Der liberale beobachter und Berks, Montgomery und Schuylkill Caunties allgemeine anzeiger. ([Reading, Pa.) 1839-1864, May 07, 1850, Image 3

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    «inem künstlichen Mississippi. Nachdem rnd>
lich alle Ballgäste sich gefiüchtel hatte» und
dem Haueinhaber Warnung ertheilt worden
war, sein Hans künftig rein z» halten, damit
man e6 nicht wieder auswaschen müsse, zogen
die Spritzen mit ihrer lachenden Mannschaft
ab.
Große Verwüstung.—Der Cumberland
Fluß in Kenntucky war am 29. März
wieder rasch am Fallen und wird jetzt
wahrscheinlich wieder in seine gewöhnli
chen Ufer zurückgetreten sein. Hunderle
einst fruchtbare Bauereien, viele Tausen
de Acker gut bebauten Landes enthaltend,
sind unter Wasser gewesen, es kann nichts
auf denselben in diesem Jahre gezogen
werden. Fensen sind weggeschwemmt wor.
den, Vieh ertränkt, Gebäude zerstört» mit
einem Wort, das Cumberland Thal hat
ungeheuren Schaden erlitten. Dem.
Skippack, den 30 April.—Vom Pferd
erschlagen.—Ein betrübender Vorfall er
eignete sich letzten Dienstag auf dem Pla'
tze deö Hrn. William Neiß in Franconia
Taunschip. Ein etwa lOjähriger Knabe,
Namens Joseph Boster. mit Hrn. Neiß
lebend, war dem Knecht im Stalle beim
Aufschirren der Pferde behülflich; sie soll
ten eine Ladung Laub nach Hause holen.
Während der Knabe das eine Pferd zum
Tränken an'sWasser führte, schlug dassel
be aus und traf ihn an den Kopf. wodurch
er beinahe augenblicklich getödtet wurde-
Der Knecht wurde nichts davon inne. bis
er mir dem andern Pferde aus dem Stalle
kam, wo er Joseph blutend und leblos am
Boden liegend fand. Des Knaben Vater
ist ein Jrländer, Zames Boster mit Na
men, wir wissen aber nicht wo er sich auf
hält ; die Mutter starb voriges Jahr, so
viel uns bekannt, in Franconia.
Betrübendes Unglück.—Man hat uns
folgenden traurigen Vorfall berichtet. Hr.
Thomas Lowry. Fuhrmann des Herrn
Thomas Wentz. von WhitpainTaunschip.
Montgomery Caunty. wurde am letzten
Mittwoch Abend, etwa anderthalb Meilen
von Norristaun, todt neben seiner Fuhre
auf der Straße gefunden. Niemand weiß,
wie das Unglück passiere. Er befand sich
mit einer fünffpännigen Fuhre, mit Bau
holz beladen, auf dem Heimwege vonNor
ristaun nach Center Square. Es scheint,
daß er etwas an dem Geschirr eines der
Pferde verändern wollte, als das Pferd
ausschlug und ihn oberhalb den Hüften
traf, was augenblicklichen Tod verursach
te; drei Rippen waren gebrochen. Der
Verunglückte war 25 Jahre alt, ein nüch
terner und fleißiger Mann und hinterläßt
eine Wittwe und drei kleine Kinder seinen
so plötzlichen und frühen Tod zu bewei
nen.
Mühle verbrannt.---Wir erfahren, daß
die Mühle des Hrn. Williams Jacobs,
an der Perkiomen. in Nieder-Salford
Taunschip. Montgomery Caunty, in letz
ler Donnerstag Nacht bis auf den Grund
niederbrannte; nur die Mauern blieben
stehen. Das Feuer kam um ungefähr U 1
Uhr Abends, wo die Familie schon zußet
te war. durch das Ofenrohr aus. Eine
Versicherung des Eigenthums war kurz
zuvor in der Montgomery gegenseitigen
Versicherungs Gesellschaft bewirkt- Den
Verlust, welcher bedeutend sein muß, ha
ben wir nicht erfahren. Neutr.
