe ausge sprochen wird, umzukehren, worin erklärt wird, daß alle Menschen frei und gleich geboren und mit gewissen unveräußerlichen Rechten be gabt sind, unter welchem sind das Leben, Frei heit und das Streben nach Glückseligkeit. Neu Pork Republ. Hamburg, 28. Mai. Ein Pferdedieb fest genommen.— Am letzten Donnerstag Vormit tag verkaufte ein gewisser Joseph Wicky einem hiesigen Bürger ein Pserd, mit dem Vorgeben, daß es sein Eigenthum sei. Nachdem er das Pferd verkauft und sei» Geld empfangen hatte, that er sich gütlich und betrank sich ziemlich stark. Am Nachmittage desselben Tages kam der Gastwirth Jahn, von Reading, hier an und legte Beschlag auf das Pferd indem er sein Ei genthumsrecht bewies und aussagte, daß Joseph Wicky dasselbe aus seinem Stalle gestohlen ha be. Demzufolge wurde derselbe festgenommen und vor Friedensrichter Derr verhört, wo er so gleich die That bekannte. Am Freitage Mor gen wurde er nach Reading in's Gefängniß ab geliefert. Schnell p. Durchgebran u t. Unlängst ging i» Fltmington, Neu Jersey, e», Pärcheu mit eiuauder durch, das viel vou sich reden macht. Die Bttheiligte» sind ei» Mann, der sich bis her eines hohe» Rufes erfreute, und enie vei heirathete Dame. Er ließ eine recht hübsche Frau mit mehre» Kindern im Stiche, uud seine Geliebte hatte einige Tage zuvor ihre» eigene» Gatte» zu einem mehrtägigen Ausflü ge «ach Neu Vork zu überrede» gewußt. Die allgemeine Rede indeß gtht, daß dikse Reise des Herr« Gemahls eine im Voraus abgekar tele gewesen sei, u»d daß ihm von dcm Neben buhler 20V0 Thaler in Gold für d»e Abtre- tung seiner Frau bezahlt worden. Schandthaten einiger Neger. Einige Auswürfling, der schwarzen Bevölkerung von Trenton, N. I. sind gewaltthätig geworden. Unlängst an einem Samstage gegen Mitter» nachl fand ein Fischer ei» kleines weißes Mädchen auf einem Flosse, auf welchen e6 durch einen schwarzen Mann gebracht wurde, der denselben dann vom Lande gestoßen hatte- Zwe, Abende vorher hatte ein schwarzer Bö sewicht einen Versuch gemacht, ein I2)ährigeö weißes Mädchen, welches in Begleitung einer Frau sich befand, zu stehlt». Das Geschrei der Frau rief noch zeitig genug Hülfe herbei und der schwarze Schuft wurde festgenomen. China n n d C a l i 112 o r n i en. Die letzte indische Post brachte ein Exemplar einer zu Peking in China hei ausgegebenen Zeitung, welche ei»?» Befehl des Kaisers von China enthält, demzufolge er seinen llnterthaneit verbietet, nach Califoriiien oder dem Staate Costa Rica aiiSzuwanter». Warum er das Verbot auch auf die letztgenannte Gegend ans» gedehnt hat, wird nicht angegeben; in Bezug auf Califoriiien aber ist er bange, daß die Lie be zun, glänzenden Mammon am Ende sei» großes Reich entvölkert, da bereits eine gro ße Menge der betriebsamsten Eingebornen deck himmlischen Reiches nach Califoriiien gegan gen sind. Tod des Kaisers von China. Briefe aus Canton vom 25. Februar mel den, daß so eben ane Peking die Nachricht von dem Ableben des Kaisers eingetroffen sei. Der Name dieses mächtigen Monarcbcil war war Tankwang, das heißt Glorie der Ver» nnnft; er war der zweite Sohn des Kaisers Kiaking und der sechste Herrscher aus der Dynastie der Tsiiigs oder Mantsclui-Tatare», welche seit 16-i-t das Scepter des himmli schen Reiches innehat. Tankwang bestieg de» Thron seiner Väter Anno 1821 und regierte sonach 29 Jahre und erreichte ein Alter von 69 Jahren. Er war der Beherrscher des volkreichsten und größten Reiches aus Erden, dessen Gebiet ein Zehntel der ganze» brwohn baren Erdoberfläche »mfaßt, und dessen Ein wohnerzahl auf über sUt> Millionen geschätzt wird, fetwa ein Drittel der gesammte» Bevöl kerung der Welch Der Nachfolger des ver storbenen Kaisers