Sumnytaun, den 1. Mai. Explosion.
>—Am letzten Samstaa ist eine der Pul
vermühlen des Hrn. Jacob Johnson, in
der Nachbarschaft von Sumnytaun, auf
geflogen. Da sich zur Zeit des Unglücks
Niemand in der Mühle befand, so be»
schränkt sich der Verlust blos auf die Ze
rstörung der Mühle und des darin befind
lichen Pulvers—vielleicht ein Paar hun
dert Pfund.
Feuer. Am 2!. April wurde das
Wirthshaus und Wohnhans des Herrn
Mark Evans, in Jenkintaun. Abington
Taunschip, mit allem Inhalt durch Feuer
zerstört. Wie das Feuer entstanden, und
ob das Eigenthum versichert war. haben
wir nicht erfahren Bauernfr.
Pottsville. den 2. Mai. Unglück in
den Minen. —Donnerstag in der vorigen
Woche, scheint ein Unglückstag gewesen
zu sein, indem nicht weniger als VKohlen
gräber in den Minen, bei Pottsville und
Minersville. entweder als gelödtet oder
schwer beschädigt, berichtet sind. Erstens,
heißt es, daß 3 dieser Unglücklichen in den
Kohlenmine von William Payne, durch
einen Fall von Kohlen getödtet wurden.
Namen unbekannt. Zunächst wurden in
Heilners Bläck Valley Minen zwei Män
ner durchFeuerdampf schrecklich verbrannt.
Dann wurde in der Kohlenmine des Hrn.
Wasley. bei Wadesville. Thomas Schmitt
durch einen Fall von Schiefer augenblick
lich getödtet. Zudem hören wir. daß an
dem nämlichen Tage ein Mann bei Mi
nersville auf einer Sägmühle beschäftigt,
einen Beinbruch erlitt, und ein Knabe da
selbst ebenfalls an einer Mine, eine schwe
re Beschädigung erhielt. Frh. Pr.
Allentaun. den 2. Mai. Ein todtes
Kind gefunden. Am letzten Dienstag
fand man im Wasser wo der Jordan und
die kleine Lecha zusammenfließen, bei die
ser Stadt, ein todtes Kind. Es war in
ein Frauenhemd eingewickelt, hatte eine
Schnur dreimal um den Hals gewunden
und einen Streifen Kattun um den Kopf
über den Mund gebunden. Eine Coro
nerS-Jury wurde sogleich berufen und
durch die Aerzte Romig und Martin eine
Post mortem Untersuchung gemacht, deren
Zeugniß daliin lautet, daß das Kind gelebt
habe. Die Jury gab den Ausspruch, daß
das Kind von einer unbekannten Person
erwürgt und ins Wasser gebracht worden
sei-
Feuer bei Bethlehem- Am 24. April
brannte Abends zwischen 6 und 7 Uhr die
Scheuer des Hrn. P. A. Göpp in Beth
lehem nebst einem großen Främ Schoppen
bis auf den Grund nieder. Nebst etwas
Heu und Stroh waren noch ungefähr 25V
Büschel ausgedroschene Frucht in dersel
ben. Da der Wind nur sehr schwach und
nicht ungünstig war. so gelang es den
Feuerleuten ein ganz nahe bei der Scheuer
stehendes seht unbewohntes Främ Wohn-
Haus zu retten. Das nicht weit entfern
te Plautaschenhaus, gegenwärtig von D.
C. Freitaq, Esq.. bewohnt, blieb unver
sehrt. Der Verlust fällt am schwersten
auf Hrn. Lewis Benner. der erst vergan
genen 1. April von der Plantasche weg»
-zezvgen war. u. dem die Hälfte der Frucht
zugehörte. Wie das Feuer entstanden» ist
bis setzt noch nicht bekannt. Die Scheu
er war in der Saucon Brandkasse für
H6OV versichert. Fried. Bt.
Allentaun. 2- Mai. Betrütes Unglück.
Am lebten Freitag ereignete sich an
dem Lecha (sanal. unfern Easton. folgen
des traurige Unglück: Ein etwa Ig—
Jahre aller Sohn des Herrn Joseph O
berholzer, von Luzerne Caunty. ehedem
von Lecha. war mit dem Rudern eines
Bootes, welches im Gange war. beschäf
tigt. während welchem er mit einer Stan
ge fest wurde, welche sodann mit einer
Brücke in Berührung kam, und ihn der
maßen gegen die Brücke preßte, daß er an
den dadurch erhaltenen Verletzungen, nach
Verlauf von etwa 15 Minuten den Geist
aufgab. Sein Leichnam wurde an der
Union Kirche in diesem Cauuty noch am
nämlichen beerd igt. bei welcher Ge
legenheit der Ehrw. Herr Dubs eine pas
sende Rede hielt. Lech. Patr.
Auf den Eisenbahnen in Massachusetts sind
im vorigen Jahre 166 Personell vcrnnglückt.
Vom Auslande.
Durch das Dampfschiff "Canada."
Die Canada langte erst am 2. Mai iu Ha
lifax a» und hätte fchoii an, Montage da fem
köiitte», wen» sie nicht durch eine Masse Eis
aufgehalten worden wäre, wodnrch sie bedeu
tende» Schade« litt.
Dtiitschlaiid —Man sagt es sei eine Ueber
eintliiift zwischen Oestreich nnd Preuße» gc
schlossci» worden. Ei» östreichischer Offizier
vo» hohem Range, wurde bei de», Scizzireu
preußischer Festiittge» ertappt und verhaftet.
Das Cabiuet von Wie» hat die Sache Dä
nemarks im scklcswigschc»Streite aiifgenom.
nie», u«d die Wahrscheinlichkeit einer friedli
chen Schlichliliig jener Frage liegt ferner
als je.
Ungarn.—-Die Führer der «iig arische» Ne>
voliilio«, welche vor drei Monate» aufgefor
dert wurden, sich j»»erhalb st) Tage» zu über
liefern, sind alle znm Tode verurlhett worden,
wegen Nichterscheinen. Unter ihnen a«ch
Kossiitb. Eine türkische Flotte mit etwa SOl)
Flüchtlinge» langte i» Malta a», Sie gin
ge» über Belgicil »»d England nach den Ver.
Staate».
Türkei. Der diplomatische Verkehr mit
Oestreich ist wieder a»fge»oi»me» worden.
Hr, Marsch. Gesandter der Ver. St. bei
der türkische» Reg icr««g, war auf sehr schmci
chelhafte Weise empfangt« worden.
Griechenland. Die Streitigkeiten mit
England sind noch nicht beendigt, die englisch.
Flotte befand sich noch dort.
Frankreich. Die Socialisten zeigen ih
ren Haß gegen die bestehende Regierimg, bei
de»! Heranrücke» der Wahl, mehr u«d mehr;
Sie habe» Enge» Sue als ihre« Caiididalen
für Paris anfgestellt
Ein schrecklicher Lebeiisverliist ereignete sich
bei Anglers, indem eine Hängebrücke über die
Loire niederbrach, wod»rch über Wt) Mann
Soldaten ertranken.
Italien. — Der Papst ist »ach Rom zlirück
gekeln-t u»d wurde wohl aufgenommen. Alle
Dtmonstrallont» außer der gewöhnlichen Wa
che, nnterbliebe».
Eiiglaiid. In de» Fabrikdiflriklk» wäre»
die Geschäfte günstiger und der Handel hatte
sich etwas gebessert. Von Irland nichts
Neues vo» Bedeutung.
Eine englische Expedition gegen die Berg
völker in Indien, war mit elnem Verluste
von über imi Maiin geschlagen worden.—
Die Hindu uud muselmänuische Bevölkerung
der Sladt Mcjeaupool, warcu gegen einai»'
der aufgestanden nnd hatten die Stadt zerstört.