wird durch seinen letzten Willen bestimmt. Wahrscheinlich ist es ei, ner seiner Söhne, deren er drei besitzt. (Tel. Pittsbiii g, 2-i. Mai. — Schande r h a f ter Mord. Letzten Montag hatten wir das Unglück Attgtnzcnge eines Auftritts zu sein, dtssen Seitknstück wir uns für unscr gan zes Leben nicht wieder wünschten Als wir zwischen 7 und 8 Uhr ans der Woodstraße in die Dritte bogen, hörten wir ciue» Schuß uud sahen gleich darauf einen Neger an nnS vor btilanfe» und ihm »ach einen Weißen mit ei nem Pistol I» dki Ha»d, das er auch au der Ecke der Wood- uud Dritten auf de» Neger abdrückte, der aber etwa 20 Schritte voraus war und von ihm verfehlt wurde. Gleich »ach dem Schusse drehte sich der Weiße, Lou is Jonbert, ei» Franzose und Koch in dem Gasthanse ~Bank Excbaugc," wieder um, ging an uns etwa 3 --4 Schritte vorbei warf sein Pistol auf den Boden nnd sank dann um. Hr. Geo. Weynian sing ihn i» seine Arme ans. Seine letzte» worte waren: „Ich bin todt !" Der Ermordete und der Mörder waren bei de in derselben Küche angestellt; in Folge ei nes Streites, den sie zusammen hatten, wur de der Neger entlasscn. Am Montag Mor gen traf der Neger den Franzosen vor einem Barbierschop in der Nähe und der Streit wurde erueilert. Der Franzose, welcher be deutend kleiner war als sein Gegner, gab dem selben einigt Ohrfeigen, und schlaug seine» Arm in» dessen Schulter». Der Neger zog . «litcrdtsseii ei» Pistol aus seiner Tasche uud schoß ih» durch die Brust. Der Getroffene ! taumelte eine» Augenblick, faßte sich aber wie- ' der, zog anch sein Pistol hervor nnd eilte dem ausreißeiideii Neger «ach, wie oben gemeldet. Merkwürdig ist, daß der Geschossene noch so weit laufen und seinen Mörder verfolgen toll te, da er im »äniliche» Augenblick, wo er me derstel, ancb todt war. Bei einer ärztlichen Untersuchung fand sich daß die Kugel durch einen Lnngenflügel gegan gen war. Der Mörder ist festgenommen wor den. Sein Name ist Geo. GoiiiS. Stz. Das Lynch-Gesetz in Missonri. - Ein Akt der Volksrache wurde kürzlich in Missouri begangen. Vor einiger Zeit wurde eine in der Nahe von Liberty wohnende Dame, Na mens Allen, ermordet, uud zwar, wie mau vermnthete, von einem weißen Manne und ei ner Negerin. Die Veranlassung zu dem Ve rbrechen gaben 4000 Thlr., welche die Dame besaß, und vor dem Morde wurde von den beiden Thätern abgemacht, daß sie sich Heira then mit' nach Califoriiien auswandern ten. Da nun der einzige Beweis gegen die Schilfigen (außer einigen bestärkenden Um» ständcn) allein in der persönlichen Erklärung der Negerin bestand und daher keine Hoff- nnng da war, daß sie auf gesetzlichem Wege vernrthcilt werden könnten, so beschlossen die Bürger der Ortschaft, die Gerechtigkeit selbst iu ihre Hände zn nehme». Der Mann und die Frau wiirdeu ergriffen nnd von einer nn gthtneren Meuschenmasse nach Liberty ge« > bracht. Dort wurde eine Jury von zwölf Mann erwählt, die Sache von Anfang bis zu Ende wiederum untersucht, die Angeklagte» für schuldig befunden und znm Galgen verur« theilt. Es wurde darauf eine Procession for mirl, und die Volksmenge mit de« Gefange nen in ihrer Mitte, begab sich in die Wal dttu.q. Der erste Baum wurde hier als Gal gen benutzt und beide am Halse aufgehängt, bis sie todt waren. Volksvtr. Die größte Hängebrücke in der Welt wird jene, welche jetzt über de» Niagara gebaut wird um QntknStow» n. Lewistauu zn verbin den. Sie wird >042 Fuß lang zwischen den Stützpunkten, der Fahrweg wird 76 Fnß über dcm Wasser, 19 Fuß breit und soll eine Last von 800 Tonnen tragen können. Die natür lichen Vortheile der Lokalität sind so groß,daß das Werk viel weniger kosten wird, als taj»
Significant historical Pennsylvania newspapers