»M>
Verheirathet.
—durch de» Ehrw. G. F. I. Jäger, am2L.
April, Herr Peter Kraue n»t Miß Carolina
Dietrich, beide von Grünwllsch.
—durch den Ehrw. Win. Pauli, am 23.
April, Hr. Abraham Gerber mit Miß Maria
Ries, vou taucaster.
—durch de« Ehrw. A. t. Hermau, am Ik.
April, Herr Ioh« Mohu mit Miß Hauua
Wagner, beide vo« Robeson.
—durch de» Ehrw. Th. H- tei,ibach, vor
einiger Zeit, Herr Franklin Späugler mit
Miß Sara Weidma», beide vo» tiba»o» Co.
Hr. Marti» Göttel mit Miß
Elisa Schwarz, —am 2lste», Herr Jacob
Noll mit Miß Gibilla Umbeiihauer, alle von
Bethel, Berks Cauuty.
—durch de» Ehrw. I. R Focht, am 15.
April, Hr. Hemrich Kurtz mit Miß A. Kuo
wer, beide vou Robesou.
—durch de» Ehrw. G. Dixou Bowe», am
16. April, Herr Joseph H. Kreischer mitMlß
Maria A»ua Fix, beide vo» Reading.
-durch de« Ehrw. I. B. Fr.ehe, in Wo
melsdorf, an, 52. April. Hr. Trangolt Herr,
mit Mrs. Maria Weikelina«», beike v. hier.
Starb.
—am !8 April, »u Nieder Maccuugy, te
cha Cauiity, Johaues Meckly, im 87. Jahre.
- am 23. April, i» Heidelberg, am Schar
lachsieber, Cathariua Gaul, Tochter vou Jo
seph Gaul, im i Lten Lebeusjahre.
—am 22st. April, iu iu Elsaß, Cathariua
Koch, Gattin von John Koch, im 41. Jahre
—am 25. April, i» dieser Stadt, Maria
Werth, Gattin von Aaron Werth, im 58-
steu Lebensjahre.
—am iu. April, in Center, Siisaiia, Töch
terchen von Johannes Frieina», im 4. Jahre
—am 18. April, in Nord Heidelberg, an
der Auszehrung. Eva Schauer. Gattin von
John Schauer, im Z-isten tebensjahre.
(Aiio dem I-'urinvi-, I^iiliiilkl^lim)
Philadelphia Vielnnarkr.
Philadelphia, Mai 1. 165,t>.
Wir haben wenig Wechsel zu berichten im
Markte unserer Stadt. Der Vorrath von Och
sen war gut und die Geschäfte lebhaft, zu un
sern früher angegeben Preisen, die, wie man
unten sehen wird, seit dem letzten Berichte un
verändert sind.
Schlachtochsen.—9M) Stück verkauft an die
Stadt-Metzger, zu bis H 8 die UM Pfund,
für gute und beste Qualität.
Kühe.—»2<>t> verkauft zu HI 5 bis 35».
Schweine—Alle verkauft zu L-'-i bis Hsj die
IM> Pfund.
Schaafe und Lämmer.—Geschäfte standhaft
zu -HN bis H 4, gemäß der Qualität.
Das englisch deutsche und deutsch-englische
Taschen- Kl crrt erb ucl),
v o n
Johann Christian (!>l)lsclilaMr,
ist erhallen und zum Verkauf in dieser Drucke
rei. Preis I Thaler das Eremplar.
Eine Ordliianz,
In Betreff des Curbens und Psiasterns der
Seitenwege in derSprußstraße, zwifchen der
Ate» und sten.
Abschnitt I. Sei es verordnet und inaktirt
durch die Selekr und Common Councils von
der Stadt Reading, und es ist hierdurch ver
ordnet und inaktirt durch die ersagte Autorität:
daß die Besitzer von Lotten oder Grundeigen
thuin, in der Sprnßstraße, zwischen der 'und
5., in gedachter Stadt, hierdurch ersucht und
verbunden sein sollen und sind, die Seitenwege
vor ihren respekriven Lotten zu pflastern mit
Backsteinen oder Platten und gleichzeitig die
selben mir gehauenen Steinen zu umgeben,
binnen t»t> Tagen, »ach Passirnng dieser Ordi
nanz; vorbehalten, daß in Front von leeren
Lotten oder Ställen, die Breite von 5 Fuß nur
gepflastert werden braucht, nach Belieben der
Eigenthümer—solcher Fußweg ist nächst an die
Curbsteine und zwischen die Schallenbäume zu
legen, wenn sie da sind.
Abschn. 2. Und sei es serner verordnet und
inaktirt durch die ersagte Autorität, daß die er
wähnten Curbsteine in Sand gesetzt und die
Backsteine gelegt werden sollen in nicht weniger
als V Zoll ties.
Abschn. 3. Und sei es ferner verordnet und
inaktirt durch die ersagte Autorität, daß wenn
der oder die Eigenthümer von der oder den ge
dachten Lott oder Lotten, sich weigern oder es
venachlässigen sollten die in dieser Ordinanz
enthaltenen Verordnungen zu erfüllen, es die
Pflicht des Straßen-Commissioners sein soll,
und er ist hierdurch angewiesen und ersucht die
Seitenwege zu curben und zu pflastern, vor
den gedachten Lotten, wie es hierin oben vorge
schrieben, und er soll die Rechnung davon dem
City Anwalt einhändigen, dessen Pflicht eS sein
soll ein Lien oder Liens auszufertigen und sie
gegen das Eigenthum solcher Personen eintra
gen zu lassen, welche verfehlen die Ordinanz zu
erfülle».
Passirt den L 7. April IBSV.
"loel Xitter, P. S. C.
-w. A. -we11.,, P. C. C.
Attestirt —G. L. Reilmayer, S. S. C.
?. W. Tyson, S. C. C.
Mai, 7. 185 U.
Eine Ordinanz.
Sei es verordnet und inactirt durch die Se
lect und Common Councils der Stadt Rea
ding, und es ist hierdurch verordnet und inak
tirt durch die Autorität desselben: daß in der
Absicht Einkommen für die gedachte Stadt aus
zunehmen sür das lausende Zahr, ein Tax von
vier M>lls auf jeden Thaler gelegt und einge
sammelt werden soll, von aüem liegenden und
persönlichem Eigenthum in gedachter Stadt,
und von allen Geschäften die in derselben betrie
ben werden, der Eigenthums-Schätzung gewäß
welche sür Cauaty Taren gemacht werden und
daß der Schreiber des Common Councils sofort
daran gehen soll richtige Dupplikate auszuma
chen, von der letzten Caunty Taxschätzung, und
dieselben dem T>>xkollektor der gedachten Stadt
einzuhändigen,der denßetrag solcher Dupplikate
einsammeln und denselben dem Gesetze gemäß
bezahlen soll. Passirt den 27. April 1850.
Zoe! R.itter, P. S. C.
-lv. A. N?ell!,, P. C. C.
Attestirt—G. L Reitmayer. S. S C.
Z. W. Tyson, S.C. C.
Mai, 7. 185».
Eisenwaaren sür Gebäude
u n d
Schreiner »TVerpzeuge woblfeiler ala
jemals!
Schreiner, Baumeister imd Andere, die
daran sind. Artikel für im tommeiide» Som
mer zu errichtende Gebäude zu kaufe», sollte»
a» James C. Anderfon's wohlfeile»,
Elseilwaare,'. Stohr, zwei Thüre» oberhalb
der ~Adler" Druckerei, zusprechen, seiue«
Verrath examiniren seine Preise vernehme»
und sich davon überzeugen, daß seine Kinide»
mehr Güter, bessere Abwartnng und
Achtung ,c. für ihr Geld bekommen, als sie
a» irgend einem anderu Stohr in Reading
erhalte» können.
Reading. April 50. 3M.
oS"Nägel, Fenstergewichte «nd Kcllerfe»-
sier-Gitter zu Fabrikpreise».
Deutsche Aih-Bibliothek.
Unterzeichneter macht hiermit das hiesige,
als wie vas in der Umgegend wohnende beul
sehe Publikum auf seine ne» eingerichtete
attfinerksam. Diese teih-
Bibliothek enthält eine große Auswahl der
neuesten nnd besten Novellen, Erzählungen,
Gedichte, wissenschafchtliche Werte, Zeit»
schrifteu u. s. w. Ein Katalog wird zn K
Cents abgegeben.
G. SK. Neminert,
No. S 4. Penn Strasse.
Reading, s<>. April IVSO. sm.
Zu Beliehnen.
Der Unterschriebene bietet seinen bequeme»,
wohleingerichrete» Porter - Keller, in der
Frantlinstraße, gleich oberhalb der Riegel
bahn, zn,» Verleimen an. Ein nnternch
lUttngslnstiqer Man» wird hier eine gntc Ge
legenheit finde» das Geschäft aiiziilreibe»,
und kau» uiirer billige» Bedi»gil»gcu alle nö
thige» Gerärhschaftcu daz» bekomme», wen»
er sich bald meldet bei
Heinrich Meyre, Gastwirth.
Reading, April st). Z>n.
Anditvrs-?»aelirieht.
Hinterlassenschaft des vestorbenen
Friedrich Föreman.
Ter Nnte» sch« iebene, angestellt durch die
Waisencourt von Berks Caunty, zur Durchsicht,
Uebersettlung und Wiederangabe der Rechnung
von John B. Seidel, Administrator des ver
storbenen Friedrich Föreman, letzthin von Ro
beson Taunschip, Berks Caunty, und Verlhei
lung der Bilanz in seinen Händen, unter Die
jenigen welche gesetzlich dazu berechtigt sind,
wird für diesen Zweck in seiner Office, in der
Stadt Reading abwarten, am Donnerstage,
den nächsten IL. Mai, um Itl UhrVormittags,
wann und wo alle interessirten Personen bei
wohnen mögen.
A. Hennerschsh,
Reading, April 23. 3in. Auditor.
Au die smumMigen Bürger vou
Berks Canum.
Freunde und Mitbürger ! Aufgemun
tert durch viele niciner Freiiilde, biete ich mich
als Candidat für das
Scherl ffs-Amt
bei kommender Ocrober-Wahl an. Sollte
ich so glücklich sein, eine Mehrheit Eurer
Stimme» z« erhalte», so verpflichte ich mich,
die Pflichten des Amtes getreulich und z»
Eurer gänzliche» Zufriedenheit auszuüben.
Achtungsvoll Euer ergebenfler Diener
Isaac 25. Thompson.
Hamburg, April 3l). bW.
All die freien und nnabkünglgen
Snmmgeder von Berks Lmimy.
Mitbürger:
Durch viele meiner Freunde bin
ich aufgefordert und beredet worden, mich als
ein Caudivat für das
Scheriffs - Amt
von Berts Caiiiity, bei der nächsten October-
Wahl, anzubieten. Im Fall mich die Ehre
Eurer Auswahl treffen sollte, verpstichie ich
mich selbst, die Pflichten des Amtes getreu
»ud nach meine» beste» Fähigkeit zu erfüllen.
Euer Freund und Mitbürger
Senjamin Stähle.
Reading, April 16. IBZO. BW
Kandidat für Scheriff.
An die freien und unabhängigen Erwäh
ler von Berks Caunty.
Mitbürger Aufgemuntert durch die
wärmste» Ziislckckriittgt» vieler meiner Fren».
de, biete ich mim als Caudidat für das Sche
riffs-Amt vou Berts Cannty'bei kominender
Wahl a» ; »»d sollte ich so glücklich sei», ei
ne Mehrheit Eurer Stimmen zu erhalte», so
verpflichte ich mich, die Obliegenheiten des
Amtes getreulich nnd zn Eurer völlige» Zu
friedenheit auszuüben.
Euer gehorsamer Diener,
Isaac tLly.
Reading, April !). bW.
An die freien Srwahler von Berks
Canlitt).
Freunde und Mitbürger Ich fühle
mich gedrungen Euch meinen herzlichsten
Daut abzustatten, für die große Stimenzahl
die Ihr mir bei der vorige» Scheriffs Wahl
geschenkt habt und durch die ich auf de» Re
turu gesept worden bin—und in der Ueberzeu
gung, daß ich seitdem nichts gethan habe um
Eure gute Meinung nnd Gewogenheit zu ver
wirke», so biete ich mich nochmals als
Candidat für Scheriff
au und ersuche Alle und Jeden von Euch um
seine Stimme und Unterstützung für das ge«
nannte Amt bei der nächsten allgemeine»
4vahl. Ich darf Euch «»bedingt versichern,
daß ich im Fall meiner Erwählung, die ver
antwortlichen Pflichten des Amtes getreulich
nnd nach besten Kräften ausübe» werde. Es
lebt der Hoffnung daß Ihr ihn nicht verges
sen werdet, Euer Freund nnd Diener
Iol», Psttciger.
Bxrn, April 9. bW.
An die unabhängigen Erwahler Plön
Berks Cannty.
Mitbürger - Abermals stelle ich meinen
Namen zn Eurer Beachtung für das Amt
eines Scheriff'tt von Berks Caunty, bei der
tomende» allgemeinen Wahl im nächsten Ok
tober. Dankbar für die liberale Unterstüt
zung. die mir bei letzter Wahl zu Theil ge
worden, nehme ich achtungsvoll Eure Unter
stützung abermals n, Anspruch, «nd wenn ich
zu jenem Amte gewählt werde, so verpflichte
«ch mich selbst, alle damit verbundenen Pflich
te» pünttlich und unparteiisch zu erfüllen.
Mit besonderer Hochachtung
Euer Freund nud Mitbürger,
Zokn Manderbach.
Heidelberg, 9. April, ! »stt. bW.
Marktpreise.
Wöchentlich berichtigt.
Artikel: per Read. Pihla
Waizen Bsch-! I I" I I«
Roggen > til) LI
Welschkorn .... «, ! til)
Haser > L 5 4tt
Flachssaaiiikn ... ! 1 L 2 1 7>'»
Kleesaamen .... s,t> 4 »(>
Timothysaamen . . s i 2 t>V 2
Kartoffeln I "
Salz ! i
Gerste
Roggenbrannlwein . Gciil. j 25
Aepfelbranntwein . j 25
Leinöl " 1 I <>« 1,,'
Flauer (Weizen) . . Bär'l.j 5 st) 5 '
do (Roggen) . . " j 3 st> 2 8°!
Schinken Pfd. 12 I<>
Schweinefleisch... " 6 K
Rindfleisch ! 7 7
Unschlilt " > 8 v
Faßbutter "I 15
Hickoryholz Kluft.? 4 st» 5 25
Eichenholz >3 st) 4 50
Steinkohlen .... Toiic Ii st) 425
GypS " 5 vt> 4 75
>
Vcrfs (smtlli!'
Knlte^MMWSpring.
Wichtige Zeuguifse der Kureu von verschic
deueu Kraukhcitsfälleu Doktor
aufgewiesktt, die Kraute mitgetheilt haben und
die Knr empfehle», weil andere Doktoren sie
nicht zu heilen >n, Stande waren um aber
eine vollständige Kur zu bewirte», gehört ei«
»e besondere Kost, Medizin, gutes Wasser,
inft uud träftige Lebensweise daz». Carl F.
A. Leiferittg. V., ist Besitzer der "Berks
Cauull) Kalte Spring," am Gebirge, 9 Mei
len vo» Readiiig, au der Harrisburger Stra
ße, zwischen Sinting Spring nud Womels
dorf, iu der schönste» Gegend vo» Berts Cauu
tv gtlege». Patieiite», so sich iu seine Kur
«nd Kraiitttthaus ausuehmc» lassen kwolle»,
wende» sich a» ihn, postfrei, der?ld
dresse - I'. .V. I.NlSIZIilXl?, I).
O., Ns-rks I'.i.
taltcm Fieber uud alteu Wuiide»
macht er Bärgen in Voraus.
April 16. bv.
Eine schätzbare Bauerel
Aum Privat-Verkauf.
Der Unterzeichnete bietet durch Privat-
Haiidel'zum Bertauf au:
Eine Wohnnng nnd 60 Acker lLand,
gelegen in Maxatawny Tauuschip,
Caiiull), greuzeild au Land vo» Jacob Hotle»-
stci», Samuel Schwoyer, Rubeu Guldiu,
Esther Heffuer, Benjami» ia»g und Dauiel
Schwoyer; darauf befindet sich:
Sin zweistöckig! steinernes
eine gute steinet-
Scheuer, 76 bei 44 Fnff
groß, Wagenschop, Springhaus, Welfchkorn
Hans uud noch andere Nebeu-Gebäude, ein
Bruiiuen mit gutcin Wasser nahe der Thür,
eine Cisterue beim Hause und eine andere bei
der Scheuer, und eiu junger treibender Obst
garten mit auserlesenen Obstbäumen. Von
dem Lande sind 4 Acker Holzlaiid, mit schwe
rem Holze bestände«, das übrige ist Bauland,
im beste« Stande der Cultur, frisch überkalkt,
iu bequeme Felder aetheit uud uuter guten
Fensen. Für das Nähere beliebe man sich
an den uitterschriebcuc» Eigenthümer zuwen
den, der auf dem Platze wohnt.
Nathan Haag.
Maxatawny, April 16. *4m.
Stiefel und Shube,
Kalbledern, Kip, und Marocko Stiefeln und
Schuhe sür Männer, ein wohlausgesuchter
Vorrat!) nun aus Hand an den Stohren von
A. Henke, fen. und <so.
April ö. iMt.
Wohnungsveranderung.
Unsere Leser sollten nicht vergessen, daß Ja
mes lamesoii seinen modigen Kleider Stohr
verlegt hat, nach der nordöstliche» Ecke der
sechste» »»d Peiliistraße, Berto's Hotel ge
geiiüber, wo es ihm Vergnüge» mache» wird
alle seine alten K»»de» z« sehe», und so viel
neue als es für gut halte» ihu mit ihrem Zu
spruch? zu beehre».
Zamea
April 16. Kaiifinan»e>Scb»eidcr.
Neuer
Stiefel- und Schuh-Stohr.
Mi Der Unterzeichnete zeigt seinen
N I Freunden u. dem geehrten Pub
von Reading und der Um
gegend ergebenst an, daß er ei,
nen neuen Schul) und Stiefel Stolir auf
Commission übernommen hat, in der Ost-Pen»
straße, drei Thüren unterhalb der vten, gleich
oberhalb Meyer Siegels Hut-Stohr, Nordseite
wo er fortwährend einen großen Vorrath von
Stiefeln und Schüben, von allen Größen
und Qualitäten aus Hand hält und ivohlseil
verkaufen wird.
Kunden Arbeiten und Reperaturen werden
fortwährend aus Verlangen schnell und gut
verfertigt.
Andreas Henke jr., Agent.
Reading, April !). 185t>. ' gm.
Damenschnhe.
Das beste Assortiment von Damenschuhen
in der City ist zu finden im Stohr von
A. Henke, fen. und Lo.
Nächste Thür zu Clymer's Trockenwaaren St.
April 9. IM.
Das Wette r.—Seit einigen Tagen ha«
wir sehr mildes, fruchtbares Frühlingswetter,
aber ungewöhnlich vielßegen. Am letzten Son
tage regnete eS nur einmal, nämlich vom Mor
gen bis zum Abend.